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			Der 
			besondere Abendhimmel 
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			  
			
			
			
			 
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			Rollwolke am 5. August - düster, aber 
			faszinierend mit heftiger Windboe. BZ-haje 
			 Netze Duisburg nutzen Sommerferien für Bauarbeiten zur 
			Minimierung der Belastungen  Die Netze Duisburg GmbH 
			investiert jedes Jahr mehrere Millionen Euro in den Unterhalt, 
			Ausbau und die Modernisierung der Strom-, Gas-, Fernwärme- und 
			Wassernetze in Duisburg. Der lokale Verteilnetzbetreiber hat auch in 
			diesem Jahr gezielt Baumaßnahmen in die Sommerferien verlegt, um die 
			Auswirkungen auf den Straßenverkehr sowie die Schulwegsituation so 
			gering wie möglich zu halten. Durch die reduzierten Verkehrsströme 
			während der Ferienzeit lassen sich Einschränkungen für Bürgerinnen 
			und Bürger deutlich minimieren.  
  
			
			
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
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In Rumeln auf der Düsseldorfer Straße in Höhe Böschhof 
			erneuern die Netze Duisburg derzeit Mittel- und 
			Niederspannungskabel. Insgesamt werden dort 250 Meter Kabel verlegt. 
			Die Maßnahme hat am 14. Juli begonnen und wird voraussichtlich am 
			15. August abgeschlossen sein. In diese Modernisierung investieren 
			die Netze Duisburg rund 70.000 Euro. 
  Um die Arbeiten 
			durchführen zu können, wurde eine Einbahnstraße eingerichtet. In 
			Fahrtrichtung Krefeld ist eine Umleitung ausgeschildert. 
			Fußgängerinnen und Fußgänger werden gebeten, im Bereich der 
			Baustelle die Straßenseite zu wechseln.   
  
			
			
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
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In Rheinhausen am Flutweg 63 wird eine bestehende 
			Netzstation erneuert und Mittel- sowie Niederspannungskabel verlegt. 
			Aufgrund der unmittelbaren Nähe zu Schulwegen finden die Arbeiten 
			bewusst während der Sommerferien statt. Insgesamt werden 830 Meter 
			Kabel verlegt. Die Arbeiten begannen am 22. Juli und dauern 
			voraussichtlich bis zum 22. August. Die Netze Duisburg investieren 
			hier rund 170.000 Euro. Die Beeinträchtigungen durch die Baustelle 
			sind nur gering: Fußgängerinnen und Fußgänger müssen lediglich die 
			Straßenseite wechseln.   
  
			
			
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
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In Neudorf, auf Höhe der Gneisenaustraße 251, werden 
			Hausanschlüsse erneuert und ein Niederspannungskabel verlegt. 
			Insgesamt werden 140 Meter Kabel eingebaut. Die Maßnahme beginnt am 
			14. August und wird bereits einen Tag später, am 15. August, 
			abgeschlossen sein. Die Kosten belaufen sich auf 55.000 Euro. Für 
			den Fuß- und Fahrzeugverkehr entstehen hier keine Einschränkungen.   
			   
			  
			Die Netze Duisburg modernisieren jedes Jahr viele Kilometer 
			Versorgungsnetze. Einige Maßnahmen werden extra in den Sommerferien 
			durchgeführt, um weniger Auswirkungen auf den Verkehrsfluss und 
			Schulwege zu haben. Quelle: Netze Duisburg    IG BAU 
			Duisburg-Niederrhein: Bewerbung bis 1. September – 300 Euro pro 
			Monat Stipendium winkt: Fitte Azubis sollen ihren Hut in den Ring 
			werfen  Top-Azubis haben die Chance auf ein dickeres 
			Portemonnaie: Gute und engagierte Auszubildende in Duisburg können 
			sich jetzt für ein Stipendium bewerben. Die gewerkschaftsnahe 
			Hans-Böckler-Stiftung unterstützt mit dem Projekt „Talente in der 
			Beruflichen Bildung“ (TiBB) junge Menschen, die in der Ausbildung 
			hervorstechen. 
  Ihnen winken mit dem Stipendium 300 Euro pro 
			Monat – und das drei Jahre lang, so die IG BAU Duisburg-Niederrhein. 
			Wer sich bewerben wolle, müsse am Ende des ersten oder am Anfang des 
			zweiten Ausbildungsjahres sein. Die Hans-Böckler-Stiftung nehme 
			Bewerbungen noch bis zum 1. September entgegen. Mehr Infos unter:
			
			www.tibb-boeckler.de/index.htm  
			  
			„Es geht um fitte Azubis: Um Jugendliche, die in der Ausbildung gut 
			sind, die im Betrieb einiges bewegen und die sich auch im Alltag 
			engagiert zeigen und Verantwortung übernehmen“, sagt Karina Pfau von 
			der IG BAU. Wer in Duisburg so einen Azubi kenne, solle ihm einen 
			Tipp auf das TiBB-Stipendium geben. 
  „Es lohnt sich, jetzt 
			den Hut in den Ring zu werfen. Dabei spielt es keine Rolle, welchen 
			Beruf der Azubi ansteuert: Ob als Maler oder Maurer, Floristin, 
			Fliesenleger oder Forstwirt – ganz egal. Hauptsache, die Azubis sind 
			motiviert und haben Lust, die Arbeitswelt von morgen mit guten Ideen 
			voranzubringen“, so die Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein, 
			Karina Pfau. 
  Neben dem monatlichen Stipendiengeld fördere 
			TiBB die Azubis auch gezielt: „Es gibt ‚Extra-Portionen Bildung‘: 
			Das Stipendium unterstützt die Jugendlichen darin, den späteren 
			Beruf zu meistern. Es bietet Module zur Weiterbildung. Dabei geht es 
			um berufsübergreifende Kompetenzen, um Demokratie- und 
			Karriereförderung. Außerdem winken Sprachkurse und ein 
			Auslandsaufenthalt“, so Karina Pfau. Gefördert wird das Stipendium 
			vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. 
			 Marina-Markt am Sonntag ab 11 Uhr im Innenhafen  
			 Der Marina-Markt im Duisburger Innenhafen wird am 
			kommenden Sonntag zum Sommer-Vergnügen. Die Wetterprognose für das 
			Wochenende sieht Sonnenschein und bis zu 28 Grad. „Für den Markt am 
			Innenhafen ist das Wetter perfekt“, bestätigt Alexander Klomparend 
			als Sprecher des Veranstalters Duisburg Kontor. Geöffnet ist der 
			Marina-Markt von 11 bis 18 Uhr. 
  Neben vielen Händlern mit 
			ausgewählten frischen Lebensmittelangeboten wird an zahlreichen 
			Ständen Kunst und künstlerisches Handwerk angeboten, kündigt 
			Klomparend an. Darüber hinaus soll es ein breites Angebot an 
			internationalen Speisen und kühlen Getränken geben, so dass der 
			sommerliche Marktbummel am Wasser zum mediterranen Erlebnis werden 
			kann. 
  Für die kleinen Besucher ist laut Veranstalter 
			ebenfalls gesorgt. Neben der Stadtwerke-Hüpfburg und einem 
			Bungee-Trampolin können die Kinder unter Anleitung töpfern.   
			Außerdem dabei: Die freiwillige Feuerwehr, der Verein Gänseblümchen 
			aus Voerde und der Frauen-Serviceclub Soroptimist International 
			Duisburg-Mülheim.    
			  
			Foto Ilja Höpping, Stadt Duisburg 
  Kommunalwahl-Navi: 
			Klicken, vergleichen, wählen  Ein neuer Radweg, weniger 
			Kita-Gebühren oder mehr Videoüberwachung an Bahnhöfen? Wer in 
			Nordrhein-Westfalen lebt, kann am 14. September 2025 mitentscheiden 
			– es ist Kommunalwahl. Zur Abstimmung stehen Stadträte, 
			Bürgermeister:innen, Landrät:innen und mehr. Doch viele Menschen 
			fragen sich:  Wo soll ich mein Kreuz machen?  Was 
			unterscheidet die Parteien?  Und um welche Themen geht’s 
			eigentlich?  
			  
			Screenshots von typischen Themen in den Kommunalwahl-Navis. © UDE
			
  Die NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen 
			und die Universität Münster haben daher für einige Großstädte eine 
			digitale Wahlhilfe entwickelt: das Kommunalwahl-Navi. Es soll 
			helfen, die eigene Haltung mit den Positionen der Parteien 
			abzugleichen. 
  Das Kommunalwahl-Navi läuft für acht Städte: 
			Für Duisburg,
			Essen,
			Oberhausen,
			Bochum,
			Köln geht es 
			Mitte August online, für
			Münster,
			Bielefeld,
			Paderborn ist es 
			ab 4. August verfügbar. Wer das Navi nutzt, soll die Positionen der 
			Parteien in der jeweiligen Stadt verstehen und sie vergleichen 
			können, ohne sich mühsam durch Programme und Politiksprech zu 
			arbeiten. 
  Damit das funktioniert, haben PD Dr. Julia 
			Schwanholz, Raphael Moser, Dr. Ray Hebestreit.(alle Universität 
			Duisburg-Essen, UDE) und Prof. Dr. Norbert Kersting (Universität 
			Münster) im Juli mit rund 60 Studierenden Thesen entwickelt. Diese 
			wurden an alle kandidierenden Parteien, Wählerbündnisse und 
			Bürgerlisten in den genannten Städten geschickt. Niemand wurde 
			ausgeschlossen. 
  „Die meisten reagieren schnell und 
			konstruktiv, einige haben wir mehrfach erinnert“, so Schwanholz. 
			Prüfen, diskutieren, aussortieren „Uns war wichtig, lokale 
			Besonderheiten zu berücksichtigen“, sagt die 
			Politikwissenschaftlerin. „Neben übergreifenden Themen wie Bildung, 
			Verkehr oder Wohnen haben wir auch lokalspezifische Fragen 
			erarbeitet – etwa zu Radwegen, Videoüberwachung oder kommunalen 
			Finanzen.“ 
  Was an Antworten eingeht, wird nicht einfach 
			übernommen, sondern geprüft, diskutiert und manchmal auch 
			aussortiert. Denn nur Thesen, die wirklich Unterschiede zwischen den 
			Parteien sichtbar machen, werden ins Navi aufgenommen. Für die 
			Umsetzung nutzen die Wissenschaftler:innen die Plattform VOTO. Sie 
			hat sich bereits in anderen Bundesländern bewährt und wird 
			bundesweit in der politischen Bildung eingesetzt. 
  Nur: Was 
			bringt so ein Navi überhaupt? „Die Forschung zeigt: Wer eine 
			Wahlhilfe nutzt, wählt informierter – und überhaupt: geht eher 
			wählen“, sagt Schwanholz. Besonders für junge oder unentschlossene 
			Menschen könne das Navi ein Anstoß sein, sich mit 
			kommunalpolitischen Fragen auseinanderzusetzen. Und die sind oft 
			näher dran, als man denkt: „Ob Buslinie, Parkbank oder Bolzplatz – 
			viele politische Entscheidungen betreffen direkt unser Wohnviertel.
			
  Wer glaubt, dass Politik nur in Berlin oder Brüssel gemacht 
			wird, liegt falsch. Kommunalpolitik gestaltet unser direktes 
			Lebensumfeld. Wer hier wählt“, appelliert Schwanholz, „kann mit 
			seiner Stimme tatsächlich etwas bewegen!“ 
  URL der 
			Kommunalwahl-Navis, online ab Mitte August:  Duisburg:
			
			https://app.voto.vote/de/app/12968927  Essen:
			
			https://app.voto.vote/de/app/14583798
			 Oberhausen: 
			https://app.voto.vote/de/app/13786581
			 Bochum: 
			https://app.voto.vote/de/app/14542761
			 Köln: 
			https://app.voto.vote/de/app/3868580
			 Bereits online: Münster: 
			https://app.voto.vote/de/app/3141396
			 Bielefeld: 
			https://app.voto.vote/de/app/2249723
			 Paderborn: 
			https://app.voto.vote/de/app/2544056
			
  Stärkung von KI-Innovationen und Gründungskultur  
			-UDE erhält Förderung durch Start-up Center.NRW  Wie 
			lässt sich Unternehmertum an Hochschulen digital neu denken und 
			durch Künstliche Intelligenz beschleunigen? Die Universität 
			Duisburg-Essen tritt an, mit dem Projekt SMART GUIDE eine 
			zukunftsweisende Antwort zu liefern – und gehört damit zu den 14 
			Hochschulen in Nordrhein-Westfalen, die über das Programm Start-up 
			Center.NRW von Land und Europäischer Union in den kommenden drei 
			Jahren gefördert werden. 
  Insgesamt 18 Millionen Euro stehen 
			dafür landesweit zur Verfügung. Das Ziel ist klar: „Wir entwickeln 
			die Universität Duisburg-Essen zum Innovationsmotor für KI-basierte 
			Produkte und Geschäftsmodelle weiter“, sagt Prof. Dr. Hannes Rothe. 
			Er ist Lehrstuhlinhaber am Rhine-Ruhr Institute of Information 
			Systems, Leiter des Place Beyond Bytes und Koordinator des Projektes 
			SMART GUIDE, das nun mit rund 1,5 Millionen Euro gefördert wird. 
			Damit sollen Teile des Gründungsprozesses mit bestehenden 
			KI-Technologien automatisiert werden. 
  „Diese neuen 
			KI-Technologien werden uns helfen, zukunftsweisende Lösungen zu 
			erschaffen, die aktiv zur nachhaltigen Transformation der gesamten 
			Region beitragen“, so Rothe weiter. Gemeinsam mit dem Zentrum für 
			Gründungen und Innopreneurship GUIDE der Universität Duisburg-Essen 
			(UDE) vereint SMART GUIDE die herausragende Expertise des Instituts 
			für Künstliche Intelligenz in der Medizin (IKIM), des Fachgebiets 
			Verteilte Systeme (VS), der Networked Embedded Systems Group sowie 
			des Co-Creation Labs Place Beyond Bytes (PBB). 
  Durch das 
			Zusammenspiel von technologischem Know-how und fachspezifischem 
			Wissen werden so Gründungsprozesse an der UDE deutlich beschleunigt. 
			Denn gerade bei innovativen Start-ups zählt in der Gründungsphase 
			oft jede Woche, um mit einer Idee erfolgreich am Markt zu sein.  
			 Ein zentrales Element des Projekts: ein KI-Fabrikationslabor. 
			Hier werden Erfahrungen der auslaufenden
			Exzellenz 
			Start-up Center.NRW-Initiative
			
			genutzt und typische Herausforderungen des Gründungsprozesses 
			zukünftig via KI automatisiert. Gründungsteams erhalten dafür Zugang 
			zu speziellen Trainings und auf sie zugeschnittene 
			KI-Softwarelösungen. 
  Das beschleunigt den gesamten 
			Innovationsprozess – von der datenbasierten 
			Entscheidungsunterstützung, über die automatisierte Entwicklung und 
			Testing von Prototypen, bis zur Ansprache von zukünftigen 
			Nutzer:innen. In Eventformaten wie “AI for Good”-Hackathons werden 
			neue Use Cases, etwa zu Gesundheit, Logistik und 5G/6G, erarbeitet. 
			Zudem richtet sich SMART GUIDE auch gezielt an Start-ups, deren 
			Produkt im Kern auf KI basiert. 
  Mit dem Format 
			„Entrepreneurs-in-Residence“ werden beispielsweise erfahrene 
			Unternehmer:innen ihr Wissen weitergeben und zeitlich begrenzt 
			Führungspositionen in Start-ups übernehmen. Darüber hinaus ist die 
			UDE eng mit nationalen und europäischen Initiativen verknüpft – 
			beispielsweise über begleitende Projekte wie ZaKI.D, EHDS4ALL oder 
			KI4KMU am Niederrhein.  Die Abstimmung mit führenden 
			Accelerator-Programmen, wie der BRYCK Startup Alliance und UNITE – 
			KI Entrepreneurship Zentrum (K.I.E.Z.) verstärkt die Strahlkraft der 
			Maßnahmen zusätzlich. 
  Stadtführung: „Stadtgeschichte 
			draußen – Wiederaufbau und Wirtschaftswunder. Ein Rundgang durch die 
			Duisburger Innenstadt“    Dr. Andreas Pilger, Leiter des 
			Stadtarchivs, bietet am Donnerstag, 7. August, um 17 Uhr, Treffpunkt 
			am Mercatorbrunnen auf dem Burgplatz in der Innenstadt einen 
			Rundgang zur städtebaulichen Entwicklung der Duisburger Innenstadt 
			in der Nachkriegszeit an.    
			  
			Mercatorhalle 1965 - C Stadtarchiv
  Nach dem Zweiten Weltkrieg 
			schuf der Wiederaufbau ein neues architektonisches Erscheinungsbild 
			der Duisburger Innenstadt. Der Rundgang führt vom Rathaus über den 
			König-Heinrich-Platz, über das Bankenviertel an der Königsstraße, 
			die Düsseldorfer Straße bis zum Kuhtor. 
  Der Rundgang zeigt 
			den Übergang von einem zunächst behutsamen Wiederaufbau zu einer 
			zunehmend selbstbewussten und modernen Umgestaltung der Duisburger 
			City. Ergänzend zur konkreten Geschichte der Gebäude und Plätze 
			erläutert der Rundgang auch die gesellschaftlichen und politischen 
			Hintergründe der Stadtplanung jener Zeit.   Der Rundgang ist 
			kostenfrei; eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.  
			 Stadtmuseum: Livespeaker stehen für Gespräche zur 
			Verfügung  Im Kultur- und Stadthistorischen Museum, 
			Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, stehen am 10. 
			August von 13 bis 16 Uhr zwei sogenannte „Livespeaker“ des Zentrums 
			für Erinnerungskultur in der Ausstellung ÜBERSEeHEN als 
			Ansprechpartner zur Verfügung. Die pädagogischen Kräfte können für 
			Fragen und Gespräche im Ausstellungsraum angesprochen werden.  
			 „Manchmal ergeben sich beim Lesen der Texte Fragen oder beim 
			Betrachten eines Exponats. Diese Fragen würde man dann gerne dem 
			Ausstellungsteam stellen“, erklärt Kuratorin Christa Frins. „Das ist 
			an diesem Tag möglich. Also: gerne ansprechen!“ Die Livespeaker sind 
			an ihrem Ansteckbutton erkennbar. 
  Anders als bei einer 
			Gruppenführung bietet dieses Format die Möglichkeit, einzelne Fragen 
			zu stellen oder individuell ins Gespräch über das Ausstellungsthema, 
			ein Objekt oder eigene Erfahrungen mit den Themen Kolonialismus oder 
			Rassismus zu kommen.
  Einmal im Monat findet sonntags das 
			Angebot in der Ausstellung „ÜBERSeHEN. Auf (post)kolonialer 
			Spurensuche in Duisburg“ statt, jeweils passend zu den 
			Marina-Märkten.  
			  
			Die Livespeaker stehen am 3.8. von 13 bis 16 Uhr in der Ausstellung 
			für Fragen zur Verfügung. Kirscherfotografie/ZfE
  
			Stadtmuseum: Workshop zu römischen Rundmühlenspielen  
			Zum Marina-Markt am Sonntag, 10. August, lädt das Kultur- und 
			Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger 
			Innenhafen, von 12 bis 17 Uhr alle kleinen und großen Gäste ein, in 
			die faszinierende Welt der Antike einzutauchen. Gemeinsam mit 
			Patrick Hayes besteht die Möglichkeit, römische Rundmühlenspiele zu 
			basteln und dabei mehr über die Freizeitvergnügungen im alten Rom 
			erfahren. 
  Die Spiele sind nicht nur unterhaltsam, sondern 
			auch lehrreich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Das Mercator-Café ist 
			an diesem Tag mit heißen und kalten Erfrischungen sowie leckerem 
			Kuchen geöffnet! Das gesamte Programm des Stadtmuseums ist online 
			unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar. 
  
			Innovative Gesundheitsprojekte aus dem Ruhrgebiet erhalten 
			EU-Förderung  Fünf Projekte aus dem Ruhrgebiet arbeiten 
			mit Unterstützung der Europäischen Union an der 
			Gesundheitsversorgung von morgen. Die Projekte konnten sich in der 
			dritten Runde des Innovationswettbewerbs "Gesünder.IN.NRW" 
			durchsetzen. Insgesamt wurden 15 Vorhaben ausgewählt, die mit 
			insgesamt rund 27,6 Millionen Euro unterstützt werden. 
  So 
			soll der Transfer neuer Ideen aus Wissenschaft und Wirtschaft in 
			marktreife und nachhaltige Produkte sowie Dienstleistungen gelingen. 
			Im Ruhrgebiet wurden ausgewählt: das Projekt "Activity Regained" zur 
			Entwicklung KI-gestützter Modelle, die medizinische Daten aus einer 
			Multisensortechnologie zusammenführen (Projektkoordination:  
			Lehrstuhl für Mechanik und Robotik, Universität Duisburg-Essen) 
			sowie das Projekt "MikrobiomProCheck" rund um Mikrobiomanalysen zur 
			besseren Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen 
			(Projektkoordination: Leibniz Institut für Analytische 
			Wissenschaften – ISAS, Dortmund). Außerdem: "myOn" zur Entwicklung 
			eines tragbaren sowie kabel- und batterielosen 
			Elektromyografie-Systems zur Diagnose von Nerven- und 
			Muskelerkrankungen (Projektkoordination: 
  Systeme der 
			Medizintechnik, Universität Duisburg-Essen), "ReACT-GBM" rund um 
			Hemmstoffe gegen Resistenzen bei Chemotherapien und die 
			Barrierewirkung der Blut-Hirn-Schranke bei bösartigen Hirntumoren 
			(Projektkoordination: KyDo Therapeutics, Dortmund) sowie "SmartPODS" 
			zur telemedizinischen Unterstützung der Reha nach orthopädischen 
			Operationen (Projektkoordination: Lehrstuhl Orthopädie und 
			Unfallchirurgie, Universität Duisburg-Essen). Die Förderung der 
			Projekte ist für Anfang des kommenden Jahres geplant. idr - 
			Informationen unter 
			http://www.efre.nrw 
  Manifesta startet Open Call 
			für lokale Projekte im Ruhrgebiet Die Manifesta 16 Ruhr 
			startet ihren Open Call für lokale Projekte: Bis zum 30. September 
			können Initiativen, Kollektive, Institutionen und Einzelpersonen aus 
			dem gesamten Ruhrgebiet interdisziplinäre soziokulturelle Projekte 
			vorschlagen. Gefragt sind Vorhaben, die vielfältige Gruppen 
			zusammenbringen und den sozialen Zusammenhalt z. B. durch Kunst, 
			Musik, Literatur, Ökologie und Sport stärken. 
  Die Projekte 
			sollen gemeinsame Perspektiven innerhalb der diversen Gesellschaft 
			des Ruhrgebiets sichtbar machen und vorzugsweise in oder in der Nähe 
			einer (ehemaligen) Gebetsstätte einer Ruhrgebietsstadt stattfinden. 
			Die elf ausgewählten Projektpartner schließen eine 
			Kooperationsvereinbarung mit der Manifesta 16 ab, die einen 
			finanziellen Beitrag von bis zu 15.000 Euro beinhaltet. 
  Die 
			ausgewählten Vorhaben werden Teil des Manifesta 16 Programms. Die 
			Projekte können im gesamten Ruhrgebiet stattfinden. Es sind noch 
			Informationsveranstaltungen geplant. Die Manifesta, eine europäische 
			nomadische Biennale für zeitgenössische Kunst, kommt vom 21. Juni 
			bis 4. Oktober 2026 ins Ruhrgebiet. 
  Mehr als 100 Tage lang 
			präsentiert sie in mehreren Städten der Region künstlerische, urbane 
			und soziale Interventionen. Sie setzt sich mit sozialen, politischen 
			und ökologischen Themen auseinander und bietet neue Perspektiven auf 
			die historischen und gegenwärtigen Strukturen des Ruhrgebiets.  
			 Im Zentrum steht dabei die Umnutzung von Nachkriegskirchen. Die 
			International Foundation Manifesta (IFM), der Regionalverband Ruhr 
			(RVR) und das NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft sind die 
			Initiatoren der Manifesta 2026. IFM und RVR haben für die 
			Organisation und Durchführung die Manifesta 16 Ruhr gGmbH gegründet. 
			idr - Info:
			
			http://www.manifesta16.org/opencall
    
					  
					  Vor 10 Jahren in der BZ: Explosion im Chempark 
					  Krefeld-Uerdingen: Keine Gefahr für die Duisburger 
					  Bevölkerung     
					  
					  Die Feuerwehr Duisburg leistet im 
					  Rahmen der überörtlichen Hilfe mit Rettungsdienst, dem  
					  Bauzug und Rettungshunden. Derzeit sind 40 Duisburger 
					  Feuerwehrkräfte vor Ort im Einsatz.     Aus bisher 
					  unbekannter Ursache kam es im Chempark Krefeld-Uerdingen 
					  heute gegen 14 Uhr zu einer Explosion. Die Werkfeuerwehr 
					  und die Berufsfeuerwehr sind im Einsatz, darunter auch 
					  Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr in Duisburg. Bei 
					  dem Ereignis traten kurzzeitig Titandioxid und Stickstoff 
					  aus. Titandioxid ist ein weißes Farbpigment, das unter 
					  anderem in Zahnpasta enthalten ist. Der Luftmesswagen ist 
					  im Einsatz, es wurden keine erhöhten Werte festgestellt. 
					  Für die Nachbarschaft besteht keine Gefahr. 
					    
			  
					   NRW: Wohnungsbestand 2024 im Vergleich zum 
					  Vorjahr kaum gestiegen  * 9,3 Millionen 
					  Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden am 31.12.2024.
					   * Durchschnittswohnung in NRW ist 92,4 Quadratmeter 
					  groß.  * Rund die Hälfte der Wohnungen hat drei oder 
					  vier Räume.  * Wohnfläche je Einwohner ist in 
					  Gelsenkirchen am geringsten. 
  Zum Stichtag 
					  31.12.2024 gibt es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 
					  9,3 Millionen Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden. 
					  Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als 
					  Statistisches Landesamt mitteilt, ist die Zahl der 
					  Wohnungen damit um 0,4 % höher als ein Jahr zuvor (+40.047 
					  Wohnungen). 
  Die Durchschnittswohnung ist 92,4 qm 
					  groß – ein Drittel der Wohnungen hat fünf und mehr Räume 
					  Im Durchschnitt ist eine Wohnung in NRW 92,4 Quadratmeter 
					  groß. Jedem Einwohner unseres Bundeslandes stehen 
					  durchschnittlich 47,5 Quadratmeter Wohnfläche zur 
					  Verfügung. Rein rechnerisch hat jede Wohnung 4,2 Räume 
					  (einschließlich Küchen) und wird von 1,9 Personen bewohnt.
					  
  Rund die Hälfte der Wohnungen hat drei (24,5 %) 
					  oder vier (26,8 %) Räume. Rund ein Drittel (34,3 %) aller 
					  Wohnungen verfügt über fünf oder mehr Räume. 11,0 % sind 
					  Zweiraum- und 3,3 % Einraumwohnungen. Die rein rechnerisch 
					  größten Wohnungen des Landes gibt es Ende 2024 in den 
					  Gemeinden Hopsten im Kreis Steinfurt (135,8 Quadratmeter), 
					  Borgentreich im Kreis Höxter (134,2) und Stemwede im Kreis 
					  Minden-Lübbecke (133,8). 
  In den Städten Aachen 
					  (76,0 Quadratmeter), in Gelsenkirchen (76,8) sowie in 
					  Duisburg und Köln (jeweils 77,3) sind die Wohnungen im 
					  Schnitt am kleinsten. Auch die Wohnfläche, die jeder 
					  Einwohner zur Verfügung hat, ist in den Städten 
					  Gelsenkirchen (39,4 Quadratmeter) und Duisburg (40,0) sehr 
					  gering, wohingegen im Hochsauerlandkreis (54,9) sowie im 
					  Kreis Höxter (57,0) deutlich mehr Wohnfläche je Einwohner 
					  zur Verfügung steht. 
  
					    
					   Wohnungsbestandsquote liegt je nach Gemeinde zwischen 
					  38,9 und 63,8  Die Wohnungsbestandsquote – die Anzahl 
					  der Wohnungen je 100 Einwohner – liegt für NRW bei 51,3. 
					  Wenige Wohnungen – gemessen an der Einwohnerzahl – weisen 
					  die Gemeinden Schöppingen im Kreis Borken (38,9 Wohnungen 
					  je 100 Einwohner) und Horstmar im Kreis Steinfurt (39,0) 
					  auf. 
  
					    
					   Eine hohe Wohnungsbestandsquote haben die Gemeinden 
					  Winterberg im Hochsauerlandkreis (63,8) und Altena im 
					  Märkischen Kreis (58,7) sowie die Stadt Düsseldorf (57,4 
					  Wohnungen je 100 Einwohner). 
 
  
			 26,7 % mehr E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden im 
					  Jahr 2024  · 48,6 % der Verunglückten auf 
					  E-Scootern waren jünger als 25 Jahre  · Häufigste 
					  Unfallursache: Falsche Straßenbenutzung  · 
					  Unfallkalender zeigt, an welchen Tagen besonders viele mit 
					  dem E- Scooter verunglücken 
  Die Zahl der 
					  E-Scooter-Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder 
					  getötet wurden, ist weiter gestiegen. Im Jahr 2024 
					  registrierte die Polizei in Deutschland 11 944 
					  E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden – das waren 26,7 % 
					  mehr als im Jahr zuvor (9 425 Unfälle). Dabei kamen 
					  insgesamt 27 Menschen ums Leben, wie das Statistische 
					  Bundesamt (Destatis) mitteilt. 
  
					    
					   Die Zahl der Todesopfer ist damit gegenüber 2023 
					  ebenfalls gestiegen, damals starben 22 Menschen bei 
					  E-Scooter-Unfällen. 1 513 Menschen wurden im Jahr 2024 bei 
					  solchen Unfällen schwer verletzt und 11 433 leicht. 
  
									10 886 oder 83,9 % der Verunglückten waren 
					  selbst mit dem E-Scooter unterwegs, darunter auch alle 
					  27 Todesopfer. Zudem waren 508 oder 4,7 % der 
					  Verunglückten, die selbst auf einem E-Scooter unterwegs 
					  waren, Mitfahrerinnen oder Mitfahrer. Im Jahr 2023 waren 
					  noch 328 oder 3,9 % der Verunglückten 
					  auf E-Scootern Mitfahrende. 
  Laut 
					  Straßenverkehrsordnung sind E-Scooter nur für eine Person 
					  vorgesehen, das Mitfahren weiterer Personen ist nicht 
					  erlaubt. Anteil an allen Unfällen mit Personenschaden 
					  binnen Jahresfrist von 3,2 % auf 4,1 % gestiegen Insgesamt 
					  spielen E-Scooter im Unfallgeschehen eine vergleichsweise 
					  geringe Rolle: 2024 registrierte die Polizei insgesamt 
					  290 701 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, lediglich an 
					  4,1 % war ein E-Scooter-Fahrer oder 
					  eine E-Scooter-Fahrerin beteiligt. 
  Gegenüber 2023 
					  mit damals 3,2 % ist der Anteil allerdings gestiegen. 
					  Deutlich wird der Unterschied im Vergleich zu 
					  Fahrradunfällen: Im Jahr 2024 hat die Polizei 
					  deutschlandweit rund 93 279 Unfälle mit Personenschaden 
					  registriert, an denen Fahrradfahrerinnen und -fahrer 
					  beteiligt waren, das waren 32,1 % aller Unfälle mit 
					  Personenschaden. 
  445 Menschen, die mit einem 
					  Fahrrad unterwegs waren, kamen dabei ums Leben, 13 919 
					  wurden schwer verletzt, 79 242 leicht. Junge Menschen 
					  besonders häufig in E-Scooter-Unfälle verwickelt Besonders 
					  junge Menschen sind in E-Scooter-Unfälle verwickelt. 
					  48,6 % der im Jahr 2024 verunglückten E-Scooter-Fahrenden 
					  waren jünger als 25 Jahre, 82,0 % waren jünger als 
					  45 Jahre. 
  Dagegen gehörten nur 3,3 % zur 
					  Altersgruppe 65plus. Zum Vergleich: Bei den Unfallopfern, 
					  die mit dem Fahrrad oder Pedelec unterwegs waren, war der 
					  Anteil der unter 25-Jährigen mit 21,4 % deutlich 
					  niedriger. Gleichzeitig waren nur 48,3 % von ihnen jünger 
					  als 45 Jahre. Dagegen war ein deutlich größerer Teil 
					  (20,5 %) 65 Jahre oder älter. 
  Ein Grund für die 
					  Unterschiede dürfte sein, dass jüngere 
					  Menschen im Allgemeinen mehr mit E-Scootern unterwegs 
					  sind als ältere. Häufigste Unfallursache war falsche 
					  Straßenbenutzung Unfälle können nicht immer auf einen 
					  einzigen Grund zurückgeführt werden. Häufig registriert 
					  die Polizei mehrere Fehlverhalten. 
  Das häufigste 
					  Fehlverhalten der E-Scooter-Fahrenden mit einem Anteil von 
					  21,2 % war die falsche Benutzung der Fahrbahn oder der 
					  Gehwege. Die E-Scooter-Nutzenden müssen, so weit 
					  vorhanden, Fahrradwege oder Schutzstreifen nutzen. 
					  Ansonsten sollen sie auf Fahrbahnen oder Seitenstreifen 
					  ausweichen, das Fahren auf Gehwegen ist verboten. 
  
					  Vergleichsweise häufig legte die Polizei 
					  den E-Scooter-Fahrenden das Fahren unter Alkoholeinfluss 
					  zur Last (12,4 %). Zum Vergleich: Im selben Zeitraum waren 
					  es bei Fahrradfahrenden 7,8 % und bei zulassungsfreien 
					  Krafträdern wie Mofas, S-Pedelecs und Kleinkrafträdern 
					  5,9 %. 
  Nicht angepasste Geschwindigkeit war das 
					  dritthäufigste Fehlverhalten, das die Polizei 
					  bei E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrern feststellte 
					  (8,0 %), danach folgte die Missachtung der Vorfahrt 
					  (6,2 %). 50,5 % der verunglückten E-Scooter-Fahrenden 
					  verletzten sich bei Zusammenstößen mit Pkw Von den 
					  11 944 E-Scooter-Unfällen mit Personenschaden im Jahr 2024 
					  waren 31,4 % Alleinunfälle – das heißt, es gab keine 
					  Unfallgegnerin beziehungsweise keinen Unfallgegner. 14 der 
					  27 tödlich Verunglückten auf E-Scootern kamen bei 
					  Alleinunfällen ums Leben. 
  Von den Verletzten 
					  verunglückten 35,3 % bei Alleinunfällen. An 7 948 
					  (66,5 %) E-Scooter-Unfällen mit Personenschaden war eine 
					  zweite Verkehrsteilnehmerin oder ein zweiter 
					  Verkehrsteilnehmer beteiligt, meist war dies eine 
					  Autofahrerin oder ein Autofahrer (5 302 Unfälle). Bei 
					  solchen Zusammenstößen mit Autos verletzten sich 50,5 % 
					  der verunglückten E-Scooter-Nutzenden, 7 starben. 
  
					  Zum Vergleich: An 1 140 (14,3 %) E-Scooter-Unfällen waren 
					  Radfahrende beteiligt, bei diesen Zusammenstößen 
					  verletzten sich aber nur 4,7 % der 
					  verunglückten E-Scooter-Fahrenden. Bei Unfällen mit zwei 
					  Beteiligten trug zu 47,6 % die oder der E-Scooter-Fahrende 
					  die Hauptschuld am Unfall. Betrachtet man, wer der 
					  Unfallgegner oder die Unfallgegnerin war, gibt es durchaus 
					  Unterschiede: Bei Zusammenstößen mit einem Pkw 
					  (5 302 Unfälle) waren die E-Scooter-Fahrenden nur in 
					  35,2 % der Fälle die Hauptverursacherinnen oder 
					  Hauptverursacher. 
  Bei Unfällen mit 
					  Fahrradfahrenden (1 140 Unfälle) waren es 72,7 % und bei 
					  Unfällen mit einer Fußgängerin oder einem Fußgänger 
					  (869 Unfälle) waren es sogar 87,7 % der Unfälle, an denen 
					  die E-Scooter-Fahrenden die Hauptschuld trugen. 53,7 % 
					  der E-Scooter-Unfälle ereigneten sich in Großstädten 
					  Unfälle mit E-Scootern geschehen besonders häufig in 
					  Großstädten. Im Jahr 2024 wurden 53,7 % 
					  der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden in Städten mit 
					  mindestens 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern 
					  registriert. 
  Bei Unfällen mit Pedelecs (29,6 %) 
					  oder Fahrrädern ohne Hilfsmotor (45,1 %) war der Anteil 
					  deutlich geringer. 30,9 % der E-Scooter-Unfälle mit 
					  Personenschaden spielten sich in Städten mit mindestens 
					  einer halben Million Einwohnerinnen und Einwohnern ab. Bei 
					  Unfällen mit Pedelecs waren es dagegen 12,2 %, bei 
					  Fahrrädern ohne Motor 26,7 %.
									
 
    
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