'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    9. Kalenderwoche: 28. Februar
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 1., Sonntag, 2.  März 2025 - Zero Discrimination Day am 1. März

VRR lichtet den Tarifdschungel
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat seine angekündigte Tarifreform umgesetzt und das Ticketsortiment um rund 75 Prozent reduziert. Künftig bietet der Verbund statt bisher sieben nur noch drei Preisstufen an. Rund 500 von 650 Ticketoptionen fallen künftig weg. Tragende Säulen der Reform sind das DeutschlandTicket und das digitale Angebot eezy.nrw.


Der NRW-weit gültige Tarif eezy.nrw ist eine Alternative für Fahrgäste, die nur gelegentlich mit Bus und Bahn unterwegs sind und kein Abo eingehen möchten. Hier werden digital nur die jeweils zurückgelegten Luftlinienkilometer berechnet. Nach eigenen Angaben vereinfacht der VRR als erster Verbund in Deutschland seine Tarife und Strukturen.

Die Reform sei eine Konsequenz aus der Einführung des DeutschlandTickets. Über 95 Prozent der Stammkundinnen und -kunden sind laut Verbund in die DeutschlandTicket-Produktfamilie gewechselt. idr - Informationen: https://www.vrr.de/


Wenig Bewegung auf dem Arbeitsmarkt im Ruhrgebiet
Arbeitsmarkt bleibt stabil: Im Februar 2025 sind im Ruhrgebiet insgesamt 282.024 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (Februar 2024) 11.670 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von 4,3 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Januar 2024 sank die Zahl der Arbeitslosen um 893 Personen, was einem Rückgang von 0,3 Prozent entspricht.


Ursächlich für die Stagnation auf dem Arbeitsmarkt ist die anhaltend schwache Konjunktur und die daraus resultierende verhaltene Einstellungsbereitschaft vieler Betriebe. Erschwerend kommen Passungsprobleme hinzu. So suchen viele Unternehmen nach wie vor gut qualifizierte Arbeitskräfte, welche jedoch nicht zur Verfügung stehen. Gleichzeitig fällt es vielen Arbeitssuchenden zunehmend schwer, eine passende Stelle zu finden.


Die Arbeitslosenquote bleibt im Vergleich zum Vormonat unverändert und liegt im Ruhrgebiet aktuell bei 10,3 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei unverändert die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (15,4 Prozent) und Duisburg (13,2 Prozent). Mit 7,4 Prozent weist der Ennepe-Ruhr-Kreis ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf.


Unter den kreisfreien Städten sind es Bottrop (8,3 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8,1 Prozent). In NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 629 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote in NRW liegt im Februar bei 7,9 Prozent. idr


Pädagogische Mitarbeiter*innen aus Duisburg für den Kinderschutz an Schulen fit gemacht
Insgesamt 20 Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen, Sonderpädagogen*innen und Erzieher*innen im Ganztag haben die neuntägige Ausbildung zur Fachkraft für Intervention und Prävention bei sexualisierter Gewalt an Schulen (FFIPS) erfolgreich absolviert.

Die Teilnehmer*innen aus Bottrop, Gelsenkirchen, Duisburg, Kamp-Lintfort, Mülheim und Oberhausen durchliefen ein Schulungskonzept aus fünf Modulen mit den Themen "Basiswissen sexualisierte Gewalt", "Schutzkonzept", "Intervention bei sexualisierter Gewalt", "Prävention" und "Reflektion und Prüfung". Durchgeführt wurden die Module durch Fachberater*innen aus verschiedenen Beratungsstellen aus dem Ruhrgebiet.

Die Fortbildung ist eine Initiative der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel + Gretel und wird gefördert durch die Stiftung der Sparda-Bank West. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Schulungsort Haus Ripshorst in Oberhausen erhielten die Teilnehmer*innen ihre Abschlusszertifikate und können nun in ihren eigenen Schulen die Themen als Multiplikatoren*innen ins Kollegium tragen.

Bildnachweis: © Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel + Gretel

Auslöser für FFIPS waren u.a. Umfragen, die gezeigt haben, dass die mit der Fortbildung angesprochenen Zielgruppen zumeist keine ausreichenden Vorkenntnisse im Bereich des präventiven Schutzes von Kindern vor sexualisierter Gewalt oder auch in der Intervention haben, sagt der ehemalige Lehrer und für die FFIPS-Organisation verantwortliche Alfred Seidensticker, Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel + Gretel.

"Sowohl in der universitären Ausbildung, als auch in der zweiten Ausbildungsphase in den Studienseminaren bei den Lehrer*innen sind diese Inhalte nicht fest verankert", ergänzt Anja Krebs, eine der FFiPS-Coaches.

FFIPS vermittelte mit dieser Fortbildung über mehrere Monate verteilt, fundiertes Fachwissen zum Themenkomplex der sexualisierten Gewalt. Vom notwendigen Basiswissen über Präventionskonzepte zur Intervention werden alle für Schulpraktiker*innen relevanten Themen gelehrt. Dabei bleibt FFIPS nicht stehen, sondern zeigt auch konkrete Schritte auf, wie ein Schutzkonzept für die eigene Schule aussehen kann. Es wird zudem ein Praxisprojekt realisiert, das in der eigenen Schule zum Einsatz kommen kann.

Die Teilnehmenden erhielten jetzt ihr Zertifikat zur "Fachkraft für Intervention und Prävention bei sexualisierter Gewalt an Schulen". Die nächste Fortbildung startet nach den Sommerferien wieder im Haus Ripshorst. Interessierte finden Informationen auf der Webseite www.ffips.net

Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West
Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West engagiert sich bereits seit 2004 in Nordrhein-Westfalen. Seit ihrer Gründung hat sie insgesamt fast 700 gemeinnützige Projekte mit mehr als 24 Millionen Euro gefördert. Allein im vergangenen Jahr unterstützte sie mit 1,16 Millionen Euro 33 Projekte.


Das soziale Engagement der Stiftung leitet sich nicht zuletzt aus dem Anspruch ab, die Gemeinschaft heute und in Zukunft zu stärken. Ziel ist immer, das Gemeinwohl zu fördern und sich in den drei Bereichen Kunst, Kultur und Soziales langfristig für die Menschen vor Ort einzusetzen.

Im Fokus steht dabei die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen sowie älteren Menschen. Motivation ist es, die verschiedenen Projekte als Partner mit voranzubringen. Mehr über die Sparda-Stiftung und ihre Werte unter www.stiftung-sparda-west.de und bei Social Media.


Stadtbibliothek eröffnet weitere „Bibliothek der Dinge“
In der Zentralbibliothek im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, steht ab Freitag, 28. Februar, auch eine „Bibliothek der Dinge“ zur Verfügung. Zahlreiche Musikinstrumente und Zubehör wie Stimmgeräte, Verstärker und Notenständer können hier ab sofort ausgeliehen werden. Zur Auswahl stehen Gitarren und Ukulelen, E-Bass und E-Gitarre, Geigen, eine Veeh-Harfe, Bratsche, Cello und Cajons.


Mit diesem Sortiment ermöglicht die Bibliothek einen niederschwelligen Zugang zu Musikinstrumenten. Viele Menschen würden gerne ein Instrument ausprobieren, sind aber unsicher, ob die Begeisterung dauerhaft anhält. In der „Bibliothek der Dinge“ ist ein unkomplizierter Einstieg möglich. Jedes Instrument wird zusammen mit einem passenden Lehrbuch verliehen, damit zuhause sofort mit dem Spielen begonnen werden kann.


In den Leihpaketen gibt es jeweils auch eine Kurzanweisung für das Instrument, Pflegeutensilien und teilweise auch Stimmgeräte. Die Instrumente können wie alle „Dinge“ für 28 Tage an der Information im Erdgeschoss entliehen und zurückgegeben werden. Voraussetzung ist ein gültiger Bibliotheksausweis. Eine Vormerkung oder Verlängerung ist nicht möglich. Weitere Kosten entstehen nicht.


Wenn das Angebot gut angenommen wird, ist eine Erweiterung mit weiteren Instrumenten wie Akkordeon oder Keyboard geplant. Das Musik-Sortiment ergänzt den Bestand der bereits bestehenden „Bibliothek der Dinge“ in Rheinhausen, Buchholz und der Gesamtschule Süd. Diese wurden bereits im vergangenen Jahr eröffnet und haben auch jeweils einen anderen Schwerpunkt – von technisch orientiert über kreative Freizeitgestaltung bis hin zu Bewegungsspielen und Sportgeräten.


Das Sortiment kann einfach über den Medienkatalog recherchiert werden. Mit dem Service setzt die Zentralbibliothek ein Zeichen für kulturelle Teilhabe und nachhaltige Ressourcennutzung. Leihen schont nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch Ressourcen. Bei Fragen steht das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-4218 zur Verfügung.

Geöffnet hat die Zentralbibliothek montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr. Alle Informationen finden sich auch im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de.


Informationsveranstaltung: Umgestaltung der Moerser Straße in Hochheide
Die Stadt Duisburg informiert über die geplante Umgestaltung der Moerser Straße in Hochheide. Hierzu findet am Mittwoch, 5. März, eine Informationsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Duisburg und der Wirtschaftsbetriebe Duisburg in den Räumen des Gemeinschaftsbüros der Stadt Duisburg und Hochheide Fresh, Glückaufstraße 8 in Hochheide, statt.


Es geht dabei um den Bereich zwischen Kirchstraße und Ottostraße. Die Baumaßnahme ist Teil des „Integrierten Handlungskonzeptes Hochheide“ (ISEK Hochheide). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich über die geplante Umgestaltung zu informieren. Die Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr. Eine Teilnahme ist ohne vorherige Anmeldung möglich.


Aktion Mensch-Studie zum Zero Discrimination Day am 1. März: Jugendliche mit Beeinträchtigung besonders häufig von Mobbing betroffen

Mehr als ein Drittel der jungen Menschen mit Beeinträchtigung hat bereits Erfahrung mit Cybermobbing gemacht – bei jungen Menschen ohne Beeinträchtigung ist es nur ein Fünftel
Mobbingerfahrung am Lernort Schule: Jugendliche mit Beeinträchtigung werden deutlich häufiger von Mitschüler*innen oder Lehrkräften gemobbt
Aktion Mensch fordert Sensibilisierungs- und Aufklärungsangebote für junge Menschen, die eine Kultur des inklusiven Miteinanders fördern


Ausgrenzung findet häufig dort statt, wo sich die Generation Z im Alltag regelmäßig aufhält – wie in sozialen Medien oder der Schule. So gibt mehr als ein Drittel der Jugendlichen mit Beeinträchtigung (35 Prozent) an, bereits Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht zu haben. Dagegen bestätigt das nur rund ein Fünftel der Befragten ohne Beeinträchtigung (22 Prozent). Am häufigsten mit Cybermobbing konfrontiert sehen sich weibliche Befragte mit Beeinträchtigung.


Auf diese alarmierenden Ergebnisse aus dem Inklusionsbarometer Jugend, der ersten bundesweiten Vergleichsstudie zu Teilhabechancen von jungen Menschen im Alter von 14 bis 27 Jahren mit und ohne Beeinträchtigung, macht die Aktion Mensch anlässlich des Zero Discrimination Day am kommenden Samstag aufmerksam. Der Aktionstag wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und soll auf Diskriminierung und Vorurteile aufmerksam machen sowie dazu aufrufen, sich für Toleranz und Akzeptanz aller Menschen starkzumachen.


Mobbing an Schulen: Jugendliche mit Beeinträchtigung deutlich häufiger betroffen
Dass junge Menschen mit Beeinträchtigung häufiger Opfer von Mobbing werden, spiegelt sich auch in den Erfahrungen am Lernort Schule wider. So geben 44 Prozent an, bereits von Schüler*innen oder Lehrkräften gemobbt worden zu sein. Bei den Befragten ohne Beeinträchtigung sind es im Vergleich nur 16 Prozent.


Beeinträchtigungsspezifisch werden dabei Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen wesentlich weniger gemobbt, als wenn eine Beeinträchtigung in den Bereichen Psyche oder Sucht vorliegt. Hier berichtet jeweils ein Anteil von 65 beziehungsweise 52 Prozent von Mobbingerfahrungen. Ebenso wird oder wurde fast die Hälfte der jungen Menschen mit einer Beeinträchtigung beim Sprechen, Bewegen oder einer kognitiven Beeinträchtigung gemobbt (47 Prozent, 46 Prozent und 46 Prozent).


Aktion Mensch fordert Inklusion und Teilhabe von Anfang an
Nur etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) der befragten jungen Menschen mit Beeinträchtigung fühlt sich von Gleichaltrigen akzeptiert und unterstützt. Bei den Befragten ohne Beeinträchtigung geben dies fast drei Viertel an (71 Prozent). „Die Zahlen verdeutlichen: Solange der Umgang mit Vielfalt keine Selbstverständlichkeit ist, können zwischen jungen Menschen Vorurteile entstehen, die Ausgrenzung und Mobbing befördern“, erklärt Christina Marx, Sprecherin der Aktion Mensch.


„Wenn junge Menschen jedoch früh in ihrem Leben mit inklusiven Umfeldern in Berührung kommen, wachsen sie deutlich selbstverständlicher in eine gleichberechtigte Gesellschaft hinein. Wer von klein auf lernt, sich mit Respekt und Empathie zu begegnen und Vielfalt als Mehrwert begreift, tut dies auch mit großer Wahrscheinlichkeit in späteren Phasen des Lebens.“ Neben dem Elternhaus sind auch Schulen, Freizeit- und Sportvereine sowie Akteure der außerschulischen Jugendarbeit gefragt, Anti-Mobbing-Angebote – online wie offline – sicherzustellen und ein inklusives Miteinander proaktiv zu fördern.


Inklusionsbarometer Jugend
Im Rahmen der ersten bundesweiten Vergleichsstudie befragte die Aktion Mensch 1.442 junge Menschen im Alter von 14 bis 27 Jahren, davon 718 mit Beeinträchtigung und 724 ohne Beeinträchtigung. Die persönlichen Befragungen wurden in Zusammenarbeit mit Ipsos Public Affairs zwischen November 2023 und Februar 2024 durchgeführt. Aus den Umfrageergebnissen wurde ein Teilhabeindex errechnet.

Ziel der partizipativ angelegten Studie ist es, ungleiche Teilhabechancen von jungen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zu identifizieren, um auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse Inklusion weiter voranzutreiben. Auf unserer Landingpage finden Sie die vollständige Studie: www.aktion-mensch.de/inklusion/bildung/inklusionsbarometer-jugend


Aktion Mensch e.V.
Die Aktion Mensch ist die größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland. Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 hat sie mehr als fünf Milliarden Euro an soziale Projekte weitergegeben. Ziel der Aktion Mensch ist, die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen zu verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft zu fördern.

Mit den Einnahmen aus ihrer Lotterie unterstützt die Aktion Mensch jeden Monat bis zu 1.000 Projekte. Möglich machen dies rund vier Millionen Lotterieteilnehmer*innen. Zu den Mitgliedern gehören: ZDF, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Paritätischer Gesamtverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Seit Anfang 2014 ist Rudi Cerne ehrenamtlicher Botschafter der Aktion Mensch. www.aktion-mensch.de


Start Bewerbungsphase Förderpreis Helfende Hand 2025
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat ruft bundesweit zur Bewerbung um den Förderpreis Helfende Hand 2025 auf Von Anfang März bis Ende Juni können Bewerbungen in den Kategorien Innovative Konzepte, Nachwuchsarbeit sowie Unterstützung des Ehrenamtes für den Förderpreis eingereicht werden.

In diesem Jahr wird zudem ein Sonderpreis zum Thema Inklusion im Bevölkerungsschutz ausgelobt. Eine Jury aus Expertinnen und Experten des Bevölkerungsschutzes wählt die Nominierten aus. Dieses Jahr wird die Helfende Hand zum 17. Mal verliehen. Ab dem 1. März 2025 können sich Ehrenamtliche im Bevölkerungsschutz mit ihrem Projekt auf den Förderpreis Helfende Hand bewerben, der in diesem Jahr vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) bereits zum 17. Mal verliehen wird.


Die Bewerbungsphase läuft bis zum 30. Juni 2025. Mit der Auszeichnung werden jährlich Projekte von Organisationen, Unternehmen sowie Einzelpersonen gewürdigt, die sich auf besondere Weise ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz engagiert haben. Online bewerben Grundsätzlich können sich alle Organisationen, Unternehmen oder Einzelpersonen mit ihrem Projekt auf die Helfende Hand bewerben, sofern sie mit ihrem Einsatz das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz stärken.


Die Bewerbung kann einfach online unter http://www.helfende-hand-foerderpreis.de/ eingereicht werden. Als Hilfestellung für das Ausfüllen des Formulars stehen eine Musterbewerbung sowie ein Erklärvideo auf der Website zur Verfügung. Drei Kategorien, ein Sonderpreis und ein Publikumspreis Der Förderpreis Helfende Hand wird in den Kategorien Innovative Konzepte, Nachwuchsarbeit und Unterstützung des Ehrenamtes verliehen.


Die Jury wählt unter allen Einreichungen in jeder Kategorie fünf Nominierte aus. Zusätzlich wird in 2025 ein Sonderpreis für Inklusion im ehrenamtlichen Bevölkerungsschutz vergeben. Projekte, die das Thema Inklusion im Bevölkerungsschutz stärken, sichtbar machen oder erfolgreich umsetzen, können sich auf die besondere Auszeichnung bewerben. Außerdem wird unter allen Nominierungen ein Publikumspreis verliehen.


Alle Informationen zu den Kategorien sind auf der Website der Helfenden Hand zu finden. Die Bedeutung des Ehrenamtes Mit dem Förderpreis würdigt das Bundesministerium des Innern und für Heimat jährlich die im Bevölkerungsschutz aktiven Ehrenamtlichen und fördert das Bewusstsein für ehrenamtliches Engagement als Treiber für den Zusammenhalt in der Gesellschaft.


Der Förderpreis bietet die Möglichkeit, sich bei ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu bedanken und die Begeisterung für das Ehrenamt zu fördern. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 15 Projekte mit dem Förderpreis ausgezeichnet. Eine Übersicht über alle Gewinnerprojekte gibt es hier. Der Film zur Verleihung zeigt außerdem Eindrücke der Veranstaltung und stellt die Gewinnerinnen und Gewinner vor. Neuigkeiten rund um die Helfende Hand gibt es auch auf Facebook und Instagram.


MSV Duisburg – Fortuna Köln: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen Fortuna Köln am Samstag, 1. März, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
ab Hauptbahnhof (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Photovoltaik-Anlagen: Oberhausen und Duisburg mit höchsten Wachstumsraten
Die Zahl der Photovoltaik-Anlagen in der Region wächst rasant: Im Jahr 2024 sind im Regierungsbezirk Düsseldorf mehr als 48.000 neue Anlagen in Betrieb gegangen. Das sind 36,8 Prozent mehr als noch Ende des Jahres 2023. Die größten prozentualen Zuwachsraten verzeichnen Oberhausen und Duisburg. In absoluten Zahlen liegt der Kreis Wesel mit fast 6.800 neuen Anlagen im Jahr 2024 ganz vorn.


Alle Grafiken Stadtwerke Duisburg

Das zeigt eine Regionalanalyse der Stadtwerke Duisburg, die dazu Daten aus dem Marktstammdatenregister sowie des Statistischen Bundesamtes ausgewertet haben. In die Statistik fließen alle Anlagen ein, die solare Strahlung als Energieträger zur Stromerzeugung nutzen. Dazu zählen sowohl alle registrierten Kleinanlagen wie Balkonkraftwerke als auch große Anlagen mit Leistungen jenseits der Marke von 1 Megawatt Peak (MWp).



Spitzenreiter bei der Wachstumsrate sind Oberhausen und Duisburg. In Oberhausen sind im vergangenen Jahr 1.566 neue Anlagen ans Netz gegangen, das entspricht einem Zuwachs von 52,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Duisburg sind 2.892 neue Photovoltaik-Anlagen in Betrieb gegangen, was einem Zuwachs von 50,3 Prozent entspricht.

Die Stadt an Rhein und Ruhr befindet sich im Aufbruch und hat sich ambitionierte Klimaziele gesetzt: Duisburg will bis zum Jahr 2035 in der städtischen Infrastruktur komplett CO2-neutral unterwegs sein. Photovoltaik spielt dabei bei der Energieerzeugung eine bedeutende Rolle.



Nach absoluten Zahlen hat im Jahr 2024 der Kreis Wesel die Nase vorn: 6.774 neue Anlagen sind dort in Betrieb gegangen, die insgesamt eine Bruttoleistung von 65,4 Megawatt peak (MWp) liefern.

Der Kreis Kleve dagegen weist mit Abstand die höchste Pro-Kopf-Leistung auf Basis solarer Strahlungsenergie auf: 1,5 Kilowatt Peak (kWp) sind das umgerechnet pro Einwohner, der darauf folgende Kreis Viersen mit einer vergleichbaren Einwohnerzahl kommt auf 0,9 kWp. Im Kreis Kleve ist aktuell die meiste solare Erzeugungskapazität installiert. Die Anlagen dort haben insgesamt eine Leistung von 491,8 MWp. Zum Vergleich: Die Stadt Düsseldorf mit fast doppelt so vielen Einwohnern kommt auf eine PV-Bruttoleistung von 89,3 MWp.




Anlagen in Kreisen größer als in den Städten
Der Unterschied zwischen kreisfreien Städten und Kreisen lässt sich auch an der Zahl der Anlagen nach Fläche erkennen: So kommt die Stadt Oberhausen aktuell auf 58,7 PV-Anlagen pro Quadratkilometer, während es im Kreis Kleve mit 21,7 Anlagen weniger als die Hälfte sind.
Dementsprechend sind die Anlagen in den Kreisen im Schnitt größer dimensioniert als in den Städten: Während der Kreis Kleve auf eine durchschnittliche Bruttoleistung von 18,4 kWp pro Anlage kommt und damit das Ranking anführt, liegt der Durchschnitt in Essen am unteren Ende der Vergleichsskala dieser Kategorie mit 8,8 kWp pro Anlage bei weniger als der Hälfte.


Insgesamt wurden im Regierungsbezirk Düsseldorf im Jahr 2024 rund 1.111 MWp an Photovoltaik zugebaut, so dass sich alle zum Stichtag 31. Dezember 2024 in Betrieb befindlichen Anlagen auf eine Gesamt-Bruttoleistung von 2,3 Gigawatt (GW) summieren.


Die Stadtwerke Duisburg sind als Energieversorger erster Ansprechpartner für Photovoltaik in Duisburg und der Region. Sie bieten von der Beratung, Planung und Hilfe bei der Finanzierung über die Installation bis zum Service während des Betriebs alle Schritte aus einer Hand an.

Das Spektrum reicht von Balkonkraftwerken, Solar-Carports und PV-Komplettpaketen bis zu Ergänzungslösungen wie Batteriespeicher, Wärmepumpen und Wallboxen. Auf der Internetseite swdu.de/pv finden sich neben allen Infos rund um das Thema Photovoltaik auch ein Selbstcheck mit Zugriff auf das Solardachkataster sowie auf die Fördermitteldatenbank.


Mercator Matinée im Stadtmuseum: Autorenlesung mit Gert Heidenreich
Die nächste Mercator Matinée findet am kommenden Sonntag, 2. März, um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-CorputiusPlatz (Innenhafen) mit einer Autorenlesung von Gert Heidenreich statt. In der Lesung befasst sich der Autor mit dem Werk „Das Meer – Atlantischer Gesang“.

Foto Isolde Ohlbaum

Gert Heidenreichs poetisches Werk „Das Meer – Atlantischer Gesang“ ist ein großes Langgedicht über die See und die Kreidefelsen der leuchtenden Côte d’Albâtre in der Normandie. Seit 1976 verbringt der Schriftsteller jedes Jahr mehrere Monate an der französischen Atlantikküste zwischen Étretat und Dieppe. Vor allem die Bucht von Les Petites-Dalles ist längst wichtiger Teil seiner Biografie.


Seine Eindrücke und Erfahrungen am Meer, seine Empfindungen und Gedanken, Erlebnisse und Reflexionen hat er in seinem Werk „Das Meer“ gesammelt. Es erzählt drastisch von der Verseuchung der Meere, doch die Schönheit der Wellen und des Lichts, der Klippen, der Wolken, der Stürme beherrscht diese Poesie, die aus naturlyrischen Betrachtungen existentielle Fragen ableitet und mit selbstironischen Brechungen arbeitet.


„Das Meer“ lebt von dichterischer Tradition und zeitgenössischen Assoziationen und ist in weiten Teilen eine geradezu erotische Feier der See. Es ist Gert Heidenreichs lyrisches Tagebuch mit genauem, liebendem Blick auf das Meer, zugleich eine poetische Reise zum Ursprung des Lebens.

Die Teilnahme kostet für Erwachsene sechs Euro, ermäßigt vier Euro. Eine vorherige Kartenreservierung telefonisch unter (0203) 283-2640 oder per EMail an ksm-service@stadt-duisburg.de wird empfohlen. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Kinderprogramm in der Hamborner Bibliothek
In der Hamborner Bibliothek im Rathauscenter Schreckerstraße finden auch im März viele Kinderveranstaltungen statt. Kinder ab fünf Jahren sind am Samstag, 1. März, um 10 Uhr zum Vorlesespaß mit Frau Cengiz eingeladen. Nach einer spannenden Geschichte wird noch gebastelt. Am gleichen Tag um 11 Uhr können Grundschulkinder der zweiten bis vierten Klasse sich bei den Duisburger UmweltKids treffen.


Beim Thema „Wertstoffprofi“ geht es um das richtige Sortieren von Müll und warum dies so wichtig für die Umwelt ist. Die beliebte Geschichtenzeit für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren findet am Freitag, 14. März, um 16.30 Uhr statt. Hier sind alle richtig, die Geschichten mögen, gerne zuhören oder auch lesen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Mehr Informationen zu diesen und weiteren Terminen und die Anmeldung finden sich auf www.stadtbibliothekduisburg.de. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 2835373. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

Impro-Predigten, Chor- und Dudelsackmusik beim Gottesdienst der Nordgemeinden am Tulpensonntag
Am Tulpensonntag feiern die sechs Nordgemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg mit Chor- und Dudelsackmusik und mit kurzen Improvisationspredigten zu Bibelstellen, die die Gläubigen vorgeben, einen außergewöhnlichen Gottesdienst im Vorfeld des Rosenmontags. Die Gemeinden laden herzlich zum Mitfeiern und Mitsingen am 2. März im Obermeiderich Gemeindezentrum an der Emilstraße ein.

Los geht es um 11 Uhr mit live gespielter Dudelsackmusik (u.a. „Mull of Kintyre“) auf dem Kirchplatz. Im Gottesdienst, der um 11.11 Uhr beginnt, ist das Instrument auch zu hören – mit „Amazing Grace“ und weiteren Liedern, die mit den Stimmen des Chores zusammen erklingen (wie „You raise me up“. Wer Ohrstöpsel braucht und vergisst, bekommt Gehörschütz am Eingang.

Besonders ist zudem, dass es keine klassische Predigt geben wird: Pfarrerin Sarah Süselbeck und Pfarrer im Ruhestand Dr. Stephan Kiepe-Fahrenholz werden sechs Mal je zwei Minuten improvisiert predigen. Worüber, bestimmten die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher. Sie können vor 11.11 Uhr eine ihre Wunsch-Bibelstelle auf einen Zettel schreiben.

Diese werden gesammelt und dann lottomäßig im Gottesdienst gezogen und dienen als Grundlage für die spontane Zwei-Minuten-Predigt. Bis nach der Ziehung ein Lied gesungen wird, haben Predigerin und Prediger Zeit, die passenden Inhalte und Worte für ihre Kurzpredigten zu finden. Nach dem Gottesdienst öffnet das Kirchencafé und eventuell gibt es draußen noch Karnevalsschlager zu hören und zum Mitsingen.


Vor 10 Jahren in der BZ: Veranstaltung zum Geburtstag Gerhard Mercators    
Die Initiative „Mercator bei Nachbarn“ lädt anlässlich des 503. Geburtstags Gerhard Mercators am Donnerstag, 5. März, ab 18 Uhr, alle die sich für das Leben und Werk des berühmten Gelehrten interessieren zu einer kleinen Feier ein.  

Die Initiative „Mercator bei Nachbarn“ hat sich im Vorfeld der Duisburger Akzente 2012 zum 500. Geburtstag Mercators aus interessierten Bürgern gegründet, um über das Leben des weltberühmten Kosmographen zu forschen. Die Initiative pflegt Kontakte zu Gleichgesinnten in Belgien und den Niederlanden, den einstigen Wirkungsstätten des Universalgelehrten.  

Um 18.15 Uhr beginnt die Veranstaltung in der Salvatorkirche (Treffpunkt um 18 Uhr vor dem Mercatorbrunnen am Rathaus/Burgplatz). Dort wird Pfarrer Martin Winterberg die theologischen Überlegungen, die Mercator in seiner Kosmographie ausgeführt hat, erläutern.  

Gegen 18.40 Uhr wird das Programm in der Mercator-Werkstatt des Kultur- und Stadthistorischen Museums am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte fortgesetzt: Imke Alers (Oboe), Friedemann Pardall (Cello) und Rafael Sars (Pauke, Schlagwerk) von den Duisburger Philharmonikern lassen Musik des 16. Jahrhunderts erklingen und der neu gegründete Gerhard-Mercator-Chor erhebt seine Stimmen zu einem alten flämischen Liebeslied.


Die Sänger werden sich dann, zum Teil historisch gewandet, vorstellen: Gerhard Mercator und seine Tochter Dorothea, Bürgermeister Walter Ghim und der Student Johannes Corputius. Mit Gesprächen und einem kleinen Imbiss wird der Abend gegen 20 Uhr ausklingen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. - Mercator-Portrait auf dem Epitaph in der Salvatorkirche (Foto: KSM)


Die Citykirche kennenlernen - Kostenfreie Führung durch Salvator
Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Gemeindeleute, meist Ehrenamtliche, über die Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.


Am Sonntag, 2. März 2025 um 15 Uhr macht Folker Nießalla mit Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum Gottesshaus gibt es unter www.salvatorkirche.de.


Karnevalsgottesdienst mit kölschen Liedern im Duisburger Süden
Wenn am ersten März-Sonntag ganz Duisburg Karneval feiert und alles schon auf den Rosenmontag schaut, zeigen Pfarrerin Ute Sawatzki und Pop-Kantor Daniel Drückes in der Evangelischen Gemeinde Trinitatis, dass auch Kirche und Karneval gut zusammenpassen.

Wer sich davon überzeugen will, kommt am Tulpensonntag, 2.3.2025 zum jecken Karnevalsgottesdienst in die Jesus-Christus-Kirche, Arlberger Str. 6, in Buchholz. Predigt und Gedankenimpulse zeigen dabei die Verbindung von Karneval und dem christlichen Glauben auf. Davon erzählen auch die kölschen Lieder, die im Karneval oft und gerne gesungen werden und in denen oftmals eine durchaus christliche Botschaft mitschwingt.


Ein Projektchor aus 15 Sängerinnen und Sängern hat für den Gottesdienst extra einige kölsche Lieder einstudiert. So gibt es Musik von den Bläck Fööss, Brings und Miljö. Pfarrerin Sawatzki und Popkantor Drückes laden herzlich zum Mitfeiern und Mitsingen ein. Wer gerne in Kostüm kommen möchte, ist auch herzlich gerne gesehen - Verkleidung ist aber kein Muss. Der Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.




NRW-Inflationsrate liegt im Februar 2025 bei 1,9 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Februar 2024 bis Februar 2025 um 1,9 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Januar 2025) um 0,4 Prozent.



Vormonatsvergleich: Paprika sind um 15,4 Prozent teurer als im Januar 2025 Zwischen Februar 2024 und Februar 2025 stiegen u. a. die Preise für Nahrungsmittel (+2,0 Prozent). Hier verteuerten sich insbesondere Butter (+25,6 Prozent), Tomaten (+22,2 Prozent), Schokoladentafeln (+21,8 Prozent), Gurken (+19,3 Prozent) und Paprika (+17,2 Prozent). Günstiger waren Möhren (−15,7 Prozent) und Kartoffeln (−11,9 Prozent).


Die Energiepreise (Kraftstoffe und Haushaltsenergien) sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat im Durchschnitt um 2,0 Prozent. Überdurchschnittliche Preissteigerungen verzeichneten die Dienstleistungen für Altenwohnheime und ähnliche Einrichtungen (+9,9 Prozent).

Vormonatsvergleich: Paprika sind um 15,4 Prozent teurer als im Januar 2025 Zwischen Januar 2025 und Februar 2025 verteuerten sich Nahrungsmittel um durchschnittlich 1,2 Prozent. Die Preise für Paprika (+15,4 Prozent), Tomaten (+13,6 Prozent) und Schokoladentafeln (+12,5 Prozent) zogen überdurchschnittlich an.

Preisrückgänge verzeichneten u. a. Gurken (−4,4 Prozent) sowie verschiedene Bekleidungsartikel, u. a. Damennachthemd/-schlafanzug (−4,6 Prozent) sowie Strümpfe, Socken oder Strumpfhosen für Damen (−4,3 Prozent).


Gemüseernte 2024 um 6 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen
• Zahl der Betriebe gegenüber 2020 um gut 4 % gesunken, gegenüber 2012 um 19 % • 15 % der gesamten Gemüseanbaufläche wurden ökologisch bewirtschaftet WIESBADEN – Im Jahr 2024 haben die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland insgesamt 4,2 Millionen Tonnen Gemüse geerntet.


Die Gesamterntemenge ist damit um 6,1 % gegenüber 2023 gestiegen und lag auf dem zweithöchsten Stand seit 2012. Nur im Jahr 2021 wurde mit 4,3 Millionen Tonnen mehr Gemüse geerntet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die gesamte Anbaufläche für Gemüse um 3,2 % gegenüber dem Vorjahr auf 126 800 Hektar.

Die Anbaufläche von 2024 lag damit 2,9 % über dem langjährigen Mittel (2012 bis 2023). Die Zahl der Gemüse erzeugenden Betriebe nahm gegenüber der letzten Vollerhebung im Jahr 2020 von 6 100 auf 5 830 ab (-4,4 %). Seit 2012 ist die Anzahl dieser Betriebe um 19,0 % gesunken.

Freilandanbauflächen um gut 3 % gewachsen
Im Freiland erzeugten 5 630 Betriebe im Jahr 2024 auf 125 550 Hektar Gemüse. Dies entsprach einem Anstieg der Freilandanbauflächen um 3,3 % gegenüber dem Vorjahr. Regional wurden 2024 die größten Anbauflächen im Freiland in Nordrhein-Westfalen mit 28 200 Hektar, Niedersachsen mit 24 400 Hektar, Bayern mit 16 500 Hektar und Rheinland-Pfalz mit 16 400 Hektar bewirtschaftet. Karotten mit größter Erntemenge vor Speisezwiebeln und Weißkohl – Spargel mit größter Anbaufläche Möhren beziehungsweise Karotten waren im Freiland mit 850 600 Tonnen im Jahr 2024 wie in den Vorjahren die Gemüseart mit der größten Erntemenge in Deutschland.


Bei einer Ausweitung der Anbaufläche um 2,3 % gegenüber dem Vorjahr nahm die Erntemenge um 6,8 % zu. Die Gemüseart mit der zweitgrößten Erntemenge waren erneut Speisezwiebeln mit 744 400 Tonnen (+11,7 % gegenüber 2023), gefolgt von Weißkohl mit 427 100 Tonnen (+7,2 %), Einlegegurken mit 213 700 Tonnen (+10,3 %) und Eissalat mit 127 800 Tonnen (+5,4 %).


Im Hinblick auf die gesamte Gemüseanbaufläche im Freiland lagen Karotten 2024 mit einer Fläche von 13 800 Hektar an dritter Stelle hinter Spargel mit 19 760 Hektar ertragsfähiger Fläche (-3,0 %), und Speisezwiebeln mit 17 700 Hektar (+17,4 %). Danach folgten Weißkohl mit 6 150 Hektar (+15,9 %), und Speisekürbisse mit 5 260 Hektar (-0,7 %). 

Ökologische Gemüseernte um gut 10 % gestiegen
 Ökologisch wirtschaftende Betriebe erzeugten auf 19 350 Hektar insgesamt 529 800 Tonnen Gemüse. Das entspricht 15,3 % der gesamten Gemüseanbaufläche und 12,7 % der gesamten Erntemenge. Gegenüber 2023 stieg die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche um 5,0 % und die zugehörige Erntemenge um 10,4 %. Die größte Anbaufläche im ökologischen Gemüseanbau entfiel auch 2024 auf Karotten mit 3 350 Hektar (17,3 %).


Speisekürbisse wurden auf 2 020 Hektar (10,4 %) angebaut und Speisezwiebeln auf 1 880 Hektar (9,7 %), gefolgt von Spargel (im Ertrag) mit einer Anbaufläche von 1 780 Hektar (9,2 %). Besonders hohe Anteile ökologischer Erzeugung an der Gesamterntemenge zeigten sich bei den Gemüsearten Rote Bete mit 40,8 %, Speisekürbisse mit 36,3 %, Zucchini mit 33,0 % sowie Frischerbsen mit 23,4 % und Karotten mit 22,8 %.

Tomaten und Salatgurken mit den größten Anbauflächen in Gewächshäusern
Die Anbauflächen von Gemüse unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen, zum Beispiel in Gewächshäusern oder unter hohen Folienabdeckungen, sind 2024 im Vorjahresvergleich um 2,6 % gesunken. Dennoch haben 1 540 Betriebe auf 1 240 Hektar mit 210 000 Tonnen Gemüse die größte Erntemenge seit 2012 erzielt.


In den letzten 12 Jahren ist die Anzahl der Betriebe, die Gemüse unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen anbauen, um nahezu ein Viertel (-24,1 %) gesunken, während die entsprechenden Gemüseanbauflächen in dieser Zeit zwischen 1 200 und 1 320 Hektar schwankten. Die größten Anbauflächen entfielen 2024 auf Tomaten mit 390 Hektar und Salatgurken mit 240 Hektar.


Während der Anbau von insbesondere Feldsalat (-46,9 % auf 150 Hektar) und Kopfsalat (-27,9 % auf 60 Hektar) seit 2012 immer weiter reduziert wurde, nahm der Anbau von Tomaten (+22,4 %), Salatgurken (+10,1 %) und vor allem Paprika (+84,9 % auf 120 Hektar) deutlich zu. Parallel ist die Erntemenge von Tomaten um 76,5 % auf 108 000 Tonnen und von Paprika um 214,8 % auf 16 500 Tonnen gestiegen. Dies zeigt eine erhebliche Intensivierung des Anbaus dieser Kulturen in den letzten Jahren. 


Beschäftigte mit Einwanderungsgeschichte in vielen Mangelberufen überdurchschnittlich stark vertreten
Anteil im Aus- und Trockenbau 2023 bei 67 %, in der Lebensmittelproduktion bei 51 %, bei Bus- und Straßenbahnfahrer/-innen bei 46 % – gegenüber 26 % in der Gesamtwirtschaft

Ob im Bau, in der Lebensmittelindustrie, der Gastronomie, der Pflege oder im Personen- und Güterverkehr: In vielen Engpassberufen sind Beschäftigte mit Einwanderungsgeschichte überdurchschnittlich stark vertreten. So hatten zwei von drei (67 %) Beschäftigten im Aus- und Trockenbau 2023 eine Einwanderungsgeschichte, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt.


In der Lebensmittelherstellung traf dies auf mehr als die Hälfte der Beschäftigten zu (51 %). Überdurchschnittlich hoch war der Anteil auch in der Berufsgruppe der Fliesenleger/-innen (47 %), unter den Fahrer/-innen von Bussen und Straßenbahnen (46 %) sowie unter Servicekräften in der Gastronomie (45 %).


In der Gesamtwirtschaft hatte gut ein Viertel (26 %) aller abhängig Beschäftigten eine Einwanderungsgeschichte, war also selbst seit dem Jahr 1950 nach Deutschland eingewandert oder beide Elternteile waren seither zugewandert. In sogenannten Engpassberufen herrscht oder droht laut Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit (BA) ein Fachkräftemangel.


Knapp ein Drittel der Beschäftigten in der Altenpflege hat eine Einwanderungsgeschichte
Deutlich über dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt liegt der Anteil der Beschäftigten mit Einwanderungsgeschichte auch in weiteren Mangelberufen: so etwa in der Fleischverarbeitung (42 %), im Verkauf von Lebensmitteln (41 %), bei Berufskraftfahrer/-innen im Güterverkehr (37 %), in der Altenpflege (31 %) sowie im Metallbau oder der Elektrotechnik (je 30 %).


Den Engpassberuf mit dem geringsten Anteil an Beschäftigten mit Einwanderungsgeschichte stellten Versicherungskaufleute dar (13 %). Auch wenn es sich im Folgenden nicht um Mangelberufe laut Engpassanalyse der BA handelt, sind Menschen mit Einwanderungsgeschichte in einigen Berufsgruppen noch stärker unterrepräsentiert: Das trifft vor allem auf den Polizeivollzugsdienst (6 %), die Berufe in der öffentlichen Verwaltung (9 %), auf Lehrkräfte (Primarstufe: 9 %, Sekundarstufe: 11 %) sowie die kaufmännische und technische Betriebswirtschaft (12 %) zu.


Beschäftige mit Einwanderungsgeschichte in ausgewählten Engpassberufen 2023 Bar chart with 16 bars. Anteil an allen abhängig Beschäftigten je Beruf in % Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010); Berufsuntergruppen.



Branchen: Gastronomie und Gebäudebetreuung anteilig mit den meisten Beschäftigten mit Einwanderungsgeschichte
Nicht allein in vielen Mangelberufen ist der Anteil der Menschen mit Einwanderungsgeschichte hoch. Einige Branchen sind insgesamt in besonderem Maße auf Arbeitskräfte angewiesen, die selbst oder deren beide Elternteile zugewandert sind. Das ist vor allem in der Gastronomie der Fall – gefolgt von der Gebäudebetreuung sowie der Lagerei und den sonstigen Verkehrsdienstleistungen.


2023 hatte mehr als die Hälfte (54 %) aller abhängig Beschäftigten in der Gastronomie, unabhängig vom jeweils ausgeübten Beruf, eine Einwanderungsgeschichte. In der Gebäudebetreuung, die zum Großteil aus Gebäudereinigung besteht, zu der aber auch Garten- und Landschaftsbau zählen, hatte knapp die Hälfte (49 %) der Beschäftigten eine Einwanderungsgeschichte.


Im Bereich Lagerei und sonstige Verkehrsdienstleistungen waren es 41 %. Einen überdurchschnittlich großen Anteil hatten Beschäftigte mit Einwanderungsgeschichte auch in Post-, Kurier- und Expressdiensten sowie in der Beherbergung (jeweils 40 %). In der Kraftwagenproduktion (31 %) sowie in Alten- und Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen (30 %), beides beschäftigungsstarke Bereiche mit jeweils mehr als einer Million Beschäftigten, lag der Anteil ebenfalls deutlich über dem Durchschnitt in der Gesamtwirtschaft (26 %).


Deutlich unterrepräsentiert waren Menschen mit Einwanderungsgeschichte 2023 dagegen im Bereich öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung (10 %), bei Versicherungen (13 %), in der Energieversorgung (14 %), in Finanzdienstleistungen (15 %) sowie in Erziehung und Unterricht (17 %).