Duisburg: Pro-palästinensische Demonstration
verboten Eine Privatperson hatte für Samstag
(25. Mai) eine pro-palästinensische Demonstration für den
Innenstadtbereich angemeldet. Aufgrund vorliegender
Erkenntnisse musste die Polizei Duisburg davon ausgehen,
dass die Durchführung der Versammlung den organisatorischen
Zusammenhalt der durch Verfügung des Ministeriums des Innern
des Landes NRW vom 18. März 2024 verbotenen Vereinigung
"Palästina Solidarität Duisburg" (PSDU) aufrechterhalten,
zumindest aber unterstützen würde. Weil durch die
Durchführung der geplanten Versammlung die öffentliche
Sicherheit unmittelbar gefährdet wäre und die Gefahr nicht
anderweitig abgewehrt werden kann, hat die Polizei Duisburg
die zuvor genannte Versammlung verboten. Gegen dieses
Verbot hat die Anmelderin beim zuständigen
Verwaltungsgericht Düsseldorf per Eilantrag Einspruch
eingelegt. Das Verwaltungsgericht wies den Eilantrag ab und
bestätigte somit Entscheidung der Polizei Duisburg die
Versammlung zu verbieten. In den sozialen Medien wird
derzeit für eine Teilnahme an eben dieser verbotenen
Versammlung aufgerufen.
Die Polizei Duisburg
appelliert daher an den Personenkreis, der dieses Vorhaben
in Erwägung zieht: Sowohl die Teilnahme an einer
verbotenen Versammlung als auch Aufrufe zur Teilnahme an
einer verbotenen Versammlung sind strafbewehrt und werden
von der Polizei konsequent verfolgt. Überdenken Sie Ihre
Entscheidung, denn die Polizei wird keine verbotene
Versammlung im Stadtgebiet tolerieren und konsequent
einschreiten.
Duisburg: Autos
aufgebrochen Unbekannte schlugen im Stadtgebiet
vermehrt in den vergangenen Tagen Autoscheiben ein und
entwendeten Wertgegenstände. Vier Diebstahlsdelikte im
Überblick: - Donnerstagabend (23. Mai) zwischen 21 und
22:50 Uhr auf der Wiesbadener Straße in Obermeiderich -
Donnerstagnachmittag (23. Mai) zwischen 17:30 und 18:47 Uhr
auf der Wilhelmallee in Alt-Homberg - Mittwochnachmittag
(22. Mai) zwischen 16 Uhr bis Donnerstagmorgen (23. Mai)
7:35 Uhr im Binnendahl in Untermeiderich -
Mittwochnachmittag (22. Mai) zwischen 16 Uhr bis
Donnerstagmorgen (23. Mai) 6:30 Uhr auf der Pothmannstraße
Ecke Weststraße Die Vorgehensweise ist nahezu immer
gleich: Die Täter halten nach sichtbaren Wertgegenständen in
Autos Ausschau. Ein Blick nach rechts und links und schon
klirren die Fensterscheiben der Fahrzeuge und Hab und Gut
sind weg.
Wie Sie sich vor Autodieben schützen können
erfahren Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/sicherheit-rund-ums-fahrzeug/
Neumühl: 31-Jähriger fügte Frau
Schnittwunden zu Donnerstagabend (23. Mai)
rückten um 20:39 Uhr mehrere Streifenwagen zur
Otto-Hahn-Straße aus, weil es dort soll es zu einer
Schlägerei gekommen sein soll. Bereits beim Eintreffen hatte
sich die Situation beruhigt. Die Beamten trafen auf einen
31-Jährigen und eine 22-Jährige. Folgendes soll passiert
sein: Ein 31-jähriger Duisburger habe sich mit einem Messer
in Richtung einer Gruppe Minderjähriger bewegt. Hierbei soll
sich eine 22-Jährige eingemischt haben, um Schlimmeres zu
verhindern. Der Mann verletzte dabei die junge Frau an der
Hand. Ein 24-jähriger Passant sei der Frau zur Hilfe geeilt
und habe dem 31-Jährigen, mit einem bislang unbekannten
Gegenstand, mehrere Verletzungen zugeführt. Als er das
Messer des Angreifers (31) sah, habe er die Flucht ergriffen
und gab seine Personalien auf der Polizeiwache Hamborn
preis. Die Polizei stellte bei dem 31-Jährigen zwei
Messer sicher. Kräfte des Rettungsdienstes versorgten die
blutenden Wunden des Mannes und brachten ihn in ein
umliegendes Krankenhaus. In seiner Atemluft rochen die
Einsatzkräfte Alkohol. Auf Anordnung der
Staatsanwaltschaft Duisburg wurde dem Messer-Angreifer (31)
eine Blutprobe entnommen. Er muss sich nun mit einem
Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung
auseinandersetzen. Derweil wird geprüft, ob sich auch der
24-Jährige Passant strafbar gemacht haben könnte. Die
Ermittler werten derzeit Spuren aus und befragen Zeugen.
Alt-Hamborn: Videobeobachtung am
Hamborner Altmarkt wieder installiert Am
Dienstag (21. Mai) wird rund um den Hamborner Altmarkt zum
wiederholten Mal ein mobiles Videobeobachtungssystem bis
einschließlich zum 2. Juli installiert. Die beiden
polizeieigenen Beobachtungsanlagen stehen am nördlichen Ende
des Hamborner Altmarkts sowie mittig auf dem Altmarkt.
Der Einsatz der Videobeobachtung dient dazu, Straftaten im
Bereich des Hamborner Altmarktes zu verhindern, aufzuklären
und das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu
stärken. Der Duisburger Polizeipräsident Alexander
Dierselhuis betont: "Rund um den Hamborner Altmarkt kam es
wiederholt zu Straftaten, sodass der Bereich als sogenannter
Kriminalitätsschwerpunkt der Straßenkriminalität gilt. Auch
der Hamborner Altmarkt ist keine Spielwiese für Straftäter.
Die Videobeobachtung ist ein klares Zeichen, dass wir
weiterhin konsequent gegen Kriminalität vorgehen."
Die Videos werden in der Leitstelle der Polizei von eigens
dafür geschulten Mitarbeitenden beobachtet und ausgewertet.
Die Aufnahmen werden nach einer Frist von 14 Tagen
automatisch gelöscht. Zum Zwecke der Strafverfolgung oder
zur Verhinderung weiterer Straftaten durch eine bestimmte
Person dürfen die Videoaufnahmen länger gespeichert werden.
Bestimmte Bereiche - wie zum Beispiel Wohnungen oder
Arztpraxen - werden im Vorfeld geschwärzt bzw. verpixelt. Es
handelt sich um zwei Anhänger mit ausfahrbarem
Teleskop-Kamerasystem. Das System ist auf eine Höhe von bis
zu fünf Metern ausfahrbar und verfügt über sechs Kameras.
Zwei Kameras sind sog. Sicherungskameras, die dauerhaft den
unteren Bereich des Anhängers gegen Beschädigungen durch
Unbefugte filmen. Sollte der Anhänger durch Personen
angegangen werden, gibt es ein akustisches und optisches
Alarmsignal und die Polizei wird verständigt. Die
Rechtsgrundlage für die mobile Videobeobachtung ergibt sich
aus §15a PolG NRW. Spezielle Hinweisschilder informieren die
Bürgerinnen und Bürger über den Beginn der Video-Zonen.
Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener
Daten im Rahmen der stationären und mobilen Videobeobachtung
finden Sie hier: https://polizei.nrw/artikel/polizeiliche-videobeobachtung-in-duisburg
Altstadt: Streit zwischen
Personengruppen eskaliert - drei Schwerverletzte
durch Messerstiche
Gemeinsame Presseerklärung der
Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg
Friemersheim: 100 Autos und Fahrer/-innen
bei Schwerpunktkontrolle überprüft Am Samstag
(18. Mai) kontrollierten Einsatzkräfte der Polizei ab 18 Uhr
den An- und Abreiseverkehr zu einem Open-Air-Festival in
Friemersheim. Den Schwerpunkt legten die Polizistinnen und
Polizisten auf Fahrzeugführende, die sich unter dem Einfluss
von Alkohol oder anderer berauschender Mittel ans Steuer
setzten oder verbotswidrig ein elektronisches Gerät während
der Fahrt nutzten. Hierbei handelt es sich um zwei
Hauptunfallursachen für mitunter schwerwiegende
Verkehrsunfälle. Die Kontrollen zeigten Wirkung - Ein
Großteil der Partygäste hielt sich an die Verkehrsregeln.
Die Verstöße einzelner Verkehrsteilnehmender im Detail:
Um 22 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte im Bereich der
Bliersheimer Straße einen schwarzen VW Golf mit Weseler
Kennzeichen. Der Fahrzeugführer (23) wirkte sichtlich nervös
und zeigte weitere körperliche Auffälligkeiten, welche den
Verdacht erhärteten, dass er unter dem Einfluss
berauschender Mittel steht. Die Beamten boten dem Weseler
daraufhin einen Drogenvortest an, um ihm die Möglichkeit
einzuräumen, ihren Verdacht des vorausgegangenen
Drogenkonsums zu entkräften. Weil der Urintest positiv auf
den Wirkstoff THC ausfiel, musste der 23-Jährige die
Polizisten zur Wache begleiten, wo ein Arzt ihm eine
Blutprobe entnahm. Mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige im
Gepäck, konnte er die Wache wieder verlassen. Gegen 23:50
Uhr kontrollierten Polizisten an der gleichen Örtlichkeit
einen schwarzen Audi A5 mit Kölner Zulassung. Ein
Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht der Beamten: Der
Fahrer (29) hatte einen Drink zu fiel, lag aber unterhalb
des Wertes, der die absolute Fahruntüchtigkeit begründet.
Weil er auf der Wache angekommen einen gerichtsverwertbaren
Atemalkoholtest nicht durchführen konnte, entnahm ein Arzt
ihm eine Blutprobe. Auch ihn erwartet eine
Ordnungswidrigkeitenanzeige. Die Folgen beim erstmaligen
Verstoß: zwei Punkte in Flensburg, 500 Euro Geldbuße
zuzüglich weiterer Kosten, einen Monat Fahrverbot. Gegen
1 Uhr (19. Mai) ging den Einsatzkräften ein grauer Nissan
Micra mit Kennzeichen aus Mönchengladbach ins Netz. Weil die
Behauptung der Fahrerin (29), lediglich einen Longdrink auf
der Party getrunken zu haben wenig glaubhaft schien, boten
die Beamten ihr einen Atemalkoholtest an. Da der Wert die
Grenze zur absoluten Fahruntüchtigkeit überschritt, musste
auch sie mit zur Wache. Ein Arzt entnahm ihr eine Blutprobe.
Ihren Führerschein konnten die Polizisten nicht
sicherstellen, weil sie behauptete ihn in Spanien verloren
zu haben. Die 29-Jährige muss sich nun mit einem
Strafverfahren auseinandersetzen und darf fortan kein
fahrerlaubnispflichtiges Fahrzeug im öffentlichen Verkehr
führen. Insgesamt schrieben die Einsatzkräfte drei
Strafanzeigen und fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen - in
zwei Fällen wegen der unerlaubten Benutzung eines
Mobiltelefons. Weiterhin mussten neun Fahrzeugführende ein
Verwarngeld bezahlen, weil sie keinen Sicherheitsgurt
angelegt hatten oder die Beleuchtung defekt war.
Bruckhausen: Steinwurf auf Bus
Am Donnerstagabend (16. Mai) um 21:30 Uhr kam es auf der
Dieselstraße zu einem Bewurf auf einen Bus der Linie 908.
Dieser war in Fahrtrichtung Oberhausen-Sterkrade unterwegs.
An einer Haltestelle sollen fünf bis sechs Jugendliche mit
faustgroßen Steinen auf die Scheiben des Busses gezielt
haben. Hierdurch entstand ein Sachschaden. Glücklicherweise
wurde niemand verletzt. Die Gruppe kann nicht näher
beschrieben werden. Das Kriminalkommissariat 34 hat die
Ermittlungen aufgenommen. Gesucht werden Zeugen, die Angaben
zu den Tätern machen können. Hinweise nimmt die Polizei
Duisburg unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Dellviertel: Gestellter Geldbörsendieb wehrte
sich mit Pfefferspray Am Mittwochmittag (15.
Mai) um 13:34 Uhr entwendete ein Unbekannter die Geldbörsen
zweier Mitarbeiter (26 und 27 Jahre) eines Geschäftes am
Hauptbahnhof auf dem Harry-Epstein-Platz. Die Herren
bemerkten die Dreistigkeit zunächst nicht. Jedoch ploppte
auf dem Smartphone des 26-Jährigen eine Pushnachricht seiner
Bank auf, dass eine Geldabhebung erfolgt sei. Die beiden
jungen Männer stellten den Diebstahl der Portemonnaies fest,
sichteten das Videomaterial ihrer Filiale und eilten zum
entsprechenden Geldautomaten. Volltreffer: Sie erkannten
den Dieb und hielten ihn fest. Ohne Skrupel sprühte er mit
Pfefferspray in Richtung des 26-Jährigen, riss sich los und
ergriff die Flucht. Augentränend verloren sie ihn aus dem
Blickfeld. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete das Szenario,
rief die Polizei, nahm die Verfolgung auf und meldete der
Leitstelle der Polizei die Standortdaten. Die
Polizeibeamten konnten den Flüchtigen auf der Kammerstraße
antreffen und die Handschellen klickten. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Duisburg wurde der Tatverdächtige gestern
(16. Mai) wegen Diebstahls und gefährlicher Körperverletzung
beim Amtsgericht Duisburg einem Haftrichter vorgeführt. Der
Haftbefehl wurde antragsgemäß erlassen. Er muss sich nun
mit einem Strafverfahren auseinandersetzen.
Meiderich: Statt Handyverkauf war es ein
Raubüberfall Am Mittwochabend (15. Mai) gegen 21
Uhr soll sich ein 34-Jähriger mit zwei Männern im Alter von
21 Jahren auf der Straße "Am alten Viehhof" getroffen haben.
Grund hierfür soll ein Handyverkauf über eine
Internetplattform gewesen sein. Das Duo soll den 34-Jährigen
schon erwartet haben, denn als dieser aus seinem Fahrzeug
ausstieg, sei es zu einer körperlichen Auseinandersetzung
gekommen. Hierbei sei der Geschädigte unter anderem mit
einem Schlagwerkzeug attackiert worden. Währenddessen sollen
die mutmaßlichen Räuber versucht haben, dem Geschädigten den
vereinbarten Kaufpreis von 1.100 Euro zu entwenden. Als der
34-Jährige um Hilfe rief, eilten aufmerksam gewordene Zeugen
den 21-Jährigen nach, stellten diese und übergaben sie den
zwischenzeitig gerufenen Polizeibeamten. Bei der
Durchsuchung eines Tatverdächtigen konnte sogar eine kleine
Menge an Betäubungsmitteln aufgefunden werden. Es folgten
zwei Festnahmen und die Sicherstellung der Gegenstände.
Das Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen
aufgenommen. Das Duo wird am heutigen Tag (16. Mai), auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg, einem Haftrichter
vorgeführt.
Rahm, Neudorf: Zwei Autos
brannten In der Nacht zum Donnerstag (15./16.
Mai) rückten Feuerwehr und Polizei zu zwei brennenden Autos
im Duisburger Süden aus. In Rahm stand im Bereich der
Bissingheimer Straße, Ecke Lintorfer Waldweg gegen
Mitternacht der VW Up eines 85-Jährigen in Flammen. Ein
Zeuge bemerkte das Feuer und alarmierte die Einsatzkräfte.
Etwa zwei Stunden später (2 Uhr) stand auf der Kammerstraße,
Ecke Lotharstraße in Neudorf ein Citroën in Vollbrand.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und
prüft, ob es einen Zusammenhang gibt. Zeugen, die
verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten,
sich mit Hinweisen an das Kriminalkommissariat 11 unter der
Rufnummer 0203 2800 zu wenden.
Bergheim: Frau sexuell belästigt Am 14. Mai soll
es gegen 17:30 Uhr auf der Hochstraße in Richtung Berghalde
zu einem Sexualdelikt zum Nachteil einer Frau gekommen sein.
Die Dame habe auf ihre Situation aufmerksam gemacht und ein
Zeuge habe den Täter in die Flucht jagen können. Die
Hintergründe und der Tatablauf werden nun durch das
Kriminalkommissariat 12 ermittelt. Weitere Vernehmungen und
Spurenuntersuchungen dauern noch an. Die Duisburgerin
beschreibt den Täter wie folgt: Er soll zwischen 40 bis 45
Jahre alt und 1,70 bis 1,75 Meter groß sein. Er soll eine
normale Statur haben und gebrochen Deutsch mit starkem
Akzent gesprochen haben. Sein Kopfhaar sei beidseits kurz
geschnitten und er habe eine eckige Brille mit schwarzem
Gestell getragen. Auf seinem Kopf habe er eine schwarze
Kappe aus einer Art Jeansstoff getragen. Er habe zudem ein
langärmliges, weißes Oberteil mit einem Schriftzug getragen.
Darüber hinaus soll er mit einem Fahrrad geflüchtet sein.
Zeugen wenden sich bitte an das Kriminalkommissariat 12
unter der Rufnummer 0203 2800.
Neudorf: Zeugen nach Ausschreitungen beim Spiel MSV - Aue
gesucht Am vergangenen Sonntag (12. Mai) fand
die Drittliga-Partie MSV Duisburg gegen den FC Erzgebirge
Aue in der Schauinsland-Reisen-Arena statt. Überschattet
wurde das Spiel von gewalttätigen Ausschreitungen, die sich
ab der 83. Minute im Bereich der Nordkurve und im
Stadionumfeld ereigneten. Eine circa 30 Personen zählende,
vermummte Gruppe, bei der es sich um Teile einer
gewaltbereiten Fangruppierung handelt, überwand einen
Absperrzaun und versuchte das Spielfeld zu stürmen. Durch
das schnelle Eingreifen von Polizei und Ordnungsdienst
konnte das Vordringen verhindert werden. Hierbei wurden
Mitarbeitende des Ordnungsdienstes und der Polizei tätlich
angegriffen und mit Pyrotechnik und anderen Gegenständen
beworfen. Mit Einsatz des Reizstoffsprühgerätes und des
Einsatzmehrzweckstocks gelang es den Einsatzkräften die
gewalttätige Gruppe zurückzudrängen. Bei anschließenden
Maßnahmen im Stadionumfeld kam es zu weiteren gewalttätigen
Aktionen. Während des Einsatz wurden sieben Polizistinnen
und Polizisten verletzt; drei von Ihnen sind aktuell nicht
dienstfähig. Über die Feuerwehr wurden zum Ende des Spiels
vier verletzte Zuschauerinnen und Zuschauer gemeldet. Bei
der Überführung bislang nicht identifizierter
Tatverdächtiger bittet die Polizei Duisburg um
Unterstützung: Waren Sie am Tattag im Stadion und haben
Person, die an den Ausschreitungen beteiligt waren oder
deren Tathandlungen gefilmt oder fotogarfiert ? Dann können
Sie einen wichtigen Beitrag zur Tataufklärung leisten, indem
Sie uns das Material zur Verfügung stellen. Um den
Übermittlungsvorgang für Sie unkompliziert zu gestalten,
haben wir ein Hinweisportal eingerichtet, über das Sie uns
entsprechendes Datenmaterial zukommen lassen können:
https://nrw.hinweisportal.de/ Die szenekundigen
Beamten der Polizei Duisburg haben die Ermittlungen
aufgenommen. Weitere Hinweise zu Tatverdächtigen oder dem
Tatgeschehen nehmen die Ermittler unter der 0203 2800
entgegen.
Ruhrort: In Gartenzaun gefahren und abgehauen
In der Nacht zum Dienstag (7. Mai 2:44 Uhr) brauste ein
unbekannter Autofahrer mit seiner Karosse über die
Eisenbahnstraße in Richtung des Ruhrorter Verteilerkreises
und kollidierte mit einem Gartenzaun. Den Aufprall nahm
ein 32-jähriger Anwohner wahr, sah aus seinem Fenster und
beobachtete, wie der Unbekannte mit quietschenden Reifen die
Flucht ergriff. Er meldete seine Feststellungen um-gehend
der Polizei, die den Unfall und die Ermittlungen aufnahmen.
Wer den Flüchtenden beobachtet hat oder gar Foto- und/oder
Filmaufnahmen zur Verfügung stellen kann, meldet sich bitte
beim Verkehrskommissariat 21 unter der Rufnummer 0203 2800.
Wanheimerort: Trotz Rot weitergefahren
Dienstagabend (7. Mai, 17:50 Uhr) fuhr eine 33-Jährige mit
ihrem Opel Corsa auf der Düsseldorfer Straße in
Fahrtrichtung Waldfriedhof, als es in Höhe der Nikolaistraße
zum Unfall kam. Eine 19-jährige Dinslakenerin soll mit ihrem
Ford Fiesta beim Linksabbiegen auf die Düsseldorfer Straße
das Rotlicht missachtet haben und kollidierte folglich mit
dem querenden Corsa. Durch den Aufprall lösten die
Airbags aus und der weiße, stark beschädigte Opel landete im
Gleis-bett der Straßenbahn. Der frontal deformierte Ford kam
auf der Fahrbahn zum Stehen. Beide Fahrzeuge waren nicht
mehr fahrbereit. In Folge der Kollision wurden ein
Verkehrsschild und ein Stromkasten der DVG beschädigt. Ein
Rettungswagen wurde gerufen und versorgte die Beteiligten
noch an der Unfallstelle ambulant. Die Polizei nahm den
Unfall auf.
Hochemmerich: Betrug
durch Schockanruf Montagmittag (6. Mai, zwischen
13 und 14 Uhr) schockte eine angebliche Polizistin eine
84-Jährige mit einem Anruf. Die Seniorin soll eine
Geldzahlung für eine mutmaßliche Haftverschonung des Sohnes
erbringen, da er in einen vermeintlichen tödlichen
Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei. Die Summe übergab die
Duisburgerin an ihrer Wohnungstür auf der Ferdinandstraße an
einen Unbekannten. Sie beschreibt den Trickbetrüger wie
folgt: Er soll 1,70 Meter groß und ca. 40 Jahre alt sein,
eine kräftige Statur, dunkle Augen und dunkle Haare haben.
Er habe ein beiges Hemd getragen, darüber eine dunkelgrüne
Steppweste und eine blaue Jeanshose. Wenn Sie den Abholer
gesehen haben sollten, melden Sie sich bitte umgehend bei
dem Kriminalkommissariat 32 unter der Rufnummer 0203 2800.
Meiderich: Raubüberfall auf Tankstelle
Ein Unbekannter hat am Freitagabend (3. Mai, gegen 20:25
Uhr) eine Tankstelle auf der Biesenstraße ausgeraubt. Den
Polizisten schilderte ein Mitarbeiter (55), dass ihn der
Täter mit einer Pistole bedroht und aufgefordert habe, ihm
das Geld aus der Kasse zu geben. Im Anschluss rannte der
Räuber mitsamt der Beute in Richtung des Kreisverkehrs auf
der Baustraße davon. Der Duisburger blieb unverletzt und kam
mit dem Schrecken davon. Das Kriminalkommissariat 13 hat
die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Angaben
zu dem Flüchtigen machen können: Er wird auf 17 bis 20 Jahre
und 1,70 Meter Größe geschätzt, hat eine schlanke Statur und
eine schwarze Hautfarbe. Zum Tatzeitpunkt trug er einen
grauen Kapuzenpullover mit einem roten Emblem auf dem Rücken
der Marke Nike, eine dunkle Trainingshose sowie ein
schwarzes Tuch über dem Mund. Hinweise nimmt die Polizei
Duisburg unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Beeck: Fahrgast stürzte bei Notbremsung
Bereits am Freitag, den 3. Mai gegen 20:05 Uhr kam es zu
einem Unfall im Kreisverkehr an der Möhlenkampstraße /
Papiermühlenstraße. Der Fahrer eines Busses der Linie 907
berichtete der Polizei, dass ihm ein Auto mit überhöhter
Geschwindigkeit die Vorfahrt genommen habe. Um einen
Zusammenstoß zu verhindern, habe der Busfahrer eine
Vollbremsung gemacht, woraufhin ein weiblicher Fahrgast
stürzte. Die 48-Jährige kam zur ambulanten Behandlung in ein
Krankenhaus. Der Mann in der grauen Mercedes A-Klasse
soll seine Fahrt auf der Papiermühlenstraße fortgesetzt
haben - ohne anzuhalten. Er hat kurze, schwarz/braune Haare
und trug eine Brille. Zur Unfallklärung sucht die Polizei
den Autofahrer sowie weitere Zeugen, die Angaben zu dem
Unbekannten machen können. Hinweise nimmt das
Verkehrskommissariat 21 unter der Rufnummer 0203 2800
entgegen.
'Missimo': Marxloh - Organisierter Kindergeldmissbrauch
Altstadt: Beim Abbiegen Auto übersehen
Glück im Unglück hatten drei Verkehrsteilnehmende (69, 44,
17), deren Autos am Donnerstag (2. Mai, 11:45 Uhr) auf der
Landfermannstraße in Höhe der Saarstraße kollidierten. Als
die verständigte Streifenwagenbesatzung eintraf, sperrten
die Polizisten die Unfallstelle ab und befragten die
Beteiligten. Der 69-Jährige räumte ein, dass er mit seinem
schwarzen VW Golf von der Landfermannstraße nach links in
die Saarstraße abbiegen wollte, um in Richtung des
Hauptbahnhofes zu fahren. Dabei habe er den schwarzen Audi
A1 einer Frau (44), welche die Landfermannstraße in Richtung
der Mülheimer Straße befuhr, übersehen. In Folge der
Kollision klagte die 44-Jährige und ihre Beifahrerin (17)
über Schmerzen im Nackenbereich. Ein Rettungswagen brachte
beide zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der
Fahrer des VW kam mit dem Schrecken davon. Durch die
Wucht des Zusammenstoßes drehte sich der Audi um die eigene
Achse. Weil die Fahrerseite stark beschädigt war, musste das
Auto abgeschleppt werden. Gegen den 69-jährigen Duisburger
leiteten die Polizisten ein Strafverfahren wegen
fahrlässiger Körperverletzung ein.
Schwerpunkteinsätze gegen Clankriminalität
Hamborn: Gruppe attackiert 12-Jährigen
Eine Gruppe von fünf Jungen hat am Donnerstagabend (2. Mai,
19:30 Uhr) zwei 12-Jährige vor dem Rhein-Ruhr-Bad an der
Kampstraße attackiert. Einer von ihnen berichtete der
Polizei, dass er aufgefordert wurde, seine Kappe
herauszugeben. Als er verneinte, soll die Gruppe
gemeinschaftlich auf ihn und seinen Freund eingeschlagen
haben. Einer der 12-Jährigen wurde dabei verletzt. Die
Täter werden auf 13 bis 14 Jahre und 1,40 bis 1,50 Meter
Größe geschätzt. Einer von ihnen hat kurze, lockige Haare
und trug schwarze Nike-Schuhe, ein weiterer wird mir kurzen,
schwarzen Haaren mit einer Scheitel-Frisur beschrieben. Zwei
der Jugendlichen haben eine kräftige Statur und trugen eine
schwarze Gucci-Kappe. Der letzte im Bunde hat schulterlange,
lockige Haare. Wer kann Angaben zu den Unbekannten
machen? Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Dellviertel: Musikbox geraubt Ein Unbekannter
hat am Dienstagabend (30. April gegen 20:10 Uhr) einen
18-Jährigen im Bereich Friedrich-Wilhelm-Straße / Wallstraße
ausgeraubt. Der Duisburger berichtete der Polizei, dass der
Mann eine Musikbox an sich gerissen habe. Als sich der
18-Jährige wehren wollte, soll ihn der Täter geschlagen
haben. Er flüchtete in Begleitung zweier Frauen in Richtung
Friedrich-Wilhelm-Platz. Der Täter wird
auf 25 Jahre und 1,80 Meter Größe geschätzt. Er hat kurze,
schwarze Haare, ein Kreuz-Tattoo auf der rechten Wange und
trug zum Tatzeitpunkt dunkle Kleidung. Wer kann nähere
Angaben zu dem Unbekannten machen? Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 36 unter der Rufnummer 0203 2800
entgegen.
Meiderich: Autos angezündet
Unbekannte haben am frühen Mittwochmorgen (1. Mai, gegen 5
Uhr) zwei Autos unterhalb einer Autobahnbrücke der A59 an
der Vohwinkelstraße in Brand gesetzt. Durch die Ausdehnung
der Hitze gerieten auch die an der Fassade angebrachten
Plakate in Brand. Ein Zeuge beobachtete, wie zwei maskierte
und schwarz gekleidete Personen flüchteten. Einsatzkräfte
der Feuerwehr löschten die Flammen. Die Autobahnbrücke wurde
durch das Feuer im Hinblick auf die Statik nicht beschädigt.
Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg den BMW und den VW
gemeinsam mit einem Brandsachverständiger genauer unter die
Lupe. Die Beamten suchen außerdem Zeugen, die nähere Angaben
zu den verdächtigen Personen machen können oder die Tat
beobachtet haben. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11
unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Beeckerwerth: Abzocker als angebliche Handwerker
unterwegs Ein Duisburger (57) erschien am
Dienstag (30. April) beim zentralen Anzeigendienst und
erstattete Strafanzeige wegen Wucher. Der Sachverhalt im
Detail: Weil ein Abwasserrohr verstopft war, recherchierte
der Geschädigte im Internet und verständigte am Sonntag (28.
April) telefonisch einen Sanitärnotdienst aus Oberhausen.
Die verständigten Handwerker trafen zwar wenig später (gegen
18:25 Uhr) auf der Monschauer Straße ein, allerdings gelang
es auch ihnen nicht die Verstopfung fachmännisch zu
beseitigen. Nach wenigen erfolglosen Versuchen baten sie
ihren Auftraggeber dennoch zur Kasse: Einen vierstelligen
Betrag stellte das Duo in Rechnung. Vollkommen überrumpelt
zahlte der Anzeigenerstatter mit seiner Debitkarte und die
Handwerker verschwanden. Beide sollen zwischen 20 und 25
Jahren alt sein. Zeugen, die Hinweise zu den
Tatverdächtigen oder ihrem Firmenfahrzeug machen können,
melden sich bitte unter der 0203 2800 bei der Polizei
Duisburg.
Wir warnen vor solchen Betrugsmaschen.
Immer wieder treten Fälle auf, bei dem unseriöse Handwerker
Ihre Notlage ausnutzen. Erfragen Sie vorher den Preis einer
Dienstleistung und die Anfahrtskosten. Erkundigen Sie sich
auch bei bewährten örtlichen Anbietern. Lassen Sie sich
nicht unter Druck setzen und zur sofortigen Zahlung zwingen,
auch wenn man Ihnen droht oder versucht Sie einzuschüchtern.
Im Zweifelsfall rufen Sie die Polizei zur Hilfe.
Über
die nachfolgenden Links können Sie auf den Seiten der
Polizei NRW und der Verbraucherzentrale wichtige
Informationen und Verhaltenshinweise abrufen:
https://polizei.nrw/artikel/falsche-polizeibeamte-unserioese-handwerkerangebote-oder-zahlungskartenbetrug
https://www.verbraucherzentrale.nrw/handwerker
LKA-NRW: Deutschland, Belgien - Grenzüberschreitender
Aktionstag zur Bekämpfung illegaler Finanzströme
Ruhrort: 19 Häuser besprayt Am
Sonntagabend (28. April, gegen 18 Uhr) trieben
Graffiti-Sprayer ihr Unwesen und hinterließen ihre
farblichen Spuren insgesamt 19 Mal an Hausfassaden und
Jalousien im Bereich der Eisenbahnstraße, Landwehrstraße und
der Amtsgerichtstraße. Die Kriminalpolizei sucht Zeugen,
die verdächtige Beobachtungen gemacht haben: Haben Sie
Personen mit Sprühflaschen im Tatortbereich gesehen, die
Taten beobachtetet oder gefilmt? Dann melden Sie sich bitte
beim Kriminalkommissariat 34 unter der Rufnummer 0208 2800.
Hochemmerich: Zeuge meldet bewaffneten
Mann Ein 57-jähriger Zeuge meldete der
Duisburger Polizei am Montagabend (29. April, 18:55 Uhr)
einen verdächtigen Mann, der sich auf einem Firmengelände an
der Friedrich-Alfred-Straße aufhielt. Er teilte den
Polizisten mit, dass er im Hosenbund des Mannes eine Waffe
gesehen habe und beschrieb den Beamten die Person bis ins
Detail. Die Polizisten betraten das Grundstück und trafen
auf einen 50-Jährigen, auf den die Personenbeschreibung
passte. Volltreffer: Bei dem Duisburger fanden die
Ermittler unter anderem eine Pistole, Betäubungsmittel und
Bargeld. Der Tatverdächtige muss sich nun mit einem
Strafverfahren wegen des Besitzes und dem Handel mit
Betäubungsmitteln und wegen des Verstoßes gegen das
Waffengesetz auseinandersetzen.
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