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Duisburg 2011
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Duisburg 2027: Projekt zur Zukunftsplanung geht in die nächste Phase

Duisburg, 16. Januar 2013 - Ende 2011 beschloss der Rat der Stadt Duisburg die Strategie für Wohnen und Arbeiten, die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt Duisburg. Auf dieser Basis wurde eine räumliche Konkretisierung vorgenommen und in thematische Karten eingetragen. In einem weiteren Beteiligungsschritt werden die Ergebnisse ab Ende Januar interessierten Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt. Dazu gibt es eine Reihe von Veranstaltungen mit unterschiedlichen Beteiligungsmöglichkeiten.  
 Wie sollen sich die Stadt Duisburg, ihre Bezirke und ihre Ortsteile nachhaltig entwickeln? Welche räumlichen Entwicklungsschwerpunkte sollen zukünftig gesetzt werden? Welche Flächen sollen wie genutzt werden? Welche Infrastruktur braucht die Stadt um zukunftsfähig zu sein?
Diese Fragen werden auf Ebene des Entwurfs der Teilräumlichen Strategiekonzepte beantwortet, die die strategischen Ziele der Strategie für Wohnen und Arbeiten räumlich konkretisieren. Die darin dargestellten räumlichen Entwicklungsperspektiven der Stadt Duisburg für das Wohnen, die Wirtschaft, den Freiraum, die Umwelt und die Infrastruktur werden in den nächsten Monaten im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungsangeboten vorgestellt und diskutiert.   Grundlage ist der Beschluss der Strategie für Wohnen und Arbeiten vom 12. Dezember 2011 durch den Rat der Stadt. In den Teilräumlichen Strategiekonzepten (TSK) werden die Ziele der Strategie für Wohnen und Arbeiten auf die räumliche Ebene übertragen, d.h. es werden flächen- und ortsbezogene Zielaussagen auf der Grundlage der Zukunftsbilder und der strategischen Ziele getroffen. Damit kommt den TSK eine entscheidende Rolle im Zusammenspiel der informellen Planung der Stadtentwicklungsstrategie Duisburg2027 mit der formalen Ebene des Flächennutzungsplans (FNP) zu.
Wie in den vorangegangenen Planungsschritten wird weiterhin ein starker Beteiligungs- und Kommunikationsprozess der planerischen Ziele vorgesehen. Die Entwürfe der Teilräumlichen Strategiekonzepte werden in einen öffentlichen Beteiligungs- und Diskussionsprozess eingebracht, bevor sie den politischen Entscheidungsträgern zum Beschluss vorgelegt werden.

 1. Zentrale Auftaktveranstaltung am 28. Januar 2013 um 19 Uhr im Berufskolleg Neudorf (Carstanjenstraße 10, 47057 Duisburg) mit Oberbürgermeister Sören Link und Beigeordneten Carsten Tum.  
2. Veranstaltungen in allen Bezirken, an denen die Teilräumlichen Strategiekonzepte mit Bezug zum jeweiligen Bezirk vorgestellt werden:  

Bezirk

Datum

Zeit

Ort

Homberg/Ruhrort/Baerl

29.01.2013

18:00 Uhr

Erich Kästner Gesamtschule

Ehrenstraße 87, 47198 Duisburg

Meiderich/Beeck

30.01.2013

18:00 Uhr

Centrum Westende/ Gesamtschule Meiderich

Westender Straße 30, 47138 Duisburg

Süd

31.01.2013

17:00 Uhr

Bertold-Brecht-Berufskolleg

Am Ziegelkamp 28 -30, 47259 Duisburg

Mitte

01.02.2013

18:00 Uhr

Gesamtschule Globus

Gottfried-Könzgen-Straße 3, 47051 Duisburg

Rheinhausen

04.02.2013

18:00 Uhr

BZA Rheinhausen (Saal)

Körnerplatz 1, 47226 Duisburg

Hamborn

05.02.2013

18:00 Uhr

Ratskeller Hamborn

Duisburger Straße 213, 47166 Duisburg

Walsum

06.02.2013

18:00 Uhr

Sitzungssaal des Bezirksrathauses

Friedrich-Ebert-Straße 152, 47179 Duisburg

3. Im Zeitraum Ende Februar bis April werden in allen Bezirken Workshops stattfinden. Den Fokus auf den jeweiligen Stadtbezirk gerichtet, bieten die Workshops eine Plattform für eine konstruktive Diskussion der konzeptionellen Inhalte sowie möglicher Alternativlösungen zu Einzelthemen oder konkret vorgeschlagener Flächennutzungen in der Öffentlichkeit. Ort und Zeitpunkt werden noch bekannt gegeben.
4. Über die Beteiligung der breiten Öffentlichkeit hinaus sollen die Beteiligung wichtiger Fachakteure zu den Themen Wohnen (Wohnungswirtschaft, Interessenverbände etc.), Wirtschaft (IHK, Handelskammer, AK „Industrie für Duisburg“ etc.) und Umwelt und Freiraum (Landschaftsbeirat, Umweltverbände etc.) in einem gesonderten Workshopprozess durchgeführt werden.
5. Angebot an alle Institutionen, Vereine, Verbände usw., die eine nähere Vorstellung, Erläuterung und Diskussion zu den Zielen der Entwürfe der TSK wünschen, werden gebeten, sich an die Verwaltung zu wenden, um gesonderte Termine zu vereinbaren.  
6. Anregungen kann jede Bürgerin und jeder Bürger direkt wie folgt einbringen:
· Mitarbeit in einem der sieben Workshops
· Schriftliche Anregung per Brief oder Mail an die Verwaltung mit Anschrift (bis 17. Mai 2013). 
Alle Anregungen, die auf dem oben genannten Weg eingebracht werden und in einem sachlichen Zusammenhang zu den Entwürfen der Teilräumlichen Strategiekonzepte stehen, werden von der Verwaltung aufbereitet und mit einem Entscheidungsvorschlag an den Rat der Stadt zur Entscheidung (Beschlussvorlage) weitergeleitet.    

 

Vorstellung der „Strategie für Wohnen und Arbeiten“ des Projekts Duisburg2027

Duisburg, 12. Mai 2011 - Wie wollen die Duisburger in Zukunft wohnen und arbeiten? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Stadt Duisburg im Rahmen des Projektes Duisburg2027. Mit dem Entwurf der „Strategie für Wohnen und Arbeiten“ stellt die Stadt Duisburg gesamtstädtische Ziele für die langfristige und nachhaltige Stadtentwicklung bis zum Jahr 2027 zur Diskussion. In acht Zukunftsbildern wird aufgezeigt, wie sich die Stadt zukünftig als Arbeits- und Wohnstandort weiterentwickeln soll. Oberbürgermeister Adolf Sauerland, Stadtdirektor Dr. Peter Greulich, Martin Linne, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement und Arne Lorz, Projektleiter Duisburg2027 werden den Entwurf der Strategie für Wohnen und Arbeiten am Dienstag, 17. Mai, 20.30 bis 22 Uhr, im Forum Duisburg auf der Königstraße 48 vorstellen. Alle Bürger sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Es wird zwei weitere Präsentationstermine geben: Im Duisburger Norden wird der Entwurf am 14. Juni um 19 Uhr im Landschaftspark Duisburg Nord in der Gebläsehalle und im Westen am 20. uni um 19 Uhr im BEW Bildungszentrum, Dr. -Detlef-Karsten-Rohwedder-Straße 70, vorgestellt.
 

Wie wollen wir in Zukunft in Duisburg wohnen und arbeiten? – Projekt stellt die Druckfassung des Entwurfs der Strategie für Wohnen und Arbeiten vor

Duisburg, 10. Mai 2011 - Das Projekt DUISBURG2027 zeigt mit dem Entwurf der „Strategie für Wohnen und Arbeiten“ eine langfristige Entwicklungsrichtung der nachhaltigen Stadtentwicklung für die gesamte Stadt Duisburg auf. Die gesamtstädtische Strategie benennt die zukünftigen Perspektiven für das Wohnen und Arbeiten in acht auf das Jahr 2027 ausgerichteten Zukunftsbildern und in 40 strategischen Zielen zur Erreichung dieser Zukunftsbilder. Auf diese Weise sollen entscheidende Weichenstellungen für die langfristige Entwicklung Duisburgs in den nächsten 15 bis 20 Jahren vorgenommen werden, um zukünftige Entscheidungen gesamtstädtisch auszurichten. Nur durch konsequentes zielgerichtetes Handeln auf der Grundlage einer gemeinsamen Strategie kann sich die Stadt Duisburg zukunftsfähig aufstellen und eine erfolgreiche Stadtentwicklung betreiben.
Der Entwurf ist das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit der Fachbereiche der Verwaltung und des Konzerns Stadt Duisburg. Darüber hinaus baut der Entwurf auf die Ergebnisse der Bürgerforen auf, die unter der Bezeichnung DUISBÜRGERIDEEN bereits im Frühjahr des vergangenen Jahres vorlagen, öffentlich ausgestellt wurden und jetzt auf der Ebene der strategischen Ziele Berücksichtigung finden. Die strategischen Zielen wurden zusätzlich in Beziehung zu den vom Rat der Stadt beschlossenen Querschnittsbelangen zu den Themen „Gleichstellung von Frauen und Männern“, „Integration“, „Europa“ und „Barrierefreiheit“ gesetzt. Ein analytischer Teil beleuchtet die Herausforderungen in den zentralen Handlungsfeldern vor denen die Stadt Duisburg in den nächsten zwei Dekaden stehen wird. Abschließend werden der Prozess beschrieben und ein Ausblick auf die weitere Vorgehensweise gegeben.

Der zur Diskussion stehende Entwurf wird als Auftakt in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr am 13. Mai 2011 vorgestellt und dann in der Folge in alle weiteren Ausschüsse zur politischen Beratung gegeben. Der Entwurf soll dem Rat der Stadt als Beschlussvorlage im Dezember 2011 vorgelegt werden.
Der Entwurf ist auch die Grundlage für eine öffentliche und politische Diskussion, die ab dem 13. Mai 2011 durch eine öffentliche Präsentation und Kommunikation der Zukunftsbilder und strategischen Ziele beginnen soll. Eine erste Veranstaltung zur Präsentation des Entwurfs der Strategie für Wohnen und Arbeiten in der Öffentlichkeit wird am 17. Mai 2011 im FORUM Duisburg in der Innenstadt um 20.30 Uhr statt finden. Weitere öffentliche Veranstaltungen werden am 14. Juni im Landschaftspark Nord und am 20. Juni im Businesspark-Niederrhein statt finden.
Der Entwurf der Strategie für Wohnen und Arbeiten kann auf der Homepage www.duisburg2027.de ab dem 13. Mai abgerufen werden. Alle Duisburgerinnen und Duisburger haben im Zeitraum Mai bis Juli 2011 die Möglichkeit, Anregungen und Kommentare zu den strategischen Zielen über das Internet oder schriftlich an das Projektteam zu richten. Die Anregungen werden in das weitere Abwägungsverfahren Eingang finden und dem Rat der Stadt vorgelegt.
 

Entwurf der „Strategie für Wohnen und Arbeiten“
Erste Ergebnisse aus Bürgerforen und der Fachverwaltung gehen in die Beratungen

Duisburg, 19. April 2011 - Unter dem Titel „Strategie für Wohnen und Arbeiten“ werden in den nächsten Wochen die ersten Ergebnisse aus den Bürgerforen und den Beiträgen der Fachverwaltung für die Zukunftsausrichtung Duisburgs in den Gremien vorgestellt. Nach der ausführlichen Beratung im Verwaltungsvorstand wird sich in dieser Woche der durch Vertreter aller Fraktionen besetzte Projektbeirat 2027 mit dem Entwurf erstmals beschäftigen. Dann wird den Ratsfraktionen Gelegenheit gegeben, sich mit dem Zukunftskonzept auseinander zu setzen. Die umfassende politische Beratung beginnt am 13. Mai mit der Einbringung des Entwurfs der „Strategie für Wohnen und Arbeiten“ in den Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr. Zeitgleich wird der Entwurf der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Über die Internetseite www.duisburg2027.de können ab dem 13. Mai alle weiteren Infos abgerufen werden.

Die umfangreiche „Strategie für Wohnen und Arbeiten“ zeigt anhand von acht Zukunftsbildern, wie sich die Teilnehmer der Bürgerforen die Stadt Duisburg im Jahre 2027 vorstellen: Unter anderem wird Duisburgs Entwicklung deutlich die Lage an Rhein und Ruhr in den Fokus nehmen und die vielfältigen Wasserflächen stärker in die Stadt einbeziehen. Die vielfältigen Grün- und Freiflächenangebote in der Stadt werden weiter qualifiziert und neue Lebensqualität in der Stadt in Verbindung mit wohnortnahem Grün anbieten. Für die Wohnquartiere wird ein Bild entworfen, dass ein Zusammenleben der Generationen und Kulturen stärkt. Für die Erreichung dieser Zielsetzungen werden Handlungsansätze skizziert. Deutlich sind die Beiträge der Bürgerforen im Konzept herausgestellt.
Nach politischen Beratungen und Diskussionen in der Bürgerschaft und schließlich der Beschlussfassung durch den Rat, dienen diese Zukunftsbilder als Grundlage für die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans. Alle Fachplanungen der Stadt Duisburg werden diese Ausrichtung als Grundlage nutzen. Das Gesamtkonzept wird der Öffentlichkeit in der zweiten Maiwoche vorgestellt.
 

Nicht gesiegt und doch gewonnen
Wettbewerb InnovationCity Ruhr – Finalisten stehen fest

Duisburg, 15. Juni 2010 - Der Initiativkreis Ruhr hat die Finalisten für die „InnovationCity Ruhr“ am gestrigen Montag bekannt gegeben. Bochum, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen/Herten und Mülheim werden im Rahmen einer weiteren Wettbewerbsrunde um den Titel der „InnovationCity“ konkurrieren. Duisburg gehört nicht zu den Finalisten, bleibt aber weiterhin Partner von „InnovationCity Ruhr“. Damit profitiert die Stadt kostenlos von den aus dem Wettbewerb entwickelten Konzepten.

Dem Initiativkreis Ruhr ist es ein Anliegen, alle Bewerberstädte weiterhin eng an den Prozess zu binden und die Idee einer „InnovationCity Ruhr“ in der Metropole Ruhr auf eine breite Basis zu stellen. „Dies ist ganz in unserem Sinne“, so Stadtentwicklungsdezernent Jürgen Dressler. „Die mit dem Wettbewerb verknüpfte Idee von Energieeffizienz und Klimawandel im Kontext einer nachhaltigen Stadtentwicklung werden wir hier in Duisburg weiterverfolgen, auch in weiterer Zusammenarbeit mit dem Initiativkreis Ruhr.“
Duisburg hatte bereits in der ersten Wettbewerbsphase große Zustimmung und Unterstützung von vielen Akteuren vor Ort für den Wettbewerb erhalten. Die Liste der „Unterstützer“ reicht von Partnern aus dem Konzern Stadt über Institutionen und Forschungsinstitute bis hin zu ansässigen Unternehmen.
„Diesem Engagement und der Bereitschaft, Duisburg aktiv in seinem Wandel zu unterstützen gilt eine hohe Anerkennung und ein ganz besonderer Dank der Stadt“, so Dressler.
Die Stadt wird gemeinsam mit ihren Partnern ausloten, wie hier in Duisburg Projekte auf den Weg gebracht werden können, die der Zielsetzung der „InnovationCity“ entsprechen. „Dabei ist mir die Verknüpfung von Stadtentwicklungsprozessen – wie - mit der hier vorhandenen Energiekompetenz und einer aktiven Einbindung der Stadtgesellschaft besonders wichtig. Sie ermöglicht innovative und beispielgebende Lösungen, die wir in Duisburg realisieren können“, so Stadtentwicklungsdezernent Dressler. Weitere Informationen zum Wettbewerb im Internet unter www.innovationcityruhr.de.

Jugendliche stellten ihre „Impulse für Duisburg 2027“ vor:
"Bad Walsum" gewann vor "South Park" und Rheinhausens "Greenmile"
Bundesministerium fördert Jugendbeirat-Gründung mit 30 000 Euro
Von Harald Jeschke (Text und Fotos)

Duisburg, 30. April 2010 - In der Kulturzentrale Hundertmeister wurden die Projektideen aus dem Beteiligungsprozess „Jugend-Check - Impulse für Duisburg2027“ vorgestellt und auch Sieger gekürt. Die Jury, besetzt mit Experten sowie städtischen Dezernenten, kürten das Walsumer Leitprojekt "Bad Walsum" als Sieger vor dem Süd-Projekt des Teams vom Max-Mannesmann-Gymnasism "South-Park" und der Rheinhauser "Greenmile". 

Ob Adolf Sauerland und Stadtbaurat Jürgen Dressler bei der Eröffnung des Abends im Hundertmeister

Oberbürgermeister Adolf Sauerland und Stadtentwicklungsdezernent Jürgen Dressler eröffneten die Veranstaltung. Die Ergebnisse der Jugendworkshops zum Beteiligungsprozess Duisburg 2027 wurden in Form von Plakaten ausgestellt. Die Jugendlichen stellten ihre Projektideen selbst vor. Und das war schon ein echtes Ereignis für so manchen auserkorenen Sprecher oder Sprecherin, obschon hier die Mädchen sehr couragiert waren. Oh je., traue ich mich wirklich vor Publikum zu sprechen? Die bange Frage sah man Jungen oder Mädchen schon an. Aber Mut besaßen sie alle - und das zahlte sich schnell aus. Als die ersten Sätze doch ankamen, ging es flott zur Sache. Und dabei überraschten die jungen Menschen die anwesenden älteren Duisburger schon das eine oder andere Mal absolut positiv.

Walsum
Kurzfristige Projektidee:  Anpflanzung eines „wandelbaren grünen“- Labyrinths, - Skulpturen aus Naturmaterialien
Leitprojekt „Wiesenhimmelbett - begrünte Liegebänke, Bettgestell mit Wiesenmatratze.
Als langfristige Leitprojekte wurde „Bad Walsum“ im Kontext stehend mit der „Entwicklung einer Promenade“ gewählt.

Hamborn
Die Projektidee "Straßenfest von allen für alle" wurde als kurzfristig umsetzbar vorgeschlagen. Als langfristige Leitprojekt wurde „Spaß in der Gesellschaft“ -multikulturelles Zentrum Hamborn" gewählt.

Meiderich
Projektideen für das Leitprojekt soll ein „Stadtweites Sportturnier“ verschiedener Sportarten Schulen (Nachwuchsförderung) etabliert werden, das als jährlich wiederkehrende Veranstaltungsorten/Bezirken ausgetragen werden soll.
Das langfristige Leitprojekte „Jugendzentrum der besonderen Art“ hat das Ziel
Jugendliche von der Straße zu holen. Als möglichen Standort trugen Schülervertreter/innen der Meidericher Gesamtschule ein leerstehendes Gemeindehaus am Nombericher Platz vor.

Mitte
Für ein kurzfristiges Leitprojekt schlug Jugendparlament-Mitglied Franziska Bay die "Gründung eines Jugendparlament-Gestaltungsbeirats" für die Innenstadtentwicklung vor. Als langfristiges Leitprojekt lag den Jugendlichen des Stadtbezirks Mitte die Aufwertung des Stadtbildes am Herzen.

Süd
Für die kurzfristige Umsetzung schlugen Vertreter/Innen des Max-Mannesmann-Gymnasiums die Projektidee „South-Park-Beach“ vor. Es geht um einen temporären Strand mit Beachvolleyballplatz, Bar und Verweilzone.
Als langfristiges Leitprojekt wird die Entwicklung des „South-Park“ vorgeschlagen, der verschiedene Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie ein Freizeitzentrum mit Indoor Sportangeboten, Gastronomie und Beach-Areal bereithält.

Homberg/Ruhrort/Baerl
Für die kurzfristige Umsetzung wurde ein Fotowett-Collage-Wettbewerb "Unser Park" vorgeschlagen. Als langfristiges Leitprojekt wurde „Unser Park mit Clubhaus“ als Treffpunkt, Spiel und Kommunikationszentrum für Jugendliche - vor allem in Hochheide - gewählt.

Rheinhausen
Kurzfristig wurde der Schülermodellbau-Wettbewerb zur Darstellung des Leitprojektes "Greenmile" vorgeschlagen. Mit dem langfristigen Leitprojekt „Greenmile“ soll ein Wahrzeichen für Rheinhausen geschaffen werden.

Die Stadt prüft nun die Realisierung der Projekte.

Ein Unterhaltungsprogramm mit Live-Acts von Schülern des Franz-Haniel-Gymnasiums begleitet edie Veranstaltung. Ein besonderer Schwerpunkt des Abends war der Klärung der Frage nach dem weiteren vorgehen gewidmet. Ziemlich erstaunt waren die Moderatoren, Jurymitglieder und anwesenden Erwachsenden von den Forderungen der Jugendlichen nach einem sauberen und sicheren Duisburg. "Das", so Stadtbaurat Jürgen Dressler verblüfft, "war eigentlich eher eine Forderung der älteren Generation."

Das  Fazit der Projektvorstellung: Wer in seiner Stadt so viel Engagement bei der jungen Generation feststellen kann, kann sicher darauf bauen, dass hier die Übernahme an Verantwortung ohne große Probleme vor sich gehen wird - sofern man die jungen Menschen weiter in Entscheidungen einbindet.

Die Väter des Projekts Duisburg 2027 konnten feststellen, dass über Duisburgs Grenzen hinaus diese Einbindung der Bürger und der jungen Menschen Aufmerksamkeit nach sich zog. So werden vom Bundesfamilienministerium für die angesprochene Jugendparlament-Beiratsgründung und zukünftige Einbeziehung der jungen Generation auch Fördergelder (30 000 Euro zunächst) fließen. De Anfang ist gemacht - und das soll sich auch beim bisherigen Vorzeigeprojekt Jugendparlament Duisburg fortsetzten. "Das kriegen wir schon hin", machte OB Adolf Sauerland auf Optimismus.

Die Band des Franz-Haniel-Gymnasiums kam richtig gut an. Stadtbaurat Dressler bekannte sich übrigens als Fan von Deep Purple

Ganz rechts der Duisburg-Song-Rapsänger des Franz-Haniel-Gymnasiums

„Stadtentwicklung im Dialog“: Diskussionsforum im Forum Duisburg

Duisburg, 23. März 2010 - Das Forum Duisburg auf der Königstraße wird am Donnerstag, 29. April, nach Ladenschluss zum Versammlungsort politischer Meinungsbildung. Im Rahmen der Diskussionsreihe „Stadtentwicklung im Dialog“ werden um 20 Uhr Sprecher aller im Rat vertretenen Fraktionen gemeinsam mit Oberbürgermeister Adolf Sauerland und dem Beigeordneten Jürgen Dressler Bilanz ziehen und die Ergebnisse der Arbeit der Bürgerforen, die seit dem 19. April im Forum Duisburg ausgestellt sind, werten und diskutieren.
Herbert Mettler (SPD), Thomas Susen (CDU), Prof. Dr. Heinz-Dieter Kantel (Bündnis 90/Die Grünen), Hermann Dierkes (Die Linke), Wilhelm Bies (FDP) und Stephan Krebs (DWG) stehen als Diskussionspartner auf dem Podium und erhalten Gelegenheit, zu den Beiträgen der Bürger Stellung zu nehmen und die Standpunkte ihrer Parteien zur zukünftigen Stadtentwicklung vorzustellen. Es geht um die strategische Ausrichtung Duisburgs, die Erarbeitung einer Stadtentwicklungsstrategie Duisburg2027 und die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans. „Wie wollen wir in Zukunft leben und arbeiten“ war die Leitfrage in den Bürgerforen, die seit Ende 2008 ihre Vorstellungen für die Bezirke und die Stadt zusammengetragen haben. Gemeinsam mit den Fachbeiträgen der Verwaltung wird im weiteren Prozess ein Konzept für die Ausrichtung Duisburgs bis 2027 erstellt werden, dass durch die Politik am Ende zu beschließen ist.
Diese Diskussionsrunde bildet den Auftakt der politischen Beschäftigung mit Duisburg 2027. Bürger und Politik erhalten in diesem „Forum“ Gelegenheit, miteinander zu diskutieren und Standpunkte zu formulieren. Moderieren werden die Journalisten Alexandra Steffens-Klein und Willi Mohr. Martin Linne, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement, übernimmt die thematische Einführung.

Forum Duisburg wird zum Versammlungsort für Duisbürgerideen
Von Harald Jeschke

Duisburg, 19. März 2010 - Bürgerforum und Forum Duisburg - das passt! Heute eröffnete Beigeordneter Stadtbaurat Jürgen Dressler gemeinsam mit dem Centermanager Lutz Müller eine bemerkenswerte Ausstellung im Forum Duisburg: „Duisbürgerideen“ zeigen Anregungen und Visionen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich mit der zukünftigen Entwicklung der Stadt beschäftigt haben.
Das Forum Duisburg bietet die ideale Kulisse zur Präsentation der Ausstellung und wird in den nächsten zwei Wochen zum Forum für Ideenaustausch und Diskussionen über die Zukunftsausrichtung der Stadt. "Was sie hier erarbeitet haben hat eine hohe Qualität und ist auch sehr präsentativ. Hier wird viel und gut für Duisburg gearbeitet", lobte Forum-Centermanager Lutz Müller.

Knapp 50 Bürgerforum-Mitstreiter kamen zur Ausstellung ins Forum

Da konnte Stadtbaurat Jürgen Dressler noch was drauflegen: "Hier ist erstens unglaublich viel Engagement gezeigt worden und zweitens - um mich mal an McKinsey anzulehnen - wurde neue philantropische Philosophie angewandt. So wie das Forum was Besonderes für Duisburg ist, so trifft das auf ihre Arbeit zu. Was sie in zwei Jahren an Ideen eingebracht haben, bringt ein neues Verständnis zu den Themen im Umgang mit den Bürgern, werden damit Kerngebiet der Stadt mit ihnen entwickelt. Das hat auch außerhalb Duisburgs Neugier geweckt. Ich danke dem Bürgerforum und sage ihnen, das hier repräsentative Demokratie stattfindet."


Forum-Centermanager Lutz Müllewr (li.) und Stadtbaurat Jürgen Dressler lobten das Engagement der Bürger - Fotos Manfred Schneider

Mehr als 250 Teilnehmer haben seit Herbst 2008 in selbstorganisierten Foren und Arbeitsgruppen ihre Zukunftsideen für die strategische Ausrichtung Duisburgs für die nächsten 20 Jahre zusammengetragen. Unter der Fragestellung „Wie wollen wir in Zukunft in Duisburg wohnen und arbeiten?“ wurden praktische Vorschläge und Visi onen zu Themenbereichen wie Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Erholung, Verkehr, Bildung, Kultur und Sport sowie Zusammenleben in der Stadt thematisiert. In allen sieben Stadtbezirken haben engagierte Bürgerinnen und Bürger aus ihrer Kenntnis des Umfeldes mit Kreativität eine Vielzahl von Ideen erarbeitet und in Präsentationen dargestellt. Unter dem Titel „Deine Stadt — Deine Ideen“ waren zusätzlich
Jugendliche aus allen Bezirken in Workshops aufgefordert, ihre speziellen Wünsche und Anregungen zu formulieren. Etwa 130 Jugendliche beteiligten sich an den Workshops
und erarbeiteten konkrete Impulsprojekte unter der Fragestellung: „Was macht Duisburg attraktiv für junge Menschen?“
All diese Ideen bilden eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung der
Stadtentwicklungsstrategie Duisburg2027 und die Neuaufstellung des Flachennutzungsplans. Die Ergebnisse der Bürgerforen und der Jugendworkshops sind auf großformatigen Plakaten zusammengefasst. Ein interessantes mediales Angebot ergänzt die Ausstellung: Die in Präsentationen zusammengestellten Ergebnisse der einzelnen Bürgerforen aus den Bezirken werden zu sehen sein, Filmmitschnitte der Jugendbeteiligung und Interviews. Und an 7 Tagen wird jeweils ein Bezirksforum zwischen 17:00 und 19:00 Uhr im Mittelpunkt stehen, die Arbeit vorstellen und eine Führung durch die Ausstellung anbieten. Für Bürgerinnen und Bürger besteht die Möglichkeit, weitere Anregungen und Ideen aufzuschreiben und in die Ideenbox zu werfen oder während einer Führung Anregungen weiterzugeben.

Zum Abschluss wird es am 29. April im Rahmen des Diskussionsforums „Stadtentwicklung im Dialog“ einen Gesprächsabend mit den Fraktionssprechern der im Rat vertretenen Parteien geben, die sich mit der Arbeit der Bürgerinnen und Bürger
auseinandersetzen und ihre Zukunftsplanungen für Duisburg erläutern. Damit findet gleichzeitig die Übergabe des Staffelstabes statt, denn die Beiträge der Foren wer den zusammen mit den Fachbeiträgen der Verwaltung zur strategischen Ausrichtung der Stadt in die Stadtentwicklungsstrategie und den neuen Flächennutzungsplan eingearbeitet, der letztendlich durch die politischen Gremien beschlossen wird.
Die Ausstellung ist vom 19. bis zum 30. April im Forum Duisburg, in der
Einkaufspassage im Erdgeschoss, während der Öffnungszeiten des Forums Montag bis Samstag von 8:30 Uhr bis 21:00 Uhr und Sonntag zwischen 11:00 und 18:00 Uhr zu sehen.

DuisbürgerIdeen werden in den Bezirken ausgestellt

Stadtentwicklung im Dialog „DuisbürgerIdeen – Wie wollen wir in Zukunft wohnen und arbeiten?“
Ein Diskussionsforum mit Bürgerinnen und Bürgern
Termin: Do. 29. April 2010, 20:00 Uhr  Ort: Forum Duisburg

 Begrüßung: Adolf Sauerland, Oberbürgermeister 
 Impulsreferat: Martin Linne, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Pro-
 jektmanagement 
 Gesprächs- Herbert Mettler, Fraktionsvorsitzender, SPD - Ratsfraktion
 teilnehmer: Thomas Susen, stellvertretender Fraktionsvorsitzende, CDU
 Ratsfraktion
 Prof. Dr. Heinz-Dieter Kantel, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen
 Hermann Dierkes, Fraktionsvorsitzender Die Linke
 Wilhelm Bies, Fraktionsvorsitzender FDP
 Stephan Krebs, Fraktionsvorsitzender DWG
 Jürgen Dressler, Stadtbaurat
 Moderation: Willi Mohrs, WAZ und Alexandra Steffens-Klein, freie Journalistin
 
 Die Bürgerforen haben in intensiver Arbeit aus ihrer Sicht eine Strategie für die Zukunftsentwicklung ihrer Bezirke und der Stadt Duisburg erarbeitet. Mehr als 250 Bürgerinnen und Bürger haben in vielen Sitzungen ihre Ziele für die Stadt zusammengestellt. Die Ausstellung im Forum zeigt in Zusammenfassung die wichtigsten Ergebnisse.
 Im weiteren Prozess werden nun die Fachbeiträge zusammengestellt. Wie können nun die Vorschläge der Bürgerforen Berücksichtigung finden? Welche Entwicklungsrichtungen wird die Stadt nehmen, welche Einflüsse wirken auf Duisburg ein? Das Diskussionsforum wird sich mit den Ergebnissen der Bürgerinnen und Bürger auseinandersetzen, sowie Zukunftsthemen für die Entwicklung der Stadt Duisburg skizzieren. Damit findet das Engagement und die Arbeit der Bürgerinnen und Bürger in den Bürgerforen eine angemessene Würdigung und Anerkennung und leitet zugleich die Übergabe des Staffelstabes zur Fortsetzung des Prozesses Duisburg 2027 an die politischen Gremien ein.

Duisburg, 11. März 2010 - „Wie wollen wir in Zukunft in Duisburg wohnen und arbeiten?“ Auf diese Frage haben seit Herbst 2008 mehr als 250 Bürgerinnen und Bürger in allen Bezirken Antworten gesucht und eine Vielzahl von Ideen gefunden. Im Rahmen des Projektes Duisburg 2027, das die Neuaufstellung eines Flächennutzungsplanes bis zum Jahr 2027 zum Ziel hat, wurde die Bürgerschaft schon frühzeitig in den Planungsprozess einbezogen.


Die Bürgerschaft konnte die Kenntnisse ihres Umfeldes und ihre Erfahrungen in den Zukunftsprozess einbringen und aus ihrer Sicht Ideen und Anregungen für eine zukünftige Ausrichtung der Stadt zusammentragen. In allen sieben Stadtbezirken bildeten sich Bürgerforen, die in Selbstorganisation zu den Themen Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Erholung, Verkehr, Bildung, Kultur und Sport sowie dem gesellschaftlichen Zusammenleben umfangreiche Vorschläge im Besonderen für die Entwicklung der Bezirke erarbeiteten.
Unter dem Titel „Deine Stadt – Deine Ideen“ waren zusätzlich Jugendliche aus allen Bezirken in Workshops aufgefordert, ihre speziellen Wünsche und Anregungen zu formulieren. Etwa 130 Jugendliche beteiligten sich an den Workshops und erarbeiteten konkrete Impulsprojekte unter der Fragestellung: „Was macht Duisburg attraktiv für junge Menschen?“


All diese Ideen bilden eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung der Stadtentwicklungsziele Duisburg2027 und die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans. Die Ergebnisse der Bürgerforen und der Jugendworkshops sind auf großformatigen Plakaten zusammengefasst und werden vom 15. bis 31. März in den Bezirksämtern ausgestellt.
Eine Ausnahme bildet der Bezirk Meiderich/Beeck: Hier konnte für die Ausstellung die Firma Dahmen und Söhne KG in der Bahnhofstraße 35 gewonnen werden. Alle Bürger sind herzlich eingeladen, sich die Ausstellungen während der Öffnungszeiten montags bis freitags zwischen 8 und 16 Uhr in den Bezirken anzusehen. Die Ausstellung im Bezirk Meiderich/Beeck im Ladenlokal der Firma Dahmen in der Bahnhofstraße 35 ist montags bis mittwochs zwischen 7.30 und 18 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr und samstags zwischen 10 und 18 Uhr zu besichtigen.

Stadtentwicklung im Dialog:  „Zwischennutzung von Immobilien – ein Beitrag zur Revitalisierung der Zentren?“

Duisburg, 18. Februar 2010 - Das Stadtentwicklungsdezernat lädt am Dienstag, 23. Februar, um 19 Uhr wieder zu einem Diskussionsforum „Stadtentwicklung im Dialog“ ins Konferenz- und Beratungszentrum Der Kleine Prinz auf der Schwanenstraße 5 – 7 in Duisburg-Mitte ein. Diesmal thematisiert die Expertenrunde die Leerstandsproblematik von Einzelhandelsimmobilien in Duisburg.

Leerstehende Ladenlokale findet man eher in Randlagen der City oder auch in Stadtteilen. So sind beispielsweise in Ruhrort, aber auch in Rheinhausen und Homberg einige leerstehende Ladenlokale zu finden. Auch in der Duisburger Altstadt gibt es Leerstände. Dieses Phänomen ist in vielen Städten zu verzeichnen. Als ein mögliches Gegenkonzept haben sich unterschiedliche Formen von Nutzungsideen entwickelt. In Wuppertal zum Beispiel gibt es eine Agentur, die leerstehende Ladenlokale für eine zwischenzeitliche Nutzung an Künstler und Initiativen vermittelt. Solche Zwischennutzungen können einen Stadtteil beleben und den Erhalt der sonst leerstehenden Immobilien unterstützen.
Das Diskussionsforum wird sich folgenden Fragen widmen: Kann eine zeitlich begrenzte Nutzung einen Wertverfall aufhalten? Oder verlängert eine Zwischennutzung nur den langsamen Auszehrungsprozess eines Stadtteils? Wer kommt für eine temporäre Nutzung in Frage? Kann sie zu einer dauerhaften Stabilisierung beitragen?

Neben dem Beigeordneten Jürgen Dressler sind für eine Diskussion eingeladen: Gaby Schulten, Zwischennutzungsagentur Wuppertal; der Immobilienmakler und Kenner des Duisburger Immobilienmarktes Axel Quester; Boris Roskothen, Vorsitzender des Handelsausschusses der Niederrheinischen IHK und Einzelhändler im Sonnenwall sowie Frank Jebavy, der für Duisburg Marketing ein Zwischennutzungsprojekt in Ruhrort im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 organisiert.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu dieser Veranstaltung, die vom WAZ-Journalisten Willi Mohrs moderiert wird, eingeladen.

Bürgerforum Bezirk Mitte:
Ergebnisse der Forderungen und Beschlüsse

Arbeitsgruppe Umwelt und Verkehr: Generelle Forderungen FNP
Duisburg, Februar 2010 - Verbesserung der im FNP ausgewiesenen Gebiete auf den nächst höheren Schutzstatus (Lärm / Luft) z.B.:
Industriegebiete -> Gewerbegebiete
Gewerbegebiete -> Mischgebiete
Mischgebiete -> Wohngebiete
Umsiedlung von Fabriken aus den Wohngebieten z.B.
Kettenfabrik
Buller (inzwischen Erfolgt)
und vorzeitige Umwidmung in reine Wohngebiete
Keine Verschlechterungen der FNP ausgewiesenen Gebiete in umgekehrte Richtung
Keine zusätzliche Bebauung im Außenbereich
(u.U. Nutzung frühzeitiger Baurechtlicher Festlegungen – z.B. Veränderungssperren, konsequente Anwendung § 35 Baugesetzbuch (BauGB))

Keine zusätzliche Bebauung in der Ruhraue
Nutzung frühzeitiger baurechtlicher Festlegungen – z.B. Veränderungssperre
Kein Hochhaus in die Ruhraue („Living Bridge“ – 12 Etagen) – stattdessen Suche nach alternativen Standorten (z.B. Kultushafen)

Keine Umsetzung des Autohofs in der derzeit geplanten Form
Bedarf für LKW Rastplätzen wird gesehen
Such nach alternativen Standorten (z.B. entlang A3, Oberhausen, stillgelegte Gewerbegebiete, Industriegebiet Kaßlerfeld)

Entlastung von BürgerInnen in Wohngebieten & Innenstadt- Bereich im Bezug auf den Verkehr
(Minderung von Lärm & Feinstaub)
Nutzung stillgelegter Bahntrassen / Werksbahnen für Radwegekonzept & Nutzung für Fußgänger bei Berücksichtigung des Biotopverbunds
Schaffung zusätzlicher S-Bahn Haltestellen zur Förderung der Nutzung des ÖPNV (z.B. UNI Duisburg, MSV Arena)
Verbesserung innerstädtische Radwegekonzepte zur Anbindung der Naherholungsgebiete untereinander und zur Innenstadt (inklusive Öffentlichkeitsarbeit)

Generelle Forderungen unter Umweltschutzgesichtspunkten
Schutz des Duisburger Waldes
Berücksichtigung & Integration des Biotopverbundskonzeptes bei allen Planungen
Umsetzung Grüner Ring
Ausweisung zusätzlicher Naturschutzgebiete:
Mindestens:
Duisburger Wald, vom Kammerweg bis zum Rundweg
Haubachsee (Sechster See) an der Sechs-Seen-Platte einschließlich des umgebenden Waldes
Willenserklärung der Stadt Duisburg gegenüber dem BUND Duisburg liegt bereits seit 2007 vor

Generelle Forderungen für Städtische Gebäude

ØAufgrund des Klima-Wandels und zur Verbesserung der Luftreinhaltung sollte zur Verbesserung des Kleinklimas bei allen Städtischen Gebäuden die folgenden Gesichtspunkte geprüft werden:

ØDachbegrünung zur Verbesserung des Kleinklimas und zur Feinstaubbindung

ØKostenaspekt: z.B. Turnhallen, regelmäßiges Teeren der Dächer entfällt, stattdessen natürliche, langfristiger Wärmedämmung

ØSolar oder Fotovoltaikanlagen (auch als Bürgersolar-Anlagen denkbar)

ØKostenaspekt: Reduktion der Kosten für Städtische Gebäude & langfristig Einnahmen aus regenerativer Energiegewinnung

Etablierung von Checklisten für Neubebauung
Ø

Bei Planungen zur Neubebauung sollte die folgenden Auflagen generell etabliert werden
Ausrichtung der Gebäude zur Ermöglichung von:
Solar oder Fotovoltaikanlagen oder
Dachbegrünung
Auflagen (nach rechtlichen Grundlagen) zum höchsten Standard bei der Wärmedämmung
Forderung zu Machbarkeitsstudie zur Errichtung von Tiefgaragen
Etablierung von Checklisten zur Reduktion weiterer Flächenversiegelung (z.B. bei Schaffung von Parkplätzen)
Schaffung von Grünzügen für gesamt Bevölkerung – nicht nur Anwohner – Bepflanzungen unter Berücksichtung der Feinstaubfilterung & Kleinklimaverbesserung sowie Ausgleich des Biotopverlusts für einheimische Flora / Fauna

Verkehrstechnische Forderungen Innenstadt / Wohngebiete

Entlastung der Innenstadt vom Autoverkehr bei gleichzeitiger Sicherstellung der Erreichbarkeit der Innenstadt
Wenn Schaffung von Parkmöglichkeiten, dann außerhalb des Innenstadt-Bereiches in Kombination mit Shuttle-Systemen
Shuttle-Busse von und zu bestehenden Parkplätzen (z.B. MSV-Arena)
Aufbewahrungsmöglichkeiten von Einkäufen
Keine weitere Versiegelung von zusätzlichen Flächen – Tiefgaragen Konzepte
Beteiligung Einzelhandel Verbundticket
(statt ermäßigter Parkgebühren Beteiligung des Einzelhandels am Verbundticket)
Erreichbarkeit der Innenstadt per Fahrrad verbessern

Lärmminderung - Bahntrassen / Autobahnen
Forderungen zur Geschwindigkeitsreduktion bei Bahntrassen & Autobahnen die an Wohngebiete angrenzen
Temporeduktion reduziert sowohl beim Bahnverkehr als auch beim Autoverkehr den Lärm
Temporeduktion auf Autobahnen reduziert Lärm & verbessert die Luftqualität
Intensivierung von Schallschutzmaßnahmen Planungen
Schallschutz unter Berücksichtigung von ökologischen Aspekten (Begrünung mit einbeziehen)
Lärmminderung / Feinstaubminderung durch Entlastung in Wohngebieten & Innenstadt
Schaffung & Auszeichnung von zusätzlichen Bereichen:
Shared Space (z.b. Kommandantenstr./Grabenstr./Karl-Lehr-Str., Düsseldorferstr. Wanheimerort)
Spielstraßen
30er Zonen (max. Tempo 30, ohne zeitliche Begrenzung in Wohngebieten / Ausnahmen: „Umgehungsstraßen“, die notwendig sind zur Anbindung an Autobahnen, Gewerbegebieten, Industrie)
Festlegung von reinen Fahrradstraßen
Nach Möglichkeit von jedem Stadtteil des Bezirkes Mitte Schaffung einer reinen Fahrradstraße Richtung Innenstadt
Vorteil: sowohl ältere Personen können sich am Fahrradverkehr beteiligen, als auch Kinder können gefahrlos alleine Fahrrad fahren
Ausnahmeregelungen für Anwohner zum Be- und Entladen müssen geschaffen werden
Bsp: Gneisenaustraße: Kompletter Mittelstreifen zwischen den Bäumen zum Fahrradweg machen

Kerstin Ciesla - Harald Jeschke - Bürgerforum-Mitte