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Alle DC/TUI- und NC-Spiele


DEB aktuell 2011

Spiele ab 1910
1 bis 250
251 bis 500
501 bis 750
751 bis 1000  
Nationalspieler
A - K       L - Z  

Spieler 100 LS

 

U20-WM 2011 Div.I. in Garmisch-Partenkirchen


U20-WM
U20 WM 2010 
26.12.2008

U-18 Nationalteam
U18: WM 2011
Crimmitschau und Dresden
U18-WM 2010
U18 WM 2008

 









 

Vorrunde  Modus  WM-Spiele 2010- 2019     Kader GER 
Medaillen Ränge-Orte  Ranking 1920 - 2016   WM-Spiele 2010- 2019
Nationenvergleiche - Länderspiele LS 1001 bis 1250

WM 2016 in Russland (6. - 22. Mai):

Finalrunde

Finale: Sonntag, 22.05.2016, 18:45 Uhr:

Finnland - Kanada 0:2 (0:1, 0:0, 0:1)

Rangliste und Medaillenspiegel 2016


Spiel um Platz 3:
Sonntag, 22.05.2016, 14:15 Uhr:

  Russland
- USA 7:2 (2:0, 3:1, 2:0)



Halbfinale: Samstag, 21.05.2016:

Kanada - USA 4:3 (2:0, 1:3, 1:0)
Finnland - Russland
3:1 (0:1, 3:0, 0:0)



Viertelfinale:


Tschechien - USA 1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 0:1) n.P.


Finnland - Dänemark 5:1 (1:0, 2:1, 2:0)


Kanada - Schweden 6:0 (1:0, 3:0, 2:0)


Russland - Deutschland 4:1 (0:1, 3:0, 1:0)



Gruppe A - Vorrunde Zeiten MESZ

Ergebnis

Freitag, 06.05.2016:

 

Schweden - Lettland 14:15 Uhr

2:1 OT

Tschechien - Russland 18:15 Uhr

3:0

 

Samstag, 07.05.2016:

 

Schweiz - Kasachstan 10:15 Uhr

2:3 n.P.

Norwegen - Dänemark 14:15 Uhr

0:3

Lettland - Tschechien 18:15 Uhr

3:4 n.P.

 

Sonntag, 08.05.2016:

 

Kasachstan - Russland 10:15 Uhr

4:6

Norwegen - Schweiz 14:15 Uhr

4:3 OT

Schweden - Dänemark 18:15 Uhr

5:2

 

Montag, 09.05.2016:

 

Lettland - Russland 14:15 Uhr

0:4

Schweden - Tschechien 18:15 Uhr

2:4

 

Dienstag, 10.05.2016:

 

Schweiz - Dänemark 14:15 Uhr

3:2 OT

Kasachstan - Norwegen 18:15 Uhr

2:4

 

Mittwoch, 11.05.2016:

 

Schweiz - Lettland 14:15 Uhr

5:4

Schweden - Kasachstan 18:15 Uhr

7:3

 

Donnerstag, 12.05.2016:

 

Tschechien - Norwegen 14:15 Uhr

7:0

Russland - Dänemark 18:15 Uhr

7:1

 

Freitag, 13.05.2016:

 

Tschechien - Kasachstan 14:15 Uhr

3:1

Dänemark - Lettland 18:15 Uhr

3:2 n.P.

 

Samstag, 14.05.2016:

 

Norwegen - Schweden 10:15 Uhr

2:3

Russland - Schweiz 14:15 Uhr

5:1

Kasachstan - Lettland 18:15 Uhr

1:2

 

Sonntag, 15.05.2016:

 

Dänemark - Tschechien 14:15 Uhr

2:1 n.P.

Schweiz - Schweden 18:15 Uhr 

2:3 n.P.

 

Montag, 16.05.2016:

 

Russland - Norwegen 14:15 Uhr

3:0

Dänemark - Kasachstan 18:15 Uhr

4:1

 

Dienstag, 17.05.2016:

 

Tschechien - Schweiz 10:15 Uhr

5:4

Lettland - Norwegen 14:15 Uhr

1:3

Russland - Schweden 18:15 Uhr

4:1

Tabellen 

Pos.

Gruppe A

Sp.

Siege

N

OTS

OTN

Tore

Pte

1

Tschechien

7 5   1 1 27:12 18

2

Russland

7 6 1     32:10 18

3

Schweden

7 3 2 2   23:18 13
4

Dänemark

7 2 2 2 1 17:22 11
5

Schweiz

7 1 2 1 3 20:26 8
7

Norwegen

7 2 4 1 0 13:22 8

6

Lettland

7 1 3 0 3 13:22 6
8

Kazachstan

7 0 6 1 0 15:28 2

 

Gruppe B - Vorrunde

Ergebnis

Freitag, 06.05.2016:

 

USA - Kanada 14:15 Uhr

1:5

Finnland - Weißrussland 18:15 Uhr

6:2

 

Samstag, 07.05.2016:

 

Slowakei - Ungarn 10:15 Uhr

4:1

Frankreich - Deutschland 14:15 Uhr

3:2 n.P.

Weißrussland - USA 18:15 Uhr

3:6

 

Sonntag, 08.05.2016:

 

Ungarn - Kanada 10:15 Uhr

1:7

Finnland - Deutschland 14:15 Uhr

5:1

Frankreich - Slowakei 18:15 Uhr

1:5

 

Montag, 09.05.2016:

 

Weißrussland - Kanada 14:15 Uhr

0:8

Finnland - USA 18:15 Uhr

3:2

 

Dienstag, 10.05.2016:

 

Slowakei - Deutschland 14:15 Uhr 500. LS-Sieg

5:1

Ungarn - Frankreich 18:15 Uhr

2:6

 

Mittwoch, 11.05.2016:

 

Slowakei - Weißrussland 14:15 Uhr

2:4

Finnland - Ungarn 18:15 Uhr

3:0

 

Donnerstag, 12.05.2016:

 

USA - Frankreich 14:15 Uhr 

4:0

Kanada - Deutschland 18:15 Uhr

5:2

 

Freitag, 13.05.2016:

 

USA - Ungarn 14:15 Uhr

5:1

Deutschland - Weißrussland 18:15 Uhr

5:2

 

Samstag, 14.05.2016:

 

Frankreich - Finnland 10:15 Uhr

1:3

Ungarn - Weißrussland 14:15 Uhr

5:2

Kanada - Slowakei 18:15 Uhr

5:0

 

Sonntag, 15.05.2016:

 

Deutschland - USA 14:15 Uhr

3:2

Slowakei - Finnland 18:15 Uhr

0:5

 

Montag, 16.05.2016:

 

Kanada - Frankreich 14:15 Uhr

4:0

Deutschland - Ungarn 18:15 Uhr

4:2

 

Dienstag, 17.05.2016:

 

USA - Slowakei 10:15 Uhr

2:3 OT

Weißrussland - Frankreich 14:15 Uhr

3:0

Kanada - Finnland 18:15 Uhr

0:4

 

Pos.

Gruppe B

Sp.

Siege

N

OTS

OTN

Tore

Pte

2

Finnland

7 7 0 0 0 29:6 21
2

Kanada

7 6 1 0 0 34:8 18
3

Deutschland

7 4 2 0 1 22:20 13

4

USA

7 3 3 0 1 22:18 10
5

Slowakei

7 2 4 1 0 15:23 8
8

Weißrussland

7 2 5 0 0 16:32 6
6

Frankreich

7 1 5 1 0 11:23 5
7

Ungarn

7 1 6 0 0 12:31 3

Ungarn und Kasachstan sind abgestiegen




Finalrunde

Viertelfinale, Donnerstag, 19.05.2016:

Russland - Deutschland 4:1 (0:1, 3:0, 1:0)

 

Nationalmannschaft scheidet bei WM erhobenen Hauptes aus  
Die große Sensation blieb aus: Für die deutsche Nationalmannschaft ist der Traum vom Einzug ins Halbfinale der Weltmeisterschaft in Russland nicht wahr geworden.
„Ich bin einfach nur stolz auf meine Mannschaft. Sie hat sich im Turnierverlauf immer weiter gesteigert und auch im Viertelfinale gegen eine Top-Nation eine starke Leistung abgeliefert“, hatte der Bundestrainer dennoch nur Lob für seine Mannschaft übrig.     
Sturm musste bekanntlich auf Stürmer Felix Schütz verzichten. So rückte der gelernte Center Patrick Hager in die nominell zweite Formation zu seinem Kölner Teamkollegen Philip Gogulla, der neben Patrick Reimer den Flügel besetzte. Constantin Braun wurde auf dem Spielbericht zunächst als zwölfter Stürmer aufgeboten.  
Wie erwartet, nahm der Weltranglisten-Zweite zwar gleich vom ersten Bully an das Heft in die Hand, doch der erste gefährliche Angriff der deutschen Auswahl führte zum Erfolg: Erst scheiterte Hager aussichtreich, seine Mitspieler eroberten das Spielgerät jedoch zurück und Reimer nutzte den sich bietenden Freiraum, um mit einem platzierten Schuss die deutsche Führung zu erzielen. Das Eisoval erstarrte.  
In der Folge blieben die haushoch favorisierten Gastgeber zwar spielbestimmend, aber immer wenn es brenzlig wurde, war die Abwehr samt Keeper Thomas Greiss zur Stelle. Insbesondere beim ersten Powerplay der Russen zeigte der NHL-Torwart seine ganze Klasse. Kurz vor Ende des Drittels scheiterte Leon Draisaitl am Pfosten. So ging es mit dem Vorsprung in die erste Pause.  

Das Mitteldrittel begann dafür denkbar ungünstig für den Weltranglisten-13: Nach nur 40 Sekunden war Vadim Shipachyov mit dem 1:1 zur Stelle, rund sieben Minuten später besorgte Yevgeni Dadonov das 2:1 für den Favoriten. Durch die Unterstützung des Publikums drehten die Hausherren weiter auf. Korbinian Holzer verzog auf der Gegenseite nur knapp. Beim 3:1 durch den starken Vadim Shipachyov konnte der starke Greiss nicht mehr eingreifen.   

Im Schlussdurchgang probierte die Nationalmannschaft noch einmal alles und mobilisierte mit ihrem dünnen Kader die letzten Kräfte, um doch noch für eine Überraschung sorgen zu können. Superstar Alexander Ovechkin mit seinem ersten Turniertor zum 4:1 begrub jedoch alle Hoffnungen auf eine etwaige Sensation.   Trotz ihres Ausscheidens beim diesjährigen WM-Turnier hat sich die deutsche Nationalmannschaft durch ihre beherzten Auftritte bei den Fans in der Heimat viele Sympathien erspielt. Ein dritter Platz in der Gruppe B hinter Kanada und Finnland sowie vor dem Team USA und der Slowakei darf durchaus als großer Erfolg gewertet werden. In der Weltrangliste wird die deutsche Auswahl dadurch klettern. 

 

Deutschland: Greiss (Pielmeier) – Holzer, Ehrhoff; Kink, Goc, Seidenberg – Reul, Müller; Gogulla, Hager, Reimer – Boyle, Akdag; Macek, Draisaitl, Noebels; Flaake, Kahun, Braun.

Tore: 0:1 (04:45) Patrick Reimer, 1:1 (20:40) Vadim Shipachov (Yevgeni Dadonov, Anton Belov), 2:1 (27:17) Yevgeni Dadonov (Vadim Shipachov), 3:1 (34:14) Vadim Shipachov (Ivan Telegin), 4:1 (42:54) Alexander Ovechkin (Yevgeni Kuznetsov,  Roman Lyubimov),

Strafminuten: Russland 2 - Deutschland 4. Zuschauer 12.100 


Spielberichte Vorrunde

Pfingstmontag, 16. Mai 2016: Deutschland - Ungarn 4:2 (0:1, 1:0, 3:1)

Mit drittem Sieg in Serie Platz drei gesichert - Viertelfinalgegner steht noch aus
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das letzte Gruppenspiel vor dem Viertelfinale am kommenden Donnerstag für sich entscheiden können. Gegen Aufsteiger sicherte sich das Sturm-Team 3.Platz der Gruppe B und wartet nun auf seinen Gegner in der Runde der letzten Acht. Die Entscheidung darüber fällt am Dienstag in der WM-Gruppe A. Dann steht auch der Austragungsort fest.  

Für den bereits abgereisten Verteidiger Torsten Ankert konnte Sturm wieder auf Constantin Braun setzen. Der Berliner, der noch am Vortag gegen das Team USA ausgesetzt hatte, gab dem Coach am Nachmittag grünes Licht für einen Einsatz.   Erwartungsgemäß hatten sich auch die durchaus frech auftretenden Ungarn offenbar einiges vorgenommen. Sie machten die Räume geschickt eng und versuchten so, das deutsche Team von der eigenen Zone fernzuhalten. Ausgerechnet der langjährige Deutschland-Legionär Istvan Sofron (ehemals Krefeld) nutzte eine Unsicherheit in der Abwehr und markierte so die Führung für den Aufsteiger. Auf der Gegenseite scheiterten Dominik Kahun und Felix Schütz aussichtsreich.  
Im zweiten Abschnitt zog die Nationalmannschaft spürbar das Tempo an und beschäftigte die Ungarn in deren Hintermannschaft durchgehend. Patrick Hager schaffte im Powerplay das 1:1, das von einem eigenen Mitspieler ins Tor gelenkt wurde. Zuvor wurden Jerome Flaake, Philip Gogulla und Brooks Macek jeweils knapp zweiter Sieger.  
Der Schlussdurchgang startete dann nach Maß für die deutsche Auswahl. Denis Reul setzte einen satten Schlagschuss in die Maschen und sorgte so für die erstmalige Führung der deutschen Auswahl. Die Freude darüber währte jedoch nicht lang. Kevin Wehrs konnte für Ungarn zum 2:2 ausgleichen. In einer im weiteren Verlauf hart umkämpften Partie konnte Constantin Braun in der 58. Spielminute mit einem Schuss von der blauen Linie den Siegtreffer erzielen. Marcel Goc besiegelte den 4:2-Endstand mit seinem Empty-Net-Treffer 33 Sekunden vor Ende der Partie.  

Für die Nationalmannschaft beginnt jetzt das Warten auf den Gegner am kommenden Donnerstag. Erst am morgigen Dienstag, am letzten Turniertag, entscheidet sich in der Gruppe A, wann und wo das Team von Marco Sturm gegen welchen Gegner antritt.   

Tore: 0:1 (09:09) Istavan Ofron, 1:1 (31:42) Patrick HagerPP1, 2:1 (41:22) Dennis Reul, 2:2 (45:14) Kevin Wehrs (Balint Magosi), 3:2 (57:42) Constantin Braun (Sinan Akdag, Leon Draisaitl), 4:2 Marcel Goc (Yannic Seidenberg, Thomas Greiss/ENG)

Strafzeiten: Deutschland 4, Ungarn 8.

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Verletzungspech reißt nicht ab Dritter Ausfall: Torsten Ankert muss nach Oberschenkelverletzung für den weiteren Turnierverlauf passen

Pfingstmontag, 16. Mai 2016 - Der 3:2-Erfolg der deutschen Nationalmannschaft über das Team USA bei der 2016 IIHF Eishockey-Nationalmannschaft musste teuer bezahlt werden. Verteidiger Torsten Ankert von den Kölner Haien erlitt gegen die Amerikaner eine Oberschenkelverletzung und trat am heutigen Mittag die Heimreise nach Deutschland an. Zuvor waren schon Tobias Rieder und Gerrit Fauser mit Verletzungen in die Heimat zurückgekehrt. "Torsten Ankert hat sich im zweiten Drittel ohne Fremdeinwirkung einen Einriss einer Sehne im Bereich des Hüftgelenks zugezogen, was eine Ausfalldauer von ungefähr bis zu sechs Wochen nach sich ziehen dürfte", sagte Mannschaftsarzt Dr. Peter Prodinger (Klinikum Rechts der Isar, München).  Torsten Ankert: "Es ist frustrierend, dass ich der Mannschaft nun nicht mehr helfen kann, insbesondere nach der großartigen Spielen zuletzt. Ich drücke den Jungs jetzt vor dem Fernseher die Daumen."

 

Pfingstsonntag, 15. Mai 2016: Deutschland - USA 3:2 (2:1, 0:1, 1:0)

Nationalmannschaft stößt Tür zum Viertelfinale auf   

Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der Weltmeisterschaft durch einen weiteren Sieg das Tor zum Viertelfinale ganz weit aufgestoßen. Gegen das Team USA setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Marco Sturm am Sonntagmittag nach großem Kampf mit 3:2 (2:1, 0:1, 1:0) durch. Bereits am Montag kommt es zum letzten Gruppenspiel gegen Aufsteiger Ungarn (ab 19 Uhr, live auf SPORT1).  

Sturm hatte wie erwartet Thomas Greiss im Tor aufgeboten. Verteidiger Constantin Braun allerdings musste mit einer Beinverletzung wieder passen. „Wir hoffen, dass er gegen Ungarn spielen kann“, hatte der Bundestrainer vor der Partie gesagt.  

Beide Mannschaften begegneten sich von der ersten Minute an auf Augenhöhe. Der Start verlief optimal für die deutsche Auswahl. Patrick Hager konnte im Powerplay per Abstauber das 1:0 erzielen, nach dem Daryl Boyle aufs Tor geschossen hatte. Marcel Goc hatte mit einem sehenswerten Schuss die beste Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Stattdessen kamen die sehr giftig auftretenden Amerikaner zum 1:1-Ausgleich durch Jake McCabe, als gerade jeweils ein Spieler auf der Strafbank saß. Christian Ehrhoffs Kracher von der Blauen Linie bedeutete das 2:1 für die Nationalmannschaft.  

Eine Reststrafe gegen Marco Sturms Mannschaft aus dem ersten Abschnitt nutzten die Amerikaner zum 2:2 kurz nach dem Wechsel durch Superstar Auston Matthews. Gerade einmal 26 Sekunden waren da gespielt. Danach kam das Team USA im Laufe der Partie besser ins Spiel, so dass die deutsche Auswahl in der Abwehr gefordert  wurde. Besonders in Unterzahl leisteten Greiss und Co Schwerstarbeit.   Das änderte sich auch im letzten Abschnitt zunächst kaum, ebenfalls bedingt durch weitere Strafen gegen die Nationalmannschaft. Beide Mannschaften erkämpften sich Chancen doch das 2:2 währte bis knapp vor Ende. Korbinan Holzer war es dann 33 Sekunden vor Ende der Partie, der den Puck von der blauen Linie ins Netz hämmerte und so der DEB-Auswahl die Tür zum Viertelfinale öffnete.  

Am Montag bestreitet die deutsche Auswahl ihr letztes Gruppenspiel gegen Ungarn (live ab 19 Uhr auf SPORT1).  

Tore: 1:0 Patrick Hager (2:19/PP1), 1:1 Jake McCabe (10:35), 2:1 Christian Ehrhoff (13:06), 2:2 Auston Matthews (20:26/PP1), 3:2 Korbinian Holzer (59:27)


Deutschland: Greiss (Pielmeier) – Holzer, Ehrhoff; Kink, Goc, Seidenberg – Reul, Müller; Macek, Draisaitl, Noebels – Boyle, Akdag; Reimer, Kahun, Flaake – Ankert; Schütz, Hager, Gogulla  

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WM-Aus für Stürmer Gerrit Fauser
14. Mai 2016 - Stürmer der Grizzlys Wolfsburg fällt mit einer Schulterverletzung aus und muss ebenso abreisen wie Tobias Rieder Nach Tobias Rieder (Arizona Coyotes) muss Bundestrainer Marco Sturm nun auch auf Gerrit Fauser verzichten. Bei einer klinischen Untersuchung am Samstagmittag durch Mannschaftsarzt Dr. Peter Prodinger (Klinikum Rechts der Isar, München) stellte sich heraus, dass eine alte Schulterverletzung des Wolfsburgers wieder aufgebrochen ist.
„Die Schulter ist zu instabil, ein weiterer Einsatz würde keinen Sinn machen“, sagte Prodinger. Fauser hatte sich beim 5:2-Erfolg am Freitag gegen Weißrussland im ersten Drittel verletzt. Bundestrainer Marco Sturm: „Gerrit hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und seine Rolle perfekt ausgefüllt. Wir müssen die Verletzungen von Tobias und Gerrit nun als Mannschaft auffangen.“ Fauser wird am Sonntagmorgen die Heimreise antreten.  

 

Freitag, 13. Mai 2016: Deutschland - Weißrussland 5:2 (3:0, 1:1,1:1)

Zweiter WM-Sieg und Eroberung von Platz vier

Erstes WM-Tor von Leon Draisaitl

Sturm musste vor der Partie auf Tobias Rieder verzichten. Der Stürmer hatte im Duell mit den „Ahornblättern“ eine Beinverletzung erlitten, die einen Einsatz am Abend unmöglich machte. Dafür meldet sich Verteidiger Constantin wieder fit. Für Rieder rückte Jerome Flaake in den Kader. Seinen ersten Einsatz seit den Olympischen Spielen von Vancouver 2010 feierte Keeper Thomas Greiss von den New York Islanders.  
Das erste Drittel verlief für die Nationalmannschaft nahezu perfekt. Patrick Reimer hatte seine Farben in Front gebracht, Leon Draisaitl konnte wenig später mit seinem ersten Turniertor auf 2:0 erhöhen. Das 3:0 durch Felix Schütz im Powerplay gab dem deutschen Team die nötige Sicherheit. Greiss zeigte in der Folge seine ganze Klasse und parierte gegen stärker werdende Weißrussen stark.  

Das blieb auch im zweiten Abschnitt so. Gerade in den Unterzahlsituationen war auf den Schlussmann Verlass. Gegen den Treffer von Andrei Stepanov war der Keeper jedoch machtlos. Deutschland hielt weiter dagegen und kam durch Brooks Macek abgefälschten Schlagschuss zum wichtigen 4:1.  

Im letzten Abschnitt ging es für die Nationalmannschaft darum, das Ergebnis zu halten und die sich bietenden Chancen zu nutzen. Philip Gogulla scheiterte knapp mit einem Konter. Weißrussland rannte an – und kam durch einen kuriosen Treffer zum 4:2. Weißrussland verstärkte danach die Offensive, aber am Ende geriet der deutsche Erfolg nicht mehr in Gefahr. Den 5:2-Endstand besiegelte Philip Gogulla neun Sekunden vor Schluss mit seinem Empty-Net-Treffer.  

 

Tore: 1:0 (04:26) Patrick Reimer (Moritz Müller), 2:0 (05:44) Leon Draisaitl (Marcel Noebels, Brooks Macek ), 3:0 (10:47) Felix Schütz (Philip Gogulla, Patrick Hager/PP1), 3:1 (28:08) Andrei Stepanov (Vitali Koval, Charles Linglet/PP1-Strafe Patrick Hager), 4:1 (34:23) Brooks Macek (Denis Reul, Marcel Noebels), 4:2 (49:14) Andrei Stas (Yevgeni Lisovets, Vitali Koval), 5:2 (59:51) Philip Gogulla (Daryl Boyle/PP!-ENG). Strafminuten: Deutschland 8, Weißrussland 4.

Deutschland: Greiss (Pielmeier) – Holzer, Ehrhoff; Kink, Goc, Seidenberg – Reul, Müller; Macek, Draisaitl, Noebels – Boyle, Akdag; Reimer, Kahun, Flaake – Ankert, Braun; Schütz, Hager, Gogulla; Fauser

 

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Donnerstag, 12. Mai 2016: Kanada - Deutschland 5:2 (1:0, 1:2, 3:0)

Sturm Team wehrte sich lange - Gegentore gegenüber der letztjährigen WM um die Hälfte reduziert

 

Gegen den Top-Favoriten „Team Canada“ unterlag das Team von Bundestrainer Marco Sturm am Donnerstagabend mit 2:5 (0:1, 2:1, 0:3), zeigte aber kämpferisch und spielerisch eine der besten Turnierleistungen. Erst im Schlussdurchgang machten die hoch gewetteten „Ahornblätter“ den Sieg perfekt. Bereits am morgigen Freitag geht es gegen Weißrussland (ab 19 Uhr, live bei SPORT1).  
Thomas Greiss, der am Morgen nach rund 20 Stunden Reisestrapazen endlich beim Team angekommen war, wurde von Sturm gleich als „Back-up“ aufgeboten. „Er hat jetzt einige Tage nicht gespielt, da ist es gut, dass er zumindest beim Aufwärmen wieder ein wenig mit dem Eis in Berührung kommt“, hatte der Bundestrainer gesagt. Timo Pielmeier stand demnach zwischen den Pfosten.  
Nicht etwa der haushohe Favorit dominierte die Anfangsphase, sondern die Nationalmannschaft war es, die durchaus frech startete und die ersten Scheiben aufs gegnerische Tor bringen konnte. Ein Handgelenksschuss von Taylor Hall bedeutet allerdings das 0:1. Deutschland ließ sich davon nicht schocken und suchte weiter nach Gelegenheiten. Patrick Reimer und Christian Ehrhoff, nach mustergültiger Vorlage von Leon Draisaitl, hatten beste Chancen, auszugleichen. Das vermeintliche 1:1 durch Gerrit Fauser erkannten die Unparteiischen ab. Der Wolfsburger hatte einen Pass von Tobias Rieder angeblich mit dem Schlittschuh erzielt.  
Kanada konnte durch einen Überzahltreffer von Corey Perry auf 2:0 im Mitteldrittel erhöhen. Das aber tat dem mutigen Auftritt der deutschen Auswahl keinen Abbruch. Im Gegenteil: Patrick Reimer gelang erst per Schlagschuss das 1:2, Sinan Akdags Schuss landete kurz vor der zweiten Pause im Winkel, so dass es nach 40 Minuten 2:2-Unentschieden stand. Zuvor hatten die Kanadier in drei Turnier-Spielen erst zwei Gegentreffer zugelassen.  

Der Schlussabschnitt versprach demnach Spannung. Taylor Hall mit seinem zweiten Tor des Abends jedoch sorgte für die erneute Führung des Weltranglisten-Ersten. Das 2:4 aus deutscher Sicht hätte unglücklicher nicht fallen können: Ein Schlenzer von der Blauen Linie wurde zweimal abgefälscht. Pielmeier blieb ohne Chance. Genau dieses Scheibenglück blieb der Mannschaft um Coach Sturm in der Folge im Powerplay verwehrt. Für die Kanadier traf am Ende noch Cody Ceci (53:17/PP1) zum 2:5-Endstand aus Deutscher Sicht.  

Zeit zum Durchschnaufen bleibt der Nationalmannschaft kaum. Bereits am morgigen Freitag kommt es zum Duell mit Weißrussland.

Deutschland: Pielmeier (Greiss) – Holzer, Ehrhoff; Kink, Goc, Seidenberg – Reul, Müller; Macek, Draisaitl, Noebels – Boyle, Akdag; Reimer, Kahun, Rieder – Ankert; Schütz, Hager, Gogulla; Fauser  

 

Tore: 1:0 (03:54) Tylor Hall (Ryan Murray), 2;0 (23:22) Corey Perry (Matt Duchene, Derrick Brassard/PP1-Strafe Patrick Hager), 2:1 (31:31) Patrick Reimer (Marcel Noebels, Dominik Klahun), 2:2 (37:36) Sinan Akdag (Philip Gogulla, Felix Schütz), 3:2 (43:12) Taylor Hall (Connor McDavid, Michael Matheson), 4:2 (46:50)

Boone Jenner (Morgan Rielly, Derrick Brassard), 5:2 (53:17) Cody Ceci (Ryan O` Reilly/PP1-Strafe Torsten Ankert)

Strafeminuten: Kanada 8 - Deutschland 6. Zuschauer: 5.369

 

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Dienstag, 10. Mai 2016: Slowakei - Deutschland 1:5 (1:0, 0:3, 0:2)

Dickes Ausrufezeichen des DEB-Teams!
NHL-Startorwart Thomas Greiss im Anflug  

 

5:1-Sieg nach beherztem Auftritt gegen die Slowakei / Marco Sturms Umstellungen trugen Früchte  
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat sich im dritten Spiel bei der Weltmeisterschaft den ersten Sieg gesichert. Die deutsche Auswahl setzte sich mit 5:1 (0:1, 3:0, 2:0) gegen die Slowakei durch und hat dadurch Selbstvertrauen für die schwere Partie am kommenden Mittwoch (ab 19 Uhr, live auf SPORT1) gegen das „Team Canada“ gesammelt. Entscheidender Faktor für den Erfolg waren die Umstellungen des Bundestrainers in der Offensive.  

Marco Sturm hatte seine Sturmreihen wie angekündigt kräftig durchgemischt. Leon Draisaitl bekam mit Marcel Noebels und Brooks Macek ebenso zwei neue Stürmer auf die Außenposition gestellt wie die weiteren Center Marcel Goc, Patrick Hager und Dominik Kahun. Das sollte Wirkung zeigen, denn von der ersten Minute an ging die deutsche Auswahl mit Tempo und aggressivem Forechecking zu Werke.

Brenzlig wurde es im ersten Powerplay der Slowaken, bei dem die Defensive um Keeper Timo Pielmeier mit Mann und Maus einen Rückstand vereitelte. Wenig später allerdings nutzte Peter Cehlarek eine Unachtsamkeit zur 1:0-Führung der Slowaken. Pielmeier hatte beim Schrägschuss des Schützen Pech, dass er die Scheibe ins eigene Tor abfälschte. 
Deutschland suchte weiter den Weg nach vorn,  aber weder Tobias Rieders Schuss noch Philip Gogullas sehenswerter Alleingang fanden den Weg ins Ziel. Das große Engagement der Nationalmannschaft sollte sich im zweiten Drittel auszahlen. Das Sturm-Team dominierte das Geschehen eindeutig. Patrick Hager markierte im Slot stehend das 1:1 auf Vorlage von Felix Schütz. Den zweiten Scorerpunkt sicherte sich Hager beim 2:1 durch Philip Gogulla.  
Hager gewann das Bully, Gogulla zog von der Blauen Linie ab und der Schuss der Stürmers wurde entscheidend von einem slowakischen Abwehrspieler abgefälscht. Patrick Reimer sorgte im Fallen bei eigenem Powerplay für die 3:1-Führung nach 40 Minuten. Dominik Kahun hatte Reimer entscheidend freigespielt.  
Der Schlussabschnitt begann ganz nach dem Geschmack der deutschen Mannschaft: Brooks Macek nahm sich das Spielgerät in Höhe der Mittelinie, umspielte drei Gegenspieler und schlenzte den Puck zum 4:1 ins gegnerische Tor. Die Vorentscheidung war damit gefallen. Dominik Kahun belohnte seine gute Leistung letztlich mit dem 5:1-Schlusstreffer knapp fünf Minuten vor Ende der Partie.  

Bevor es am kommenden Mittwoch gegen den haushohen Favoriten Team Canada geht (live ab 19 Uhr auf SPORT1) kann die Nationalmannschaft einen Tag pausieren, um neue Kräfte zu sammeln. Am Dienstag bittet Sturm zu einer rund 90minütigen Einheit aufs Eis.   

Deutschland: Pielmeier (Brückmann) – Holzer, Ehrhoff; Kink, Goc, Seidenberg – Reul, Müller; Macek, Draisaitl, Noebels – Boyle, Akdag; Reimer, Kahun, Rieder – Braun; Schütz, Hager, Gogulla; Fauser  

Tore: 1:0 Peter Cehlarek (8:52), 1:1 Patrick Hager (24:23), 2:1 Philip Gogulla (28:57), 3:1 Patrick Reimer (34:48/PP1), 4:1 Brooks Macek (43:45), 5:1 Dominik Kahun (54:36)   Strafminuten: Slowakei 10 - Deutschland 12. 

 

NHL-Startorwart Thomas Greiss im Anflug  
Sofort Bereitschaft erklärt“ / Keeper der New York Islanders wird am Mittwoch zum Team stoßen  
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft kann bei der 2016 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in St. Petersburg/Russland auf weitere Verstärkung aus der nordamerikanischen Profiliga NHL zählen: Torwart Thomas Greiss von den New York Islanders gab Bundestrainer Marco Sturm am Dienstagabend die Zusage für seine WM-Teilnahme.    
„Thomas hat sofort seine Bereitschaft signalisiert, unserem Team zu helfen. Letzte Details mit seinem Arbeitgeber wurden bereits geklärt, so dass er am Mittwoch im Laufe des Tages in St. Petersburg eintreffen wird“, sagte Sturm. Greiss war in der Nacht zu Montag mit den Islanders im Viertelfinale der NHL an Tampa Bay Lightning gescheitert.  
Greiss, der in der DEL für die Kölner Haie und die Hannover Scorpions gespielt und zuletzt bei den Olympischen Spielen in Vancouver 2010 das Adler-Trikot getragen hatte, schaffte in der laufenden Saison seinen Durchbruch in der NHL. Anfang März avancierte der 30-Jährige sogar zum besten NHL-Torwart und wehrte mit einer Fangquote von über 93 Prozent die meisten Schüsse ab. Erstmals seit 23 Jahren konnten sich die Islanders auch dank Greiss‘ Leistungen wieder für das Viertelfinale qualifizieren.

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Sonntag, 08. Mai 2016: Finnland - Deutschland 5:1 (2:0, 2:1, 1:0) 

Bundestrainer Marco Sturm hatte am Morgen nicht nur Dominik Kahun und Gerrit Fauser lizenziert, sondern das Duo auch gleich gemeinsam in einer Reihe mit Marcel Goc aufgeboten. Sowohl Fauser als auch Kahun feierten damit ihr WM-Debüt. Jerome Flaake und Marcel Noebels blieb diesmal die Zuschauerrolle. In der Verteidigung rückte Torsten Ankert ins Team. Timo Pielmeier startete wie schon am Vortag gegen Frankreich zwischen den Pfosten.  
Der Großteil des Publikums in der stimmungsvollen Yubileiny Arena war in den Farben blau und weiß gehüllt. Getragen von den eigenen Fans fanden die Finnen besser ins Spiel. Zwei Überzahlsituationen nutzte das Team Suomi zur 2:0-Führung nach 20 Minuten. Patrik Laine und Leo Komarov ließen Pielmeier jeweils keine Chance. Kurz vor der ersten Pause verzogen Christian Ehrhoff und Philip Gogulla auf Seiten der Deutschen nur knapp.  
Im zweiten Abschnitt wurde die deutsche Auswahl zwar mutiger und hatte durch Marcel Gocs abgefälschten Schuss eine gute Möglichkeit auf den Anschlusstreffer, stattdessen aber markierte Sebastian Aho per Schlagschuss nach einem Konter das 3:0 für die Finnen.
Ein schnell vorgetragener Angriff des zweimaligen Weltmeisters bedeutete später das 0:4 (Torschütze: Jarno Koskiranta) aus Sicht der Nationalmannschaft.   Kurz vor der zweiten Sirene gelang Brooks Macek im zweiten WM-Spiel sein erstes Tor: Über Kahun kam das Spielgerät zu Leon Draisaitl, der Macek perfekt bediente. Der Neu-Münchener traf per Direktabnahme im Powerplay.  
Im letzten Abschnitt probierte das Team von Marco Sturm noch einmal alles - insbesondere bei weiteren Überzahlsituationen - um am Ergebnis etwas zu ändern, fand aber die kompakt stehenden Finnen wenige Mittel.
Das 1:5-Endergebnis aus Deutscher Sicht besiegelte Laine mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend drei Sekunden vor Ende der Partie. Im Anschluss an das morgige Training hat Sturm seiner Mannschaft bis zum Abend freigegeben. 

 Deutschland: Pielmeier (Brückmann) – Ehrhoff, Holzer; Rieder, Draisaitl, Reimer; Ankert, Müller; Macek, Schütz, Gogulla; Boyle, Akdag; Kahun, Goc, Fauser; Braun, Reul; Seidenberg, Hager, Kink.  

 

Tore: 1:0 (06:22) Patrik Laine (Juuso Hietanen, Jussi Jokinen/PP1 - Strafe Daryl Boyle), 2:0 (09:08) Leo Komarov (Jussi Jokinen, Patrik Laine /PP1 - Strafe Leon Draisaitl), 3:0 (29:53) Sebastian Aho (Mikael Granlund), 4:0 (37:50) Jarno Koskiranta (Myka Pyorala,Leo Komarov), 4:1 (38:42) Macek Brooks (Leon Draisaitl,Domikik Kahun/PP1), 5:1 Patrik Laine (Mikko Koivu, Mikael Granlund/PP1 - Teamstrafe)

Strafminuten: Finnland 12 - Deutschland 28

 

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Samstag, 07. Mai 2016:
Deutschland - Frankreich 2:3 (0:1, 2:1, 0:0; 0:0; 0:1) n.P.

Niederlage bei WM-Auftakt: Rieder und Schütz trafen
St. Petersburg, 07. Mai 2016 - Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr WM-Aufstaktspiel in St. Petersburg/Russland verloren. Gegen Frankreich unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Marco Sturm in ihrer Auftaktpartie am Samstag mit 2:3 (0:1, 2:1, 0:0; 0:0; 0:1) nach Penaltyschießen.

Schon zu Beginn übernahm die deutsche Auswahl das Kommando, musste aber nach rund dreieinhalb Minuten den ersten Nackenschlag hinnehmen. Die Franzosen nutzten ihre erste Torchance gleich zur Führung. Damien Raux hatte Keeper Timo Pielmeier nach einem Drei-auf-Ein-Konter keine Chance gelassen. Deutschland mühte sich, weiter am System festzuhalten, kam aber selten zu guten Gelegenheiten.  
Die vierte Strafe gegen Frankreich sollte dann zum Erfolg führen. Nur 26 Sekunden nach Wiederbeginn nutzte NHL-Star Tobias Rieder  das Powerplay zum 1:1-Ausgleich. Felix Schütz und Philip Gogulla hatten die Vorlagen gegeben. In der Folge blieb die Partie zäh. Das sollte sich nach Schütz‘ Führungstor zum 2:1 jedoch ändern: Tobias Rieder vergab die bis dahin beste Gelegenheit nur knapp. Frankreich hatte mehr Glück und kam durch einen abgefälschten Schuss zum 2:2-Ausgleich.  
Mit diesem Ergebnis ging es auch in den Schlussdurchgang. Dort hatte Patrick Reimer die Großchance auf das 3:2, doch das Spielgerät strich knapp über die Latte. Beide Mannschaften erarbeiteten sich gute Chancen, fanden aber in der regulären Spielzeit keinen Weg vorbei an zwei gut aufgelegten Torhütern. Nach einer ebenfalls torlosen Verlängerung musste das Spiel im Penaltyschießen entschieden werden.
Dort konnte Damien Fleury mit seinem Treffer den 2:3-Endstand zu Gunsten von Frankreich markieren.  

Zeit zum Verschnaufen bleibt der deutschen Auswahl nicht. Bereits morgen geht es erneut um 15.15 Uhr (ab 15 Uhr, live bei SPORT1) weiter. Gegner ist diesmal Finnland. Das „Team Suomi“ ließ im ersten Vergleich mit Weißrussland nichts anbrennen und gewann letztlich locker mit 6:2.  

Deutschland: Pielmeier (Brückmann) – Ehrhoff, Holzer; Rieder, Draisaitl, Reimer; Reul, Müller; Macek, Schütz, Gogulla; Boyle, Akdag; Flaake, Goc, Noebels; Braun; Seidenberg, Hager, Kink.  
Tore: 0:1 Damien Raux (3:38), 1:1 Tobias Rieder (20:26/PP1), 2:1 Felix Schütz (36:50), 2:2 Valentin Claireaux, 2:3 Damien Fleury (65:00/PS)  
Strafminuten: Frankreich 14 – Deutschland 8  

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Modus

Es wird mit einer Vorrunde und Finalrunde gespielt.

Die 16 Teams spielen nach ihrer Weltranglistenplatzierung zunächst in zwei Gruppen zu je acht Teams eine Vorrunde (Preliminary Round).

Dabei werden für einen Sieg nach regulärer Spielzeit von 60 Minuten drei, für einen Sieg in der maximal fünfminütigen Verlängerung oder im Penaltyschießen zwei und für eine Niederlage in der Verlängerung oder im Penaltyschießen ein Punkt vergeben. Bei einer Niederlage nach regulärer Spielzeit gibt es keinen Punkt. Bei Punktgleichheit zwischen zwei Teams entscheidet der direkte Vergleich. Sind mehr als zwei Mannschaften punktgleich, entscheiden folgende Kriterien. Sind nach einem dieser Kriterien nur noch zwei Mannschaften punktgleich, entscheidet wieder der direkte Vergleich:

- Anzahl Punkte aus den Spielen der punktgleichen Mannschaften gegeneinander,
- bessere Tordifferenz aus den Spielen gegeneinander,
- Anzahl Tore aus den Spielen gegeneinander
- Punkte, Tordifferenz und Tore gegen die nächstbessere, nicht punktgleiche Mannschaft (wenn möglich),
- Ergebnisse gegen die über nächstbessere, nicht punktgleiche Mannschaft (wenn möglich),
- Platzierung in der IIHF-Weltrangliste.

Die vier besten Mannschaften jeder Vorrundengruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale und spielen im K.o.-System mit Halbfinale und Finale die Medaillengewinner aus (Play-off Round).

Die Nationen auf dem letzten Rang der jeweiligen Gruppe steigen in die Division I ab.

 

 Kader Deutschland    Statistik

Pos

Nr

Name

Vorname

Geboren

St

H

W

Team

LS

T

31

BRÜCKMANN

Felix

16.12.1990

L

2

83

Grizzlys Wolfsburg

17

T

35

NIEDERBERGER

Mathias

26.11.1992

L

2

77

Düsseldorfer EG

10

T

51

PIELMEIER

Timo

07.07.1989

L

2

82

ERC Ingolstadt

18

V

2

REUL

Denis

29.06.1989

R

2

110

Adler Mannheim

55

V

5

HOLZER

Korbinian

16.02.1988

R

2

94

Anaheim Ducks

32

V

7

BOYLE

Daryl

24.02.1987

R

2

89

EHC Red Bull München

19

V

10

EHRHOFF

Christian

06.07.1982

L

2

92

Chicago Black Hawks

83

V

81

ANKERT

Torsten

22.06.1988

R

2

100

Kölner Haie

35

V

82

AKDAG

Sinan

05.11.1989

L

2

89

Adler Mannheim

52

V

90

BRAUN

Constantin

11.03.1988

L

2

97

Eisbären Berlin

56

V

91

MÜLLER

Moritz

19.11.1986

L

2

92

Kölner Haie

91

S

8

RIEDER

Tobias

10.01.1993

L

2

82

Arizona Coyotes

24

S

9

FLAAKE

Jerome

02.03.1990

L

2

92

Hamburg Freezers

38

S

12

MACEK

Brooks

15.05.1992

R

2

82

Iserlohn Roosters

10

S

17

KINK

Marcus

13.01.1985

L

2

96

Adler Mannheim

98

S

29

DRAISAITL

Leon

27.10.1995

L

2

96

Edmonton Oilers

18

S

36

SEIDENBERG

Yannic

11.01.1984

L

2

82

Red Bull München

120

S

37

REIMER

Patrick

10.12.1982

R

2

86

Thomas Sabo Ice Tigers

74

S

43

FAUSER

Gerrit

13.07.1989

L

2

89

Grizzlys Wolfsburg

9

S

50

HAGER

Patrick

08.09.1988

L

2

83

Kölner Haie

94

S

55

SCHÜTZ

Felix

03.11.1987

L

2

84

Rögle BK

103

S

57

GOC

Marcel

24.08.1983

L

2

92

Adler Mannheim

90

S

74

KAHUN

Dominik

02.07.1995

L

2

78

EHC Red Bull München

11

S

87

GOGULLA

Philip

31.07.1987

L

2

87

Kölner Haie

135

S

92

NOEBELS

Marcel

14.03.1992

L

2

87

Eisbären Berlin

31

Spieler-Statistik

 

Weltmeister und Rangliste 2016


Rang

Nation

1 Gold

Canada

2 Silber

Finnland

3 Bronze

Russland

4

USA

5

Tschechien

6

Schweden

7

Deutschland

8

Dänemark

9

Norwegen

10

Schweiz

11

Slowakei

12

Weißrussland

13

Lettland

14

Frankreich

15 Abst.

Ungarn

16 Abst.

Kazachstan


 2016

Nation

 Gold

 Silber

 Bronze

 Gesamt

1

Russland

27

10

7+1

45

2

Kanada

25+1

13

9

48

3

Tschechien

12

13

21

46

4

Schweden

9

18

17

44

5

USA

2

9

7

18

6

Finnland

2

7+7

4

12

7

Großbritannien

1

2

2

5

8

Slowakei

1

2

1

4

9

Deutschland

0

2

2

4

10

Schweiz

0

2

8

10

11

Osterreich

0

0

2

2