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Archiv Juni 2012 |
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Schauspiel | Konzert
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plastikBAR im LehmbruckMuseum: Aktzeichnen mit Bettina Kohrs
Ausstellung Aloys Cremers wurde
verlängert |
plastikBAR im
LehmbruckMuseum: Aktzeichnen mit Bettina Kohrs
Duisburg, 25. Juni 2012 - Wer die Arbeiten der Düsseldorfer
Künstlerin Bettina Kohrs kennt, weiß: Sie ist eine Meisterin
in der Darstellung von Menschen und hat für das heikle Genre
des Aktes einen ganz eigenen, respektvollen Stil gefunden.
Um einiges von ihrer Erfahrung im Aktzeichnen weiterzugeben,
ist Bettina Kohrs am Donnerstag, 28. Mai 2012, mit einem
Workshop zu Gast bei der plastikBAR im LehmbruckMuseum. Mit
Unterstützung eines weiblichen und eines männlichen Modells
werden die Teilnehmer_innen in dem etwa zweistündigen Kurs
in grundlegende Techniken eingewiesen und von Bettina Kohrs
mit Rat und Tat bei den ersten Zeichenversuchen unterstützt.
Diese plastikBAR beginnt wieder wie gewohnt um 19 Uhr, die
Teilnahme kostet 8 Euro inklusive Begrüßungsgetränk.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmer_innenzahl werden
Interessierte jedoch gebeten, sich unter kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
oder +49 (0)203 283 2195 zum Workshop anzumelden.
Zur Künstlerin: Bettina Kohrs, 1970 in Glückstadt geboren
und in Ravensburg aufgewachsen, lebt und arbeitet in
Düsseldorf. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Paris und
einem Gastsemester an der École nationale supérieure des
beaux-arts studierte sie auf Burg Giebichenstein in Halle,
an der Kunstakademie Münster und der Kunstakademie
Düsseldorf. Bettina Kohrs war Meisterschülerin von A. R.
Penck und wurde mit dem Europastipendium der Kunstakademie
Münster ausgezeichnet.
Ausstellung Aloys Cremers wurde
verlängert
Duisburg, 23. Juni 2012 - Die Ausstellung von Aloys Cremers
in der Schifferbörse in Duisburg-Ruhrort
(Gustav-Sander-Platz 1 - Führungen 0173-4511693) wurde bis
zum 31. Dezember 2012 verlängert.
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Kostenlose Sonderführung zum Tag
der Architektur im Museum DKM |
Duisburg, 22. Juni 2012 - Am 23./24. Juni laden alle
Architektenkammern bundesweit zum Tag der Architektur ein.
Zu diesem Anlass findet im Musem DKM eine kostenlose
Sonderführung statt. Tazalika te Reh, Dipl.-Ing. Architektin
M.A. und langjährige Mitarbeiterin der Stiftung DKM, wird
über die Architektur und die Umbauphase des Museum DKM
erzählen.
Die ehemalige Wohn- und Gewerbeimmobilie aus den 1960er
Jahren wurde 2005 von dem Schweizer
Architekten Hans Rohr in ein Haus für die Kunst umgewandelt,
das über 2.700 m² Ausstellungsfläche verfügt, verteilt auf
fünf Ebenen und 51 Räume. Mit zurückhaltender Klarheit
ordnet sich die Museumsarchitektur der Präsentation der
privaten Sammlung DKM unter und schafft sinnlich
inszenierte, kontemplative Räume.
Museum DKM, Hofansicht - Foto: Werner
J. Hannappel, © Stiftung DKM
Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0. Es
gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise: Erwachsene 10
EUR | Ermäßigt 5 EUR Reguläre Öffnungszeiten: Fr – Mo: 12:00
– 18:00 h Di – Do: für Gruppen nach Vereinbarung
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Vandalismus: Unbekannte beschädigen
"David" im Kantpark |
Duisburg, 21. Juni 2012 - Unbekannte haben in der Nacht zum
Donnerstag die Skulptur "David" des Künstlers Hans-Peter
Feldmann vor dem LehmbruckMuseum beschädigt. Vermutlich mit
einer Holzleiste schlugen sie einen Teil der Oberfläche der
Figur ab. Wie hoch der Schaden und der Restaurierungsaufwand
sind, kann derzeit nicht abgeschätzt werden. Das Museum hat
Anzeige gegen Unbekannt erstattet.
Au weia! Foto haje
"Sehr schade, dass unser Duisburger David so beschädigt
worden ist", kommentiert Raimund Stecker, Direktor des
LehmbruckMuseums, den Vorfall. "Dabei steht doch dieser -
wegen seiner bunten Schönheit gerade von Kindern so geliebte
- David auch für den Mut von Schwächeren, die stolz darauf
sind, vermeintlich Stärkere mit Geschick besiegen zu können.
Aber so wie Sandburgen zerstört werden, so leider nun auch
unser David. Doch er wird repariert, damit man ihn nicht nur
im Museum sehen kann, sondern auch mitten in der Stadt."
Die sechs Meter hohe und mit Sockel etwa eineinhalb Tonnen
schwere Fassung der berühmten Skulptur Michelangelos sorgt
seit ihrer Realisierung 2006 für großes Aufsehen. Nach
Stationen vor dem Kölner Museum Ludwig und dem
Künstlerverein Malkasten in Düsseldorf steht sie seit April
2010 in Duisburg an der Ecke Düsseldorfer Straße /
Friedrich-Wilhelm-Straße. Der Ankauf und die Aufstellung
waren durch das Sponsorings der Stadtwerke Duisburg
ermöglicht worden.
Der international renommierte Künstler Hans-Peter Feldmann
(Jahrgang 1941) stellt mit seinen Arbeiten, die sich häufig
aus alltäglichen Elementen und Motiven zusammensetzen, das
kollektive Bildgedächtnis auf die Probe. Den Carrara-Marmor
der David-Skulptur Michelangelos, Sinnbild der Republik
Florenz und Signet für die europäische Skulptur der Neuzeit,
eignete er sich an und ersetzte ihn durch gegossenes und
leuchtend bemaltes Epoxidharz. Im vergangenen Jahr würdigte
eine Retrospektive im Guggenheim Museum New York das Werk
des Düsseldorfers.
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Extraschicht im KSM: „Seide, Samt und
Weltvermesser“ |
Duisburg, 21. Juni 2012 - „Seide, Samt und Weltvermesser“ -
unter diesem Motto bietet das Kultur- und Stadthistorische
Museum am Johannes Corputius Platz 1 am Innenhafen am
Samstag, 30. Juni, von 18 bis 24 Uhr ein buntes Programm zur
Extraschicht - Nacht der Industriekultur an.
Mit kostbaren Renaissancekleidern und Stabmasken verkleidet
werden Tänzerinnen und Tänzer der Duisburger Tanzschule Step
by Step zu alter Musik für eine überraschende Modenschau
sorgen. Der Musiker und Tanzchoreograf Marc Oliver Höh
(Kunstpause e.V.) hat mit den TänzerInnen die Modenschau auf
dem Laufsteg vor dem Museum einstudiert. Eingekleidet mit
historischen Kostümen wurden die TänzerInnen im Fundus des
Kostümverleihs Kunterbunt in Duisburg-Homberg.
Mit dem Theaterstück „Weltvermesser“ vom Theater Fetter
Fisch bietet das Museum ein unterhaltsames und
überraschendes Theaterstück, bei dem der Raum spielerisch
erforscht und vermessen wird.
Exklusive Führungen in der Mercator-Schatzkammer,
Taschenlampenführungen zu später Stunde in der Sammlung
Köhler-Osbahr (in der Sonderausstellung „Siamesische
Porzellantoken - Vom Spielgeld zum Kleingeld“), Prägen einer
Mercator-Sondermedaille und ein Plausch an der Cocktailbar (
„Goldengrün“, Dellviertel) lassen den Museumsbesuch in
dieser lauen Sommernacht zu einem unvergesslichen Erlebnis
werden.
Programmablauf:
Von 19.00 bis 20.00 Uhr Weltvermesser vom Theater Fetter
Fisch
Von 20.30 bis 22.00 Uhr Modenschau der Renaissance
Von 22.00 und 23.00 Uhr Taschenlampenführung in der
Sonderausstellung „Siamesische Porzellantoken - Vom
Spielgeld zum Kleingeld“
Von 18 bis 24 Uhr Exklusive Führungen in der
Mercator-Schatzkammer
und in der Dauerstellung Stadtgeschichte
Prägen einer Mercator-Sondermedaille am Fallhammer
Cocktailbar vor dem Museum
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12. Philharmonisches Konzert am
04./05. Juli 2012 in der Mercator Halle |
Duisburg, 18. Juni 2012 - Zum Ende der Philharmonischen
Konzerte haben sich die Programmgestalter etwas einfallen
lassen, das neugierig macht. Die Jahreszeiten von Joseph
Haydn, ein Oratorium in vier Teilen nach einem Text von
Gottfried van Swieten für drei Solostimmen, Chor und
Orchester. Der Name des Dirigenten und Chorleiters lässt
sicherlich aufhorchen. Es ist Enoch zu Guttenberg, der als
musikalisches Sahnehäubchen seinen Chor, die
Chorgemeinschaft Neubeuren, mitbringt. Die Leitung dieses
Chores übernahm er mit 21 Jahren und führte ihn zu einem
Konzertchor mit internationalen Rang.
Das Oratorium erreichte nie die Bekanntheit der "Schöpfung".
Das mag an den zuweilen naiven Texten, an der Verklärung des
einfachen Lebens, liegen. Haydn bezeichnete das Libretto
bärbeißig und spöttisch als "französischen Abfall". Wir
werden gespannt sein was Enno zu Guttenberg den Duisburger
Philharmonikern abverlangt. Ab das lässt sich bei der
Qualität des Orchesters in aller Ruhe abwarten.
Beginn an beiden Tagen um 20.00 Uhr Einzelkarten 9.00 bis
36.00 Euro, ermäßigt 5.00 bis 18.50 Euro.Service Büro im
Theater Duisburg, Neckarstr. 1, 47051 Duisburg. Tel. 0203 /
3009-100. deJo
Exkursion der VHS: Anselm Kiefer
Zwei Ausstellungen sind in Duisburg und Bonn dem Werk eines
der bedeutendsten deutschen Gegenwartskünstler gewidmet. Der
unter anderem mit dem Friedenspreis des deutschen
Buchhandels ausgezeichnete Künstler setzt sich intensiv mit
Literatur, Geschichte und Mythen auseinander, die er in
teilweise großformatigen Arbeiten thematisiert.
Eine Exkursion der Volkshochschule Duisburg bietet am
Samstag, 7. Juli, von 11 bis 18 Uhr eine Führungen in beiden
Ausstellungen an. Der Teilnahmepreis beträgt 44 Euro
(Führungen, Eintritte, Busfahrt). Anmeldung: VHS, Telefon
(0203) 283-2206 oder a.thierfelder@stadt-duisburg.de
Offener Samstag im LehmbruckMuseum:
Bewegte Bilder
Zweieinhalb Stunden Kunsterlebnis für Kinder stehen am
kommenden "Offenen Samstag" im LehmbruckMuseum wieder auf
dem Programm. Dieses Mal wird es bunt - und es wird
zauberhaft! Eva Henning, Kunstvermittlerin und Mitglied des
Magischen Zirkels, entführt Kinder zwischen 6 und 12 Jahren
in die Welt der bewegten Bilder. Daumenkinos und Thaumatrope
sind Thema beim letzten Workshop vor den Sommerferien, und
die "Wunderscheiben", wie Thaumatrope auf Deutsch heißen,
versprechen nicht zu viel. Mit Hilfe einer Pappscheibe und
zwei Fäden lassen sich verblüffende optische Täuschungen
produzieren, und mit wenigen Handgriffen und ein bisschen
Phantasie können aus Papier und einer guten Idee großartige
Daumenkinos gebastelt werden.
Wie schon in den Wochen zuvor findet auch dieser Offene
Samstag in zwei Gruppen statt. Gruppe 1 trifft sich von 12
bis 14.30 Uhr, Gruppe 2 von 15.30 bis 18 Uhr. Die
Teilnahmegebühr beträgt jeweils 8, ermäßigt 5 Euro -
Anmeldungen nimmt gerne die Kunstvermittlung des
LehmbruckMuseums entgegen: +49 (0)203 283 21 95 (dienstags
von 10 bis 16 und mittwochs bis freitags von 10 bis 14 Uhr).
plastikBAR im LehmbruckMuseum:
Gästebuch by I HEART RUHR YORK
Den Mitgliedern des Kollektivs I HEART RUHR YORK machten
Anfang 2012 bei den Duisburger Akzenten ein ganzes
Klassenzimmer für 17 Tage zum begeh- und bemalbaren
Gästebuch - eine Idee, die einschlug wie eine bunte Bombe.
Keine Frage: Derart kreative Ideen gehören ins Museum. Und
so wiederholt sich das Spektakel nun am Donnerstag (21. Juni
2012) im LehmbruckMuseum, fünf Stunden lang können sich
Besucher während der plastikBAR austoben und sich mit Pinsel
und Farbe verewigen, bevor das I-HEART-RUHR-YORK-Gästebuch
dann ausgestellt wird.
Dazu gibt es nicht nur Gegrilltes und etwas Leckeres aus der
plastikBAR, sondern auch Live-Musik von Electric_id und ab
20.45 Uhr die Übertragung des ersten
Fußball-EM-Viertelfinals zwischen Tschechien und Portugal.
Und damit beides, die Kunst und der Fußball, nicht zu kurz
kommen, beginnt die plastikBAR an diesem Tag nicht erst um
19, sondern bereits um 17 Uhr. Der Eintritt aber kostet wie
immer 8 Euro, ein Begrüßungsgetränk inklusive.
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Verein für Literatur und Kunst
veröffentlicht Wolfgang Borchert-Katalog |
Verein für Literatur und Kunst veröffentlicht Wolfgang
Borchert-Katalog
Duisburg, 16. Juni 2012 - Der in diesen Tagen neu
erschienene Literaturkatalog des Vereins für Literatur und
Kunst Duisburg widmet sich Wolfgang Borchert, der, obwohl er
nur 26 Jahre alt wurde, mit seinem Werk unvergessen geworden
ist. Seine Kurzgeschichte „Das Brot“ ist ebenso wie sein
Heimkehrer-Drama „Draußen vor der Tür“ wegbereitend für den
Neuanfang der deutschen Literatur nach dem Ende des Zweiten
Weltkrieges. An Werk lassen sich auf exemplarische Weise die
existenziellen Konflikte jener Zeit verdeutlichen. Borchert
starb 1947. Der vorliegende Katalog gibt Einblicke in sein
dramatisches Leben und sein von der Liebe zur Humanität
geprägtes Schaffen.
Der Katalog ist gegen eine Schutzgebühr von zwei Euro ab
sofort an der Erstinformation der Zentralbibliothek
erhältlich.
UnerHÖRTes im
LiteraturBistro
Das LiteraturBistro in der Zentralbibliothek lädt zu einem
neuen Erzählnachmittag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „UnerHÖRTes“
ein. Am Mittwoch, 20. Juni, um 16:30 Uhr werden wieder
Männer und Frauen mit Migrationshintergrund aus ihrem Leben
erzählen. Jeder von Ihnen hat eine Geschichte, die das Leben
schrieb, ob heiter oder ernst, traurig oder glücklich. Die
Zuhörer sind eingeladen, an diesen vielfältigen Erlebnissen
teilzuhaben. Der Eintritt ist frei.
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Philosophie-Workshop für Kinder:
"Was Menschen alles können"
plastikBAR:
Concert lecture mit Ilse Storb, der "Mutter Courage des
Jazz"
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Philosophie-Workshop für Kinder: "Was Menschen alles
können" (16. Juni 2012)
Duisburg, 11. Juni 2012 - Am Samstag, 16. Juni, lädt das
LehmbruckMuseum Kinder von 11 bis 15 Jahren zu einem
Philosophie-Workshop ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen
des interkulturellen Samstags statt, das Thema lautet "Was
Menschen alles können". Der Philosoph und Kinderbuchautor
Thomas Ebers betrachtet mit den Kindern Lehmbrucks
Skulpturen, die allesamt menschliche Eigenschaften
verkörpern: Sie streben und stürzen, sie träumen und denken.
Der philosophische Blick auf die Kunst regt zum Nachdenken
über folgende Fragen an: Gibt man ein Ziel von vornherein
auf und verfolgt es nicht weiter, nur weil die Gefahr
besteht, dass man scheitert? Endet das Träumen, wenn das
Denken beginnt? Handeln und Zögern, Phantasie und Denken:
Wann ist was davon wichtig und warum?
Die kleine philosophische Standortbestimmung wird von
Michael Ebers kindgerecht geleitet. Ausgestattet mit
Notizblock und Bleistift geht es querbeet durch di Sammlung
des Museums. Kulturübergreifende, menschliche Fragen stellte
sich nicht nur Lehmbruck, auch ein paar griechischen Helden,
eine ungewöhnliche Sanduhr und ein Spurenlabyrinth laden zum
Philosophieren ein. Der Workshop findet von 10 bis 12 Uhr
statt, die Teilnahme kostet 8, ermäßigt 5 Euro.
Gilbert & George im Museum
Küppersmühle
Das britische Künstler-Duo Gilbert &
George hat am 11. Juni das MKM Museum Küppersmühle in
Duisburg besucht. Nach einem Rundgang durch das Haus und
ausführlichen Gesprächen haben die Künstler die Einladung
von Direktor Walter Smerling zu einer Ausstellung im
nächsten Jahr angenommen: In 2013 wird die Gilbert &
George-Schau mit über 100 Werken gezeigt.
Im Fokus der Ausstellung wird die jüngste Serie "London
Pictures" stehen. Gilbert & George greifen hier Headlines
von Werbeplakaten auf, die potentielle Käufer von Zeitungen
und Zeitschriften mit reißerischen Themen locken sollen.
Über Jahre haben sie Tausende von Fotografien gemacht, die
sie zu markanten Foto-Tableaus verarbeiten, in denen auch
die Künstler selbst in ihren charakteristischen, makellosen
Anzügen auftreten.
"Pracht, Geheimnis und Drama" ihrer Heimatstadt wollen Gilbert & George
darstellen. Vom Wettbewerb um das niedlichste Kind bis zu
Mord und Totschlag ist alles dabei, was auch hierzulande
viele Leser anzieht: Die "London Pictures“ und „London
Problems“, so die Künstler, sind ebensogut "Duisburg
Pictures“ und „Duisburg Problems".
Foto MKM
plastikBAR im LehmbruckMuseum:
Concert lecture mit Ilse Storb, der "Mutter Courage des
Jazz"
Ilse Storb
ist die einzige Professorin für Jazzforschung in Europa
und Lehrerin von Helge Schneider. Sie gründet 1971 das
Jazzlabor der heutigen Universität Duisburg-Essen und erhält
1998 für ihre Arbeit das Bundesverdienstkreuz. Auftritte bei
Stefan Raabs "TV Total", "Das perfekte Promi-Dinner" oder im SWR-"Nachtcafé" machen sie weit über ihre Arbeit einem
großen Publikum bekannt, und am 14. Juni ist sie für eine
einzigartige Concert lecture bei der plastikBAR des
LehmbruckMuseums zu Gast: Prof. Dr. Ilse Storb.
Geboren 1929 in Essen, ist Ilse Storb trotz ihrer
Emeritierung noch immer auf der ganzen Welt unterwegs, um
ihre musikalische Botschaft zu verbreiten. So engagiert sie
sich seit Jahren für die Gründung eines Instituts für
Weltmusik und pflegt intensive Kontakte besonders nach
Afrika - 1994 etwa geht sie auf Tournee durch Nigeria. Auf
ihre Initiative geht sowohl die Big Band der Universität
Duisburg-Essen als auch die Band "Ilse and her Satchmos"
zurück. Sie organisiert Kongresse für Jazzpädagogik und
Improvisierte Musik und schreibt Bücher - und im
LehmbruckMuseum widmet sie sich an diesem Abend dem
Dreiklang "Klassik, Jazz & Weltmusik".
Dass dieser Abend jedoch nicht einfach nur ein Konzert
werden wird, weiß, wer Ilse Storb schon einmal live gesehen
hat. Duisburg darf sich auf zwei mitreißende Stunden freuen,
in denen die "Mutter Courage des Jazz", wie sie liebevoll
genannt wird, einen weiten Bogen quer durch die
Musikgeschichte schlägt und Musik nicht nur spielt, sondern
auch auf ihre ganz eigene Art und Weise erklärt. Dabei an
ihrer Seite: Saxophonist Jürgen Koch. Der 1957 geborene
Musiker, der eigentlich Diplomingenieur ist, kam durch einen
seltsamen Traum zur Musik, in dem er Saxophon spielte. Seit
Jahren arbeitet er mit Ilse Storb zusammen, betreibt ein
eigenes Tonstudio und ist Mitbegründer des Scho-Ko-Clubs in
Mülheim, in der immer wieder Newcomer-Bands ihre ersten
Bühnenerfahrungen machen.
Die plastikBAR beginnt auch an diesem Donnerstag um 19 Uhr,
der Eintritt inklusive Begrüßungsgetränk kostet 8 Euro.
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„Kabarett
trifft Klassik“ |
Duisburg, 6. Juni 2012 -
Im letzten Jahr trat die
Volksbank Rhein-Ruhr zum zweiten Male mit dem
Veranstaltungsformat „Kabarett trifft Klassik“ an die
Öffentlichkeit. Mit wieder großem Erfolg, wie sich
herausstellte. Deshalb wird es in diesem Jahr eine
Neuauflage dieses Formats geben.
Die Volksbank Rhein-Ruhr wechselt von der Rheinhausen-Halle
ins Theater der Stadt Duisburg. Dadurch versprechen sich die
Banker vor allem einen besseren Zuspruch aus den Bereichen
Mülheim an der Ruhr und Oberhausen.
Mit von der Partie am 10. Juni um 19 Uhr im Stadttheater ist
das Spitzenduo der Duisburger Kabarettszene: Kai Magnus
Sting und Wolfgang Trepper. Die beiden Kabarettisten werden
sowohl gemeinsam als auch solo große Teile des Programms
bestreiten. Günter Sickmann: „Mit Kai Magnus Sting und
Wolfgang Trepper konnten wir Akteure verpflichten, die die
Sorgen, Nöte und Wünsche der Menschen in unserer Region
genau kennen und mit ihren Soloauftritten stets den Nerv der
Zeit treffen. Das garantiert Unterhaltung vom Feinsten.“
Zu der trägt auch in diesem Jahr wieder das Daniel
Draganov-Ensemble bei, das die Veranstaltung musikalisch
umrahmen wird. Draganov, seit vielen Jahren musikalischer
Partner der Volksbank Rhein-Ruhr, hält schon länger engen
Kontakt zu Sting und Trepper, sodass sich das Gesamtprogramm
den Besuchern am 10. Mai aus einem Guss präsentieren wird.
Karten für diese Veranstaltung zum Preis von 15 und 20 Euro
pro Person gibt es im Theatershop (Tel.: 3009-100), unter
www.theater-duisburg.de und in allen bekannten
CTS-Vorverkaufsstellen.
Kai-Magnus Sting Wolfgang Trepper - Foto Pauzl Schimweg
Open-Air-Konzert im Kantpark am 10.
Juni 2012, 18:00 Uhr
Bürgerstiftung
lädt
zum italienischen Abend in den
Kantpark ein
„Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und
Philosophie“, sagt Ludwig van Beethoven.
Auf die Weisheit der Entscheidungsträger in Duisburg kommt
es nun an, denn das mögliche Ende der „Opern-Ehe“
Düsseldorf-Duisburg würde sich auch auf die Duisburger
Philharmoniker, das hiesige Orchester der Deutschen Oper am
Rhein, die Musik und die Menschen in Duisburg auswirken.
Am 10. Juni schenken uns die Duisburger Philharmoniker mit
elf Solisten der Deutschen Oper am Rhein und dem
Opern-Generalmusikdirektor Axel Kober ihre Musik. Gemeinsam
können wir ein öffentliches Zeichen einer lebendigen
Zivilgesellschaft setzen und dieses Geschenk annehmen.
Alle Bürgerinnen und Bürger Duisburgs, die Großen und die
Kleinen, sind eingeladen, Musik unter freiem Himmel und
unter Freunden zu erleben.
SONNTAG, 10. Juni 2012, 18.00 Uhr im
Kantpark am Lehmbruck-Museum
SOLISTEN
Anett Fritsch, Maria Kataeva, Nataliya Kovalova,
Susan Maclean, Alma Sadé, Elisabeth Selle,
Bruno Balmelli, Dmitry Lavrov, Sami Luttinen,
Ovidiu Purcel & Boris Statsenko
Dirigent Axel Kober
Moderation Hella Sinnhuber
Duisburger Philharmoniker
Programm
GIUSEPPE VERDI (1813–1901)
La forza del destino
Ouvertüre |
GIOACCHINO ROSSINI (1792–1868)
Il barbiere di Siviglia
Kavatine des Figaro
„Largo al factotum“
Boris Statsenko
Kavatine der Rosina
„Una voce poco fa“
Maria Kataeva |
GAETANO DONIZETTI (1797–1848)
L’elisir d’amore
Arie des Dulcamara
„Udite, udite o rustici“
Bruno Balmelli
Arie des Nemorino
„Una furtiva lagrima“
Ovidiu Purcel |
GIOACCHINO ROSSINI
L’italiana in Algeri
Arie der Isabella
„Cruda sorte! Amor tiranno!“
Susan Maclean |
GIOACCHINO ROSSINI
Il barbiere di Siviglia
Arie des Don Basilio
„La calunnia è un venticello“
Sami Luttinen |
LEONARD BERNSTEIN (1918–1990)
Candide
Ouvertüre |
JOHANN
STRAUSS
Die Fledermaus
Couplet der Adele
„Mein Herr Marquis“
Alma Sadé |
EMMERICH KÁLMÁN (1882–1953)
Die Csárdásfürstin
Auftrittslied der Sylva Varescu
„Heia, heia, in den Bergen ist mein Heimatland...“
Nataliya Kovalova |
RUGGIERO LEONCAVALLO (1857–1919)
Pagliacc i
Prolog des Tonio
„Si puo? Signore e Signori!
Dmitry Lavrov |
GIACOMO PUCCINI (1858–1924)
La Bohème
Walzer der Musetta
„Quando m’en vo“
Elisabeth Selle |
GIUSEPPE VERDI
Rigoletto
Kanzone des Herzogs
„La donna è mobile“
Ovidiu Purcel |
GIACOMO PUCCINI
Manon Lescaut
Intermezzo |
GIACOMO PUCCINI
Gianni Schicc hi
Arie der Lauretta
„O mio babbino caro“
Anett Fritsch |
GEORGES BIZET (1838–1875)
Carmen
Auftritt des Escamillo
„Votre toast, je peux vous le rendre“
Boris Statsenko |
Zugabe:
GIUSEPPE VERDI
Nabucc o
Gefangenenchor
„Va’ pensiero“
www.operamrhein.de
www.duisburger-philharmoniker.de
|
Die Initiative zu diesem Konzert ging von Musikern und
Freunden der Duisburger Philharmoniker aus.
Das Konzert findet bei jedem Wetter statt, es gibt keine
Bestuhlung. Das Programm finden Sie im Internet!
PS für Fußballfans: Bei unserem Titel gewinnt Italien,
Spielstände zum aktuellen Spiel werden wir trotzdem nicht
verpassen. :)
PSS: Es stehen Regenponchos zur Verfügung.
plastikBAR im LehmbruckMuseum:
Concert lecture mit Ilse Storb, der "Mutter Courage des
Jazz" (14. Juni 2012)
Sie ist die einzige Professorin für Jazzforschung in Europa
und Lehrerin von Helge Schneider. Sie gründet 1971 das
Jazzlabor der heutigen Universität Duisburg-Essen und erhält
1998 für ihre Arbeit das Bundesverdienstkreuz. Auftritte bei
Stefan Raabs "TV Total", "Das perfekte Promi-Dinner" oder im
SWR-"Nachtcafé" machen sie weit über ihre Arbeit einem
großen Publikum bekannt, und am 14. Juni ist sie für eine
einzigartige Concert lecture bei der plastikBAR des
LehmbruckMuseums zu Gast: Prof. Dr. Ilse Storb.
Geboren 1929 in Essen, ist Ilse Storb trotz ihrer
Emeritierung noch immer auf der ganzen Welt unterwegs, um
ihre musikalische Botschaft zu verbreiten. So engagiert sie
sich seit Jahren für die Gründung eines Instituts für
Weltmusik und pflegt intensive Kontakte besonders nach
Afrika - 1994 etwa geht sie auf Tournee durch Nigeria. Auf
ihre Initiative geht sowohl die Big Band der Universität
Duisburg-Essen als auch die Band "Ilse and her Satchmos"
zurück. Sie organisiert Kongresse für Jazzpädagogik und
Improvisierte Musik und schreibt Bücher - und im
LehmbruckMuseum widmet sie sich an diesem Abend dem
Dreiklang "Klassik, Jazz & Weltmusik".
Dass dieser Abend jedoch nicht einfach nur ein Konzert
werden wird, weiß, wer Ilse Storb schon einmal live gesehen
hat. Duisburg darf sich auf zwei mitreißende Stunden freuen,
in denen die "Mutter Courage des Jazz", wie sie liebevoll
genannt wird, einen weiten Bogen quer durch die
Musikgeschichte schlägt und Musik nicht nur spielt, sondern
auch auf ihre ganz eigene Art und Weise erklärt. Dabei an
ihrer Seite: Saxophonist Jürgen Koch. Der 1957 geborene
Musiker, der eigentlich Diplomingenieur ist, kam durch einen
seltsamen Traum zur Musik, in dem er Saxophon spielte. Seit
Jahren arbeitet er mit Ilse Storb zusammen, betreibt ein
eigenes Tonstudio und ist Mitbegründer des Scho-Ko-Clubs in
Mülheim, in der immer wieder Newcomer-Bands ihre ersten
Bühnenerfahrungen machen.
Die plastikBAR beginnt auch an diesem Donnerstag um 19 Uhr,
der Eintritt inklusive Begrüßungsgetränk kostet 8 Euro.
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Gemeinsame öffentliche Sitzung der
Kulturausschüsse aus Duisburg und Düsseldorf
in der Mercator Halle. |
Duisburg, 5. Juni 2012 -
Ganz tief muss man in das Archiv
steigen um festzustellen, wann es das schon einmal gab. Eine
gemeinsame Sitzung dieser beiden Ausschüsse. Die blanke Not
hatte das möglich gemacht. Es ging um die Rettung der
Deutschen Oper am Rhein, eine Ehe, die seit 1886 besteht und
sehr erfolgreich ist, nun jedoch vor einem Einschnitt oder
gar Ende steht. Wenn der Vertrag nicht verlängert wird,
läuft er 2014 aus. Somit war die Tagesordnung sehr kurz und
umfasste gerade zwei Punkte.
Die lautstarke Erinnerung einer Dame aus dem Publikum, dass
die Anfangszeit weit über 15 Minuten überschritten sei,
brachte ihr starken Applaus ein. Die beiden Vorsitzenden B.M.
Conzen aus Düsseldorf und Frank Albrecht aus Duisburg
begannen mit dem üblichen Austausch der Freundlichkeiten. In
bewegten Worten schilderte Jochen Grote, der
Geschäftsführender Direktor der Deutschen Oper am Rhein die
vielen Vorteile aus dieser Opern Ehe für beide Städte,
machte aber deutlich klar, dass hier und heute ein
Duisburger Problem zur Diskussion oder Lösung anstand. Die
beiden Kulturdezernenten stellten die Standpunkte beider
Städte dar. Das war mehr an das Publikum als an die Politik
gerichtet. Letztere kannten dies alle schon seit Monaten,
sollte man annehmen.
Nun bekam die Politik das Wort. Retten wollten Sie alle die
Oper. Nur war ein "aufeinander zugehen" nicht im Ansatz
erkennbar. Nach dem Motto "es wurde alles schon gesagt, nur
noch nicht von allen" gab es Wortmeldung nach Wortmeldung.
Keine der Duisburger Parteien wich auch nur einen Millimeter
vorn Ihrem Standpunkt.
Noch einmal zur Erinnerung. Die DOR wollte jeder retten. Nur
wie und von wem wurde immer und immer wieder verteidigt. Man
konnte die Veranstaltung zu dieser Zeit mit der Probe einer
Laienspieltruppe vergleichen.
Auch der, fast schon flehende, Versuch des Düsseldorfer
Vorsitzender des Kulturausschuss Michael Conzen, doch der
gemeinsamen Resolution der beiden Vorsitzenden zuzustimmen,
fruchtet nicht. Selbst die Streichung eines strittigen
Absatzes und das Angebot vier Sätze hinzuzufügen hatte nur
einen Erfolg: Eine Sitzungsunterbrechung. Kenner der Szene
konnten beobachten wer in der Duisburger Mehrheit das Sagen
hatte und die Resolution umformulierte.
Heraus kam nach der Pause, dass der Satz "Die
Kulturausschüsse der Räte der beiden Städte Düsseldorf und
Duisburg sprechen sich für eine Fortsetzung der
Operngemeinschaft in der Deutschen Oper am Rhein GmbH in der
gemeinsamen bereits 122jährigen Tradition über das Jahr 2014
hinaus aus." Das wurde vor der Resolution der SPD
nebst Kooperations-Partnern gesetzt. Diese hatten die
Mehrheit und so wurde dann auch mehrheitlich abgestimmt. Es
war mittlerweile nach 17.00 Uhr geworden und ein Großteil
der Zuhörer war gegangen. Eine verpasste Gelegenheit zur
Rettung der DOR?
Weitere Terrine:
Öffentliche Sitzung des Duisburger Kulturausschusse am 12.
Juni um 16.00 Im Ratssaal (Zimmer 100)
Öffentliche Sitzung des Rates der Stadt Duisburg am 25. Juni
um 15.00 Uhr. Hierzu müssen Zuhörerkarten bestellt werden.
Näheres unter 2830. deJo
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Ausstellung „Grenzgänge“ jetzt auch in
Perm zu sehen |
Duisburg, 5. Juni 2012 - Im Rahmen der diesjährigen
Duisburger Akzente präsentierte die Zentralbibliothek eine
außergewöhnliche Fotoausstellung mit Bildern aus Perm und
Duisburg. Unter dem Titel „Grenzgänge: Streetart in Perm und
Duisburg“ wurden Aufnahmen des Deutschen Lesesaals Perm und
des Duisburger Künstlers und Fotografen Thomas Seyffert
gezeigt. Die Ausstellung ist nun anlässlich des dortigen
Kulturfestivals „Weiße Nächte“ auch in Duisburgs
Partnerstadt Perm zu sehen. Die Fotos dokumentieren anhand
von spontanen Grafittis, aber auch gezielt bemalten und
künstlerisch gestalteten Mauern, Hauswänden oder
Elektrokästen einen spannenden Rundgang durch die zwei
Städte.
Der Duisburger Verein für Literatur und Kunst hat das
Kunstprojekt der beiden Partnerstädte aufgegriffen und die
Ausstellung mit einem zweisprachigen, deutsch-russischen
Katalog mit farbprächtigen Fotos dokumentiert. Begleitend
zur aktuellen Ausstellung in Perm wird der Katalog dort im
Permer Lesesaal vorgestellt. Hier in Duisburg ist der
Katalog gegen eine Schutzgebühr von zwei Euro ab sofort an
der Erstinformation der Zentralbibliothek erhältlich.
Foto Thomas Seyffert
„Alles Märchen...“ im LiteraturBistro
In der Reihe „Auserlesenes“ lädt das LiteraturBistro in der
Zentralbibliothek am Mittwoch, 13. Juni, 16.30 Uhr, zu einem
vergnüglichen Nachmittag mit Friedemann Vietor ein.
Unter dem Titel „Alles Märchen...“ stellt Vietor seine
Varianten der grimmschen Kinder- und Hausmärchen vor. Diese
sind weltbekannt, aber wer kennt schon "Das dornige
Röschen"? In seinen Geschichten gestaltet der Autor die
kleinen Frechheiten, die in vielen Märchen zu finden sind,
für Erwachsene neu.
Friedemann Vietor wurde am 1. Mai 1943 in Kalisch (Polen)
geboren und wuchs am Rand des Sauerlandes bei Hagen auf.
Nach Abschluss seiner Buchhandelslehre arbeitete er in
Bremen, Düsseldorf und schließlich in Duisburg. Inzwischen
beschäftigt er sich nur noch aus Vergnügen mit der
Literatur, so zum Beispiel in Literaturkreisen oder als „Leseopa"
in Kindergärten. Der Eintritt zur Lesung ist frei.
Workshop "Naturzauber" und Sonntagsführung "Wir lieben
unsere Sammlung" im LehmbruckMuseum
Die Highlights der Sammlung des LehmbruckMuseums stehen am
10. Juni 2012 im Mittelpunkt der Sonntagsführung mit
Friederike Winkler. Unter dem Titel "Wir lieben unsere
Sammlung" stellt sie nicht nur den umfangreiche Bestand an
Skulptur und Malerei des 20. Jahrhunderts vor, auch die
aktuellen Wechselausstellungen und Künstler_innen wie Fabián
Marcaccio, Hans-Peter Feldmann oder Paul Thek werden Thema
des etwa einstündigen Rundgangs sein. Wie an jedem Sonntag
beginnt auch diese Führung um 11.30 Uhr, für die Teilnahme
wird der reguläre Eintritt plus 2 Euro pro Person erhoben.
Einen Tag zuvor, am "Offenen Samstag", leitet Andrea
Hendrichs von 12 bis 14.30 Uhr und von 15 bis 17.30 Uhr zwei
Workshop unter der Überschrift "Naturzauber". Mit Blättern,
Holz, Blüten, Gräsern und vielem mehr können Kinder im Alter
von 6 bis 12 Jahren an diesem Tag die Natur umgestalten. Wie
ein Mosaik entsteht aus Sachen der Natur etwas völlig Neues:
Kinder können sich von der Natur bezaubern lassen aus
natürlichen Materialien schöne Bilder gestalten.
Für diese beiden Workshops gibt es noch wenige freie Plätze,
anmelden für den Offenen Samstag kann man sich in der
Kunstvermittlung des LehmbruckMuseums unter 0203 2832195.
Die Teilnahmegebühr beträgt 8, ermäßigt 5 Euro.
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Ein Abend
zur Rettung der DOR (deutsche Oper am Rhein Duisburg -
Düsseldorf)Erlebniskonzert
„Fisch und Vogel“
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Peinlich - Peinlich
Alle Sparten der DOR ( Deutsche Oper am Rhein ) stellten
ihr Können am Donnerstag
vergangener Woche unter Beweis. Das Haus war bis auf den
letzten Platz gefüllt.
Ca. 80 Besucher, die keinen Platz mehr gefunden hatten,
wurden über eine Leinwand
im Foyer in das Geschehen auf der Bühne eingebunden.
Hochkarätige Podiumsteilnehmer stellten Ihre Meinung zur Auf
- Kündigung des Opernvertrages vor (siehe dazu unseren
ausführlichen Bericht).
Von den ca. 100 Politiker/innen der Stadt Duisburg, die über
die Auf - Kündigung des Vertrages mit Düsseldorf zu
entscheiden haben, waren keine zehn anwesend. Von den O. B.
Kandidaten, die zur Zeit werbend durch die Stadt, von einer
Podiums Diskussion zur der nächsten ziehen, hatte ein (!)
Kandidat den Weg in das Stadt Theater gefunden.
Er glaubte durch einen völlig unsachlichen Zwischenruf auf
sich aufmerksam machen zu müssen. Peinlich, Peinlich, sehr
geehrte Damen und Herren des Rates der Stadt Duisburg und
des Kulturausschuss. Ihre Anwesenheit hätte den Aktiven auf
der Bühne zeigen können, dass Sie hinter der DOR und der
Kultur in dieser, unserer, Stadt stehen.
Klaus de
Jong
Rettet Oper, Ballett, Konzert &
Schauspiel in Duisburg
Duisburg, 2. Juni 2012 - Sie sind unermüdlich unterwegs, die Unterschriftensammler
zur Rettung der Kultur
So z. B. Jens Thoben,
Solo-Klarinettist der Philharmoniker
mit Freunden und Betroffenen
Fotos Harald Jeschke
Ein Abend zur Rettung der DOR (deutsche Oper am Rhein
Duisburg - Düsseldorf).
Duisburg, 2./3. Juni 2012 -
Viel hatten sich die Aktiven der Rheinoper vorgenommen. Sie
wollten aufmerksam machen. Aufmerksam machen, auf dass was
das Haus zu leisten in der Lage ist. Der Duisburger
Schülerchor begann das Programm im voll besetzten großen
Haus mit "Trio crossOper". Die Begrüßung war Sache von Dr.
Doris König von den Freunden der Duisburger Philharmoniker
und Hermann Kewitz, Vorsitzender proDuisburg e.V. Stefan
Keim, Kulturjournalist führte danach gekonnt und sehr
wissend durch das Programm, dass gleich mit einem "Knaller"
begann.
Die Philharmoniker unter dem Stab von Girando Bellincampi,
der es sich nicht nehmen ließ für diese Veranstaltung
anzureisen, trugen die "Unvollendete" von Franz Schubert
vor. Danach die, von Friedemann Dressler vorgestellte
Fassung des Stückes, dass von dem Finanzdezernenten einer
fiktiven Stadt auf vier Minuten zusammengestrichen worden
war. Dafür waren auch nur eine Hand voll Musiker von Nöten.
Eine zukünftige Lösung für Duisburg?
Dann wurden die Stellungnahmen des Podiums vorgetragen. Sehr
feinfühlig von Stefan Keim moderiert gaben Hans-Georg Lohe,
Kulturdezernent der Stadt Düsseldorf, Karl Janssen
Kulturdezernent der Stadt Duisburg, Prof. Dr. Dieter H.
Vogel, Vors. des Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein
e. V., Prof. Dr. Ulrich Radtke, Rektor der Uni
Duisburg-Essen, Angela Kunze, Schülerin der Stufe 13, St.
Hildegardis - Gymnasium Duisburg, Prof. Dr. Lohmann,
Präsident des Landesmusikrates NRW, Dr. Christian Esch,
Direktor des NRW-Kultursekretariats und Frank Peter
Zimmermann, Violinist, geb. in Duisburg.
Alle Mitglieder des Podiums wiesen mit großem Ernst auf den
Schaden für die Stadt Duisburg hin, sollte der Vertrag mit
Düsseldorf nicht verlängert werden. Karl Janssen redete sich
um Kopf und Kragen in dem er den Finanzdezernenten der Stadt
Duisburg wortreich angriff. Weiter fragte er nach der
Anwesenheit der Fraktionsvorsitzenden der Parteien im Rat
der Stadt Duisburg. Auch vermisste er die OB-Kandidaten. Nur
wenige Politiker wurden im Saal gesehen. Die OB-Kandidaten
waren übrigens anderweitig auf einer anderen
Diskussionrunde.
Sehr emotional und sichtlich mit den Tränen kämpfend, sprach
Frank Peter Zimmermann, der Duisburger Violinist von Weltruf
über seinen beruflichen Werdegang in seiner Stadt und
"seinem Theater". Bildreich sprach er von seinem Großvater
und Vater, die beide in diesem Haus groß geworden waren. Der
Stuhl, auf dem sein Vater mit den Philharmonikern
musizierte, steht noch heute auf seinem angestammten Platz,
ganz in der Nähe von Frank Peter. Der großartige Musiker
gestand, dass er ohne die Oper und das wunderbare Orchester
nicht das geworden wäre, was er heute ist. Lang anhaltender
Applaus dankte Ihm für diese Stellungnahme für die DOR.
Philharmoniker, Chor und die Solisten Cornelia Berger, Maria
Kataeva, Alma Sadé, Elisabeth Selle, Bruno Balmelli, Stefan
Heidemann, Dmitry Lavrow, Florian Simson, Corby Welch, die
Duisburger Philharmoniker unter dem Stab von Axel Kober
verabschiedeten das dankbare Publikum mit "Gente! gente! all
àrmi all`armi!" aus Le nozze di Figaro von Wolfgang Mozart.
Tosender Applaus aus dem gesamten Haus, von allen Rängen,
brandete auf die Bühne. Niemand hielt es auf den Sitzen.
Stehend machten die Besucher der Veranstaltung klar, wie
wichtig die Deutsche Oper am Rhein für die Stadt Duisburg
heute und in Zukunft ist. Mögen die Politiker, die über das
Wohl und Wehe der DOR zu entscheiden haben, dieses Votum
gehört haben und zur Kenntnis nehmen.
Klaus de Jong
Der 2. Juni 2012 brachte nicht nur das ganze Ruhrgebiet mit
DAY OF SONG! 2012 zum klingen, sondern auch das Theater
Duisburg mit seinem 4. Erlebniskonzert für Kinder und jung
gebliebene Erwachsene mit dem musikalischen Märchen: „Fisch
und Vogel“.
Foto Pressestelle DOR
Da lässt sich schon gleich denken, dass
hier zwei sehr unterschiedliche Welten zusammen kommen.
Ob die Begegnungen der Möwen mit den Heringen so
unproblematisch ist, das glaubt auch niemand - schließlich
haben die Möwen doch die Heringe zum „fressen gern“.
Wie es dann wirklich weiter geht, ist an diesem Nachmittag
die Sache des Erzählers, die von Wolfram Bölzle übernommen
wird. Ein Kooperationsprojekt von Philharmonie Duisburg und
Niederrheinische Musik - und Kunstschule.
Die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von
Francesco Savignano spielen die spannende Musik dazu und die
Junge Chorakademie Duisburg wird mit Liedern wie das der
„frechen Möwen“ singen oder das „Lied der Fische“, die nur
im Schwarm zusammen bleiben und sich somit gemeinsamen
Schutz bieten.
„Fisch und Vogel“ ist eine Auftragskomposition der KölnMusik
2009 an Matthias Kaufmann, Musik und Helmke J. Keden, Text.
Es wurde eigens für Grundschulchöre geschrieben, um Kinder
mit ihrer Singstimme zusammen zu führen mit professionellen
Musikern in dem Projekt: Singen mit Klasse! Dies ist auch
eines der Anliegen der „Jungen Chorakademie Duisburg“, die
von Bernhard Quast, Niederrheinische Musik - und Kunstschule
gegründet wurde und an der inzwischen mehr als 14 Chöre und
Singklassen der Grundschulen teilnehmen.
Zu diesem Konzert treffen sich über 200 Kinder aus acht
Schulen, die mit Ihren Chorleiterinnen entsprechend geprobt
haben und auf dieses Ereignis vorbereitet wurden. Wir
konnten also auch in Duisburg auf diese Begegnung sehr
gespannt sein, ist dies doch auch ein Zeichen unserer
zukunftsorientierten kulturellen Lebendigkeit in der Stadt,
die es zu erhalten und weiter zu führen gilt.
Das Museum DKM ist Fronleichnam geöffnet
Am Donnertag, dem 7. Juni 2012, Fronleichnam, ist das
Museum DKM von 12 bis 18 Uhr geöffnet.
In sinnlich arrangierten, kontemplativen Räumen ist ein
spannender Dialog von Alt und Neu erfahrbar:
zeitgenössische Kunst seit den 1960er Jahren, 2.000 Jahre
alte und aktuelle Kunst aus Südostasien,
Kunst aus Alt-Ägypten und Gandhāra sowie Gefäße aus 5.000
Jahren Kulturgeschichte.
Die Dauerausstellung "Linien stiller Schönheit" zeigt u.a.
Werke von Richard Serra, Richard Long,
Ai Weiwei und Qui Shi-Hua sowie Fotografien von Albert
Renger-Patzsch oder Bernd und
Hilla Becher. Sie werden ergänzt durch die aktuellen
Wechselausstellungen von Claudia Terstappen,
Christiane Möbus und Timm Ulrichs sowie durch bis zu 5.000
Jahre alte Artefakte aus Ägypten
und Gandhāra. In der ruhigen Atmosphäre des Museums-Cafés
können die Besucher bei hervorragendem Kaffee und
italienischem Gebäck verweilen.
AiWeiwei Coloured Vases - Foto MDKM
An den Feiertag schließen sich ab dem 8. Juni 2012 die
regulären Öffnungszeiten an:
Freitag bis Montag: 12.00 bis 18.00 Uhr
Dienstag bis Donnerstag: für Gruppen nach Vereinbarung
Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR
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Förderpreis für
den musikalischen Nachwuchs |
Duisburg, 1. Juni 2012 -
Schüler der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule (NMKS)
haben seit 1994 jährlich die Möglichkeit, sich im Rahmen
eines öffentlichen Wertungsspiels um einen der begehrten
Förderpreise für den musikalischen Nachwuchs der
Köhler-Osbahr-Stiftung zu bewerben. Auch in diesem Jahr
starten wieder sieben junge Musikerinnen und Musiker, die
ihren Unterricht an der NMKS erhalten. Eine mehrköpfige,
hochkarätige Jury entscheidet über die Vergabe der
Preisgelder, die unter den preisgekrönten Schülern der NMKS
und auch Studenten der Folkwang Universität der Künste
verteilt werden. Über 100 junge Musikerinnen und Musiker
wurden seit Einrichtung dieses Förderpreises ausgezeichnet.
Das öffentliche Wertungsspiel der Niederrheinischen Musik-
und Kunstschule findet am Mittwoch, 6. Juni um 18:30 Uhr im
Kammermusiksaal in der Duissernstraße 16 statt, die
Preisträgermatinée zur Verleihung der Förderpreise dann am
Sonntag, 24.Juni um 11 Uhr im Opernfoyer Theater Duisburg,
Neckarstraße 1.
plastikBAR: Vernissage der Ausstellung
"#TURM 05: Kraftraum" im Innenhafen
Wenn zwei Künstler miteinander und gegeneinander arbeiten,
kann das Folgen haben, von Poesie und Schönheit über
Gemeinschaft bis hin zu Zerstörung oder Feindschaft. Die
Künstler Becker Schmitz und Il-Jin Atem Choi inszenieren in
diesem Geist den TURM im Duisburger Innenhafen neu. Im
Rahmen der plastikBAR eröffnet das LehmbruckMuseum ihre
Ausstellung "Kraftraum", die vom 8. Juni bis zum 8. Juli
2012 zu sehen sein wird, am kommenden Donnerstag, 7. Juni
2012, um 19 Uhr.
Von grotesker Schönheit wird die Gemeinschaftsarbeit
Brennstoffzelle sein: 40.000 Post-it-Zettel verwandeln einen
der Räume in eine hermetische, gelbe Zelle, die von den
Besucher_innen erkundet und erfahren werden kann. Auf
unterschiedliche Weise beschäftigen sich beide Künstler
darüber hinaus mit Linien und ihren Möglichkeiten als
bildgebendes Mittel im Raum und auf Flächen. Becker Schmitz
wird Linienkonstruktionen im Raum installieren, Il-Jin Atem
Choi benutzt die Oberfläche der Innenräume für seine
Arbeiten - und beide wissen noch nicht, wie die
künstlerischen Ansätze ineinander greifen werden. Eine
packende Herausforderung? Sinn oder Unsinn? Dominanz und
Unterdrückung? Kraftraum.
Besuchern finden den TURM im Garten der Erinnerungen im
Duisburger Innenhafen, gelegen zwischen Philosophenweg und
Springwall. Der Eintritt zur Vernissage ist frei.
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