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St. Martinszüge – Lichterglanz in der Innenstadt und in den
Stadtteilen In Duisburg ziehen auch in diesem Jahr
wieder zahlreiche St. Martinszüge durch die Innenstadt und die
Stadtteile. Alle Kinder und ihre Familien sind eingeladen, mit ihren
bunten Laternen teilzunehmen und die Tradition rund um den heiligen
Martin zu feiern.
St. Martinszug in der Duisburger
Innenstadt Der traditionelle St. Martinszug durch die Duisburger
Innenstadt findet am Freitag, 7. November, statt und wird durch den
Veranstalter Duisburg Kontor organisiert. Treffpunkt für den großen
St. Martinszug ist um 16.45 Uhr auf dem König-Heinrich-Platz. Nach
dem Entzünden des Feuers setzt sich der Zug gegen 17 Uhr in
Bewegung. Hoch zu Ross reitet der heilige Martin dann über die
Königstraße bis zum Burgplatz vor das Rathaus.
Begleitet
wird er dabei von einer Musikkapelle und vielen leuchtenden
Laternen. Geplanter Streckenverlauf: Königstraße/Kuhstraße –
Überquerung Steinsche Gasse – Münzstraße – Kühlingsgasse –
Überquerung Schwanenstraße – Alter Markt – Salvatorstraße –
Burgplatz.
Am Rathaus werden St. Martin und seine großen und
kleinen Begleiterinnen und Begleiter gegen 17.30 Uhr erwartet. Dort
wird dann die Martinsgeschichte erzählt, bevor Oberbürgermeister
Sören Link im Anschluss leckere Weckmänner an die Kinder verteilt.
Für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgt ein Kinderchor, der die
schönsten St.-Martins-Lieder anstimmt und damit den Abend besinnlich
ausklingen lässt. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 19 Uhr
vorgesehen.
St. Martinszüge der Duisburger Schulen Auch
zahlreiche Duisburger Schulen veranstalten eigene St. Martinszüge im
gesamten Stadtgebiet. Die Laternenumzüge beginnen stets auf dem
Pausenhof der jeweiligen Schule. Eine vollständige Übersicht aller
Martinszüge der Duisburger Schulen, sortiert nach Stadtbezirken und
Ortsteilen, ist auf der städtischen Internetseite unter
https://duisburg.de/martinszuege abrufbar.
St.
Martinzüge der Kindertageseinrichtungen und Vereine Neben
den großen Umzügen organisieren auch viele städtische
Kindertageseinrichtungen oder Vereine eigene, kleinere Martinszüge
oder beteiligen sich an bestehenden Veranstaltungen. In einigen
Kindertageseinrichtungen finden ebenfalls St. Martinsfeiern statt.
Über die genauen Termine und Abläufe informieren die jeweiligen
Einrichtungen die Eltern und Kinder eigenständig. Viele Kinder
freuen sich schon auf dieses Fest und auf die damit verbundene
Darstellung der Martinsgeschichte am Feuer.
„Das crazy“ ist das Jugendwort 2025! Es
standen letztendlich laut Initiator Langenscheidt drei Vorschläge
für 2025 in der Top-Auswahl. Die Vorschläge und deren Bedeutung nach
Langenscheidt: - „Checkst du“ – Wird genutzt, um sicherzugehen,
dass das Gegenüber wirklich versteht, worum es gerade geht. Diese
neue Variante des „Verstehst du?“ steht meist am Ende eines Satzes,
um nachzufragen, ob der oder die andere überhaupt zugehört hat.
„Das crazy“ – Dieser Ausdruck wird als Allzweckwaffe der
Sprachlosigkeit genutzt. Er wird immer dann verwendet, wenn jemand
nicht weiß, was er sagen soll, keine Lust hat zu antworten oder
einfach nur höflich bleiben will, um das Gespräch am Laufen zu
halten. Er ist somit vergleichbar mit einem „Aha, cool“ oder „Okay“.
„Goonen“ – Ein Slangwort für Selbstbefriedigung. Ursprünglich
wurde es benutzt, wenn es nicht bei einer kurzen Handlung blieb,
sondern auf eine Dopaminsucht schließen ließ. Inzwischen wird es als
allgemeines Synonym genannt. (Anmerkung des Langenscheidt-Gremiums)
In der Jugendsprache tauchen auch sexuelle Begriffe auf. Wenn
Jugendliche solche Wörter nutzen, möchten wir damit transparent
umgehen, aber auf Risiken hinweisen. Langes Selbstbefriedigen kann
eine Dopaminsucht begünstigen und zu einer ungesunden Beziehung mit
der eigenen Sexualität führen.)
DHL Paket erhöht Preise für Geschäftskunden ab 1.
Januar 2026 - Preisanpassung notwendig wegen gestiegener
Kosten, u.a. für gute Arbeitsbedingungen, Tariflöhne sowie hohe
Investitionen - Investitionen in die Modernisierung und den
Ausbau von Transport-, Sortier- und Zustellkapazitäten stellen
hohe Qualität und schnelle Laufzeiten sicher - Anzahl der Pack-
und Poststationen wird bis 2030 von 16.500 auf 30.000 nahezu
verdoppelt - Geschäftskunden werden individuell über die für sie
gültigen neuen Preise informiert
Geschäftskunden werden
individuell über die für sie gültigen neuen Preise informiert.
Erforderlich ist die Preiserhöhung u.a. wegen gestiegener
Personalkosten. DHL investiert konsequent in gute Arbeitsbedingungen
und zahlt attraktive Tariflöhne. Denn anders als der ganz
überwiegende Teil der Wettbewerber im deutschen Paketmarkt setzt DHL
fast ausschließlich auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die direkt
beim Unternehmen sozialversicherungspflichtig angestellt sind. So
sind rund 116.000 Zustellerinnen und Zusteller tarifvertraglich
beschäftigt und rund 98 Prozent der DHL-Pakete werden durch eigene
Zustellkräfte ausgeliefert.
Darüber hinaus investiert das
Unternehmen konsequent in den stetigen Ausbau und die Modernisierung
der Infrastruktur sowie die weitere Dekarbonisierung des
Transportnetzes, zum Beispiel in die zunehmende Elektrifizierung der
Zustellflotte. Bis 2030 vergrößert DHL das Netz aus Pack- und
Poststationen von derzeit über 16.500 auf 30.000. Paketautomaten
werden von Kundinnen und Kunden sehr geschätzt, da sie eine große
Flexibilität bieten, rund um die Uhr nutzbar sind und an zentralen
Orten des öffentlichen Lebens stehen.
Die Preissteigerungen
beziehen sich auf den nationalen und internationalen
DHL-Paketversand von Geschäftskunden und betreffen weder das DHL
Express-Geschäft noch den DHL-Paketversand durch Privatkunden.
Wirtschaftsbetriebe führen Kanalbauarbeiten in
Hochheide durch Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
beginnen am 20. Oktober mit Kanalbauarbeiten in der Glückaufstraße
in Duisburg-Hochheide. Auf einer Gesamtstrecke von 90 Metern muss
der Schmutzwasserkanal erneuert werden, dafür muss die
Glückaufstraße stückweise vollgesperrt werden. Der Baustellenbereich
befindet sich zwischen dem Straßeneingang an der Moerser Straße und
der Glückaufstraße 10.
Die Verlegung der neuen
Schmutzwasserrohre erfolgt in offener Bauweise, außerdem werden neue
Kontrollschächte gesetzt. Hinzu kommen 42 Meter Altrohre, die für
das Kanalnetz nicht mehr erforderlich sind. Diese Rohre werden im
Rahmen der Bauarbeiten außer Betrieb genommen und verfüllt.
Der Wochenmarkt auf dem Bürgermeister-Bongartz-Platz findet auch
während der Bauarbeiten statt, lediglich die Platzierung der
Marktstände muss baustellenbedingt leicht angepasst werden. Die
Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Januar 2026 abgeschlossen.
Wirtschaftsbetriebe Duisburg müssen zwei Bäume in
Walsum entfernen Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
fällen in dieser Woche am Kometenplatz in Duisburg-Walsum zwei
Kastanien. Die beiden zwischen 50 und 70 Jahre alten Bäume haben
einen Stammumfang von 180 bzw. 250 Zentimetern und müssen aus
Krankheitsgründen entfernt werden.
Die Kastanien sind
unter anderem mit dem Pseudomonas-Bakterium befallen. Eine
Infizierung mit dem Bakterium führt unter anderem zu Rindenrissen
und blutenden Stellen, die aussehen wie Teerflecken, auch die
Blätter können sich heller färben und einzelne Äste sterben ab. Die
Ausbreitung der Bakterien führt zu einer Zerstörung im Gewebebereich
des Baums, was die Standfestigkeit beeinträchtigt. Dadurch ist auf
Dauer die Verkehrssicherheit der Bäume nicht mehr gegeben.
Die Arbeiten werden voraussichtlich in dieser Woche
durchgeführt, eine Beeinträchtigung der Parksituation ist nicht zu
erwarten. Auch Fußgänger können den Kometenplatz passieren,
lediglich der Bereich der zu fällenden Bäume wird für die Dauer der
Arbeiten wenige Stunden gesperrt.
Stadtbibliothek Duisburg feiert den „Tag der
Bibliotheken“ Die Zentralbibliothek lädt anlässlich des
bundesweiten „Tags der Bibliotheken“ am Freitag, 24. Oktober, von 11
bis 18.30 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte zu einem abwechslungsreichen Aktionstag ein.
Besucherinnen und Besucher erwartet ein buntes Programm, das zeigt,
wie modern, kreativ und lebendig Bibliothek heute ist. Gleich zu
Beginn, ab 11 Uhr, heißt es: „Entdecken Sie das
Bibliotheksuniversum!“
Bei einer spannenden
Smartphone-Rallye durch die Bibliothek können Gäste auf eigene Faust
Fragen lösen und die vielseitigen Angebote der Bibliothek
spielerisch kennenlernen. Im Foyer präsentiert das Team von „Libby“
zwischen 11 und 17 Uhr die beliebte App für Hörbücher und
englischsprachige Medien. Hier erfahren Interessierte aus erster
Hand, wie einfach digitale Medien mit dem Smartphone oder Tablet
genutzt werden können.
Ein besonderes Highlight ist der
ganztägige Medientrödel. Hier werden liebevoll verpackte Buchpakete
für kleines Geld angeboten. Der gesamte Erlös kommt der Duisburger
Bibliotheksstiftung zugute. Wer die Bibliothek einmal vollständig
erkunden möchte, kann um 11 Uhr oder 14 Uhr an einer Führung durch
die Bibliothek teilnehmen.
In rund 60 Minuten erfahren die
Besucherinnen und Besucher Wissenswertes über die vielfältigen
Medien, Services und Projekte der Stadtbibliothek Duisburg.
Treffpunkt ist jeweils das Foyer. Technikinteressierte können in der
„Machbar“ auf der dritten Etage den Schneideplotter kennenlernen.
Bei den offenen Schnupperstunden um 11 Uhr, 14 Uhr sowie um 17 Uhr
lassen sich eigene kleine Projekte wie Aufkleber oder Beschriftungen
gestalten – Kreativität ausdrücklich erwünscht.
Musikliebhaber kommen zwischen 14 und 16 Uhr auf ihre Kosten: Die
Bibliothek der Dinge präsentiert im Foyer ihren „klangvollen
Bestand“ an Musikinstrumenten. Ob Zupfen, Streichen oder Trommeln –
hier darf ausprobiert werden. Zum Ausklang des Tages lädt der neue
Duisburger Sachbuchzirkel von 17 bis 18.30 Uhr in die zweite Etage
ein.
Hier können Sachbuchfans ihre Lieblingsbücher
vorstellen oder einfach bei inspirierenden Gesprächen zuhören. Der
Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Weitere Informationen:
www.stadtbibliothek-duisburg.de.
Bürgergespräch mit
Oberbürgermeister Sören Link Oberbürgermeister Sören
Link möchte am Dienstag, 4. November, mit Duisburgerinnen und
Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Mittwoch, 22.
Oktober, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern
steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular
unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung.
Eine
telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203)
283- 6111 ebenfalls möglich.
VHS: Vorträge zu den
Themen „Arthrose“ und „Pflege“ Dr. Alexandros
Anastasiadis und Professor Marco Das sprechen in ihrem Vortrag am
Dienstag, 4. November, um 18 Uhr im Saal der VHS im Stadtfenster an
der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte über
Präventionsmöglichkeiten, Ursachen und verschiedene
Behandlungsmöglichkeiten von Arthrose. Sie gehen dabei auch auf das
neue Verfahren der Gelenkarterienembolisation (GAE) ein.
Dieses Behandlungsverfahren stellt eine moderne und innovative
Methode der interventionellen Radiologie für Patientinnen und
Patienten mit chronischen Gelenkschmerzen dar. Dabei wird der
überschießende Blutzufluss rund um das betroffene Gelenk gehemmt und
somit die Entzündung unterbrochen. Eine deutliche Schmerzreduktion,
ganz ohne Operation, kann auf diesem Weg erreicht werden. Ursache
für Arthrose ist ein Knorpelverschleiß in den Gelenken.
Der
Verschleiß in Hüft- und Kniegelenkführt zu Schmerzen und einer
Beeinträchtigung der Beweglichkeit. Oft ist das Gehen nur
eingeschränkt möglich, wodurch ein Teufelskreis in Gang gesetzt
wird, der die gesamte Lebensqualität beeinträchtigt. Professor Marco
Das ist Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für
Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Dr. Alexandros
Anastasiadis ist Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und
Unfallchirurgie. Beide sind tätig am Helios Klinikum Duisburg in
Hamborn (St. Johannes) und in Hochfeld (Marienhospital).
Die
VHS bietet ebenfalls am Dienstag, 4. November, um 19.45 Uhr im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt einen
Vortrag zum Thema „Pflege – Möglichkeiten und Ansprüche“ für
Interessierte an. Referent Wolfgang Voßkamp ist Syndikusrechtsanwalt
und für einen großen Verband der Pflegebranche tätig. Er ist
Referent der Bundesgeschäftsführung und verfügt somit über
langjährige Erfahrung und große Expertise zu Pflegethemen.
Im Vortrag werden folgende Fragen aufgegriffen: „Wann übernimmt die
Pflegeversicherung anfallende Kosten? Was bezahlt die Krankenkasse?
Habe ich auch ohne einen Pflegegrad Anspruch auf Pflegeleistungen?
Worin liegt der Unterschied zwischen einem Pflegegrad und einer
Pflegestufe?“
Die Antragstellungen für Leistungen aus der
Pflegeversicherung sind komplex. Hier bekommen Sie erklärt, was
Sachleistungen sind, was unter dem Entlastungsbetrag zu verstehen
ist und wann Anspruch auf Leistungen wie die Tagespflege besteht.
Die Teilnahme kostet pro Vortrag fünf Euro. Anmeldungen sind online
über www.vhs-duisburg.de möglich. Alternativ kann man sich auch per
E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de anmelden. Weitere Informationen
gibt es telefonisch unter 0203 283-984609.
Digitales Lernen, mehr Effizienz in der
Fahrausbildung und Transparenz bei Durchfallquoten weisen in die
richtige Richtung. Kritik an Reduzierung der Fahrzeit auf 25
Minuten. Der TÜV-Verband begrüßt das Ziel des
Bundesverkehrsministeriums, den Führerscheinerwerb kostengünstiger
und moderner zu gestalten. „Bezahlbare Mobilität für alle, mehr
Transparenz bei Durchfallquoten, eine effizientere Fahrausbildung
und digitales Lernen auf der Höhe der Zeit sind Schritte in die
richtige Richtung“, sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter
Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband. Kritisch sieht der
TÜV-Verband jedoch zentrale Vorschläge.
„Die geplante
Verkürzung der Fahrzeit bei der praktischen Fahrprüfung auf 25
Minuten wäre ein Rückschritt für die Fahranfängersicherheit“, sagt
Goebelt. „Die Prüfungsdauer muss so bemessen sein, dass eine
umfassende Beurteilung der Fahrkompetenz in einem immer komplexer
werdenden Verkehrsgeschehen möglich ist. Eine „Fahrprüfung light“,
bei der Effizienz vor Gründlichkeit steht, darf es nicht geben!“
Dies stünde im Widerspruch zu den im Jahr 2021 eingeführten
Qualitätsverbesserungen, die auf einer umfassenden
wissenschaftlichen Revision und der Beteiligung aller relevanten
Akteure beruhen. Zumal die Durchführung der Prüfung kaum Einfluss
auf die Gesamtkosten des Führerscheinerwerbs hat. Zudem fehlen aus
Sicht des TÜV-Verbands wichtige Maßnahmen.
Notwendig sind
schärfere Sanktionen, um gegen die stark zunehmende Zahl der
Täuschungsversuche in den Theorieprüfungen vorzugehen. Verbindliche
und bundesweit einheitliche Lernstandskontrollen, bevor
Fahrschüler:innen zur Prüfung zugelassen werden, würden die
Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen, das Prüfungssystem entlasten und
die Kosten für die Fahrschüler:innen senken.
Der TÜV-Verband
steht bereit, die Reform im Gesetzgebungsverfahren konstruktiv zu
begleiten – mit dem Ziel, Kosteneffizienz, Digitalisierung und
Verkehrssicherheit in Einklang zu bringen bzw. zu halten. Über den
TÜV-Verband: Als TÜV-Verband e.V. vertreten wir die politischen
Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern den fachlichen
Austausch unserer Mitglieder.
Wir setzen uns für die
technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von
Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Grundlage
dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und
qualifizierte Weiterbildung. Unser Ziel ist es, das hohe Niveau der
technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu
schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Dafür sind wir im
regelmäßigen Austausch mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen
und Verbraucher:innen.
Haushaltsverhandlungen:
Kinderrechte dürfen jetzt nicht in den Hintergrund rücken
Die Bundesregierung hat eine Bundesförderung für
Childhood-Häuser angekündigt – interdisziplinäre, kinderfreundliche
Anlaufstellen für Kinder, die Gewalt oder Missbrauch erfahren haben.
Entscheidend ist jetzt, dass diese Zusage konstruktiv umgesetzt
wird.
Symbolbild
Childhood-Haus im Koalitionsvertrag, generiert mit OpenAi
Die Haushaltsverhandlungen entscheiden in diesen Tagen darüber,
welche Prioritäten unsere Gesellschaft setzt. Wir möchten betonen:
Kinderrechte dürfen dabei nicht in den Hintergrund geraten. Mit den
Childhood-Häusern wird die Situation von Kindern, die Gewalt oder
Missbrauch erlebt haben, konkret verbessert: interdisziplinäre,
kinderfreundliche Anlaufstellen, die Schutz, Hilfen und eine Klärung
in Gerichtsverfahren koordiniert ermöglichen.
Orte, an denen
Betroffene altersgerecht und traumasensibel Hilfe finden und ihre
Kinderrechte gewahrt werden; intersektoral, über Systemgrenzen
hinweg und mit dem Kindeswohl stets im Mittelpunkt. Die
Bundesregierung hat eine Förderung von Childhood-Häusern angekündigt
– jetzt braucht es in den Haushaltsverhandlungen eine konstruktive
Umsetzung.
„Wir dürfen nicht zulassen, dass Kinderrechte in
schwierigen Haushaltszeiten nachrangig behandelt werden. Das
Childhood-Haus Konzept zeigt, dass Kinderschutz und Kinderrechte in
Verantwortungsgemeinschaft verwirklicht werden können, wenn Systeme
zusammenarbeiten. Es ist eine Investition in unsere Kinder Hier und
Heute und gleichzeitig in die Zukunft unserer Gesellschaft.“ – Dr.
Astrid Helling-Bakki, Geschäftsführung und Vorstand, World Childhood
Foundation Deutschland
Als Initiatorin des
Childhood-Haus-Konzepts in Deutschland begleitet und fördert die
World Childhood Foundation seit Jahren den Aufbau dieser Strukturen.
Wir sehen eine große Chance: durch eine nachhaltige Finanzierung
bundesweit Standards sichern, Kinder stärken und langfristig
erhebliche gesellschaftliche Kosten vermeiden.
Kurzpräsentation „Das Childhood-Haus Konzept“ – Überblick über
Struktur und Wirkung Positionspapier „Bundesförderung
Childhood-Häuser“ – konkrete Handlungsempfehlungen Broschüre „Vom
Europäischen Barnahus-Modell zum Childhood-Haus in Deutschland“
(Deutsches Jugendinstitut & World Childhood Foundation Deutschland)
– wissenschaftliche Hintergründe und Praxisbeispiele
Gewalt an Kindern in Deutschland.
Kurzpräsentation C...
• Deutschlandweite kinder-
und jugendpsychiatrische Studie kommt zum Schluss, dass
Kindesmisshandlungen, insbesondere körperliche Vernachlässigung weit
verbreitet sind (Witt et.al., 2016) • 63.693 Verfahren zur
Einschätzung der Kindeswohlgefährdung (SGB 8a) mit bestätigter KWG
in 2023 (Statistisches Bundesamt, Statista 2024) • In
Deutschland sterben ca. 3 Kinder pro Woche an den Folgen von Gewalt
• Statistisch gesehen sind 1 - 2 Kinder in jeder deutschen
Schulklasse von sexuellem Missbrauch betroffen (Mikado Studie) •
Statistische Zahlen decken nur einen gewissen Teil ab → Hohe
Dunkelziffer: ca. 90% der Fälle werden nicht von Institutionen
wahrgenommen (Polizeiliche Kriminalstatistik; Kavemann/Lohstöter)
• Das Childhood-Haus ist ein interdisziplinäres, ambulantes
Zentrum für Kinder und Jugendliche, die Betroffene von körperlicher
und sexualisierter Gewalt (oder auch schwerer Vernachlässigung)
geworden sind • Das innovative und interdisziplinäre Konzept des
Childhood-Hauses führt Kompetenzen zum Wohl betroffener Kinder und
Jugendlicher in einer Einheit zusammen • Altersgerechtes und
kinderfreundliches Versorgungsangebot für Kinder und Jugendliche
• Medizinische/ forensische Untersuchung • Polizeiliche/
richterliche Befragung • Psychologische Beratung und
Unterstützung • Sozialpädagogische Beratung und Betreuung •
Inter-/transdisziplinäre Zusammenarbeit aller beteiligten
Professionen • Ziel ist ein professioneller, trauma-informierter
Umgang mit Blick auf die Gesamtsituation des Kindes und
Gewährleistung fairer und kinderfreundlicher Verfahren, ohne die
Perspektive und Bedürfnisse des Kindes aus den Augen zu verlieren.
Deutscher Verein für bessere
Erwerbsintegration von Alleinerziehenden Der
Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. zeigt in
seinen aktuellen Empfehlungen auf, welche Maßnahmen die
Erwerbsintegration von Alleinerziehenden im SGB II-Bezug fördern.
„Alleinerziehende sind weiterhin im Grundsicherungsbezug
überrepräsentiert. Häufig mangelt es aber nicht am Willen ihre
Familie eigenständig zu sichern, es scheitert an strukturellen
Hürden“, erklärt Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen
Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Jobcenter,
Kommunen und Arbeitgeber brauchen eine gemeinsame Strategie, die
alle relevanten Lebenslagen Alleinerziehender einbezieht. Nur so
kann eine nachhaltige Erwerbsintegration gelingen.“
Der
Deutsche Verein erläutert in seinen neuen Empfehlungen, wie der
Vielzahl an Herausforderungen im Leben Alleinerziehender begegnet
und eine Erwerbsintegration ermöglicht werden kann. Eine zentrale
Rolle spielen dabei die Beratung und Unterstützung durch die
Jobcenter und sozialen Dienste anderer Träger. Eine frühzeitige
Beratung Alleinerziehender ermöglicht es, Hürden in ihren
Lebenssituationen zu begegnen und ein Vertrauensverhältnis
aufzubauen.
Die Jobcenter sollten Alleinerziehende auch dann
beraten, wenn eine Erwerbsintegration noch nicht möglich ist, z.B.
weil Kinder noch sehr klein sind. Sie können dann frühzeitig
zielgerichtete Maßnahmen vorbereiten, die sich an der individuellen
Situation ausrichten. Dies kann eine berufliche Weiterbildung sein,
ein Praktikum bei einem Arbeitgeber oder die direkte
Erwerbsintegration.
Damit Alleinerziehende eine
Erwerbstätigkeit aufnehmen können, müssen aber auch die
Rahmenbedingungen stimmen. Verlässliche Kinderbetreuung ist hierfür
genauso zentral, wie Vereinbarkeit und Familienfreundlichkeit bei
Arbeitgebenden. Auch zur Gestaltung dieser Rahmenbedingungen und
Zusammenarbeit der beteiligten Akteure gibt der Deutsche Verein
Empfehlungen.
Der Deutsche Verein sieht daher dem
angekündigten Gesetzentwurf zur Umgestaltung des Bürgergeldes zu
einer neuen Grundsicherung mit großem Interesse entgegen. Die
Regierungsfraktionen haben sich Anfang Oktober 2025 auf einige
Grundzüge hierzu verständigt. In dem Papier spricht sich die
Regierungskoalition u.a. dafür aus, dass Jobcenter zukünftig Eltern
mit Kindern bereits ab dem erst Lebensjahr mit dem Ziel einer
Integration beraten sollen. Hier wird alles auf die konkrete
gesetzliche Ausgestaltung ankommen.
Aus Sicht des Deutschen
Vereins ist es wichtig, dass Alleinerziehende auch mit kleinen
Kindern frühzeitig und gut im Jobcenter beraten werden, um die
individuell passende Hilfe und Förderung anzubieten und eine
dauerhafte Erwerbsintegration zu erreichen oder vorzubereiten.
Die Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private
Fürsorge e.V. zur Unterstützung von Alleinerziehenden im SGB
II-Bezug bei der Erwerbsintegration durch die Jobcenter sind unter
https://www.deutscher-verein.de/fileadmin/user_upload/dv/pdfs/Empfehlungen_Stellungnahmen/2025/DV-5-25_Erwerbsintegration_Alleinerziehender.pdf
abrufbar.
Von Gratis-Bus bis 200-Euro-Bußgeld –
Nahverkehr in Europa Städtetrips sind im Herbst
besonders beliebt. Europas Metropolen lassen sich dabei am besten
mit Bus und Bahn erkunden – schnell, günstig, authentisch. Doch
Vorsicht: Auch wer es einfach nicht besser weiß, riskiert im Ausland
schon bei vermeintlich kleinen Fehlern sehr hohe Bußgelder. Die
Regeln unterscheiden sich von Land zu Land erheblich – und genau das
führt immer wieder zu Problemen, wie die Fälle zeigen, die beim
Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland eingehen.

So abwechslungsreich wie die EU-Flaggen: Der öffentliche Nahverkehr
birgt einige Hürden. (Foto: KI-generiert)
Ein Beispiel aus
Rom: Eine deutsche Familie, kaum 24 Stunden in der Stadt, will nach
einem langen Tag zurück ins Hotel. Fahrkartenautomat an der
Haltestelle? Fehlanzeige. Also versucht der Vater online Tickets zu
kaufen – der Bus kommt aber schneller als gedacht. Einsteigen,
später zahlen, so der Plan. Doch im Bus gibt es keine Fahrkarten,
die App lädt zu langsam. Kaum schließen sich die Türen, steht der
Kontrolleur vor ihnen. Er spricht kein Englisch, der Vater zeigt den
offenen Ticketkauf auf dem Handy. Vergeblich: Am Ende muss die
Familie knapp 220 Euro sofort in bar bezahlen.
„Fälle wie
dieser erreichen uns regelmäßig“, sagt Karolina Wojtal, Juristin und
Co-Leiterin des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ). „Was zu
Hause selbstverständlich wirkt, kann im Ausland ganz anders geregelt
sein – auf die bekannten Abläufe sollte man sich nicht verlassen.
Und wer die Spielregeln nicht kennt, zahlt schnell drauf. Auch für
Touristen gibt es da meist keine Kulanz.“
Fallstricke im
Ausland: ein Überblick 1. Unterschiedliche „Währungen“ Mal ist
die Zeit, mal die Zone, mal die Distanz ausschlaggebend: In Athen
gilt das Ticket 90 Minuten, egal wie weit man fährt. In Madrid
richten sich Preise nach Zonen, in Amsterdam nach exakten
Kilometern. Und in Luxemburg? Da zahlt man gar nichts, denn dort ist
– abgesehen von der ersten Klasse – der gesamte ÖPNV kostenlos.
2. Ticketpflicht ohne Automaten In vielen Städten sind
Fahrscheine nicht direkt im Bus oder der Metro erhältlich. In Rom
gibt es sie in Metrostationen, Tabakläden oder über Apps. Automaten
an Haltestellen fehlen oft. Auch in Athen oder Prag gilt: Tickets
müssen vorab gekauft werden, denn wer ohne Fahrschein einsteigt,
zahlt hohe Bußgelder.
3. Entwerten, sonst sieht der
Kontrolleur schwarz In Italien und Österreich reicht es nicht,
ein Ticket zu besitzen – es muss vor Fahrtantritt entwertet werden.
In Wien hängen die Geräte vor allem an den Zugängen zur U-Bahn, in
Rom und Straßburg stehen sie direkt in Bussen oder an den
Tramhaltestellen. Wer diesen Schritt vergisst, fährt offiziell
„schwarz“.
4. Tap-in, Tap-out – aber wehe, man vergisst’s
In den Niederlanden gilt das landesweite Check-in/Check-out-System:
Wer beim Aussteigen vergisst auszuchecken, zahlt automatisch einen
pauschalen Tages-Höchstbetrag – bis zu 20 Euro im Zug und zwischen
vier und sechs Euro in Bus, Tram oder Metro.
5. Extra-Ticket
für Hund, Rad und Co. Vierbeiner (außer Blindenhunde) brauchen in
Rom ein eigenes Ticket – anders als in vielen deutschen Städten, wo
zumindest kleine Tiere kostenlos mitfahren. In Helsinki dürfen
Fahrräder zwar mit in die Metro, aber nur außerhalb der Stoßzeiten.
Und in Barcelona sind E-Scooter im Nahverkehr komplett verboten. Für
Reisende mit Gepäck, Kinderwagen oder Rollstuhl gibt es in den
meisten Ländern eigene Regelungen, die aber nicht immer gut
ausgeschildert sind – hier lohnt sich ein Blick ins Kleingedruckte,
bevor man einsteigt.
Das sind nur einige Beispiele. Aber sie
zeigen deutlich, wie unterschiedlich Europäer Bus und Bahn nutzen.
„In der Regel ist es kein böser Wille, der Reisende in
Schwierigkeiten bringt,“ erklärt Wojtal. „sondern schlicht fehlende
Information. Doch am Bußgeld ändert das am Ende leider nichts. Ein
einziger vergessener Handgriff – und aus einer Zwei-Euro-Fahrt wird
eine dreistellige Forderung.“
Und dann? Wer im
europäischen Nahverkehr ohne gültiges Ticket erwischt wird – ob aus
Versehen oder wegen fehlender Sprachkenntnisse – gilt trotzdem als
klassischer Schwarzfahrer. Da helfen auch gute Erklärungen nichts:
Das Bußgeld muss bezahlt werden. Da kann auch das EVZ nichts tun.
Anders kann es aussehen, wenn das Ticket eigentlich gültig war oder
technische Probleme den Kauf verhindert haben. In solchen Fällen
kann sich ein Einspruch durchaus lohnen – vorausgesetzt, man kann
den Ablauf belegen.
Damit es gar nicht erst so weit kommt,
drei Faustregeln: - Vorher informieren und am besten ein paar
Minuten extra einplanen, um im Zweifel einen Mitarbeiter oder
Mitreisenden zu fragen. - Dokumentieren wenn etwas schiefgeht,
Beweise sichern: Foto vom Ticket, vom Automaten oder von der
Fahrzeugnummer. - Nachhaken: Ein erster Schritt sollte der
Kontakt zum Unternehmen selbst sein. Dort den Fall schildern und um
eine (Kulanz-)Lösung bitten. Führt das nicht zum Erfolg, bleibt zu
prüfen, ob das Unternehmen einer Schlichtungsstelle angeschlossen
ist. Eine Übersicht gibt es hier: Streitbeilegungsstellen -
Europäische Kommission.
Viele Reisende gehen davon aus, dass
die EU-Fahrgastrechte auch im Nahverkehr greifen – doch das stimmt
nur sehr eingeschränkt. Bei Busfahrten gelten sie erst ab 250
Kilometern, und bei Zügen können die Mitgliedstaaten zahlreiche
Ausnahmen machen. In der Praxis zählt deshalb fast immer das, was in
den AGB der Verkehrsbetriebe steht – auch wenn nicht alles darin
automatisch rechtlich haltbar sein muss.
„Gut vorbereitet
reist es sich entspannter“, sagt Wojtal. „Auf dem heimischen Sofa –
ohne Zeitdruck und mit stabiler Internetverbindung findet man
Antworten am einfachsten. Und manchmal trennt schon die
Übersetzungsfunktion im Browser den Fahrschein vom Bußgeld.“
VHS-Bildungsurlaub in den
Herbstferien: Seminar „Grenzen setzen für
ein ausgewogenes Leben!“ In
einem fünftägigen VHS-Seminar vom 20. bis
24. Oktober, jeweils von 9 bis 16.30 Uhr im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
der Innenstadt lernen Teilnehmende eigene
Grenzen zu erkennen und zu wahren, um
gesunde Beziehungen zu anderen aufbauen zu
können. Praktische Übungen und theoretischer
Input sollen die Teilnehmenden für
physische, mentale, emotionale und soziale
Grenzen sensibilisieren.
Das
Teilnahmeentgelt beträgt 210 Euro und kann
unter bestimmten Bedingungen ermäßigt
werden. Dieses Seminar ist nach dem
Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz von NRW
anerkannt, sodass die meisten Arbeitnehmer
dafür fünf Tage Sonderurlaub beantragen
können. Weiterführende Informationen gibt es
bei Ilona Lendermann von der VHS unter
(0203) 283-984603 oder per E-Mail an
i.lendermann@stadtduisburg.de.
Rottweiler Mädchenchor singt in der Salvatorkirche
Der Kammerchor des Mädchenchors Rottweil ist am
Sonntag, 26. Oktober 2025 um 11.15 Uhr in der Duisburger
Salvatorkirche zu erleben. Unter der Leitung von Andreas Puttkammer
begeistert das 16-köpfige Vokalensemble - begleitet von der
Pianistin Gerlinde Puttkammer - mit einem facettenreichen Programm.
In der Matinee erklingt geistliche Chormusik aus Barock und
Romantik von J.S. Bach, Schein, Hammerschmidt sowie Mendelssohn
Bartholdy bis hin zu weltlichem Repertoire aus Pop und Jazz. Der
Eintritt ist frei, Spenden sind gerne gesehen.
Zuvor gestaltet das
Ensemble den Gottesdienst um 10 Uhr musikalisch mit. Zusatzinfos zum
Mädchenchor Rottweil: Zahlreiche Workshops und Projekte mit
professionellen Ensembles wie den legendären Wise Guys, dem
renommierten Vokalensemble „amarcord“ und der Hochschule für Musik
Trossingen tragen wesentlich zum breiten Repertoire von Barock bis
Romantik und Pop bis Jazz sowie zur Stilsicherheit und zum hohen
Niveau des 2008 gegründeten Chors bei.
Die jährlichen
Tourneen, die den Chor u.a. nach Franken, Thüringen, ins Rheinland
und bis nach Bremen und Hamburg führten, sorgen für Zusammenhalt,
Sensibilität und den charakteristischen reinen, hellen und warmen
Chorklang des Ensembles. Neben unzähligen Konzerten in großen und
kleinen Kirchen prägen auch facettenreiche CD- und Fernsehaufnahmen
sowie verschiedene Musikvideos die künstlerische Arbeit des
Mädchenchors aus der ältesten Stadt Baden-Württembergs. Auf seiner
aktuellen Herbst-Tour gestaltet der Mädchenchor Rottweil
Gottesdienste und Konzerte in Emmerich und Kevelaer, Duisburg und
Düsseldorf.
(Foto: www.maedchenchor-rottweil.de)
Nacht der Lichter in Salvator
Am 26. Oktober lädt eine stimmungsvolle Atmosphäre zum Innehalten in
der Salvatorkirche ein, denn in dem Gotteshaus neben dem Rathaus
beginnt im 18 Uhr die „Nacht der Lichter“. Besucherinnen und
Besucher erleben eine musikalische Andacht, bei der schöne
Taizé-Lieder, ansprechende Texte und Gebete einander abwechseln.
Die Musik interpretieren Musikerinnen und Musiker aus einem
Blockflötenensemble, einem Posaunenchor und Chören der Gemeinde
Hochfeld-Neudorf unter der Gesamtleitung von Heiner Lüger. Infos zum
Gotteshaus gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
Walzerfieber und Operettenträume in der Marienkirche Duisburg
In der Reihe „Musik am Marientor“ steht als nächstes
der 200ste Geburtstag von Johann Strauss an und die Erato-Akademie
feiert ihn mit dem Konzert „Walzerfieber und Operettenträume“: Ein
Salonorchester mit überwiegend jungen Musikerinnen und Musikern
spürt am 26. Oktober um 17 Uhr in Marienkirche in der Innenstadt an
der Josef-Kiefer-Str. der Sinnlichkeit des Wiener Walzers in „An der
schönen blauen Donau“, „Rosen aus dem Süden“ und „Wiener Blut“ nach.
Nicht fehlen dürfen bei diesem Konzert Höhepunkte aus
Strauss‘ erfolgreichen Operetten wie der „Fledermaus,“ dem
„Zigeunerbaron“ und der „Nacht in Venedig“. Für vokalen Glanz sorgen
die bekannte Sopranistin Alexandra von der Weth sowie der junge
Bariton Jungsung Jeon. Tonio Schibel spielt Violine und hat die
Leitung. Karten zu 18 Euro gibt es an der Abendkasse, vorab im Netz
unter www.eratoakademie.de. Infos zum Gotteshaus gibt es unter
www.ekadu.de.
Pfarrerin Dörthe Lahann am Service-Telefon
der evangelischen Kirche „Zu welcher Gemeinde gehöre
ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die
Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten
Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche
in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch
immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen
und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und
haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 20. Oktober 2025 von
Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann besetzt.

Weltstatistiktag * Breite Basis an
Datenmeldungen entscheidend für hohe Datenqualität. *
Statistische Ergebnisse wichtige Grundlage für die Demokratie. *
Bürokratiekosten durch Statistik bei unter 1 %.
Täglich
lesen und hören wir Daten und Fakten: Inflation,
Bevölkerungswachstum, Kita-Plätze, Rezession und vieles mehr. Doch
wo kommen diese Daten eigentlich her? Mehr als 300 Statistiken pro
Jahr erstellt der Landesbetrieb Information und Technik
Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als Statistisches Landesamt des
bevölkerungsreichsten Bundeslandes nach gesetzlichen Vorgaben.
Statistisches Landesamt dankt allen Auskunftgebenden
Anlässlich des Weltstatistiktags am 20. Oktober 2025 dankt das
Statistische Landesamt den Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen
sowie weiteren Institutionen und Einrichtungen, die ihre Daten
übermitteln: „Für unsere hohe Datenqualität sind die
Auskunftgebenden ganz entscheidend. Sie übermitteln uns ihre Daten,
auf die dann die Statistiken aufbauen. Es ist sehr wichtig, dass wir
vollständige und wahrheitsgemäße Antworten erhalten.”, erklärt Dr.
Sylvia Zühlke als Leiterin des Statistischen Landesamts.
Die
Datenmeldungen werden auf Basis wissenschaftlicher Methoden
nachvollziehbar bearbeitet. „Damit stärken wir das Vertrauen in
öffentliche, demokratische Prozesse.” Neutralität und Objektivität
sichern zuverlässige Fakten „Wir erheben und veröffentlichen
Statistiken unabhängig von politischem oder wirtschaftlichem
Interesse oder Beeinflussung.”, erläutert Dr. Sylvia Zühlke.
„Unsere Daten stellen zuverlässig Fakten dar. Mit diesen Fakten
können Informationen überprüft und falsche Behauptungen widerlegt
werden. Die Daten der amtlichen Statistik sind eine wichtige Basis
wirtschaftlicher und politischer Entscheidungen, die das Leben aller
Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen beeinflussen. Damit
liefern wir eine wichtige Grundlage für unsere Demokratie.”
Aufwand für Auskunftgebende soll weiter reduziert werden Den Aufwand
für die Teilnahme an den Statistiken überwacht das Statistische
Landesamt systematisch und hat sich verpflichtet, diesen auf das für
die Qualität der Daten notwendige Minimum zu beschränken.
„Wir sehen die Belastung durch die Datenmeldung. Doch der Aufwand
ist in den letzten 20 Jahren deutlich gesunken.”, sagt Dr. Sylvia
Zühlke. Weniger als ein Prozent der gesamten Bürokratiekosten der
Unternehmen entfällt auf das Ausfüllen statistischer Erhebungsbögen,
zeigt das Belastungsbarometer für Bürokratiekosten.
„Für
eine weitere Entlastung der Unternehmen sowie die Vereinfachung der
Meldungen durch Bürgerinnen und Bürger arbeiten wir an KI-Lösungen
und prüfen im Sinne des Once-Only-Prinzips, wo wir verstärkt bereits
vorhandene Verwaltungsdaten nutzen können.” (IT.NRW)
Baugenehmigungen für Wohnungen im August 2025: +5,7 %
zum Vorjahresmonat +7,6 % bei Wohngebäuden
insgesamt +15,5 % bei Einfamilienhäusern -5,3 % bei
Zweifamilienhäusern +4,9 % bei Mehrfamilienhäusern
Im
August 2025 wurde in Deutschland der Bau von 19 300 Wohnungen
genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren
das 5,7 % oder 1 000 Baugenehmigungen mehr als im August 2024. Dabei
stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen im Neubau um 5,2 % oder 800
auf 15 800. Die Zahl genehmigter Wohnungen, die durch den Umbau
bestehender Gebäude entstehen, stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um
8,0 % oder 300 auf 3 500.

Januar bis August 2025: Aufwärtstrend bei Einfamilienhäusern hält an
Im Zeitraum von Januar bis August 2025 wurde deutschlandweit der
Bau von 151 200 Wohnungen in neuen sowie bereits bestehenden
Gebäuden genehmigt. Das waren 6,5 % oder 9 300 Wohnungen mehr als
von Januar bis August 2024.
In neu zu errichtenden
Wohngebäuden wurden von Januar bis August 2025 insgesamt 122 000
Wohnungen genehmigt, das waren 7,6 % oder 8 600 Neubauwohnungen mehr
als im Vorjahreszeitraum. Dabei stieg die Zahl der Baugenehmigungen
für Einfamilienhäuser um 15,5 % (+3 900) auf 29 300.
Bei den
Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 5,3 %
(-500) auf 8 200. In Mehrfamilienhäusern, der zahlenmäßig stärksten
Gebäudeart, genehmigten die Bauaufsichtsbehörden 79 100
Neubauwohnungen. Das war einen Anstieg um 4,9 % (+3 700) gegenüber
dem Vorjahreszeitraum.
In neu zu errichtenden
Nichtwohngebäuden wurden von Januar bis August 2025 insgesamt 2 800
Wohnungen (zum Beispiel Hausmeisterwohnungen) genehmigt (-18,5 %;
-600). Als Umbaumaßnahme in bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden
wurden von Januar bis August 2025 insgesamt 26 400 Wohnungen
genehmigt, das waren 5,2 % oder 1 300 Wohnungen mehr als im gleichen
Zeitraum des Jahres 2024.
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