'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    42. Kalenderwoche: 18. Oktober
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Montag, 20. Oktober 2025

St. Martinszüge – Lichterglanz in der Innenstadt und in den Stadtteilen
In Duisburg ziehen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche St. Martinszüge durch die Innenstadt und die Stadtteile. Alle Kinder und ihre Familien sind eingeladen, mit ihren bunten Laternen teilzunehmen und die Tradition rund um den heiligen Martin zu feiern.

St. Martinszug in der Duisburger Innenstadt
Der traditionelle St. Martinszug durch die Duisburger Innenstadt findet am Freitag, 7. November, statt und wird durch den Veranstalter Duisburg Kontor organisiert. Treffpunkt für den großen St. Martinszug ist um 16.45 Uhr auf dem König-Heinrich-Platz. Nach dem Entzünden des Feuers setzt sich der Zug gegen 17 Uhr in Bewegung. Hoch zu Ross reitet der heilige Martin dann über die Königstraße bis zum Burgplatz vor das Rathaus.

Begleitet wird er dabei von einer Musikkapelle und vielen leuchtenden Laternen. Geplanter Streckenverlauf: Königstraße/Kuhstraße – Überquerung Steinsche Gasse – Münzstraße – Kühlingsgasse – Überquerung Schwanenstraße – Alter Markt – Salvatorstraße – Burgplatz.

Am Rathaus werden St. Martin und seine großen und kleinen Begleiterinnen und Begleiter gegen 17.30 Uhr erwartet. Dort wird dann die Martinsgeschichte erzählt, bevor Oberbürgermeister Sören Link im Anschluss leckere Weckmänner an die Kinder verteilt. Für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgt ein Kinderchor, der die schönsten St.-Martins-Lieder anstimmt und damit den Abend besinnlich ausklingen lässt. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 19 Uhr vorgesehen.

St. Martinszüge der Duisburger Schulen
Auch zahlreiche Duisburger Schulen veranstalten eigene St. Martinszüge im gesamten Stadtgebiet. Die Laternenumzüge beginnen stets auf dem Pausenhof der jeweiligen Schule. Eine vollständige Übersicht aller Martinszüge der Duisburger Schulen, sortiert nach Stadtbezirken und Ortsteilen, ist auf der städtischen Internetseite unter https://duisburg.de/martinszuege  abrufbar.

St. Martinzüge der  Kindertageseinrichtungen und Vereine
Neben den großen Umzügen organisieren auch viele städtische Kindertageseinrichtungen oder Vereine eigene, kleinere Martinszüge oder beteiligen sich an bestehenden Veranstaltungen. In einigen Kindertageseinrichtungen finden ebenfalls St. Martinsfeiern statt. Über die genauen Termine und Abläufe informieren die jeweiligen Einrichtungen die Eltern und Kinder eigenständig. Viele Kinder freuen sich schon auf dieses Fest und auf die damit verbundene Darstellung der Martinsgeschichte am Feuer.

„Das crazy“ ist das Jugendwort 2025!
Es standen letztendlich laut Initiator Langenscheidt drei Vorschläge für 2025 in der Top-Auswahl. Die Vorschläge und deren Bedeutung nach Langenscheidt:
- „Checkst du“ – Wird genutzt, um sicherzugehen, dass das Gegenüber wirklich versteht, worum es gerade geht. Diese neue Variante des „Verstehst du?“ steht meist am Ende eines Satzes, um nachzufragen, ob der oder die andere überhaupt zugehört hat.

„Das crazy“ – Dieser Ausdruck wird als Allzweckwaffe der Sprachlosigkeit genutzt. Er wird immer dann verwendet, wenn jemand nicht weiß, was er sagen soll, keine Lust hat zu antworten oder einfach nur höflich bleiben will, um das Gespräch am Laufen zu halten. Er ist somit vergleichbar mit einem „Aha, cool“ oder „Okay“.

„Goonen“ – Ein Slangwort für Selbstbefriedigung. Ursprünglich wurde es benutzt, wenn es nicht bei einer kurzen Handlung blieb, sondern auf eine Dopaminsucht schließen ließ. Inzwischen wird es als allgemeines Synonym genannt. (Anmerkung des Langenscheidt-Gremiums)
In der Jugendsprache tauchen auch sexuelle Begriffe auf. Wenn Jugendliche solche Wörter nutzen, möchten wir damit transparent umgehen, aber auf Risiken hinweisen. Langes Selbstbefriedigen kann eine Dopaminsucht begünstigen und zu einer ungesunden Beziehung mit der eigenen Sexualität führen.)

DHL Paket erhöht Preise für Geschäftskunden ab 1. Januar 2026
- Preisanpassung notwendig wegen gestiegener Kosten, u.a. für gute Arbeitsbedingungen, Tariflöhne sowie hohe Investitionen
- Investitionen in die Modernisierung und den Ausbau von Transport-,
Sortier- und Zustellkapazitäten stellen hohe Qualität und schnelle Laufzeiten sicher
- Anzahl der Pack- und Poststationen wird bis 2030 von 16.500 auf 30.000 nahezu verdoppelt
- Geschäftskunden werden individuell über die für sie gültigen neuen Preise informiert

Geschäftskunden werden individuell über die für sie gültigen neuen Preise informiert.
Erforderlich ist die Preiserhöhung u.a. wegen gestiegener Personalkosten. DHL investiert konsequent in gute Arbeitsbedingungen und zahlt attraktive Tariflöhne. Denn anders als der ganz überwiegende Teil der Wettbewerber im deutschen Paketmarkt setzt DHL fast ausschließlich auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die direkt beim Unternehmen sozialversicherungspflichtig angestellt sind. So sind rund 116.000 Zustellerinnen und Zusteller tarifvertraglich beschäftigt und rund 98 Prozent der DHL-Pakete werden durch eigene Zustellkräfte ausgeliefert.

Darüber hinaus investiert das Unternehmen konsequent in den stetigen Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur sowie die weitere Dekarbonisierung des Transportnetzes, zum Beispiel in die zunehmende Elektrifizierung der Zustellflotte. Bis 2030 vergrößert DHL das Netz aus Pack- und Poststationen von derzeit über 16.500 auf 30.000. Paketautomaten werden von Kundinnen und Kunden sehr geschätzt, da sie eine große Flexibilität bieten, rund um die Uhr nutzbar sind und an zentralen Orten des öffentlichen Lebens stehen.

Die Preissteigerungen beziehen sich auf den nationalen und internationalen DHL-Paketversand von Geschäftskunden und betreffen weder das DHL Express-Geschäft noch den DHL-Paketversand durch Privatkunden.

Wirtschaftsbetriebe führen Kanalbauarbeiten in Hochheide durch  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen am 20. Oktober mit Kanalbauarbeiten in der Glückaufstraße in Duisburg-Hochheide. Auf einer Gesamtstrecke von 90 Metern muss der Schmutzwasserkanal erneuert werden, dafür muss die Glückaufstraße stückweise vollgesperrt werden. Der Baustellenbereich befindet sich zwischen dem Straßeneingang an der Moerser Straße und der Glückaufstraße 10.  

Die Verlegung der neuen Schmutzwasserrohre erfolgt in offener Bauweise, außerdem werden neue Kontrollschächte gesetzt. Hinzu kommen 42 Meter Altrohre, die für das Kanalnetz nicht mehr erforderlich sind. Diese Rohre werden im Rahmen der Bauarbeiten außer Betrieb genommen und verfüllt.  

Der Wochenmarkt auf dem Bürgermeister-Bongartz-Platz findet auch während der Bauarbeiten statt, lediglich die Platzierung der Marktstände muss baustellenbedingt leicht angepasst werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Januar 2026 abgeschlossen.  

Wirtschaftsbetriebe Duisburg müssen zwei Bäume in Walsum entfernen  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg fällen in dieser Woche am Kometenplatz in Duisburg-Walsum zwei Kastanien. Die beiden zwischen 50 und 70 Jahre alten Bäume haben einen Stammumfang von 180 bzw. 250 Zentimetern und müssen aus Krankheitsgründen entfernt werden.  

Die Kastanien sind unter anderem mit dem Pseudomonas-Bakterium befallen. Eine Infizierung mit dem Bakterium führt unter anderem zu Rindenrissen und blutenden Stellen, die aussehen wie Teerflecken, auch die Blätter können sich heller färben und einzelne Äste sterben ab. Die Ausbreitung der Bakterien führt zu einer Zerstörung im Gewebebereich des Baums, was die Standfestigkeit beeinträchtigt. Dadurch ist auf Dauer die Verkehrssicherheit der Bäume nicht mehr gegeben.  

Die Arbeiten werden voraussichtlich in dieser Woche durchgeführt, eine Beeinträchtigung der Parksituation ist nicht zu erwarten. Auch Fußgänger können den Kometenplatz passieren, lediglich der Bereich der zu fällenden Bäume wird für die Dauer der Arbeiten wenige Stunden gesperrt.

Stadtbibliothek Duisburg feiert den „Tag der Bibliotheken“
Die Zentralbibliothek lädt anlässlich des bundesweiten „Tags der Bibliotheken“ am Freitag, 24. Oktober, von 11 bis 18.30 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte zu einem abwechslungsreichen Aktionstag ein. Besucherinnen und Besucher erwartet ein buntes Programm, das zeigt, wie modern, kreativ und lebendig Bibliothek heute ist. Gleich zu Beginn, ab 11 Uhr, heißt es: „Entdecken Sie das Bibliotheksuniversum!“

Bei einer spannenden Smartphone-Rallye durch die Bibliothek können Gäste auf eigene Faust Fragen lösen und die vielseitigen Angebote der Bibliothek spielerisch kennenlernen. Im Foyer präsentiert das Team von „Libby“ zwischen 11 und 17 Uhr die beliebte App für Hörbücher und englischsprachige Medien. Hier erfahren Interessierte aus erster Hand, wie einfach digitale Medien mit dem Smartphone oder Tablet genutzt werden können.

Ein besonderes Highlight ist der ganztägige Medientrödel. Hier werden liebevoll verpackte Buchpakete für kleines Geld angeboten. Der gesamte Erlös kommt der Duisburger Bibliotheksstiftung zugute. Wer die Bibliothek einmal vollständig erkunden möchte, kann um 11 Uhr oder 14 Uhr an einer Führung durch die Bibliothek teilnehmen.

In rund 60 Minuten erfahren die Besucherinnen und Besucher Wissenswertes über die vielfältigen Medien, Services und Projekte der Stadtbibliothek Duisburg. Treffpunkt ist jeweils das Foyer. Technikinteressierte können in der „Machbar“ auf der dritten Etage den Schneideplotter kennenlernen. Bei den offenen Schnupperstunden um 11 Uhr, 14 Uhr sowie um 17 Uhr lassen sich eigene kleine Projekte wie Aufkleber oder Beschriftungen gestalten – Kreativität ausdrücklich erwünscht.

Musikliebhaber kommen zwischen 14 und 16 Uhr auf ihre Kosten: Die Bibliothek der Dinge präsentiert im Foyer ihren „klangvollen Bestand“ an Musikinstrumenten. Ob Zupfen, Streichen oder Trommeln – hier darf ausprobiert werden. Zum Ausklang des Tages lädt der neue Duisburger Sachbuchzirkel von 17 bis 18.30 Uhr in die zweite Etage ein.

Hier können Sachbuchfans ihre Lieblingsbücher vorstellen oder einfach bei inspirierenden Gesprächen zuhören. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen: www.stadtbibliothek-duisburg.de.

Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 4. November, mit Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Mittwoch, 22. Oktober, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung.

Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.

VHS: Vorträge zu den Themen „Arthrose“ und „Pflege“
Dr. Alexandros Anastasiadis und Professor Marco Das sprechen in ihrem Vortrag am Dienstag, 4. November, um 18 Uhr im Saal der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte über Präventionsmöglichkeiten, Ursachen und verschiedene Behandlungsmöglichkeiten von Arthrose. Sie gehen dabei auch auf das neue Verfahren der Gelenkarterienembolisation (GAE) ein.

Dieses Behandlungsverfahren stellt eine moderne und innovative Methode der interventionellen Radiologie für Patientinnen und Patienten mit chronischen Gelenkschmerzen dar. Dabei wird der überschießende Blutzufluss rund um das betroffene Gelenk gehemmt und somit die Entzündung unterbrochen. Eine deutliche Schmerzreduktion, ganz ohne Operation, kann auf diesem Weg erreicht werden. Ursache für Arthrose ist ein Knorpelverschleiß in den Gelenken.

Der Verschleiß in Hüft- und Kniegelenkführt zu Schmerzen und einer Beeinträchtigung der Beweglichkeit. Oft ist das Gehen nur eingeschränkt möglich, wodurch ein Teufelskreis in Gang gesetzt wird, der die gesamte Lebensqualität beeinträchtigt. Professor Marco Das ist Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Dr. Alexandros Anastasiadis ist Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie. Beide sind tätig am Helios Klinikum Duisburg in Hamborn (St. Johannes) und in Hochfeld (Marienhospital).

Die VHS bietet ebenfalls am Dienstag, 4. November, um 19.45 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt einen Vortrag zum Thema „Pflege – Möglichkeiten und Ansprüche“ für Interessierte an. Referent Wolfgang Voßkamp ist Syndikusrechtsanwalt und für einen großen Verband der Pflegebranche tätig. Er ist Referent der Bundesgeschäftsführung und verfügt somit über langjährige Erfahrung und große Expertise zu Pflegethemen.

Im Vortrag werden folgende Fragen aufgegriffen: „Wann übernimmt die Pflegeversicherung anfallende Kosten? Was bezahlt die Krankenkasse? Habe ich auch ohne einen Pflegegrad Anspruch auf Pflegeleistungen? Worin liegt der Unterschied zwischen einem Pflegegrad und einer Pflegestufe?“

Die Antragstellungen für Leistungen aus der Pflegeversicherung sind komplex. Hier bekommen Sie erklärt, was Sachleistungen sind, was unter dem Entlastungsbetrag zu verstehen ist und wann Anspruch auf Leistungen wie die Tagespflege besteht. Die Teilnahme kostet pro Vortrag fünf Euro. Anmeldungen sind online über www.vhs-duisburg.de möglich. Alternativ kann man sich auch per E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de anmelden. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-984609.

Digitales Lernen, mehr Effizienz in der Fahrausbildung und Transparenz bei Durchfallquoten weisen in die richtige Richtung. Kritik an Reduzierung der Fahrzeit auf 25 Minuten.
Der TÜV-Verband begrüßt das Ziel des Bundesverkehrsministeriums, den Führerscheinerwerb kostengünstiger und moderner zu gestalten. „Bezahlbare Mobilität für alle, mehr Transparenz bei Durchfallquoten, eine effizientere Fahrausbildung und digitales Lernen auf der Höhe der Zeit sind Schritte in die richtige Richtung“, sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband. Kritisch sieht der TÜV-Verband jedoch zentrale Vorschläge.

 „Die geplante Verkürzung der Fahrzeit bei der praktischen Fahrprüfung auf 25 Minuten wäre ein Rückschritt für die Fahranfängersicherheit“, sagt Goebelt. „Die Prüfungsdauer muss so bemessen sein, dass eine umfassende Beurteilung der Fahrkompetenz in einem immer komplexer werdenden Verkehrsgeschehen möglich ist. Eine „Fahrprüfung light“, bei der Effizienz vor Gründlichkeit steht, darf es nicht geben!“

Dies stünde im Widerspruch zu den im Jahr 2021 eingeführten Qualitätsverbesserungen, die auf einer umfassenden wissenschaftlichen Revision und der Beteiligung aller relevanten Akteure beruhen. Zumal die Durchführung der Prüfung kaum Einfluss auf die Gesamtkosten des Führerscheinerwerbs hat. Zudem fehlen aus Sicht des TÜV-Verbands wichtige Maßnahmen.

Notwendig sind schärfere Sanktionen, um gegen die stark zunehmende Zahl der Täuschungsversuche in den Theorieprüfungen vorzugehen. Verbindliche und bundesweit einheitliche Lernstandskontrollen, bevor Fahrschüler:innen zur Prüfung zugelassen werden, würden die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen, das Prüfungssystem entlasten und die Kosten für die Fahrschüler:innen senken.

Der TÜV-Verband steht bereit, die Reform im Gesetzgebungsverfahren konstruktiv zu begleiten – mit dem Ziel, Kosteneffizienz, Digitalisierung und Verkehrssicherheit in Einklang zu bringen bzw. zu halten. Über den TÜV-Verband: Als TÜV-Verband e.V. vertreten wir die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern den fachlichen Austausch unserer Mitglieder.

Wir setzen uns für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Grundlage dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Unser Ziel ist es, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Dafür sind wir im regelmäßigen Austausch mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen.

Haushaltsverhandlungen: Kinderrechte dürfen jetzt nicht in den Hintergrund rücken
Die Bundesregierung hat eine Bundesförderung für Childhood-Häuser angekündigt – interdisziplinäre, kinderfreundliche Anlaufstellen für Kinder, die Gewalt oder Missbrauch erfahren haben. Entscheidend ist jetzt, dass diese Zusage konstruktiv umgesetzt wird.
Symbolbild Childhood-Haus im Koalitionsvertrag, generiert mit OpenAi

Die Haushaltsverhandlungen entscheiden in diesen Tagen darüber, welche Prioritäten unsere Gesellschaft setzt. Wir möchten betonen: Kinderrechte dürfen dabei nicht in den Hintergrund geraten. Mit den Childhood-Häusern wird die Situation von Kindern, die Gewalt oder Missbrauch erlebt haben, konkret verbessert: interdisziplinäre, kinderfreundliche Anlaufstellen, die Schutz, Hilfen und eine Klärung in Gerichtsverfahren koordiniert ermöglichen.

Orte, an denen Betroffene altersgerecht und traumasensibel Hilfe finden und ihre Kinderrechte gewahrt werden; intersektoral, über Systemgrenzen hinweg und mit dem Kindeswohl stets im Mittelpunkt. Die Bundesregierung hat eine Förderung von Childhood-Häusern angekündigt – jetzt braucht es in den Haushaltsverhandlungen eine konstruktive Umsetzung.

„Wir dürfen nicht zulassen, dass Kinderrechte in schwierigen Haushaltszeiten nachrangig behandelt werden. Das Childhood-Haus Konzept zeigt, dass Kinderschutz und Kinderrechte in Verantwortungsgemeinschaft verwirklicht werden können, wenn Systeme zusammenarbeiten. Es ist eine Investition in unsere Kinder Hier und Heute und gleichzeitig in die Zukunft unserer Gesellschaft.“ – Dr. Astrid Helling-Bakki, Geschäftsführung und Vorstand, World Childhood Foundation Deutschland

Als Initiatorin des Childhood-Haus-Konzepts in Deutschland begleitet und fördert die World Childhood Foundation seit Jahren den Aufbau dieser Strukturen. Wir sehen eine große Chance: durch eine nachhaltige Finanzierung bundesweit Standards sichern, Kinder stärken und langfristig erhebliche gesellschaftliche Kosten vermeiden.

Kurzpräsentation „Das Childhood-Haus Konzept“ – Überblick über Struktur und Wirkung Positionspapier „Bundesförderung Childhood-Häuser“ – konkrete Handlungsempfehlungen Broschüre „Vom Europäischen Barnahus-Modell zum Childhood-Haus in Deutschland“ (Deutsches Jugendinstitut & World Childhood Foundation Deutschland) – wissenschaftliche Hintergründe und Praxisbeispiele
Gewalt an Kindern in Deutschland. Kurzpräsentation C...

• Deutschlandweite kinder- und jugendpsychiatrische Studie kommt zum Schluss, dass Kindesmisshandlungen, insbesondere körperliche Vernachlässigung weit verbreitet sind (Witt et.al., 2016)
• 63.693 Verfahren zur Einschätzung der Kindeswohlgefährdung (SGB 8a) mit bestätigter KWG in 2023 (Statistisches Bundesamt, Statista 2024)
• In Deutschland sterben ca. 3 Kinder pro Woche an den Folgen von Gewalt • Statistisch gesehen sind 1 - 2 Kinder in jeder deutschen Schulklasse von sexuellem Missbrauch betroffen (Mikado Studie)
• Statistische Zahlen decken nur einen gewissen Teil ab → Hohe Dunkelziffer: ca. 90% der Fälle werden nicht von Institutionen wahrgenommen (Polizeiliche Kriminalstatistik; Kavemann/Lohstöter)

• Das Childhood-Haus ist ein interdisziplinäres, ambulantes Zentrum für Kinder und Jugendliche, die Betroffene von körperlicher und sexualisierter Gewalt (oder auch schwerer Vernachlässigung) geworden sind
• Das innovative und interdisziplinäre Konzept des Childhood-Hauses führt Kompetenzen zum Wohl betroffener Kinder und Jugendlicher in einer Einheit zusammen
• Altersgerechtes und kinderfreundliches Versorgungsangebot für Kinder und Jugendliche
• Medizinische/ forensische Untersuchung
• Polizeiliche/ richterliche Befragung
• Psychologische Beratung und Unterstützung
• Sozialpädagogische Beratung und Betreuung
• Inter-/transdisziplinäre Zusammenarbeit aller beteiligten Professionen
• Ziel ist ein professioneller, trauma-informierter Umgang mit Blick auf die Gesamtsituation des Kindes und Gewährleistung fairer und kinderfreundlicher Verfahren, ohne die Perspektive und Bedürfnisse des Kindes aus den Augen zu verlieren.

Deutscher Verein für bessere Erwerbsintegration von Alleinerziehenden  
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. zeigt in seinen aktuellen Empfehlungen auf, welche Maßnahmen die Erwerbsintegration von Alleinerziehenden im SGB II-Bezug fördern.  
„Alleinerziehende sind weiterhin im Grundsicherungsbezug überrepräsentiert. Häufig mangelt es aber nicht am Willen ihre Familie eigenständig zu sichern, es scheitert an strukturellen Hürden“, erklärt Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.
„Jobcenter, Kommunen und Arbeitgeber brauchen eine gemeinsame Strategie, die alle relevanten Lebenslagen Alleinerziehender einbezieht. Nur so kann eine nachhaltige Erwerbsintegration gelingen.“  

Der Deutsche Verein erläutert in seinen neuen Empfehlungen, wie der Vielzahl an Herausforderungen im Leben Alleinerziehender begegnet und eine Erwerbsintegration ermöglicht werden kann. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Beratung und Unterstützung durch die Jobcenter und sozialen Dienste anderer Träger. Eine frühzeitige Beratung Alleinerziehender ermöglicht es, Hürden in ihren Lebenssituationen zu begegnen und ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

Die Jobcenter sollten Alleinerziehende auch dann beraten, wenn eine Erwerbsintegration noch nicht möglich ist, z.B. weil Kinder noch sehr klein sind. Sie können dann frühzeitig zielgerichtete Maßnahmen vorbereiten, die sich an der individuellen Situation ausrichten. Dies kann eine berufliche Weiterbildung sein, ein Praktikum bei einem Arbeitgeber oder die direkte Erwerbsintegration.  

Damit Alleinerziehende eine Erwerbstätigkeit aufnehmen können, müssen aber auch die Rahmenbedingungen stimmen. Verlässliche Kinderbetreuung ist hierfür genauso zentral, wie Vereinbarkeit und Familienfreundlichkeit bei Arbeitgebenden. Auch zur Gestaltung dieser Rahmenbedingungen und Zusammenarbeit der beteiligten Akteure gibt der Deutsche Verein Empfehlungen.  

Der Deutsche Verein sieht daher dem angekündigten Gesetzentwurf zur Umgestaltung des Bürgergeldes zu einer neuen Grundsicherung mit großem Interesse entgegen. Die Regierungsfraktionen haben sich Anfang Oktober 2025 auf einige Grundzüge hierzu verständigt. In dem Papier spricht sich die Regierungskoalition u.a. dafür aus, dass Jobcenter zukünftig Eltern mit Kindern bereits ab dem erst Lebensjahr mit dem Ziel einer Integration beraten sollen. Hier wird alles auf die konkrete gesetzliche Ausgestaltung ankommen.

Aus Sicht des Deutschen Vereins ist es wichtig, dass Alleinerziehende auch mit kleinen Kindern frühzeitig und gut im Jobcenter beraten werden, um die individuell passende Hilfe und Förderung anzubieten und eine dauerhafte Erwerbsintegration zu erreichen oder vorzubereiten.
Die Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Unterstützung von Alleinerziehenden im SGB II-Bezug bei der Erwerbsintegration durch die Jobcenter sind unter https://www.deutscher-verein.de/fileadmin/user_upload/dv/pdfs/Empfehlungen_Stellungnahmen/2025/DV-5-25_Erwerbsintegration_Alleinerziehender.pdf abrufbar.  

Von Gratis-Bus bis 200-Euro-Bußgeld – Nahverkehr in Europa
Städtetrips sind im Herbst besonders beliebt. Europas Metropolen lassen sich dabei am besten mit Bus und Bahn erkunden – schnell, günstig, authentisch. Doch Vorsicht: Auch wer es einfach nicht besser weiß, riskiert im Ausland schon bei vermeintlich kleinen Fehlern sehr hohe Bußgelder. Die Regeln unterscheiden sich von Land zu Land erheblich – und genau das führt immer wieder zu Problemen, wie die Fälle zeigen, die beim Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland eingehen.

So abwechslungsreich wie die EU-Flaggen: Der öffentliche Nahverkehr birgt einige Hürden. (Foto: KI-generiert)

Ein Beispiel aus Rom: Eine deutsche Familie, kaum 24 Stunden in der Stadt, will nach einem langen Tag zurück ins Hotel. Fahrkartenautomat an der Haltestelle? Fehlanzeige. Also versucht der Vater online Tickets zu kaufen – der Bus kommt aber schneller als gedacht. Einsteigen, später zahlen, so der Plan. Doch im Bus gibt es keine Fahrkarten, die App lädt zu langsam. Kaum schließen sich die Türen, steht der Kontrolleur vor ihnen. Er spricht kein Englisch, der Vater zeigt den offenen Ticketkauf auf dem Handy. Vergeblich: Am Ende muss die Familie knapp 220 Euro sofort in bar bezahlen.

„Fälle wie dieser erreichen uns regelmäßig“, sagt Karolina Wojtal, Juristin und Co-Leiterin des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ). „Was zu Hause selbstverständlich wirkt, kann im Ausland ganz anders geregelt sein – auf die bekannten Abläufe sollte man sich nicht verlassen. Und wer die Spielregeln nicht kennt, zahlt schnell drauf. Auch für Touristen gibt es da meist keine Kulanz.“

Fallstricke im Ausland: ein Überblick
1. Unterschiedliche „Währungen“
Mal ist die Zeit, mal die Zone, mal die Distanz ausschlaggebend: In Athen gilt das Ticket 90 Minuten, egal wie weit man fährt. In Madrid richten sich Preise nach Zonen, in Amsterdam nach exakten Kilometern. Und in Luxemburg? Da zahlt man gar nichts, denn dort ist – abgesehen von der ersten Klasse – der gesamte ÖPNV kostenlos.

2. Ticketpflicht ohne Automaten
In vielen Städten sind Fahrscheine nicht direkt im Bus oder der Metro erhältlich. In Rom gibt es sie in Metrostationen, Tabakläden oder über Apps. Automaten an Haltestellen fehlen oft. Auch in Athen oder Prag gilt: Tickets müssen vorab gekauft werden, denn wer ohne Fahrschein einsteigt, zahlt hohe Bußgelder.

3. Entwerten, sonst sieht der Kontrolleur schwarz
In Italien und Österreich reicht es nicht, ein Ticket zu besitzen – es muss vor Fahrtantritt entwertet werden. In Wien hängen die Geräte vor allem an den Zugängen zur U-Bahn, in Rom und Straßburg stehen sie direkt in Bussen oder an den Tramhaltestellen. Wer diesen Schritt vergisst, fährt offiziell „schwarz“.

4. Tap-in, Tap-out – aber wehe, man vergisst’s
In den Niederlanden gilt das landesweite Check-in/Check-out-System: Wer beim Aussteigen vergisst auszuchecken, zahlt automatisch einen pauschalen Tages-Höchstbetrag – bis zu 20 Euro im Zug und zwischen vier und sechs Euro in Bus, Tram oder Metro.

5. Extra-Ticket für Hund, Rad und Co.
Vierbeiner (außer Blindenhunde) brauchen in Rom ein eigenes Ticket – anders als in vielen deutschen Städten, wo zumindest kleine Tiere kostenlos mitfahren. In Helsinki dürfen Fahrräder zwar mit in die Metro, aber nur außerhalb der Stoßzeiten. Und in Barcelona sind E-Scooter im Nahverkehr komplett verboten. Für Reisende mit Gepäck, Kinderwagen oder Rollstuhl gibt es in den meisten Ländern eigene Regelungen, die aber nicht immer gut ausgeschildert sind – hier lohnt sich ein Blick ins Kleingedruckte, bevor man einsteigt.

Das sind nur einige Beispiele. Aber sie zeigen deutlich, wie unterschiedlich Europäer Bus und Bahn nutzen. „In der Regel ist es kein böser Wille, der Reisende in Schwierigkeiten bringt,“ erklärt Wojtal. „sondern schlicht fehlende Information. Doch am Bußgeld ändert das am Ende leider nichts. Ein einziger vergessener Handgriff – und aus einer Zwei-Euro-Fahrt wird eine dreistellige Forderung.“

Und dann?
Wer im europäischen Nahverkehr ohne gültiges Ticket erwischt wird – ob aus Versehen oder wegen fehlender Sprachkenntnisse – gilt trotzdem als klassischer Schwarzfahrer. Da helfen auch gute Erklärungen nichts: Das Bußgeld muss bezahlt werden. Da kann auch das EVZ nichts tun.
Anders kann es aussehen, wenn das Ticket eigentlich gültig war oder technische Probleme den Kauf verhindert haben. In solchen Fällen kann sich ein Einspruch durchaus lohnen – vorausgesetzt, man kann den Ablauf belegen.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, drei Faustregeln:
- Vorher informieren und am besten ein paar Minuten extra einplanen, um im Zweifel einen Mitarbeiter oder Mitreisenden zu fragen.
- Dokumentieren wenn etwas schiefgeht, Beweise sichern: Foto vom Ticket, vom Automaten oder von der Fahrzeugnummer.
- Nachhaken: Ein erster Schritt sollte der Kontakt zum Unternehmen selbst sein. Dort den Fall schildern und um eine (Kulanz-)Lösung bitten. Führt das nicht zum Erfolg, bleibt zu prüfen, ob das Unternehmen einer Schlichtungsstelle angeschlossen ist. Eine Übersicht gibt es hier: Streitbeilegungsstellen - Europäische Kommission.

Viele Reisende gehen davon aus, dass die EU-Fahrgastrechte auch im Nahverkehr greifen – doch das stimmt nur sehr eingeschränkt. Bei Busfahrten gelten sie erst ab 250 Kilometern, und bei Zügen können die Mitgliedstaaten zahlreiche Ausnahmen machen. In der Praxis zählt deshalb fast immer das, was in den AGB der Verkehrsbetriebe steht – auch wenn nicht alles darin automatisch rechtlich haltbar sein muss.

„Gut vorbereitet reist es sich entspannter“, sagt Wojtal. „Auf dem heimischen Sofa – ohne Zeitdruck und mit stabiler Internetverbindung findet man Antworten am einfachsten. Und manchmal trennt schon die Übersetzungsfunktion im Browser den Fahrschein vom Bußgeld.“

VHS-Bildungsurlaub in den Herbstferien: Seminar „Grenzen setzen für ein ausgewogenes Leben!“
In einem fünftägigen VHS-Seminar vom 20. bis 24. Oktober, jeweils von 9 bis 16.30 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt lernen Teilnehmende eigene Grenzen zu erkennen und zu wahren, um gesunde Beziehungen zu anderen aufbauen zu können. Praktische Übungen und theoretischer Input sollen die Teilnehmenden für physische, mentale, emotionale und soziale Grenzen sensibilisieren.

Das Teilnahmeentgelt beträgt 210 Euro und kann unter bestimmten Bedingungen ermäßigt werden. Dieses Seminar ist nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz von NRW anerkannt, sodass die meisten Arbeitnehmer dafür fünf Tage Sonderurlaub beantragen können. Weiterführende Informationen gibt es bei Ilona Lendermann von der VHS unter (0203) 283-984603 oder per E-Mail an i.lendermann@stadtduisburg.de.

Rottweiler Mädchenchor singt in der Salvatorkirche  
Der Kammerchor des Mädchenchors Rottweil ist am Sonntag, 26. Oktober 2025 um 11.15 Uhr in der Duisburger Salvatorkirche zu erleben. Unter der Leitung von Andreas Puttkammer begeistert das  16-köpfige Vokalensemble - begleitet von der Pianistin Gerlinde Puttkammer - mit einem facettenreichen Programm.

In der Matinee erklingt geistliche Chormusik aus Barock und Romantik von J.S. Bach, Schein, Hammerschmidt sowie Mendelssohn Bartholdy bis hin zu weltlichem Repertoire aus Pop und Jazz. Der Eintritt ist frei, Spenden sind gerne gesehen.

Zuvor gestaltet das Ensemble den Gottesdienst um 10 Uhr musikalisch mit. Zusatzinfos zum Mädchenchor Rottweil: Zahlreiche Workshops und Projekte mit professionellen Ensembles wie den legendären Wise Guys, dem renommierten Vokalensemble „amarcord“ und der Hochschule für Musik Trossingen tragen wesentlich zum breiten Repertoire von Barock bis Romantik und Pop bis Jazz sowie zur Stilsicherheit und zum hohen Niveau des 2008 gegründeten Chors bei.

Die jährlichen Tourneen, die den Chor u.a. nach Franken, Thüringen, ins Rheinland und bis nach Bremen und Hamburg führten, sorgen für Zusammenhalt, Sensibilität und den charakteristischen reinen, hellen und warmen Chorklang des Ensembles. Neben unzähligen Konzerten in großen und kleinen Kirchen prägen auch facettenreiche CD- und Fernsehaufnahmen sowie verschiedene Musikvideos die künstlerische Arbeit des Mädchenchors aus der ältesten Stadt Baden-Württembergs. Auf seiner aktuellen Herbst-Tour gestaltet der Mädchenchor Rottweil Gottesdienste und Konzerte in Emmerich und Kevelaer, Duisburg und Düsseldorf.  

(Foto: www.maedchenchor-rottweil.de)
 
Nacht der Lichter in Salvator
Am 26. Oktober lädt eine stimmungsvolle Atmosphäre zum Innehalten in der Salvatorkirche ein, denn in dem Gotteshaus neben dem Rathaus beginnt im 18 Uhr die „Nacht der Lichter“. Besucherinnen und Besucher erleben eine musikalische Andacht, bei der schöne Taizé-Lieder, ansprechende Texte und Gebete einander abwechseln.

Die Musik interpretieren Musikerinnen und Musiker aus einem Blockflötenensemble, einem Posaunenchor und Chören der Gemeinde Hochfeld-Neudorf unter der Gesamtleitung von Heiner Lüger. Infos zum Gotteshaus gibt es unter www.salvatorkirche.de.

Walzerfieber und Operettenträume in der Marienkirche Duisburg
In der Reihe „Musik am Marientor“ steht als nächstes der 200ste Geburtstag von Johann Strauss an und die Erato-Akademie feiert ihn mit dem Konzert „Walzerfieber und Operettenträume“: Ein Salonorchester mit überwiegend jungen Musikerinnen und Musikern spürt am 26. Oktober um 17 Uhr in Marienkirche in der Innenstadt an der Josef-Kiefer-Str. der Sinnlichkeit des Wiener Walzers in „An der schönen blauen Donau“, „Rosen aus dem Süden“ und „Wiener Blut“ nach.

Nicht fehlen dürfen bei diesem Konzert Höhepunkte aus Strauss‘ erfolgreichen Operetten wie der „Fledermaus,“ dem „Zigeunerbaron“ und der „Nacht in Venedig“. Für vokalen Glanz sorgen die bekannte Sopranistin Alexandra von der Weth sowie der junge Bariton Jungsung Jeon. Tonio Schibel spielt Violine und hat die Leitung. Karten zu 18 Euro gibt es an der Abendkasse, vorab im Netz unter www.eratoakademie.de. Infos zum Gotteshaus gibt es unter www.ekadu.de.


Pfarrerin Dörthe Lahann am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 20. Oktober 2025 von Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann besetzt. 



Weltstatistiktag
* Breite Basis an Datenmeldungen entscheidend für hohe Datenqualität.
* Statistische Ergebnisse wichtige Grundlage für die Demokratie.
* Bürokratiekosten durch Statistik bei unter 1 %.

Täglich lesen und hören wir Daten und Fakten: Inflation, Bevölkerungswachstum, Kita-Plätze, Rezession und vieles mehr. Doch wo kommen diese Daten eigentlich her? Mehr als 300 Statistiken pro Jahr erstellt der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als Statistisches Landesamt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes nach gesetzlichen Vorgaben.

Statistisches Landesamt dankt allen Auskunftgebenden
Anlässlich des Weltstatistiktags am 20. Oktober 2025 dankt das Statistische Landesamt den Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen sowie weiteren Institutionen und Einrichtungen, die ihre Daten übermitteln: „Für unsere hohe Datenqualität sind die Auskunftgebenden ganz entscheidend. Sie übermitteln uns ihre Daten, auf die dann die Statistiken aufbauen. Es ist sehr wichtig, dass wir vollständige und wahrheitsgemäße Antworten erhalten.”, erklärt Dr. Sylvia Zühlke als Leiterin des Statistischen Landesamts.

Die Datenmeldungen werden auf Basis wissenschaftlicher Methoden nachvollziehbar bearbeitet. „Damit stärken wir das Vertrauen in öffentliche, demokratische Prozesse.” Neutralität und Objektivität sichern zuverlässige Fakten „Wir erheben und veröffentlichen Statistiken unabhängig von politischem oder wirtschaftlichem Interesse oder Beeinflussung.”, erläutert Dr. Sylvia Zühlke.

„Unsere Daten stellen zuverlässig Fakten dar. Mit diesen Fakten können Informationen überprüft und falsche Behauptungen widerlegt werden. Die Daten der amtlichen Statistik sind eine wichtige Basis wirtschaftlicher und politischer Entscheidungen, die das Leben aller Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen beeinflussen. Damit liefern wir eine wichtige Grundlage für unsere Demokratie.”

Aufwand für Auskunftgebende soll weiter reduziert werden Den Aufwand für die Teilnahme an den Statistiken überwacht das Statistische Landesamt systematisch und hat sich verpflichtet, diesen auf das für die Qualität der Daten notwendige Minimum zu beschränken.

„Wir sehen die Belastung durch die Datenmeldung. Doch der Aufwand ist in den letzten 20 Jahren deutlich gesunken.”, sagt Dr. Sylvia Zühlke. Weniger als ein Prozent der gesamten Bürokratiekosten der Unternehmen entfällt auf das Ausfüllen statistischer Erhebungsbögen, zeigt das Belastungsbarometer für Bürokratiekosten.

„Für eine weitere Entlastung der Unternehmen sowie die Vereinfachung der Meldungen durch Bürgerinnen und Bürger arbeiten wir an KI-Lösungen und prüfen im Sinne des Once-Only-Prinzips, wo wir verstärkt bereits vorhandene Verwaltungsdaten nutzen können.” (IT.NRW)

Baugenehmigungen für Wohnungen im August 2025: +5,7 % zum Vorjahresmonat 
+7,6 % bei Wohngebäuden insgesamt
+15,5 % bei Einfamilienhäusern
-5,3 % bei Zweifamilienhäusern
+4,9 % bei Mehrfamilienhäusern

Im August 2025 wurde in Deutschland der Bau von 19 300 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 5,7 % oder 1 000 Baugenehmigungen mehr als im August 2024. Dabei stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen im Neubau um 5,2 % oder 800 auf 15 800. Die Zahl genehmigter Wohnungen, die durch den Umbau bestehender Gebäude entstehen, stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,0 % oder 300 auf 3 500.



Januar bis August 2025: Aufwärtstrend bei Einfamilienhäusern hält an
Im Zeitraum von Januar bis August 2025 wurde deutschlandweit der Bau von 151 200 Wohnungen in neuen sowie bereits bestehenden Gebäuden genehmigt. Das waren 6,5 % oder 9 300 Wohnungen mehr als von Januar bis August 2024.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis August 2025 insgesamt 122 000 Wohnungen genehmigt, das waren 7,6 % oder 8 600 Neubauwohnungen mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 15,5 % (+3 900) auf 29 300.

Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 5,3 % (-500) auf 8 200. In Mehrfamilienhäusern, der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, genehmigten die Bauaufsichtsbehörden 79 100 Neubauwohnungen. Das war einen Anstieg um 4,9 % (+3 700) gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

In neu zu errichtenden Nichtwohngebäuden wurden von Januar bis August 2025 insgesamt 2 800 Wohnungen (zum Beispiel Hausmeisterwohnungen) genehmigt (-18,5 %; -600). Als Umbaumaßnahme in bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden wurden von Januar bis August 2025 insgesamt 26 400 Wohnungen genehmigt, das waren 5,2 % oder 1 300 Wohnungen mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2024.