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Spannende Einblicke in Pflegeberufe -
650 Schülerinnen und Schüler haben sich beim Tag der Pflege
über Ausbildung in der Pflege informiert Bereits zum
12. Mal hat die Zukunftsinitiative Pflege mit Unterstützung der
Agentur für Arbeit und dem jobcenter Duisburg zum „Tag der Pflege“,
einer großen Berufsorientierungsmesse, ins Berufsinformationszentrum
(BIZ) eingeladen. Ziel der Messe war es, junge Menschen, die vor der
Berufsentscheidung stehen, über die Vielfalt der Berufe in der
Pflege, Ausbildungsmöglichkeiten und Berufschancen zu informieren.
Bei 16 Ausstellern konnten die Schülerinnen und Schüler ganz
praktisch einzelne Tätigkeiten im Pflegebereich kennenlernen. Dazu
gehörte unter anderem das Laufen mit dem Alterssimulationsanzug, ein
Demenzparcours, Blutdruck messen, die Simulation eines
Wundverschlusses oder auch die Säuglingspflege. Bei dem Rundgang
durch die Stände wurden die Schülerinnen und Schüler durch
Auszubildende Pflegefachkräfte begleitet, denen sie ganz persönliche
Fragen zur Ausbildung stellen konnten.
Natascha Berk,
Sprecherin der Zukunftsinitiative Pflege, betont wie wichtig es ist,
schon frühzeitig für den Pflegeberuf zu begeistern. „Der Bedarf an
Fachkräften steigt stetig an. Anstatt uns jedoch entmutigen zu
lassen, möchten wir den jungen Menschen unsere Begeisterung für den
Pflegeberuf zeigen und so für die spätere Berufswahl Weichen
stellen.“

von links: Karin Bensch (TL gAG-S Duisburg), Levent Tomicki (Stadt
Duisburg, Amt für Schulische Bildung), Diana Trojan (ZIP), Natascha
Berk (ZIP), Bengt Brinkmann (gAG-S Duisburg), Stefanie Ufermann und
Yaa Boatemaa (beide Stadt Duisburg, Gesundheitsamt)
EU-Umweltrat: Deutschland sollte Chance für Führung ergreifen
Am heutigen Dienstag beraten die europäischen Umweltminister in
einer Sondersitzung über das Klimaziel 2040 sowie über den
Klimabeitrag (NDC) zur 30. UN-Klimakonferenz. Deutschland kann jetzt
zeigen, dass internationale Klimapolitik von Kooperation und
Verlässlichkeit lebt, kommentiert Carolin Friedemann von der IKND.
Die Umweltminister der EU ringen kurz vor Beginn der 30.
UN-Klimakonferenz (COP30) um eine gemeinsame Linie für das Klimaziel
2040 und um einen neuen Klimaschutzplan (NDC) für das Jahr 2035. Die
Bundesregierung unterstützt ein ambitioniertes Ziel, doch zentrale
Fragen – etwa zur Rolle internationaler Zertifikate und Klimasenken
– sind noch offen.
Welche Rolle die Bundesregierung in
Brasilien einnehmen sollte, kommentiert Carolin Friedemann,
Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND):
„Angesichts des angekündigten Rückzugs der USA aus dem Pariser
Abkommen braucht es Regierungen, die Verantwortung übernehmen und
das multilaterale Vertrauen stärken. Deutschland hat hier eine
Chance, in Führung zu gehen: als verlässlicher Partner in einem sich
wandelnden globalen System, als Brückenbauer zwischen Industrie- und
Entwicklungsländern und als Antreiber einer fairen,
innovationsorientierten Energiewende.“
Friedemann weiter:
„Zehn Jahre nach dem Pariser Abkommen ist die Welt an einem Punkt,
an dem Zusagen allein nicht mehr reichen. Die Bundesregierung hat
sich in ihrem Koalitionsvertrag klar zu den deutschen und
europäischen Klimazielen bekannt – jetzt gilt es, diesen Worten
internationale Wirkung zu verleihen.“ Informationen zum
Sondertreffen der europäischen Umweltminister:
https://www.consilium.europa.eu/en/meetings/env/2025/11/04/
AIDS-Fachgespräch: Neue Präventionsansätze und Betrachtungen
zur elektronischen Patientenakte Wie verändert sich die
Gesundheitsvorsorge – und was bedeutet das konkret für uns alle?
Beim nächsten „Fachgespräch“ von Gesundheitsamt und AIDSHilfe-Verein
am 17. November von 18 bis 21:30 Uhr geht es um zwei Themen, die
derzeit intensiv diskutiert werden: neue medikamentöse
Präventionsstrategien und die Einführung der elektronischen
Patientenakte.
Das Veranstaltungsformat in den Räumen des
AIDS-Hilfe-Vereins, Bismarckstraße 67, bietet die Möglichkeit,
aktuelle Entwicklungen in der Prävention sexuell übertragbarer
Infektionen sowie im Gesundheitswesen kennenzulernen und gemeinsam
zu diskutieren. Im ersten Teil spricht Prof. Dr. Esser
(Universitätsmedizin Essen) über Chancen und Risiken der neuen
Präventionsansätze Doxy-PEP und DoxyPrEP, die derzeit sowohl in der
Fachwelt als auch in der Community kontrovers diskutiert werden.
Im zweiten Teil des Abends wird Manuel Hofmann (Deutsche
Aidshilfe, zugeschaltet aus Berlin) über die elektronische
Patientenakte (ePA) informieren. Die ePA ist ein zentrales
Instrument der zukünftigen Gesundheitsversorgung und wirft wichtige
Fragen auf: Welche Vorteile bietet sie für Patientinnen und
Patienten? Wie ist es um den Datenschutz und die Datensicherheit
bestellt? Und welche Auswirkungen hat sie auf die Arbeit in der
Aidshilfe und des Gesundheitswesens insgesamt?
Das
„Fachgespräch“ richtet sich an Fachkräfte, Multiplikatorinnen und
Multiplikatoren aber auch an Interessierte. Die Veranstaltung ist
kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist jedoch erforderlich, da die
Plätze begrenzt sind. Wer dabei sein möchte, meldet sich bitte per
E-Mail an unter: info@aidshilfeduisburg-kreis-wesel.de oder
aids-std-beratung@stadt-duisburg.de.
Anne
Gesthuysen liest in der Zentralbibliothek Anne
Gesthuysen liest am Dienstag, 4. November, um 20 Uhr in der
Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der Innenstadt, aus ihrem
Roman „Vielleicht hat das Leben Besseres vor“. Die Handlung spielt
in der Gemeinde Alpen am Niederrhein. Dort laufen die Vorbereitungen
für das jährliche Spargelfest.

C Stephan Pick
Während die Zelte aufgebaut werden und der
Chor über „diskriminierungssensible Sprache“ in alten Liedtexten
streitet, hat die Pastorin Anna von Betteray ganz andere Sorgen.
Raffaela, ein Mädchen, das seit einem Unfall geistig behindert ist,
liegt im Koma. Sie wurde bewusstlos aufgefunden, niemand weiß, was
mit ihr passiert ist. Umso mehr brodelt die Gerüchteküche.
Mit psychologischem Feingefühl und hinreißendem Witz erzählt die
Autorin von Schuldgefühlen und Mutterliebe und der Kraft einer
Gemeinschaft. Der Eintritt zur Lesung kostet 6 Euro inklusive
Gebühren. Karten sind online über www.stadtbibliothek-duisburg.de
(unter „Veranstaltungen“) und an den bekannten Vorverkaufsstellen
erhältlich.
ADAC Stauprognose: 7. bis 9. November
Ruhige Fahrt auf den Autobahnen erwartet / Nur wenig
Rückreiseverkehr aus Bayern © imago images/Robin Huth Für das
kommende Wochenende erwartet der ADAC eine insgesamt ruhige
Verkehrslage auf Deutschlands Autobahnen. Das zweite
Novemberwochenende zählt traditionell zu den stauärmsten des Jahres.
Mit dem Ende der Herbstferien in Bayern ist dennoch am
Sonntag, 9. November, mit leicht erhöhtem Rückreiseverkehr zu
rechnen. Vor allem auf den süddeutschen Fernrouten in Richtung
Norden kann es zu zeitweisen Verzögerungen kommen. Regionale
Einschränkungen der Fahrbedingungen durch Nebel, überfrierende Nässe
oder erste Schneefälle sind möglich. Zudem sorgen zahlreiche
Baustellen weiterhin für Einschränkungen auf vielen
Autobahnabschnitten.
Autofahrerinnen und Autofahrer sollten
daher mit angepasster Geschwindigkeit und erhöhter Aufmerksamkeit
unterwegs sein. Trotz der insgesamt geringen Staugefahr sind auf
folgenden Autobahnen zeitweise Behinderungen möglich: Bei der
Einreise nach Deutschland müssen Autofahrer weiterhin mit
Wartezeiten durch Grenzkontrollen rechnen.

© imago images/Robin Huth
Der ADAC erinnert daran, im Stau stets eine Rettungsgasse
freizuhalten, damit Einsatzfahrzeuge schnell und sicher zum
Unfallort gelangen können. Diese muss zwischen der linken und der
direkt danebenliegenden Fahrspur freigehalten werden. Nur so können
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste im Notfall schnell zur
Unfallstelle gelangen. Wer keine Rettungsgasse bildet oder diese
blockiert, riskiert ein Bußgeld von mindestens 200 Euro, zwei Punkte
in Flensburg und ein Fahrverbot.
Trotz der insgesamt
geringen Staugefahr sind auf folgenden Autobahnen zeitweise
Behinderungen möglich: • A1: Osnabrück Münster • A2:
Oberhausen – Hannover • A3: Würzburg – Frankfurt – Köln • A4
Dresden – Olpe • A5 Basel – Kassel • A6 Mannheim – Heilbronn –
Nürnberg • A7 Flensburg – Ulm • A8 Salzburg – München –
Stuttgart – Karlsruhe • A9 Nürnberg – München • A10 Berliner
Ring • A12 Frankfurt (Oder) – Berlin • A13 Dresden –
Schönefelder Kreuz • A27 Bremen – Bremerhaven • A40–A45
Duisburg – Gießen • A81 Singen – Stuttgart • A93 Holledau –
Regensburg • A95 Garmisch-Partenkirchen – München • A99
Umfahrung München
Auch in Österreich kann es aufgrund von
Bauarbeiten zu Behinderungen kommen. Besonders betroffen sind: •
A9 Pyhrn Autobahn (Voralpenkreuz – St. Michael) • A10 Tauern
Autobahn • A12 Inntal-Autobahn (Innsbruck – Kufstein) • A13
Brenner Autobahn (Innsbruck – Brenner)
Digitaler Dienstag im Stadtfenster:
Informationsreihe zu digitalen Themen Die
Zentralbibliothek im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, lädt im
November wieder zur Veranstaltungsreihe „Digitaler Dienstag“ ein. An
vier Terminen, jeweils dienstags von 17 bis 18.30 Uhr, werden
unterschiedliche Aspekte der digitalen Welt vorgestellt – praxisnah,
verständlich und kostenfrei.
Den Auftakt macht am 4.
November das Thema „Gesundheitsinformationen im Internet“, bei dem
es um Frage geht, wo man zuverlässige Informationen findet. Am 11.
November stehen Online-Angebote für sehbehinderte Menschen im
Mittelpunkt. Eine Woche später, am 18. November, heißt es „3D-Druck
verstehen“, bevor am 25. November die digitalen Zeitschriftenund
Zeitungsangebote der Stadtbibliothek vorgestellt werden.
Die
Reihe richtet sich vor allem an Erwachsene mit wenig digitalen
Vorkenntnissen. Alle, die neugierig sind und Neues ausprobieren
möchten, sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die
Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) möglich. Fragen beantwortet das Team der
Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-4218.
Die Servicezeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis
freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr.
Gesundheit zum Ausprobieren: Schnupper-Workshops in der VHS
Die Volkshochschule (VHS) Duisburg lädt zu mehreren
SchnupperWorkshops ein, in denen Teilnehmende verschiedene
gesundheitsförderliche Methoden kennenlernen können. Am Samstag, 8.
November, steht von 10 bis 13 Uhr Yin Yoga auf dem Programm. Diese
sanfte Yoga-Form hilft, Muskulatur und Faszien zu dehnen und schenkt
Körper und Geist wohltuende Entspannung.
Von 14 bis 17 Uhr
folgt am selben Tag ein Workshop im Kundalini Yoga. Diese
Yoga-Praxis wirkt nicht nur körperlich, sondern hat auch einen
starken mentalen Effekt – daher wird sie oft auch als „Yoga des
Bewusstseins“ bezeichnet. Am Sonntag, 9. November, gibt es zwei
weitere Angebote: Der KarateSchnupperworkshop von 10 bis 13 Uhr
vermittelt Grundprinzipien und Basistechniken dieser Kampfkunst.
Eine Teilnahme ist auch ohne Trainingspartner möglich.
Von
15 bis 17 Uhr steht „Zilgrei®“ auf dem Plan – eine bewährte, leicht
erlernbare Selbsthilfemethode zur Vorbeugung, Linderung oder gar
Beseitigung von Schmerzen. Die Übungen lassen sich gut in den Alltag
einfügen. Alle Workshops werden im „Stadtfenster“ in der Stadtmitte,
Steinsche Gasse 26, angeboten. Anmeldungen werden erbeten online
über die Homepage der VHS oder per E-Mail an
h.pieper@stadt-duisburg.de. Weitere Informationen gibt es
telefonisch unter 0203 283-984609.
Hauskauf, Wärmepumpe und Steuervorteile -
Online-Infowoche für Hausbesitzer*innen Wie funktioniert
die Wärmepumpe und welche Alternativen gibt es? Welche
Versicherungen sind sinnvoll für Hausbesitzer, und was für
steuerliche Vorteile haben sie? Was ist beim Hauskauf zu beachten?
Antworten auf diese und andere Fragen erhalten Interessierte vom 10.
bis 14. November 2025 während der Online-Infowoche für
Wohneigentümer des gemeinnützigen Verbands Wohneigentum.

Das kostenlose Format bietet praxisnahe Tipps und die Möglichkeit,
direkt mit den Expert*innen ins Gespräch zu kommen. Info und
Anmeldung: www.verband-wohneigentum.de. Themen und Termine
• Montag, 10. November 2025, ab 18 Uhr Neubau vs.
Bestandsimmobilie: Eine Entscheidung mit Weitblick Neubau oder
Kauf im Bestand - was lohnt sich mehr? In unserem Webinar beleuchten
wir Chancen und Risiken beider Wege und geben praktische Tipps für
eine fundierte Entscheidung.
• Dienstag, 11. November 2025,
ab 18 Uhr Neue Heizung - Wärmepumpe und ihre Alternativen Wir
informieren über technische Grundlagen unterschiedlicher
Wärmepumpentypen, aber auch über andere
Heiztechniken/Einsatzmöglichkeiten sowie über aktuelle Förderungen.
• Mittwoch, 12. November 2025, 18 Uhr Wohneigentum: Welche
Versicherungen sind sinnvoll und wo können Sie sparen? Sie
erfahren, wie Sie Ihr Eigenheim optimal absichern. Welche
Versicherungen sind unverzichtbar, welche Ausgaben unnötig? Und wie
handele ich im Schadenfall? • Donnerstag, 13. November 2025,
ab 18 Uhr Bauen für alle Lebensphasen Die Bedürfnisse an das
Wohnen verändern sich im Laufe des Lebens. Was wünschen wir uns im
Alter? Woran sollten wir jetzt schon bei der Planung von Eigentum
denken? • Freitag, 14. November 2025, ab 18 Uhr
Steuerliche Vorteile für selbstnutzende Wohneigentümer*innen
Welche Entlastungen gibt es aktuell - und wo können selbstnutzende
Eigentümer und Eigentümerinnen Geld sparen? Wir geben einen
Überblick über steuerliche Vorteile, Freibeträge und
Fördermöglichkeiten.
Weitere Details und die Anmeldung
finden sich auf der Website des Verbands. Die Webinare sind offen
für alle und kostenlos.
DVG hat die Haltestelle
„Stockumer Straße“ barrierefrei ausgebaut Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet gemeinsam mit der
Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen
zukunftsfähigen ÖPNV. In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt
durch den Ausbau barrierefreier Haltestellen, die Modernisierung von
Gleisen, Fahrtreppen und Fahrleitungen sowie den Neubau von
Haltestellen bereits viel erreicht.
Zudem wird das
ÖPNV-Angebot für die Fahrgäste stetig verbessert. DVG und Stadt
setzen den Weg fort, Bus und Bahn attraktiver zu machen, um
möglichst vielen Menschen mit einem komfortablen, klimafreundlichen
und zuverlässigen ÖPNV eine echte Alternative zum Auto zu bieten.
Deshalb hat die DVG die Straßenbahnhaltestelle „Stockumer Straße“
der Linie 901 in Duisburg-Beeck in beide Fahrtrichtungen
barrierefrei ausgebaut.
Die neue Haltestelle bietet den
Fahrgästen ab sofort wesentlich mehr Komfort und erleichtert vor
allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg.
Auch die Bushaltestellen der Linien 917, 929, SEV 901, NE1 und NE11
sind in dem Zuge barrierefrei ausgebaut worden.

Die neue Haltestelle bietet den Fahrgästen ab sofort wesentlich mehr
Komfort und erleichtert vor allem mobilitätseingeschränkten
Fahrgästen den Ein- und Ausstieg Foto DVG
VHS: Vorträge zu den Themen „Arthrose“ und „Pflege“
Dr. Alexandros Anastasiadis und Professor Marco Das
sprechen in ihrem Vortrag am Dienstag, 4. November, um 18 Uhr im
Saal der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte über Präventionsmöglichkeiten, Ursachen und verschiedene
Behandlungsmöglichkeiten von Arthrose. Sie gehen dabei auch auf das
neue Verfahren der Gelenkarterienembolisation (GAE) ein.
Dieses Behandlungsverfahren stellt eine moderne und innovative
Methode der interventionellen Radiologie für Patientinnen und
Patienten mit chronischen Gelenkschmerzen dar. Dabei wird der
überschießende Blutzufluss rund um das betroffene Gelenk gehemmt und
somit die Entzündung unterbrochen. Eine deutliche Schmerzreduktion,
ganz ohne Operation, kann auf diesem Weg erreicht werden. Ursache
für Arthrose ist ein Knorpelverschleiß in den Gelenken.
Der
Verschleiß in Hüft- und Kniegelenkführt zu Schmerzen und einer
Beeinträchtigung der Beweglichkeit. Oft ist das Gehen nur
eingeschränkt möglich, wodurch ein Teufelskreis in Gang gesetzt
wird, der die gesamte Lebensqualität beeinträchtigt. Professor Marco
Das ist Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für
Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Dr. Alexandros
Anastasiadis ist Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und
Unfallchirurgie. Beide sind tätig am Helios Klinikum Duisburg in
Hamborn (St. Johannes) und in Hochfeld (Marienhospital).
Die
VHS bietet ebenfalls am Dienstag, 4. November, um 19.45 Uhr im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt einen
Vortrag zum Thema „Pflege – Möglichkeiten und Ansprüche“ für
Interessierte an. Referent Wolfgang Voßkamp ist Syndikusrechtsanwalt
und für einen großen Verband der Pflegebranche tätig. Er ist
Referent der Bundesgeschäftsführung und verfügt somit über
langjährige Erfahrung und große Expertise zu Pflegethemen.
Im Vortrag werden folgende Fragen aufgegriffen: „Wann übernimmt die
Pflegeversicherung anfallende Kosten? Was bezahlt die Krankenkasse?
Habe ich auch ohne einen Pflegegrad Anspruch auf Pflegeleistungen?
Worin liegt der Unterschied zwischen einem Pflegegrad und einer
Pflegestufe?“
Die Antragstellungen für Leistungen aus der
Pflegeversicherung sind komplex. Hier bekommen Sie erklärt, was
Sachleistungen sind, was unter dem Entlastungsbetrag zu verstehen
ist und wann Anspruch auf Leistungen wie die Tagespflege besteht.
Die Teilnahme kostet pro Vortrag fünf Euro. Anmeldungen sind online
über www.vhs-duisburg.de möglich. Alternativ kann man sich auch per
E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de anmelden. Weitere Informationen
gibt es telefonisch unter 0203 283-984609.
Ukrainischer Leseclub in der Zentralbibliothek Die
Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 lädt am Dienstag, 4.
November, von 18 bis 19 Uhr zum Ukrainischen Leseclub ein. Das
Treffen richtet sich an ukrainisch-sprachige Erwachsene. Gemeinsam
werden Bücher auf Ukrainisch gelesen und besprochen – von Klassikern
über moderne Literatur bis hin zu spannenden Romanen. Der Leseclub
bietet die Gelegenheit, die Sprache in geselliger Atmosphäre
anzuwenden und Kontakte zu anderen Literaturbegeisterten zu knüpfen.
Treffpunkt ist das Café im Stadtfenster, 1. OG. Die
Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere
Informationen und die Anmeldung finden sich unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“.
Literarischer Abend – ein Ferngespräch über
Selbst(er)findung Wer bin ich eigentlich? Wie entsteht
eine eigene Identität – und welche Rolle spielen Herkunft und
Hautfarbe dabei? Diesen zentralen Fragen widmet sich am Dienstag, 4.
November, um 18 Uhr ein besonderer literarischer Abend im „Zentrum
für Erinnerungskultur“ in Duisburg, Karmelplatz 5.

Unter dem Titel „Ein FERNGESPRÄCH über Selbst(er)findung“
diskutieren die renommierten Autorinnen Raphaëlle Red (Foto C
Adeline Rapon) und Kathrin Schrocke in ihren Romanen die komplexen
Herausforderungen migrantischer Identität. Raphaëlle Red erzählt in
ihrem Buch „Adikou“ die Geschichte einer jungen Frau, die zwischen
Frankreich, Togo und den USA ihren Platz sucht.

Kathrin Schrocke stellt in „Weiße Tränen“ den 16-jährigen Lenni in
den Fokus, der sich mit Alltagsrassismus und seinen eigenen
Privilegien auseinandersetzt. Der Abend wird moderiert von Anabelle
Assaf, Übersetzerin, Lektorin und Literaturagentin. Die
Veranstaltung ist Teil der Reihe „FERNGESPRÄCH“, eine Kooperation
des Netzwerks literaturgebiet.ruhr und des Zentrums für
Erinnerungskultur, gefördert von der Kunststiftung NRW. Der Eintritt
beträgt 5 Euro (nur Abendkasse). Eine Anmeldung unter
zfe@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 / 283 2640 ist
möglich.
Carsten Soltau verabschiedet sich nach 20
Jahren aus dem Vorstand der Volksbank Rhein-Ruhr Nach
zwei Jahrzehnten im Vorstand der Volksbank Rhein-Ruhr eG wird
Carsten Soltau (55) die Bank zum 31. Dezember 2025 auf eigenen
Wunsch verlassen. Der Aufsichtsrat und die gesamte Bank danken ihm
für sein langjähriges, engagiertes Wirken und seine maßgebliche
Rolle bei der erfolgreichen Entwicklung der Genossenschaftsbank.

„Ich bedanke mich ausdrücklich beim Aufsichtsrat für die
Möglichkeit, künftig eine neue Perspektive für meinen weiteren
Lebensweg zu entwickeln“, so Carsten Soltau. „Die Jahre seit 2006
waren geprägt durch vielfältige Umbrüche und Herausforderungen im
Bankenbereich. Digitalisierung, Regulatorik und Nachhaltigkeit sind
nur einige wesentliche Treiber der Entwicklung. Zusammen mit
Aufsichtsrat und Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern haben wir die Bank auf Kurs gehalten und zu einem
starken, regionalen Player gemacht. Darauf bin ich sehr stolz.“
Heinz-Rainer Nöhles, Vorsitzender des Aufsichtsrates der
Volksbank Rhein-Ruhr eG, würdigt die Verdienste Soltaus: „Carsten
Soltau hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Bank heute ein
leistungsfähiger Finanzierungspartner der regionalen Wirtschaft ist.
Er hat sich über viele Jahre hinweg mit großem Engagement für die
Weiterentwicklung der Bank eingesetzt und war in strategischen wie
operativen Fragen ein wichtiger Vordenker. Für diese Leistung sind
wir ihm sehr dankbar. Wir werden ihn bei der nächsten
Vertreterversammlung angemessen verabschieden.“
Die
Nachfolge im Vorstand ist bereits vorbereitet: Henning Grzesiek
(43), derzeit Bereichsleiter Marktfolge Aktiv und seit August 2025
Generalbevollmächtigter der Bank, soll – vorbehaltlich der
Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
(BaFin) – im Laufe des kommenden Jahres in den Vorstand berufen
werden. Vater Artur Grzesiek war lange Jahre Sparkassenchef und
MSV-Aufsichtsrat in Duisburg.
Henning Grzesiek ist ein echtes
Eigengewächs der Volksbank Rhein-Ruhr eG. Seit seiner Ausbildung im
Jahr 2003 hat er zahlreiche Stationen innerhalb der Bank durchlaufen
und kennt die Organisation in all ihren Facetten. „Ich freue mich
sehr über das Vertrauen des Aufsichtsrates und die Möglichkeit, die
Zukunft unserer Bank mitzugestalten“, so Grzesiek. „Carsten Soltau
hat die Bank über viele Jahre geprägt – es ist mir eine Ehre, diesen
Weg in seinem Sinne weiterzuführen und gleichzeitig neue Impulse zu
setzen.“
Nachtstücke im Treppchen: Neue
Kunstausstellung im Neudorfer Gemeindezentrum Im
November öffnet wieder eine Kunstausstellung im „Treppchen“, dem
so genannten Foyer des Neudorfer Gemeindehauses auf der
Gustav-Adolf-Straße 65. Gezeigt werden unter dem Titel
„Nachtstücke“ abstrakte Fantasien und Studien von Volker Nies.
Der Kirchenmusiker in der Evangelischen Gemeinde Duisburg
Hochfeld-Neudorf hat die Ölbilder in den 90er Jahren während
seines Kunststudiums an der Uni Siegen gemalt.
Eröffnet
wird die Ausstellung mit einer Vernissage am Freitag 7. November
um 18 Uhr, auch mit Musik von Erik Satie und Robert Schumann,
Lesungen, sowie gutem Wein und Käse. Die Gemeinde lädt herzlich
zu diesem Abend der Begegnung und der Sinneseindrücke ein, der
Eintritt ist natürlich frei. Mehr Infos zur Ausstellung gibt es
bei Volker Nies (volker.nies@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter
www.hochfeld-neudorf.de.

Volker Nies beim Aufbau der Ausstellung im Gemeindezentrum an
der Gustav-Adolf-Str. Foto: www.hochfeld-neudorf.de).
Meidericher Gemeinde lädt zum Spieleabend
für Jung und Alt ins Gemeindezentrum Zu einem bunten
Spieleabend lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich in das
Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8. Dort warten am Dienstag, 4.
November von 19 bis 21 Uhr alte Klassiker und neue Spiele darauf,
entdeckt zu werden. Wer mag, bringt gerne eigene Spiele - egal ob
Klassiker, Karten-, Brett- oder Gesellschaftsspiele - mit, die mit
anderen ausprobiert werden können. Getränke und Snacks gibt's zum
Selbstkostenpreis.
Wenn der Abend weiterhin gut ankommt,
wird es monatlich einen Spieleabend im Gemeindezentrum geben. Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.

2025: Spieleabend mit höchster Konzentration im Meidericher
Gemeindezentrum (Foto: kirche-meiderich.de).
Pfarrer Asmus berichtet an zwei Abenden von der Idee des
„Wohlstandsevangeliums" und den Megachurches Sören
Asmus (Foto Rolf Schotsch), Pfarrer im Dialogreferat des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg kennt sich auch auf
Spezialgebieten der Theologie gut aus. So wird er jetzt im Rahmen
des Bildungsprogramms des Evangelischen Bildungswerkes an zwei
Abenden von der Idee des „Wohlstandsevangeliums" - und den
Megachurches in den USA berichten.

Im sog. Wohlstandsevangelium wird aus dieser Hoffnung eine machbare
Erwartung, die auch andere Bereiche des Lebens, wie Gesundheit,
beruflichen Erfolg und politische Macht, betrifft. Was hinter dem
Erfolgsevangelium und den Megachurches steht, die es verkörpern und
welche Einflüsse dies auf die US-amerikanische Gesellschaft hat,
soll in Umrissen dargestellt werden.
Am 5. November spricht
er zum Thema „Blessing - wie Glaube reich und erfolgreich machen
soll“ und stellt Elemente und Entstehung des "Wohlstandsevangeliums"
vor. Am 19. November geht es um „Dominion - wie Glaube die
Gesellschaft bestimmen soll“, und Pfarrer Asmus berichtet von den
religiös-politischen Vorstellungen der „Dominion“-Theologie.
Beide Abende beginnen um 18 Uhr und dauern 90 Minuten.
Interessierte suchen auf der Internetseite www.ebw-duisburg.de die
Kursnummer E-3000, melden sich an und erhalten nach der Anmeldung
per Mail einen Zoom-Link.

Inflationsrate im Oktober 2025 voraussichtlich +2,3 %
Verbraucherpreisindex, Oktober 2025: +2,3 % zum
Vorjahresmonat (vorläufig) +0,3 % zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Oktober 2025: +2,3 % zum
Vorjahresmonat (vorläufig) +0,3 % zum Vormonat (vorläufig)
Die Inflationsrate in Deutschland wird im Oktober 2025
voraussichtlich +2,3 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung
des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden
Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber
September 2025 um 0,3 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und
Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt im
Oktober 2025 voraussichtlich +2,8 %.

NRW: Pro-Kopf-Abfallaufkommen steigt 2024 zum zweiten Mal in
Folge * Pro-Kopf-Abfallaufkommen von über
454 Kilogramm. * Hausmüll mit höchstem Anteil am gesamten
Abfallaufkommen. * Bottrop mit höchstem
Pro-Kopf-Abfallaufkommen.
Im Jahr 2024 haben die
öffentlich-rechtlichen Entsorgungsbetriebe Nordrhein-Westfalens
8,2 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle eingesammelt, das waren 2,1 %
mehr als ein Jahr zuvor. Wie die amtliche Statistikstelle des Landes
mitteilt, ergab sich für das Jahr 2024 damit ein
Pro-Kopf-Abfallaufkommen von 454,2 Kilogramm.

Dieses steigt damit zum zweiten Mal in Folge, nachdem es im Jahr
2022 im Vergleich zu 2021 einen deutlichen Rückgang gegeben hatte.
Fast 40 % des Abfallaufkommens ist Hausmüll 3,2 Millionen Tonnen
Hausmüll wurden 2024 entsorgt. Dies entsprach mit 39,2 % dem
höchsten Anteil am gesamten Abfallaufkommen. Danach folgten Abfälle
aus der Biotonne mit 1,3 Millionen Tonnen; auf Papier Pappe und
Kartonagen entfielen 0,9 Millionen Tonnen.

Kreis Herford mit dem geringsten Pro-Kopf-Abfallaufkommen 2024
In den kreisfreien Städten und Kreisen reichte das
Abfallaufkommen je Einwohnerin und Einwohner von 373 Kilogramm im
Kreis Herford bis 576,7 Kilogramm in der kreisfreien Stadt Bottrop.
44,6 Millionen Legehennen erzeugten im August 2025
insgesamt 1,2 Milliarden Eier • 2 200 Betriebe mit
Legehennen im August 2025, die meisten davon in Niedersachsen, NRW
und Bayern • 42 690 Betriebe hielten am 1. März 2023 insgesamt
167 Millionen Geflügeltiere • 90 % der 2024 geschlachteten
Geflügeltiere waren Hühner
Die Geflügelpest, häufig als
Vogelgrippe bezeichnet, breitet sich in Deutschland aus – mit Folgen
für die Geflügelzucht. Ende August 2025 gab es in Deutschland 2 200
Betriebe mit der Haltung von Legehennen, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt. Dort wurden durchschnittlich
insgesamt 44,6 Millionen Legehennen gehalten.
Diese
erzeugten im August 2025 insgesamt 1,2 Milliarden Eier, die zum
Konsum bestimmt waren. Bei der Haltungsform dominierte mit
durchschnittlich 25,5 Millionen Legehennen die Bodenhaltung. 11,3
Millionen Legehennen wurden im Durchschnitt in Freilandhaltung, 6,6
Millionen unter ökologischer Erzeugung und 1,2 Millionen in
Kleingruppenhaltung gehalten.
Zu den Faktoren, die regionale
Unterschiede erklären können, gehören u. a. finanzielle Aspekte
(Höhe der Entsorgungsgebühren, Angebote von privaten
Entsorgungsdienstleistern), das Ausmaß der Sensibilisierung der
Bevölkerung für die Müllvermeidung und /-trennung sowie
außergewöhnliche Anstiege der Abfallmenge z. B. aufgrund von lokalen
Wetterereignissen wie Starkregen und Überflutungen. Auch die die
Nutzung von Kompostanlagen im eigenen Garten kann insbesondere im
ländlichen Raum eine Rolle spielen.

Das meiste Geflügel wird in Niedersachsen, NRW und Bayern gehalten
Für Geflügelhalter in einigen Regionen Deutschlands – seien es
Hobbyhalter, Klein- oder Großbetriebe – gilt aktuell bereits eine
Stallpflicht oder eine Einführung wird diskutiert. Zuletzt wurden am
1. März 2023 die geflügelhaltenden landwirtschaftlichen Betriebe und
deren Geflügelbestände erhoben.
Die Daten liefern einen
Überblick über die regionale Struktur der Geflügelhaltung. Zum
Stichtag 1. März 2023 gab es in Deutschland insgesamt
42 690 landwirtschaftliche Betriebe, die insgesamt
167,3 Millionen Geflügeltiere hielten. Zu diesem Zeitpunkt wurden
156,3 Millionen Hühner, 9,0 Millionen Puten, 1,6 Millionen Enten und
0,4 Millionen Gänse in den Betrieben gehalten.
Den mit
Abstand größten Geflügelbestand gab es in Niedersachsen
(77,6 Millionen Tiere), gefolgt von Nordrhein-Westfalen
(19,0 Millionen) und Bayern (14,3 Millionen). 694 Millionen Hühner,
Puten, Enten und Gänse wurden 2024 geschlachtet In mehreren
Betrieben mussten zuletzt mehrere hunderttausend Tiere getötet
werden, um eine weitere Verbreitung der Geflügelpest möglichst
einzudämmen.
Das Fleisch der Tiere aus Betrieben, in denen
es bestätigte Fälle der Krankheit gibt, darf nicht in den Handel
gebracht werden. Für den menschlichen Verzehr wurden im Jahr 2024
insgesamt 694 Millionen Stück Geflügel geschlachtet und
1,6 Millionen Tonnen Geflügelfleisch erzeugt. 90 % der
geschlachteten Geflügeltiere waren Hühner, die zur Mast bestimmt
waren, 4 % waren Puten.
Heimische Fleischerzeugung deckt
Bedarf an Geflügelfleisch zu 100 % Pro Kopf verzehrten die Menschen
2024 nach vorläufigen Angaben der Bundesanstalt
für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Deutschland
13,6 Kilogramm Geflügelfleisch, darunter
10,2 Kilogramm Hühnerfleisch und 2,9 Kilogramm Putenfleisch. Damit
lag der rechnerische Verzehr von Geflügelfleisch 2024 über dem
Durchschnitt der Vorjahre 2023 (13,1 Kilogramm) und 2022
(12,4 Kilogramm).
Der Selbstversorgungsgrad mit
Geflügelfleisch insgesamt lag im Jahr 2024 bei 100 %. Das bedeutet,
dass der Inlandsbedarf für Geflügelfleisch rechnerisch vollständig
durch die heimische Fleischerzeugung gedeckt werden konnte. Bei
Hühnerfleisch betrug der Selbstversorgungsgrad 105 %, rechnerisch
war demnach die heimische Erzeugung größer als der Inlandsbedarf.
Bei Putenfleisch betrug der Selbstversorgungsgrad 92 %, bei
Entenfleisch 57 % und bei Gänsefleisch 19 %. Der Pro-Kopf-Verbrauch
von Eiern in Deutschland erreichte 2024 nach vorläufigen Angaben
der BLE mit
249 Eiern einen neuen Höchststand. Der Selbstversorgungsgrad mit
Eiern liegt bei 72 %. Um seinen Eigenbedarf an Eiern zu decken, muss
Deutschland also rechnerisch mehr als ein Viertel seines Bedarfs aus
dem Ausland importieren.
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