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Kunsthandwerk und Weihnachtskrippen aus Peru im Stadtmuseum
„Macht in Frauenhand“ - Vortrag zum Essener Domschatz

Duisburg, 28. November 2012 - Im Rahmen der großen Peru-Sonderausstellung bietet das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 ab sofort traditionelles Kunsthandwerk aus Peru zum Kauf an. Originalgetreu bemalte Reproduktionen alter Keramik aus Peru finden sich hier ebenso wie Inka-Schmuck und ein breites Sortiment an peruanischen Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen.
Typisch für die ausdrucksvollen handbemalten Krippen ist die Darstellung heimischer Tiere wie Lama oder Alpaka, die Figuren sind häufig in traditioneller Kleidung wie Poncho und Rock gekleidet.  
Katrin Gräfingholt führt am kommenden Sonntag, 2. Dezember, um 14 Uhr durch die Ausstellung „Leben und Tod im alten Peru“. Sie hat mehr als 200 Keramiken, Textilien und kultische Objekte der alten Völker Südamerikas in drei Themenbereichen zusammengestellt. So ermöglicht die Ausstellung faszinierende Einblicke in Alltagswelt und Glaubensvorstellungen der südamerikanischen Völker über einen Zeitraum von 3000 Jahren bis hin zur Entdeckung Amerikas durch die Europäer.
Der Eintritt zur Ausstellung kostet vier Euro, ermäßigt zwei Euro. Der Zugang zum Verkaufs-Shop ist frei.

 

„Macht in Frauenhand“ - Vortrag zum Essener Domschatz
Die Duisburger Mercator-Gesellschaft lädt am 1. Adventssonntag, 2. Dezember, in das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 ein. Um 17 Uhr wird die Leiterin der Domschatzkammer Essen, Dr. Birgitta Falk, einen Vortrag zum Thema „Macht in Frauenhand - Kostbarkeiten aus dem Essener Domschatz“ halten.  
Das Frauenstift Essen ist seit der Mitte des 9. Jahrhunderts urkundlich belegt. Die ehemalige Stiftskirche, eine nach 1275 errichtete gotische Hallenkirche, ist seit 1958 Bischofssitz. Der Essener Domschatz gilt als eine der bedeutendsten Sammlungen kirchlicher Kunstwerke aus der Zeit vom 9. bis zum 18. Jahrhundert. Die dort aufbewahrten liturgischen Geräte und Objekte finden zum Teil noch heute im Gottesdienst Verwendung, so dass die Schatzkammer nicht als musealer Ort verstanden werden soll. Dr. Gernot Tromnau, der Vorsitzende der Gesellschaft: „Nach dem internen Adventskaffee für unsere Mitglieder ist dieser öffentliche Vortrag ein Angebot für alle historisch interessierten Menschen. Die Mercator-Gesellschaft wird im kommenden Jahr auch eine Exkursion zum Essener Dom anbieten.“  Eintritt zum Vortrag frei.

Goldene Madonna, Fotografin: Anne Gold  

Kostenlose Freitagsführung im Museum DKM: Die Sammlung „Linien stiller Schönheit“   Am Freitag, dem 30. November 2012, um 16 Uhr mit Klaudija Kosanovic   Seit 2009 bereichert das private Museum DKM die Kunstlandschaft Duisburgs. Es wurde gegründet von den beiden Sammlern Dirk Krämer und Klaus Maas und präsentiert ihre seit über 40 Jahren gewachsene Sammlung. Unter dem Titel „Linien stiller Schönheit“ verbindet diese moderne und zeitgenössische Kunst aus Europa, Asien und Amerika mit traditioneller asiatischer Kunst. In der ruhigen Atmosphäre der 51 Ausstellungsräume, die sich über fünf Ebenen verteilen, steht die sinnliche Wahrnehmung der Werke im Vordergrund. Die kostenlose 60-minütige Freitagsführung stellt die außergewöhnliche Präsentation anhand ausgewählter Werke vor. Das Café im Foyer des Museums bietet den Besuchern Kaffee und italienisches Gebäck.
Es gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0

 Jay Young Park, Der Ort der Bilder, 1995 Foto: Werner J. Hannappel, © Stiftung DKM  

 

Jeden Donnerstag freier Eintritt im MKM Museum Küppersmühle

Duisburg, 27. November 2012 - Ab sofort können die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Duisburg das MKM Museum Küppersmühle jeden Donnerstag kostenlos besuchen. Die Regelung gilt sowohl für die ständige Sammlung als auch für die jeweils aktuelle Wechselausstellung. Erforderlich ist lediglich die Vorlage des Personalausweises an der Kasse.  
Noch bis zum 20. Januar 2013 zeigen wir die Retrospektive „Bernard Schultze – Gegenwelten“. Der Künstler nimmt als Erneuerer, Impulsgeber und einer der Väter des deutschen Informel einen unumstrittenen Platz in der Kunstgeschichte der Moderne ein. Die Werkschau versammelt rund 70 Gemälde, Zeichnungen, „Migof“-Objekte und Rauminstallationen aus fast 60 Jahren intensiven künstlerischen Schaffens und vermittelt dem Besucher neue, überraschende Einsichten in das Werk dieses außergewöhnlichen Künstlers.
Mit der Sammlung Ströher präsentiert das MKM Werke und ganze Werkgruppen der einflussreichsten deutschen Künstlerinnen und Künstler der Nachkriegszeit, darunter Georg Baselitz, Joseph Beuys, Hanne Darboven, K.O. Götz, Candida Höfer, Jörg Immendorff, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, Sigmar Polke, Gerhard Richter u.v.a. Architekturbegeisterte Besucher erwartet zudem moderne Baukunst von Herzog & de Meuron, die das historische Mühlengebäude 1999 in ein Haus für die Kunst mit rund 3.600 m2 Ausstellungsfläche verwandelt haben. 
 

Foto A.L. Thomas

 

plastikBAR im LehmbruckMuseum: Otto Mueller statt "Figuration & Rotwein"
Eigentlich war für die plastikBAR im LehmbruckMuseum am 29. November Raimund Stecker angekündigt und mit ihm ein Abend zum Thema "Figuration & Rotwein". Dieser muss jedoch verschoben werden, einen neuen Termin kündigt das LehmbruckMuseum rechtzeitig an. Statt der geplanten plastikBAR findet an diesem Donnerstag nun kurzfristig eine öffentliche Führung zur aktuellen Otto-Mueller-Ausstellung statt.
Claudia Thümler wird etwa 90 Minuten durch die gut 140 Kunstwerke führen und nicht nur das Konzept der Ausstellung erläutern sowie in die Welt eines der bedeutendsten deutschen Expressionisten einführen, sie wird auch darüber berichten, wie diese Ausstellung entstanden ist und welche Hürden bei der Entwicklung und Planung eines solchen Großprojekts zu überwinden sind. Auch diese plastikBAR beginnt wie gewohnt um 19:00 Uhr, der Eintritt kostet 8,00 inklusive Begrüßungsgetränk.

Forschungsprojekt zu Kunst und Demenz im LehmbruckMuseum: Teilnehmer/innen gesucht
Im Rahmen eines Forschungsprojektes will das LehmbruckMuseum sein Angebot für Menschen mit Demenz ausbauen. Das Projekt soll dazu beitragen, die spezifischen Potentiale der Kunstvermittlung im Museum für Menschen mit Demenz zu erforschen und weiterzuentwickeln. Dabei geht es um die Frage, wie das Kunstmuseum als Raum kultureller Teilhabe und sozialer Kommunikation Menschen mit Demenz individuelle und kollektive Erfahrungen ermöglichen kann, die an ihren persönlichen Möglichkeiten und Bedürfnissen anknüpfen.
Das LehmbruckMuseum sucht dazu Menschen mit Demenz sowie Angehörige und Betreuer/innen, die Lust haben, in der Gruppe oder als Einzelperson an Museumsführungen teilzunehmen - die Teilnahme im Rahmen des Projektes ist kostenfrei.
Für Interessierte steht die Kunstvermittlung des LehmbruckMuseums unter +49 (0)203 283-2195 oder kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de zur Verfügung. Dass Menschen mit Demenz Kunstwerke im Museum betrachten, mag immer noch ungewöhnlich klingen, im LehmbruckMuseum jedoch ist es Alltag. Bereits 2007 entwickelte die Kunstvermittlung als erste eines deutschen Kunstmuseums spezielle Führungen für Menschen mit Demenz - seitdem konnten 80 solcher Angebote durchgeführt werden.
Mit dem Forschungsvorhaben soll dazu beigetragen werden, die Teilhabe von Menschen mit Demenz wie auch ihrer Angehörigen im gesellschaftlichen Leben zu erhalten und zur Verbesserung ihrer Lebensqualität, Handlungskompetenz und sozialen Integration und damit zur Vermeidung drohender Isolation und Vereinsamung beizutragen.
Das Forschungsprojekt mit dem Titel "Entwicklung eines Modells zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Demenz im Museumsraum" wird vom International Institute for Subjective Experience and Research (ISER) an der Medical School in Hamburg geleitet und in Kooperation mit dem LehmbruckMuseum Duisburg und der Demenz Support Stuttgart durchgeführt. Es wird gefördert von Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms "Soziale Innovationen für Lebensqualität in der alternden Gesellschaft".

 

Museum DKM: Kostenlosen Führung durch die Sammlung und die Sonderausstellungen

Duisburg, 25. November 2012 - Wer das besondere Kunstmuseum mit einer Führung kennenlernen möchte, hat auch am Montag, dem 26. November 2012, um 16 Uhr die Möglichkeit dazu. Die kostenlose, 60-minütige Führung stellt die außergewöhnliche Sammlung und die Sonderausstellungen des privaten Museums vor.
Die Besucher erwartet ein spannender Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst. Werke von Richard Long, Song Dong oder Ai Weiwei treffen auf über 2.000 Jahre alte Artefakte aus Südostasien, Alt-Ägypten oder aus der Zeit Gandhāras, in der bis in das 8. Jahrhundert hinein verschiedene kulturelle und religiöse Einflüsse verschmolzen sind. Die Wechselausstellungen zeigen Arbeiten von Cristián Salineros, Norbert Frensch und Blinky Palermo.
Auch das Museumscafé ist Montags geöffnet und lädt in ruhiger Atmosphäre zum Verweilen ein.  
Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0. Es gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR

Cristián Salineros, Paisaje Ausentado (Abwesende Landschaft), 2012
Foto: Werner J. Hannappel, © Stiftung DKM

 

Offener Samstag im LehmbruckMuseum: Workshop für Spiele-Entwickler/innen
Seit Ende November läuft die neue Saison der "Offenen Samstage" im LehmbruckMuseum. An diesem Samstag nun (1. Dezember 2012) bietet die Kunstvermittlerin Rike Lemm Kindern zwischen 6 und 12 Jahren den perfekten Workshop für die Vorweihnachtszeit - könnte am Ende doch ein so witziges wie persönliches Geschenk herauskommen: Gemeinsam entwickeln die Teilnehmer/innen des Offenen Samstags eigene Brettspiele, überlegen sich das Design und die Regeln und bauen diese Spiele am Ende auch ganz nach Lust und Laune. Frei nach dem Motto: "Alles spielt nach meinen Regeln".
An den folgenden Samstagen, die bis zum 22. Dezember 2012 stattfinden, bietet das LehmbruckMuseum unter anderem eine künstlerische Schatzsuche und Workshops zu weihnachtlichen Themen und Geschenkideen.
Der Offene Samstag, der aus Mitteln der Grillo Familienstiftung veranstaltet wird, findet immer in zwei Gruppen statt: Gruppe 1 trifft sich von 12:00 bis 14:30 Uhr, Gruppe 2 von 15:30 bis 18:00 Uhr.
Telefonische Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung des LehmbruckMuseums gerne unter +49 (0)203 283 21 95 entgegen - dienstags von 10:00 bis 16:00 und mittwochs bis freitags von 10:00 bis 14:00 Uhr. Alle Termine finden Eltern und Kinder auf der Internetseite des LehmbruckMuseums unter www.lehmbruckmuseum.de.

 

Kostenlose Freitagsführung im Museum DKM: Die Besonderheit der Sammlung und die Wechselausstellungen

Freitag, dem 23. November 2012, um 16 Uhr mit Klaudija Kosanovic Duisburg, 22. November 2012 - Das private Museum DKM gilt unter den Kunstmuseen in Duisburg als Geheimtipp. In einer ruhigen Seitenstraße zwischen Hauptbahnhof und LehmbruckMuseum zeigt es eine außergewöhnliche Sammlung, die zeitgenössische und alte Kunst verbindet. In der kostenlosen, 60-minütigen Führung wird anhand ausgewählter Werke die Besonderheit des Museum DKM vorgestellt.

Duisburg, 26. November 2012 - Wer das besondere Kunstmuseum mit einer Führung kennenlernen möchte, hat auch am Montag, dem 26. November 2012, um 16 Uhr die Möglichkeit dazu. Die kostenlose, 60-minütige Führung stellt die außergewöhnliche Sammlung und die Sonderausstellungen des privaten Museums vor.
Die Besucher erwartet ein spannender Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst. Werke von Richard Long, Song Dong oder Ai Weiwei treffen auf über 2.000 Jahre alte Artefakte aus Südostasien, Alt-Ägypten oder aus der Zeit Gandhāras, in der bis in das 8. Jahrhundert hinein verschiedene kulturelle und religiöse Einflüsse verschmolzen sind. Die Wechselausstellungen zeigen Arbeiten von Cristián Salineros, Norbert Frensch und Blinky Palermo.
Auch das Museumscafé ist Montags geöffnet und lädt in ruhiger Atmosphäre zum Verweilen ein.   Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0. Es gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR


Die ständige Sammlung zeigt unter dem Titel „Linien stiller Schönheit“ u.a. Werke von Ulrich Erben, Norbert Kricke, Richard Serra, Song Dong oder Ai Weiwei. In den Wechselausstellungen sind Malerei, Skulptur und Grafik von Cristián Salineros, Norbert Frensch und Blinky Palermo zu sehen. Das Museums-Café bietet den Besuchern neben weiterem Informationsmaterial hervorragenden Kaffee und italienisches Gebäck.


Sonntagsführung im LehmbruckMuseum:
Otto Müller - Paardarstellungen im Expressionismus
Es sind ungleiche Paare, die Otto Mueller gemalt hat. Der Mann oft im Hintergrund, den Kopf abgewandt, die Frau exponiert und nackt, den Blick auf die Betrachter/innen gerichtet. Etliche Paardarstellungen finden sich in der Ausstellung "'Einfach. Eigen. Einzig': Otto Mueller", die derzeit im LehmbruckMuseum zu sehen ist, und an diesem Wochenende sind sie Schwerpunkt in der öffentlichen Sonntagsführung (25. November 2012).
Paare sind, nicht nur bei Mueller, sondern auch bei anderen Künstler/innen des Expressionismus, ein beliebtes Sujet, dem sich jedoch gerade Mueller exzessiv gewidmet hat. In dem etwa einstündigen Rundgang am 25. November 2012 erläutert die Kunstvermittlerin Friederike Winkler, was das Besondere an Muellers Paaren ist, und warum die Expressionist/innen sich so gerne gerade diesem Motiv gewidmet haben.

Foto LehmbruckMuseum

Die Sonntagsführung beginnt um 11:30 Uhr, bitte beachten Sie, dass die Teilnehmer/innen-Zahl begrenzt ist - melden Sie sich daher bitte rechtzeitig an der Kasse des Museums. Für die Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis ein Beitrag von 2,00 Euro pro Person erhoben.

 
Poetry-Slam-Workshop im LehmbruckMuseum

Duisburg, 20. November 2012 - Am Donnerstag, 22. November 2012, leitet die Duisburger Autorin und Poetin Lütfiye Güzel bei uns einen Poetry-Slam-Workshop für den Literaturkurs des Max-Planck-Gymnasiums.
Poetische Anschläge mit der "Herz-Terroristin" - Literaturworkshop im Rahmen des Programms "Toleranz fördern – Kompetenz stärken": In dieser Schreibwerkstatt am 22. November 2012 (ab 11:45 Uhr) geht es darum, entspannt und locker seine eigenen Texte (die meisten Jugendlichen schreiben "heimlich" und für die Schublade) selbstbewusst vorzutragen, sich Anregungen zu holen, konstruktive Kritik, Inspiration, Motivation.
Fragen und Themen, die während dieses Poetry-Slam-Workshop im Mittelpunkt stehen, sind: Wie kann ich Emotionen und Gedanken literarisch auf den Punkt bringen? Was mache ich mit zehn Worten, die mir zur Verfügung stehen? Ein Gedicht! Wie fühlt es sich an, seinen eigenen Text aus dem Mund eines anderen zu hören? Wie subjektiv, wie objektiv kann ich dem gegenüber stehen? Warum ist Schreiben so oft einfacher als Reden? Niemand kann Poesie lehren - glücklicherweise. Aber man kann einen Raum schaffen.

Zu Lütfiye Güzel: Die in Duisburg geborene Autorin Lütfiye Güzel veröffentlicht in ihrem Buch "Herz-Terroristin" erstmals eine Auswahl an älteren und neuen Texten. Lütfiye Güzel schreibt seit Jahren Gedichte und Kurztexte, publiziert hat sie bislang sporadisch in Studenten- und Szenezeitschriften.
Ihr erstes Buch "Herz-Terroristin" ist jetzt bei Dialog Edition erschienen, herausgegeben von Tayfun Demir. Ein Debütwerk mit hintergründigen Geschichten, klugen Gedanken und empfindsamen Beobachtungen aus dem alltäglichen Leben. Der Social Beat – zumindest die deutsche Variante – ist immer mal wieder für tot erklärt worden. Vielleicht hat er nie wirklich gelebt.
Selbst seine wenigen nach wie vor aktiven Vertreter/innen bringen kaum mehr als plumpe Haudrauflyrik zustande. Aber die wenigen Ausnahmen von der Regel überzeugen dafür umso mehr. Die Duisburger Dichterin Lütfiye Güzel eröffnet nun mit ihrem Debüt ein neues Kapitel.

Mühsame Warteschleife – von wegen! Anke Johannsen singt für die Kunden der R+V BKK
Wer mit der R+V BKK telefoniert, darf sich auf die schöne Stimme von Anke Johannsen freuen. Die Duisburger Musikerin hat einen neuen Song komponiert, der ab sofort zu hören ist, wenn BKK-intern verbunden wird.  Oh nein! Ich werde in eine Warteschleife geschoben. Wie lange wird es dauern? Es sollte doch schnell gehen.
Solche oder ähnliche Fragen stellen wir uns, wenn am anderen Ende der Leitung jemand sagt, dass er uns verbinden muss. Eine Warteschleife im eigentlichen Sinne gibt es bei der R+V BKK nicht. Wer die gebührenfreie Rufnummer 0800–255 78 80 gewählt hat, spricht sofort mit einem Krankenversicherungsexperten. Hin und wieder kann es jedoch vorkommen, dass die BKK-Mitarbeiter in eine Fachabteilung verbinden müssen und dann kommt der neue Song ins Spiel oder besser gesagt in das Ohr der Kunden. Anke Johannsens „Mühsame Warteschleife – von wegen!“ erzählt vom Warten selbst und zeigt Alternativen auf, statt sich die Haare zu raufen.
Die Musik wird vom Klavier dominiert und kommt dementsprechend „loungig“ daher. Auch mit ihrer Band pflegt Anke Johannsen eine Musikrichtung, die man als swingenden Jazz-Soul-Mix bezeichnen könnte. Davon steckt auch ganz viel im neuen Song. Eine Kundin singt für Kunden.

Anke Johannsen, Musikerin aus Duisburg, hat den neuen Song komponiert.
Für alle Neugierigen empfohlen wir das Musikvideo. Nicht nur Anke Johannsen und Schlagzeuger Jens Otto, sondern auch viele Mitarbeiter der R+V BKK haben sich mächtig ins Zeug gelegt, um die passenden Bilder zum Song zu liefern.
Video unter:  http://www.youtube.com/watch?v=q-KJCOGWCcw


Robert Tonks liest in Schimmis Kneipe
Lesung zugunsten von „pro kids“
 
Er bezeichnet sich selbst als Dienst ältesten Waliser zwischen Rhein und Ruhr. Sein Fußballherz schlägt für Liverpool FC – und natürlich für den MSV Duisburg. Und er kennt sich bestens aus mit dem berühmten britischen Humor. Humorvoll aufbereitet in seinem Erstlingsbuch „Denglisch.“  
Der Autor, Europareferent der Stadt Duisburg und Vorsitzender der Deutsch-Britischen Gesellschaft Duisburg, Robert Tonks (Jahrgang 1955), liest erstmals im Café Kaldi, Schimmis Lieblingskneipe in Duisburg-Ruhrort, aus seinem brandneuen Fortsetzungsbuch „Denglisch in Pool Position“ vor. Und das zugunsten von „pro kids“ – dem Kontaktcafé für Straßenkinder in Duisburg. Dabei erklärt Robert Tonks sicherlich gerne, warum er lieber in „pool position“ und nicht in „pole position“ liegt.  
Termin:19. Dezember, 19.00 Uhr Eintritt: 5 Euro (plus freiwilliger Zugabe) Ort:Café Kaldi, König-Friedrich-Wilhelm-Str. 18, 47119 Duisburg
Der komplette Eintrittserlös der Veranstaltung geht direkt an die Organisation „pro kids“ des Diakoniewerks. „pro kids“ finanziert sich zu 100 Prozent aus Spenden und lebt vom Engagement seiner Helfer und Helferinnen. Anmeldungen unter info@cafe-kaldi.de bzw. direkt im Café Kaldi.

Märchenabend im Café Kaldi
Elisabeth Nieskens und Petra Kessler verzaubern mit „Märchen und Musik“.
Die vorweihnachtliche Stimmung ist wunderbar geeignet, um in kuscheliger Atmosphäre mit einem Glühwein oder heißen Kakao in der Hand den stimmungsvollen Geschichten der Märchen-Erzählerin Elisabeth Nieskens und Musikerin (Querflöte) Petra Kessler zuzuhören.
Das Duo entführt dabei perfekt in die Märchenwelt von Andersen & Co. Karten sind ab sofort im Café Kaldi (16,- Euro/Ticket) erhältlich. Der Märchenabend findet im Rahmen der erfolgreichen Zusammenarbeit Duisburger Unternehmerinnen statt.
Termin:  13. Dezember, 19.30 Uhr Eintritt: 16 Euro Ort: Café Kaldi, König-Friedrich-Wilhelm-Str. 18, 47119 Duisburg  

Ist das Kultur- und Stadthistorische Museum zu retten?

Duisburg, 16. November 2012 - In der Sitzung des Kultur Ausschuss am 20. November wird darüber zu beraten sein, dass die Eintrittsgelder der Duisburger Museen erhöht werden sollen (müssen). Dazu liegt den Kulturpolitikern ein Beschluss Entwurf vor, die Erhöhungen bei den Eitrittsgeldern um bis zu 50 % vorsieht. Es muß natürlich in dem Zusammenhang erwähnt werden, dass die letzte Erhöhung immer hin 11 Jahre zurückliegt.
Dennoch müssen die Häuser in die nötigen Sparmaßnahmen einbezogen werden. Daher die Erhöhungen. Nun geht man mit der Zeit und ermöglicht die Buchung der Karten im Internet. Schüler, Kinder bis 6 Jahre und die ermäßigten Tarife bleiben von der Erhöhung befreit. Betroffen sind die Häuser Kultur - und Stadthistorisches  Museum Museum der Dt. Binnenschifffahrt und das Lehmbruck Museum. Interessant sind  in diesem Zusammenhang die Besucherzahlen.

Museen 2008 2009 2010 2011
LehmbruckMuseum 41.670 32.368 51.074 45.544
zahlende Besucher 24.566 26.471 42.756 32.938
Binnenschiffahrtsmuseum 43.198 43.333 43.076 37.034
zahlende Besucher 31.298 30.686 29.698 23.634
Stadthistorisches Museum  26.446 23.295 24.239 26.963
zahlende Besucher 7.081 7.580 6.647 9.114

 

 

 

 

 

 



Die Zahlen sagen deutlich aus, dass das Satdthistrische Museum im Spitzenjahr 011 im Montasschnitt noch keine 600 zahlende Besucher empfangen konnte. Dazu muss man wissen, dass in dem Haus die Mercator Sammlung, die Mercator Werkstatt, das Haus Königsberg, die Köhler Osbahr Stiftung  mit der Sadthistorischen Sammlung  vereint sind.
Weiter bringen die in den Sommermonaten periodisch stattfindenden Martina Märkte an die 15.000 (!) Besucher unmittelbar vor die Haustür des Museums. Bisher ist es nicht gelungen auch nur  Bruchteile dieser Besucher in das Haus zu "locken". In 2012 hat man begonnen, in der Mercator Werkstatt ein Mitmach Café zu organisieren. Hier treten dann Künstler, Handwerker und oder Gaukler auf. Aber auch hier ist das Geschehen abseits der Besucher Ströme zum und vom Marina Markt angesiedelt. Ebenfalls neu ist, bzw war, die Aktion "Objekt des Monats". Hier wurde ein Museums Stück ausgesucht, beschrieben und mit Foto in der Presse vorgestellt.
Es wäre von Vorteil gewesen, dieses Stück in einer Extra Vitrine herauszustellen. Aber das geschah einfach nicht. Auch ist die Serie wohl eingestellt. Man hört  und liest zumindest davon nichts mehr.  Was bedeutet das für das Museum. Man wird sich Gedanken machen müssen. Gedanken über die Zukunft des Hauses: Es kann nicht angehen, dass ein Haus in dieser exponierten Lage, von der Bevölkerung nicht angenommen wird. Hier ist ein runder Tisch mit Fachleuten gefragt. Hier müssen Lösungen her. Hier muss auch über die Öffnungszeiten nachgedacht werden. Es kann nicht sein, dass dies Haus am Freitag um 14.00 Uhr die Pforten schließt.
Es kann auch nicht sein, dass in der Urlaubszeit die gesamte Führungsetage, tageweise, nicht anwesend ist. Es kann auch nicht sein, dass ein gespendeter (!) Weihnachtsbaum vor dem Haue nicht aufgestellt wird, warum auch immer. Sommerfeste finden nach einem - leider verregneten Versuch - nicht mehr statt. Wenn das Haus nicht auf die Besucher zugeht, bleiben sie, die Besucher, weg. Es ist nicht auszudenken, was passiert, wenn z.B. die Köhler Osbahr Stiftung das Haus verlässt. Dann sinkt es in die Bedeutungslosigkeit eines Heimatmuseums.

Das muss mit allen Mitteln verhindert werden, bevor die Kassenprüfer und Controller dieser Stadt das Heft des Handelns in die Hand nehmen. Der Rat der Stadt Duisburg wird über die Erhöhung der Eintrittsgelder in seiner Dezember Sitzung entscheiden.Wenn sich die Zahlen nicht gravierend noch oben ändern, wird sich der Rat spätesten Ende 2013 über die Zukunft des Stadthistorischen Museums Gedanken machen. Und wie die dann aussehen, wage ich hier und heute nicht zu beschreiben. deJo

 

Ausstellungseröffnung "Otto Mueller. Einfach. Eigen. Einzig"
Gestern wurde diese Ausstellung eröffnet. Otto Mueller (1874 - 1930) gilt als einer der ganz großen Vertreter des Expressionismus in Deutschland. Er war der Senior in  der "Künstler Gruppe Brücke" , als man ihn 5 Jahre nach der Gründung (in Dresden) zum "selbstverständlichen Mitglied" machte. Die gefundene Souveränität in Technik und Stil sicherte Mueller die höchsten Ansprüche seiner Landschaften und Figurenbilder.
Es sind 140 Gemälde und Grafiken Otto Muellers sowie ausgewählte Arbeiten von Wilhelm Lehmbruck zu sehen. Besonders eindrucksvoll die erstmals präsentierten, doppelseitig  gemalten Gemälde von Otto Mueller. Daneben sind einige Neuerwerbungen zu sehen. Eine eindrucksvolle Ausstellung die die Verantwortlichen des Hauses zusammengetragen haben.
Der Direktor des Museums, Raimund Stecker, konnte "volles Haus" vermelden.
In seiner unnachahmlichen Art begrüßte er die Gäste und die Mitglieder des Freundeskreis. Danach ergriff des Stellvertreter des OB, Herr Kocala, das Wort und überbrachte in einer launigen Rede die Grüße der Stadt Duisburg. Gelacht wurde über einen kleinen Versprecher.
"Der OB durfte heute nicht zu Ihnen kommen". Damit hatte die Lacher auf seiner Seite, bevor Staatssekretär Bernd Neuendorf, Vertreter der Landesregierung ans Podium trat. Der Staatssekretär ist erst ein Monat im Amt, besuchte aber die Stadt nun schon zum dritten Mal. Sichtlich wohl gelaunt und gut aufgelegt, spulte er seine Rede ab. Er war ja praktisch schon zu Hause in Duisburg.

Dann durften die Besucher dem hochinteressanten Vortrag von Dr. Hans-Dieter Mück, dem Ausstellungsorganisator und Vorsitzender der Otto Mueller Gesellschaft folgen. Er verfügte über die neusten Forschungsergebnisse. In dem ersten Jahrbuch der Gesellschaft räumt er so manche Fehleinschätzung auf und publizierte neuste wissenschaftliche  Erkenntnisse. Er realisierte diese Ausstellung auch, um in komprimierter Form  zu zeigen, was nach neuesten kunsthistorischen Erkenntnissen über Mueller und sein Werk bekannt und nachweisbar ist.
Sein ungeheures Wissen musste er notgedrungen in Kurzform pressen. Für Interessierte, die mehr über Otto Mueller und sein Werk erfahren wollen, erscheint zu der Ausstellung ein umfangreicher, dreibrandiger Katalog unter seiner Mitwirkung. Nun hatten die Besucher die Gelegenheit, die einzigartige Ausstellung zu entdecken und waren voll des Lobes. DeJo

 

"Der Säbel des Franzosen“ Krimi-Autor Franjo Terhart im Erzählcafé

Duisburg, 13. November 2012 -  Im Erzählcafé des Kultur- und Stadthistorischen Museums am Johannes-Corputius-Platz 1 ist am Sonntag, 18. November, um 15 Uhr Franjo Terhart zu Gast. Der Autor stellt seinen neuen Niederrheinkrimi „Der Säbel des Franzosen“ vor, der im Mercatorverlag als erster Teil einer Krimireihe rund um den Vluyner Detektiv Leo van den Boom erschienen ist.
Ein brutaler Mord erschüttert das beschauliche Neukirchen-Vluyn und die Leiche wird ausgerechnet im örtlichen Museum gefunden. Leo van den Boom, Heimatforscher, Antiquar, Gelegenheitsdetektiv und Freund der Museumsleiterin, ermittelt in diesem Mordfall rund um ein außergewöhnliches Tatwerkzeug, eine Freimaurerloge und einen mysteriösen Mörder.
Franjo Terhart ist Kulturbeauftragter der Stadt Neukirchen-Vluyn, arbeitet im In- und Ausland und erhielt 1982 den Essener Kulturpreis für Lyrik. Er schrieb bereits mehr als 70 Romane, Sach- und Jugendbücher, von denen viele in verschiedene Sprachen übersetzt wurden und zahlreiche Preise erhielten.
Der Eintritt kostet vier Euro, ermäßigt zwei Euro.

Der Offene Samstag im LehmbruckMuseum

Die neue Saison der "Offenen Samstage" im LehmbruckMuseum startet am 17. November unter dem Motto "Zeig', was Dir gefällt! - Buttons, Sticker & Co. selbst gemacht".
Eva Henning zeigt Kindern ab 6 Jahren an diesem Tag, wie man seine Meinung zu jedem Anlass mit einem selbst gestalteten Anstecker deutlich machen kann. An den folgenden Samstagen, die bis zum 22. Dezember 2012 stattfinden, bietet das LehmbruckMuseum unter anderem eine künstlerische Schatzsuche und Workshops zu weihnachtlichen Themen und Geschenkideen.
Der Offene Samstag, der aus Mitteln der Grillo Familienstiftung verstaltet wird, findet immer in zwei Gruppen statt: Gruppe 1 trifft sich von 12:00 bis 14:30 Uhr, Gruppe 2 von 15:30 bis 18:00 Uhr. Telefonische Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung des LehmbruckMuseums gerne unter +49 (0)203 283 21 95 entgegen - dienstags von 10:00 bis 16:00 und mittwochs bis freitags von 10:00 bis 14:00 Uhr.

 

20 Jahre ARSCH huh - ZÄNG ussenander!

Duisburg, 12. November 2012 -  Es ist auf den Tag 20 Jahre her, dass in Köln
100 000 Besucher das erste Konzert unter diesem Titel erlebten. Die Idee dazu hatte der  Musikverleger Karl Heinz Pütz mit Wolfgang Niedecken, Frontmann der bekannten Kölner Band BAP. In nur drei Wochen wurde dieses Konzert vorbereitet und organisiert.
Alles was in der Kölner Musik Szene Rang und Namen hatte war dabei. Der Erfolg übertraf alle Erwartungen. Im August 2011, gab es erste Gespräche mit dem Ziel, das Konzert am 20. Jahrestag, im November 2012 zu wiederholen oder neu aufzulegen. Schnell war man sich einig, dass der Chlodwig  Platz nicht der richtige Veranstaltungsort sei. Es war durch Baumaßnahmen einfach zu eng geworden. Die Philharmonie kam nicht  in Frage, die Künstler wollten auf die Straße.
Man einigte sich für diese "Kundgebung mit musikalischem Rahmenprogramm" auf die "Deutzer Werft", ein durch viele Veranstaltungen (Kölner Lichter, Kirmes, Public Viewing und Kundgebungen) erprobter Ort. Es muss wohl mit der Genehmigung zusammenhängen, warum man diese Formulierung gewählt hatte. Am 9. November 2012 präsentierten sich in einem mehrstündigen Programm Mundart Musiker, internationale Gäste, Kabarettisten, Moderatoren und Sportler auf der Bühne. Jedoch nicht allein um gegen Rechtspopulismus wachsam zu sein. Sie plädierten alle zudem für eine soziale Stadt, in der das Miteinander geprägt wird durch Zusammenhalt und Solidarität. Insgesamt 65 (!) Punkte sah das Programm vor.
Von Bläck Föös über BAP, Höhner, Brings, Biggi Wanniger ( Präsidentin der Kölner Stunksitzung), Chupcabras eine latino hispanische Band, Tommy Engel, und Klaus der Geiger. Alle Interpreten, Sänger und Redner hier zu nennen, würde den Rahmen sprengen. Die Polizei schätzte die Zahl der Zuhörer auf ca. 80 000.

Schwierigkeiten waren keine zu erkennen. Wenn alle Besucher singen, klatschen oder schunkeln, ist kein Platz für Schlägereien. Nur das Geleit der Straßenbahnen, die die Fußball Fans über die Deutzer Brücke zu dem Bahnhof ( bis zu 9 Fahrzeugen mit Blaulicht) brachten,machte deutlich, dass es nicht überall so friedlich zuging, wie am Rheinufer. Zufrieden mit sich und der Welt gingen die Kölner und die auswärtigen Besucher auf die Heimreise. Übrigens, Alkohol gab es nicht. Man sieht also, dass es auch ohne geht. deJo.  

 

Total Vocal

Duisburg, 12. November 2012 - Der Fachbereich Gesang der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule ist am Freitag, 16. November, um 19 Uhr zu Gast im Museum Küppersmühle am Philosophenweg 55. Die Gesangsschüler von Dorothee Becker und Bernhard Quast präsentieren solistische und chorische Beiträge mit Musik der Renaissance, aber auch Folk und Pop, Filmmusik und Evergreens der Unterhaltungsmusik. Zudem kann die aktuelle Ausstellung mit Werken von Bernard Schultze besucht werden.
Mitwirkende sind die „Young Voices“, der Dienstagschor der Musikschule und der Chor der Lehrerinnen der Jungen Chorakademie Duisburg. Karten gibt es für fünf Euro an der Abendkasse, der Eintritt für Kinder und Jugendliche ist frei.  

 

Kabarett-Dinner im "Inside"-Restaurant

Duisburg, 5. November 2012 - Im gut gefüllten Restaurant hatte sich eine kleine Fan-Gemeinde von Duisburgs Kabarett-Profi Wolfgang Trepper versammelt. Die Tische im Restaurant waren festlich gedeckt und das Team hatte sich eine Speisefolge ausgedacht, die neugierig machte.
Es begann mit "Geräucherte Paprika-Schaumsuppe mit Chutney Kürbis und Basilikumöl" eine außergewöhnliche Zusammenstellung, die den Gaumen der Gäste anregte. Dann betrat Wolfgang Trepper das kleine Podium und begann seinen Vortrag. Doch zuerst musste das Licht wieder angemacht werden, er wollte sehen wer so alles anwesend war. Eine Menge Bekannte konnte er begrüßen, manche sogar namentlich. Es sollte ein Heimspiel werden.
Wolfgang fasste tief in seine 2012er Programm-Kiste und legte auch gleich in seiner unnachahmlichen Art los. Nicht immer feinfühlig, aber so wie man ihn eben kennt. Trepper spielte sich warm und zog, wie von Ihm gewohnt, das Publikum mit in sein Programm ein. Das ging prima, denn wie schon gesagt, es waren viel Bekannte im Publikum.
Die Köche waren wohl in arge Schwierigkeiten gekommen, denn er überzog reichlich. Dennoch kam die Hauptspeise "rosa gebratene Lammhüfte mit Aubergine, Kaviar, Maisgrieß und Scharlottenjus" auf den Punkt gegart auf den Tisch. Einfach köstlich.
Kaum waren die Teller abgeräumt und die Gläser wieder gefüllt, war Wolfgang wieder auf der kleinen Bühne und nahm die Zuhörer mit in die Gestaltung des Samstags innerhalb seiner Familie. Da wurde über die "einzig richtige" Machart von Reibekuchen philosophiert. Wer wann in die Wanne kam; Wolfgang immer nach seinem Bruder, daher kennt er bis heute kein heißes Badewasser. Wann und wo das Fernseh-Abendprogramm angeschaltet wurde und wer seiner Meinung nach der beste Fußballfachmann im Fernsehen war.
Die ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck kam mit seinem Demokratie- Verständnis" als drei Mal gewählt und bitte nicht mehr wählen" vor (das sollte man auch in der Politik anwenden).
Und schicken Sie eine Postkarte. Für die Jugend: Postkarte ist eine ausgedruckte SMS. Die große Politik streifte er nur am Rande. Rösler und Westerwelle bekamen ihr Fett weg. Die örtliche Politik lies er fast völlig aus. Es bleibt zu hoffen, dass er dies in seinem Programm 2013 wieder einbaut. Wie immer stellte er eine stille nachdenkliche Geschichte an das Ende seines Vortrages. Die Geschichte seines Hamburger jungen Freundes Florian. So laut er begonnen hatte, so leise endete Wolfgang Trepper.
Zum Schluss bat er um Applaus für das gesamte Team, den auch alle redlich verdient hatten. Es war typischer Trepper-Abend. Nicht unbedingt neu, aber gut. Neugierig auf 2013 mit seinem bekannten Jahresrückblick, Dinner for DU, verließ der Chronist die Veranstaltung. deJo

 Wolfgang Trepper

 

Performance und Tag des Dialogs im LehmbruckMuseum
Der Düsseldorfer Ralf Berger bringt sich wie kaum ein anderer Künstler selbst in seine Arbeiten mit ein. Wenn er nun am Donnerstag, 8. November 2012, mit der Video-Installation und Performance "Obskurant" zu Gast in der plastikBAR des LehmbruckMuseums ist, ist demnach einiges von dem zu erwarten, was der Kurator Julian Heynen über den 1961 geborenen Berger schrieb:
"Seltsame Vorgänge am Rande des Alltäglichen: Entäußerung, Umstülpen des Innersten nach außen, bewusste Preisgabe, kontrollierter Einsatz des Ich und gleichzeitig Entzug der Person, damit Kunst am Ort dieser Manipulationen und Verwandlungen möglich werden kann ..."
Bergers Performance lädt ein, auch das LehmbruckMuseum auf ganz neue Art und Weise zu entdecken, eine Reise ins Ungewisse, wie sie Berger schon an anderen Orten eindrucksvoll angetreten hat - nun auch in Duisburg.
Wie gewohnt, beginnt die plastikBAR um 19:00 Uhr, der Eintritt kostet 8,00 Euro inklusive Begrüßungsgetränk. Zwei Tage später, am 10. November 2012, lädt das LehmbruckMuseum zum Tag des Dialogs ein.
Moderiert von Andreas Benedict, findet dieser Tag unter dem Motto "Wir sind DU - Grenzen überwinden" statt und lädt Menschen ein, sich miteinander auszutauschen, die sich im Alltag wahrscheinlich nicht begegnen würden. Die Bürgerstiftung Duisburg, das Referat für Integration der Stadt Duisburg und das Anti-Rassismus Informations-Centrum (ARIC-NRW e.V.) wollen durch den Tag des Dialogs ein friedliches Zusammenleben fördern und eine Kultur des Dialogs in Duisburg nachhaltig etablieren.
An diesem Samstag haben Duisburger auch im LehmbruckMuseum die Gelegenheit, von 14:00 bis 16:00 Uhr an einem der sogenannten "Dialogtische" zusammenzukommen und sich auszutauschen. Darüber, wer sie sind, darüber, was Grenzen überwinden für jede/n Einzelne/n bedeutet, wie sich das Zusammenleben von Menschen verbessern lässt oder was jede/r Einzelne tun kann, um in seinem/ihrem Umfeld für ein besseres Miteinander zu sorgen.
Der Eintritt im LehmbruckMuseum ist frei, nach dem Tag des Dialogs werden die Erfahrungen der einzelnen Dialogtische zusammengetragen, dokumentiert und im Internet veröffentlicht.