'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    45. Kalenderwoche: 3. November
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Dienstag, 4. November 2025

Spannende Einblicke in Pflegeberufe - 650 Schülerinnen und Schüler haben sich beim Tag der Pflege über Ausbildung in der Pflege informiert
Bereits zum 12. Mal hat die Zukunftsinitiative Pflege mit Unterstützung der Agentur für Arbeit und dem jobcenter Duisburg zum „Tag der Pflege“, einer großen Berufsorientierungsmesse, ins Berufsinformationszentrum (BIZ) eingeladen. Ziel der Messe war es, junge Menschen, die vor der Berufsentscheidung stehen, über die Vielfalt der Berufe in der Pflege, Ausbildungsmöglichkeiten und Berufschancen zu informieren.

Bei 16 Ausstellern konnten die Schülerinnen und Schüler ganz praktisch einzelne Tätigkeiten im Pflegebereich kennenlernen. Dazu gehörte unter anderem das Laufen mit dem Alterssimulationsanzug, ein Demenzparcours, Blutdruck messen, die Simulation eines Wundverschlusses oder auch die Säuglingspflege. Bei dem Rundgang durch die Stände wurden die Schülerinnen und Schüler durch Auszubildende Pflegefachkräfte begleitet, denen sie ganz persönliche Fragen zur Ausbildung stellen konnten.

Natascha Berk, Sprecherin der Zukunftsinitiative Pflege, betont wie wichtig es ist, schon frühzeitig für den Pflegeberuf zu begeistern. „Der Bedarf an Fachkräften steigt stetig an. Anstatt uns jedoch entmutigen zu lassen, möchten wir den jungen Menschen unsere Begeisterung für den Pflegeberuf zeigen und so für die spätere Berufswahl Weichen stellen.“

von links: Karin Bensch (TL gAG-S Duisburg), Levent Tomicki (Stadt Duisburg, Amt für Schulische Bildung), Diana Trojan (ZIP), Natascha Berk (ZIP), Bengt Brinkmann (gAG-S Duisburg), Stefanie Ufermann und Yaa Boatemaa (beide Stadt Duisburg, Gesundheitsamt)

EU-Umweltrat: Deutschland sollte Chance für Führung ergreifen
Am heutigen Dienstag beraten die europäischen Umweltminister in einer Sondersitzung über das Klimaziel 2040 sowie über den Klimabeitrag (NDC) zur 30. UN-Klimakonferenz. Deutschland kann jetzt zeigen, dass internationale Klimapolitik von Kooperation und Verlässlichkeit lebt, kommentiert Carolin Friedemann von der IKND.
Die Umweltminister der EU ringen kurz vor Beginn der 30. UN-Klimakonferenz (COP30) um eine gemeinsame Linie für das Klimaziel 2040 und um einen neuen Klimaschutzplan (NDC) für das Jahr 2035. Die Bundesregierung unterstützt ein ambitioniertes Ziel, doch zentrale Fragen – etwa zur Rolle internationaler Zertifikate und Klimasenken – sind noch offen.

Welche Rolle die Bundesregierung in Brasilien einnehmen sollte, kommentiert Carolin Friedemann, Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND): „Angesichts des angekündigten Rückzugs der USA aus dem Pariser Abkommen braucht es Regierungen, die Verantwortung übernehmen und das multilaterale Vertrauen stärken. Deutschland hat hier eine Chance, in Führung zu gehen: als verlässlicher Partner in einem sich wandelnden globalen System, als Brückenbauer zwischen Industrie- und Entwicklungsländern und als Antreiber einer fairen, innovationsorientierten Energiewende.“

Friedemann weiter: „Zehn Jahre nach dem Pariser Abkommen ist die Welt an einem Punkt, an dem Zusagen allein nicht mehr reichen. Die Bundesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag klar zu den deutschen und europäischen Klimazielen bekannt – jetzt gilt es, diesen Worten internationale Wirkung zu verleihen.“ Informationen zum Sondertreffen der europäischen Umweltminister: https://www.consilium.europa.eu/en/meetings/env/2025/11/04/

AIDS-Fachgespräch: Neue Präventionsansätze und Betrachtungen zur elektronischen Patientenakte

Wie verändert sich die Gesundheitsvorsorge – und was bedeutet das konkret für uns alle? Beim nächsten „Fachgespräch“ von Gesundheitsamt und AIDSHilfe-Verein am 17. November von 18 bis 21:30 Uhr geht es um zwei Themen, die derzeit intensiv diskutiert werden: neue medikamentöse Präventionsstrategien und die Einführung der elektronischen Patientenakte.

Das Veranstaltungsformat in den Räumen des AIDS-Hilfe-Vereins, Bismarckstraße 67, bietet die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen in der Prävention sexuell übertragbarer Infektionen sowie im Gesundheitswesen kennenzulernen und gemeinsam zu diskutieren. Im ersten Teil spricht Prof. Dr. Esser (Universitätsmedizin Essen) über Chancen und Risiken der neuen Präventionsansätze Doxy-PEP und DoxyPrEP, die derzeit sowohl in der Fachwelt als auch in der Community kontrovers diskutiert werden.

Im zweiten Teil des Abends wird Manuel Hofmann (Deutsche Aidshilfe, zugeschaltet aus Berlin) über die elektronische Patientenakte (ePA) informieren. Die ePA ist ein zentrales Instrument der zukünftigen Gesundheitsversorgung und wirft wichtige Fragen auf: Welche Vorteile bietet sie für Patientinnen und Patienten? Wie ist es um den Datenschutz und die Datensicherheit bestellt? Und welche Auswirkungen hat sie auf die Arbeit in der Aidshilfe und des Gesundheitswesens insgesamt?

Das „Fachgespräch“ richtet sich an Fachkräfte, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aber auch an Interessierte. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist jedoch erforderlich, da die Plätze begrenzt sind. Wer dabei sein möchte, meldet sich bitte per E-Mail an unter: info@aidshilfeduisburg-kreis-wesel.de oder aids-std-beratung@stadt-duisburg.de.

Anne Gesthuysen liest in der Zentralbibliothek
Anne Gesthuysen liest am Dienstag, 4. November, um 20 Uhr in der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der Innenstadt, aus ihrem Roman „Vielleicht hat das Leben Besseres vor“. Die Handlung spielt in der Gemeinde Alpen am Niederrhein. Dort laufen die Vorbereitungen für das jährliche Spargelfest.

C Stephan Pick

Während die Zelte aufgebaut werden und der Chor über „diskriminierungssensible Sprache“ in alten Liedtexten streitet, hat die Pastorin Anna von Betteray ganz andere Sorgen. Raffaela, ein Mädchen, das seit einem Unfall geistig behindert ist, liegt im Koma. Sie wurde bewusstlos aufgefunden, niemand weiß, was mit ihr passiert ist. Umso mehr brodelt die Gerüchteküche.

Mit psychologischem Feingefühl und hinreißendem Witz erzählt die Autorin von Schuldgefühlen und Mutterliebe und der Kraft einer Gemeinschaft. Der Eintritt zur Lesung kostet 6 Euro inklusive Gebühren. Karten sind online über www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

ADAC Stauprognose: 7. bis 9. November
Ruhige Fahrt auf den Autobahnen erwartet / Nur wenig Rückreiseverkehr aus Bayern © imago images/Robin Huth Für das kommende Wochenende erwartet der ADAC eine insgesamt ruhige Verkehrslage auf Deutschlands Autobahnen. Das zweite Novemberwochenende zählt traditionell zu den stauärmsten des Jahres.

Mit dem Ende der Herbstferien in Bayern ist dennoch am Sonntag, 9. November, mit leicht erhöhtem Rückreiseverkehr zu rechnen. Vor allem auf den süddeutschen Fernrouten in Richtung Norden kann es zu zeitweisen Verzögerungen kommen. Regionale Einschränkungen der Fahrbedingungen durch Nebel, überfrierende Nässe oder erste Schneefälle sind möglich. Zudem sorgen zahlreiche Baustellen weiterhin für Einschränkungen auf vielen Autobahnabschnitten.

Autofahrerinnen und Autofahrer sollten daher mit angepasster Geschwindigkeit und erhöhter Aufmerksamkeit unterwegs sein. Trotz der insgesamt geringen Staugefahr sind auf folgenden Autobahnen zeitweise Behinderungen möglich: Bei der Einreise nach Deutschland müssen Autofahrer weiterhin mit Wartezeiten durch Grenzkontrollen rechnen.

© imago images/Robin Huth
 

Der ADAC erinnert daran, im Stau stets eine Rettungsgasse freizuhalten, damit Einsatzfahrzeuge schnell und sicher zum Unfallort gelangen können. Diese muss zwischen der linken und der direkt danebenliegenden Fahrspur freigehalten werden. Nur so können Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste im Notfall schnell zur Unfallstelle gelangen. Wer keine Rettungsgasse bildet oder diese blockiert, riskiert ein Bußgeld von mindestens 200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot.

Trotz der insgesamt geringen Staugefahr sind auf folgenden Autobahnen zeitweise Behinderungen möglich:
• A1: Osnabrück Münster
• A2: Oberhausen – Hannover
• A3: Würzburg – Frankfurt – Köln
• A4 Dresden – Olpe
• A5 Basel – Kassel
• A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
• A7 Flensburg – Ulm
• A8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
• A9 Nürnberg – München
• A10 Berliner Ring
• A12 Frankfurt (Oder) – Berlin
• A13 Dresden – Schönefelder Kreuz
• A27 Bremen – Bremerhaven
• A40–A45 Duisburg – Gießen
• A81 Singen – Stuttgart
• A93 Holledau – Regensburg
• A95 Garmisch-Partenkirchen – München
• A99 Umfahrung München

Auch in Österreich kann es aufgrund von Bauarbeiten zu Behinderungen kommen. Besonders betroffen sind:
• A9 Pyhrn Autobahn (Voralpenkreuz – St. Michael)
• A10 Tauern Autobahn
• A12 Inntal-Autobahn (Innsbruck – Kufstein)
• A13 Brenner Autobahn (Innsbruck – Brenner)

Digitaler Dienstag im Stadtfenster: Informationsreihe zu digitalen Themen
Die Zentralbibliothek im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, lädt im November wieder zur Veranstaltungsreihe „Digitaler Dienstag“ ein. An vier Terminen, jeweils dienstags von 17 bis 18.30 Uhr, werden unterschiedliche Aspekte der digitalen Welt vorgestellt – praxisnah, verständlich und kostenfrei.

Den Auftakt macht am 4. November das Thema „Gesundheitsinformationen im Internet“, bei dem es um Frage geht, wo man zuverlässige Informationen findet. Am 11. November stehen Online-Angebote für sehbehinderte Menschen im Mittelpunkt. Eine Woche später, am 18. November, heißt es „3D-Druck verstehen“, bevor am 25. November die digitalen Zeitschriftenund Zeitungsangebote der Stadtbibliothek vorgestellt werden.

Die Reihe richtet sich vor allem an Erwachsene mit wenig digitalen Vorkenntnissen. Alle, die neugierig sind und Neues ausprobieren möchten, sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-4218. Die Servicezeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr.

Gesundheit zum Ausprobieren: Schnupper-Workshops in der VHS
Die Volkshochschule (VHS) Duisburg lädt zu mehreren SchnupperWorkshops ein, in denen Teilnehmende verschiedene gesundheitsförderliche Methoden kennenlernen können. Am Samstag, 8. November, steht von 10 bis 13 Uhr Yin Yoga auf dem Programm. Diese sanfte Yoga-Form hilft, Muskulatur und Faszien zu dehnen und schenkt Körper und Geist wohltuende Entspannung.

Von 14 bis 17 Uhr folgt am selben Tag ein Workshop im Kundalini Yoga. Diese Yoga-Praxis wirkt nicht nur körperlich, sondern hat auch einen starken mentalen Effekt – daher wird sie oft auch als „Yoga des Bewusstseins“ bezeichnet. Am Sonntag, 9. November, gibt es zwei weitere Angebote: Der KarateSchnupperworkshop von 10 bis 13 Uhr vermittelt Grundprinzipien und Basistechniken dieser Kampfkunst. Eine Teilnahme ist auch ohne Trainingspartner möglich.

Von 15 bis 17 Uhr steht „Zilgrei®“ auf dem Plan – eine bewährte, leicht erlernbare Selbsthilfemethode zur Vorbeugung, Linderung oder gar Beseitigung von Schmerzen. Die Übungen lassen sich gut in den Alltag einfügen. Alle Workshops werden im „Stadtfenster“ in der Stadtmitte, Steinsche Gasse 26, angeboten. Anmeldungen werden erbeten online über die Homepage der VHS oder per E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-984609.


Hauskauf, Wärmepumpe und Steuervorteile - Online-Infowoche für Hausbesitzer*innen

Wie funktioniert die Wärmepumpe und welche Alternativen gibt es? Welche Versicherungen sind sinnvoll für Hausbesitzer, und was für steuerliche Vorteile haben sie? Was ist beim Hauskauf zu beachten? Antworten auf diese und andere Fragen erhalten Interessierte vom 10. bis 14. November 2025 während der Online-Infowoche für Wohneigentümer des gemeinnützigen Verbands Wohneigentum.


Das kostenlose Format bietet praxisnahe Tipps und die Möglichkeit, direkt mit den Expert*innen ins Gespräch zu kommen. Info und Anmeldung: www.verband-wohneigentum.de.

Themen und Termine
• Montag, 10. November 2025, ab 18 Uhr
Neubau vs. Bestandsimmobilie: Eine Entscheidung mit Weitblick
Neubau oder Kauf im Bestand - was lohnt sich mehr? In unserem Webinar beleuchten wir Chancen und Risiken beider Wege und geben praktische Tipps für eine fundierte Entscheidung.‌

• Dienstag, 11. November 2025, ab 18 Uhr
Neue Heizung - Wärmepumpe und ihre Alternativen
Wir informieren über technische Grundlagen unterschiedlicher Wärmepumpentypen, aber auch über andere Heiztechniken/Einsatzmöglichkeiten sowie über aktuelle Förderungen.‌

• Mittwoch, 12. November 2025, 18 Uhr
Wohneigentum: Welche Versicherungen sind sinnvoll und wo können Sie sparen?
Sie erfahren, wie Sie Ihr Eigenheim optimal absichern. Welche Versicherungen sind unverzichtbar, welche Ausgaben unnötig? Und wie handele ich im Schadenfall?

• Donnerstag, 13. November 2025, ab 18 Uhr
Bauen für alle Lebensphasen
Die Bedürfnisse an das Wohnen verändern sich im Laufe des Lebens. Was wünschen wir uns im Alter? Woran sollten wir jetzt schon bei der Planung von Eigentum denken?

• Freitag, 14. November 2025, ab 18 Uhr
Steuerliche Vorteile für selbstnutzende Wohneigentümer*innen
Welche Entlastungen gibt es aktuell - und wo können selbstnutzende Eigentümer und Eigentümerinnen Geld sparen? Wir geben einen Überblick über steuerliche Vorteile, Freibeträge und Fördermöglichkeiten.‌

Weitere Details und die Anmeldung finden sich auf der Website des Verbands. Die Webinare sind offen für alle und kostenlos.

DVG hat die Haltestelle „Stockumer Straße“ barrierefrei ausgebaut
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV. In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt durch den Ausbau barrierefreier Haltestellen, die Modernisierung von Gleisen, Fahrtreppen und Fahrleitungen sowie den Neubau von Haltestellen bereits viel erreicht.

Zudem wird das ÖPNV-Angebot für die Fahrgäste stetig verbessert. DVG und Stadt setzen den Weg fort, Bus und Bahn attraktiver zu machen, um möglichst vielen Menschen mit einem komfortablen, klimafreundlichen und zuverlässigen ÖPNV eine echte Alternative zum Auto zu bieten. Deshalb hat die DVG die Straßenbahnhaltestelle „Stockumer Straße“ der Linie 901 in Duisburg-Beeck in beide Fahrtrichtungen barrierefrei ausgebaut.

Die neue Haltestelle bietet den Fahrgästen ab sofort wesentlich mehr Komfort und erleichtert vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg. Auch die Bushaltestellen der Linien 917, 929, SEV 901, NE1 und NE11 sind in dem Zuge barrierefrei ausgebaut worden.  

Die neue Haltestelle bietet den Fahrgästen ab sofort wesentlich mehr Komfort und erleichtert vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg
Foto DVG

VHS: Vorträge zu den Themen „Arthrose“ und „Pflege“
Dr. Alexandros Anastasiadis und Professor Marco Das sprechen in ihrem Vortrag am Dienstag, 4. November, um 18 Uhr im Saal der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte über Präventionsmöglichkeiten, Ursachen und verschiedene Behandlungsmöglichkeiten von Arthrose. Sie gehen dabei auch auf das neue Verfahren der Gelenkarterienembolisation (GAE) ein.

Dieses Behandlungsverfahren stellt eine moderne und innovative Methode der interventionellen Radiologie für Patientinnen und Patienten mit chronischen Gelenkschmerzen dar. Dabei wird der überschießende Blutzufluss rund um das betroffene Gelenk gehemmt und somit die Entzündung unterbrochen. Eine deutliche Schmerzreduktion, ganz ohne Operation, kann auf diesem Weg erreicht werden. Ursache für Arthrose ist ein Knorpelverschleiß in den Gelenken.

Der Verschleiß in Hüft- und Kniegelenkführt zu Schmerzen und einer Beeinträchtigung der Beweglichkeit. Oft ist das Gehen nur eingeschränkt möglich, wodurch ein Teufelskreis in Gang gesetzt wird, der die gesamte Lebensqualität beeinträchtigt. Professor Marco Das ist Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Dr. Alexandros Anastasiadis ist Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie. Beide sind tätig am Helios Klinikum Duisburg in Hamborn (St. Johannes) und in Hochfeld (Marienhospital).

Die VHS bietet ebenfalls am Dienstag, 4. November, um 19.45 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt einen Vortrag zum Thema „Pflege – Möglichkeiten und Ansprüche“ für Interessierte an. Referent Wolfgang Voßkamp ist Syndikusrechtsanwalt und für einen großen Verband der Pflegebranche tätig. Er ist Referent der Bundesgeschäftsführung und verfügt somit über langjährige Erfahrung und große Expertise zu Pflegethemen.

Im Vortrag werden folgende Fragen aufgegriffen: „Wann übernimmt die Pflegeversicherung anfallende Kosten? Was bezahlt die Krankenkasse? Habe ich auch ohne einen Pflegegrad Anspruch auf Pflegeleistungen? Worin liegt der Unterschied zwischen einem Pflegegrad und einer Pflegestufe?“

Die Antragstellungen für Leistungen aus der Pflegeversicherung sind komplex. Hier bekommen Sie erklärt, was Sachleistungen sind, was unter dem Entlastungsbetrag zu verstehen ist und wann Anspruch auf Leistungen wie die Tagespflege besteht. Die Teilnahme kostet pro Vortrag fünf Euro. Anmeldungen sind online über www.vhs-duisburg.de möglich. Alternativ kann man sich auch per E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de anmelden. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-984609.

Ukrainischer Leseclub in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 lädt am Dienstag, 4. November, von 18 bis 19 Uhr zum Ukrainischen Leseclub ein. Das Treffen richtet sich an ukrainisch-sprachige Erwachsene. Gemeinsam werden Bücher auf Ukrainisch gelesen und besprochen – von Klassikern über moderne Literatur bis hin zu spannenden Romanen. Der Leseclub bietet die Gelegenheit, die Sprache in geselliger Atmosphäre anzuwenden und Kontakte zu anderen Literaturbegeisterten zu knüpfen.

Treffpunkt ist das Café im Stadtfenster, 1. OG. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und die Anmeldung finden sich unter www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“.

Literarischer Abend – ein Ferngespräch über Selbst(er)findung
Wer bin ich eigentlich? Wie entsteht eine eigene Identität – und welche Rolle spielen Herkunft und Hautfarbe dabei? Diesen zentralen Fragen widmet sich am Dienstag, 4. November, um 18 Uhr ein besonderer literarischer Abend im „Zentrum für Erinnerungskultur“ in Duisburg, Karmelplatz 5.

Unter dem Titel „Ein FERNGESPRÄCH über Selbst(er)findung“ diskutieren die renommierten Autorinnen Raphaëlle Red (Foto C Adeline Rapon) und Kathrin Schrocke in ihren Romanen die komplexen Herausforderungen migrantischer Identität. Raphaëlle Red erzählt in ihrem Buch „Adikou“ die Geschichte einer jungen Frau, die zwischen Frankreich, Togo und den USA ihren Platz sucht.

Kathrin Schrocke stellt in „Weiße Tränen“ den 16-jährigen Lenni in den Fokus, der sich mit Alltagsrassismus und seinen eigenen Privilegien auseinandersetzt. Der Abend wird moderiert von Anabelle Assaf, Übersetzerin, Lektorin und Literaturagentin. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „FERNGESPRÄCH“, eine Kooperation des Netzwerks literaturgebiet.ruhr und des Zentrums für Erinnerungskultur, gefördert von der Kunststiftung NRW. Der Eintritt beträgt 5 Euro (nur Abendkasse). Eine Anmeldung unter zfe@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 / 283 2640 ist möglich.

Carsten Soltau verabschiedet sich nach 20 Jahren aus dem Vorstand der Volksbank Rhein-Ruhr  
Nach zwei Jahrzehnten im Vorstand der Volksbank Rhein-Ruhr eG wird Carsten Soltau (55) die Bank zum 31. Dezember 2025 auf eigenen Wunsch verlassen. Der Aufsichtsrat und die gesamte Bank danken ihm für sein langjähriges, engagiertes Wirken und seine maßgebliche Rolle bei der erfolgreichen Entwicklung der Genossenschaftsbank.

„Ich bedanke mich ausdrücklich beim Aufsichtsrat für die Möglichkeit, künftig eine neue Perspektive für meinen weiteren Lebensweg zu entwickeln“, so Carsten Soltau. „Die Jahre seit 2006 waren geprägt durch vielfältige Umbrüche und Herausforderungen im Bankenbereich. Digitalisierung, Regulatorik und Nachhaltigkeit sind nur einige wesentliche Treiber der Entwicklung. Zusammen mit Aufsichtsrat und Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir die Bank auf Kurs gehalten und zu einem starken, regionalen Player gemacht. Darauf bin ich sehr stolz.“  

Heinz-Rainer Nöhles, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Volksbank Rhein-Ruhr eG, würdigt die Verdienste Soltaus: „Carsten Soltau hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Bank heute ein leistungsfähiger Finanzierungspartner der regionalen Wirtschaft ist. Er hat sich über viele Jahre hinweg mit großem Engagement für die Weiterentwicklung der Bank eingesetzt und war in strategischen wie operativen Fragen ein wichtiger Vordenker. Für diese Leistung sind wir ihm sehr dankbar. Wir werden ihn bei der nächsten Vertreterversammlung angemessen verabschieden.“  

Die Nachfolge im Vorstand ist bereits vorbereitet: Henning Grzesiek (43), derzeit Bereichsleiter Marktfolge Aktiv und seit August 2025 Generalbevollmächtigter der Bank, soll – vorbehaltlich der Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) – im Laufe des kommenden Jahres in den Vorstand berufen werden. Vater Artur Grzesiek war lange Jahre Sparkassenchef und MSV-Aufsichtsrat in Duisburg.

Henning Grzesiek ist ein echtes Eigengewächs der Volksbank Rhein-Ruhr eG. Seit seiner Ausbildung im Jahr 2003 hat er zahlreiche Stationen innerhalb der Bank durchlaufen und kennt die Organisation in all ihren Facetten. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen des Aufsichtsrates und die Möglichkeit, die Zukunft unserer Bank mitzugestalten“, so Grzesiek. „Carsten Soltau hat die Bank über viele Jahre geprägt – es ist mir eine Ehre, diesen Weg in seinem Sinne weiterzuführen und gleichzeitig neue Impulse zu setzen.“

Nachtstücke im Treppchen: Neue Kunstausstellung im Neudorfer Gemeindezentrum
Im November öffnet wieder eine Kunstausstellung im „Treppchen“, dem so genannten Foyer des Neudorfer Gemeindehauses auf der Gustav-Adolf-Straße 65. Gezeigt werden unter dem Titel „Nachtstücke“ abstrakte Fantasien und Studien von Volker Nies. Der Kirchenmusiker in der Evangelischen Gemeinde Duisburg Hochfeld-Neudorf hat die Ölbilder in den 90er Jahren während seines Kunststudiums an der Uni Siegen gemalt.

Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Vernissage am Freitag 7. November um 18 Uhr, auch mit Musik von Erik Satie und Robert Schumann, Lesungen, sowie gutem Wein und Käse. Die Gemeinde lädt herzlich zu diesem Abend der Begegnung und der Sinneseindrücke ein, der Eintritt ist natürlich frei. Mehr Infos zur Ausstellung gibt es bei Volker Nies (volker.nies@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.    

Volker Nies beim Aufbau der Ausstellung im Gemeindezentrum an der Gustav-Adolf-Str.  Foto: www.hochfeld-neudorf.de).  

Meidericher Gemeinde lädt zum Spieleabend für Jung und Alt ins Gemeindezentrum
Zu einem bunten Spieleabend lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8. Dort warten am Dienstag, 4. November von 19 bis 21 Uhr alte Klassiker und neue Spiele darauf, entdeckt zu werden. Wer mag, bringt gerne eigene Spiele - egal ob Klassiker, Karten-, Brett- oder Gesellschaftsspiele - mit, die mit anderen ausprobiert werden können. Getränke und Snacks gibt's zum Selbstkostenpreis.

Wenn der Abend weiterhin gut ankommt, wird es monatlich einen Spieleabend im Gemeindezentrum geben. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.

2025: Spieleabend mit höchster Konzentration im Meidericher Gemeindezentrum  (Foto: kirche-meiderich.de).

Pfarrer Asmus berichtet an zwei Abenden von der Idee des „Wohlstandsevangeliums" und den Megachurches
Sören Asmus (Foto Rolf Schotsch), Pfarrer im Dialogreferat des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg kennt sich auch auf Spezialgebieten der Theologie gut aus. So wird er jetzt im Rahmen des Bildungsprogramms des Evangelischen Bildungswerkes an zwei Abenden von der Idee des „Wohlstandsevangeliums" - und den Megachurches in den USA berichten.

Im sog. Wohlstandsevangelium wird aus dieser Hoffnung eine machbare Erwartung, die auch andere Bereiche des Lebens, wie Gesundheit, beruflichen Erfolg und politische Macht, betrifft. Was hinter dem Erfolgsevangelium und den Megachurches steht, die es verkörpern und welche Einflüsse dies auf die US-amerikanische Gesellschaft hat, soll in Umrissen dargestellt werden.

Am 5. November spricht er zum Thema „Blessing - wie Glaube reich und erfolgreich machen soll“ und stellt Elemente und Entstehung des "Wohlstandsevangeliums" vor. Am 19. November geht es um „Dominion - wie Glaube die Gesellschaft bestimmen soll“, und Pfarrer Asmus berichtet von den religiös-politischen Vorstellungen der „Dominion“-Theologie.

Beide Abende beginnen um 18 Uhr und dauern 90 Minuten. Interessierte suchen auf der Internetseite www.ebw-duisburg.de die Kursnummer E-3000, melden sich an und erhalten nach der Anmeldung per Mail einen Zoom-Link.


 
Inflationsrate im Oktober 2025 voraussichtlich +2,3 %
Verbraucherpreisindex, Oktober 2025:
+2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Oktober 2025:
+2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufig)

Die Inflationsrate in Deutschland wird im Oktober 2025 voraussichtlich +2,3 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber September 2025 um 0,3 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt im Oktober 2025 voraussichtlich +2,8 %.



NRW: Pro-Kopf-Abfallaufkommen steigt 2024 zum zweiten Mal in Folge
* Pro-Kopf-Abfallaufkommen von über 454 Kilogramm.
* Hausmüll mit höchstem Anteil am gesamten Abfallaufkommen.
* Bottrop mit höchstem Pro-Kopf-Abfallaufkommen.

Im Jahr 2024 haben die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsbetriebe Nordrhein-Westfalens 8,2 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle eingesammelt, das waren 2,1 % mehr als ein Jahr zuvor. Wie die amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, ergab sich für das Jahr 2024 damit ein Pro-Kopf-Abfallaufkommen von 454,2 Kilogramm.



Dieses steigt damit zum zweiten Mal in Folge, nachdem es im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 einen deutlichen Rückgang gegeben hatte. Fast 40 % des Abfallaufkommens ist Hausmüll 3,2 Millionen Tonnen Hausmüll wurden 2024 entsorgt. Dies entsprach mit 39,2 % dem höchsten Anteil am gesamten Abfallaufkommen. Danach folgten Abfälle aus der Biotonne mit 1,3 Millionen Tonnen; auf Papier Pappe und Kartonagen entfielen 0,9 Millionen Tonnen.



Kreis Herford mit dem geringsten Pro-Kopf-Abfallaufkommen 2024
In den kreisfreien Städten und Kreisen reichte das Abfallaufkommen je Einwohnerin und Einwohner von 373 Kilogramm im Kreis Herford bis 576,7 Kilogramm in der kreisfreien Stadt Bottrop.

44,6 Millionen Legehennen erzeugten im August 2025 insgesamt 1,2 Milliarden Eier
• 2 200 Betriebe mit Legehennen im August 2025, die meisten davon in Niedersachsen, NRW und Bayern
• 42 690 Betriebe hielten am 1. März 2023 insgesamt 167 Millionen Geflügeltiere
• 90 % der 2024 geschlachteten Geflügeltiere waren Hühner

Die Geflügelpest, häufig als Vogelgrippe bezeichnet, breitet sich in Deutschland aus – mit Folgen für die Geflügelzucht. Ende August 2025 gab es in Deutschland 2 200 Betriebe mit der Haltung von Legehennen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Dort wurden durchschnittlich insgesamt 44,6 Millionen Legehennen gehalten.

Diese erzeugten im August 2025 insgesamt 1,2 Milliarden Eier, die zum Konsum bestimmt waren. Bei der Haltungsform dominierte mit durchschnittlich 25,5 Millionen Legehennen die Bodenhaltung. 11,3 Millionen Legehennen wurden im Durchschnitt in Freilandhaltung, 6,6 Millionen unter ökologischer Erzeugung und 1,2 Millionen in Kleingruppenhaltung gehalten.

Zu den Faktoren, die regionale Unterschiede erklären können, gehören u. a. finanzielle Aspekte (Höhe der Entsorgungsgebühren, Angebote von privaten Entsorgungsdienstleistern), das Ausmaß der Sensibilisierung der Bevölkerung für die Müllvermeidung und /-trennung sowie außergewöhnliche Anstiege der Abfallmenge z. B. aufgrund von lokalen Wetterereignissen wie Starkregen und Überflutungen. Auch die die Nutzung von Kompostanlagen im eigenen Garten kann insbesondere im ländlichen Raum eine Rolle spielen.



Das meiste Geflügel wird in Niedersachsen, NRW und Bayern gehalten
Für Geflügelhalter in einigen Regionen Deutschlands – seien es Hobbyhalter, Klein- oder Großbetriebe – gilt aktuell bereits eine Stallpflicht oder eine Einführung wird diskutiert. Zuletzt wurden am 1. März 2023 die geflügelhaltenden landwirtschaftlichen Betriebe und deren Geflügelbestände erhoben.

Die Daten liefern einen Überblick über die regionale Struktur der Geflügelhaltung. Zum Stichtag 1. März 2023 gab es in Deutschland insgesamt 42 690 landwirtschaftliche Betriebe, die insgesamt 167,3 Millionen Geflügeltiere hielten. Zu diesem Zeitpunkt wurden 156,3 Millionen Hühner, 9,0 Millionen Puten, 1,6 Millionen Enten und 0,4 Millionen Gänse in den Betrieben gehalten.

Den mit Abstand größten Geflügelbestand gab es in Niedersachsen (77,6 Millionen Tiere), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (19,0 Millionen) und Bayern (14,3 Millionen). 694 Millionen Hühner, Puten, Enten und Gänse wurden 2024 geschlachtet In mehreren Betrieben mussten zuletzt mehrere hunderttausend Tiere getötet werden, um eine weitere Verbreitung der Geflügelpest möglichst einzudämmen.

Das Fleisch der Tiere aus Betrieben, in denen es bestätigte Fälle der Krankheit gibt, darf nicht in den Handel gebracht werden. Für den menschlichen Verzehr wurden im Jahr 2024 insgesamt 694 Millionen Stück Geflügel geschlachtet und 1,6 Millionen Tonnen Geflügelfleisch erzeugt. 90 % der geschlachteten Geflügeltiere waren Hühner, die zur Mast bestimmt waren, 4 % waren Puten.

Heimische Fleischerzeugung deckt Bedarf an Geflügelfleisch zu 100 % Pro Kopf verzehrten die Menschen 2024 nach vorläufigen Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Deutschland 13,6 Kilogramm Geflügelfleisch, darunter 10,2 Kilogramm Hühnerfleisch und 2,9 Kilogramm Putenfleisch. Damit lag der rechnerische Verzehr von Geflügelfleisch 2024 über dem Durchschnitt der Vorjahre 2023 (13,1 Kilogramm) und 2022 (12,4 Kilogramm).

Der Selbstversorgungsgrad mit Geflügelfleisch insgesamt lag im Jahr 2024 bei 100 %. Das bedeutet, dass der Inlandsbedarf für Geflügelfleisch rechnerisch vollständig durch die heimische Fleischerzeugung gedeckt werden konnte. Bei Hühnerfleisch betrug der Selbstversorgungsgrad 105 %, rechnerisch war demnach die heimische Erzeugung größer als der Inlandsbedarf.

Bei Putenfleisch betrug der Selbstversorgungsgrad 92 %, bei Entenfleisch 57 % und bei Gänsefleisch 19 %. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern in Deutschland erreichte 2024 nach vorläufigen Angaben der BLE mit 249 Eiern einen neuen Höchststand. Der Selbstversorgungsgrad mit Eiern liegt bei 72 %. Um seinen Eigenbedarf an Eiern zu decken, muss Deutschland also rechnerisch mehr als ein Viertel seines Bedarfs aus dem Ausland importieren.