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Mitten aus dem Leben -  Redaktion Harald Jeschke


Erfolgreich unterwegs gegen die Armut

Pater Tobias zieht Marathon-Bilanz: 135.000 Euro in 2021 "erlaufen für 9 Projekte
Duisburg, 30. Dezember 2021 - So viele Läufe hat der „Marathon-Pater“ noch nie in einem Jahr absolviert: 28 Mal ist Tobias Breer im Jahr 2021 bei Marathon- und Ultra-Läufen gestartet, um Geld für den guten Zweck zu sammeln. Weder Schnee und Eis noch sengende Hitze konnten ihn aufhalten. Duisburg. Im Jahr 2021 hat Pater Tobias insgesamt 29 Marathon- und Ultraläufe absolviert. Jedes Mal hatte er Spender und Sponsoren an Bord geholt. So konnte der „Marathon-Pater“ allein in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 135.000 Euro für den guten Zweck einsammeln.


Insgesamt hat der Duisburger Prämonstratenser-Mönch bereits mehr als 1,6 Millionen Euro erlaufen. „Meine Läufe animieren die Leute offensichtlich auch in schwierigen Zeiten zum Spenden“, freut sich der 58-Jährige. „Ich bin sehr dankbar für jeden einzelnen Euro.“ An 135 Ultra- und Marathonläufen hat Pater Tobias in den vergangenen 15 Jahren teilgenommen – und auch in diesem Jahr hat der Duisburger bei seinen Läufen wieder einiges erlebt, was ihm noch lange in Erinnerung bleiben wird. So musste er im Februar im nordhessischen Ahnatal Schneeketten an seinen Laufschuhen befestigen, um überhaupt starten zu können.

Ende November lief er dann bei sengender Hitze durch die Wüste in Israel. Mit dem Geld das Pater Tobias im Jahr 2021 gesammelt hat, konnten neun Projekte unterstützt werden. Die größte Einzelförderung – 42.195 Euro – kam den Opfern der Flutkatastrophe, besonders Kindern und Jugendlichen, in Bad Neuenahr-Ahrweiler zugute. Weitere 5500 Euro wird der Pater hier Mitte Januar übergeben. 22.000 Euro wurden für das Projekt „Gesundes Schulfrühstück“ verwendet, das sich an Grundschüler in Duisburg-Neumühl richtet.
Mit 10.000 Euro wird die Arbeit des „Café Offener Treff“ gefördert, wo bedürftige Menschen vollwertige Mahlzeiten zu kleinen Preisen bekommen. Weitere 15.000 Euro dienen der Anschaffung eines Therapie-Pferds, das in Duisburg für die Arbeit mit behinderten Kindern genutzt werden kann. 13.000 Euro werden für den Aufbau einer Fahrrad-Fahrschule im Duisburger Norden genutzt.


Mit 8.000 Euro konnte bereits ein Zirkuszelt-Projekt an der Duisburger Kita Herz Jesu realisiert werden. Mit 2.500 Euro unterstützte Pater Tobias die Initiative „1000 Herzen“, die sich im Ruhrgebiet dafür einsetzt, die Lebenswelt von Kindern bewegungsfreundlicher zu gestalten. Und 5.000 Euro wurden anteilig genutzt zur Förderung von Ferienfreizeiten und zur Unterstützung von Waisenkindern in Uganda. Der Orden der Prämonstratenser, dem Pater Tobias angehört, baut derzeit ein neues Kloster in Magdeburg.

Im Dezember wurde das Richtfest gefeiert. Auch für dieses Projekt ist Pater Tobias auf die Laufstrecke gegangen. Insgesamt kamen so 12.000 Euro zusammen. Die Planungen für das kommende Jahr laufen bereits. Doch auch hier wirkt sich die Corona-Situation aus. „Etwas ganz Besonderes wäre der Marathon in Tokio gewesen, doch der ist abgesagt worden“, sagt Pater Tobias. Schon 2020 und 2021 war der Lauf in Japan wegen der Pandemie ausgefallen.

„Ganze drei Jahre musste ich damals warten, um überhaupt auf die Teilnehmerliste zu kommen“, erklärt der Marathon-Pater. Mit dem Lauf in der japanischen Hauptstadt würde er die Sechs-Sterne-Medaille erhalten. Sie wird an alle Läufer verliehen, die weltweit die sechs großen Marathons gelaufen sind. Neben Tokio sind das Berlin, London, Boston, Chicago und New York. „Auch wenn es mit Tokio nichts wird, so steht für mich fest, dass ich wieder auf die Laufstrecke gehe“, sagt Pater Tobias. „Und natürlich werde ich dabei wieder Spenden sammeln für bedürftige Menschen“.

Foto: Projekt LebensWert/Daniel Elke

Förderverein für Palliative Arbeit ermöglicht Weihnachtsmenü

Duisburg, 28. Dezember 2021 - Da entsteht gerade eine Tradition. Wie im Vorjahr ermöglicht der Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg e.V. wieder schwer erkrankten Patientinnen und Patienten mit ihren Angehörigen ein Weihnachtsmenü. „Die Gründe dafür können vielfältig sein“, erläutert Ute Glados, Mitglied im Förderverein und Koordinatorin für Palliative Versorgung beim Ambulanten Palliativ Pflegedienst medidoc.

„Bei manchen Patienten sind es soziale Gründe, manchmal ist die Köchin das schwer erkrankte Familienmitglied und manchmal ist es vielleicht die letzte Gelegenheit die Familien zusammen zu holen“, sagt die Palliativ-Pflegerin. In jedem Fall möchte der Verein den Erkrankten und deren Familien mit dieser Aktion gemütliche, gemeinsame Stunden bei einem leckeren Essen ohne den üblichen Vorbereitungsstress ermöglichen.  Und bei den Patienten kommt das Angebot sehr gut an. Rund 30 Familien können dieses Jahr trotz großer Belastung durch die schwere Erkrankung zumindest beim Weihnachtsessen eine entspannte Zeit genießen. Ein Patient sprach von einer „wunderbaren Idee, die hoffentlich wiederholt wird“.

Das sei ein tolles Angebot für die Patienten. „Damit war bei uns eine Familienessen mal wieder möglich“, meinte ein weiterer Patient.  Wie im Vorjahr ist der Förderverein an die verschiedenen Pflegedienst und Ärzte herangetreten, damit sie jeweils ihre Patientinnen und Patienten fragen, ob sie Unterstützung beim Weihnachtsmenü benötigen.  Ermöglicht wird die Weihnachtsmenü-Aktion durch das finanzielle Engagement der Fördervereins und die intensive Zusammenarbeit mit der „Landhausküche“ von apetito. Der Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg e.V., ein Zusammenschluss von Ärzten, Palliativ-Pflegern, Apothekern, Physiotherapeuten und engagierten Bürgern, kümmert sich seit rund fünf Jahren um die Nöte der Patienten.

Der gemeinnützige Verein versucht die Möglichkeiten der Palliativen Versorgung Sterbender in der Öffentlichkeit bekannter zu machen sowie konkrete Unterstützung für Palliativ-Patienten zu organisieren. „Unsere Hilfen sind so vielfältig wie das Leben“, sagt Hartmut Kowsky-Kawelke, der stellvertretende Vereinsvorsitzende. Manchmal fehle ein Kühlschrank oder man springe bei den Rezeptgebühren ein oder erfülle in Zusammenarbeit mit dem Wünschewagen des ASB letzte Wünsche. „Oder wir sorgen für das Weihnachtsmenü, wie bei dieser Aktion“, fügt Kowsky-Kawelke an.

Wunschbaumaktion: Mitarbeiter der Helios Rhein-Ruhr Kliniken erfüllen Kinderwünsche

Duisburg, 23. Dezember 2021 - Innerhalb weniger Tage „pflückten“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helios Rhein-Ruhr Kliniken sowie der Feuer- und Rettungswache 5 in Homberg alle 183 Wünsche von den Wunschbäumen, die an der Helios Klinik Duisburg-Homberg und der Helios St. Anna Klinik Duisburg aufgestellt waren. 143 Geschenke wurden nun dem Kinderdorf Duisburg e.V. und dem Mädchenwohnheim Austraße überreicht.
 
Streng genommen wäre es ein Geschenk weniger gewesen: Ein neunjähriges Mädchen hatte sich ein paar Schuhe gewünscht, die winzige Größe entsprach auf den ersten Blick jedoch offensichtlich nicht dem Alter. Bei näherer Nachfrage stellte sich heraus, dass sie ihren Wunsch für ihre kleine Schwester, die nicht im Kinderdorf lebt, eingesetzt hatte, um ihr eine weihnachtliche Freude zu bereiten. Natürlich wird die großherzige „große“ Schwester an Heiligabend nun ebenfalls ein Weihnachtsgeschenk ganz für sich alleine erhalten.  


40 weitere Geschenke aus der Wunschbaumaktion wurden im Rahmen der bundesweiten Aktion „Helios Hilft“ ins Ahrtal geschickt. Von Bausteinen für einen Einjährigen über Kopfhörer für eine 18-Jährige bis hin zur warmen Decke mit Ärmeln für eine Seniorin sollen sie dort signalisieren, dass die Betroffenen auch ein halbes Jahr nach der Hochwasserkatastrophe nicht vergessen sind.  

Das Kinderdorf Duisburg e. V., das die Auswirkungen der Corona-Pandemie durch eine stark erhöhte Nachfrage deutlich spürt, freut sich über freundliche Unterstützung in Form von Spenden. Weitere Informationen auf: www.kidodu.de/kinderdorf/spenden  

 Andreas Wieck, Geschäftsführer des Kinderdorf Duisburg e.V., und Gabi Kazur (2.v.l.), Erziehungsleitung, freuen sich über die zahlreichen Geschenke, welche Elke Schlüter (r.), Sekretärin Geriatrie, und Beate Tscheslog (l.), Mitarbeiterin Medizincontrolling und Datenschutzbeauftragte, stellvertretend für die Mitarbeiter:innen der Helios Rhein-Ruhr Kliniken in Duisburg überreichen.

Der Rotary Club Duisburg Rhein-Ruhr spendet dauerhaft an den Bunten Kreis Duisburg – Niederrhein und westliches Ruhrgebiet

Duisburg, 16. Dezember 2021 - Dr. Ina Böning (links im Bild) überreichte eine Spende über 3.500 Euro an die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Dr. Sassa von Roehl. Gleichzeitig konnte die Präsidentin des Rotary Clubs Rhein Ruhr die frohe Botschaft verkünden, dass sich die Mitglieder des Clubs für eine jährlich wiederkehrende Spende an den gemeinnützigen Verein ausgesprochen hatten.

Hoch erfreut bedankte sich Sassa von Roehl für das hilfreiche Engagement der Rotarier und erklärte, wie dringend jeder Euro in den schwierigen Zeiten der Pandemie gebraucht wird: „Ist der Bunte Kreis schon in „normalen“ Zeiten ein wichtiger Rettungsanker für Familien mit zu frühgeborenen und schwerkranken Kindern in Duisburg, wird er in der Pandemie noch mehr nachgefragt. 320 Familien konnte der Verein allein in diesem Jahr schon auf dem Weg von der Klinik in den Alltag unterstützen. Und es werden bis Januar noch einige hinzukommen.

In der nicht enden wollenden Corona-Zeit leiden Eltern enorm unter der Doppelbelastung: als wäre die schwere Erkrankung ihres Kindes nicht genug, kommen noch weitere Unsicherheiten und nicht selten soziale Isolation hinzu. Die speziell geschulten Mitarbeiterinnen des Vereins für sozialmedizinische Nachsorge lindern durch ihre hoch professionelle, zuverlässige und empathische Begleitung Sorgen und Nöte. In den meisten Fällen gelingt es, Selbstvertrauen aufzubauen und eine positive Perspektive für die Zukunft zu vermitteln. Doch unter den aufwändigen und für alle Beteiligten belastenden Bedingungen der Pandemie dauert die Arbeit oft länger und verursacht deshalb auch höhere Kosten. Wir möchten keinen Hilferuf ablehnen und schätzen daher jeden Euro, der uns hilft, für die betroffenen Familien da zu sein“, so Sassa von Roehl.



Unterricht in Bad Neuenahr-Ahrweiler gestartet – Pater Tobias läuft für die Flutopfer

Duisburg, 14. Dezember 2021 - Nach der Flutkatastrophe sind die ersten Klassen ans Peter-Joerres-Gymnasium zurückgekehrt. Der Alltag ist aber noch lange nicht in Sicht. Deshalb sammelt Pater Tobias mit seinen Läufen weiterhin Spenden. Bad Neuenahr-Ahrweiler/Duisburg. Die ersten Schulklassen sind zwar zurück, der Alltag ist aber noch lange nicht in Sicht.

Am Peter-Joerres-Gymnasium in Bad Neuenahr-Ahrweiler gab es am 29. November wieder die ersten Unterrichtsstunden – mehr als vier Monate nach der Flutkatastrophe. Die Räume im Obergeschoss waren damals zum Großteil unbeschädigt geblieben und konnten jetzt bezogen werden. Im Erdgeschoss beginnt nach der Zerstörung der Neuaufbau, ebenso in der Schulsporthalle. Da die Kapazität noch lange nicht für alle Klassen ausreicht, müssen Schülerinnen und Schüler zu anderen Standorten pendeln.

„Dass der Unterricht wieder stattfinden kann, ist eine gute Nachricht“, sagt Wolfgang Gieler. „Bis wir wieder annähernde Zustände wie vor der Katastrophe erreicht haben werden, wird noch sehr viel Zeit vergehen.“ Der Politikprofessor lebt in der stark betroffenen Stadt und machte sein Abitur am Peter-Joerres-Gymnasium. Im Juli 2021 erlebte er, wie die Flut ganze Häuser niederriss und dadurch Menschen starben.

Fast jeder kennt eine Familie, die von einem Todesfall betroffen ist“, sagt Gieler. Über das Leid vor Ort sprach er auch mit Pater Tobias Breer. Gieler und der Prämonstratenser-Mönch aus Duisburg kennen sich durch den Laufsport. Die beiden sind Mitglied im „100 Marathon Club Deutschland“. Pater Tobias ging kurz nach der Katastrophe für den guten Zweck auf die Marathonstrecke. Er erlief für Projekte in Bad Neuenahr-Ahrweiler 42.195 Euro an Spenden. Ein Euro entsprach somit einem gelaufenen Marathonmeter. Von dem Geld erhielten 90 besonders stark betroffene Schülerinnen und Schüler die notwendigen Materialien für den Unterricht. „Sie hatten durch die Flut alles verloren“, sagt Gieler. „Es fehlten Tornister, Schreibmappen und Bücher.“

Dank des Engagements von Pater Tobias konnten sie wieder am Unterricht teilnehmen. Viele Eltern wussten nach der Katastrophe nicht, wie sie ihren Kindern das Schulessen finanzieren konnten. Auch hier leistete Pater Tobias durch seinen Spendenlauf einen Beitrag zur Soforthilfe. Außerdem konnte ein Weckmann-Essen in der Schule finanziert werden. „Ich werde auch in Zukunft für die Kinder im Ahrtal laufen“, verspricht Pater Tobias. Er weiß, dass Katastrophen schnell in Vergessenheit geraten und die Spendenbereitschaft abnimmt. „Dabei fehlt es vor Ort weiterhin an wichtigen Dingen wie Lebensmitteln“, sagt Pater Tobias.

Viele Kinder bräuchten zudem neue Winterkleidung, um sich an den kalten Tagen schützen zu können. In den kommenden Wochen möchte Pater Tobias wieder nach Bad Neuenahr-Ahrweiler fahren, um eine neue  große Spende zu überreichen. „Es wäre klasse, wenn eine hohe Summe zusammenkommt“, sagt der Ausdauersportler und ruft dazu auf, die Kinder im Ahrtal weiterhin zu unterstützen.      

Gleichzeitig wirbt Pater Tobias für die Zwölf-Stunden-Läufe. In Münster und Bad Godesberg hat Wolfgang Gieler unter dem Motto #WeAHRwithyou entsprechende Veranstaltungen organisiert, um weitere Spenden für die Flutopfer zu sammeln.

Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC: GENODED1BBE IBAN: DE34360602950010766036 Verwendungszweck: Flutopfer-Kinder Spendenquittungen werden ausgestellt. Pater Tobias ist gerne jederzeit zu einem Interview bereit: Tel. 0173 / 63 46 961.

 

Lions Club Du-Landschaftspark fördert Geschwisterkinderproje

Duisburg, 08. Dezember 2021 - Der Bunte Kreis Duisburg e.V. - Niederrhein und westliches Ruhrgebiet unterstützt seit fast 20 Jahren frühgeborene und kranke Kinder mit ihren Familien auf ihrem Weg vom Krankenhaus in ein gut organisiertes Leben zuhause. Sorge und Aufmerksamkeit konzentrieren sich naturgemäß auf die erkrankten Kinder. Für die Geschwisterkinder bleibt oft zu wenig Zeit. Mit einem neuen Projekt will der Bunte Kreis die Geschwisterkinder mehr in die Betreuung einbeziehen.
Der Lions Club Duisburg-Landschaftspark unterstützt das Projekt, das neben Freizeitveranstaltungen auch Gespräche geschulter Mitarbeiter des Bunten Kreises mit den Geschwisterkindern über ihre Fragen, Sorgen und Konflikte vorsieht.

 Bei der Spendenübergabe überreichten die Präsidentin des Lions Clubs Duisburg-Landschaft Nicole Kautz und Vizepräsident Dr. Gerhard Knauf eine prall gefüllte Spardose an Fr. Dr. Gabriele Weber (Foto links), Vorstandsvorsitzende des Bunten Kreises Duisburg e.V. - Niederrhein und westliches Ruhrgebiet. Fr. Dr. Weber: „Gerade in der jetzigen von Corona geprägten Zeit ist es schwer, neue Projekte anzustoßen. Umso mehr freuen wir uns, dass der Lions Club mit seiner Spende dazu beiträgt, Geschwisterkinder aus ihrem Schattendasein zu führen.“

 Inner Wheel Club Duisburg übergibt Herzkissen an das BETHESDA Krankenhaus

Mehr als ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht

Duisburg, 03. Dezember 2021 - Für Brustkrebspatientinnen sind sie ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht – und darüber hinaus eine echte Hilfe in einer sehr schwierigen Lebenslage: Die Herzkissen des Inner Wheel Club Duisburg. 100 Exemplare der bunten, selbstgenähten Kissen in zwei verschiedenen Größen hat Inner Wheel, die größte Frauen-Service-Organisation der Welt, jetzt an das Brustkrebszentrum im BETHESDA Krankenhaus übergeben.


Neben dem dekorativen Element und dem Wohlfühleffekt haben die Herzkissen auch einen hohen praktischen Nutzen: Die herzförmigen Flügel der größeren Kissen sind so geformt, dass sie genau unter die Achseln der Patientinnen passen und so auftretende Druck- und Wundschmerzen nach einer Lymphknoten-Entfernung verringern. Sie erleichtern das Liegen und federn Stöße, die zum Beispiel durch Husten ausgelöst werden, ab. Die kleineren Kissen bewirken bei Patientinnen, denen ein Port – also ein dauerhaftes Zugangssystem für die Verabreichung von Medikamenten – gelegt werden musste, eine Druckentlastung und bringen damit echte Erleichterung. Und: Viele Brustkrebspatientinnen mit Kindern geben die kleinen Kissen an ihren Nachwuchs weiter und sorgen so in einer schwierigen Situation für zusätzliche Nähe innerhalb der Familie.


Die bunten Kissen werden von den Mitgliedern des Inner Wheel Clubs in jedem Jahr mit viel Liebe selbst genäht und befüllt. Der Verein versteht die Aktion als Geste der Solidarität mit allen an Brustkrebs erkrankten Frauen, die den Betroffenen Kraft geben und ihnen den vor ihnen liegenden Weg erleichtern soll. Das „Heart Pillow Project“, 2006 von einer dänischen Krankenschwester etabliert, ist mittlerweile in vielen europäischen Ländern zu Hause. Alleine in Deutschland nähen und verschenken die verschiedenen Sektionen des Inner Wheel Clubs jedes Jahr viele tausend Herzkissen.


Der erste Inner Wheel Club wurde 1924 in Manchester gegründet. Mittlerweile ist der Club mit 110.000 Mitgliedern in 105 Ländern aktiv. Im Zentrum des Clubgedankens stehen die Freundschaft und der Dienst am Nächsten. Dabei hat der Inner Wheel Club Duisburg auch in diesem Jahr wieder an das Brustkrebszentrum im BETHESDA Krankenhaus gedacht – und sowohl die Patientinnen, als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Brustkrebszentrums sind den Clubmitgliedern dafür sehr dankbar.

V.l.: Margit Burgbacher (Präsidentin Inner Wheel Duisburg), Ruth Stromberg (Vorstand Inner Wheel Duisburg), Dr. Katja Engellandt (Leiterin Brustkrebszentrum BETHESDA Krankenhaus), Renata Stenzel (Breast Care Nurse BETHESDA Krankenhaus) (Foto: EVKLN)

Eine halbe Tonne Spenden für Menschen in Tadschikistan

Duisburg, 23. November 2021 - 520 kg Lebensmittel, Hygieneartikel und wärmende Kinderkleidung trugen Mitglieder der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis für die diesjährige Sammelaktion zusammen. Konfis und Jugendliche packten alles gut sortiert in 38 Kartons und füllten die ausführlichen Zollunterlagen aus. Am Freitag wurden die Pakete aus Wedau abgeholt und Isa Dvorak, Jugendleiterin der Gemeinde, reichte die Lebensmittelpakete einem Mitarbeiter des Friedensdorfs Oberhausen an

Über das Friedensdorf wird alles zusammen mit vielen anderen Spenden nach Tadschikistan transportiert, wo sich kinderreiche Familien und Waisenhäuser auf die wichtige Winterhilfe freuen. Die Gemeinde (www.trinitatis-duisburg.de) dankt allen die gespendet und mitgeholfen haben.

Verladen der Pakatein Duisburg-Buchholz - Foto Dirk Sawatzki

 

Hilfe für Tunesien: Zweites Leben für Medizintechnik

Duisburg, 19. November 2021 - Beim sprichwörtlichen Blick über den Tellerrand wird deutlich, wie gut das deutsche Gesundheitswesen aufgestellt ist. Durch familiäre Verbindungen nach Tunesien wagt der niederrheinische Olivenholzgestalter Marcus Pasterkamp diesen Blick ziemlich häufig. Nach einem seiner letzten Besuche konnte er von unvorstellbaren Zuständen in ländlichen Regionen Tunesien berichten. Dort fehle es oft an den einfachsten Dingen, die für deutsche Krankenhäuser selbstverständlich sind.
Kurzentschlossen stellten die Helios St. Anna Klinik Duisburg, die Helios Klinik Duisburg-Homberg und das Helios St. Josefshospital Uerdingen Dutzende Patientenbetten, Nachttische, Beatmungs-, Ultraschall- und Röntgengeräte, Schutzkleidung sowie weitere Medizintechnik zur Verfügung. Durch das Engagement von Familie Pasterkamp und die Hilfestellung einer Spedition erreichten die dringend benötigten Güter Anfang Oktober ihren neuen Bestimmungsort: ein Krankenhaus in Ouled Haffouz.




Lions Club Concordia spendet WLAN-Ports

Duisburg, 14. November 2021 - Im Rahmen einer Übergabe am Donnerstag, den 11.11.2021 spendete der Lions Club Concordia 50 WLAN Ports und 50 Internetzugänge, um bedürftige Schülerinnen und Schüler sowie die Schule selber auszustatten.
Am Elly-Heuss-Knapp Gymnasium wird Digitalität groß geschrieben. Anfang dieses Jahres startete das Pilotprojekt „iPad Klasse“ und wurde im Sommer zum Projekt „iPad Stufe“ ausgeweitet. Alle Schülerinnen und Schüler der Stufe 7 arbeiten zurzeit mit iPads. Doch die Geräte allein können ohne die nötige Infrastruktur nicht umfassend genutzt werden. Sowohl in der Schule als auch bei manchen Schülerinnen und Schülern zu Hause ist ein ausreichender Internetzugriff nur wenig bis gar nicht vorhanden.


Der Lions Club Concordia ist einer der Clubs, die unter der Dachorganisation Lions Club International zusammengefasst sind. Das Motto der einzelnen Clubs ist „We Serve“ – „Wir helfen da, wo Hilfe gebraucht wird“. Aufgrund des Bedarfs an der Duisburger Schule entschied sich der Lions Club Duisburg Concordia, der sich unter anderem auf den Bereich digitales Lernen konzentriert, der Schule zu helfen. Zu den bereits installierten WLAN Ports, spendet der Club nun 50 WLAN Ports die in erster Linie von bedürftigen Kindern genutzt werden.

Die neuen Ports sollen dafür sorgen, dass diese Kinder auch zu Hause digital weiterarbeiten können, ohne Benachteiligung gegenüber anderen Kindern, die bereits einen funktionierenden Internetzugang haben. Die restlichen Ports werden im Bereich der Sporthalle montiert werden, damit auch dieser Bereich digital ausgestattet ist. Da ein WLAN Port alleine noch kein Internet produziert, spendet der Lions Club Concordia Duisburg zusätzlich noch 50 Internetzugänge.

Die Telekom hat für Schulen einen Sondertarif ins Leben gerufen, der es den Bedürftigen ermöglicht, die Finanzierung der SIM-Karten für ein Jahr lang sicher zu stellen. Ausgestattet mit den neuen WLAN Ports an der Schule und bei den Schülerinnen und Schülern zu Hause ist ein weiterer Schritt im Projekt „iPad Schule“ erfolgt. Auch im Hinblick auf einen erneuten möglichen Lockdown werden die WLAN Ports zu Hause die nötige Infrastruktur für die sozial benachteiligten Kinder schaffen.

V.l.: T. Dickmann (Digitalisierung Elly-Heuss-Knapp Gymnasium), Schulleiter Rinn, Haken (Schüler 7c), Noha (Schülerin 7c), Adnan (Schüler 7c), A. Angerheuser-Reuter (Präsidention Lions Club Concordia), Sena (Schülerin) S. Loose (Klassenlehrer)

Challenge-Start zum Welttag der Armen 2021

Aktionstag der Projektpartner Duisburger Werkkiste und Tausche Bildung für Wohnen:
Duisburg, 9. November 2021 - Der erste Aktionstag der Projektpartner Duisburger Werkkiste und Tausche Bildung für Wohnen macht Lust auf mehr. Nach der erfolgreichen Challenge zum Welttag der Armen 2020, in der die Duisburger Werkkiste den ersten Platz belegte, lud das „Bündnis Gemeinsam Solidarisch“ auch in diesem Jahr zu einer Challenge ein. Unter dem diesjährigen Motto „Lernt! voneinander“ trafen sich am 5. November etwa zehn Kinder des Projektes „Tausche Bildung für Wohnen“ und zwei Mitarbeiterinnen der Duisburger Werkkiste.

Das gemeinsam geplante Thema der Aktionsreihe „Tausche Wissen gegen Können“ wurde für alle Beteiligten ein großer Erfolg. In einer gemütlichen Runde in der „Tauschbar“, den Räumen von Tausche Bildung für Wohnen, konnten die Kinder ihre eigenen „Woll- Bommel“ erstellen und sich farblich kreativ auslassen. Parallel lernten die Mitarbeiterinnen der Duisburger Werkkiste zählen auf Albanisch. „Es war im Vorfeld gar nicht so einfach, zu entscheiden, was wir den Kindern beibringen möchten“, verrät Lena Richter, Bereichsleitung der Duisburger Werkkiste.


„Umso mehr freuen wir uns über den Spaß am ersten Aktionstag. Wir haben tolle Kinder mit ganz unterschiedlichem Wissen kennengelernt. Es ist immer wieder beeindruckend, was wir von den Kindern lernen können. Besonders gespannt bin ich auf die kommende Woche, dann darf ich lernen, meinen Namen auf Arabisch zu schreiben.“ Für den zweiten Aktionstag hat Shabnam Shariatpanahi schon viele weitere Ideen, aber eines ist der Mitarbeiterin der Duisburger Werkkiste besonders wichtig: „Der Spaß beim Lernen steht hier im Vordergrund.“ Sie ergänzt: „Und wer weiß, ob wir die Aktionstage nicht auch über den Welttag der Armen hinaus weiterführen – wir haben uns alle wohl gefühlt und konnten mit ein klein wenig mehr Wissen ins Wochenende gehen.“

 
 

40 Jahre im Dienst der Kranken Ökumenische Krankenhaushilfe in Homberg feiert Jubiläum

Duisburg, 9. November 2021 - Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ökumenischen Krankenhaushilfe (ÖKH) sind aus dem Gefüge der heutigen Helios Klinik Duisburg-Homberg nicht wegzudenken: „Wir haben immer ein offenes Ohr für die Wünsche und Sorgen der Patientinnen und Patienten und nehmen uns Zeit für persönliche Gespräche. Manchmal begleiten wir bei Spaziergängen oder machen kleine Besorgungen. Wenn eine Patientin oder ein Patient es wünscht, stellen wir den Kontakt zu Angehörigen her. Und manchmal leisten wir auch einfach nur Gesellschaft am Krankenbett oder lesen etwas vor“, erläutert Jörn Schadewaldt, der seit 2015 Mitglied der ÖKH und seit 2017 Leitung der Ehrenamtler in Homberg ist.    

An dem Haus haben die Grünen Damen, wie die Mitglieder der ÖKH häufig genannt werden, eine lange Tradition. Dabei war die Dienstkleidung damals, im November 1981, noch blau: „Seinerzeit noch unter der Trägerschaft der Katholischen Kirche gründete sich eine Gruppe aus fast 40 Damen, die sich im damaligen „St. Johannes Stift“ um Patientinnen und Patienten kümmerten. Erst nach der Übernahme durch den Malteser-Orden wurden die Kittel grün und zu den „Grünen Damen“ gesellten sich vereinzelt Grüne Herren“, weiß Jörn Schadewaldt zu berichten.    

Auch unter der Trägerschaft von Helios ist die ÖKH hochgeschätzter Partner im Krankenhausalltag der Homberger Klinik: „Wir sind sehr dankbar für die wichtige und engagierte Arbeit, welche die Grünen Damen und Herren tagtäglich für unsere Patientinnen und Patienten leisten. Zum 40-jährigen Jubiläum wünschen wir alles Gute und weiterhin viel Schaffensfreude“, erklärt Klinikgeschäftsführerin Claudia Meßthaler.  


Nachdem die Gruppe ihre Tätigkeit Corona-bedingt von März 2020 bis August 2021 nicht ausüben konnte, ist sie nun zurück – zahlenmäßig aber leider dezimiert: „Vor der Pandemie waren wir noch 21, heute sind wir leider nur noch neun“, berichtet Jörn Schadewaldt, der sein Ehrenamt als sehr erfüllend erlebt und sich gerne an verschiedene Erlebnisse erinnert: „Einmal habe ich eine hochbetagte Dame beim Frühstück unterstützt. Mir wurde berichtet, dass sie sich am Tag zuvor weigerte zu essen. Doch in geduldiger und guter Gesellschaft blühte sie förmlich auf und wollte mich nach ihrem Frühstück gar nicht mehr gehen lassen.“  


Und so hat der Homberger die Hoffnung, bald neue Mitstreiter für die gute Sache zu finden: „Wir suchen Menschen, die bereit sind, sich für Patientinnen und Patienten zu engagieren, die gut auf Andere zugehen können und auch mal nur zuhören, die zumindest einmal in der Woche Zeit für ein ehrenamtliches Engagement haben. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht, wir sind aktuell 53 bis 84 Jahre alt. Man muss sich fit fühlen.“ Interessierte können sich für weitere Informationen telefonisch bei Jörn Schadewaldt melden: (02066) 9020201.  


Die Mitglieder der Ökumenischen Krankenhaushilfe an der Helios Klinik Duisburg-Homberg feiern im November 2021 ihr 40-jähriges Bestehen.  

Jörn Schadewaldt (r.) feiert gemeinsam mit ehemaligen und aktiven Mitgliedern der Ökumenischen Krankenhaushilfe der Helios Klinik Duisburg-Homberg sowie mit Krankenhausseelsorger Pfarrer Markus Jansen das 40-jährige Bestehen der „Grünen Damen und Herren“ am Haus. 


Duisburger Rotaryclubs: Charity-Golfturnier brachte 10.000 Euro für den Bunten Kreis

Duisburg, 5. November 2021 - Seit einigen Jahren veranstalten alle vier Duisburger Rotaryclubs ein gemeinsames Golfturnier. Bei dem gelungenen Turnier konnten im Golfclub Niederrhein Duisburg e.V. bei sonnigem Herbstwetter und bester Laune 10.000 Euro gesammelt werden. Traditionell wird das Geld an mehrere, lokale Organisationen verteilt. In diesem Jahr konnte sich der Bunte Kreis Duisburg e.V. - Niederrhein und westliches Ruhrgebiet über ein Viertel der Summe freuen.


Der gemeinnützige Verein begleitet seit fast 20 Jahren Familien mit zu frühgeborenen und schwerkranken Kindern von der Klinik in den Alltag zuhause. Während der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach der professionellen und gleichzeitig empathischen Unterstützung besonders hoch, denn die Eltern sind einer doppelten Belastung ausgesetzt.

Zu den großen Sorgen um die kleinen Patienten kommen die Unsicherheiten und Risiken durch die Pandemie dazu. Der Bunte Kreis lässt deshalb zwei weitere Kinderkrankenschwestern zu Case Managerinnen in der sozialmedizinischen Nachsorge ausbilden. Zur Finanzierung dieser speziellen Weiterbildung ist die Spende der engagierten Rotarier hoch willkommen. Schön, wenn sportliches und soziales Engagement in Duisburg so erfolgreich zusammenkommen!


 

Wetter-Schutz: Kältemaßnahmen für obdach- und wohnungslose Menschen  

Duisburg, 4. November 2021 - Aufgrund der aktuellen Witterungsverhältnisse weist die zuständige Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg, Astrid Neese, darauf hin, dass wohnungslose Personen nicht ungeschützt den Einflüssen des winterlichen Wetters ausgesetzt sein müssen. Im Rahmen des präventiven Ansatzes im Hilfesystem ist generell die wohnraummäßige Versorgung aller von Wohnungslosigkeit bedrohten oder betroffenen Personen erklärtes Ziel aller Aktivitäten.

„In Duisburg wird niemand, der um einen beheizten Schlafplatz bittet, ohne ein Hilfsangebot abgewiesen. Dieses System gilt in Duisburg unabhängig von der Witterungslage und der Jahreszeit.“   Anlaufstelle für alle Betroffenen ist werktags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr die Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle (ZABV) der Diakoniewerk Duisburg GmbH, Beekstraße 45, in der Duisburger Innenstadt. 

Über diesen Zeitraum hinaus sind jederzeit Vorsprachen in den entsprechenden Notübernachtungsstellen möglich. Für Männer befindet sich diese im Wolfgang-Eigemann-Haus, Ruhrorter Straße 124-126, in 47059 Duisburg; für Frauen in der Paul-Rücker-Str. 52 in 47059 Duisburg.  
Haustiere sind in den Notschlafstellen aus hygienischen Gründen nicht erlaubt. Solange sich ihre Halterinnen und Halter in einer Notschlafeinrichtung befinden, müssen die Tiere im Tierheim untergebracht und versorgt werden.  


Dennoch gibt es einige Personen, die diese Hilfeangebote aus ganz individuellen Gründen ablehnen. Eine witterungsgeschützte Rückzugsmöglichkeit steht insbesondere für die Nachtstunden am Hauptbahnhof (Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke Neudorfer Straße) mit der geöffneten U-Bahn Station zur Verfügung. Hier besteht während des Aufenthalts Maskenpflicht.  


Hinweise auf obdachlose Personen in unserer Stadt nimmt die Fachstelle für Wohnungsnotfälle unter den Rufnummern (0203) 2838870, (0203) 2838885 oder über Call-Duisburg (0203) 94000 entgegen. Weitergehende Informationen können auch in der ZABV (0203 9313100), der Notübernachtungsstelle für Männer (0203 992990) oder der Notübernachtungsstelle für Frauen (0203 609680) eingeholt werden.   Udo Horwat, Geschäftsführer der Diakoniewerk Duisburg GmbH, bittet die Duisburger und Duisburgerinnen: „Wer eine obdachlose Person kaum geschützt in der Kälte schlafen sieht, sollte sie ansprechen und fragen, ob sie Hilfe benötigt. Bei unklarem Gesundheitszustand sollte man in jedem Fall einen Krankenwagen rufen.“

Das Diakoniewerk bietet Hilfen mit einem differenzierten Angebot für Wohnungslose und für von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Die Angebote der Wohnungslosenhilfe sind genau aufeinander abgestimmt und ermöglichen es den Klientinnen und Klienten, einen Weg aus der Wohnungslosigkeit zu finden.   Auch der Verein Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e. V. wird in der Winterperiode  die aufsuchende Hilfe mit seinem Betreuungsmobil fortsetzen.

 Kurt Schreiber, Vorsitzender des Vereins, erklärt: „Wir sind ganzjährig an den bekannten Anlaufstellen unterwegs. In den Wintermonaten fahren wir Sondereinsätze. Mit an Bord unseres Mobils sind neben warmen Getränken und Essen auch Kleidung, Schlafsäcke und Hygieneartikel. Als Teil und Unterstützer des Duisburger Hilfesystems nutzen wir die persönlichen Gespräche, um die Personen an professionelle Dienste weiterzuleiten.“

Siemens Energy Turbo Biker Spendenaktion 2021 und Abschied nach 12 Jahren

Gesamt-Spendensumme erreicht fast 173.000 €
Am Montag, 27.09.2021 war es endlich soweit: Die Spendenaktion für 2021, eigentlich im Zusammenhang mit dem traditionellen 24 Stunden Rennen im August gekoppelt, findet sein Ende. Auch in diesem Jahr waren wir fleißig und haben einen 5-stelligen Betrag für den Bunten Kreis und VKM eingesammelt. Die genaue Summe wird dann am Montag bekannt gegeben.  Mit dieser Spendenaktion 2021 schließt sich auch der Kreis.  

"Ich gehe dieses Jahr nach 12 Jahren Organisation Spendenaktion und 14 Jahren biken „24 Stunden Rennen“ vom Bord. Der Abschied fällt mir wirklich nicht einfach. In den zurückliegenden 12 Jahren haben wir die Herzklinik in Meiderich, das Kinder und Jugendhospiz St. Rafael, sowie den Bunten Kreis und VKM tatkräftig unterstützt. Nicht ohne Stolz können wir eine Gesamtsumme fast 173.000 € vermelden" so Peter Bongartz.

Seit 12 Jahren sammelt Peter Bongartz und seine Turbo-Biker Geld für Organisationen, die sich um schwerkranke Kinder in Duisburg kümmern. Die erfolgreiche Siemens-Betriebssportgruppe fuhr über die Jahre traditionell beim 24-Stunden Mountainbike Rennen im Landschaftspark die beachtliche Summe von 173.000 Euro ein.


Obwohl die beliebte Veranstaltung in den vergangenen beiden Jahren wegen Corona pausieren musste, fand der engagierte Fundraiser Wege, dennoch viel Geld für den guten Zweck zusammenzubringen. Nun geht der sportliche Organisator und Motivator Peter Bongartz in den Ruhestand. Die Spendenübergabe an die beiden gemeinnützigen Vereine Bunter Kreis Duisburg e.V. und VKM fand deshalb ein letztes Mal am Montag, den 27.September um 17 Uhr in den Räumen des VKM (Verein Körper- und Mehrfachbehinderte e.V.) in der Neuenhofstraße 61 in Duisburg statt.


- DU Tours unterstützt Malschule im Flutgebiet (Ahrweiler) mit Kunst-Spendenaktion
- Duisburger Werkkiste feiert Challenge-Sieg mit Suppe im Stadtteil

DU Tours unterstützt Malschule im Flutgebiet (Ahrweiler) mit Kunst-Spendenaktion
1.000 Euro sollen für das Tatort-Pop-up-Art-Werk „Grenzgänger“ zusammenkommen und vor Ort helfen, wieder Malkurse durchzuführen

Duisburg, 01. September 2021 - Vor drei Jahren fand eine einzigartige Schimmi-Ausstellung der Pop Art-Künstler Kolja Senteur und Sabine Appelbaum in Duisburg-Ruhrort statt. Veranstalter war DU Tours. Tausende Besucher schauten sich die Werke unter dem Titel "Tatort Ruhrort" im damaligen DU Tours Hafenlager an. Anlass war der 80ste Geburtstag von Götz George. Jetzt möchte DU Tours gerne gemeinsam mit Sabine Appelbaum und ihrem Kollegen helfen. Denn: Auch die Malschule Roos in Ahrweiler - in der Kolja Senteur arbeitet - ist vom Hochwasser betroffen.


„Wir haben noch Glück im Unglück gehabt. Andere Künstler sind viel härter getroffen. Mit dem Geld der Spendenaktion könnten meine Schüler unterstützt werden, sich Malmaterial zu kaufen, denn einige haben dieses bei der Flutkatastrophe verloren.“
Deswegen stellt Sabine Appelbaum eines ihrer Schimmi-Werke - "Grenzgänger" genannt" - kostenlos für die von DU Tours initiierte Benefizaktion zur Verfügung. 1.000 Euro sollen so für die Malschüler im Alter von 7 bis 77 Jahren zusammenkommen. Ein dickes Dankeschön an Sabine Appelbaum, dass sie sich von ihrem Bild großzügig trennt - sie ist vom Hochwasser verschont geblieben und möchte so die Idee von DU Tours unterstützen.

Wie funktioniert die Spendenaktion: Pro gespendeter 10 Euro erhält der/die Spender:in ein Los. Unter den "Loskäufern" wird dann Sabines Bild „Grenzgänger“ verlost. Je größer die Spende, desto höher also die Chance, das schöne Bild zu erhalten. Beispiel: 50 Euro = 5 Lose! Wer lieber nur spenden und das Bild aus welchen Gründen auch immer nicht haben möchte, kann seinen Gewinn wieder in die Lostrommel werfen – und das spätestens 48 Stunden nach der Gewinnbekanntgabe, damit erneut gelost werden kann.
Der Link lautet: www.facebook.com/donate/323063369591438/10224455430469264/
Wichtig zu wissen für den endgültigen Gewinner: Das Bild sollte möglichst bei Sabine Appelbaum in Rech (Nähe Ahrweiler) oder bei DU Tours in Duisburg oder Düsseldorf abgeholt werden. Einen gewünschten Versand zahlt der Gewinner selbst.
Für alle, die nicht gewinnen: Es gibt noch einige Werke von Kolja Senteur und Sabine Appelbaum zum Thema Tatort und Schimanski, die weiterhin käuflich erwerbbar sind. Einen Kontakt zu den Künstlern stellt DU Tours gerne her. Sabine Appelbaum wird auch hier ihren Verkaufserlös an die Malschule Roos spenden.
 
Dieses Werk namens „Grenzgänger“ von Sabine Appelbaum wird ab sofort bei Facebook von DU Tours zugunsten der vom Hochwasser betroffenen Malschule Roos in Ahrweiler per Spendenaktion bis zum 16. Oktober versteigert bzw. verlost. Quelle DU Tours


Duisburger Werkkiste feiert Challenge-Sieg mit Suppe im Stadtteil

Im Dezember 2020 stand fest: Das Team der Duisburger Werkkiste war Sieger einer Challenge um das erfolgreichste Sozialprojekt im Bistum Essen zum „Welttag der Armen“ 2020. 15 Teams von Duisburg bis Bochum hatten damals mit verschiedenen Ideen mitgemacht. Gewinner war das Projekt „Seifenkisten“ der Duisburger Werkkiste. Am vergangenen Montag, 30. August nun lud die Duisburger Werkkiste von ihrem Gewinn Nachbarn und Freunde aus Bruckhausen zur kostenlosen Suppen-Tafel.

Dass man den Challenge-Erlös mit möglichst vielen teilen wollte, das stand schon Ende 2020 fest, berichtet Susanne Patzelt, Abteilungsleitung der Duisburger Werkkiste: „Uns war direkt klar: Das gewonnene Geld wird für die Menschen im Stadtteil genutzt, wir laden zum Mittagstisch ein!“, erzählt sie. Und so entscheid man sich, Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil Bruckhausen zu einer warmen Mahlzeit einzuladen. Durch Corona musste die Umsetzung dieser Idee allerdings ein wenig warten. Am 30. August, pünktlich um 12 Uhr war es dann soweit.

An einer langen Tafel an der Schulstraße wurde am 30. August Tomatensuppe mit hausgemachtem Brot und Kräuterbutter vom Team Ma(hl)zeit der Duisburger Werkkiste serviert. Innerhalb zwei Stunden kamen rund 80 Nachbarn und Bruckhausener in die Schulstraße haben gemeinsam unter freiem Himmel zusammen geschmaust. „Wir haben uns riesig über die zahlreichen Gäste gefreut und noch mehr, dass es offensichtlich allen gut geschmeckt hat“, freute sich anschließend Christoph Huxohl, Mitarbeiter der Duisburger Werkkiste, der das Challenge-Projekt „Seifenkisten“ von der ersten Idee über die Umsetzung bis hin zur nun möglichen Einladung zur Suppen-Tafel kontinuierlich begleitet hatte.

Gemeinsam mit dem Quartierkümmerer Yener Menguenogul freuen sich die Menschen vor Ort auf die Suppe - Foto Lena Richter, Duisburger Werkkiste



 

Ehrung von Spielplatzpatinnen und -paten  

Duisburg, 31. August 2021 - Oberbürgermeister Sören Link überreichte gestern im Duisburger Rathaus Urkunden an drei neue Patinnen und Paten für öffentliche Spielplätze und dankte ihnen für ihr Engagement. Durch regelmäßige Kontrollbesuche und das Melden von Defekten und kleineren Pflege- und Reinigungsarbeiten tragen Spielplatzpatinnen und -paten dazu bei, die für Kinder so wichtigen Lebensräume attraktiv und gepflegt zu erhalten.  

„Kinder lieben Spielplätze“, sagt Sören Link. „Hier können sie sich austoben und ihr Sozialverhalten im gemeinsamen Spiel mit anderen Kindern trainieren. Daher ist es gut, dass wir immer wieder Bürgerinnen und Bürger gewinnen, die sich ehrenamtlich um einen Spielplatz in ihrer Nachbarschaft kümmern.“  

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg sind Eigentümer von rund 300 städtischen Spielplätzen. Hauptamtliche Spielplatzkontrolleure und Reinigungsteams sorgen in regelmäßigen Intervallen für Sicherheit und Sauberkeit. Durch aufmerksame Patinnen und Paten können jedoch zwischenzeitlich auftretende Missstände rechtzeitig entdeckt und behoben werden.  

Eine Patenschaft können Einzelpersonen, aber auch Personengruppen wie Vereine, Firmen, Schulen oder Kindergärten übernehmen. Nähere Informationen gibt es telefonisch beim Amt für Kommunikation unter 0203/283-2830 oder im Internet unter www.duisburg.de und dem Suchbegriff „Spielplatzpatenschaft“.    

V. l.: Karin Bräunling, Oberbürgermeister Sören Link, Kerstin und Dirk Jordan (Foto: Uwe Köppen / Stadt Duisburg).

 

Spendensammlung für Opfer der Flutkatastrophe und wohltätige Duisburger Organisationen

Duisdburg, 31. August 2021 - Die Hochwasserkatastrophe verliert zunehmend an medialer Aufmerksamkeit. Die Opfer aus verschiedenen Regionen Deutschlands benötigen weiterhin Unterstützung beim verarbeiten der Katastrophe sowie beim Wiederaufbau ihrer Heimat. Der Starkregen und das Hochwasser vom 14. und 15. Juli in Nordrhein-Westfalen und Rheinland- Pfalz hatte eine der folgenschwersten Naturkatastrophen in der Geschichte der Bundesrepublik zur Folge. Hierbei kamen mehr als 180 Menschen ums Leben, hunderte wurden verletzt. Tausende verloren ihr Hab und Gut.
Finanzielle Hilfen aus staatlicher Hand können sie erst Mitte September erwarten.

Aus diesem Grund haben der Verband der Duisburger Bürgervereine für die Dorfgemeinschaft Bliesheim e.V. ein Spendenkonto eingerichtet. Um die Folgen des Hochwassers zu mildern und den betroffenen Menschen zu unterstützen, werden Geldspenden unter folgendem Konto gesammelt: Sparkasse Duisburg, IBAN: DE36 3505 0000 0200 401214

Doch damit nicht genug. Aus den Augen sollte man nicht die Menschen und die Probleme in den eigenen Reihen aus den Augen verlieren. Die Kinderarmut ist in Duisburg besorgniserregend. Viele Kinder gehen morgens ohne Frühstück zur Schule und ihre Eltern können das Geld für die Schulbücher nicht bezahlen. Viele Duisburger sind von Armut bedroht und nutzen die Hilfsangebote der stadtbekannten Anlaufstellen. Auch hier will der Verband Duisburger Bürgervereine eine Stütze für das ehrenamtliche soziale Wirken der Organisationen Herzenswärme Duisburg e.V., Duisburger Tafel und Immersatt sein.
Jede Anlaufstelle konnte eine Spende in Höhe von 800 Euro für ihr Engagement in Empfang nehmen. „Durch unsere Spende sagen wir Danke an die Spendenempfänger“, so der Vorsitzende des Verbandes der Duisburger Bürgervereine. Die soziale Verantwortung des Verbandes drückt sich durch den Spendenaufruf aus.

Spendenempfänger vordere Reihe von Links: Nicole Elshoff von Immersatt Kinder- und Jugendtisch e.V. Günter Spikofski von Tafel Duisburg e. V., Manuela Bexte von Herzenswärme e.V , Verband Duisburger Bürgervereine e.V. hintere Reihe von Links:Hermann Weßlau, Vorsitzender, Günter Pfeiffer, 2. Vorsitzender, Karin De Graef, Schriftführerin, Sascha Westerhoven, Schatzmeister

Spendenübergabe im Duisburger Tierheim

Duisburg, 12. August 2021 - Die städtische Veterinärüberwachung hat mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Duisburg einen dringend benötigten Heißluftsterilisator für das Tierschutzzentrum Duisburg e.V. als Betreiber des Duisburger Tierheims gekauft.  
Oberbürgermeister Sören Link: „Eine gute technische Ausstattung ist für den Tierschutz im Zentrum unerlässlich. Ich finde es toll, dass uns die Sparkasse dabei tatkräftig unterstützt.“ „Der technische Fortschritt in der Tiermedizin ist bemerkenswert. Hier gilt es im Interesse von Mensch und Tier Schritt zu halten. Dazu sind Investitionen notwendig, die die Sparkasse Duisburg gerne ermöglicht“, erläutert Marcus Budinger, stellvertretendes Mitglied des Vorstandes, die Hintergründe für das Engagement der Sparkasse.  
Im Duisburger Tierheim werden häufig notwendige Operationen zur Versorgung von Tieren durchgeführt. Der neue Sterilisator dient u.a. für die Kastrationen von Katzen, um deren unerwünschte Vermehrung zu vermeiden. Dazu sind zahlreiche tierärztliche Instrumente erforderlich, die vor jeder Verwendung am Tier sorgfältig sterilisiert werden müssen.  

Der alte Sterilisator war für die Operationen nicht mehr ausreichend. Mit dem neuen leistungsfähigen Gerät kann das Operationsbesteck jetzt wesentlich schneller und sicherer sterilisiert werden. Die Kosten für den neuen Heißluftsterilisator betrugen 1.500 Euro.  

V.l.: Oberbürgermeister Sören Link, Marcus Budinger, stellvertretendes Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Duisburg, Christina Blachnik, Institutsleiterin der Stabsstelle Verbraucherschutz und Norma Puchstein, 1. Vorsitzende des Tierschutzzentrum Duisburg e. V.


Spendenübergabe der Stiftung Town & Country an Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe  
Die Stiftung Town & Country übergibt am 18. August 2021 in der Zeit von 14 Uhr bis 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses Duisburg Spendenurkunden an die Preisträger zur Förderung in der Kinder- und Jugendhilfe in Duisburg. Insgesamt erhalten elf Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in Duisburg, die von der Stiftung ausgewählt wurden, eine Fördersumme von jeweils 1000 Euro.
 
Die Urkunden werden von Stiftungsbotschafter Konrad Geselbracht, der Geschäftsführer der Geselbracht Consulting GmbH und Franchise-Partner von Town & Country, mit Hinrich Köpcke, dem Leiter des Jugendamtes der Stadt Duisburg,  an die Vertreterinnen und Vertreter der Projekte und Einrichtungen übergeben.

Preisträger
Folgende Träger haben eine Bewerbung bei der Stiftung eingereicht und werden nun bei diesem Projekt mit 1000 Euro unterstützt.

Träger: Sankt-Josef Kinder-, Jugend- und Familienhilfe gGmbH Projekt: Erneuerung des Gartenbereiches der Kinderwohngruppe/Sandkasten mit Matschspielplatz und Klettergerüst.

Träger: MINA - Muslimisches Familienbildungszentrum e.V. Projekt: Chancengleichheit für Alle. Abbau für Bildungssystemferne beizutragen. Nachhilfe, Hausaufgabenhilfe, Begleitung zu Lehrergesprächen, Ausflüge, MINA Lernlabor.

Träger: Bunter Kreis Duisburg e.V. Projekt: Bunter Kreis begleitet Familien mit schwerkranken, frühgeborenen und chronisch kranken Kindern auf dem Weg vom Klinikaufenthalt in ein geregeltes Leben zu Hause. „Sozialmedizinische Nachsorge - von der Klinik ins Kinderzimmer“.

Träger: Hamborner Tausendsassa e.V. Projekt: Theaterprojekt der internationalen Vorbereitungsklasse der Justus-van-LiebigSchule. Die Schüler reflektieren Ihren Alltag und wie sie nach Deutschland gekommen sind – „Theaterworkshop“.

Träger: Rheinischer Dialog und Bildungsverein e.V. Projekt: Durch diese Angebote sollen Schüler/Innen essenzielle Kompetenzen entwickeln, um möglichst selbständig und problemlos lernen und arbeiten zu können. „Außerschulische Bildungs- und Betreuungsangebote in Coronazeiten im Jahr 2020.“

Träger: SV Rhenania Hamborn 1949 e.V. Projekt: Freizeitaktivitäten während der Schulferien um Kinder für Sport und Bewegung zu begeistern, sowie Gesundheitsförderung bzw. gesunde Lebensführungen sind darin wichtige Elemente. Weiterhin werden auch Freizeitaktivitäten, wie Zoobesuch oder Hafenrundfahrten angeboten – „Ferien in Duisburg“.

Träger: Jugendheimstätten Niederrhein e.V. Projekt: Für das Projekt Bewerbungscoaching werden für die Jugendliche Tablets und Software angeschafft. Die Jugendlichen sollen Schrittweise bei der Kontaktaufnahme mit Betrieben und Unternehmen begleitet und unterstützt werden – „Bewerbungscoaching 2021“.

Träger: BDKJ - Stadtverband Trägerwerk Duisburg e.V. Projekt: Spiel- und Spaßangebote für Kinder und Jugendliche – „Wir im Hagenshof“.


Mitarbeiter*innen der Volksbank Rhein-Ruhr übergeben Sachspenden an die Volksbank RheinAhrEifel

Duisburg, 5. August 2021 - Die Volksbank Rhein-Ruhr hat in der vergangenen Woche 50.000 Euro an die Bürgerstiftung der Volksbank RheinAhrEifel gespendet, um den Menschen zu helfen, die durch das Hochwasser nicht nur ihre Häuser verloren haben. Die Bank hat Kontakt zu den betroffenen Kollegen*innen in der Eifelregion aufgenommen, um aktiv Hilfe anzubieten.

„Die Gespräche mit den Kollegen*innen haben gezeigt, dass neben Geldspenden noch dringend Sachspenden - wie Hygieneartikel, Babynahrung, Tiernahrung - benötigt werden. Daher haben wir unsere Mitarbeiter*innen aufgefordert zu zeigen, was wir unter Solidargemeinschaft verstehen“, erklärt Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr die Aktion der Genossenschaftsbank. Neben mehr als 20 Kisten mit diversen Sachspenden, kamen auch Fahrräder, Spielzeug und diverse Geldspenden zusammen und haben sich gestern auf den Weg nach Bad Neuenahr gemacht. „Um den Betroffenen zu helfen, hat der Baustoff-Mann Oberhausen uns für einen kleinen Betrag Werkzeuge, Gummistiefel und Schaufeln zur Verfügung gestellt. Walther Faltsysteme versorgte uns mit Boxen für einen sicheren Transport der Sachspenden“, so Diederichs.


Hilfe, die in diesen schweren Zeiten dringend benötigt wird. Auch wenn die Katastrophe nun schon einige Wochen her ist, werden die Betroffenen noch Monate, wenn nicht sogar Jahre mit den Auswirkungen zu kämpfen haben. Die Sachspenden der Volksbank Rhein-Ruhr werden vor Ort an die betroffenen Mitglieder und Kunden*innen der Volksbank RheinAhrEifel ausgegeben. Wollen auch Sie einen Beitrag leisten? Dann spenden Sie an die Volksbank RheinAhrEifel, Spendenkonto der Bürgerstiftung IBAN DE71 5776 1591 0417 8949 00, BIC GENODED1BNA. Das Geld geht an die Gemeinden der betroffenen Regionen, welche es vor Ort zielgerichtet an die Menschen verteilen, die am stärksten getroffen wurden.

V.l..: Thomas Theisen, Direktor Regionalmarkt AhrBrohltal, Volksbank RheinAhrEifel; Steffen Beucher, Geschäftsführer, Volksbank Rhein-Ruhr Immobilien GmbH; Tatjana Schröder, Mitarbeiterin Marketing und Kommunikation, Volksbank Rhein-Ruhr; Richard Recker, Teamleiter Firmenkunde Regionalmarkt AhrBrohltal, Volksbank RheinAhrEifel - Foto Volksbank Rhein-Ruhr


Hilfe für Flutopfer in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Pater Tobias erläuft mehr als 30.000 Euro
Duisburg, 4. August 2021 - Die Folgen der Katastrophe sind in der rheinland-pfälzischen Stadt weiterhin deutlich sichtbar. Der Duisburger Marathon-Pater ging für die betroffenen Kinder auf die Strecke und war von der Spendenbereitschaft überwältigt Bad Neuenahr-Ahrweiler/Duisburg. Auch zweieinhalb Wochen nach Beginn der Flutkatastrophe sind die Schäden in Bad Neuenahr-Ahrweiler weiterhin deutlich sichtbar. „Seit zwei Tagen haben wir erst wieder Strom und Wasser“, berichtet der Politik-Professor Wolfgang Gieler, der in der rheinland-pfälzischen Stadt lebt.

Er hat gesehen, wie Schulen und Kindergärten durch die Flut zerstört worden sind. Der Aufbau wird dauern. „Es ist unbedingt notwendig, langfristig Hilfe zu leisten“, betont Gieler, der einen harten Herbst und Winter für die Bevölkerung befürchtet. Er berichtete Pater Tobias von der Lage vor Ort. Die beiden kennen sich von Laufveranstaltungen und sind befreundet. Pater Tobias zögerte nach dem Gespräch nicht lange, zog seine Laufschuhe an und startete beim Kölsche Variété-Marathon. Zugleich rief der Duisburger dazu auf, für die Flutopfer zu spenden. Mehr als 30.000 Euro kamen durch die Aktion bislang zusammen.

„Das Geld geht zu hundert Prozent an Einrichtungen, die Kinder betreuen“, sagt der Prämonstratenser-Mönch, der auch als Marathon-Pater bekannt ist. Wohin das Geld genau geht, will der Spendenläufer Ende August entscheiden. „Aktuell ist die Situation vor Ort noch zu chaotisch, um sich mit den Betroffenen darüber auszutauschen“, sagt Pater Tobias. Dass er Kinder unterstützen will, stand von Anfang an fest. Pater Tobias engagiert sich über sein „Projekt LebensWert“ seit 2007 für die Jüngsten der Gesellschaft. Und das macht er, indem er läuft und Spenden sammelt.

120 Marathon- und Ultraläufe stehen bislang in seiner Vita. Mehr als 1,5 Millionen Euro kamen dadurch schon zusammen. In diesem Jahr ging er schon für gesundes Schulfrühstück oder ein Zirkuszelt in einer Kindertagesstätte auf die Strecke. „Ich schaue, wo der Bedarf gerade am größten ist“, erklärt Pater Tobias. Nun motivierte ihn die Not in Bad Neuenahr-Ahrweiler, einen Marathon zu laufen. „Dass die Menschen so viel gespendet haben, ist einfach wunderbar“, sagt Pater Tobias.
Fotos Projekt LebensWert/Daniel Elke 


Für Kindernothilfe-Projekt in Guatemala: Golf & More spendet 4.520,80 Euro beim Charity-Turnier

Duisburg, 30. Juli 2021 - Zum siebten Mal in Folge haben Mitglieder des Clubs Golf & More in Duisburg-Huckingen ihr Charity-Event ausgerichtet und für ein Projekt der Kindernothilfe gespielt. Dabei sind 4.520,80 Euro Spenden zusammengekommen. Mit der Spendensumme unterstützt der Club ein Projekt für arbeitende Kinder und Jugendliche in Guatemala.

Zum siebten Mal in Folge haben Mitglieder des Clubs Golf & More in Duisburg-Huckingen ihr Charity-Event ausgerichtet. (Foto: Jakob Studnar)

„Wir freuen uns, dass trotz Sommerferien und der weiterhin bestehenden Coronapandemie 50 Golfer beim Turnier mitgemacht haben“, sagt Clubmanager Stephan Mißmahl. Mehr als fünf Stunden lang spielten die Teilnehmer auf dem Golfplatz und sammelten durch Startgebühren für das Turnier und weiteren Einnahmen, Spenden für ein Projekt der Kindernothilfe.

„Jedes Projekt ist unterstützenswert. Dieses Mal freuen wir uns, dass das Geld an Kinder in Guatemala geht und wir dort helfen können“, so Mißmahl. Das diesjährige Ergebnis ist bislang die höchste Spendensumme des Golfclubs beim Charity-Spiel für die Kindernothilfe. Die Geschäftsstelle der Kinderrechtsorganisation hat ihren Sitz ganz in der Nähe des Golfplatzes und ist dankbar für dieses tolle hohe Ergebnis. 

In Guatemala lebt mehr als die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Die Einkommensverteilung ist extrem ungleich. Neben Armut bedrohen auch Naturkatastrophen sowie Gewalt und organisierte Verbrechen die Sicherheit der Bevölkerung. Das Projekt des Kindernothilfe-Partners CEIPA (Centro Ecuménico de Integración Pastoral) ermöglicht Bildung für arbeitende Kinder und Jugendliche im zentralamerikanischen Land. Der Partner betreut Mädchen und Jungen zwischen zehn und 22 Jahren, die in Armut aufwachsen und arbeiten gehen müssen.

Mit dem Ausbruch von Covid-19 haben die Mitarbeitenden des Projekts Alternativen wie telefonische Betreuung, Fernunterricht und Materialausgaben gefunden, um den Kindern und Jugendlichen weiterhin Unterricht anbieten zu können.  Als eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die Kindernothilfe seit mehr als 60 Jahren benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben. Aktuell ist die Kinderrechtsorganisation in 33 Ländern aktiv und arbeitet mit 363 Partnerorganisationen zusammen. Gemeinsam fördert sie fast 2 Millionen Kinder und Jugendliche. Für den seriösen Umgang mit Spendengeldern erhält die Kindernothilfe seit 1992 jährlich das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).

Hochwasserhilfe: Stadt Duisburg hilft in stark betroffenen Regionen  

Duisburg, 29. Juli 2021 - Die Stadt Duisburg hat sich in den vergangenen Tagen in den vom Hochwasser massiv betroffenen Regionen und für die dort lebenden Menschen mit großem Einsatz stark gemacht. Neben der Feuerwehr haben unter anderem auch das Stadtarchiv, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die DVV, die GEBAG und die gemeinnützige GfB unterstützt oder konkrete Hilfe angeboten. Darüber hinaus haben viele Mitarbeiter der Stadt Duisburg und ihrer Tochtergesellschaften mit ehrenamtlichem Engagement im Bereich der Freiwilligen Feuerwehr oder privat den Opfern der Flutkatastrophe tatkräftig beigestanden.

„Ich bin nicht überrascht, aber dennoch zutiefst beeindruckt, auf wie vielen verschiedenen Ebenen wir als Stadt Duisburg den Menschen beigestanden haben, die es am stärksten getroffen hat. Das Engagement auf dem Dienstweg, aber auch der ganz private Einsatz zeigt, dass wir hier in Duisburg nicht nur das Herz am rechten Fleck haben, sondern auch sofort für andere da sind, die Hilfe brauchen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.  

Bereits am 14. Juli war die Bereitschaft 1 der Bezirksregierung unter Führung der Feuerwehr Duisburg, unterstützt durch die Freiwillige Feuerwehr des Löschzugs Homberg, im schwer vom Hochwasser betroffenen Erkrath im Einsatz. Ziel war es, Menschenleben zu retten und Hochwasserschäden im Überflutungsgebiet zu bekämpfen. Dieser Einsatz war der Startschuss für eine große Anzahl an Einsätzen, den die Duisburger Feuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr in den vergangenen Wochen geleistet haben.

Sie waren unter anderem: zur Unterstützung der Feuerwehr Oberhausen bei der Deichverteidigung an der Ruhr (16.7.) bei der Hochwasserbekämpfung in Wuppertal (17.7.) zur Vermisstensuche in Erftstadt (18.7.) mit einem Hochleistungspumpensystem zum Abpumpen eines Stausees in Euskirchen (18. bis 21.7.) oder auch bei der Wasseraufbereitung in Ahrweiler und zur Trinkwassersicherstellung in Dernau (seit dem 22.7.)  

Als Teil des Notfallverbunds von Archiven und Kultureinrichtungen ist die Feuerwehr außerdem gemeinsam mit Mitarbeitern des Stadtarchivs zur Bergung wassergeschädigten Archivguts in Leichlingen im Einsatz. Der Keller des dortigen Rathauses, in dem sich das Stadtarchiv befand, wurde beim Hochwasser vollständig überflutet. Die durchnässten Dokumente müssen nun aus dem Keller geborgen und an einer sogenannten Erstversorgungsstation auf dem Außengelände des Rathauses behandelt und für eine Gefriertrocknung vorbereitet werden.  

Direkt vor Ort im Krisengebiet sind auch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg im Einsatz. Mit mehreren Sperrgutfahrzeugen helfen sie in Hagen bei der Beseitigung der unbrauchbaren Hinterlassenschaften der Fluten. Ein sogenannter Saug- und Spülwagen ist in Euskirchen zum Freispülen der Abwasserkanäle vor Ort. Zur Beseitigung von Sperrgut half die WBD-Tochter Kreislaufwirtschaft Duisburg mit mehreren Abrollcontainer und einem Bagger am vergangenen Wochenende in Bad Münstereifel aus.  

Auch Netze Duisburg, ein Unternehmen im DVV-Konzern, hat mit seinem Know-how in der Krise geholfen: In Aachen haben Monteure Kabelmessungen durchgeführt, um ausgefallene Schaltanlagen wieder in Betrieb zu nehmen. Auch in Wuppertal wurde bei Kabelmessungen unterstützt.   Die GEBAG stellte Betroffenen möblierte Notwohnungen zur Verfügung und beteiligte sich mit 10 000 Euro an einer Spendenaktion des Verbandes der Wohnungswirtschaft für die „Aktion Deutschland hilft“.  

Auch die GfB hilft denen, die alles verloren haben: Mit ihrer Möbelwerkstatt bietet sie den betroffenen Städten und Kreisen (z.B.: Rhein-Erft-Kreis, Kreis Euskirchen, Rhein-Sieg-Kreis) an, Erstausstattungen für betroffene Familien zu bauen. Da die GfB als gemeinnützige Gesellschaft nicht spenden darf, werden die Möbel den Städten und Kreisen für einen sehr niedrigen Tarif bereitgestellt.   Daneben haben sich in vielen Fällen Mitarbeiter zusammengetan und für verschiedene Hilfsprojekte oder Organisationen wie ISAR Germany oder die DLRG gespendet, Sachspenden geleistet oder persönlich vor Ort – zum Teil während ihres Urlaubs – geholfen.  

Einsatz der Feuerwehr in Schuld

Einsatz der Feuerwehr zur Trinkwasserversorgung in Dernau

Einsatz der WBD mit Saug- und Spülwagen in Euskirchen

Haus im Hof feiert sein Jubiläum

20 Jahre Schwangerenberatung im Duisburger Norden   Seit 20 Jahren engagieren sich die Duisburg, 12. Juli 2021 - Mitarbeiter*innen vom Haus im Hof für schwangere Frauen und deren Familien. Hier können sie sich in einem geschützten Raum beraten lassen und finden die oft dringend benötigte Unterstützung.  
Am 02.04.2001 öffnete das Haus im Hof an der Kaiser-Wilhelm-Str. 278 seine Türen für die ersten Beratungen für Schwangere. Nach 17 Jahren fand die Beratungsstelle in Bruckhausen in der Bayreuther Str. 40 eine neue Heimat. Und hier im Garten feierten der Vorstand von Frauenwürde Duisburg e.V. (Trägerverein der Beratungsstelle Haus im Hof) gemeinsam mit dem Team der Beratungsstelle und einigen aktiven Mitgliedern des Vereins eine kleine Feier anlässlich des 20. Jubiläums der Beratungsstelle. 

Elisabeth Ritter-Weiner (Vorsitzende) hatte geladen zu Kaffee & Kuchen & veganer Quiche unter freiem Himmel und im Sonnenschein. Sie ehrte drei Mitarbeiter*innen für ihr Engagement und Herzblut, mit dem sie Haus im Hof langjährig unterstützen: Ulla Beckers als Mitbegründerin des Vereins und langjährige Beraterin (jetzt im Ruhestand), Iris Krämer für ihre Verwaltungstätigkeit ab Gründung der Beratungsstelle und Dorothea Ridder für die Unterstützung bei der Gründung des Vereins und ihre langjährige Tätigkeit in der Beratung. Stellvertretend für alle langjährigen Vereinsmitglieder dankte sie Birgit Przyrembel (Hebamme) für ihre langjährige Treue und Unterstützung.  

Eine größere Feier ist in Planung. Viel mehr wird heute nicht verraten. Sicher ist: Vorstand und Team von Haus im Hof freuen sich darauf mit vielen Kolleg*innen, Kooperationspartner*innen, Unterstützer*innen und Spender*innen zu feiern.  
Für ein Beratungsgespräch können Schwangere unter der folgenden Telefonnummer 0203 / 57 93 731 in der Zeit von Mo – Do 8:00 – 13:00 Uhr und  Fr bis 12:00 Uhr einen Termin vereinbaren.

 

- Appell der AWO-Integration zum bundesweiten Aktionstag der Migrationsberatung
- Sparkasse unterstützt das St. Hildegardis-Gymnasium

Appell der AWO-Integration zum bundesweiten Aktionstag der Migrationsberatung

Duisburg, 28. Juni 2021 - Den bundesweiten Aktionstag der Migrationsberatung nutzt die AWO-Integration zu einem Appell an die Politik. „Gerade in der Zeit der Pandemie hat sich gezeigt: Unsere Arbeit ist relevant. Sie verdient öffentliche Beachtung und eine nachhaltig gesicherte Finanzierung. Die Mittel im Bundeshaushalt müssen dringend deutlich erhöht werden.“, erklärt Dirk Franke, Geschäftsführer der AWO-Integration.  

Derzeit stehen bundesweit insgesamt 71 Millionen Euro zur Verfügung. Es müssten aber zehn Millionen Euro mehr sein, um die zusätzlichen Aufgaben zu stemmen. Derzeit kommen auf einen Beschäftigten in der Beratung pro Jahr rund 300 Fälle zu. Die zusätzliche Belastung durch die Pandemie ist dabei noch nicht eingerechnet. Dirk Franke verweist dabei darauf, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit März 2020 zusätzlich zu ihren klassischen Aufgaben die Ratsuchenden auch über Corona-Schutzmaßnahmen aufgeklärt haben.  

Dirk Franke fügt hinzu: „Die Kolleginnen und Kollegen haben es verdient, dass ihr Einsatz als wertvoll und notwendig gewürdigt wird. Wir wollen nicht, dass für uns geklatscht wird. Was wir aber fordern: öffentliche Anerkennung und dass diese Leistung von der Politik durch eine dauerhafte finanzielle Absicherung die notwendige Wertschätzung erfährt.“ Der Aktionstag sei deshalb notwendig. Dirk Franke: „Wenigstens einmal im Jahr muss sichtbar werden, was wir an jedem Tag im Sinne des Gemeinwesens tun.“  

Beratung spart Geld
Die Migrationsberatung für Erwachsene (MBE) nutze den Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Dafür sei sie da, erläutert Mike Kim, Fachbereichsleiter Jugendhilfe und Migrationsfachdienste bei der AWO-Integration. Sie diene zugleich der Gesellschaft. „Dank unserer Arbeit finden Menschen heraus aus der Abhängigkeit von finanziellen Hilfen durch den Staat. Wir vermitteln Chancen auf eine dauerhafte Beschäftigung.“
Mehr als ein Drittel aller Ratsuchenden, die auf Unterstützung durch das Arbeitslosengeld II angewiesen sei, komme nach Ende der Beratung ohne diese öffentliche Hilfe aus. Etwas mehr als die Hälfte der Klienten bedarf der Sprachförderung. Weit mehr als 30 Prozent von ihnen können die MBE-Teams in einen entsprechenden Sprach- oder Integrationskurs vermitteln, erläutert Mike Kim.  

Mike Kim: „Das sind nur Beispiele für das, was durch gute Beratung und zielorientiere Angebote gelingt.“ Der Rückblick auf das Corona-Jahr 2020 offenbart aus seiner Sicht vor allem einen wesentlichen Erfolg: „Es ist uns gelungen, mit den Menschen in Kontakt zu bleiben und sie trotz der Distanzgebote zu begleiten“, macht der Fachbereichsleiter deutlich. Die Pandemie habe die Tätigkeit gleichwohl verändert.
„Wir haben die Aufgabe übernommen, die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus in die Communities zu tragen. Derzeit sprechen wir bei jedem Kontakt über das Thema Impfung. Wir sehen, dass hier nach wie vor viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist. Diese Aufgaben haben wir übernommen, denn wir stehen mit den Menschen in Verbindung und genießen einen Vertrauensvorschuss“, erläutert Mike Kim.  

Erschwerte Bedingungen in den Zeiten von Corona Der zusätzlichen Herausforderung stelle man sich unter erschwerten Bedingungen. Dirk Franke: „Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO-Integration galt das Gebot, persönliche Kontakte möglichst zu minimieren. Wir haben verstärkt über Telefon oder Video-Konferenzprogramme beraten.“ Mike Kim berichtet, dass sich dabei ebenfalls die Inhalte verändert haben: „Die Liste der Sorgen und Probleme ist inzwischen oft sehr lang. Das hatte auch damit zu tun, dass aufgrund des Lockdowns Behörden oder andere Anbieter nicht erreichbar waren. Da haben sich die Menschen an uns gewandt.“  

Eine positive Bilanz für das Jahr 2020 zieht auch Beata Bialek, die Leiterin des Jugendmigrationsdienstes bei der AWO-Integration. Auch bei ihr steht im Vordergrund: „Wir haben trotz der anhaltenden Pandemie den Kontakt zu den jungen Menschen aufrecht erhalten.“
553 persönliche Gesprächstermine nutzten die Ratsuchenden. Dem standen 1.558 digitale oder telefonische Beratungen gegenüber. Insgesamt 43 Jugendliche nahmen an den digitalen Gruppenangeboten teil.  
Mike Kim: „Digitale Beratung ist für Jugendliche besonders effizient. Das Medium Smartphone war kein Hindernis, sondern machte die Kontaktaufnahme eher leichter.“ Gruppentreffen über Videokonferenzen sind für die jungen Menschen inzwischen eher Alltag als Ausnahmesituation. „Wir werden nach der Pandemie weiter mit diesem Medium arbeiten“, berichtet Mike Kim von Lernerfolgen, die auch die Beraterinnen und Berater während der Pandemie erzielen konnten.  

Die AWO-Migrationsberatung für Erwachsene und der AWO-Jugendmigrationsdienst Bei der AWO-Integration sind im Bereich der Migrationsberatung für Erwachsene und des Jugendmigrationsdiensts insgesamt 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Im Jahr 2020 hat die AWO-Integration in der Migrationsberatung für Erwachsene insgesamt 2.851 Beratungsfälle bearbeitet. Das bundesgeförderte Beratungsangebot soll Zugewanderte zu mehr selbständigem Handeln befähigen und an bestehende Regeldienste herangeführt werden.

Sparkasse unterstützt das St. Hildegardis-Gymnasium
3.000 Euro hat die Sparkasse Duisburg auch in diesem Jahr wieder an das St. Hildegardis-Gymnasium ausge­schüttet. Das Geld wurde genutzt, um die Musikanlage in der Sporthalle auf einen modernen Stand zu bringen. Mit Bluetooth, WLAN und leistungsstarken Boxen steht Gymnastik, Tanz und Co. nichts mehr im Wege. Elke Hofmann von der Sparkasse Duisburg und der stellv. Fachvorsitzende Simon Wilms haben gemeinsam mit einigen Schülerinnen und Schülern die Anlage auf Herz und Nieren geprüft.
Die tragbaren Boxen bieten zudem die Möglichkeit, auch außerhalb der Sporthalle flexibel mit Musik zu arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler, wie auch die Lehrer, freuen sich über die neuen Möglichkeiten, die diese Anlage für den Sportunterricht bietet. Seit 2014 unterstützt die Sparkasse Duisburg das SHG im Rahmen einer Kooperation. Wir danken für die Unterstützung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

  


 

Lions-Club Duisburg-Concordia und Kulturstiftung
Selbst.Los! organisieren Bücherspenden für sozial benachteiligte Kinder

Duisburg, 21. Juni 2021 - Der Lions-Club Duisburg-Concordia organisiert die Verteilung von Kinderbüchern für sozial benachteiligte Kinder. Die Bücher werden der Kulturstiftung Selbst.Los! aus Mülheim an der Ruhr hierzu von Verlagen zur Verfügung gestellt. Für diese Aktion wurden Duisburger Grundschulen und Kindergärten angeschrieben und 7.500 neue Kinderbücher an betroffene Kinder aus 27 Kindergärten und Grundschulen verteilt. Jedes dieser Kinder soll mit mindestens mit einem eigenen Buch in die Sommerferien verabschiedet werden.

 

Einige Exemplare der Bücher wurden heute in Anwesenheit von Bildungsdezernentin Astrid Neese, der Präsidentin des Lions Club Duisburg-Concordia, Annegret Angerhausen-Reuter, und der Vorsitzenden der Selbst.Los! Kulturstiftung Mülheim, Annelie Stascheit, stellvertretend an die Regenbogenschule in Duisburg-Marxloh übergeben.

 

Der Lions Club Duisburg-Concordia unterstützt die Kampagne „Kinder brauchen Bücher, arme noch viel mehr“ der Kulturstiftung seit fünf Jahren, um die Bildungschancen dieser Kinder zu erhöhen.

 

Am Ende der vierten Klasse können fast 20 Prozent der Grundschulkinder zwar einzelne Wörter, nicht jedoch längere Sätze oder gar Texte verstehen (Quelle: Stiftung lesen). Ein bücherfreies Zuhause beeinflusst die schulische Laufbahn und Schulchancen werden automatisch reduziert.

 

Die Präsidentin des Lions Club Duisburg-Concordia, Annegret Angerhausen-Reuter, sieht diese Aktion sehr positiv: „Die Kinder erhalten dadurch neue Bücher geschenkt. So steht es ihnen offen, diese, wann immer sie wollen, noch einmal durchzulesen. Die Kinder bekommen nicht alle den gleichen Buchtitel, vielmehr dürfen sie sich ihr Lieblingsbuch, je nach individueller Interessenlage, aussuchen. In Zeiten der Digitalisierung haben haptische Bücher nichts an Wert verloren. Hier geht es um ein ‚Begreifen' in zweifacher Hinsicht. Print ist einprägsam und bleibt nachhaltig im Gedächtnis haften.“

 

Bildungsdezernentin Astrid Neese bedankt sich ausdrücklich für diese Aktion bei  der Selbst.Los! Kulturstiftung und dem Lions Club Duisburg-Concordia: „Die Lesekompetenz ist immer noch die Schlüsselqualifikation, um die eigenen Bildungschancen zu verwirklichen. Wie kann man das Interesse am Lesen besser wecken, als durch das eigene Buch, das einen fesselt und die Phantasie anregt? Dann ist das Lesen keine schwere Kost, sondern macht neugierig und ermutigt weiterzulesen. Wo Elternhäuser es nicht leisten können, müssen wir Kindern auf anderem Weg Zugang zum Buch verschaffen. Das gelingt über diese vorbildliche Initiative ausgezeichnet.“

 

Die Stifterin und Vorsitzende der Selbst.Los! Kulturstiftung Mülheim, Annelie Stascheit, hebt die gute Kooperation aller an dieser Aktion Beteiligter hervor: „Ich bin sehr froh über die Kooperation mit dem Lions Club Duisburg-Concordia. Die Verlage spenden sehr wertvolle Bücher. Meine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass die Bücher auch die Kinder erreichen, für die sie bestimmt sind.“

Vorne: Schüler der Klasse 3d Regenbogenschule an der Ottostraße in Marxloh; hinten v.l.n.r.: Schulleiter Haris Kondza, Ingrid Brommodt von Selbst.Los!, Bildungsdezernentin Astrid Neese, Oliver Hülsmann, stellvertr. Leiter des Amtes für Schulische Bildung, Annelie Stascheit, Vorsitzende der Selbst!Los Kulturstiftung und Annegret Angerhausen-Reuter, Vorsitzende des Lions-Club Duisburg-Concordia

 

 AWO unterstützt die Aktionswoche der Schuldnerberatungen

Viel mehr Ratsuchende durch die Risiken und Nebenwirkungen der Pandemie  

Duisburg, 8. Juni 2021 - Die Corona-Pandemie hat viele Familien auch in Duisburg unerwartet und unverschuldet in finanzielle Schieflage gebracht. Die AWO-Integration nutzt die bundesweite Aktionswoche der Schuldnerberatungen vom 7. bis 11. Juni, um eine klare Forderung zu formulieren: Die Schuldnerberatungen müssen bedarfsgerecht ausgebaut und finanziell verlässlich abgesichert werden. Wenn Menschen in (finanzielle) Not geraten, brauchen sie unabhängig von ihrer Einkommenssituation Unterstützung.  

Der Leiter der AWO-Schuldnerberatung Bülent Adigüzel registriert aufgrund der Corona-Pandemie einen deutlichen Anstieg bei den Erstanfragen. „Schätzungsweise 40 Prozent haben wir mehr Anfragen gegenüber der Zeit vor Corona“, sagt Bülent Adigüzel. „Zu uns kommen inzwischen Menschen, die vor zwei Jahren niemals damit gerechnet haben, einmal eine Schuldnerberatung zu benötigen“, ergänzt der Mitarbeiter der AWO-Integration.  

Wie Wilfried K. alles richtig machte und trotzdem falsch lag Die bundesweite Aktionswoche der Schuldnerberatungen steht unter dem Motto: „Den Mensch hinter den Schulden sehen“. Bülent Adigüzel kann dafür ein Beispiel aus der Praxis geben. Der Name des Klienten ist geändert. Der Fall aber ist real. Es geht um Wilfried K., einen Mann Mitte 40, verheiratet, zwei Kinder und im Norden der Stadt zuhause. Lange hatte er für ein großes Stahl-Unternehmen gearbeitet. Die Chance, die ein sozialverträglicher Personalabbau bot, wollte der Facharbeiter nutzen.
Der Traum von der Selbstständigkeit sollte dank der Abfindung in Erfüllung gehen. Wilfried K. eröffnete eine eigene Imbissstation. Was an Geld für die Miete, Einrichtung und Personal fehlte, lieh er sich von der Bank. Etwa 30.000 Euro betrug die Kreditsumme. Alles lief nach Plan: Das passende Objekt in einem Gewerbegebiet mit einer Schule in der Nähe hatte Wilfried K. schnell gefunden. Die Mittagspausen-Zeit und der Feierabend sollten für ausreichend Kundschaft sorgen.

Die Produkte passten zur Kundschaft. Die Strategie ging auf. Bis die Pandemie kam. „Herr K. musste seinen Imbiss während des Lockdowns komplett schließen. Dann stellte er fest, dass viele seiner Kunden im Homeoffice waren und die Schulen weiter geschlossen blieben. Sein Geschäft blieb leer“, berichtet Bülent Adigüzel. Wilfried K. wollte auf „Außer-Haus-Lieferung“ umstellen. Der Standort-Vorteil wurde nun zum Nachteil. Sein Quartier war weitgehend verwaist und damit war auch das Mitnahmegeschäft dahin.  


Schutz der Familie als erste Hilfe
Es ging weiter, wie es oft weiter geht: Wilfried K. lieh sich Geld bei Freunden und Verwandten. Schließlich waren auch diese Privatkredite verbraucht. Einnahmen aber gab es weiterhin viel zu wenige. Offene Rechnungen und Mahnungen von Inkassodiensten wurden bezahlt. Mangels Kontodeckung wurden die Abbuchungen für Miete, Strom und Nebenkosten nicht ausgeführt. Als er sich nicht mehr selbst zu helfen wusste, suchte der Unternehmer ohne Unternehmen Unterstützung bei der AWO-Schuldnerberatung. Die Liste der Gläubiger war inzwischen lang: Über 30 Namen standen darauf. Gemeinsam mit dem Schuldner stellte sein Berater zunächst sicher, dass genug Geld zum Leben blieb. Das Konto musste so umgestellt werden, dass ein Mindestbetrag für die Familie frei von Pfändungen blieb.
Mit den Stadtwerken galt es zu verhandeln, dass der Strom in seiner Wohnung nicht abgestellt wurde. Mit dem Vermieter war eine weitere Vereinbarung zu treffen. Mehr als 25 Stunden hat die AWO-Schuldnerberatung bis jetzt investiert. Abgeschlossen ist der „Fall“ noch lange nicht. Bülent Adigüzel: „Wir haben die Grundsicherung ermöglicht. Jetzt geht es darum, eine Lösung für das Schuldenproblem zu finden. Das ist noch ein weiter weg.“  

Rechtsanspruch auf Hilfe gefordert
Was der AWO-Schuldnerberater ebenfalls sagt: „Wilfried K. ist ein Fall, aber eben kein Einzelfall. Deshalb sprechen wir uns für einen Rechtsanspruch auf Schuldnerberatung aus. Gleichzeitig müssen wir als Institutionen in die Lage versetzt werden, diesen Anspruch zu erfüllen.“ Über die finanziellen Risiken und Nebenwirkung der Corona-Pandemie für Soloselbstständige werde noch zu wenig gesprochen. „Wenn wir aber jetzt nicht handeln, dann kommen die vielen Fälle unserer Gesellschaft teuer zu stehen. Darauf wollen wir während der Aktionswoche in diesem Jahr hinweisen“, so Bülent Adigüzel.  

948 Kinder von Überschuldung der Familie betroffen
Die AWO-Integration unterstützt mit ihrer Einrichtung auf der Kopernikusstraße in Duisburg derzeit fast 800 Familien pro Jahr. Durchschnittlich sind zwei weitere im Haushalt lebende Menschen von der Überschuldung betroffen. 2020 waren darunter 948 Kinder, von denen die Hälfte noch keine 10 Jahre alt war. Unbestritten ist, dass die Überschuldung der Eltern sich auf das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen auswirkt. Aus der Praxis wissen wir, dass finanzielle Schwierigkeiten häufig zu mehr Streit in der Familie führt, was auch für die Kleinsten spürbar ist.

Für die nahe Zukunft ist nicht mit einer nachhaltigen Entspannung der privaten Überschuldungslage in Duisburg zu rechnen. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass die Überschuldungszahlen weiter ansteigen werden. Umso wichtiger ist die rechtliche und finanzielle Absicherung der Schuldnerberatung sowohl für Betroffene und ihre Angehörigen als auch für die Gesellschaft. Die positiven Wirkungen zeigen sich bei den Überschuldeten insbesondere in der Existenzsicherung, der Schuldenregulierung, der nachhaltigen Verbesserung ihrer wirtschaftlichen, beruflichen, familiären, sozialen und gesundheitlichen Situation und der Wiederherstellung ihrer wirtschaftlichen und persönlichen Handlungskompetenz.    

 

- Eine besondere Form der Anerkennung in Corona-Zeiten
- Fünf Marathonläufe in fünf Wochen für ein Zirkusprojekt

Eine besondere Form der Anerkennung in Corona-Zeiten
Duisburg, 20. Mai 2021 - Die Duisburger Intensivstationen des Evangelischen Klinikum Niederrhein und des BETHESDA Krankenhauses erhalten Spenden der Sparkasse Duisburg Auch die Intensivstationen des Evangelischen Klinikum Niederrhein und des BETHESDA Krankenhauses sind seit mehr als einem Jahr von der Corona Pandemie betroffen.

Die Mitarbeiter der Intensivstationen arbeiten unter enormem Druck und sind täglich unermüdlich im Einsatz. Viele von ihnen sind dabei bis an ihre Belastungsgrenze gegangen. Daher ist es umso schöner, dass die Sparkasse Duisburg ihre Anerkennung für diesen Einsatz zeigt. Sie spendete jeder Duisburger Intensivstation des Evangelischen Klinikum Niederrhein und des BETHESDA Krankenhauses 1000 Euro. Die Sparkasse Duisburg bedankt sich damit für den täglichen Einsatz der Mitarbeiter auf den Intensivstationen.

 Da die Spenden frei eingesetzt werden können, hatten einige Mitarbeiter schon genaue Vorstellungen wie zum Beispiel Shopping Touren, Team Events oder einen Tag mit der Familie im Zoo nach der Pandemie. Wie das Geld letztendlich genutzt wird, bleibt aber jedem Mitarbeiter selbst überlassen. „Wir sind sehr dankbar, dass die Sparkasse Duisburg den Einsatz der Intensivstationen anerkennt und den Mitarbeitern eine große Freude bereitet“, sagt die Pflegedirektorin Heike Lütfring. Die Leitungen der jeweiligen Intensivstationen nahmen die Spenden strahlend entgegen – und die Freude darüber war bei allen Beteiligten verständlicherweise groß. Alle bedanken sich daher herzlich bei der Sparkasse Duisburg für die schöne Form der Anerkennung.

Die Leitungen der Duisburger Intensivstationen des Verbundes freuen sich über die Zuwendung der Sparkasse Duisburg und sagen Danke. Quelle: Evangelisches Klinikum Niederrhein


Fünf Marathonläufe in fünf Wochen für ein Zirkusprojekt
Zwischen dem 17. April und dem 15. Mai hat Pater Tobias für das geplante Zirkusprojekt der KiTa Herz-Jesu in Duisburg-Neumühl jede Woche einen Spendenmarathon erfolgreich gefinisht. Durch diese bemerkenswerte Spendenlaufserie über jeweils 42,195 KM konnte Pater Tobias bei Privatleuten und Unternehmen die stolze Summe von 7.000 Euro sammeln.

 Symbolisch hat er den KiTa-Kindern und der Leitung Uta Schäfer die Paar abgelaufenen Laufschuhe, mit der er die Marathons und Trainings absolvierte, übergeben. Buchstäblich hat er sich für dieses schöne Projekt die Sohlen abgelaufen. „Dank dieser Spende können wir nun planen, damit vor den Sommerferien das Zirkuszelt steht und die Kinder zusammen mit dem Trainerteam  einige Vorstellungen einstudieren können.“ freut sich Uta Schäfer für die Kleinen. 

Das Zirkusprojekt ist integrativ, inklusiv und interkulturell. So können alle Kinder mitmachen. „Bereits vor drei Jahren, als wir schon einmal eine Projektwoche mit Spenden möglich gemacht haben, zeigte sich, dass Alter, Geschlecht, kultureller Hintergrund sowie körperliche und geistige Einschränkung kein Hindernis sind. Alle werden Teil der gemeinsamen Aktion sein und wir freuen uns sehr auf diese schöne Vorstellung“ so Pater Tobias als Geschäftsführer des Projekt LebensWert und Pastor der Gemeinde Herz-Jesu.

Seit Januar hat der emsige Geistliche bisher an die 18.000 Euro durch insgesamt 13 Marathonläufe quasi erlaufen. Sein erstes gefördertes Projekt in diesem Jahr ist das Schulfrühstück für zwei Neumühler Grundschulen, wo über 400 Kinder einmal pro Woche ein gesundes Frühstück von seinem Restaurant Sham erhalten.

Foto Projekt LebensWert/Carsten Walden

"Wir möchten jedem Kind eine kleine Freude bereiten!" - Hebammenkunst in Wolle

Duisburg, 5. Mai 2021 - „Wir möchten jedem Kind eine kleine Freude bereiten und ihnen etwas schenken, was ebenso einzigartig ist, wie sie selbst“ erklärt Katja Frind begeistert, Hebamme und stellvertretende Leitung der Geburtshilfe. Zusammen mit dem Team des Helios Klinikums Duisburg wurde die Aktion „Hebammenkunst in Wolle“ auf die Beine gestellt und hat alle Mitwirkenden motiviert.

Die Hebammen stricken für jedes Neugeborene ein Mützchen und ein Paar Söckchen. Wichtig ist ihnen dabei, etwas gleichermaßen Einzigartiges wie auch Praktisches zu verschenken. „Die meiste Wärme geht über das Köpfchen verloren, hier schützen die gestrickten Mützen die Säuglinge vor Kälte. Und kalte Füße wird Man(n) oder Frau erfahrungsgemäß noch oft genug bekommen“, so Katja Frind. 

An Ostern ist die Aktion im Kreißsaal gestartet und die ersten Mützchen und Söckchen hängen nun repräsentativ an der Wand. Die Eltern dürfen sich für ihre Kleinen sogar ein Wunschpaar aussuchen, denn „schließlich sollen die kleinen Kunstwerke nicht in den Schubladen landen oder irgendwo verstauben.“ Die Hebammen legen großen Wert darauf, dass die Wolle ganz weich und hautverträglich ist. Gestrickt wird vor allem in der Freizeit, denn es ist für alle Beteiligten eine Herzensangelegenheit. Trotzdem freuen sich die Hebammen über Unterstützung, damit jedes Neugeborene auch ein einzigartiges Paar aus Söckchen und Mützchen erhalten kann.  

 




Patinnen freuen sich über geschenkte Fahrräder

Duisburg, 5. Mai 2021 - „Ein riesengroßes Dankeschön für die Fahrräder“, sagen Ronja Koch und Tayra Coelho stellvertretend für alle Patinnen und Paten des Vereins „Tausche Bildung für Wohnen“ in Marxloh. „Nun können wir jeden Punkt im Stadtteil schnell und umweltschonend erreichen – das finden wir klasse.“  
Der Verein stellt dort mietfreien Wohnraum für engagierte junge Erwachsene zur Verfügung. Diese fördern im Tausch als Bildungspatinnen und -paten die persönliche und schulische Entwicklung der Kinder des Quartiers und bieten ihnen mit den sogenannten Tauschbars einen Ort, an dem sie sich entfalten können.  
Und über einen Paten ist auch der Kontakt zum Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) entstanden. Wolfgang Dewald vom ADFC ist selbst als Pate tätig und hat sich mit Achim Adrians zusammengetan. Gemeinsam haben sie vier ausrangierte Räder organisiert und wieder fit für den Straßenverkehr gemacht. Die haben Sie nun dem Verein geschenkt.  

„Dass wir die jungen Leute bei ihrem Engagement für den Stadtteil unterstützen können, ist die größte Freude bei der Aktion“, finden die beiden Fahrradbegeisterten. Sie wurden mit dem freudestrahlenden Lächeln der Patinnen für die Investition ihrer Zeit und der Materialkosten belohnt.  

Die Patinnen Ronja Koch und Tayra Coelho nehmen die Fahrräder entgegen.

Wolfgang Dewald und Achim Arians vom ADFC haben die Fahrräder überbracht. Fotos Kathrin Halfmann, Verein „Tausche Bildung für Wohnen“


Ruhrpott-Quilt-Ladies nähen erneut Kissen für den Verein KiK (Kind im Krankenhaus)

Duisburg, 14. April 2021 - Seit nun über 6 Jahren sticken und stricken die „Ladies“ schon, was das Zeug hält. So sind insgesamt mehr als 400 Kissen für die Kinderstation des Helios Klinikums Duisburg zusammengekommen. „Und wir zelebrieren jedes einzelne davon“, sagt Dr. Seiffert, Chefarzt der Kinderklinik. „Es ist jedes Mal ein riesiges Highlight für die Kinder. Zu besonderen Anlässen, zum Beispiel zum Geburtstag oder nach schweren Eingriffen dürfen sich die Kids eines davon aussuchen.“

Eine schwierige Wahl, schließlich ist jedes Kissen ein absolutes Unikat. Diese kleinen farbenfrohen Polster sind mit viel Liebe und Bewusstsein für die Situation der Patienten entstanden. Denn gerade wenn die Kleinen aufgeregt und ängstlich sind und etwas zum Festhalten benötigen, können sie sich an ihr Kissen schmiegen. Vor allem in den Momenten, wenn Mama und Papa mal nicht da sein können. Die Idee dazu entstand nach einem Besuch der Creativa, Europas größter Kreativmesse in Dortmund.

Dass an den KiK gespendet werden soll, war sicher, allerdings noch nicht genau was. Nach längerem Überlegen kamen die Ruhrpott-Quilt-Ladys auf die anschmiegsamen Kunstwerke, die sich gut in den Arm nehmen lassen. Übergeben werden die Spenden zwei bis drei Mal im Jahr, zuletzt im Dezember des letzten Jahres. „Wir sind den ehrenamtlichen Näherinnen äußerst dankbar. Dabei geht es nicht nur um die Kissen, sondern vor allem um die Anteilnahme an der Situation der Kinder. Die Energie und Zeit, die sich die Frauen nehmen, um den kleinen Patienten eine Freude zu bereiten in den teilweise sehr schwierigen Situationen“, so Dr. Seiffert.

Dr. med. Peter Seiffert (li.), Chefarzt der Kinderklinik; Brunhilde Zöhrer (mi.), „Ruhrpott-Quilt-Ladies“; Monika Scharmach (re.), Verein KiK).


Kuschelige Hasenohren für die Allerkleinsten

 Monika Borgards näht mit viel Herzblut.

Duisburg, 31. März 2021 - Bereits zum dritten Mal hat sie speziell für die Frühchen des Helios Klinikums Duisburg jetzt Decken angefertigt, passend zu Ostern dieses Mal mit Hasenohren.   Nachdem sie vor zwei Jahren in Rente gegangen ist, konnte Monika Borgards ihrem liebsten Hobby mehr Zeit widmen: Seitdem näht die Ruhrgebietlerin mit viel Leidenschaft.


Am Anfang zunächst vor allem für ihre Enkelkinder. Nach den kleinen Bodys, Hosen oder sogar Gardinen kam dann aber die Idee, Schnuffeltücher und Inkubatordecken für die Allerkleinsten auf der Frühchenstation des Helios Klinikums zu nähen. Eine wunderbare Geste, über die sich Eltern und Personal riesig freuen.

Zum Krankenhaus im Duisburger Norden hatte sie schon vorher über ihre Familie einen engen Bezug und ist jedes Mal gerührt von dem Engagement, dass die Pflegekräfte auf der Station 41 den Kindern entgegenbringen. „Mir geht es sehr nahe, wie die Krankenpflegerinnen über die Frühchen sprechen und wie sie sie versorgen. So als wären es ihre eigenen“, sagt die ehrenamtliche Näherin. Regelmäßig erkundigt sie sich nach dem Bedarf der Station und die dankt es ihr außerordentlich.

„Es ist ganz toll, die Kleinen können nicht nur damit zugedeckt werden, sondern können sich auch an den langen Öhrchen festhalten. Die Sachen sind genau auf ihre Bedürfnisse angepasst“, sagt Krankenpflegerin Alina Buchholz. Kaum zu glauben, dass Monika Borgards Kunstwerke selbstgemacht sind. Oft wurde sie gefragt, wo sie die denn eigentlich gekauft habe. In Coronazeiten hat sie zusätzlich noch Masken genäht, sich auf das Fahrrad gesetzt und sie kostenlos in Apotheken im Umkreis verteilt. „Die lächelnden Gesichter sind mit Geld nicht zu bezahlen“, erklärt sie ihre Motivation. 

Regina Lange (li.) und Alina Buchholz


“AWO-Familienhilfe sofort vor Ort“ überrascht 240 Kinder der Grundschule in Laar
Hasenstarke Osterfreude für kleine Leseratten

Duisburg, 26. März 2021 - „Die Familienhilfe sofort vor Ort“ und die Schulsozialarbeit der AWO-Integrations gGmbH schenken allen 240 Mädchen und Jungen der Grundschule an der Erzstraße eine hasenstarke Überraschungstüte.
Seit Montag und noch bis zum Ferienstart am Freitag gehen Amal Kassem und Dominik Herrmann Tag für Tag an die Schule. Die Mitarbeiter der AWO-Integration besuchen jede Klasse.

Was sie dabei selbst lernen: „Die Mädchen und Jungen freuen sich riesig über unser kleines Geschenk. Die Ostertüte ist eine willkommene Ablenkung vom Corona-Alltag mit all seinen Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen“, sagen die AWO-Mitarbeiter.

Gemeinsam mit dem Schulsozialarbeiter Dominik Herrmann und Farnaz Rahmani von der Integrationsagentur packte Amal Kassem in den Räumen der Familienhilfe sofort vor Ort auf der Eligiusstraße die 240 Geschenktüten, eine für jedes Kind an der Grundschule. Ein paar Süßigkeiten sind darin zu verpackt und ein bisschen was zum Spielen. Weil Ostern ja gerne gesucht und gefunden wird, hatte das AWO Team im Stadtteil auch gleich ein Worträtsel vorbereitet. Jedes Kind findet an seiner Tüte einen Buchstaben. In der Klasse können die Schülerinnen und Schüler mit allen Buchstaben ein Lösungswort zusammensetzen.

Das Spiel mit dem Alphabet weckt die Neugier und die Entdeckerfreude. Was wohl alles geht, wenn das eine Kind ein „H“, ein anderes ein „O“ in seiner Tüte findet? Ganz viel, weil ja noch die Buchstaben s und e (davon jeweils zwei), dafür nur noch ein a, ein t und r in den „Osterhasen“-Tüten zu entdecken sind? Dieses Rätsel darf verraten werden. Der gute Wunsch, der sich am Freitag für die Leseratten aus den vierten Klassen zum Start in die Ferien zusammensetzt, aber noch nicht.

Amal Kassem hatte sich mit der AWO-Integrationsagentur und der Schulsozialarbeit die kleine Vorferien-Freude ausgedacht. „Aufgrund der Pandemie ist zurzeit vieles nicht möglich. Wir wollten, dass sich die Kinder mit einem Lachen in die Osterferien verabschieden. Bereits nach meinem ersten Besuch am Montag konnte ich sehen: Das ist uns gelungen.“

 

Sparkasse Duisburg spendet 11.000 Euro für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Duisburgs Intensivstationen

Duisburg, 18. März 2021 - Über ein Jahr ist es nun her, dass die ersten Coronafälle in Duisburg bekannt geworden sind. Bis heute ist auf den Intensiv- und Coronastationen unfassbar viel geleistet worden. Viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dabei bis an ihre Leistungsgrenze gegangen.  Mehr als Applaus! Der Applaus, der am Anfang der Pandemie allabendlich von den Balkonen und offenen Fenstern her schallte, ist inzwischen abgeebbt – das heißt aber nicht, dass die unermüdliche Arbeit mit den Coviderkrankten keine Anerkennung mehr findet.  

Die Sparkasse Duisburg möchte sich bei all denen bedanken, die in der Pandemie auf den  Intensivstationen für die zahlreichen Covid-Patienten Hilfe geleistet haben. Sie stellt jeder Intensivstation in Duisburg und Kamp-Lintfort 1.000 Euro zur freien Verfügung – für eine Feier, ein besonderes Menu, ein internes Event oder was immer den Beteiligten einfällt, um ein paar schöne Momente zu verleben.  

Sparkassenvorstand Dr. Joachim Bonn zeigt sich bei der Scheckübergabe mehr als beeindruckt von dem, was auf den Stationen geleistet wird: „Durch die Pandemie ist fast jedem deutlich geworden, welch hohen Stellenwert die Leistungen der Ärzte, Pfleger und Betreuer für unsere Gesellschaft und im Gesundheitswesen haben. Diese Arbeit kann man nicht genug schätzen und verdient unseren höchsten Respekt.“  

Die Freude über diese unverhoffte Zuwendung war groß in den vier Helios-Kliniken in Hochfeld, Homberg, Huckingen und Hamborn, dem Bethesda Krankenhaus in Hochfeld, dem Herzzentrum in Meiderich, dem ev. Krankenhaus in Fahrn, dem BG Klinikum in Großenbaum, dem Johanniterkrankenhaus in Rheinhausen, den Sana Kliniken in Wedau und dem St. Bernhard Hospital in Kamp-Lintfort.  

„Einige Stationen haben seit Beginn der Pandemie im März letzten Jahres durchgängig Corona-Patienten versorgt, was mit einer großen physischen und psychischen Belastung verbunden ist. Ich möchte mich im Namen aller Kolleginnen und Kollegen von den Duisburger Intensiv- und Corona-Stationen herzlich für diese schöne Form der Anerkennung bedanken.
Unsere Teams haben sich riesig gefreut und hatten direkt Ideen, was sie mit dem Geld machen können, um sich den Stationsalltag zu versüßen oder gemeinsam etwas Schönes zu erleben, sobald die Corona-Situation dies wieder zulässt“, erklärt Karl Poersch, Pflegedirektor der Helios Klinik Duisburg-Homberg und der Helios St. Anna Klinik Duisburg.    
V.r.n.l.: Die Teams der Intensiv- und Corona-Stationen, hier vertreten von Karl Poersch (Pflegedirektor), Nicole Fischer (Stationsleitung der Corona-Isolier- und Screening-Station) und Markus Scherers (Intensivstation der Helios Klinik Duisburg-Homberg), freuen sich sehr über die Spende der Sparkasse in Höhe von 1.000 Euro pro Standort, überreicht durch Sparkassenvorstand Dr. Joachim Bonn.        

Ein (Tüten)Meer voller Geschenke

Duisburg, 10. März 2021 - Wieder einmal machte sich Karolina Grundmann von der Krebshilfe für Kinder e.V., vollgepackt mit 70 Geschenktüten, auf den Weg in die Helios St. Johannes Klinik. Gefüllt mit Kuscheltieren, Spielzeug und Leckereien bereiteten sie und ihr Team damit den kleinen Patienten in der Kinderklinik eine große Freude. Für diese besondere Spendenaktion, gestiftet vom Verein und von lokalen Unternehmen, ist auch Dr. Peter Seiffert, Chefarzt der Kinderklinik, sehr dankbar: „Ich bin immer wieder begeistert von dem Engagement. Für die Kinder und die Familien ist das wirklich wertvoll und eine schöne Aufmunterung.“

Coronabedingt fand die Übergabe diesmal vor der Klinik und nicht wie bei vorherigen Aktionen direkt bei den Kindern auf der Station statt. Aber das Team um Dr. Seiffert konnte Karolina Grundmann im Anschluss berichten, dass die Begeisterung der kleinen Patienten riesig war.  

Das nächste Projekt der Krebshilfe für Kinder e.V. steht bereits in den Startlöchern: Erkrankte und bedürftige Kinder sollen nach ihrem Klinikaufenthalt die Möglichkeit haben, auf einem Ferienhof mit ihrer Familie kostenlos Urlaub zu machen und sich zu erholen. Die Bauarbeiten für das Gästehaus auf dem Hof in Offenwarden bei Bremerhaven stehen kurz vor der Fertigstellung. In Kürze sollen dann auch die tapferen Patienten des Helios Klinikums dort eine Auszeit genießen, Tiere und Landleben hautnah erleben und herumtollen können.    


Duisburger Friseurin versteigert Termin und spendet 1.470 Euro an die Kindernothilfe

Duisburg, 9. März 2021 - Den ersten Termin nach den Geschäftsschließungen aufgrund der Corona-Pandemie hat Friseurin Sadiye Kisin aus Duisburg versteigert. Kundin Sarah Philipp, SPD-Landtagsabgeordnete, ersteigerte ihn für 500 Euro. Zusätzlich stellte Sadiye Kisin eine Spendendose in ihrem Salon bereit. Insgesamt übergab sie 1.470 Euro an die Kindernothilfe.

„Wir freuen uns sehr, dass durch dieses tolle Engagement so viele Spenden für Kinder und ihre Familien in unseren Projektländern weltweit zusammengekommen sind“, bedankt sich Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe. In der Nacht auf Montag, den 1. März um 00:01 Uhr hatte Sadiye Kisin ihren Salon eröffnet. Zuvor konnten ihre Kundinnen und Kunden für den Termin bieten. Die zahlreichen Gebote nahm die Friseurin per Telefon an.

„Wir sind immer noch überwältigt. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass die Aktion so gut ankommt“, sagt die Duisburgerin. Obwohl sie und ihre Mitarbeitenden durch die lange Lockdown-Phase von finanziellen Problemen betroffen waren und immer noch sind, ist ihr diese Aktion eine Herzensangelegenheit. „Kinder sind unserer Zukunft“, so die Mutter zweier Kinder. Daher hat sie die Kindernothilfe ausgewählt, um Mädchen und Jungen weltweit in den Projekten mit den Spendeneinnahmen zu unterstützen.

„Solche kreative Ideen zeigen uns immer wieder, dass die Menschen trotz eigener Sorgen und Nöte hier vor der Haustür weiterhin an die denken, die von der Pandemie ganz besonders stark betroffen sind: die Ärmsten und Schwächsten in Schwellen- und Entwicklungsländern“, betont Katrin Weidemann.   

Friseurin Sadiye Kisin mit Kundin Sarah Philipp, SPD-Landtagsabgeordnete, (links) und Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe, (rechts). Bild: Kindernothilfe



50 Herzen für Brustkrebspatientinnen der Sana Kliniken Duisburg

Engagement von Inner Wheel Duisburg zum Weltfrauentag

Duisburg, 05. März 2021 - Bereits zum zweiten Mal haben Vertreterinnen der Frauenorganisation Inner Wheel Duisburg zum Anlass des Weltfrauentages selbst genähte Herzkissen mit dazu passenden Drainagetaschen für Patientinnen der Senologie in den Sana Kliniken Duisburg übergeben. In diesem Jahr gab es zusätzlich zu den 50 Kissen passend kleine Herzen als Symbol der herzlichen Verbundenheit von Familienmitgliedern oder Freunden.

Gerade in dieser Zeit, in der ein Umgang mit Abstand vorgegeben ist, kommt diesen kleinen Herzensgrüßen eine große Bedeutung zu. Das Thema Brustkrebs ist ein sprichwörtliches Herzensthema der Frauenorganisation Inner Wheel Duisburg. Bereits seit mehr als 10 Jahren erstellen sie ehrenamtlich die Kissen für Frauen und Männer, mit der Diagnose Brustkrebs. Mittlerweile wurden 1.250 Kissen in Handarbeit erstellt.
„Möglich ist diese Aktion nur durch viel ehrenamtliches Engagement und die Unterstützung der Sponsoren "Der Stoff“ und f.a.n. Frankenstolz Schlafkomfort, die Stoffe und hochwertiges Füllmaterial zur Verfügung stellen,“ betont die Initiatorin Ruth Stromberg. Dr. Margarita Achnoula, Sektionsleitung der Senologie in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, freut sich über die langjährige Tradition, die sie vor mehr als zehn Jahren gemeinsam mit Inner Wheel beginnen konnte.

Die Betreuung von Frauen und Männer mit Brusterkrankungen ist auch ihr eine Herzensangelegenheit. „Gerade solche kleinen Hilfen im Alltag, zu denen die schönen Kissen gehören, helfen den Betroffenen nach Brustkrebsoperationen bei der Genesung“, so Dr. Achnoula.. Unter die Achselhöhle gelegt, lindern die Kissen in vielen alltäglichen Situationen den Druckschmerz wie zum Beispiel beim Liegen oder beim Anlegen des Autogurtes.

Rechte Seite von vorne nach hinten: Gudrun Krüger,  Dr. Margarita Achnoula,  Dr. Ellen Siebeck Linke Seite von vorne nach hinten: eine Patientin und Ruth Stromberg von Inner Wheel Duisburg  

 

Großer Erfolg bei der Premiere des „Charity-Kipa-RUN“

Duisburg, 27. Februar 2021 - Großer Erfolg bei der Premiere des „Charity-Kipa-RUN“ Pater Tobias hatte gerufen und 17 Teilnehmer absolvierten den virtuellen Halbmarathon für das Projekt LebensWert. Mit den Startgeldern und Spenden werden gesunde Schulfrühstücke finanziert. Eine Neuauflage ist am 26. Juni geplant. Duisburg-Neumühl. Als Manuela Thurau die Türme der Herz-Jesu-Kirche sieht, erhöht sie noch mal das Tempo. Wenige Sekunden später hat die Läuferin ihr Ziel erreicht. Sie stoppt ihre Zeit: 2 Stunden und 15 Minuten zeigt ihre Uhr an. „Die letzten drei Kilometer waren schon hart“, sagt Thurau.

„Aber jetzt habe ich es geschafft und meinen ersten Halbmarathon beendet.“ Monatelang hat für diesen 21,1 Kilometer langen Lauf trainiert – unter Anleitung des erfahrenen Ausdauersportlers Pater Tobias. Jetzt ist Thurau stolz, beim „Charity-KiPa-RUN“ ihr persönliches Ziel erreicht zu haben. „Es ist ja auch für eine gute Sache“, sagt die Neumühlerin. Sie ist als Spendenläuferin an den Start gegangen. Insgesamt 250 Euro haben Nachbarn und Freunde ihr für den ersten beendeten Halbmarathon versprochen. Das Geld kommt dem Projekt LebensWert und seinem Kinderhilfswerk KiPa-cash-4-kids zugute.

„Mit den Startgeldern und Spenden finanzieren wir den Kindern vor Ort ein gesundes Schulfrühstück“, sagt Pater Tobias, Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation. Der Marathon-Pater schnürte am Samstag auch wieder die Laufschuhe. Er ging wie alle 17 Teilnehmer alleine auf die Strecke. „In Gruppe zu laufen, ist zurzeit nicht möglich“, sagte Pater Tobias. „Mit dem virtuellen Lauf haben wir eine gute Alternative geschaffen.“ Auch Susanne Schütters, die ebenfalls zum Paters Lauftreff gehört, nahm als Spendenläuferin am „Charity-KiPa-RUN“ teil und absolvierte ihren ersten Halbmarathon.

„Wenn man weiß, dass man für eine gute Sache läuft und dabei noch Spenden sammeln kann, steigt die Motivation noch“, erklärte die Oberhausenerin, die eine Medaille und eine Urkunde mit nach Hause nahm.
Eigentlich wollte auch Peter Orloff in Duisburg starten – über 10 Kilometer. Der bekannte Schlagersänger und Dschungelcamp-Teilnehmer hatte aber einen Coronafall in seinem Umfeld. „Deshalb habe ich aus Sicherheitsgründen kurzfristig abgesagt“, sagte Orloff.
„Mit dem Herzen war ich natürlich beim Lauf dabei.“ Nun plant der 76-Jährige einen Start am 26. Juni 2021. Dann soll es erneut einen „Charity-KiPa-RUN“ unter den dann gültigen Auflagen geben. Als Leiter des Schwarzmeer Kosaken-Chores wird Orloff am 1. Dezember 2022 noch ein Konzert in der Herz-Jesu-Kirche geben.  

Susanne Schütters, absolvierte ihren ersten Halbmarathon in 2:22:00 - Foto Daniel Elke Projekt Lebenswert

Mitarbeiter des DVV-Konzerns spenden 6.093,59 Euro an den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst St. Raphael der Malteser

Duisburg, 18. Februar 2021 - „Kleinvieh macht auch Mist“ heißt es sprichwörtlich, wenn man auch kleinste Geldbeträge akribisch sammelt und sie sich mit der Zeit zu einer stattlichen Summe anhäufen. Vereinfacht gesagt ist das auch die Idee hinter der Aktion „Restcentspende“ der Mitarbeiter der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) und all ihrer Tochtergesellschaften. Hunderte Mitarbeiter beteiligen sich und lassen Monat für Monat ihr Nettogehalt auf den nächsten vollen Euro abrunden und spenden die so gesammelten „Restcents“ an eine karitative Einrichtung in Duisburg.

 

Ein Spendenempfänger darf sich immer zwei Jahre in Folge über die Spende der DVV-Mitarbeiter freuen. Die Restcent-Sammlung aus dem Jahr 2020 bekommt zum ersten Mal der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst St. Raphael der Malteser in Duisburg. Seit 15 Jahren begleitet der Dienst Familien mit Kindern, die an einer lebensverkürzenden Krankheit leiden.

Zwei hauptamtliche Mitarbeiter und 22 ehrenamtliche Kräfte unterstützen derzeit 21 Familien in Duisburg, die mit einer solch schlimmen Diagnose konfrontiert sind. „Oft gibt es in den Familien mehr als ein Kind. Aber viel Zeit und Aufmerksamkeit wird für die Betreuung des erkrankten Kindes gebraucht. Die Geschwisterkinder fallen dann hinten rüber. Unsere Ehrenamtler sind oft auch für diese Kinder da“, erläutert Walter Tewes, Leiter des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes.

 

Finanziert wird die Arbeit des Kinder- und Jugendhospizdienstes über die Krankenkassen, allerdings nur zu einem Sockelbetrag. Alles, was darüber hinausgeht, muss über Spenden ermöglicht werden. Auch schon die einfachsten Dinge können dann manchmal zum Problem werden, selbst wenn es nur ein DVD-Player oder eine neue Kommode für Anziehsachen ist.

„Leider ist Krankheit, vor allem schwere Krankheit, oft teuer und für die Eltern zeitintensiv. Manchmal kommen die Familien dann auch in finanzielle Nöte. Um dann zu helfen, auch bei ganz einfachen Dingen, sei es mal ein Besuch in einer Eisdiele oder ein kleiner Familienausflug, sind wir auf Spenden angewiesen“, so Tewes.

 

Aber nicht nur die Betreuung der Familien ist eine der wichtigen Aufgaben von Walter Tewes und seinen Mitarbeitern. „Wir sind auch Ansprechpartner für Familien, in denen es einen Trauerfall gibt und die Unterstützung bei der Trauerarbeit mit den Kindern brauchen“, so Tewes. Dafür gibt es regelmäßig Gruppenangebote, um Kinder dabei zu begleiten, einen Verlust zu verarbeiten. Normalerweise. Die Pandemie macht auch diese wichtige Arbeit unmöglich.
All diese Angebote sind aber komplett spendenfinanziert. „Kindertrauerarbeit muss kostenlos sein, sonst ist die Hemmschwelle für viele Hilfebedürftige in Duisburg leider zu hoch. Diese Arbeit müssen speziell ausgebildete Kinder-Trauerbegleiter machen und die müssen natürlich bezahlt werden“, erklärt Tewes.

 

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Spendensumme der DVV-Mitarbeiter sogar noch einmal erhöht, denn immer mehr Mitarbeiter beteiligen sich an der freiwilligen Spendenaktion. Insgesamt 609.359 Cents sind im Jahr 2020 zusammengekommen – das sind rund 500 Euro mehr als im Jahr zuvor. „Wir freuen uns riesig über die Spende der DVV-Mitarbeiter. Im Moment ist unsere Arbeit durch die Corona-Schutzmaßnahmen sehr stark eingeschränkt.
Wenn aber Begegnungen wieder möglich sind, wollen wir wieder ein Treffen aller Familien, die wir begleiten, organisieren. Diese Treffen bedeuten für die Familien unglaublich viel. Es sind Momente der Unbeschwertheit, Begegnungen voller Freude und vor allem Treffen mit anderen, die das eigene Schicksal nachempfinden können“, erklärt Tewes.

 

Vorgeschlagen wird der Spendenempfänger von den Mitarbeitern des DVV-Konzerns. Tanja Hake, Mitarbeiterin im IT-Bereich des DVV-Konzerns, hatte ebenso wie ihre Kollegen Anette Sickmöller und Bastian Bertl den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst angeregt. „Das Hospiz St. Raphael ist nicht nur ein Ort zum Sterben, es ist ein Ort des Lebens – voll Würde, Achtung, Lachen und Weinen, der den Scheidenden und die Zurückbleibenden so aufnimmt, dass es gut tut“, sagt Tanja Hake.

 

Angeregt hatte die Aktion „Restcentspende“ bereits im Jahr 2010 eine Gruppe Mitarbeiter der damaligen Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft mbH, heute Netze Duisburg GmbH. Mitarbeiter aus diesem Bereich schlugen damals auch den ersten Empfänger der Restcentspende vor. Das Kinderheim St. Josef in Rheinhausen freute sich im September 2011 über die erste Spende in Höhe von rund 4.000 Euro. Auch im Jahr 2012 ging die Spende der DVV-Mitarbeiter wieder an das Rheinhauser Kinderheim – erneut waren es rund 4.000 Euro.

Angeschafft wurde damals eine Kletterausrüstung. Außerdem konnte eine Gruppe eine Reise ins Emsland veranstalten. 2013 freute sich das Kinderheim Sankt Josef sogar über 4.200 Euro, die in eine Kunsttherapie flossen. 2014 entschieden die Mitarbeiter der DVV, die Spende einer anderen Einrichtung zukommen zu lassen und spendeten 4.051,60 Euro an die Kindertagesstätte Zaubersterne in Neuenkamp. Von dem Geld wurde ein Klettergerüst für den Außenbereich angeschafft. Im Jahr 2015 gingen die Restcents an die Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung. 5.869,49 Euro gingen damals in Ausbau und Ausstattung der Fahrradwerkstatt.

Danach freute sich der Verein „livingroom e. V.“ in Meiderich zwei Jahre über die Spende aus dem DVV-Konzern. An der Von-der-Mark-Straße wurde der Raum für die Hausaufgabenbetreuung mit einer Klimaanlage ausgerüstet und ein Werkraum im Keller ausgebaut und ausgestattet. Insgesamt gingen in den zwei Jahren 9.204,89 Euro nach Meiderich. Die Spendensammlungen aus den Jahren 2018 und 2019 gingen an das Kinderdorf Duisburg in Großenbaum, wo mit den DVV-Restcents Klettergerüste für die Außenspielfläche angeschafft wurden.

 

Der Kinder- und Jugendhospizdienst sucht immer nach ehrenamtlichen Unterstützern, die Familien und Kinder mit schweren Schicksalsschlägen begleiten. Interessierte werden in einem mehrmonatigen Kurs intensiv auf die Arbeit mit den Familien vorbereitet. Alle Informationen gibt es im Internet unter: https://www.malteser-straphael.de/kinder-jugend/kinder-und-jugendhospizdienst.html


DVV-Restcentspende: Mechthild Schulten (re.), Gesamtleiterin des Hospizzentrums St. Raphael, nimmt den prall gefüllten Restcentspendensack von Tanja Hake entgegen, die den Kinder- und Jugendhospizdienst als Empfänger der DVV-Restcentspende gemeinsam mit weiteren Kollegen vorgeschlagen hatte. Quelle: Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV)



Pater läuft 5 Marathons für vitales KiPa-Schulfrühstück in 2021

Duisburg, 16. Februar 2021 - Lernen erfolgreich machen Durch die Marathonspendenläufe ist das Projekt LebensWert dem Spendenziel an zwei Neumühler Grundschulen mit einem Frühstückstag pro Woche zu „starten“ näher gekommen. Über die erste Hälfte der Finanzierung „steht“ und den Rest schaffen wir auch! Auf geht`s! Wir sammeln und ich laufe weiterhin Marathons", so der Marathon-Pater. Parallel beginnt das Team vom Projekt LebensWert, mit den beiden Neumühler Grundschulen die Umsetzung zu planen, die benötigten Mengen zu berechnen und Lieferanten zu suchen. 

Dabei steht uns „Die fröhliche Bäckerei Büsch“ aus Kamp-Lintfort erneut großartig zur Seite. Von der ersten Idee, der Advent-Spendenbrotaktion mit einem Spendenergebnis von 2.435,- über praktische Tipps bis hin zu Sachspenden in Form von Brot für die „Stullen“ reicht die Unterstützung.  Bereits 5 Marathonläufe im neuen Jahr und über 6000 Euro erlaufen Starten will LebensWert, sobald die Schüler wieder in den Schulen sind. Bis dahin soll alles optimal vorbereitet sein, um dann kurzfristig beginnen zu können. Durchgestartet ist Pater Tobias bereits auch wieder. Er hat in diesem noch jungen Jahr 2021 bereits 5 offizielle Spendenmarathonläufe absolviert.

Im Januar waren es bereits vier Marathonläufe und am letzten Samstag ging der Pater bei winterlichen Schneeverhältnissen und - 18 Grad in Ahnatal bei Kassel mit Spikes an den Start und belegte dort den 2. Platz von 15 Teilnehmern in 4:48 Std. Die Läufer gingen coronabedingt mit großen Zeitabständen an den Start. Bis jetzt gingen über 6000 Euro für die Aktion „Vitales KiPa-Schulfrühstück“ bei den 5 Marathonläufen ein. Die Läufe wurden real durch den 100-Marathon-Club e.V., dem der Pater angehört, coronakonform organisiert und sind offiziell gewertete Marathonläufe. Mittlerweile lief der Marathon-Pater 112 Marathons in fast 15 Jahren.
 Foto: Gerhard Engel/Projekt LebensWert


"Herzlichen Glückwunsch und Danke an Pater Tobias für diesen Einsatz! Das ist neben der körperlichen Leistung ein schöner Spendenerfolg", so die Geschäftsführerin Barbara Hackert, die das Schulfrühstück organisiert. Auch wenn die Hälfte der benötigten Gelder bereit steht, werden nun weitere Spenden für den Brotbelag wie Frischkäse, Käse oder Wurst sowie für Transport- Thermoboxen benötigt. Weiterhin wird von den Spenden das Personal, das die Brote fertigstellt und ausliefert, bezahlt.
 
Es handelt sich dabei um die Mitarbeiter aus dem Restaurant Sham, die das Projekt LebensWert sonst unter Umständen kündigen müsste. Weiterhin soll die Unterstützung an den Grundschulen nicht mit den Sommerferien enden, sondern auch im nächsten Schuljahr fortgeführt werden.
Projekt LebensWert, Schulfrühstück, BIC: GENODED1BBE und IBAN: DE34360602950010766036. Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden.

Stiftung – Dein Zuhause hilft spendet E-Bike für die Sozialpsychiatrie

Klienten im Diakoniewerk bleiben in der Pandemie mobil und unabhängig  
    
Duisburg, 11. Februar 2021 - Der Fachbereich Sozialpsychiatrie im Diakoniewerk Duisburg begleitet und fördert Menschen, die durch psychische Krankheit, Doppeldiagnosen und Suchterkrankungen benachteiligt sind. Am Standort in Duisburg Ruhrort werden ca. 150 Klientinnen und Klienten in der eigenen Wohnung, in Wohngemeinschaften oder in stationären Wohnformen (Otto-Vetter-Haus) betreut. Viele von ihnen sind älter und haben chronische Vorerkrankungen und damit ein erhöhtes Risiko, an einer schweren Form des Corona-Virus zu erkranken. Das gemeinsame Fahren im Auto und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sind jetzt für sie besonders gefährlich.  
 
Damit die betreuten Menschen im Diakoniewerk Duisburg dennoch mobil und unabhängig bleiben, hat die Stiftung – Dein Zuhause hilft im Dezember 3.000 Euro Soforthilfe für die Anschaffung eines E-Bikes zur Verfügung gestellt. Das Team hat sich dabei für ein farbenfrohes Elektro-Klapprad entschieden, bei dem Sattel und Lenker individuell angepasst werden können. Bei schönem Wetter wurde das neue Rad von einigen Klienten in Ruhrort getestet. „Die unbürokratische Hilfe der Stiftung – Dein Zuhause hilft ist für uns ein echter Lichtblick in dieser schweren Corona-Zeit“, so Roland Meier, Leiter des Fachbereichs Sozialpsychiatrie im Diakoniewerk Duisburg.

„Das E-Bike bedeutet für unsere Bewohnerinnen und Bewohner eine alternative barrierefreie Mobilitätslösung. Viele von ihnen möchten aus Angst vor Ansteckung keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Mit dem Elektro-Fahrrad können Sie auch weitere Strecken zu notwendigen Terminen problemlos zurücklegen oder Kontakte aufrechterhalten. Und das alles mit Spaß und Bewegung an der frischen Luft. Wir möchten mit diesem Angebot vor allem eine noch stärkere soziale Isolation vermeiden.“  

Die Stiftung – Dein Zuhause hilft ist eine Initiative der LEG-Immobilien-Gruppe. Sie unterstützt u.a. seit Beginn der Pandemie soziale Projekte, um Menschen, die von den Folgen des Coronavirus beeinträchtigt sind, zu helfen. Nähere Informationen zur Stiftung und ihren Hilfsmaßnahmen gibt es unter dein-zuhause-hilft.de.  

 

Herzzentrum Duisburg zeigt Herz für Kinder - Beteiligung am virtuellen Spendenlauf

Duisburg, 26. Januar 2021 –  Häufig warten schwerstkranke Kinder viele Monate bzw. über ein Jahr auf ein passendes Spenderherz. Der Druck auf die kleinen Patienten und deren Familien ist enorm. Aktuell sind es 50 Kinder bundesweit. Ihnen gegenüber stehen lediglich 30 Spenderherzen, die jährlich transplantiert werden können.

Das bedeutet für die Betroffenen immense Herausforderungen, Sorgen und Ängste. Um dieses wichtige Thema KINDERHERZTRANSPLANTATIONEN ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu stellen, haben die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) und die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene Herzfehler eine virtuellen Spendenlauf gestartet: Laufen, wo und wie viel man will und/oder ein „Ich-lauf-um-dein-Leben-Laufshirt“ kaufen.

Für rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinderkardiologie und Herzchirurgie im Herzzentrum eine klare Sache! Mit ihren Laufshirts präsentierten sich Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal und Funktionsmitarbeiter sowie der Geschäftsführer des Klinikverbundes stolz vor dem Eingang ihrer Klinik. Ein wichtiges Signal für ein wichtiges Thema!