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Archiv April 2013
 

"Dompteur" Kahlert mit dem Löwinnen-Rudel nicht zufrieden
Klassenerhalt bei 9 Punkte und 40 Tore Vorsprung eigentlich sicher

Duisburg, 28. April 2013 - Das war ein herber Rückschlag, spielerisch, aber leider auch vom Ergebnis her: Mit 0:2 (0:2) hat der FCR 2001 Duisburg vor 588 Zuschauern das Spiel gegen den SC 07 Bad Neuenahr verloren. Eine Niederlage, die sicherlich auf Grund der entschlossenen Chancenverwertung der Gäste verdient ist.

'The lion sleeps tonight' ... und wachte erst nach dem 0:2 auf
Doch man darf gleichzeitig positiv anmerken, dass sich die Löwinnen im zweiten Durchgang sehr beherzt gegen die Niederlage stemmten, das 45minütige, unermüdliche Anrennen auf das Tor von Bad Neuenahr brachte auch durchaus Sympathie der Fans ein, aber leider keinen Erfolg. Trotzdem: Den Einsatzwillen kann man dem FCR 2001 in keiner Minute absprechen, es sind halt die altbekannten Abwehrschwächen und die souveräne Defensivvorstellung der Gäste, die letztlich zu diesem Ergebnis führten.

Natürlich war auch Trainer Sven Kahlert (Foto links) „maßlos enttäuscht, denn das heutige Spiel war das erste meiner Mannschaft, das mir nicht gefallen hat. Diese schwache Vorstellung hatte ich wirklich nicht erwartet – genauso wenig wie die Tatsache, dass etliche meiner Führungsspielerinnen heute nicht annähernd ihre Leistung abrufen konnten.“
Kahlert bemängelte vor allem die vielen „taktischen und technischen Fehler und die sehr schnellen Ballverluste; ich dachte wirklich, wir wären schon weiter.“
So muss Kahlert eine „verdiente Niederlage“ konstatieren, betont aber genauso deutlich, dass er „trotz aller Kritik über dieser Mannschaft keineswegs den Stab bricht,“ es warte halt nur „noch viel, viel Arbeit auf uns – vor allem mit Blick auf die neue Saison."
Die allerdings wird aus sportlicher Sicht mit fast 100prozentiger Wahrscheinlichkeit weiter in der ersten Liga sein, denn durch das 1:2 von Sindelfingen gegen Jena hat der FCR 2001 vor dem Aufsteiger ein Plus von 40 Toren und neun Punkten bei noch drei ausstehenden Spielen des Tabellenvorletzten.

 

Saison 2012/2013 - 20. Spieltag:
  FCR2001 Duisburg - SC 07 Bad Neuenahr   0:2 (0:2)
Junge Löwinnen nicht zielstrebig 

Ticker von Jochem Knörzer, Harald Jeschke (Statistik), Manfred Schneider

 
Klassenerhalt mit einem Sieg gegen Neuenahr feiern

Duisburg, 26. April 2013 - Die Löwinnen und ihr Chefdompteur haben für den Auftakt zum Saison-Endspurt -
Sonntag, 14 Uhr, PCC-Stadion, gegen Bad Neuenahr
- einen naheliegenden Wunsch, wie Sven Kahlert verrät:
„Es wäre wunderbar, wenn wir dieses Spiel gewinnen könnten und  so den Klassenerhalt aus eigener Kraft perfekt machen.“
Drei Punkte sollen also her – und da ist sie wieder, die Zahl drei, die den FCR 2001 Duisburg in diesen Wochen intensiv begleitet: Erst die drei eindrucksvollen und so wichtigen Siege am Stück gegen Sindelfingen, Freiburg und Gütersloh, dann die schwierige Dreier-Serie gegen Potsdam, Frankfurt sowie Wolfsburg und nun sozusagen die dreifache Schlussrunde mit Bad Neuenahr, Bayern und Jena, die man am liebsten mit einem erlösenden ‚Dreier‘ beginnen möchte.
Ob das gegen die Kurstädterinnen gelingt, ist gut möglich, aber keineswegs sicher; der Gast hat nämlich zum Saisonende offenbar zu einer bemerkenswerten Form zurückgefunden. Nach den eher dürftigen Resultaten gegen die Tabellenletzten Sindelfingen (1:3) und Gütersloh (1:0) gab es am vorigen Wochenende ein echtes Ausrufezeichen: 4:0 gegen die spielstarken Freiburgerinnen. Respekt!
Und den hat natürlich auch Duisburg vor seinem Gegner, der besonders in Torfrau Almuth Schult, in der Außenspielerin Leonie Maier – sicher der Shootingstar der Saison im deutschen Frauenfußball – und besonders in Deutschlands Topstürmerin Celia da Mbabi herausragende Einzelkönnerinnen hat.
„Das sind Superspielerinnen, keine Frage,“ spricht auch FCR-Trainer Kahlert Klartext, verweist aber völlig zu Recht auch auf die Stärken seiner Mannschaft: „Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert, sogar bei den drei Niederlagen zuletzt haben wir spielerisch streckenweise mitgehalten. Gefreut hat mich auch unser deutlich verbessertes Abwehrverhalten am Mittwoch gegen den kommenden Meister.“
Und das ist auch Sonntag erforderlich, speziell gegen Celia da Mbabi, Kahlert ist da aber zuversichtlich: „Das Duo Himmighofen, Streng wird schon die richtige Antwort wissen.“
Und wenn Mandy fit ist, können auch die Löwinnen mit einem veritablen Sturm-Duo Islacker/Martens aufwarten: „Dahinter kann Jackie Groenen den Ribery spielen“, schmunzelt der FCR-Coach und spielt damit auf Laufstärke und Kampfeswillen des Energiebündels aus den Niederlanden an.
In der zweiten Reihe kann Kahlert aus dem Vollen schöpfen, lediglich die Dauerverletzten Neboli und Hauer fehlen, Gurbet Kalkan kommt in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Alle anderen haben sich geschworen, alles dafür zu tun, dieses Spiel so zu gestalten, dass „wir hinterher mit unseren Fans den Verbleib in der Bundesliga feiern können.“ 

 

Markus Krebs und Dirk Elfgen für den FCR
Für die Benefiz-Show gibt es noch Karten

Duisburg, 25. April 2013 - Am Freitag, 26. April, 19.30 Uhr, kommt es zu einem weiteren Höhepunkt im Rahmen der Retter-Aktionen für den FCR 2001 Duisburg. Dann beginnt nämlich die große Benefiz-Show von und mit dem bundesweit bekannten Duisburger Comedian Markus Krebs & friends in der Rheinhausen-Halle.
Ihm zur Seite stehen weitere Duisburger Topkünstler, nämlich der Entertainer Dirk Elfgen mit zwei Song-Auftritten und einem neuen FCR-Song sowie die TSG Rheinhausen mit 50 (!) Tänzerinnen und einem großen Tanzspektakel.
Extrem lobenswert, dass diese Künstler ohne Gage auftreten.
Doch das ist immer noch nicht alles, was den Gästen zum Eintrittspreis von 22 bzw. 18 Euro geboten wird: Zur Begrüßung und während der Halbzeit (30 Minuten als meet & greet – übrigens auch mit den Löwinnen und den MSV-Legenden rund um Bernard Dietz und Detlef Pirsig) erhält jeder Gast ein Glas Prosecco!

Karten gibt es in diesen Vorverkaufsstellen:
Ticketshop Falta, Duisburg-Innenstadt
Sport- und Konzertkasse Lange, Duisburg-Innenstadt
Geschäftsstelle FCR 2001 Duisburg, Duisburg-Hüttenheim
Geschäftsstelle stadt-panorama/LN, Duisburg-Ruhrort
Hennebergs Domizil, Duisburg-Rumeln
Ticket-Eck Zemann (vormals Scherpenberger Ticket-Eck), Moers/ Grenze Homberg
Geschäftsstelle stadt-panorama/LN, Moers
WM Ticketshop, Dinslaken 

 

Knappes 0:1 gegen Tabellenführer aus Wolfsburg

Duisburg, 24. April 2013 - Im letzten Spiel der Dreier-Serie gegen die Mannschaften der Tabellenspitze schnupperten die Löwinnen bis zum Schluss an einer Sensation; denn ausgerechnet die Begegnung gegen den Tabellenführer und CL-Finalisten VfL Wolfsburg wurde lediglich mit 0:1 (0:0) verloren.

Vor 571 Zuschauern gingen die Punkte zwar verdient an den Gast, weil der VfL eben dieses eine Tor erzielte, während der FCR 2001 im zweiten Durchgang nicht mehr zwingend in den gegnerischen Strafraum kam. Jedoch muss man den Löwinnen ein Riesenkompliment machen für diese spielerische und läuferische Leistung.
„Mehr als zufrieden“, war Trainer Kahlert denn auch mit seinem Team, das die Vorgaben umgesetzt habe: „Wir wollten die Räume eng machen, mit viel Laufarbeit und guter Arbeit am Mann, und vor allem das schnelle Spiel in die Spitze unterbinden. Das ist uns gut gelungen; der Sieg von Wolfsburg ist trotzdem verdient, sie hatten viel mehr Ballbesitz und waren letztlich auch gefährlicher.“

 

Saison 2012/2013 - 18. Spieltag:
  FCR2001 Duisburg - VFL Wolfsburg   0:1 (0:0)
Knappe Niederlage gegen Tabellenführer

Ticker von Jochem Knörzer, Harald Jeschke (Statistik)

 
Champions-League-Finalist Wolfsburg will sich in Duisburg die Punkte abholen

Duisburg, 23. April 2013 - Die ersten zwei Begegnungen mit der Tabellenspitze waren nicht gerade prickelnd, 1:6 in Potsdam, 2:5 in Frankfurt – am Mittwoch folgt also nun der nächste hochgradige Prüfstein innerhalb einer Woche, das Spiel gegen den aktuellen Champions-League-Finalisten VfL Wolfsburg (18.00 Uhr, PCC-Stadion). Die Erkenntnisse aus beiden Spielen sind so ähnlich wie Ergebnisse: sehr gute Vorwärtsbewegungen, etliche Unzulänglichkeiten im Abwehrverhalten.
Sven Kahlert und seinen Co-Trainern sind die Gründe natürlich bekannt – es fehlt aber an Möglichkeiten, diese Mängel kurzfristig zu beheben: „Wir verlieren diese Spiele durch individuelle Fehler, die aber erklärbar sind“, bittet Kahlert um Verständnis, „so verfügen wir zum Beispiel aus den bekannten Gründen derzeit eben nur über elf erfahrene BL-Spielerinnen und haben keine gelernte Innenverteidigung; daraus kann man den Spielerinnen keinen Vorwurf machen, im Gegenteil: Wir sind stolz, dass sich Dolores Silva und Daria Streng hier in den Dienst der Mannschaft stellen.“
Allerdings bedeutet das natürlich keineswegs, dass die Löwinnen jetzt sozusagen achselzuckend diese Defizite hinnehmen: „Wir werden weiter intensiv daran arbeiten, unser Defensivverhalten zu optimieren; das war auch schon in Frankfurt deutlich besser als in Potsdam. Und gegen Wolfsburg werden wir uns noch einmal steigern“, verspricht der Coach, der auf der anderen Seite in den Spielen natürlich auch sehr viele hervorragende Offensiv-Aktionen gesehen hat, „da waren wir durchaus gleichwertig,“ hat Kahlert erkannt – und hofft heute bei den möglicherweise herausgespielten Torchancen natürlich „auf eine bessere Verwertung als in den letzten zwei Spielen“. Ob das alles am Ende für einen Punktgewinn reicht, bleibt fraglich; denn das Offensivpersonal des Tabellenführers ist allein schon mit Pohlers, Popp, Müller, und Keßler ganz exquisit besetzt und hat in 17 Spielen bereits sensationelle 62 Tore geschossen!
Im Kader wird es gegenüber Frankfurt eine Veränderung geben; denn der Einsatz von Mandy Islacker wäre zu riskant, so dass Mannschaftsarzt Claus Petsch und die Physios lieber ihren Schwerpunkt darauf legen, die Torjägerin der Löwinnen bis zum Spiel am Sonntag gegen Bad Neuenahr wieder fit zu bekommen. Fehlen wird zudem weiterhin Laura Neboli, bei der ein Einsatz noch in dieser Saison eher unwahrscheinlich ist.
Aber auch wenn unter all diesen Voraussetzungen ein dreifacher Punktgewinn sehr schwierig wird, bleibt nach den Spieltagen vom vergangenen Mittwoch und vom Sonntag eine beruhigende Erkenntnis: der Abstand zu den Abstiegsplätzen beträgt trotz der zwei Niederlagen satte zwölf Punkte, die Kahlert zu einer klaren Prognose ermutigen: „Da ist es schon sehr unwahrscheinlich, wenn wir angesichts dieser Tabellensituation noch in Abstiegsgefahr kämen.“

 

Frankfurt im offenen Schlagabtausch zielsicherer

FCR 2001 verliert in Frankfurt mit 2:5 und vergibt dabei etliche Chancen
Duisburg, 21. April 2013 - Wer derzeit die Bundesligaspiele des FCR 2001 Duisburg besucht, kann sich offenbar stets auf eine wahre Torflut einstellen: Dem 7:3 gegen Gütersloh und dem 1:6 in Potsdam folgte heute ein 2:5 (0:2) beim 1.FFC Frankfurt. Die 2030 Zuschauer sahen ein temporeiches, attraktives Fußballspiel mit vielen gelungenen Spielzügen, allerdings auch – besonders auf Seiten der Gäste – mit etlichen Fehlern im Defensivverhalten. Während die Löwinnen nämlich erneut unter Beweis stellten, wie gut sie Fußball spielen können, wurden auf der anderen Seite die Schwächen bei der Abwehr speziell von Standards wieder offensichtlich.
Deshalb gratulierte Cheftrainer Sven Kahlert dem Gegner auch zum „verdienten Sieg“, trauerte aber den eigenen Chancen ein wenig nach: „Wir hätten in Führung gehen können und vor der Pause, aber auch nach dem 1:2 gab es Möglichkeiten für uns, zu treffen.“
Seine Abwehr nahm Kahlert in Schutz: „Unsere Innenverteidigerinnen z.B. sind 18 und 21 Jahre alt und gelernte Mittelfeldspielerinnen, außerdem haben wir nur elf erfahrene Bundesligaspielerinnen im Kader und setzen deshalb – sehr gerne – auf unsere großen Talente. Dadurch ist es aber natürlich schwer, mit den Großen mitzuhalten. Meine Mannschaft hat das heute im Rahmen der eigenen Möglichkeiten gut gemacht, wir können erhobenen Hauptes nach Hause fahren; denn es gab Phasen in diesem Spiel, in denen eine dicke Überraschung möglich gewesen wäre.“

 

Saison 2012/2013 - 19. Spieltag:
  1. FFC Frankfurt
- FCR2001 Duisburg 5:2 (2:0)
Frankfurterinnen beim offenen Schlagabtausch zielsicherer, Müller mit Doppelpack
Ticker von Jochem Knörzer, Harald Jeschke (Statistik)

 
Löwinnen wollen in Frankfurt "Zähne zeigen"

Duisburger Super-Fans spendieren ihrem Team Busfahrt nach Frankfurt
Duisburg/Frankfurt, 19. April 2013 - Zweiter Akt in der Acht-Tage-Trilogie unter der Überschrift: „FCR 2001 gegen die drei Topteams der Bundesliga“. Nach dem 1:6 in Potsdam vom Mittwoch steht am Sonntag das Auswärtsspiel beim 1. FFC Frankfurt, Stadion am Brentanobad, Anstoß 11 Uhr, auf dem Spielplan. Von der Tabelle her der leichteste der drei Gegner, aber auch hier gilt bei einem objektiven Vergleich der beiden Kader selbstverständlich die Aussage von FCR-Trainer Sven Kahlert: „Ein Punktgewinn wäre eine Weltsensation.“
Zwar schwächelt die Toptruppe vom Main aktuell und hat aus den Auswärtsspielen in Freiburg (1:3) und Jena (1:1) lediglich einen Punkt ergattert. Aber postwendend haben die Verantwortlichen reagiert und möglicherweise für einen zusätzlichen Motivationsschub  gesorgt: Mit Philipp Dahm wurde bereits der zweite Trainer in dieser Saison entlassen, gegen den FCR 2001 feiert der ehemalige Jugendtrainer Sascha Glass sein Bundesligadebüt.
Kahlert, selbst im vergangenen September in Frankfurt entlassen, äußert dezente Bedenken gegenüber diesem erneuten Wechsel auf der Position des Übungsleiters beim sonntäglichen Gegner.
„Ich bin schon ein wenig überrascht über diese Personalie; denn es kann nicht immer der Trainer der Schuldige sein, wenn es sportlich mal nicht so läuft wie erwartet.“
Natürlich hat diese Entwicklung auch Folgen bezüglich der letzten Vorbereitungen auf das Spiel am Sonntag: „Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder ist das Frankfurter Team jetzt noch mehr verunsichert, daraus könnte sich dann eventuell tatsächlich eine Chance für uns ergeben oder aber die Mannschaft brennt eine gigantisches Feuerwerk auf dem Platz ab; wir müssen auf jeden Fall forsch und mutig dagegen halten, eine andere Möglichkeit haben wir sowieso nicht.“
Frankfurt will „Köpfe frei bekommen“
Der Frankfurter Interimscoach hat ebenfalls eine klare Ansage an seine Mannschaft geschickt: „Es wird wichtig sein, die Köpfe wieder freizubekommen und fokussiert sowie konzentriert auf das Duisburg-Spiel hinzuarbeiten. Mit dem FCR 2001 Duisburg kommt ein Gegner, der unter Sven Kahlert eine positive Entwicklung genommen hat und mit einem sicheren Punktekonto befreit aufspielen kann. Wir müssen es schaffen, dass wir von Anfang an mit der nötigen Aggressivität und Spielfreude in die Partie gehen, um dem Gegner unser Spiel aufzudrängen.“
Das wollen die Löwinnen – im Rahmen ihrer aktuellen Möglichkeiten – erklärtermaßen ebenfalls versuchen, und zwar mit einem gegenüber Potsdam deutlich vergrößertem Personal: Laura Neboli fällt definitiv aus, ansonsten ist der Kader komplett. Allerdings sind Mandy Islacker und Christina Bellinghoven noch angeschlagen nach dem Spiel beim Meister.
Die Startelf steht also logischerweise noch nicht fest – ganz im Gegensatz zur Modalität der Anreise: Hier haben die Fans nämlich einen neuerlichen Beweis ihrer unglaublichen Solidarität abgeliefert und spendieren dem Verein die Busfahrt nach Frankfurt! Sensationell – und deshalb nur zu verständlich und lobenswert, dass sich die Mannschaft postwendend erkenntlich zeigt: Die Fans fahren im Doppeldeckerbus mit nach Mainhattan und dürfen auf der Rückfahrt ein wenig mit ihren heißgeliebten Löwinnen plaudern.

 

Saison 2012/2013 - 14. Spieltag:
  1. FFC Turbine Potsdam
- FCR2001 Duisburg 6:1 (4:1)
Geschwächter FCR verkauft sich in Potsdam teuer

 

FCR 2001 Duisburg verlängert die Verträge mit seinen Übungsleitern

Alle Trainer werden weiterhin für die Löwinnen arbeiten
Duisburg, 16. April 2013 - Der FCR 2001 Duisburg hat in dieser Woche einige wichtige personelle Entscheidungen für die neue Saison getroffen. Wie Sportvorstand Hanns Dieter Weber und der sportliche Leiter, Sven Kahlert, jetzt bekannt geben, wird der Frauen-Bundesligist „allen unseren Trainer in ihren bisherigen Funktionen weiterhin das Vertrauen schenken“.
Das bedeutet: Die zweite Mannschaft wird von Wilfried Tönneßen und Oliver Lörsch sowie einer noch zu verpflichteten weibliche Co–Trainerin betreut; für die U17-1 sowie die U17-2 verantwortlich bleiben Rainer Vervölgi & Torsten Arend; bei der U 15 bleiben Kurt Hauer und Sascha Beck die Übungsleiter; bei der U 13 Sascha Gottschling und Mario Helmes. Lediglich für die dritte Mannschaft wurde noch keine Entscheidung getroffen, auch weil die künftige Liga-Zugehörigkeit noch nicht feststeht.
Zusätzlich zu den jeweiligen sportlichen Aufgaben wird sich Tönneßen um den Aufbau eines Nachwuchs-Leistungszentrums (NLZ) sowie eines Internat kümmern und Lörsch wird in Eigenverantwortung ein Scouting -System aufbauen, das helfen soll, den FCR 2001 Duisburg in den nächsten Jahren wieder in bessere Zeiten zu führen.
Weber: „Der FCR 2001 Duisburg freut sich sehr, dass alle Trainer weiterhin zu den Löwinnen stehen und für diesen Verein auch weiterhin arbeiten werden.“

 

Saison 2012/2013 - 15. Spieltag:
  FCR2001 Duisburg - FSV Gütersloh 7:3 (4:2)
Munteres Toreschießen und der Dreier zur Klassensicherung für die Löwinnen

 
Mit Sieg gegen Gütersloh in der Tabelle klettern

Duisburg, 8. April 2013 - Wenn am kommenden Mittwoch (18 Uhr, PCC-Stadion) die eminent wichtige Bundesliga-Begegnung zwischen dem FCR 2001 Duisburg und dem FSV Gütersloh angepfiffen wird, sind die Voraussetzungen deutlich anders als beim geplanten Ersttermin Mitte März. Personell muss der FCR 2001 zwar auf Jackie Groenen verzichten, die wichtige Offensivspielerin hat sich im Spiel gegen Freiburg bekanntlich eine Sprunggelenkverletzung zugezogen und ein Einsatz noch im April ist derzeit fraglich. Erfreulich aber die tabellarische Veränderung. Vor drei Wochen lagen die beiden Teams gerade einmal vier Punkte und einen Tabellenplatz auseinander. Wenn das Spiel nachgeholt wird, hat sich die Situation zumindest für die Gastgeberinnen deutlich entspannt, zwei überzeugende und auch verdiente Siege sorgen dafür, dass man nun ein beachtliches zehn Punkte-Differenz-Polster zwischen  sich und den Aufsteiger legen konnte.
14 Tage, die es dem neuen Chef an der Bande ermöglichen, völlig zu Recht diese Analyse zu treffen: „Sollte uns tatsächlich der dritte Sieg in Folge gelingen, dürften wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.“
An der Tatsache, dass eine solche Aussage überhaupt realistisch ist, hat natürlich auch Sven Kahlert seinen Anteil; die Mannschaft tritt in den letzten Spielen deutlich gefestigter, ja positiver auf; Daria Streng bringt es auf diesen Nenner: „Wir haben mit der Verpflichtung dieses Trainers sehr viel Glück gehabt.“
Auch der Coach selbst macht seinen Löwinnen zum wiederholten Male ein dickes Kompliment: „Alle, wirklich alle machen konzentriert mit bei den Trainingseinheiten, sind zu 100 Prozent bei der Sache, deshalb haben sie sich die letzten Erfolge auch völlig zu Recht verdient.“ Und in dieser Erfolgsspur will man möglichst bleiben; beim Bemühen, am Mittwoch gemeinsam einen weiteren Riesenschritt weg von der Abstiegszone zu machen, hofft Kahlert darauf, mit Ausnahme von Groenen den kompletten Kader zur Verfügung zu haben.

Allerdings: „Lieke Martens spielt am Dienstag mit ihrer Nationalmannschaft gegen die USA, Meike Kämper und Daria Streng spielen am selben Tag das dritte EM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien. Wir alle hoffen natürlich, dass die Drei erfolgreich und gesund zu uns zurückkommen.“
Zwei Siege konnten die Nachwuchskickerinnen des DFB jedenfalls schon einmal verbuchen: Beim 2:1 gegen Spanien stand Meike 90 Minuten im Tor und  beim 9:0 gegen Griechenland wurde Streng in der 46. Minute eingewechselt.

Wie Kahlert allerdings den Ausfall von Groenen kompensieren will, hat er noch nicht endgültig entschieden: „Wir haben ja noch einige Trainingseinheiten und somit genug Zeit, uns etwas zu überlegen und auszuprobieren.“
In diese Überlegungen sind natürlich auch Spielweise und Personal des Gegners aufgenommen worden, der sich in der Winterpause mit der Österreicherin Marion Gröbner und der Schweizerin Lara Keller offensiv deutlich verstärkt hat.
Trotzdem: Bange machen gilt nicht, lautet die Devise der neuerdings wieder selbstbewussteren Löwinnen  - und so geht das Team heute mit einer klaren Ansage seines Cheftrainers auf den Platz: „Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen!“

 

FCR-Fans gewinnen Turnier, Gütersloh feiert Aufstieg

Retter-Cup war ein voller Erfolg – Edel-Fan spendet 20 Euro pro Tor!
Duisburg, 7. April 2013 - Der FCR 2001 hatte eingeladen – und rund 300 Fans und Besucher kamen zum Familientag und Retter-Cup auf die Vereinsanlage.
Neben vielen Freunden kam auch einige Prominenz an die Mündelheimer Straße, um ihre Sympathie und Unterstützung für die schlingernden Löwinnen zu dokumentieren: Sportmanager Ivica Grilic und Tobias Willi vom befreundeten MSV und die neue Nr.9 der Nationalmannschaft, Alexandra Popp. Die Ex-Löwin war mit dem Fan-Team ihres Heimatvereins Silschede an ihre alte Wirkungsstätte gekommen und wurde von allen Fans mit vielen Glückwünschen empfangen.
Schließlich hatte Poppi Samstag Geburtstag!
Gratulieren musste die Löwinnen-Familie auch den B-Juniorinnen vom FSV Gütersloh, die nach einem fulminanten 10:0 gegen das Duisburger Team die Meisterschaft feiern konnte.
Aber ansonsten hatten auch die Gastgeberinnen genug zu feiern: Die vielen Gäste sorgten für jede Menge Umsatz bei der Tombola und an den Imbissständen, Kinderschminken und Hüpfburg wurden gut frequentiert – und dann gewann das eigene Team von den ‚Fantastics‘ mit Andreas Fleischer und Thomas Hückels auch noch das Fanturnier, Glückwunsch!
Den kann man auch auf Edelfan Dr. Stefan Grasser ausdehnen, der als Schiedsrichter einsprang.
Stichwort Edelfans: Ein dickes Lob auch noch an einen weiteren Fan, der die Offiziellen mit einer wahrlich großzügigen Spende überraschte: Pro Tor in dem Turnier spendete er tatsächlich zwanzig Euro, bei 85 Treffern ein wunderbares Geschenk.
„Da kann man nur den Hut ziehen, vielen Dank an diesen Fan und alle anderen, die mitgeholfen haben, diesen Tag zu einem Erfolg zu machen,“ bilanzieren Sportvorstand Dieter Weber und Geschäftsführer Timo Skrzypski diesen ganz besonderen Retter-Tag.