'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    36. Kalenderwoche: 3. September
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Donnerstag, 4. September 2025

Badeverbot im Rhein jetzt für ganz Duisburg
Das Baden im Rhein ist in Duisburg durch ein großflächiges Verbot seit mehr als 50 Jahren nicht erlaubt. Das regelt die sogenannte „Verordnung über das Baden in den Bundeswasserstraßen Rhein und Schifffahrtsweg Rhein-Kleve im Bereich der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Duisburg“ von 1972 für rund 75 Prozent des Uferverlaufs.

Die Stadt Duisburg erlässt jetzt ein ergänzendes Badeverbot für die Uferabschnitte, die bisher nicht erfasst waren. Ab Samstag, 6. September, ist damit das Baden im Rhein entlang des gesamten Stadtgebiets von Duisburg verboten. Wer sich nicht an die Regelung hält, kann mit einer Geldbuße von bis zu 1.000 Euro belegt werden.

„Das Baden im Rhein ist lebensgefährlich. Die Strömung ist tückisch und wird selbst von geübten Schwimmerinnen und Schwimmern oft unterschätzt. Mit dem städtischen Badeverbot setzen wir alles daran, Menschenleben zu schützen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Außerdem wird die Stadt weiterhin auf ihren Kommunikationskanälen immer wieder auf die Gefahren des Badens im Rhein hinweisen.

Baden bedeutet in diesem Zusammenhang: Wer sich mehr als knöcheltief im Wasser des Rheins aufhält, gilt als badend – egal ob schwimmend, planschend oder stehend. Erlaubt bleibt zum Beispiel weiterhin das kurze Ein- und Aussteigen beim An- oder Ablegen von Booten sowie das Zuwasserlassen oder Herausziehen von Wasserfahrzeugen an den dafür vorgesehenen Stellen.


IRONMAN 70.3: Sportliche Höhepunkte und Verkehrseinschränkungen
Zum fünften Mal wird Duisburg am Sonntag, 7. September, Austragungsort des IRONMAN 70.3 sein. Die internationale Triathlon-Serie lockt mehr als 2.000 Sportlerinnen und Sportler aus mehr als 40 Ländern sowie zahlreiche Gäste in die Stadt.

Der Wettbewerb umfasst insgesamt 70,3 Meilen – das sind rund 113 Kilometer. Diese Highlights des Rennens können Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Strecke verfolgen:
• 8 bis 9:45 Uhr: 1,9 Kilometer Schwimmen an der Regattabahn. Es startet direkt vor der Tribüne, der Ausstieg ist am Wasserspielplatz.
• Wechselzone liegt auf dem „P1“ am Stadionvorplatz.
• Anschließend: 90 Kilometer Radfahren vom Sportpark über die Brücke der Solidarität bis nach Baerl, der Rundkurs wird zweimal gefahren.
• Abschließend folgt das 21,1 Kilometer lange Laufen durch den Sportpark Duisburg entlang der Regattabahn.
• Der Zieleinlauf ist ab ca. 12 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena geplant.

Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer müssen wegen des Rennens mit Beeinträchtigungen rechnen. Am Wettkampf-Sonntag kommt es von 6:30 bis 18 Uhr zu temporären Straßensperrungen entlang der Rennstrecke.

Detaillierte Informationen sind auf der Website des Veranstalters zu finden: www.ironman.com/races/im703-duisburg/trafficimpact, unter anderem in der Sperrzeiten-Streckenkarte. Umleitungen werden nicht ausgeschildert. Auch der Buslinienverkehr ist betroffen. Aktuelle Informationen hierzu sind hier abrufbar: https://niag.de/news/370/7- september-buslinienverkehr-durch-ironman-in-duisburg-eingeschraenkt/.

Für Besucherinnen und Besucher des Sportparks gilt das Folgende zu beachten: Die Bertaallee sowie Teile der Kruppstraße sind von ca. 7 bis 18 Uhr gesperrt und nicht befahrbar. Der Stadionvorplatz wird zur Wechselzone. In diesem Bereich gilt ein absolutes Halteverbot, das teilweise bereits ab dem morgigen Donnerstag, 4. September, eingerichtet wird.

Verlängerung der Freibadsaison: Freibad Homberg bleibt bis 21. September geöffnet
Der Badespaß unter freiem Himmel hält noch länger an: Die Saison im Freibad Homberg wird bis Sonntag, 21. September, verlängert. Noch bis einschließlich Freitag, 5. September, ist das Bad zu den aktuell bekannten Zeiten täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet.

Ab Samstag, 6. September, können die Gäste dann jeden Tag von 12 bis 18 Uhr Schwimmen gehen. Weil die spätsommerlichen Temperaturen anhalten und das Interesse weiterhin rege ist, hat sich DuisburgSport für die Verlängerung der Freibadsaison entschieden. Bislang wurden rund 8.000 Besucherinnen und Besucher mehr gezählt als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

Im Anschluss an die Saison ist zudem noch ein besonderes Angebot geplant: Am 27. und 28. September findet im Freibad Homberg erstmals ein Hundeschwimmen statt. Weitere Informationen zu Öffnungszeiten und Veranstaltungen im Bäderbetrieb sind unter www.baederportal-duisburg.de zu finden

Grüne Energie für Duisburg: Stadtwerke modernisieren den Energiepark Wanheim
Zehntausende Haushalte in Duisburg heizen schon heute klimaschonend mit umweltfreundlicher Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung, die die Stadtwerke Duisburg in verschiedenen Anlagen erzeugen. Besonders viel Wärme wird im Stadtteil Wanheim im Heizkraftwerk III (HKW III) erzeugt. Der lokale Energiedienstleister hat sich das Ziel gesetzt, seine Fernwärme bis zum Jahr 2035 CO2-neutral zu erzeugen.

Am Erzeugungsstandort Wanheim werden die Stadtwerke Duisburg neue, moderne Technologien installieren und den Block A des Heizkraftwerkes III bis zum Jahr 2030 außer betrieb nehmen. Fotos Stadtwerke Duisburg  


Der Block A des Wanheimer Gaskraftwerks mit seiner Gasturbine aus den 1970er Jahren wird zum Ende des Jahrzehnts außer Betrieb gehen und durch mehrere, moderne, effiziente und umweltfreundliche Technologien ersetzt. Die Stadtwerke werden dafür den Energiepark Wanheim umfassend modernisieren. Bis zum Jahr 2030 werden hier drei neue Erzeugungsarten installiert.

„Die Stadt Duisburg und auch wir haben uns ehrgeizige Klimaziele gesetzt. Die Dekarbonisierung unserer Strom- und Wärmeerzeugung spielt dabei eine entscheidende Rolle und wir investieren in den kommenden Jahren massiv in die Infrastruktur. Die Modernisierung des Energieparks Wanheim ist dabei ein wichtiger Meilenstein der Energiewende vor Ort“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG.

Wärmepumpen nutzen die Wärme aus dem Rhein
In idealer Lage zum Rhein werden die Stadtwerke auf dem bestehenden Gelände vier große Wärmepumpen errichten, die die Wärme des Flusswassers nutzen. Jede der Wärmepumpen hat eine thermische Leistung von 15 Megawatt (MW), so dass insgesamt 60 MW Fernwärmeleistung gewonnen werden.

Hierbei wird nicht das Rheinwasser mit dem System der Fernwärmeversorgung vermischt, sondern lediglich die Wärmeenergie aus dem Rheinwasser über große Wärmetauscher und ein spezielles Kältemittel entnommen. Anschließend wird das abgekühlte Flusswasser wieder zurück in den Fluss geleitet. Vor allem in den Sommermonaten, in denen die Flüsse oft überhitzt sind, bedeutet das auch einen positiven Effekt für das Gewässer.

Die Wärmepumpen sind in der Lage, bei geplanten 6.000 Vollbenutzungsstunden pro Jahr den Wärmebedarf von rund 23.500 Haushalten abzudecken. „In anderen Projekten haben wir mit der Wärmepumpen-Technologie bereits wichtige Erfahrungen gesammelt, die wir in dieses Projekt einbringen können. Wärmepumpen sind eine der Schlüsseltechnologien der Energiewende, mit der wir CO2-freie Wärme ideal erzeugen können“, erklärt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.

Aufgestellt werden die Wärmepumpen in einem neuen, 28 mal 55 Meter großen Gebäude. Der Aufbau erfolgt in zwei Schritten. Zunächst werden drei Wärmepumpen errichtet, eine vierte folgt in einem späteren Ausbauschritt. Für die Wasserversorgung kann die schon heute bestehende Kühlwasser-Infrastruktur des HKW III weiter genutzt werden, so dass der Zu- und Ablauf des Flusswassers bereits baulich gesichert ist.

15 leistungsstarke Blockheizkraftwerke Blockheizkraftwerke (BHKW) bilden schon heute einen entscheidenden Baustein im Erzeugungspark der Stadtwerke Duisburg. Mit ihrem hohen Wirkungsgrad sind sie in der Lage, maximale Leistung aus dem eingesetzten Brennstoff zu generieren und erzeugen damit ressourcenschonend Strom und Wärme. Die Stadtwerke werden in unmittelbarer Nähe zum Kühlturm auf dem Gelände des Energieparks Wanheim ein neues 30 mal 80 Meter großes Gebäude errichten, in dem bis zu 15 BHKW aufgestellt werden können.

Jedes dieser Module hat eine Leistung von 4,5 MW elektrisch und 5,3 MW thermisch, so dass die Anlage insgesamt 67 MW elektrische und 80 MW thermische Leistung liefert. Das Gebäude wird umfassend schallisoliert, die einzelnen BHKW stehen zudem jeweils in eigenen Schallschutzhauben. Die BHKW-Motoren sind so modern, dass sie zukünftig anstatt Erdgas auch Wasserstoff als Energieträger einsetzen können, wenn dieser in ausreichenden Mengen verfügbar ist.

Elektro-Kessel nutzen überschüssigen, regenerativen Strom
Ebenfalls neu errichtet werden zwei sogenannte Power-to-Heat-Anlagen, die aus Strom Wärme erzeugen können. Diese beiden Elektro-Kessel haben jeweils eine Leistung von 30 MW, so dass die Gesamtanlage bis zu 60 MW Wärme erzeugen kann.

In diesen Kesseln wird mit Einsatz von elektrischer Energie Wasser erwärmt, genauso, wie es ein Wasserkocher in der heimischen Küche macht. Im ersten Bauabschnitt wird einer der beiden Kessel errichtet, der zweite folgt zu einem späteren Zeitpunkt.

„Die Elektrokessel können vor allem dann Wärme aus Strom produzieren, wenn überschüssiger, regenerativ erzeugter Strom im Netz vorhanden ist, der nicht von den Verbrauchern benötigt wird. So tragen die Elektrokessel dazu bei, Stromerzeugungspotenziale von Windrädern und Photovoltaikanlagen besser auszuschöpfen, statt sie in Schwachlastzeiten abzuschalten, wenn sie eigentlich produzieren könnten“, sagt Andreas Gutschek.

Die Elektrokessel entlasten damit die Stromnetze bei einem Überangebot. Sie werden deshalb am sogenannten Regelenergiemarkt des für Duisburg zuständigen Übertragungsnetzbetreibers Amprion teilnehmen. Um alle neuen Anlagen ideal innerhalb des Erzeugungsparks der Stadtwerke Duisburg betreiben zu können, wird zudem an einem zentralen Punkt im Energiepark Wanheim eine neue, zentrale Elektrotechnik errichtet.

Alle Erzeugungsanlagen müssen ans 110.000 Volt Hochspannungsnetz angeschlossen werden, zudem wird hier die elektrotechnische Infrastruktur untergebracht. Die Bauarbeiten sollen Mitte des Jahres 2026 beginnen. Aktuell läuft die öffentliche Auslage der Genehmigungsunterlagen. Bis Anfang 2029 sollen die neuen Anlagen in Betrieb gehen und umweltfreundlich Strom und Wärme für die Menschen in Duisburg erzeugen. Die Stadtwerke Duisburg investieren in die Modernisierung des Energieparks Wanheim rund 200 Millionen Euro.  

Stefan Blunier unterzeichnet Vertrag als Generalmusikdirektor und stellt seine Konzepte und Ideen für die Duisburger Philharmoniker vor
Dirigent Stefan Blunier unterzeichnet am 4. September offiziell im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link seinen Vertrag als Generalmusikdirektor. Im Anschluss stellt Stefan Blunier gemeinsam mit Kulturdezernentin Linda Wagner und Nils Szczepanski, Intendant der Duisburger Philharmoniker, seine Konzepte und Ideen für die bevorstehenden Konzertjahre vor. Ab der Spielzeit 2026/2027 wird der gebürtige Schweizer für drei Jahre das Orchester leiten.

Tag der Oststraße in Neudorf – Ein Fest für die ganze Familie
Am Donnerstag, dem 4. September, ab 11 Uhr, lädt der Bürgerverein Neudorf gemeinsam mit Gewerbetreibenden und Händlern herzlich zum „Tag der Oststraße“ ein.  
Entlang der Oststraße erwartet die Besucherinnen und Besucher ein buntes Programm mit zahlreichen Attraktionen, Präsentationen, kulinarischen Angeboten sowie vielfältigen Ständen von Vereinen und Verbänden. Der Tag bietet Gelegenheit, die Oststraße als lebendige Einkaufs- und Begegnungsmeile zu erleben und gleichzeitig die Gemeinschaft im Stadtteil zu stärken.  

„Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit den Anwohnern und Geschäftsleuten die Oststraße zu feiern und ihre Vielfalt zu präsentieren“, so der Vorstand des Bürgervereins Neudorf.  

Doch damit nicht genug: Bereits am Freitag, dem 5. September, ab 11 Uhr, geht es mit dem traditionellen Weinfest weiter. Hier laden edle Tropfen, gemütliche Atmosphäre und kulinarische Spezialitäten zum Verweilen und Genießen ein. Der Kreativmarkt rundet den Tag ab. Der Bürgerverein Neudorf und alle Mitwirkenden freuen sich auf zahlreiche Gäste an beiden Tagen.

RhineCleanUp 2025
Die Organisation RhineCleanUp hat den 13. September 2025 zum großen Aktionstag ausgerufen. An diesem soll erreicht werden, dass der Müll am Flussufer nicht weiter ausufert. Die Umweltgruppe West aus Friemersheim, Clean Up Duisburg, die Offensive für ein sauberes Duisburg und der Wassersportverein Rheinhausen werden unter Federführung des Vereins „Du bist Rheinhausen“ in diesem Jahr gleich an zwei Standorten tätig und Müll im Rheinvorland einsammeln.


Treffpunkte für alle die mitwirken möchten sind entweder die Fährstraße 29 in Rheinhausen oder am Wertschen Hof, Am Damm 2 in Friemersheim. Um eine Anmeldung von weiteren freiwillig Mitwirkenden wird unter du-bist-rheinhausen.de gebeten. Du bist Rheinhausen e.V. Ackerstr. 16, 47229 Duisburg

Du bist Rheinhausen ist eine Anlaufstelle für Menschen in Rheinhausen, die die Ärmel hochkrempeln und ihre Heimat gestalten möchten. Seien es bestehende Initiativen, Vereine oder Einzelne, die Ideen haben, die sich gemeinsam leichter umsetzen lassen.

Vier Blätter für die Mensen in Essen und Duisburg – PETA zeichnet die vegan-freundlichsten Mensen Deutschlands 2025 aus
Wachsende vegane Vielfalt: Das Angebot pflanzlicher Speisen an deutschen Hochschulmensen wird immer vielfältiger und etablierter. Bereits zum neunten Mal hat PETA bundesweit Universitätskantinen zu verschiedenen Aspekten rund um das Thema vegane Ernährung befragt. Basierend auf den Antworten der 29 teilnehmenden Studierendenwerke wurden Punkte in Form von grünen Blättern (1 bis 5 in halben Schritten) vergeben und die vegan-freundlichsten Mensen 2025 gekrönt. Die Mensa Campus in Essen und die Mensa Campus in Duisburg des Studierendenwerks Essen-Duisburg haben dabei vier Blätter verliehen bekommen.

„Mit jeder Mahlzeit haben wir die Wahl, Tierleid zu verhindern und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Mit veganen Gerichten gelingt das einfach, lecker und noch dazu gesund“, so Julia Weibel, Fachreferentin bei PETA. „Ein pflanzenbasiertes Speisenangebot deckt die Ernährungsbedürfnisse und -wünsche vieler Menschen ab, die tierische Produkte ablehnen – sei dies aus ethischen, religiösen, umwelttechnischen oder gesundheitlichen Gründen. Wir freuen uns besonders, dass in diesem Jahr so viele neue Einrichtungen dazugekommen sind und viele andere ihr Ergebnis vom vergangenen Jahr verbessern konnten.“

Top-Mensen mit vegan-freundlichem Angebot: Vier Blätter für Essen und Duisburg
Sowohl die Mensa Campus in Essen als auch die Mensa Campus in Duisburg des Studierendenwerks Essen-Duisburg bietet jeweils täglich ein veganes Gericht an. Hinzu kommen pflanzliche Vor- und Nachspeisen sowie eine Salattheke mit diverser Auswahl, Snacks und Gebäck. Einzelaktionen und Aktionstage wie die Teilnahme am Weltvegantag finden statt. Es gibt einen regen Austausch mit den Studierenden.

Die Bewertungskriterien
Die Beurteilungskriterien bezogen sich unter anderem auf das tägliche und vielfältige Angebot an veganen Gerichten sowie die spezielle Schulung des Personals. Auch das vegane Angebot an Vor- und Nachspeisen, Getränken sowie Snacks wurde in die Bewertung einbezogen. Zudem wurde berücksichtigt, ob Aktionswochen oder -tage zum Thema vegane Ernährung veranstaltet werden. In die Beurteilung floss außerdem ein, ob ein Vegan-Tag angeboten oder regelmäßig für rein pflanzliche Gerichte geworben wird. Wie sich die jeweilige Mensa im Laufe der Jahre entwickelt hat, spielte ebenfalls eine Rolle.

Veganes Angebot nimmt stetig zu
Alle teilnehmenden Mensen haben täglich mindestens eine rein pflanzliche Speise im Angebot – meist sogar mehrere. Bei einem Großteil gibt es auch vegane Vor- und Nachspeisen, Snacks und Gebäck. Viele organisieren Mitarbeiterschulungen und Aktionswochen, meist zum jährlichen Welt-Vegan-Tag am 1. November oder zum Veganuary.
Einige der ausgewählten Mensen der Studierendenwerke bieten mittlerweile eine vielfältigere Auswahl an veganen Speisen an, weswegen sich alle Vorjahresteilnehmer in diesem Jahr um einen oder einen halben Punkt verbessern konnten. Die Entwicklung zeigt, dass die vegane Ernährung in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.

Eine 2023 veröffentlichte Studie kam zum Schluss: Werden pflanzliche Gerichte in Hochschulmensen als Standardoption angeboten und Gerichte mit tierischen Produkten nur auf Nachfrage, wird die vegane Mahlzeit zu knapp 82 Prozent gewählt. [1] Insgesamt bieten die Studierendenwerke einfallsreiche vegane Gerichte wie Burrito Bowl mit Sonnenblumenhack, hausgemachte BratVurst, Blumenkohlburger, mit Chili con Soja gefüllte Tortilla an pikanter Pueblo-Avocado-Salsa oder Bohnen-Bulgur-Pfanne mit Walnüssen und Paprika-Radieschen Dip an.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen.

 Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten unterschieden: So empfinden viele Menschen Hunde und Katzen als Familienmitglieder und lehnen es ab, sie zu halten, auszubeuten und zu töten wie Schweine, Rinder oder Hühner. Trotzdem betrifft Speziesismus auch sogenannte Haustiere: Sie werden zur menschlichen Unterhaltung benutzt, oftmals unter tierschutzwidrigen Bedingungen (qual-) gezüchtet und wie Ware verkauft. Auch für Tierversuche werden sie missbraucht.

Webseiten-Programmierkurs für Kinder in der Bibliothek Homberg-Hochheide
Die Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide an der Ehrenstraße 20 lädt Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen (zehn bis zwölf Jahre) zu einem neuen Kurs ein: Es geht um das Programmieren von Internetseiten. Ab dem 13. September werden immer samstags von 11 bis 12 Uhr spielerisch die Grundlagen von HTML und CSS vermittelt.

Vorwissen ist nicht nötig. In kleinen Schritten erfahren die Kinder, wie man Texte und Bilder einfügt, Farben und Schriftarten gestaltet und schließlich eine eigene kleine Webseite erstellt. Die Bibliothek möchte mit dem Kurs Kinder für digitale Kreativität begeistern und ihnen erste Einblicke in die spannende Welt des Programmierens vermitteln.

Die Teilnahme ist kostenlos, benötigt wird lediglich ein eigener Laptop. Eine Anmeldung ist direkt an der Information der Bezirksbibliothek oder auf der Seite www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen möglich. Bei Fragen steht das Team der Homberger Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 02066 34650 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

Ticket-Sonderkontrolle: 195 Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein
Die DVG)geht weiter gegen das Fahren ohne Ticket in ihren Bussen und Bahnen vor. Zusätzlich zu den täglich stattfindenden Überprüfungen setzt die DVG gemeinsam mit der Polizei Duisburg auf Schwerpunktkontrollen.
Eine solche mehrstündige Kontrolle fand am Dienstag, 2. September, an der Haltestelle „Marxloh Pollmann“ in Duisburg-Marxloh statt. Das Prüfpersonal der DVG kontrollierte gemeinsam mit der Polizei Duisburg insgesamt 1.929 Fahrgäste. Dabei wurden 195 Fahrgäste ohne gültiges Ticket angetroffen.

Stadtwerke Duisburg laden zum Familientag in den Zoo Duisburg ein
Am kommenden Sonntag, 7. September, von 9 bis 17 Uhr, findet der Stadtwerke Duisburg-Familientag im Zoo Duisburg statt. Bei Vorlage der Stadtwerke-Kundenkarte sparen an diesem Tag kleine und große Zoobesucher 50 Prozent des regulären Eintrittspreises. Ein buntes Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene am neuen Stadtwerke-Wasserspielplatz sorgt zusätzlich für Spaß und Unterhaltung.

 So können Besucher zum Beispiel bei einer Zoo-Rallye attraktive Preise gewinnen. Die kleinen Besucher können sich auf der Hüpfburg des Stadtwerke-Spielmobils austoben. Ein Glücksrad sorgt für Spannung und an der Stadtwerke Energie-Lounge können Mensch und Smartphone auftanken. Hier gibt es frisches Trinkwasser für Groß und Klein sowie Lademöglichkeiten für die mobilen Begleiter.

Foto Zoo Duisburg/M. Appel

Die kostenlose Kundenkarte der Stadtwerke Duisburg bietet Vergünstigungen für zahlreiche Freizeitangebote in Duisburg und bei deutschlandweit über 2.500 Partnern. Kunden des Unternehmens können sich die digitale Stadtwerke-Kundenkarte direkt als App auf das Smartphone laden. Mit der App, die in den jeweiligen Stores unter Stadtwerke-Kundenkarte für alle gängigen Smartphones verfügbar ist, hat man alle Spar-Vorteile immer mit dabei. Unter www.stadtwerke-kundenkarte.de erhalten Kunden alle Informationen zur Kundenkarten und den aktuellen Angeboten.

Stadtführung: „Stadtgeschichte draußen – Häuser-Geschichten in der Beekstraße“
Die Beekstraße in der Duisburger Innenstadt ist eine der ältesten Straßen Duisburgs. Am Donnerstag, 4. September, um 17 Uhr führen die Kunsthistorikerin Dr. Gudrun Escher und die Künstlerin Inge Sauer durch die Beekstraße. Denn sie spiegelt die städtebaulichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahrhunderte wider.

Foto Stadtarchiv Duisburg

In anschaulichen Erzählungen und mit historischem Bildmaterial beleuchten Dr. Escher und Inge Sauer spannende Details zu einzelnen Häusern, ehemaligen Geschäften, architektonischen Besonderheiten und persönlichen Schicksalen hinter den Fassaden. Treffpunkt ist am Mercatorbrunnen auf dem Burgplatz, 47051 Duisburg. Der Rundgang ist kostenfrei.

Mehr Ausländerinnen und Ausländer starten Ausbildung - Freie Berufe weiterhin mit Spitzenwert
Immer mehr junge Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit beginnen in Deutschland eine duale Ausbildung, ein großer Teil davon bei den Freien Berufen. Der Anteil ausländischer Auszubildender unter den neu abgeschlossenen Verträgen ist 2024 auf 15 Prozent gestiegen – 2014 lag er noch bei 7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Besonders stark ist der Zuwachs bei Jugendlichen aus der Ukraine und Vietnam.

Der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) sieht in diesen Entwicklungen ein wichtiges Signal: „Wer sich für eine Ausbildung entscheidet, übernimmt Verantwortung für sich selbst, aber auch für unsere Gesellschaft“, sagt BFB-Hauptgeschäftsführer Peter Klotzki. Die Freien Berufe, vom Arzt über die Steuerberaterin bis zum Ingenieur, halten laut BFB-Erhebungen mit 20,3 Prozent Ausländeranteil unter den Auszubildenden den Spitzenwert.

Anteil wächst deutlich
Laut Statistischem Bundesamt wurden 2024 rund 475 100 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Während die Zahl bei deutschen Auszubildenden leicht zurückging, stieg sie bei jungen Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit um 17 Prozent. Besonders auffällig: Bei Jugendlichen aus der Ukraine hat sich die Zahl der neuen Verträge im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht. „Diese Entwicklung zeigt, wie sehr Ausbildung zu Integration und Zukunftsperspektiven beiträgt. Für Einzelne genauso wie für das ganze Land“, so Klotzki.

Freie Berufe haben besondere Verantwortung
Mit einem Ausländeranteil von 20,3 Prozent unter den neuen Auszubildenden führen die Freien Berufe alle Ausbildungsbereiche an. Der BFB sieht darin nicht nur eine statistische Größe, sondern ein Signal: „Wir sind ein Wirtschaftszweig mit gesellschaftlichem Auftrag. Junge Menschen mit ausländischem Pass übernehmen diesen ganz entscheidend mit“, betont Klotzki.

Dass viele Auszubildende bei den Freien Berufen lernen, sei auch in der Natur der Berufsgruppen begründet: „Freie Berufe sind zu großen Teilen agile, dezentral verankerte Einheiten. Wir finden sie in jeder Nachbarschaft. Diese Verankerung schafft genau das richtige Umfeld für gelungene Integration.“

Entscheidend sei nun, das Potenzial weiter zu stärken. „Politik und Wirtschaft müssen daran arbeiten, jungen Menschen mit Migrationsgeschichte den Zugang zum Ausbildungsmarkt noch leichter zu machen, besonders durch praktische Sprachförderung. Denn: Arbeit integriert."


VHS-Vortrag zur Quantenmechanik
Der Duisburger Physik-Professor Axel Lorke (Foto VHS) erläutert in seinem Vortrag am Donnerstag, 4. September, um 19 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte die Quantenphysik ohne höhere Mathematik und zeigt anhand praktischer Beispiele, wo einem Quantenphysik im Alltag begegnet.

Das Jahr 2025 wurde zum Jahr der Quantenwissenschaften erklärt. Der quantentheoretische Ansatz wird von vielen als rätselhaft, mathematischkompliziert und undurchdringlich wahrgenommen. In der Physik ist die Quantenmechanik ein ganz normales und praktisches Werkzeug geworden, um die Welt zu verstehen.

Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig. Weiterführende Informationen: Josip Sosic: 0203 283-984617

Stadtwerke Solar-Lounge auf Wochenmarkt in Huckingen
Der lokale Energiedienstleister hat dafür die Stadtwerke Solar-Lounge entwickjlt. Das kleine Haus ist auf einem Anhänger montiert und versorgt auch in diesem Jahr auf den Duisburger Wochenmärkten die Duisburgerinnen und Duisburger mit Informationen zum Thema Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und Wärmepumpen.

Diesmal steht die Solar-Lounge am kommenden Donnerstag, 4. September, auf dem Wochenmarkt in Huckingen, Mündelheimer Straße/Im Wittfeld, in der Zeit von 8 bis 13 Uhr. Auf dem Dach des Mini-Hauses glitzert eine Photovoltaik-Anlage in der Sonne. Im Innern des Hauses ist ein Wechselrichter montiert, der für den erfolgreichen Betrieb einer Photovoltaik-Anlage unbedingt notwendig ist.  Foto Stadtwerke

Außerdem ist ein Batteriespeicher verbaut, der die gewonnene Sonnenenergie vom Dach einspeichern kann und sie wieder abgibt, wenn abends und nachts die Sonne nicht scheint und die Anlage auf dem Dach keinen Strom produzieren kann. Und natürlich wird das kleine Haus durch eine Wärmepumpe beheizt.

Die Solar-Lounge zeigt, welche Möglichkeiten es gibt, sich möglichst unabhängig zu Hause aufzustellen und seine eigene Energiewende zu schaffen. Die verbauten Komponenten machen außerdem deutlich, welche vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten es gibt und wie diese perfekt auf den individuellen Verbrauch eines Haushaltes abgestimmt werden können. Die Energiewende kommt mit der Solar-Lounge zum Anfassen zu den Menschen und natürlich sind auch zwei Energieberater der Stadtwerke Duisburg vor Ort und informieren Interessenten über alles Wissenswerte rum um Photovoltaik-Anlagen und viele weitere Energiethemen.

Dabei können Besucher des Wochenmarktes den beiden Experten der Stadtwerke auch alle ihre Fragen zu Elektromobilität, Wallboxen, Balkonkraftwerke und natürlich auch zu möglichen Förderprogrammen stellen. Alle Informationen zu diesen Themen finden Interessierte auch im Internet unter www.stadtwerke-duisburg.de/pv  

Tacheles reden über Krieg und Frieden - Gemeinde lädt zur offenen Diskussionsrunde in Wedau  
In der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis soll am 10. September um 19 Uhr in der Wedauer Kirche, Am See 8, wieder Tacheles geredet werden: Die Gemeinde und die Moderatoren Pfarrer Dirk Sawatzki und Presbyteriumsmitglied Dr. Tobias Kroll laden herzlich zu dem gleichnamigen offenen und überparteilichen Diskussionsformat ein. Nach Klimakrise und sozialer Gerechtigkeit geht es diesmal um das Dilemma, ob es für Frieden Kriege braucht.

Thema wird auch sein, ob neue Rüstungsziele wirklich etwas bringen und was kriegerische Konflikte in anderen Teilen der Welt bei uns bewirken.  Im Mittelpunkt steht die Diskussion, die die Teilnehmenden in kleinen Gruppen und ein kurzer Gedankenimpuls nimmt ethischen und theologische Perspektiven in die Gespräche hinein. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine ohne Anmeldung ist nicht nötig. 

Das Format TACHELES scheut keine Debatten, heißt es in der Ankündigung der Gemeinde. Ziel des Formates ist es, politische und persönliche Standpunkte zu reflektieren. Beschrieben wird es so: „Besonders wichtig ist der respektvolle Dialog: Menschen mit unterschiedlichen Ansichten kommen zusammen, ohne Angst vor Ausgrenzung oder Verurteilung. Es geht darum, sich zuzuhören, voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungen zu suchen.“
Weitere Infos gibt es unter www.trinitatis-duisburg.de.

Kirche Obermeiderich lädt zu Skat und Doppelkopf
In der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich verbringen im Gemeindezentrum an der Emilstraße Gruppen wie etwa die Tischtennisgruppe regelmäßig eine gute Zeit zusammen. Neu hinzugekommen der Skat-Club, wo beim ersten Treffen schon acht Menschen zusammen Karten gedroschen haben.

Der Club lädt Anfängerinnen und Anfänger aber auch bereits leidenschaftliche Spielerinnen und Spieler zum Mitmachen bei den Folgetreffen ein: an jedem 2. Dienstag von 19 bis 21.30 Uhr. Das nächste Treffen ist am 9. September. Für Getränke und Knabbereien ist gesorgt.

„Wir freuen uns auf euch“ sagt Club-Leiter und ehemaliger Superintendent im Duisburger Kirchenkreis Armin Schneider und heißt auch Doppelkopfspielerinnen und -spieler herzlich willkommen. Rückfragen beantwortet er gerne: Telefon 0203 / 590 694 oder E-Mail armin.schneider@ekir.de. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.




NRW: Neues Dashboard mit Daten für alle Hochschulstandorte
* Betriebswirtschaftslehre beliebtestes Studienfach – 701.400 Studierende besuchten im Wintersemester 2024/25 die Hochschulen in NRW.
* 15 % von ihnen studierten an dem Ort, wo sie auch ihre Hochschulzugangsberechtigung erworben hatten.
* Dashboard bietet interaktive Karte und weitere Eckdaten u. a. zu Studierenden und Hochschulpersonal. 



Mit rund 44.300 Studierenden war Betriebswirtschaftslehre im Wintersemester 2024/25 das beliebteste Studienfach an den Hochschulen in NRW. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, folgten die Fächer Informatik mit rund 39.600 Studierenden und Rechtswissenschaft mit knapp 36.700 Studierenden. Insgesamt waren im Wintersemester 2024/25 rund 701.400 Studierende an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen eingeschrieben.

Wie sah die Fächerverteilung an den einzelnen Hochschulstandorten aus? Welche Studienfächer waren dort am beliebtesten? Im neuen Dashboard Hochschulen NRW unter https://interaktiv.statistik.nrw/app/5865bce539ab2995 können Nutzende tiefgreifende statistische Daten zu allen 146 Standorten abrufen. So zeigt z. B. ein Blick auf die Hochschule Düsseldorf, dass dort Soziale Arbeit am häufigsten studiert wurde, während an der Universität Bielefeld das Fach Rechtswissenschaft die meisten Studierenden zählte.

Am Standort Meschede der FH Südwestfalen stand das Fach Wirtschaftswissenschaften an der Spitze, am Standort Hagen war Elektrotechnik/ Elektronik auf dem ersten Platz. Dashboard bietet eine interaktive Kartendarstellung mit interessanten Infos zu allen Hochschulstandorten Neben Eckdaten zu Studierenden, Studienanfänger(inn)en, Hochschulabsolvent(inn)en und Hochschulpersonal beinhaltet das Dashboard auch eine interaktive Kartendarstellung aller 146 Hochschulstandorte in NRW.

Darüber hinaus finden sich Informationen, wo die Studierenden ihre Hochschulzugangsberechtigung (HZB) erworben haben. So hatten rund 15 % der Studierenden an den NRW-Hochschulstandorten diese auch in dem Kreis bzw. in der kreisfreien Stadt erlangt, an der sie eingeschrieben waren.

Auch hier gab es standortspezifische Unterschiede: An der Fernuniversität Hagen haben 1,9 % der Studierenden ihre HZB in Hagen erworben, an der Sporthochschule Köln erhielten 9,0 % der Studierenden ihre HZB in Köln und an der Hochschule Düsseldorf haben 21,6 % der Studierenden Ihre HZB auch in Düsseldorf erworben.



NRW: KFZ-Branche mit größten Umsatzeinbußen im ersten Halbjahr
* Insgesamt erwirtschafteten eine Millionen Beschäftige einen Gesamtumsatz von 174 Milliarden Euro. * Nur Nahrungs- und Futtermittel mit Umsatzplus.
* Beschäftigung insgesamt um 2,0 % gesunken. 

Die 4.881 nordrhein-westfälischen Industriebetriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten haben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 einen nominalen (also nicht preisbereinigten) Umsatz von 174 Milliarden Euro erwirtschaftet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,7 % weniger als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024.

Dabei gingen sowohl die Inlandsumsätze (–3,0 %) als auch die Umsätze im Auslandsgeschäft (–2,3 %) gegenüber Januar bis Juni 2024 zurück.



Nur Nahrungsmittelbranche im Plus
Innerhalb der sechs umsatzstärksten Industriebranchen konnte nur die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (20,3 Milliarden Euro; +4,3 %) eine nominale Umsatzsteigerung erzielen. Alle weiteren Branchen verzeichneten hingegen Umsatzrückgänge: Die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen musste wie schon im ersten Quartal den prozentual größten Rückgang hinnehmen (14,6 Milliarden Euro; –8,5 %), gefolgt von der Metallerzeugung (20,0 Milliarden Euro; – 5,9 %).

Auch die chemische Industrie (25,0 Milliarden Euro; –1,3 %) und der NRW-Maschinenbau (23,2 Milliarden Euro; –0,9 %) konstatierten rückläufige Umsätze. Beschäftigung um 2,0 % gesunken In den ersten sechs Monaten dieses Jahres waren bei den nordrhein-westfälischen Industriebetrieben durchschnittlich 1.041.002 Personen beschäftigt; das sind 2,0 % weniger Personen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

In den meisten Branchen waren Beschäftigungsrückgänge zu beobachten. Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (177.539 Personen; 0,9 % weniger als in den ersten sechs Monaten 2024). Weitere 128.655 Personen (−1,1 %) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen beschäftigt. Die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln vermeldete mit 103.475 Personen (+6,4 %) den größten Beschäftigungszuwachs. Auch bei der Beschäftigungsentwicklung wies die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 57.721 Personen (–9,3 %) erneut den größten Rückgang auf.