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'Europäisches Binnenschiffsforum'
im Museum
der Deutschen Binnenschifffahrt
Workshops am 8. Oktober 2013
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Duisburg, 27. September 2013 - Das
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in
Duisburg-Ruhrort bietet am 8.10.2013
einen einzigartigen und passenden Rahmen für das
Europäische Binnenschifffahrtsforum 2013. Zu diesem
Fachforum, dessen Programm Sie anhängend finden,
werden rund 120 Teilnehmer erwartet. Deshalb ist das
Museum an diesem Tag für Besucher geschlossen.
Die deutsche Binnenschifffahrt hat im Jahr 2012 als
einziger Verkehrsträger bei Menge und
Transportleistung zulegen können. Dennoch steht die
Branche angesichts der anhaltenden Konjunkturschwäche
vor großen Herausforderungen. Niedrige Frachtraten
und Überkapazitäten in der Flotte belasten die
Schiffseigner. Andererseits bieten ein weiter
steigernder Güterverkehr, die zunehmende Auslastung
von Straße und Schiene sowie wachsende Anforderungen
in der Industrie kostengünstige,
umweltfreundliche und intelligente Logistikkonzepte
auch neue Chancen für das System Wasserstraße.
Die drei führenden maritimen Publikationen
„Binnenschifffahrt“, „Schifffahrt und Technik“ sowie
„Schuttevaer“ organisieren erstmals gemeinsam eine
Fachveranstaltung für die Binnenschifffahrt, um mit
führenden Vertretern aus der Schifffahrt, der
verladenden Wirtschaft, aus Häfen und aus der
Finanzwelt über die aktuellen Entwicklungen, Auswege
aus der momentanen Krise und praktisch verwertbare
Konzepte zu erzielen.
Zu den in
vier Workshops behandelten
Themen gehören die
-
Situation der Märkte und neue
Chancen im Hinterlandverkehr der Seehäfen,
-
Green Shipping und technische
Innovationen,
-
Finanzkrise und
Finanzierungsmöglichkeiten sowie
-
Verkehrsinfrastruktur und
Anforderung an das System Wasserstraße
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt, Apostelstr.
84, 47119 Duisburg (Ruhrort)
www.binnenschifffahrtsmuseum.de
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Historische Filme zum
Duisburger Seifenkistenrennen
Fotoausstellung über die Big Band der Musik-
und Kunstschule
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Duisburg, 27. September 2013 - Mit
Filmen rund um die Seifenkistenrennen
der 50er und 60er Jahre am Uhlenhorst beginnt die
Reihe „Erzählcafé – Lebendige Geschichte(n)“ am
Sonntag, 29. September, um 15 Uhr im Kultur- und
Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius Platz
1 in Duisburg-Mitte.
Nicht nur die Adam Opel AG, auch der WDR und viele
Privatpersonen haben Filmmitschnitte zur Verfügung
gestellt, die interessante Eindrücke zu den Rennen
geben, die damals von Zehntausenden besucht wurden.
Auch Ausschnitte von Prominentenbeteiligung am
Uhlenhorst in Spaß-Seifenkisten wie etwa Max
Schmeling im „Seifenkisten-Boxhandschuh“ werden zu
sehen sein.
Die Konzerte der Big Band der Musik- und
Kunstschule sind seit vielen Jahren Kult,
wird doch die gesamte Bandbreite vom Swing bis zum
Funk geboten. Fotodesigner Dirk Grobelny bekam die
Möglichkeit, die Band bei einem ihrer Auftritte zu
fotografieren.
Diese Aufnahmen werden im Gebäude der Musik- und
Kunstschule ausgestellt. Die Ausstellung wird im
Beisein des Künstlers am Montag, 7. Oktober, um 17
Uhr in der Musik- und Kunstschule auf der
Duissernstraße 16 in Duisburg-Duissern eröffnet. Der
Eintritt ist frei.
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„Plattenrock Duisburg“
Hauptbahnhofvorplatz bietet viel Musik für junges
Publikum
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plastikBAR im LehmbruckMuseum:
Donnerstag: „Bar jeder Architektur“ zum Thema: „Stadt.Land.Wohnen“
Sonntag: Wilhelm Lehmbruck -
"Schlüsselwerke" und "Private Porträts"
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Sonntagsführung: Wilhelm
Lehmbruck - "Schlüsselwerke" und "Private Porträts"
Duisburg, 26. September 2013 - In
der öffentlichen Führung am 29. September, 11.30 Uhr,
stellt die Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach
"Schlüsselwerke" und "Private Porträts" des berühmten
Duisburgers, Wilhelm Lehmbruck, vor. Sein Werk ist im
LehmbruckMuseum eine feste Größe, auch wenn der
sogenannte Lehmbruck-Trakt momentan renoviert wird
und deshalb für das Publikum nicht zugänglich ist.
Die prominentesten Kunstwerke, insbesondere die
"Kniende" und der "Gestürzte", bevölkern zur Zeit die
helle, verglaste Nordhalle. Wer von dort aus den Weg
in Richtung des zweiten Gebäudeabschnitts einschlägt,
kommt mit den aktuellen Präsentationen "Movings
Sculptures - Bewegte Skulpturen" und "Giacometti.
Signaturen des Menschen" in Berührung, um dann zu
Lehmbrucks Porträtarbeiten zu gelangen. Dazu gehören
auch selten ausgestellte Beispiele aus dem Frühwerk
des Künstlers sowie zwei Vergleichsarbeiten von Rodin
und Brancusi. Für die Teilnahme an der
Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein
Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
"Schlüsselwerke" von Wilhelm
Lehmbruck, Foto LehmbruckMuseum.
plastikbar Donnerstag:
„Bar jeder Architektur“ zum Thema: „Stadt.Land.Wohnen“
An diesem Donnerstag (26. 09.2013
ab 19 Uhr)findet im Rahmen der plastikBAR erneut eine
Veranstaltung der Reihe „Bar jeder Architektur“
statt. Der BDA (Bund Deutscher Architekten) Rechter
Niederrhein setzt konkrete Best-Practice-Projekte zum
Zukunftsbild „Wohnen“ in Bezug zum Projekt "Duisburg
2017".
Seit 2007 ist die Stadt Duisburg mit der
Neuaufstellung des Flächennutzungsplans sowie mit der
Einleitung eines Prozesses der nachhaltigen
Stadtentwicklung beschäftigt. Ziel ist es mit einer
gesamtstädtischen Planungsstrategie die Stadt den
Herausforderungen des absehbaren Rückgangs der
Bevölkerung, der Stabilisierung der Stadtgesellschaft
und den wachsenden Erfordernissen an eine gesunde
Umwelt entgegenzukommen.
In Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung der Stadt
und den sogenannten Bürgerforen wurden sieben
Zukunftsbilder als strategische Leitbilder zur
Stadtentwicklung abgestimmt und vom Rat der Stadt
verabschiedet. Zu Gast an diesem Abend sind der
Projektleiter von „Duisburg 2027“, Arne Lorz, und der
Architekt Dirk Druschke. Christof Nellehsen,
Vorsitzender des BDA Rechter Niederrhein, übernimmt
die Moderation. Der Eintritt ist frei! Die plastikBAR
beginnt jeweils um 19:00 Uhr.
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Der 'Neue'
BZ-auf ein Wort von Klaus
de Jong
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Duisburg, 23. September 2013 - Er
ist noch gar nicht so lang im Amt, der Neue, der neue
Kulturdezernent.
Aber Thomas Krützberg
scheint ein Macher zu sein.
Einige der Baustellen, die ihm sein Vorgänger
hinterlassen hat, hat er schnell und geräuschlos
abgearbeitet.
Da ist die Stelle der Leitung in der Musikschule zu
nennen. Dort hat er die bewährte stellvertretende
Leiterin aus dem Vorruhestand zurückgeholt und an die
Spitze der Schule gestellt.
Die verwaiste Stelle im Kulturbüro, die langjährige
Leiterin Frau Saalmann ist in den Vorruhestand
gegangen, wurde ebenfalls schnell neu besetzt.
Dorthin holte er eine ausgewiesene Finanzfachfrau.
Damit setzte er auch ein Zeichen in Richtung
Düsseldorf, dem Partner bei der Deutschen Oper am
Rhein. Hob damit die Wichtigkeit dieser Opern Ehe in
den Vordergrund. Nun war die Leitungsstelle im Stadt
Archiv noch vakant.
Auch hier fand er eine schnelle und gute Lösung. Aus
Düsseldorf kommt Dr. Andreas Pilger, ein
ausgewiesener Fachmann in neuer und neuster
Geschichte ins Haus. Auch hier beweist er eine
glückliche Hand. Dr. Pilger, ein “Neuzeitler”, wird
sich sicherlich in der nächsten
Kultur-Ausschusssitzung vorstellen und seine Ideen
zum NS-Dokumentations-Zentrum vorstellen.
Auf beides, den neuen Mann und seine Vorstellungen zu
dem lang geforderten Zentrum, kann man gespannt sein.
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Stadtarchiv: Rat wählte neuen Chef
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Duisburg, 20. September 2013
- Der neuer Chef im Stadtarchiv wurde vom Rat
gewählt. In seiner Sitzung hat der Rat der Stadt
Duisburg den 44 jährigen Dr. Andreas Pilger zum
Leiter des Stadtarchivs gewählt. Herr Pilger war
bisher für die Öffentlichkeitsarbeit im Landesarchiv
zuständig. Wenn man so will, in unmittelbarer
Nachbarschaft zu seinem neuen Arbeitsplatz. Es werde
Berührungspunkte geben. Zum Beispiel bei
Vortragsreihen.
Pilger stammt aus Recklinghausen und ist somit
sicherlich Schalke Fan. Das werden die Duisburger
Fans ihm wohl nachsehen. Er hat neuere und neuste
Geschichte studiert und und ist nach seiner Promotion
nach Marburg zur Archiv Ausbildung gegangen. 2003 bis
2009 übernahm er ein Dezernat im Hauptstaatsarchiv
Düsseldorf . Dort baute er die Internet – Aktivitäten
aus. Da liegt es nahe, dass er als Leiter des
Duisburger Archives den Aufbau des lang geplanten
NS-Doku-Zentrum einrichtet, ausbaut und mit Leben
erfüllt. Dazu hat er sich schon ideenreich geäußert.
Dr. Andreas Pilger versteht seine kommende Aufgabe
nicht nur als Leiter des Archives der Stadt Duisburg
sondern auch des Doku-Zentrums. Er beabsichtigt der
Jungend die Geschehnisse “erfahrbar zu machen”. Auch
soll die Arbeit einen Werkstattcharakter haben. Zur
Zeit lebt er mit seiner Familie in Düsseldorf und es
bleibt zu hoffen, dass er in Duisburg ansässig wird
und somit auch ein äußerliches Zeichen der
Zugehörigkeit zu dieser Stadt setzt.
Klaus de Jong
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35. Duisburger Akzente
„Geld oder Leben“
VHS: Jazz-Blues-Popgesang für Einsteiger mit Judy
Rafat
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35. Duisburger Akzente „Geld oder Leben“
Duisburg, 20. September 2013 - Die 35.
Duisburger Akzente finden vom 7. bis 23. März 2014
unter dem Titel „Geld oder Leben“ statt. Unter
Leitung des Kulturdezernenten Thomas Krützberg hat
eine Planungsgruppe aus Mitgliedern des
Kulturdezernats, seiner Ämter und Institute und der
Duisburg Marketing Gesellschaft gemeinsam mit den im
Rat der Stadt vertretenen Fraktionen sowie den
Wohlfahrtsverbänden und Kirchen die thematischen
Linien der nächstjährigen „Akzente“ diskutiert. Nun
sind alle freien Duisburger Kulturschaffenden
aufgerufen, sich mit Projekten zu bewerben.
Informationen gibt es auf
www.duisburger-akzente.de
oder direkt beim Festivalbüro der Duisburg Marketing
Gesellschaft mbH auf der Landfermannstraße 6 in 47051
Duisburg angefordert werden.
Einsendeschluss ist der 11. November 2013. Danach
entscheidet das Festivalbüro darüber, welche
Vorschläge in das offizielle Festivalprogramm
aufgenommen und finanziell gefördert werden.
VHS: Jazz-Blues-Popgesang für Einsteiger mit
Judy Rafat
Die Volkshochschule bietet am 28. und 29.
September ein Wochenend-Gesangsseminar für Einsteiger
in den Jazz-, Blues- und Popgesang mit der
international renommierten Jazzsängerin Judy Rafat
an. Veranstaltungsort ist das VHS-Gebäude an der
Königstraße 47 in der Innenstadt.
Vermittelt werden die Grundlagen der Gesangstechnik,
insbesondere im Hinblick auf die Atemtechnik,
Atemführung und Stimmbildung. Durch praktische
Übungen soll ein Gefühl für den Rhythmus erlernt und
einzelne Songs erarbeitet werden. Weitere Themen sind
der Umgang mit dem Mikrophon und die
Solo-Präsentation vor einer Gruppe. Zusätzlich soll
ein A-cappella-Stück vierstimmig gesungen werden mit
dem Ziel, auf die eigene Stimme zu hören und sie
stabil zu halten. Das Teilnahmeentgelt beträgt 80
Euro, Ermäßigungen sind möglich.
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„DU mein
Duisburg“ – Ein positive Entdeckungsreise durch die
Stadt
Manfred Schneider
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Fotoausstellung von
Sigrid Kruse im Literaturbistro
plastikBAR im LehmbruckMuseum: "Ömer Pekyürek -
Kurzfilme"
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Fotoausstellung von
Sigrid Kruse im Literaturbistro
Duisburg, 16. September 2013 - Im
Rahmen der Ausstellungsreihe „Andersartiges“ zeigt
das Literaturbistro in der Zentralbibliothek auf der
Düsseldorfer Straße 5-7 in Duisburg-Mitte von
September bis Oktober Fotoarbeiten von Sigrid
Kruse. Im Gespräch mit Klaus Brüggenwerth
stellt sich die Duisburger Künstlerin und Autorin am
Mittwoch, 25. September, um 16.30 Uhr dem Publikum im
Literaturbistro vor. Unter dem Titel „Das
A B C der Straße“ präsentiert Kruse Motive von
Dingen, an denen sie früher achtlos vorbeigegangen
ist: Lebenszeichen des Konsums am Straßenrand,
Zeichensprache an Wänden und zerrissene Plakate.
Sigrid Kruse in Berlin geboren, verbrachte ihre
Schulzeit und ihr Berufsleben im Ruhrgebiet. Die
Fotografie ergänzte erst spät ihr literarisches Werk.
Mit den Texten verbunden bewahrt Sigrid Kruse in
ihren Fotos Erinnerungen auf, damit sie nicht
verloren gehen. Der Eintritt zur Ausstellung und zum
Künstlergespräch ist kostenlos.
Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: "Frauen -
Liebe und Leben.
Die Frauenbildnisse aus der Sammlung Klöcker stehen
im Zentrum der öffentlichen Führung im
LehmbruckMuseum am Sonntag, 22. September
2013, 11.30 Uhr. Die rund 150 ausgestellten
Werke stammen aus den letzten sechs Jahrzehnten und
umfassen sowohl Gemälde und Zeichnungen als auch
Skulpturen und fotografische Arbeiten. Da die Werke
einer Privatsammlung entstammen, sind viele zu
entdecken, die sonst nicht oder selten ausgestellt
werden. Unter den Künstlern sind mehrere aus der
ehemaligen DDR vertreten, z. B. Wolfgang Mattheuer,
Arno Rink, Willi Sitte oder Werner Tübke.
Die Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach
wird einige der wichtigsten Positionen vorstellen.
Insbesondere nimmt sie die Bezüge zwischen Malerei
und Skulptur in den Blick, aber auch die Fragen der
Teilnehmer werden gerne berücksichtigt. Für die
Teilnahme an der Sonntagsführung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte
15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
Foto:
LehmbruckMuseum
"Ömer Pekyürek - Kurzfilme"
Ömer Pekyürek, freier Regisseur und Filmemacher aus
Duisburg, stellt in der plastikBAR am Donnerstag, 19.
September, 19 Uhr, zwei seiner Kurzfilme vor: „Esra“
eine deutsch-türkische Liebesgeschichte aus dem Jahr
2008, sowie „Koma “aus dem Jahr 2011, die Geschichte
eines Deutsch-Türken, der in die Kriminalität
abrutscht. Darüber hinaus gibt er Einblicke in sein
dokumentarisches Filmwerk über seinen
Heimat-Stadtteil Bruckhausen, doch es werden auch
Ausschnitte seines neuen Films „Tek ümet“ zu sehen
sein, der erst im November diesen Jahres Premiere
feiern wird.
Zusammen mit Murat Emen, dem Hauptdarsteller von „Tek
ümit“, und dem Produzenten-Team erzählt Pekyürek über
die Dreharbeiten und über das Filmemachen allgemein.
Die Veranstaltung ist ein Beitrag zur
"Interkulturellen Urbanität", einem der sechs
strategischen Leitziele der Stadt Duisburg im Rahmen
von Duisburg 2027. Die plastikBAR beginnt jeweils um
19:00 Uhr, der Eintritt kostet 8,00 Euro inklusive
Begrüßungsgetränk.
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Staatsekretär Bernd Neuendorf besuchte "Moving
Sculptures - Bewegte Skulpturen" |
Duisburg, 13. September 2013 - Am
Donnerstag, 12. September, hat Bernd Neuendorf,
Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder,
Jugend, Kultur und Sport des Landes
Nordrhein-Westfalen die Ausstellung "Moving
Sculptures - Bewegte Skulpturen" im LehmbruckMuseum
besucht. Begleitet wurde er von Dr. Ingrid
Stoppa-Sehlbach, der Referatsleiterin im Ministerium
für Museen, Kunst und Film.
Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla führte die beiden
Gäste zusammen mit dem Kulturdezernenten Thomas
Krützberg durch die Ausstellung. Mehr als 3000
Besucher kamen seit der Ausstellungseröffnung Mitte
Juli ins Lehmbruck Museum und sind begeistert von den
Neupräsentationen "Moving Sculptures", "Wilhelm
Lehmbruck Schlüsselwerke" und "Private Porträts": Die
Ausstellungen zeigen Werke, die seit langem nicht zu
sehen waren und versetzen nicht nur das Museum und
seine Werke, sondern auch die Besucher in Bewegung.
Einige der bewegten Skulpturen nehmen aktiv den
Dialog mit den Besuchern auf, so haben gerade
Familien die Ferienzeit genutzt, um die spielerische
Seite der Kunst kennen zu lernen.
Die Ausstellung zeigt ausgewählte Arbeiten der
Sammlung, die sich durch ihre Bewegung im Raum bzw.
filmische Bewegung auszeichnen. Zu sehen sind u.a.
Werke von Lynn Hershman Leeson, Stephan von Huene,
Aernout Mik, Yves Netzhammer, Nam June Paik, Keith
Sonnier, Bruce Nauman, Jean Tinguely und Jochen Gerz.
Gemeinsam ist ihnen, dass sie die gewohnte Trennung
zwischen Betrachter und Kunstwerk in Frage stellen:
Sie setzen einen aktivierten Betrachter voraus, der
auf unterschiedliche Weise zum Teil des Werkes wird,
entweder räumlich wie in den Arbeiten von Netzhammer
und Mik oder aber durch seine / ihre Aktivität. Die
Ausstellung "Moving Sculptures - Bewegte Skulpturen"
wird vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
gefördert.
(v.l.:) Referatsleiterin Dr.
Ingrid Stoppa-Sehlbach, Museumsdirektorin Dr. Söke
Dinkla, Staatsekretär Bernd Neuendorf,
Kulturdezernent Thomas Krützberg; Foto:
LehmbruckMuseum
„Giacometti. Signaturen des
Menschen“
Mit den Skulpturen „Frau auf dem Wagen“, „Der Wald“
und „Das Bein“ besitzt das Lehmbruck Museum drei
herausragende Werke von Alberto Giacometti. Es ist
zugleich die größte Giacometti-Sammlung in
Deutschland. Ergänzt um das wichtige Frühwerk
„Frauentorso“ als Leihgabe des Skulpturenmuseums
Glaskasten in Marl werden diese Werke nun erstmals
gemeinsam in einer Studioausstellung im Lehmbruck
Museum präsentiert.
Die Werke zeigen beispielhaft Alberto Giacomettis
Ringen um ein neues Menschenbild, ein Bild vom
Menschen, das als wahres Zeichen der Zeit allgemeine
Gültigkeit besitzt. Unter dem Titel „Signaturen des
Menschen“ stehen der Widerstreit von Nähe und Ferne
sowie das Bannen individueller Spuren menschlicher
Existenz im Zentrum der Ausstellung. Wichtiger Teil
der Präsentation ist der Film Samuel Becketts
„Quadrat I + II“ aus dem Jahr 1981, der ein Licht auf
die Gemeinsamkeiten beider Künstler wirft.
Großformatige Grafiken Giacomettis sind ebenso zu
sehen wie Fotografien von Ernst Scheidegger, die im
Atelier des Bildhauers entstanden sind. Zusammen mit
Bernd Kirtz’ Fotografie der 1948 entstandenen Plastik
„Der Platz“ eröffnen sie einen besonderen Blick auf
das Werk Giacomettis.
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Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: "Nah
dran." |
Duisburg, 11. September 2013 - Ein
Kontakterlebnis" "Berühren erlaubt!" heißt
es bei der Führung durch die Ausstellung "Nah dran.
Ein Kontakterlebnis" im
LehmbruckMuseum am Sonntag, 15. September, 11.30 Uhr.
Meistens dürfen Besucher die ausgestellten Kunstwerke
nur mit den Augen wahrnehmen.
Aber in dieser Ausstellung, die von der Abteilung
Kunstvermittlung im LehmbruckMuseum konzipiert wurde,
kommt dem Fühlen mit den Händen besondere Bedeutung
zu.
Allerdings müssen die Besucher spezielle Handschuhe
anziehen, damit keine Rückstände von Schweiß oder
Fett auf den Oberflächen haften bleiben. Außerdem
helfen Schlafbrillen und ein eigener Dunkelraum
dabei, sich völlig auf das Tasterlebnis zu
konzentrieren. Dieses wird nämlich umso intensiver,
wenn das sehende Erkennen wegfällt.
Naheliegender Weise ist die
Ausstellung für Sehbehinderte und Blinde ebenso
geeignet wie für "Augenmenschen". Bei der Führung
sind auch Familien mit Kindern herzlich willkommen.
Für die Teilnahme an der Sonntagsführung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5
€/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person
erhoben.
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Mercator-Matinée mit Vortrag „Vom
Kolonialismus zur Globalisierung. Europa und die Welt
seit 1500“ |
Duisburg, 11. September 2013 - Das Kultur- und
Stadthistorische Museum lädt am Sonntag, 22.
September, um 11 Uhr, zum Mercator-Matinée ein.
Professor Reinhardt Wendt gibt einen Überblick, wie
Europa im Laufe der letzten 500 Jahre ökonomisch und
politisch, aber auch künstlerisch und ideell die
heutige Gestalt annahm.
Die Folgen der Globalisierung kann jeder bis in
seinen Alltag hinein verfolgen. Im Jahrhundert des
Gerhard Mercator begannen Expansion und Kolonialismus
Entwicklungen hervor zu rufen, die Europa
tiefgreifend veränderten. Neue Weltbilder entstanden,
Handwerk, Gewerbe und Industrie nahmen fremde Impulse
auf und alltägliche Lebensformen und
Konsumgewohnheiten wandelten sich. Ozeane wurden
durchsegelt, Küstenlinien erforscht, unbekannte
Länder vermessen, unterworfen und geplündert. Das
vermehrte Wissen und die erweiterten Horizonte
führten wiederum zu neuen Erkenntnissen.
Die
monatliche Veranstaltungsreihe der Mercator-Matinéen
beleuchtet unter verschiedenen Aspekten die
Auswirkungen von Gerhard Mercator bis in unsere
Gegenwart hinein.
Der Eintritt beträgt sechs Euro, ermäßigt vier Euro,
inklusive einem Glas Wein oder Saft sowie der Besuch
der Ausstellung. Kultur-und Stadthistorisches Museum
(am Innenhafen).
Prof. Dr. Reinhardt Wendt und
Darstellung der Erde in zwei Hemisphären Michael
Mercator (um 1567-1614), ein Enkel Gerhard Mercators,
Kupferstich, 1595
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Kleinode aus der Sammlung Köhler-Osbahr im
Stadtmuseum |
Duisburg, 6. September 2013 - Unter dem Motto
„Das besondere Stück“ sind herausragende Einzelstücke
der Münz- und Antikensammlung Köhler-Osbahr in der
„Aktuellen Vitrine“ im Kultur- und Stadthistorischen
Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 zu sehen.
Das aktuell ausgestellte männliche Idol läuft von der
Körpermitte nach unten spitz zu und stammt aus dem
nordost-anatolischem Gebiet. Die nur knapp 11 cm
große Figur wurde bereits um 1200 bis 1000 v. Chr. in
Bronze gegossen. Mit seinem vogelartig modellierten
Kopf und den ausgebreiteten Armen verblüfft es den
Betrachter tatsächlich durch seine scheinbar
abstrakt-moderne Gestaltung. Derartige
Kleinplastiken aus der Vor- und Frühgeschichte werden
als Idole bezeichnet, weil man davon ausgeht, dass
sie eine kultische Bedeutung hatten. Sie könnten
Objekte eines zeremoniellen Tauschhandels gewesen
sein oder eine Rolle in Begräbnisriten gespielt
haben.
Mit dem Aufkommen der abstrakten Kunst im 20.
Jahrhundert wurden die Idole wieder entdeckt.
Bedeutende Künstler der Moderne griffen die
prähistorische Bildsprache auf. Hans Arp zum Beispiel
oder auch Constantin Brancusi orientierten sich bei
ihren Plastiken an den wiederentdeckten Vorbildern.
Die Sammlung der Köhler-Osbahr-Stiftung kann
dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr und sonntags
von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden.
plastikBAR im LehmbruckMuseum: "Moving
Sculptures - Bewegte Skulpturen"
Die Besucher der plastikBAR können am Donnerstag, 12.
September, 19 Uhr, nicht nur an einer Führung durch
die Ausstellung "Moving Sculptures - Bewegte
Skulpturen" teilnehmen, sondern auch in einem
Kunstworkshop selber aktiv werden. "Nichts steht
still, alles bewegt sich" - unter diesem Motto werden
in der Ausstellung Werke verschiedener Gattungen -
Skulpturen, Videos und Installationen - gezeigt.
Wie inspirierend z. B. die fantastische Maschinen von
Tinguely wirken können, lässt sich bei einem Rundgang
mit der Krefelder Künstlerin Hiltrud Lewe und der
Kunstvermittlerin Sybille Kastner erfahren. Im
Anschluss wird ein Kunstwerk gebaut, dass gerne so
zwecklos sein darf wie die großen Vorbilder. Ein Glas
Wein aus der plastikBAR mag dabei helfen, neue
Sinnzusammenhänge zu erschließen. Die plastikBAR
beginnt jeweils um 19:00 Uhr, der Eintritt kostet
8,00 Euro inklusive Begrüßungsgetränk.
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Kultur- und Stadthistorische Museum lädt zur
„Zeitreise in die Vergangenheit“ |
Duisburg, 3. September 2013 - Das Kultur- und
Stadthistorische Museum bietet am Sonntag, 8.
September, von 13 bis 17 Uhr im Hause Johannes-Corputius
Platz 1, einen Einblick in den Reichtum des Römischen
Imperiums. Bei schönem Wetter findet die
Veranstaltung im Freien statt. Lukullus hieß ein
römischer Feinschmecker - die Römer wussten, was
Leib und Seele gut tut. Sie erfreuten sich nicht nur
am guten Essen, sondern pflegten sich auch mit
betörenden Düften und schmückten sich mit allerlei
Schmuck und Kleidung.
Neben diesen Themen erwartet die Besucher den
Auftritt eines römischen Senators, der von den
Ausmaßen des römischen Welthandels, von den
britischen Zinninseln, spanischen Goldminen, den
Schätzen aus Arabien und den Kostbarkeiten aus Indien
und China berichtet. Das Mercatorcafé ist ebenfalls
von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Crumbach-Foto
Freitagsführung im Museum DKM
Am Freitag, dem 6. September 2013 um 16:00 Uhr findet
die nächste Führung im Museum DKM statt. Anhand
ausgewählter Werke wird Sarah Kraschewski die
Besonderheit des privaten Museums und seiner Sammlung
vorstellen. Unter dem Titel "Linien stiller
Schönheit" verbindet diese moderne und
zeitgenössische Kunst aus Europa, Asien und Amerika
mit über 5.000 Jahre alten Artefakten aus
Südostasien.
Die aktuelle Wechselausstellung zeigt Werke des
britischen Künstlers Richard Long. Der herausragende
Protagonist der Land Art, der auf besondere Weise
Natur und Kunst verbindet, hat für die zentrale
Arbeit "Rhine Driftwood Line" Treibholz aus dem
Überschwemmungsgebiet des letzten Kilometers des
Rheins in Deutschland gesammelt und überführt es mit
seiner fast 16 m langen Installation in den
Museumsraum.
Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47
0 Preise: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) Eintritt:
Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR
Öffnungszeiten: Fr – Mo: 12:00 – 18:00 h Di – Do: für
Gruppen nach Vereinbarung
Das Museum
Sonntagsführung im
LehmbruckMuseum: Das LehmbruckMuseum - ein
außergewöhnliches Baudenkmal
Am 8. September, dem "Tag des offenen Denkmals" steht
das Gebäude des LehmbruckMuseums im Mittelpunkt der
Sonntagsführung um 11.30 Uhr. 1964 eröffnet und
entworfen von Manfred Lehmbruck, dem Sohn des
berühmten Duisburger Bildhauers Wilhelm Lehmbruck,
ist das LehmbruckMuseum heute eine der herausragenden
Sehenswürdigkeiten der Stadt. Und dies nicht nur
wegen der Kunstsammlung, sondern auch wegen seiner
einzigartigen, modernen Architektur.
Aktuell wird der sogenannte Lehmbruck-Trakt
renoviert, damit er im nächsten Jahr zur
Jubiläumsfeier des 50. Geburtstages frisch
restauriert präsentiert werden kann. Andreas
Benedict, als Mitarbeiter des LehmbruckMuseums u.a.
zuständig für das LehmbruckArchiv, wird in seiner
Führung die Besonderheiten des Museumsgebäudes
erläutern. Anlässlich des "Tages des offenen
Denkmals" ist die Teilnahme an dieser Führung
kostenlos.
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