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Archiv September 2012
 

Hoffen auf das Erfolgserlebnis
Jochem Knörzer

Duisburg, 30. September 2012 - Hätte, wäre, wenn. Davon kann sich niemand etwas kaufen, dafür gibt es auch keine Punkte. Und genau die fehlen dem MSV, der vor dem achten Spieltag mit einem schlichten Pünktchen das Tabellenende der Zweiten Bundesliga ziert.
Am Montag, 20:15 Uhr, kommt Erstligaabsteiger Hertha BSC. Und ausgerechnet gegen die aufstiegs-ambitionierte "alte Dame aus Berlin" soll das von allen Zebras herbeigesehnte Erfolgserlebnis seine Premiere feiern.
Eher ohne als mit Goran Sukalo, der in Braunschweig nach einem ordentlichen Tritt von Pfitzner auf den Fuß einen Teilanriss des Außenbandes zu verarbeiten hat.
"Unsere Ärzte und Physios bearbeiten seinen Knöchel von morgens bis abends. Wir müssen einfach abwarten, ob es für das Spiel reicht", so MSV-Trainer Kosta Runjaic.

Aber ob mit oder ohne Sukalo, welcher Spieler im blau-weiß-gestreiften Zebra-Trikot bitte setzt das Leder mal nicht neben, sondern zwischen die Pfosten?
Srdjan Baljak, der unter Runjaic einen ordentlichen Schritt nach vorne gemacht hat, hatte in Braunschweig zwei dicke Möglichkeiten, von denen er vor seiner schweren Verletzung mindestens ein Tor gemacht hätte. Dass Valerie Domovchiyski 
den Ball aus sechs Metern nicht am Torwart vorbei ins Netz bekommt, ist leider auch nichts Neues. Nur, im Gegensatz zu Ranisav Jovanovic, bekommt er immer wieder diese Chance.
Maurice 'Hooligan' Exslager, der in Braunschweig überraschend "geschont" wurde, "macht viel Alarm", rennt über 90 Minuten als hätte er ein 'Duracell-Häschen' unter den Vorfahren, aber mit dem Abschluss hapert es auch da.

"Der Sommer ist gerade vorbei, es beginnt der Herbst. Wir haben noch viel Zeit, dürfen aber gleichzeitig auch nicht zu blauäugig an die Sache gehen", sagte 'Trainer Kosta' noch, auch im Hinblick, dass es gegen Hertha vielleicht nicht zum ersehnten Erfolgsergebnis reicht.
Man kann es auch etwas anders sehen: Der Winter steht vor der Tür. Und wer nicht genügend "Nüsse" gesammelt hat, für den wird es ganz, ganz schwer.

 
Neues aus dem Zebras-Stall

Duisburg, 27. September 2012
 „MSV on Tour“ am Sonntag beim Stadtfest in Kleve
Der MSV Duisburg ist weiter am Niederrhein „am Ball“: Am Sonntag, 30. September 2012, präsentieren sich die Zebras beim Klever Stadtfest.
Unter dem blau-weißen Zebra-Pavillon am Zebra-VW-Bully können sich die kleinen Fans beim MSV-Kinderschminken wieder in „echte“ Zebras verwandeln lassen. Natürlich ist auch Maskottchen „Ennatz“ dabei, wird seine Künste zeigen und den kleinen und großen MSV-Fans für Fotos und Autogramme zur Verfügung stehen.
Und noch eine weitere Gelegenheit haben die Zebra-Fans, um den „MSV on Tour“ zu erleben:
Am Sonntag, 7. Oktober 2012, kommt der MSV zum „Moerser Herbst“.
Zuvor hat „MSV on Tour“ Bully in diesem Jahr bereits u.a. in Moers, Rheinberg und Mülheim Station gemacht.

DFB-Pokalspiel beim Karlsruher SC: Vorverkauf gestartet
Der MSV Duisburg hat den Vorverkauf für sein Spiel in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals beim Karlsruher SC gestartet. Die Begegnung im Wildparkstadion wird am Mittwoch, 31. Oktober 2012, um 19 Uhr angepfiffen.
Sitzplätze gibt es für 30 Euro (Block F1) und 14 Euro (Block E2R, nicht überdacht); Stehplatz-Tickets kosten 11 Euro (ermäßigt 7 Euro). Die Karten sind ab sofort im ZebraShop in der Schauinsland-Reisen-Arena und im ZebraShop Westender Straße erhältlich. Der Verkauf endet am Montag, 29.10.2012, um 12 Uhr.

MSV-U23 gegen Wuppertaler SV in der Schauinsland-Reisen-Arena
Das Regionalliga-Heimspiel der U23 des MSV Duisburg gegen den Wuppertaler SV wird in der Schauinsland-Reisen-Arena ausgetragen. Anstoß am Samstag, 6. Oktober 2012, ist dann um 14 Uhr.
Dauerkartenbesitzer für die Bundesliga-Heimspiele des MSV haben zu dieser Begegnung – wie gewohnt – freien Eintritt. Ursprünglich sollte die Begegnung im NachwuchsLeistungsZentrum in Meiderich ausgetragen werden, wurde nun aber in die Schauinsland-Reisen-Arena verlegt.

 

Konzentration reichte nur 80 Minuten
Jochem Knörzer

Duisburg/Braunschweig, 26. September 2012 - Bis zur 80. Minute sah es nicht nach einer Niederlage für die Zebras aus.
Auch konnte man im Spiel nicht feststellen, wer in der Zweitligatabelle oben, wer unten steht.
Vielleicht wollte Duisburg dann auch zu viel, wollte mit Macht den Sieg und die drei Punkte. Ein Konter beendete den Traum, sieben Minuten später lag der MSV 0:3 hinten.
Und am Montag wartet Hertha in der 'MSV-Arena'.

Stimmen

Sören Brandy: "Vor dem Braunschweiger Tor konnten wir in Führung liegen. Jetzt müssen wir uns an den eigenen Kopf packen, die Fehler ausmerzen und im nächsten Spiel die Punkte holen. Von einem Spiel Tabellenführer gegen Tabellenletzte habe ich nichts gesehen."

MSV-Sportdirektor Ivo Grlic: "Das ist natürlich ärgerlich. Wir hatten selber Chancen, da muss ein Ball auch mal zwischen die Pfosten gehen. Für uns war hier, gegen den Tabellenfühler, mindestens ein Punkt drin. Wir brauchen endlich ein Erfolgserlebnis, einen Sieg. Dann laufen die Spiele anders. Wenn man jetzt auf die Tabelle schaut, sieht das natürlich schlecht aus. Wir müssen endlich punkten."

MSV-Trainer Kosta Runjaic: "Zu Beginn des Spiels waren die Rollen verteilt, der gefühlte Tabellenführer gegen den Letzten. Bis zur 80. Minute haben wir gut gestanden, hatten in der ersten Halbzeit selber Chancen, um in Führung zu gehen. In der 80. Minuten fangen wir uns einen Konter. Und dann war es gegen eine Klasse-Mannschaft sehr schwer, zurückzukommen.
Wir werden versuchen, das nächste Spiel, das ist ein Heimspiel, zu gewinnen. Die Jungs sind jetzt geknickt. Wir werden daran arbeiten, dass uns so Fehler, wie in den letzten 10 Minuten, nicht unterlaufen. In der ersten Halbzeit hat der Schiedsrichter ein klares Foul, rot-würdig, an 'Domo' übersehen. Und das erste Gegentor kam vom foulenden Spieler. Der wäre eigentlich nicht mehr auf dem Platz gewesen. Braunschweig wünsche ich alles Gute."

Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht: "Wir wollten hohes Tempo gehen, um am Ende unsere Stärken auszuspielen. Wir haben viel Laufbereitschaft gezeigt und den Sieg erzwungen. Gegen keinen typischen Tabellenletzten. Wenn du da in die Kaderliste schaust, musst du die Tränen in den Augen haben."

 

Saison 2012/2013 - 7. Spieltag:
Eintracht Braunschweig - MSV Duisburg  3:0 (0:0)
Binnen acht Minuten drei Mal ausgekontert

Livebericht aus Braunschweig von Jochem Knörzer, Harald Jeschke

 

Als Schlusslicht den Tabellenführer ärgern
Jochem Knörzer

Duisburg/Braunschweig, 25. September 2012 - 'Den positiven Trend fortsetzen' ist das aktuelle Motto des MSV nach dem ersten Punkt in der laufenden Saison.
Das können die Zebras, bei denen nach dem Unentschieden gegen Bochum ein wenig Enttäuschung zu spüren war, bereits am morgigen Mittwoch, 17:30 Uhr in Braunschweig, gegen den Tabellenführer umsetzen.
Bei dem Spiel gegen die Eintracht kann MSV-Trainer Kosta Runjaic wieder, von den Langzeitverletzten abgesehen, aus dem Vollen schöpfen. Auch Goran Sukalo, sein Cut am rechten Auge wurde nach dem Spiel gegen den VFL genäht, ist mit dabei.
Eine Änderung ist im Bereich des Möglichen. So könnte 'Toni' da Silva für den im letzten Spiel etwas glücklosen Valerie Domovchiyski auflaufen.
Da Silva: "Ich bin fit und bereit. Die Mannschaft versucht, das was der Trainer vorgibt, auch auf dem Platz umzusetzen. Wir sind motiviert, wir wollen da unten raus. Wir sind stark genug, um auch gegen den Tabellenführer zu punkten."
Der MSV wird von ca. 250 MSV-Fans begleitet, wenn sie den Tabellenführer ärgern wollen.

 

Aufwand wurde nicht mit Sieg belohnt
Erster Punkt in der Saison
Jochem Knörzer

Duisburg, 23. September 2012 - Am sechsten Spieltag, im sechsten Spiel holte der MSV den ersten Punkt in dieser noch jungen Saison. Die Zebras investierten viel und bestimmten oft das Spielgeschehen. Das beweisen auch die Statistikwerte im Bereich Ballbesitz und gewonnene Zweikämpfe. Hier liegt der MSV mit 56 Prozent vorne.
In den letzten 10 Minuten des Spiels hatte dann aber Bochum drei Chancen, drei Punkte aus der MSV-Arena zu entführen.
Im Gegensatz zur unglücklichen Niederlage in Kaiserslautern gelang diesmal kein Sonntagsschuss und Felix Wiedwald konnte endlich ohne Gegentor vom Platz gehen.
Die Frage, ob das Glas nach dem Unentschieden nun halbvoll oder halbleer ist, wird das Spiel am Mittwoch in Braunschweig zeigen. Nehmen die Zebras dort etwas Zählbares mit, war das Glas halbvoll.

v. l.: VFL-Trainer Andreas Bergmann, MSV-Pressesprecher Martin Haltermann und MSV-Trainer Kosta Runjaic

Stimmen:
Felix Wiedwald: "Wir hätten uns natürlich über drei Punkte mehr gefreut, es war aber deutlich zu sehen, dass wir jetzt besser stehen. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet und das Spielfeld eng machen. Es müssen nun drei Punkte und Tore her, ich bin mir aber sicher, dass wir die Tore auch schießen werden."

Benjamin Kern: "Wir waren überlegen und hatten viele gute Möglichkeiten. Wir konnten natürlich nicht alles verhindern, aber man hat gemerkt, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Jeder wollte das Tor machen, aber es war wie verhext. Man hat gesehen, dass eine andere Mannschaft auf dem Platz stand und es war wichtig, dass wir zu Null gespielt haben."

Andre Hoffmann: "Wir hatten vorne viele gute Möglichkeiten. Das Wichtigste ist aber, dass wir zu Null gespielt haben. Auf diesem Spiel können wir aufbauen. Wenn wir weiterhin so akribisch und hart arbeiten, werden wir in Zukunft auch belohnt werden. Nach Braunschweig fahren wir als krasser Außenseiter, aber wenn wir uns auf unsere Tugenden beschränken, bin ich guter Dinge."

VFL-Trainer Andreas Bergmann: "Wir haben so ein Spiel erwartet. Der MSV wollte es zwingen. Wir haben es dann in der ersten Halbzeit hinbekommen, hatten sogar eine sehr gute Chance durch Dedic. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel noch unruhiger für uns. Wir konnten in Rückstand geraten, hatten aber am Ende des Spiels auch noch die eine oder andere Chance, drei Punkte mitzunehmen. Unterm Strich geht das Ergebnis in Ordnung."


MSV-Trainer Kosta Runjaic: "Uns hätte ein Dreier sehr, sehr gut getan. Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen, hatten mehr Ballbesitz, aber der Ball wollte nicht über die Linie. Mein Team hat heute viel versucht, hat vieles richtig gemacht. Wir sind auf dem richtigen Weg, müssen aber noch an der Feinabstimmung arbeiten. Wir werden noch eine Schippe drauflegen, um weiter und mehr Punkte zu sammeln."

 

Die "kleinen" Zebras haben es vorgemacht
Jochem Knörzer

Duisburg, 21. September 2012 - Mit Unterstützung der ersten Mannschaft, sowohl auf dem Rasen als auch auf der Tribüne, gewann die U23 in der 'Schauinsland-Reisen-Arena' gegen Rot-Weiß Oberhausen 2:1.

Neben MSV-Trainer Kosta Runjaic, Co-Trainer Ilia Gruev, MSV-Sportdirektor 'Ivi' Grlic und Torwarttrainer Sven Beuckert waren auch die "jungen Wilden" wie Maurice 'Hooligan' Exslager, Andre Hoffmann, Daniel Brosinski, Marcel Lenz und Adlib Lachheb anwesend
In der Startelf des Regionalligisten standen mit Torwart Müller, Wolze, Abdulla, Hennen, Öztürk, Pamic und Jevtic sechs Spieler, die zum Kader des Zweitligisten gehören.
Trotzdem ging bereits in der 4. Minuten der Gast aus Oberhausen in Führung. Mützel jagte das Leder aus halblinker Position aus 6 Metern in den Giebel.
Erst nach 20 Minuten hatten die Zebras diesen Schock verdaut, kamen durch Kevin Wolze zu ihrer ersten Torchance und erarbeiteten sich ein spielerisches Übergewicht.
In der 39. Minute gab es eine längere Unterbrechung, RWO-Torwart Niklas Hartmann hatte sich, ohne gegnerische Einwirkung, so stark am Knie verletzt, dass er ausgewechselt werden und ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Mit dem Halbzeitpfiff erzielte dann Kevin Wolze aus 21 Metern den Ausgleich.
Nach der Pause spielte eigentlich nur noch Oberhausen.
Bis auf die 74. Minute. Nach einem der seltenen Angriffe der Zebras schloss der eingewechselte Marcel Kalski aus 7 Metern zur 2:1-Führung ab.
Oberhausen warf alles nach vorne, der MSV schloss keinen möglichen Konter ab, so blieb es beim glücklichen zweiten Saisonsieg für die U23 des MSV.
Der Oberhausener Torschütze, Sebastian Mützel, sah nach einem unnötigen Foul an MSV-Torwart Roland Müller eine Minute vor dem Schlusspfiff noch glatt Rot.

Maurice Exslager verabschiedete ich mit den Worten: "Die 'kleinen' Zebras haben es euch vorgemacht. Macht es am Sonntag nach."
"Die 'Kleinen', mit der Unterstützung der 'Großen'. Haste' mal gesehen, wer da auf dem Rasen stand? Aber wir ziehen am Sonntag nach!", konterte 'Exe'.

 

Saison 2012/2013 - 6. Spieltag:
MSV Duisburg  - VFL Bochum   0:0 (0:0)
Viel Aufwand, wenig Ertrag - erster Punkt in dieser Saison

Live aus der 'Schauinsland-Reisen-Arena' von Jochem Knörzer, Harald Jeschke, Manfred Schneider (Foto)

 
Zweitliga-Spieltermine bis zum 18. Spieltag terminiert

Duisburg, 17. September 2012 - Sehr gemischt stellen sich die nun bis zum 18. Spieltag terminierten Anstoßdaten der Zebras dar. Dreimal wird an einem ungeliebten Samstag, zweimal an einem Freitag, an zwei Sonntagen und an einem Mittwoch bis Anfang Dezember angetreten.
Spieltermine 2. Bundesliga


Unerwartet guter Auftritt der Zebras wurde nicht belohnt
Jochem Knörzer

Duisburg/Kaiserslautern, 16. September 2012 - Fünf Spiele, fünf Niederlagen. Und trotzdem zeigt die Leistung bei der unglücklichen und auch unverdienten

Niederlage im 'Fritz-Walter-Stadion' deutlich nach oben. Zur Überraschung der Pfälzer Zuschauer bestimmten die Gäste aus Duisburg bis zur 20. Minute das Spiel. Von einem Heimsieg, der erste nach 10 Monaten, waren die Lauterer zu diesem Zeitpunkt meilenweit entfernt. Dann folgten binnen 60 Sekunden drei Torchancen der Gastgeber, die Führung fiel aber erst fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff. Zuck war in die Schnittstelle der Duisburger Abwehr gestoßen und hatte Wiedwald keine Chance gelassen.
Diese suchten dann die Zebras in der zweiten Halbzeit. Nach einer guten halben Stunde konnte Sippel einen Schuss von 'Exe'
noch um den Pfosten lenken, einen Kopfball von Lachheb mit einer Glanzparade abwehren, musste sich dann aber doch geschlagen geben. Valerie Domovchiyski erzielte aus 5 Metern den verdienten Ausgleich.
Beide Mannschaften machten danach nicht den Eindruck, dass sie sich mit einem Unentschieden begnügen wollten. Das glücklichere Ende hatte dann Kaiserslautern durch einen Sonntagsschuss von Azaouagh, aus 17 Metern neben den linken Pfosten, für sich.
In der ersten Minute der Nachspielzeit hätte so mancher Schiedsrichter auf den Punkt gezeigt, wohl aber nicht auf dem Betzenberg. 'Domo' war im Lauterer Strafraum massiv gehalten, gestoßen und schließlich runter gezogen worden.
Der berechtigte Pfiff blieb aus.

Unterm Strich bleiben null Punkte, allerdings auch eine Leistung, auf die man sicher aufbauen kann. Eine Leistung, die man in dieser Saison vom MSV noch nicht gesehen hat und die in den ersten Spielen sicher für Punkte, wenn nicht sogar für Siege, gereicht hätte. Frage: Warum erst jetzt?

Felix Wiedwald: "Wir haben hinten gut gestanden. Nur beim 2:1 haben wir uns gegenseitig gestört, der Schuss von Azaouagh war dann ein Sonntagsschuss. Wir haben aber selber viele Torchancen gehabt, Sippel hatte aber einen richtig guten Tag erwischt. In Lautern kann man mal verlieren, ich denke aber, dass wir im Heimspiel gegen Bochum den ersten Sieg, die ersten Punkte einfahren werden."

'Benni' Kern: "Wir haben uns für unseren Super-Auftritt nicht belohnt. Es war eine ordentliche Leistung auf dem Platz. Der Trainerwechsel hat frischen Wind und eine taktische Ausrichtung gebracht. Wir standen insgesamt besser geordnet. Leider haben wir keine Punkte geholt, dafür müssen wir vielleicht noch stabiler stehen."

Maurice Exslager: "Lautern hat in der zweiten Halbzeit eine Chance gehabt und die mit einem Sonntagsschuss verwandelt. Viel mehr habe ich in der zweiten Halbzeit von denen nicht gesehen."

MSV-Sportdirektor 'Ivo' Grlic: "Mit der gezeigten Leistung bin ich zufrieden, das hatte ich aber auch erwartet. Dass wir dennoch ohne Punkte nach Hause fahren müssen, ist unbefriedigend. Aber wir werden daran anknüpfen und im nächsten Spiel die ersten Punkte holen."
BZ: "Warum zeigt die Mannschaft erst jetzt diese Leistung auf?"
Grlic: "Dazu sage ich nichts. Nur, genau deswegen haben wir diesen Trainer geholt."

MSV-Trainer Kosta Runjaic: "Ärgerlich, dass wir mit nicht mal einem Punkt nach Hause fahren. Wir haben viel investiert, haben gerechterweise den Ausgleich erzielt. Wir waren nicht richtig sortiert, bekommen den Ball nicht weg und bekommen ein tolles Tor zum 1:2. Wir haben viele Chancen, haben leider nicht mehr den Ausgleich geschossen."

Auf Nachfrage: "Nein, ich bin nicht zufrieden. Wir haben von drei Spielen in den letzten 14 Tagen das wichtigste Spiel verloren. Da kann ich nicht zufrieden sein."

Lautern-Trainer Franco Foda: "Wir sind überglücklich, dass wir nach 10 Monaten endlich mal wieder ein Heimspiel gewonnen haben. Wir sind erst nach 15 Minuten ins Spiel gekommen. Sind dann auch verdient in Führung gegangen, haben dann in der 2. Halbzeit reagiert statt zu agieren. Wir waren nicht in der Lage, dass Spiel zu gestalten. Duisburg hat verdient den Ausgleich erzielt, wir hatten Glück, dass Duisburg nicht in Führung ging. Wir haben mit den Auswechselungen alles auf die Offensive gesetzt und dann auch gewonnen."

 

Saison 2012/2013 - 5. Spieltag:
1. FC Kaiserslautern - MSV Duisburg  2:1 (1:0)
 'Domo' mit dem verdienten zwischenzeitlichen Ausgleich, unglückliche Niederlage, Schiedsrichter kein Zebra-Freund

Livebericht vom 'Betze' von Jochem Knörzer, Harald Jeschke

 

Keine "Kaffeefahrt" nach Kaiserslautern
Jochem Knörzer

Duisburg, 13. September 2012 - Mit dem Trainerwechsel ist der MSV, von der Hypothek der vier Niederlagen mal abgesehen, sind die Zebras neu in die noch sehr junge Saison gestartet. So sieht es zumindest 'Benni' Kern, der bei Trainervorgänger Oliver Reck aus unbekannten Gründen aussortiert worden war.
Kern: "Alle sind neu gestartet. Ich fühle mich fit und werde der Mannschaft helfen können."
Wenn Goran Sukalo und Branimir Bajic das denn zulassen. "Das sind angedichtete Probleme, die es in der Realität nicht gibt, nie gab. Gerade wir drei haben ein gutes und enges Verhältnis", so Kern zum Abschluss.

Die Mannschaft hat in den letzten zehn Tagen, seit dem Trainerwechsel, ein ordentliches Trainingspensum hinter sich.
MSV-Trainer Kosta Runjaic: "Jeder hat mitgezogen, jeder wollte sich zeigen. Es war bei den Testspielen schön zu sehen, dass uns auch unsere Zuschauer nicht aufgegeben haben. Um 1.000 Fans im Spiel gegen Viktoria waren ein gutes Zeichen."

1.000 MSV-Fans werden den MSV, trotz vier Niederlagen in Folge, auch am "Betze" unterstützen.
In Kaiserslautern wird Runjaic wohl, von den Langzeitverletzten abgesehen, aus dem Vollen schöpfen können. Auch Bajic, der Probleme mit der Patella-Sehne hat, will unbedingt spielen.
"Es ist zumindest nicht so schlimm wie befürchtet. Er hat noch Schmerzen, will aber unbedingt spielen. Das zeigt, mit wie viel Herz er dem MSV helfen will. Ob es aber für Kaiserslautern reicht, wird sich zeigen", erklärte Runjaic.

Eine "Kaffeefahrt an den Betze" ist sicher nicht geplant, auch unabhängig vom Ergebnis. Die Mannschaft ist gefordert, eine Leistung zu zeigen, auf der man nach diesem verkorksten Saisonstart aufbauen kann. Wenn man jedoch einen Punkt aus der Pfalz entführen könnte, würde sich darüber kein Duisburger ärgern.

 

'Zebratreff' bei der Zebra-Kolonie Beeckerwerth 2011

„Zebras treffen Zebras“: Grlic, Runjaic und Gruev kommen nach Beeckerwerth!
Duisburg, 12. September 2012 - „Zebras treffen Zebras“ heißen die regelmäßigen Fan-Treffen des MSV Duisburg. Bei der nächsten Ausgabe am Mittwoch, 19. September 2012, dürfen sich die Anhänger dabei auf Sportdirektor Ivica Grlic, den neuen Chef-Trainer Kosta Runjaic und den neuen Co-Trainer Ilia Gruev freuen. „Anstoß“ ist dann um 19:02 Uhr.
Zu Gast ist der MSV diesmal bei seinem Fan-Club Zebra-Kolonie Beeckerwerth 2011. Der rund 150 Mitglieder starke Fan-Club, im Februar 2011 gegründet, unterstützt nicht nur den MSV lautstark, sondern engagiert sich auch auf sozialer Ebene: zuletzt brachte eine Trikotversteigerung 450 Euro zu Gunsten der therapeutischen Arbeit in der heilpädagogisch-integrativen Kindertagesstätte des Deutschen Roten Kreuzes in Beeckerwerth.
Der Eintritt zu „Zebras treffen Zebras“ – die Zebra-Kolonie lädt ins Sportheim des SV Beeckerwerth ein – ist natürlich für jede und jeden MSV-Begeisterten frei. Die drei Gäste vom MSV stehen in einer Talkrunde Rede und Antwort – und freuen sich natürlich nach dem „offiziellen Teil“ noch auf viele Gespräche, geben gerne Autogramme und stehen für Fotowünsche zur Verfügung.
Zebra-Kolonie Beeckerwerth 2011
Platzanlage des SV Beeckerwerth 1925 e.V.
Haus - Knipp-Straße 57 a
47139 Duisburg

 
VVK für Derby zwischen MSV II und RW Oberhausen gestartet

Duisburg, 11. September 2012 - Der MSV Duisburg hat den Vorverkauf für das Regionalliga-Derby zwischen der U23 der Zebras und Rot-Weiß Oberhausen gestartet. Die Begegnung wird am Freitag, 21. September 2012, um 19:30 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena angepfiffen.
Für die Anhänger des MSV gibt es Sitzplatz-Tickets in den Blöcken D, E und F (Vollzahler 12 Euro, ermäßigt 6 Euro) sowie die Stehplatz-Karten (Vollzahler 7 Euro, ermäßigt 4 Euro) in der König-Pilsener-Fankurve. Dauerkarteninhaber für die Bundesliga-Heimspiele des MSV genießen freien Eintritt!
Die Tickets gibt es in den beiden ZebraShops in der Schauinsland-Reisen-Arena und am Trainingszentrum in Meiderich an der Westender Straße 36.

 
Gute Ansätze, zu wenige Tore beim 2:0-Sieg gegen 'Scholles' Viktoria

Duisburg, 7. September 2012 - Die "kleinen" Zebras, die U23, saßen auf der Clubhaus-Terrasse und sahen sich das Spiel des Zweitligisten gegen den Regionalliga-Spitzenreiter Viktoria Köln, gegen den sie am Freitag, 14. September 2012, antreten müssen, an.

Fast 1.000 Zuschauer wollten das Testspiel sehen
Maurice Exslager, Branimir Bajic und Zvonko Pamic waren nicht zum Zuschauen gekommen, sie standen nach überstandener
Verletzung in der Startelf.
Gefehlt hat dagegen André Hoffmann. Der 19-jährige war mit der Fritz-Walter-Medaille als zweitbester Spieler seines Jahrgangs ausgezeichnet worden und befand sich am Abend auf einer Ehrung im Rahmen des Länderspiels Deutschland gegen die Färöer Inseln in Hannover.

Das Training unter dem neuen Trainer scheint den Zebras zu bekommen, bestimmte der MSV weitgehend das Spiel.

In der ersten Halbzeit wurden noch gute Torchancen durch Exslager und Brosinski vergeben oder durch Kölns Torwart Gillen zunichte gemacht. Goran Sukalo köpfte nach einer Ecke den Ball aus 6 Metern neben das Tor.

In der zweiten Halbzeit trafen dann aber Daniel Brosinski, nach Vorarbeit von Srdjan Baljak, und 20 Minuten vor Schluss auch Sören Brandy.

Freuten sich über das Wiedersehen an alter Wirkungsstätte: v. l. MSV-Zeugwart Manni Piwonski und Viktoria-Trainer Heiko Scholz
MSV (1.HZ.):
Wiedwald – Berberovic, Lachheb, Bajic, Hennen - Pamic, Sukalo - Brosinski, Domovchiyski, Wolze – Exslager
MSV (2.HZ.):
Wiedwald – Kern, Lacheb, Bomheuer, Hennen – Sukalo (70.Abdulla), Da Silva – Brosinski (56.Kastrati (80. Jevtic)), Brandy, Baljak - Domovchiyski (56.Jovanovic)
Tore: 1:0 Brosinski (46.), 2:0 Brandy (70.)

 

'Scholle' kehrt mit Viktoria Köln an die Westenderstraße zurück

Duisburg, 7. September 2012 - Am heutigen Freitag steht für die Zebras um 18:00 Uhr das zweite Testspiel binnen vier Tagen an. Gegner im Stadion Meiderich an der Westender Straße ist der Regionalliga-Spitzenreiter Viktoria Köln.
Dabei wird ein alter Bekannter auf der Trainerbank der Domstädter sitzen. Heiko Scholz war von 2003 bis 2009 in verschiedenen Positionen beim MSV tätig. Unter anderem betreute er die Profis der Zebras in acht Spielen interimistisch, war außerdem Co-Trainer unter Jürgen Kohler, Rudi Bommer, Peter Neururer und Norbert Meier. Im Sommer 2010 wechselte er dann zum TSV Germania Windeck, wurde dort allerdings nicht glücklich. Seit gut einem Jahr ist er nun für das Projekt „Dritte Liga“ bei der Kölner Viktoria zuständig.
Die Kölner stiegen in der vergangenen Saison als Meister der NRW-Liga zusammen mit der MSV U23 in die Regionalliga West auf und auch dort „fliegen“ die Mannen von Heiko Scholz nur so durch die Liga. Sechs Spiele, sechs Siege und ein beeindruckendes Torverhältnis von 18:3 ist die Bilanz von Scholz‘ Arbeit.
Für MSV-Trainer Kosta Runjaic geht es weiter darum, die Mannschaft besser kennen zu lernen. Die Möglichkeit sich zu präsentieren, haben seit Donnerstag auch wieder Zvonko Pamic, Maurice Exslager und Kapitän Branimir Bajic. Das Trio stieg nach ihren kleineren Blessuren wieder in das Mannschaftstraining der Zebras ein.
Tanju Öztürk, der aus dem Spiel gegen Rayyan eine schmerzhafte Wadenprellung "mitnahm", muss sich noch schonen.
Karten für dieses Spiel sind wie schon beim Test gegen Al Rayyan SC wieder nur an der Tageskasse erhältlich und kosten fünf Euro.

 

Sieg gegen Al Rayyan tut gut
Öztürk "bezahlt" mit Wadenprellung
Jochem Knörzer, Manfred Schneider

Duisburg, 4. September 2012 - Bei dem Testspiel gegen den siebenmaligen Landesmeister Katars saß neben dem neuen MSV-Trainer, Kosta Runjaic, der neue Co-Trainer, "Rückkehrer" Ilia Gruev.
In einer torlosen ersten Halbzeit, nur Abdullah Alawi traf mit einem Kopfball den eigenen Pfosten, war der durch Felix Wiedwald abgewehrte Elfmeter in der 38. Minute das Highlight.
Zur zweiten Halbzeit wechselte Runjaic auf acht Positionen.

Nach einem Pass von Flamur Kastrati erzielte Daniel Brosinski in der 67. Minute mit einem strammen Schuss aus 24 Metern die 1:0-Führung.

13 Minuten später verwandelte Valeri Domovchiyski eine Flanke von Daniel Brosinski zum 2:0-Endstand.

Nach dem Spiel, das MSV-Trainer Runjaic als die 'dritte Trainingseinheit' an diesem Tag bezeichnete, sah MSV-Sportdirektor Ivo Grlic "ein junges und ehrgeiziges Team auf einem guten Weg". Mit der Zielrichtung 'raus aus dem Keller'.
"Und rauf in den ersten Stock", ergänzte Runjaic.
Trainer und Co-Trainer waren sich darin einig, dass der Sieg, die beiden Tore, der gehaltene Elfmeter und die Null hinten, der Mannschaft gut tun.
Runjaic: "Das Spiel war heute die dritte Einheit. Dafür haben wir nicht schlecht ausgesehen. Unterm Strich war es ein erfolgreicher Tag!"

MSV (1.HZ.):
Wiedwald – Berberovic, Lachheb, Hoffmann, Kern – Sukalo, Wolze – Brandy, da Silva, Baljak – Jovanovic
MSV (2. HZ.):
Müller – Kern, Lachheb (65. Abdulla), Bomheuer, Hennen – Öztürk, Jevtic – Brosinski, Domovchiyski, Kastrati – Baljak
Tore:
1:0 Brosinski (67.), 2:0 Domovchiyski (80.) - Zuschauer: 527

 
Gruev kehrt als Co-Trainer zurück

Duisburg, 4. September 2012 - Der MSV Duisburg hat Ilia Gruev als neuen Co-Trainer verpflichtet. Der 42-Jährige wird bereits am Dienstagabend, 4. September 2012, beim Testspiel des MSV gegen Al Rayyan SC (Katar) die Zebras gemeinsam mit Chef-Trainer Kosta Runjaic betreuen.
„Ilia hat nach seiner Spieler-Karriere unter sehr guten Fußballlehrern als Co-Trainer gearbeitet und bringt schon viel Erfahrung mit ein. Ich freue mich einfach, dass er zu uns zum MSV zurück kommt und uns in dieser Situation unterstützt“, urteilt Sportdirektor Ivica Grlic über den ehemaligen bulgarische Nationalspieler, der in Deutschland für den MSV, KFC Uerdingen und Rot-Weiß Erfurt gespielt hat.
Gruev, der zwischen 2000 und 2004 insgesamt 80 Bundesliga-Spiele für die Zebras bestritten hat, war nach Ende seiner aktiven Karriere als Co-Trainer für RW Erfurt (U19, hier auch Chef-Trainer), Tschernomorez Burgas, die bulgarische Nationalmannschaft, Hajduk Split und den 1. FC Kaiserslautern tätig.

 

Runjaic ist ab heute neuer Cheftrainer der Zebras
Nach schaflosen Nächten gibt es jetzt harte Arbeit für alle

Duisburg, 3. September 2012 - Nachdem Oliver Reck vom Amt des Cheftrainers freigestellt wurde, rissen die Spekulationen um den Nachfolger nicht ab. Heute einigten sich die "Lilien" aus Darmstadt mit den Verantwortlichen der Zebras.
Der Drittligist gab nach zweieinhalb Jahren Erfolgsgeschichte - mit Verdreifachung der Zuschauerzahlen - dem gebürtigen Wiener Kosta Runjaic die Freigabe zum Wechsel.

MSV-Präsident Andreas Rüttgers, Sportdirektor Ivica Grlic. der neue Cheftrainer Kosta Runjaic und Geschäftsführer Roland Kentsch (v. l.)
"Kosta und ich hatten ein paar schlaflose Nächte", meinte MSV-Sportdirektor Ivica Grlic sichtlich erleichtert. Zwischenzeitlich hatte er mit MSV-"Legende" Bernhard Dietz die Zebras bei den 1860er Löwen coachen müssen.
"Das war eine Woche, die ich so schnell nicht wieder haben möchte. Nun aber ist unser Wunschtrainer hier. Mit ihm wollen wir eine bessere Zukunft angehen", atmete der Freistoßspezialist vergangener und besserer MSV-Zeiten durch.
Ähnlich ging es MSV-Geschäftsführer Roland Kentsch.
"Man stellt ja - Gott sei Dank - nicht jeden Tag einen neuen Trainer vor. Nun aber ist alles unterschrieben. Unser Dank geht nach Darmstadt, wo man ja einen erfolgreichen Trainer verliert. Nun ist aber alles in trockenen Tüchern und wir haben uns auf einen zwei Jahre dauernden Zweitligavertrag geeinigt."
Und was meint der 41-jährige Wunschtrainer mit deutschen Pass und Wiener Wurzeln? "Ich freue mich, dass ich hier sitzen darf. Der MSV ist nun einmal ein Traditionsverein und hat den Mut, einen No-Name-Trainer wie mich zu verpflichten. Die Entscheidung ist aber richtig, da ich sehr motiviert bin!" Das klingt nett, selbstbewusst und absolut zukunftsorientiert.
"Ich bin weder Herkules noch ein Taktikfuchs, für mich sind ab sofort Einzelgespräche mit den Spielern und den Verantwortlichen angesagt. Da ist auch die Frage um den Co-Trainer nicht so wichtig. Ich habe gute Ansätze bei der Mannschaft gesehen. Bei null Punkten Ausbeute und 2:12 Toren ist jetzt Defensivarbeit angesagt. Ich freue mich auf die Herausforderung und weiß um die schwierige Lage. Wir wollen es anpacken, damit wir in den nächsten Wochen auch den Hebel umlegen können."

Sie atmeten alle durch (v.l.): MSV-Geschäftsführer Roland Kentsch, der neue Cheftrainer Kosta Runjaic, MSV-Sportdirektor Ivica Grlic und MSV-Präsident Andreas Rüttgers
Eine interne Sitzung des MSV-Aufsichtsrates hat die "Wundertüte" neuer Trainer möglich werden lassen. Dass es nach einem solch miserablen Saisonstart mit der erwähnten Negativ-Ausbeute eigentlich nur besser werden kann ist leicht gesagt und wenig hilfreich. Aber Runjaic schein kein Mann der lockeren Sprüche, eher ein Pragmatiker zu sein, der in Duisburg eine völlig neue Herausforderung sieht und viel bewegen möchte. Das wollten andere vor ihm natürlich auch. Dieser Wille muss umgesetzt werden. Da ab sofort die Karten völlig neu gemischt werden, wird man sehen, was beim haushohen Favoriten Kaiserlautern auf dem "Betze" vielleicht mit neuer psychologischer Ausrichtung möglich ist. Wunderdinge erwartet keiner, dass sich die Spieler zerreißen werden scheint aber ziemlich sicher. Und das wäre schon einmal ein guter Anfang für Runjaic. Harald Jeschke
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