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Freundschaftsspiele mit chinesischer U 20 werden nicht fortgesetzt

Frankfurt, 22. Dezember 2017 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Chinesische Fußball-Verband (CFA) haben sich nach eingehenden Gesprächen darauf verständigt, die Freundschaftsspiel-Serie der chinesischen U 20-Junioren gegen Mannschaften der Regionalliga Südwest nicht fortzusetzen. Bereits am 24. November 2017 war das Projekt, an dem Vereine der Regionalliga Südwest auf freiwilliger Basis teilnehmen konnten, bis zur Winterpause ausgesetzt worden.
Die Aussetzung wurde zwischen DFB und CFA nach dem Spiel beim TSV Schott Mainz beschlossen, bei dem die chinesische Mannschaft als Reaktion auf einige im Stadion sichtbare tibetische Flaggen vorübergehend das Feld verlassen hatte.

Turnier der kurzen Wege: WM-Quartier in Moskau

Frankfurt/Duisburg, 15. Dezember 2017 - Ihr zentrales Mannschaftsquartier bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland wird die deutsche Nationalmannschaft in Watutinki vor den Toren Moskaus beziehen. “Die Entscheidung ist uns dieses Mal nicht leicht gefallen, da wir eine sehr gute Zeit in Sotschi während des Confed Cups hatten. Für den Erfolg müssen wir optimale Voraussetzungen schaffen. In Moskau können wir bei besten Trainingsbedingungen konzentriert arbeiten und finden in dem ruhig gelegenen Quartier auch gute Möglichkeiten zu regenerieren”, sagt Bundestrainer Joachim Löw.

Manager Oliver Bierhoff ergänzt: “Wir denken zwar von Spiel zu Spiel, haben aber auch den gesamten Verlauf des Turnieres bis zum Finale fest im Blick. Denn unser großes Ziel ist es, den Weltmeistertitel erneut zu gewinnen. Das Quartier nahe Moskau garantiert uns kurze Wege bei den täglichen Fahrten zum Training, zum Flughafen und dem Luschniki-Stadion, im dem wir – das wünschen wir uns alle – am liebsten dreimal spielen. Die Aussicht darauf, zum Start ins Turnier sowie an den letzten beiden entscheidenden und wichtigsten Spielen nicht umziehen und reisen zu müssen, ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt.”

Der von Wald umgebene “Watutinki Hotel Spa Complex” liegt in einem Außenbezirk südwestlich der russischen Hauptstadt. Dort befindet sich zurzeit ein komplett neuer Trakt im Bau, dessen Fertigstellung für April 2018 vorgesehen ist. Für Spieler, Trainer und Betreuer stehen 72 Zimmer zur Verfügung, dazu ein Indoor-Pool mit Spa-, Fitness- und Regenerationsbereich sowie sämtliche benötigte Funktionsräume, die individuell auf die Bedürfnisse der Mannschaft eingerichtet und ausgestattet werden.

Die Entfernung zum Luschniki-Stadion beträgt 35 Kilometer, was einer Fahrtzeit von 45 Minuten entspricht. Dort startet die Mannschaft am 17. Juni 2018 mit ihrem ersten Spiel der Gruppe F gegen Mexiko ins WM-Turnier. Wieder dort antreten könnte Deutschland im Falle des Gruppensieges sowie erfolgreicher Achtel- und Viertelfinalspiele im Halbfinale und Finale.

25 Kilometer und 30 Minuten Fahrtzeit entfernt ist der internationale und täglich 24 Stunden geöffnete Flughafen Wnukovo gelegen. Innerhalb von nur fünf Minuten erreicht der Mannschaftsbus vom Quartier aus das Trainingsgelände von ZSKA Moskau. Dort finden Spieler und das Trainerteam von Joachim Löw beste Trainingsbedingungen vor. Für Zuschauer und Medien entsteht aktuell eine neue Tribüne.

WM-Vorbereitung startet am 23. Mai in Südtirol

Der Fahrplan für die WM-Vorbereitung steht. Bundestrainer Joachim Löw hat gemeinsam mit seinen Assistenztrainern Marcus Sorg und Thomas Schneider sowie Torwarttrainer Andreas Köpke während des Besuchs der FIFA Klub-WM in Abu Dhabi die wesentlichen Rahmendaten der WM-Vorbereitung festgelegt.

Demnach startet am 23. Mai 2018 in Eppan mit dem Trainingslager die “heiße Phase”. Im Zeitraum vom 27. bis 31. Mai reist die U 20-Nationalmannschaft an und absolviert spezifische Trainingseinheiten mit der A-Mannschaft. Am 2. Juni wird die Mannschaft in Klagenfurt gegen Österreich einen WM-Test bestreiten. Enden wird das Trainingslager eine Woche später mit einem zweiten Testspiel vor heimischer Kulisse. Gegner, Spielort, Termin und Anstoßzeit befinden sich noch in der Abstimmung. Am 4. Juni endet die Frist, bis zu der die FIFA die offiziellen 23er-Kader aller teilnehmenden Teams erwartet.

Am 12. Juni ist von Frankfurt aus die Anreise nach Moskau ins Quartier nach Watutinki vorgesehen. Fünf Tage später, am 17. Juni 2018, startet im Luschniki-Stadion der amtierende Weltmeister mit seinem ersten Spiel der Gruppe F gegen Mexiko ins WM-Turnier.


350.000 Euro bei der WM-Titelverteidigung für jeden Spieler

Frankfurt/Duisburg, 13. Dezember 2017 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat sich mit den Spielern der Nationalmannschaft auf eine erneut stark leistungsbezogene Prämienregelung für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland verständigt. Die Staffelung unterliegt dem klaren Leistungsgedanken und entspricht somit im Geist den Vereinbarungen, die bereits für die WM 2014 in Brasilien sowie für die beiden Europameisterschaften 2012 in Polen und der Ukraine sowie 2016 in Frankreich getroffen wurden.

Für die Vorrunde und die Achtelfinalqualifikation werden keine Prämien ausgezahlt. Erst bei Erreichen des Viertelfinales bekommt jeder Spieler 75.000 Euro, für den Halbfinaleinzug 125.000 Euro, für den 3. Platz 150.000 Euro und 200.000 Euro für die Endspielteilnahme in Moskau am 15. Juli 2018. Sollte die Mannschaft ihren Titel von 2014 verteidigen und zum fünften Mal Weltmeister werden, erhält jeder Nationalspieler dafür 350.000 Euro. Dieser Triumph wäre ein Novum in der Geschichte des DFB. Den Titel in zwei aufeinanderfolgenden WM-Turnieren gewannen zuvor lediglich Italien (1934 und 1938) und Brasilien (1958 und 1962).

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: “Für unsere Spieler bedeutet es eine große Motivation, erstmals in der Geschichte des deutschen Fußballs zweimal hintereinander Weltmeister zu werden. Das wäre ein Titel für die Ewigkeit und sicher eine besondere Prämie wert. Es ist aber bei der Mannschaft zu spüren, dass für sie diese sportliche Herausforderung im Mittelpunkt steht und nicht wirtschaftliche Aspekte. Ich danke besonders Friedrich Curtius und Manuel Neuer, die die Gespräche geführt haben, für dieses gute Ergebnis.”

Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius ergänzt: “Die Gespräche mit Kapitän Manuel Neuer und dem gesamten Mannschaftsrat waren stets fair, offen und völlig unkompliziert. Das ist auch ein Beleg für das gute Miteinander von Verband und Nationalmannschaft.”

Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff sagt: “Diese Regelung gibt frühzeitig die nötige Ruhe und Klarheit, um uns unmittelbar vor und während des Turniers in erster Linie auf die sportlichen Aufgaben konzentrieren zu können. Wie in den Jahren zuvor stellen sich die Spieler dem Leistungsprinzip, das ist ein gutes Signal.”

Bundestag stimmt für Bau des neuen DFB und seiner Akademie

Frankfurt, 08. Dezember 2017 - Der Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in Frankfurt am Main einstimmig für die Errichtung des neuen DFB und seiner Akademie sowie das dafür vorgesehene Budget votiert. Auf dem Gelände der ehemaligen Galopprennbahn im Frankfurter Stadtteil Niederrad sollen künftig Verwaltung und Akademie unter einem Dach zusammenwachsen. Das Projekt dient der Weiterentwicklung des gesamten deutschen Fußballs. “Ich begrüße das Votum der Delegierten sehr und freue mich über den Zuspruch für dieses zukunftsweisende Projekt”, sagt DFB-Präsident Reinhard Grindel.

 “Durch die Errichtung des neuen DFB und unserer Akademie schaffen wir notwendige Strukturen, Voraussetzungen und Arbeitsbedingungen, um den deutschen Fußball von der Spitze bis zur Basis weiterzuentwickeln. Von diesem Leuchtturm-Projekt wird der gesamte Fußball nachhaltig profitieren.” Für die größte Investition in der Geschichte des Verbandes ist ein Gesamtvolumen in Höhe von maximal 150 Millionen Euro veranschlagt. Darunter fallen die Kosten des Bauvertrages mit Festpreisvereinbarung, des Baucontrollings und der Projektsteuerung sowie eine enthaltene Vorsorge für nicht absehbare Risiken. Die Mittel für das neue sportliche Zentrum des DFB samt Verwaltung setzen sich aus Rücklagen, Zuschüssen von FIFA und UEFA sowie durch eine Bankfinanzierung zusammen.

DFB-Akademie Grafik-Quelle kadawittfeldarchitektur

 

“Im neuen DFB und seiner Akademie werden Sport und Verwaltung noch enger und unter einem Dach zusammenarbeiten”, sagt DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius. “Schon jetzt ist eine große Aufbruchstimmung rund um dieses Projekt zu spüren, sowohl in unserer Mitarbeiterschaft als auch in der Fußballfamilie und bei unseren Partnern. Entstehen soll ein Ort der Begeisterung, der Ideen und der Begegnung.”

“Unser Ziel ist, den deutschen Fußball ständig weiterzuentwickeln und unsere Akademie als Gütesiegel in der Welt zu etablieren”, sagt Oliver Bierhoff, Projektleiter der DFB-Akademie. “Wir möchten mit unserem kompetenten Team und modernster Technologie und Wissenschaft ein Dienstleister für den Fußball sein. Wir werden Wissen erarbeiten und teilen, wir möchten unsere Experten, Trainer, Mannschaften und Spieler besser machen.”

Nach derzeitigem Planungsstand geht der DFB davon aus, das Gelände der ehemaligen Galopprennbahn im Stadtteil Niederrad spätestens final im Frühjahr 2018 von der Stadt Frankfurt übergeben zu bekommen. Der Spatenstich für das von “kadawittfeldarchitektur” konzipierte Gebäude soll Mitte des nächsten Jahres erfolgen. Die Fertigstellung ist für Anfang 2021 vorgesehen.

 

Änderung der Aufstiegsregelung in der Regionalliga beschlossen

Der DFB-Bundestag hat die Änderung der Auf- und Abstiegsregelung zwischen Regionalliga und 3. Liga beschlossen. Die Delegierten stimmten auf dem Außerordentlichen Bundestag in Frankfurt am Main mit deutlicher Mehrheit für den gemeinsamen Antrag der 21 Landesverbände, der am Donnerstag öffentlich bekanntgegeben und am Tag des außerordentlichen Bundestages offiziell eingereicht worden war.

Das neue Modell sieht zunächst eine Übergangslösung für die Spielzeiten 2018/19 und 2019/2020 vor, die vier Aufsteiger und dabei drei feste Aufstiegsplätze für die Meister der fünf Regionalligen beinhaltet. Während dieser Übergangszeit wird eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von DFB-Vizepräsident Peter Frymuth bis zum Ordentlichen DFB-Bundestag 2019 einen Vorschlag entwickeln, wie im Einvernehmen mit den Beteiligten der Übergang zwischen Regionalliga und 3. Liga durch ein Modell mit vier statt bislang fünf Regionalligen realisiert werden kann. Die Reform hat zur Folge, dass es in der 3. Liga ab der Saison 2018/2019 vier Absteiger geben wird.

Die Übergangslösung in der Regionalliga gestaltet sich wie folgt: Der Meister der Regionalliga Südwest, die auf ihren bisherigen zweiten Relegationsplatz verzichtet, steigt in den kommenden beiden Spielzeiten direkt auf. Hinzu kommen zwei direkte Aufsteiger aus den übrigen vier Regionalligen. In der Saison 2018/2019 wird laut Beschluss neben dem Südwest-Ersten der Meister der Regionalliga Nordost direkt aufsteigen.
Welcher Regionalliga-Meister den dritten festen Aufstiegsplatz in dieser Spielzeit erhält, soll vorab per Auslosung festgelegt werden. Die übrigen beiden Meister der Regionalliga-Saison 2018/19 ermitteln in Hin- und Rückspiel den vierten Aufsteiger. Die beiden Staffeln, deren Vertreter im ersten Jahr die Aufstiegs-Playoffs bestreiten, erhalten in der Saison 2019/2020 automatisch einen direkten Aufstiegsplatz.


Lahm wird Ehrenspielführer und Botschafter der EURO-Bewerbung

Philipp Lahm ist vom DFB-Bundestag in Frankfurt am Main zum Ehrenspielführer ernannt worden. Nach Fritz Walter, Uwe Seeler, Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus und Jürgen Klinsmann ist Lahm der sechste frühere Nationalspieler, der in den Kreis der Ehrenspielführer aufgenommen wurde. Ehrenspielführerinnen sind zudem Bettina Wiegmann und Birgit Prinz. Die Ernennungsurkunde wurde Philipp Lahm von DFB-Präsident Reinhard Grindel überreicht.

Reinhard Grindel sagt: “Als Fußballer und als Mensch gehört Philipp Lahm für mich zu den ganz Großen. Er war auf allerhöchstem Niveau ein Muster an Beständigkeit. Bei der Nationalmannschaft hat er einen neuen Führungsstil etabliert, er hat gezeigt, dass flache Hierarchien ein Erfolgsmodell sein können. Dabei hat er immer eine klare Meinung gehabt und diese auch vertreten. Lahm ist ein herausragender Sportsmann, ein überragender Teamplayer und zudem ein sozial sehr engagierter Mensch. Mit der Ernennung zum Ehrenspielführer würdigt der DFB nicht zuletzt seine großartigen Leistungen als Kapitän unserer Weltmeistermannschaft 2014 in Brasilien.”

Philipp Lahm sagt: “Es ist mir eine riesige Ehre, nun in einer Reihe zu stehen mit Spielern, die ich über alle Maßen respektiere und bewundere für ihre Leistungen. Ich habe mich als Kapitän immer als Stellvertreter der Mannschaft gesehen, und so nehme ich auch diese Auszeichnung in Stellvertretung aller Teamkollegen an, ohne die ich nie so weit hätte kommen können. Gemeinsam haben wir Erfolge errungen, die ganz besonders sind. Für mich bedeutet diese Auszeichnung nicht nur Ehre, sondern auch gleichzeitig Verpflichtung und Auftrag. Den Auftrag, das Ansehen des Fußballs in Europa hochzuhalten, damit der Fußball ein Leuchtturm im Sportgeschehen bleibt.”

Auf dem DFB-Bundestag wurde Lahm zudem als Botschafter der Bewerbung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) um die Ausrichtung der UEFA EURO 2024 vorgestellt. Lahm wird künftig im In- und Ausland für eine Europameisterschaft in Deutschland werben und dem Verband mit seinem Fachwissen beratend zur Seite stehen.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: “Philipp Lahm ist auch eine international hoch angesehene und geschätzte Persönlichkeit und hat schon zu aktiven Zeiten immer mehr als nur das nächste Fußballspiel im Blick gehabt. Wir sind froh und stolz, dass sich Philipp Lahm weiterhin für den DFB und den Fußball in Deutschland engagiert. Er soll das Gesicht der deutschen Bewerbung werden.”

Philipp Lahm sagt: “Bei der Weltmeisterschaft 2006 habe ich selbst erfahren, wie sehr ein Turnier im eigenen Land die Menschen begeistern kann. Deutschland hat sich als gastfreundliches, modernes Land und guter Organisator präsentiert. Ich bin sicher, dass auch die EURO 2024 ein Ereignis werden kann, das die Menschen in Deutschland und Europa begeistert und zusammenbringt. Daher werde ich mich voll dafür einsetzen, dass uns dies wieder gelingt.”

Der DFB bewirbt sich nach 1988 zum zweiten Mal um die Austragung einer Europameisterschaft. Bis zum 27. April 2018 müssen die vollständigen Bewerbungsunterlagen, zusammengestellt im “Bid Book”, der UEFA vorliegen. Die Festlegung des Ausrichters der EURO 2024 wird im September 2018 erfolgen.

Lahm begann seine fußballerische Laufbahn 1989, ein Jahr nach der einzigen Europameisterschaft in Deutschland, bei seinem Heimatverein FT Gern. Mit dem FC Bayern München gewann er bis zu seinem Rücktritt 2017 achtmal die deutsche Meisterschaft und sechsmal den DFB-Pokal, 2013 zudem die Champions League und die Klub-Weltmeisterschaft. In 113 Länderspielen führte der “Fußballer des Jahres 2017” die deutsche Nationalmannschaft 53-mal als Kapitän aufs Feld, zuletzt am 13. Juli 2014 im gewonnenen WM-Finale von Rio de Janeiro. Nach der Weltmeisterschaft trat Lahm, der bei der Europameisterschaft 2008 mit dem DFB-Team erst im Finale gescheitert war, aus der Nationalmannschaft zurück.

 

DFB-Frauen in Halle an der Saale gegen Tschechien

Die Frauen-Nationalmannschaft bestreitet ihr erstes Heimländerspiel des Jahres 2018 in Halle an der Saale. Das entschied das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in seiner Sitzung in Frankfurt am Main. Am Samstag, 7. April 2018, trifft das Team von Bundestrainerin Steffi Jones im Rahmen der WM-Qualifikation auf die Tschechische Republik. Drei Tage später findet das Auswärtsspiel gegen Slowenien statt.

Steffi Jones sagt: “Mit dem Spielort Halle haben wir in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir freuen uns auf ein attraktives Stadion und eine stimmungsvolle Atmosphäre. Wir wollen in diesem Spiel einen großen Schritt in Richtung einer erfolgreichen WM-Qualifikation machen. Halle bietet dazu Topbedingungen.”

Abgeschlossen wird die WM-Qualifikation mit den beiden Auswärtsspielen auf Island (1. September 2018) und auf den Färöern (4. September 2018). Die WM findet vom 7. Juni bis 7. Juli 2019 in Frankreich statt.

 

Rahmenterminkalender

Sechs Wochen liegen zwischen dem WM-Finale in Moskau am 15. Juli 2018 und dem Anpfiff der 54. Saison der Bundesliga, die am Wochenende vom 24. bis 26. August 2018 in die neue Spielzeit starten wird. Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner heutigen Sitzung in Frankfurt am Main den Rahmenterminkalender für die Saison 2018/2019 verabschiedet. Die 2. Bundesliga beginnt am 3. August 2018, die 3. Liga bereits am Wochenende vom 27. bis 30. Juli. Alle Ligen gehen am Wochenende vom 21. bis 23. Dezember 2018 in die Winterpause.

Die Klubs der Bundesliga starten vom 18. bis 21. Januar 2019 wieder in den Spielbetrieb, die 2. Bundesliga folgt vom 29. bis 31. Januar 2019. Die 3. Liga wird am Wochenende vom 25. bis 28. Januar 2019 in die Rückrunde starten. Der 34. und letzte Bundesliga-Spieltag ist für den 18. Mai 2019 terminiert. Einen Tag später, am 19. Mai 2018, findet in der 2. Bundesliga und 3. Liga jeweils der letzte Spieltag statt.

Anschließend folgen die Relegationsspiele zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga sowie zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga. Nach dem derzeitigen Planungsstand sollen diese zwischen dem 23. und 28. Mai 2018 stattfinden. Die genaue Terminierung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Der DFB-Pokal beginnt in der nächsten Saison mit der ersten Hauptrunde am 17. bis 20. August 2018. Weiter geht’s mit der zweiten Runde am 30. und 31. Oktober 2018, ehe am 5. und 6. Februar 2019 das Achtelfinale folgt. Die nächsten Termine: Viertelfinale am 2. und 3. April 2019, Halbfinale am 23. und 24. April 2019. Das DFB-Pokalendspiel steigt am 25. Mai 2019 wie gewohnt im Olympiastadion Berlin.

 

Präsidium verabschiedet Frauen-Rahmenterminkalender 2018/2019

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in seiner heutigen Sitzung in Frankfurt am Main den Rahmenterminkalender der Frauen und Mädchen für die Saison 2018/2019 verabschiedet. Die Allianz Frauen-Bundesliga startet demnach am 15. und 16. September 2018 in die neue Spielzeit. Die eingleisige 2. Frauen-Bundesliga startet bereits am 19. August 2018 in die Premierensaison.

Der letzte Spieltag vor der Winterpause wird in der Bundesliga und der 2. Bundesliga am Wochenende des 15. und 16. Dezember 2018 ausgetragen. Der Spielbetrieb in der Allianz Frauen-Bundesliga wird dann am Wochenende des 16. und 17. Februar 2019 wieder aufgenommen, die 2. Bundesliga startet eine Woche zuvor am 10. Februar 2019. Der letzte Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga ist für den 12. Mai 2019 terminiert, in der 2. Bundesliga für den 19. Mai 2019.
Die Aufstiegsspiele von der Regionalliga in die 2. Bundesliga sind für den 26. Mai 2019 und den 2. Juni 2019 angesetzt.

Der DFB-Pokal der Frauen beginnt in der nächsten Saison mit der ersten Hauptrunde am 11. und 12. August 2018. Weiter geht’s mit der zweiten Runde am 8./9. September 2018, ehe am 17./18. November 2018 das Achtelfinale folgt. Die nächsten Termine: Viertelfinale am 13. März 2019, Halbfinale am 31. März 2019. Das Finale wird am 1. Mai 2019 ausgetragen.

 

 

Steinhaus und Brych Weltschiedsrichter des Jahres 2017

Frankfurt, 05. Dezember 2017 - Große Anerkennung für die deutschen Unparteiischen: Bibiana Steinhaus und Dr. Felix Brych sind Weltschiedsrichterin und Weltschiedsrichter des Jahres 2017. Diese von Experten und Medienvertretern aus 91 Ländern getroffene Entscheidung gab die International Federation of Football History & Statistics (IFFHS) am Dienstag bekannt.

Für Bibiana Steinhaus, die sich in der internationalen Wahl mit 232 Punkten deutlich gegen ihre Schweizer Kollegin Esther Stäubli (137) und die Französin Stephanie Frappart (50) durchsetzen konnte, ist es nach 2013 und 2014 die dritte Auszeichnung, für Felix Brych hingegen die erste. Der Unparteiische aus München, der ab Mittwoch bei der Klub-WM zum Einsatz kommt und mit 178 Punkten weit vor Martin Atkinson aus England (73) und Nicola Rizzoli aus Italien (59) landete, ist nach Aaron Schmidhuber (1992) und Dr. Markus Merk (2004 und 2007) erst der dritte deutsche Referee, dem die seit 1987 verliehene Auszeichnung zuteilwird.

Mit Riem Hussein landete eine weitere Unparteiische aus Deutschland auf Platz 6 der internationalen Rangliste. Lutz Michael Fröhlich, Sportlicher Leiter der deutschen Eliteschiedsrichter, über die besondere Auszeichnung für das Duo: “Nachdem die beiden in diesem Jahr bereits die Endspiele der UEFA Champions League leiten durften, rundet diese international angesehene Auszeichnung ihr tolles Jahr ab. Ich freue mich sehr für die beiden und diesen großen Erfolg für das gesamte deutsche Schiedsrichterwesen.”

Auch Herbert Fandel, Vorsitzender des DFB-Schiedsrichterausschusses und Mitglied der UEFA-Schiedsrichterkommission, zeigt sich erfreut über die Auszeichnung: “Die Tatsache, dass diese Auszeichnung von weltweit ausgewählten Medienvertretern und Experten verliehen wird, macht sie zu einer ganz besonderen. Bibiana Steinhaus und Felix Brych haben sich diese durch ihre jahrelang guten Leistungen auf nationalem und vor allem internationalem Parkett absolut verdient. Dass beide Auszeichnungen 2017 nach Deutschland gehen, zeigt welch hohes Ansehen die deutschen Schiedsrichter weltweit genießen.”

Für Bibiana Steinhaus, die seit Saisonbeginn als erste Frau in einer europäischen Männer-Topliga Spiele leitet, ist die erneute Auszeichnung ein weiteres Highlight ihrer Karriere: “Auch beim dritten Mal ist es natürlich noch etwas ganz Besonderes, von internationalen Experten als weltbeste Schiedsrichterin ausgezeichnet zu werden. Gemeinsam mit meinem Team freue ich mich sehr darüber und hoffe, dass diese internationale Anerkennung viele junge Schiedsrichterinnen in Deutschland motiviert, ihren Weg weiterzugehen. Diese Auszeichnung rundet ein für mich perfektes Jahr ab, in dem mein ganz persönlicher Traum von der Bundesliga wahr geworden ist. Dafür danke ich meiner Familie, meinen Schiedsrichterkolleginnen und -kollegen sowie allen aus dem Team hinter dem Team.”

Felix Brych erreichte die Nachricht über die Auszeichnung in den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo der Münchener ab Mittwoch bei der Klub-Weltmeisterschaft im Einsatz ist. “Ehrlich gesagt konnte ich mein Glück kaum fassen, als ich heute morgen davon erfahren habe. Ich freue mich riesig über diese Anerkennung. Aber es ist eigentlich eine Auszeichnung für mein ganzes Team, daher gilt mein großer Dank meinen langjährigen Assistenten Mark Borsch und Stefan Lupp sowie meinen Torrichtern Bastian Dankert und Marco Fritz für ihre tolle Unterstützung nicht nur im zurückliegenden Jahr 2017.”


Regionalliga Südwest: DFB und CFA setzen Freundschaftsspiele der chinesischen U 20 bis zur Winterpause aus

Frankfurt, 24. November 2017 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Chinesische Fußball-Verband (Chinese Football Association) blicken auf eine jahrzehntelange gute Beziehung zurück. Durch die Unterzeichnung einer Partnerschaft vor zwölf Monaten konnte die Verbindung der beiden großen Verbände weiter gestärkt werden. Als eine von zahlreichen gemeinsamen Unternehmungen im Rahmen dieser Kooperation wurde eine Serie von Freundschaftsspielen der chinesischen U 20-Junioren gegen Mannschaften der Regionalliga Südwest beschlossen.
Diese Spielserie wurde besonders von der CFA angestrebt. Von Beginn an war die oberste Zielsetzung des Projekts, an dem die Vereine der Regionalliga Südwest auf freiwilliger Basis teilnehmen konnten, die sportliche Entwicklung der U 20 des Chinesischen Fußball-Verbandes sowie die Beziehung zwischen beiden Nationen weiter zu kultivieren.

Zum Bedauern aller beteiligten Parteien hat das Projekt nicht die erwartete breite Zustimmung erhalten. Tatsächlich wurde das Projekt von einigen weniger Zuschauern genutzt, um Botschaften zu setzen, die von den der chinesischen Mannschaft, den Offiziellen, dem Betreuerstab des Chinesischen Fußball-Verbandes und auch den chinesischen Zuschauern als verletzend empfunden wurden. Weil nun beiden Verbänden substanzielle Hinweise auf weitere Eskalationen vorliegen, kommen DFB und CFA zum Schluss, dass diese Entwicklung nicht im Einklang mit den ursprünglich angedachten Zielen und Absichten der Freundschaftsspielserie steht.

Nach einer umfangreichen Bewertung der Situation haben sich beide Fußballverbände daher gemeinsam dazu entschlossen, die noch für das Jahr 2017 geplanten Freundschaftsspiele der chinesischen U 20 gegen FSV Frankfurt, TSG Hoffenheim II und Wormatia Worms auf das Jahr 2018 zu verschieben. Beide Verbände werden im Dialog klären, wie man das Projekt in naher Zukunft fortsetzen kann. Es ist der feste Wille beider Verbände, die gegenseitige Verbindung weiter zu stärken.

DFB Vizepräsident Ronny Zimmermann: „Wir bedauern aufrichtig, die Serie verschieben zum müssen, insbesondere wenn man bedenkt, was diese Spiele für die sportliche Entwicklung der chinesischen U 20 und auch die mögliche Entwicklung der Regionalliga Südwest bedeutet hätten. Dennoch erachten wir die Verschiebung für zwingend, denn so schaffen wir ausreichend Zeit, um die neu entstandene Situation in aller Ruhe und Offenheit zu besprechen und um im Sinne des Sports eine vernünftige Lösung zu finden. Wir sind zuversichtlich, dass wir die hervorragende Beziehung zwischen CFA und DFB weiterentwickeln werden.“

Terminierung des 17. Spieltags der 2. Bundesliga erst heute erfolgt

Duisburg, 07. November 2017 - Erst vier Wochen vor dem 17. Spieltag gab die Deutsche Fußball-Liga (DFL) die Ansetzung - beginnend am 08. Dezember) um 12 Uhr bekannt. Der MSV Duisburg muss nun am Sonntag, 10. Dezember beim FC St. Pauli antreten, was für einige Fans gar nicht so schlecht ist, da sie - wenn noch möglich - gern am Samstag anreisen, in den Sonntag hinein feiern und die Zebras unterstützen wollen.
Aber aus wirtschaftlicher Sicht ist so eine späte Ansetzung auch ein wirtschaftlicher Schaden, da keine - vielleicht sogar kostengünstigere - Anreise- und Übrrnachtungsmöglichkeiten bislang zu buchen waren. Die Erklärung der DFL, dass hier "höhere Instanzen" für diese ungewöhnlich späte Ansetzung verantwortlich sind, müsste erst einmal erklärt werden. Waren es die Innenmisterien der betroffenen Länder wegen Koordinierung des Polizeieinsatzes? Waren es wieder die Rechteerwerber?

Fakt ist, dass die immense Zersplitterung der Spieltage durch Rechteverwerter

und so eine Ansetzunges-Problematik den Geduldsfaden der Fussballbasis - sprich Fans - zum Zerreißen bringen kann. haje

DFB trauert um Weltmeister Hans Schäfer

Frankfurt/Duisburg, 07. November 2017 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trauert um Hans Schäfer. Der Weltmeister von 1954 ist am Dienstagmorgen im Alter von 90 Jahren gestorben. Mit dem einstigen Linksaußen verliert der deutsche Fußball einen der letzten Spieler der legendären Mannschaft, die im WM-Finale von 1954 mit dem 3:2 gegen Ungarn das Wunder von Bern vollbrachte und den ersten Weltmeistertitel für Deutschland gewann.

In seiner aktiven Karriere hat Schäfer für Deutschland 39 Länderspiele absolviert und dabei 15 Tore erzielt. Bei den Weltmeisterschaften 1958 in Schweden und 1962 in Chile führte er die deutsche Nationalmannschaft als Kapitän an. Mit dem 1. FC Köln wurde er 1962 und 1964 Deutscher Meister und zur Ikone der FC-Fans. 1963 wurde er zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt. Vom Deutschen Fußball-Bund wurde er 2007 mit dem DFB-Ehrenschild ausgezeichnet.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: “Mit tiefer Trauer haben wir die Nachricht von seinem Tod aufgenommen. Der deutsche Fußball verliert mit Hans Schäfer einen herausragenden Spieler und eine starke, immer bodenständig gebliebene Persönlichkeit.
Er hat 1954 nicht nur ein unvergessliches Kapitel Fußballgeschichte geschrieben, der erste WM-Titel für den DFB hat das gesamte Nachkriegs-Deutschland verändert. Der Name Hans Schäfer bleibt für immer eng mit dem Wunder von Bern verbunden, er wird uns immer in Erinnerung bleiben. Unser Mitgefühl gilt der Familie, unsere Gedanken sind bei seiner Frau und seinen Töchtern."

Fröhlich leitet Projekt Video-Assistent

Frankfurt/Duisburg, 06. November 2017 - Aufgrund der aktuellen Diskussionen um das Schiedsrichterwesen und den Video-Assistenten haben sich am heutigen Montag die Verantwortlichen von DFB und DFL in Frankfurt am Main zu einem Gespräch getroffen. Dabei ist man übereingekommen, dass das Projekt Video-Assistent aufgrund der hohen Bedeutung für den deutschen Fußball und der jüngsten Irritationen in der Ausgestaltung zur Chefsache erklärt und ab sofort direkt von Lutz Michael Fröhlich, dem Sportlichen Leiter Elite-Schiedsrichter, geleitet wird. Unterstützt wird er im operativen Bereich durch Florian Götte, den Abteilungsleiter Schiedsrichterwesen.

Schiedsrichter-Manager Hellmut Krug bleibt in dem Projekt engagiert und wird sich auf die inhaltliche Analyse und die fachliche Dokumentation konzentrieren sowie wie bisher die Berichterstattung an das internationale Regelboard IFAB leisten. Für ihn gilt ebenso wie für die anderen Supervisoren, dass sie künftig während der Spiele keine direkte Kommunikation mehr mit den Video-Assistenten haben werden. Der Video-Assistent entscheidet vollkommen eigenständig, welche Einschätzung er dem verantwortlichen Schiedsrichter auf dem Rasen zukommen lässt.

Zur generellen Frage, wann und in welchen Situationen der Video-Assistent einschreitet, haben die Verantwortlichen von DFB und DFL klar festgehalten, dass hier die ursprüngliche Definition des Projektes maßgeblich sein muss, die sich an internationalen Vorgaben orientiert. Das Schreiben der Schiedsrichter-Führung vom 25. Oktober 2017 an die Bundesligavereine, das auf Arbeitsebene mit der DFL abgestimmt war, und die darin beschriebene Kurskorrektur sind gegenstandslos. Es gilt der von Fröhlich am 3. November 2017 verfasste Brief, der im Kern festhält, dass der Video-Assistent nur dann eingeschaltet wird, wenn in entscheidenden Szenen ein Wahrnehmungsfehler vorliegt.

Um diese Ausrichtung und Linie noch mal deutlich zu erläutern, wird der DFB zeitnah eine Einladung an die Schiedsrichter und Video-Assistenten, an Manager der Vereine und Medien aussprechen. Unter Einbeziehung aller Beteiligten soll klar herausgestellt werden, unter welchen Umständen der Video-Assistent eingreifen soll und wann nicht. Maxime bleibt dabei, dass der Video-Assistent in seiner Rolle kein Oberschiedsrichter ist, sondern eine Unterstützung für den verantwortlichen Schiedsrichter auf dem Rasen.

Ronny Zimmermann, DFB-Vizepräsident für das Schiedsrichterwesen: “In den vergangenen Wochen hat es Irritationen über das Rollenverständnis und die Zielsetzung des Projektes gegeben. Es ist deshalb wichtig, mit Blick auf den bisherigen Projektverlauf eine klare Linie festzulegen und sie jetzt zeitnah allen Beteiligten zu vermitteln. Wir glauben nach wie vor an das Projekt und sollten bei aller Emotionalität nicht vergessen, dass es in der Testphase in vielen Bereichen auch durchaus Erfolge gibt. Gleichwohl wissen wir um unsere Verantwortung und die Notwendigkeit, das Projekt zu optimieren.”

Lutz Michael Fröhlich erklärt: “Ich sehe es in der jetzigen Situation als meine zentrale Aufgabe, unseren Schiedsrichtern auf dem Platz und den Video-Assistenten die notwendige Sicherheit zu geben. Um die Akzeptanz des Projektes zu stärken, ist Transparenz in den Abläufen und Inhalten eine Grundvoraussetzung. Für mich ist wichtig, dass der Schiedsrichter seine verantwortliche Rolle auf dem Feld behält und Spieler genauso wie Zuschauer weiter Vertrauen in ihn haben.”

Immer noch keine Terminierung des 17. Spieltags der 2. Bundesliga
Vielleicht am Montag, oder doch erst Dienstag?

Frankfurt/Duisburg, 03. November 2017 - Die Entrüstung der Fans der Vereine der 2. Bundesliga schlägt so langsam in Wut um. Seit Monaten wurden die Spieltage der (beinahe) restlichen Ansetzungen der Hinrunde bzw. bis zum Jahresende angesetzt, ab dem 17. Spieltag aber war Schluss. Weder Vereine, Fans, Busunternehmer, Hotels noch sonstwer

konnten sich auf die Restspieltage im Dezember auch knapp fünf Wochen vorher einstellen. Es ist eigentlich schon ein Schaden, der an der Wirtschaft entsteht, da niemad konkret irgendetwas buchen kann und teilweise auch so mancher Fan gar nicht mehr will. "Ich muss mir in der Weihnachtzeit frühzeitig freinehmen, was aber nun gar nicht mehr geht", meinte ein MSV-Fans aus dem Sektor Dienstleistung.

Die DFB-Zentrale in Frankfurt wies die Zuständigkeit weit von sich. "Das ist allein Sache der DFL. Die Spielansetzung sollte ja in dieser Woche veröffentlicht werden, wurde aber verschoben. Das liegt an höheren Instanzen", meinte heute nach Anfrage eine Sprecherin lapidar ohne auch nur andeutungsweise konkret zu werden. Aber: "Am Montag, spätestens am Dienstag, 7. November, sollen die Ansetzung auf jeden Fall erfolgen. haje

 

 

Gegen England und Frankreich mit Götze und Gündogan

Frankfurt/Duisburg, 03. November 2017 - Bundestrainer Joachim Löw holt Mario Götze und Ilkay Gündogan 354 Tage nach ihrem bisher letzten Einsatz in die Nationalmannschaft zurück.
Der jüngste deutsche Siegtorschütze eines WM-Finales wie auch der 27 Jahre alte Profi des englischen Tabellenführers Manchester City gehören zu Löws 25-köpfigem Aufgebot für die abschließenden Länderspiele des Jahres 2017 in London gegen England und in Köln gegen Frankreich. Zudem berief Bundestrainer Löw erstmals den 26 Jahre alten Leipziger Marcel Halstenberg in den Kader der Mannschaft.

Zu den Rückkehrern sagt Joachim Löw: “Mario Götze und Ilkay Gündogan haben sich nach ihren Zwangspausen wieder stabilisiert. Sie spielen in ihren Klubs wieder wichtige Rollen und sind im Rhythmus. Sie haben beide schon bewiesen, welcher Gewinn sie für jede Mannschaft sein können, wenn sie fit sind. Wir freuen uns, dass sie wieder dabei sind.”

Zu Neuling Halstenberg von RB Leipzig sagt Löw: “Marcel Halstenberg hat in seinem Verein konstant gute Leistungen gebracht und auch bei seinen Auftritten in der Champions League unter Beweis gestellt, dass er auf internationalem Niveau mithalten kann. Wir sind von seinem Potenzial überzeugt und haben nun die Gelegenheit, ihn gegen starke Gegner zu testen.”

Zum deutschen Aufgebot für die Herbstklassiker gegen England und Frankreich zählen insgesamt acht Weltmeister 2014 sowie 16 Spieler des Teams, das im vergangenen Sommer durch den 1:0-Finalsieg über Chile in St. Petersburg den FIFA Confederations Cup gewinnen konnte.

Die Aufeinandertreffen mit England am Freitag, 10. November (ab 21 Uhr, live im ZDF), im Wembley-Stadion in London und Frankreich am Dienstag, 14. November (ab 20.45 Uhr, live in der ARD), im Rhein-Energie-Stadion Köln bilden die erste Hälfte von insgesamt vier Länderspielen, in denen Löw seiner Mannschaft in Testpartien gegen internationale Spitzenmannschaften den Feinschliff für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Russland verpassen möchte.

Für das Frühjahr 2018 sind Heimspiele in Düsseldorf gegen Spanien (23. März) und in Berlin gegen Brasilien (27. März) angesetzt. Wie hochklassig die nächsten vier Gegner sind, zeigt sich etwa an der Anzahl großer Titel: Addiert haben England, Frankreich, Spanien und Brasilien acht Weltmeister- und fünf Europameistertitel gewonnen.

Joachim Löw sagt: “Wir treffen zum Ende des Jahres noch mal auf zwei Gegner auf Augenhöhe. Das werden richtig gute Tests, die uns auch mit Blick auf die WM weitere Erkenntnisse liefern werden. England ist so stark wie seit Jahren nicht und verfügt über viele gute junge Spieler. Der englische Fußball hat sich enorm weiterentwickelt, was nicht zuletzt die jüngsten internationalen Erfolge der Nachwuchsmannschaften beweisen. Auch Frankreich hat viele hervorragende Spieler, die allesamt top ausgebildet sind, schnell und athletisch. Es ist schön, dass wir uns zum Jahresabschluss noch mal zu Hause unseren Fans in einem Duell gegen ein Topteam präsentieren können. Wir freuen uns auf eine tolle Kulisse und die Unterstützung unserer Anhänger in Köln.”

Im Klassiker gegen England ging die Mannschaft 13-mal als Sieger vom Platz, sechs Unentschieden und 16 Niederlagen stehen zu Buche. Drehbuchreif schoss Lukas Podolski in seinem letzten Einsatz für Deutschland das Siegtor zum 1:0 in Dortmund am 22. März 2017, dem jüngsten Aufeinandertreffen. Auch das letzte Duell in Wembley gewann die DFB-Auswahl mit 1:0, am 19. November 2013 durch das Tor von Per Mertesacker. Von 28 Spielen gegen Frankreich gewann das DFB-Team neun, sechsmal trennte man sich Unentschieden, 13-mal siegten die Franzosen. Im EM-Halbfinale von Marseille am 7. Juli 2016 hatte sich der Gastgeber durchgesetzt.

Pos Nr. Spieler Geboren Verein LS T
T 12 Bernd Leno 04.03.1992 Bayer 04 Leverkusen 6 0
T 22 Marc-André ter Stegen 30.04.1992 FC Barcelona 17 0
T 1 Kevin Trapp 08.07.1990 Paris Saint-Germain 1 0
V 17 Jérôme Boateng 03.09.1988 Bayern München 68 1
V 4 Matthias Ginter 19.01.1994 Mönchengladbach 16 0
V 25 Marcel Halstenberg 27.09.1991 RB Leipzig 0 0
V 5 Mats Hummels 16.12.1988 Bayern München 60 5
V 18 Joshua Kimmich 08.02.1995 Bayern München 24 3
V 3 Marvin Plattenhardt 26.01.1992 Hertha BSC 4 0
V 16 Antonio Rüdiger 03.03.1993 FC Chelsea 20 1
V 2 Niklas Süle 03.09.1995 Bayern München 7 0
Mf/S 20 Julian Brandt 02.05.1996 Bayer 04 Leverkusen 12 1
Mf/S 14 Emre Can 12.01.1994 FC Liverpool 18 1
Mf/S 7 Julian Draxler 20.09.1993 Paris Saint-Germain 38 6
Mf/S 19 Mario Götze 03.06.1992 Borussia Dortmund 62 17
Mf/S 21 İlkay Gündoğan 24.10.1990 Manchester City 20 4
Mf/S 6 Sami Khedira 04.04.1987 Juventus Turin 71 7
Mf/S 8 Toni Kroos 04.01.1990 Real Madrid 79 12
Mf/S 10 Mesut Özil 15.10.1988 FC Arsenal 86 22
Mf/S 23 Sebastian Rudy 28.02.1990 Bayern München 22 1
Mf/S 24 Leroy Sané 11.01.1996 Manchester City 8 0
Mf/S 13 Lars Stindl 26.08.1988  Mönchengladbach 9 3
Mf/S 9 Sandro Wagner 29.11.1987 1899 Hoffenheim 5 5
Mf/S 11 Timo Werner 06.03.1996 RB Leipzig 8 6
Mf/S 15 Amin Younes 06.08.1993 Ajax Amsterdam 5 2

- Ethik-Kommission-Vorschlag für Schiedsrichterbereich vom DFB angenommen
- Schreiben an Bundesliga-Klubs: Fröhlich bedauert Irritationen

Frankfurt/Duisburg, 03. November 2017 - Die unabhängige Ethik-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich auf Wunsch des DFB in den vergangenen Tagen intensiv mit den Unstimmigkeiten im Schiedsrichterwesen befasst. In einem ausführlichen persönlichen Gespräch des Kommissionsvorsitzenden Dr. Klaus Kinkel mit Herbert Fandel und Helmut Krug, den Schiedsrichtern Manuel Gräfe, Dr. Felix Brych sowie zahlreichen weiteren Kontakten wurde eine Vereinbarung erreicht, die von allen Mitgliedern der Kommission getragen wird.

Der Kompromissvorschlag, den die Kommission dem DFB zugeleitet hat, wurde von allen Beteiligten gemeinsam erarbeitet und vom DFB angenommen.

Der Vorschlag sieht vor, dass der DFB über die bereits eingeleitet Veränderungen hinaus (wie Bewertungssystem, Honorierung, Betreuung) im Schiedsrichterbereich nochmals eine moderne, transparente und gerechte Struktur entwickeln wird. Dazu Ronny Zimmermann, der für das Schiedsrichterwesen zuständige Vizepräsident des DFB: „Den Hinweis der Kommission nehmen wir als Ansporn, den Weg weiterzugehen und die noch offenen Punkte konsequent anzugehen.“

Der Vorschlag sieht weiter vor, dass Helmut Krug seine Funktion in der Schiedsrichter-Kommission Elite aufgeben wird und Leiter des Projektes Video-Assistent bleibt. Herbert Fandel besucht keine Lehrgänge der Elite-Schiedsrichter mehr, bleibt aber auf Wunsch der Mehrheit der Bundesligaschiedsrichter ihr Coach. Manuel Gräfe wird sich über interne Sachverhalte und über Kollegen nicht mehr unabgestimmt in der Öffentlichkeit äußern. Andernfalls wird er nicht mehr als Schiedsrichter in der Bundesliga eingesetzt. Außerdem wird er ab sofort nicht mehr als Video-Assistent in der Bundesliga eingesetzt.

Dr. Klaus Kinkel erklärt: „Wir haben uns in den zurückliegenden Tagen in intensiver Arbeit einen Überblick über die Vorwürfe und die Lage im Schiedsrichterwesen gemacht. Auf Grund der Vielzahl der Gespräche und Kontakte gehe ich davon aus, dass die erreichte Vereinbarung zu einer versöhnlichen Regelung und Entspannung der aktuellen Situation im Schiedsrichterbereich des DFB beitragen wird.

DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann sagt: „Es ist seit Jahren unser ausdrücklicher Wunsch, dass uns die Unparteiischen umgehend mitteilen, wenn sie mit etwas nicht einverstanden sind, Probleme oder Verbesserungspotenziale sehen. Jedoch ist es im Sinne aller Beteiligten, dass diese Kritikpunkte intern vorgebracht werden. Mit der Vereinbarung ist die Basis gelegt, weiter sachorientiert zusammen zu arbeiten. Wir sind der Ethik-Kommission sehr dankbar für ihre Arbeit, die einen Konflikt beruhigt, der das gesamte Schiedsrichterwesen in den vergangenen Monaten belastet hat.“

 

Schreiben an Bundesliga-Klubs: Fröhlich bedauert Irritationen

Bezugnehmend auf einen Brief des DFB vom 25. Oktober an alle Bundesliga-Vereine hat sich Lutz Michael Fröhlich, Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter des DFB, am Freitag nochmals an die Klubs gewandt. In seinem Schreiben bedauert Fröhlich ausdrücklich, dass „missverständliche Formulierungen“ im Brief der vergangenen Woche für Irritationen gesorgt und Fragen aufgeworfen hätten.

Ziel der Projektverantwortlichen sei es jedoch vielmehr, die Rollenverteilung zwischen Schiedsrichter und Video-Assistenten sowie die Interventionspraxis des Video-Assistenten zu schärfen, um wieder zu einer klaren und einheitlichen Ausrichtung bei allen Beteiligten zu kommen. Dies sei, so Fröhlich weiter, die Grundvoraussetzung, um wieder für die nötige Stabilität in diesem Projekt zu sorgen. Deshalb solle sollen in Abstimmung mit dem IFAB weiterhin folgende Grundregeln gelten:

Schiedsrichter ist der verantwortliche Spielleiter
Der Schiedsrichter trifft zu jedem Vorgang im Spiel eine Entscheidung. Auch wenn es zu einem Eingriff des Video-Assistenten kommt, bleibt die finale Entscheidung verantwortlich beim Schiedsrichter.

Video-Assistent ist der Helfer des Schiedsrichters

Aufgabe des Video-Assistenten ist es, den Schiedsrichter vor klar falschen Entscheidungen zu bewahren oder ihn bei Vorfällen zu unterstützen, die außerhalb seines Blickfeldes geschehen (zum Beispiel Tätlichkeiten oder eindeutig strafstoßwürdige Fouls). Der Video-Assistent ist ein „Assistent“ und nicht „Schiedsrichter“ oder gar „Oberschiedsrichter“.

Die Definition „klarer Fehler“
Nach einer Definition vom International Board liegt ein klarer Fehler des Schiedsrichters vor, wenn er seine Entscheidung nach Betrachtung des Bildmaterials unverzüglich ändern würde.

Rollenverteilung und Ablauf bei faktischen Entscheidungen
Bei faktischen Entscheidungen, wie zum Beispiel der Festlegung des Tatortes (Foul im Strafraum oder außerhalb) oder der Bewertung einer Abseitsposition, wird der Video-Assistent dem Schiedsrichter einen klaren Entscheidungshinweis geben können, den dieser dann direkt (also auch ohne Review) in seine Entscheidung umsetzen kann, da die Frage nach einer Auslegung oder Interpretation nicht relevant ist.

Rollenverteilung und Ablauf bei Spielvorgängen, die der Schiedsrichter nicht gesehen hat
Gleiches gilt bei Spielvorgängen, die der Schiedsrichter nicht gesehen hat oder die außerhalb des Blickfeldes des Schiedsrichters erfolgten. Erkennt der Video-Assistent zum Beispiel eine eindeutige Tätlichkeit eines Spielers hinter dem Rücken des Schiedsrichters oder eine Torerzielung durch ein eindeutiges Handspiel, das der Schiedsrichter nicht wahrgenommen hat, dann wird er dem Schiedsrichter auch einen klaren Entscheidungshinweis geben können, den dieser direkt (also ohne Review) in seine Entscheidung umsetzen kann.

Rollenverteilung und Ablauf bei subjektiven Entscheidungen
Bei subjektiven Entscheidungen (also der Bewertung von Spielvorgängen, zum Beispiel bei Zweikämpfen oder Handspielen) soll der Video-Assistent nur dann eingreifen, wenn die Entscheidung des Schiedsrichters dem vorliegenden Bildmaterial gravierend widerspricht. Der Schiedsrichter trifft hier zunächst seine Entscheidung auf der Basis seiner Wahrnehmung. Dann müssen Schiedsrichter und Video-Assistent kommunizieren, um die Wahrnehmung des Schiedsrichters mit dem Bildmaterial des Video-Assistenten abzugleichen. Nur wenn sich dabei gravierende Unterschiede in der Interpretation eines Vorganges ergeben, liegt es beim Schiedsrichter, sich vor seiner endgültigen Entscheidung den Vorgang nochmal in der Review-Area anzuschauen, um einen klaren Fehler auszuschließen. Die finale Entscheidung zum Vorgang liegt letztendlich aber nur beim Schiedsrichter.

 

 

Immer noch keine Terminierung des 17. Spieltags der 2. Bundesliga
Vielleicht am Montag, oder doch erst Dienstag?

Frankfurt/Duisburg, 03. November 2017 - Die Entrüstung der Fans der Vereine der 2. Bundesliga schlägt so langsam in Wut um. Seit Monaten wurden die Spieltage der (beinahe) restlichen Ansetzungen der Hinrunde bzw. bis zum Jahresende angesetzt, ab dem 17. Spieltag aber war Schluss. Weder Vereine, Fans, Busunternehmer, Hotels noch sonstwer

konnten sich auf die Restspieltage im Dezember auch knapp fünf Wochen vorher einstellen. Es ist eigentlich schon ein Schaden, der an der Wirtschaft entsteht, da niemad konkret irgendetwas buchen kann und teilweise auch so mancher Fan gar nicht mehr will. "Ich muss mir in der Weihnachtzeit frühzeitig freinehmen, was aber nun gar nicht mehr geht", meinte ein MSV-Fans aus dem Sektor Dienstleistung.

Die DFB-Zentrale in Frankfurt wies die Zuständigkeit weit von sich. "Das ist allein Sache der DFL. Die Spielansetzung sollte ja in dieser Woche veröffentlicht werden, wurde aber verschoben. Das liegt an höheren Instanzen", meinte heute nach Anfrage eine Sprecherin lapidar ohne auch nur andeutungsweise konkret zu werden. Aber: "Am Montag, spätestens am Dienstag, 7. November, sollen die Ansetzung auf jeden Fall erfolgen. haje

 

 

DFB wird geänderte Steuerbescheide für das Jahr 2006 anfechten

Frankfurt/Duisburg, 20. Oktober 2017 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am 18. Oktober 2017 geänderte Steuerbescheide im Zusammenhang mit der Zahlung von 6,7 Millionen Euro im Kontext der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 erhalten. Das Finanzamt Frankfurt am Main zieht damit seine Folgerungen aus der vermeintlich unzutreffenden steuerlichen Behandlung dieser Zahlung.

Die Behörde stellt – entgegen der Ansicht des DFB – die steuerliche Abzugsfähigkeit der Zahlung und die Gemeinnützigkeit des Verbandes für das Jahr 2006 in Frage. Auf Grundlage dieser Annahmen hat das Finanzamt Frankfurt am Main geänderte Steuerbescheide für das Jahr 2006 über insgesamt aktuell rund 19,2 Millionen Euro erlassen.

Die Sachverhaltsermittlungen der zuständigen Staatsanwaltschaft Frankfurt, die vom DFB in vollem Umfang unterstützt werden, sind noch nicht abgeschlossen. Der DFB ist unverändert der Auffassung, dass die Zahlung der 6,7 Millionen Euro betrieblich veranlasst war und deshalb zu Recht steuerlich als Betriebsausgabe geltend gemacht wurde. Demzufolge fehlt es auch an einer Grundlage für eine Versagung der Gemeinnützigkeit für das Jahr 2006. Der DFB wird daher auf Anraten seiner anwaltlichen und steuerlichen Berater die geänderten Steuerbescheide anfechten.

Die in den geänderten Bescheiden festgesetzten Steuern wird der DFB fristgerecht zahlen und anschließend auf dem Rechtsweg die Rechtmäßigkeit der Steuerbescheide überprüfen lassen.

 

 

Außerordentlichen DFB-Bundestag einberufen.

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner heutigen Sitzung für den 8. Dezember 2017 einen außerordentlichen DFB-Bundestag einberufen. Zentraler Punkt auf der von den Präsidiumsmitgliedern verabschiedeten Tagesordnung für die Versammlung in Frankfurt am Main ist die Abstimmung über den Bau und das Budget des neuen DFB und seiner Akademie. Daneben steht eine Entscheidung über die Aufstiegsregelung zur 3. Liga an. Außerdem werden den Delegierten die Zusatzvereinbarungen zum 2016 auf dem ordentlichen Bundestag in Erfurt verabschiedeten Grundlagenvertrag zwischen DFB und DFL vorgelegt.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: “Unter Beteiligung unserer Basis wollen wir über Art und Umfang des Baus des neuen DFB endgültig entscheiden. Wir haben durch die Reformmaßnahmen den Verband transparent und effektiv aufgestellt, der Bau unserer neuen Zentrale und der Akademie wird diesen Prozess abrunden. Es ist ein zukunftsweisendes Projekt, von dem sowohl die Spitze als auch der Amateurfußball in der Breite profitieren werden.”

Im Vorfeld des Bundestages werden im November fünf Regionalkonferenzen abgehalten, bei denen neben der Vorstellung des Bauvorhabens und Akademieprojektes auch die Zusatzvereinbarungen zum Grundlagenvertrag offen diskutiert werden sollen.

Dr. Rainer Koch, 1. Vizepräsident Amateure: “Der zwischen DFB und DFL vereinbarte Grundlagenvertrag samt seiner Zusatzvereinbarungen ist die Basis für das Miteinander von Breite und Spitze. Dies soll gerade mit Blick auf die zuletzt in der Öffentlichkeit thematisierten Zusatzvereinbarungen durch das Votum der Delegierten noch einmal zweifelsfrei unterstrichen werden

 


Präsidium beschließt Organisationsstruktur und beruft Direktoren

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner heutigen Sitzung in Frankfurt am Main auf Vorlage von Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius umfangreiche Maßnahmen zur organisationalen Weiterentwicklung des Verbandes beschlossen. Demnach wird die DFB-Zentralverwaltung vom 1. Januar 2018 an statt wie bislang in sieben Direktionen in vier Organisationseinheiten gegliedert. Die vier geschäftsführenden Direktoren bilden gemeinsam mit dem Generalsekretär die Geschäftsführung des DFB. Wesentliche Ziele dieser Umstrukturierung sind die systematische Ordnung nach Interessengruppen mit einer klaren Ausrichtung des Verbandes auf den Sport.

DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt: “Wir sind nach umfangreichen Analysen zu der Erkenntnis gelangt, dass eine klarere Führung und Verschlankung der Strukturen im DFB notwendig ist, um noch effektiver arbeiten zu können. Deshalb haben wir Bereiche zusammengefasst, in denen es Überschneidungen gegeben hat, um Synergien zu schaffen. Und andere deutlicher voneinander abgegrenzt, um das Profil der Aufgabenbereiche zu schärfen.
Von diesen Umstrukturierungen, die zudem eine klarere Definition der operativen Aufgaben und ehrenamtlichen Zuständigkeiten bedeuten, sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im DFB profitieren. Dabei steht der Sport noch stärker im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir sind davon überzeugt, dass der DFB mit den Maßnahmen für die Zukunft noch besser und effizienter aufgestellt ist.”

Oliver Bierhoff (49), Manager der Nationalmannschaft, zeichnet künftig für den Bereich Nationalmannschaften und Fußballentwicklung verantwortlich. Dort werden alle Maßnahmen rund um die Nationalmannschaften der Frauen und Männer sowie der U-Nationalmannschaften des DFB geplant und umgesetzt.
Neben Nachwuchs- und Talentförderung sind auch die konzeptionelle Weiterentwicklung des Fußballs und das Wissensmanagement, insbesondere durch die geplante DFB-Akademie, hier angesiedelt.

In der Direktion Verbände, Vereine und Ligen werden künftig alle Belange des Breitensports und des Amateurspitzenfußballs gebündelt. Auch die Wettbewerbe DFB-Pokal, 3. Liga, Allianz Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga werden vom 1. Januar 2018 an von hier aus koordiniert. Diesem Bereich steht Heike Ullrich (48) vor, aktuell Direktorin Frauen- und Mädchenfußball im DFB.

Der Stellvertretende Generalsekretär und Mediendirektor Ralf Köttker (47) wird wie bisher die gesamte Verbands- und Onlinekommunikation verantworten. Darüber hinaus übernimmt er als geschäftsführender Direktor Öffentlichkeit und Fans künftig die Zuständigkeit für die neu hinzugekommenen Bereiche Gesellschaftliche Verantwortung des DFB und das Themenfeld Fanbelange.

In der Direktion Finanzen und Interne Dienste werden neben Personalangelegenheiten der DFB-Zentralverwaltung die Bereiche Liegenschaften, Logistik und Recht zusammengefasst. Ihr steht Dr. Ulrich Bergmoser (53) vor, bislang Direktor Finanzen, Personalwesen, IT und Zentrale Dienste.

Dr. Jörg Englisch (53), derzeit Direktor Recht und Sportgerichtsbarkeit, wird künftig den neu geschaffenen Posten Chefjustiziar innerhalb der Direktion Finanzen und Interne Dienste übernehmen und zudem als Compliance-Beauftragter des DFB fungieren. Im Rang eines Direktors ist der Chefjustiziar ebenfalls Mitglied der DFB-Geschäftsführung.

Dem Beschluss des Präsidiums war eine ausführliche Analyse der Strukturen des DFB vorausgegangen. Im Auftrag des Verbandes hatte die Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey & Company eine Bestandsaufnahme durchgeführt und ein umfassendes Meinungsbild unter den Mitarbeitern eingeholt. Auf dieser Grundlage hatte McKinsey in einer Studie Vorschläge zur organisationalen Weiterentwicklung des Verbandes unterbreitet, die von der Verwaltung des DFB geprüft, ergänzt und zu Empfehlungen zusammengefasst wurden. Der gesamte Prozess wurde durch einen Lenkungskreis begleitet, in dem Vertreter aus Ehren- und Hauptamt sowie des sportlichen Bereiches eingebunden waren.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: “Ich möchte mich vor allem bei unserem Generalsekretär Friedrich Curtius bedanken, der die organisationale Weiterentwicklung unseres Verbandes in den vergangenen Monaten intensiv und mit viel persönlichem Engagement vorangetrieben und nun einen Vorschlag zur Umstrukturierung vorgelegt hat, dem das Präsidium geschlossen gefolgt ist. In einem vorbildlich transparenten Prozess wurde unter Berücksichtigung der Anforderungen unserer Mitarbeiter an eine moderne und effiziente Arbeitswelt eine neue Verwaltungsstruktur erarbeitet, in der der Sport noch stärker im Fokus steht.”

 


DFB-Pokal ab Viertelfinale mit Video-Assistent

Ab dem Viertelfinale der laufenden Saison kommt der Video-Assistent auch im DFB-Pokal zum Einsatz. Der Spielausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) folgte mit dieser Entscheidung einem Vorschlag der Schiedsrichterkommission Elite. Die Umsetzung ab dem Viertelfinale ist in Abstimmung mit der DFL aus organisatorischer und wirtschaftlicher Sicht darstellbar.

Der für den DFB-Pokal zuständige DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, der das Präsidium in seinem Bericht in der heutigen Sitzung informierte, führt weiter aus: “Sollte ein Verein im Viertelfinale Heimrecht haben, der nicht in der Bundesliga spielt, wird bei dieser Partie auf eine Van-Lösung, also mobile Video-Assistent-Technik, zurückgegriffen. Somit ist unabhängig vom Austragungsort gewährleistet, dass alle vier Partien unter den gleichen Voraussetzungen stattfinden.”

Bei Heimspielen von Bundesligavereinen vor dem Viertelfinale wird, auch wenn technisch möglich, der Video-Assistent nicht zum Einsatz kommen. Diese Entscheidung sorgt für eine einheitliche Vorgehensweise bei allen Spielen und beugt einer Ungleichbehandlung der Partien vor.


WM-Qualifikation wieder mit Popp und Leupolz - Spielführerin Dzsenifer Marozsán dagegen fehlt (Jochbeinbruch)

Frankfurt/Duisburg, 10. Oktober 2017 - Nach mehr als einem Jahr verletzungsbedingter Pause kehrt Melanie Leupolz in die Frauen-Nationalmannschaft zurück: Die Mittelfeldspielerin des FC Bayern München wurde von Bundestrainerin Steffi Jones in das Aufgebot für die beiden WM-Qualifikationsspiele gegen Island in Wiesbaden am 20. Oktober (ab 16 Uhr) und die Färöer am 24. Oktober (ab 16.10 Uhr) in Großaspach berufen. Leupolz hatte ihr vorerst letztes Spiel für die DFB-Auswahl am 19. August 2016 im Olympischen Finale in Rio bestritten. Zudem ist Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg wieder im Aufgebot, die aufgrund einer Knieverletzung die EM in den Niederlanden verpasst hatte.

Steffi Jones sagt: „Es freut mich, dass die beiden wieder dabei sind. Alex ist für uns wichtig als Leaderin, die die Mannschaft mit ihrer Leidenschaft und Präsenz mitreißen soll, zudem ist sie sehr torgefährlich. Melly verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten vor allem was den Spielaufbau aus dem Mittelfeld angeht. Es ist wichtig, dass sie endlich wieder fit ist. Sie und Alex werden unserem Spiel wichtige Impulse verleihen.“ Ebenfalls berufen wurde Lena Goeßling, die noch zum Auftakt der WM-Qualifikation im September geschont worden war.

Nicht dabei sein können dagegen Spielführerin Dzsenifer Marozsán (Jochbeinbruch), Pauline Bremer (Schien- und Wadenbeinbruch) und Sara Däbritz (Sprunggelenk-Verletzung). Jones erläutert: „Vor allem die schweren Verletzungen von Pauline und Dzseni sind natürlich bitter und im Mittelpunkt steht, dass beide wieder schnell und vollständig genesen. Das wünsche ich auch Sara. Für unsere Entwicklung als Mannschaft sind diese erneuten verletzungsbedingten Ausfälle natürlich suboptimal, aber das ist eine Situation, die wir leider schon kennen und auf die wir uns einstellen werden.“

Der Start in die Qualifikation für die WM 2019 in Frankreich war der DFB-Auswahl mit Siegen gegen Slowenien und Tschechien optimal geglückt. Die Vorgabe von Steffi Jones für die kommenden Begegnungen sind eindeutig: „Das Ziel ist, auch diese beiden Spiele zu gewinnen, dabei betrachte ich vor allem die Partie gegen Island als Schlüsselspiel. Die Isländerinnen als EM-Teilnehmer sind für mich der stärkste Gegner unsere Gruppe.“


Pos Trikot Spielerin Geboren Verein LS Tore
T 12 Laura Benkarth 14.10.1992 SC Freiburg 7 0
T 21 Carina Schlüter 08.11.1996 SC Sand 0 0
T 1 Almuth Schult 09.02.1991 VfL Wolfsburg 47 0
V 14 Anna Blässe 27.02.1987 VfL Wolfsburg 22 0
V 2 Johanna Elsig 01.11.1992 1. FFC Turbine Potsdam 2 0
V 17 Verena Faißt 22.05.1989 Bayern München 33 3
V 8 Lena Goeßling 08.03.1986 VfL Wolfsburg 95 10
V 3 Kathrin Hendrich 06.04.1992 1. FFC Frankfurt 18 2
V 4 Leonie Maier 29.09.1992 Bayern München 58 8
V 5 Babett Peter 12.05.1988 VfL Wolfsburg 113 7
V 7 Carolin Simon 24.11.1992 SC Freiburg 7 0
V 20 Joelle Wedemeyer 12.08.1996 VfL Wolfsburg 0 0
Mf 16 Linda Dallmann 02.09.1994 SGS Essen 8 2
Mf 18 Kristin Demann 07.04.1993 Bayern München 16 1
Mf 15 Sara Doorsoun 17.11.1991 SGS Essen 10 0
Mf 22 Tabea Kemme 14.12.1991 1. FFC Turbine Potsdam 42 4
Mf 6 Simone Laudehr 12.07.1986 Bayern München 101 26
Mf 13 Melanie Leupolz 14.04.1994 Bayern München 48 8
Mf 10 Lina Magull 15.08.1994 SC Freiburg 15 2
S 19 Svenja Huth 25.01.1991 1. FFC Turbine Potsdam 30 1
S 23 Hasret Kayikci 06.11.1991 SC Freiburg 6 1
S 11 Alexandra Popp 06.04.1991 VfL Wolfsburg 80 35
S 9 Lea Schüller 12.11.1997 SGS Essen 0 0

 

 

EURO 2024: DFB stellt Bewerbungslogo vor

Frankfurt/Duisburg, 07. Oktober 2017 - 2076 Entwürfe, 990 Designer, 82 Länder, ein Logo: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Samstag die offizielle Bildmarke zur Bewerbung um die Ausrichtung der UEFA EURO 2024 präsentiert.
Nach einem offenen Design-Wettbewerb, bei dem mehr als 2000 Entwürfe von Kreativen aus aller Welt eingereicht wurden und eine Vorauswahl durch eine prominent besetzte Jury vorgenommen wurde, ermittelte eine nationale Abstimmung auf der Amateurfußballplattform FUSSBALL.DE den finalen Sieger. 44 Prozent der insgesamt mehr als 50.000 Umfrageteilnehmer sprachen sich für den Entwurf von Igor Petrovic aus Serbien aus.

Das Logo, das in den deutschen Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold zwei Herzen und eine 24 zeigt, soll das bei der UEFA zu hinterlegende „Bid Book“ sowie sämtliche kommunikativen Maßnahmen der Bewerbung um die Europameisterschaft prägen. Zudem bildet die Logopräsentation den Startschuss der Öffentlichkeitsarbeit rund um die Bewerbungskampagne.

Bis zum 27. April 2018 müssen interessierte Nationalverbände ihre vollständigen Unterlagen bei der UEFA einreichen, die Entscheidung über den Gastgeber der EM 2024 wird im September 2018 getroffen.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: „Mit dem Logo wollen wir unsere Bewerbung um die Europameisterschaft nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa sichtbar machen und ihr eine unverwechselbare Bildmarke mit hohem Wiedererkennungswert geben. Die Teilnahme von fast 1000 Designern aus aller Welt zeigt eindrucksvoll, dass auch das internationale Interesse an unserer Bewerbung bereits sehr groß  ist. Durch die hohe Beteiligung bei der Abstimmung auf FUSSBALL.DE sind die Fans, die zahlreich für ihre Favoriten abgestimmt haben, vom ersten Tag an ein aktiver Teil unserer Bewerbung. Das ausgewählte Logo ist ihr Logo.“

Bundestrainer Joachim Löw, der gemeinsam mit dem DFB-Präsidenten das Logo auf einer Pressekonferenz in Mainz vorstellte, sagte: „Das Logo, das die Fans ausgewählt haben, passt perfekt zu unserer Bewerbung um die EURO 2024. Wir wollen ganz Europa nach Deutschland einladen und wie bereits 2006 ein herzlicher und weltoffener Gastgeber sein. Hinter dieser Bewerbung steht ganz Fußball-Deutschland, selbstverständlich auch die Nationalmannschaft. Eine Europameisterschaft im eigenen Land ist ein Highlight, das wir nach 1988 unbedingt noch einmal erleben wollen.“

Der DFB hatte am 25. August einen globalen Designwettbewerb ausgeschrieben. Auf der Ideen-Plattform „jovoto“, die weltweit mehr als 90.000 Kreative vereint, wurden 2076 Entwürfe von 990 Teilnehmern aus 82 Ländern eingereicht. Nach einer ersten Votingphase durch die jovoto-Community kamen die besten 20 Einreichungen in die Abstimmung einer Fach- und Sachjury. Zudem wurden fünf besonders überzeugende Kandidaten direkt durch den DFB benannt.

Die Jury, zu der neben DFB-Präsident Grindel, Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius und Mediendirektor Ralf Köttker auch Jürgen Rank, Chefdesigner von adidas, Katja Kraus, Geschäftsführerin der Agentur Jung von Matt/SPORTS, Heinrich Paravicini, Geschäftsführer der Agentur Mutabor Design, Kirsten Dietz, Geschäftsführerin der Agentur STRICHPUNKT, sowie Tom Roeder, Betreuer im Fan Club Nationalmannschaft, zählten, verständigte sich auf eine Top Fünf. Im Anschluss entschieden eine Woche lang die User von FUSSBALL.DE über die Entwürfe.

Modus des DFB-Pokals bleibt unverändert

DFB und DFL beschließen Unterstützungs-Paket für Amateure

Im Rahmen eines Spitzengesprächs haben sich die Vertreter von DFB und DFL am heutigen Freitag in Frankfurt/Main darauf verständigt, dass der bisherige Modus des DFB-Pokals auch weiterhin bestehen bleibt. Neben verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die teilnehmenden Amateurklubs wurde darüber hinaus ein umfangreiches Paket zur Unterstützung des Amateurfußballs vereinbart.
Zu den Kernpunkten gehören die Ausbildungs-Honorierung der Amateurvereine durch die DFL in Höhe von rund 4 Millionen Euro und die Förderung der Nachwuchsarbeit in der 3. Liga mit 3 Millionen Euro. Darüber hinaus gibt der DFB zusätzliche 6 Millionen Euro in seine Landesverbände, um die Entwicklung des Fußballs voranzubringen und die Vereine und Ehrenamtlichen an der Basis zu entlasten.

Mit Blick auf den DFB-Pokal bleibt es demnach auch künftig beim etablierten Modus mit 64 Teilnehmern an der 1. Hauptrunde, dazu gehören wie bisher auch alle Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga, vier Teams der 3. Liga sowie die für den Wettbewerb qualifizierten 24 Amateurvertreter. Die von den Amateurvereinen in der 1. Hauptrunde bisher zu zahlende Reisekostenpauschale für den Gastverein entfällt, daneben erhalten sie einen höheren Organisationszuschuss. Die Prämien, die in der 1. Runde vom DFB ausgeschüttet werden, sind für Profis und Amateure gleich.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: “Der DFB-Pokal bezieht seinen Reiz aus den Begegnungen “Klein gegen Groß”. Dabei bleibt es. Jeder Pokalteilnehmer kann weiter seinen Traum von einem Los gegen Bayern München oder Borussia Dortmund träumen. Das stärkt auch die Attraktivität unserer Landesverbandspokale.”

Die Spitzenrunde von DFB und DFL verständigte sich des Weiteren auf einen “Aktionsplan Amateurfußball”. Zu den wesentlichen Bestandteilen gehört die zukünftig erheblich höhere finanzielle Entschädigung für Amateurvereine, die Spieler ausgebildet haben, die später einen Lizenzvertrag bei Bundesligisten erhalten. Berücksichtigt werden Ausbildungsleistungen ab dem 6. Lebensjahr. In Anerkennung dafür stellt die DFL den Amateurvereinen über 4 Millionen Euro bereit.

DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball: “Das Miteinander von Profis und Amateuren zeichnet den Fußball in Deutschland aus. Von daher ist es folgerichtig, dass unter anderem erfolgreiche Nachwuchsarbeit im Amateurbereich künftig noch stärker honoriert wird. Mit Blick auf den DFB-Pokal respektiert die DFL den Wunsch des DFB, am bisherigen Modus festzuhalten und nicht dem DFL-Vorschlag zu folgen, der vorsah, zusätzliche Teilnehmer aus dem Amateurbereich zuzulassen, alle Amateurklubs finanziell besser zu stellen und den Spitzenvereinen der Bundesliga zusätzlichen Freiraum für internationale Auftritte zu ermöglichen.”

Der DFB stellt seinerseits für die Vereine der 3. Liga zwei Millionen Euro für zusätzliche Maßnahmen zur Nachwuchsförderung zur Verfügung. Eine Million erhalten die Vereine der 3. Liga aus zusätzlichen TV-Einnahmen für das Relegationsspiel zur 2. Liga. Mit weiteren 6 Millionen Euro unterstützt der DFB seine Landesverbände. Diese Mittel sollen gezielt für eine Digitaloffensive, die Ausstattung der Landesverbandspokale und die Entlastung der Fußballvereine an der Basis eingesetzt werden.

DFB-Präsident Reinhard Grindel: “Mit diesem umfassenden Paket wird die Einheit von Amateuren und Profis mit Leben erfüllt. Es ist das größte Paket, das je für den Amateurfußball geschnürt wurde. Es hilft gerade den besonders engagierten Vereinen, von deren guter Jugendarbeit auch die Bundesligisten profitieren. Die massive Unterstützung der 3. Liga hat hoffentlich zur Folge, dass die Vereine zu einem fairen Kompromiss bei der Aufstiegsregelung von der Regionalliga beitragen.”

Gleichzeitig beschloss die Spitzenrunde, dem DFB-Präsidium die Einberufung eines außerordentlichen DFB-Bundestages für den 8.12.2017 zu empfehlen. Dabei soll nicht nur endgültig über den Bau des neuen DFB auf der ehemaligen Galopprennbahn in Frankfurt und eine neue Aufstiegsregelung zur 3. Liga entschieden werden, sondern auch ein erneuter Beschluss über den Grundlagenvertrag unter Einschluss der in konkreter Fassung zur Abstimmung vorzulegenden Zusatzvereinbarungen zwischen DFB und DFL gefasst.

Dr. Rainer Koch, 1. Vizepräsident Amateure: “Die Einheit von Profi- und Amateurfußball unter dem gemeinsamen Dach des DFB ist die größte Stärke und das wichtigste Gut des deutschen Fußballs. Dies wird einmal mehr durch die im Maßnahmenpaket gemeinsam vereinbarten großen Unterstützungsleistungen für den Amateurfußball und insbesondere auch durch den unverändert bestehen bleibenden Modus für den DFB-Pokal bekräftigt. Ebenfalls bestehen bleiben wird der zwischen DFB und DFL vereinbarte Grundlagenvertrag samt seiner Zusatzvereinbarungen, die entgegen in den vergangenen Monaten wiederholt geäußerter Kritik für den Amateurfußball und die Landesverbände des DFB keinesfalls nachteilig sind. Dies soll nunmehr durch ein eindeutiges Votum der Delegierten des außerordentlichen Bundestages zu den in vollem Wortlaut vorzulegenden Zusatzvereinbarungen zweifelsfrei klargestellt und damit dauerhaft außer jeden Streits gestellt werden.”

 

WM 2018: Trainingslager wieder in Südtirol

Frankfurt/Duisburg, 05. Oktober 2017 - Das WM-Ticket ist gelöst, das Trainingslager gebucht: Bereits zum vierten Mal wird die Nationalmannschaft ihre Vorbereitung auf ein großes Turnier in Südtirol abhalten. Ab Mitte Mai 2018 werden Bundestrainer Joachim Löw und seine Mannschaft im Hotel Weinegg in der Gemeinde Eppan Quartier beziehen. Die Region hat eine gute DFB-Tradition: Bereits 1990, 2010 und 2014 bereitete sich die Nationalmannschaft in Südtirol auf eine Weltmeisterschaft vor.

“Jeder weiß, dass unsere sportliche Leitung der Nationalmannschaft um Bundestrainer Joachim Löw und Manager Oliver Bierhoff größten Wert auf eine gute WM-Vorbereitung legt”, sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel bei der Unterzeichnung der Verträge. “Daher ist es wichtig, frühzeitig für Planungssicherheit zu sorgen. Wir bedanken uns schon im Vorfeld für das großartige Engagement unserer Partner in Südtirol, die wie in den Jahren zuvor mit viel Leidenschaft und Herz alles tun werden, um beste Rahmen- und Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten zu schaffen – von der Mannschaft, den Betreuern über die Delegation bis hin zu den Medienvertretern, die unsere DFB-Auswahl begleiten werden.”

Auf Seiten der Gastgeber unterschrieben der Regierungschef, Landeshauptmann Arno Kompatscher, und Wilfried Trettl, der Bürgermeister der Gemeinde Eppan. “Es freut und ehrt unser Land, dass der Deutsche Fußball-Bund einmal mehr entschieden hat, das Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft in Südtirol abzuhalten”, sagte Kompatscher. “Wenn der Weltmeister von 2014 im Jahr 2018 zum vierten Mal nach Südtirol zurückkehrt, um sich auf die Fußball-Weltmeisterschaft vorzubereiten, dann spricht das für ideale Trainingsbedingungen.”

Sowohl bei den Trainingsanlagen und der Unterkunft als auch bei den landschaftlichen sowie klimatischen Bedingungen würde Südtirol dem hohen Anforderungsprofil des DFB entsprechen. “Im Jahr 2018 wird das für seine Gastfreundschaft bekannte Südtirol gemeinsam mit der Gemeinde Eppan an der Weinstraße wiederum alles daransetzen, der deutschen Nationalmannschaft und der sportlichen Leitung des DFB eine erfolgreiche Abwicklung des Trainingslagers zu ermöglichen”, so Kompatscher weiter.

Bundestrainer Joachim Löw erklärte: “Im Trainingslager geht es darum, die Basis zu legen für das WM-Turnier, das uns alles abverlangen wird, physisch wie mental. In Südtirol haben wir uns immer sehr wohl gefühlt, und die Trainingsbedingungen sind bestens. Das ist eine gute Kombination, um konzentriert zu trainieren, aber auch zu regenerieren und entspannen.”

Und Oliver Bierhoff ergänzte: “Wir freuen uns sehr auf die intensive Vorbereitungszeit in Südtirol und wissen die Zuverlässigkeit und Herzlichkeit unserer Partner sehr zu schätzen.”

Laut FIFA-Regularien müssen die an der WM teilnehmenden Mannschaften jeweils spätestens fünf Tage vor dem ersten Gruppenspiel (das Eröffnungsspiel findet am 14. Juni 2018 statt) im WM-Gastgeberland Russland eintreffen. Der 34. Spieltag der laufenden Bundesligasaison ist für den 12. Mai 2018 angesetzt, das DFB-Pokalfinale wird am 19. Mai 2018 ausgetragen, das Champions-League-Endspiel am 26. Mai 2018.

Informationen zu Mannschaftshotel und Trainingszentrum

Mannschaftshotel Weinegg:

Unweit von der Landeshauptstadt Bozen entfernt, wohnt die Nationalmannschaft im Hotel Weinegg in Girlan/Eppan. Die Südtiroler Familie Moser führt das inmitten von Weinbergen gelegene Hotel seit rund 30 Jahren. Für den Trainingsaufenthalt 2018 steht der Mannschaft ein rundum erneuertes Teamhotel zur Verfügung.

WM-Qualifikation: Boateng und Sané kehren zurück

Frankfurt/ Duisburg, 29. September 2017 - Die Nationalmannschaft geht in der Qualifikation zur WM 2018 auf die Zielgerade: Wenn das Team von Bundestrainer Joachim Löw am 5. Oktober (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Belfast gegen Nordirland antritt, kann es die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland bereits perfekt machen. Dafür muss die DFB-Auswahl mindestens einen Punkt holen.

Drei Tage später, am 8. Oktober (ab 20.45 Uhr, live bei RTL), folgt das letzte Spiel im Rahmen der WM-Qualifikation: In Kaiserslautern trifft Deutschland auf Aserbaidschan. Für die beiden Länderspiele nominiert sind 23 Spieler, darunter 18, die auch zum Aufgebot beim Confed-Cup-Gewinn in Russland zählten. Nach längeren Pausen in den Kreis der Mannschaft zurückkehren werden Jérôme Boateng und Leroy Sané. Kapitän Manuel Neuer, Jonas Hector und Mario Gomez fehlen verletzungsbedingt.

Ebenfalls verzichten muss Bundestrainer Löw auf Mesut Özil (Beschwerden im rechten Kniegelenk) und Sami Khedira (Reizung der Bizeps-Sehne im rechten Oberschenkel). “Es ist zwar bedauerlich, dass einige unserer Leistungsträger nicht dabei sein können”, sagt Joachim Löw. “Bei Mesut Özil und Sami Khedira gehe ich davon aus, dass sie sich während der Länderspielphase gut auskurieren werden. Das ist im Moment wichtiger für sie. Entscheidend für uns ist, dass die Spieler im nächsten Jahr topfit sind.”

Vor der entscheidenden Phase in der WM-Qualifikation sagt der Bundestrainer grundsätzlich: “Wir haben bislang eine sehr starke Qualifikation gespielt, dabei soll es auch bleiben. An unserem Ziel, zehn Siege einzufahren, halten wir fest. Wir wollen diese Qualifikation in aller Konsequenz erfolgreich durchziehen. Wenn wir konzentriert unsere Stärken ausspielen, wird dies auch gelingen.”
Die Konstellation in Gruppe C ist klar. Die DFB-Auswahl hat alle acht Spiele gewonnen und führt die Tabelle mit 24 Punkten an. Dahinter rangieren die beiden nächsten Gegner: Nordirland (19 Punkte) liegt auf Platz zwei, Aserbaidschan (10) ist Dritter. Auf den Plätzen vier, fünf und sechs folgen die Tschechische Republik (9), Norwegen (7) und San Marino (0). Mit der bevorstehenden Partie in Nordirland trifft das DFB-Team somit auf seinen nächsten Verfolger.

Dazu sagt Joachim Löw: “Wir alle freuen uns sehr auf das Spiel in Belfast. Dort wird eine besondere Atmosphäre herrschen, die Nordiren werden ihre Mannschaft bedingungslos und über 90 Minuten lautstark anfeuern. Was uns neben dieser Kulisse sportlich erwartet, ergibt sich allein schon aus der Tatsache, dass Nordirland außer im Hinspiel gegen uns ohne Gegentor in der Qualifikation geblieben ist.”

Das DFB-Team siegte zuletzt am 11. Oktober 2016 in Hannover mit 2:0 gegen Nordirland, davor im letzten Gruppenspiel bei der Europameisterschaft in Frankreich am 21. Juni 2016 in Paris mit 1:0. Insgesamt ist die deutsche Bilanz gegen Nordirland positiv. Von bisher 16 Partien konnte das DFB-Team zehn gewinnen. Vier Begegnungen endeten Remis, lediglich zwei gingen verloren.
Die Statistik der DFB-Auswahl gegen Aserbaidschan ist makellos: Alle fünf bisherigen Begegnungen wurden gewonnen. Zuletzt kam Deutschland am 26. März 2017 in Baku zu einem 4:1. Für das bevorstehende Rückspiel in Kaiserslautern sind noch Eintrittskarten erhältlich, diese können online über das Ticketportal des DFB bestellt werden.
Zum Spiel gegen Aserbaidschan sagt Joachim Löw: “Wir wollen uns in Kaiserslautern natürlich mit einem Sieg und guten Spiel aus der WM-Qualifikation verabschieden.”

 

Pos Trikot Spieler Geboren Verein LS Tore
T 12 Bernd Leno 04.03.1992 Leverkusen 5 0
T 22 Marc-André ter Stegen 30.04.1992 FC Barcelona 16 0
T 1 Kevin Trapp 08.07.1990 Paris Saint-Germain 1 0
V 17 Jérôme Boateng 03.09.1988 Bayern München 67 1
V 4 Matthias Ginter 19.01.1994 Mönchengladbach 15 0
V 5 Mats Hummels 16.12.1988 Bayern München 59 5
V 18 Joshua Kimmich 08.02.1995 Bayern München 22 2
V 2 Shkodran Mustafi 17.04.1992 FC Arsenal 19 2
V 3 Marvin Plattenhardt 26.01.1992 Hertha BSC 3 0
V 16 Antonio Rüdiger 03.03.1993 FC Chelsea 19 0
V 6 Niklas Süle 03.09.1995 Bayern München 6 0
Mf/S 20 Julian Brandt 02.05.1996 Leverkusen 11 1
Mf/S 14 Emre Can 12.01.1994 FC Liverpool 16 0
Mf/S 7 Julian Draxler 20.09.1993 Paris Saint-Germain 37 6
Mf/S 19 Leon Goretzka 06.02.1995 FC Schalke 04 10 4
Mf/S 8 Toni Kroos 04.01.1990 Real Madrid 78 12
Mf/S 13 Thomas Müller 13.09.1989 Bayern München 87 37
Mf/S 21 Sebastian Rudy 28.02.1990 Bayern München 21 0
Mf/S 23 Leroy Sané 11.01.1996 Manchester City 6 0
Mf/S 10 Lars Stindl 26.08.1988 Mönchengladbach 7 3
Mf/S 9 Sandro Wagner 29.11.1987 1899 Hoffenheim 3 3
Mf/S 11 Timo Werner 06.03.1996 RB Leipzig 8 6
Mf/S 15 Amin Younes 06.08.1993 Ajax Amsterdam 4 2

DFB-Präsidium legt Spielorte für Bewerbung um EURO 2024 fest

Frankfurt/ Duisburg, 15. September 2017 - Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner heutigen Sitzung in Frankfurt am Main die zehn Spielorte festgelegt, mit denen sich der DFB um die Ausrichtung der UEFA EURO 2024 bewerben wird.
Durchsetzen konnten sich im Rahmen des Bewerbungsverfahrens Berlin (Olympiastadion), München (Allianz Arena), Düsseldorf (ESPRIT arena), Stuttgart (Mercedes-Benz Arena), Köln (RheinEnergieSTADION), Hamburg (Volksparkstadion), Leipzig (Red Bull Arena), Dortmund (Signal Iduna Park), Gelsenkirchen (VELTINS-Arena) und Frankfurt am Main (Commerzbank-Arena).
Nicht berücksichtigt werden können von den 14 Bewerbern Nürnberg (Max-Morlock-Stadion), Hannover (HDI Arena), Mönchengladbach (BORUSSIA-PARK) und Bremen (Weserstadion). Um ein offenes, transparentes und diskriminierungsfreies Verfahren zur Auswahl der Spielorte zu garantieren, wurde dem internationalen Bewerbungsverfahren der UEFA ein nationales Verfahren des DFB vorgeschaltet.
Dem Beschluss des Präsidiums war in den vergangenen Monaten ein aufwändiges Bewertungsverfahren der eingereichten Unterlagen durch ein Bewerbungskomitee vorausgegangen. Neben der Auswertung anhand klar definierter und nachvollziehbarer Kriterien, die auf den Anforderungen der UEFA basieren, wurden „Site Visits“ an sämtlichen Standorten durchgeführt, um die Bedingungen vor Ort in Augenschein zu nehmen.
Des Weiteren wurden neben den Experten des DFB externe Fachleute bei der Beurteilung der eingereichten Unterlagen hinzugezogen. Am Ende des Prozesses konnte das Bewerbungskomitee dem Präsidium ein Ranking vorlegen und die Gründe dafür erläutern.

Das Präsidium folgte einstimmig der Empfehlung des Komitees und sprach sich für die zehn Spielorte Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart, Köln, Hamburg, Leipzig, Dortmund, Gelsenkirchen und Frankfurt am Main aus, mit denen der DFB bis zum 27. April 2018 in das UEFA-Bewerbungsverfahren gehen wird. Der Auswahlprozess wurde von Transparency International Deutschland begleitet, Vertreter von Transparency hatten dabei Einblick in die Bewerbungsunterlagen und die Bewertungsbögen. Zudem wurde die Auswertungsmatrix von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz auch auf ihre mathematische Korrektheit geprüft.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: „Ich möchte mich herzlich bei den Vertretern aller 14 Städte und Stadien bedanken, die sich beworben haben. Wir haben im Anschluss der Präsidiumssitzung mit allen Bewerbern gesprochen, wobei es uns besonders wichtig war, den vier Spielorten persönlich zu danken, die nicht berücksichtigt werden konnten. Das DFB-Präsidium hat keine sportpolitische Entscheidung für oder gegen einen Standort getroffen, sondern ist der Empfehlung des Bewerbungskomitees gefolgt, das alle Bewerbungen in einem detaillierten, transparenten und beispielhaften Verfahren eingehend geprüft hat. Wir sind dankbar, dass Transparency International den Auswahlprozess begleitet hat. Ich hoffe, dass auch die vier nicht berücksichtigten Bewerber unser gemeinsames Ziel EURO 2024 weiter unterstützen und alle gemeinsam dazu beitragen, im kommenden Jahr eine starke Bewerbung des gesamten deutschen Fußballs abzugeben.“

DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt: „Durch die Auswahl der zehn Spielorte, mit denen wir uns bei der UEFA bewerben wollen, endet ein intensiver Prozess, in dem die Bewerber umfassende Anforderungen zu erfüllen hatten. Sie haben das mit Akribie und Hingabe getan, dafür gilt allen mein Dank. Das Bewerbungskomitee hat sich streng an klar definierte und für alle Bewerber einheitliche Kriterien gehalten. Dem Evaluierungsbericht kann jeder Spielort die Stärken und Schwächen seiner Kandidatur entnehmen.
Wir werden nun gemeinsam mit den zehn ausgewählten Städten und Stadien eine Bewerbung zusammenstellen, die der UEFA dokumentieren wird, dass sich Deutschland optimal für die Ausrichtung der EURO 2024 aufstellt und mit großer Begeisterung hinter diesem Projekt steht.“

An einer Ausrichtung der Europameisterschaft 2024 interessierte Nationalverbände müssen bis zum 27. April 2018 ihre vollständigen Unterlagen bei der UEFA eingereicht haben, die Entscheidung über den Gastgeber wird im September 2018 getroffen.

- DFB-Team startet mit 17 Confed-Cup-Siegern in WM-Saison
- DFB und DFL setzen Video-Assistenten auch am kommenden Spieltag ein - vorerst Verzicht auf virtuelle Abseitslinie

Kader zum WMQ96, LS 933 am 01.09.2017: Tschechien - Deutschland

Frankfurt/Duisburg, 25. August 2017 - Der Weltmeister und Confed-Cup-Sieger startet in die WM-Saison. Das Rückgrat des aktuellen Kaders, den Bundestrainer Joachim Löw für die WM-Qualifikationsspiele in Prag und Stuttgart berufen hat, bilden allein 17 Spieler, die im Sommer in Russland den Confederations Cup gewannen.
Hinzu kommen die Rückkehrer Mats Hummels und Thomas Müller (beide Bayern München), Mario Gomez (VfL Wolfsburg), Sami Khedira (Juventus Turin), Toni Kroos (Real Madrid) und Mesut Özil (Arsenal London), die während des Acht-Nationen-Turniers im Gastgeberland der nächsten WM eine Pause erhielten. Als einziger U 21-Europameister gehört Serge Gnabry (TSG 1899 Hoffenheim) zum 24-köpfigen Aufgebot. Mannschaftskapitän Manuel Neuer zählt noch nicht wieder zum Kader.
Joachim Löw sagt zur Ausgangslage: „Im Moment zählen für mich die Titel der Vergangenheit nicht, so sehr wir uns alle über die Erfolge im Sommer gefreut haben. Am Ende dieser Saison wartet mit der Weltmeisterschaft in Russland der absolute Höhepunkt auf uns. Dort wollen wir wieder den Titel gewinnen, diesem großen Ziel werden wir wie bisher konsequent alles unterordnen. Die Spieler wissen, was ich von ihnen erwarte. Und sie wissen, dass wir eine große Konkurrenzsituation haben.“
Zur Situation von Kapitän Manuel Neuer sagt der Bundestrainer: „Gerade zu Saisonbeginn können die Spieler noch keinen Rhythmus aufgenommen haben, daher fehlt auch noch der eine oder andere, beispielsweise unser Kapitän Manuel Neuer, mit dem wir besprochen haben, dass er zunächst in Ruhe bei Bayern München wieder Spielpraxis sammeln wird.“

Die Mannschaft tritt am Freitag, 1. September (ab 20.45 Uhr, live bei RTL), in Prag gegen die Tschechische Republik an, ehe am Montag, 4. September (ab 20.45 Uhr, live bei RTL), das Heimspiel in Stuttgart gegen Norwegen folgt. In der WM-Qualifikation führt Weltmeister Deutschland die Tabelle der Gruppe C nach sechs absolvierten Spielen ohne Punktverlust und mit nur einem Gegentor an. Dahinter folgen Nordirland (13 Punkte), die Tschechische Republik (neun), Aserbaidschan (sieben), Norwegen (vier) und San Marino (null).

Löw weiter: „Wir wollen uns schnell als Tabellenerster für die WM qualifizieren, daher kann unser Ziel für die beide Spiele nur lauten, sie zu gewinnen.“ Die Bilanz gegen beide Gegner ist positiv. Deutschland und die Tschechische Republik trafen bisher siebenmal aufeinander: Fünf Partien konnte die DFB-Auswahl für sich entscheiden, zweimal siegte Tschechien. Zuletzt gelang Deutschland im Oktober 2016 ein 3:0 in Hamburg – es war das Hinspiel im Rahmen der WM-Qualifikation. „In Prag wird es für die Tschechen um Alles oder Nichts gehen”, so Löw.
„Sie haben in der bisherigen Qualifikation erst das eine Spiel gegen uns verloren und werden ihre Chance nutzen wollen, um sich noch für die WM zu qualifizieren. Daher werden sie uns alles abverlangen, nicht nur im kämpferischen Bereich. Mit vielen Spielern, die im Ausland unter Vertrag stehen, verfügt die Tschechische Republik auch über internationale Erfahrung.“

Gegen Norwegen hat die Mannschaft ebenfalls eine erfolgreiche Statistik vorzuweisen: Von 21 Begegnungen konnte Deutschland 14 gewinnen, fünf Partien endeten Remis, zweimal siegte Norwegen. Zuletzt spielten beide Teams im September 2016 in Oslo gegeneinander – Deutschland gewann 3:0.
„Wir wünschen uns eine stimmungsvolle Kulisse in Stuttgart und die Unterstützung unserer Fans und Zuschauer”, sagt Löw.
„In Stuttgart haben wir mit dem DFB schon große Fußballfeste gefeiert, daran wollen wir auch dieses Mal anknüpfen. Natürlich müssen auch wir mit unserem Spiel dafür sorgen, dass der Funke der Begeisterung vom Feld auf die Tribüne überspringt. Ich habe großen Respekt vor Norwegens Trainer Lars Lagerbäck, der bei der EURO in Frankreich mit den Isländern begeistert hat. Er wird die junge Mannschaft Norwegens sehr gut vorbereiten, es wird kein Selbstläufer, sie zu besiegen.“

 

DFB und DFL setzen Video-Assistenten auch am kommenden Spieltag ein - vorerst Verzicht auf virtuelle Abseitslinie
Nach intensiver Analyse des vergangenen Wochenendes und dem Austausch mit anderen Profiligen sowie der FIFA und dem International Football Association Board (IFAB) werden der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die DFL Deutsche Fußball Liga den Video-Assistenten auch am kommenden Bundesliga-Spieltag einsetzen. Vorerst wird aber auf den Einsatz der virtuellen Abseitslinie verzichtet, die in anderen an der FIFA-Pilotphase beteiligten Ligen ohnehin nicht verwendet wird.
“Der DFB und seine Schiedsrichter unterstützen ausdrücklich die Entscheidung, den Video-Assistenten weiter einzusetzen, da er bereits bewiesen hat, dass er eine wichtige Unterstützung für die Unparteiischen sein kann”, erklärt Hellmut Krug, Schiedsrichter-Manager des DFB. “Der Verzicht auf die virtuelle Abseitslinie bedeutet keine entscheidende Einschränkung, da dem Video-Assistenten ausreichend Kameraperspektiven zur Auflösung entsprechender Spielsituationen zur Verfügung stehen, um den Schiedsrichter bei Abseitsentscheidungen zu unterstützen.
Beim ursprünglichen Entschluss zum Einsatz des Video-Assistenten war eine virtuelle Abseitslinie im Übrigen nicht geplant.” Die Zurverfügungstellung der virtuellen Abseitslinie hatte am 1. Bundesliga-Spieltag bei einigen Begegnungen nicht störungsfrei funktioniert. Darüber hinaus gab es nicht bei allen Begegnungen eine verlässliche Funkverbindung über das im deutschen Schiedsrichterwesen genutzte Audiosystem im Zusammenspiel mit dem mit der Umsetzung des Video-Beweises beauftragten Dienstleister Hawk-Eye.
Am kommenden Bundesliga-Wochenende soll dagegen ein durchgehender Funkkontakt gewährleistet werden.
Entsprechende Systemveränderungen wurden vorgenommen und lassen nach Experteneinschätzungen einen Einsatz des Video-Assistenten zu. Der störungsfreie Betrieb kann letztlich aber nur unter Livebedingungen unter Beweis gestellt werden. Mit Blick auf andere Ligen wird auch beim Einsatz von Systemen, bei denen der Video-Assistent in einem Van am jeweiligen Stadion arbeitet, von teilweise vergleichbaren Störungen berichtet. Von daher ist ein Zusammenhang mit dem Glasfasernetz, das in der Bundesliga die Stadien mit dem Video-Assist-Center in Köln verbindet, ausgeschlossen. Diese Einschätzung wurde durch eine umfassende Analyse bestätigt, die keinerlei Anzeichen für eine Überlastung des Glasfasernetzes feststellte.


DFB verlängert mit Stefan Kuntz bis 2020

Frankfurt/Duisburg, 11. August 2017 - Das Präsidium des Deutschen Fußball Bundes (DFB) hat entschieden, den Vertrag mit Stefan Kuntz, Cheftrainer der U 21-Nationalmannschaft, bis zum 31. August 2020 zu verlängern. Kuntz, als Spieler bereits Europameister 1996, betreut seit August 2016 die U 21. Im Juni führte er das Team durch einen 1:0-Finalsieg gegen Spanien zum Titel bei der U 21-Europameisterschaft in Polen.

DFB-Präsident Reinhard Grindel erklärt: “Wir freuen uns, dass Stefan Kuntz weiterhin unsere U 21-Nationalmannschaft betreut. Besonders bewährt hat sich im zurückliegenden Sommer die enge Verzahnung der U 21 mit der A-Mannschaft. Dass wir sowohl in Russland als auch in Polen zwei schlagkräftige Mannschaften hatten, die beide den Titel holten, ist nicht zuletzt auch auf die hervorragende Abstimmung zwischen Jogi Löw und Stefan Kuntz zurückzuführen. Stefan Kuntz bringt viel Leidenschaft und eine hohe fachliche Kompetenz mit. Deshalb setzen wir auch bei der U 21 auf Kontinuität und trauen ihm zu, auch weiterhin erfolgreich zu arbeiten und an die bisherigen Erfolge anzuknüpfen.”

Stefan Kuntz sagt: “Ich bedanke mich bei DFB-Präsident Reinhard Grindel, DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius und DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch für das entgegengebrachte Vertrauen. Es macht mich stolz, weiterhin als U 21-Trainer tätig sein zu können. Mit dem Gewinn des EM-Titels haben wir ein Ziel erreicht, das in mir große Lust geweckt hat, mit den besten deutschen Nachwuchsspielern und einem tollen Funktionsteam weiterzuarbeiten. Besonders freue ich auf die Weiterarbeit mit meinem gesamten Trainerteam. Unser Ziel ist es nun, die Qualifikation zur U 21-EM in Italien erfolgreich zu bestreiten und weiterhin Spieler zu entwickeln, die es bis in die A-Nationalmannschaft schaffen können.”

DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch ergänzt: “Die Vertragsverlängerung mit Stefan Kuntz ist eine hervorragende Nachricht für den DFB und unsere U 21. Er hat bei der EM in Polen das Optimum aus der Mannschaft herausgeholt, obwohl etliche seiner Spieler bereits bei der A-Nationalmannschaft den Confed Cup gespielt haben. Unser gemeinsames Ziel ist es, weiterhin junge Spieler in ihrer Entwicklung zu begleiten und sie bestmöglich zu fördern.”

Am 5. September startet die Qualifikation zur U 21-EM 2019 mit dem Heimspiel in Osnabrück gegen den Kosovo. Zuvor trifft die deutsche Mannschaft am 1. September in einem Testspiel in Paderborn auf Ungarn.

Finanzbericht für das Jahr 2016 mit Unwägbarkeit Finanzamt und drohender Gemeinnützigkeits-Aberkennung

DFB-Finanzbericht 2016

Frankfurt/Duisburg, 24. Juli 2017 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Montag seinen Finanzbericht für das Geschäftsjahr 2016 vorgestellt. DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge und der Abteilungsleiter Finanzen Dirk Moldenhauer präsentierten im Rahmen einer Pressekonferenz die wirtschaftlichen Eckdaten des Verbandes und die Verwendung der Mittel im vergangenen Jahr. Parallel dazu wurde der Finanzbericht vollumfänglich im Internet auf der Verbandsseite www.dfb.de veröffentlicht.

Der Deutsche Fußball-Bund steht, so zeigen die veröffentlichen Zahlen, weiterhin auf einer stabilen wirtschaftlichen Basis, die es ihm ermöglicht, seinen vielfältigen gemeinnützigen Aufgaben nachzukommen. Das Geschäftsjahr 2016 wurde bei einem Ertrag von 290,266 Millionen Euro und einem Aufwand von 294,788 Millionen Euro sowie planmäßiger Verwendung von Rücklagen in Höhe von 12,329 Millionen Euro mit einem Ergebnis von 7,807 Millionen Euro abgeschlossen. Der vorhersehbare Ergebnis-Anstieg in allen Bereichen resultiert maßgeblich aus den Sondereinflüssen der EURO 2016.

Die Bilanzsumme beträgt 278,192 Millionen Euro, das Eigenkapital 187.697 Millionen Euro – es liegt damit weiterhin bei fast 70 Prozent. Die Gesamtrücklagen belaufen sich auf 162,375 Millionen Euro. Davon entfallen 117,428 Millionen Euro auf die freie Rücklage, die ausschließlich für den ideellen Bereich genutzt werden darf. „Der DFB ist wirtschaftlich gesund und jederzeit in der Lage, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Hierzu zählt insbesondere auch die Förderung des gemeinnützigen Fußballs an der Basis“, sagt DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge.

Ein großer Teil des Aufwands fällt im Geschäftsjahr 2016 daher auch auf die gemeinnützigen Aufgaben des Verbandes zu Gunsten des Amateurfußballs. Rund 43,5 Millionen Euro fließen unmittelbar in Leistungen zur Förderung und Unterstützung des Amateurfußballs. Stephan Osnabrügge sagt hierzu: „Es ist das erklärte sportpolitische Ziel unseres Präsidenten Reinhard Grindel, die Spielräume, die sich künftig durch die erfreulichen Sponsoringabschlüsse ergeben, verstärkt zur Erfüllung unserer gemeinnützigen Ziele einzusetzen. Dies schließt insbesondere auch eine weitere deutliche Steigerung der Leistungen an unsere Landesverbände ein.“

Nationalteam und Zuschauerschwund

Duisburg, 11. Juni 2017 - Die aktuelle Diskussion zu den nicht mehr ausverkauften Arenen bei den Spielen der Nationalmannschaft hat beim DFB noch kein grundlegendes Ergebnis zutage gefördert. Es wird wohl ein Weilchen dauern, bis hier ein Richtungswechsel zu erkennen sein wird.

Zur Lage

Es ist nach wie vor als Unding zu bezeichnen, wenn 80 Euro für ein Spiel zu bezahlen sind. Das ist beim erreichten „Sättigungsgrad“ in punkto Fußballspiele auf hohem Niveau nicht mehr zeitgemäß, auch wenn es beim DFB Verfechter der These „Premiumprodukt Nationalteam hat auch einen besonderen monetären Wert" gibt.

Beim Volkssport Fußball sollte das Aushängeschild für alle Bevölkerungsschichten zugänglich sein. Aber Eintrittspreise zwischen 30 und 80 Euro bedeuteten auch Ausgrenzung.
Die den TV-Sendern geschuldete Anfangseit von 20:45 Uhr muss dazu gezählt werden. Unzählige Kinder bei denen die Begeisterung zum Fußball geweckt wurde, würden das Aushängeschild gern aktuell verfolgen, aber Schule und diese späte Anfangszeit lassen bei Eltern kaum Spielräume zu.

Die Eintrittspreise sollten moderat und familienfreundlich sein, der Spielbeginn spätestens um 19 Uhr erfolgen. Wenn der weltgrößte und zudem sportlich sehr erfolgreiche Verband hier nicht in der Lage sein sollte das umzusetzen, muss er sich  nicht wundern, wenn ihm der Fan den Rücken zeigt. Die besonderen Gelder zu erwirtschaften - das erfolgt nicht auf der Ebene der Spieleinnahmen. Harald Jeschke

Zuschauer 2017: 2 Heim  ges.:  92.576 Ø 46.288 - ausverkauft: 0

Zuschauer 2016: 7 Heim  ges.: 340.309 Ø 48.616 - ausverkauft: 2
Zuschauer 2015: 4 Heim  ges.: 179.193 Ø 44.798 - ausverkauft: 2
Zuschauer 2014: 8 Heim ges.: 376.333 Ø 47.042 - ausverkauft: 2

Zuschauer 2013: 4 Heim ges.: 205.237 Ø 51.309 - ausverkauft: 3
Zuschauer 2012: 5 Heim ges.: 234.187 Ø 46.837 - ausverkauft: 2
Zuschauer 2011:  8 Heim ges.: 372.050 Ø 46.506 - ausverkauft: 0

Zuschauer 2010:  4 Heim ges.: 231.147 Ø  57.787 - ausverkauft: 0