Duisburg, 19. Februar 2025 - Im Rahmen
einer internen Aktion im letzten Herbst kam bei den Helios
Kliniken in Duisburg ein umfassender Spendenbetrag zusammen.
Die von den Standorten bereitgestellten 18.900 Euro
gehen nun an drei soziale Projekte in der Region.
Die über 3000 Mitarbeitenden der fünf Helios Standorte
in Duisburg (Akut und Reha) konnten vergangenen Herbst bei
einer internen Aktion ihre Stimme abgeben und damit parallel
auch noch Gutes tun. Je höher der teilnehmende Prozentsatz
unter der Belegschaft, desto mehr Geld stellten die Kliniken
an Spenden bereit. Die dabei entstandene Gesamtsumme von
18.900 Euro kommt nun gleich drei gemeinnützigen
Organisationen zugute, die sich über jeweils 6.300 Euro
freuen dürfen: dem SOS-Kinderdorf Niederrhein, dem
Tiergnadenhof und Jugendfarm Duisburg e. V. sowie der
Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).
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Die offizielle Spendenübergabe an das SOS-Kinderdorf
Niederrhein in Kleve übernahm Klinikgeschäftsführer Birger
Meßthaler (links) und besuchte die Einrichtung, um das Geld
zu überreichen. Während einer umfangreichen Führung und
eines intensiven persönlichen Gesprächs mit
Einrichtungsleiter Peter Schönrock und Katrin Wißen von der
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit konnte er
viele wertvolle Einblicke in die Arbeit des Kinderdorfs
gewinnen und war beeindruckt: „Es ist großartig, mit wie
viel Engagement und Herzblut die Mitarbeitenden hier Kinder
und Jugendliche unterstützen. Mit unserer Spende möchten wir
diese wertvolle Arbeit fördern und einen nachhaltigen
Unterschied im Leben der Menschen machen.“
Auch
Peter Schönrock, Einrichtungsleiter des SOS-Kinderdorfs
Niederrhein, zeigte sich dankbar: „Die großzügige
Unterstützung ermöglicht es uns, unsere Angebote weiter
auszubauen und noch gezielter auf die Bedürfnisse der Kinder
einzugehen. Wir freuen uns sehr über diese Wertschätzung
unserer Arbeit und danken der Klinik und ihren
Mitarbeitenden für ihr Engagement.“
Junge Patientinnen, Patienten und ihre
Familien umfassend behandeln Helios Kinder- und
Jugendklinik erhält begehrtes Zweifach-Diabetes-Zertifikat Duisburg, 10. Februar 2025 - Eine hohe
Qualifikation der Mitarbeitenden, die Erfüllung zahlreicher
diabetesspezifischer Leistungsmerkmale sowie ein klar
definiertes Behandlungsmanagement – unter anderem für diese
Kriterien hat die renommierte Kinder- und Jugendklinik am
Helios Standort St. Johannes in Duisburg Alt-Hamborn nun
neuerlich das Zertifikat „Diabeteszentrum“ von der Deutschen
Diabetes Gesellschaft (DDG) erhalten. Dies gilt nun sowohl
für die ambulante als auch für die stationäre Versorgung von
Kindern und Jugendlichen.
Erkrankt ein Kind oder
Jugendlicher an Diabetes, ändert sich das Leben der gesamten
Familie auf einen Schlag. Vieles – wie die Ernährung – muss
umgestellt, anderes wie Spritzen setzen oder spezielle Erste
Hilfe neu erlernt werden. Zudem spielen Faktoren wie
langfristige Folgeerkrankungen oder Wachstumsprozesse in der
ohnehin bereits komplexen medizinischen Behandlung eine noch
größere Rolle. An der Kinder- und Jugendklinik des
Duisburger Helios Standortes St. Johannes steht dafür ein
ganzes pädiatrisches Team bereit, denn eine erfolgreiche
Diabetestherapie erfordert geschultes und erfahrenes
Personal, sowohl von Seiten der Ärzte und Ärztinnen und
Pflegekräfte als auch im Bereich der Diabetesberatung und
psychologischen Begleitung. Für die nun offiziell erfolgte
(Re-)Zertifizierung zum Diabeteszentrun der Deutschen
Diabetes Gesellschaft (DDG) lag die Messlatte für das
Duisburger Team aber noch weit darüber. Denn die
dazugehörige Prüfungskommission zeichnet nur Einrichtungen
aus, die eine hochwertige und vor allem evidenzbasierte
Versorgung und Betreuung anbieten.
Wegweiser für Betroffene Dazu gehört auch, dass
die Abteilung jährlich eine Vielzahl von jungen Menschen mit
Diabetes betreut und so die nötige Erfahrung für die
zuverlässige Diagnose, die optimale Diabeteseinstellung,
Patientenschulungen und Behandlung vorhält. Das
Qualitätssiegel ist somit auch ein Wegweiser bei der Suche
nach geeigneten Behandlungseinrichtungen. „Wir freuen
uns sehr über diese Anerkennung unseres langjährigen
Engagements“, sagt Dr. Benjamin Berlemann, Chefarzt der
Kinder- und Jugendklinik und Leiter der Kinderdiabetologie.
Im Duisburger Norden werden dauerhaft ambulant etwa 80 und
dazu jährlich stationär mehr als 100 junge Patientinnen und
Patienten mit Diabetes betreut. Jeder einzelne davon kann
sich auf die hohe Fachkompetenz und die optimal
strukturierten Behandlungsprozesse am Standort verlassen, so
der erfahrene Pädiater: „Das Besondere an der Auszeichnung
ist, dass nun neben der Ambulanz auch unsere Klinik als
zertifizierte stationäre Einrichtung zur Behandlung von
Kindern und Jugendlichen mit dem Gütesiegel der DDG
ausgezeichnet wurde.“
Schulungen für das
Umfeld Zudem bietet das Team regelmäßige
Schulungen für die ganze Familie und sogar für
Betreuungskräfte wie Lehrerinnen und Lehrer oder
Erzieherinnen und Erzieher an. Hier wird Betroffenen
vermittelt, wie man sich etwa richtig Insulin spritzt,
worauf bei der Ernährung zu achten ist und was im Notfall zu
tun ist. Die Duisburger Expertinnen und Experten folgen auch
hier den anspruchsvollen Richtlinien der DDG: Die
vermittelten Inhalte müssen dem aktuellen Stand der
Wissenschaft entsprechen, auf den jeweiligen Diabetestyp
zugeschnitten sein und die aktuell empfohlene
Diabetestechnologie berücksichtigen. Ein zusätzlicher Faktor
ist die Vernetzung mit anderen Fachärztinnen und -ärzten,
erklärt Berlemann: „Bei Diabetes ist es besonders wichtig,
dass die verschiedenen Fachrichtungen gut zusammenarbeiten,
um gefürchtete Folgeerkrankungen wie Sehbeeinträchtigungen,
Wundheilungsstörungen oder auch eine Niereninsuffizienz zu
verhindern.“ Das Siegel „Diabeteszentrum DDG“ gilt nun für
drei Jahre, dann muss die Pädiatrie an der Helios St.
Johannes Klinik erneut nachweisen, dass sie die strengen
Kriterien der DDG auch weiterhin erfüllt.
Kontakt und Terminvergabe 0203 546 2831
•
DUN-Kinderdiabetes@helios-gesundheit.de
Zusätzliche Informationen zu Diabetes bei Kindern
und Jugendlichen Mehrere zehntausend Kinder und
Jugendliche in Deutschland leiden unter Diabetes Typ 1 oder
2 – Tendenz steigend. Vor allem bei jungen Patientinnen und
Patienten werden Symptome und Ausprägung der Erkrankung aber
stark individuell beeinflusst, etwa durch Wachstumsschübe
oder hormonelle Veränderungen. Zudem ist immer die gesamte
Familie mitbetroffen
Arten von Diabetes
Typ-1-Diabetes: Autoimmunerkrankung,
bei der die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse
gestoppt wird. Häufiger bei Kindern und Jugendlichen.
Typ-2-Diabetes: Wird häufig durch
ungesunde Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel
verursacht. Eigentlich eine Erkrankung des
Erwachsenenalters, tritt nun aber auch deutlich vermehrt bei
älteren Kindern und Jugendlichen auf.
Typ-3-Diabetes: inoffizielle Benennung, fasst die
selteneren Formen von Diabetes, die nicht den ersten beiden
Typen zuzuordnen sind, in einer Gruppe zusammen
Häufige Symptome bei Manifestation eins bis dato
nicht bekannten Typ-1-Diabetes: Häufiges
Wasserlassen, übermäßiger Durst, unerklärlicher
Gewichtsverlust, Müdigkeit, verschwommenes Sehen.
Diagnose: Blutzuckertests, HBA1c-Wert,
Urintests. Bei Verdacht auf Diabetes sind regelmäßige
ärztliche Kontrollen wichtig. Behandlung:
Typ-1-Diabetes: Insulintherapie, Blutzuckermessung und
eine ausgewogene Ernährung. Typ-2-Diabetes:
Gewichtsreduktion, gesunde Ernährung, körperliche Aktivität
und Medikamente (Lifestyle-Intervention). Oft später auch
Insulin zusätzlich. Typ-3-Diabetes: Je nach Typ sind die
Therapien unterschiedlich Langzeitfolgen:
Unkontrollierter Blutzucker kann zu langfristigen Schäden an
Augen, Nieren, Nerven und Blutgefäßen führen.
Psychische Aspekte: Kinder und Jugendliche mit
Diabetes können emotionale Herausforderungen durch die
ständige Überwachung des Blutzuckerspiegels und die
Anpassung des Lebensstils erfahren. Die Manifestation
mit einem Diabetes ist eine lebensbestimmende Erkrankung und
belastet die gesamte Familie von Geschwistern über Eltern
bis hin zu anderen Anverwandten. Auch das Umfeld
(Kindergarten, Schule, Freunde, etc.) sind ein Faktor, der
besonderer Aufmerksamkeit bedarf.
Händehygiene: Goldenes Siegel für
Duisburger Helios Kliniken Duisburg, 28. Januar 2025 - Der Verbund
erhielt von der „Aktion Saubere Hände“ das goldene
Zertifikat für die stetige Verbesserung der Händehygiene bei
seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das große Ziel
dabei: die Übertragung und Ausbreitung von Infektionen im
Klinikalltag nachhaltig zu vermeiden.
Etwas
flapsig und im doppelten Wortsinn könnte man sagen, dass da
an den Duisburger Helios Standorten St. Johannes und Marien
„jemand sehr sauber gearbeitet hat.“ Denn um mit dem
Gold-Zertifikat der Aktion Saubere Hände ausgezeichnet zu
werden, bedarf es der Einhaltung zahlreicher
Qualitätskriterien: Unter anderem muss die
Gesundheitseinrichtung seine Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter wiederkehrend in der Händedesinfektion schulen,
die Einhaltung der Vorgaben sicherstellen, den
Händedesinfektionsmittelverbrauch messen und Aktionstage zur
Thematik durchführen. Alle Vorgaben müssen für mindestens
zwei Jahre erfüllt sein.
Für die Duisburger
Chefärztin der Krankenhaushygiene vor Ort, Priv.-Doz. Dr.
med. Marzia Bonsignore, ein lohnender Aufwand: „Eine
ausgezeichnete Händehygiene ist maßgeblich, damit wir unsere
Patienten möglichst schnell wieder gesund in den Alltag
entlassen können. Umso stolzer sind wir, dass unser
Engagement in diesem Bereich und damit der Kampf gegen
Infektionen Wirkung zeigt und gewürdigt wird."
Die
Aktion „Saubere Hände“ wurde 2008 mit Unterstützung des
Bundesministeriums für Gesundheit ins Leben gerufen. Sie
basiert auf der WHO-Kampagne „Clean Care is Safer Care", die
die Verbesserung der Patientensicherheit zum Ziel hat. Seit
2014 ist die Aktion eigenständig und zeichnet unter anderem
Krankenhäuser in Deutschland für besondere Hygienequalität
aus.
Feingefühl auf vier Pfoten – Besuchshund
Hannes begleitet Palliativpatientinnen und -patienten Duisburg, 15. Januar 2025 - Seit kurzem
sorgt ein besonderes Teammitglied auf der Palliativstation
der Helios St. Anna Klinik für bewegende Momente:
Besuchshund Hannes. Jeden Mittwoch ist er nun vor Ort und
schenkt Patientinnen und -patienten wertvolle Augenblicke
der Ruhe und Wärme.
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Das graue Fell glänzt, seine feine Nase vibriert – Hannes
macht sich ein „Geruchs“-Bild von seiner Umgebung und setzt
sich dann entspannt neben Isabel Meßthaler, seine
Besitzerin. Alles gut hier auf dem Stationsflur, scheint er
sagen zu wollen.
Hannes ist ein speziell
ausgebildeter Besuchshund und seit kurzem Teil des Teams der
Palliativstation an der Helios St. Anna Klinik in
Duisburg-Huckingen. Dafür braucht der freundliche
Mittelpudel spezielle Voraussetzungen wie innere
Gelassenheit, Neugier auf Menschen und vor allem tierisches
Feingefühl. Diese Attribute brachte Hannes schon von Beginn
an mit, verstärkt und ergänzt wurden sie dann in speziellen
Besuchshund-Lehrgängen, die er und sein Frauchen besuchten.
Nach der offiziell bestandenen Prüfung begann für Hannes
seine neue Berufung, die ihn nun einmal wöchentlich in die
Huckinger Klinik führt.
Bevor er dort immer
mittwochs auf Patient:innen trifft, darf er sich bei
ausgiebigen Spaziergängen mit seinem Frauchen ordentlich
austoben, um ausgeglichen auf der Station zu starten. Nach
seiner Ankunft wird im Team besprochen, welche Patientinnen
und -patienten von seinem Besuch heute besonders profitieren
könnten.
Dann geht es los in die jeweiligen Zimmer.
Und dort entfaltet sich immer wieder ein besonderer Zauber:
Hannes schafft es auf einzigartige Weise, sich ganz auf die
individuellen Bedürfnisse und Situationen der erkrankten
Menschen einzulassen. Auch Isabel Meßthaler, die ihren
Hund schon lang kennt, ist es jedes Mal wieder aufs Neue
erstaunlich: „Mal setzt er sich nur behutsam an die Seite
eines Patientenbettes, mal fordert er zum aktiven Streicheln
auf. Hannes hat ein unglaubliches Gespür für die jeweilige
Situation.“ Eine Fähigkeit, die vor allem bei
palliativen Patientinnen und -patienten in ihren letzten
Stunden viel bewirkt und ihnen Trost und Geborgenheit
schenkt. Seine Anwesenheit wirkt beruhigend und spendet
Kraft – nicht nur bei den Sterbenden selbst, sondern auch
für die Angehörigen, die ihre Liebsten auf diesem schweren
Weg begleiten.
Besonderes Licht in den Alltag bringt
Hannes nicht zuletzt auch für die Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen der Palliativstation, sie freuen sich jede
Woche auf das fellige Teammitglied, das stets für gute
Stimmung sorgt. Dabei genießt auch Hannes verzückt die
ausgiebigen Streicheleinheiten, die ihm die Kollegen und
Kolleginnen nur zu gerne zukommen lassen.
Der
Einsatz eines Besuchshundes ist Teil der Erweiterung des
Angebots auf der Palliativstation der Helios St. Anna
Klinik. Neben der tiergestützten Therapie soll es bald zudem
die Möglichkeit zur Musiktherapie geben, um Patientinnen und
Patienten noch besser begleiten zu können. Zusätzlich wird
der palliative Konsildienst, der bereits seit vielen Jahren
in der Helios St. Anna Klinik etabliert ist, auf die anderen
Duisburger Helios-Standorte ausgeweitet werden, um so auch
klinikübergreifend eine bestmögliche palliative Versorgung
zu gewährleisten.
Hannes hat dabei einen festen
Platz in diesem Team gefunden – so sehr, dass er bereits auf
der Fotowand der Palliativstation verewigt wurde. Eine
kleine Geste, die zeigt: Der Besuchshund ist gekommen, um zu
bleiben und wird auch in Zukunft viele Leben bereichern.
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