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Archiv Mai 2012 |
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Die
Theatergastspielreihe in der Stadthalle Walsum kann
fortgesetzt werden |
Duisburg, 30. Mai 2012 -
Die Theatergastspielreihe in der Stadthalle Walsum ist eine
freiwillige Leistung, die von der Stadt Duisburg als
kulturelle Grundversorgung im Bezirk angeboten wird. Im
Rahmen der Haushaltsanierung stehen allerdings insbesondere
Einsparungen bei den freiwilligen Leistungen im Blickpunkt.
Daher kann die Theatergastspielreihen nur dann sicher
fortgesetzt werden, wenn die Kooperation mit der
Konzertdirektion Landgraf ohne städtische Zuschüsse erfolgt.
Seit 38 Jahren besteht die erfolgreiche Kooperation zwischen
der Stadt Duisburg, Bezirksamt Walsum, und der
Konzertdirektion Landgraf. Nach anfänglich acht Stücken
wurden in den letzten Jahren noch vier Stücke pro Spielzeit
in der Stadthalle Walsum aufgeführt. Obwohl nur ein geringer
Zuschussbedarf seitens der Stadt Duisburg erforderlich war,
sollte diese freiwillige Maßnahme eingestellt werden. Um das
beliebte kulturelle Angebot für die Bürgerinnen und Bürger
zu erhalten, wurden seitens des Kulturteams des Bezirksamtes
Walsum alle Sparmöglichkeiten ausgeschöpft. Als Folge daraus
ist die Garderobe nur noch mit zwei und nicht mehr mit drei
Mitarbeiterinnen besetzt und die Besucher bezahlen für die
Aufbewahrung ihrer Garderobe inzwischen 1 Euro.
Außerdem wurde errechnet, dass bei unveränderter
Besucherzahl das Theaterprogramm durch die Stadt Duisburg
kostenneutral angeboten werden kann, wenn der Eintritt sich
um 3 Euro pro Eintrittskarte bzw. 12 Euro pro Abonnement
erhöht. Da die Eintrittspreise zuletzt vor etwa zehn Jahren
um nur 1 Euro erhöht wurden, war auch die Konzertdirektion
mit der Erhöhung der Eintrittspreise einverstanden.
Um das Fortbestehen der Gastspielreihe auch in Zukunft nicht
zu gefährden, ist es wichtig, dass die Besucher- bzw.
Abonnementenzahl sich nicht verringert. Jede Kündigung eines
Abos tut weh. Deshalb hoffen die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Bezirksamtes Walsum, dass das mit der
Konzertdirektion Landgraf abgestimmte Programm für die
Spielzeit 2012/2013 eine breite Zustimmung finden wird. Nach
der eher schlechten Erfahrung in der Vorweihnachtszeit 2011
mit dem Einmannstück „Haus, Frauen, Sex“ wird im kommenden
Dezember passend zur Adventszeit das romantische Ballett
„Schwanensee“ aufgeführt.
Die Abonnements kann man auch gerne verschenken. Dabei hat
man die Wahl zwischen dem normalen Vierer-Abo, dem
Weihnachts-Abo (zwei Produktionen des Jahres 2013) und dem
Schnupper-Abo (zwei Stücke nach Wahl der Spielzeit
2012/2013).
Die Preise für ein Vierer-Abo liegen zwischen 42 und 71
Euro, die Einzelpreise zwischen 13 und 26 Euro. Gruppen ab
20 Personen müssen für ihre Plätze jeweils nur den Preis der
nächstniedrigeren Preiskategorie zahlen. Weitere Auskünfte
gibt es beim Bezirksamt Walsum unter der Telefonnummer
0203/283 5720.
Programm für die Spielzeit
2012/2012
Montag, 22. Oktober 2012, 20 Uhr, „Ein Fall für Pater
Brown“, Krimikomödie mit Thomas Glup, Bettina Dornheim,
Matthias Bega und anderen
Dienstag, 11. Dezember 2012, „Schwanensee“, Klassisches
Ballett, Rumänisches Staatsballett
Donnerstag, 28. Februar 2013, „Todesfalle“, Thriller, mit
Michael Lesch, Marten Sand, Renée Zalusky
Dienstag, 9. April 2013, „Ekel Alfred“, Satirische Komödie,
mit Georg Troeger, Christiane Rücker, Ricarda Baus u.a.
Aufstellung der Skulptur
„Himmelsgucker“
Die Skulptur „Himmelsgucker“ wird am 5. Juni wieder im
Kantpark aufgestellt. Das Werk des Künstlers Roger
Löcherbach stand aufgrund von aufwändigen Säuberungs- und
Sanierungsmaßnahmen eine zeitlang nicht im Kantpark. Nach
Abschluss der Arbeiten und Herstellung eines neuen
Standfundaments wird die Skulptur nun wieder ihren alten
Standort einnehmen.
Die künstlerische Arbeit von Roger Löcherbach beginnt
zumeist mit einem Baumstamm. Unter Einsatz von Kettensägen,
Schnitzeisen und Schmirgelpapier werden die Werke, meist zum
Thema Mensch, gefertigt. Dabei setzt der Künstler bewusst
auf das Naturprodukt Holz als organisches, lebendiges
Material mit eine enger Beziehung zum Menschen.
Sonntagsführung im LehmbruckMuseum:
"Kunst Labor - Kuratorische Praxis erproben"
Warum stehen die Skulpturen im LehmbruckMuseum eigentlich
dort, wo sie stehen? Das werden sich bereits etliche
Besucher gefragt haben. An diesem Sonntag nun (3. Juni 2012)
wird diese Frage nicht nur beantwortet, Interessierte können
sich im Rahmen der Sonntagsführung auch selbst als Kurator
versuchen.
In der etwa einstündigen Führung "Kunst Labor - Kuratorische
Praxis erproben" erklärt die Künstlerin und
Kunstvermittlerin Barbara Wolf unter anderem, nach welchen
Kriterien im Museum die Standorte einzelner Kunstwerke
ausgesucht werden. Anhand einer Beispiel-Skulptur zeigt sie
zudem, was passiert, wenn dieser Standort verändert wird:
Wechselwirkungen mit anderen Objekten und mit der
Architektur, aber auch Fragen nach Licht und Schatten, nach
dem Besucher-Standpunkt und der Sockelhöhe spielen dabei
eine wichtige Rolle. Durch Experimente und Diskussionen soll
diese Führung Verständnis wecken für die schwierige Aufgabe
der Kurator_innen, für jedes Kunstwerk den perfekten Platz
zu finden. Oder gibt es den etwa gar nicht?
Wie immer beginnt die Sonntagsführung um 11.30 Uhr,
Interessierte melden sich bitte rechtzeitig an der Kasse des
Museums. Für die Teilnahme wird der reguläre Eintrittspreis
sowie ein Beitrag von 2 Euro pro Person erhoben.
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public home sieben |
Duisburg, 28. Mai 2012 -
Kunst von Elke Bruckmann, Susan Feind, Martin Gensheimer,
Carolin Höbing, Elisabeth Höller, Michael Kiefer, Roger
Löcherbach, Leo Leander Namislow, Thomas Seyffert, Peter
Steinebach, Jérôme Thomé, Ulrike Waltemathe und Jens Weber
in der Juliusstraße 18 entdecken.
2. + 3. Juni 2012
Samstag 16 Uhr 21 Uhr
Vernissage
Sonntag 16 - 19 Uhr Ausstellung
Live-Musik: ƒau:X & Peter Steinebach
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Pfingstausflug an Deutschlands Flüsse im Binnenschifffahrtsmuseum |
Duisburg, 23. Mai 2012 - Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt auf der Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort zeigt in der Galerie eine Videoinstallation des Mainzer Kunstprofessors Harald Schleicher mit dem Titel „fliozan - German Rivers“. Motive aus über 7000 Flusskilometern eröffnen einen Blick auf Deutschland aus der Flussperspektive. Auf einer Fläche von 10 x 2 Metern erlebt man Flüsse in unberührter Natur und eingezwängt in künstliche Flussbetten, als
Transportweg und Touristenattraktion, Flüsse gesäumt von historischen Wahrzeichen und Baudenkmälern der Industriekultur, schmucklose Wasserstrassen ebenso wie idyllische Romantik.
Am Pfingstwochenende sind das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt und die Museumsschiffe „Oscar Huber“ und „Minden“ an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Eine Sonderführung durch das Haus wird am Sonntag um 15 Uhr stattfinden. Ebenfalls geöffnet ist das Museumsrestaurant „Schiffchen“.
Mehr Infos unter:
www.binnenschifffahrtsmuseum.de
Kostenlose
Führung im Museum DKM
Freitag, dem 1. Juni 2012, um 16 Uhr mit Klaudija Kosanovic
Wie an jedem ersten Freitag im Monat findet auch am 1. Juni
2012 eine kostenlose, 60-minütige
Führung durch das Museum DKM statt. Die ständige Sammlung
lässt unter dem Titel "Linien stiller
Schönheit" 5.000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte sinnlich
erfahrbar werden. Zeitgenössische
Kunst von Norbert Kricke, Richard Serra, Song Dong oder Ai
Weiwei tritt in einen spannenden Dialog
mit 2.000 Jahre alten Werken aus Südostasien, Alt-Ägypten
oder aus der Zeit Gandhāras, in der
bis in das 8. Jahrhundert hinein verschiedene kulturelle und
religiöse Einflüsse verschmolzen sind.
Im Museums-Café haben die Besucher die Möglichkeit in
ruhiger Atmosphäre zu verweilen.
Jai Young Park, Der Ort der Bilder, 1999 - Foto: Werner J.
Hannappel, © Stiftung DKM
Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0.
Es gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise: Erwachsene
10 EUR | Ermäßigt 5 EUR
Reguläre Öffnungszeiten: Fr – Mo: 12:00 – 18:00 h / Di – Do:
für Gruppen nach Vereinbarung
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plastikBAR: Oh Mona Lisa, Where Art Thou? - LehmbruckMuseum am 24. Mai 2012 |
Wie kommt die Kunst ins Netz,was macht sie da und wozu soll das gut sein? Duisburg, 21. Mai 2012 - Museen machen FacebooknutzerInnen zu BildpatenInnen, TwitterInnen teilen ihre vor Ort gewonnen Eindrücke zu Kunstwerken unmittelbar mit, KünstlerInnen schaffen Installationen, die weltweit per Internet veränderbar sind. Das Internet und die sozialen Netzwerke ermöglichen eine Vielzahl an Interaktionen zwischen Kunstschaffenden, Kultureinrichtungen und
Kunstinteressierten. Klaudia Pirc, Beraterin für Kultur- und Tourismusmarketing, und der Social-Media-Manager Christian Spließ zeigen bei dieser plastikBAR anhand prägnanter Beispiele aktuelle Entwicklungen in der Kunstvermittlung und -rezeption auf. Und: Sie stellen diese Beispiele zur Diskussion. Nach der Einführung nämlich ist die plastikBAR Bühne für Fragen und Debatten, für eigene Erfahrungen, Anmerkungen und Utopien.
So soll "Oh Mona Lisa, Where Art Thou?" nicht nur den Status Quo der
technischen Entwicklung wiedergeben, sondern auch Gelegenheit sein, Für und Wider des Internets und seiner Netzwerke abzuwägen. Und natürlich darf und soll währenddessen gebloggt und getwittert, bei Facebook oder Instagram gepostet werden, was das Zeug hält.
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Museum DKM: Sonderführung am Pfingstmontag
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Pfingstmontag, 28. Mai 2012, um 16 Uhr mit
Prof. Dr. Gert Kreytenberg
Duisburg, 19. Mai
2012 -Der eng mit dem Museum DKM verbundene Kunsthistoriker
Prof. Dr. Gert Kreytenberg führt sowohl durch die
Wechselausstellungen als auch durch die Dauerausstellung "Linien
stiller Schönheit" und nimmt die Besucher mit auf eine Reise durch
5.000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte.
Ein spannender Dialog zwischen Alt und Neu wird sinnlich erfahrbar:
zeitgenössische Kunst seit
den 1960er Jahren aus Europa, Amerika, Asien (z.B. von Norbert
Kricke, Richard Serra oder
Song Dong), 2.000 Jahre alte Kunst aus Südostasien, aus Alt-Ägypten
und Gandhāra begegnen sich.
Im Anschluss an den Rundgang können die Museumsbesucher in der
ruhigen Atmosphäre des
Museums-Cafés verweilen.
Sarg für eine Spitzmaus, 2. Hälfte 1. Jt. v.u.Z. - Foto: Werner J.
Hannappel
Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0, täglich von
12 bis 17 Uhr
Es gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise von 10,- EUR oder
ermäßigt 5,- EUR.
Öffnungszeiten am Pfingstwochenende:
Freitag, 25.05.2012: 12 – 18 Uhr, Samstag, 26.05.2012: 12 – 18 Uhr,
Sonntag, 27.05.2012: 12 – 18 Uhr, Montag, 28.05.2012: 12 – 18 Uhr,
16 Uhr Führung
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Schüler der
Niederrheinische Musik- und Kunstschule erfolgreich
Die
TraumzeitRetter lassen sich nicht unterkriegen |
Auf nach Stuttgart! Schüler der
Niederrheinische Musik- und Kunstschule erfolgreich
Duisburg, 16. Mai
2012 -
Aris Alexander Blettenberg (17) und Phillip Nowicki (18) haben
es geschafft: die beiden sympathischen, jungen Musiker (beide
Schüler der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule Duisburg)
dürfen im Mai zum Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ nach Stuttgart
fahren.
Pianist Aris Alexander Blettenberg erspielte sich in der Duowertung
‚Klavier und ein Streichinstrument’ zusammen mit seiner
Violin-Partnerin Laura Richter einen Ersten Preis mit Weiterleitung,
Phillip Nowicki erreichte dasselbe Ergebnis in der Wertung
‚Musical’.
Die Konkurrenz in Stuttgart ist groß; vom 25. Mai bis zum 1. Juni
erwartet die Landeshauptstadt mehr als 2300 junge Musikerinnen und
Musiker, die in verschiedenen Kategorien acht Tage lang in über 1000
Wertungsspielen gegeneinander antreten werden. Um am
Bundeswettbewerb teilnehmen zu können, mussten sich Deutschlands
beste Nachwuchsmusiker in 160 Regional- und 16 Landeswettbewerben
qualifizieren.
Das Lampenfieber dürfte bei beiden dennoch nicht allzu groß sein,
bringen sie doch einiges an Auftrittserfahrung mit. Aris Alexander
Blettenberg hat in vielen Konzertauftritten und Wettbewerben sein
großes Talent als Pianist unter Beweis stellen können; auch als
Komponist hat er inzwischen beachtliche Erfolge vorzuweisen. Phillip
Nowicki ist trotz seiner jungen Jahre ebenfalls ein „alter Hase“: so
ist er bereits in vielen Musical-Produktionen aufgetreten und hat
schon mit 15 Jahren einen 1.Preis beim Bundeswettbewerb “Jugend
musiziert“ in der Wertung ‚Musical’ erreicht. Natürlich hofft er
nun, diesen Erfolg wiederholen zu können.
Aris Alexander und Phillip verbindet übrigens noch mehr: beide
bereiten sich an der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule
Duisburg auf ein Musikstudium vor; beide sind Preisträger des
Förderpreises für junge Musiker der Köhler-Osbahr-Stiftung.
Die
TraumzeitRetter lassen sich nicht unterkriegen
Ein Dutzend Duisburger MusikerInnen haben sich mit dem
Unterhaltungsorchester der Niederrheinischen Musik- und
Kunstschule der Stadt Duisburg mit den Philharmonikern und
einem guten Dutzend Bands aus der Musik Szene
zusammengefunden und eine Duisburg CD aufgelegt. "Meine
Stadt, Eine Liebeserklärung an unsere Stadt".
Diese CD bieten die Künstler zu Preis von fünf Euro an. Der
Erlös geht an den Verein TraumzeitRetter zur Unterstützung
kultureller Projekte gegen Kulturabbau. Verkauft wird die CD
im Visitorcenter, Bürgerstiftung, Medienbunker Marxloh und
viele anderen Läden und Geschäften. Es bleibt zu hoffen,
dass diese dankenswerte Unterstützung für die
TraumzeitRetter von Erfolg gekrönt sein wird. Die
Traumzeitretter haben sich viel vorgenommen. Dazu ist eine
Menge Knete von Nöten.
deJo
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Freundeskreis der Duisburger Philharmoniker fordert Politik
auf, die Kündigung des Opernvertrages abzulehnen. |
Duisburg, 16. Mai
2012 - Auf Einladung des Präsidenten der Gesellschaft
der Freunde der Duisburger
Philharmoniker
Dr. Karl-Ulrich Köhler und der Vorsitzenden des Vorstandes
Dr. Doris König haben sich Fraktionsvorsitzende und
Kulturpolitische Sprecher sowie weitere engagierte Vertreter
aller Parteien zusammengefunden um den Vorschlag zur
Schließung der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg zu
erörtern.Köhler stellte fest, dass die Duisburger
Philharmoniker und die Deutsche Oper am Rhein als Standort-
und Wirtschaftsfaktor eine gar nicht hoch genug
einzuschätzende Bedeutung haben.
„Mit diesen
exzellenten Kulturinstitutionen qualifiziert sich die Stadt
als Wirtschaftsstandort und Lebensraum. Duisburg hat ein
Imageproblem. Wie kann man da daran denken, eines der
wirksamsten Elemente mit positiver Ausstrahlung zu
gefährden, wenn nicht gar zu zerstören?“
Man müsse
sich darüber im klaren sein, dass die Schließung der Oper
ein Abschied für immer sei. Beginne man die Kultur zu
schwächen, merkte Köhler im Hinblick auf die Philharmoniker
an, sei die Gefahr weiterer Auszehrung gegeben. Eine
Einsparung im Kulturetat von 7 Mio € werde die Stadt nicht
retten können, aber die negativen Folgen einer Abschaffung
der Oper seinen unübersehbar. „Wir stehen mit dieser
Auffassung nicht alleine“ konstatierte Köhler mit Verweis
auf zahlreiche Äußerungen großer Verbände und Institutionen
wie der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer, des
Unternehmerverbandes Ruhr-Niederrhein, des Deutschen
Gewerkschaftsbundes, der Universität Duisburg-Essen sowie
vieler weiterer Unternehmer, von Geschäftsleuten in der
City, von
Stiftungen und Vereinen. Die Anwesenden fordern ein
schlüssiges Kulturkonzept mit dem Duisburg für die Zukunft
punkten kann und kein phantasieloses Streichkonzert. Damit
können man sparen und gewinnen.
Im Laufe der
Erörterungen bekräftigten alle anwesenden politischen
Vertreter einhellig, dass es gelte, die Rheinoper zu
erhalten. Die Fraktionsvorsitzenden Petra Vogt (CDU) und
Wilhelm Bies (FDP) erklärten dies als Auffassung ihrer
Fraktion. Beatrix Brinskelle bestätigte, dass Bündnis 90 Die
Grünen für den Fortbestand der Opernehe und den Erhalt der
freien Kulturszene eintrete. Auch anderswo seien alternative
Einsparpotentiale zu finden, z.B. durch die Befreiung von
Altschulden durch den Verkauf städtischer Beteiligungen oder
durch Senkung von Standards im Bereich der Pflichtaufgaben.
Mit
Nachdruck appellierte Köhler an die Politiker, im Sinne der
kulturellen Standortfaktoren der Stadt Duisburg
parteiübergreifenden Konsens herzustellen und den Vorschlag
der Verwaltungsspitze zur Abschaffung der Oper im Rat
abzulehnen. Die neue Stadtspitze dürfe nicht vor vollendete
Tatsachen gestellt werden, sondern müsse die Möglichkeit
haben, sich für eine überlegte und fundierte Kulturpolitik
zu entscheiden.
Mittelfristig
müsse man mit Partnern aus der Wirtschaft und der
Landesregierung versuchen alternative Organisations-
Angebots- und Finanzierungsmodelle zu entwickeln, wie es im
Fall des Lehmbruck Museums auch geschafft worden sei.
Es gehe jetzt
darum, Energie in Lösungen für den Erhalt des kulturellen
Flagschiffs zu stecken, statt in Begründungen für die
Vernichtung wertvoller Substanz. Der Konsens der
Beteiligten: Der irreversible Schritt der Kündigung des
Opernvertrages dürfe nicht vollzogen werden. Stattdessen
müssten zukunftsfähige Konzepte erarbeitet werden.
Auf nach Stuttgart! Schüler der
Niederrheinische Musik- und Kunstschule erfolgreich
Aris Alexander Blettenberg (17) und Phillip Nowicki (18) haben
es geschafft: die beiden sympathischen, jungen Musiker (beide
Schüler der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule Duisburg)
dürfen im Mai zum Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ nach Stuttgart
fahren.
Pianist Aris Alexander Blettenberg erspielte sich in der Duowertung
‚Klavier und ein Streichinstrument’ zusammen mit seiner
Violin-Partnerin Laura Richter einen Ersten Preis mit Weiterleitung,
Phillip Nowicki erreichte dasselbe Ergebnis in der Wertung
‚Musical’.
Die Konkurrenz in Stuttgart ist groß; vom 25. Mai bis zum 1. Juni
erwartet die Landeshauptstadt mehr als 2300 junge Musikerinnen und
Musiker, die in verschiedenen Kategorien acht Tage lang in über 1000
Wertungsspielen gegeneinander antreten werden. Um am
Bundeswettbewerb teilnehmen zu können, mussten sich Deutschlands
beste Nachwuchsmusiker in 160 Regional- und 16 Landeswettbewerben
qualifizieren.
Das Lampenfieber dürfte bei beiden dennoch nicht allzu groß sein,
bringen sie doch einiges an Auftrittserfahrung mit. Aris Alexander
Blettenberg hat in vielen Konzertauftritten und Wettbewerben sein
großes Talent als Pianist unter Beweis stellen können; auch als
Komponist hat er inzwischen beachtliche Erfolge vorzuweisen. Phillip
Nowicki ist trotz seiner jungen Jahre ebenfalls ein „alter Hase“: so
ist er bereits in vielen Musical-Produktionen aufgetreten und hat
schon mit 15 Jahren einen 1.Preis beim Bundeswettbewerb “Jugend
musiziert“ in der Wertung ‚Musical’ erreicht. Natürlich hofft er
nun, diesen Erfolg wiederholen zu können.
Aris Alexander und Phillip verbindet übrigens noch mehr: beide
bereiten sich an der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule
Duisburg auf ein Musikstudium vor; beide sind Preisträger des
Förderpreises für junge Musiker der Köhler-Osbahr-Stiftung.
Internationaler Museumstag im Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt
Freien Eintritt am Internationalen Museumstag bietet das
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt auf der Apostelstraße
84 in Duisburg-Ruhrort am kommenden Sonntag, 20. Mai, von 10
bis 17 Uhr; dies gilt auch auf den Museumsschiffen „Oscar
Huber“ und „Minden“ am Ruhrorter Leinpfad.
Zu besichtigen ist außerdem die Sonderausstellung „fliozan –
german rivers“, eine großartige Videoinstallation von Prof.
Dr. Harald Schleicher, Kunsthochschule Mainz. Diese
Installation zeigt auf 11 Meter Breite eine audiovisuelle
Reise entlang deutscher Flüsse. Von 15 bis 16 Uhr findet
eine Sonderführung durch das Haus statt.
Die
KUNSTSTIFUNG NRW und das MUSEUM DKM laden ein zur
Buchpremiere NEUFUNDLAND von Barbara Köhler.
Donnerstag, 24. Mai 2012, 19 Uhr im Museum DKM, Güntherstr.
13-15, 47051 Duisburg
Die Ausstellungen sind von 16 – 19 Uhr geöffnet.
Barbara Köhler liest aus Neufundland
"Wenn wir aber bei den Tatsachen bleiben, stellen wir fest,
dass wir nur vorgestellt sind:
vor einen Raum gestellt, der uns verstellt ist und daher
vollständig offen."
(aus “La Robe de Mariée“, einem Installationstext für die
Stiftung DKM, in “Neufundland")
Die Künstlerin und Lyrikerin Barbara Köhler ist der Stiftung
DKM seit langem künstlerisch und freundschaftlich verbunden.
Ihr gerade erschienenes, von der Kunststiftung NRW
gefördertes Buch "Neufundland" stellt sie daher im Museum
DKM erstmals der Öffentlichkeit vor.
Mit ihren Texten macht sich Barbara Köhler auf den Weg "zu
finden, was man nicht schon weiß. Herauszufinden, was das
Unmögliche ist".
Ausgehend von realen Räumlichkeiten und Orten wie
Neufundland, London oder Duisburg geht sie auf Reisen, tritt
ein in einen Sprachraum ("ins Deutsch-Land"), durchquert
Räume, andere Texte wie z.B. Gregor Samsas Zimmer, bringt
Gertrude Stein zum Klingen, übersetzt die mittelalterliche
Mystikerin Mechthild von Magdeburg in unsere Gegenwart oder
begleitet Homer auf seiner Odyssee, der Reise aller Reisen.
In unterschiedlichen Genres, Reiseberichten, Essays, Reden
oder Betrachtungen kommt dabei immer die Poesie zu Wort,
jene "Kunst der kürzesten Wege und größten Distanzen von
Wort zu Wort". Das Poetische wird in “Neufundland“ zur
größtmöglichen Exaktheit einer Sprache, die nicht
beherrschen und keine Aussagen über anderes machen will,
sondern dem Anderen Denk-, Bewegungs- und
Existenzmöglichkeiten einräumt.
Barbara Köhler ist zurzeit Inhaberin der
Thomas-Kling-Poetikdozentur, die zum zweiten Mal von der
Universität Bonn und der Kunststiftung NRW ausgerichtet
wurde (https://basis.uni-bonn.de).
Das sprachkünstlerische Werk von Barbara Köhler, die 1959 in
Burg¬städt geboren wurde und in Duisburg lebt, bewegt sich
zwischen Literatur, bildender Kunst und Performance. Für
ihre Gedichtbände, Essays, Übersetzungen von Gertrude Stein,
Samuel Beckett u. a. wurde sie vielfach ausgezeichnet und
erhielt u.a. den Literaturförderpreis der
Jürgen-Ponto-Stiftung, den Clemens-Brentano-Preis, den
Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen, den
Literaturpreis des Ruhrgebietes, den
Joachim-Ringelnatz-Preis und den Poesiepreis des
Kulturkreises der deutschen Wirtschaft.
Zuletzt erschienen Wittgensteins Nichte und Niemands Frau im
Suhrkamp Verlag.
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Sonntagsführung im LehmbruckMuseum
und Finissage im TURM
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Duisburg, 15. Mai
2012 - Über die Architektur des LehmbruckMuseums ist viel
berichtet worden in den vergangenen Wochen, nach den
Schlagzeilen um die zeitweise Schließung des Hauses aufgrund
von Baumängeln stehen an diesem Sonntag (20. Mai 2012)
jedoch wieder einmal die positiven Seiten des
denkmalgeschützten und international renommierten
Museums-Ensembles am Kant-Park im Vordergrund.
In einer öffentlichen Sonntagsführung beleuchtet die
Kunstvermittlerin Barbara Wolf-Meyer um 11.30 Uhr das Thema
"Architektur und Highlights". Neben dem 1964 eingeweihten
Alt- und dem 1987 fertiggestellten Erweiterungsbau rückt sie
dabei herausragende Objekte der Sammlung in den Fokus - ist
es doch gerade diese einzigartige Kombination von
hochrangiger Museumsarchitektur und einer in Europa
singulären Sammlung moderner Skulptur, die das
LehmbruckMuseum weit über die Grenzen Duisburgs bekannt
gemacht hat.
Während sich die Sonntagsführung um das Museum selbst dreht,
lädt Claudia Thümler, Kuratorin und stellvertretende
Direktorin des Hauses, um 17 Uhr zur Finissage der
Ausstellung "Gleich fliegt hier alles in die Luft!" in den
TURM im Duisburger Innenhafen ein. Vier Wochen waren dort
die Video- und Klang-Installation "Godzilla - Die Sinfonie
der Zerstörung" sowie die Elektroinstallation "Bombe" zu
sehen, nun endet die Ausstellung mit einem Sektempfang in
Anwesenheit des Künstlers Frank Buscher. Im Anschluss, gegen
18 Uhr, haben Besucher_innen die Gelegenheit, mit Claudia
Thümler im Künstler- und Atelierhaus in der Goldstraße die
Finissage der Ausstellung "von anderswo" zu feiern und dabei
zu sein, wenn die Künstlerin Beate Selzer ihre Arbeiten dort
abhängt.
Für die Sonntagsführung wird der reguläre Eintrittspreis
sowie ein Beitrag von 2 Euro pro Person erhoben, der
Eintritt zur Finissage im TURM und im Atelierhaus Goldstraße
ist frei.
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Stadthistorischen Museum: Ohrfeige
für interessierte Besucher
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Duisburg, 14. Mai
2012 - In den Tagezeitungen, dem Flyer " Zeitreise in die
Vergangenheit", Flyer "MarinaMarkt Am Innenhafen" und im
Programm-Flyer des Hauses Mai bis August 2012 wurde folgende
Veranstaltung im Stadthistorischen Museum angekündigt. Ganz
speziell für heute: "Um 13.00 Uhr erschallen Posaunenklänge
der Duisburger Philharmoniker" (Kammermusik - Ensemble) im
Eingangsbereich."
Wer sich aber zu dieser Zeit im Eingangsbereich einfand, der
hatte Pech. Auf Nachfrage konnte man erfahren dass von 12.30
bis 13.00 gespielt wurde und die Musiker sich im Cafe
aufhalten. Dort konnte man sie beim Kaffee finden, den sie
sich sicher redlich verdient hatten. Von Musikdarbietung
keine Spur und auch kein Ton.
Das war eine Ohrfeige für interessierte Besucher. Es kann
doch nicht sein, dass "Posaunenklänge" nicht um 13.00
erschallen, sondern längst erschallt waren. So wirbt man
nicht für das Orchester. Es lagen weder Unterschriften-Liste
zum Erhalt des Orchesters aus, noch "Play-Hefte" der
laufenden Saison. Zumal, wie wir alle wissen, die Zukunft
für die Kultur in unserer Stadt ist nicht auf Rosen gebettet
ist.
Übrigens: Der Chef der Marina-Märkte vor dem Haus stand
persönlich auf dem Markt und verteilte Blumen an Mütter. Das
verstehe ich unter Marketing oder Dienst am Kunden. Auch
hätte ich mich gefreut den Einen oder Anderen aus der
Führungsetage der Philharmonie und des Museums anzutreffen.
Wie zu erfahren ist, liegt die Spardrucksache in Sachen
Kultur nun vor. Beschweren Sie sich bitte nicht im
Nachhinein, dass an und in der Kultur gravierend gespart
wird, wenn Sie so wenig Präsenz zeigen, meine Damen und
Herren. Sie alle wissen, dass die Politik im Juni
Entscheidungen zu treffen hat, die Ihnen nicht gefallen
können oder werden. Wo bleibt Ihr Aufruf an die Politik? Ich
habe bis heute keinen gehört oder gesehen.
So geht man nicht mit Besuchern um!
Klaus de Jong
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Konzert im Rahmen der Zusammenarbeit
der Duisburger Köhler - Osbahr - Stiftung und der
Fasel-Stiftung mit der Rostropovich - Stiftung Vilnius.
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Duisburg, 12. Mai
2012 - Zu diesem Konzert junger Künstler aus der Patenstadt
Duisburgs, Vilnius, hatte Folkwang-Universität der Künste in
den kleinen Konzertsaal eingeladen.
Drei junge Musiker, 18, 19 und 23 Jahre alt, Studierende der
Rostropovich-Stiftung aus Litauen
waren der Einladung nach Duisburg gefolgt um ihr Können und
ihre Liebe zur Musik vorzustellen.
Trotz des Fußballspiels war der Konzertsaal gut gefüllt und
Moderator Prof. Till Engel begrüßte ein interessiertes
Publikum. Auch Alt-Oberbürgermeister Josef Krings mit Frau
ließ sich dieses Ereignis nicht entgehen.
Gryta Tatoryte, Klavier, begann gleich mit den schwierigen "Davidsbündlertänze"
op. 6, Heft 1 von Robert Schumann. Sie beherrschte ihr
Klavier nicht nur hervorragend, hatte zudem auch sichtlich
Spaß an dem Spiel. Das zeigte sich auch bei dem folgenden
"Mephisto-Walzer Nr. 1 " von Franz Liszt.
Den Hauptteil des Programms hatte sich der junge Gitarrist
Jonas Kublickas vorbehalten. Schon in der Moderation wies
Prof. Till Engel auf seine künstlerische Reife hin. Jonas
hatte sich ein Programm aus vier Punkten zusammengestellt
und trug diese mit einer Perfektion und Leichtigkeit vor,
dass die Zuhörer in Staunen versetzte und der Applaus
dementsprechend ausfiel.
Den dritten Part übernahm Dalia Kuznecovaite an der Violine.
Sie war die jüngste der drei Vortragenden und arbeitete
ihren Part souverän und feinfühlig ab. Begeisterungsstürme
löste
die "Carmen-Fantasie" von Franz Waxmann (1906 - 1962 ) aus,
die sie mit Gryta Tatoryte am Klavier vortrug.
Zum rundum gelungenen Abend überraschten die Künstler die
Zuhörer mit zwei zusätzlichen Stücken. Arrangiert von dem
Gitarristen Jonas Kubiklas nur für diesen Tag. Alle Gäste
waren sich einig, von diesen Künstlern wird man in Zukunft
hören und man kann gespannt sein, auf ihren weiteren Weg.
Das Dortmund gewonnen hatte wurde eher am Rande zur Kenntnis
genommen. deJo
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Stadtbibliothek ist Kultur
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Duisburg, 10. Mai
2012 - „Kultur gut stärken“ heißt es am Montag, 21. Mai zum
zweiten Mal bundesweit, wenn der Deutsche Kulturrat und der
Spitzenverband der Bundeskulturverbände mit seinen
Mitgliedsorganisationen zum Schutz und zur Förderung der
kulturellen Vielfalt aufrufen. An diesem Tag, den die UNESCO
zum Welttag der kulturellen Vielfalt ernannt hat, finden
bundesweit Veranstaltungen statt, um ein Zeichen gegen den
Kulturabbau zu setzen.
Auch die Stadtbibliothek Duisburg und die Duisburger
Bürgerstiftung Bibliothek beteiligen sich mit Angeboten für
Kinder und Erwachsene in der Zentralbibliothek am Montag von
14 bis 19 Uhr. Die Duisburger Bürgerstiftung Bibliothek, die
sich angesichts knapper Haushaltskassen seit April 2010 mit
ihrem Projekt „Ich bin Buchpate. Werden Sie es auch!“ für
den Erhalt und Aufbau des Lese- und Medienangebots der
Stadtbibliothek engagiert, wird ihr Projekt an einem
Sonderstand vorstellen. Und direkt ab 14 Uhr kommen die
Schnäppchenjäger wieder auf ihre Kosten. Auf der
Veranstaltungsbühne startet ein Aktionsverkauf der
Bibliotheksstiftung mit besonderen, wertvollen und
antiquarischen Büchern sowie Plakaten und Unikaten aus dem
Bibliotheksfundus. Zum Gebot stehen auch Dekorationen,
Plakate, Aufbauten und Masken. Mit den Einnahmen des
Sonderverkaufs werden neue Medien für die Stadtbibliothek
angeschafft.
Um 15.30 Uhr lädt dann noch einmal das Kindertheater
Petersilie mit den Schauspielern Kathrin Krone und Eckart
Görner zu dem Stück „Suche Freund” ein. Das Figurentheater
ist für Kinder ab drei Jahren geeignet.Der Eintritt kostet
vier Euro pro Person und wird vom Theater Petersilie für das
Buchpaten-Projekt der Bibliotheksstiftung gespendet. Davon
werden neue Kinderbücher für die Bibliothek gekauft. Karten
sind an der Informationstheke der Kinderbibliothek
erhältlich.
Sonntagsführung im LehmbruckMuseum:
Kaffee und Kuchen am Muttertag
Der Muttertag steht im LehmbruckMuseum ganz im Zeichen eines
Mannes: Paul Thek. Barbara Wolf-Meyer wird ab 11.30 Uhr
durch die Ausstellung "Paul Thek, In Process (Duisburg)"
führen und erläutern, wie es zu dieser Ausstellung kam, wer
Paul Thek war und was es 1973, als er im LehmbruckMuseum zu
Gast war, alles zu sehen, hören und erleben gab. Im Zentrum
der Führung stehen dabei Werke Paul Theks, die durch seine
Arbeit in Duisburg in die Sammlung gelangten.
Dazu gehören so prominente Arbeiten wie Theks
"Gartenzwergvogel" (1971), sein Selbstporträt von 1966/67
aus der Serie der "Technologischen Reliquiare" oder der
"Chair" von 1968. Doch auch der dokumentarische Teil der
Ausstellung soll beleuchtet und - im Zusammenspiel mit Fotos
und Filmausschnitten - ein möglichst breites Bild der
komplexen Ausstellung vermitteln.
Nach dieser Führung lädt das LehmbruckMuseum alle Mütter zu
einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen in das Café ein.
Hier bleibt Zeit, sich über das Gesehene und Gehörte mit
Barbara Wolf-Meyer zu unterhalten, Fragen zu stellen oder
einfach die Atmosphäre zwischen Kant-Park und
Ausstellungsräumen zu genießen. Auch für diese
Sonntagsführung wird der normale Eintrittspreis sowie ein
Beitrag von 2 Euro pro Person erhoben.
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Jack und die Bohnenranke vor vollem
Haus
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Duisburg, 9. Mai
2012 - Die Geschichte für Sprecher und Orchester von Andreas
Tarkmann kam an.
Und das um 10.00 Uhr am Vormittag. Da strömten ganze
Heerscharen junger Menschen, Kinder, in das bald 100jährige
Theater der Stadt Duisburg.
Die Mitarbeiter im Service-Bereich meldeten "volles Haus".
Es war ein Gewusel und es herrschte nicht unbedingt volle
Aufmerksamkeit. Das änderte sich jedoch schlagartig, als
Jörg Schade auf die Bühne kam und den Kiddys erklärte worum
es an diesem Vormittag ging. Das machte er ganz geschickt,
in dem erst den Dirigenten, Francesco Savignano, vorstellte.
Richtig, wie bei den Alten üblich, wurde er mit Applaus
bedacht. Dann wurde die Geschichte erklärt. Jede Figur wurde
von einem Instrument oder einer Instrumenten Gruppe
begleitet. Der Riese z.B. mit der Pauke. Dumpf hallte diese
als der (böse) Riese nahte. Das Huhn hatten die Oboen
übernommen.
Nun ging es aber los. Jack musste die Kuh Milchweiß
verkaufen, da sie keine Milch mehr gab. Diese tauschte er
gegen Zauberbohnen ein und die Geschichte wurde immer
spannender. Hinter mir saß Karl, 8 Jahre alt, er wird sicher
Paukist als Berufswunsch wählen. Den Takt hatte er schnell
raus, was ich deutlich an den Fußtritten in meinem Rücken
spürte. Wobei direkt vor mir Sven, 9 Jahre alt, den
Dirigentenberuf ausüben wird. Es hatte das Orchester gut im
Griff.
Natürlich ging die Geschichte gut aus. Jack und seine Mutter
wurde durch die Zauberbohnen reich und lebten zufrieden, mit
allen Nachbarn, in Ihrem Dorf. Erstaunlich dass die Kinder
konzentriert der Handlung folgten. Immerhin über eine
Stunde. Die Mitglieder der Philharmoniker hatten sichtlich
Spaß.
Eine wichtige Aufgabe die, wie viele Andere in diesem Haus
in Gefahr sind. Eine Mutter, die Ihre Tochter Lynn, 9 Jahre,
mit der Gruppe begleitet hatte, will einen Brief aller
Mütter und Väter an den Kulturdezernenten anregen . Es
bleibt zu hoffen, dass dieser Brief der betroffenen Eltern
nicht auf taube Ohren fällt. deJo
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Jahreshauptversammlung der
Philharmoniker
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Duisburg,9 . Mai
2012 - Der Freundeskreis Philharmoniker hatte zur
Jahreshauptversammlung in das Foyer des Theaters der Stadt
Duisburg gebeten. Erwartungsgemäß konnte die Vorsitzende
"volles Haus" vermelden, hängen doch dunkle Wolken über der
Oper und den Philharmonikern.
Der anwesende Vorstand wickelte die Sitzung zügig ab. Es gab
auch (fast) nur Gutes zu berichten. Der Freundeskreis ist
erfolgreich und erwartet in diesen Tagen das 900. Mitglied.
Beachtlich. Die Finanzen sind in Ordnung und das wurde auch
so attestiert. Rücklagen sind gebildet worden und der
CD-Verkauf läuft gut. Bei der Gelegenheit waren Dankesworte
an Peter Schuck (2.
Vorsitzender) fällig.
Unermüdlich begleitet er die Musiker bei den Aufführungen,
ist als Gesprächspartner anwesend und vergisst nicht die
CD´s des Freundeskreis an den Mann oder die Frau zu bringen.
Nach Ende der Sitzung wurde das Programm der kommenden
Spielzeit von Intendant Dr. Wendel vorgestellt.
Wohl dem der ein Abo sein eigen nennt. Es sind viele
Höhepunkte geplant und der Zuhörer wird seine Freude daran
haben.
Nach der Vorstellung des Programms wurde das Problem der
Haushaltskonsolidierung angesprochen. Betroffen ist die
Kultur in Duisburg mit einer hohen Summe. Stadt-Dezernent
Karl Janssen ist gewillt den Vertrag mit Düsseldorf zu
kündigen. Diese Kündigung oder Verlängerung steht in diesem
Jahr an. Überrascht hat, wie ruhig die Versammlung das
Problem aufnahm. Es geht um die Zukunft des Hauses und der
Philharmonie.
Am 31.Mai 2012 will man mit einer Veranstaltung im großen
Haus auf die Probleme aufmerksam machen. Ob das reicht oder
gar zu spät ist wird sich zeigen. Fakt ist, dass der
Kulturausschuss noch zweimal, einmal sogar in gemeinsamer
Sitzung mit dem Düsseldorfer Ausschuss. Dann wird der Rat
der Stadt Duisburg auf seiner Juni-Sitzung über das Wohl
oder Wehe der DOR und der Philharmonie entscheiden.
Zur Erklärung: Der Kulturausschuss der Stadt Duisburg
besteht aus 29, der Rat aus 74 Mitgliedern, also ca. 100
Personen insgesamt. Davon waren keine fünf anwesend. Es
fehlte auch der Kulturdezernent, der die ganze Geschichte
losgetreten hat und der amtierende Vorsitzende des
Kulturausschusses. deJo
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Traumzeitretter geben auf
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Duisburg, 9. Mai
2012 - Hatten die jungen Menschen sich übernommen? Hatten
Sie die Realitäten falsch eingeschätzt? Reichte das Geld
nicht? Haben die TraumzeitRetter das nicht bedacht?
Die Stadt Duisburg muss sparen. Die Regierungspräsidentin
hat eine klare Richtung vorgegeben. Alle freiwilligen
Leistungen müssen auf den Prüfstand. Und das Trauzeit
Festival ist eine freiwillige Leitung. Es fehlen 100 000
Euro. Das ist ´ne Menge Geld. Der Kulturetat gibt diese
Summe nicht her. Ein Frosch, der zum Prinzen geküsst wird
fehlt, ebenso eine Henne, die goldene Eier legt. Was bleibt?
Zugegeben, viel Zeit hatten die Initiatoren nicht. Die
Vorbereitungszeit war sehr kurz. In wenigen Wochen 100 000
Euro generieren gelingt auch Profis nicht immer. Eine Menge
Arbeit kommt auf die TraumzeitRetter zu. Der Verein muss
noch gegründet, Mitglieder, und zwar jede Menge, gesucht
werden.
Warum geht man die ganze Sache nicht in aller Ruhe an und
sucht sich Mitstreiter und Helfer. Vor allen Dingen aber
"Knete" und davon eine ganze Menge. Sucht sich ein Datum in
2013 aus und beginnt mit der Arbeit. Übrigens: Warum muss
das Festival in dem sündhaft teuren Landschaftspark
stattfinden? Lässt sich dafür keine günstigere Örtlichkeit
finden? deJo
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Heimspiel für die Anke Johannsen Band
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Duisburg, 8. Mai 2012 -
Am 19. Mai tritt das Trio um Multitalent Anke Johannsen
(Gesang, Piano, Komposition) im Gemeindehaus in
Duisburg-Ruhrort auf. Für die dreiköpfige Band aus Duisburg,
Essen und Gelsenkirchen ist es der erste offizielle Auftritt
vor Duisburger Publikum seit Veröffentlichung der neuen CD
„Es war einmal…“ Anfang Februar. Seitdem tourten Anke und
ihre Mitstreiter Andreas Reinhard (E-Bass, Kontrabass und
vieles mehr) und Jens Otto (Schlagzeug) unter anderem durch
Städte wie Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg. „Es ist eine
Frage der Ehre, dass wir endlich in meiner Wahlheimat
Duisburg auftreten“, sagt Anke Johannsen. „Und das gleich in
solch ungewöhnlicher Kulisse wie dem Gemeindehaus in
Ruhrort, wow! Fußballmuffel haben jetzt die tolle
Alternative: Anke Johannsen Band statt Champions League
heißt die Devise an diesem Abend.“
Dabei bietet das Konzert nicht nur musikalisch erstklassiges
Niveau. Der Band ist es gelungen, den bekannten
Lichtkünstler Jörg Rost aus Schwerte für ihr Projekt zu
begeistern. „Jörg ist auf seinem Gebiet absolut in der
Königsklasse – quasi in der Champions League - unterwegs. Er
wird das besondere Ambiente des Gemeindeshauses mit seinen
Lichteffekten noch verstärken, da bin ich mir sicher“, so
Anke Johannsen. Zu den Arbeiten der „Schwerter Lichtgestalt“
zählen beispielsweise das beliebte Kirschblütenfest in
Schwerte oder die beleuchtete Wäscheleine im britischen
Hastings. Weitere Infos zu Jörg Rost unter www.rostlicht.de
Jörg Rost passt übrigens bestens in den Hafenstadtteil
Ruhrort, war er doch früher mal Matrose)
Das Konzert startet am 19. Mai um 20 Uhr. Tickets kosten 18
Euro (ermäßigt 15 Euro). Der Ticketkauf ist online möglich
unter www.ankejohannsenband.de oder direkt an der
Abendkasse.
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Kostenlose SONDERFÜHRUNG und ein Glas
Prosecco zum Muttertag im Museum DKM
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Sonntag, 13. Mai 2012, 16 Uhr – mit
den Museumsgründern Dirk Krämer und Klaus Maas
Duisburg, 7. Mai 2012 - Am Muttertag lädt das Museum DKM
alle Mütter und Frauen zu einer kostenlosen Sonderführung
ein. Jenseits der Alltagshektik führen die Sammler und
Gründer des Museum DKM, Dirk Krämer und Klaus Maas,
persönlich durch die Sammlung. Eine Begleitperson ist mit in
die Einladung eingeschlossen.
In sinnlich arrangierten, kontemplativen Räumen werden 5.000
Jahre Kunst- und Kulturgeschichte erfahrbar, von der
zeitgenössischen Kunst seit den 1960er Jahren bis hin zur
alten Kunst aus Südostasien, Alt-Ägypten oder Gandhāra.
Für die Führung gelten lediglich die üblichen
Eintrittspreise von 10,- EUR oder ermäßigt 5,- EUR.
Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0
Reguläre Öffnungszeiten: Fr–Mo: 12:00–18:00 Uhr
Di–Do: für Gruppen nach Vereinbarung
Song Dong, Write your message with water, 2001; Foto: W. J.
Hannappel
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Sonntagsführung im LehmbruckMuseum:
Plastik ertasten - Führung für Blinde, Sehbehinderte und
Sehende
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Duisburg, 3. Mai 2012 -
Kunst auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu
vermitteln, gehört zu den wichtigsten Aufgaben des
LehmbruckMuseums. Über die Jahre konnten hierfür erfolgreich
Führungen etwa für Blinde und Sehbehinderte, Hörgeschädigte
und Gehörlose oder Menschen mit Demenz etabliert werden.
Für
Menschen etwa, die von Blindheit oder einer Sehbehinderung
betroffen sind, treten an die Stelle des Sehens andere
Sinneserfahrungen, die gerade in einem Skulpturenmuseum
besonders zur Geltung kommen können. Das Ertasten der
Oberfläche beziehungsweise das Material einer Skulptur
werden am
6. Mai bei der
Sonntagsführung mit Sybille Kastner am Beispiel ausgewählter
Werke der Sammlung ins Zentrum der Wahrnehmung gerückt.
Eingeladen sind nicht nur Sehbehinderte, sondern auch
Sehende, die sich auf einen Erfahrungsaustausch mit Menschen
einlassen möchten, die ihre Umwelt mit anderen Sinnen
begreifen. Das Gespräch und die Vermittlung durch die
Museumspädagogin Sybille Kastner sollen anregen,
wechselseitig den Sinneshorizont zu erweitern. Auch wenn das
Berühren der Skulpturen aus konservatorischen Gründen
Menschen mit Sehbehinderungen vorbehalten ist, wird für
vielfältige Tasterlebnisse bei allen Teilnehmern gesorgt
sein.
Treffpunkt für die öffentliche Führung ist die Kassenhalle
des LehmbruckMuseums. Bei vorheriger Anmeldung können sich
die Teilnehmer_innen von der Bushaltestelle "LehmbruckMuseum"
abholen lassen, Blindenhunde können gerne mitgenommen
werden. Die Führung beginnt um 11.30 Uhr, für die Teilnahme
wird der normale Eintrittspreis sowie ein Beitrag von 2 Euro
pro Person erhoben.
JOSEPH BEUYS UND ANSELM KIEFER:
Zeichnungen - Gouachen - Bücher
29. Juni bis 30. September 2012 - MKM Museum Küppersmühle
für Moderne Kunst
Mit Joseph Beuys und Anselm Kiefer treffen zwei Größen der
deutschen Kunst aufeinander, die erstmalig in dieser
Konstellation präsentiert werden. Beide haben herausragende,
prägnante Arbeiten auf Papier geschaffen, die eine wichtige
Rolle im Gesamtwerk der Künstler einnehmen. Rund 170 Werke
aus den Jahren 1948 bis 2012 zeigt das Museum Küppersmühle,
darunter auch Arbeiten aus dem New Yorker Metropolitan
Museum und dem Wiener mumok.
Anselm Kiefer war eingetragener Student an der Kunstakademie
Düsseldorf in der Klasse von Joseph Beuys. Er hat die Klasse
nie regelmäßig besucht, dennoch ist ein intensiver Dialog
mit Beuys entstanden, der Kiefers Werk geprägt hat. Hinter
vielen Arbeiten steht aus den Perspektiven der beiden
Künstler die Frage nach der menschlichen Bestimmung, nach
Geschichte und Zukunft. Die Werke in der Ausstellung
erlauben dabei gewissermaßen einen Blick hinter die
Kulissen, denn sie ergeben gleichsam Grundkonzeptionen, die
die Künstler in anderen Medien wieder aufgreifen.
Joseph Beuys, Ohne Titel (Braunkreuz), 1961/62, Sammlung
Froehlich, Stuttgart, (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2012
Anselm Kiefer, Die sieben Himmelspaläste,
2007, (c) Anselm Kiefer
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Verwaltung schlägt Schließung der 'Deutschen Oper am Rhein (DOR) vor deJo
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Duisburg, 3. Mai 2012 - Duisburg muss sparen. Gewaltig sparen.
Das ist allgemein bekannt. Nur das wie und wo war bis heute nicht bekannt.
Die Dezernenten haben in einer dreitätigen Klausur die Sparvorgaben entwickelt. Uns ist bekannt geworden, dass eine Sparmaßnahme die Kündigung des Opernvertrages mit Düsseldorf sein soll. Man muss wissen, dass der Vertrag mit Düsseldorf sich verlängert, wenn es nicht in diesem Jahr gekündigt wird.
Man muss weiter wissen, dass Düsseldorf den finanziellen
Löwenanteil dieser Opernehe trägt. Wenn der Vertrag mit Düsseldorf gekündigt wird, ist der Eigenspielbetrieb in Duisburg stark gefährdet, wenn nicht gar eingestellt.
Das perfide an der ganzen Sache ist, dass mit den eingesparten Mitteln die Philharmonie gerettet werden soll.
Also, die Oper als Bauernopfer?
Übrigens:
Unser Theater wird im September dieses Jahres den 100 Jahre alt. Das Programm dazu hat die Leitung des Hauses schon vorgestellt. Wenn mal daraus keine Beerdigung wird.
Dieser Sparvorschlag ist natürlich nicht der Einzige.
Wir werden an dieser Stelle weiter über die Vorschläge berichten.
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Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: Plastik ertasten -
Führung für Blinde, Sehbehinderte und Sehende
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Duisburg, 2. Mai 2012 - Kunst auch
Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu vermitteln, gehört
zu den wichtigsten Aufgaben des LehmbruckMuseums. Über die
Jahre konnten hierfür erfolgreich Führungen etwa für Blinde
und Sehbehinderte, Hörgeschädigte und Gehörlose oder
Menschen mit Demenz etabliert werden. Für Menschen etwa, die
von Blindheit oder einer Sehbehinderung betroffen sind,
treten an die Stelle des Sehens andere Sinneserfahrungen,
die gerade in einem Skulpturenmuseum besonders zur Geltung
kommen können. Das Ertasten der Oberfläche beziehungsweise
das Material einer Skulptur werden am 6. Mai bei der
Sonntagsführung mit Sybille Kastner am Beispiel ausgewählter
Werke der Sammlung ins Zentrum der Wahrnehmung gerückt.
Eingeladen sind nicht nur Sehbehinderte, sondern auch
Sehende, die sich auf einen Erfahrungsaustausch mit Menschen
einlassen möchten, die ihre Umwelt mit anderen Sinnen
begreifen. Das Gespräch und die Vermittlung durch die
Museumspädagogin Sybille Kastner sollen anregen,
wechselseitig den Sinneshorizont zu erweitern. Auch wenn das
Berühren der Skulpturen aus konservatorischen Gründen
Menschen mit Sehbehinderungen vorbehalten ist, wird für
vielfältige Tasterlebnisse bei allen Teilnehmern gesorgt
sein.
Treffpunkt für die öffentliche Führung ist die Kassenhalle
des LehmbruckMuseums. Bei vorheriger Anmeldung können sich
die Teilnehmer_innen von der Bushaltestelle "LehmbruckMuseum"
abholen lassen, Blindenhunde können gerne mitgenommen
werden. Die Führung beginnt um 11.30 Uhr, für die Teilnahme
wird der normale Eintrittspreis sowie ein Beitrag von 2 Euro
pro Person erhoben.
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