Duisburg, 23. Dezember 2013 -  Für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sowie unterstützende Begleiter bietet die Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums seit 2007 besondere Führungen an. Betroffenen wird die Möglichkeit geboten, im geschützten Rahmen kreative Ressourcen aufzufrischen und das emotionale Erleben zu beflügeln.
Das Angebot, das  die Teilhabe von Menschen mit Demenz wie auch ihrer Angehörigen am kulturellen Leben fördern und zur Verbesserung ihrer Lebensqualität beitragen soll, wird seit 2012 wissenschaftlich begleitet. Da es ein wichtiges Ziel ist, auch Menschen mit Demenz einzubinden, die zu Hause leben, bietet das Lehmbruck Museum am Sonntag, den 12. Januar 2014, um 15 Uhr wieder eine öffentliche Führung für Menschen mit Demenz im Rahmen der Studie an.
Die Führung ist kostenlos, teilnehmen können Betroffene und Angehörige oder Begleiter. Eine Anmeldung und die Zustimmung zur Studie sind erforderlich. Ausführliche Informationen erhalten Sie in der Kunstvermittlung im LehmbruckMuseums unter T. 0203 283 2195, dienstags bis freitags 10 bis 14 Uhr. Das Forschungsprojekt mit dem Titel “Entwicklung eines Modells zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Demenz im Museumsraum” wird vom International Institute for Subjective Experience and Research (ISER) an der Medical School in Hamburg geleitet und in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum und der Demenz Support Stuttgart durchgeführt. Es wird gefördert von Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms “Soziale Innovationen für Lebensqualität in der alternden Gesellschaft”.   Foto: Museum

Sonderführung zum Jahreswechsel im Museum DKM
Der Aufbau einer privaten Sammlung und ihre museale Präsentation Den Ausklang des Jahres möchten wir auch in diesem Jahr mit unseren Besuchern feiern und laden ein zu einer besonderen Führung mit den Museumsgründern Dirk Krämer und Klaus Maas.
Beim Rundgang durch ihr Museum werden sie über den Aufbau und die Entwicklung ihrer Sammlung erzählen und die besondere Form der musealen Präsentation erläutern, die sie für ihre Werke konzipiert haben. Im Anschluss sind die Teilnehmer eingeladen, im Museumscafé mit einem Glas Prosecco auf das Neue Jahr anzustoßen.  

Song Dong, Write your message with water, 2001 Foto: Werner J. Hannappel; © Stiftung DKM

Eine Anmeldung ist bis Sonntag, den 29. Dezember 2013, erforderlich, Tel.: 0203. 93 555 47 0 Die Führung ist kostenlos, es gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise von 10,- EUR oder ermäßigt 5,- EUR.  
Das Museum DKM ist zwischen den Feiertagen am 27., 28., 29. und 30.12. jeweils von 12 bis 18 Uhr geöffnet.

Duisburg, 20. Dezember 2013 - Dr. Söke Dinkla soll weiterhin das Wilhelm Lehmbruck Museum leiten. Das hat das Kuratorium der Stiftung heute beschlossen. „Söke Dinkla erfüllt alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeit als Vorstand der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum sowie als künstlerischere Leiterin des Museums“, freut sich Oberbürgermeister Sören Link: „Ich wünsche Ihr und dem Museum weiterhin viel Erfolg.“

Die hohe Qualität ihrer Arbeit in den vergangenen Monaten und die Darstellung ihres künstlerischen Konzeptes hätten die Kuratoriumsmitglieder davon überzeugt, Söke Dinkla das Vertrauen auszusprechen. Dinkla musste im Mai 2013 als kommissarische Leiterin das Museum aus einer schwierigen Situation heraus manövrieren. Erste Erfolge hätten den Kurs stabilisiert und auch das Museum wieder in eine positive Entwicklung geführt. Mit der Berufung zum Vorstand der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum und zur Direktorin des Museums für die Dauer von fünf Jahren setzt das Kuratorium bewusst auch auf Kontinuität für die Museumsarbeit.

Dr. Söke Dinkla (Foto) hat sich einen internationalen Ruf mit innovativen Kunstprojekten im Museum und im Stadtraum erworben. Sie hat die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 in Duisburg erfolgreich geleitet und war als Kuratorin im Lehmbruck Museum für international beachtete Ausstellungen verantwortlich.

Eine Findungskommission hatte im Auftrag des Kuratoriums in einem mehrstufigen Verfahren den entsprechenden Beschluss vorbereitet.  

Führungen im Stadtmuseum: Mercator und Asciburgium
Duisburg, 20. Dezember 2013 - Das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 ist am 2. Weihnachtstag, 26. Dezember, von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Gästeführer Roland Wolf lädt  um 15 Uhr zu einem Besuch der neuen Mercator-Schatzkammer ein. Dort stellt er die Globen und Atlanten des berühmten Kartographen vor.  
Eine Führung durch die Sonderausstellung „Asciburgium – Eine römische Militärsiedlung am Niederrhein“ beginnt am Sonntag, 29. Dezember, um 15 Uhr. Museumssprecher Werner Pöhling, der in den 70er Jahren seine ersten archäologischen Erfahrungen bei den Ausgrabungen in Moers-Asberg sammeln durfte, lädt zu einem Rundgang durch die Ausstellung, die auch für Kinder Spannendes zu bieten hat.  
Zu Heiligabend und am Ersten Weihnachtstag, zu Silvester und am Neujahrstag bleibt das Museum geschlossen. Der Eintritt kostet jeweils 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Auf einer Kupferstichkarte des 17. Jahrhunderts sind der Ort Asciburgium und auf der rechten Rheinseite „dispargum“, also Duisburg, eingezeichnet. Foto KSM

Stadtmuseum: Letzter Tag für „Seifenkisten“ - Ausstellung!
Mit einer kleinen nostalgischen Feierstunde verabschiedet sich das Kultur- und Stadthistorische Museum am Sonntag, 5. Januar 2014, von der „Seifenkisten“ - Ausstellung. Um 11 Uhr beginnt eine Finissage in der Sonderausstellung am Johannes-Corputius-Platz 1 am Innenhafen.  
Die Präsentation der legendären Seifenkisten, mit denen von 1951 bis 1971 am Uhlenhorst Rennen veranstaltet wurden, begann am 2. Juni diesen Jahres. In den vergangenen Monaten sahen sich über 12.000 Besucher die Ausstellung an.  
Mit einem kleinem Rückblick auf die Ausstellungs-Highlights, mit historischen Filmsequenzen, einem unterhaltsamen Rundgang durch die Ausstellung und einem gemütlichem Beisammensein mit 50er-Jahre-Häppchen und einer kleinen Überraschung zum Schmunzeln ist ein fröhlicher Abschied garantiert. Alle Interessierten und besonders alle tatkräftigen Unterstützer der Ausstellung sind zur Finissage herzlich eingeladen.

Bastelaktion zur Sonderausstellung „Schiffbau zur Zeit der Hanse“
Begleitend zur Ausstellung „Schiffbau zur Zeit der Hanse“ bietet das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt an der Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort am Sonntag, 5. Januar 2014, eine Bastelaktion der Arbeitsgruppe Kartonmodellbau an. Interessierte Besucher können ab 11 Uhr am Bau einer Hansekogge aus Karton unter Anleitung der Modellbauer mitwirken. Die Sonderausstellung ist noch bis zum 23. März 2014, dienstags bis donnerstags, jeweils von 10 bis 17 Uhr, zu sehen.

Öffnungszeiten MKM Musem Küppersmühle für Moderne Kunst
An den Feiertagen: 23., 25. - 29. Dezember 2013 und 1. Januar 2014: 11 – 18 Uhr 24. Dezember 2013: 9 – 14 Uhr 30. und 31. Dezember 2013: geschlossen   2014 donnerstags weiterhin freier Eintritt für Duisburger

Bis zum 2. Februar zeigt das MKM Museum Küppersmühle die Ausstellung FRED THIELER – MALEREI, bis Monatsende ist der Wechselausstellungsbereich dann wie jedes Jahr der Kreativität der Jugend vorbehalten. Bereits zum dreizehnten Mal findet im MKM die Preisverleihung und Ausstellungseröffnung anlässlich des DEUTSCHE BANK STIFTUNG JUGEND-KUNST-PREISES statt, an dem auch 2013 wieder 20 Schulklassen aus ganz Deutschland teilgenommen haben.

Im Frühjahr und Sommer widmet das MKM gleich zwei große Retrospektiven der abstrakten, informellen Malerei: K.O. GÖTZ und WILLI BAUMEISTER INTERNATIONAL. K.O. Götz feiert 2014 seinen 100. Geburtstag. Mit der Ausstellung ehrt das MKM das Lebenswerk eines der wichtigsten Künstler der deutschen Nachkriegskunst. Seine einzigartigen informellen Bildwelten sind seit jeher zentraler Bestandteil der Sammlung Ströher im Museum Küppersmühle. Im Anschluss gibt die Willi Baumeister-Retrospektive nicht nur umfassende Einblicke in das Werk des Künstlers, sondern beleuchtet auch dessen Bedeutung und Einfluss über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Im Herbst beschließen Fotografien von BARBARA KLEMM UND STEFAN MOSES das Ausstellungsjahr 2014 im Museum Küppersmühle. 

Duisburg, 18. Dezember 2013 - Warum nicht mal zu Weihnachten oder zu Neujahr ins Museum? Im Lehmbruck Museum ist dies nicht nur möglich, sondern durch das Angebot öffentlicher Führungen auch besonders attraktiv. An beiden Weihnachtstagen um 15 Uhr finden Führungen durch die aktuelle Präsentation "Bilder des Aufbruchs. Der Expressionismus und Lehmbruck" statt.
Am Sonntag, 29. Dezember, um 11.30 Uhr, und am Neujahrstag, 1. Januar, 15 Uhr, geht es um die Highlights aller aktuellen Ausstellungen im Haus. An den Weihnachtsfeiertagen ist das Lehmbruck Museum jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet, am Neujahrstag von 13 bis 18 Uhr. Zu Heiligabend und zu Silvester bleibt das Museum geschlossen.  
Für die Teilnahme an den öffentlichen Führungen wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: "Highlights der Sonderausstellungen"

 Einen Überblick über die fünf aktuellen Ausstellungen des Lehmbruck Museums erhalten die Besucher der öffentlichen Führung am Sonntag, 22. Dezember, 11.30 Uhr. Die jüngsten Präsentationen, "Bilder des Aufbruchs.
Der Expressionismus und Lehmbruck" und "Eldorado. Heinz Trökes zum 100, Geburtstag", haben ihren Schwerpunkt in der Malerei, wogegen "Moving Sculptures - Bewegte Skulpturen", "Wilhelm Lehmbruck. Schlüsselwerke" und die Studioausstellung "Giacometti. Signaturen des Menschen" stärker dem klassischen Thema des Lehmbruck Museums, der Skulptur, verpflichtet sind.
Alle Ausstellungen schöpfen aus der Sammlung des Museums, wobei in "Eldorado" auch zahlreiche Leihgaben versammelt sind, um den südamerikanischen Einfluss auf das Schaffen des Duisburger Malers Trökes (1913-1997) darzustellen. Somit bietet sich momentan die gute Gelegenheit, die Schätze des Lehmbruck Museums kennen zu lernen oder wieder zu sehen, bevor die im nächsten Jahr kommenden Projekte andere Akzente setzen.  
Für die Teilnahme an der Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Ernst Ludwig Kirchner, Blumen in Vase, 1918 /19, Aquarell, Foto: Bernd Kirtz

4. Duisburger Rathausgespräch: Duisburgs Kultur am Tropf?
Sind Industrie und Kultur ein Gegensatz?  
Duisburg, 12. Dezember 2013 - Die Finanznot der deutschen Städte ist ein leidiges und stetiges Thema – auch in Duisburg. Kultur gehört zu den „freiwilligen Leistungen“ der Städte, und so kommt kaum eine Institution des Kulturbereiches ohne Sponsoren, Mäzene und Gönner aus. Ob dies so weiter gehen kann und soll, ob die Kultur für die Zukunft gesichert werden und ob angesichts dieser Situation überhaupt geplant werden kann, darüber sprechen Josef Krings (Altoberbürgermeister Duisburg), Ulrich Khuon (Deutsches Theater Berlin), Gabriela Grillo (Unternehmerin), Thomas Krützberg (Dezernent für Familie, Bildung und Kultur) und Klaus Maas (Museum DKM / Stiftung DKM).
Moderiert wird das vierte Rathausgespräch am Sonntag, 15. Dezember, von 11 bis 13 Uhr von Randi Crott. Veranstaltungsort ist der Ratssaal des Rathauses am Burgplatz 19.  
Die Duisburger Rathausgespräche werden gemeinsam von der Volkshochschule Duisburg und der Bürgerstiftung Duisburg veranstaltet. Der Eintritt ist frei, aber eine Anmeldung ist wegen des begrenzten Platzangebotes dringend erforderlich.   Anmeldungen können bei der VHS unter (0203) 283-2206 oder an a.thierfelder@stadt-duisburg.de und bei der Bürgerstiftung Duisburg unter (0203) 393 88 86 oder an info@buergerstiftung-duisburg.de vorgenommen werden.

Theatertreffen 2014
Im Rahmen der 35. Duisburger Akzente widmet sich das Theatertreffen 2014 vom 7. bis 23. März dem Thema „Geld oder Leben“. Wenn im Kinderspiel gefragt wird „Geld oder Leben“ ist die Antwort ziemlich einfach. Hab und Gut können wieder beschafft werden, das weiß jedes Kind. Doch die Dinge sind im wirklichen Leben wesentlich komplizierter. Kann ein Leben ohne Geld – zumindest in der heutigen Gesellschaft – überhaupt funktionieren?

Kunst-Casting mit deckkraft

Die plastikBAR am 19. Dezember, 19 Uhr, wartet mit einer ungewöhnlichen Aktion auf, denn das Lehmbruck Museum lädt zu einem Kunst-Casting ein. Die Gruppe deckkraft, Marc von Criegern und Walter Eul, sucht neue Mitstreiter für eine monumentale Gemäldeaktion. Teilnehmen können alle Nicht-Profis zwischen 16 und 99 Jahren, die Spaß an Farbe und  Malerei haben. Ein paar Arbeitsproben sollten von den Bewerbern mitgebracht werden.  
Ab 16. Januar 2014 wird mit den gewählten Mitgestaltern ein über 20 Meter langes Gemälde in der Straßengalerie des Lehmbruck Museums entstehen. Nach dem künstlerischen Konzept von deckkraft, das bisher stets mit Profis realisiert wurde, sollen dann die vorgegebenen Leinwände von den Beteiligten bearbeitet werden. Jeder hat das Recht, Partien zu übermalen, zu überarbeiten oder zu verändern, auch wenn sie schon vorher von einem anderen bemalt wurden. Auf diese Weise verändert und verdichtet sich das Gemälde ununterbrochen. Die Malaktion und der gesamte Entstehungsprozess werden filmisch festgehalten.

Die Mal-Termine finden jeweils donnerstags, samstags, sonntags und nach Absprache statt. Das fertige Werk wird bei einer Finissage in der plastikBAR am 13. Februar gefeiert. Die plastikBAR beginnt jeweils um 19:00 Uhr, der Eintritt ist an diesem Abend frei!  

 Simulation: deckkraft

Vorweihnachtlicher Museumsbesuch

 Am dritten Advent lädt das MKM Museum Küppersmühle herzlich zum vorweihnachtlichen Museumsbesuch ein. Die Einladung ist verbunden mit einem Glas Glühwein oder Apfelpunsch im angrenzenden Restaurant „Küppersmühle Wine & Dine“ (gegen Vorlage der Eintrittskarte), bei dem Besucher und Besucherinnen die gewonnenen Eindrücke noch einmal Revue passieren oder einfach den Blick auf den winterlichen Innenhafen genießen können.

Besonderes Highlight neben der ständigen Sammlung ist die aktuelle Ausstellung mit rund 100 Arbeiten von Fred Thieler, dem großen Maler abstrakter und informeller Bildwelten aus Berlin.

Um 15 Uhr findet wie jeden Sonntag eine kostenlose Besucherführung statt. Kunstvermittlerin Sabine Falkenbach bietet sowohl Einblicke in die Fred Thieler-Ausstellung als auch in die Sammlung Ströher. Die Führung ist auf 30 Personen begrenzt und richtet sich an Einzelpersonen. Ein frühzeitiges Eintreffen wird daher empfohlen. 

Musik- und Kunstschule: Unterrichtsangebot Kunst – Musik – Tanz
Das gibt es nur in Duisburg: Die Musik- und Kunstschule ist die einzige Musikschule in Nordrhein-Westfalen, die die Fächer Kunst, Musik und Tanz in ihrem regulären Fächerkanon führt. Diese drei Eckpfeiler einer kreativen Erziehung wurden in einem neuen innovativen und modernen Unterrichtsangebot „KuMuTa“ zusammengefasst. Die pädagogische Zielsetzung ist der Einblick in diese drei Sparten und die Förderung auf drei verschiedenen künstlerischen Ebenen. Innerhalb von anderthalb Jahren lernen die Kinder die drei verschiedenen Fächer in einem etwa halbjährigen Rhythmus kennen, der sich an den Ferienzeiten orientiert.
Dieses künstlerische Bildungsangebot für Kinder von vier bis fünf Jahren wird in dieser ganzheitlichen Form an keinem anderen Ausbildungsinstitut geführt. Anmeldungen nimmt die Musik- und Kunstschule entgegen.  

Sonntagsführung im Lehmbruck Museum: Expressionismus und Farbe   Mit besonderem Blick auf die Farbe stellt Barbara Wolf-Meyer am Sonntag, 15. Dezember, 11.30 Uhr, die Ausstellung "Bilder des Aufbruchs. Der Expressionismus und Lehmbruck" in einer öffentlichen Führung vor. „Unmittelbar und unverfälscht“ wiederzugeben, was sie „zum Schaffen drängt“, so lautete die Devise, mit der die „Brücke“-Mitglieder die Kunst in der Tradition von Paul Gauguin und Vincent van Gogh erneuern wollten.
Mit dem Ziel, neue künstlerische Ausdrucksformen zu finden, standen für die „Brücke“-Mitglieder Farbe und Form im Mittelpunkt. In Lehmbrucks Gemälden hingegen spielt die Farbe auf den ersten Blick eine untergeordnete Rolle: Sie ist stark verdünnt aufgetragen und wenig leuchtkräftig. Doch auch bei ihm ging es um ein Prinzip, das ab 1909 auch Heckel und Kirchner anwendeten: Sie wollten die zähe, langsame Ölmalerei mit verdünnter Farbe „beschleunigen“ und den Gemälden damit Dynamik, Bewegung, Energie und Spannung verleihen.

Für die Teilnahme an der Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Karl Schmidt-Rottluff, Landschaft mit Feldern, 1911, Öl auf Leinwand, (c) VG Bild-Kunst, Bonn, Foto: Bernd Kirtz

Klassische Musik bei Kaffee und Kuchen
Duisburg, 9. Dezember 2013 - Natalia Demina spielt gerne auch dort, wo Menschen bei Musik nicht in erster Linie an Klassik denken. Wo ihre Zuhörer denken: „die Melodie kenne ich doch“, aber eher die Verbindung zu Filmen, Radio oder Werbung ziehen als dass sie die „klassische Musik“ berühmter Komponisten sehen, zu der das Stück gehört. Klassische Musik ist alltäglich, nur merkt es kaum einer.  
Gerade erschienen ist Natalia Deminas neue CD „Violin Power“, die sie zusammen mit der Pianistin Osia Toptsi aufgenommen hat: Bekannte Stücke für Violine und Klavier, die einen kleinen Einblick geben, wie vielseitig das Seiteninstrument sein kann. Vorstellen wird die Duisburger Geigerin ihre CD am Sonntag, 15. Dezember, um 16 Uhr, in der SOL Kulturbar in Mülheim.
Das Szenelokal am Raffelberg ist bekannt für seinen kulturellen Veranstaltungen und Events. Mit seinem etwa 40-minütigen Programm will das Duo zeigen, dass so mancher bekannte „Ohrwurm“ im wahrsten Sinne des Wortes ein „Klassiker“ ist. Die SOL Kulturbar befindet sich an der Akazienallee 61 neben dem Theater Mülheim an der Ruhr (Abfahrt Kaiserberg bzw. über den Ruhrdeich Richtung Mülheim). Der Eintritt zu diesem Event ist frei, zur Begrüßung gibt es ein Glas Sekt.  
Die CD „Violin Power“ kostet 15 Euro und ist bei der Veranstaltung vor Ort – auf Wunsch auch signiert - erhältlich. Bis etwa 18 Uhr werden die Musikerinnen dort sein. Von dem Verkaufserlös gehen drei Euro pro CD als Spende an den Meidericher Ingenhammshof, der im Oktober Opfer einer Brandstiftung geworden war und nun Hilfen zum Wiederaufbau braucht.
Zu beziehen ist die CD zur Zeit nur über Natalia Demina, Telefon 0203 / 5783099 oder eMail info@natalia- demina.de. Anfang 2014 soll sie aber auch bei Saturn und bei Amazon zu haben sein.  
Natalia Demina stammt aus Moskau und lebt heute als freischaffende Musikerin in Duisburg. Sie ist eine der vielseitigsten Geigerinnen in der aktuellen Musikszene. Zu ihren Engagements zählen nicht nur Solo- und Kammermusikkonzerte, sondern auch die Zusammenarbeit mit großen Symphonieorchestern, mit Ensembles für Neue Musik oder mit Solisten aller Couleur. Mehr über die Künstlerin im Internet unter www.natalia-demina.de.

Duisburg, 6. Dezember 2013 - Karten und Geschenkpapier für Weihnachten selbst zu machen, ist das Ziel beim "Offenen Samstag" im Lehmbruck Museum am 14. Dezember 2013. Es werden Druckstöcke aus Styrene oder Linoleum benutzt, um auf unterschiedlichen Papieren farbige Drucke zu erzeugen. Die Ergebnisse werden als Geschenke oder Verpackungen viel Freude bereiten, und das nicht nur zu Weihnachten. Inspirieren lassen können sich die teilnehmenden Kinder von 6 bis 12 Jahren an den buntfarbigen Arbeiten des Duisburger Maler Heinz Trökes und an der Ornamentik der Maya-Kultur, die vor dem praktischen Arbeiten betrachtet werden.
Die erste Gruppe arbeitet von 12 bis 14.30 Uhr zusammen, die zweite von 15.30 Uhr bis 18 Uhr.
Die Anmeldung läuft: unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de.
Die Teilnahme kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind. Der Offene Samstag wird veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familiengesellschaft.

Ergebnisse von Druck-Workshops im Lehmbruck Museum, Fotos: Museum