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Verkauf des ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Krankenhaus in
Meiderich erfolgreich abgeschlossen – Evangelisches Klinikum
Niederrhein übergibt früheren Standort an duisport
Gut ein Jahr nach dem Umzug des Herzzentrums aus dem alten
Kaiser-Wilhelm-Krankenhaus in Duisburg-Meiderich an den neuen
Standort Duisburg-Fahrn hat das Evangelische Klinikum Niederrhein
das frühere Krankenhausareal erfolgreich veräußert. Neuer Eigentümer
der Immobilie ist die Duisburger Hafen AG (duisport).
Mit
dem im Dezember 2025 beurkundeten Vertragsabschluss ist eine Lösung
gefunden worden, die dem Stadtteil, der Stadt Duisburg und der
weiteren strukturellen Entwicklung gleichermaßen zugutekommt. Statt
eines über Jahre leerstehenden Klinikgebäudes erhält der
traditionsreiche Standort eine neue Perspektive und bleibt in
Nutzung.
 Foto Evangelisches Klinikum Niederrhein gGmbH
„Der Verkauf des ehemaligen Gebäudes unseres Herzzentrums in
Meiderich ist für uns ein wichtiger Meilenstein“, sagt Dipl. Kfm.
Franz Hafner, Vorsitzender der Geschäftsführung des Evangelischen
Klinikums Niederrhein. „Die herzmedizinische Versorgung findet
selbstverständlich weiterhin im neuen Herzzentrum Duisburg am
Standort Duisburg-Fahrn statt – modern, zukunftsfähig und auf
Wachstum ausgerichtet. Gleichzeitig tragen wir Verantwortung für
die Standorte, die wir verlassen. Uns war wichtig, dass hier kein
‚Lost Place‘ entsteht, sondern eine kluge Nachnutzung, die
strukturell und wirtschaftlich Sinn ergibt – für Meiderich und für
die Region.“
Die Gespräche über den Verkauf verliefen
zügig und in guter, vertrauensvoller Zusammenarbeit. „Die schnelle
Einigung und die gute Kooperation mit duisport zeigen, dass
gemeinsame Lösungen möglich sind, wenn alle Beteiligten die
Perspektive des Stadtteils im Blick haben“, so Hafner weiter.
Auch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link begrüßt den
Abschluss ausdrücklich: „Die Übernahme des ehemaligen
Krankenhausstandorts durch Duisport ist nicht nur für die Menschen
in Meiderich eine sehr gute Nachricht. Diese Lösung vermeidet
Leerstand und eröffnet neue Perspektiven für die weitere Entwicklung
des Stadtteils.“
Mit der Übernahme durch duisport beginnt
nun die nächste Entwicklungsphase für das Areal des früheren
Kaiser-Wilhelm-Krankenhauses. Die Fläche soll einer
zukunftsorientierten Nutzung zugeführt und fest im Stadtgefüge
verankert werden. Bereits im kommenden Jahr startet duisport mit dem
Rückbau des früheren Herzzentrums, um das Gelände für weitere
Schritte vorzubereiten.
duisport-CEO Markus Bangen: „Wir
prüfen derzeit verschiedene Ideen für die zukünftige Nutzung des
Geländes, zum Beispiel zu Wohnzwecken, und werden diese gemeinsam
mit der Stadt Duisburg und den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren.
Unser oberstes Ziel ist es, keinen ‚Lost Place‘ mitten in Meiderich
entstehen zu lassen, sondern das Areal in Abstimmung mit dem
Stadtteil und den Menschen weiterzuentwickeln.“
Mit dem
jetzt vollzogenen Verkauf des ehemaligen Gebäudes ist der
Standortwechsel des Herzzentrums nun auch immobilienseitig
vollständig abgeschlossen: Das Evangelische Klinikum Niederrhein
konzentriert sich auf seine modernen Klinikstandorte, während der
frühere Standort in Meiderich eine neue Rolle im städtischen Gefüge
erhält.
30 Jahre Briefzentrum Duisburg – Erweiterungsanbau
fertiggestellt & neue Sortiermaschine im Hochbetrieb
Pünktlich zum 30-jährigen Jubiläum des Briefzentrums der
Deutschen Post in Duisburg kann ein wichtiger Meilenstein gewüdigt
werden: Der Erweiterungsanbau an die bestehende Halle ist
fertiggestellt und die neue Sortiermaschine „Multiformatsorter“ geht
in Betrieb. Sie ermöglicht die maschinelle Bearbeitung von
kleinformatigen Paketen, Warenpost, nicht maschinenfähigen Groß- und
Maxibriefen sowie Importsendungen aus dem Ausland.
Der
Anbau ist mit einer Photovoltaikanlage auf dem Gründach
ausgestattet. Die Verkehrsflächen wurden mit CO₂-reduzierendem
Pflanzenkohle-Asphalt ausgebaut. Neue E-LKW im Einsatz.
Oberbürgermeister Sören Link wird Montag, 15. Dezember 2025 um 15.00
Uhr zur offiziellen Eröffnung des Briefzentrums der Deutschen Post
Duisburg, Dr. Alfred-Herrhausen-Allee 40 47228 Duisburg,
teilnehmen.
Verleihung der
Feuerwehr-Ehrenzeichen und Vereidigung des 100.
Grundausbildungslehrgangs der Feuerwehr Duisburg Der
Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen hat einigen Vertretern
der Berufs-, Werks- und der Freiwilligen Feuerwehr aufgrund ihrer
25-, 35- oder 50-jährigen Dienstzeit das Ehrenzeichen in Silber,
Gold oder Gold mit Goldkranz verliehen.
Oberbürgermeister
Sören Link wird gemeinsam mit Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent
Martin Murrack am Donnerstag, 18. Dezember 2025, um 12 Uhr im
Rathaus die Urkunden und Ehrenzeichen an die Feuerwehrleute
überreichen. Im Anschluss an die Verleihung werden die
Brandmeisteranwärterinnen und -anwärter des 100.
Grundausbildungslehrgangs der Berufsfeuerwehr Duisburg vereidigt.
Wirtschaftsbetriebe Duisburg laden zum Repair-Café
mit Morsbag-Workshop ein Unter dem Motto „Gemeinsam
reparieren statt entsorgen“ laden die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
im Dezember zum letzten Repair-Café des Jahres ein. Im
Recyclingzentrum Mitte können Bürgerinnen und Bürger defekte
Alltagsgegenstände nachhaltig, ressourcenschonend und kostenlos
reparieren.
Ob Toaster, Lampe oder Stuhlbein: In den
Repair-Cafés wird geschraubt, gelötet und repariert. Unterstützt
werden die Teilnehmenden dabei von den erfahrenen Reparateurinnen
und Reparateuren des Vereins DUISentrieb, die mit handwerklichem
Know-how und ehrenamtlichem Engagement zur Seite stehen. Ziel ist
nicht die kostenlose Reparatur als Service, sondern Hilfe zur
Selbsthilfe; das gemeinsame Lernen, Ausprobieren und Erhalten von
Dingen, die sonst im Müll landen würden.

C Adrian Chodkowski / Wirtschaftsbetriebe Duisburg
Adventsaktion: Morsbags nähen Passend zur Jahreszeit bieten die
Wirtschaftsbetriebe parallel ein gemütliches Adventsnähen bei
Kaffee, Kuchen und weihnachtlicher Atmosphäre an. Dabei entstehen
Morsbags – wiederverwendbare Stofftaschen aus alten Textilien, ideal
zum Verpacken von Weihnachtsgeschenken. Mitmachen können sowohl
Nähanfängerinnen und -anfänger als auch geübte Hobby-Schneiderinnen
und -Schneider.
Repair-Café im Recyclingzentrum Mitte
Datum: Freitag, 19. Dezember 2025 von 14.00 bis 17.00
Uhr im Recyclingzentrum Mitte Vygenstr. 6, 47053 Duisburg. Das
Repair-Café findet im 1. Obergeschoss statt. Ein Aufzug ist
vorhanden.
Volkshochschule Duisburg: Gedrucktes Frühjahrsprogramm
erhältlich Interessierte können ab sofort können ab
heute auch in den die gedruckten Weiterbildungsangebotender
Volkshochschule Duisburg für das Frühjahr 2026 stöbern und sich für
Kurse, Seminare oder andere Veranstaltungen anmelden. Das
Frühjahrsprogramm online abrufbar unter
www.vhsduisburg.de.

C VHS
Das gedruckte Programm wird ab heute in den Geschäftsstellen der VHS
und weiteren Stellen in der Stadt zur Mitnahme ausliegen. Das
Frühjahrssemester beginnt am 2. Februar. Einzelne Veranstaltungen
finden aber auch vorher statt.
Tanken in Berlin am
günstigsten - Kraftstoffpreise in Mecklenburg-Vorpommern und
Schleswig-Holstein aktuell am höchsten Das zeigt die
ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 deutschen
Bundesländern. Berliner Autofahrerinnen und Autofahrer zahlen danach
für Super E10 im Schnitt neun Cent weniger als beim teuersten
Bundesland Schleswig-Holstein. Noch größer ist der Preisunterschied
bei Diesel: Ein Liter kostet derzeit in Berlin 10,1 Cent weniger als
beim Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern.
Für Super E10
müssen die Berliner Autofahrer derzeit 1,581 Euro je Liter hinlegen.
Im Saarland, dem Zweitplatzierten im Bundesländer-Ranking, liegt der
Literpreis mit 1,626 Euro immerhin 4,5 Cent über dem Berliner Preis.
In Schleswig-Holstein, Letzter im Super E10-Ranking, müssen die
Autofahrerinnen und Autofahrer derzeit 1,671 Euro je Liter bezahlen.
Diesel kostet in der Bundeshauptstadt im Mittel aktuell 1,549 Euro.
Zweiter ist Rheinland-Pfalz mit 1,556 Euro.
Beim
Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern liegt der durchschnittliche
Dieselpreis bei 1,650 Euro. Auffällig ist laut ADAC, dass die
Preisspanne zwischen den günstigsten und den teuersten Bundesländern
deutlich größer ist als bei der letzten Preisauswertung Mitte
November. Damals gab es Preisdifferenzen von 6,2 Cent bei Super E10
und 7,6 Cent bei Diesel.
Eine Erklärung dafür könnte sein,
dass die Spritpreise in den letzten Tagen im Bundesschnitt deutlich
nachgegeben haben und dies sich in unterschiedlicher Geschwindigkeit
in den verschiedenen Bundesländern vollzieht. Die Verbraucher
sollten vor dem Tanken die Kraftstoffpreise vergleichen und gezielt
dort tanken, wo es am billigsten ist. Dabei hilft die Spritpreis-App
„ADAC Drive“, die stets die aktuellen Kraftstoffpreise an den mehr
als 14.000 Tankstellen in Deutschland anzeigt.

Sparen lässt sich generell immer, wenn man abends zur Tankstelle
fährt, denn dann zahlt man rund 13 Cent je Liter weniger als
morgens. Für die heutige Untersuchung hat der ADAC die Preisdaten
von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe
erfassten Tankstellen ausgewertet und den 16 Bundesländern
zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme vom
11. Dezember 2025, 11 Uhr, dar.
Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise
gibt es unter www.adac.de/tanken.
Vor 10 Jahren in der BZ: Kinder- und Jugendzentrum Nord
weiht neue Räumlichkeiten ein „Es ist schön,
dass die Kinder und Jugendlichen wieder alle
Räumlichkeiten des ersten und größten Kinder- und
Jugendzentrums in Duisburg-Hamborn nach der
Brandschutzsanierung nutzen können“, freute sich
Oberbürgermeister Sören Link bei der Besichtigung der
neuen Räumlichkeiten im Kinder- und Jugendzentrum RIZ –
Regionalzentrum Nord. „Ich bedanke mich vor allem bei der
Klöckner & Co SE für die großzügige Unterstützung der
Baumaßnahme.“ Nach einer Brandschau im Dezember 2013
musste eine Nutzungsuntersagung für Teilbereiche des
Gebäudes ausgesprochen werden. Aus Gründen der
Budgetknappheit konnten leider keine sofortigen baulichen
Maßnahmen durchgeführt werden. Ermöglicht wurde die
notwendige Sanierung dann durch eine Spende des Duisburger
Stahl- und Metallhändlers Klöckner & Co SE.
Gisbert
Rühl, Vorstandsvorsitzender der Klöckner & Co SE: „Schon
seit den fünfziger Jahren ist das Kinder- und
Jugendzentrum Mittelpunkt des sozialen und kulturellen
Lebens vieler junger Menschen in Duisburg. Mit seinem
interkulturellen Ansatz leistet das Zentrum auch einen
wichtigen Beitrag zur Integration von Flüchtlingskindern
in unsere Gesellschaft. Daher ist es uns als Duisburger
Unternehmen ein wichtiges Anliegen, diese Einrichtung zu
fördern.“ Das Immobilien-Management Duisburg
übernahm die Aufgabe der Sanierung. Es wurden unter
anderem Türabschlüsse erneuert, eine Brandmeldeanlage
inkl. Sicherheitsbeleuchtung installiert, bauliche
Rettungswege erschlossen und zahlreiche Rohr- und
Leitungsschotts ausgeführt. Die Räumlichkeiten des
RIZ konnten am 7. Oktober wieder zur Nutzung freigegeben
werden. Die Gesamtkosten betrugen rund 215.000 Euro,
Klöckner & Co übernahm davon mit rund 115.000 Euro den
überwiegenden Teil.

In der hinteren Reihe Oberbürgermeister Sören Link (Erster
von links), Gisbert Rühl, Vorstandsvorsitzender Klöckner &
Co SE (Zweiter von links) sowie in der vorderen Reihe,
ganz links, Hatice Teymur, Leiterin des Regionalzentrums
Nord.
Zusatzführung für Familien in
den Wasserwerken der Stadtwerke Duisburg Mit
zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen feierten die
Stadtwerke Duisburg in diesem Jahr 150 Jahre öffentliche
Trinkwasserversorgung in der Stadt an Rhein und Ruhr. Den
Abschluss machten vor kurzem Familienführungen in den
Wasserwerken Wittlaer und Bockum.
Aufgrund der
besonders großen Nachfrage haben sich die Stadtwerke
entschlossen, eine Zusatzführung am 14. Januar 2026
anzubieten. Große und kleine Duisburgerinnen und
Duisburger können dann einen Blick hinter die Kulissen der
Trinkwassererzeugung werfen und eine Reise durch die
150-jährige Geschichte der Trinkwasserversorgung in
Duisburg unternehmen.
Anmeldungen wieder möglich
Die Führung startet um 15 Uhr und dauert circa 3 Stunden.
Während der kostenlosen Führung durch das Wasserwerk
Wittlaer zeigen Mitarbeiter der Stadtwerke Duisburg, wie
Trinkwasser gefördert und aufbereitet wird. Anschließend
gibt es eine Besichtigung des historischen Wasserwerks
Bockum, bei der die Familien erfahren, wie die
Trinkwasserversorgung vor über 100 Jahren funktioniert
hat. Anmeldungen zur Familienführung sind unter
www.swdu.de/fuehrung möglich. Treffpunkt ist am Wasserwerk
Wittlaer, Bockumer Straße 79, 40489 Düsseldorf-Wittlaer.
Parkplätze sind vorhanden.

Wasserwerk Wittlaer: Das Wasserwerk Wittlaer der
Stadtwerke Duisburg kann am 14. Januar im Rahmen einer
Familienführung besichtigt werden. Quelle: Stadtwerke
Duisburg
2025: Stadtwerke feierten 150 Jahre
Wasserversorgung Die Wasserversorgung in Duisburg wurde
in diesem Jahr 150 Jahre alt. Im Frühjahr 1875 begann die
Erfolgsgeschichte mit den Arbeiten zur Errichtung des
ersten städtischen Wasserwerks an der Aakerfähre. Seitdem
werden die Bürgerinnen und Bürger an Rhein und Ruhr
zuverlässig mit sauberem Trinkwasser versorgt. Einen
Überblick über die historische Entwicklung der Duisburger
Trinkwasserversorgung mit zahlreichen Bildern haben die
Stadtwerke unter www.swdu.de/wasser-150 zusammengestellt.
Pfarrer Blank am
Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche
eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf
Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien
Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist
unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20
Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf
Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein
offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag,
15. Dezember 2025 von Stephan Blank, Pfarrer der Evangelischen
Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt.
Vorweihnachtliches Orgelcafé in der Hamborner Friedenskirche - am
21.12... mit Liedern zum Mitsingen In der
Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Straße 174, öffnet am
Sonntag, 21. Dezember 2025 um 15 Uhr das Orgelcafé. Das Konzept, auf
der Empore ganz nah an der Orgel zu sein, der Musik und den
Erklärungen zu lauschen und danach Kaffee und Kuchen zu genießen,
kommt gut an. Kirchenmusikerin Tiina Henke informiert gut gelaunt
über Besonderheiten und Funktionsweise der Orgel.
Insbesondere ist aber zu hören, mit welcher Freude die Musikerinnen
diesmal weihnachtliche Werke spielen wird. Tiina Henke spielt auch
bekannte Lieder zum fest und lädt dann herzlich zum Mitsingen ein.
Nach den wärmenden Momenten für die Seele gibt es Kaffee und Kuchen
in der Sakristei.
Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Kirchenmusik nimmt die
Gemeinde gerne an. Organisiert wird das Ganze von Kirchenmusiker
Tiina Henke, die jetzt im Ruhestand ist, das Orgelcafé in Hamborn
erfand und es jetzt mit der Gemeinde immer wieder für Interessierte
öffnet.
Lockerung der Schuldenbremse findet
deutlichen Rückhalt in der Bevölkerung, insbesondere das
Sondervermögen für Investitionen Die Lockerung der
Schuldenbremse vom Frühjahr findet deutlichen Rückhalt in der
Bevölkerung. Das zeigt eine neue Studie auf Basis einer
repräsentativen Befragung im Auftrag des Instituts für Makroökonomie
und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung*. 41 Prozent
der Menschen in Deutschland befürworten die Reform „stark“ oder
„eher“, weitere 22 Prozent stehen ihr neutral gegenüber, während
sich 37 Prozent ablehnend äußern.
Das 500-Milliarden
Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität als eine von
drei zentralen Komponenten der Reform befürwortet sogar eine knappe
absolute Mehrheit von 51 Prozent der 2700 zwischen Anfang Oktober
und Anfang November online Befragten, bei der sogenannten
Bereichsausnahme zur Kreditfinanzierung höherer
Verteidigungsausgaben sind es 49 Prozent.

Weitere rund 16
bzw. 20 Prozent stehen diesen beiden Reformelementen neutral
gegenüber. Weniger Zustimmung findet die erweiterte
Verschuldungsmöglichkeit für die Bundesländer. 38 Prozent der
Befragten befürworten dieses dritte Element der Reform, knapp 26
Prozent sehen es neutral.
Die Investitionen für Infrastruktur
und Klimaschutz finden auch die breiteste Unterstützung, wenn man
die Antworten nach Alter sowie Parteipräferenzen differenziert: In
fast allen Altersgruppen, inklusive der jüngsten unter 30 Jahren,
befürworten mehr als 50 Prozent das Sondervermögen, lediglich unter
den Befragten zwischen 45 und 65 Jahren liegt die Zustimmung mit
knapp 48 Prozent etwas niedriger.
Und neben den Anhänger*innen von Union, SPD und Grünen, die die
Reform der Schuldenbremse insgesamt mit Werten zwischen 58 und 63
Prozent mehrheitlich befürworten, findet der 500-Milliarden-Topf für
Infrastruktur auch unter Befragten, die mit der Linken oder der FDP
sympathisieren, eine absolute Mehrheit.
Bemerkenswert ist
dabei auch die hohe Zustimmungsquote von rund 65 Prozent der
Unions-Anhänger*innen. Dagegen stehen vor allem Anhänger*innen der
AfD, von denen jeweils gut zwei Drittel das Sondervermögen und die
Reform der Schuldenbremse insgesamt ablehnen. Von den Anhänger*innen
des BSW sind rund 44 Prozent gegen das Sondervermögen.
Auch bei der grundsätzlichen Frage, für welche Ausgaben der
Staat Kredite aufnehmen dürfen sollte, liegen öffentliche
Investitionen mit 59 Prozent Zustimmung unter allen Befragten vorne,
bei Verteidigungsausgaben befürworten das 52 Prozent.

Insgesamt legten die Ergebnisse damit nahe, dass der
Meinungsumschwung weg von einer sehr strengen und unflexiblen
Schuldenregel, der sich bereits in Umfragen aus der Zeit der
Bundestagswahl abzeichnete, bislang recht stabil sei, schlussfolgern
die Studienautoren Dr. Jan Behringer und Lukas Endres vom IMK.

„Die veränderte Haltung zur Schuldenbremse deutet darauf hin,
dass viele Menschen die gegenwärtigen wirtschaftlichen und
geopolitischen Herausforderungen als so gravierend erachten, dass
eine höhere Staatsverschuldung als vertretbar angesehen wird“,
schreiben die Forscher. Und das, obwohl 62 Prozent der Befragten mit
einer „deutlich“ höheren Schuldenquote rechnen.

Die aus den Umfragedaten ablesbare „Neubewertung der
Schuldenbremse“ in Teilen der Bevölkerung und die erhöhte Akzeptanz,
die „vor allem zweckgebundene Formen der staatlichen Kreditaufnahme“
fänden, lieferten Hinweise, „dass Weiterentwicklungen der
Schuldenregel, die Raum zur Finanzierung öffentlicher Investitionen
schaffen, in der Bevölkerung auf breite Zustimmung stoßen dürften“,
so Behringer und Endres.
Aktuell befasst sich eine von der
Bundesregierung eingesetzte Expert*innenkommission mit einer
weiteren Reform der Schuldenregel, die zwei Ziele erreichen soll:
Dauerhaft zusätzliche Investitionen in die Stärkung Deutschlands
ermöglichen und gleichzeitig eine tragfähige Entwicklung der
öffentlichen Finanzen sicherstellen.
Prof. Dr. Sebastian
Dullien, der wissenschaftliche Direktor des IMK und Mitglied der
Kommission, hebt noch einen anderen Aspekt der Befragungsergebnisse
hervor: „Viele Menschen haben eine realistische Vorstellung davon,
dass sich der auch durch die alte Schuldenbremse verursachte
gigantische Investitionsstau in Deutschland durch Sondervermögen und
Co. zwar verkleinern, aber allein damit nicht auflösen lässt.“
So rechnen rund 63 Prozent der Befragten als Folge der Reform
vom Frühjahr mit einer Erhöhung der Verteidigungsfähigkeit, 51
Prozent erwarten Qualitätsverbesserungen bei der öffentlichen
Infrastruktur und knapp 45 Prozent Rückenwind für die
Wirtschaftsleistung. Allerdings meint jeweils ein erheblicher Anteil
in diesen Gruppen, dass die erwarteten positiven Effekte nicht
besonders groß ausfallen werden.
„Ich ziehe daraus zwei
Schlüsse: Erstens gibt es in der Gesellschaft ein erhebliches
Bewusstsein dafür, dass wir längerfristig am Ball bleiben müssen, um
die Versäumnisse von Jahrzehnten zu heilen, da reicht das
Sondervermögen einfach nicht“, sagt Dullien. „Und zweitens muss die
Regierung wirklich alles daran setzen, dass die Finanzmittel aus dem
Sondervermögen möglichst umfassend zur Finanzierung zusätzlicher
Investitionsprojekte verwendet werden, so wie angekündigt. Die
Umfragedaten legen auch nahe, dass es da eine gewisse Skepsis gibt.“
In einer gemeinsamen Studie mit dem Institut der Deutschen
Wirtschaft hatte das IMK bereits 2024 den öffentlichen
Investitionsbedarf – ohne den Gesundheitsbereich – auf mindestens
600 Milliarden Euro in damaligen Preisen geschätzt.
Da das
Sondervermögen bis Mitte der 2030er Jahre ausgegeben werden soll und
bis dahin die Preise absehbar weiter steigen, könnte das
Sondervermögen selbst bei idealer Nutzung ausschließlich für
zusätzliche Investitionen bestenfalls zwei Drittel der
Investitionslücke abdecken, so Dullien. „Deutschland braucht auch
nach dem Sondervermögen zusätzliche Spielräume für mehr
kreditfinanzierte Investitionen“, folgert der Wissenschaftler.

NRW: Über 80 % der importierten Weihnachtsbäume kamen
2024 aus Dänemark * Über 750.000 Weihnachtsbäume wurden
nach NRW importiert. * Anzahl der importierten Weihnachtsbäume
sank zum 3. Mal in Folge.
Ob Nordmanntanne, Fichte oder
Kiefer – pünktlich zur Saison beginnt die Suche nach dem perfekten
Baum. Wie das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen anhand von
Ergebnissen der Außenhandelsstatistik mitteilt, wurden im Jahr 2024
über 750.000 frische Weihnachtsbäume mit einem Warenwert von
9,5 Millionen Euro nach NRW eingeführt. Das waren rund 4.800 bzw.
knapp 1 % weniger Bäume als ein Jahr zuvor.

Damit sank die Anzahl der importierten Weihnachtsbäume zum
3. Mal in Folge. Im Jahr 2021 wurden noch über eine Million
Weihnachtsbäume nach NRW importiert. Vier von fünf der importierten
Weihnachtsbäume kamen aus Dänemark. Mit einem Anteil von 81 % war
Dänemark damit erneut das häufigste Herkunftsland. Im Jahr 2024
wurden fast 617.000 frische Weihnachtsbäume mit einem Warenwert von
8,2 Millionen Euro von dort eingeführt. Auf den Plätzen zwei und
drei folgten ebenfalls Nachbarländer: Niederlande und Polen mit
jeweils 9 % bzw. rund 68.000 frischen Bäumen.
NRW: Zuwachs um knapp 260.000
Flugpassagiere im dritten Quartal 2025 * Größter
prozentualer Zuwachs am Flughafen Dortmund. * 66 % weniger
Passagiere bei Inlandsflügen als im dritten Quartal 2019.
In
den Monaten Juli bis September 2025 sind von den sechs
Hauptverkehrsflughäfen in Nordrhein-Westfalen rund 6,2 Millionen
Passagiere abgeflogen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sind das
etwa 4,3 % mehr als im gleichen Zeitraum 2024.

Die Zahl der Einsteigenden war damit um rund 6,6 % niedriger als
vor sechs Jahren (3. Quartal 2019: 6,7 Millionen Passagiere). 18,7 %
aller gewerblich in Deutschland beförderten Passagiere starteten im
dritten Quartal dieses Jahres von einem der großen Flughäfen in NRW.
Flughafen Dortmund mit höchstem prozentualem Anstieg beim
Passagieraufkommen Bei Betrachtung der einzelnen Flughäfen in
Nordrhein-Westfalen fällt auf, dass der Flughafen
Paderborn/Lippstadt etwa 4,9 % weniger Passagiere als im
Vorjahresquartal verzeichnete. Der Flughafen Münster/Osnabrück
verzeichnete ebenfalls einen leichten Rückgang von 1,4 %.
Im
Gegensatz dazu hatte der Flughafen Dortmund mit 7,1 % im Vergleich
zum dritten Quartal 2024 den größten prozentualen Zuwachs an
Passagieren. Mögliche Gründe für solche Schwankungen der
Passagierzahlen an den einzelnen Flughäfen können u. a. Anpassungen
im Flugplan durch geänderte Reiseziele, Änderungen bei den am
Standort vertretenen Airlines sowie beim individuellen
Reiseverhalten sein.
Zahl der Passagiere bei Inlandsflügen
weiter rückläufig Von den insgesamt rund 6,2 Millionen Passagieren
flogen etwa 94,4 % im dritten Quartal 2025 ins Ausland. Das waren
rund 5,4 % mehr als im Vergleichszeitraum 2024 und 4,2 % mehr als
von Juli bis September 2019. Das Passagieraufkommen bei
Inlandsflügen lag mit 349.700 Passagieren um 10,8 % unter dem
Ergebnis des Vorjahresquartals und um 66,0 % unter dem des dritten
Quartals 2019.
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