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Klappe, die Zweite: Filmmusik ab! Kino für die Ohren mit den Duisburger Philharmonikern und weiteren Superhelden

Duisburg, 31. Oktober 2013 - Um Helden und Superhelden geht es beim zweiten Filmmusikkonzert am Donnerstag, dem 31. Oktober 2013 um 19 Uhr im Großen Saal im Theater Duisburg mit den Duisburger Philharmonikern unter Maestro Rasmus Baumann. Auf dem Programm stehen bei „Klappe, die Zweite: Filmmusik ab!“ neben Werken von John Powell, Danny Elfman, Howard Shore u.a. auch Musiken des Superhelden unter den Filmmusikkomponisten: John Williams. Prinzessin Leia, Harry Potter und Indiana Jones heißen die Filmcharaktere, für die Williams mitreißende symphonische Orchestermusik schuf und die musikalisch den Weg in das Theater Duisburg finden. Filmbegeisterte können sich darüber hinaus auf weitere Helden mit Superkräften sowohl aus den Marvel- und DC Comics als auch auf Agenten und Kommissare in unmöglichen Missionen freuen.

Dirigent Rasmus Baumann, zur Zeit noch Chefdirigent des Musiktheaters im Revier und ab 2014 Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen, ist ausgewiesener Fachmann im Grenzgebiet zwischen U- und E-Musik. Seine durchdachten Programmzusammenstellungen spielt er u.a. auch mit dem WDR Rundfunkorchester. Mit „Klappe, die Zweite“ findet die in der letzten Saison erfolgreich begonnene Zusammenarbeit mit dem vielseitigen Dirigenten (und Jazzpianisten) eine Fortsetzung.

 

Erneut mit dabei ist Schauspieler Mark Weigel, der in dem moderierten Konzert in die Rollen einiger Filmfiguren schlüpft. Wer beim letzten Konzert leer ausgegangen ist, könnte jetzt eine Praline aus der Hand von Forrest Gump erhalten ...

 

Einzelkarten 14,00 €, ermäßigt 5,00 €, Familienkarten 30,00 € an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

 

Offener Samstag im LehmbruckMuseum: "Wilde 13" - Farbenschlacht in expressionistischer Manier

Duisburg, 31. Oktober 2013 - Regelmäßig zum Beginn der kalten Jahreszeit startet das LehmbruckMuseum das beliebte Workshop-Angebot der "Offenen Samstage" für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Am 9. November beginnt die Saison - passend zur neuen Ausstellung - mit einer "Farbenschacht in expressionistischer Manier".

In zwei getrennten Kursen, einer von 12 bis 14.30 Uhr, der andere von 15.30 bis 18 Uhr, können die Teilnehmer unter Anleitung spielen, malen, basteln und sich mit Kunst auseinander setzen, während ihre Eltern das Museum anschauen oder einkaufen.  
Dieser Workshop wird ein Fest der Farbe, das mit sonnigem Gelb, warmem Rot, tiefem Blau oder geheimnisvollem Violett begangen wird. Die Kinder malen  mit Tempera auf unterschiedlichen Malgründen. Den Gefühlen wird dabei im Fluss der Farbe freien Lauf gelassen mit wilden, zahmen, großen oder kleinen Hand- und Pinselbewegungen.
Zuvor können sich die Teilnehmer in der dann frisch eröffneten Expressionismus-Ausstellung des LehmbruckMuseums Inspiration holen, wo u.a. Werke von Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff zu sehen sind.
Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind.  
Der Offene Samstag wird veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familiengesellschaft.  

 Karl Schmidt-Rottluff, Landschaft mit Feldern, 1911, Öl auf Leinwand, (c) VG Bild-Kunst, Bonn, Foto: Bernd Kirtz  

 

Kultur- und Stadthistorisches Museum: 1933 – 1945 Spurensuche im Museum und in der Stadt  
Das Kultur- und Stadthistorische Museum bietet am Freitag, 1. November, um 15 Uhr  einen Rundgang durch die Stadtgeschichte-Ausstellung im Museum und durch die Innenstadt an.  
Der Duisburger Historiker Robin Heun geht auf Spurensuche am „Tatort Duisburg“. Was ist im Stadtbild noch aus der Zeit des Nationalsozialismus sichtbar? Wo sind Orte verschwunden, an die man sich erinnern sollte? Wo sind Menschen zu Tode gekommen?  
Treffpunkt ist der Eingang des Museums am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte. Wetterfeste Kleidung wird empfohlen. Die Teilnahme beträgt 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.

 

Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: Kuratorenführung in der Ausstellung "Giacometti. Signaturen des Menschen"
Eine öffentliche Führung mit der Kuratorin der Ausstellung "Giacometti. Signaturen des Menschen", Dr. Marion Bornscheuer, bietet das LehmbruckMuseum am kommenden Sonntag, 3. November, um 11.30 Uhr an. Mit den Skulpturen „Frau auf dem Wagen“, „Der Wald“ und „Das Bein“ besitzt das Lehmbruck Museum drei herausragende Werke von Alberto Giacometti. Es ist zugleich die größte Giacometti-Sammlung in Deutschland.
Die Werke zeigen beispielhaft Alberto Giacomettis Ringen um ein neues Menschenbild, ein Bild vom Menschen, das als wahres Zeichen der Zeit allgemeine Gültigkeit besitzt. Unter dem Titel „Signaturen des Menschen“ stehen der Widerstreit von Nähe und Ferne sowie das Bannen individueller Spuren menschlicher Existenz im Zentrum der Ausstellung. Ein wichtiger Teil der Präsentation ist Samuel Becketts Film „Quadrat I + II“ aus dem Jahr 1981, der ein Licht auf die Gemeinsamkeiten beider Künstler wirft.
Großformatige Grafiken Giacomettis sind ebenso zu sehen wie Fotografien von Ernst Scheidegger, die im Atelier des Bildhauers entstanden sind.   Für die Teilnahme an der Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Alberto Giacometti, Frau auf dem Wagen, 1942/43, Gips, bemalt, LehmbruckMuseum, Duisburg, © ADAGP / Succession Giacometti, Paris, VG Bild-Kunst, Bonn, Foto: Jürgen Diemer

„FRED THIELER – MALEREI“

Am Donnerstag, 31. Oktober 2013 um 19 Uhr MKM Museum Küppersmühle

Fred Thieler, Reliefcollage Bamberg 1964, 1965, Sammlung Ströher, Darmstadt, © VG Bild-Kunst, Bonn 2013 / Foto: Olaf Bergmann, Witten
Es sprechen:  
- Walter Smerling Direktor MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg - Nicolas von Loeper Mitglied des Vorstands Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA  
- Eva Müller-Remmert Kuratorin der Ausstellung
- Gerhard Pfennig Ein Freund

 

Römische Soldaten im Stadtmuseum

Dazu: Funde aus Asciburgium

Duisburg, 25. Oktober 2013 - Im Kultur- und Stadthistorischen Museum sind am kommenden Sonntag, 27. Oktober, von 13 bis 17 Uhr im Rahmen der Ausstellung „ASCIBVRGIVM – Eine römische Militärsiedlung am Niederrhein“ Legionäre aus der römischen Geschichte zu Gast.  

An der Stadtgrenze von Duisburg-Rheinhausen zu Moers-Asberg befand sich im 1. Jahrhundert ein Militärlager. Im Museum werden an die 500 Ausgrabungsfunde und neueste Forschungsergebnisse präsentiert, die das Leben am damaligen Limes anschaulich machen.

Legionäre des Vereins Castra Asciburgium. Foto KSM, Andreas Probst

Der Moerser Verein Castra Asciburgium e. V., dessen Mitglieder sich sehr in der lebendigen Darstellung von Geschichte engagieren, stellt sich nun am Sonntag im Stadtmuseum vor. „Living history“ ist der Fachbegriff für dieses aufwändige Hobby. So sind im Jahre 2012 drei Mitglieder, authentisch als Legionäre gekleidet, vom Lager Vetera bei Xanten bist nach Asciburgium, Moers, marschiert.
Die Besucher erwartet ein kleiner Einblick in die römische Küche. Würziges Brot, Frischkäse mit Kräutern und Würzwein stehen zum Probieren bereit. Wie man damals Feuer machte, seine Lederschuhe reparierte, die Ausrüstung pflegte oder die Götter günstig stimmte, erfährt man im Gespräch mit den kundigen und freundlichen Römern. 

Führungen durch die Ausstellung werden nach Bedarf angeboten, letztmalig um 17 Uhr. Der Vorsitzende des Vereins Castra Asciburgium, Thomas Maas, erläutert um 15 Uhr in einem Vortrag die Arbeit des Vereins, der sich auch in der Bodendenkmalpflege engagiert und für eine bessere Kenntnis und Würdigung der Ortsgeschichte einsetzt. Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.

 

   

Erinnerung an den Bildhauer Sir Anthony Caro

In Erinnerung an den Bildhauer Sir Anthony Caro, der am Mittwoch, den 24.10.2013, in London verstorben ist, präsentiert das LehmbruckMuseum, Duisburg, prominent in der Straßengalerie sein „Table Piece Z-94“ von 1982. 

Anthony Caro, Table Piece Z-94, 1982 - Foto LehmbruckMuseum.  

plastikBAR im LehmbruckMuseum: Maschinenmärchen "Bring Us Your Rosting Bones!" - eine performative Klanginstallation
Im Dialog von Musik, Tanz, Poesie und neuen Medien verwandeln Max Bilitza (D) und Tomas Vtipil (CZ) am Donnerstag, 31. Oktober um 19 Uhr, die plastikBAR im LehmbruckMuseum in eine klangbare Raumskulptur. Ihre Maschinenmärchen erzählen mit ihren rostigen Knochen aus Texten, Bildern und Klängen von bewegten Zeiten, lärmenden Skulpturen und archaischer Ruhe. Diese performative Klanginstallation erschließt eine begehbare Plattform für experimentelle, spartenübergreifende Kunst und Performance, in der sich sowohl die Mitwirkenden als auch die Besucher der Inszenierung neu entdecken können.  
Der Duisburger Poet und Performer Max Bilitza und der tschechische Performance Musiker Tomas Vtipil bildeten ihr kooperatives Konzept „Neuland“ während eines Slam Workshops 2005 in den Niederlanden. Seitdem pendeln sie zwischen Duisburg und Brno, inszenieren Bühnenstücke, produzieren Crossover und zeigen Performances. Jetzt sind sie mit neuem Material unterwegs, in das Tomas Vtipil seine Erfahrungen mit Filmmusikkompositionen einfließen lässt, während Max Bilitza seine neuen performativen Eindrücke aus Russland verarbeitet, wo er einige Zeit im letzten Jahr verbrachte, um die Grenzen zwischen den Kunstbereichen zu erkunden. Also was soll man erwarten? Lärmende Skulpturen und archaische Ruhe, genauso wie zerbrechliche Poesie und zeitgenössische Kompositionen.

Sonntagsführung im LehmbruckMuseum:
Skulptur und Raum bei Alberto Giacometti

"Skulptur und Raum" heißt das Thema der Sonntagsführung im LehmbruckMuseum am 27. Oktober 2013, 11.30 Uhr, bei der die Kunsthistorikerin Romina Pieper sich mit den Skulpturen von Alberto Giacometti beschäftigt. Die rätselhafte Bronzeplastik „Komposition mit sieben Figuren und einem Kopf (der Wald)“ wird dabei im Mittelpunkt stehen, denn Giacometti hat nicht nur die Figuren im Raum gestaltet, sondern auch den Binnenraum, der sich zwischen ihnen erstreckt. Die Entstehungsgeschichte und die Positionierung des Werkes sowohl in früheren Ausstellungen als auch in Fotografien sind weitere Aspekte, die gerade bei diesem Werk besondere Beachtung verdienen.
"Der Wald" ist ein Teil der aktuellen Studioausstellung "Giacometti. Signaturen des Menschen", die verschiedene Sichtweisen auf das Schaffen des berühmten Bildhauers ermöglicht und auch zahlreiche Anregungen für Diskussionen liefert.   Für die Teilnahme an der Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Komposition mit sieben Figuren und einem Kopf (Der Wald) 1950, © ADAGP / Succession Giacometti, Paris, VG Bild-Kunst, Bonn, Foto: Jürgen Diemer

 

Sonderführung im Museum DKM an Allerheiligen
Die museale Inszenierung einer privaten Sammlung
Das Museum DKM ist an Allerheiligen von 12 bis 18 Uhr geöffnet und lädt um 15 Uhr zu einer kostenlosen 60-minütigen Führung ein. Es gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise. Die beiden Sammler und Museumsgründer Dirk Krämer und Klaus Maas führen persönlich durch ihr privates Ausstellungshaus. Dabei legen sie den Fokus auf die museale Präsentation ihrer Sammlung.
Anhand einzelner Werkbeispiele erläutern sie die außergewöhnliche Inszenierung sowie den besonderen Zusammenhang zwischen Kunst und Architektur. Sie zeigen, wie die ehemalige Gewerbeimmobilie eines Elektrogroßhandels im Hinblick auf die Sammlung umgestaltet und um einen Neubau mit Skulpturengarten erweitert wurde. Dabei war die dialogische Verbindung von alter und zeitgenössischer Kunst ein wesentliches Kriterium für die Präsentation der über 700 Werke, die eine Zeitspanne von 5.000 Jahren Kunstgeschichte umfassen.
Die beiden Museumsgründer erläutern zudem, warum sie auf jegliche Beschilderung der Arbeiten verzichten und inwiefern sie ihr Museum als "Sehschule" verstehen. Die Teilnehmer erwartet ein spannender Einblick in ein in dieser Form einzigartiges Haus für die Kunst. Im Museumscafé lässt sich der Feiertag bei Kaffee und italienischem Gebäck in Ruhe genießen.
Die Führung ist kostenlos, es gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise von 10,- EUR oder ermäßigt 5,- EUR. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, den 31. Oktober 2013, erforderlich, Tel.: 0203. 93 555 47 0.

 

Tadaaki Kuwayama und Ai Weiwei Foto: Werner J. Hannappel; © Stiftung DKM

LehmbruckMuseum: Öffentliche Führung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen im LehmbruckMuseum

Duisburg, 22. Oktober 2013 - Für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sowie unterstützende Begleiter bietet das LehmbruckMuseums am Sonntag, 3. November 2013, um 15 Uhr eine öffentliche Führung an. Betroffenen wird dabei die Möglichkeit geboten, im geschützten Rahmen kreative Ressourcen aufzufrischen und das emotionale Erleben zu beflügeln.
Das Angebot soll die Teilhabe von Menschen mit Demenz wie auch ihrer Angehörigen am kulturellen Leben fördern und zur Verbesserung ihrer Lebensqualität beitragen. Zwar werden seit 2007 solche Führungen von der Kunstvermittlung angeboten. Doch bisher nahmen an den Museumsführungen überwiegend Personen teil, die in festen Gruppen eingebunden sind. Zumeist waren es Bewohner und Bewohnerinnen von Einrichtungen der Altenhilfe.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes will das Museum nun sein Angebot verbessern und erweitern. Da es ein wichtiges Ziel der Studie ist, auch Menschen mit Demenz einzubinden, die zu Hause leben, bietet das LehmbruckMuseum hiermit erstmals eine öffentliche Führung für Menschen mit Demenz im Rahmen der Studie an.
Die Führung ist kostenlos. Teilnehmen können Betroffene und Angehörige oder Begleiter. Eine Anmeldung und Zustimmung zur Studie sind erforderlich. Ausführliche Informationen erteilt die Kunstvermittlung im LehmbruckMuseum, E-Mail: kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de, Tel.: 0203 283 2195, dienstags bis freitags 10 – 14 Uhr.

Vor Lehmbrucks „Mutter und Kind“ Foto - Oppitz

Das Forschungsprojekt mit dem Titel “Entwicklung eines Modells zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Demenz im Museumsraum” wird vom International Institute for Subjective Experience and Research (ISER) an der Medical School in Hamburg geleitet und in Kooperation mit dem LehmbruckMuseum und der Demenz Support Stuttgart durchgeführt. Es wird gefördert von Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms “Soziale Innovationen für Lebensqualität in der alternden Gesellschaft”.

 

plastikBAR im LehmbruckMuseum: Live Performance "Projekt Beckett" In der plastikBAR am Donnerstag, 24. Oktober, um 19 Uhr führen die Mitglieder des „Spieltrieb - Jugendclub im Theater Duisburg“ anlässlich der aktuellen Studioausstellung des LehmbruckMuseums „Giacometti. Signaturen des Menschen" eine eigene Version von Samuel Becketts Fernsehstück „Quadrat I+II“ auf.
Dem 1981 für den Süddeutschen Rundfunk produzierten Fernsehstück liegen die charakteristischen Merkmale des Sich-nie-Begegnens und der Anonymität zu Grunde. Diese Themen lassen sich auch in Alberto Giacomettis Schaffen wiederfinden und bildeten die Basis für viele Gespräche zwischen beiden Künstlern. In Becketts "Quadrat I+II" werden diese Themen durch vier Akteure dargestellt, die nach einer strengen Choreographie und begleitet von Trommelrhythmen ein quadratisches Feld abschreiten.
Diese Grundgedanken und die prägenden Elemente des Stückes wurden von den "Spieltrieb"-Akteuren aufgegriffen und auf eigene Weise umgesetzt. Die so entstandene Performance verbindet somit bekannte und neuartige Elemente. Die plastikBAR beginnt jeweils um 19:00 Uhr, der Eintritt kostet 8,00 Euro inklusive Begrüßungsgetränk.

Die Spieltrieb-Akteure - Foto Kubitta

 

LehmbruckMuseum: Finissagen und Führungen in den Ausstellungen "Frauen - Liebe und Leben. Sammlung Klöcker" und "Nah dran

Duisburg, 16. Oktober 2013 -  Zu gleich zwei Finissagen lädt das LehmbruckMuseum an diesem Sonntag ein, denn sowohl die Ausstellung "Frauen - Liebe und Leben. Sammlung Klöcker" als auch "Nah dran. Ein Kontakterlebnis" enden am 20. Oktober. Um 11.30 Uhr besteht die vorerst letzte Gelegenheit, eine große Auswahl von Skulpturen zu ertasten und in einen besonderen Kontakt mit den Werken der Sammlung zu kommen.
Die Präsentation "Nah dran" wurde von der Kunstvermittlung als ein Erfahrungsfeld konzipiert, das es sowohl Menschen mit als auch ohne Sehbehinderung ermöglicht, sich den großen und kleinen Exponaten, rauen und glatten Oberflächen, rhythmischen und diffusen Strukturen zu nähern wie der Bildhauer selbst: nämlich mit den Händen. Nur Handschuhe trennen aus konservatorischen Gründen die Haut von der Oberfläche des Exponats.
Für einen spannenden Abschluss sorgt ein kleiner Tastwettbewerb, der am Ende der Führung veranstaltet wird. Eingeladen sind Menschen mit und ohne Sehbehinderung, auch Familien sind herzlich willkommen. Treffpunkt für die öffentliche Führung ist die Kassenhalle des LehmbruckMuseums. Bei vorheriger Anmeldung können sich die Teilnehmer_innen von der Bushaltestelle "LehmbruckMuseum" abholen lassen.
Begleitpersonen haben freien Eintritt, Blindenhunde können mitgenommen werden. Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben. Der Nachmittag steht im Zeichen der Ausstellung „Frauen – Liebe und Leben. Sammlung Klöcker”, wo es um 15 Uhr um eine poetisch-literarisch Begegnung mit den Bildern gehen wird.
Die Vortragskünstlerin Christel Niesert stellt eine literarische Collage aus ausgewählter Lyrik, Mythos und Märchen vor, deren poetische Bilder im Dialog mit den Kunstwerken vom Wandel als Voraussetzung und Quelle des Lebens wie der

Kunst berichten. 

Vor Arno Rinks Gemälde "Diana", (c) VG Bild-Kunst, Bonn - Foto: LehmbruckMuseum

Im Anschluss daran findet um 17 Uhr eine letzte öffentliche Führung durch die Ausstellung statt. Für die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist nur der normale Museumseintritt zu entrichten.

 

Lesungen anlässlich des 200. Geburtstages von Georg Büchner

Duisburg, 14. Oktober 2013 - Zu Ehren Georg Büchners, der vor 200 Jahren geboren wurde, finden am Donnerstag, 17. Oktober, Lesungen an drei verschiedenen Orten in Duisburg statt. Büchners kurzes Leben endete schon 1837, doch mit seinen wenigen Werken, den Theaterstücken "Dantons Tod", "Woyzeck" und "Leonce und Lena" sowie der Novelle "Lenz", hinterließ er wahre Meilensteine der deutschen Literatur.
Die renommierte Autorin und Theatermacherin Christine Sohn liest anlässlich des Gedenktages an drei Stationen Texte von und über Georg Büchner: Um 14 Uhr beginnt Christine Sohn das Programm mit der Lesung "Deine Lippen haben Augen. Eine Reise in den Kosmos des Georg Büchner aus Anlass seines 200. Geburtstags".
Den räumlichen Rahmen bildet die Studioausstellung "Giacometti. Signaturen des Menschen" im LehmbruckMuseum.

Der Museumseintritt beträgt 8 € (erm. 5 €). Um 16.30 Uhr liest Christine Sohn im LiteraturBistro der Zentralbibliothek Georg Büchners Novelle "Lenz". Diese Lesung findet bei freiem Eintritt statt. Um 19 Uhr im GoldenGrün gestalten Christine Sohn und Freunde eine Feierstunde zum 200. Geburtstag Georg Büchners.

Georg Büchner, Zeichnung von Alexis Muston, 1833, (c) Freies Deutsches Hochstift

Harfenquartett arparlando in der Alten Feuerwache

Duisburg, 11. Oktober 2013 - Am Freitag, 25. Oktober, wird ab 19 Uhr in der "Alten Feuerwache" in  Duisburg-Hochfeld, das Harfenquartett arparlando mit Werken von Vivaldi, Tschaikosky, Bizet in Duisburg mit Duisburger Besetzung auftreten.

 

Mit vier Harfen um die Welt? Dass dieses unglaubliche Unterfangen tatsächlich funktioniert, wird das Harfenquartett arparlando am 25. Oktober 2013 um 19:00 Uhr in der Alten Feuerwache Duisburg auf eindrucksvolle Weise zeigen. Das Markenzeichen der vier Harfenistinnen Valeska Gleser, Sarah Günnewig, Angela Klöhn und Helene Schütz: Bekannte und unbekannte Melodien in ein neues, "harfenistisches" Gewand kleiden, das der Musik eine klangvolle, bisher noch nicht gehörte Note verleiht.
Der Liebestraum und Tschaikowskys Blumenwalzer werden zum Träumen einladen, bis auf der kleinen Weltreise über Irland, Europa, Amerika und Asien ein feuriger Tang in Begleitung einer Dame namens "Carmen" erklingt.
Die vier Musikerinnen sind neben dem Quartett als Soloharfenistinnen in verschiedenen Orchestern tätig (u.a. Duisburger Philharmoniker) und wurden während ihres Studiums von der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Yehudi-Menuhin-Stiftung "Live Music Now" in ihrer künstlerischen Ausbildung gefördert. In ihren Quartettkonzerten begeistern sie ihr Publikum mit dem bezaubernden und faszinierenden Klang von vier Harfen.

Karten 14,90 € Normalpreis

Bolschoi Staatsballett Belarus Grandiose Ballett-Premiere aus Minsk mit Tschaikowskys Meisterwerk „DER NUSSKNACKER“

Duisburg, 11. Oktober 2013 - In diesem Jahr reist eine der weltweit exzellentesten Ballett-Compagnien vom Bolschoi Staatstheater für Oper und Ballett aus Belarus aus der Stadt Minsk an, um die Freunde traditioneller Ballettkunst mit Tschaikowskys Klassiker „Der Nussknacker“ zu verwöhnen.  
Das Ballett „Der Nussknacker“, das mit graziöser Eleganz und athletischer Sprungfertigkeit getanzt wird, gehört zu den berühmtesten Werken des klassischen Repertoires überhaupt. Seit mehr als hundert Jahren gehört der Ballettklassiker „Der Nussknacker” zu den unabdingbaren Bestandteilen eines gelungenen Weihnachtsfestes.  
Die legendäre Starchoreografin Alexandra Tichomirowa legt in diesem Ballett hohen Wert auf die Ästhetik der goldenen Epoche der Tanzkunst, interpretiert das Werk des legendären Marius Petipa choreografisch neu und schenkt in der Inszenierung beträchtliche Aufmerksamkeit dem Spitzentanz.  
Schneeflöckchen, Mäuse und Soldaten präsentieren in dieser Meisterleistung das technische Können des klassischen Tanzes, und durch die hohe Professionalität bietet das Gastspiel zudem auch für den jungen Zuschauer einen besonderen Reiz. Hier verbindet sich das unbekümmerte Spiel des Märchens mit den Auftritten hochkarätiger Stars aus der schier unerschöpflichen belarussischen Talentschmiede.
Die Choreografie begeistert Zuschauer und Kritiker gleichermaßen, so dass der Besuch dieser Premiere in Duisburg ein absolutes Muss ist.
Die schillernde Pracht des Bühnenbildes und der Kostüme, die mit mehr als 1000 sündhaft teuren Swarovski-Kristallen verziert sind, schafft eine organische Einheit, die dieses vitale Meisterwerk voller Romantik und Lebensfreude vervollständigt.     Nur wenige Ballettcompagnien stehen so wie die des Bolschoi Staatstheaters für Oper und Ballett Belarus in großer Besetzung mit mehrfach preisgekrönten Gewinnern internationaler Tanzwettbewerbe, Startänzern und Staatspreisträgern für die Bewahrung der russischen Kultur und Tradition, die durch höchste Qualität Weltruhm erlangt.  

Foto RBI Konzerte

Leda und der Schwan: Kleinode aus der Sammlung Köhler-Osbahr

Duisburg, 11. Oktober 2013 - Wilfried Schaus-Sahm stellt herausragende Einzelstücke der Münzen- und Antikensammlung Köhler-Osbahr vor, die in der „Aktuellen Vitrine“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum zu sehen sind. Das Personal der griechischen Götterwelt trug sehr menschliche Züge und Zeus, dem Herrscher des Olymp, war erst recht nichts Irdisches fremd. Als gewalttätiger, triebgesteuerter Egomane ist er wohl treffend beschrieben.
Die schöne Leda, in der Mythologie Tochter des Königs Thestios, hat vergeblich versucht, seinen Nachstellungen zu entkommen. Zuletzt verwandelte sie sich selbst in eine Gans, aber Zeus war prompt als schöner Schwan zur Stelle und verführte sie.  
Viele Künstler haben sich mit dem beliebten erotischen Motiv „Leda und der Schwan“ beschäftigt. Eine berühmte Darstellung, die heute verloren ist, schuf um 1530 Michelangelo. Die Applikation im KSM aus dem 1. bis 2. Jahrhundert nach Christus wurde in Rom gefunden und war wahrscheinlich der Griff eines größeren Gefäßes aus Bronze. Man sieht den Göttervater bei der Begattung Ledas. Sie scheint sich in ihr Schicksal zu ergeben, der abwehrende Griff an den Schwanenhals wirkt halbherzig.
Die Sammlung der Köhler-Osbahr-Stiftung im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 ist dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.  

 „Leda und der Schwan“; KSM

 

Stadtteilkonzert der Duisburger Philharmoniker in Rheinhausen
... und die Jugend hat doch Interesse
Klaus de Jong

Duisburg, 9. Oktober 2013 - Ein Dutzend - für die Jüngeren unter uns: 12 - Blechbläser der Philharmoniker, die sich, mit zwei Schlagzeugern,  unter dem Namen 'R(h)ein Brass + Friends' zusammengeschlossen hatten, wagten den Sprung über den Rhein. In die Rheinhausenhalle, die leider nicht ganz gefüllt war. Sie trafen dort auf ein hoch interessiertes Publikum.
Die jungen Männer unter der Leitung  von Christopher Houlding boten, ohne Zweifel, viel Spaß mit Blech. Da ging es voll ab mit Verdis Ouvertüre zu “La forza del destino”.
Der Bogen der Darbietungen spannte sich weiter über die “Nussknacker- Suite” (Tschaikowski) bis hin zu “Caravan” ( Duke Ellington) . Ja, selbst Freddy Mercury war mit einem Medley vertreten. Großartig mit einer guten Portion Humor, aber exzellentem Können gingen die Musiker ans Werk. Sie hatten auch zwei Solisten, Evelyn Klauzer und Ralph van Daal mitgebracht, die bei Hits von Andrew Lloyd Webber leichte Schwierigkeiten hatten, gegen diese geballte Kraft anzusingen. Das Publikum war begeistert, drei Zugaben wurden gefordert und auch gegeben. Es bleibt zu hoffen, dass diese Stadteilkonzerte fest in den Spielplan der Musiker einfließen. Ein gelungener Abend für ein dankbare Publikum.

... aufgefallen
Vor mir saß ein Junge, vielleicht 12 oder 13 Jahre alt.
Zu Beginn spielte er mit seinem Handy. Doch das legte er bald weg.
Er hörte hoch interessiert zu und sparte nicht mit Applaus.

 

Historischer Hafen-Dampfkran in Ruhrort
Klaus de Jong

 
Offenes Atelier DU am 12. und 13. Oktober 2013

Duisburg, 9. Oktober 2013 -  Am kommenden Wochenende jährt sich diese Veranstaltung bereits zum zehnten Mal, die von Petra Stephan mit der IG Duisburger Künstler vorbereitet und durchgeführt wird.
Die VHS beteiligt sich mit Busreisen (ausverkauft) und einem Rundgang (noch einige wenige Plätze frei).
Bitte unter VHS 0103 2832206 unbedingt (!) anmelden.

Es beteiligen sich an dieser Aktion 135 Künstlerrinnen und Künstler in 7 Atelier Häusern über das Stadtgebiet verteilt.
Dezernent Thomas Krützberg und seine Helfer versprachen: “ Wir freuen uns, in diesem Jahr allen kunstinteressierten Bürgerinnen und Bürgern bereits zum 10. Mal einen Einblick in die breitgefächerte Kunst- und Künstlerszene Duisburgs geben zu können”.
Die Künstlerinnen und Künstler und das Kulturbüro der Stadt Duisburg laden herzlich ein, an diesem in unserer Stadt bereits zur Tradition gewordenen Event teilzunehmen.

Info
:
Kulturbüro 0203 / 3009 269, www.kulturbetriebe-duisburg.de, www.KunstDU.de, VHS Duisburg 0203 283 2206
Mail: vhs@stadt.duisburg.de

 

Kultur- und Stadthistorisches Museum: Vortrag über Gemma Frisius, Lehrer von Gerhard Mercator

Duisburg, 9. Oktober 2013 - Im Rahmen der monatlichen Mercator-Matinéen lädt das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 am Sonntag, 20. Oktober um 11 Uhr zu einem Vortrag über Gemma Frisius ein.

Gemma Frisius war Mediziner, Astronom, Mathematiker, Kartograph und Instrumentenbauer. Ein Mondkrater ist nach ihm benannt und auch ein Raumschiff im Science-Ficton Klassiker „Perry Rhodan“ trägt seinen Namen. Er schuf Globen, verbesserte mathematische Instrumente, wie zum Beispiel das Astrolabium, wandte die Mathematik bei der Vermessung
und Navigation in einer neuen Art und Weise an. Er legte die Grundlagen der Triangulation und schrieb schon 1544 über die Camera Obscura.

Gerhard Mercator ist wegen seiner Kartenprojektion und der Prägung des Begriffs „Atlas“ der wahrscheinlich bekannteste Kartograph des 16. Jahrhunderts. Sein Lehrer Gemma Frisius ist nur einer Handvoll Spezialisten bekannt. Es kann behauptet werden, dass Frisius vergleichbar bedeutende Beiträge zur Entwicklung der Kartographie, der Instrumenten- und Globenherstellung leistete. Der Vortrag des preisgekrönten Wissenschaftsgeschichts-Bloggers Thony Christie erläutert Leben und Werk dieses großen Gelehrten und beschreibt seine Rolle in Mercators Ausbildung.  
Die monatliche Veranstaltungsreihe der Mercator-Matinéen beleuchtet unter verschiedenen Aspekten die Auswirkungen von Gerhard Mercator bis in unsere Gegenwart hinein.  
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Im Preis enthalten sind ein Glas Wein oder Saft und der Besuch der Mercator-Ausstellung.

 

"Moving Sculptures" - Petra Kipphoff von Huene im Gespräch mit Museumsdirektorin Söke Dinkla

Duisburg, 9. Oktober 2013 - Am Sonntag, den 13. Oktober, um 11.30 Uhr spricht Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla mit Petra Kipphoff von Huene über das ebenso eigenwillige wie vielseitige Werk des Künstlers Stephan von Huene (1932 - 2000).
Die renommierte Kunstkritikerin und Künstlerwitwe Petra Kipphoff von Huene, die durch ihre scharfsinnigen Analysen zur zeitgenössischen Kunst in der Wochenzeitschrift „Die Zeit“ bekannt ist, berichtet anschaulich und kenntnisreich über das Entstehen der Klangskulpturen „Drum“ und „Der Mann von Jüterbog“, die zurzeit in der Ausstellung „Moving Sculptures“ im Lehmbruck Museum zu sehen sind. Der in den USA geborene Stephan von Huene ist vor allem als Konstrukteur von Klangskulpturen international bekannt geworden.
„Der Mann von Jüterbog“ gehört zu den ersten interaktiven Werken der jüngeren Kunstgeschichte. Auch heute sorgt sie noch für Überraschungen, wenn sich der „Tänzer“ ausgelöst durch die Anwesenheit der Betrachter in Bewegung versetzt
und die Geschichte des Manns von Jüterbog erzählt. Von Huene nahm 1976 und 1995 an der Biennale in Venedig teil und zeigte sein Werk 1987 auf der documenta 8 in Kassel. Prof. Dr. Christoph Brockhaus, der ehemalige Direktor des Wilhelm Lehmbruck Museums, konnte von Huenes Klangmaschine „Drum“ bereits im Jahr 1998 mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen für die Sammlung des Museums erwerben. Heute gehört die „Trommel“ zu den beliebtesten Werken der aktuellen Neupräsentation.

Fayvish: „Yiddpop“

Duisburg, 4. Oktober 2013 - Wohin mit der brennenden Liebe für Sänger/Songwriter, Pop und jiddische Musik? Wer schon immer an dieser Frage verzweifelt ist, findet hier Antwort: Yiddpop.  
So nennt Kreativkopf Fabian Schnedler die Verschmelzung seiner drei Lieblingsgenres und gründet 2007 kurzerhand Fayvish: Fabian Schnedler (Gesang & Gitarre), Steffen Illner (Kontrabass) und Lucía Martínez (Schlagzeug) montieren und zitieren jiddische Poesie und jiddische Musik und stellen sie in neue Zusammenhänge. Die Songs erzählen vom Leben, von Abschieden, von der jiddischen Seite New Yorks oder den kleinen und großen Revolutionen, die es immer wieder zu führen gilt.  

Foto Manuel Miethe

Donnerstag, 10. Oktober 2013 um 19.30 Uhr im  Jüdischen Gemeindezentrum Duisburg, Springwall 16 Eintritt:  EUR 5,00  
Eintrittskarten erhältlich am Eingang des Gemeindezentrums am Abend der Veranstaltung ab 19.00 Uhr  

 

Ensemble „Companeras“ führt Theaterstück in Hochfeld auf
Auch mit der Aufführung von Christian Dietrich Grabbes Stück „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“ hat die Theatergruppe „Companeras“ Erfolg: Zu den Aufführungen in Duissern und Neudorf kamen fast 150 Menschen. Wer das 1822 geschriebene Lustspiel in der Inszenierung des Duisburger Ensembles sehen möchte, sollte am Samstag, 12. Oktober 2013, um 15 Uhr in die Hochfelder Pauluskirche, Wanheimer Str. 78, kommen.
Das Stück ist ein turbulenter Bilderbogen von mitreißenden Ereignissen um eine junge, attraktive Baronesse und den Teufel. Natürlich hat der Teufel nur Böses im Sinn und stiftet zu Mord und Entführung an. Zuletzt jedoch erweist er sich als ziemlich hilflos und ist froh, dass seine Großmutter ihn abholt und für ihn in der Hölle schon heißen Kaffee bereitgestellt hat…
Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen.  Weitere Informationen zur Theatergruppe gibt es im Internet unter www.companeras.de. Zum Ensemble: Die Companeras spielen klassisches Theater. Laut Selbstbeschreibung gilt ihre Liebe der Sprache, dem gemeinsamen Spiel und dem Publikum, das allein Theater ermöglicht. Seit 2006 probt und spielt das Ensemble auf der Bühne der Notkirche und hat dabei immer mehr Menschen für sein Spiel begeistern können.
Jedes Jahr inszenieren die neun Frauen sowie drei Männer ein neues Theaterstück aus dem großen Fundus bedeutenden europäischen Theaters; bisher waren es Ibsens „Gespenster“ (2007), Goethes „Iphigenie“ (2008), Lorcas „Chimäre“ (2009), Strindbergs „Der Pelikan“ (2010), Grillparzer „Die Ahnfrau“ (2011) und Molières „Der Menschenfeind“ (2012).

Das Ensemble Companeras bei der Aufführung des Stückes „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“ in Neudorf - Foto privat.  

Kammermusik in Neudorf
„Schöne Musik“ ist der Titel des Kammermusikkonzertes, das am Samstag 12. Oktober 2013 um 18 Uhr im Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-West, Gustav-Adolf-Str. 65, stattfindet. Karin Neuse, Ulrich Neuse, Volker Nies, Silke Hansen, Ines Auffermann und Hartmut Hansen spielen in unterschiedlichen Besetzungen mit Flöten und Klarinette sowie Klavier Musik aus vier Jahrhunderten, darunter Werke bekannter Komponisten wie Telemann, Beethoven oder Wagner, aber auch seltener gespielte Stücke, wie solche von Arcadelt, Delalande oder Satie.
Auch eine Erstaufführung eines wiedergefundenen Trios des völlig unbekannten Komponisten Jan Steffen Sternuta vom Beginn des 19. Jahrhunderts ist dabei. Der Eintritt ist wie immer frei.  

 

Sonderführung im Museum DKM

"Moving Sculptures - Bewegte Skulpturen"
Die aktuelle Sammlungspräsentation "Moving Sculptures - Bewegte Skulpturen" ist das Thema der öffentlichen Sonntagsführung im LehmbruckMuseum am 6. Oktober, 11.30 Uhr. Die Ausstellung zeigt ausgewählte Arbeiten der Sammlung, die sich durch ihre Bewegung im Raum bzw. filmische Bewegung auszeichnen. Nicht nur das Kunstwerk gerät in Bewegung, sondern auch die Betrachter, wie zum Beispiel bei der interaktiven Skulptur von Lynn Hershman, die erst durch den Blick des Betrachters in Gang gesetzt wird.
Jean Tinguely ist gewissermaßen der Altmeister dieser Entwicklung. Er schuf seit 1959 die Malmaschinen, mit denen die Besucher selbst abstrakte Kunstwerke herstellen können. Das Duisburger „Märchenrelief“ mit seinen Schrott- und Abfallprodukten (1978) ist ein hintergründiger Kommentar der Technikeuphorie der damaligen Zeit. Gemeinsam ist den Künstlern der Ausstellung „Moving Sculptures“ der Entwurf einer poetischen Welt, die ihren eigenen Regeln folgt.
Zu sehen sind außerdem Werke von Stephan von Huene, Aernout Mik, Yves Netzhammer, Nam June Paik, Keith Sonnier, Bruce Nauman und Jochen Gerz. Für die Teilnahme an der Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

 

Lynn Hershman, Constructing Roberta Breitmore, 1975/99, Offsetlithografie mit Übermalungen in Öl, © Lynn Hershman, Foto: LehmbruckMuseum.

 

Sonderführung im Museum DKM

Das Museum DKM ist am Tag der Deutschen Einheit von 12 bis 18 Uhr geöffnet und lädt um 15 Uhr zu einer kostenlosen 60-minütigen Führung ein. Es gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise. Unter dem Titel "Die Sammlung des Museum DKM – Ein Konzept, das zeitgenössische und alte Kunst vereint" wird Jörg Mascherrek herausragende Exponate aus der Sammlung des privaten Museum DKM vorstellen.
Auf besondere Weise setzt die Präsentation Werke aus 5.000 Jahren Kunst- und Kulturgeschichte in einen Dialog. Die Zusammenführung zeitgenössischer und vergangener Formensprache sowie die Begegnung moderner europäischer und traditioneller asiatischer Kunst ermöglichen dem Besucher ein außergewöhnliches Kunsterlebnis. Im Museumscafé gibt es die Möglichkeit, den Feiertag bei Kaffee und italienischem Gebäck in Ruhe zu genießen.

Die Führung ist kostenlos, es gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise von 10,- EUR oder ermäßigt 5,- EUR. Eine Anmeldung ist bis Mittwoch, den 02. Oktober 2013, erforderlich, Tel.: 0203. 93 555 47 0.  

Song Dong, Write your message with water, 2001 Foto: Werner J. Hannappel; © Stiftung DKM

Freitagsführung im Museum DKM  
Am kommenden Freitag, dem 04. Oktober 2013, um 16 Uhr, setzt das Museum DKM die Reihe der monatlich stattfindenden Freitagsführungen fort. Klaudija Kosanovic widmet sich in dem 60-minütigen Rundgang schwerpunktmäßig den Werken des britischen Künstlers Richard Long, der sowohl in der aktuellen Sonderausstellung als auch in der Sammlung des Museum DKM vertreten ist.

Der herausragende Protagonist der Land Art, der in Duisburg bereits 1996 mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis geehrte wurde, hat für die zentrale Arbeit der Sonderausstellung "Rhine Driftwood Line" Treibholz aus dem Überschwemmungsgebiet des letzten Kilometers des Rheins in Deutschland gesammelt. Zudem sind "Handprints" und "Fingerprints" auf Treibholz sowie eine Auswahl von Fotografien und Textarbeiten zu sehen. In der Dauerausstellung des Museums ist der Land Art ein eigener Raum gewidmet.  

Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Preise: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR   Öffnungszeiten: Fr – Mo: 12:00 – 18:00 h Di – Do: für Gruppen nach Vereinbarung.

 

 
„Plattenrock Duisburg“  
Hauptbahnhofvorplatz bietet viel Musik für junges Publikum