Triumph ohne Happy End
Trotz eines 3:2 (1:1,
0:1, 1:0, 1:0)-Sieges nach Verl�ngerung im letzten
Vorrunden-Spiel der Eishockey-Weltmeisterschaft gegen Frankreich
verpasste das Team des DEB den ersehnten Sprung ins
Viertelfinale. Vize-Weltmeister Slowakei schnappte der
Nationalmannschaft das Ticket f�r die Runde der letzten Acht als
Gruppen-Vierter in letzter Sekunde vor der Nase weg.
Unmittelbar vor der Partie hatten die Slowaken die
entt�uschenden US-Boys mit 4:1 bezwungen � und damit zugleich
das �Aus� des DEB-Teams besiegelt. Frech aufspielenden Franzosen
hattn die Mannschaft von Bundestrainer Pat Cortina �ber weite
Strecken des ersten Drittels nur wenig entgegen zu setzen. Mit
pr�zisen, schnellen Kombinationen tauchte Frankreich immer
wieder gef�hrlich vorm Geh�use von �Eisb�r� Rob Zepp und
schockte die Nationalmannschaft bereits nach einer guten Minute
mit der F�hrung.
Auch in der Folgezeit stand Zepp deutlich
h�ufiger im Mittelpunkt, als ihm und seinem Team lieb sein
konnte. Das deutsche Team kam zumindest in dieser Phase nur
schlecht ins Spiel. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs legten
die Cortina-Sch�tzlinge ihre Scheu ab und tauchten immer �fter
vor dem Tor der Franzosen auf.
Die deutschen Bem�hungen
wurden gut drei Minuten vor der ersten Sirene belohnt, als
NHL-Star Christian Ehrhoff in �berzahl aus zirka acht Metern
abzog und den Puck im Tor unterbrachte: 1:1! Den
"Ausgleichs-Schwung" nahmen die Cortina-M�nner mit in den
zweiten Abschnitt, verpassten es jedoch trotz optischer
�berlegenheit in Front zu gehen. Das sollte sich r�chen: Die
Franzosen setzten einen ihrer nun seltenen Konter, mit dem
Roussel Schlussmann Rob Zepp zum 2:1 �berwinden konnte. Yannic
Seidenberg h�tte den Fauxpas kurz darauf korrigieren k�nnen,
verzog bei seinem Solo zwei Minuten vor der zweiten Sirene
jedoch knapp.
Der Start in den Schlussabschnitt gelang
hingegen perfekt: 1:24 Minuten waren gespielt, als Frank H�rdler
die Scheibe auf das Tor brachte und Michael Wolf den Nachschuss
�ber die Linie dr�ckte. Weitere Treffer blieben in der regul�ren
Spielzeit jedoch aus, so dass die Verl�ngerung eine Entscheidung
bringen musste. Hier machte NHL-Star und DEB-Kapit�n Christian
Ehrhoff wieder einmal seinem Ruf alle Ehre und �berwand
Frankreichs Schlussmann zum siegbringenden, aber letztlich
wertlosen 3:2-Endstand.
Im Anschluss an die Partie wurden
Robert Zepp, Christian Ehrhoff und Marcus Kink als beste Spieler
der deutschen Nationalmannschaft ausgezeichnet.
Bundestrainer Pat Cortina: �Es war erneut ein hart umk�mpftes
Spiel. Beide Teams h�tten heute gewinnen k�nnen. Ich war etwas
�berrascht, wie viel Energie die Spieler h�ben wie dr�ben noch
in dieser Partie hatten. Insbesondere nach der Partie am Mittag,
als f�r die Franzosen und f�r uns nichts mehr zu holen war. Die
Akteure beider Mannschaften haben dennoch alles gegeben und sehr
hart gearbeitet. Daher bin ich gl�cklich, dass wir am Ende
gewonnen haben. Ein wenig schade ist, dass das Turnier f�r die
franz�sische Mannschaft und uns so endet. Umso mehr hoffe ich,
dass wir uns am kommenden Freitag beide freuen k�nnen, wenn es
um die WM-Bewerbung 2017 in Frankreich und Deutschland geht.�
Marcel Goc: �Mit dem Erfolg heute gegen Frankreich haben wir
das Turnier gut zu Ende gebracht. Nat�rlich ging der Blick
vorher auf das Spiel zwischen den USA und der Slowakei. Die
Slowaken waren eben besser. Insgesamt kann man mit der WM
zufrieden sein. Etwas schade ist r�ckblickend, dass wir das
erste Match gegen die Finnen verloren haben. Da h�tten wir einen
Sieg verdient gehabt. Au�er in der Begegnung gegen die USA haben
wir uns aber in keinem Spiel versteckt. Besonders taktisch
konnten wir in diesem Jahr eine weitaus bessere Leistung als in
2012 abliefern.�
Christian Ehrhoff: �Es ist schade, dass die
USA ihr Spiel heute nicht gewonnen hat, aber so ist eben
Eishockey. Nat�rlich denkt man dar�ber nach, dass man den einen
oder anderen Punkt mehr h�tte holen k�nnen. Besonders beim Spiel
gegen die Slowaken. Wir haben uns trotzdem gut verkauft hier.
Unser Ziel vor der WM lautete, uns hier mit Stolz und Ehre in
jedem Spiel zu pr�sentieren. Und genau das ist uns auch
gelungen.�
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Hoffen auf Niederlagen der Slowaken
USA -
Deutschland 3:0
(2:0, 0:0, 1:0)
Tore:
1:0 (02:39) PP1 Bobby Butler(Justin Faulk, Craig Smith)
2:0 (04:53) Paul Stastny (Erik Johnson)
3:0 (51:27) Stephen Gionta (Nate Thompson,
Matt Hunwick)
Strafminuten: USA 12 - Deutschland 8
Noch ist auch nach dieser Niederlage
nicht alles verloren, das DEB-Team ist aber auf Sch�tzenhilfe
angewiesen. Sollten
die Slowaken gegen Russland und auch gegen
die US-Boys verlieren, dann h�tte Deutschland im Spiel gegen
Frankreich alles selbst in der Hand, doch noch unter die besten
vier Teams zu kommen. Aber nur dann...
Der Traum von Viertelfinale ist noch
nicht vorbei: Zwar unterlag die DEB-Auswahl dem favorisierten
Team der USA mit 0:3, dennoch ist der Einzug in die Runde der
letzten acht noch m�glich.
Mit dem Lettland-Spiel in den
Beinen, knapp 16 Stunden zuvor, hatte das deutsche Team zun�chst
Probleme, in die Partie zu finden. Zudem entwickelten die
Nordamerikaner von Beginn an viel Druck und zogen fr�h eine
Strafe, so dass Bobby Butler die Scheibe zum fr�hen 1:0 im
Geh�use von Dennis Endras unterbringen konnten. Auch fortan
setzten die US-Boys voll auf Offensive und legten durch Paul
Stastny, w�hrend des NHL-Lockouts f�r den EHC Red Bull M�nchen
auf dem DEL-Eis, nur 144 Sekunden sp�ter nach: 2:0! Das deutsche
Team, verletzungsbedingt ohne Andr� Rankel, Jens Baxmann und
Frank Mauer, fing sich jedoch in der Folge und stand in der
Defensive wieder sicherer. Auch im Vorw�rtsgang setzten die
Sch�tzlinge von Bundestrainer Pat Cortina nun vermehrt Akzente,
ohne jedoch das n�tige Gl�ck im Abschluss.
Nach dem
Seitenwechsel �berstand die DEB-Auswahl eine Unterzahlsituation
unbeschadet und fand sofort wieder zu ihrem Spiel. Immer wieder
tauchten die Cortina-Sch�tzlinge gef�hrlich vor dem Tor der
Nordamerikaner auf, aber Philip Gogulla und Michael Wolf
scheiterten im Powerplay in aussichtsreichster Position. Dennoch
h�tten die US-Boys in dieser Phase weiter weg ziehen k�nnen,
doch scheiterte Aaron Palushaj bei einem Penaltyschuss am
Mannheimer Dennis Endras. Nach dem zweiten Seitenwechsel stand
Endras erneut im Mittelpunkt. Im Penaltykilling entsch�rfte der
Adler-Goalie wiederum eine hochkar�tige Chance der Amerikaner
und hielt sein Team - zun�chst - weiter im Spiel. Deutschland
versuchte den R�ckstand zu verk�rzen, machte Druck und kam zu
Einschussm�glichkeiten.
Nach einem Schuss von Patrick Hager
t�nzelte die Scheibe im Torraum der US-Boys � Philip Gogulla
verpasste den Nachschuss knapp. Kurz darauf waren jedoch die
deutschen Tr�ume auf eine �berraschung beendet. F�r einen Moment
stimmte die Zuordnung in der Defensive nicht und Stephen Gionta
nutzte die Gelegenheit 8:31 Minuten vor dem Ende zur
Entscheidung. Den USA ist die Teilnahme am Viertelfinale nach
dem Sieg nicht mehr zu nehmen.
Stimmen zum Spiel
Bundestrainer Pat Cortina: �Uns war bewusst, dass die Amerikaner
nach unserem sp�ten Spiel am Tag zuvor gegen Lettland sehr
angriffslustig aus der Kabine kommen werden. So war es auch.
Leider haben wir ihnen dabei zun�chst nur zugeschaut und waren
in der Anfangsphase nicht schnell genug auf den Beinen. Danach,
besonders ab dem zweiten Drittel, haben wir dann um einiges
besser gespielt. In den Powerplay-Situationen h�tten wir den
einen oder anderen Treffer machen k�nnen. Dadurch kann so ein
Spiel auch eine Wendung nehmen. Was mir an meiner Mannschaft
gefallen hat war die Tatsache, dass wir nach dem 0:2-R�ckstand
eine Reaktion gezeigt und uns gesteigert haben. Leider hat uns
dann am Ende die Kraft gefehlt.�
Christian Ehrhoff: �Wir
haben den Start verschlafen, uns hat vermutlich etwas die Kraft
gefehlt. Man hat schon gemerkt, dass zwei Partien innerhalb von
nicht einmal 24 Stunden Energie gekostet haben. Die Amerikaner
haben demnach verdient gewonnen. Ich finde dennoch, dass wir
besonders im zweiten Drittel ganz gute Gelegenheiten hatten und
�ber 60 Minuten wieder alles gegeben haben. Der morgige Tag
Pause wird uns gut tun, damit wir gegen Frankreich wieder volle
Kraft voraus gehen k�nnen. Wir wollen unbedingt gewinnen und die
Viertelfinal-Chance wahren.�
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Bangen um Mauer, Rankel und Baxmann
Bundestrainer Pat Cortina muss nach dem
Spiel gegen Lettland gleich um drei Spieler bangen. W�hrend
Frank Mauer (Bone Bruise) und Andr� Rankel (Quetschung des
Au�enminiskus) nach Diagnose von Teamarzt Dr. Andreas Gr�ger
(Orthop�die, Klinikum Rechts der Isar) in der Begegnung gegen
die USA heute nicht spielen k�nnen, ist der Einsatz von Jens
Baxmann (Pferdekuss) noch fraglich. Dagegen gibt es auch gute
Nachrichten: Philip Gogulla ist trotz Platzwunde sowie Kiefer-
und Zahnverletzung wieder mit von der Partie.
Deutschland st��t Tor zum
Viertelfinale
auf
Zepp feiert zweiten Shutout in Folge
Deutschland
- Lettland 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
Tore: 1:0 (28:05) Christoph Ullmann
(Philip Gogulla, Michael Wolf)
2:0 (43:05) Patrick Hager
(Christian Ehrhoff, Nikolai Goc)
Zuschauer: 9.199 - Strafminuten:
Deutschland 10 Lettland: 6+5+Spieldauer
(Cipulis)
Mit dem 2:0-Erfolg gegen Lettland
hat das DEB-Team das Tor zum Viertelfinale bei der
Weltmeisterschaft in Schweden und Finnland aufgesto�en. Mit dem
Erfolg gegen Lettland feierten die Mannschaft von Bundestrainer
Pat Cortina in Helsinki nicht nur ihren zweiten "Dreier",
sondern schrumpften zugleich das Abstiegsgespenst auf
Minimalma�.
Zeit zum Feiern bleibt der Nationalmannschaft
indes nicht, denn bereits am Sonntag trifft die DEB-Auswahl (ab
15.00 Uhr) auf die USA und damit auf einen direkten Kontrahenten
im Kampf um die begehrten Viertelfinal-Tickets.
Gegen
die Letten startete das deutsche Team vor �ber 9.000 Zuschauern
in der gleichen Formation wie beim 2:0 gegen �sterreich: Im Tor
erhielt Rob Zepp den Vorzug vor Dennis Endras, St�rmer Marcel
Noebels, Verteidiger Benedikt Kohl und Torwart Danny Aus den
Birken sa�en als �berz�hlige Akteure auf der Trib�ne. �Wenn wir
alle an einem Strang ziehen, k�nnen wir einen Sieg einfahren�,
erkl�rte Bundestrainer Pat vor dem ersten Anspiel - und seine
Sch�tzlinge setzten die Ma�gabe vom Start weg um.
Mit
offenem Visier legte die Nationalmannschaft gleich im
Auftaktdrittel ein hohes Tempo vor. Es ergaben sich gute
Chancen, aber zweimal Christoph Ullmann und Andr� Rankel
scheiterten in aussichtsreicher Position. Hei� her ging es rund
90 Sekunden vor Ende des ersten Drittels: Zun�chst verzog Marcel
Goc aus dem Gew�hl heraus, im Gegenzug lief Indrasis allein auf
Zepp zu, der allerdings souver�n abwehrte. Im zweiten Abschnitt
durften sich die Fans an einer Temposteigerung beider Teams
erfreuen.
Lettland, das weiterhin mit aggressivem
Forechecking versuchte, den Aufbau der Cortina-Truppe zu
unterbinden, hatte durch Martins Cipulis die gr��te Chance zu
Beginn des Mitteldurchgangs, doch der St�rmer schoss freistehend
an Zepp vorbei. Auf der anderen Seite tauchte Marcus Kink
zweimal gef�hrlich vor Gudlevskis auf. Besser machte es
Christoph Ullmann: Michael Wolf gewann das Bully vor dem
lettischen Kasten, Philip Gogulla schnappte sich die Scheibe und
spielte hinter dem Tor stehend den Puck auf den heraneilenden
Ullmann, der den Puck per Direktabnahme zur deutschen F�hrung in
den rechten oberen Winkel h�mmerte.
Frank Mauer sowie Thomas
Greilinger h�tten das Ergebnis in der Folge ausbauen k�nnen.
Doch auch die Balten blieben stets gef�hrlich, fanden in Zepp
aber immer wieder ihren Meister. Besonders stark zu diesem
Zeitpunkt: Das Penaltykilling der deutschen Mannschaft. Zwar
konnte das DEB-Team aus einem �berzahlspiel zum Start des
Schlussabschnitts noch keinen Profit schlagen, aber kurz darauf
kam Patrick Hager �ber die blaue Linie, zog ab und die Scheibe
schlug unter der Latte zum 2:0 ein: die Vorentscheidung! Nachdem
sich die Balten vom neuerlichen R�ckschlag erholt hatten,
startete Lettland einen Sturmlauf in Richtung Robert Zepp. Der
Eisb�ren-Goalie lie� sich aber nicht �berrumpeln und feierte
sein zweites WM-Shutout in Folge.
In der Schlussphase
agierte Deutschland nach der Devise �Angriff ist die beste
Verteidigung� und gab Lettland nicht mehr die Gelegenheit, mit
sechs Feldspielern alles auf eine Karte zu setzen. Philip
Gogulla zog sich w�hrend des Spiels eine
gro�e Platzwunde im
Gesicht zu, die gen�ht werden musste. Auch zwei Z�hne waren
betroffen. Sein Einsatz im Spiel gegen die USA ist aber
voraussichtlich nicht gef�hrdet.
Stimmen zum Spiel
Bundestrainer Pat Cortina: �Wir sind nat�rlich gl�cklich �ber
den Sieg. Das war ein harter Fight von beiden Mannschaften. Die
Letten waren sehr stark. Vor allem im ersten Drittel haben sie
uns vor das eine oder andere Problem gestellt. Wir haben dann
die Tore zur richtigen Zeit gemacht. Die Partie h�tte sicher
auch in die andere Richtung laufen k�nnen, aber, gest�tzt durch
eine wiederum gute Torh�terleistung, haben wir einen Weg
gefunden, die Begegnung f�r uns zu entscheiden.�
Christian Ehrhoff: �Den Sieg heute haben wir uns hart erarbeiten
m�ssen. Wir haben durch den Kampf ins Spiel gefunden. Taktisch
war das erneut eine gute Leistung. Wir m�ssen jetzt schauen,
dass wir schnell wieder Kraft sammeln. Schlie�lich geht es ja
schon Sonntagmittag gegen die USA weiter. Nat�rlich wollen wir
jetzt in Viertelfinale. Aber da sollten wir wirklich von Spiel
zu Spiel denken.�
Christoph Ullmann: �Der Schl�ssel zum
Erfolg war heute, dass wir taktisch wiederum diszipliniert
gespielt haben. Wir wussten, f�r beide Teams ist es ein
entscheidendes Spiel. Die Anspannung war da. Das erste Tor hat
uns den n�tigen Schwung gegeben. Gut, dass Patrick Hager dann
noch einen nachgelegt hat. Kompliment auch an Rob Zepp f�r sein
zweites zu Null in Folge. Jetzt haben wir eine tolle
Ausgangssituation, wir freuen uns auf ein tolles Spiel gegen das
Team USA.�
Marcus Kink: �Das war eine schnelle Partie, die
Letten sind sehr viel gelaufen. Wir mussten hart arbeiten, um
das Tempo mitzugehen. Das ist uns aber gut gelungen. Hinzu kam,
dass wir die Unterzahlsituationen ohne Gegentor �berstanden
haben. Im weiteren Verlaufe der Partie haben wir keine gro�en
Chancen des Gegners mehr zugelassen. Jetzt wollen wir auch ins
Viertelfinale kommen. Es ist schon so viel �berraschendes
passiert bei dieser WM, warum sollten wir daran nicht teilhaben
und ebenfalls �berraschen.�
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Erster Sieg im vierten Spiel - Kink entscheidet Spiel / Zepp mit
Shutout
�sterreich - Deutschland
0:2 (0:0, 0:1, 0:1)
Tore:
0:1 (37:00) Markus Kink
0:2 (59:51) ENG
(techn. Tor)Marcus Kink
Strafminuten: Deutschland 16 �sterreich 8
Zuschauer:
6.820. Bester Spieler: Marcus Kink
08.Mai 2013 - Erster Dreier im Prestige-Duell. Damit wahrten die
Sch�tzlinge von Trainer Pat Cortina nach drei vorangegangenen
Niederlagen ihre Minimalchance auf das Viertelfinale. Das
n�chste Spiel bestreitet die deutsche Nationalmannschaft am
Samstag um 19:15 Uhr gegen Gruppen-Schlusslicht Lettland.
�Spiele gegen �sterreich sind immer etwas besonders, aber wir
schauen nur auf uns. Wir ziehen unser Spiel durch und holen uns
die �berf�llige Belohnung�, hatte Bundestrainer Pat Cortina die
Marschroute beschrieben. Die Worte des Bundestrainers schienen
aber nicht bei seinen M�nnern angekommen zu sein, denn im
Gegensatz zu den ersten drei WM-Begegnungen fand das DEB-Team
diesmal so gar nicht in die Partie, so dass die K�nste von
Goalie Rob Zepp schon von der ersten Minute an gefragt waren.
Nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Strafen gegen das deutsche
Team musste der 31j�hrige im ersten Durchgang insgesamt 14
Sch�sse entsch�rfen.
Im Vorw�rtsgang kam die deutsche
Auswahl nur zu wenigen zwingenden Einschussm�glichkeiten - und
diese verpassten NHL-Star Christian Ehrhoff, Felix Sch�tz und
Daniel Pietta nacheinander. Auch der Seitenwechsel brachte
zun�chst keine Besserung: Das Team von Bundestrainer Pat Cortina
war bem�ht, schaffte es jedoch nicht, das Spiel konstruktiv zu
gestalten. Derweil st�rten die Alpenl�nder die deutsche
Mannschaft fr�h und kamen so zu weiteren M�glichkeiten. Dabei
hatten sie aber nicht mit Rob Zepp gerechnet, der in dieser
Phase der Fels in der Brandung war. Zwar sp�t aber immerhin
legte das DEB-Team den Schalter f�nf Minuten vor der zweiten
Sirene um und setzte sich erstmals in der gegnerischen Zone
fest: Startschuss f�r eine offensive Phase, die drei Minuten
darauf von Erfolg gekr�nt wurde.
"Adler" Marcus Kink k�mpfte
sich im Alleingang durch die komplette �sterreichische
Defensive, zog ab und erl�ste die Nationalmannschaft. Kurz
darauf h�tte Patrick Hager den Doppelschlag fast perfekt
gemacht, aber sein Schuss klatschte nur an die Latte. Die
F�hrung gab der deutschen Mannschaft im Schlussabschnitt
Sicherheit: Das Cortina-Team war besser im Spiel, verpasste es
jedoch, den Vorsprung auszubauen und die Vorentscheidung
herbeizuf�hren. Damit geriet die Schlussphase zu einem wahren
Krimi, in dem �sterreich alles nach vorn warf.
Im Powerplay
und mit einem sechsten Feldspieler auf dem Eis nahmen die
Alpenl�nder in den letzten Minuten den Arbeitsplatz von Zepp
unter Dauer-Beschuss. Der f�nfmalige DEL-Meister hielt seinen
Arbeitsplatz jedoch sauber und durfte sich am Ende �ber einen
Shutout freuen. Auf der anderen gab es die Entscheidung: Vor dem
verwaisten Tor der �sterreicher wurde Marcus Kink im Abschluss
von den Kufen geholt und bekam ein �technisches Tor�
zugesprochen.
Bundestrainer Pat Cortina:
�Es war ein
extrem wichtiger Sieg f�r uns. Rob Zepp im Tor hat eine
�berragende Leistung gezeigt. Wenn man ehrlich ist muss man
zugeben, dass �sterreich die meiste Zeit der Partie die bessere
Mannschaft war, besser Schlittschuh gelaufen ist und das Gros an
Zweik�mpfen gewonnen hat, aber Zepp hat uns gl�cklicherweise im
Spiel gehalten. Zufrieden bin ich auch mit der Leistung meines
Teams in Unterzahl. Unser Erfolg heute ist der verdiente Lohn
f�r die gute Leistungen in den ersten drei Begegnungen.�
Marcus Kink: �Das war ein ganz wichtiger Sieg f�r uns, nach
dem es in den Spielen zuvor trotz guter Leistung nicht gereicht
hat. Wir waren defensiv stark, Rob Zepp hat klasse gehalten.
Nat�rlich sind wir auch schwer ins Spiel gekommen, die
�sterreicher haben vor allen Dingen die neutrale Zone sehr eng
gemacht. Zudem haben uns die Strafzeiten so ein wenig das
Momentum weggenommen. Insgesamt war es eine reine Teamleistung.
Wir wissen, dass wir besser sein k�nnen. Trotzdem hat sich heute
die Leidenschaft durchgesetzt.�
Rob Zepp: ��sterreich
war vor allen Dingen in den ersten beiden Dritteln sehr stark,
und das, obwohl es am Tag zuvor noch ein schweres Spiel gegen
Lettland absolvieren musste, daher hatten wir in den ersten
Dritteln ein paar Probleme und sind nur schwer ins Spiel
gekommen. Im letzten Drittel haben wir dann noch einen drauf
legen k�nnen. Marcus Kink hat zwei wichtige Tore erzielt. Unsere
Unterzahl war zwar sehr gut, aber wir m�ssen schauen, dass wir
zuk�nftig weniger Strafen bekommen.�
Christian Ehrhoff:
�Vielleicht waren wir trotz des freien Tags heute mental etwas
m�de. Trotzdem sind wir gut drangleblieben und haben uns voll
reingeh�ngt. Rob Zepp hat uns im Spiel gehalten. Heute hatten
wir dann das Gl�ck, das uns in den letzten drei Partien gefehlt
hat. Marcus Kink hat zwei tolle Tore erzielt. Das erste war mit
eins der besten, das ich bisher in diesem Turnier gesehen habe.�
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Wieder nah dran...
Deutschland - Slowakei 2:3 (1:0, 0:1,
1:2)
Tore:
1:0 (04:01) Michael Wolf (Nikolai Goc, Philip Gogulla)
1:1 (33:30) Mario
Bliznak (Michal Sersen)
2:1 (43:01) Markus Kink (John Tripp, Benedict Kohl)
2:2 (45:41) Tomas Zaborsky
(Vladimir Mihalik, Roman Kukumberg)
2:3 (52:46)
Tomas
Zaborsky (Vladimir Mihalik, Roman
Kukumberg)
Auch im dritten Anlauf
ohne Sieg: Nach couragierten Auftritten gegen Finnland und Russland brachte
das Team von Bundestrainer Pat Cortina auch gegen Vize-Weltmeister Slowakei
eine sehenswerte Leistung auf das Eis, aber den Sieg nicht unter Dach und
Fach. Nach Minuten stand durch das 2:3 eine erneute Niederlage zu Buche. Die
n�chste Chance auf den ersten Sieg bei der 2013 IIHF Eishockey
Weltmeisterschaft in Schweden und Finnland hat die deutsche
Nationalmannschaft bereits am Mittwoch um 15:15 Uhr. Dann geht es gegen den
Nachbarn aus �sterreich. SPORT1 ist ab 15:00 Uhr live dabei.
Von Beginn an dr�ckte das DEB-Team der Partie seinen Stempel auf.
Kontrollierte Offensive, lautete die Devise der Nationalmannschaft, die mit
schnellen, �berfallartigen Aktionen immer wieder zu guten M�glichkeiten kam.
Eine dieser nutzte Michael Wolf nach gut vier Minuten zur deutschen F�hrung:
Einen Schuss von Nikolai Goc f�lschte er mit dem R�cken zum Tor ins
slowakische Geh�use ab. Den folgenden Protest der Slowaken, die einen
vermeintlich zu hohen Stock von Wolf reklamiert hatten, schmetterten die
Unparteiischen nach Studium des Videobeweises ab: 1:0!
F�r ein Schmunzeln unter den deutschen Fans in der Hartwall Areena sorgte
derweil der Pausen-Spot der Stadion-Band, die mit dem Schunkel-Schlager �Ein
Prosit der Gem�tlichkeit� vermeintlich deutsches Kulturgut einspielte. Auch
in der Folgezeit setzte das deutsche Team die Vorgaben von Bundestrainer
Cortina konsequent um, gefiel durch kompromissloses Zweikampfverhalten und
Passsicherheit aus der Defensive.
Nach dem Seitenwechsel reagierte der Vize-Weltmeister von 2012. Die Slowaken
spielten aggressiver und Deutschland kam nur noch zu Kontern, die aber
allesamt Beute des slowakischen Schlussmanns wurden. Im Verteidigungsdrittel
des Cortina-Teams war Robert Zepp zunehmend gefordert. Zahlreiche Sch�sse
entsch�rfte der Torwart der Eisb�ren Berlin, aber in der 34. Spielminute war
Zepp gegen Mario Bliznak chancenlos � Ausgleich.
Deutschland spielte dennoch forsch weiter, doch schien sich nun das
anstrengende Spiel gegen Russland vom Vortag bemerkbar zu machen. Die M�nner
von Bundestrainer Pat Cortina warfen noch einmal alles in die Waagschale.
Nach einer �berstandenen Unterzahl zog "Adler" Marcus Kink in das
slowakische Drittel, brachte die Scheibe mit der R�ckhand auf das Tor und
das Spielger�t trudelte zur erneuten F�hrung �ber die Linie.
Der Vize-Weltmeister hatte jedoch eine passende Antwort parat: Mit schnellen
Bewegungen brachte die Slowakei die deutsche Hintermannschaft in Unordnung
und nach einem Pass vor das Tor glich Tomas Zaborsky (46.) aus. Nur wenige
Minuten sp�ter hatte Deutschland Gl�ck, als ein Schuss der Slowaken an den
Pfosten klatschte.
Die Marschroute f�r die letzten Minuten war damit jedoch abgesteckt: Die
Slowaken dr�ckten, w�hrend Deutschland mit schwindenden Kr�ften
dagegenhielt. Immer wieder warfen sich die Verteidiger in die Sch�sse, aber
in der 53. Spielminute half auch das nicht mehr. Tomas Zaborsky machte
seinen Doppelpack perfekt und schoss die Slowakei zum ersten Mal in Front.
In den Schlussminuten versuchte das DEB-Team noch einmal alles, um die
Partie auszugleichen, aber Christoph Ullmann traf nur den Pfosten.
Bundestrainer Pat Cortina: �Einmal mehr kann ich mit der Leistung meiner
Mannschaft zufrieden sein. Im ersten Abschnitt haben wir sehr gut begonnen
und hatten einige aussichtsreiche Chancen. Im zweiten Abschnitt sind die
Slowaken dann besser in die Partie gekommen, so dass wir mit dem 1:1 nach 40
Minuten einverstanden sein mussten. Im Schlussdurchgang sind wir dann in
F�hrung gegangen, haben aber leider ein paar Fehler gemacht, die ein
Spitzenteam wie die Slowakei nat�rlich sofort bestraft. Es ist hart f�r
einen Trainer seine Mannschaft zu sehen, die wirklich alles gegeben und das
Letzte aus sich heraus geholt hat. Doch heute mussten wir dem schweren Spiel
gegen Russland am Tag zuvor Tribut zollen. Der freie Tag morgen ist wichtig
f�r uns, um mit mehr Kraft in die kommenden vier Partien zu gehen.�
John Tripp: �Wir haben insgesamt gesehen wieder gut gespielt. Allerdings war
der zweite Abschnitt nicht unser bester. Leider sind wir nicht belohnt
worden. Wir m�ssen jetzt den Kopf oben lassen. Das heutige Spiel ist vorbei,
es bringt nichts, zur�ck zu schauen. Es geht weiter. Wir m�ssen positiv
bleiben. Vor zwei Wochen h�tte uns niemand zugetraut, dass wir gegen
Finnland, Russland und die Slowakei einen Punkt holen.�
Christian Ehrhoff: �Wir haben jetzt gegen drei Topmannschaften gespielt. Auf
der einen Seite ist ein Punkt gegen Finnland, Russland und die Slowakei
unter dem Strich zwar okay, angesichts unserer Leistung in allen drei
Begegnungen w�re aber deutlich mehr drin gewesen. Dass wir heute am Ende
noch den Pfosten treffen, war ein wenig beispielhaft f�r das Pech. Ich
hoffe, dass das Gl�ck bald wieder auf unseren Seite ist. Wir d�rfen nun aber
nicht nach hinten schauen. Die schweren Spiele kommen jetzt.�
Justin Krueger sagt
Teilnahme zu
05. Mai 2013 �Justin Krueger (Charlotte Checkers/AHL) hat seine Teilnahme an
der Weltmeisterschaft in Schweden und Finnland zugesagt. Der Verteidiger war
am Samstag mit seiner Mannschaft gegen Oklahoma City vorzeitig aus den
Play-offs ausgeschieden. Krueger wird bereits morgen in Helsinki erwartet.
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Deutschland
- Russland 1:4 (0:0, 0:2, 1:2)
Tore:
0:1 (23:20) Ilya Kovalchuk (Yevgeni Medvedev)
0:2
(30:09) Ilya Kovalchuk (Alexander
Radulov)
1:2 (45:03) John Tripp (Michael Wolf, Christian Ehrhoff)
1:3 (58:20) Ilya Kovalchuk (Alexander
Radulov, Yevgeni Biryukov)
1:4 (59:39)
ENG Dennis kokarev (Sergei
Soin, Alexander Svitov)
5. Mai
2013 -
Das DEB-Team agiert bei seinem schweren Einstand mit den
Favoriten weiter auf Augenh�he: Zwei Tage nach dem Punktgewinn
gegen Finnland trotzt die Mannschaft von Bundestrainer Pat
Cortina auch Rekord-Weltmeister Russland alles ab und mussten
sich dem Titelverteidiger erst in einer hei�en Schlussphase mit
1:4 - und um mindestens zwei Tore zu hoch - geschlagen
geben. Der Russen-Triumph hatte dabei einen Namen: Ilya
Kovalchuk. Mit drei Treffern setzte Russlands Super-Star das
DEB-Team fast im Alleingang matt. Bereits am Montagnachmittag
hat das Team von Bundestrainer Pat Cortina die n�chste
Gelegenheit, den ersten WM-Sieg einzufahren. Um 15:15 Uhr geht
es dann gegen die Slowakei. SPORT1 ist ab 15:00 Uhr live dabei.
Die 91. Niederlage gegen Russland hatte auch einen bitteren
Beigeschmack: Sechs Minuten vor Ende hatte Berlins Andr� Rankel
den Ausgleich zum 2:2 markiert, doch entschieden die
Unparteiischen auf Torraum-Abseits. "Russland spielt sehr
schnell und ist im Eins gegen Eins sehr gef�hrlich. Wir m�ssen
wirklich aufpassen und mit mannschaftlicher Geschlossenheit
dagegenhalten", hatte K�lns John Tripp vor der Partie noch
gewarnt.
Dies best�tigte die "Sbornaja" von der ersten Sekunde an:
Bereits unmittelbar nach dem Start-Bully konnte Eisb�r Frank
H�rdler die Scheibe gerade noch von der Linie kratzen. Im
Anschluss fand die deutsche Mannschaft jedoch zur von John Tripp
angek�ndigten Marschroute und hielt die Offensivbem�hungen der
Russen selbstbewusst im Zaum. Lediglich vier Sch�sse bekam
Mannheims Dennis Endras in dieser Phase auf seinen Arbeitsplatz.
Im Vorw�rtsgang gefiel die Nationalmannschaft ihrerseits durch
freche, schn�rkellose Attacken, so dass Jens Baxmann (14.) und
Niki Goc (17.) zu guten Einschussm�glichkeiten kamen - jedoch
knapp verpassten.
Wer dachte, Russland w�rde wie die Feuerwehr in das zweite
Drittel starten, sah sich get�uscht. Das Cortina-Team hatte die
besseren Chancen, scheiterte aber erneut an Semyon Varlamov im
russischen Tor. In der 24. Spielminute demonstrierte der der
Rekordweltmeister dann allerdings eindrucksvoll, was Effizienz
bedeutet: Deutschland brachte die Scheibe nicht aus dem
Verteidigungsdrittel und Ilya Kovalchuk bedankte sich auf seine
Art. Unbeeindruckt hielt die Nationalmannschaft jedoch dagegen
und an ihrer Taktik fest: Die hochdotierten Russen kamen kam
kaum zu M�glichkeiten - derweil Iserlohns Michael Wolf in
�berzahl gleich drei Gelegenheiten zum Ausgleich hatte.
Und so kam es, wie es kommen musste: Der Weltmeister lehnte sich
zur�ck und verlie� ganz auf die Offensiv-Qualit�ten seines
Super-Stars Kovalchuk, der auch eine kleine Unachtsamkeit in der
deutschen Hintermannschaft nutzte und f�r das 2:0 (31.) sorgte.
Deutschland steckte auch diesmal nicht auf und hatte unmittelbar
darauf Pech, als der Schuss von Frank Mauer nur an den Pfosten
klatschte.
Im Schlussdrittel stellte sich f�r die deutsche Mannschaft
endlich auch das n�tige Gl�ck ein: In �berzahl brachte der
erneut �berragende Christian Ehrhoff die Scheibe in Richtung Tor
und John Tripp stocherte den Puck zum lange �berf�lligen
Anschlusstreffer �ber die Linie. Deutschland in der Folge mit
Oberwasser: John Tripp (53.) verpasste aus dem Slot den
Ausgleich und ganz bitter wurde es f�nf Minuten vor dem Ende,
als Berlins Andr� Rankel die Scheibe �ber die Linie brachte,
aber die Schiedsrichter auf Torraumabseits entschieden. In der
Schlussphase setzte Deutschland alles auf eine Karte und Ilya
Kovalchuk (59.) nutzte die Gelegenheit, um den Hattrick und den
russischen Sieg perfekt zu machen. Das 4:1 in das verwaiste
deutsche Geh�use durch Denis Kokarev (60.) hatte nur noch
statistischen Wert.
Stimmen zum Spiel
Pat Cortina (Bundestrainer): �Es war das Spiel, wie wir es
erwartet haben. Russland hat seine Chancen alle genutzt. Es ist
schade, wir haben gut gespielt und h�tten ein besseres Ergebnis
als das 1:4 verdient gehabt. Jetzt m�ssen wir unsere Linie
halten, schon morgen haben wir das n�chste schwierige und
wichtige Spiel gegen die Slowakei.�
5. Mai
2013 - Daniel Pietta ab sofort spielberechtigt
St�rmer Daniel Pietta von den Krefeld Pinguinen wurde von
Bundestrainer Pat Cortina f�r das heutige Spiel der
Nationalmannschaft bei der 2013 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft
in Helsinki gegen Russland (15.15 Uhr deutscher Zeit, live bei
SPORT1) gemeldet. Somit k�nnen dem Kader nur noch ein Spieler
sowie ein Torh�ter hinzugef�gt werden. Weiterhin nicht
registriert sind Verteidiger Peter Lindlbauer und Torh�ter Danny
aus den Birken.
Gelungener WM-Auftakt: Mit starkem
Spiel Finnen Punkt abgetrotzt
WM-Mitausrichter gelang erst 89
Sekunden vor dem regul�ren Ende der 3:3-Ausgleich
Finnland - Deutschland 4:3 (1:0,
1:1, 1:2,1:0) n.V.
Tore:
1:0
(10:21) PP1 Kontiola (Aaltonen, Pesonen)
1:1 (30:21)
Sch�tz (Goc, Rankel)
2:1 (39:27) PP1 Pesonen (Hetanen, Kontiola)
2:2 (42:34) PP1 Ehrhoff (Goc)
2:3 (56:55) Ankert (Goc, Gogulla)
3:3 (58:31) Kontiola (Pesonen)
4:3 (61:58) Savinainen (Salminen, Mantyla)
03. Mai 2013 - Knapp an der Sensation vorbei: Die Auswahl des
Deutschen Eishockey-Bundes unterlag zum Auftakt der
Weltmeisterschaft in Schweden und Finnland zwar dem hoch
favorisierten Gastgeber Finnland erst in der Verl�ngerung mit
3:4 erst nach Verl�ngerung und trotzte den Skandinaviern dabei
einen wichtigen Z�hler ab. Dabei hatte das Team von
Bundestrainer Pat Cortina wenige Minuten vor Ende der regul�ren
Spielzeit noch 3:2 vorn gelegen.
Insgesamt lieferte die deutsche Mannschaft eine �berragende
Leistung ab, die nach dem Auftaktspiel der 2013 IIHF Eishockey
Weltmeisterschaft in Schweden und Finnland Lust auf mehr macht.
�Finnland wird vor heimischer Kulisse einen guten Start hinlegen
wollen, aber wir m�chten dem Gastgeber gern ein Bein stellen.
Ziel muss sein, hinten sicher zu stehen und vorn die Chancen zu
nutzen�, hatte NHL-Routinier Marcel Goc vor der Partie die
Marschrichtung vorgegeben.
Deutschland erwischte auch einen guten Start und hielt gegen
technisch und l�uferisch starke Finnen mit viel Einsatz dagegen.
Das Cortina-Team nahm jedoch zu viele Strafen, so dass Petri
Kontiola (11.) im zweiten Anlauf zur F�hrung f�r die
Skandinavier traf. Auf der anderen Seite kam aber auch die
deutsche Auswahl zu guten Gelegenheiten. Den ersten Versuch von
Marcel Goc kratzten die Hausherren von der Linie und den zweiten
Schuss verzog der St�rmer der Florida Panthers.
Die ersten Minuten des zweiten Durchgangs geh�rten dem
Weltmeister von 1995 und 2011, aber Eisb�ren-Goalie Robert Zepp
hielt die deutschen Farben in dieser Phase im Spiel. Erst gegen
Halbzeit der Partie machte sich Deutschland frei, aber die
Sch�sse aus aussichtsreicher Position von Michael Wolf, John
Tripp und Andr� Rankel waren sichere Beute des finnischen
Schlussmanns - bis zur 31. Minute. Da n�mlich zahlte sich die
aggressive Deckungsarbeit des DEB-Teams aus: Vor dem
Finnen-Geh�use kam "Hai" Felix Sch�tz frei zum Schuss und
brachte die Scheibe abgezockt im Netz unter.
Die frenetischen �Suomi�-Rufe in der mit 13.655 Zuschauern
ausverkauften Hartwall Arena verstummten augenblicklich - und
Deutschland war am Dr�cker. Da die Cortina-M�nner jedoch
weiterhin zu viele Strafen nahmen, gl�ckte Janne Pesonen 33
Sekunden vor der Sirene das zum 2:1 f�r die Finnen.
Im Schlussdurchgang erwischte das Cortina-Team einen Auftakt
nach Ma�: Ein fr�hes Powerplay beendete Kapit�n Christian
Ehrhoff mit einem Hammer von der blauen Linie nach gerade einmal
zwei Sekunden. Die Nationalmannschaft witterte Morgenluft und
spielte mutig weiter. Eine knifflige Phase hatte die Auswahl in
einem weiteren Unterzahl zu �berstehen, aber mit Gl�ck, Verstand
und vollem K�rpereinsatz �berstand Deutschland die zwei Minuten.
Kaum wieder vollz�hlig hatte Andr� Rankel eine Gelegenheit zur
F�hrung � knapp vorbei.
Der Weg f�r eine spannende Schlussphase war bereitet - und es
wurde dramatisch. In �berzahl setzte sich das DEB-Team in der
finnischen Endzone fest und kam zu guten Chancen. Eisb�r Andr�
Rankel versprang die Scheibe in aussichtsreicher Position. Im
Spiel F�nf gegen F�nf schlug Deutschland jedoch zu: K�lns
Torsten Ankert brachte die Scheibe Richtung Tor, und durch
Freund und Feind fand die Scheibe den Weg �ber die Linie: 3:2
f�r Deutschland und Schockstarre in der Hartwall Arena.
Deutschland schnupperte am ersten WM-Sieg gegen Finnland seit
der Heim-Weltmeisterschaft 1993 in Dortmund, aber die
Skandinavier schlugen noch einmal zu: Petri Kontiola angelte die
Scheibe akrobatisch aus der Luft und �berwand im Anschluss auch
noch Robert Zepp zum Ausgleich. Die letzten Sekunden blieben
jedoch ohne Treffer, so dass die Verl�ngerung die Entscheidung
bringen musste. Hier profitierten die Skandinavier von einer
Strafe gegen die deutsche Auswahl, so dass Sakari Salminen in
�berzahl den gl�cklichen WM-Einstand perfekt machte.
Stimmen zum Spiel
Pat Cortina (Bundestrainer): �Es war f�r beide Mannschaften ein
hartes erstes Spiel. Wir sind mit der Leistung zufrieden, nicht
aber mit dem Ergebnis. Die F�hrung konnten wir nicht halten. In
den n�chsten Spielen m�ssen wir mehr unsere Beine bewegen und
besser am Puck werden. Wir haben einige Zeit gebraucht, um uns
an die hohe Intensit�t anzupassen. Dennoch war es ein guter
erster Schritt.�
Christian Ehrhoff: �Direkt nach so einem Spiel ist man schon ein
wenig entt�uscht, dass es nicht zu mehr gereicht hat. Nat�rlich
h�tten wir gerne noch denen einen oder anderen Punkt mehr
mitgenommen. Dennoch k�nnen wir mit erhobenem Haupt das Eis
verlassen und durchaus zufrieden sein mit dem Start in dieses
Turnier. Man darf nicht vergessen, dass wir gegen ein Topteam
wie Finnland im eigenen Stadion gespielt haben. Gerade
k�mpferisch hat aber die Leistung gestimmt. Darauf m�ssen wir
aufbauen. Alle Spiele werden eine gro�e Herausforderung. Da darf
man nur von Schritt zu Schritt denken. Wir m�ssen nun in den
kommenden Partien versuchen, weniger Strafen zu bekommen, denn
die haben uns so ein wenig den Schwung genommen.�
Torsten Ankert: �Grunds�tzlich sind wir gut ins Turnier
gestartet. Die gesamte Mannschaft hat alles gegeben. Ich freue
mich nat�rlich �ber mein Tor, dennoch ist es schade, dass wir
die 3:2-F�hrung nicht �ber die Zeit bringen konnten und dann in
der Overtime unterlegen waren.�
Rob Zepp: �Es ist nat�rlich hart, die Punkte so kurz vor dem
Ende zu verlieren. Trotzdem war es ein guter Auftakt. Die Finnen
hatten im Laufe der Partie einiger gute M�glichkeiten,
allerdings haben wir gut dagegen gehalten. Der Gegentreffer in
der Overtime war leider unhaltbar, das hat er gut gemacht. Jetzt
m�ssen wir uns auf das Spiel gegen Russland vorbereiten. Es ist
alles m�glich.�
Marcel Goc: �Wir haben im gesamten Spiel gut gearbeitet.
Zufrieden ist man auf der einen Seite schon, da man einem
Topteam wie Finnland vor deren Publikum einen Punkt klauen
konnte, auf der anderen Seite ist es nat�rlich auch etwas
entt�uschend, so kurz vor dem Ende noch den Gegentreffer zu
kassieren und dann in der Verl�ngerung zu verlieren. Gegen
Russland sollten wir vor allen Dingen weniger Strafen gegen uns
bekommen.�
Andr� Rankel: �Ein wenig Entt�uschung ist direkt nach der Partie
schon dabei. Dennoch sind wir froh �ber den einen Punkt, auch
wenn es deren drei h�tten sein k�nnen. Aber wer wei�, dieser
Z�hler kann man Ende vielleicht noch einmal ganz wichtig
werden.�
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Gruppe
B Stockholm |
Schweden
(5) |
 |
Tschechien
(3) |
 |
Kanada
(6) |
 |
Norwegen
(8) |
 |
Schweiz
(11) |
 |
D�nemark
(13) |
 |
Wei�russland (14) |
 |
Slovenien 15 |
 |
Freitag, 03.05.2013 |
Gruppe B |
Ergebnis |
16.15 Uhr |
Tschechien - Wei�russland |
2:0 |
20.15 Uhr |
Schweden - Schweiz |
2:3 |
Samstag, 04.05.2013 |
|
|
12.15 Uhr |
Norwegen - Slowenien |
3:1 |
16:15 Uhr |
Kanada - D�nemark |
3:1 |
20.15 Uhr |
Tschechien - Schweden |
1:2 |
Sonntag, 05.05.2013 |
|
|
12.15 Uhr |
Wei�russland - Slowenien |
4:3 |
16.15 Uhr |
Schweiz - Kanada |
3:2 nV |
20.15 Uhr |
Norwegen - D�nemark |
3:2 |
Montag, 06.05.2013 |
|
|
16.15 Uhr |
Schweiz - Tschechien |
5:2 |
20.15 Uhr |
Schweden - Wei�russland |
2:1 |
Dienstag, 07.05.2013 |
|
|
16.15 Uhr |
Slowenien - D�nemark |
2:3nV |
20.15 Uhr |
Kanada - Norwegen |
7:1 |
Mittwoch, 08.05.2013 |
|
|
16.15 Uhr |
Slowenien - Schweiz |
1:7 |
20.15 Uhr |
Norwegen - Schweden |
1:5 |
Donnerstag, 09.05.2013 |
|
|
16.15 Uhr |
Tschechien - D�nemark |
2:1 nP |
20.15 Uhr |
Schweden - Kanada |
0:3 |
Freitag, 10.05.2013 |
|
|
16.15 Uhr |
Slowenien - Tschechien |
2:4 |
20.15 Uhr |
Wei�russland - Kanada |
1:4 |
Samstag, 11.05.2013 |
|
|
12.15 Uhr |
Schweiz - D�nemark |
4:1 |
16.15 Uhr |
Schweden - Slowenien |
2:0 |
20.15 Uhr |
Norwegen - Wei�russland |
3:1 |
Sonntag, 12.05.2013 |
|
|
16.15 Uhr |
Kanada - Tschechien |
2:1 |
20.15 Uhr |
Norwegen - Schweiz |
1:3 |
Montag, 13.05.2013 |
|
|
16.15 Uhr |
D�nemark - Wei�russland |
3:2 |
20.15 Uhr |
Kanada - Slowenien |
4:3 nV |
Dienstag, 14.05.2013 |
|
|
12.15 Uhr |
Wei�russland - Schweiz |
1:4 |
16.15 Uhr |
Tschechien - Norwegen |
7:0 |
20.15 Uhr |
D�nemark - Schweden |
2:4 |
|
Gruppe B |
Sp. |
S |
N |
Tore |
Pte |
1. |
Schweiz |
7 |
7 |
0 |
29:10 |
20 |
2. |
Kanada |
7 |
6 |
1 |
25:10 |
18 |
3. |
Schweden |
7 |
5 |
2 |
17:11 |
15 |
4. |
Tschechien |
7 |
4 |
3 |
19:12 |
11 |
5. |
Norwegen |
7 |
3 |
4 |
12:26 |
9 |
6 |
D�nemark |
7 |
2 |
5 |
13:20 |
6 |
7 |
Wei�russland |
7 |
1 |
6 |
10:21 |
3 |
8. |
Slowenien |
7 |
0 |
7 |
12:27 |
2 |
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Cortina meldet 19
Spieler und zwei Torh�ter f�r die 2013 IIHF Eishockey
Weltmeisterschaft - Ehrhoff Kapit�n der Nationalmannschaft
02.Mai 2013 � Bundestrainer Pat Cortina
hat heute 19 Spieler und 2 Torh�ter f�r die 2013 IIHF Eishockey
Weltmeisterschaft in Schweden und Finnland (3.-19. Mai)
gemeldet. Derzeit nicht registriert wurden Verteidiger Peter
Lindlbauer, die St�rmer Marcel Noebels und Daniel Pietta sowie
Torh�ter Danny aus den Birken. Vor der Begegnung am Freitag
gegen Finnland in Helsinki wird ein weiterer Spieler
nachgemeldet. Dazu ist bis zwei Stunden vor dem Spiel Zeit.
Deutschlands Kapit�n wird Christian Ehrhoff, der von den vier
wechselnden Assistenten Marcel Goc, Michael Wolf, Christoph
Ullmann und Andr� Rankel unterst�tzt wird.
Marcel Noebels f�r 2013 IIHF Eishockey
Weltmeisterschaft spielberechtigt M�nchen,
03.05.2013 � Bundestrainer Pat Cortina hat vor dem Auftaktspiel
der 2013 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft gegen Finnland (19.15
Uhr deutscher Zeit live auf SPORT1) St�rmer Marcel Noebels bei
der IIHF registriert. Somit ist der Youngster in der DEB-Auswahl
ab sofort spielberechtigt. Cortina kann noch zwei weitere
Spieler sowie einen Torh�ter benennen. Nicht auf dem offiziellen
Meldebogen sind derzeit Verteidiger Peter Lindlbauer, St�rmer
Daniel Pietta sowie Torh�ter Danny aus den Birken. Die
Mannschaftsaufstellung wird zwei Stunden vor dem Spiel bekannt
gegeben.
WM-R�nge
2012 |
Weltmeister |
Russland |
Vizeweltmeister |
Slowakei |
3. |
Tschechien |
4. |
Finnland |
5. |
Schweden |
6. |
Kanada |
7. |
USA |
8. |
Norwegen |
9. |
Frankreich |
10. |
Lettland |
11. |
Schweiz |
12. |
Deutschland |
13. |
D�nemark |
14. |
Wei�russland |
15 Absteiger |
Italien |
16. Absteiger |
Kasachstan |
WM-Orte
Rang
WM-Ranking 1920 - 2012