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Duisburg 2027: Projekt zur
Zukunftsplanung geht in die nächste Phase |
Duisburg, 16.
Januar 2013 - Ende 2011 beschloss der Rat
der Stadt Duisburg die Strategie für Wohnen und Arbeiten,
die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt
Duisburg. Auf dieser Basis wurde eine räumliche
Konkretisierung vorgenommen und in thematische Karten
eingetragen. In einem weiteren Beteiligungsschritt werden
die Ergebnisse ab Ende Januar interessierten Bürgerinnen
und Bürgern vorgestellt. Dazu gibt es eine Reihe von
Veranstaltungen mit unterschiedlichen
Beteiligungsmöglichkeiten. Wie sollen sich die
Stadt Duisburg, ihre Bezirke und ihre Ortsteile nachhaltig
entwickeln? Welche räumlichen Entwicklungsschwerpunkte
sollen zukünftig gesetzt werden? Welche Flächen sollen wie
genutzt werden? Welche Infrastruktur braucht die Stadt um
zukunftsfähig zu sein? Diese Fragen werden auf Ebene
des Entwurfs der Teilräumlichen Strategiekonzepte
beantwortet, die die strategischen Ziele der Strategie für
Wohnen und Arbeiten räumlich konkretisieren. Die darin
dargestellten räumlichen Entwicklungsperspektiven der
Stadt Duisburg für das Wohnen, die Wirtschaft, den
Freiraum, die Umwelt und die Infrastruktur werden in den
nächsten Monaten im Rahmen von verschiedenen
Veranstaltungsangeboten vorgestellt und diskutiert.
Grundlage ist der Beschluss der Strategie für Wohnen und
Arbeiten vom 12. Dezember 2011 durch den Rat der Stadt. In
den Teilräumlichen Strategiekonzepten (TSK) werden die
Ziele der Strategie für Wohnen und Arbeiten auf die
räumliche Ebene übertragen, d.h. es werden flächen- und
ortsbezogene Zielaussagen auf der Grundlage der
Zukunftsbilder und der strategischen Ziele getroffen.
Damit kommt den TSK eine entscheidende Rolle im
Zusammenspiel der informellen Planung der
Stadtentwicklungsstrategie Duisburg2027 mit der formalen
Ebene des Flächennutzungsplans (FNP) zu. Wie in den
vorangegangenen Planungsschritten wird weiterhin ein
starker Beteiligungs- und Kommunikationsprozess der
planerischen Ziele vorgesehen. Die Entwürfe der
Teilräumlichen Strategiekonzepte werden in einen
öffentlichen Beteiligungs- und Diskussionsprozess
eingebracht, bevor sie den politischen
Entscheidungsträgern zum Beschluss vorgelegt werden.
1. Zentrale Auftaktveranstaltung am 28. Januar 2013
um 19 Uhr im Berufskolleg Neudorf (Carstanjenstraße 10,
47057 Duisburg) mit Oberbürgermeister Sören Link und
Beigeordneten Carsten Tum. 2. Veranstaltungen in
allen Bezirken, an denen die Teilräumlichen
Strategiekonzepte mit Bezug zum jeweiligen Bezirk
vorgestellt werden:
Bezirk
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Datum
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Zeit
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Ort
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Homberg/Ruhrort/Baerl
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29.01.2013
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18:00 Uhr
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Erich Kästner Gesamtschule
Ehrenstraße 87, 47198 Duisburg
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Meiderich/Beeck
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30.01.2013
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18:00 Uhr
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Centrum Westende/
Gesamtschule Meiderich
Westender Straße 30,
47138
Duisburg
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Süd
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31.01.2013
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17:00 Uhr
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Bertold-Brecht-Berufskolleg
Am Ziegelkamp 28 -30, 47259 Duisburg
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Mitte
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01.02.2013
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18:00 Uhr
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Gesamtschule Globus
Gottfried-Könzgen-Straße 3, 47051 Duisburg
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Rheinhausen
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04.02.2013
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18:00 Uhr
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BZA Rheinhausen (Saal)
Körnerplatz 1, 47226
Duisburg
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Hamborn
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05.02.2013
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18:00 Uhr
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Ratskeller Hamborn
Duisburger Straße 213, 47166 Duisburg
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Walsum
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06.02.2013
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18:00 Uhr
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Sitzungssaal des
Bezirksrathauses
Friedrich-Ebert-Straße 152, 47179 Duisburg
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3. Im Zeitraum Ende Februar bis
April werden in allen Bezirken Workshops stattfinden. Den
Fokus auf den jeweiligen Stadtbezirk gerichtet, bieten die
Workshops eine Plattform für eine konstruktive Diskussion
der konzeptionellen Inhalte sowie möglicher
Alternativlösungen zu Einzelthemen oder konkret
vorgeschlagener Flächennutzungen in der Öffentlichkeit.
Ort und Zeitpunkt werden noch bekannt gegeben. 4. Über
die Beteiligung der breiten Öffentlichkeit hinaus sollen
die Beteiligung wichtiger Fachakteure zu den Themen Wohnen
(Wohnungswirtschaft, Interessenverbände etc.), Wirtschaft
(IHK, Handelskammer, AK „Industrie für Duisburg“ etc.) und
Umwelt und Freiraum (Landschaftsbeirat, Umweltverbände
etc.) in einem gesonderten Workshopprozess durchgeführt
werden. 5. Angebot an alle Institutionen, Vereine,
Verbände usw., die eine nähere Vorstellung, Erläuterung
und Diskussion zu den Zielen der Entwürfe der TSK
wünschen, werden gebeten, sich an die Verwaltung zu
wenden, um gesonderte Termine zu vereinbaren. 6.
Anregungen kann jede Bürgerin und jeder Bürger direkt wie
folgt einbringen: · Mitarbeit in einem der sieben
Workshops · Schriftliche Anregung per Brief oder Mail
an die Verwaltung mit Anschrift (bis 17. Mai 2013).
Alle Anregungen, die auf dem oben genannten Weg
eingebracht werden und in einem sachlichen Zusammenhang zu
den Entwürfen der Teilräumlichen Strategiekonzepte stehen,
werden von der Verwaltung aufbereitet und mit einem
Entscheidungsvorschlag an den Rat der Stadt zur
Entscheidung (Beschlussvorlage) weitergeleitet.
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Vorstellung der
„Strategie für Wohnen und Arbeiten“ des Projekts Duisburg2027 |
Duisburg, 12.
Mai 2011 - Wie wollen die Duisburger in Zukunft wohnen und arbeiten? Mit
dieser Frage beschäftigt sich die Stadt Duisburg im Rahmen des Projektes
Duisburg2027. Mit dem Entwurf der „Strategie für Wohnen und Arbeiten“
stellt die Stadt Duisburg gesamtstädtische Ziele für die langfristige
und nachhaltige Stadtentwicklung bis zum Jahr 2027 zur Diskussion. In
acht Zukunftsbildern wird aufgezeigt, wie sich die Stadt zukünftig als
Arbeits- und Wohnstandort weiterentwickeln soll. Oberbürgermeister Adolf
Sauerland, Stadtdirektor Dr. Peter Greulich, Martin Linne, Leiter des
Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement und Arne Lorz,
Projektleiter Duisburg2027 werden den Entwurf der Strategie für Wohnen
und Arbeiten am Dienstag, 17. Mai, 20.30 bis 22 Uhr, im Forum Duisburg
auf der Königstraße 48 vorstellen. Alle Bürger sind zu dieser
Veranstaltung herzlich eingeladen.
Es wird zwei weitere Präsentationstermine geben: Im Duisburger Norden
wird der Entwurf am 14. Juni um 19 Uhr im Landschaftspark Duisburg Nord
in der Gebläsehalle und im Westen am 20. uni um 19 Uhr im BEW
Bildungszentrum, Dr. -Detlef-Karsten-Rohwedder-Straße 70, vorgestellt.
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Wie wollen wir
in Zukunft in Duisburg wohnen und arbeiten? – Projekt stellt die
Druckfassung des Entwurfs der Strategie für Wohnen und Arbeiten vor |
Duisburg, 10.
Mai 2011 - Das Projekt DUISBURG2027 zeigt mit dem Entwurf der „Strategie
für Wohnen und Arbeiten“ eine langfristige Entwicklungsrichtung der
nachhaltigen Stadtentwicklung für die gesamte Stadt Duisburg auf. Die
gesamtstädtische Strategie benennt die zukünftigen Perspektiven für das
Wohnen und Arbeiten in acht auf das Jahr 2027 ausgerichteten
Zukunftsbildern und in 40 strategischen Zielen zur Erreichung dieser
Zukunftsbilder. Auf diese Weise sollen entscheidende Weichenstellungen
für die langfristige Entwicklung Duisburgs in den nächsten 15 bis 20
Jahren vorgenommen werden, um zukünftige Entscheidungen gesamtstädtisch
auszurichten. Nur durch konsequentes zielgerichtetes Handeln auf der
Grundlage einer gemeinsamen Strategie kann sich die Stadt Duisburg
zukunftsfähig aufstellen und eine erfolgreiche Stadtentwicklung
betreiben.
Der Entwurf ist das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit der Fachbereiche
der Verwaltung und des Konzerns Stadt Duisburg. Darüber hinaus baut der
Entwurf auf die Ergebnisse der Bürgerforen auf, die unter der
Bezeichnung DUISBÜRGERIDEEN bereits im Frühjahr des vergangenen Jahres
vorlagen, öffentlich ausgestellt wurden und jetzt auf der Ebene der
strategischen Ziele Berücksichtigung finden. Die strategischen Zielen
wurden zusätzlich in Beziehung zu den vom Rat der Stadt beschlossenen
Querschnittsbelangen zu den Themen „Gleichstellung von Frauen und
Männern“, „Integration“, „Europa“ und „Barrierefreiheit“ gesetzt. Ein
analytischer Teil beleuchtet die Herausforderungen in den zentralen
Handlungsfeldern vor denen die Stadt Duisburg in den nächsten zwei
Dekaden stehen wird. Abschließend werden der Prozess beschrieben und ein
Ausblick auf die weitere Vorgehensweise gegeben.
Der zur Diskussion stehende Entwurf wird als Auftakt in der nächsten
Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr am
13. Mai 2011 vorgestellt und dann in der Folge in alle weiteren
Ausschüsse zur politischen Beratung gegeben. Der Entwurf soll dem Rat
der Stadt als Beschlussvorlage im Dezember 2011 vorgelegt werden.
Der Entwurf ist auch die Grundlage für eine öffentliche und politische
Diskussion, die ab dem 13. Mai 2011 durch eine öffentliche Präsentation
und Kommunikation der Zukunftsbilder und strategischen Ziele beginnen
soll. Eine erste Veranstaltung zur Präsentation des Entwurfs der
Strategie für Wohnen und Arbeiten in der Öffentlichkeit wird am 17. Mai
2011 im FORUM Duisburg in der Innenstadt um 20.30 Uhr statt finden.
Weitere öffentliche Veranstaltungen werden am 14. Juni im
Landschaftspark Nord und am 20. Juni im Businesspark-Niederrhein statt
finden.
Der Entwurf der Strategie für Wohnen und Arbeiten kann auf der Homepage
www.duisburg2027.de ab dem 13. Mai abgerufen werden. Alle
Duisburgerinnen und Duisburger haben im Zeitraum Mai bis Juli 2011 die
Möglichkeit, Anregungen und Kommentare zu den strategischen Zielen über
das Internet oder schriftlich an das Projektteam zu richten. Die
Anregungen werden in das weitere Abwägungsverfahren Eingang finden und
dem Rat der Stadt vorgelegt.
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Entwurf der
„Strategie für Wohnen und Arbeiten“
Erste Ergebnisse aus Bürgerforen und der Fachverwaltung gehen in die
Beratungen |
Duisburg, 19.
April 2011 - Unter dem Titel „Strategie für Wohnen und Arbeiten“ werden
in den nächsten Wochen die ersten Ergebnisse aus den Bürgerforen und den
Beiträgen der Fachverwaltung für die Zukunftsausrichtung Duisburgs in
den Gremien vorgestellt. Nach der ausführlichen Beratung im
Verwaltungsvorstand wird sich in dieser Woche der durch Vertreter aller
Fraktionen besetzte Projektbeirat 2027 mit dem Entwurf erstmals
beschäftigen. Dann wird den Ratsfraktionen Gelegenheit gegeben, sich mit
dem Zukunftskonzept auseinander zu setzen. Die umfassende politische
Beratung beginnt am 13. Mai mit der Einbringung des Entwurfs der
„Strategie für Wohnen und Arbeiten“ in den Ausschuss für Wirtschaft,
Stadtentwicklung und Verkehr. Zeitgleich wird der Entwurf der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Über die Internetseite
www.duisburg2027.de können ab dem 13. Mai alle weiteren Infos abgerufen
werden.
Die umfangreiche „Strategie für Wohnen und Arbeiten“ zeigt anhand von
acht Zukunftsbildern, wie sich die Teilnehmer der Bürgerforen die Stadt
Duisburg im Jahre 2027 vorstellen: Unter anderem wird Duisburgs
Entwicklung deutlich die Lage an Rhein und Ruhr in den Fokus nehmen und
die vielfältigen Wasserflächen stärker in die Stadt einbeziehen. Die
vielfältigen Grün- und Freiflächenangebote in der Stadt werden weiter
qualifiziert und neue Lebensqualität in der Stadt in Verbindung mit
wohnortnahem Grün anbieten. Für die Wohnquartiere wird ein Bild
entworfen, dass ein Zusammenleben der Generationen und Kulturen stärkt.
Für die Erreichung dieser Zielsetzungen werden Handlungsansätze
skizziert. Deutlich sind die Beiträge der Bürgerforen im Konzept
herausgestellt.
Nach politischen Beratungen und Diskussionen in der Bürgerschaft und
schließlich der Beschlussfassung durch den Rat, dienen diese
Zukunftsbilder als Grundlage für die Neuaufstellung des
Flächennutzungsplans. Alle Fachplanungen der Stadt Duisburg werden diese
Ausrichtung als Grundlage nutzen. Das Gesamtkonzept wird der
Öffentlichkeit in der zweiten Maiwoche vorgestellt.
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Nicht gesiegt
und doch gewonnen
Wettbewerb InnovationCity Ruhr – Finalisten stehen fest |
Duisburg, 15.
Juni 2010 - Der Initiativkreis Ruhr hat die Finalisten für die „InnovationCity
Ruhr“ am gestrigen Montag bekannt gegeben. Bochum, Bottrop, Essen,
Gelsenkirchen/Herten und Mülheim werden im Rahmen einer weiteren
Wettbewerbsrunde um den Titel der „InnovationCity“ konkurrieren.
Duisburg gehört nicht zu den Finalisten, bleibt aber weiterhin Partner
von „InnovationCity Ruhr“. Damit profitiert die Stadt kostenlos von den
aus dem Wettbewerb entwickelten Konzepten.
Dem Initiativkreis Ruhr ist es ein Anliegen, alle Bewerberstädte
weiterhin eng an den Prozess zu binden und die Idee einer „InnovationCity
Ruhr“ in der Metropole Ruhr auf eine breite Basis zu stellen. „Dies ist
ganz in unserem Sinne“, so Stadtentwicklungsdezernent Jürgen Dressler.
„Die mit dem Wettbewerb verknüpfte Idee von Energieeffizienz und
Klimawandel im Kontext einer nachhaltigen Stadtentwicklung werden wir
hier in Duisburg weiterverfolgen, auch in weiterer Zusammenarbeit mit
dem Initiativkreis Ruhr.“
Duisburg hatte bereits in der ersten Wettbewerbsphase große Zustimmung
und Unterstützung von vielen Akteuren vor Ort für den Wettbewerb
erhalten. Die Liste der „Unterstützer“ reicht von Partnern aus dem
Konzern Stadt über Institutionen und Forschungsinstitute bis hin zu
ansässigen Unternehmen.
„Diesem Engagement und der Bereitschaft, Duisburg aktiv in seinem Wandel
zu unterstützen gilt eine hohe Anerkennung und ein ganz besonderer Dank
der Stadt“, so Dressler.
Die Stadt wird gemeinsam mit ihren Partnern ausloten, wie hier in
Duisburg Projekte auf den Weg gebracht werden können, die der
Zielsetzung der „InnovationCity“ entsprechen. „Dabei ist mir die
Verknüpfung von Stadtentwicklungsprozessen – wie - mit der hier
vorhandenen Energiekompetenz und einer aktiven Einbindung der
Stadtgesellschaft besonders wichtig. Sie ermöglicht innovative und
beispielgebende Lösungen, die wir in Duisburg realisieren können“, so
Stadtentwicklungsdezernent Dressler. Weitere Informationen zum
Wettbewerb im Internet unter
www.innovationcityruhr.de. |
Jugendliche
stellten ihre „Impulse für Duisburg 2027“ vor:
"Bad Walsum" gewann vor "South Park" und Rheinhausens "Greenmile"
Bundesministerium fördert Jugendbeirat-Gründung mit 30 000 Euro
Von Harald Jeschke (Text und Fotos) |
Duisburg, 30.
April 2010 - In der Kulturzentrale Hundertmeister wurden die
Projektideen aus dem Beteiligungsprozess „Jugend-Check - Impulse für
Duisburg2027“ vorgestellt und auch Sieger gekürt. Die Jury, besetzt mit
Experten sowie städtischen Dezernenten, kürten das Walsumer Leitprojekt
"Bad Walsum" als Sieger vor dem Süd-Projekt des Teams vom
Max-Mannesmann-Gymnasism "South-Park" und der Rheinhauser "Greenmile".
Ob Adolf Sauerland
und Stadtbaurat Jürgen Dressler bei der Eröffnung des Abends im
Hundertmeister
Oberbürgermeister Adolf Sauerland und Stadtentwicklungsdezernent Jürgen
Dressler eröffneten die Veranstaltung. Die Ergebnisse der
Jugendworkshops zum Beteiligungsprozess Duisburg 2027 wurden in Form von
Plakaten ausgestellt. Die Jugendlichen stellten ihre Projektideen selbst
vor. Und das war schon ein echtes Ereignis für so manchen auserkorenen
Sprecher oder Sprecherin, obschon hier die Mädchen sehr couragiert
waren. Oh je., traue ich mich wirklich vor Publikum zu sprechen? Die
bange Frage sah man Jungen oder Mädchen schon an. Aber Mut besaßen sie
alle - und das zahlte sich schnell aus. Als die ersten Sätze doch
ankamen, ging es flott zur Sache. Und dabei überraschten die jungen
Menschen die anwesenden älteren Duisburger schon das eine oder andere
Mal absolut positiv.
Walsum
Kurzfristige Projektidee:
Anpflanzung eines „wandelbaren grünen“- Labyrinths, - Skulpturen aus
Naturmaterialien
Leitprojekt „Wiesenhimmelbett - begrünte Liegebänke, Bettgestell mit
Wiesenmatratze.
Als langfristige Leitprojekte wurde „Bad Walsum“ im Kontext stehend mit
der „Entwicklung einer Promenade“ gewählt.
Hamborn
Die Projektidee "Straßenfest von allen für alle" wurde als kurzfristig
umsetzbar vorgeschlagen. Als langfristige Leitprojekt wurde „Spaß in der
Gesellschaft“ -multikulturelles Zentrum Hamborn" gewählt.
Meiderich
Projektideen für das Leitprojekt soll ein „Stadtweites Sportturnier“
verschiedener Sportarten Schulen (Nachwuchsförderung) etabliert werden,
das als jährlich wiederkehrende Veranstaltungsorten/Bezirken ausgetragen
werden soll.
Das langfristige Leitprojekte „Jugendzentrum der besonderen Art“ hat das
Ziel
Jugendliche von der Straße zu holen. Als möglichen Standort trugen
Schülervertreter/innen der Meidericher Gesamtschule ein leerstehendes
Gemeindehaus am Nombericher Platz vor.
Mitte
Für ein kurzfristiges Leitprojekt schlug Jugendparlament-Mitglied
Franziska Bay die "Gründung eines Jugendparlament-Gestaltungsbeirats"
für die Innenstadtentwicklung vor. Als langfristiges Leitprojekt lag den
Jugendlichen des Stadtbezirks Mitte die Aufwertung des Stadtbildes am
Herzen.
Süd
Für die kurzfristige Umsetzung schlugen Vertreter/Innen des
Max-Mannesmann-Gymnasiums die Projektidee „South-Park-Beach“ vor. Es
geht um einen temporären Strand mit Beachvolleyballplatz, Bar und
Verweilzone.
Als langfristiges Leitprojekt wird die Entwicklung des „South-Park“
vorgeschlagen, der verschiedene Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie
ein Freizeitzentrum mit Indoor Sportangeboten, Gastronomie und
Beach-Areal bereithält.
Homberg/Ruhrort/Baerl
Für die kurzfristige Umsetzung wurde ein Fotowett-Collage-Wettbewerb
"Unser Park" vorgeschlagen. Als langfristiges Leitprojekt wurde „Unser
Park mit Clubhaus“ als Treffpunkt, Spiel und Kommunikationszentrum für
Jugendliche - vor allem in Hochheide - gewählt.
Rheinhausen
Kurzfristig wurde der Schülermodellbau-Wettbewerb zur Darstellung
des Leitprojektes "Greenmile" vorgeschlagen. Mit dem langfristigen
Leitprojekt „Greenmile“ soll ein Wahrzeichen für Rheinhausen geschaffen
werden.
Die Stadt prüft
nun die Realisierung der Projekte.
Ein Unterhaltungsprogramm mit Live-Acts von Schülern des
Franz-Haniel-Gymnasiums begleitet edie Veranstaltung. Ein besonderer
Schwerpunkt des Abends war der Klärung der Frage nach dem weiteren
vorgehen gewidmet. Ziemlich erstaunt waren die Moderatoren,
Jurymitglieder und anwesenden Erwachsenden von den Forderungen der
Jugendlichen nach einem sauberen und sicheren Duisburg. "Das", so
Stadtbaurat Jürgen Dressler verblüfft, "war eigentlich eher eine
Forderung der älteren Generation."
Das Fazit
der Projektvorstellung: Wer in seiner Stadt so viel Engagement bei der
jungen Generation feststellen kann, kann sicher darauf bauen, dass hier
die Übernahme an Verantwortung ohne große Probleme vor sich gehen wird -
sofern man die jungen Menschen weiter in Entscheidungen einbindet.
Die
Väter des Projekts Duisburg 2027 konnten feststellen, dass über
Duisburgs Grenzen hinaus diese Einbindung der Bürger und der jungen
Menschen Aufmerksamkeit nach sich zog. So werden vom
Bundesfamilienministerium für die angesprochene
Jugendparlament-Beiratsgründung und zukünftige Einbeziehung der jungen
Generation auch Fördergelder (30 000 Euro zunächst) fließen. De Anfang
ist gemacht - und das soll sich auch beim bisherigen Vorzeigeprojekt
Jugendparlament Duisburg fortsetzten. "Das kriegen wir schon hin",
machte OB Adolf Sauerland auf Optimismus.
Die Band des
Franz-Haniel-Gymnasiums
kam richtig gut an.
Stadtbaurat Dressler bekannte sich übrigens als Fan von Deep Purple
Ganz
rechts der Duisburg-Song-Rapsänger des
Franz-Haniel-Gymnasiums |
„Stadtentwicklung im Dialog“: Diskussionsforum im Forum Duisburg |
Duisburg, 23.
März 2010 - Das Forum Duisburg auf der Königstraße wird am Donnerstag,
29. April, nach Ladenschluss zum Versammlungsort politischer
Meinungsbildung. Im Rahmen der Diskussionsreihe „Stadtentwicklung im
Dialog“ werden um 20 Uhr Sprecher aller im Rat vertretenen Fraktionen
gemeinsam mit Oberbürgermeister Adolf Sauerland und dem Beigeordneten
Jürgen Dressler Bilanz ziehen und die Ergebnisse der Arbeit der
Bürgerforen, die seit dem 19. April im Forum Duisburg ausgestellt sind,
werten und diskutieren.
Herbert Mettler (SPD), Thomas Susen (CDU), Prof. Dr. Heinz-Dieter Kantel
(Bündnis 90/Die Grünen), Hermann Dierkes (Die Linke), Wilhelm Bies (FDP)
und Stephan Krebs (DWG) stehen als Diskussionspartner auf dem Podium und
erhalten Gelegenheit, zu den Beiträgen der Bürger Stellung zu nehmen und
die Standpunkte ihrer Parteien zur zukünftigen Stadtentwicklung
vorzustellen. Es geht um die strategische Ausrichtung Duisburgs, die
Erarbeitung einer Stadtentwicklungsstrategie Duisburg2027 und die
Neuaufstellung des Flächennutzungsplans. „Wie wollen wir in Zukunft
leben und arbeiten“ war die Leitfrage in den Bürgerforen, die seit Ende
2008 ihre Vorstellungen für die Bezirke und die Stadt zusammengetragen
haben. Gemeinsam mit den Fachbeiträgen der Verwaltung wird im weiteren
Prozess ein Konzept für die Ausrichtung Duisburgs bis 2027 erstellt
werden, dass durch die Politik am Ende zu beschließen ist.
Diese Diskussionsrunde bildet den Auftakt der politischen Beschäftigung
mit Duisburg 2027. Bürger und Politik erhalten in diesem „Forum“
Gelegenheit, miteinander zu diskutieren und Standpunkte zu formulieren.
Moderieren werden die Journalisten Alexandra Steffens-Klein und Willi
Mohr. Martin Linne, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und
Projektmanagement, übernimmt die thematische Einführung. |
Forum Duisburg
wird zum Versammlungsort für Duisbürgerideen
Von Harald Jeschke |
Duisburg, 19.
März 2010 - Bürgerforum und Forum Duisburg - das passt! Heute eröffnete
Beigeordneter Stadtbaurat Jürgen Dressler gemeinsam mit dem
Centermanager Lutz Müller eine bemerkenswerte Ausstellung im Forum
Duisburg: „Duisbürgerideen“ zeigen Anregungen und Visionen von
Bürgerinnen und Bürgern, die sich mit der zukünftigen Entwicklung der
Stadt beschäftigt haben.
Das Forum Duisburg bietet die ideale Kulisse zur Präsentation der
Ausstellung und wird in den nächsten zwei Wochen zum Forum für
Ideenaustausch und Diskussionen über die Zukunftsausrichtung der Stadt.
"Was sie hier erarbeitet haben hat eine hohe Qualität und ist auch sehr
präsentativ. Hier wird viel und gut für Duisburg gearbeitet", lobte
Forum-Centermanager Lutz Müller.
Knapp
50 Bürgerforum-Mitstreiter kamen zur
Ausstellung ins
Forum
Da
konnte Stadtbaurat Jürgen Dressler noch was drauflegen: "Hier ist
erstens unglaublich viel Engagement gezeigt worden und zweitens - um
mich mal an McKinsey anzulehnen - wurde neue philantropische Philosophie
angewandt. So wie das Forum was Besonderes für Duisburg ist, so trifft
das auf ihre Arbeit zu. Was sie in zwei Jahren an Ideen eingebracht
haben, bringt ein neues Verständnis zu den Themen im Umgang mit den
Bürgern, werden damit Kerngebiet der Stadt mit ihnen entwickelt. Das hat
auch außerhalb Duisburgs Neugier geweckt. Ich danke dem Bürgerforum und
sage ihnen, das hier repräsentative Demokratie stattfindet."
Forum-Centermanager Lutz Müllewr (li.) und Stadtbaurat Jürgen Dressler
lobten das Engagement der Bürger - Fotos Manfred Schneider
Mehr als 250 Teilnehmer haben seit Herbst 2008 in selbstorganisierten
Foren und Arbeitsgruppen ihre Zukunftsideen für die strategische
Ausrichtung Duisburgs für die nächsten 20 Jahre zusammengetragen. Unter
der Fragestellung „Wie wollen wir in Zukunft in Duisburg wohnen und
arbeiten?“ wurden praktische Vorschläge und Visi onen zu Themenbereichen
wie Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Erholung, Verkehr, Bildung, Kultur
und Sport sowie Zusammenleben in der Stadt thematisiert. In allen sieben
Stadtbezirken haben engagierte Bürgerinnen und Bürger aus ihrer Kenntnis
des Umfeldes mit Kreativität eine Vielzahl von Ideen erarbeitet und in
Präsentationen dargestellt. Unter dem Titel „Deine Stadt — Deine Ideen“
waren zusätzlich
Jugendliche aus allen Bezirken in Workshops aufgefordert, ihre
speziellen Wünsche und Anregungen zu formulieren. Etwa 130 Jugendliche
beteiligten sich an den Workshops
und erarbeiteten konkrete Impulsprojekte unter der Fragestellung: „Was
macht Duisburg attraktiv für junge Menschen?“
All diese Ideen bilden eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung der
Stadtentwicklungsstrategie Duisburg2027 und die Neuaufstellung des
Flachennutzungsplans. Die Ergebnisse der Bürgerforen und der
Jugendworkshops sind auf großformatigen Plakaten zusammengefasst. Ein
interessantes mediales Angebot ergänzt die Ausstellung: Die in
Präsentationen zusammengestellten Ergebnisse der einzelnen Bürgerforen
aus den Bezirken werden zu sehen sein, Filmmitschnitte der
Jugendbeteiligung und Interviews. Und an 7 Tagen wird jeweils ein
Bezirksforum zwischen 17:00 und 19:00 Uhr im Mittelpunkt stehen, die
Arbeit vorstellen und eine Führung durch die Ausstellung anbieten. Für
Bürgerinnen und Bürger besteht die Möglichkeit, weitere Anregungen und
Ideen aufzuschreiben und in die Ideenbox zu werfen oder während einer
Führung Anregungen weiterzugeben.
Zum Abschluss wird es am 29. April im Rahmen des Diskussionsforums
„Stadtentwicklung im Dialog“ einen Gesprächsabend mit den
Fraktionssprechern der im Rat vertretenen Parteien geben, die sich mit
der Arbeit der Bürgerinnen und Bürger
auseinandersetzen und ihre Zukunftsplanungen für Duisburg erläutern.
Damit findet gleichzeitig die Übergabe des Staffelstabes statt, denn die
Beiträge der Foren wer den zusammen mit den Fachbeiträgen der Verwaltung
zur strategischen Ausrichtung der Stadt in die
Stadtentwicklungsstrategie und den neuen Flächennutzungsplan
eingearbeitet, der letztendlich durch die politischen Gremien
beschlossen wird.
Die Ausstellung ist vom 19. bis zum 30. April im Forum Duisburg, in der
Einkaufspassage im Erdgeschoss, während der Öffnungszeiten des Forums
Montag bis Samstag von 8:30 Uhr bis 21:00 Uhr und Sonntag zwischen 11:00
und 18:00 Uhr zu sehen. |
DuisbürgerIdeen werden in den Bezirken
ausgestellt |
Stadtentwicklung im Dialog „DuisbürgerIdeen – Wie wollen wir in Zukunft
wohnen und arbeiten?“
Ein Diskussionsforum mit Bürgerinnen und Bürgern
Termin: Do. 29. April 2010, 20:00 Uhr Ort: Forum Duisburg
Begrüßung: Adolf Sauerland, Oberbürgermeister
Impulsreferat: Martin Linne, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und
Pro-
jektmanagement
Gesprächs- Herbert Mettler, Fraktionsvorsitzender, SPD - Ratsfraktion
teilnehmer: Thomas Susen, stellvertretender Fraktionsvorsitzende, CDU
Ratsfraktion
Prof. Dr. Heinz-Dieter Kantel, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die
Grünen
Hermann Dierkes, Fraktionsvorsitzender Die Linke
Wilhelm Bies, Fraktionsvorsitzender FDP
Stephan Krebs, Fraktionsvorsitzender DWG
Jürgen Dressler, Stadtbaurat
Moderation: Willi Mohrs, WAZ und Alexandra Steffens-Klein, freie
Journalistin
Die Bürgerforen haben in intensiver Arbeit aus ihrer Sicht eine
Strategie für die Zukunftsentwicklung ihrer Bezirke und der Stadt
Duisburg erarbeitet. Mehr als 250 Bürgerinnen und Bürger haben in vielen
Sitzungen ihre Ziele für die Stadt zusammengestellt. Die Ausstellung im
Forum zeigt in Zusammenfassung die wichtigsten Ergebnisse.
Im weiteren Prozess werden nun die Fachbeiträge zusammengestellt. Wie
können nun die Vorschläge der Bürgerforen Berücksichtigung finden?
Welche Entwicklungsrichtungen wird die Stadt nehmen, welche Einflüsse
wirken auf Duisburg ein? Das Diskussionsforum wird sich mit den
Ergebnissen der Bürgerinnen und Bürger auseinandersetzen, sowie
Zukunftsthemen für die Entwicklung der Stadt Duisburg skizzieren. Damit
findet das Engagement und die Arbeit der Bürgerinnen und Bürger in den
Bürgerforen eine angemessene Würdigung und Anerkennung und leitet
zugleich die Übergabe des Staffelstabes zur Fortsetzung des Prozesses
Duisburg 2027 an die politischen Gremien ein.
Duisburg, 11. März 2010 - „Wie wollen wir in
Zukunft in Duisburg wohnen und arbeiten?“ Auf diese Frage haben seit
Herbst 2008 mehr als 250 Bürgerinnen und Bürger in allen Bezirken
Antworten gesucht und eine Vielzahl von Ideen gefunden. Im Rahmen des
Projektes Duisburg 2027, das die Neuaufstellung eines
Flächennutzungsplanes bis zum Jahr 2027 zum Ziel hat, wurde die
Bürgerschaft schon frühzeitig in den Planungsprozess einbezogen.
Die Bürgerschaft konnte die Kenntnisse ihres Umfeldes und ihre
Erfahrungen in den Zukunftsprozess einbringen und aus ihrer Sicht Ideen
und Anregungen für eine zukünftige Ausrichtung der Stadt zusammentragen.
In allen sieben Stadtbezirken bildeten sich Bürgerforen, die in
Selbstorganisation zu den Themen Wohnen, Arbeiten, Freizeit und
Erholung, Verkehr, Bildung, Kultur und Sport sowie dem
gesellschaftlichen Zusammenleben umfangreiche Vorschläge im Besonderen
für die Entwicklung der Bezirke erarbeiteten.
Unter dem Titel „Deine Stadt – Deine Ideen“ waren zusätzlich Jugendliche
aus allen Bezirken in Workshops aufgefordert, ihre speziellen Wünsche
und Anregungen zu formulieren. Etwa 130 Jugendliche beteiligten sich an
den Workshops und erarbeiteten konkrete Impulsprojekte unter der
Fragestellung: „Was macht Duisburg attraktiv für junge Menschen?“
All diese Ideen bilden eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung der
Stadtentwicklungsziele Duisburg2027 und die Neuaufstellung des
Flächennutzungsplans. Die Ergebnisse der Bürgerforen und der
Jugendworkshops sind auf großformatigen Plakaten zusammengefasst und
werden vom 15. bis 31. März in den Bezirksämtern ausgestellt.
Eine Ausnahme bildet der Bezirk Meiderich/Beeck: Hier konnte für die
Ausstellung die Firma Dahmen und Söhne KG in der Bahnhofstraße 35
gewonnen werden. Alle Bürger sind herzlich eingeladen, sich die
Ausstellungen während der Öffnungszeiten montags bis freitags zwischen 8
und 16 Uhr in den Bezirken anzusehen. Die Ausstellung im Bezirk
Meiderich/Beeck im Ladenlokal der Firma Dahmen in der Bahnhofstraße 35
ist montags bis mittwochs zwischen 7.30 und 18 Uhr, donnerstags bis 20
Uhr und samstags zwischen 10 und 18 Uhr zu besichtigen.
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Stadtentwicklung im Dialog:
„Zwischennutzung von Immobilien – ein Beitrag zur Revitalisierung der
Zentren?“ |
Duisburg, 18. Februar 2010 - Das
Stadtentwicklungsdezernat lädt am Dienstag, 23. Februar, um 19 Uhr
wieder zu einem Diskussionsforum „Stadtentwicklung im Dialog“ ins
Konferenz- und Beratungszentrum Der Kleine Prinz auf der Schwanenstraße
5 – 7 in Duisburg-Mitte ein. Diesmal thematisiert die Expertenrunde die
Leerstandsproblematik von Einzelhandelsimmobilien in Duisburg.
Leerstehende Ladenlokale findet man eher in Randlagen der City oder auch
in Stadtteilen. So sind beispielsweise in Ruhrort, aber auch in
Rheinhausen und Homberg einige leerstehende Ladenlokale zu finden. Auch
in der Duisburger Altstadt gibt es Leerstände. Dieses Phänomen ist in
vielen Städten zu verzeichnen. Als ein mögliches Gegenkonzept haben sich
unterschiedliche Formen von Nutzungsideen entwickelt. In Wuppertal zum
Beispiel gibt es eine Agentur, die leerstehende Ladenlokale für eine
zwischenzeitliche Nutzung an Künstler und Initiativen vermittelt. Solche
Zwischennutzungen können einen Stadtteil beleben und den Erhalt der
sonst leerstehenden Immobilien unterstützen.
Das Diskussionsforum wird sich folgenden Fragen widmen: Kann eine
zeitlich begrenzte Nutzung einen Wertverfall aufhalten? Oder verlängert
eine Zwischennutzung nur den langsamen Auszehrungsprozess eines
Stadtteils? Wer kommt für eine temporäre Nutzung in Frage? Kann sie zu
einer dauerhaften Stabilisierung beitragen?
Neben dem Beigeordneten Jürgen Dressler sind für eine Diskussion
eingeladen: Gaby Schulten, Zwischennutzungsagentur Wuppertal; der
Immobilienmakler und Kenner des Duisburger Immobilienmarktes Axel
Quester; Boris Roskothen, Vorsitzender des Handelsausschusses der
Niederrheinischen IHK und Einzelhändler im Sonnenwall sowie Frank Jebavy,
der für Duisburg Marketing ein Zwischennutzungsprojekt in Ruhrort im
Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 organisiert.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu dieser Veranstaltung, die
vom WAZ-Journalisten Willi Mohrs moderiert wird, eingeladen. |
Bürgerforum Bezirk Mitte:
Ergebnisse der Forderungen und Beschlüsse |
Bürgerforum Mitte stellte Ergebnisse vor
Duisburg, 3. Februar 2010 - Vertreterinnen und
Vertreter des Bürgerforums "Duisburg 2027"
stellten die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Sie
hatten sich intensiv um die Zukunft ihres
Bezirks Gedanken gemacht. Es hat viele Treffen
und Stadtrundgänge gegeben, um die Situationen
in den Stadtvierteln direkt zu erleben. Unter
anderem sehen die Teilnehmer die an Einwohnern
schrumpfende Stadt auch als Chance - wo
Freiräume entstehen, könne mehr Grün angelegt,
können mehr Plätze und Treffpunkte entstehen und
sich andere Formen des Zusammenlebens und
-wohnens entwickeln. Weitere Schwerpunkte
setzten die Bürgerinnen und Bürger auf die
Vernetzung von Grünflächen, das Leben am Fluss,
und auf den Erhalt von architektonischen
Zeitzeugen und Kulturdenkmälern.
Als Beispiele wurden unter anderem folgende
Maßnahmen genannt: die Sichtachsen auf dem
Kaiserberg auf die Stadt sollen
wiederhergestellt werden, der Ludgeriplatz soll
mit dem Vorplatz der Kirche verbunden werden,
der Neudorfer Markt könnte als ein
"Mehr-Generationen-Park" umgebaut und der
Osteingang sollte völlig neu konzipiert werden.
Eine weitere Idee ist der Umbau des Umfeldes an
der Münz- und Beekstraße zu einem
Kreativquartier für Künstler und Unternehmen der
Medienbranche.
Stadtbaudezernent Jürgen Dressler zeigte sich
von den engagierten Vorträgen und Ideen des
Bürgerforums sehr beeindruckt. "Diese
Bürgerschaft muss ernst genommen werden", sagte
er und zog sein Fazit: "In dieser Stadt ist
keine Lethargie zu spüren, hier gibt es
lebendige und ambitionierte Ideen."
Informationen zum Herunterladen:
Arbeitsgruppe Umwelt und Verkehr: Generelle Forderungen FNP
Duisburg, Februar 2010 - Verbesserung der im FNP ausgewiesenen Gebiete
auf den nächst höheren Schutzstatus (Lärm / Luft) z.B.:
Industriegebiete -> Gewerbegebiete
Gewerbegebiete -> Mischgebiete
Mischgebiete -> Wohngebiete
Umsiedlung von Fabriken aus den Wohngebieten z.B.
Kettenfabrik
Buller (inzwischen Erfolgt)
und vorzeitige Umwidmung in reine Wohngebiete
Keine Verschlechterungen der FNP ausgewiesenen Gebiete in umgekehrte
Richtung
Keine zusätzliche Bebauung im Außenbereich
(u.U. Nutzung frühzeitiger Baurechtlicher Festlegungen – z.B.
Veränderungssperren, konsequente Anwendung § 35 Baugesetzbuch (BauGB))
Keine zusätzliche Bebauung in der Ruhraue
Nutzung frühzeitiger baurechtlicher Festlegungen – z.B.
Veränderungssperre
Kein Hochhaus in die Ruhraue („Living Bridge“ – 12 Etagen) – stattdessen
Suche nach alternativen Standorten (z.B. Kultushafen)
Keine Umsetzung des Autohofs in der derzeit geplanten Form
Bedarf für LKW Rastplätzen wird gesehen
Such nach alternativen Standorten (z.B. entlang A3, Oberhausen,
stillgelegte Gewerbegebiete, Industriegebiet Kaßlerfeld)
Entlastung von BürgerInnen in Wohngebieten & Innenstadt- Bereich im
Bezug auf den Verkehr
(Minderung von Lärm & Feinstaub)
Nutzung stillgelegter Bahntrassen / Werksbahnen für Radwegekonzept &
Nutzung für Fußgänger bei Berücksichtigung des Biotopverbunds
Schaffung zusätzlicher S-Bahn Haltestellen zur Förderung der Nutzung des
ÖPNV (z.B. UNI Duisburg, MSV Arena)
Verbesserung innerstädtische Radwegekonzepte zur Anbindung der
Naherholungsgebiete untereinander und zur Innenstadt (inklusive
Öffentlichkeitsarbeit)
Generelle Forderungen unter
Umweltschutzgesichtspunkten
Schutz des Duisburger Waldes
Berücksichtigung & Integration des Biotopverbundskonzeptes bei allen
Planungen
Umsetzung Grüner Ring
Ausweisung zusätzlicher Naturschutzgebiete:
Mindestens:
Duisburger Wald, vom Kammerweg bis zum Rundweg
Haubachsee (Sechster See) an der Sechs-Seen-Platte einschließlich des
umgebenden Waldes
Willenserklärung der Stadt Duisburg gegenüber dem BUND Duisburg liegt
bereits seit 2007 vor
Generelle
Forderungen für Städtische Gebäude
ØAufgrund
des Klima-Wandels und zur Verbesserung der Luftreinhaltung
sollte zur Verbesserung des Kleinklimas bei allen Städtischen
Gebäuden die folgenden Gesichtspunkte geprüft werden:
ØDachbegrünung
zur Verbesserung des Kleinklimas und zur Feinstaubbindung
ØKostenaspekt:
z.B. Turnhallen, regelmäßiges Teeren der Dächer entfällt,
stattdessen natürliche, langfristiger Wärmedämmung
ØSolar
oder Fotovoltaikanlagen (auch als Bürgersolar-Anlagen denkbar)
ØKostenaspekt:
Reduktion der Kosten für Städtische Gebäude & langfristig
Einnahmen aus regenerativer Energiegewinnung
Etablierung von Checklisten für Neubebauung
Ø
Bei Planungen zur Neubebauung sollte die folgenden Auflagen
generell etabliert werden
Ausrichtung der Gebäude zur Ermöglichung von:
Solar oder Fotovoltaikanlagen oder
Dachbegrünung
Auflagen (nach rechtlichen Grundlagen) zum höchsten Standard bei
der Wärmedämmung
Forderung zu Machbarkeitsstudie zur Errichtung von Tiefgaragen
Etablierung von Checklisten zur Reduktion weiterer
Flächenversiegelung (z.B. bei Schaffung von Parkplätzen)
Schaffung von Grünzügen für gesamt Bevölkerung – nicht nur
Anwohner – Bepflanzungen unter Berücksichtung der
Feinstaubfilterung & Kleinklimaverbesserung sowie Ausgleich des
Biotopverlusts für einheimische Flora / Fauna
Verkehrstechnische Forderungen Innenstadt / Wohngebiete
Entlastung der Innenstadt vom Autoverkehr bei gleichzeitiger
Sicherstellung der Erreichbarkeit der Innenstadt
Wenn Schaffung von Parkmöglichkeiten, dann außerhalb des
Innenstadt-Bereiches in Kombination mit Shuttle-Systemen
Shuttle-Busse von und zu bestehenden Parkplätzen (z.B.
MSV-Arena)
Aufbewahrungsmöglichkeiten von Einkäufen
Keine weitere Versiegelung von zusätzlichen Flächen –
Tiefgaragen Konzepte
Beteiligung Einzelhandel Verbundticket
(statt ermäßigter Parkgebühren Beteiligung des Einzelhandels am
Verbundticket)
Erreichbarkeit der Innenstadt per Fahrrad verbessern
Lärmminderung - Bahntrassen / Autobahnen
Forderungen zur Geschwindigkeitsreduktion bei Bahntrassen &
Autobahnen die an Wohngebiete angrenzen
Temporeduktion reduziert sowohl beim Bahnverkehr als auch beim
Autoverkehr den Lärm
Temporeduktion auf Autobahnen reduziert Lärm & verbessert die
Luftqualität
Intensivierung von Schallschutzmaßnahmen Planungen
Schallschutz unter Berücksichtigung von ökologischen Aspekten
(Begrünung mit einbeziehen)
Lärmminderung /
Feinstaubminderung durch Entlastung in Wohngebieten & Innenstadt
Schaffung & Auszeichnung von zusätzlichen Bereichen:
Shared Space (z.b. Kommandantenstr./Grabenstr./Karl-Lehr-Str.,
Düsseldorferstr. Wanheimerort)
Spielstraßen
30er Zonen (max. Tempo 30, ohne zeitliche Begrenzung in
Wohngebieten / Ausnahmen: „Umgehungsstraßen“, die notwendig sind
zur Anbindung an Autobahnen, Gewerbegebieten, Industrie)
Festlegung von reinen Fahrradstraßen
Nach Möglichkeit von jedem Stadtteil des Bezirkes Mitte
Schaffung einer reinen Fahrradstraße Richtung Innenstadt
Vorteil: sowohl ältere Personen können sich am Fahrradverkehr
beteiligen, als auch Kinder können gefahrlos alleine Fahrrad
fahren
Ausnahmeregelungen für Anwohner zum Be- und Entladen müssen
geschaffen werden
Bsp: Gneisenaustraße: Kompletter Mittelstreifen zwischen den
Bäumen zum Fahrradweg machen
Kerstin Ciesla - Harald Jeschke - Bürgerforum-Mitte
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