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Archiv
 
Juli 2019

Hamminkeln: Nach Saunabrand mit Toten mutmaßlichen Brandstifter festgenommen
Marxloh: Schwerpunkteinsatz gegen Diebesbande

Hamborn: Dosenwerfer auf der Brücke
Am Dienstag (24. Juli) verständigte der Fahrer (47) eines schwarzen Kia Rio gegen 15:45 Uhr die Polizei, weil Unbekannte von einer Brücke auf der Dr.-Heinrich-Laakmann-Straße eine Getränkedose auf die A59 geworfen haben. Die Dose verfehlte das Fahrzeug des Dinslakeners nur knapp. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die verständigen Polizisten konnten die beiden männlichen Tatverdächtigen, die beide weiße T-Shirts trugen und circa 14 Jahre alt sind, nicht mehr antreffen. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein. Das Kriminalkommissariat 34 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 0203-280-0 um Zeugenhinweise.

Neudorf: Mülltonnenbrand bei Pizzeria 'Bawa' griff auf 'Finkenkrug' über
Am Mittwoch (24. Juli) rückten gegen 4:20 Uhr Feuerwehr und Polizei zu einem Brand auf dem Sternbuschweg aus. Eine aufmerksame Bürgerin (38) hatte das Feuer festgestellt und die Rettungskräfte alarmiert. Die Feuerwehr löschte den Brand, bei dem keine Menschen zu Schaden kamen. Nach bisherigen Erkenntnissen gerieten drei Mülltonnen im Außenbereich einer Pizzeria aus noch ungeklärter Ursache in Brand. Das Feuer beschädigte die Wand eines Gebäudes sowie die Bestuhlung und Sonnenschirme des angrenzenden Biergartens einer Kult-Kneipe.
Brandermittler des KK11 haben die Ermittlungen wegen vorsätzlicher Inbrandsetzung aufgenommen. Zeugen, die Angaben zu einem Tatverdächtigen oder dem Brandgeschehen machen können, melden sich bitte unter der Rufnummer 0203-280-0 bei der Kripo.

Dellviertel: 17-jähriger Fahrraddieb beleidigte und bespuckte Polizisten
Ein Mitarbeiter der DVG hat Mittwochnacht (24. Juli, 1:25 Uhr) am Harry-Epstein-Platz über die Videoüberwachung drei Jugendliche beim Fahrraddiebstahl beobachtet. Das Trio (17, 17, 19) hatte sich an einem Bügelschloss zu schaffen gemacht, den Kindersitz eines weiteren Fahrrads abgenommen und flüchtete mit der Beute in Richtung Innenstadt. Die alarmierten Polizisten konnten die Diebe ausmachen. Die Beute hatten sie allerdings nicht mehr dabei. Einer von ihnen wurde aggressiv, spuckte die Beamten an und trat in ihre Richtung. Er wehrte sich vehement, so dass die Polizisten Pfefferspray einsetzten. Auf dem Weg ins Gewahrsam beleidigte er die Uniformierten. Ein Arzt entnahm dem 17-Jährigen eine Blutprobe. Aufgrund des Alkoholisierungsgrades war er nicht gewahrsamsfähig und kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Das gestohlene Rad und den Sitz fanden die Polizisten später im Umfeld der Haltestelle. Den Sitz brachten die Beamten zurück und das Fahrrad nahmen sie zur Eigentumssicherung mit zur Wache. Alle drei müssen sich jetzt mit einer Anzeige wegen des Diebstahls auseinandersetzen. Bei dem 17-Jährigen, der die Polizisten angriff, kommt eine Anzeige wegen des Widerstands und der Beleidigung dazu.

Hochfeld: Unfall sorgte für Sperrung der 'Brücke der Solidarität'
Ein Unfall zwischen vier Autos auf der Brücke der Solidarität hat am Dienstag (23. Juli, 14:14 Uhr) zu Staus und Verkehrsbehinderungen geführt. Der Fahrer (59) eines Renault mit Anhänger war auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Hochfeld unterwegs und wollte die Fahrspur wechseln. Dabei übersah er einen Seat, der auf der noch gesperrten Fahrspur in Richtung Hochfeld fuhr. Der Anhänger des 59-Jährigen kollidierte mit diesem. Dadurch geriet der Seat in den Gegenverkehr und prallte mit einem Taxi zusammen. Das Taxi wiederum drehte sich und fuhr in einen Mercedes. Drei Autofahrer verletzten sich und kamen zur ambulanten Behandlung mit Rettungswagen in Krankenhäuser. Zwei Autos mussten abgeschleppt werden. Für die Unfallaufnahme wurde die Brücke für beide Fahrtrichtungen bis 15:40 Uhr gesperrt.

Marxloh: Bombendrohung gegen Moschee
Am Montagvormittag (22. Juli) ging gegen 10:30 Uhr beim Vorstand der Duisburger Merkez-Moschee an der Warbruckstraße eine E-Mail ein, in der Unbekannte mit einer Bombe drohten. In der Mail, die mit "Combat 18" unterzeichnet war, wurde die Zündung eines Sprengkörpers in den Nachmittagsstunden angekündigt. Die Verantwortlichen alarmierten umgehend die Polizei, die sämtliche Räume der Moschee evakuierte und das Gelände ringsum absperrte. Bei der anschließenden Durchsuchung kam auch ein Sprengstoffspürhund zum Einsatz. Gegen 14:30 waren alle Maßnahmen abgeschlossen - verdächtige Gegenstände wurden nicht gefunden. Jetzt ermittelt der Staatsschutz der Duisburger Kriminalpolizei. Nach Mitteilung der Verantwortlichen bleibt die Moschee für den Rest des Tages geschlossen.

Meiderich: 57-Jährigen in Kneipe abgestochen, Opfer und Täter schweigen
Am Sonntag (21. Juli) rückten gegen 4:45 Uhr mehrere Streifenwagen zu einem Streit vor einer Gaststätte auf der Straße Am Bahnhof aus. Zwei Unbekannte sollen einen Mann (57) mit einem Messer verletzt haben. Als die verständigten Streifenwagen eintrafen, lag der Verletzte in der Gaststätte und wurde von einem Notarzt behandelt. Im Anschluss brachte ein Rettungswagen den Duisburger zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Anhand von Zeugenaussagen entdeckten die Polizisten im Nahbereich zwei Verdächtige (32, 37), von denen einer ein zuvor beschriebenes weißes T-Shirt mit Blutspritzern trug. Beide wurden vorläufig festgenommen. Ein Messer konnten die Beamten bei dem Duo nicht finden. Die Beschuldigten machten keine Angaben. Auch das Opfer äußerte sich nicht zum Geschehen und möglichen Hintergründen der Tat. Mangels dringenden Tatverdachts wurden die beiden Tatverdächtigen am Sonntagabend aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags aufgenommen. Zeugen, die Angaben zum Tatgeschehen und den Tatverdächtigen machen können, melden sich bitte unter der Rufnummer 0203-280-0 beim KK11.

Voerde: Frau vor Bahn gestoßen, Mann festgehalten, Frau tot
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat das Amtsgericht Duisburg heute Haftbefehl wegen Mordes gegen den Beschuldigten erlassen. Er ist dringend tatverdächtig, das Opfer heimtückisch und aus Mordlust vor den einfahrenden Zug geschubst zu haben. Täter und Opfer kannten sich vor der Tat nicht; es gab auch keinen Streit zwischen den beiden.

Am Samstag, 20.07.2019, gegen 08:49 Uhr stieß der mutmaßliche Täter, ein polizeibekannter 28-Jähriger aus Hamminkeln, eine 34-jährige Frau aus Voerde, die auf dem Bahnsteig des DB-Haltepunktes Voerde auf den Zug wartete, unmittelbar vor einen einfahrenden Regionalexpress in das Gleisbett. Die Frau wurde überrollt und verstarb trotz Bergung durch die Feuerwehr und eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch den Notarzt noch vor Ort. Der mutmaßliche Täter wurde von Zeugen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten und sodann festgenommen. Die Hintergründe der Tat werden durch eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Duisburg ermittelt. Der Lokführer als auch Zeugen des Vorfalls sowie die Angehörige des Opfers werden seelsorgerisch betreut. Die Bahnstrecke musste für die Dauer der Bergung und Spurensicherung gesperrt werden. Für Bahnreisende wurde bis auf Weiteres ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Duisburg: Gewerbekontrollen gegen Clankriminalität
Die Null-Toleranz-Strategie und die Politik der "kleinen Nadelstiche" im Kampf gegen die Clankriminalität setzen sich fort. Im Rahmen eines behördenübergreifenden Schwerpunkteinsatzes kontrollierten Polizei, städtischer Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes sowie Steuerfahnder am Donnerstag (18. Juli) in den Abendstunden Gewerbeobjekte im Duisburger Stadtgebiet.

Duisburg-Nord: In einem Kiosk auf der Westender Straße in Meiderich trafen die Ermittler eine Frau (21) als Verantwortliche, sowie einen Gast, der zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Weil sich die 21-Jährige bei ihrer Befragung in Widersprüche verwickelte ermittelt der Zoll jetzt wegen Verdachtes der Schwarzarbeit. In dem Kiosk befanden sich drei Geldspielgeräte, für die keine Zulassung vorlag. Die Ordnungshüter leiteten ein Verfahren wegen illegalen Glücksspiels ein, während der städtische Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes die Automaten und den gesamten Betrieb versiegelte.

In einer Shisha-Bar in Beeck am Marktplatz stellten die Beamten hinter der Theke zwei Samurai-Schwerter, ein Jagdmesser und einen getarnten Dolch sicher. Gegen den Betreiber leitete der städtische Außendienst ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein, weil er keine gültige Konzession für das Lokal besaß und zwei Geldspielgeräte sowie zwei Spielautomaten regelwidrig betrieb. Weil sie darüber hinaus auch Baumängel entdeckten, setzten die Ordnungshüter die Bauaufsicht in Kenntnis. Die Steuerfahnder interessierten sich derweil für die Tageseinnahmen, die sie in der Kasse entdeckten.

In weiteren Objekten auf der Ottostraße sowie der Moerser Straße in Homberg stellten die Beamten Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz fest. Da in beiden Objekten die Angestellten unschlüssige Angaben zu ihrem Beschäftigungsverhältnis machten, bekommt auch hier die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls Kenntnis von den Feststellungen. In dem Wettbüro auf der Moerser Straße überprüften die Steuerfahnder die Umsätze dreier Geldspielgeräte. Weil die Automaten außerhalb des Lokals aufgestellt waren, leitete der städtische Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes ein Bußgeldverfahren gegen den Betreiber ein.

Duisburg-Süd: Zeitgleich kontrollierten Polizisten und städtischer Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes Gewerbeobjekte im Stadtteil Hochfeld. In einer Shisha-Bar in der Steinschen Gasse wurden die Ordnungshüter stutzig, weil eine Aushilfe (21) und der Objektverantwortliche (31) vor Ort widersprüchliche Angaben zu ihrem Beschäftigungsverhältnis machten. Auch hier schrieben die Beamten einen Bericht an die Finanzkontrolle Schwarzarbeit.

In einer Gaststätte auf der Eigenstraße entdeckten die städtischen Angestellten Sicherheitsmängel wegen fehlender Feuerlöscher und zugestellter Fluchtwege. Ob die drei aufgestellten Glückspielautomaten zugelassen sind, wird im Nachgang geprüft. Auf einem Fernseher lief das Fernsehprogramm eines Pay-TV-Senders, für das keine Lizenz vorlag. Die vermeintliche Angestellte (58) und Schwester des Betreibers (47) konnte keine glaubhaften Angaben zu ihrem Arbeitsverhältnis machen. Ein Gast (28) konnte keinen amtlichen Lichtbildausweis vorlegen und gab an, erst am Vortag in die Bundesrepublik eingereist zu sein. Mit welchem Verkehrsmittel er seine Reise bestritt, wisse er aber nicht mehr. Die Polizisten nahmen den Mann wegen Verdachtes des unerlaubten Aufenthaltes vorläufig fest.

Bei der Kontrolle eines schwarzen BMW X6 auf der Eigenstraße stellten Beamte der Bereitschaftspolizei ein illegales Springmesser fest und stellten es sicher. Gegen den 26-jährigen Fahrer leiteten sie ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Die Bekämpfung der Clankriminalität ist einer der kriminalpolitischen Schwerpunkte der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Die Kontrollen am Donnerstagabend fanden behördenübergreifend im Rahmen der Bekämpfung der Clankriminalität zusammen mit der Stadt Duisburg und der Steuerfahndung statt. Damit unterstreichen die beteiligten Behörden die Null-Toleranz-Strategie gegenüber Personen, die zumeist in bandenähnlichen Strukturen mit ihren Aktivitäten gegen geltendes Recht verstoßen.

Neumühl: Auto geklaut, auf Flucht Fußgänger angefahren
Der Duisburger (40), der am Mittwoch (17. Juli) auf der Flucht vor der Polizei mit einem zuvor gestohlenen Opel Astra auf einer Brücke einen Fußgänger (38) anfuhr und lebensgefährlich verletzte, befindet sich in Untersuchungshaft. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wurde der Tatverdächtige, der sich gestern in Begleitung seines Anwaltes bei der Polizei stellte, heute einem Haftrichter vorgeführt, der gegen ihn Haftbefehl wegen versuchten Mordes erließ.

Am Mittwoch (17. Juli) entdeckte eine Zivilstreife gegen 16:45 Uhr auf der Hagelkreuzstraße einen grauen Opel Astra, der seiner rechtmäßigen Eigentümerin (34) bereits am 29. Juni 2019 gestohlen worden war. Der Polizist folgte dem polizeibekannten Fahrer (40) bis zu dessen Wohnanschrift in Neumühl und forderte per Funk weitere Streifenwagen zur Verstärkung an. Als der Ordnungshüter sich an Ort und Stelle als Polizeibeamter zu erkennen gab, sprang der Tatverdächtige in das Auto und flüchtete. Hierbei fuhr er mit erhöhter Geschwindigkeit über die Theodor-Heuss-Straße, touchierte hierbei einen grauen Nissan Micra und bog dann von der Oberhauser Allee in einen kleinen Waldweg ein, der zu einer Fußgängerbrücke über die Autobahn 42 führt. Der 40-Jährige rammte einen Metallpfosten und fuhr auf die Brücke, auf der sich zu diesem Zeitpunkt ein Fußgänger befand. Der Mann (38) wurde vom Opel des Tatverdächtigen erfasst und schwer verletzt. Als die hinterher eilenden Polizisten die Brücke erreichten, entdeckten sie den Schwerverletzten und leisteten Erste Hilfe. Der unfallflüchtige Verursacher war mit dem gestohlenen Auto in Richtung Hagenshof verschwunden. Ein Rettungswagen brachte den lebensgefährlich Verletzten ins Krankenhaus. Bei der weiteren Fahndung nach dem Flüchtigen wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Der Gesuchte stellte sich am Donnerstag (18. Juli, 13:35 Uhr) in Begleitung seines Rechtsanwaltes bei der Polizei. Die Polizisten der Wache Hamborn nahmen den Neumühler vorläufig fest. Eine Mordkommission hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Wedau: Betrunkene fuhr auf Felgen weiter
Zeugen alarmierten in der Nacht zum Freitag (19. Juli) kurz nach Mitternacht die Polizei, weil eine betrunkene Frau mit ihrem Mercedes auf einer Felge fahrend über die Karl-Lehr-Straße in Richtung Wedauer Markt unterwegs war und dort parkte. Die Polizisten nahmen die Frau zur Blutprobe mit auf die Wache und erstatteten Anzeige, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Ermittlungen haben ergeben, dass die 49-Jährige bereits in Ratingen mit dem grauen Mercedes mit Kennzeichen aus Mettmann (ME) losgefahren ist. Die Polizei sucht jetzt mögliche Unfallgeschädigte und Zeugen, die Hinweise auf die Fahrtstrecke dieser Frau geben können. Anrufe nimmt das Verkehrskommissariat 22 unter der Nummer 0203 280-0 entgegen.

Hochfeld: Auseinandersetzung mit Messern
Zwei Gruppen von je fünf Männern sind am Donnerstagabend (18. Juli, 23:35 Uhr) vor einem Schnellimbiss auf der Wanheimer Straße in Streit geraten. Bei der Auseinandersetzung verletzten sich zwei Streithähne mit einem Messer. Ein 32-Jähriger kam mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Die Schnittverletzungen eines 23 Jahre alten Duisburgers konnten ambulant behandelt werden. Die alarmierten Polizisten schrieben eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Was der Grund der Auseinandersetzung war, ermittelt jetzt die Kriminalpolizei.

Buchholz: Betrügerische Rohrreinigung unterwegs
Ein betrügerisches Rohrreinigungsunternehmen hat am Dienstag (16. Juli) gegen 14 Uhr von einer Frau (63) rund 960 EUR für die Reinigung eines verstopften Abflussrohres verlangt. Der Handwerker hatte der Duisburgerin vorab gesagt, dass er neben einer Anfahrts- und Einsatzpauschale seine Arbeitsleistung pro gereinigtem Meter Rohr abrechnet. Seiner Einschätzung nach müssten zwischen zwei und drei Meter gereinigt werden. Als der Klempner ihr die Rechnung für eine Arbeitsstunde inklusive seiner Tätigkeit präsentierte, obwohl das Wasser noch immer schlecht ablief, staunte die 63-Jährige nicht schlecht. Trotz anfänglicher Skepsis zahlte sie dennoch den Rechnungsbetrag und erstattete erst am Donnerstag (18. Juli) eine Strafanzeige wegen Wucher.

Die Polizei warnt vor solchen Betrugsmaschen und gibt folgende Tipps: Erfragen sie vorher den Preis einer Dienstleistung und die Anfahrtskosten. Erkundigen sie sich auch bei bewährten örtlichen Anbietern. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und zur sofortigen Zahlung zwingen. Im Zweifelsfall rufen sie die Polizei zur Hilfe.

Wanheimerort: Autos und Führerscheine nach Rennen sicher gestellt
Die Polizei hat am Dienstagabend (16. Juli, 21:30 Uhr) einen BMW X 5, einen Fiat und zwei Führerscheine nach einem illegalen Autorennen sichergestellt und eine Anzeige geschrieben. Beide Fahrer gingen den Beamten im Rahmen einer Geschwindigkeitsüberwachung ins Netz, als sie auf zwei Fahrstreifen der Wanheimer Straße bei erlaubten 50 km/h mit 92 km/h nebeneinander rasten. Die Beamten beobachteten zudem, wie die Autos vorausfahrende Wagen überholten und anschließend immer wieder nebeneinander auf gleiche Höhe aufschlossen. Ein Polizist gab den Fahrern Anhaltezeichen. Durch eine Vollbremsung kam der BMW X 5 zum Stehen und der Fiat erst circa 20 Meter hinter dem Polizisten. Bei der Kontrolle gaben der 18 Jahre alte BMW Fahrer und die 21-Jährige Fahrerin des Fiat zu, schnell gefahren zu sein, aber ein Rennen wollen sie sich nicht geliefert haben. Nicht nur zu schnell unterwegs sondern auch "überbesetzt" war der Fiat: Statt mit erlaubten fünf Insassen, saßen in dem Wagen der 21-Jährigen insgesamt sechs Personen.

Marxloh: Gaskartusche explodiert
Die Feuerwehr und Polizei rückten heute (17. Juli, 10:07 Uhr) zur Weseler Straße in Marxloh aus: Nach ersten Erkenntnissen soll eine Gaskartusche eines Campingkochers in einer Wohnung explodiert sein. Dadurch verletzten sich eine Mutter (22) und ein elf Monate altes Kind. Angehörige brachten das Mädchen direkt in ein Krankenhaus. Nach Einschätzung der behandelnden Ärzte schwebt das verletzte Kleinkind in Lebensgefahr. Die Mutter kam mit dem Rettungswagen zur Behandlung in eine Klinik. Durch die Druckwelle schleuderte eine Fensterscheibe auf die Straße und beschädigte mindestens ein Auto. Ob eine fehlerhafte Handhabung oder ein technischer Defekt Ursache der Explosion waren, ermittelt jetzt die Kriminalpolizei. Die Weseler Straße ist Höhe Warbruckstraße zeitweise gesperrt gewesen. Auf der Warbruckstraße finden derzeit Reinigungsarbeiten statt.

Buchholz: Erst Unfall verursacht, dann Mann mitgeschliffen
Am Montag (15. Juli) hat ein Fahrer eines silbernen Pkw gegen 13:50 Uhr vor einer roten Ampel auf der Angertaler Straße gestanden. Hinter ihm warteten der Fahrer (71) eines schwarzen Fiat Kastenwagens und ein Duisburger (25) in seinem schwarzen Mercedes. Als die Ampel auf Grünlicht wechselte und der Unbekannte nicht losfuhr, forderte der 25-Jährige ihn durch Betätigen seiner Hupe auf, weiterzufahren. Der Mann bog darauf mit seinem silbernen Auto in Schrittgeschwindigkeit nach rechts in die Düsseldorfer Landstraße ab. Dabei trat der Flüchtige ohne ersichtlichen Grund mehrfach auf die Bremse und verursachte dadurch hinter sich einen Unfall, indem der Fahrer des Mercedes dem Pkw des 71-Jährigen auffuhr. Als die beiden Unfallbeteiligten den Unbekannten wegen seiner Fahrweise zur Rede stellten, kam es zu einem Streit. Der 25-Jährige öffnete dabei die Fahrertüre, stellte ein Bein in den Innenraum des silbernen Wagens und forderte den Fahrer auf bis zum Eintreffen der Polizei zu warten. Der Unbekannte beschleunigte daraufhin sein Auto und fuhr eine kurze Strecke, während der Mercedesfahrer noch in seiner geöffneten Türe stand. Als der unfreiwillige Mitfahrer stürzte, raste der Flüchtige in Fahrtrichtung Süden davon. Ein Rettungswagen brachte den Verletzten, der über Schmerzen im Bein klagte, in ein Krankenhaus. Die verständigten Polizisten nahmen den Unfall auf und leiteten ein Strafverfahren ein, unter anderem wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Das Verkehrskommissariat 22 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 0203-280-0 um Zeugenhinweise.

Hochfeld: Flüchtigen Autofahrer 'erschnüffelt'
Da hatte Polizeihund Lasco den richtigen Riecher und spürte einen flüchtigen Autofahrer auf, der sich in einem Gebüsch im Böninger Park versteckte. Dem Mann waren die Polizisten Dienstagnacht (16. Juli, 1 Uhr) bereits ab der Gitschiner Straße auf den Fersen, da er laut einem Zeugenhinweis betrunken Auto fahren soll. Er missachtete die Anhaltezeichen des Streifenwagens und gab Gas. Auf der Musfeldstraße konnten die Beamten den VW mit offen stehender Fahrertür ausfindig machen. Der Malinois nahm die Witterung auf und folgte der Geruchsspur in den Böninger Park bis zu einem Gebüsch. Freiwillig kam der alkoholisierte Mann aus seinem Versteck und ließ sich vorläufig festnehmen. Da auch ein Drogentest positiv verlief, entnahm ihm ein Arzt zwei Blutproben. Seinen Führerschein konnte der 47-Jährige nicht abgeben. Er hat nämlich gar keine Fahrerlaubnis. Die Polizisten erstatteten Anzeige wegen des Fahrens ohne Führererlaubnis und des Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinflusses.

Hamminkeln: Mann starb bei Brand im Saunaclub
Am Sonntag, 14.07.2019, gegen 01:16 Uhr kam es zu einem Brand in einem Saunaclub in Hamminkeln auf der Straße Kesseldorfer Rott. Mitarbeiter des Saunaclubs wurden auf ein Feuer innerhalb des Gebäudes aufmerksam. Bei Eintreffen der Feuerwehr teilten weitere Mitarbeiter des Saunaclubs mit, dass ein männlicher Gast vermisst würde. Bei der anschließenden Absuche des Gebäudes durch Kräfte der Feuerwehr konnte eine leblose männliche Person in den Räumlichkeiten des Clubs aufgefunden werden. Trotz sofort eingeleiteter Reanimation, verstarb der Mann noch am Brandort.

Noch während der Löscharbeiten mussten drei männliche Personen, die den Löscheinsatz massiv dadurch störten, dass sie die Löschwasserschläuche den Feuerwehrkräften wegnahmen und sich gegenseitig mit Wasser bespritzten, in Polizeigewahrsam genommen werden. Die Löscharbeiten dauerten bis zum frühen Morgen an. Durch den Brand wurde das Gebäude nahezu vollständig zerstört. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Kriminalpolizei noch in der Nacht aufgenommen.

Experten sichern Spuren

Duisburg/Hamminkeln, 15. Juli 2019 - Nach dem Brand am Sonntag hat eine Duisburger Mordkommission die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung mit Todesfolge übernommen.
Die heutige Obduktion des bei dem Brand in einem Saunaclub verstorbenen Niederländers (64) hat ergeben, dass er in Folge einer Rauchvergiftung (Rauchgasintoxikation) ums Leben kam. Die Polizei ermittelt derzeit wegen des Verdachts der Brandstiftung mit Todesfolge.

Brandstiftung!
Duisburg/Hamminkeln, 16. Juli 2019 - Das Ergebnis des Sachverständigen und der Brandermittler aus Wesel und Duisburg ist eindeutig: Das Feuer in dem Saunaclub ist durch vorsätzliche Brandstiftung entstanden.

Die Polizei sucht dringend Zeugen, die verdächtige Personen gesehen haben oder wissen wer der Brandstifter ist. Das Duisburger Kriminalkommissariat 11 nimmt Hinweise unter 0203 280-0 entgegen oder jede andere Polizeidienststelle.

Beeckerwerth: Ohne 'Lappen' mit 140 durch die Stadt
Mit 140 km/h raste ein Autofahrer mit seinen VW Golf am Donnerstagabend (11. Juli, 22:20 Uhr) durch die Stadt, als ihm eine Streifenwagenbesatzung im Bereich der Alsumer Straße Anhaltezeichen für eine Verkehrskontrolle gab. Die Polizisten fuhren eine längere Strecke hinterher, bis der junge Mann plötzlich stark bremste und anhielt.
Der Grund seiner Fahrweise war schnell klar: Der 18-Jährige war ohne Fahrerlaubnis unterwegs und hatte gestohlene Kennzeichen an dem Wagen montiert. Wem das Auto gehört, konnte er nicht genau sagen: Er hätte es sich "...von irgendwem, irgendwo in Duisburg geliehen..." So stellten die Polizisten den Wagen "irgendwie" sicher. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen zu den Eigentumsverhältnissen aufgenommen. Der Raser muss sich mit einer Anzeige unter anderem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Kennzeichenmissbrauchs auseinandersetzen.

Hochfeld: Drogenfund bei Kontrolle
Da hatte eine Streifenwagenbesatzung am Mittwoch (10. Juli, 21:50 Uhr) bei einer Verkehrskontrolle auf der Heerstraße Ecke Wörthstraße den richtigen Riecher: Da es rund um den angehaltenen Rollerfahrer nach Cannabis roch, fragten die Polizisten genauer nach. Der 41-Jährige gab nicht nur zu, Drogen genommen zu haben, sondern übergab den Beamten Cannabis und Amphetamine. Den Beamten schilderte er, dass es für seinen Eigenbedarf ist. Auf der Polizeiwache entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe. Die Polizisten schrieben eine Anzeige wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.


Verdacht der Vergewaltigung durch fünf Kinder und Jugendliche

Durchsuchungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz
Verrat von Dienstgeheimnissen?


Wanheimerort: Türkischer Hochzeits-Korso wieder mit Schüssen und Bengalos unterwegs
Vermeintliche Unwissenheit schützt vor Strafe nicht: Das mussten am Freitag (5. Juli) gegen 16 Uhr auch die Teilnehmer einer türkischen Hochzeitsgesellschaft feststellen. Aufmerksame Anwohner verständigten die Polizei, weil aus einem Hochzeitskorso auf der Kulturstraße Schüsse abgefeuert und Bengalfackeln angezündet wurden. Den verständigten Streifenwagen gelang es, den Korso auf der Wacholderstraße unterhalb der A59 anzuhalten und die Personen zur Rede zu stellen. Als die Polizisten den Hochzeitsgästen den Anhaltegrund mitteilten, gaben sie sich ahnungslos. Erst als die Beamten ankündigten, jede Person und jedes Fahrzeug zu durchsuchen, zeigten sich die Gäste kooperativ. Ein 31-Jähriger führte die Polizisten zu einem schwarzen Golf, in dem weitere Bengalfackeln lagerten und räumte ein, auf der Kulturstraße mehrere Fackeln gezündet zu haben. Im Hosenbund eines 28-Jährigen fanden die Ordnungshüter eine Schreckschusspistole und in seiner Hosentasche die zugehörigen Patronen. Einen kleinen Waffenschein besitzt der Schütze nicht. Die Beamten stellten die Gegenstände sicher und leiteten gegen die Verdächtigen Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz sowie ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Autobahnen und Innenstädte sind keine privaten Festsäle. Jeder muss sich an die geltenden Regeln und Gesetze halten. Die Polizei geht konsequent gegen diese Exzesse vor: So auch im aktuellen Fall des vermeintlich kulturell geprägten Gebrauchs von Schusswaffen und Bengalfackeln bei einer Hochzeitsfeier in Duisburg-Wanheimerort.

Walsum: Mit Messer zugestochen
Am Sonntag (7. Juli) gerieten um 0:10 Uhr auf der Kaiserstraße Ecke Kirchstraße ein Mann (33) und ein zunächst Unbekannter in eine Auseinandersetzung. Hierbei erlitt der 33-Jährige einen Messerstich in seinen Oberschenkel. Anhand der Personenbeschreibung fahndeten zahlreiche Streifenwagen nach dem flüchtigen Messerstecher. Ein Rettungswagen brachte den Verletzten zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Gegen 3:30 Uhr erschien der Tatverdächtige (17) in Begleitung seines Vaters auf einer Polizeiwache und gab seinerseits an, dass sein Kontrahent ihn zuvor mehrfach ins Gesicht geschlagen habe. Die Beamten stellten die Personalien des 17-Jährigen fest und schrieben eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.

Meiderich: Ladendiebin gestellt
Eine 72 Jahre alte Ladendetektivin hat am Samstag (6. Juli, 9:30 Uhr) in einem Supermarkt an der Von-der-Mark-Straße eine Frau beim Stehlen von Nahrungsmitteln erwischt. Als die Detektivin sie zur Rede stellte, stieß sie ihren Einkaufswagen gegen die Seniorin und versuchte zu flüchten. Dank Unterstützung von Helfern konnte die Diebin in das Filialbüro gebracht werden. Die alarmierten Polizisten schrieben eine Anzeige wegen räuberischen Diebstahls.

Hochfeld, Meiderich, Homberg, Moers: Razzia gegen Clankriminalität
Polizei vollstreckt aktuell Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse gegen mutmaßliche Drogenhändler

Rheinhausen: 150 Personen behinderten Rettung und Maßnahmen am Unfallort

Am Freitag Abend erfasste der 21-jährige Fahrer eines VW Golf unweit des Hochemmericher Marktes auf einem Fußgängerüberweg ein 8-jähriges Kind. Dieses wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo es zunächst stationär verblieb. Vermutlich fuhr der Fahrer zu schnell. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Atroper Straße für ca. eine Stunde gesperrt werden. Zwischenzeitlich versammelten sich bis zu 150 Personen am Unfallort. Zu erheblichen Beeinträchtigungen der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme kam es nicht.

Duissern: Fiat überschlug sich
Am Freitag Nachmittag kam es im Einmündungsbereich der Schweizer Straße zur Wintgensstraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem sich die 22-jährige Fahrerin eines Fiat überschlug. Glücklicherweise wurde sie dabei lediglich leicht verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte die Frau den Unfall selbst durch eine Vorfahrtsverletzung verursacht. Bis zum Abschluss der polizeilichen Unfallaufnahme kam zu einer ca. einstündigen erheblichen Verkehrsbeeinträchtigung.

Beeck: Polo überschlug sich und landete auf Parkbank
Weil sich am Donnerstag (4. Juli) die Fahrerin (18) mit ihrem schwarzen VW Polo um 20 Uhr auf der Friedrich-Ebert-Straße überschlagen hat, rückten Polizei und Feuerwehr aus. Die Duisburgerin und ihr Beifahrer (18) kamen mit dem Schrecken und ein paar Blessuren davon: Als die Polizisten eintrafen saßen beide auf einer angrenzenden Wiese und wurden von Passanten betreut. Die Beamten sicherten die Unfallstelle und befragten Augenzeugen. Nach bisherigen Erkenntnisse kam die 18-Jährige bei ihrer Fahrt in Richtung Laar von der Fahrbahn ab, geriet in den Gegenverkehr und stieß auf dem Gehweg gegen einen Baum. Hierbei überschlug sich der Polo und landete mit dem Dach voran auf einer Parkbank, auf der zu diesem Zeitpunkt niemand saß. Ob zu hohe Geschwindigkeit zum Unfall beigetragen hat, prüft derzeit das Verkehrskommissariat 21. Rettungswagen brachten die beiden 18-Jährigen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Auf die Fahranfängerin wartet ein Strafverfahren, unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Friemersheim: BMW-Cabrio 325i geklaut
In der Nacht von Mittwoch (3. Juli, 22 Uhr) auf Donnerstag (4. Juli, 7:30 Uhr) haben Unbekannte ein seltenes BMW 325i Cabrio mit M2 Ausstattung, sowie Bauteile eines BMW M5 aus einer Werkstatt auf der Dahlingstraße gestohlen. Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise. Zeugen, die Angaben zu dem Verbleib des seltenen BMW Baujahr 1991, der Bauteile oder den Einbrechern geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 0203-280-0 beim KK14.

Wanheim: 16-Jährige rettet sich mit Sprung
Ein Lkw-Fahrer (47) ist am Donnerstag (4. Juli, 7:30 Uhr) beim Rechtsabbiegen auf der Oberen Kaiserswerther Straße in die Neuenhofstraße mit einer Fahrradfahrerin zusammengestoßen. Die 16-Jährige konnte noch von ihrem Rad springen, bevor dieses unter den Lkw geriet. Dabei verletzte sie sich und kam mit einem Rettungswagen zur Untersuchung in ein Krankenhaus.

Bergheim: Mountainbiker haute nach Unfall mit Schüler ab
Bei einer Müllsammelaktion einer Schulklasse am Mittwoch (3. Juli, 9:30 Uhr) auf dem Schotterweg am Töppersee in der Nähe eines Spielplatzes sind ein Mountainbiker und ein Schüler zusammengestoßen. Beide stürzten und zogen sich Schürfwunden zu. Der Mann setzte anschließend seinen Weg mit dem schwarzen Fahrrad fort. Die Polizei bittet den 30- bis 40-Jährigen mit grauem Kinnbart sich beim Verkehrskommissariat 21 unter 0203 280-0 zu melden. Zeugen, die wissen, wo der ganz in Rot gekleidete Radfahrer hingefahren ist, werden gebeten, sich ebenfalls unter der angegebenen Telefonnummer zu melden.

Duisburg: Wenden, Abbiegen und Vorfahrt genommen
Bei drei Unfällen durch Wenden, Abbiegen und Vorfahrtmissachtung sind am Dienstag (2. Juli) sieben Menschen, darunter zwei Kinder (9), verletzt worden. In Hochfeld auf der Wörthstraße ist eine Autofahrerin (59) um 14:40 Uhr nach links auf einen Supermarktparkplatz abgebogen. Dabei kollidierte sie mit dem entgegenkommenden BMW eines 26-Jährigen. Durch den Zusammenstoß wurde der Renault der 59 Jahre alten Frau in einen verkehrsbedingt wartenden Mazda geschoben. Sie selbst und die Insassin (26) des BMW-Fahrers kamen mit leichten Verletzungen zur Behandlung ins Krankenhaus.

Ein Autofahrer (54) ist in Marxloh gegen 18:15 Uhr aus dem verkehrsberuhigten Bereich der Sandstraße in die Roonstraße gefahren. Dabei stieß er mit einem kreuzenden Radfahrer zusammen. Der 55-Jährige kam mit einem Rettungswagen zur Untersuchung in ein Krankenhaus.

Gegen 20:55 Uhr ist eine 38 Jahre alte VW-Fahrerin beim Wenden in Meiderich "Auf dem Damm" mit einem Nissan-Fahrer kollidiert. Die Frau wollte für das Wendemanöver von der rechten Spur über die linke Spur fahren. Dabei übersah sie den neben ihr fahrenden 33-Jährigen. Beide kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Zwei Kinder, die im Wagen der 38-jährigen Duisburgerin saßen, verletzten sich ebenfalls, benötigten jedoch keinen Arzt.

Dellviertel: Einbrecherinnen überführt
Ein Zeuge hat am Dienstag (2. Juli, 15 Uhr) zwei Frauen dabei beobachtet, wie sie eine Haustür an der Realschulstraße aufhebelten und ins Mehrfamilienhaus gingen. Als das Duo einige Minuten später flüchtete, nahm der 58-Jährige die Verfolgung auf, stellte die beiden und konnte sie den alarmierten Polizisten quasi übergeben. Nach ersten Ermittlungen ist es dem Duo nicht gelungen, in eine Wohnung einzubrechen. Die Frauen (35, 39) mussten zum Zwecke der Vernehmung und zur erkennungsdienstlichen Behandlung mit auf die Polizeiwache.

Hochfeld: 35 Brieftauben geklaut
Unbekannte sind in der Zeit von Montagabend (1. Juli, 20 Uhr) bis Dienstagfrüh (2. Juli, 7:30 Uhr) in zwei Taubenschläge einer Kleingartenanlage an der Wörthstraße eingebrochen und haben 35 Brieftauben aus Käfigen gestohlen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die verdächtige Personen sowie Fahrzeuge gesehen haben oder wissen, wo sich die Tauben jetzt befinden, melden sich bitte beim KK 36 unter der Rufnummer 0203 280-0.

Beeckerwerth: 'Falsche Teppichhändler' beklauten Seniorin
Als Teppichhändler gaben sich gestern (1. Juli, 15:45 Uhr) ein Mann und eine Frau bei einer Seniorin auf der Ahrstraße aus. Sie hätten vor Jahren mit dem verstorbenen Mann der 88-Jährigen bereits Verkaufsgespräche geführt. Die Duisburgerin ließ das Duo in ihre Wohnung. Während der Mann sie in ein Gespräch verwickelte, musste die Frau angeblich auf die Toilette. Nachdem die beiden wieder gegangen waren, bemerkte die Seniorin, dass ihr neben Schmuck und Bargeld auch ein Tresor fehlt. Die Polizei sucht Zeugen, die die falschen Teppichhändler gesehen haben.
Der Mann ist zwischen 30 und 40 Jahre alt, hat ordentlich geschnittene dunkle Haare, dunklen Hautteint und trug ein weißes Hemd zur Jeanshose.
Die korpulentere Frau hat helle Haut und blond gefärbte Haare mit dunklem Ansatz. Sie war mit einem beigen Pullover und einem beige karierten Wollrock bekleidet.
Hinweise nimmt das KK 32 unter 0203 280-0 entgegen.

Wanheimerort: Mit Tempo 104 zur erneuten Nachschulung
Als Polizisten am Montag (1. Juli) in den Nachmittagsstunden auf der Düsseldorfer Straße in Nähe der Bodelschwinghstraße Geschwindigkeitsmessungen vornahmen, staunten sie nicht schlecht. Gegen 16 Uhr nahmen sie den Fahrer (19) eines schwarzen VW Touareg ins Visier. Beim Überholen eines anderen Autofahrers beschleunigte der Fahranfänger sein SUV auf über 80 km/h, aber damit noch nicht genug: Noch bevor die Beamten den Rennpiloten zur Rede stellen konnten, beschleunigte er sein Auto erneut und erreichte dabei eine Geschwindigkeit von 104 km/h bei erlaubten 50 km/h. Die Beamten stoppten daraufhin die rasante Fahrt. Den Motorradpolizisten räumte der 19-Jährige ein, dass er bereits eine Nachschulung absolvieren musste, obwohl er gerade erst ein Jahr im Besitz seines Führerscheins ist. Manche lernen scheinbar nicht dazu: Dieses Mal erwarten den Fahranfänger neben einer weiteren Nachschulung ein Bußgeld von mindestens 200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.