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Redaktion Harald Jeschke |
Make up
Duisburg – Sieger des 46. Duisburger
Fassadenwettbewerbs
Kompromissvorschläge im Kiesstreit - Mündelheimer Rheinbogen
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Intel-Schließung: Wirtschaftsförderung mit Intel
Duisburg im Gespräch
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Duisburg, 19. Dezember 2019 -
Vernetzung mit internationalen Kommunikationskonzernen zu
Bereich, Standort und Beschäftigten Zur heutigen
Berichterstattung über die Intel-Schließung am Standort
Duisburg positioniert sich die Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW Duisburg).
„Bereits seit einiger Zeit sind wir mit den Akteuren in
Huckingen im Gespräch. Seither haben wir versucht, für
den dortigen Bereich, der die Entwicklung von Modem-Chips
und Software für Smartphones umfasst, andere
Branchenplayer zu gewinnen. Hierzu haben wir diverse
Gespräche geführt und Kontakte zu Entscheidern von
unterschiedlichen, international tätigen
Kommunikationskonzernen aus Europa, (Süd) Asien und den
USA hergestellt. Dabei ging es zunächst um die
potenzielle Übernahme des Duisburger
Unternehmensbereiches, später auch um die Immobilie sowie
die Vermittlung der hochqualifizierten Experten, die dort
arbeiten“, so GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.
Dabei hat die GFW Duisburg von Beginn an mit NRW.Invest –
der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen – sowie der NRW.Bank
zusammengearbeitet, die ihrerseits zusätzliche
Interessenten vermittelt haben. „Darüber hinaus sind wir
proaktiv auf die Wirtschaftsförderung des
‚Mobilfunkstandortes‘ Düsseldorf zugegangen, um weitere
Kontakte herzustellen. Diese Gespräche haben dazu
geführt, dass einige der in Huckingen tätigen
IT-Spezialisten bereits gute Aussichten auf eine
Anstellung in anderen Unternehmen haben“, betont Meurer.
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2019 im Spiegel des Statistischen Bundesamtes
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Ein statistischer
Jahresrückblick
Januar: Bevölkerungszahl erreicht erstmals die
83-Millionen-Marke.
In der Bundesrepublik Deutschland lebten im 70. Jahr
ihres Bestehens so viele Menschen wie noch nie: Zum
Jahresende 2018 erreichte die Bevölkerungszahl nach einer
ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes erstmals
die Marke von 83,0 Millionen. Im Jahresverlauf wuchs die
Bevölkerung weiter auf rund 83,1 Millionen (Stand:
30. Juni 2019).
Februar: Einnahme-Plus sorgt für Rekordüberschuss des
Staates.
Nicht zuletzt dank hoher Zuwächse bei den Steuereinnahmen
und Sozialbeiträgen erzielte der Staat im Jahr 2018 mit
58,0 Milliarden Euro den absolut gesehen höchsten
Finanzierungsüberschuss seit der deutschen Vereinigung.
Einnahmen in Höhe von 1 543,6 Milliarden Euro standen
Ausgaben von 1 485,5 Milliarden Euro gegenüber. Bezogen
auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen
(3 386,0 Milliarden Euro) ergab sich daraus eine
Überschussquote von +1,7 %.
Bei den Ergebnissen handelt es sich um Daten in der
Abgrenzung des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher
Gesamtrechnungen (ESVG) 2010. Sie bilden die Grundlage
für die Überwachung der Haushaltslage in den
Mitgliedstaaten der Europäischen Union.
März: Frauen verdienen 21 % weniger als Männer.
Der allgemeine Verdienstunterschied zwischen Frauen und
Männern – der unbereinigte Gender Pay Gap – ist 2018 im
Vergleich zu den beiden Vorjahren unverändert geblieben.
Frauen verdienten mit einem durchschnittlichen
Bruttostundenverdienst von 17,09 Euro 21 % weniger als
Männer (21,60 Euro). Rund drei Viertel dieses
Unterschieds sind strukturbedingt – also unter anderem
darauf zurückzuführen, dass Frauen häufiger in schlechter
bezahlten Berufen arbeiten und seltener
Führungspositionen erreichen.
April: Passagierrekorde im Linienverkehr
mit Bussen und Bahnen sowie im Flugverkehr
Fast 11,6 Milliarden Mal waren Reisende in Deutschland im
Jahr 2018 im Liniennah- und -fernverkehr mit Bussen und
Bahnen unterwegs. Dabei legten die Linienbusse, Straßen-
sowie Eisen- und S-Bahnen mehr als 3,5 Milliarden
Kilometer zurück. Dies entspricht im Tagesdurchschnitt
einer Fahrleistung von 240 Erdumrundungen.
Von den 24 größten Verkehrsflughäfen in Deutschland
traten 2018 rund 122,6 Millionen Passagiere eine
Flugreise an, auch dies ein neuer Rekord. Täglich gingen
knapp 336 000 Fluggäste auf Reisen, das entspricht etwa
der Bevölkerung der Stadt Bielefeld (deren Existenz das
Statistische Bundesamt am 2. September im Kontext der #Bielefeldverschwörung bestätigte).
Mai: Höchste Wahlbeteiligung bei einer Europawahl
seit 30 Jahren.
Die Europawahl am 26. Mai hält die Europäische Union (EU)
in Atem – nicht nur wegen der Frage, ob das Vereinigte
Königreich aufgrund des möglichen Brexit an der Wahl
teilnimmt oder nicht. Das Interesse an der Wahl ist in
Deutschland hoch: 61,4 % der Wahlberechtigten geben ihre
Stimme ab, damit war die Wahlbeteiligung so hoch wie seit
1989 nicht mehr.
Die im Oktober veröffentlichte repräsentative
Wahlstatistik des Statistischen Bundesamtes zeigt: Vor
allem der Einfluss der Generation 60plus ist im Vergleich
zu früheren Wahlen gestiegen.
Juni: Deutschland altert trotz Zuwanderung junger
Menschen und gestiegener Geburtenzahlen.
Der demografische
Wandel hat Deutschland fest im Griff: Die Alterung
der Bevölkerung in Deutschland wird sich trotz zuletzt
hoher Zuwanderung junger Menschen und gestiegener
Geburtenzahlen weiter verstärken. Zu diesem Ergebnis
kommt die am 27. Juni vorgestellte 14. koordinierte
Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen
Bundesamtes. Demnach wird die Bevölkerung im Erwerbsalter
zwischen 20 und 66 Jahren bis zum Jahr 2035 um 4 bis 6
Millionen Menschen schrumpfen – von 51,8 Millionen im
Jahr 2018 auf dann 45,8 bis 47,4 Millionen.
Juli: Jede fünfte Person lebt in einem
Einpersonenhaushalt.
17,3 Millionen Menschen in Deutschland lebten 2018
alleine im Haushalt. Damit ist die Zahl der
Einpersonenhaushalte seit 1991 um fast die Hälfte (46 %)
gestiegen, jede fünfte Person lebte 2018 alleine in
„ihren“ vier Wänden.
Dagegen ging die Zahl der privaten Haushalte mit drei
oder mehr Personen im Zeitverlauf um 20 % zurück. Damit
hielt der langfristige Trend zu kleineren und damit
zugleich mehr Haushalten an: Von 1991 bis 2018 ging die
durchschnittliche Haushaltsgröße von 2,27 auf 1,99
Personen zurück, die Zahl der Haushalte sank von 35,3
Millionen auf 41,4 Millionen.
August: Wirtschaftsentwicklung rutscht ins Minus.
Angesichts internationaler Handelskonflikte und dem
drohenden Brexit trieb im Hochsommer nicht nur
Wirtschaftsfachleute die „R-Frage“ um – also die Frage,
ob Deutschland vor einer Rezession steht. Das
Statistische Bundesamt meldete am 14. August einen
Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im 2. Quartal
2019 um 0,1 % gegenüber dem 1. Quartal und revidierte
dieses Ergebnis am 14. November auf Basis neuer
Informationen sogar auf ein Minus von 0,2 %.
In eine technische Rezession (negative Entwicklung des
BIP in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen) war die
deutsche Wirtschaft aber schließlich nicht gerutscht: Im
3. Quartal verzeichnete das BIP ein Mini-Wachstum von
0,1 % gegenüber dem Vorquartal. Die Ergebnisse für das
Gesamtjahr 2019 verkündet das Statistische Bundesamt am
15. Januar 2020.
September: Immer mehr Menschen streben hohe
Qualifikationen an.
In Deutschland beginnen immer mehr Menschen
hochqualifizierende Bildungsgänge. Im Jahr 2017 haben 6
von 10 Menschen eines Altersjahrgangs ein
Hochschulstudium oder ein hochqualifizierendes
berufsorientiertes Bildungsprogramm wie eine Meister-,
Techniker- oder Erzieherausbildung aufgenommen.
Von 2006 an hat sich diese Quote von 43 % auf 60 %
erhöht. Zudem hatte Deutschland 2017 unter den 36
OECD-Staaten mit einem Anteil von 39 % die meisten
Anfängerinnen und Anfänger bei hochqualifizierenden
MINT-Bildungsgängen, also in den naturwissenschaftlich,
mathematisch und technisch orientierten Fächern. Diese
und weitere Ergebnisse zu internationalen
Bildungsindikatoren im Ländervergleich haben die
Statistischen Ämter des Bundes und der Länder am 11.
September in einer Pressekonferenz vorgestellt.
Oktober: Im Jahr 2018 nutzten 90 % aller Personen ab
10 Jahren das Internet. Von den 16- bis 44-Jährigen, zu
denen „Digital Natives“ und die „Millennials“ zählen,
waren nahezu 100 % täglich oder fast täglich online. Dies
teilte das Statistische Bundesamt am 30. Oktober
anlässlich der Vorstellung des Statistischen Jahrbuchs
2019 mit.
November: Erwerbstätigkeit und Studierendenzahl weiter
auf Rekordniveau.
45,4 Millionen Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland
zählte das Statistische Bundesamt am 18. November (Stand:
Oktober 2019).
Das waren so viele Erwerbstätige wie noch nie, auch wenn
sich die Dynamik des Beschäftigungszuwachses im Laufe des
Jahres abschwächte. Auch der Zulauf an die Hochschulen
setzt sich fort: Im Wintersemester 2019/2020 sind nach
ersten vorläufigen Ergebnissen 2 897 300 Studentinnen und
Studenten an einer Hochschule in Deutschland
eingeschrieben – 37 % mehr als zehn Jahre zuvor und
ebenfalls ein neuer Höchststand.
Dezember: Städte-Boom und Baustau – Wohnungsmarkt
unter Druck.
Das Thema „Wohnen“ ist besonders in den Städten ein
drängendes Thema, das 2019 die Schlagzeilen beherrschte.
Zentrale Ergebnisse: In den Jahren 2013 bis 2018 zogen im
Saldo 1,2 Millionen Menschen in die kreisfreien
Großstädte. Und: Deutschland steckt im Baustau. Aktuell
warten 693 000 genehmigte Wohnungen auf ihre
Fertigstellung. Von 2008 bis 2018 hat sich diese Zahl der
genehmigten, aber noch nicht fertiggestellten Wohnungen
mehr als verdoppelt.
Öffentliche Schulden um 0,7 % höher als Ende 2018
Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder,
Gemeinden/ Gemeindeverbände und Sozialversicherung
einschließlich aller Extrahaushalte) war beim
nicht-öffentlichen Bereich (Kreditinstitute sowie
sonstiger inländischer und ausländischer Bereich,
zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland)
zum Ende des 3. Quartals 2019 mit 1 930,4 Milliarden
Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt
auf Basis vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt,
stieg der Schuldenstand damit gegenüber den
Jahresergebnissen 2018 um 0,7 % beziehungsweise 13,7
Milliarden Euro. Gegenüber dem 2. Quartal 2019 stieg
der Schuldenstand um 0,6 % (11,2 Milliarden Euro),
gegenüber dem 3. Quartal 2018 um 0,1 % (+1,7
Milliarden Euro).
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Mit mobilen Laderobotern und plastikfreien Tüten
in die Zukunft
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Ein Jahr Gründerstipendium NRW
am Niederrhein
Duisburg, 18 Dezember 2019 - Wer
glaubt, Start-ups sieht man nur in TV-Shows, in Berlin
oder im Silicon Valley, der irrt. Es gibt sie auch am
Niederrhein: Menschen mit neuen Ideen, dem Know-how und
dem Mut, sie zu verwirklichen. Das ist nicht immer
einfach. Die neue Idee braucht Zeit, um zu reifen,
Prototypen müssen entwickelt und Businesspläne
geschrieben werden.
Auch die finanziellen Belastungen in der Gründungsphase
können zu einer echten Herausforderung werden. Hilfe gibt
es mit dem Gründerstipendium NRW. Die Niederrheinische
IHK bildet zusammen mit weiteren Partnern ein
Gründungsnetzwerk, das bereits mehr als 30 Gründer für
das Stipendium empfohlen hat – wie Green Billbo aus Moers
und Recharge aus Duisburg.
Eine Idee, welche die Jury gleich
überzeugt hat, ist Recharge aus Duisburg. Das Gründerteam
entwickelt mobile Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Der
Fahrer fährt nicht mehr zur Ladestation, sondern die
Ladestation fährt zum Fahrzeug. „Mit dem Gründerpreis
haben wir Zeit gewonnen für die Entwicklung unserer
intelligenten und dezentralen Ladelösung. Das ist eine
wichtige mentale Entlastung“, so Manuel Müller,
Mitgründer von Recharge. Die Idee überzeugte nicht nur
das Gründungsnetzwerk Niederrhein. Zusätzlich zum
Stipendium gewann das Team auch den ersten Platz beim
Ideenwettbewerb Elektromobilität der Firma Innogy.
Recharge: Manuel Müller präsentiert
ein Modell seiner mobilen Ladestation.
Mit dem Gründerstipendium NRW erhalten
innovative Gründer und Gründerteams bis zu einem Jahr
lang jeweils 1.000 Euro monatlich. Zusätzlich werden sie
von erfahrenen Coaches kostenfrei begleitet, um ihr
Unternehmen erfolgreich aufzustellen. Seit nunmehr einem
Jahr gibt es das Gründerstipendium der Landesregierung
auch am Niederrhein. „Für uns war sofort klar, da sind
wir dabei. Wir holen das Gründerstipendium in unsere
Region“, so Mariann Ludewig, Existenzgründungsberaterin
bei der Niederrheinischen IHK.
Unterstützung für Gründerteams
aus Duisburg und Moers
Auch das Team von Green Billbo aus
Moers konnte sich über eine Empfehlung der Jury für das
Gründerstipendium NRW freuen. Die Gründer möchten diverse
Produkte aus Plastik, zum Beispiel Plastiktüten, durch
spezielle kompostierbare Materialen ersetzen. Dazu gibt
es das Konzept, wie man diese Alternativen
vergleichsweise günstig anbieten kann. „Wir möchten in
erster Linie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Wir
müssen aber auch wirtschaftlich denken und agieren. Unser
Coach unterstützt uns dabei und stärkt uns den Rücken“,
so Sven Leygraf, Mitgründer von Green Billbo.
Foto Green Billbo: Sven Leygraf (r.)
und Lukas von der Laden entwickeln mit ihrem Start-up
Green Billbo kompostierbare Plastiktüten. Fotos:
Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski
Um ein Stipendium zu erhalten, müssen
die Gründer zuerst die Jury des Gründungsnetzwerks von
sich und ihrer Idee überzeugen: Ihr Vorhaben muss
innovativ sein, die Gründerpersönlichkeit muss passen und
eine langfristige Perspektive muss erkennbar sein.
„Tatsächlich haben uns die meisten Bewerbungen gut
gefallen. Aber es müssen auch bestimmte
Beurteilungskriterien erfüllt werden“, so Jurymitglied
Angel Alava- Pons von der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung in Duisburg. Mittlerweile hat das
Gründungsnetzwerk Niederrhein-Duisburg mehr als 30
Bewerber für das Stipendium empfohlen.
Kooperationspartner von
Niederrhein und Ruhrgebiet
Gemeinsam mit ihren
Kooperationspartnern, der Handwerkskammer Düsseldorf, der
Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH, der Gesellschaft
für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH, dem
Kompetenzzentrum für Innovation und Unternehmensgründung
an der Universität Duisburg-Essen sowie der Hochschule
Rhein-Waal und der Entwicklungsagentur Wirtschaft Kreis
Wesel, ließ sich die Niederrheinische IHK als
Gründungsnetzwerk für das Gründerstipendium NRW
akkreditieren. Aktuell gibt es rund 36 solcher
Anlaufstellen in NRW.
Gründer, die sich für das
Gründerstipendium NRW bewerben möchten, bekommen weitere
Informationen unter
www.ihk-niederrhein.de/gruenderstipendiumnrw oder bei
Mariann Ludewig von der Niederrheinischen IHK, Telefon
0203 2821-209, E-Mail ludewig@niederrhein.ihk.de.
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Duisburg als tragender Pfeiler der
„Innovationsbrücke“ nach China
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Noch engere Verzahnung der
wirtschaftlichen Bande zwischen dem Ruhrgebiet und
Fernost
Duisburg, 18. Dezember 2019 - Weltweit gilt China
als Innovationstreiber in Sachen „Digitalisierung“. Bei
den Xceleration Days, einer bedeutenden Start-up-Messe in
China, die Anfang Dezember 2019 in Shenzhen stattgefunden
hat, wurde die so genannte „Innovation Bridge“ zwischen
dem Ruhrgebiet und der „Außenhandelskammer (AHK) Greater
China“ vorgestellt. Diese „Brücke der Innovationen“
eröffnet Konzernen, mittelständischen Unternehmen,
Start-ups sowie den Kommunen der Metropole Ruhr neue
Zugänge zum chinesischen Markt.
Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg und
Mit-Geschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH, gab anlässlich der
Messe die neue Form der Kooperation bekannt – gemeinsam
mit Rasmus Beck, Geschäftsführer der Business Metropole
Ruhr, Dr. Stephan Wöllenstein, Vorstandsvorsitzender der
Volkswagen-Gruppe China, Jens Hildebrandt,
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen
Handelskammer in China für Nordchina, sowie Marcel Abel,
Geschäftsführer von Jones Lang LaSalle. Deutschland.
Da sich das „Reich der Mitte“ zur größten digitalen
Weltwirtschaft entwickelt und eine Vielzahl disruptiver
Geschäftsmodelle hervorbringt, die das Potenzial dazu
haben, alte Technologien zu verändern und damit auch den
europäischen Markt neu aufzurollen, ist ein Auf- und
Ausbau der Kontakte nach China ein wichtiges wie
lohnenswertes Unterfangen – sowohl für die Akteure aus
Kommunen, Wirtschaft und von Institutionen. Das gilt umso
mehr, als dass der Wirtschaftsstandort „Duisburg“ auf
chinesischen Landkarten mehr denn je als „gesetzt“ gilt,
liegt hier doch einer der zentralen Knotenpunkte der
„Neuen Seidenstraße“.
Wirtschaftsdezernent Haack betont daher voller
Zuversicht: „Die „Innovation Bridge“ wird künftig einen
branchenorientierten Austausch zwischen Duisburger
Unternehmen und der chinesischen Start-up-Szene
ermöglichen. Davon verspreche ich mir einen wertvollen
Beitrag zur Digitalisierung unserer heimischen
Wirtschaft.“
Andree Haack (Wirtschaftsdezernent und
GFW-Mitgeschäftsführer), Rasmus Beck (Geschäftsführer der
Business Metropole Ruhr), Dr. Stephan Wöllenstein
(Vorstandsvorsitzender der Volkswagen-Gruppe China), Jens
Hildebrandt (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der
Deutschen Handelskammer in China für Nordchina) und
Marcel Abel (Geschäftsführer von Jones Lang LaSalle
Deutschland); Nutzungsrechte: BMR
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- Brexit: Handelsbeziehungen zu Briten leiden
unter Unsicherheit
- „Notdienst“ für Export-Beglaubigungen -
IHK-Öffnungszeiten |
Brexit: Handelsbeziehungen zu
Briten leiden unter Unsicherheit
Duisburg, 14. Dezember 2019 - Der Brexit bleibt auch im
nächsten Jahr eine Belastungsprobe für die Wirtschaft am
Niederrhein. Etwas Klarheit haben die britischen
Parlamentswahlen am 12. Dezember gebracht: Der
gefürchtete ungeregelte Ausstieg der Briten aus der EU
zum 31. Januar 2020 scheint abgewendet. An der
Unsicherheit für die Handelsbeziehungen ändert die Wahl
allerdings nichts.
Die letzten drei Jahre nach dem Referendum haben sich
bereits deutlich auf die Handelsbeziehungen ausgewirkt:
Das Vereinigte Königreich ist als Exportpartner für NRW
von Platz drei auf Platz sechs abgerutscht.
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr.
Stefan
Dietzfelbinger warnt mit Blick auf den kommenden
Zeitplan: „Bis Ende 2020 müssen EU und Großbritannien ein
Freihandelsabkommen vereinbart haben, sonst droht wieder
ein No-Deal-Brexit. Das ist ein sehr knapper Zeitraum.
Solche Verhandlungen dauern erfahrungsgemäß mehrere
Jahre. Damit ist eine Verlängerung um zwei weitere Jahre
sehr wahrscheinlich. Es gibt also keine Entwarnung: Wir
empfehlen den Unternehmen mit Geschäft in Großbritannien,
sich weiter auf diesen Notfall vorzubereiten.“
Die Niederrheinische IHK unterstützt Unternehmen zum
Beispiel mit Checklisten zu Zoll- und Frachtfragen, einem
Brexit-Glossar oder branchenspezifischen Tipps. Aktuelles
zum Brexit liefert ein spezieller Newsletter des
Deutschen Industrie- und Handelskammertags. Alle Angebote
finden Firmen gebündelt unter
www.ihk-niederrhein.de/brexit. Ansprechpartner bei der
Niederrheinischen IHK ist Rüdiger Helbrecht, Telefon 0203
2821-284, E-Mail
helbrecht@niederrhein.ihk.de.
„Notdienst“ für Export-Beglaubigungen
IHK-Öffnungszeiten zum Jahreswechsel 2019/2020
Über Weihnachten und Neujahr ist die Niederrheinische IHK
geschlossen. Das gilt für die Hauptgeschäftsstelle in
Duisburg sowie für die Zweigstellen in Wesel und in
Kleve. Für dringende Beglaubigungen im
Außenwirtschaftsverkehr gibt es Sonder-Öffnungszeiten
zwischen den Tagen.
Eingerichtet ist dieser Notdienst in der Zweigstelle in
Wesel am Montag, 23. Dezember, in der Zweigstelle in
Kleve am Freitag, 27. Dezember sowie in der
Hauptgeschäftsstelle in Duisburg am Montag, 30. Dezember.
An diesen Tagen ist die IHK jeweils von 9 bis 15 Uhr
geöffnet. Auch elektronisch eingereichte Dokumente werden
ausschließlich an den oben genannten Terminen bearbeitet.
Ab dem 2. Januar 2020 stehen sämtliche Ansprechpartner
und Services in Duisburg, Wesel und Kleve wieder zu den
normalen Öffnungszeiten zur Verfügung.
IHK-Zertifikatslehrgang Social Media Manager/-in
Trends und neue Hypes zeichnen sich schnell in den
Social-Media-Kanälen ab. Sie sind längst Teil des Alltags
geworden – egal ob privat oder beruflich. Wie Unternehmen
ihre Social-Media-Strategie entwickeln, organisieren und
erfolgreich umsetzten können, lernen die Teilnehmer des
Zertifikatslehrgangs „Social Media Manager/-in“ der
Niederrheinischen IHK. Auch wichtige Rechtsgrundlagen
werden an die Hand gegeben. Im Laufe des Lehrgangs
erarbeiten die Teilnehmer ihr eigenes
Social-Media-Konzept.
Der Kurs findet vom 14. Januar bis 26. März, 17:30 bis
20:45 Uhr, in der IHK in Duisburg statt. Mehr Details und
Anmeldung bei Maria Kersten, Telefon 0203 2821-487,
E-Mail
kersten@niederrhein.ihk.de.
IHK-Zertifikatslehrgang Projektmanager/-in
Wie man ein Projekt von A bis Z strukturiert und umsetzt,
erarbeiten die Teilnehmer beim Lehrgang
„Projektmanager/-in“ der Niederrheinischen IHK. Anhand
eines praktischen Beispiels lernen sie Methoden kennen,
die zu einem erfolgreichen Projekt beitragen. Nach
Abschluss aller Unterrichtseinheiten halten die
Teilnehmer eine vollständige Projektplanung in den
Händen, die sofort in die Praxis umgesetzt werden kann.
Der Zertifikatslehrgang findet vom 14. Januar bis 26.
Mai, dienstags von 17.30 bis 20.45 Uhr, in der IHK in
Duisburg statt. Mehr Details und Anmeldung bei Maria
Kersten, Telefon 0203 2821-487, E-Mail
kersten@niederrhein.ihk.de.
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Modellvorhaben: Energiespar-Vertrag für
Landesimmobilien |
Düsseldorf/Duisburg, 14. Dezember 2019 -
Der Bau- und
Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) beteiligt sich an
einem Modellprojekt der Deutschen Energie-Agentur (dena).
Das Ziel: Ein verbindlicher Energiespar-Vertrag, um das
Einsparpotential von Gebäuden bestmöglich auszuschöpfen.
In Essen startete die erste Phase des Modellvorhabens
heute mit einer Auftaktveranstaltung.
Das Land steigert die Energieeffizienz seiner Gebäude mit
weiteren Maßnahmen und will dabei im Rahmen eines
Modellvorhabens der dena auch auf das sogenannte
Energiespar-Contracting (ESC) setzen. Als bundeseigene
Energie-Agentur stellt die dena den Teilnehmern des ESC
kostenlose Berater zur Seite. Beim ESC verpflichtet sich
ein Energiedienstleistungs-Unternehmen in einem Vertrag
(Contract), innerhalb eines festgelegten Zeitraums das
Einsparpotential des Gebäudes durch Effizienz-,
Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen konsequent
auszuschöpfen. Das Unternehmen agiert dabei ähnlich wie
ein Facility Manager.
Je mehr Einsparungen in Abstimmung mit dem Eigentümer und
den Nutzern es erzielen kann, desto höher ist sein
Ertrag. "Energiespar-Contracting ist für den BLB
NRW als Vermieter von über 4.000 Immobilien eine
spannende Option mit deutlichem Einsparpotenzial, aber
ESC muss auf einem gründlich ausgearbeiteten Vertragswerk
fußen - deshalb freuen wir uns über die Unterstützung der
dena", erklärt Horst Ramm, der das Projekt im BLB NRW
betreut. Genau da setzt die Deutsche Energie-Agentur mit
ihrem Modellvorhaben "Co2ntracting: build the future" an,
das sich an Kommunen und Länder richtet: Mithilfe ihrer
Fachexpertise unterstützt die Agentur die Entwicklung und
den Abschluss eines Energiespar-Vertrages, der auf die
Rahmenbedingungen des jeweiligen Gebäudes und seines
Eigentümers zugeschnitten ist.
Für das Modellvorhaben ist ein Zeitraum von rund zwei
Jahren vorgesehen, für das Energiespar-Contracting ein
deutlich längerer Zeitraum. Der Startschuss zur ersten
Phase fiel am 12. Dezember bei der Auftaktveranstaltung
der dena in Essen. Vertreter aus Kommunen und Ländern
nutzten in Essen nicht nur die Chance zum Austausch
untereinander, mit Projektentwicklern und
Energieagenturen, sondern besichtigten auch das Essener
Rathaus als Beispielprojekt für erfolgreiches
Energiespar-Contracting.
"Nach so vielen neuen Einblicken und spannenden
Diskussionen freuen wir uns, dass es bald los geht",
erklärt Ramm. Insgesamt zwanzig Kommunen, Landkreise und
Bundesländer haben sich für die erste Phase des
Modellvorhabens qualifiziert, darunter fünf
Liegenschaften des BLB NRW. Nun gilt es zusammen mit der
dena und den Projektentwicklern alle potenziellen
Immobilien zu besichtigen, das Potenzial festzustellen
und die zehn finalen Teilnehmer des Modellvorhabens
auszuwählen.
Bau und
Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW)
Der BLB NRW ist Eigentümer und Vermieter fast aller
Immobilien des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit rund 4.300
Gebäuden, einer Mietfläche von etwa 10,4 Millionen
Quadratmetern und jährlichen Mieterlösen von rund 1,4
Milliarden Euro verwaltet der BLB NRW eines der größten
Immobilienportfolios Europas.
Seine Dienstleistung umfasst unter anderem die Bereiche
Entwicklung und Planung, Bau und Modernisierung sowie
Bewirtschaftung und Verkauf von technisch und
architektonisch hoch komplexen Immobilien. Der BLB NRW
beschäftigt rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in sieben Niederlassungen. Mehr Informationen unter
https://www.blb.nrw.de
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duisport und CargoBeamer setzen auf innovative
Bahnlogistik - für Klimaziele und nachhaltiges Wachstum |
Duisburg, 11. Dezember 2019 -
Neuer
Schub für die Bahn-Logistik: Die Duisburger Hafen AG,
trimodale Logistikdrehscheibe und größter Hinterland-Hub
Europas, und das Leipziger Bahntechnologie-Unternehmen
CargoBeamer AG haben jetzt eine langfristig angelegte
Kooperation für mehr Wachstum im Kombinierten Verkehr
Schiene/Straße vereinbart.
Ziel der Zusammenarbeit ist eine massive Steigerung des
Güterverkehrs auf der Schiene. Die Basis dafür schaffen
innovative Logistik-Angebote. Zu Gunsten einer weiteren
klimafreundlichen Verkehrswende sollen drei Elemente
eingesetzt werden: Ein automatisierter Umschlag für
Sattelaufleger von der Straße auf die Schiene,
robotisierte Warenzentren sowie die elektromobile
Verteilung von Gütern zu Industriezentren und in urbane
Ballungsräume. Dabei soll von Nordrhein-Westfalen aus ein
leistungsfähiges europäisches Netzwerk entstehen.
"Rund drei Viertel des europäischen
Straßengüterverkehrs läuft mit modernen Sattelaufliegern,
die bisher aus technischen Gründen die Schiene nicht
nutzen können. Die Duisburger Hafen AG wird ihr
europaweit führendes Angebot im trimodalen Güterumschlag
Straße/Schiene/Schiff nun auf dieses große Marktsegment
ausweiten. So bieten wir unseren Kunden effiziente und
maximal klimaverträgliche Logistikketten von Rampe zu
Rampe auf der Basis ihres vorhandenen Fahrzeugparks.
Das ist erneut ein Quantensprung für die Logistik, wie
ihn die Kunden von unserem Premium Port gewöhnt sind und
auch weiterhin erwarten können. Hier verbinden sich
starke Innovationskräfte aus dem Rhein-Ruhr-Raum mit
anspruchsvollen Neuentwicklungen aus Sachsen," sagt Erich
Staake.
"Die CargoBeamer-Technologie haben wir
exakt für diesen Markt entwickelt", bekräftigt Dr.
Hans-Jürgen Weidemann, CEO und Mitgründer der CargoBeamer
AG.
"Nur über Automatisierung, Parallelisierung und
Digitalisierung und Adressierung des riesigen Marktes der
Planen-, Kühl-, Silo- und Mega-Trailer aller Art durch
innovative Bahn-Logistikangebote kann die Verkehrswende
auch im Güterbereich gelingen. Die
CargoBeamer-Technologie beruht auf durchgängig
automatisierte und durchsatzstarke Be- und Entladung von
Sattelaufliegern aller Bauarten. Ein CargoBeamer -
Umschlaggleis ent- und belädt einen ganzen Zug innerhalb
von 15 Minuten, und sogar auf nur "halblangen" Gleisen
dann innerhalb von 20 Minuten", so Weidemann.
Das Netzwerk innovativer Ein- und
Ausstiegsbahnhöfe für Sattelauflieger ist dabei nur eine
Säule der Zukunftsvision der Partner. Neben den
Umschlagzentren und automatisierten Warenzentren wird die
duisport-Gruppe für ihre Kunden - Speditionen und
Logistiker - auch digitale Drehscheiben für die
Abwicklung von "LTL" und "LCL" (Teilladung "Less than
truck" bzw. "Less than container") realisieren.
Das soll selbst bis China
funktionieren - denn die Partner setzen auf eine weitere
Innovation: die "CBoXX" - ein robotisiert be- und
entladbarer Hochvolumen-Bahncontainer.
Der heute den Markt dominierende Seecontainer beherrscht
bisher die transkontinentalen Warenströme, ist allerdings
für Seeschiffe optimiert, und nicht für eine
automatisierte kontinentale Bahnlogistik. Die "CBoXX"
wird der zwar umweltfreundlichen, bisher aber wenig
flexiblen Güterbahn die Anknüpfung an moderne
Warenzentren und neue Angebote wettbewerbsfähige
Stückkosten gerade im flexiblen Markt für Teilladungen
ermöglichen.
Bereits heute ist duisport der
führende Knoten für Güterzüge aus China: Pro Woche
erreichen rund 35 Züge aus chinesischen
Wirtschaftszentren über die „Neue Seidenstraße“ einen der
Duisburger "logports".
Mit der "CBoXX"-Technologie soll die
Bahn über Automatisierung, schnellen Spurwechsel an
Russlands und Chinas Grenzen und optimaler Ausnutzung von
Volumen und Gewicht auf den Bahnwaggons weitere Anteile
von der Seefracht auf die schnellere Schiene übernehmen.
"Der Landweg über die Schiene ist nicht nur schneller,
sondern er verbindet auch viele urbane Ballungsräume in
China, Zentralasien, Russland und Europa", sagt Erich
Staake.
Als ersten Schritt starten die Partner
kurzfristig Transportrouten unter Nutzung des ersten
CargoBeamer-Waggonparks mit Ziel und Start Duisburg für
Sattelauflieger aller Art. Dabei können die bereits
bestehenden Containerterminals in Duisburg genutzt
werden.
Die
CargoBeamer-Waggontechnik ist voll kompatibel mit
bestehenden Kränen und ReachStackern: "Kunden bringen
ihre Sattelauflieger lediglich zum logport und holen sie
am Ziel ab. Es ist wie im Personenverkehr - einfach
einsteigen und Bahn frei", freut sich Weidemann. Die
Waggons der Leipziger sind bisher ausschließlich auf
einer ersten alpenquerenden Route nach Milano/Domodossola
unterwegs.
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Neuausrichtung der Gesellschaft
für Wirtschaftsförderung Duisburg – mehr als ein Facelift
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Weichenstellung Richtung Zukunft
mit neuer Geschäftsführung
Duisburg, 10. Dezember 2019 - Wie soll sich die
Wirtschaftsförderung neu ausrichten, um künftige
Herausforderungen zu meistern und insbesondere kleinen
und mittleren Unternehmen sowie Start-ups ein starker
Partner zu sein? Genau damit beschäftigt sich derzeit die
Beratungsgesellschaft MODULDREI, die im Laufe der
nächsten Monate konzeptionell und rechtlich die Share-
wie Stakeholder-Interessen ausarbeitet und in eine
passgenaue Struktur transformiert. Im Blick sind hierbei
besonders die Interessen potenzieller neuer
Gesellschafter auch aus dem Konzern „Stadt Duisburg“.
„Daher
wird Ralf Meurer - Foto Friedhelm Krischer - im nächsten
Jahr dafür eingesetzt, die Vermarktung der städtischen
Flächen und damit die Optimierung des städtischen
Immobilienvermögens zu übernehmen“, so Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent und Mitgeschäftsführer der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW
Duisburg), und konkretisiert: „Das bedeutet auch, dass
nach Abschluss der Neuausrichtung ein neuer Kopf für das
Team gesucht wird. Dieser Posten wird im Laufe des
kommenden Jahres bundesweit ausgeschrieben.“
Haack hebt hervor: „Ralf Meurer, der seit Gründung der
GFW Duisburg im Jahr 1988 für diese tätig ist, stand 22
Jahre an der Spitze der Duisburger Wirtschaftsförderung.
Er hat ein Team von langjährig tätigen Experten geformt,
die ein immenses Wissen und valide Netzwerke hier am
Standort haben. Zudem sind die Fachkräfte hochmotiviert.
Daher bin ich sicher, dass die Persönlichkeit, die
nachfolgen wird, auf ein gut bestelltes Haus
zurückgreifen kann.“
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Burkhard Landers als IHK-Präsident bestätigt
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Fachkräfte, Infrastruktur und
Digitalisierung Schwerpunkte für dritte Amtszeit
Duisburg, 06. Dezember 2019 - Großer Vertrauensbeweis für
Burkhard Landers: Die IHK-Vollversammlung hat den Weseler
Unternehmer in ihrer konstituierenden Sitzung am 5.
Dezember in Duisburg einstimmig erneut zum Präsidenten
der Niederrheinischen IHK gewählt. Für Landers ist es die
dritte Amtszeit. Sie gilt für weitere fünf Jahre.
Landers, 1956 in Wesel geboren, ist verheiratet und hat
zwei erwachsene Töchter. Er wohnt mit seiner Familie in
seiner Geburtsstadt. Die Landers-Unternehmensgruppe führt
er als alleiniger Gesellschafter. Seit vielen Jahren ist
Burkhard Landers sowohl für die Niederrheinische IHK als
auch auf Landes- und Bundesebene ehrenamtlich aktiv. Der
Weseler Unternehmer ist Vizepräsident von IHK NRW und
Vorsitzender des Umwelt- und Energieausschusses im
Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK).
Bis zuletzt war Landers Mitglied und stellvertretender
Vorsitzender des Vorstandes der IHK FOSA (Foreign Skills
Approval) in Nürnberg und Mitglied im Vorstand des DIHK.
„Fachkräftesicherung, Infrastrukturausbau und
Digitalisierung – daran müssen wir in den kommenden fünf
Jahren arbeiten, damit unser Wirtschaftsstandort
wettbewerbsfähig bleibt“, so der IHK-Präsident bei seiner
Antrittsrede.
Die Vollversammlung wählte ebenfalls einstimmig die
weiteren Mitglieder des Präsidiums. Wiedergewählt wurden
(einstimmig):
- Wim Abbing, Geschäftsführer Probat-Werke von Gimborn
GmbH, Emmerich am Rhein,
- Dr. Joachim K. Bonn, Vorstandsvorsitzender Sparkasse
Duisburg,
- Susanne Convent-Schramm, Geschäftsführerin Convent
Spedition GmbH, Emmerich am Rhein,
- Dr. Herbert Eichelkraut, Geschäftsführer Hüttenwerke
Krupp Mannesmann GmbH, Duisburg,
- Dr. Florian Funck, Geschäftsführer Franz Haniel & Cie.
GmbH, Duisburg,
- Gabriela Grillo, Geschäftsführerin Grillo-Werke Holding
GmbH, Duisburg,
- Michael Rademacher-Dubbick, Geschäftsführer Ludwig
Krohne GmbH & Co KG, Duisburg,
- Boris Roskothen, Inhaber Heinrich Roskothen e.K.,
Duisburg,
- Werner Schaurte-Küppers, Geschäftsführer Hülskens
Holding GmbH & Co. KG, Wesel,
- Frank Wittig, Geschäftsführer Wittig GmbH, Duisburg.
Neu ins Präsidium gewählt wurde (einstimmig):
- Werner Klump, Geschäftsführer Landhotel Voshövel GmbH,
Schermbeck.
Burkhard Landers wurde das dritte Mal in Folge zum
IHK-Präsidenten gewählt. Foto: Niederrheinische
IHK/Jacqueline Wardeski
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Wohnen in Nordrhein-Westfalen - Städte-Boom und
Baustau |
Wohnen in Nordrhein-Westfalen
– wie wohnt NRW?
Wiesbaden/Düsseldorf/Duisburg, 04. Dezember 2019 - Im
Jahr 2018 gab es in Nordrhein-Westfalen 8,7 Millionen
Privathaushalte. In 39,5 Prozent der Fälle lebte eine
Person allein in der Wohnung und in jeder vierten Wohnung
(24,7 Prozent) lebten ausschließlich Senioren (ab
65 Jahren). Das Statistische Landesamt ist den Fragen
„Wie hat NRW gebaut?”, „Wie wohnt NRW” und „Wie ‚grün'
ist NRW?” nachgegangen und stellt dazu Daten und Fakten
zu den drei Themenschwerpunkten vor.
Themenschwerpunkt: Wie wohnt NRW?
Den Privathaushalten in NRW standen im Jahr 2018 im
Schnitt 91,2 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Die
durchschnittliche Wohnfläche je Haushaltsmitglied betrug
44,7 Quadratmeter. Je größer die Gemeinde oder Stadt,
desto kleiner sind die Wohnungen: In Gemeinden mit
weniger als 20 000 Einwohnern hatten Haushalte mit
durchschnittlich 110,2 Quadratmetern im Schnitt
32,9 Quadratmeter mehr Wohnfläche als Haushalte in
Städten mit mehr als 500 000 Einwohnern (77,2 m2).
In kleineren Gemeinden (unter 20 000) stand jedem
Bewohner mit 49,9 Quadratmetern rein rechnerisch etwa die
Fläche von zwei Tischtennisplatten mehr zur Verfügung als
Personen in den Großstädten ab 500 000 Einwohnern
(41,3 m2). Im Vergleich der Kreise und kreisfreien Städte
des Landes standen im Jahr 2018 Personen in Gelsenkirchen
mit 37,5 Quadratmetern durchschnittlich die kleinsten und
im Kreis Höxter mit 52,7 Quadratmetern die größten
Wohnflächen zur Verfügung.
Weitere Informationen: Kartogramm zu der Wohnfläche je
Haushaltsmitglied 2018
https://www.it.nrw/atom/8574/direct Zwei von fünf
Haushalten wohnen im Eigentum: Im Jahr 2018 wohnten in
Nordrhein-Westfalen 41,2 Prozent der Haushalte in
Wohnungen oder Gebäuden, deren Eigentümer sie waren. Der
Anteil war damit um 1,2 Prozentpunkte niedriger als 2010.
58,8 Prozent der Haushalte wohnten im Jahr 2018 zur
Miete.
Je größer die Gemeinde, desto höher ist der Mieteranteil:
In Gemeinden mit weniger als 20 000 Einwohnern lag der
Mieteranteil bei 39,5 Prozent, in Großstädten ab
500 000 Einwohnern lag er bei 74,8 Prozent. Am höchsten
war der Mieteranteil in Gelsenkirchen, hier wohnten vier
von fünf Haushalten zur Miete (79,4 Prozent), am
niedrigsten war der Anteil in den Kreisen Euskirchen und
Steinfurt (jeweils 38,3 Prozent). Kartogramm zum Anteil
der Mieterhaushalte 2018
https://www.it.nrw/atom/8577/direct
Höhere Bruttokaltmiete: Die Bruttokaltmieten lagen im
Jahr 2018 in NRW bei durchschnittlich 7,60 Euro pro
Quadratmeter. 2010 hatten die Bruttokaltmieten noch bei
6,40 Euro je Quadratmeter gelegen. Die Verbraucherpreise
für Nettokaltmieten und Wohnungsnebenkosten sind in NRW
zwischen 2010 und 2018 um 13,4 Prozent gestiegen.
Je größer die Gemeinde, desto höher ist die
Bruttokaltmiete: In kleineren Gemeinden mit weniger als
20 000 Einwohnern zahlten die Haushalte in NRW im Schnitt
6,30 Euro pro Quadratmeter – in Großstädten ab
500 000 Einwohnern waren es drei Euro mehr
(9,00 Euro/m2). Am höchsten waren die Bruttokaltmieten in
Köln (10,00 Euro/m2), Düsseldorf (9,80 Euro/m2), Münster
und Bonn (jeweils 9,60 Euro/m2).
Am wenigsten mussten Haushalte im Kreis Höxter
(5,50 Euro/m2) und im Hochsauerlandkreis (5,80 Euro/m2)
aufwenden. Weitere Informationen: Kartogramm zur Höhe der
Bruttokaltmieten je m² 2018
https://www.it.nrw/atom/8580/direct
Mehr als ein Viertel des Einkommens für Miete:
Nordrhein-westfälische Mieterhaushalte wandten 2018 im
Schnitt 28,2 Prozent ihres Nettoeinkommens für die
Bruttokaltmiete auf. 38,0 Prozent der Mieter mussten mehr
als 30 Prozent ihres Einkommens für die Miete aufbringen.
Je größer die Gemeinde, desto höher ist die
Mietbelastung: In kleineren Gemeinden mit weniger als
20 000 Einwohnern mussten Mieterhaushalte
durchschnittlich 26,1 Prozent ihres Nettoeinkommens für
die Miete zahlen – in Großstädten ab 500 000 Einwohnern
waren es im Schnitt 30 Prozent.
Während in den kleineren Gemeinden knapp 30,9 Prozent der
Haushalte mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens für
die Bruttokaltmiete verwenden mussten, traf dies in den
Großstädten auf 42,3 Prozent der Haushalte zu.
Kartogramm zur Mietbelastung 2018
https://www.it.nrw/atom/8583/direct
Im Regionalvergleich ist die Mietbelastung landesweit in
den Städten Aachen (31,6 Prozent) und Köln (31,5 Prozent)
am höchsten. Am niedrigsten war sie in den Kreisen
Warendorf (24,6 Prozent), Steinfurt (24,8 Prozent) und
Höxter (24,9 Prozent). (IT.NRW)
Städte-Boom und Baustau: Großstädte wachsen
überproportional durch Zuzug vor allem junger
Menschen
- Weniger Wohnfläche pro Person in den Metropolen
- Baustau: 2018 mehr als doppelt so viele
genehmigte, aber nicht fertiggestellte Wohnungen wie
zehn Jahre zuvor
- Wohnungsbau Motor für Baukonjunktur, deutlicher
Preisanstieg im Bau und für die Instandhaltung von
Wohngebäuden
Die wachsende Bevölkerung vor allem in den
Großstädten hat in den vergangenen Jahren den Druck
auf den deutschen Wohnungsmarkt erhöht: 2018 lebten
in Deutschland 2,5 Millionen Menschen mehr als noch
2012 (+3,1 %). Die Großstädte verzeichneten
besonders hohe Zuwächse, allen voran Leipzig (+12,9
%), Frankfurt am Main (+9,5 %) und Berlin (+8 %).
Neben dem Geburtenüberschuss ist vor allem der Zuzug
aus dem Ausland für die Bevölkerungszunahme in den
Städten ab 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern
verantwortlich. Das ist ein zentrales Ergebnis der
Pressekonferenz „Städte-Boom und Baustau:
Entwicklungen auf dem deutschen Wohnungsmarkt 2008 –
2018“ der Statistischen Ämter des Bundes und der
Länder am 4. Dezember 2019 in Berlin.
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China
Railway Container Transport Corp.
Ltd
setzt auf Lagegunst und Binnenhafen
|
Neu in Duisburg: einer der
wichtigsten chinesischen Logistikdienstleister
Duisburg, 03. Dezember 2019 -
Die internationalen Schienenverbindungen zwischen
Duisburg und China – mehr als 35 Züge wöchentlich – der
weltgrößte Binnenhafen und das immense Einzugsgebiet im
Herzen Europas sind es, die ausschlaggebend waren, für
die Ansiedlung der China Railway Container Transport
Corp. Ltd, kurz: CRCT.
Ende November 2019 hat das große staatliche Unternehmen
sein europäisches Headquarter in Duisburg eröffnet.
„Damit ist uns ein weiterer Erfolg im Hinblick auf den
Ausbau chinesischer Infrastruktur in unserer Stadt
gelungen“, betont Ralf Meurer, Geschäftsführer der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW
Duisburg), und berichtet: „Wir haben den Kontakt zum
Unternehmen aufgenommen und das Unternehmen bei seiner
Ansiedlung und den relevanten Behördengängen unterstützt.
Meine Mitarbeiterin Kai Yu begleitet die Akteure der CRCT
seit März dieses Jahres. Dabei arbeiten wir intensiv mit
der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen NRW.Invest, der Stadt Duisburg, dem
Generalkonsulat und den Netzwerkpartnern des ‚China
Business Network‘ zusammen.“
Mit der Ansiedlung des repräsentativen
Schlüsselunternehmens haben die Duisburger gute Karten,
weitere chinesische Zulieferer und Kunden an den Standort
zu binden. Während China als optimales Verkehrszentrum
für den Containertransport gilt, ist Duisburg attraktiver
Knotenpunkt der Neuen Seidenstraße. Seit dem Besuch des
chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping im Jahr 2014
ist das Interesse chinesischer Investoren am
Wirtschaftsstandort Duisburg sukzessive gewachsen.
Über 80 Gäste aus Politik und Wirtschaft gaben sich in
der Mercatorhalle bei der Eröffnungszeremonie ihr
Stelldichein. Dazu zählten unter anderen neben Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link, Zhang Jiyi
(Vorstandsvorsitzender der CRCT), Fran Huang Ying
(Vize-Konsulin der Volksrepublik China), Petra Wassner
(Geschäftsführerin von NRW.Invest) sowie Ralf Meurer
(GFW-Geschäftsführer).
Bei der Eröffnungszeremonie –
die Akteure des Ansiedlungserfolgs: Wang Dezhang, Zhang
Jiyi, Petra Wassner, Ralf Meurer und Kai Yu; Urheber:
Jiasuns
|
Rund 100 Gründungsinteressierte beim Start-up
Afternoon im Tectrum |
Ab
Mitte 2020 winken 15.000 Euro für die Gewinner des neuen
Existenzgründerwettbewerbs
Duisburg, 28. November 2019 - Rund 100
Gründungsinteressierte waren es, die sich beim Start-up
Afternoon im Tectrum - soll für Anfang des Jahres 2020 an
das Duisburger Immobilienunternehmen "cosimo Investment
Group GmbH",
Sitz Stapeltor) verkauft sein - über
den 21. Durchgang des small business management
(sbm)-Lehrgangs der Universität Duisburg-Essen (UDE)
ebenso informierten wie über den im nächsten Jahr
startenden, neu aufgelegten Existenzgründerwettbewerb
„Gründung und Innovation in Duisburg“, kurz: GRIID.
Rund um GRIID gab es das ein oder andere Novum zu
vermelden. So dürfen sich die drei Erstplatzierten in
2020 auf rund 15.000 Euro Siegprämie freuen. Dem Ersten
winken 10.000 Euro, für die aus Jurorensicht zweitbeste
Geschäftsidee gibt´s 4.000 Euro und dem Dritten wird der
Start in die berufliche Selbstständigkeit mit 1.000 Euro
„versüßt“. Antreten können Einzelpersonen oder Teams.
„Duisburg ist gründerfreundlich. Noch mehr Infrastruktur
für Start-ups in unserer Stadt zu schaffen, ist unser
erklärtes Ziel – gemeinsam mit allen Akteuren der Szene,
darunter startport, Impact Factory und Ruhr.HUB“, betont
Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und
Mit-Geschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg).
Auch ein Webportal, das die Duisburger
Wirtschaftsförderung derzeit erarbeitet, soll Gründern
zusätzliche Transparenz über passgenaue Serviceangebote
und Ansprechpartner ermöglichen.
Nachdem die Akteure der Universität Duisburg-Essen und
der Wirtschaftsförderung den Interessierten gemeinsam mit
den Initialpartnern – Sparkasse Duisburg, Volksbank
Rhein-Ruhr und Niederrheinische Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve – eine Teilnahme am
sbm-Lehrgang schmackhaft gemacht haben, können sich die
Interessenten bis Mitte Dezember 2019 anmelden.
Mehr Informationen dazu unter:
www.sbm-duisburg.de/kurse-1. Ansprechpartnerin ist
Jennifer Raab, E-Mail: sbm@uni-due.de, Telefon: 0203 /
379 – 26 39.
Wer dabei sein möchte, der kann wählen zwischen dem
„Orientierungskurs Unternehmertum“, der Lehrveranstaltung
„sbm goes hightech“, dem Intensivkurs „Betriebliches
Rechnungswesen“ und dem Blockseminar
„Unternehmensnachfolge“. „Damit tragen wir den sehr
individuellen Bedarfen und unterschiedlichen
Geschäftsideen der Gründer Rechnung. Sie können alle vier
Seminar-Angebote wählen oder eben einzelne Module“,
bringt es Professor Dr. Volker Breithecker,
sbm-Projektleiter der Universität Duisburg-Essen, auf den
Punkt.
Großes Interesse zeigten die Besucherinnen und Besucher
der Informationsveranstaltung auch an dem von der GFW
Duisburg und der UDE organisierten Messe-Marktplatz, bei
der die künftigen Start-ups wichtige Gründungsakteure und
-unterstützer kennenlernten und mit diesen ins Gespräch
kamen.
„Trommeln“ für die Neuauflage von „GRIID“ – Christian
Luley (Sparkasse Duisburg), Andree Haack (Stadt Duisburg,
GFW Duisburg), Andree Schäfer (GFW Duisburg), Prof. Dr.
Volker Breithecker (UDE) und Michael Reimann (Volksbank
Rhein-Ruhr); Urheber: Angel Alava-Pons, Nutzungsrechte:
GFW Duisburg
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CSR-Netzwerktreffen bei den RheinfelsQuellen
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Gesellschaftliche
Unternehmensverantwortung in Duisburgs Wirtschaft
Duisburg, 27. November 2019 - Die RheinfelsQuellen H. Hövelmann GmbH & Co. KG
hatte eingeladen in die Räume des Walsumer Firmenmuseums.
Hier drehte sich alles um „gesellschaftliche
Unternehmensverantwortung“, kurz: CSR (Corporate Social
Responsibility). Organisiert von der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) und der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve in Kooperation mit Conversio findet
das CSR-Frühstück zweimal jährlich statt.
Ralf Meurer, Geschäftsführer der GFW Duisburg, weiß, dass
das Thema in vielen Betrieben angekommen ist und dort
eine immer größere Bedeutung einnimmt: „Gleichzeitig
steigt der Bedarf einer professionellen Durchführung und
Umsetzung. CSR hat viele Gesichter. Das Netzwerktreffen
beleuchtet die Materie und gibt Anregungen zur
praktischen Umsetzung in kleinen und mittleren
Unternehmen.“
Nachhaltigkeit gehört zur gelebten
Unternehmensphilosophie der RheinfelsQuellen, die CSR in
vielfältiger Weise praktizieren. Davon konnten sich die
60 Gäste der Veranstaltung vor Ort bei einem
Podiumsgespräch überzeugen. Im hauseigenen Museum
erlebten sie darüber hinaus über einhundert Jahre
Firmengeschichte sowie den Wandel der Produktpalette
anhand von Fotos, Werbeplakaten und anderen
Ausstellungsstücken.
In den letzten Jahren haben die
RheinfelsQuellen durch umfangreiche Investitionen sowohl
deutliche Energieeinsparungen als auch
Effizienzsteigerungen erreicht. Vom kaufmännischen
Geschäftsführer Edmund Skopyrla erfuhren die Besucher,
dass ein vollautomatisches Hochregallager 2017 in Betrieb
genommen wurde. Dieses erbringt – durch den stark
reduzierten Staplereinsatz sowie durch die Vermeidung von
Wärmeverlusten der Produktionshallen – eine
Energieeinsparung von 34 Prozent.
Ein eigenes Blockheizkraftwerk, das 7.000 Stunden pro
Jahr im Einsatz ist, deckt 40 Prozent des gesamten
Energieverbrauchs der RheinfelsQuellen und erspart durch
seinen hohen Wirkungsgrad der Umwelt jährlich etwa 3000
Tonnen klimaschädliches CO2.
„Schon lange legen wir sehr großen Wert auf einen
nachhaltigen, verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt
und den natürlichen Mineralwasserquellen: Wir
wirtschaften ressourcenschonend. Dank modernster Technik
reduzieren wir den Einsatz von Gas, Wasser,
Reinigungsmitteln und Strom permanent. Auch bei Events
setzen wir auf ökologisch sinnvolle Alternativen. So
verzichten wir größtenteils auf den Einsatz von Plastik
und verwenden komplett kompostierbare Getränkebecher aus
nachwachsenden Rohstoffen“, fasst Skopyrla zusammen.
Um den internen Dialog zu fördern und das Expertenwissen
aus den verschiedenen Abteilungen und Fachbereichen zu
bündeln, sammelt ein Nachhaltigkeitsteam regelmäßig alle
Ideen und treibt Projekte voran, die ein nachhaltiges
Handeln und Arbeiten optimieren, um die RheinfelsQuellen
mittelfristig zu einem konsequent und umfassend
nachhaltig agierenden Unternehmen weiter zu entwickeln.
Lena Harmes, Nachhaltigkeitsbeauftragte der
RheinfelsQuellen, sieht darin eine Querschnittsaufgabe
und ergänzt: „Ein respektvoller und toleranter Umgang
miteinander ist im Unternehmensalltag genauso wichtig,
wie zielgerichtetes und nachhaltiges Arbeiten. Wir sind
stolz auf die tiefe Verbundenheit zwischen Unternehmen
und Belegschaft. 75 Prozent unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind mehr als zehn Jahre hier beschäftigt.“
Auf ihrem Weg zur ganzheitlich nachhaltigen
Unternehmensführung haben die RheinfelsQuellen jetzt
einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das
Zertifizierungsverfahren nach den anspruchsvollen
Kriterien der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser
e.V. wurde ebenso erfolgreich absolviert wie die Prüfung
zur Vergabe des EU-Bio-Siegels.
Die Akteure des Familienunternehmens, das seit 1905 in
Walsum ansässig ist, sind dem Wirtschaftsstandort
Duisburg eng verbunden. So werden auch caritative
Einrichtungen wie „Die Tafel“ sowie ausgewählte
Sportvereine und -verbände unterstützt.
Gastgeber und Initiatoren des CSR-Frühstücks: Torsten
Schneider, Wiebke Doktor, Edmund Skopyrla, Ralf Meurer,
Lena Harmes und Dr. Frank Rieger (v.l.n.r.); Urheberin:
Jacqueline Wardeski, Nutzungsrechte: Niederrheinische
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve
IHK-Existenzgründerseminar am 11. Dezember in
Straelen
Wie man sich erfolgreich selbstständig macht – zu diesem
Thema berät die Niederrheinische IHK am Mittwoch, 11.
Dezember, in Straelen. Interessierte erfahren im Seminar
für Existenzgründer, wie sie typische Gründungsfehler
vermeiden können. Außerdem lernen die Teilnehmer, wie man
einen Geschäftsplan gliedert, mit welchen Formalitäten zu
rechnen ist und welche Rechtsform verwendet werden
sollte.
Im Seminaranschluss können die Teilnehmer im persönlichen
Gespräch ihre Gründungsprobleme mit dem
Wirtschaftsförderer der Stadt Straelen und dem
IHK-Gründungsexperten Holger Schnapka aufarbeiten. Das
Seminar findet von 9 bis 12 Uhr im Versuchszentrum
Gartenbau, Hans-Tenhaeff-Straße 40-42, in 47638 Straelen,
statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen
und Anmeldung bei Holger Schnapka, Telefon
02821-97699-156, E-Mail
schnapka@niederrhein.ihk.de.
IHK-Seminar Steuerfragen für Existenzgründer in
Kleve
Gründen wäre so schön, wenn da nicht der lästige
Papierkram wäre. Diese Berührungsängste will das Seminar
„Steuerfragen für Existenzgründer“ nehmen. Die Teilnehmer
lernen die wichtigsten Grundlagen zu Umsatzsteuer, der
Kleinunternehmerregelung sowie der Gewerbe- und
Körperschaftssteuer kennen. Auch die Buchführung steht
auf der Agenda. Das Seminar der Niederrheinischen IHK
findet am 12. Dezember von 14 bis 17 Uhr im
Technologiezentrum Kleve, Boschstraße 16, 47533 Kleve,
statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen
und Anmeldung bei Holger Schnapka, Tel 02821-97699-156,
E-Mail schnapka@niederrhein.ihk.de.
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Duisburger Hafen erweitert China-Aktivitäten
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duisport stärkt
internationales Netzwerk
Duisburg, 25. November 2019 - Die
Duisburger Hafen AG (duisport) und China Railway
Container Transport Corp., Ltd (CRCT), eine
Tochtergesellschaft der China State Railway Group Co.,
Ltd, arbeiten zukünftig verstärkt zusammen. Jetzt wurde
das Rahmenabkommen über den weiteren Ausbau der China
Railway Express-Verkehre vereinbart. Das Unternehmen CRCT
mit Sitz in Peking, wurde im November 2003 mit einem
Stammkapital von 502 Millionen Euro gegründet.
Das Angebot umfasst den Transport von Gütern,
internationale Speditionsdienstleistungen sowie
internationalen Warenhandel. Mit dieser strategischen
Kooperation fördern die beiden führenden Unternehmen im
Transport- und Logistikbereich den Schienenverkehr
zwischen China und Duisburg.
Zusätzlich stärkt duisport seine Position als Europas
bedeutendster Hinterlandhub und erweitert sein
internationales Netzwerk. Aktuell verkehren bereits
wöchentlich bis zu 40 Züge zwischen Duisburg und China.
„Durch die Zusammenarbeit mit CRCT schaffen wir nicht nur
ein zusätzliches Angebot für unsere Kunden, sondern
erhöhen gleichzeitig die Auslastung und steigern die
Effizienz“, so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich
Staake. Am 26. November 2019 eröffnet CRCT mit der CRCT
Europe Logistics GmbH offiziell seine europäische
Niederlassung in Duisburg.
duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake (links) und
Jiyi Zhang, Chairman of China Railway Container Transport
Corp., Ltd. (rechts) © krischerfotografie
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Bundespräsident Steinmeier besuchte logport I und
startport |
Duisburg, 22. November 2019 -
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat heute im
Rahmen seiner Ruhrgebiets-Visite den Duisburger Hafen
besucht. duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake
zeigte dem Bundespräsidenten logport I. Auf dem
ehemaligen Gelände des Krupp-Stahlwerkes in Rheinhausen
ist ein boomendes Logistikareal entstanden. Auf der 265
Hektar großen Fläche beschäftigen heute rund 50
Unternehmen über 5.000 Mitarbeiter. Insgesamt beschäftigt
der Duisburger Hafen direkt oder indirekt über 47.000
Menschen und ist damit Jobmotor in der Rhein-Ruhr-Region.
logport I ist Start- und Endpunkt der Chinazüge, von
denen 35-40 wöchentlich zwischen dem Duisburger Hafen und
einem Dutzend Destinationen in China verkehren. duisport
ist damit die wichtigste zentraleuropäische
Logistikdrehscheibe im Chinahandel.
Die zweite Station des Hafenbesuches von Bundespräsident
Steinmeier war die duisport-Tochter startport in der
Werhahnmühle. Der Startup-Accelerator hat sich seit
seinem Start vor zwei Jahren für die Logistikbranche als
Plattform für innovative Ideen mit internationaler
Strahlkraft entwickelt.
„Wir freuen uns, dass wir den Bundespräsidenten
persönlich über unsere Aktivitäten für die Region
informieren konnten. Der Duisburger Hafen hat mit logport
I dem Strukturwandel in Duisburg und der
Rhein-Ruhr-Region einen kräftigen Schub gegeben. Und mit
startport sorgen wir vom Duisburger Hafen aus für
frischen Wind in der Logistikbranche“, so Staake.
duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake (links)
zeigte dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier
(rechts) logport I in Duisburg-Rheinhausen. © Frank
Reinhold
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NRWs größte Azure Community trifft sich in der
MSV-Arena |
Energie-Gigant E.ON und
Microsoft berichten über Cloud-Lösungen mit
Azure-Technologie
Duisburg, 22. November 2019 - Am 26. November 2019 trifft
sich Nordrhein-Westfalens größte Microsoft Azure Community
in der Duisburger MSV Arena. Ab 18 Uhr werden Speaker von
E.ON und Microsoft über die Cloud-Technologie Azure
berichten. Gesponsert wird das Networking-Event von der
prodot GmbH aus Duisburg. Microsoft Azure ist eine
Cloud-Computing-Plattform. Über diese werden webbasierte
Anwendungen, CloudPlattformen und IT-Infrastrukturen
entwickelt und für Nutzer bereitgestellt.
Bei
den kostenlosen Treffen der Azure Ruhrgebiet Community
tauschen sich interessierte Teilnehmer über die Azure
Technologie aus.
In der ersten Session des Events in der MSV Arena
informieren Dr. Stefan Malich, B2B Architect bei E.ON, Maik
Schwill, Lead Architect Public Cloud bei E.ON und Alexander
Sosedko, IT Strategy Architect bei E.ON über die Einführung
der Azure Cloud bei E.ON. Die drei Speaker bieten die
seltene Gelegenheit, an den wertvollen Erfahrungen des
Energie-Konzerns teilzuhaben.
Clemens Vasters, leitender Architekt für die Messaging
Dienst Services in Microsofts Azure Cloudplattform, stellt
in der zweiten Session die Azure Messaging Services vor. Er
erläutert, wie Informationen zwischen verschiedenen Systemen
in der Cloud übertragen werden. Das Sponsoring für die Azure
Ruhrgebiet Community und die Veranstaltung am 26. November
2019 übernimmt die prodot GmbH aus Duisburg.
„Als Software-Lösungsanbieter und Microsoft Gold-Partner
begeistern wir uns für Cloud-Technologien und möchten mit
der Community den Austausch über Azure fördern“, so prodot
Geschäftsführer Mischa Hüschen. „Zu unserem Treffen in der
MSV Arena sind über 100 Teilnehmer angemeldet - unser bisher
größtes Event. Wir sind stolz, dass wir mittlerweile so
viele Cloud-Interessierte erreichen.“
Die Anmeldung zur Veranstaltung ist über diesen Link
möglich:
https://www.meetup.com/de-DE/AzureRuhrgebiet/events/265557970/
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Bürgerbeteiligung zum alten Güterbahnhof gestartet |
Duisburg, 21. November 2019 - Die
Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG und die Stadt
Duisburg haben am 18. November mit einer
Kick-Off-Veranstaltung den Bürgerbeteiligungsprozess zur
Entwicklung des Geländes am alten Güterbahnhof gestartet.
Vor und mit rund 200 Bürgerinnen und Bürgern diskutierten
Oberbürgermeister Sören Link, GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer, Stadtplanungsdezernent Martin Linne und
Zukunftsforscher Kai Gondlach mit Journalist Martin Ahlers
über die Zukunft des zentralen Geländes. Das Grundstück am
alten Güterbahnhof hat eine bewegte Geschichte: Vom
Stadion-Neubau über das MultiCasa oder das
Designer-Outlet-Center – immer wieder gab es Planungen für
das seit Jahren brachliegende Gelände südlich des Duisburger
Hauptbahnhofs, keine davon wurde realisiert.
Luftbild "Duisburger Freiheit " - Foto Michael
Oberländer
Im vergangenen Jahr hat die GEBAG das
Gelände gekauft – und seither wird viel spekuliert, was mit
der rund 30 Hektar großen Fläche südlich und nördlich des
Karl-Lehr-Tunnels passieren soll. Martin Linne machte in
seinem Einführungsvortrag die besondere Situation deutlich,
in der sich Stadt und GEBAG nun befinden: „Wir sind hier an
keinen Investor gebunden. Zum ersten Mal haben wir es ganz
allein selbst in der Hand, was mit dem Gelände passiert!
Daher wollen wir uns auch in einem breiten
Beteiligungsprozess mit der Zukunft auseinandersetzen. Was
wollen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Unternehmen, aber
vor allem: Was wollen die Bürgerinnen und Bürger? Mit diesen
Fragen wollen und müssen wir uns beschäftigen“, so Linne.
Die Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, sich an fünf
„Themeninseln“ unterschiedlichen Aspekten der Planung des
Geländes zu widmen:
• Wohnen und soziale Infrastruktur
• Städtebau und Baukultur
• Mobilität und Umwelt
• Teilhabe und Raum für Begegnung
• Wirtschaft und Arbeit
Die Wünsche und Ideen der Teilnehmer waren sehr vielfältig.
Von einem autofreien Quartier mit vertical
farming-Strukturen über die Etablierung eines
soziokulturellen Zentrums mit Möglichkeiten für Start-ups
und fortschrittlichen Technologien bis hin zu einem modernen
neuen City-Quartier, das Wohnen, Arbeiten und Freizeit
miteinander verbindet – der Kreativität waren keine Grenzen
gesetzt. „Wir nehmen alle Ideen mit in den weiteren Prozess.
Wenngleich natürlich von Anfang an klar ist,
Presseinformation vom 21. November 2019 dass wir nicht jede
Idee realisieren können – es muss immer geprüft werden, was
machbar ist und was den größtmöglichen Konsens findet“, so
Bernd Wortmeyer.
Dennoch birgt das Gelände ein ungemeines Potenzial —dessen
sind sich alle Beteiligten sicher: „Wir haben hier eine
Jahrhundertchance, ein neues Stück Duisburg zu erschaffen!“,
konstatierte GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. Der
Oberbürgermeister versprach: „Bei der Planung dieses
Geländes werden wir nichts überstürzen, es geht hier nicht
um das schnelle Geld. Es geht darum, transparent und offen
mit den Ideen umzugehen und in den Dialog mit allen
Beteiligten zu treten. Wir können uns als Stadt hier neu
erfinden, neu definieren – und das wollen wir mit der
gesamten Stadtgesellschaft gemeinsam tun.“
Der gestrige Kick-Off war dabei erst der Startschuss und
keinesfalls bereits das Ende der Bürgerbeteiligung: Anfang
des kommenden Jahres werden die erarbeiteten Ideen in
sogenannten Leitbild-Werkstätten konkretisiert und weiter
verfeinert. Ein sich daran anschließender städtebaulicher
Wettbewerb mündet bis 2021/2022 in einen städtebaulichen
Rahmenplan und den sich daraus ergebenden Bebauungsplan.
„Voraussichtlich im Jahr 2023/2024 können auf der
Güterbahnhofsfläche die ersten Bautätigkeiten beginnen“, war
Bernd Wortmeyer zuversichtlich.
Foto-Credit: GEBAG / Bettina Osswald (Veranstaltungsfoto);
GEBAG /
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„Der Staat trägt die Verantwortung für die
Infrastruktur“ |
Traditionelles Schiffermahl der Schifferbörse:
Evonik-Chef Kullmann fordert aktives staatliches Handeln
und mehr Freiräume für Unternehmer
Duisburg, 20. November 2019 - Die Schifferbörse zu
Duisburg-Ruhrort e.V. lud zu ihrem traditionellen
Schiffermahl. Ehrengast Christian Kullmann, Vorstandschef
des Spezialchemieunternehmens Evonik, unterstrich vor
über 130 Gästen die enge Verbindung zwischen Industrie
und Binnenschifffahrt insbesondere an Rhein und Ruhr. Für
ihn ist klar: Nur mit kräftigen staatlichen Investitionen
in die Wasserstraßen und dem nötigen Freiraum für
Unternehmer kann dieses Erfolgssystem erhalten bleiben.
Defekte Schleusen, verrostete Poller, bröckelnde Brücken:
Die maroden Wasserwege in Nordrhein-Westfalen führen zu
Engpässen in der Logistik und gefährden so die
Wettbewerbsfähigkeit der Industrie. Denn alternative Wege
für die Gütermengen gibt es nicht. Straßen und
Schienenwege sind überlastet und teils ähnlich marode.
Für Schifferbörsen-Vorstand Frank Wittig ist die
Einladung des Spitzenmanagers der Evonik Industries AG
deshalb ein klares Signal, dass Industrie und
Binnenschifffahrt gemeinsam dafür eintreten, die
Wasserwege leistungsfähig zu halten.
„Investitionen in die Wasserstraße sind Investitionen in
den Industriestandort und damit auch in Arbeitsplätze“,
sagte der Vorsitzende der Schifferbörse vor über 130
geladenen Gästen, darunter der Bundestagsabgeordnete
Bernd Reuther, der Vorstandsvorsitzende der Duisburger
Hafen AG, Erich Staake, IHK-Präsident Burkhard Landers
sowie der Kanzler der Universität Duisburg-Essen, Jens
Andreas Meinen. In seiner Begrüßungsrede forderte Wittig
aber auch, nicht nur die aktuellen Herausforderungen im
Blick zu haben: „Der Ausstieg aus der Kohle bedeutet auch
den Ausstieg aus dem Kohletransport.“
Er forderte die Branchenexperten auf, gemeinsam nach
innovativen Lösungen zu suchen, um die Wasserstraße für
noch mehr Güter als Transportweg attraktiv zu machen.
Christian Kullmann betonte die Rolle der Schifffahrt für
die Industrie im Land: „Die Zukunft des Gütertransports
liegt auf dem Wasser“, so der Vorstandschef des Essener
Spezialchemiekonzerns. „Wenn der Transport von Gütern und
Rohstoffen zuverlässig funktioniert, wird die Industrie
hier auch in Zukunft weiter investieren und wachsen.“
Wichtige
und gute Schritte für die dringend notwendigen
staatlichen Investitionen in die Wasserstraßen seien
aktuell erreicht worden. Nun gehe es an deren Umsetzung –
zum Wohle der Infrastruktur. „Der Staat trägt die
Verantwortung für die Rahmenbedingungen“, so Kullmann.
„Bund und Land haben gute Beschlüsse gefasst, doch am
Ende zählt die Tat.“ Parallel müsse der Staat
unternehmerische Eigenverantwortung stärken, um damit
mehr Wachstumsanreize zu schaffen. Kullmann hob die
Schifferbörse als Beispiel hervor, wie Unternehmen selbst
zur Transparenz und Verlässlichkeit in einem Markt
beitragen können – zum Wohlergehen aller Marktteilnehmer
und des Staates.
Im Vorfeld des Schiffermahls hatte die jährliche
Börsenversammlung der Schifferbörse, deren
Geschäftsführung bei der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve liegt, im Haus Rhein
stattgefunden. Dort wurde den rund 75 Mitgliedern der
Schifferbörse ein Lehrmittelpaket Rheinschifffahrt
vorgestellt. Dieses Paket wurde von der Schifferbörse
beim Logistikum Steyr der Fachhochschule Oberösterreich
beauftragt und umfasst umfangreiche
Unterrichtsmaterialien zur Binnenschifffahrt für Schulen
und weitere Bildungseinrichtungen. Damit sollen
Schülerinnen und Schülern die Eigenschaften und Vorteile
des Systems Wasserstraße näher gebracht werden.
V. l.: Ocke Hamann,
Geschäftsführer der Schifferbörse, Frank Wittig,
Vorsitzender der Schifferbörse, Christian Kullmann,
Vorstand Evonik Industries AG, Heiko Brückner, engerer
Vorstand der Schifferbörse, Joachim Schürings, engerer
Vorstand der Schifferbörse und Roberto Spranzi, engerer
Vorstand der Schifferbörse. Fotos: Jacqueline Wardeski
Die Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort wurde am 31.
Oktober 1901 mit dem Ziel gegründet, Frachtraum und Waren
unter fairen Bedingungen zusammen zu bringen. Heute ist
die Hauptaufgabe der Schifferbörse die Förderung der
Zusammenarbeit der am Binnenschiffsverkehr beteiligten
Gruppen und die gemeinsame Interessenvertretung gegenüber
Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. D
as Schiffermahl findet jährlich in Erinnerung an die
Gründung der Schifferbörse statt und symbolisiert die
Verbindung zwischen Reedern, Partikulieren, Verladern und
Spediteuren im System Wasserstraße. ®
www.schifferboerse.org
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Mobiler Begleiter im Alter |
In
jeder Lebenssituation verbindlich. Das Gigaset GS195LS:
der mobile Begleiter im Alter.
München/Bocholt/Duisburg, 20. November 2019 - Auch im
Alter mobil sein. Das ist ein großer Wunsch vieler
Senioren und ihrer Angehörigen. Doch Mobilität endet
heutzutage nicht bei der Fortbewegung. Auch Technik
spielt eine elementare Rolle. Ob es der Messenger-Dienst
oder der Schnappschuss für die Familie zu Hause ist,
mobile Kommunikation ist allgegenwärtig. Daher ist auch
das Smartphone mittlerweile fester Bestandteil des
Alltags vieler Senioren. Nun bringt Gigaset erstmals
gezielt ein Smartphone auf den Markt, das auf die
Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten ist.
Das Gigaset GS195LS verfügt neben der typischen
Internetfunktion, Kamera und einem großen kontrastreichen
Display über eine reduzierte, gut leserliche
Benutzeroberfläche. Damit ergänzt Gigaset nach zwei GSM
Phones sein life series Portfolio um das erste Senioren
Smartphone. Die neue Generation der Senioren befindet
sich im Wandel. Die sogenannten Silver Surfer sind vital
und leben ihren Ruhestand aktiv aus. Sie reisen,
betätigen sich sportlich und nutzen ein Smartphone, um
mit ihrer Außenwelt in Kontakt zu bleiben.
Das Smartphone ist ein gern gesehener Begleiter. Doch
spiegeln die umfangreichen Features der kleinen
Alleskönner meist nicht die Bedürfnisse der Senioren
wider oder sind gar klein dargestellt und schwer
erkennbar. Das Gigaset GS195LS schließt nun ohne
technischen Schnickschnack diese Lücke. Das Smartphone
ist speziell auf die Bedürfnisse und Anforderungen von
Senioren zugeschnitten.
Alles auf einen Blick
Im
Fokus des GS195LS steht der einfache und alltägliche
Gebrauch mit einer grundsoliden Ausstattung. „Bei einem
Smartphone kann die Hardware noch so gut sein, wenn die
Software diese Funktionen dem Benutzer nicht zugänglich
macht. Daher war es uns besonders wichtig, eine spezielle
Oberfläche zu entwickeln, die auf die besonderen
Bedürfnisse von älteren Menschen zugeschnitten ist“,
erklärt Christoph Dodt, Product Manager Phones bei
Gigaset. Daher konzentriert sich das Smartphone mit Pure
Android 9.0 Pie auf eine einfache Bedienoberfläche mit
einem kontrastreichen 6,18 Zoll großen Full HD+ Display
mit 2.246 x 1.080 Pixel.
Die vorinstallierte Benutzeroberfläche erleichtert die
Bedienung durch große Icons und einer intuitiven
Menüstruktur.
Die selbsterklärende Menüstruktur führt den Nutzer
problemlos zu den wichtigsten Menüpunkten und
Anwendungen. Bis zu 10 Funktionen lassen sich auf dem
Startscreen individuell einstellen. Wer eine größere
Anzahl an Apps benötigt, kann einen zweiten Screen
individuell um acht weitere Apps ergänzen. Jede Kachel
führt den Nutzer direkt zu einer gewünschten Anwendung
oder App, wie dem Telefon oder einem E-Mail-Postfach.
Doch werden durch die vereinfachte Benutzeroberfläche
nicht nur Apps verwaltet und gut leserlich angezeigt.
Auch die Telefonie-Funktion und das Verwalten von
Kontakten entspricht dem gesamten Design der
Benutzeroberfläche. Durch eine extra große Zahlentastatur
lassen sich Nummern schnell und einfach eingeben. Auch
das Suchen von Kontakten auf einer sehr kleinen
QWERTZ-Tastatur hat beim GS195 LS ein Ende. Durch extra
große Buchstabenfelder in alphabetischer Reihenfolge,
lässt sich die neue Nummer der Enkelkinder schnell
wählen.
Nicht nur bei der optischen Darstellung der Telefonie
selbst legt der Festnetzpionier Gigaset die Messlatte
besonders hoch: Das GS195LS bietet auch unterwegs
HD-Voice für eine deutlich höhere Sprachqualität und die
Unterdrückung von Hintergrund- und Störgeräuschen. Über
Voice over LTE und Voice over WiFi nutzt das Smartphone
die breitbandigen Datenverbindungen, um Gespräche in
bester Qualität zu übertragen und den Verbindungsaufbau
deutlich zu beschleunigen.
Der 3-fach-Einschub nimmt neben zwei SIM-Karten auch noch
eine MicroSD-Karte auf, mit der sich der interne Speicher
um bis zu 256 GB erweitern lässt. Per USB On The Go wird
das GS195LS sogar zur Powerbank und lädt auch andere
Geräte wie das Handy des Partners oder die Smartwatch.
Für den Notfall gerüstet
Trotz der hohen Aktivität und einem bewegten Leben im
Ruhestand, macht der Körper oft nicht mehr alles mit und
man befindet sich schneller in einer Situation, in der
man auf Hilfe angewiesen ist. Für solche Notfälle ist
gezielt ein Notruf-Button auf der eigenen
Benutzeroberfläche des GS195LS integriert. Hierdurch kann
schnell und individuell Hilfe gerufen werden. Neben der
bereits eingespeicherten Notrufnummer 112, können weitere
persönliche Kontakte hinterlegt werden.
In einem Notfall beziehungsweise eines Drückens des
Buttons erscheint ein Pop-up Fenster mit weiteren
persönlich hinterlegten Kontakten. Ein Kontakt kann hier
schnell ausgewählt und angerufen werden. Nimmt dieser
nicht ab, erscheint erneut der Notruf-Screen und der
nächste Kontakt in der Liste kann angerufen werden.
Zusätzlich unterstützt die Benutzeroberfläche des GS195LS
auch die Notfall-SMS. An alle hinterlegten Kontakte des
Notrufs wird automatische eine vorformulierte Nachricht
mit dem aktuellen Standort gesendet. So können Familie
und Angehörige ohne Umwege sofort Hilfe leisten.
Das Auge ißt mit Damit das volle Potential der
angepassten Benutzeroberfläche zur Geltung kommt, geht
das Display fast bis zum Rand. Bei einem Seitenverhältnis
19:9 des 6,18 Zoll großen Full HD+ Displays ist das
GS195LS mehr als doppelt so lang wie breit und scharf,
strahlend hell. Damit das Gehäuse dennoch gut in der Hand
liegt, setzt Gigaset auf eine sogenannte Notch.
In dieser Aussparung am oberen Rand des Displays sitzen
der Nährungs- und Helligkeitssensor sowie die
Selfie-Kamera für Schnappschüsse. So lässt der Platz
links und rechts neben der Notch genügend Möglichkeit für
Anzeigen wie Akkuladestand und Empfangsstärke.
Gleichzeitig bleibt so noch mehr Raum auf dem Display für
wichtige Informationen. Auch die zweite Schokoladenseite
des GS195LS kann sich sehen lassen. Auf seinem edlen
Glasrücken beherbergt das Smartphone den
Fingerabdrucksensor zum handlichen Entsperren des Geräts.
Ebenfalls dort befindet sich die Dual-Kamera mit dem
LED-Blitz. Durch die Kombination aus zwei Kameras lassen
sich schicke Bilder für die Familie und Freunde knipsen.
Mobiler Begleiter mit Qualität aus Deutschland
Mit dem GS195LS schreibt Gigaset seine Erfolgsgeschichte
weiter und stellt nun auch Smartphones in seinem Elderly
Portfolio mit dem Siegel Made In Germany her. Das
garantiert neben kurzen Lieferwegen auch ein höheres Maß
an Qualität. Denn der Service endet für Gigaset nicht mit
dem Kauf. Daher wird mit dem Kauf eine Garantie für 24
Monate auf das Gerät und den Akku gegeben. Sowie drei
Monate Garantie auf Display- und Feuchtigkeitsschäden und
ein Rücknahmeversprechen. Falls es doch zu einem Schaden
kommt, kann das Smartphone in 80% der Fälle sofort in
fünf Annahmestellen in Deutschland repariert werden oder
innerhalb eines Tages bei Gigaset selbst.
Im Lieferumfang sind zudem eine transparente Schutzhülle,
ein vormontiertes Schutzglas und ein magnetisches USB
Type C Kabel enthalten. Das Smartphone ist so sofort
geschützt vor kleineren Kratzern. Außerdem hat das
knifflige Einstecken des Kabels mit der magnetischen
Vorrichtung ein Ende. Falls doch noch einige Schritte
oder Anwendungen fremd sein sollten oder etwas Übung
bedürfen, enthält der Lieferumfang ebenfalls ein
detailliertes Trainingsbuch. Hier werden einzelne
Schritte mit großen Abbildungen erklärt und können sofort
am Smartphone durchgeführt werden.
Das neue Gigaset GS195LS ist ab Mitte November 2019 in
der Farbe Titanium Grey im stationären und Online-Handel
sowie im Gigaset
Onlineshop für 249,- Euro (UVP) erhältlich.
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- Gigaset GS290: Smartphone-Highlight "Made in
Germany"
- Gigaset erweitert AS690A und AS690 durch neues
HX-Mobilteil |
Gigaset GS290: Smartphone-Highlight "Made in
Germany"
München/Bocholt/Duisburg, 18. November
2019 - Gigaset stellt mit dem neuen GS290 zum Jahresende
den Nachfolger des Erfolgs-Modells GS280 vor und
präsentiert damit sein neues Flaggschiff-Modell: Neben
einem starken Akku und riesigem 6,3 Zoll Full HD+ Display
kann das Gerät kabellos geladen werden und verfügt über
die Nahfeldkommunikation NFC - zum Beispiel für
bargeldloses Zahlen.
Das GS290 nimmt private und geschäftliche SIM-Karten
gleichzeitig auf und ist damit der schicke und
zuverlässige Begleiter für einen ereignisreichen
Arbeitstag und eine lange Partynacht. Das mittlerweile
vierte, in Nordrhein-Westfalen produzierte Smartphone von
Gigaset ist ab November 2019 für 269,- Euro (UVP) im
stationären und Online-Handel erhältlich.
Telefonieren, chatten, Musik hören, Zeitung oder Bücher
lesen, bargeldlos zahlen, Videos streamen, Termine
verwalten, E-Mails schreiben, Fotos schießen,
Überweisungen tätigen, Zugtickets buchen, Games zocken,
Busfahrpläne checken, Car-Sharing-Autos buchen - noch vor
zehn Jahren war schier unvorstellbar, was im Jahr 2019
mit einem Smartphone möglich sein wird. Die Anforderungen
im Alltag steigen. Smartphones helfen, die Fülle von
Aufgaben zu bewältigen und bieten gleichzeitig
Entspannung und Unterhaltung.
Mit dem neuen GS290 wird Gigaset den veränderten
Kunden-Bedürfnissen gerecht. Die Highlights des Geräts
sind, neben gewohnt starkem Akku und großem Display,
Wireless Charging, NFC und die Dual Hauptkamera mit
ArcSoft(R)-Optimierung. "Mit dem Gigaset GS290 wollen wir
in unserer Klasse Akzente setzen und präsentieren zum
Jahresende ein echtes Highlight", so Andreas Merker, VP
Smartphones bei Gigaset.
Auf den Schirm!
Das Display bestimmt die Optik eines jeden Smartphones
und ist gleichzeitig die wichtigste Komponente: Ist es zu
klein und die Auflösung zu niedrig, macht Multitasking
keinen Spaß. Ist es nicht kontrastreich oder hell genug,
lässt es sich draußen bei Sonnenschein nicht gut ablesen.
Das GS290 hat ein sagenhaftes, 6,3 Zoll großes
IPS-Display mit V-Notch und einer Auflösung von 2.340 x
1.080 Pixel (FHD+). Es eignet sich hervorragend zum
Bearbeiten von Dokumenten, zur Anzeige von Präsentationen
und Fotos und erleichtert das gleichzeitige Arbeiten mit
mehreren Apps. Dank des Seitenverhältnisses von 19,5:9
und der Aussparung für die Selfie-Kamera reicht das
Display bis zum Rand des Geräts. Das sorgt für ein
ideales Verhältnis von Bildschirmdiagonale und Größe des
Geräts.
Saft und Power satt
Gigaset setzt beim Prozessor auf den MediaTek Helio P23
Octa-Core - mit 4 GB Arbeitsspeicher und einer
Taktfrequenz von bis zu 2,0 GHz in Verbindung mit 4G LTE
sorgt er für eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit. Seine
Rechenpower reicht auch für anspruchsvollere Apps und
Kommunikationsanwendungen. Der 64 GB große interne
Speicher kann mit einer Speicherkarte um bis zu 256 GB
erweitert werden. So erfüllt das Gigaset GS290 problemlos
sämtliche Anforderungen im Alltag und kann auch mit
größeren Datenmengen gut umgehen.
Wie alle modernen Gigaset Smartphones muss das
Gigaset GS290 nur selten an die Steckdose. Dafür
sorgt der mit 4.700 mAh außergewöhnlich starke Akku mit
fortschrittlichem Stromsparsystem - bei geringer
Kapazität wechselt das Gerät auf Wunsch automatisch in
den Energiesparmodus. Das ermöglicht bis zu 34 Stunden
Musikwiedergabe, maximal acht Stunden Videowiedergabe,
acht Stunden Sprechzeit und üppige 156 Stunden Standby.
So hat das Gigaset GS290 auch nach einem kompletten
Arbeitstag mit geschäftlichen Telefonaten und intensiver
E-Mail-Kommunikation noch genügend Power für eine lange
Partynacht mit vielen Fotos, Selfies und Videos.
Schnell wieder voll
Will das
Gigaset GS290 dann doch irgendwann geladen werden,
geht das komfortabler denn je. Das Gerät unterstützt die
MediaTek Pump Express+ Technologie (PE+) und Wireless
Charging - einfach auf eine kompatible Ladeschale legen
und das GS290 lädt mit bis zu 15 Watt superschnell und
kabellos. Und weil dem neuen Smartphone "Made in Germany"
nicht so schnell die Puste ausgeht, teilt es auch gerne:
Über USB OTG funktioniert es als Powerbank und kann auch
andere Geräte und Zubehör laden.
Mit der Zweiten fotografiert sich's besser
Die Hauptkamera hat zwei Objektive und kombiniert die
beiden Fotos mit 16 MP und 2 MP zu einem Gesamtergebnis,
das sich sehen lassen kann. Die Software vom
Digitalfoto-Experten ArcSoft(R) optimiert die Bilder
anschließend und ermöglicht beispielsweise den
Bokeh-Effekt für Portraitfotos mit unscharfem
Hintergrund. Im High Dynamic Range Modus (HDR) macht die
Kamera eine ganze Serie von Fotos, die von der Software
anschließend zu einem besonders kontrastreichen Bild mit
satten Farben zusammengerechnet werden. Die Frontkamera
in der V-Notch auf der Vorderseite des GS290 fotografiert
mit derselben 16 MP Auflösung wie die Hauptkamera auf der
Rückseite - ein Garant für perfekte Selfies. Der
GIF-Modus, stylische Filter oder der Ultra-HD Modus
machen Bilder zum Teilen schön. Außerdem erkennt die
Kamera im GS290 QR-Codes und beherrscht auch den Panorama
Modus.
Mit dem Gesicht entsperren und mit dem Smartphone
bezahlen
Das Gigaset GS290 beherrscht die Near Field Communication
(NFC) - das ist der Standard, den auch EC-Karten für das
kontaktlose Bezahlen nutzen. Immer mehr Banking Apps und
auch Google Pay unterstützen NFC. EC-Karte oder
Kreditkarte lassen sich virtuell auf das Smartphone
laden. An der Kasse reicht es dann aus, das Smartphone
mit aktivierter App an das Terminal zu halten. So wird
das Mobilgerät zum Zahlungsmittel der Zukunft. Mit NFC
lassen sich aber auch unkompliziert Daten wie
Telefonnummern oder Adressen zwischen zwei Smartphones
austauschen. Museen und andere öffentliche Orte setzen
verstärkt auf NFC - auf diese Weise sind beispielsweise
ganz einfach Informationen zum jeweiligen
Ausstellungsstück abrufbar.
Der Fingerabdrucksensor und die Gesichtserkennung machen
das Entsperren des GS290 besonders komfortabel. Diese
Technologien sind schnell und sicher - das Telefon wird
unverzüglich entsperrt, ohne die PIN eingeben zu müssen.
Mit dem Fingerabdrucksensor lässt sich außerdem durch
Bildschirmseiten scrollen, ein eingehender Anruf annehmen
oder die Kamera öffnen.
Rundum abgesichert
Neben der 24-Monate-Hersteller-Garantie auf das Gerät und
den Akku gibt Gigaset zusätzlich drei Monate Garantie auf
Display- und Feuchtigkeitsschäden. Fällt das Gerät in
eine Pfütze, wird es vom Kundenservice in Bocholt
innerhalb eines Tages kostenlos repariert. Für besonders
Eilige bietet Gigaset in Kooperation mit dem Partner
"Phone Service Center" in aktuell fünf Großstädten
Sofortreparaturen an. Außerdem gilt ein 90-tägiges
Rücknahmeversprechen - ist der Kunde unzufrieden mit dem
Gerät, schickt er es einfach zurück.
Das GS290 "Made in Germany" kommt in einer
recyclingfähigen und kompostierbaren Gras-Verpackung, die
zu 30 Prozent aus Grasfasern aus der Region rund um
Bocholt besteht. Zudem verzichtet Gigaset komplett auf
zusätzliche Kunststoffmaterialien in der Verpackung. Ab
November 2019 ist das Gigaset GS290 in den Farben Pearl
White und Titanium Grey im stationären und Online-Handel
sowie im Gigaset
Onlineshop für 269,- Euro (UVP) erhältlich.
Die
Business Class zum Easy Preis: Das
Privat-Geschäfts-Lieblings-Smartphone mit NFC, Wireless
Charging, Gesichtserkennung und extrem langer Laufzeit
Die neue Gigaset A690-Familie: Gigaset erweitert
AS690A und AS690 durch neues HX-Mobilteil
Die AS690-Familie bekommt Zuwachs. Die Modelle AS690 und
AS690A sind bereits seit Mai 2019 auf dem Markt. Nun
legt Gigaset mit dem AS690HX ein Universal-Mobilteil für
den Betrieb an Routern sowie als Ergänzungsmobilteil für
bestehende Systeme nach. Die AS690-Modelle zeichnen sich
durch ein kontrastreiches Display, große Tasten,
intuitive Bedienung und exzellente Sprachqualität aus
und machen Telefonieren zum Vergnügen.
Alle Varianten – ob mit oder ohne Anrufbeantworter oder
als Universal-Mobilteil – werden im Stammwerk im
nordrhein-westfälischen Bocholt hergestellt. Die Modelle
der AS-Klasse kommen in ansprechender Optik und sind
geprägt von hochglänzendem Schwarz.
Die praktische Lösung für Telefonie am Router
Netzteil
in die Steckdose, Verbindungstaste am DECT-Router
drücken, Verbindung aufbauen und los geht’s: Das neue
Universal-Mobilteil AS690HX bietet maximalen Komfort.
Viele Internetrouter übernehmen mittlerweile die Aufgaben
einer Telefon-Basisstation. Sie bieten
Anrufbeantworter-Funktionen und arbeiten mit schnurlosen
Mobilteilen zusammen. Gigaset hat den Trend hin zu
Universal-Mobilteilen für Router bereits vor mehreren
Jahren erkannt und mit seiner HX-Mobilteil-Serie für den
Kunden die inzwischen größte Auswahl an Router-basierten
Mobilteilen auf den Markt gebracht. Das neue AS690HX
reiht sich nun in diese Familie ein.
Das AS690HX bringt entsprechend eine schlanke Ladeschale
mit und verbindet sich direkt mit dem vorhandenen Router.
Der Clou: Die Geräte sind mit unterschiedlichen Standards
kompatibel und bieten jederzeit höchste Funktionalität
und beste Sprachqualität. Sie sind die perfekte
Erweiterung sowohl für DECT/GAP-Router als auch für
Router mit dem DECT CAT-iq 2.0 Standard wie z.B. die AVM
FRITZ!Box oder der Telekom Speedport. „Unser neues
AS690HX beherrscht beide Protokolle“, so Manfred
Heuermann, leitender Produktmanager für die
AS690-Familie. „Damit bieten wir unseren Kunden – wie mit
allen unseren HX-Mobilteilen – nicht nur Komfort, sondern
auch Zukunftssicherheit. Egal welcher Router, unser
Mobilteil funktioniert.“
Alles an Bord, was ein Telefon braucht
Das AS690HX liegt gut in der Hand und ist dank intuitiver
Menüführung leicht zu bedienen. Das beleuchtete
schwarz-weiße Grafik-Display mit hohem Kontrast lässt
sich leicht ablesen. 180 Stunden Bereitschaft und
Sprechzeiten von 14 Stunden ermöglichen lange Telefonate
bei bester Sprachqualität, egal in welcher Verwendung.
Das AS690HX bietet zwei Freisprechprofile, ist
hörgerätekompatibel und der integrierte Echo-Modus
verbessert die Akustik. Die Lautstärke ist 5-stufig
wählbar. Im Telefonbuch lassen sich bis zu 100 Namen und
Nummern ablegen, der Anrufschutz merkt sich bis zu 32
festgelegte Sperrnummern. Verpasste Anrufe werden im
Display und durch die blinkende Hörer-Taste gezeigt, der
Tag-Nachtmodus verhindert unerwünschte Störungen zu
später Uhrzeit.
Drei Varianten, viele Gemeinsamkeiten
Das neue Gigaset AS690HX empfiehlt sich damit als starker
neuer Vertreter in der HX-Produktfamilie. Doch auch die
beiden Schwestermodelle AS690 und AS690A, die bereits
seit Mai auf dem Markt sind, stellen spannende neue
Alternativen für Telefon-Pragmatiker dar. Alle Modelle
bieten stets beste Ergonomie und Audioqualität,
einfachste Bedienbarkeit und einen attraktiven Preis. Die
DECT-Technologie sichert die absolut stabile Verbindung
zur Basisstation und damit die unschlagbare
Festnetzqualität.
Schnurlostelefone von Gigaset sind mit ECO DECT
ausgestattet und so nicht nur besonders sparsam, sondern
auch noch äußerst strahlungsarm. Die Funkleistung wird
automatisch mit der Entfernung zur Basisstation
reduziert. Im Standby-Betrieb sind die Geräte sogar
völlig strahlungsfrei – ein klarer Pluspunkt mit Blick
auf Nachhaltigkeit.
Die unverbindlichen Preisempfehlungen: Die Modelle AS690
und AS690HX kosten in den Farben Schwarz und Weiß jeweils
39.99 Euro (UVP), das AS690A liegt bei 49,99 Euro (UVP).
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Internationales Team engagiert
sich mit Wirtschaftsförderung für Gründergeist am
Standort
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Weltweites
Veranstaltungsformat jetzt erstmals auch in Duisburg
Duisburg, 15. November 2019 - Ende Mai war´s soweit: das
erste Techstars Startup Weekend Duisburg, veranstaltet
von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg
(GFW Duisburg), ging unter dem Motto „Quellen-Reiter
gesucht!“ an den Start. Im Fraunhofer-Inhaus-Zentrum
wurden bis in den Abend hinein von bis dato einander
Unbekannten teamweise Businesspläne geschmiedet und
genetzwerkt. „Das war die Initialzündung für weitere
gemeinsame Aktivitäten von Gleichgesinnten aus aller
Welt, die den Gründergeist in dieser Stadt beflügeln
sollen“, zeigt sich GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer
begeistert.
Vier der Techstars-Teilnehmer – den Duisburger Ranjan
Jinka Ramakrishna, dessen 24-jährige Ehefrau Sushmitha
Kumar, die Biomedizin-Ingenieurin Kunj Vora sowie den
21-jährigen Studenten Gautam Sanmugam – hatte das Thema
„Existenzgründung“ dann so „gepackt“, dass sie sich
gleich daran machten, ein neues, monatlich stattfindendes
Netzwerktreffen für Duisburg zu initiieren.
Dabei herausgekommen ist das Startup Grind Chapter
Duisburg. Ähnliche Formate gibt es bereits in Aachen,
Düsseldorf und Köln – insgesamt in über 600 Städten und
rund 125 Ländern. Das weltumspannende Netzwerk wurde bei
Google in Palo Alto in Kalifornien von Derek Andersen ins
Leben gerufen. „Dieser Idee folgen weltweit immer mehr,
die sich gegenseitig inspirieren, verbinden und
voneinander lernen, wenn´s um Fragen der beruflichen
Selbstständigkeit geht“, so der als SAP Berater
beschäftigte Ramakrishna, der zugleich Chapter Director
des neue gegründeten Startup Grind Duisburg ist, das von
der GFW Duisburg unterstützt wird.
Im Tec-Tower des Duisburger Technologiezentrums Tectrum,
Bismarckstraße 142 in 47057 Duisburg, findet am 20.
November 2019 ab 17 Uhr das erste „Startup Grind
Duisburg“ statt. Bis 18 Uhr steht Networking auf dem
Programm, danach folgt ein Austausch mit den
GFW-Existenzgründungsberatern Angel Alava-Pons und Andrée
Schäfer. Mitmachen kann, wer grundsätzlich an einer
Existenzgründung interessiert ist.
Die Teilnahmekosten, die auch an der Abendkasse bezahlt
werden können, betragen fünf Euro. Getränke und Snacks
sind inbegriffen. Die Veranstaltung wird während der
bundesweiten Gründerwoche durchgeführt. Wer mehr über
den Ablauf der Veranstaltung wissen möchte, der erfährt
mehr dazu unter: ww.startupgrind.com/duisburg
Angel Alava-Pons, Ranjan Jinka Ramakrishna und Andrée
Schäfer „trommeln“ für das erste Startup Grind Duisburg,
Urheberin: Annegret Angerhausen-Reuter; Nutzungsrechte:
GFW Duisburg
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Land fördert Versuchszentrum für autonome
Binnenschiffe mit 1,5 Millionen Euro
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Düsseldorf/Duisburg, 14. November 2019 -
Der Aufbau eines Versuchs- und Leitungszentrums Autonome
Binnenschiffe in Duisburg wird vom Land NRW mit 1,5
Millionen Euro unterstützt. Empfänger der Förderung ist
das Duisburger Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und
Transportsysteme (DST). Das DST baut das Versuchs- und
Leitungszentrum zusammen mit Partnern der Universität
Duisburg-Essen und der RWTH Aachen auf.
Kernstück ist ein
Simulator, mit dem Automatisierungsfunktionen,
ferngesteuerte Binnenschiffe und Überwachungs- und
Notfalleingriffe bei autonom fahrenden Schiffen erprobt
werden können.
Mit zusätzlicher Förderung des
Bundeswirtschaftsministeriums sollen bald die Forschungs-
und Entwicklungsarbeiten beginnen. Ab 2021 sind erste
Testfahrten auf dem Endstück des Dortmund-Ems-Kanals vor
dem Hafen Dortmund geplant. Die Forscher setzen auf die
Entwicklung von Assistenzsystemen und Systemen zum
autonomen Fahren. Damit sollen Sicherheit und Effizienz
der Binnenschifffahrt erhöht werden.
Einen Förderbescheid in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro
hat gestern (14.11.2019) der Staatssekretär im
NRW-Verkehrsministerium, Dr. Hendrik Schulte, dem
Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und
Transportsysteme (DST) in Duisburg überreicht.
In
Kooperation zwischen dem DST, der Universität
Duisburg-Essen und der RWTH Aachen wird unter dem
Projektnamen „VELABI“ ein Versuchs- und Leitungszentrum
für autonome Binnenschiffe eingerichtet. Insgesamt werden
acht Wissenschaftler mit der Erforschung und Testung
neuer Technologien und Verfahren über 10 Jahre
beschäftigt sein. Diese Forschungsinfrastruktur ist die
Grundlage für weitere, praxisnahe Projekte mit der
Industrie und Partnern aus unterschiedlichen
wissenschaftlichen Disziplinen, wie Ingenieure,
Informatiker, Stadtplaner oder Umweltforscher.
Der
Förderbescheid wurde bei einer Veranstaltung der
Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft überreicht, die am
14. November 2019 im DST zum Thema „Green & Smart
Shipping in NRW – Wann kommt das autonom fahrende,
emissionsfreie Binnenschiff?“ stattgefunden hat. Hierbei
informierten Vertreter der Kooperationspartner DST, der
Universität Duisburg-Essen, der RWTH Aachen und der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer über den
aktuellen Stand der Forschung sowie laufende und
anvisierte Projekte. In einer Podiumsdiskussion
diskutierten Sie mit dem Publikum und dem Staatssekretär
über die Zukunft der Binnenschifffahrt in NRW.
„Gerade am
Logistikstandort Nordrhein-Westfalen, dem wichtigsten
Binnenschifffahrtsland in Deutschland, müssen wir die
freien Kapazitäten auf den Wasserwegen nutzen. Dafür
werden hier innovative Technologien entwickelt und auch
die Chancen der Digitalisierung und Automatisierung
genutzt“, sagte Hendrik Schulte.
Ocke Hamann,
Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK, die 2018 mit
einer Machbarkeitsstudie den Impuls für das
Leistungszentrum gegeben hatte, unterstrich: „In unserer
Region sind alle erforderlichen Voraussetzungen gegeben,
um autonome Binnenschiffe unter realen Bedingungen zu
testen und ein Testfeld systematisch auf größere
Hafenareale und die Flussfahrt zu erweitern.“
Sind autonom
fahrende Binnenschiffe mit Elektroantrieb also die
Zukunft? Die Beteiligten der Diskussionsrunde waren sich
einig: Um das herauszufinden und erste Schritte in diese
Richtung zu realisieren, ist NRW bestens geeignet: Mit
Rhein, Ruhr und einem engen Kanalnetz bildet NRW eine
ideale Modellregion.
„Bevor es
aber überhaupt zu selbstfahrenden Schiffen auf unseren
Flüssen kommt, muss noch viel programmiert und getestet
werden. Das Projekt umfasst daher zwei Elemente: Zum
einen das Versuchszentrum und zum anderen das
Leitungszentrum“, erklärt Professor Dieter Schramm,
Inhaber des Lehrstuhls für Mechatronik und Dekan der
Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität
Duisburg-Essen.
„Es gibt zwar
bereits ein reales Testfeld auf dem Dortmund-Ems-Kanal.
Die Vorteile eines Versuchszentrums liegen aber auf der
Hand: Die Steuerung kann zunächst in einem Simulator
getestet werden, ohne Störungen und Unfälle auf der
realen Wasserstraße zu provozieren. Neben etablierten
Verfahren werden dabei zur Einschätzung der zukünftigen
Manöver benachbarter und entgegenkommender Schiffe auch
Methoden der künstlichen Intelligenz zum Einsatz kommen,
die lernen, mit unterschiedlichen Situationen umzugehen.
Erst dann geht es raus auf die Wasserstraße“, erläutert
Professor Dirk Abel, Leiter des Instituts für
Regelungstechnik an der RWTH Aachen.
Für einen
längeren Zeitraum werden sich konventionelle und autonome
Binnenschiffe den Platz auf den Wasserstraßen wohl teilen
müssen. Damit es nicht zu Missverständnissen oder
Kollision kommt, bedarf es eines Leitungszentrums,
ähnlich den Fluglotsen im Flugverkehr. Dieses stellt
Daten über Verkehrsteilnehmer, Wasserstraßenverhältnisse,
Wassertiefen, Strömungen, Hindernisse, Hochwassersperren,
Schleusenausfällen, usw. zur Verfügung. Das Besondere: In
Zukunft wird das in zwei ‚Sprachen‘ erfolgen. Das
autonome Schiff erhält die Informationen digital. Mit dem
Schiffsführer auf dem konventionellen Schiff wird
klassisch, z.B. über Funk, kommuniziert. Werden
Binnenschiffs-Führer in Zukunft also entbehrlich? „Nicht
sofort“, betont Professor Bettar el Moctar, Leiter sowohl
des Instituts für Schiffstechnik und Transportsysteme an
der Universität Duisburg-Essen als auch des DST. „In
einer ersten Phase werden die Binnenschiffe vom
Leitungszentrum gesteuert. Dabei sitzt der Schiffsführer
bequem im DST und kann das Binnenschiff steuern, das sich
auf dem Rhein, in einem Kanal oder irgendwo anders auf
der Welt befindet.“
Das Projekt VELABI ist ein Baustein in einer ganzen Reihe von Maßnahmen,
die vom Land NRW und vom Bund finanziert werden, um die
Binnenschifffahrt zukunftsfähig zu machen. Im Fokus
stehen neben der smarten Erforschung autonomer
Binnenschiffe auch Umweltaspekte. Binnenschiffe
durchfahren besonders in NRW Großstädte, die ohnehin mit
Luftschadstoffen zu kämpfen haben. Kann es gelingen,
nicht nur autonome, sondern auch emissionsfreie
Binnenschiffe auf unseren Wasserstraßen zu etablieren?
„Dazu braucht es noch allerhand Forschung“, bekräftigt
Dr. Rupert Henn, Geschäftsführer des DST. „Wir sehen eine
Aufgabe für die nächsten 10 bis 15 Jahre. Die
Einschätzung von Bund und Land, dass es hier
Forschungsbedarf gibt, teilen wir natürlich. Die bisher
eingeworbenen Projekte sind vielversprechend. Um diese
gemeinsam mit unseren vielfältigen Partnern noch besser
koordinieren, bündeln und abwickeln zu können, planen wir
die Einrichtung eines Kompetenzzentrums. Um
Planungssicherheit zu haben, braucht es dafür aber eine
Grundfinanzierung. Denn gerade die Kosten, die nicht aus
den Projekten bestritten werden können, machen uns zu
schaffen“, unterstreicht Henn.
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Auszeichnung mit dem
„Unternehmerinnenbrief NRW“ |
Auszeichnung mit dem
„Unternehmerinnenbrief NRW“
Duisburg, 14. November 2019 -
Mut und gute Geschäftskonzepte zahlen sich (mal wieder)
aus - vier Existenzgründerinnen überreichte Beigeordneter
Andree Haack, Dezernat für Wirtschaft und
Strukturentwicklung der Stadt Duisburg, das
repräsentative Zertifikat „Unternehmerinnenbrief NRW“
(U-Brief NRW) am 7.11.2019 im Rathaus der Stadt Duisburg.
Die ausgezeichneten Gründerinnen aus der Region
Niederrhein sind: Nadine Buddemeier, Daniela Driske,
Sabine Engel und Gabriele Wenning. Haack betonte in
seiner Laudatio, dass Existenzgründungen enorm wichtig
für einen Wirtschaftsstandort sind und frauengeführte
Unternehmen mit Mut, tragfähigen Geschäftskonzepten, aber
auch durch den Aufbau persönlicher Business-Netzwerke,
einen stetig steigenden Anteil der regionalen Wirtschaft
für sich in Anspruch nehmen.
Zum Erhalt der Zertifikate, die
landesweit als Qualitätssiegel für Erfolg versprechende
Gründungsvorhaben gelten, mussten die Bewerberinnen ihr
Unternehmenskonzept einem Fachgremium präsentieren, das
sich zusammensetzt aus Vertretern der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer, der
Wirtschaftsförderungen, der Kreditinstitute sowie eines
Unternehmerinnennetzwerkes und Unternehmen aus der
Region.
„Den U-Brief können die vier erfolgreichen
Gründerinnen einsetzen, um wichtige Türen zu öffnen:
Sie nutzen ihn für die Pressearbeit, als Empfehlung bei
Kunden, als Bestätigung des Konzepts und mit einem
Paten als Entwicklungsschub“, so die
Projektkoordinatorinnen des regionalen Projektbüros
Niederrhein, Magdalena Kowalczyk und Karin Schillings von
der Stabsstelle für Wirtschafts-, Europa- und
Fördermittelangelegenheiten der Stadt Duisburg.
Mehr als 150 Unternehmerinnen
wurden in den vergangenen Jahren landesweit mit dem
Unternehmerinnenbrief NRW ausgezeichnet, davon 34 in der
Region Niederrhein. Der Unternehmerinnenbrief NRW ist
eine Initiative des Landesministeriums für Heimat,
Kommunales, Bau und Gleichstellung und richtet sich an
Gründerinnen und Unternehmerinnen, deren Beratungs- und
Planungsphase bereits abgeschlossen ist.
Magdalena Kowalczyk,
Projektleitung, und Karin Schillings sind
Ansprechpartnerinnen im Projektbüro für die Region
Niederrhein, in der Stabsstelle für Wirtschafts-, Europa-
und Fördermittelangelegenheiten der Stadt Duisburg. Sie
sind erreichbar unter (0203) 283-4997 und -2249,
u-brief.niederrhein@stadt-duisburg.de. Zur Webseite des
Landes geht es hier: www.unternehmerinnenbrief.nrw.de
Den U-Brief NRW haben erhalten:
Nadine Buddemeier:
„HervorTragend“, Dinslaken, www.hervortragend.de
Nadine Buddemeier,
Trageberaterin und ehemalige Bankangestellte, gründete
den Trageladen „HervorTragend“ unter
www.hervortragende.de. Ihr Angebot umfasst Tragetücher
und -hilfen, Zubehör und Spielzeug sowie Kindersitze. In
ihrem Shop, sowohl online als auch offline, erhalten
Eltern qualifizierte Beratung rund um ihre
Produktpalette.
Ihr Rat an alle Frauen, die sich
selbstständig machen wollen: „sprecht über Eure Idee mit
anderen, umgebt euch mit Menschen die bereits den Schritt
in die Selbständigkeit gegangen sind. Man muss nicht
alles alleine schaffen, zusammen sind wir stärker. Durch
das Feedback beim Unternehmerinnenbrief habe ich viel
Selbstbewusstsein getankt und konnte so einige Schritte
gestärkt angehen und umsetzen.“
Das Produkt von Sabine Engel
heißt „chronikit“ und ist zu finden unter
www.chronikit.de: das Erste-Hilfe-Notfallmanagement für
chronisch kranke Patientinnen und Patienten. Ob Asthma,
Diabetes oder eine Allergie – im chronikit Notfall-System
für Menschen mit chronischen Erkrankungen befinden sich
die notwendigen Utensilien für den Notfall. Ihr Anliegen:
mehr Sichtbarkeit für chronisch Kranke im Sinne echter
Inklusion. Zur Gründung Ihres Unternehmens erklärt sie:
„Als Start-up Gründerin und Social Entrepreneurin wünsche
ich mir für uns mehr Hilfe und Unterstützung.“
Daniela Driske, Ingenieurin und
Expertin für Managementsysteme, hat sich mit ihrem Büro
für Qualitäts- und Managementsysteme selbstständig
gemacht. Ihr Portfolio auch auf der website
www.dd-qualität.de
umfasst den Aufbau, die Einführung und die
Erhaltung von Managementsystemen sowie die
Zertifizierung. So ergeben sich Optimierungsvorschläge,
mögliche Umgestaltungen für interne Verfahren oder auch
Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeitende, um
vorhandenes Potenzial bestmöglich zu nutzen.
Humor im Business ist in ihrem Portfolio ein wichtiger
„Treibstoff“. Daniela Driske resümiert: „Heute halte ich
nun den Unternehmerinnenbrief in den Händen. Ich kann nur
jeder Gründerin Mut machen, sich zu einer Teilnahme zu
entscheiden. Es hat bei mir viel bewirkt und ich bin
jetzt „angekommen" in meinem Tun. Eine kompetente Jury
aus so unterschiedlichen Bereichen - mit wertvollen
Anregungen und Tipps - gibt einem so viel Sicherheit und
Mut. Und das realistische Feedback findet man im realen
Arbeitsleben zumeist nicht.“
Gabriele Wenning ist in dem
Bereich Controlling beheimatet und hat sich mit dem
Schwerpunkt Vertriebscontrolling selbstständig gemacht,
zu finden unter www.wenning.works. Dabei bietet sie
Unternehmen die Chance mit gut strukturierten Prozessen
und Zahlen Ziele transparent zu machen und ihre
Erreichung zu steigern. Über ihre Ansprüche sagt sie,
dass sie Pionierarbeit leiste und betont, dass sie durch
die Arbeit mit Daten ein anderes Denken in die
Unternehmen tragen will. Die Vision für ihr eigenes
Unternehmen und ihre Kunden heißt Wachstum. Sie empfiehlt
sich: „Ich bin Ihre kompetente Ansprechpartnerin rund um
die Digitalisierung kaufmännischer Prozesse für ein
effizientes Controlling und langfristiges Wachstum."
V.l.: Magdalena Kowalczyk (Stadt
Duisburg/Projektbüro U-Brief Niederrhein), Gabriele
Wenning, Nadine Buddemeier, Beigeordneter Andree Haack
(Dezernat für Wirtschaft und Strukturentwicklung der
Stadt Duisburg), Daniela Driske, Sabine Engel, Karin
Schillings (Stadt Duisburg, Projektbüro U-Brief
Niederrhein) sowie die Experten der Jury -
Foto: Stadt Duisburg
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Zehn Jahre Konfuzius-Institut |
China und das Ruhrgebiet im Dialog
Duisburg, 13. November 2019 -
Chinesischkurse, Kalligraphie und Kampfkunst beim
China-Tag im Zoo Duisburg, das große Chinesische
Frühlingsfest Duisburg in der Mercatorhalle,
China-Ausstellungen und -Konzerte, das Forum zur „Neuen
Seidenstraße“ mit internationalen Gästen aus
Wissenschaft, Industrie und Politik oder die
„Chinagespräche Metropole Ruhr“ mit Experten aus
Deutschland und China im Podium – dies sind nur einige
Beispiele der Arbeit des Konfuzius-Instituts Metropole
Ruhr.
Seit dem Jahr 2009 setzt sich das deutsch-chinesische
Team dafür ein, Kontakte zu knüpfen, die China-Kompetenz
im Ruhrgebiet zu stärken und das wachsende Interesse an
Chinathemen abzudecken. Beteiligt sind
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der beiden
Partneruniversitäten Wuhan und Duisburg-Essen.
Der wissenschaftliche Austausch und die Vermittlung von
Erkenntnissen aus der Forschung direkt in die
Gesellschaft stehen am Konfuzius-Institut im Vordergrund.
Hier haben die InstitutsdirektorInnen und zahlreiche
ExpertInnen auf Einladung des Konfuzius-Instituts in zehn
Jahren in über 100 öffentlichen Vorträgen und
Gesprächsrunden ein breites Spektrum an Chinathemen aus
Kultur, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft diskutiert.
Diese Informationsveranstaltungen ergänzen den
Sprachunterricht für ganz unterschiedliche Zielgruppen,
von Kindesbeinen an bis hin zum Intensivsprachkurs, der
fit für das Chinageschäft macht. Sprachkursangebote
Chinesisch sind durch das Konfuzius-Institut in den
vergangenen zehn Jahren zu einer festen Größe in der
Region geworden.
Feierlichkeiten finden in Duisburg, Essen und Moers
statt: Anlässlich des Jubiläums ist ein Musikensemble der
Universität Wuhan zu Gast, das am 22.11.2019 das Rathaus
Duisburg mit den Klängen ihrer traditionellen
chinesischen Instrumente erfüllen wird. Zu der Feier sind
Kooperationspartner aus China und Deutschland geladen und
der bekannte deutsche Sinologe Prof. Dr. Helwig
Schmidt-Glintzer hält einen Festvortrag zu den alten und
neuen Seidenstraßen.
Daneben gibt es öffentliche Konzerte an zwei
Partnerschulen des Konfuzius-Instituts: Am 25.11.2019
treten die Gäste aus Wuhan um 16:00 Uhr im Adolfinum in
Moers auf und am 26.11.2019 sind sie um 18:00 Uhr für ein
Konzert am Burggymnasium in Essen zu Gast. Der Eintritt
zu den Konzerten ist frei.
Zitat
Prof. Dr. LU Xiaoyan, Direktorin (Sprache und Kultur
Chinas): „In Zeiten zunehmend enger internationaler
Beziehungen werden Sprachkenntnisse und interkulturelle
Kompetenzen immer wichtiger. In diesem Sinne, haben wir
die vergangenen zehn Jahre Anstrengungen unternommen, den
Menschen China, die chinesische Sprache und die
chinesische Kultur näher zu bringen.“ Foto
Konfuzius-Institut Metropole Ruhr
Zitat Prof. Dr. Markus Taube, Direktor (Wirtschaft Chinas
- Foto IN-EAST):
„Ökonomische Strukturen und deutsch-chinesische
Kooperationsmodelle, die vor zehn Jahren noch Bestand
hatten, sind heute obsolet und von Phänomenen abgelöst
worden, die damals zum Teil außerhalb des
Erwartungsspektrums lagen.“
Zitat
Prof. Dr. Thomas Heberer, Direktor (Gesellschaft und
Politik Chinas - Konfuzius-Institut Metropole Ruhr):
„Chinas Verhalten zeigt, dass es durchaus bereit ist zu
Dialog und Mitwirkung an der Gestaltung globaler
Herausforderungen. Ein konstruktiver Dialog setzt
zugleich ein wechselseitiges Verstehen voraus. Das
Konfuzius-Institut Metropole Ruhr betrachtet es als seine
grundlegende Aufgabe, an einem solchen
Verständigungsprozess mitzuwirken.“
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Praxistag „Additive Fertigung“ – spannende
Einblicke in 3D im Tectrum |
70 begeisterte Teilnehmerinnen
und Teilnehmer nutzten die Chance zur Information und zum
Mitmachen
Duisburg, 13. November 2019 - Ein voller Erfolg
war der erste Praxistag zur „Additiven Fertigung“ im
Duisburger Tectrum. Rund 70 Besucherinnen und Besucher
hatten sich zu der kostenfreien Veranstaltung eingefunden
und nutzten begeistert die Chance zur Information und zum
Mitmachen.
Im Fokus dabei standen 3D-Druckverfahren, -materialien,
Exponate und Lösungen genauso wie Live-Anwendungen. Die
Veranstaltung ins Leben gerufen hatten die Gesellschaft
für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) in
Kooperation mit dem vom Bundesministerium für Wirtschaft
und Energie geförderten „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum
Kommunikation“ sowie der Niederrheinischen IHK.
Nach Begrüßung durch GFW-Projektmanager Andrée Schäfer
und IHK-Innovationsreferentin Lisa Altvater, stellte
Prof. Dr. Gerd Witt von der Universität Duisburg-Essen
einen umfassenden Überblick über Chancen und
Herausforderungen der additiven Fertigung vor. Im
anschließenden „World Café“, einer Brainstorming-Methode,
hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich an
Demonstrationsinseln und Ausstellungsständen direkt mit
den Experten aus dem Bereich „Additive Fertigung“ und dem
Veranstaltungsteam auszutauschen, wovon rege Gebrauch
gemacht wurde. Die zahlreichen Exponate, die zur
Veranschaulichung dienten, machten die komplexe Materie
„begreifbar“.
Eine Diskussionsrunde zum Thema „Additive Fertigung in
Wertschöpfungsnetzen: Sicherheits- und Schutzmaßnahmen
unter besonderer Berücksichtigung der Blockchain“ sowie
eine Ideenwerkstatt zur Additiven Fertigung in der
Unternehmenspraxis rundeten die interaktiv gestaltete
Veranstaltung ab.
GFW-Projektmanager Andrée Schäfer betont: „Als
Wirtschaftsförderung ist es uns besonders wichtig, Firmen
einen Wissensvorsprung zu ermöglichen. Auch wollen wir
Unternehmen und Fachkräften bei Veranstaltungen wie
dieser, die Bandbreite an Einsatzfeldern, deren
Potenziale und auch die rechtlichen Grenzen aufzeigen.
Alles das ist durch die Vortragenden, Professor Dr. Gerd
Witt, Dr. Matthias Nobbe und Christopher Nigischer,
gelungen.“
IHK-Referentin Lisa Altvater erläutert: „Unsere Region
hat hervorragende Kompetenzen im Bereich der Additiven
Fertigung, die wertvollen Input für die
Innovationsfähigkeit unserer Unternehmen liefern. Wir
setzen uns für den Wissenstransfer von der Forschung in
die Praxis ein, indem wir Wissenschaft und Wirtschaft bei
Veranstaltungen wie dieser miteinander vernetzen. Durch
den interaktiven Charakter der Veranstaltung haben wir
aufgezeigt, wo sich Kooperationen lohnen können.“
Bild mit 3D Drucker: Ferdinand Bunte von Mark3D erläutert
die Möglichkeiten des Drucks hochfester Bauteile.
Bildrechte: GFW Duisburg / Urheber: Andree Schäfer
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-
Duisburg bietet 660 Restaurants und Gaststätten
-
Wann kommt das autonom fahrende, emissionsfreie
Binnenschiff?
- Gestrickte 3D-Autositzbezüge |
Gastro-Tipp: Für die Weihnachtsfeier nach einem
Dehoga-Lokal suchen Duisburg, 13. November 2019
- Tipp für die Qual der Wahl
bei der Weihnachtsfeier: Firmen, die in Duisburg noch einen
Ort zum Anstoßen mit den Mitarbeitern suchen, sollten einen
Qualitätscheck machen. Dazu rät die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG): „Wem gutes Essen und
Trinken, aber auch ein professioneller Ablauf und eine
freundliche Bewirtung wichtig sind, der sollte auf ein Lokal
mit Dehoga-Plakette setzen“, empfiehlt NGG-Geschäftsführer
Hans-Jürgen Hufer. Zwar habe man mit dem Deutschen
Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) als Gewerkschaft
einige Streitpunkte. „Aber klar ist auch: Restaurants, die
Mitglied im Arbeitgeberverband sind, bezahlen ihre
Mitarbeiter im Schnitt besser, geben mehr Urlaub und
häufiger ein Weihnachtsgeld. Die Dehoga-Plakette ist damit
eine gute Orientierung für die Weihnachtsfeier. Denn wo
Tarifverträge gelten, ist in der Regel auch Qualität und
Fairness zu haben“, so Hufer. In Duisburg gibt es nach
Angaben des Statistischen Landesamtes 660 gastronomische
Betriebe. „Welche von ihnen Dehoga-Mitglied sind, ist
auf den ersten Blick oft nicht zu erkennen. Deshalb sollte
man in jedem Fall vorher anrufen und gezielt nachfragen“,
rät Hufer. Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein ist
überzeugt: „Der Braten oder die Kartoffelklöße schmecken
noch mal so gut, wenn man weiß, dass sie unter fairen
Bedingungen zubereitet wurden. Das gilt nicht nur zur
Weihnachtszeit.“
Green & Smart Shipping in NRW. Wann kommt das
autonom fahrende, emissionsfreie Binnenschiff?
NRW kann angesichts übervoller Straßen und Schienenwege auf
keinen Verkehrsträger verzichten. Die Wasserstraßen haben
daher seit jeher eine große Bedeutung. Rund 25 Prozent aller
Gütermengen werden mit dem Binnenschiff transportiert. Doch
kann das System Wasserstraße mit Schiene und Straße
weiterhin mithalten? Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss
die Binnenschifffahrt grüner und smarter werden. Sind
autonom fahrende Binnenschiffe mit Elektroantrieb die
Zukunft? Um das herauszufinden und erste Schritte in
diese Richtung zu realisieren, ist NRW bestens geeignet: Mit
Rhein, Ruhr und einem engen Kanalnetz bildet NRW eine ideale
Modellregion. Ein Testfeld auf dem Dortmund-Ems-Kanal ist
bereits vorbereitet. Zur Entwicklung und Erprobung von
„Green & Smart Shipping“, soll eine Gesellschaft gegründet
werden, die die Expertise aus Wissenschaft und Wirtschaft
bündelt – damit NRW ein Vorreiter in Deutschland bleibt!
Die aktuelle Forschung und Entwicklung in diesem Bereich
wird auf der Veranstaltung in kompakter Form und gut
verständlich erläutert. Anschließend diskutieren die
Vortragenden mit dem Publikum über die Bedeutung und die
Zukunft der Binnenschifffahrt in NRW – und darüber hinaus.
Eine Führung durch das DST und die Ausstellung
„Zukunftsvisionen“ gehören ebenfalls zum Rahmenprogramm. Die
Veranstaltung ist öffentlich, kostenfrei und richtet sich an
Interessierte aus Politik, Verwaltung, Unternehmen und
zivilgesellschaftlichen Organisationen. Eintritt frei.
Teilnahme nach Anmeldung. Datum: Donnerstag, 14.11.2019
16:00-17:30 Uhr + Führung, Ausstellung & Empfang
Veranstaltungsort: DST – Entwicklungszentrum für
Schiffstechnik und Transportsysteme e. V. Oststraße 77 47057
Duisburg
Gestrickte 3D-Autositzbezüge
Ford stellt eine neue, wegweisende Technologie vor, die
die Herstellung von gestrickten 3D-Autositzbezügen
ermöglicht. Hierdurch sollen Kunden in die Lage versetzt
werden, individuelle Designs für Sitzbezüge zu erstellen
sowie personalisierte Details wie Taschen und Polster
hinzuzufügen. Darüber hinaus stehen für die warme
Sommerzeit besonders atmungsaktive Materialien zur
Auswahl.
Die hierbei verwendeten Produktionsmethoden kommen
ursprünglich bei der Herstellung von Laufschuhen,
Kleidung und Möbeln zum Einsatz. Auch in puncto
Konnektivität setzt diese Technologie neue Maßstäbe. So
kann über die innovativen Strick-Sitzbezüge zum Beispiel
der Gesundheitszustand des Fahrers überwacht oder das
eigene Smartphone drahtlos aufgeladen werden.
„Menschen lieben es, Gegenstände oder ihr Umfeld zu
personalisieren. Genau dies möchten wir mit unserem
kundenzentrierten Designansatz und den innovativen
Sitzbezügen unterstützen. Durch seine intuitive
Funktionalität bietet 3D-Strick außerdem ungeahnte
Möglichkeiten, die das Fahren deutlich komfortabler
machen,“ sagte Anais Castinel, Interior Designer, Ford of
Europe.
Weitere Vorteile von 3D-Strick sind eine höhere
Flexibilität bei der Gestaltung, die Reduzierung von
Produktionsschritten sowie eine effizientere
Materialnutzung, da das Schneiden bzw. Nähen von Stoffen
entfällt und zahlreiche Garne aus Polyester, Wolle,
Seide, Kohlefaser oder recycelten Materialien verwendet
werden können.
Kunden können für die Vorder- und Rücksitze
zwischen verschiedenen Bezügen wählen.
Zum Sortiment gehören ebenfalls Designs für Kinder sowie
spezielle Bezüge für Haustiere. Darüber hinaus können die
Bezüge mit individuellen Farbkombinationen und Grafiken
personalisiert werden. Durch ihre hochpräzise
Produktionsmethode bieten die gestrickten 3D-Bezüge zudem
eine bessere Passform und Qualität als herkömmliche
Sitzbezüge. Die Technologie lässt sich theoretisch nicht
nur auf Sitze, sondern auf den gesamten Innenraum
anwenden. Durch 3D-Strick im Bereich der
Instrumententafel oder an den Türen können zum Beispiel
Design-Effekte entstehen, die sich je nach Blickwindel
verändern.
Gestrickte 3D-Autositzbezüge erlauben ein neues Maß an
Personalisierung und Konnektivität. "obs/Ford-Werke GmbH"
- Foto Ford-Werke GmbH
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Unternehmensziel: CO2-Reduktion |
Auf dem Weg zur
Klimaneutralität: Arla Foods startet europaweites
Klimacheck-Programm für seine Milchbetriebe
Die europäische Molkereigenossenschaft Arla
Foods startet Anfang 2020 ein Klimacheck-Programm für
seine 9.900 Arla Landwirte in sieben europäischen
Ländern, 1.750 davon in Deutschland. Hierzulande ist Arla
Foods eines der führenden Molkereiunternehmen und mit
Marken wie Arla Buko, Arla Skyr und Arla Kærgården stark
im Einzelhandel vertreten.
Mit dem neuen Programm soll die Reduzierung von
CO2e-Emissionen auf den Höfen in den nächsten zehn Jahren
deutlich beschleunigt werden, auf eine jährliche
Reduktion von 3 Prozent. Zudem entsteht einer der
weltweit größten digitalen Datensätze von extern
verifizierten Klimadaten aus der Milchwirtschaft, mit
Hilfe dessen die Arla Landwirte ihre Klimabilanz
kontinuierlich verbessern können. Arla Foods hat es sich
zum Ziel gesetzt seine CO2-Emissionen entlang der
gesamten Wertschöpfungskette bis 2030 um 30 Prozent pro
Kilogramm Milch zu senken und bis 2050 auf
Netto-Null-Emissionen hinzuarbeiten.
Dabei spielen die Höfe eine wichtige Rolle, da ein großer
Anteil der Gesamtemissionen in der Wertschöpfungskette
von Milchprodukten von den Milchbetrieben stammt. Bereits
heute gehören die Arla Landwirte zu den
klimafreundlichsten Milchbauern der Welt. Sie benötigen
zur Produktion ihrer Milch weniger als die Hälfte der
durchschnittlichen, weltweit ausgestoßenen CO2-Emissionen
bei der Milchproduktion.
"Molkereiprodukte sind in Bezug auf ihre Klimabilanz eine
ausgezeichnete natürliche Nährstoffquelle. Dennoch
möchten wir das Verhältnis von Nährstoffgehalt zu
CO2-Ausstoß noch weiter verbessern. Seit 1990 haben die
Arla-Landwirte ihre Emissionen bereits um 24 Prozent pro
Kilogramm Milch gesenkt. Aber wir sehen auch, dass dies
nicht ausreicht. Wie in jeder anderen Branche müssen auch
wir mehr tun und schneller handeln", so Jan Toft
Nørgaard, Aufsichtsratsvorsitzender von Arla Foods und
dänischer Landwirt.
Die neuen, standardisierten Klimachecks bauen auf einem
bereits bestehenden Modell auf, das seit 2013 erfolgreich
in Dänemark eingesetzt wurde. Das Verfahren hilft den
Landwirten, Emissionen im eigenen Betrieb zu
identifizieren und sich einen Überblick darüber zu
verschaffen, welche individuellen Maßnahmen sie zur
CO2-Reduktion ergreifen können.
Das Modell beruht auf der international anerkannten
Methode zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks, die von der
International Dairy Federation entwickelt wurde. Digitale
Datenerfassung und Beratung zur Erarbeitung individueller
Maßnahmen Im ersten Schritt des Klimachecks erfassen die
Landwirte ihre individuellen Betriebsdaten auf einer
digitalen Plattform: von der Herdengröße über die
Haltung, die produzierte Milchmenge, den Futterverbrauch,
die Futtermittelproduktion, den Energie- und
Kraftstoffverbrauch bis hin zur Erzeugung erneuerbarer
Energien. So bekommt der Landwirt ein klares Bild seiner
gesamten CO2-Emissionen pro Liter produzierter Milch.
Im zweiten Schritt werden die Daten von einem externen
Berater geprüft und im Rahmen eines Beratungsgesprächs
werden gemeinsame Verbesserungenmöglichkeiten mit dem
Landwirt besprochen sowie konkrete Maßnahmen erarbeitet.
Diese können etwa in einer veränderten
Futterzusammensetzung bestehen, wodurch die
ausgeschiedenen Gase bei Kühen verringert werden können.
Auch der optimierte Einsatz von Gülle hilft die
CO2-Emissionen eines Hofes zu reduzieren, z.B. wenn Gülle
in einer Biogasanlage verwendet wird, die dann
erneuerbare Energie liefert.
Finanzieller Anreiz zur
Unterstützung des Programms
Im Rahmen des neuen, freiwilligen Programms unterstützt
Arla Foods seine Landwirte dabei eine Einsparung von
durchschnittlich 3 Prozent pro Jahr zu erzielen, damit
das Unternehmen seine Gesamtziele erreichen kann.
Landwirte, die das frühere Klimacheck-Programm genutzt
haben, konnten ihren CO2-Ausstoß um bis zu vier Prozent
pro Jahr senken.
Um die Landwirte bei der Verwendung des neuen Klimachecks
zu unterstützen, hat der Aufsichtsrat von Arla
entschieden, dass Landwirte, die 2020 an dem Programm
teilnehmen, eine zusätzliche Vergütung in Höhe von einem
Eurocent pro Kilogramm Milch erhalten. Diese Maßnahme
zeigt, welchen Stellenwert das Programm für das
Unternehmen hat. Aufsichtsratschef Jan Toft Nørgaard
erwartet, dass die überwiegende Mehrheit der
Arla-Landwirte am freiwilligen Klimacheck teilnimmt und
so die Reduzierung der CO2-Emissionen beschleunigt wird.
Zusammenarbeit mit dem Agrarsektor und der
Wissenschaft
Mit den Daten von potenziell 9.900 europäischen Arla
Milchbetrieben erfasst Arla einen der weltweit größten
Sätze von extern verifizierten Klimadaten aus der
Milchwirtschaft. Dies wird nicht nur die Grundlage für
die Verbesserung in den eigenen Betrieben auch mittels
Benchmarking sein, sondern ist darüber hinaus ein erster
Schritt zu etwas noch viel Größerem: "Die Daten werden
genutzt, um in Zusammenarbeit mit dem Agrarsektor und
Forschungseinrichtungen mehr Wissen zu erlangen und zu
wissenschaftlich-basierten Lösungen zu kommen. Dies ist
essenziell wichtig bei der Entscheidung, welche Maßnahmen
uns im Kampf gegen den Klimawandel weiterbringen", sagt
Jan Toft Nørgaard.
Best Practice auf einem deutschen Hof in der
Nordeifel
Dass die Arla Landwirte bereits heute zu den
klimafreundlichsten Milchbauern der Welt zählen, zeigen
viele Best Practice Beispiele wie das von Arla Landwirt
Manfred Graff, der seinen Betrieb mit rund 250 Milchkühen
in der Nordeifel, Nähe Aachen hat. Dank einer
Biogasanlage wird der Kuhmist besonders umweltverträglich
genutzt und in wertvolle Energie umgewandelt.
Dadurch arbeitet der Betrieb bei Strom und Wärme völlig
autark und speist jährlich noch 3,4 Mio. kWh ins
öffentliche Stromnetz ein. Und auch in vielen anderen
Bereichen ist der Betrieb auf nachhaltiges und
umweltfreundliches Wirtschaften ausgerichtet. Das zeigt
sich auch im Ergebnis des Klimachecks von Manfred Graff,
den er im Rahmen einer Pilotphase kürzlich durchgeführt
hat. Mit 0,92 kg CO2e pro kg Milch liegt er unter dem
Arla Durchschnitt von 1,15 kg CO2e pro kg Milch. Zum
Vergleich: Der globale Durchschnitt in der
Milchproduktion liegt bei 2,5 kg CO2e pro kg Milch."Der
Klimacheck hat mir detailliert gezeigt, in welchen
Bereichen wir bereits sehr gut aufgestellt sind und wo
wir noch besser werden können.
Besonders beim Futtermanagement haben wir noch
Verbesserungspotenzial, das wir jetzt angehen. Dank der
Klimachecks können wir Arla Landwirte individuelle
Lösungen für unsere Betriebe erarbeiten und unseren
positiven Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten.
Als Branchenvorreiter gehen wir als Arla entschlossen
voran", so Manfred Graff, der als deutscher Vertreter
auch im Aufsichtsrat von Arla Foods sitzt.
Unternehmensweite Initiativen zur Senkung der
CO2-Emissionen Neben den Maßnahmen zur CO2-Reduktion auf
den Arla Höfen, verfolgt Arla zahlreiche Initiativen in
seiner gesamten Wertschöpfungskette von der Produktion,
über die Logistik bis zum Vertrieb, um noch
klimafreundlicher zu produzieren.
So stellt das Unternehmen etwa bis Ende dieses Jahres
europaweit 600 Millionen Frischmilchverpackungen auf
biobasierte Materialien um und macht 560 Millionen Becher
recyclebar, die für Produkte wie Joghurt und Sahne
eingesetzt werden. Dabei entfallen 205 Millionen Becher
auf den deutschen Markt. Mit beiden Maßnahmen werden
insgesamt 7.330 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Bis
2030 sollen die Emissionen, die allein auf Verpackungen
zurückzuführen sind, jährlich um rund 8.000 Tonnen CO2
gesenkt werden.
Arla Foods ist eine europäische Molkereigenossenschaft
und gehört den rund 9.900 Arla Landwirten aus Belgien,
Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Luxemburg,
Schweden und den Niederlanden. Das Unternehmen mit rund
19.000 Mitarbeitern erwirtschaftete 2018 einen globalen
Umsatz von 10,4 Mrd. Euro. Arla Produkte werden weltweit
unter bekannten Markennamen wie Arla®, Castello®, Lurpak®
und Puck® in mehr als 120 Ländern der Erde vertrieben.
Das Unternehmen ist der weltweit größte Hersteller von
Molkereiprodukten in Bio-Qualität. In Deutschland ist
Arla Foods mit starken Marken wie Arla Buko®, Arla® Skyr
und Arla Kærgården® vertreten.
Deutschland gehört zu den sechs Kernmärkten des
Unternehmens. Hierzulande ist Arla Foods das drittgrößte
Molkereiunternehmen und beschäftigt rund 1.900
Mitarbeiter in zwei großen Milchwerken und der
Deutschland-Zentrale in Düsseldorf. 1.770 deutsche
Genossenschaftsmitglieder beliefern die Werke mit Milch.
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Wann kommt das autonom fahrende, emissionsfreie
Binnenschiff? |
Green & Smart Shipping in NRW.
Duisburg, 12. November 2019 -
NRW kann angesichts übervoller Straßen und
Schienenwege auf keinen Verkehrsträger verzichten. Die
Wasserstraßen haben daher seit jeher eine große
Bedeutung. Rund 25 Prozent aller Gütermengen werden mit
dem Binnenschiff transportiert. Doch kann das System
Wasserstraße mit Schiene und Straße weiterhin mithalten?
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss die
Binnenschifffahrt grüner und smarter werden. Sind autonom
fahrende Binnenschiffe mit Elektroantrieb die Zukunft?
Um das herauszufinden und erste Schritte in diese
Richtung zu realisieren, ist NRW bestens geeignet: Mit
Rhein, Ruhr und einem engen Kanalnetz bildet NRW eine
ideale Modellregion. Ein Testfeld auf dem
Dortmund-Ems-Kanal ist bereits vorbereitet. Zur
Entwicklung und Erprobung von „Green & Smart Shipping“,
soll eine Gesellschaft gegründet werden, die die
Expertise aus Wissenschaft und Wirtschaft bündelt – damit
NRW ein Vorreiter in Deutschland bleibt!
Die aktuelle Forschung und Entwicklung in diesem Bereich
wird auf der Veranstaltung in kompakter Form und gut
verständlich erläutert. Anschließend diskutieren die
Vortragenden mit dem Publikum über die Bedeutung und die
Zukunft der Binnenschifffahrt in NRW – und darüber
hinaus.
Eine Führung durch das DST und die Ausstellung
„Zukunftsvisionen“ gehören ebenfalls zum Rahmenprogramm.
Die Veranstaltung ist öffentlich, kostenfrei und richtet
sich an Interessierte aus Politik, Verwaltung,
Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen.
Eintritt frei.
Teilnahme nach Anmeldung. Datum: Donnerstag, 14.11.2019
16:00-17:30 Uhr + Führung, Ausstellung & Empfang
Veranstaltungsort: DST – Entwicklungszentrum für
Schiffstechnik und Transportsysteme e. V. Oststraße 77
47057 Duisburg
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Gewerbeimmobilienmesse GIMDU 2019:
Spannend, bunt und abwechslungsreich |
Duisburg, 12. November 2019 - Die dritte
Gewerbeimmobilienmesse Duisburg war ein voller Erfolg.
„Es hat sich ausgezahlt, nach einjähriger Messe-Pause mit
einem modifizierten Konzept zu starten. Insbesondere die
Immobilienauktion am zweiten Messetag war der
sprichwörtliche Hammer“, so Ralf Meurer, Geschäftsführer
der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH
(GFW Duisburg), dem Veranstalter der GIMDU. Über 300
Messebesucher sprechen für sich; allein der Tagungsraum,
durch den bei der Versteigerung ein Hauch von Sotheby´s
wehte, war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Nachdem Oberbürgermeister Sören Link die Messe gemeinsam
mit Wirtschaftsdezernent Andree Haack,
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer und Michael Rüscher,
Geschäftsführer der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve, eröffnet hatte,
präsentierte Michael Buchholz, Leiter der Region West der
Aurelis Real Estate Service GmbH, vor großem Publikum das
Modell des Aurelis-UnternehmerParks, dessen Prototyp in
Duisburg-Hochfeld „Am Wasserturm“ an der Heerstraße
entstehen soll.
Neu im Programm war auch eine Workshopreihe für
chinesischsprachige Investoren in Mandarin, durchgeführt
von GFW-Projektmanagerin Kai Yu. Hierbei ging es unter
anderem um den notariellen Rechtsverkehr mit chinesischen
Gesellschaften beim Erwerb von Gewerbe-immobilien in
Deutschland. Dem deutschsprachigen Publikum stellten die
19 Aussteller der GIMDU in Kurzvorträgen aktuelle
Bauprojekte und Wissenswertes rund um Gewerbeimmobilien
vor. Neben der Immobilienauktion gab es 120 ausgestellte
Exposes von Duisburger Objekten.
„Ohne unsere Sponsoren hätten wir die Messe nicht derart
mit Leben füllen können. Daher gilt ihnen – insbesondere
der Aurelis Real Estate Service GmbH, der Armin Quester
Immobilien GmbH, der CUBION Immobilien AG, der Fokus
Development AG, der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH
sowie der Selektive Immobilien Service GmbH – unser
Dank“, betont Meurer, und ergänzt: „Die Messe zum Erfolg
geführt haben schlussendlich auch die zahlreichen
Besucherinnen und Besucher, Bieterinnen und Bieter sowie
Immobilienverkäuferinnen und Verkäufer sowie die
Vorstände Matthias Knake und René Silva von der
Auktionshaus Karhausen AG.“
Von 18 Objekten, die bei der Versteigerung „unter den
Hammer kamen“, wechselten elf noch am selben Tag den
Eigentümer. Für ein Wohn- und Geschäftshaus in Hochfeld,
für das vorab zwei schriftliche Gebote eingegangen waren,
wurde der Höchstpreis von 755.000 Euro erzielt; unzählige
Schaulustige verfolgten die Versteigerung auch dieses
Objektes, bei der sich zwei Telefonbieter einen Zweikampf
lieferten. Spannung lag in der Luft, als sich zwei im
Saal Anwesende ein Rennen um ein Mehrfamilienhaus mit
Grundstück an der Amtsgerichtsstraße in Ruhrort
lieferten. Ebenfalls einen wahren Run gab´s auf ein
leerstehendes Gewerbeobjekt an der Werthauser Straße 160
in Hochfeld. Lag das Mindestgebot noch bei 195.000 Euro,
so erfolgte der Zuschlag erst bei stattlichen 390.000
Euro.
„Dabei handelt es sich um ein absolut klassisches
Gewerbeobjekt. Das zeigt einmal mehr, dass ein großer
Bedarf und ein hohes Interesse an solchen Objekten in
Duisburg besteht, die sich optimal für einen kleinen oder
mittleren Handwerksbetrieb eignen“, so
GIMDU-Koordinatorin Manuela Kaminski. Das
Organisations-Team der GIMDU – Manuela Kaminski,
Christian Felix Hendel und Annegret Angerhausen-Reuter –
freuen sich auf eine Neuauflage der Messe, die
konzeptionell stetig weiterentwickelt werden soll.
Alle diejenigen, die sich während der Messetage noch für
keines der ausgestellten Objekte entscheiden konnten oder
im Nachgang noch Interesse an einem der noch zu
ersteigernden Objekte wie dem Grundstücksareal haben, auf
dem sich der „Steinbruch“ befindet, können sich bei der
GFW Duisburg melden. Die Duisburger Wirtschaftsförderer
stellen dann den Kontakt zur Auktionshaus Karhausen AG
her.
Interessenten melden sich bei: Manuela Kaminski, Telefon:
0203 / 36 39 – 375, E-Mail:
kaminski@gfw-duisburg.de oder bei Christian Felix
Hendel, Telefon: 0203 / 36 39 – 366, E-Mail:
hendel@gfw-duisburg.de
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HAMBORNER REIT AG:
Aufsichtsratsvorsitzende will nicht mehr
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Duisburg, 12. November 2019 - Die Vorsitzende des
Aufsichtsrats der HAMBORNER REIT AG, Frau Bärbel
Schomberg, hat der Gesellschaft soeben mitgeteilt, dass
sie bei der anstehenden regulären Neuwahl des
Aufsichtsrats im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung
am 6. Mai 2020 nicht mehr für eine Wiederwahl zur
Verfügung steht.
Der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats der HAMBORNER
REIT AG wird im Vorfeld der ordentlichen Hauptversammlung
2020 einen geeigneten Nachfolger für die Mitgliedschaft
im Aufsichtsrat der HAMBORNER REIT AG vorschlagen.
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Weltpremiere in Duisburg: Erstmaligen Einsatz von
Wasserstoff im Hochofen |
NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart
startet bei thyssenkrupp Versuchsreihe zum erstmaligen
Einsatz von Wasserstoff im Hochofen
Duisburg, 11. November
2019 - thyssenkrupp Steel hat in Duisburg eine
Weltpremiere gefeiert: Der Duisburger Stahlhersteller
startete eine Versuchsreihe zum Einsatz von Wasserstoff
im laufenden Hochofenbetrieb. Es sind die bislang ersten
Tests dieser Art. Sie dienen dem Ziel, die bei der
Stahlherstellung entstehenden CO2-Emissionen
nachhaltig zu reduzieren. Der Versuchsstart im Beisein
von NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr.
Andreas Pinkwart markiert einen Meilenstein in der
Transformation zur klimaneutralen Stahlproduktion.
Zwischenziel 2030: 30 Prozent
weniger Emissionen
Die nun gestartete Versuchsreihe
ist ein wichtiger Baustein der Klimastrategie von
thyssenkrupp. Bis 2050 will das Unternehmen klimaneutral
werden. Bereits bis zum Jahr 2030 sollen die Emissionen
aus Produktion und Prozessen (die sogenannten Scope
1-Emissionen) im eigenen Unternehmen sowie die Emissionen
aus dem Bezug von Energie (Scope 2) um 30 Prozent
reduziert werden. „Wir haben uns mit unserer
Klimastrategie ein klares Ziel gesetzt.“, sagte Dr. Klaus
Keysberg, Mitglied des Vorstands der thyssenkrupp AG,
zuständig für Materialgeschäfte des Konzerns.
„Die Stahlproduktion nimmt für die Erreichung unserer Klimaziele eine
wichtige Rolle ein, denn der Hebel der Sparte bei der
Senkung der Emissionen ist groß. Deswegen treiben wir den
Wandel zur Wasserstofftechnologie mit aller Kraft voran.“
Transferstelle, an der der
Wasserstoff ins System eingespeist wird. Im Hintergrund:
Hochofen 8.
Wasserdampf statt CO2
Beim klassischen
Hochofenprozess werden für die Herstellung von einer
Tonne Roheisen rund 300 Kilogramm Koks und 200 Kilogramm
Kohlenstaub benötigt. Der Kohlenstaub wird im unteren
Schachtbereich des Hochofens als zusätzliches
Reduktionsmittel über 28 sogenannte Blasformen
eingeblasen. Zum Versuchsstart wurde heute an einer
dieser Blasformen am Hochofen 9 Wasserstoff injiziert.
Damit beginnt eine Versuchsreihe, in der thyssenkrupp
Steel den Einsatz von Wasserstoff schrittweise erst auf
alle 28 Blasformen dieses Hochofens und ab dem Jahr 2022
dann auf alle drei weiteren Hochöfen ausweiten will. Der
Vorteil: Während beim Einsatz von Einblaskohle CO2-Emissionen
entstehen, entsteht beim Einsatz von Wasserstoff
Wasserdampf. Somit können bereits an dieser Stelle im
Produktionsprozess bis zu 20 Prozent CO2eingespart
werden.
„Der heutige Tag ist wegweisend
für die Stahlindustrie“, sagte Premal Desai, Sprecher des
Vorstands von thyssenkrupp Steel Europe. „Wir leisten
hier Pionierarbeit. Die Nutzung von Wasserstoff ist der
entscheidende Hebel für eine klimaneutrale
Stahlproduktion. Der heutige Versuch ist ein weiterer
wichtiger Schritt in der Transformation unserer
Produktion, an deren Ende grüner Stahl stehen wird.
Gleichzeitig sehen wir, was alles möglich ist, wenn
Unternehmen und Politik gemeinsam auf ein Ziel
hinarbeiten. Für die Förderung des Projekts sind wir dem
Land NRW sehr dankbar.“
Förderung durch Land NRW
Das Projekt wird im Rahmen der
von der Landesregierung gestarteten Initiative
IN4climate.NRW gefördert und vom
Betriebsforschungsinstitut des VdEH (BFI)
wissenschaftlich begleitet. Im April 2019 übergab die
Landesregierung den Förderbescheid für die erste
Testphase. NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr.
Andreas Pinkwart: „Das Projekt ist ein wichtiger Schritt
auf dem Weg zu einer treibhausgasneutralen Industrie und
ein schönes Beispiel dafür, wie innovative
Schlüsseltechnologien aus Nordrhein-Westfalen heraus
entwickelt werden können. Wir müssen die Nutzung von
Wasserstoff im Industriesektor weiter vorantreiben, denn
sie bietet gerade bei der Stahlherstellung große
Chancen“.
Vom Labor in den
Industriemaßstab
Der Versuchsstart markiert auch
den Übergang des Projekts in den industriellen Maßstab.
In den letzten Monaten wurden vorgelagerte Untersuchungen
und Simulationsrechnungen durchgeführt. Mit dem Versuch
im laufenden Hochofen wird das Projekt auf die nächste
Ebene gehoben. „Wir wollen durch die Nutzung von
Wasserstoff die Emissionen senken und gleichzeitig
weiterhin Roheisen in gewohnter Qualität produzieren“,
erläutert Dr. Arnd Köfler, Produktionsvorstand von
thyssenkrupp Steel Europe. „Gleichzeitig gilt auch: wir
betreten mit der Versuchsreihe am Hochofen 9
technologisches Neuland. Es geht jetzt darum, den
Betriebsablauf im Hochofen kontinuierlich zu analysieren
und auszuwerten. Die Ergebnisse werden uns helfen, die
Ausweitung des Wasserstoffeinsatzes auf alle 28
Blasformen des Hochofens gezielt anzugehen.“
Wasserstoff-Infrastruktur
gewinnt an Bedeutung
Wasserstoff wird in den kommenden Jahrzehnten ein
zentraler Treiber für die Klimastrategie von thyssenkrupp
Steel sein. Nach der Umstellung der Hochöfen plant das
Unternehmen ab Mitte der 2020er-Jahre den Aufbau von
großtechnischen Direktreduktionsanlagen, die dann mit
wasserstoffhaltigen Gasen betrieben werden. Der dort
produzierte Eisenschwamm wird zunächst in den bestehenden
Hochöfen eingeschmolzen, soll langfristig aber in
Elektrolichtbogenöfen mit Hilfe erneuerbarer Energien zu
Rohstahl verarbeitet werden.
Mit Air Liquide ist beim
Einblasversuch ein Projektpartner an Bord, der über
Expertise in der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette
von der Produktion über die Speicherung bis hin zur
Entwicklung von Endverbraucheranwendungen verfügt. Gilles
Le Van, Vorsitzender der Geschäftsführung von Air Liquide
Deutschland: „Wasserstoff ist der Schlüssel zu
Energiewende und industrieller Transformation
gleichermaßen. Dieses besondere Molekül kann beides sein:
Grundstoff für die Wirtschaft und Medium zur
Energiespeicherung und
-rückgewinnung. Bei Air Liquide sind wir vom Potenzial
einer weltweiten Wasserstoffwirtschaft überzeugt – und
bringen mehr als 60 Jahre Erfahrung und Innovationskraft
in diesem Feld in die gemeinsame Projektarbeit ein. So
gestalten wir zusammen die Wasserstoffzukunft in
Deutschland und tragen zum Erreichen der Klimaziele bei.“
NRW-Wirtschafts- und
Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart beim Eintragen
ins Goldene Buch – gemeinsam mit (v.l.n.r.) Premal Desai,
Sprecher des Vorstands thyssenkrupp Steel Europe,
thyssenkrupp AG Vorstand Dr. Klaus Keysberg, Gilles Le
Van, Vorsitzender der Geschäftsführung von Air Liquide
Deutschland, und thyssenkrupp Steel Europe
Produktionsvorstand Dr. Arnd Köfler.
Einblasversuch Hochofen - v.l.: Dr. Jens Reichel, Leiter
Technische Dienstleistungen & Energie thyssenkrupp Steel
Europe, Gilles Le Van, Vorsitzender der Geschäftsführung
von Air Liquide Deutschland, Premal Desai, Sprecher des
Vorstands thyssenkrupp Steel Europe, der stellvertretende
thyssenkrupp Steel Europe Betriebsratsvorsitzende Horst
Gawlik, NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr.
Andreas Pinkwart, thyssenkrupp AG Vorstand Dr. Klaus
Keysberg, der thyssenkrupp Steel Europe
Gesamtbetriebsratsvorsitzende Tekin Nasikkol,
thyssenkrupp Steel Europe Produktionsvorstand Dr. Arnd
Köfler, Henning Rehbaum, Sprecher für Wirtschaft, Energie
und Landesplanung der CDU-Fraktion im Landtag NRW, und
Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer IHK zu Dortmund.
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Erste Duisburger
Immobilienauktion GIMDU als Messe-Highlight
Am zweiten Tag der kommen rund
19 Objekte „unter den Hammer“
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Neudorfer Steinbruch-Areal
fand keinen Interessenten
Duisburg, 07. November 2019 - Am
zweiten Tag der Duisburger Gewerbeimmobilienmesse, kurz:
GIMDU, weht ein Hauch von Sotheby´s durch das CityPalais:
Dann, wenn der Hammer fällt und eines der 19 Objekte,
vorrangig aus Duisburg, einen neuen Eigentümer gefunden
hat.
„Da an benachbarten A-Standorten wie Düsseldorf der Markt
leergefegt ist, bin ich sehr zuversichtlich, dass unser
Angebot auf eine relevante Nachfrage bei Unternehmerinnen
und Unternehmern sowie gewerblichen Investoren stoßen
wird“, betont Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der
Stadt Duisburg und GFW-Mitgeschäftsführer. Das gilt umso
mehr, da die Bandbreite der zu ersteigernden Objekte von
der Szenegastronomie über Wohninvestments bis hin zum
klassischen Gewerbeobjekt, das insbesondere für
Handwerksbetriebe geeignet ist, alles dabei ist.
Routiniers in punkto Versteigerungen sind Matthias Knake
und René Silva, Vorstände der Auktionshaus Karhausen AG.
Während sie in Berlin viermal jährlich
Immobilienauktionen durchführen, ist Duisburg „Neuland“
für sie. „Nicht aber der Markt, da ich hier in der Region
vor meinem Wechsel nach Berlin bis 2016 über 20 Jahre
lang in der Immobilienbranche tätig war“, so der
Grundstücksauktionator René Silva, Vorstand der
Auktionshaus Karhausen AG.
Objekte, die sich für solche Auktionen besonders
anbieten, sind so genannte Revitalisierungsobjekte, lange
leer stehende Objekte, Immobilien von Erbengemeinschaften
oder aus einer Insolvenzmasse. Selbst Immobilien mit
Altlasten oder komplexem Baurecht können versteigert
werden. Erfahrungsgemäß werden 80 Prozent der Immobilien
verkauft; der Eigentümerwechsel geht sofort vonstatten.
Darüber hinaus werden auch im Nachgang zur Auktion noch
einige Immobilien veräußert. Die Preissteigerung zum
Mindestgebot ist bei den Objekten sehr unterschiedlich,
wichtig für die Auftraggeber ist die geringe
Rückabwicklungsquote, die bei bei unter einem Prozent
liegt. „Das macht solche Versteigerungen absolut
attraktiv, da alle Beteiligten gewinnen“, so
GIMDU-Koordinatorin Manuela Kaminski.
Ein Mindestangebot für das Neudorfer
Steinbruch-Areal nebst Gebäude (Wohnhaus, Gewerbehalle)
für erwünschte 1,26 Millionen gab es nicht.
Zum Procedere der Auktion: Wer mitbieten will, hatte in
den vergangenen Wochen die Wahl zwischen drei Optionen:
persönlich erscheinen, schriftlich qua Bietungsauftrag
oder mittels Freischaltung zum live-Telefongebot in den
Saal. Egal auf welchem Weg geboten wird, der Auktionator
berücksichtigt alle Gebote. „Erst wenn das Objekt
rechtskräftig versteigert wird, fallen ‚Aufgelder‘ an,
und wenn es keine Gebote gibt, entstehen auch dem
Verkäufer keine Kosten“, so GIMDU-Projektkoordinator
Christian Felix Hendel.
„Im Vorfeld zur GIMDU haben wir die eingelieferten 19
Objekte soweit möglich auch im Detail geprüft, bewertet
und fotografiert. Daraufhin wurde differenzierte Exposés
der jeweiligen Immobilie angefertigt, die dann über den
Auktionskatalog und die führenden Immobilienportale
bundesweit beworben wurde. Darüber hinaus haben wir mit
aufmerksamkeitsstarken Werbeschildern am Objekt darauf
hingewiesen, dass dieses dem Markt zur Verfügung steht
und Nutzungsempfehlungen ausgesprochen. Dadurch haben wir
jetzt ein sehr gutes Bild vom hiesigen Immobilienmarkt
und wissen, dass die Renditechancen in Duisburg
beachtlich sind“, erklärt der öffentlich bestellte
Grundstücksauktionator Matthias Knake, ebenfalls Vorstand
der Auktionshaus Karhausen AG.
Die GIMDU-Akteure mit Auktionshammer: Matthias Knake
(Auktionshaus Karhausen AG), Christian Felix Hendel,
Annegret Angerhausen-Reuter (beide: GFW Duisburg), Andree
Haack (Stadt Duisburg, GFW Duisburg), Ralf Meurer und
Manuela Kaminski (beide: GFW Duisburg); Urheberin:
Sabrina Blinkert; Nutzungsrechte: GFW Duisburg
Auktionsimmobilie Wohn-/Geschäftshaus - auf der
Bachstraße 34 wechselte für 755 000 Euro den
Eigentümer - Urheber: Harun Sahin, Nutzungsrechte:
Auktionshaus Karhausen AG
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- HAMBORNER REIT AG blickt auf erfolgreiche neun Monate
zurück
- Wirtschaftliche Lage
deutscher Pflegeheime hat sich verschlechtert
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Positive Entwicklung des operativen Geschäfts (Mieterlöse
+ 2,0 %, FFO + 2,7 %)
- Leerstandsquote bei 2,0 % - NAV je Aktie: 10,80 Euro
- Gesamtjahresprognose für 2019 bestätigt
- Anstehende Besitzübergänge sorgen für weiteres Wachstum in 2020
Duisburg, 7. November 2019 - Die HAMBORNER REIT
AG konnte die positive Geschäftsentwicklung des ersten
Halbjahres auch im dritten Quartal 2019 fortsetzen. Die
Miet- und Pachterlöse lagen in den ersten neun Monaten
mit 63,7 Mio. Euro um 2,0 % über dem Vorjahresniveau. Der
FFO (Funds from operations) ist um 2,7 % auf 41,3 Mio.
Euro gestiegen. Die Leerstandsquote lag unter
Berücksichtigung vereinbarter Mietgarantien mit 2,0 %
(Vorjahr: 1,1 %) weiterhin auf sehr niedrigem Niveau.
Die Finanzsituation der Gesellschaft ist nach wie vor
komfortabel. Die REIT-Eigenkapitalquote beträgt 55,6 %
und der Loan to Value (LTV) 43,1 %. Zum 30. September
2019 verfügte die Gesellschaft über ein Portfolio von 78
Immobilien mit einem Verkehrswert von über 1,5 Mrd. Euro.
Der Nettovermögenswert (NAV) je Aktie lag mit 10,80 Euro
(Vorjahr: 10,15 Euro) 6,4 % über dem Wert zum 30.
September 2018.
Vor dem Hintergrund der nachhaltig
positiven Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr
bekräftigt der Vorstand erneut seine Prognose für das
Gesamtjahr 2019 und hält an seiner Einschätzung zu den
künftigen Geschäftsentwicklungen fest. Der Vorstand geht
von einer Steigerung der Miet- und Pachterlöse in Höhe
von rund 2 % und einem operativen Ergebnis (FFO) auf dem
hohen Vorjahresniveau aus.
Im laufenden Geschäftsjahr sind mit
dem Büro- und Einzelhandelsobjekt im Bamberg sowie dem
Nahversorgungszentrum im westfälischen Lengerich bereits
zwei Objekte in den Besitz der Gesellschaft übergegangen.
Das Investitionsvolumen betrug insgesamt rund 29 Mio.
Euro. Darüber hinaus wurde im Jahresverlauf der
Kaufvertrag für eine im Bau befindliche Büroimmobilie in
Neu-Isenburg mit einem Investitionsvolumen von 16,1 Mio.
Euro unterzeichnet. Das Objekt wird voraussichtlich zum
Jahresende 2019 zugehen.
Bereits im vergangenen Jahr wurden zwei weitere
Büroprojektentwicklungen in Bonn und Aachen mit einem
Investitionsvolumen von 51,6 Mio. Euro akquiriert, die im
ersten Quartal 2020 fertiggestellt und in den Besitz der
Gesellschaft übergehen werden.
Angesichts der aktuell positiven
Geschäftsentwicklung und der noch ausstehenden
Besitzübergänge geht die Gesellschaft von weiterem
Mieterlös- und FFO-Wachstum in 2020 aus. Nach Zugang der
drei Objekte werden sich die Mieterlöse um rund 3,6 Mio.
EUR p.a. erhöhen und der Verkehrswert des
HAMBORNER-Portfolios wird auf über 1,6 Mrd. Euro steigen.
Aufgrund der Portfoliozuwächse und der
daraus resultierenden Wachstumsprognosen beabsichtigt die
Gesellschaft, ihre nachhaltige und verlässliche
Dividendenpolitik auch im kommenden Jahr fortzusetzen und
die Ausschüttung auf 47 Cent je Aktie zu erhöhen. Unter
Berücksichtigung des aktuellen Aktienkursniveaus
entspräche dies einer Dividendenrendite in Höhe von rund
5 %.
Wirtschaftliche Lage
deutscher Pflegeheime hat sich verschlechtert
Die wirtschaftliche Lage deutscher Pflegeheime ist
relativ gut, hat sich zwischen 2015 und 2017 aber leicht
verschlechtert. Das ist die Einschätzung des Pflegeheim
Rating Reports 2020, den das Essener RWI –
Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung gemeinsam mit
weiteren Partnern erstellt hat. Demnach bestand 2017 bei
knapp vier Prozent der Heime erhöhte Insolvenzgefahr.
Die durchschnittliche Insolvenzwahrscheinlichkeit lag mit
0,61 Prozent deutlich niedriger als bei Krankenhäusern.
Verschlechtert hat sich die Ertragslage: Der Anteil der
Pflegeheime mit einem Jahresverlust stieg zwischen 2015
und 2017 von 14 auf 24 Prozent. Immer mehr
Pflegebedürftige werden ambulant versorgt, ihr Anteil
erhöhte sich zwischen 1999 und 2017 von 20,6 auf 24,3
Prozent. Obwohl zwischen 1999 und 2017 zusätzlich 348.000
Vollzeitkräfte eingestellt wurden, herrscht weiterhin
Personalmangel im Pflegebereich.
Durch die Alterung der Gesellschaft wird der Pflegemarkt
weiter wachsen. Bei konstanten Pflegequoten ist bis 2040
in Deutschland mit fünf Millionen Pflegebedürftigen zu
rechnen (plus 26 Prozent). Dies hätte einen zusätzlichen
Bedarf von 378.000 stationären Pflegeplätzen zur Folge.
Die erforderlichen Neu- und Re-Investitionen beliefen
sich entsprechend auf 109 Milliarden Euro. Infos:
www.rwi-essen.de
- idr
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UnternehmerPark der Aurelis an der Heerstraße
wird realisiert |
Duisburg,
06. November 2019 - Der bundesweit erste UnternehmerPark
der Aurelis wird realisiert: mit einem Prototypen in
Duisburg. Und genau dieses innovative Konzept stellte
jetzt am Eröffnungstag der Gewerbeimmobilienmesse
Duisburg, kurz: GIMDU, Michael Buchholz, Leiter Region
West der Aurelis Real Estate Service GmbH, der
interessierten Öffentlichkeit vor.
An der Heerstraße in Duisburg-Hochfeld entsteht auf
46.908 Quadratmeter ein neuer Gewerbepark. Im ersten
Bauabschnitt werden sieben Hallenflächen – von insgesamt
6.014 Quadratmeter – mit einem 1.239 Quadratmeter großen
Büroanteil sowie zwei Freilagerflächen und 98 Stellplätze
errichtet. Bis Ende 2020 soll der erste Gewerbepark
fertiggestellt sein. Das Investitionsvolumen für den
ersten Bauabschnitt liegt bei rund 6,5 Millionen Euro.
Copyright:
Aurelis.
„Wir wollen in unseren UnternehmerParks mehr Raum fürs
Miteinander schaffen. Und beim UnternehmerPark ‚Am
Wasserturm‘ an der Heerstraße fangen wird damit an“,
betont Buchholz, und erläutert: „Unternehmerinnen und
Unternehmer haben heute andere Bedarfe als früher. Das
haben wir erkannt und passgenau aufgegriffen. Das
Ergebnis ist ein Gewerbepark mit Flexibilität und
Campus-Charakter sowie speziellen Serviceangeboten für
die sich dort ansiedelnden Betriebe. Unser Anspruch ist
es, auf diese Weise eine hohe Transparenz in einem
partnerschaftlichen Verhältnis von Mieter und Eigentümer
zu schaffen – auf Augenhöhe.“
Zur Zielgruppe der UnternehmerParks gehören insbesondere
kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus den Bereichen
„Allgemeine Lagerung und Speditionslogistik“,
Show-Room-Suchende, Gewerbebetriebe und „Light
Industrial“ (Leichtindustrie), Umzugsunternehmen,
Betriebe zur Endmontage und Großhandelsunternehmen.
„Unser Ziel ist es, den Mietern neben hochwertiger
Büroausstattung ein individuelles Portfolio zu bieten.
Das kann je nach Bedarf der Mieter soweit gehen, auch
Elektroladestationen, E-Bike- oder Fahrradstationen
einzurichten.“
Oberbürgermeister Sören Link zeigte sich begeistert vom
neuen Angebot der Aurelis: „Ich bin stolz darauf, dass
das Musterbeispiel der neuen Gewerbeparks in Duisburg
entstehen wird. Und das in absehbarer Zeit.“ Das
Stadtoberhaupt fährt fort: „Die Vergangenheit hat
gezeigt: Was auf der GIMDU vorgestellt wird, nimmt auch
zügig Gestalt an. Das gilt für das bereits vollendete
Digitalkontor am Schwanentorufer ebenso wie für
MercatorOne, dessen Baufortschritte tagtäglich beobachtet
werden können.“
Auch Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und
GFW-Mitgeschäftsführer, ist überzeugt vom neuen Produkt
der Aurelis: „In Duisburg gibt es einen großen Bedarf an
wertigen Gewerbeflächen. Mit dem Aurelis-UnternehmerPark
kann dieser Bedarf zumindest teilweise behoben werden.
Attraktive Zusatznutzen für Mieter wie eine kostenlose
Stromtankstelle, Versorgung durch Food Trucks,
Fahrrad-Stellplätze, leistungsfähiges, kostenloses W-LAN
und neueste Beleuchtungskonzepte werden auf eine hohe
Nachfrage treffen.“
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer bekräftigt: „Mit der
Errichtung und Vermietung der Hallen- und Büroflächen
baut die Aurelis den Immobilienbestand des Unternehmens
nachhaltig aus. Bezogen auf Duisburg und die Region ist
dies ein starkes, nachhaltiges Standortbekenntnis der
Aurelis, einem Partner, mit dem Stadt und
Wirtschaftsförderung gerne und gut kooperieren.“
Der Mietpreis für die Hallenflächen beginnt ab 5 Euro pro
Quadratmeter, für die Büroräume werden 8,50 Euro pro
Quadratmeter aufgerufen. Die Bruttogeschossfläche liegt
bei 7.253 Quadratmeter. Die Flächen reichen von 672
Quadratmeter bis 1146 Quadratmeter, so dass eine flexible
Raumaufteilung mit neuestem Energiestandard möglich wird.
Die Nähe zur A59 und zu lokalen ÖPNV-Haltestellen sorgt
für eine ideale Verkehrsanbindung.
Die Baugenehmigung für den ersten Bauabschnitt wurde Ende
August 2019 durch die Stadt Duisburg erteilt. Die Aurelis
strebt abhängig vom Vermarktungsstand einen möglichst
frühzeitigen Baubeginn an und plant die Baufertigstellung
bis Ende September nächsten Jahres.
Wer zur Zielgruppe gehört und sich für eine Ansiedlung
seines Gewerbes im UnternehmerPark „Am Wasserturm“
interessiert, der wendet sich an: Carsten Schmidt,
Aurelis Real Estate Service GmbH Region West, Telefon:
0203 / 70902852, E-Mail:
carsten.schmidt@aurelis-real-estate.de
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Fraunhofer IMS erstmals auf der COMPAMED |
Duisburg, 06. November 2019 - Das
Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen
und Systeme IMS in Duisburg ist 2019 erstmals mit eigenem
Stand auf der Messe COMPAMED vertreten. Das Institut
möchte die Forschung im Bereich der Medizintechnik und
Bio-Sensorik in Zukunft weiter intensivieren.
Ein Implantat zur Kontrolle des Blutkreislaufs, ein
Sensor zur Messung und Anpassung des Hirndrucks oder ein
System für das Training des Gleichgewichts – Forschung im
Bereich der Medizintechnik gehört schon lange zu den
Schwerpunkten des Fraunhofer IMS.
Die Duisburger Forschungseinrichtung möchte ihre
Entwicklungsdienstleistungen in diesem Bereich weiter
intensivieren und unter anderem das Themengebiet rund um
die Bio-Sensorik stärken. Mit der Einstellung von Prof.
Dr. Karsten Seidl als Abteilungsleiter der Abteilung
Mikro- und Nanosysteme (weitere Informationen), hat das
IMS einen weiteren großen Schritt in diese Richtung
vollzogen. In der aktuellen Phase werden nun das
Bio-Labor ausgebaut und strategische Partnerschaften mit
Wirtschaftsunternehmen und weiteren
Forschungseinrichtungen geschlossen.
Die Teilnahme an der COMPAMED 2019 – der internationalen
Fachmesse für die medizinische Zuliefererbranche und
Produktentwicklung in Düsseldorf – ist für das Institut
daher die folgerichtige Fortsetzung der strategischen
Ausrichtung. Besonders intensiv forschen die
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Duisburg
zurzeit an intelligenten »theranostischen Implantaten«
(weitere Informationen), welche Diagnostik und Therapie
in einem medizintechnischen Produkt vereinen.
Ein großer Erfolg war zuletzt auch die Entwicklung des
KI-basierten Systems »AIfES« (weitere Informationen),
welches ebenfalls in vielen Bereichen der Medizintechnik
zum Einsatz kommen kann. Anwendungsbeispiele sind hier
intelligente Implantate oder die erweiterte Auswertung
von Vitalparametern.
Compamed_Hirndrucksensor
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Seminar:
Vertriebsaußendienst - Der Weg zum Spitzenverkäufer
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Duisburg,
05. November 2019 - Mit den passenden Verkaufsmethoden
und der richtigen Mentalität können Spitzenverkäufer bis
zu 80 Prozent höhere Umsätze realisieren als
Durchschnittsverkäufer. Zudem unterstützt eine
vorausschauende Planung und Taktik Verkäufer dabei, den
Verkaufserfolg zu steigern und Kunden langfristig zu
binden. Das Seminar der Niederrheinischen IHK bietet den
Teilnehmern damit einen umfassenden Einstieg in das
Vertriebsgeschäft.
Das
Seminar findet vom 18. bis 19. November, von 9 bis 16:30
Uhr, in der IHK Duisburg statt. Mehr Details und
Anmeldung bei Maria Kersten, Telefon 0203 2821-487,
E-Mail
kersten@niederrhein.ihk.de
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RVR sichert frühzeitig 24 Regionale
Kooperationsstandorte
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Planungssicherheit bei
Gewerbeansiedlungen für Kommunen und Investoren
Duisburg, 1. November 2019 - Der Regionalverband Ruhr
(RVR) wird bei der Erarbeitung des neuen Regionalplan
Ruhr die 24 Regionalen Kooperationsstandorte frühzeitig
planerisch sichern und so die Kommunen dabei
unterstützen, Investitionen in Gewerbe und Industrie an
den neuen Standorten zu ermöglichen. Der RVR wird der
Politik vorschlagen, die im Regionalplan-Entwurf
festgelegten "Regionalen Kooperationsstandorte" vor dem
Inkrafttreten des Regionalplan Ruhr im Rahmen eines
vorgezogenen Regionalplan-Änderungsverfahrens (sachlicher
Teilabschnitt) verbindlich werden zu lassen.
Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel betont: "Auf
diese Weise können die für die wirtschaftliche
Entwicklung der Region bedeutsamen Großflächen vorab
regionalplanerisch gesichert werden. Wichtige
Investitionsentscheidungen bei Gewerbeansiedlung und
Bauvorhaben können so auch in naher Zukunft getroffen
werden. Damit haben die Städte und Kreise in der
Metropole Ruhr weiter Planungssicherheit."
In das neue Verfahren sollen alle Regionalen
Kooperationsstandorte, die im Regionalplan-Entwurf
festgelegt sind, aufgenommen werden. Im Regionalplan Ruhr
sind derzeit 24 Standorte mit rund 1.300 Hektar Fläche
vorgesehen. Dazu gehören unter anderem Standorte von
Kohlekraftwerken und Flächen, die nicht mehr vom Bergbau
genutzt werden. Zusätzlich will die Regionalplanung im
RVR bei der Ermittlung der Siedlungsflächenreserve
(Wohnen, Gewerbe, Industrie) die Datengrundlage der
ruhrFIS-Erhebung 2017 anhand von Luftbildern und weiteren
Geodaten aktualisieren.
Auf diese Weise werden nur die tatsächlichen
Flächenreserven der Kommunen in die Berechnung des
Flächenbedarfs für den Regionalplan einbezogen.
Zwischenzeitlich bebaute Flächen werden künftig nicht
mehr in die Bedarfsberechnung einbezogen. Damit sind alle
Daten auf dem neuesten Stand. Die neu berechneten
Siedlungsflächenbedarfe sollen bis Ende 2019 vorliegen
und den Kommunen vorgestellt werden. In der Bearbeitung
sind bereits acht Regionalplanänderungsverfahren. Davon
sollen sechs Verfahren Flächen die Ansiedlung von Gewerbe
und Industrie in der Metropole Ruhr sicherstellen.
idr
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Investition in Hightech und
Zukunft: thyssenkrupp Steel legt Grundstein für neue
Feuerbeschichtungsanlage in Dortmund
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Duisburg,
30. Oktober 2019 - Die neue und hochmoderne
Feuerverzinkungsanlage FBA10 von thyssenkrupp Steel am
Standort Dortmund nimmt Form an. Nach Erteilung der
Genehmigung durch die zuständige Bezirksregierung in
Arnsberg erfolgte heute die symbolische Grundsteinlegung.
nsicht der geplanten Feuerbeschichtungsanlage in
Dortmund.
Gemeinsam mit Ministerpräsident Armin Laschet ebnete
thyssenkrupp Steel damit den Weg für die zehnte Anlage
dieser Art im Ruhrgebiet, die 2021 in Betrieb genommen
werden soll. Premiumoberflächen und dauerhafter Schutz
vor Korrosion im Automobilbau Feuerverzinkte Produkte
gewinnen in der Automobilindustrie zunehmend an
Bedeutung.
Die Baustelle der FBA 10 auf der Westfalenhütte in
Dortmund.
Die Oberflächenbehandlung des Stahls mit Zink sorgt für
hohen Korrosionsschutz und damit für die Langlebigkeit
der verbauten Teile im Fahrzeug. „In der
Automobilindustrie findet ein substantieller Wechsel von
elektrolytisch verzinkten zu feuerverzinkten Stählen
statt“, sagte Premal Desai, Sprecher des Vorstands von
thyssenkrupp Steel.
ZM Ecoprotect® – Zink-Magnesium-Überzug in
Außenhautqualität für hochwirksamen Korrosionsschutz und
leichte Verarbeitung.
„Mit der
neuen Feuerbeschichtungsanlage begleiten wir diesen Trend
und nutzen das entsprechende Marktpotenzial. Die Anlage
ist ein zentraler Baustein für unseren Ansatz, uns durch
HightechProdukte im Wettbewerb zu differenzieren. Die
FBA10 ist damit ein wichtiger Schritt für eine
erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung von thyssenkrupp
Steel.“
Die FBA10 wird Stähle für Innenteile und
Außenhautwendungen von Fahrzeugen fertigen und auch die
hochinnovativen Zink-Magnesium-Produkte anbieten, die
durch eine geringe Auflagenstärke material-,
kostensparend und nachhaltig zugleich sind. Dortmund im
Zentrum für feuerverzinkte Produkte Wenige Meter neben
der neuen FBA10 betreibt thyssenkrupp seit 2001 bereits
eine Feuerbeschichtungsanlage, die FBA8. Zukünftig werden
hier zusammen eine Millionen Tonnen feuerverzinkte
Produkte von den Bändern der beiden hochmodernen Anlagen
rollen. Der Standort Dortmund und die Region Ruhrgebiet
gewinnen damit weiter an Bedeutung als Kompetenzzentrum
für diese Technologie.
Ministerpräsident Armin Laschet: „Die neue
Feuerverzinkungsanlage ist das beste Beispiel dafür, dass
Stahl für Innovation und moderne Technologien steht. Der
heutige Tag zeigt deutlich: Stahl und thyssenkrupp haben
eine Perspektive hier im Ruhrgebiet! Ein starker
Standort, der sich dem Wandel immer gestellt hat und
heute auch stellt. Diesen Wandel gestaltet die
Landesregierung mit der Ruhr-Konferenz mit und sorgt
dafür, dass sich diese Region zu einer wirtschaftlich
starken Zukunftsregion weiterentwickelt“
Ministerpräsident Armin Laschet weiter:
„Nordrhein-Westfalen will als Industrieland
Innovationstreiber, etwa auf dem Feld der klimaneutralen
Herstellung von Stahl sein. Wir wollen zeigen, dass
erfolgreicher Klimaschutz und ein starker
Wirtschaftsstandort verbunden werden können und dass wir
überzeugende und nachhaltige Antworten auf die
Herausforderungen der Energiewende und des Klimawandels
geben können.“
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund:
„Obwohl das Westfalenhüttengelände zu einem Jobmotor für
die Logistik geworden ist, hat die Stahlveredelung hier
ihre Heimat. Dafür haben wir immer Flächen vorgehalten.
Ich bin sehr froh, dass jetzt diese Investition den
Stahlstandort Westfalenhütte zukunftsträchtig macht.
Der Bau der neuen Feuerbeschichtungsanlage knüpft
zukunftsweisend an beste Stahl-Traditionen an und macht
die Westfalenhütte auch zu einem bedeutenden
Kompetenzzentrum für feuerverzinkte Produkte.
Diese hochwertigen Beschichtungen sowie über 100
hochqualifizierte Arbeitsplätze passen zu Dortmunds
Charakter einer technologieorientierten Metropole, die
den Strukturwandel erfolgreich angegangen ist.“
Hans-Josef Vogel, Regierungspräsident des
Regierungsbezirkes Arnsberg: „Hier zeigt sich deutlich:
Strukturwandel gelingt mit dem Blick auf zukunftsfähige
Technologien, allerdings nicht ohne die jahrzehntelange
Expertise des Stahlstandortes Dortmund. Es braucht gerade
im Strukturwandel das Vertrauen von Unternehmen in die
Region – und genau das beweist thyssenkrupp Steel mit
dieser Investition. Die weiterverarbeitenden
Industriebetriebe im südwestfälischen Raum profitieren
davon.“ Er dankte für die gute Zusammenarbeit. Die
Genehmigungsverfahren konnten somit zügig durchgeführt
werden.
Investition schafft Arbeitsplätze
Mit der Investition im niedrigen dreistelligen
Millionenbereich stärkt thyssenkrupp Steel den Standort
Dortmund, an dem derzeit rund 1.300 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter tätig sind. Durch die FBA10 werden über 100
weitere Arbeitsplätze hinzukommen.
„Die FBA10 ist eine Investition in den Standort und ein
wichtiges Signal an die Belegschaft: thyssenkrupp Steel
investiert in die Zukunft und in neue, hoch qualifizierte
Arbeitsplätze. Eine Anlage wie die FBA10 wird für
Jahrzehnte gebaut und ist genau das richtige Zeichen in
unruhigen Zeiten“, betonte Tekin Nasikkol,
Gesamtbetriebsratsvorsitzender von thyssenkrupp Steel.
Daten und Fakten:
Die fertige Anlage wird eine Länge von rund 350 Metern
besitzen und an der höchsten Stelle etwa 65 Meter messen.
Verbaut werden unter anderem 8.000 Tonnen Stahl und
24.000 Kubikmeter Beton. Darunter sind auch 180
Bohrpfähle, die mit einem Durchmesser von etwa 1,5 Metern
bis zu elf Meter tief in den Boden reichen. Pro Jahr wird
die Anlage rund 600.000 Tonnen feuerverzinkten Stahl
herstellen. Die Investitionen belaufen sich auf einen
niedrigen dreistelligen Millionenbetrag.
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Regionaler Ausbildungsmarkt: Mehr Chancen für
Bewerber
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Nachvermittlungsaktion in der Region gestartet
Duisburg, 30. Oktober 2019 - Die Bemühungen der
Unternehmen, durch engagierte Ausbildung im eigenen
Betrieb dem drohenden Fachkräftemangel frühzeitig
entgegenzuwirken, zeigen auf dem regionalen
Ausbildungsmarkt Wirkung: Das betriebliche
Lehrstellenangebot ist im laufenden Jahr weiter
gestiegen. Dem steht ein Rückgang der Bewerberzahl
gegenüber.
Damit stehen den insgesamt 9.383 Bewerbern in der Region
8.067 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Um möglichst viele
angebotene betriebliche Ausbildungsplätze zu besetzen und
den aktuell noch unversorgten Bewerberinnen und Bewerbern
ein passendes Angebot unterbreiten zu können, bieten die
Agenturen für Arbeit in Duisburg und Wesel, die Jobcenter
der Region, die Niederrheinische IHK und die
Handwerkskammer individuelle Nachvermittlungsgespräche
an. Das ist das Ergebnis der Regionalen
Ausbildungskonferenz, die am Mittwoch, 30. Oktober, in
der IHK in Duisburg tagte.
Der Bewertung durch die Konferenzmitglieder liegen die
Kennzahlen des Ausbildungsmarktes zum Stichtag 30.
September 2019 zugrunde. Um dem drohenden
Fachkräftemangel zu begegnen, steigerte die Wirtschaft
ihr Lehrstellenangebot deutlich – gleichzeitig sank die
Zahl der Bewerber in der Region. Für die
Ausbildungsbetriebe wird es zunehmend schwieriger, die
von ihnen angebotenen Stellen zu besetzen. Besonders
betroffen sind kleinere und mittlere Unternehmen. Sorge
bereitet den Konferenzmitgliedern vor dem Hintergrund der
aktuellen Fachkräftediskussion die im Vergleich zum
Vorjahr höhere Zahl der im Herbst noch unbesetzten
betrieblichen Ausbildungsstellen (799 zum 30. September
2019).
Doch auch im Endspurt auf dem Ausbildungsmarkt bestehen
noch Chancen: Für Jugendliche, die ersehnte Lehrstelle zu
finden, für Unternehmen, ihre Ausbildungsplätze zu
besetzen. Um Angebot und Nachfrage auf dem regionalen
Ausbildungsmarkt möglichst umfassend zusammenzuführen,
bieten die Konsenspartner seit Oktober individuelle
Nachvermittlungsgespräche an.
Um dieses Nachvermittlungsverfahren zu unterstützen,
lautet der Appell an die Unternehmen, freie oder wieder
frei gewordene Lehrstellen weiter anzubieten, den
Agenturen für Arbeit zu melden sowie auch Bewerbern
Chancen einzuräumen, die vielleicht nicht umfassend die
erwarteten Qualifikationen, jedoch Motivation und Talent
mitbringen. Die Konsenspartner unterstützen Auszubildende
und Betriebe auch während der Ausbildung mit vielfältigen
Angeboten, wie die „assistierte Ausbildung“ oder
„ausbildungsbegleitende Hilfen“.
Jugendliche, die noch keine Lehrstelle gefunden haben,
sollten sich schnell an die Berufsberatung der Agenturen
für Arbeit wenden und die Chancen der gemeinsamen
Nachvermittlungsaktion nutzen. Es ist auch jetzt noch
möglich, erfolgreich in Ausbildung einzusteigen. Die
Chancen steigen, je flexibler ein Bewerber ist. Wenn es
mit dem Wunschberuf nicht klappt, sollten auch
Alternativen geprüft werden.
Die Bedeutung der dualen Berufsausbildung für Wirtschaft
und Gesellschaft heben die Konsenspartner ausdrücklich
hervor. Sie sichert den Unternehmen den dringend
notwendigen Fachkräftenachwuchs und schafft für die
Auszubildenden die notwendige Beschäftigungsfähigkeit.
Auch der Übergang von der Ausbildung in den Beruf
funktioniert. Einen besonderen Schwerpunkt setzt die
Regionale Ausbildungskonsens bei der Förderung der
Berufsorientierung junger Menschen.
So wird den Jugendlichen die Attraktivität der dualen
Berufsausbildung frühzeitig vermittelt, werden die damit
verbundenen ausgezeichneten Karriereperspektiven
aufgezeigt. Hierzu gehören vor allem zielgerichtete
Angebote für Schülerinnen und Schüler ab der achten
Klasse in den allgemeinbildenden Schulen im Rahmen der
Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Zum
Schuljahresbeginn hat die Bundesagentur für Arbeit die
persönliche Beratung erheblich ausgeweitet, diese erfolgt
nun vorrangig in den Schulen.
Die Kennzahlen der Arbeitsagenturen Duisburg und Wesel im
Einzelnen: Der Agenturbezirk Duisburg verzeichnet einen
Zuwachs der gemeldeten Ausbildungsstellen von 3.050 auf
3.335 (+ 9,3 Prozent), davon sind 3.088 betriebliche
Ausbildungsstellen, 210 oder 7,3 Prozent mehr als im
letzten Jahr. Die Zahl der Bewerber sank um 1,6 Prozent
von 3.799 auf 3.740. Ende September waren 86 Bewerber
noch ohne Ausbildungsstelle, dies ist ein Anstieg um 12
beziehungsweise 16,2 Prozent. Ihnen stehen noch 297
unbesetzte Ausbildungsstellen zur Verfügung, 13,9 Prozent
weniger als vor einem Jahr.
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Wesel, der die Kreise
Kleve und Wesel umfasst, stieg die Zahl der gemeldeten
Berufsausbildungsstellen gegenüber dem Vorjahr um 4,2
Prozent (+192 Stellen) auf 4.732. Davon sind 4.591
betriebliche Ausbildungsstellen, 258 oder 6,0 Prozent
mehr als im letzten Jahr. Die Zahl der Bewerber ging um
8,5 Prozent auf 5.643 zurück. Ende September waren 388
Bewerber noch ohne Ausbildungsstelle, dies ist ein
Rückgang um 48 beziehungsweise 11,0 Prozent. Ihnen stehen
noch 502 unbesetzte Ausbildungsstellen zur Verfügung, 151
mehr als vor einem Jahr.
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GIMDU 2019 am 6. und 7. November 2019 im CityPalais
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Duisburg, 28. Oktober 2019 - Der Countdown läuft; die dritte
GIMDU 2019 naht: Diesjährig findet diese vom 6. bis 7.
November 2019 von jeweils 15 bis 19 Uhr im Foyer der
Mercatorhalle des CityPalais statt. Das Netzwerken rund um
die Gewerbeimmobile steht dabei hoch im Kurs und spiegelt
sich auch im Messeprogramm wider. Alles Wissenswerte
rund um die GIMDU einschließlich des Programms und der
Informationen über die Objekte, die versteigert werden,
findet sich unter:
www.gimdu.de Neu an der GIMDU ist das modifizierte
Konzept, das am zweiten Tag die Versteigerung von Immobilien
à la Sotheby´s vorsieht, die durch die Auktionshaus
Karhausen AG aus Berlin durchgeführt wird. „So wollen wir
einen lebendigen Markt der Möglichkeiten schaffen, der von
allen interessierten Unternehmerinnen und Unternehmern
kostenlos besucht werden kann“, ermuntert Ralf Meurer,
Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH, zum Besuch.
Matthias Knake und René Silva
von der Karhausen AG freuen sich auf die GIMDU 2019;
Urheber: Andreas Schmelzer; Nutzungsrechte:
Karhausen AG
Versteigert werden können Wohn- und Geschäftshäuser,
Hallen, Gewerbe- und Brachgrundstücke, Restgrundstücke
sowie Gartenland – aus Duisburg oder der Region. Manuela
Kaminski und Christian Felix Hendel, beide
GIMDU-Projektkoordinatoren, haben die Erfahrung gemacht,
dass einige Immobilieneigentümer ganz bewusst den Weg der
Auktion wählen, weil hier gewährleistet ist, dass die
Immobilien schnell „unter den Hammer kommen“ und
langwieriges Feilschen mit den Interessenten entfällt.
Immobilie mit Halle und Wohnhaus, Lotharstraße 318-320
Foto: Harun Sahin, Auktionshaus Karhausen AG,
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
Zum Ersten, zum Zweiten ... GIMDU-Auktionskatalog
ist erschienen Interessierte erhalten Überblick
über Versteigerungsobjekte: im Print und Netz Duisburg.
Spannung liegt in der Luft. 19 Immobilien aus Duisburg
und Umgebung können am 7. November 2019 im CityPalais bei
der Gewerbeimmobilienmesse Duisburg, kurz: GIMDU,
ersteigert werden. Und das ganz ohne Voranmeldung.
„Ohne gewisse Spielregeln ist ein derartiges Procedere
trotzdem nicht möglich“, so Ralf Meurer, Geschäftsführer
der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH,
dem Veranstalter der GIMDU.
Welche Formalitäten zu beachten sind, erfahren
potenzielle Käufer auf den ersten Katalogseiten, der
dieser Tage druckfrisch erschienen ist. Hier gibt´s
beispielsweise näher Informationen rund um die
Möglichkeiten der Gebotsabgabe – ob persönlich, per
Auftrag oder telefonisch.
Interessierte können den Auktionskatalog bei der
Duisburger Wirtschaftsförderung, Düsseldorfer Straße 42
in 47051 Duisburg abholen oder diesen unter
http://bit.ly/2lZNLYM
herunterladen. Die Bandbreite der Objekte, die unter den
Hammer kommen, reicht vom Kleingartengrundstück über
Szene-Gastronomie mit Wohnhaus und Halle bis zum
klassischen Gewerbeobjekt.
Darüber hinaus bietet die GIMDU 2019 am 6. und 7.
November 2019 allen, die auf der Suche nach einer
geeigneten Gewerbeimmobilie in Duisburg sind, die
Gelegenheit dazu, sich einen Überblick über die
Angebotssituation am Wirtschaftsstandort zu verschaffen.
Der Eintritt zur Messe ist frei.
Auktionskatalog zur GIMDU 2019, Nutzungsrechte: GFW
Duisburg
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3D Praxistag im Tectrum - „Additiven Fertigung“ –
Teilnahme kostenlos |
Duisburg,
25. Oktober 2019 - Der 3D-Druck, im Fachjargon: „Additive
Fertigung“, findet sich heute allerorts. Im Büro sorgen
sie für schnell ‚greifbare‘ Prototypen, Künstler erzeugen
damit spannende Formen und Mediziner arbeiten an der
Herstellung von Prothesen und Organen. Auch im Handwerk
haben sie Einzug gehalten: So drucken Konditoren
atemberaubende Werke aus Zuckerguss oder Marzipan auf
Backwaren und Ingenieure haben schon die ersten Brücken
mit Hilfe von 3D-Druckern gebaut.
Der Praxistag „Additive Fertigung“ am 30. Oktober 2019 um
10 Uhr im Technologiezentrum Tectrum, Bismarckstraße 142
in 47057 Neudorf gibt Unternehmerinnen und Unternehmern
sowie Fachkräften Einblick, welche Möglichkeiten sich aus
der innovativen Technologie für Sie und Ihren Betrieb
bieten. Die Teilnahme daran ist kostenlos.
Dazu lädt die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH(GFW Duisburg) gemeinsam mit dem FTK –
Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation
e.V. sowie der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve ein. Auf die Besucher
warten spannende Einblicke rund um 3D-Druck, -Scan und
-Design. Hier werden Lösungen, Anwendungen und
Fachinformationen gleichermaßen präsentiert.
Zusätzlich zum fachlichen Input und einer
Themenausstellung werden die Teilnehmer in Workshops und
Demo-Anwendungen ausdrücklich dazu ermuntert, mitzumachen
und die neuen Fertigungsverfahren zu testen.
„Wir wollen damit auf niederschwellige Weise zum Gebrauch
von 3D in Betrieben werben, Potenziale aufzeigen und
Berührungsängste mit den neuen Technologien abbauen. Auch
geht es darum aufzuzeigen, was heute schon alles im
Bereich „Additiver Fertigungsverfahren“ möglich ist. Und
das ist überaus spannend und chancenreich für Unternehmer
und Fachkräfte“, ermuntert Ralf Meurer, Geschäftsführer
der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH,
zum Besuch.
Weitere Informationen, die Agenda sowie die
Anmeldemöglichkeit finden Interessierte unter:
https://www.kompetenzzentrum-kommunikation.de/veranstaltungen/praxistag-additive-fertigung-2330/
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"Duisburger Gateway Terminal": Größtes
Containerterminal im europäischen Hinterland geplant -
Container lösen Kohle ab |
3uisburg, 24. Oktober 2019 - Auf der
Kohleninsel im Duisburger Hafen entsteht der größte
Containerterminal im europäischen Hinterland. Copyright
Hans Blossey Logistik folgt Kohle. Im Duisburger Hafen
entsteht der größte Containerterminal im europäischen
Hinterland. Die Duisburger Hafen AG (duisport) wird ab
2020 ihre Kohleninsel vom Markt nehmen und gemeinsam mit
ihren internationalen Partnern COSCO SHIPPING Logistics,
Hupac SA und HTS Group ein trimodales Containerterminal
auf dem Gelände errichten.
Dies ist die Antwort von duisport auf den starken
Rückgang des Kohleumschlags infolge der
Energiewende. Stattdessen wird duisport künftig vor allem
die Kohleinsel nutzen, um den boomenden Handel mit China
zu bewältigen. Das neue Terminal wird zum wichtigsten
europäischen Gateway-Hub, insbesondere für den Zugverkehr
entlang der Korridore der Neuen Seidenstraße, ausgebaut
und firmiert daher unter dem Namen "Duisburg Gateway
Terminal".
Bereits jetzt verkehren rund 30 Prozent des gesamten
Schienenverkehrs zwischen China und Europa über den
Duisburger Hafen, der Start- und Endpunkt der
chinesischen Züge ist. Derzeit verkehren zwischen 35 und
40 Züge pro Woche zwischen duisport und einem Dutzend
verschiedener Ziele in China. Das Terminal wird die
Kapazitäten des Hafens für den Handel mit China erheblich
erweitern. Bis zu 100 Züge in China pro Woche, der
Schienenverkehr auf den europäischen Schienenkorridoren,
insbesondere nach Ost- und Südosteuropa, sowie die
Binnenschifffahrt zu Seehäfen können künftig vom
"Duisburger Gateway Terminal" aus bedient
werden. Damit wird nach Fertigstellung des Terminals
ein jährlicher Durchsatz von rund 850.000
Standardcontainern (TEU) generiert.
"Wir reagieren auf den sich wandelnden Markt und bauen
Europas größtes Containerterminal im Hinterland auf der
Kohleninsel. Auf diese Weise festigen wir unsere führende
Position im chinesischen Handel, schaffen Arbeitsplätze
und stärken NRW als wichtigsten Logistikstandort in
Europa ", erklärt duisports Vorstandsvorsitzender Erich
Staake.
Auf der 240.000 Quadratmeter großen Fläche im Duisburger
Hafen - Foto Copyright duisport Hans Blossey - sind
220.000 Quadratmeter für das Terminal und 20.000
Quadratmeter für die Lager geplant. Sechs
Portalkrananlagen, 12 Ganzzugbühnen mit einer Gleislänge
von jeweils 730 Metern, 5 Ladeflächen und 3 Liegeplätze
für Binnenschiffe sowie ein Containerlager von 60.000
Quadratmetern sorgen für einen schnellen
Containerumschlag in zwei Bauabschnitten. Der Vor- und
Weitertransport von Gütern am trimodalen Terminal ist in
erster Linie auf dem Wasser- und Schienenweg
durchzuführen.
Das Investitionsvolumen beträgt rund 100 Millionen
Euro. Das Terminal ist für die Inbetriebnahme im Jahr
2022 eingestellt. Da die China-Züge zunehmend eine
kostengünstige Alternative zum Luftverkehr darstellen,
wird das "Duisburg Gateway Terminal" auch zur
Verbesserung der CO2-Bilanz in NRW und Deutschland
beitragen. Das Einsparpotential wird auf über 60
Millionen Tonnen pro Jahr geschätzt. "Wir sind stolz
darauf, dass wir dank unseres Netzwerkmanagements
international agierende Partner für die Realisierung
dieses herausragenden Projekts mit internationaler
Ausstrahlung gewinnen konnten", sagt Staake.
duisport und COSCO SHIPPING Logistics halten jeweils 30
Prozent der Beteiligungs- und Betreibergesellschaft. Mit
einer Flotte von 1.300 Schiffen ist die in Shanghai
ansässige COSCO SHIPPING Group die weltweit größte
Reederei. COSCO SHIPPING ist außerdem an 55 Terminals
weltweit beteiligt. COSCO SHIPPING ist mit seinem
Geschäftsbereich COSCO SHIPPING Logistics ein führender
Marktteilnehmer bei der Organisation und Abwicklung der
China-Züge.
Die Hupac SA und die HTS Group halten jeweils 20 Prozent
der Anteile an der Beteiligungs- und
Betreibergesellschaft. Die Schweizer Hupac-Gruppe ist der
führende Netzbetreiber im europäischen kombinierten
Verkehr. Das Hupac-Netz umfasst täglich 130 Züge mit
Verbindungen zwischen den größten europäischen
Wirtschaftsräumen sowie nach Russland und Asien.
Die HTS Group ist eine niederländische
Binnenschifffahrtsgesellschaft, die neben ihrer eigenen
Schiffsflotte Terminals in den Niederlanden, Belgien und
Rumänien betreibt.
Der Raum Duisburg ist bereits heute ein zentraler
Knotenpunkt im Hupac-Netz mit rund 60 wöchentlichen Zügen
an verschiedenen lokalen Terminalstandorten. Die
Kapazitätserweiterung mit dem "Duisburg Gateway Terminal"
ermöglicht die Bündelung des Verkehrs im chinesischen
Transit sowie eine verbesserte Netzversorgungslogistik
mit Duisburg als Gateway im Herzen Europas.
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- Unternehmen beurteilen
wirtschaftliche Entwicklung skeptisch
- Haftungspflicht von Unternehmen bei
Menschenrechtsverletzungen
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Ruhrlagebericht: Unternehmen beurteilen
wirtschaftliche Entwicklung skeptisch
Duisburg, 17. Oktober 2019 - Die Stimmung der Wirtschaft
trübt sich ein: Trotz immer noch guter Geschäfte blicken
die Unternehmen in der Metropole Ruhr deutlich
sorgenvoller auf die kommenden Monate. Insbesondere bei
den Exporten erwarten sie künftig Rückgänge. Das ist der
Kern des aktuellen Ruhrlageberichts, den die Ruhr-IHKs
heute in Duisburg vorstellten. Der Konjunkturklimaindex
der Ruhr-IHKs ist um 16 auf aktuell 110 Punkte gesunken.
Das ist der stärkste Rückgang seit zehn Jahren. Die
meisten Befragten schätzen ihre Geschäftslage aktuell
noch positiv ein. 38 Prozent bewerten sie als gut.
Das sind deutlich weniger als zu Jahresbeginn (48
Prozent). Der Anteil der Betriebe, die unzufrieden sind,
stieg von sieben auf 11 Prozent an. Noch negativer sind
die Erwartungen. Mit 22 Prozent gehen inzwischen mehr
Unternehmen von einer Verschlechterung als von einer
Verbesserung (16 Prozent) ihrer künftigen Geschäftslage
aus.
Besonders ihre Exporterwartungen haben die Betriebe nach
unten korrigiert. Nur noch 13 Prozent erwarten steigende
Exporte. Fast jeder Dritte rechnet mit sinkenden
Ausfuhren in den kommenden zwölf Monaten. An der Umfrage
für den Ruhrlagebericht, die jeweils zu Jahresbeginn und
im Herbst durchgeführt wird, beteiligten sich rund 1.000
Unternehmen mit mehr als 110.000 Beschäftigten. idr
VHS-Vortrag untersucht die
Haftungspflicht von Unternehmen bei
Menschenrechtsverletzungen
In einem Vortrag über die
Haftungspflicht von Unternehmen bei
Menschenrechtsverletzungen geht die
Politikwissenschaftlerin Dr. Brigitte Hamm am Mittwoch,
dem 30. Oktober, um 20 Uhr in der Volkshochschule im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 nach.
Bei
den Vereinten Nationen wird derzeit über einen
völkerrechtlichen Vertrag zu einer verpflichtenden
Achtung der Menschenrechte durch transnationale Konzerne
gerungen. Frankreich hat bei diesen Bestrebungen eine
Vorreiterrolle. Denn bereits am 21. Februar 2017
verabschiedete die Nationalversammlung ein Gesetz, das
große Unternehmen verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen,
um Menschenrechts- und Umweltrisiken zu identifizieren
und diesen vorzubeugen.
Was leistet dieses Gesetz über unternehmerische
Sorgfaltspflichten? Kann es Vorbild für die Bestrebungen
auf internationaler Ebene sein?
Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro an der Abendkasse.
Weiterführende Informationen gibt es bei Josip Sosic
unter (0203) 283-3725.
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Klimaziele 2030 nicht durch
CO2-Bepreisung allein erreichbar
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- Effiziente CO2-Bepreisung:
Experten empfehlen engen Dialog mit Wirtschaft und
Zivilgesellschaft bei Einführung und Ausgestaltung
- Grundlegende Veränderung des ökonomischen Rahmens sowie
verstärkende Maßnahmen und detaillierter Blick auf
Wechselwirkungen mit bestehenden Regulierungen notwendig
Berlin/Duisburg, 17. Oktober 2019 - Die Deutsche
Energie-Agentur (dena) hat heute den Abschlussbericht zum
Stakeholderprozess "Ideenschmiede Effiziente
CO2-Bepreisung" präsentiert. Das Ergebnis ist ein
vielfältiges Meinungsbild der Akteure aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Zivilgesellschaft zur Einführung und
Ausgestaltung von wirksamem Klimaschutz und
Preissignalen.
Einigkeit besteht darüber, dass eine CO2-Bepreisung zwar
eine grundlegende Maßnahme ist, diese aber nicht allein
zur Klimazielerreichung führen kann. Verstärkende
Maßnahmen sind notwendig, um die Zielerreichung
abzusichern und Wechseloptionen für die Verbraucher zu
schaffen.
Dies gilt insbesondere für die Sektoren Wärme und
Verkehr, die einen erheblichen Anteil der deutschen
Treibhausgasemissionen verantworten (Gebäude ca. 14 %,
Verkehr ca. 19 %), jedoch in der Vergangenheit keine bzw.
nicht ausreichende Emissionsminderungen realisieren
konnten.
Nach Ansicht der Diskussionsteilnehmer gibt es wegen der
umfangreichen, bestehenden Regulierungen in diesen beiden
Sektoren das Risiko, dass ungeplante Wechselwirkungen
auftreten oder die Wirkung einer CO2-Bepreisung allein
begrenzt bleiben würde. Insgesamt sind im
Klimaschutzprogramm 2030 63 sektorspezifische Maßnahmen
festgehalten worden, die spätestens bis zur Einführung
der CO2-Bepreisung im Jahr 2021 in Form eines nationalen
Emissionshandels (ETS) konkretisiert werden und in
Gesetzesänderungen münden müssen.
Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung,
sagt zum Abschluss der Ideenschmiede: "Damit die im
Klimaschutzprogramm enthaltenen Maßnahmen ihre geplante
Wirkung entfalten können, müssen diese bis spätestens
Ende 2020 weiterentwickelt und implementiert werden.
Schon jetzt zeichnet sich ab, dass der vereinbarte
Monitoringprozess zu weiteren Maßnahmen führen wird, wenn
die Klimaschutzziele für das Jahr 2030 erreicht werden
sollen.
Für die Ausgestaltung der aktuell geplanten und in Zukunft zu
identifizierenden Maßnahmen empfiehlt die dena einen
begleitenden Stakeholderprozess, in dem die Perspektiven
aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft
einbezogen werden. Durch die Einbeziehung des
sektorspezifischen Sachverstandes derjenigen, die die
Maßnahmen am Ende realisieren, können ungeplante
Wechselwirkungen vermieden und eine breite
gesellschaftliche Akzeptanz für das Generationenprojekt
Klimaschutz gewährleistet werden.
Die bestehenden und geplanten Beteiligungsformate des
Klimaprogramms 2030 sollten so ausgebaut und miteinander
verknüpft werden, dass alle wichtigen gesellschaftlichen
Gruppen repräsentiert werden. Das schließt insbesondere
auch die parlamentarische Ebene ein, die durch die
Einrichtung eines themenübergreifenden Ausschusses in
diesen Prozess einbezogen werden sollte. Es kommt jetzt
darauf an, die Weichen für die Klimazielerreichung
gemeinsam mit den betroffenen Interessengruppen zu
stellen."
Die "Ideenschmiede Effiziente CO2-Bepreisung"
Mit der "Ideenschmiede Effiziente CO2-Bepreisung" hat die
dena einen Stakeholderprozess initiiert, in dem die
wesentlichen Elemente der verschiedenen
CO2-Bepreisungsmodelle mit Fokus auf wirksame
Emissionsminderung, Kosteneffizienz, regulatorische
Zielkonflikte, gesellschaftliche Akzeptanz und politische
Machbarkeit diskutiert wurden. Ziel dieser Initiative war
es, Vorschläge zur Konkretisierung der CO2-Bepreisung und
zur Weiterentwicklung der energie- und klimapolitischen
Regelungen im weiteren Gesetzgebungsprozess zu
erarbeiten.
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Amtlich: Grundsteuer-Reform führt zu höheren Steuerlasten
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Haus & Grund fordert Bundesländer auf, das
Flächenmodell zu nutzen
Berlin/Duisburg, 17. Oktober 2019 -
Die von der Bundesregierung geplante Reform der
Grundsteuer wird vor allem bei Gebäuden, die vor 1950
gebaut wurden, und bei Einfamilienhäusern zu deutlich
höheren Steuerbelastungen führen. Auf dieses Ergebnis von
Modellrechnungen der Hamburger Finanzbehörde weist der
Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland hin. Am
Freitag will der Bundestag die Reform verabschieden.
„Der Hamburger Finanzsenator hat nicht mit Blick auf die
kommunalen Kassen rechnen lassen. Er hat neutral
ermittelt, was eine Reform für die Bürger bedeutet. Das
ist mehr als lobenswert, denn schließlich ist jeder
Bürger betroffen“, betonte Haus & Grund-Präsident Kai
Warnecke.
Finanzsenator Andreas Dressel habe mit diesen
Berechnungen noch einmal aufgezeigt, wie fatal sich die
Einbeziehung des Immobilienwerts vielfach auswirken wird.
Diese Ergebnisse sind nach Angaben der Finanzbehörde auch
nicht durch niedrigere Hebesätze zu korrigieren.
Warnecke rief alle Bundesländer auf, die Chance für
alternative, rein flächenbasierte Grundsteuermodelle zu
nutzen. Die Hamburger Berechnungen nach dem einfachen
Flächenmodell führen zu gleichmäßigeren Ergebnissen mit
einer geringeren Schwankungsbreite. Es ist zudem am
einfachsten umzusetzen.
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Wann kommt das autonom fahrende, emissionsfreie
Binnenschiff?
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Green & Smart Shipping in NRW.
Duisburg, 16. Oktober 2019 - NRW kann angesichts
übervoller Straßen und Schienenwege auf keinen
Verkehrsträger verzichten. Die Wasserstraßen haben daher
seit jeher eine große Bedeutung. Rund 25 Prozent aller
Gütermengen werden mit dem Binnenschiff transportiert.
Doch kann das System Wasserstraße mit Schiene und Straße
weiterhin mithalten? Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss
die Binnenschifffahrt grüner und smarter werden.
Sind autonom fahrende Binnenschiffe mit Elektroantrieb
die Zukunft?
Um das herauszufinden und erste Schritte in diese
Richtung zu realisieren, ist NRW bestens geeignet: Mit
Rhein, Ruhr und einem engen Kanalnetz bildet NRW eine
ideale Modellregion. Ein Testfeld auf dem
Dortmund-Ems-Kanal ist bereits vorbereitet. Zur
Entwicklung und Erprobung von „Green & Smart Shipping“,
soll eine Gesellschaft gegründet werden, die die
Expertise aus Wissenschaft und Wirtschaft bündelt – damit
NRW ein Vorreiter in Deutschland bleibt!
Die aktuelle Forschung und Entwicklung in diesem Bereich
wird auf der Veranstaltung in kompakter Form und gut
verständlich erläutert.
Anschließend diskutieren die Vortragenden mit dem
Publikum über die Bedeutung und die Zukunft der
Binnenschifffahrt in NRW – und darüber hinaus. Eine
Führung durch das DST und die Ausstellung
„Zukunftsvisionen“ gehören ebenfalls zum Rahmenprogramm.
Die Veranstaltung ist öffentlich, kostenfrei und richtet
sich an Interessierte aus Politik, Verwaltung,
Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen.
Eintritt frei. Teilnahme nach Anmeldung.
Datum: Donnerstag, 14.11.2019 16:00-17:30 Uhr + Führung,
Ausstellung & Empfang Veranstaltungsort: DST –
Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und
Transportsysteme e. V. Oststraße 77 47057 Duisburg
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- Außenhandel mit dem
Vereinigten Königreich verliert an Bedeutung
- Preise für Bauleistungen an Wohngebäuden um 3,3
Prozent höher
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Außenhandel mit dem
Vereinigten Königreich verliert an Bedeutung
Duisburg, 14. Oktober 2019 - Das Vereinigte Königreich
nimmt nur noch Rang 7 der wichtigsten Handelspartner
Deutschlands ein. Der Trend eines rückläufigen deutschen
Warenhandels mit dem Vereinigten Königreich seit dem
Brexit-Referendum setzt sich fort. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag das Vereinigte
Königreich im Zeitraum Januar bis Juli 2019 mit einem
Außenhandelsumsatz (Exporte und Importe) von 68,5
Milliarden Euro auf Rang 7 der wichtigsten Handelspartner
Deutschlands.
Damit hat das Vereinigte Königreich gegenüber dem Vorjahr
2018 einen weiteren Platz in der Rangfolge der
wichtigsten Handelspartner verloren. Im Jahr 2015 – dem
Jahr vor dem Brexit-Referendum – erreichte das Vereinigte
Königreich noch Rang 5.
Preise für Bauleistungen an Wohngebäuden um 3,3 Prozent
höher
Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen
am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im August 2019 um
3,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, erreichte der
Baupreisindex einen Wert von 112,7 Punkten (berechnet auf
der Basis 2015 = 100).
Bei den Rohbauarbeiten an Wohngebäuden waren Erdarbeiten
(+4,9 Prozent) und Abdichtungsarbeiten (+6,0 Prozent) die
größten Preistreiber. Bei den Ausbauarbeiten gab es die
höchsten Preissteigerungen bei den Fliesen- und
Plattenarbeiten (+5,2 Prozent) und den Maler- und
Lackierarbeiten (+6,3 Prozent). Gegenüber Mai 2019
stiegen die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei
Wohngebäuden um 0,6 Prozent. Bei Bürogebäuden lag der
Anstieg ebenfalls bei 0,6 Prozent. Bei gewerblichen
Betriebsgebäuden wurde ein Anstieg von 0,7 Prozent
ermittelt. Bauleistungen im Straßenbau verteuerten sich
gegenüber Mai 2019 um 0,6 Prozent. (IT.NRW)
IHK-Zertifikatslehrgang: „Finanzbuchhaltung mit Datev“
Das Programm Datev unterstützt bei
Arbeitsabläufen in der Finanzbuchhaltung, als eine in der
Wirtschaft weit verbreitete Software. In dem
Zertifikatslehrgang der Niederrheinischen IHK lernen die
Teilnehmer die wichtigsten Funktionsabläufe des Programms
kennen. Außerdem erfahren sie, wie die Zusammenarbeit mit
dem Steuerberater funktioniert.
Der Kurs ist sowohl für Einsteiger als auch für
Teilnehmer gedacht, die schon mit der Software arbeiten
und das Programm noch besser kennenlernen wollen. Der
Lehrgang findet vom 28. Oktober bis 6. November, von
Montag bis Mittwoch, in der IHK Duisburg statt. Weitere
Informationen und Anmeldung: Sabrina Giersemehl, Telefon
0203 2821-382, E-Mail giersemehl@niederrhein.ihk.de.
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thyssenkrupp Steel: Dritte
Tuchfilteranlage in Duisburg nimmt Form an
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Duisburg, 11. Oktober 2019 - Hitzerekorde, Greta-Effekt,
CO2-Steuer – der Klimawandel beherrscht die Schlagzeilen
und stellt andere Umweltthemen in den Schatten. Neben CO2
sind aber auch andere Stoffe ein wichtiges Thema beim
Umweltschutz. Dazu gehört etwa Feinstaub, der unter
anderem an Sinteranlagen in der Stahlproduktion entsteht.
Deswegen hat thyssenkrupp Steel am Standort Duisburg
insgesamt rund 100 Millionen Euro in ein
Tuchfilterprojekt investiert, um die Abluft der
Sinteranlage zu reinigen. Schon im Frühjahr 2020 soll
dann auch die letzte von drei Tuchfilteranlagen in den
Betrieb gehen. Beim Bau dieser Anlage wurde nun ein
weiterer Teil des Filters in Position gebracht: mit einem
Gewicht von 17 Tonnen keine leichte Aufgabe, für die zwei
große 80- und 220-Tonnen Krane bereitstanden.
Weltweit größte und effektivste Anlage Beim „Sintern“
werden Eisenerze mit Koks und anderen Stoffen wie Kalk
vermischt, auf rund 1.200 Grad erhitzt und
zusammengebacken. Um den Koks zu verbrennen, wird mit
großen Gebläsen Luft durch die Mischung gesaugt. Dabei
ist Staubbildung unvermeidlich. Den größten Teil dieses
Staubs fangen üblicherweise Elektrofilter ein – mit den
großen Tuchfilteranlagen setzt thyssenkrupp allerdings
neue Maßstäbe bei der Luftreinigung und fängt auch
kleinste Staubpartikel ein.
Ein Kran bringt das 17 Tonnen schwere Teil des Filters in
Position.
Die Sinteranlage im Duisburger Norden besteht aus drei
Bändern. Ein Tuchfilter für das kleinste Band ist bereits
seit 2011 in Betrieb, 2017 wurde die Filteranlage am
größten der drei Bänder in Betrieb genommen. Jetzt folgt
Band Nummer drei. „Die Tuchfilteranlage am Standort
Duisburg ist eine der weltweit größten und effektivsten
Anlagen dieser Art“, sagte Projektleiter Tibor Hänsel.
„In wenigen Monaten endet dann sehr erfolgreich eines
unserer größten Projekte für saubere Luft.“
Behördliche Auflagen werden übererfüllt „Die
Investitionen zahlen sich aus, denn die Tuchfilteranlagen
bedeuten insgesamt einen großen Schritt bei der
Verbesserung der Luftqualität“, sagte Andreas Theuer,
Leiter des Bereichs Umwelt- und Klimaschutz bei
thyssenkrupp Steel. Die Grenzwerte für Feinstaub werden
damit übererfüllt. „Wir reinigen die Luft zu 99,9 Prozent
von Feinstaub“, so Theuer. Diese deutliche Verbesserung
der Luftqualität in der unmittelbaren Nachbarschaft ist
zugleich ein wichtiger Beitrag für die Umwelt im
Ruhrgebiet und ein klares Bekenntnis zum Standort
Duisburg.
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Duisburgs Wirtschaftsförderung
bringt als Messe-Initiator Eigentümer und Nutzer zusammen
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Duisburg, 11. Oktober 2019 - Im
November 2016 feierte die lokale
Gewerbeimmobilienmesse
in Duisburg, kurz: GIMDU, ihre Premiere. Seinerzeit
präsentierten der Ausrichter, die Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg),
gemeinsam mit Alexander Kranki von Krankikom das
Digitalkontor am Schwanentor-Ufer, das am 2. Oktober 2019
bezogen wurde. Ein Jahr später stand Torsten Toellers
„Mercator One“, das Anfang Oktober 2019 Richtfest
feierte, im Mittelpunkt des Geschehens.
„Das zeigt: Was auf der GIMDU vorgestellt wird, ist kein
Lippenbekenntnis, sondern nimmt Gestalt an“, betont
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer. Dessen Team organisiert,
nach einjähriger Pause, bereits zum dritten Mal die
GIMDU. Diesjährig findet diese vom 6. bis 7. November
2019 von jeweils 15 bis 19 Uhr im Foyer der Mercatorhalle
des CityPalais statt.
Neu an der GIMDU ist das modifizierte Konzept, dass an
Tag 2 auch eine Versteigerung von Immobilien à la
Sotheby´s vorsieht, die durch die Auktionshaus Karhausen
AG aus Berlin durchgeführt wird. „So wollen wir einen
lebendigen Markt der Möglichkeiten schaffen, der von
allen interessierten Unternehmerinnen und Unternehmern
kostenlos besucht werden kann“, ermuntert Meurer zum
Besuch.
„Rund 300 Objekte werden präsentiert. Von Gewerbeflächen
über Hallen und Ladenlokalen bis hin zu Büroimmobilien
ist alles dabei. Da der Nutzer grundsätzlich lokal
unterwegs ist, ergänzt das Format der GIMDU optimal
unsere Messeauftritte und belegt, dass Musik drin ist –
am und unmittelbar um den Wirtschaftsstandort Duisburg.
Das gilt umso mehr, da die Märkte an A-Standorten wie dem
unserer Düsseldorfer Nachbarn gesättigt sind“, bekräftigt
Wirtschaftsdezernent und GFW-Mitgeschäftsführer Andree
Haack, und fährt fort: „Was die Objekte anbetrifft, die
neue Eigentümer, Pächter oder Mieter suchen, haben wir
uns auf den Kammerbezirk der Niederrheinischen Industrie
– und Handelskammer fokussiert und den Angebots-Kreis
neben Duisburg auf Wesel und Kleve erweitert.“
Starke Partner sind es, die die Duisburger Messe
ermöglichen. Dazu zählen die Aurelis Real Estate GmbH,
die Armin Quester Immobilien GmbH, die Fokus Development
AG, die Volksbank Rhein-Ruhr eG sowie die Selektive
Immobilien Service GmH. So stellt beispielsweise Michael
Buchholz, Leiter Region West der Aurelis Real Estate
Service GmbH, beim Auftakt-Presse-Gespräch zur GIMDU ein
neues Produkt des Unternehmensportfolios vor. „Das wird
die Anzahl wertiger Gewerbeflächen in Duisburg maximieren
und Mietern diverse Services und damit Zusatznutzen
bieten“, macht Buchholz Geschmack auf mehr.
Auch GFW-Gesellschafter Axel Quester, Geschäftsführer der Armin Quester
Immobilien GmbH, blickt optimistisch auf die GIMDU: „Wir
sind von Beginn an dabei und insbesondere von dem neuen,
veränderten Konzept überzeugt. Duisburg als B-Standort
hat mehr denn je großes Immobilienpotenzial. Bei der
GIMDU wird das sichtbar gemacht. Nun müssen nur noch
reichlich Besucher kommen, die gewillt sind, eine neue
Fläche, Halle oder Immobilie für sich und Ihren
Gewerbebetrieb oder als Anlageobjekt zu finden“, so
Quester.
Andrej Pomtow, Mitglied des Vorstands der Fokus
Development AG, weiß: „Duisburg hat sich gerade in den
letzten Jahren unglaublich entwickelt. Dazu tragen auch
Wohnbauprojekte wie das ehemalige St. Vincenz-Krankenhaus
bei, das wir gerade vermarkten. Die GIMDU bietet die
Gelegenheit, den lokalen Nutzer anzusprechen, der nicht
bei Fachmessen wie der Expo Real in München zugegen ist.“
Auch die hiesigen Kreditinstitute wie die Volksbank
Rhein-Ruhr eG werden bei der GIMDU mit von der Partie
sein: „Das ist für uns als lokal ansässiger
Genossenschaftsbank eine Herzensangelegenheit, sind wir
doch für kleine und mittlere Unternehmen da, die immer
stärker das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden“, erklärt
Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstands der Volksbank
Rhein-Ruhr eG. Und Klaus-P. Lindenmann, Geschäftsführer
der Selektive Immobilien Service GmH, schließt: „Ich
finde es gut, dass die Duisburger Wirtschaftsförderung
eine solche Messe zum wiederholten Male initiiert. Auch
wir sind von Anfang an dabei gewesen und merken, der
Bedarf für eine solche Messe ist einfach da. Wir
betrachten die GIMDU als wichtige Plattform, um mit
lokalen und regionalen Investoren, Mietern und
Immobilienbesitzern engeren Kontakt zu pflegen. Duisburg
ist einer der interessantesten Immobilienstandorte, wenn
es um Rendite und noch weiter zu entwickelnde Potenziale
geht. Nun heißt es: Hingehen, sich informieren und
zugreifen!“
Organisatoren und Kooperationspartner
der GIMDU 2019 (v.l.n.r.): Christian Felix Hendel (GFW),
Axel Quester (Armin Quester Immobilien GmbH), Annegret
Angerhausen-Reuter, Ralf Meurer, Manuela Kaminski (alle
GFW), Klaus-P. Lindenmann (Selektive Immobilien Service
GmbH), Michael Buchholz (Aurelis Real Estate Service
GmbH) und Andree Haack (Stadt Duisburg und GFW);
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
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Erfolgreicher Messeauftritt |
Stadt, städtischen
Institutionen und lokaler Wirtschaft Duisburg steht bei
Immobilienanlegern hoch im Kurs
München/Duisburg, 10. Oktober 2019 -
„Wer A sagt, muss jetzt B sagen“ und „Wir haben Platz“.
Unter dieser Losung ging´s für die Akteure von „Metropole
Ruhr“ und „Duisburg plus“ zur Expo Real 2019 nach München.
„Die gewählten Claims waren absolut richtig. Weil wir
die Botschaften in Duisburg leben. Das zeigt sich an
Neubauten wie dem Digitalkontor am Schwanentorufer und dem
Mercator One. Auch die insgesamt rund 120 Hektar
Entwicklungsfläche für das Areal am alten Güterbahnhof und
6-Seen-Wedau sprechen für sich“, zeigt sich
Oberbürgermeister Sören Link mit der Duisburger Präsentation
auf der Expo Real 2019 überaus zufrieden: „Viele Projekte
sind jetzt auf der Zielgeraden, stehen kurz vor der
notariellen Beurkundung. Wir sind ein B-Standort mit absolut
attraktiven Renditepotenzialen. Darüber haben wir in den
letzten Tagen mit zahlreichen Investoren und Entwicklern
gesprochen. Und darauf bin ich stolz. Damit können wir
ebenso selbstbewusst auftreten wie die großen
Metropolstädte.“ Auch Stadtentwicklungsdezernent
Martin Linne war begeistert davon, dass die Projektplanungen
jetzt Früchte tragen und wusste von einem großen Interesse
der Immobilienbranche am Wirtschaftsstandort Duisburg zu
berichten. „Das war in der Vergangenheit nicht immer so.
Mittlerweile positionieren wir uns aber richtig gut. Das
wird wahrgenommen und honoriert.“ Die Erwartungen von
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer, dessen Team den Duisburger
Auftritt auf der Expo Real federführend koordiniert, sind
ebenfalls übertroffen worden: „Wir reisen mit einem vollen
Koffer an To do´s zurück, die sich aus den Gesprächen mit
Investoren ergeben haben. Viel Aufmerksamkeit in der Branche
gab´s auch für unsere Präsentationen gemeinsam mit den
Projektbeteiligten von ‚GreenView‘ und ‚RheinOrt‘“.
Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und
GFW-Mitgeschäftsführer, betont, dass beides Projekte seien,
die die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg von
Beginn an intensiv begleite und für GreenView sogar
ursächlich sei. „Unser diesjähriger Messeauftritt war ein
super Standortmarketing für Duisburg. Wir bieten Lagegunst,
Platz und eine sichere und schnelle Bauordnung, auf die
Verlass ist“, resümiert Haack. Am meisten
Beachtung fand das Standmodell von „6-Seen-Wedau“. Bei
Thomas Küppers, Leiter der Flächenentwicklungsgesellschaft
der GEBAG, gaben sich die Interessenten die Klinke in die
Hand; ein Anbahnungsgespräch ‚jagte‘ das andere und der
Andrang war groß. „Hier auf der Expo Real wurde mir immer
wieder attestiert, wie echt und authentisch Duisburg ist.
Neben dem Platz, den wir haben, ist das ein weiterer
Pluspunkt“, bekräftigt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der
GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH.
V.l.: Bernd Wortmeyer, Andree Haack, Ralf Meurer, Martin
Linne, OB Sören Link und Annegret Angerhausen-Reuter beim
Fazit-Pressegespräch, Urheber: Martin Kazimierski,
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
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Visionen für die „Neue Freiheit Duisburg“ |
IHK übergibt
Handlungsempfehlungen an die Stadt
München/Duisburg, 8. Oktober
2019 - Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für das
ehemalige Güterbahnhofgelände entwickelten Unternehmer
und Fachexperten bei einer Ideenwerkstatt der
Niederrheinischen IHK. Mit drei Ideenskizzen bringt sich
die Wirtschaft in das Beteiligungsverfahren der Gebag und
der Stadt Duisburg ein. Diese übergab
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger auf
der Münchener Immobilienmesse Expo Real an
Oberbürgermeister Sören Link und Gebag-Geschäftsführer
Bernd Wortmeyer.
Die Handlungsempfehlungen für das
Gelände, das bislang auch als „Duisburger Freiheit“
bekannt ist, behandeln Leitthemen wie Nutzungsstruktur,
Mobilität und Klimaschutz. Dazu entstanden drei
Ideenmodelle mit den Titeln „Boulevard“, „CentralPark“
und „OpenSpace“. Sie verdeutlichen, wie man die
städtebaulichen Strukturen, den Freiraum und auch die
verkehrliche Anbindung auf unterschiedliche Weise
interpretieren kann.
Zentrales Element aller Ideen ist die
Integration der Gedenk-stätte zum Love-Parade-Unglück in
die Gesamtkonzeption. Auch die Verknüpfung des Areals mit
dem Bahnhof im Nor-den, dem Sportpark Wedau im Süden und
der Innenstadt findet sich gleichermaßen in allen
Varianten. Dietzfelbinger unterstrich: „Uns und unseren
Unternehmern ist es wichtig, dass das Gelände in die
Stadt eingebunden wird. Wir wünschen uns ein lebendiges
Quartier mit Arbeiten, Wohnen und Leben. Wir sehen die
Chance, hochwertige Büroflächen zu entwickeln.“
Wünsche der Wirtschaft
Die Ideen der Wirtschaft für die
Entwicklung der Neuen Freiheit Duisburg sind gebündelt in
einer Broschüre mit anschaulichen Skizzen des Geländes.
Darin wird deutlich, dass sich die Wirtschaft ein neues
Stadtquartier mit vielfältigen Nutzungen wünscht, welches
aufgrund seiner exponierten Lage städtebauliche
Strahlkraft entfaltet, aber auch Vorbildfunktion für
künftige Mobilität und den Klimaschutz übernimmt.
Diese Wünsche teilt auch Bernd
Wortmeyer. Der Geschäfts-führer der Gebag, die
Eigentümerin der Fläche ist. Er betonte bei der Übergabe
die besondere Bedeutung des Geländes für die Stadt: „Die
zentrale Lage mitten in Duisburg mit den viel-fältigen
verkehrlichen Anbindungen ist einzigartig in NRW und gibt
uns die Chance, ein Quartier mit Vorbildcharakter zu
entwickeln.“
Offener Planungsprozess
Oberbürgermeister Sören Link bedankte
sich für die Initiative der Duisburger Wirtschaft und
sagte zu, die Handlungsempfehlungen in das städtische
Beteiligungsverfahren einfließen zu lassen. „Wir halten
es für wichtig, dass sowohl die Bürge-rinnen und Bürger
als auch Duisburger Unternehmen an der Entwicklung dieser
für die Stadt so wichtigen Fläche teilhaben. Das ganze
Ruhrgebiet beneidet uns um diesen zentralen Standort mit
seinen Entwicklungsmöglichkeiten.“
Die Stadt wird zusammen mit der Gebag
nach den Herbstferien das offizielle
Beteiligungsverfahren starten.
Übergabe der Handlungsempfehlungen für
die „Neue Freiheit Duisburg“ auf der Expo Real in München
(v. l.): IHK-Geschäftsführer Michael Rüscher,
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer, Gebag-Geschäftsführer
Bernd Wortmeyer, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link,
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger und
Wirtschaftsdezernent Andree Haack.
Der neue Stadtteil RheinOrt entsteht
Vom ehemaligen Drahtwalzwerk zum modernen Stadtquartier
Duisburg-Hochfeld war bis in die 1970er Jahre ein
gründerzeitlicher Arbeiterstadtteil und zeichnete sich
durch eine besonders enge Verzahnung von Arbeit und
Wohnen aus. Die wirtschaftliche Entwicklung mit dem
Niedergang der Schwerindustrie führte in den 1970er und
1980er Jahren zu einem Verlust von rund 20.000
Arbeitsplätzen.
„Mit der schrittweisen Verlagerung der Schwerindustrie
vom Rheinufer weg, haben die Stadt Duisburg und die
Wirtschaft die Chance ergriffen, ein seit mehr als 150
Jahren genutztes Industriegelände zu einem hochwertigen
Standort für zukunftsorientierte Nutzungen zu
entwickeln“, betont Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link.
„ArcelorMittal hat vor einem Jahr auf der ExpoReal
begonnen, einen potentiellen Kooperationspartner und
Investor für die weitere Entwicklung des Grundstück in
RheinOrt zu suchen“, erklärt Sonia Chivite,
Geschäftsführerin der ArcelorMittal
Grundstücksentwicklungsgesellschaft und Mario Dittmer,
Head of Real Estate Luxemburg & Germany, setzt fort: „Der
Auswahlprozess war sehr umfangreich, wir haben mit
verschiedensten potentiellen Investoren gesprochen.
Dieses Projekt erfordert nicht nur einen gewissen
finanziellen Hintergrund, sondern auch einen fachlich
kompetenten Experten. Heute freuen wir uns mit Ferraro
Group einen vertrauensvollen Partner gefunden zu haben.“
„Die FERRARO Group freut sich, Teil des Projektes zu sein
und bei der Weiterentwicklung Duisburgs mitwirken zu
können. Gemeinsam mit ArcelorMittal und der Stadt
Duisburg werden wir das bereits erarbeitete
Bebauungsplankonzept weiter vorantreiben und die neue
Nutzung des Standortes als Stadtquartier umsetzen.
Die FERRARO Group setzt dabei auf einen ganzheitlichen
Ansatz. Im Mittelpunkt der Firmentätigkeit stehen nicht
nur der Rückbau und das Recycling, sondern gleichermaßen
auch die Projektentwicklung, Finanzierung und Planung“,
erklärt Diplom-Ingenieur Harald Full, Geschäftsleitung
der Ferraro Group.
„Das beschlossene Stadtentwicklungsziel ‚Duisburg an den
Rhein‘ ermöglicht mit dem Projekt ‚RheinPark‘ ein neues
Erleben der Stadt und perspektivisch mit dem
Stadtquartier ‚RheinOrt‘ eine neue Beziehung der
Innenstadt zum Rhein mit hoher Qualität“, ist
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne überzeugt. 60
Hektar groß, liegt der neue Standort im Südwesten der
Duisburger City – direkt am rechten Hochufer des Rheins
in Hochfeld.
Etwa 27 Hektar des Gesamtareals, auf dem heute noch alte
Industrieanlagen stehen, ist als Baufläche für das
gemischt genutzte Stadtquartier ‚RheinOrt‘ vorgesehen.
„Das schafft Raum zum Arbeiten und Leben für rund 4.500
Menschen und bietet beachtliches Potenzial auch für die
Ansiedlung von Unternehmen“, hebt Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent und Mitgeschäftsführer der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH,
hervor. „Die notwendige Infrastruktur, eine Grundschule,
eigene Kindertagesstätten sowie weitere Quartiersplätze
werden integriert“, stellt Beigeordneter Linne in
Aussicht.
Zudem wird der RheinPark einer der drei geplanten
Zukunftsgärten für die Internationale Gartenschau IGA
2027 in der Metropole Ruhr und somit zentraler
Bestandteil der Gartenbauausstellung. „Das Gesamtprojekt
zählt zu bedeutendsten Entwicklungsmaßnahmen der
kommenden Jahre für Duisburg und die Region. Hier nimmt
sichtbarer Strukturwandel Kurs auf die Zukunft. Wo einst
ein ehemaliges Drahtwalzwerk war, entsteht ein modernes
Stadtquartier mit zeitgemäßen Arbeitsplätzen für
Fachkräfte. Und genau das wird weiteren Rückenwind für
Duisburg entfachen“, so GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer
optimistisch.
Gemeinsam mit dem Eigentümer und Betreiber des
Drahtwalzwerks, dem Stahlkonzern ArcelorMittal, und der
Stadt Duisburg schiebt die FERRARO GROUP aktuell
Planungen für das Stadtquartier an. Planungsrecht wird
für das Jahr 2021 angestrebt. Ziel aller
Kooperationspartner ist es, den Stadtteil Hochfeld zu
beleben und durch die Entwicklung des Rheinufers einen
wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung Duisburgs
beizutragen.
„RheinOrt zeigt, dass eine Vision nur durch gemeinsames
Wirken aller Akteure Wirklichkeit werden kann. Durch die
Konversion der Industriefläche wird den Menschen ein
Stück Lebensraum zurückgegeben. In vielen unserer
Quartiersentwicklungen hat sich gezeigt, dass das Wohnen
am Wasser eine hohe Anziehungskraft ausübt“, erklärt
Mustafa Kösebay, Geschäftsführer von Drees & Sommer.
Zu den Projektbeteiligten von ‚RheinOrt‘ zählen neben der
FERRARO GROUP und Drees & Sommer das Atelier Loidl
Landschaftsarchitekten, NIEMANN+STEEGE Gesellschaft für
Stadtentwicklung, Stadtplanung, Städtebau, Städtebaurecht
mbH und KomCon GmbH Public Private Partnership.
Thyssenkrupp untersucht
Optionen für Produktion und Einsatz von klimafreundlichem
Wasserstoff
Thyssenkrupp will die Produktion von klimafreundlichem
Wasserstoff fördern. Gemeinsam mit dem norwegische
Energieunternehmen Equinor und
Erdgasfernleitungsnetzbetreiber Open Grid Europe startet
der Stahlkonzern jetzt eine Machbarkeitsstudie, die die
Herstellung des Stoffs auf der Basis von Erdgas und
seinen Einsatz in der Versorgung des größten deutschen
Stahlwerks in Duisburg prüfen soll.
In der Studie werden mehrere Optionen für die Gewinnung
und den Transport von Wasserstoff zum
Thyssenkrupp-Standort sowie für den Transport und die
Speicherung von Kohlendioxid untersucht. Langfristiges
Ziel sei es, die Nutzung von Wasserstoff aus erneuerbaren
Energien zu erhöhen. Bis 2050 will Thyssenkrupp ein
klimaneutrales Unternehmen werden. Infos unter
www.thyssenkrupp-steel.com idr
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GreenView Duisburg – CONCEPTA plant modernes
Bürogebäude
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München/Duisburg, 8. Oktober
2019 - Das neue Bürogebäude GreenView entsteht im Süden
Duisburgs an der Düsseldorfer Landstraße in Huckingen.
Die Entwicklung der rund 4.500 m² großen Büroimmobilie
erfolgt durch den Düsseldorfer Projektentwickler
CONCEPTA.
Das Projekt GreenView wurde am
8. Oktober 2019 auf der Immobilienmesse Expo Real in
München vorgestellt – von Dr. Andreas Martin,
Geschäftsführender Gesellschafter der CONCEPTA, gemeinsam
mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, Andree Haack
– Wirtschaftsdezernent und Mitgeschäftsführer der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW
Duisburg) und GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.
Visualisierung CONCEPTA
Dr. Martin betont: „Wir sehen
mit unserem Büroprojekt GreenView hier eine tolle
Entwicklungsmöglichkeit, uns an einem der hochwertigsten
und dynamischsten Standorte Duisburg zu engagieren.“
Blick ins Grüne
Der moderne Büroneubau erstreckt
sich über vier Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss und
rahmt einen grünen Innenhof. Die repräsentative Ecklage
an der Düsseldorfer Landstraße wird durch die
‚Schaufenster‘ des GreenView ins Grüne betont. Diese
großzügigen Glasflächen über vier Etagen geben den Blick
in den naturnahen und ansprechend gestalteten Innenhof
frei, der von einem kleinen Waldstück zum Angerbach
abgeschlossen wird. Der Innenhof soll als
Kommunikations-, Rückzugs- und Wohlfühlraum für
Büronutzer und Kunden im Stadtraum erlebbar sein.
Moderne flexible
Arbeitswelten
Das GreenView steht für ein
modernes Bürokonzept. Ein
Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss und moderne CAT-7
Verkabelung gehören zum Standard. Bodentiefe Fenster
geben viel Licht in die großzügigen Büroräume. Das
Konzept wurde bewusst so gestaltet, dass sich das Gebäude
den Wünschen nach zukunftsweisenden Arbeits- und
Organisationsformen im Laufe der Zeit nachhaltig anpassen
kann. Das Büroobjekt GreenView bietet frei aufteilbare
Raumeinheiten von 200 – 1.000 m² je Etage. Das Gebäude
ist sehr flexibel geplant, so dass Nutzer ihr
individuelles Flächenprogramm von Großraum- über
Kombibüros bis hin zu klassischen Bürogrundrissen
verwirklichen können. Ein Bezug der Immobilie kann ab
2022 erfolgen.
GreenView überzeugt durch seinen
städtebaulichen Anspruch, Transparenz und Natur mit
modernen, flexiblen Arbeitswelten zu vereinen. Was hier
entstehen soll, wird von top ausgebildeten Fachkräften
nachgefragt. Die Tiefgarage und die optimale Anbindung an
den öffentlichen Personennahverkehr lassen keine Wünsche
offen“, so Oberbürgermeister Link. Das betont auch
Wirtschaftsdezernent Haack: GreenView Duisburg steht für
New Work. Konzepte, die sich nachhaltig und dynamisch an
sich wandelnde Organisationsformen anpassen und einen
attraktiven Rahmen bilden. Mit solchen Büros in
bevorzugter Lage kann Duisburg punkten.“
Dr. Björn Isenhöfer,
Geschäftsführender Gesellschafter der CONCEPTA, hebt
hervor: „Die Flexibilität moderner Büroflächen ist ein
sehr wichtiges Thema für Unternehmen, die ihre
Geschäftsprozesse aufgrund der Digitalisierung laufend
optimieren müssen.“
Ein besonderes Highlight des
GreenView ist die Dachterrasse und das umlaufende
Staffelgeschoss, ob als Konferenz-, Vorstands- oder
Mitarbeiterfläche mit Blick in die Region. Der Trend geht
dahin, dass die Räume offen und ansprechend gestaltetet
sind. „Auch hier wird deutlich, was smarte Köpfe heute
nachfragen. Hierauf stellen sich auch immer mehr
Unternehmen ein“, weiß GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.
Verkehrsgünstige Lage
Das GreenView überzeugt nicht
zuletzt durch seine äußerst verkehrsgünstige Lage am
Übergang der Stadt Duisburg zur Metropole Düsseldorf. Vor
dem Büroneubau GreenView wird es ausreichend
Fahrradstellpätze und Ladesäulen für E-Bikes geben. Die
helle Tiefgarage mit 80 Stellplätzen lässt die Autos aus
dem Blickfeld der Büronutzer und Anwohner verschwinden.
Aus der eigenen Tiefgarage gelangt man in nur drei
Minuten zum Autobahnkreuz A59 / A524. Der internationale
Flughafen Düsseldorf ist in 15 Minuten erreichbar.
Die sehr gute ÖPNV-Anbindung des
GreenView mit der eigenen U- / S-Bahnhaltestelle
Kesselsberg schafft eine weitere Verbindung zum
Duisburger Hauptbahnhof und dem internationalen Flughafen
Düsseldorf sowie dem Düsseldorfer Hauptbahnhof im Süden.
V.l.: Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und
Mitgeschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg), Dr.
Andreas Martin, Geschäftsführender Gesellschafter der
CONCEPTA, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link,
Nathalie Telders, Project Manager, CONCEPTA,
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer, Michael Kobs, Senior
Invest Manager, CONCEPTA Foto: Annegret
Angerhausen-Reuter Nutzung: GFW Duisburg
Dynamisch wachsender
Standort in Nachbarschaft zu Düsseldorf
Die Lagegunst des GreenViews
haben auch die technologieführenden Nachbarn Intel,
Infineon, XELLA sowie Ytong erkannt, die bereits seit
Jahren am Standort in umliegenden, modernen
Bürogebäuden ansässig sind. Das benachbarte Edeka
Center mit Bäcker, Gastronomie und Reinigung dient
der Nahversorgung bis ins benachbarte Düsseldorf.
GreenView steht somit für
moderne Büroarbeitsplätze, Transparenz und Einklang
von Mensch und Natur in einer der besten Lagen
Duisburgs.
Über die CONCEPTA
Projektentwicklung:
CONCEPTA ist ein in Düsseldorf
ansässiges, inhabergeführtes Unternehmen, das bundesweit
in der Projektentwicklung gemischt genutzter gewerblicher
Immobilien und Quartiere tätig ist. Einen Namen hat sich
CONCEPTA insbesondere mit innerstädtischen
Einkaufsgalerien in mittelgroßen Städten gemacht, ist
darüber hinaus aber auch als Entwickler von Büros und
Hotels erfolgreich. Seit 2017 bietet CONCEPTA zudem
umfangreiche Asset Management Dienstleistungen für
institutionelle Investoren mit Core+ und Value-add
Strategien.
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Expo Real: Ruhrgebiet
wirbt mit großen Immobilienprojekten
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Duisburg, 7. Oktober 2019 - "Wer
A sagt, muss jetzt B sagen." Unter dieses Motto stellt
die Metropole Ruhr ihren Auftritt bei der Expo Real in
München. Bei der internationalen Immobilienmesse
präsentiert sich die Region als Invest-Alternative mit
großem Potenzial und einem attraktiven
Rendite-Risiko-Profil. Konzipiert wird der Messeauftritt
des Ruhrgebiets von der Business Metropole Ruhr (BMR)
GmbH.
Mit am Messestand vertreten sind die Städte Essen und
Bottrop sowie die RAG Montan Immobilien GmbH, die heute
bei der Expo Real ihr Dekadenprojekt "Freiheit Emscher"
vorstellten. Bis 2030 wollen sie öffentliche und private
Investitionen von über 1,3 Milliarden Euro anstoßen.
Investiert werden soll in Straßen,
Autobahnanschlussstellen an A42 und A52,
Entwässerungsmaßnahmen sowie in ein Freiraum- und
Mobilitätskonzept.
Herzstück des Projektes sind fünf ehemals bergbaulich
genutzte Flächen von insgesamt 150 Hektar Größe, die von
2020 bis 2026 schrittweise aus der Bergaufsicht gelöst
werden. Für die Flächensanierung, Erschließung und
Baureifmachung dieser Areale werden RAG und RAG Montan
Immobilien rund 100 Millionen Euro investieren.
Als größtes Stadtentwicklungsprojekt im Ruhrgebiet soll
"Freiheit Emscher" auch durch Klimaschutzmaßnahmen und
klimaangepasste Planung modellhaft sein. Bei einem
weiteren Pressegespräch in der Messe München stellten die
Städte Duisburg, Bochum und Dortmund gemeinsam mit der
BMR heute weitere herausragende Neubauprojekte vor.
Duisburg wirbt mit Leuchtturmprojekten wie "Mercator One"
und dem "Digitalkontor am Schwanentorufer". Fast 160
Hektar Fläche entwickelt die Stadt in Eigenregie. 50 bis
60 Hektar davon sind für gewerbliche Nutzungen
vorgesehen. Im Zentrum von Bochum entsteht mit dem
Viktoria Karree ein Geschäftsquartier, das für die
Neugestaltung der Innenstadt prägend sein soll. Der
Baustart ist für 2020 geplant.
Der Dortmunder Hafen wird mit der Entwicklung der
nördlichen und südlichen Speicherstraße und der damit
verbundenen städtebaulichen Öffnung des Quartiers um
urbane Nutzungen erweitert. Bis zu 5.000 neue
Arbeitsplätze können dort entstehen. Der gewerbliche
Immobilien-Investmentmarkt im Ruhrgebiet erwirtschaftete
2018 insgesamt rund 2,6 Milliarden Euro. Die Spitzenmiete
für 1a-Einzelhandelslagen von 212 Euro je Quadratmeter
liegt deutlich über dem Durchschnitt der B-Standorte mit
134 Euro/Quadratmeter.
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Speed-Dating mit
Start-ups aus aller Welt
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IHK
lädt Unternehmer zum Netzwerken ein
Montag, 7. Oktober
2019 - Wenn Start-ups und etablierte Betriebe
kooperieren, kann das für beide Seiten ein Gewinn sein.
Start-ups profitieren von den Erfahrungen,
Branchenkenntnissen und der Investitionskraft. Für
Unternehmen verspricht die Zusammenarbeit wiederrum
innovative Technologien, digitale Lösungen und neue
Denkanstöße.
Die Niederrheinische IHK bietet Betrieben am Montag, 28.
Oktober, die Gelegenheit, sich bei dem Networking-Event
„Start-up meets Corporate“ mit über 50 internationalen
Jungunternehmern zu vernetzen. Die Veranstaltung findet
im Vorfeld der Digitalkonferenz Westvisions im
Landschaftspark Duisburg Nord statt.
Die Start-ups vor Ort sind Teil der „Start.up Germany!
Tour“ und beschäftigen sich mit digitalen Lösungen rund
um die Themen Mobilität und Logistik, Smart City und
InsurTech. Aus Israel, Finnland, Urugay und rund 20
anderen Ländern bringen die Jungunternehmer neue Ideen
mit. In kurzen, aber intensiven Gesprächen erhalten
interessierte Betriebe Inspiration von Machern,
Visionären und kreativen Jungunternehmern.
„Für neue Geschäftsideen hilft es oft, die eigenen
Denkpfade zu verlassen. Speed-Datings sind ein effektives
Mittel, um in einem kurzen Zeitraum viele neue Eindrücke
zu bekommen“, betont Nadine Budde, IHK-Referentin für
Innovation und Digitalisierung.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Digitalkonferenz
WestVisions statt. Hier treffen sich Mitglieder der
digitalen Branche vor beeindruckender Industriekulisse.
Das Format bildet eine Brücke zwischen Technologie,
Wirtschaft, Kunst und Gesellschaft.
Anmeldung unter
www.ihk-niederrhein.de/startupmeetscorporate.
IHK-Ansprechpartnerin: Nadine Budde, Telefon 0203
2821-494 oder E-Mail
budde@niederrhein.ihk.de.
Start-up meets Corporate - Foto
Niederrheinische IHK Ocke
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Duisburg und die Expo Real 2019
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Montag, 7. Oktober
2019 - Mit vielen Projekten im Gepäck geht´s an die
Isar: Duisburg-Delegation auf Expo Real Vom modernen
Bürohaus im Duisburger Süden bis hin zu neuem Quartier
„RheinOrt“. Leuchtturm-Projekte wie „6-Seen-Wedau“ oder
„Am Alten Güterbahnhof“ werden weiterhin hoch im Kurs
stehen, wenn nächste Woche die Expo Real 2019 in München
beginnt. Aber auch Neues hat die Delegation von Duisburg
plus in petto: So beispielsweise das GreenView, ein
geplantes modernes Bürogebäude im Duisburger Süden, und
die aktuellen Entwicklungen zum „RheinOrt“.
Diese werden gemeinsam von Oberbürgermeister Sören Link,
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne,
Wirtschaftsdezernent Andree Haack, GFW-Geschäftsführer
Ralf Meurer, Hendrik Trappmann, Leiter des
Stadtentwicklungsamtes, den Repräsentanten der FERRARO
Group, Damiano Ferraro und Harald Full, vorgestellt. Die
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH hat
auch diesjährig die Federführung des Duisburger
Messeauftritts inne.
Darüber hinaus erwartet die Fachbesucher der Messe die
Vorstellung des Immobilienberichts Ruhr, der unter dem
Motto steht: „Wer A sagt, muss jetzt B sagen“. Duisburgs
Oberbürgermeister Link wird gemeinsam mit Rasmus C. Beck,
Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr), Bochums
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Dortmunds
Oberbürgermeister Ullrich Sierau die Ergebnisse der
Bulwien Gesa-Untersuchung mit konkreten Beispielen
belegen. Dass in Duisburg nicht nur angekündigt, sondern
realisiert wird, zeigen die Baufortschritte
beziehungsweise Fertigstellung von MercatorOne und dem
Digitalkontor am Innenhafen.
Wer sich über die aktuellen Duisburger Bauprojekte einen
Überblick verschaffen will, sei es als Branchenakteur,
Projektentwickler, Investor oder sonstig Interessierter,
der findet alles auf einen Blick unter:
www.duisburg-update.de Zu den diesjährigen
Standpartnern von „Duisburg plus“, die am Teilstand der
Business Metropole Ruhr vertreten sind, zählen: aib GmbH,
Aurelis Real Estate Service GmbH, Bauindustrieverband
Nordrhein-Westfalen e.V., dd Planquadrat Architekten
GmbH, Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft
mbH DVV, Duisport Duisburger Hafen AG, GEBAG Duisburger
Baugesellschaft mbH, Sparkasse Duisburg, Volksbank
Rhein-Ruhr eG, Vössing Ingenieurgesellschaft mbH,
Wirtschaftsbetriebe Duisburg, Wir4 Wirtschaftsförderung
für Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg.
Ab Montag geht´s wieder los: Die Expo Real in München,
Urheber: Frank Elschner, Nutzungsrechte: BMR
Expo Real
2019 von Tag zu Tag
11:00 – 11:30 Uhr Enthüllung
Wohnprojekt, ehemaliges St. Vincenz-Krankenhaus von Fokus
Development
mit Axel Funke,
Vorstand, Fokus Development (Halle B1, Stand 530 Fokus
Development)
11:30 – 12:00 Uhr Auftakt
„Erwartungen an die Expo Real 2019“
mit Sören Link (Oberbürgermeister, Stadt Duisburg),
Martin Linne (Stadtentwicklungsdezernent, Stadt
Duisburg), Andree Haack (Wirtschaftsdezernent, Stadt
Duisburg und GFW-Mitgeschäftsführer), Ralf Meurer
(Geschäftsführer, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH) und Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer, GEBAG
Duisburger Baugesellschaft mbH)
Halle B1, Stand 330 (Stand Metropole Ruhr, Teilstand
Duisburg)
13:00 – 14:00 Uhr „Vorstellung
Immobilienbericht Ruhr:
Wer A sagt, muss jetzt B sagen: Best Practice-Beispiele
aus der Metropole Ruhr
mit Rasmus C. Beck (Geschäftsführer, Business
Metropole Ruhr), Sören Link (Oberbürgermeister, Stadt
Duisburg), Thomas Eiskirch (Oberbürgermeister, Stadt
Bochum), Ullrich Sierau (Oberbürgermeister, Stadt
Dortmund) und Oliver Rohr (Projektmanager, Bulwien Gesa
AG)
vor Halle B1, Konferenzraum B 13
14:00 – 15:00 Uhr Talk der Business Metropole
Ruhr (BMR) Duisburg-Dortmund
mit Dr. Jan Heinisch (Staatssekretär, Ministerium für
Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes
Nordrhein-Westfalen), Sören Link (Oberbürgermeister,
Stadt Duisburg) und Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer,
GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH)
Halle B1, Stand 330 (Stand Metropole Ruhr, Teilstand
Duisburg)
Dienstag, 8.
Oktober 2019:
10:15 – 11:00 Uhr „GreenView“
mit Sören Link
(Oberbürgermeister, Stadt Duisburg), Andree Haack
(Wirtschaftsdezernent, Stadt Duisburg und
GFW-Mitgeschäftsführer), Ralf Meurer (Geschäftsführer,
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH) und
Dr. Andreas Martin (Geschäftsführender Gesellschafter,
CONCEPTA)
Halle B1, Stand
330 (Stand Metropole Ruhr, Teilstand Duisburg)
12:00 – 12:30 Uhr
„Perfect Match: Expo und GIMDU“
mit Matthias Knake (Vorstand, Auktionshaus
Karhausen AG), René Silva (Vorstand, Auktionshaus
Karhausen AG), Ralf Meurer (Geschäftsführer, Gesellschaft
für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH), Andree Haack
(Mitgeschäftsführer, Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH),
Halle B1, Stand 330 (Stand Metropole Ruhr, Teilstand
Duisburg)
13:00 – 14:00 Uhr „Aktuelle Entwicklungen
RheinOrt”
mit Sören Link (Oberbürgermeister, Stadt Duisburg),
Martin Linne (Stadtentwicklungsdezernent, Stadt
Duisburg), Andree Haack (GFW-Mitgeschäftsführer und
Wirtschaftsdezernent, Stadt Duisburg), Ralf Meurer
(Geschäftsführer, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH), Hendrik Trappmann (Leiter
Stadtentwicklungsamt, Stadt Duisburg), Guiseppe Ferraro
(Geschäftsführer, Ferraro Group), Harald Full
(Geschäftsleitung, F&R Industriedemontage und Abbruch
GmbH), Mustafa Kösebay (Geschäftsführer, Drees & Sommer)
Halle B1, Stand 330 (Stand Metropole Ruhr, Teilstand
Duisburg)
14:15 – 14:45 Uhr Fazit von Tag 1
und 2 der Expo Real 2019
mit Sören Link (Oberbürgermeister, Stadt Duisburg),
Martin Linne (Stadtentwicklungsdezernent, Stadt
Duisburg), Andree Haack (Wirtschaftsdezernent, Stadt
Duisburg und GFW-Mitgeschäftsführer), Ralf Meurer
(Geschäftsführer, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH) und Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer, GEBAG
Duisburger Baugesellschaft mbH)
Halle B1, Stand 330
(Stand Metropole Ruhr, Teilstand Duisburg)
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Viele neue Gesichter und mehr
Frauen
in der IHK-Vollversammlung
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Wahl des Präsidiums am 5. Dezember
Duisburg, 2. Oktober 2019 - Die
Wirtschaft am Niederrhein hat gewählt. Insgesamt 154
Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich um die 84 Sitze
in der Vollversammlung der Niederrheinischen IHK
beworben. Der IHK-Wahlausschuss hat das Ergebnis jetzt
offiziell festgestellt. Die Liste der Gewählten steht auf
der IHK-Website unter
www.ihk-niederrhein.de/wahlergebnis
40 Mitglieder – und damit fast die
Hälfte der insgesamt 84 Mitglieder – sind neu in die
Vollversammlung gewählt worden. In dem neuen Gremium, das
am 5. Dezember zur konstituierenden Sitzung in Duisburg
zusammenkommen wird, sind 22 Unternehmerinnen und
Managerinnen und damit doppelt so viele wie aktuell
vertreten.
Die Wahlbeteiligung ist mit 8,8
Prozent insgesamt stabil geblieben (im Vergleich zu 2014
mit 8,9 Prozent). Bei den im Handelsregister
eingetragenen Unternehmen beträgt die Wahlbeteiligung
11,3 Prozent, bei den nicht im Handelsregister
eingetragenen Unternehmen liegt sie bei 6,9 Prozent. Die
Beteiligung in den branchenbezogenen Wahlgruppen war
unterschiedlich hoch. An der Spitze lag sie in der
Wahlgruppe „Kreditgewerbe und Versicherungen“ bei über 40
Prozent, die Wahlgruppe „Erneuerbare Energien“ beteiligte
sich mit fast 13 Prozent deutlich über dem Durchschnitt.
Wenn am 5. Dezember die Gewählten zur
konstituierenden Sitzung zusammenkommen, stehen auch die
Wahl des Präsidiums und seiner Spitze an. Die Amtsperiode
beträgt fünf Jahre, in denen die Vollversammlung
ehrenamtlich die Richtlinien und Schwerpunkte der
IHK-Arbeit bestimmt. Als oberstes Entscheidungsorgan
beschließt sie unter anderem die Finanzen, setzt aber
auch die Schwerpunkte in der inhaltlichen Ausrichtung.
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Schienen-Highway verbindet
Duisburg mit China
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IHKs im Ruhrgebiet
zeigen Chancen der Neuen Seidenstraße
Duisburg, 1. Oktober 2019 - Rund 35 Güterzüge bringen
jede Woche jeweils bis zu 60 Containerladungen mit
überwiegend Elektronik, Textilien oder Spielzeug aus der
chinesischen Millionenmetropole Chongqing nach Duisburg.
Rund 30 Prozent des Warenstroms auf der Schiene zwischen
China und Europa geht über das Ruhrgebiet. Damit nimmt
die Rhein-Ruhr-Region für den Handel mit China die
zentrale Rolle in Europa ein. Die IHKs im Ruhrgebiet
sprachen am Dienstag, 1. Oktober, unter dem Titel
„One Belt/One Ruhr“ mit Politik und Wirtschaft über die
Chancen der Region, um zum zentralen europäischen Hub für
Produkte aus China zu werden.
Chinas Wirtschaft ist im Wachstum und
die Prognosen besagen, dass Asien zum wirtschaftlichen
Zentrum der Welt wachsen wird. Die Volksrepublik treibt
diese Entwicklung mit der „Belt an Road“-Initiative
voran, indem sie mit der nördlichen und südlichen
Seidenstraße ein globales Netz für den Warentransport
spannt. „Unsere Rhein-Ruhr-Region ist mit Duisburg als
zentraler Standort in Deutschland und Mitteleuropa an
dieses Netz angebunden. Die hier ankommenden Güter müssen
entladen, gelagert, kommissioniert und weiter verladen
werden. Andere Produkte bleiben hier und werden weiter
verarbeitet. Für unsere Region und ihre Unternehmen
ergeben sich dadurch erhebliche Entwicklungspotenziale“,
legte Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen
IHK, dar.
Die Züge transportieren Waren in nur
zwölf Tagen Fahrzeit zwischen China und dem Ruhrgebiet
hin und her. Ein echter Schienen-Highway im Gegensatz zur
Wasserroute, auf der die Schiffe 40 Tage unterwegs sind.
Und der Transport per Zug ist preiswerter als mit dem
Flugzeug. Die Unternehmen aus der Rhein-Ruhr-Region
wiederum erreichen im Umkreis von 500 Kilometern rund 200
Millionen Kunden.
Prof. Dr. Andreas Pinkwart,
Wirtschafts- und Digitalminister des Landes
Nordrhein-Westfalen: „Mit den Zugverbindungen rücken
China und Nordrhein-Westfalen noch weiter zusammen. Ich
sehe die Neue Seidenstraße als eine Chance für
nordrhein-westfälische Industrie-Exporte nach China.
Durch die Verringerung der Transportkosten und
Transportzeiten können neue Geschäftsfelder erschlossen
werden.“
Das besondere Verhältnis zwischen
China und Nordrhein-Westfalen betonte auch Haiyang Feng,
Generalkonsul der Volksrepublik China in Düsseldorf:
„Dank gemeinsamen Bemühungen ist Duisburg zu dem
wichtigsten Knotenpunkt im transkontinentalen
Liniengüterzugverkehrs in Europa geworden. Die positive
Bilanz hat bewiesen, dass der Aufbau der neuen
Seidenstraße eine Win-Win-Situation für alle beteiligten
Seiten schaffen kann.“
Die Logistikwirtschaft profitiert
bereits jetzt von den vor- und nachgelagerten Verkehren
der Neuen Seidenstraße. Einige internationale Speditionen
haben sich sogar auf das Asiengeschäft über die
Schienenverbindung spezialisiert. „Durch unser
internationales Netzwerkmanagement kooperieren wir mit
starken Partnern und investieren in erfolgversprechende
Projekte entlang der Korridore von ‚Belt & Road‘. Dadurch
bauen wir als Premium-Port unsere zentraleuropäische
Spitzenposition im Chinahandel weiterhin konsequent aus“,
so Duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.
Fast 200 Teilnehmer aus ganz NRW
diskutierten mit Rednern von der Freien Universität
Berlin, der Auslandshandelskammer Greater China und
Vertretern der Gesellschaft Germany Trade and Invest. Die
Beiträge unterstrichen, dass die chinesische „Belt and
Road“-Initiative noch viele Möglichkeiten für Unternehmen
im Ruhrgebiet bietet. Es könnten noch mehr Güter von
Duisburg aus mit dem Zug nach China versendet werden.
Potentiale werden auch in der Beteiligung deutscher
Unternehmen beim Ausbau der Infrastruktur links und
rechts der Seidenstraße oder in den Handelsbeziehungen
mit den durchfahrenen Ländern, wie beispielsweise
Kasachstan, gesehen.
Beim Eintrag ins Goldene Buch der IHK: (v. l.): Lisa
Flatten, Germany Trade & Invest GmbH, Manfred Osenger,
Bürgermeister Stadt Duisburg, IHK-Präsident Burkhard
Landers, NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas
Pinkwart, Haiyang Feng, Generalkonsul der Volksrepublik
China, Moderatorin Dr. Antje Höning, Leiterin der
Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post, Erich Staake,
Vorstandsvorsitzender Duisburger Hafen AG,
IHK-Vizepräsident Werner Schaurte-Küppers und Prof. Dr.
Eberhard Sandschneider, Freie Universität Berlin. Foto:
Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski
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Festveranstaltung im Theater
am Marientor
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Superstar trifft Superstars
- IHK ehrt Topabsolventen der
Aus- und Weiterbildung
Festtagsstimmung am Sonntag, 29.
September, im Theater am Marientor: Marie Wegener,
RTL-Superstar 2018 aus Duisburg, traf bei der
Bestenehrung der Niederrheinischen IHK auf die Superstars
der beruflichen Bildung aus der Region. Die IHK ehrte die
93 Ausbildungsbesten des Jahrgangs 2019, 214 Meister
sowie 158 Fachwirte, für ihre herausragenden Leistungen.
Der Schulpreis der IHK-Initiative Schule – Wirtschaft
ging in diesem Jahr an das Schülerteam
Geschwister-Scholl-Gesamtschule aus Moers. Unter
dem Beifall ihrer Angehörigen, der ehemaligen Ausbilder,
der Vertreter der Ausbildungsbetriebe und
der
Berufskollegs sowie zahlreicher Ehrengäste aus Politik
und Verwaltung beglückwünschte IHK-Präsident Burkhard
Landers die besten Absolventen der beruflichen
Erstausbildung zu ihren hervorragenden Leistungen: „Mit
Ihren herausragenden Resultaten gehören Sie zur
beruflichen Elite bei uns am Niederrhein. Dazu gratuliere
ich Ihnen herzlich. Spitzentalente wie Sie brauchen wir,
wenn wir im internationalen Wettbewerb mithalten wollen.“
Landers betonte in seiner Rede die zentrale
gesellschafts- und wirtschaftspolitische Bedeutung der
dualen Berufsbildung, um den Fachkräftebedarf der
Wirtschaft zu sichern. Die berufliche Aus- und
Fortbildung bietet ausgezeichnete Karrierechancen und
Verdienstmöglichkeiten, die denen der akademischen
Ausbildung gleichwertig sind.
Strahlende Gesichter auf der
IHK-Bestenehrung im Theater am Marientor.
Spannend wurde es auch bei der Vergabe des diesjährigen
IHK-Schulpreises: Den ersten Platz sicherten sich die
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe elf der
Geschwister-Scholl-Gesamtschule aus Moers. Sie
veranstalten alle zwei Monate in der Schulmensa offene
Quiz-Abende für alle Bürgerinnen und Bürger. Die Sieger
der abendlichen Rätselstunden werden mit einem
Wanderpokal belohnt.
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger hob in
seiner Laudatio hervor, dass neben der Quiz-Planung auch
der Verkauf von Speisen und Getränken zum Konzept gehört,
wodurch zusätzliche Einnahmen, die Stufenkasse füllen.
„Sogar das Fernsehen hat bereits live vom Quiz-Abend
berichtet. Für so ein professionelles
Veranstaltungsmanagement kann es nur den ersten Platz
beim IHK-Schulpreis 2019 geben!“.
Zwischen den Ehrungen erlebten die rund 900 Gäste zwei
außerordentliche Showacts: Zunächst präsentierte Patrick
Stanke den Titelsong des Musicals „Wallace“, das im
November im Duisburger Theater am Marientor Weltpremiere
feiern wird. Zum Finale der Festveranstaltung feierten
die IHK-Superstars mit der Duisburgerin Marie Wegener,
Siegerin der RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“
in 2018.
Die Duisburgerin Marie Wegener,
DSDS-Superstar 2018, begeisterte die Gäste mit einem
gefühlvollen Finale.
Der diesjährige Schulpreis ging an die
Geschwister-Scholl-Gesamtschule nach Moers. Fotos:
Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki
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duisport und Cosco Shipping kooperieren
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Die Hinterlandverbindung zwischen Duisburg und
Zeebrügge steht
Duisburg, 27. September 2019 - Der regelmäßige
Gütertransport zwischen dem Cosco-Shipping-Ports
Zeebrugge Terminal (CSP) und dem Duisburger Hafen ist nun
aufgenommen worden. Damit wird das im Juni dieses Jahres
beschlossene Dreierabkommen über die neue
Hinterlandverbindung zwischen duisport, CSP und dem
belgischen Hafen von Zeebrügge (MBZ) jetzt umgesetzt.
Die chinesische Reederei Cosco Shipping hatte jüngst ihre
Aktivitäten im Rahmen der „Belt & Road“-Initiative durch
wöchentlich zwei Seeschiffverbindungen von China zum
Hafen Zeebrügge ausgebaut.
Mit der regelmäßigen Hinterlandverbindung nutzt dpa für
Ihre Kunden nun das Netzwerk des Duisburger Hafen als
zentrale Logistikdrehscheibe zum Weitertransport
innerhalb Europas.
Die operative Abwicklung der Verbindung zwischen
Zeebrügge und dem Duisburger Hafen wird von der
duisport-Tochtergesellschaft duisport agency GmbH (dpa)
durchgeführt. Die dpa ist die zentrale
Vertriebsgesellschaft für intermodale
Transportlösungen. Dazu gehört auch die Möglichkeit,
duisport als „extended gate“ zu nutzen. Dadurch ist eine
Zollfreigabe im Seehafen Zeebrügge nicht notwendig,
sondern wird auf Terminals im Duisburger Hafen
übertragen.
Durch diese dpa-Serviceleistung wird die Transportzeit
der Güter erheblich verringert. Cosco Shipping wird
zudem am Standort Duisburger Hafen die notwendigen
logistischen Voraussetzungen aufbauen, selbst den
Weitertransport der Waren „von Tür zu Tür“ ins Umland zu
organisieren.
„Mit Cosco Shipping haben wir einen starken, weltweit
operierenden Partner, der von den Vorteilen unseres
internationalen Netzwerkes überzeugt ist und den
Duisburger Hafen als Gateway für ganz Europa nutzt“, so
duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.
Die Hinterlandverbindung zwischen Zeebrügge und duisport
steht. Darüber freuen sich die Kooperationspartner
(v.l.n.r.): Peter Plewa, Geschäftsführer duisport agency
Gmbh; Sun Ping, Representative of Cosco Shipping (Europe)
GmbH; Sven R. Repp, Niederlassungsleiter Cosco Shipping
Lines GmbH, Frederik Degroote, Business Development
Manager CSP Zeebrugge. © duisport/krischerfotografie
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50 Jahre
Oxygenstahlwerk von thyssenkrupp in Duisburg
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Duisburg, 27. September
2019 - Innovationskraft, unternehmerischer Weitblick und
zukunftsweisende Technologie: am 29. September 1969 nahm
das Oxygenstahlwerk Duisburg-Bruckhausen seinen Betrieb
auf und markierte als eines der größten und modernsten
Stahlwerke der Welt einen Meilenstein der modernen
Stahlproduktion. Dort, wo Firmengründer August Thyssen
1891 das erste Siemens-Martin-Stahlwerk und wenig später
das erste Thomas-Stahlwerk errichten ließ, läuft es bis
heute. Seit dem ersten Befüllen des Konverters verließen
fast 190 Millionen Tonnen Stahl das Werk. Eine Menge, die
für rund 21.000 Eiffeltürme reichen würde.
Historische Aufnahme des Oxygenstahlwerks
Duisburg-Bruckhausen aus dem Jahr der Inbetriebnahme,
1969.
Garant für Qualität, Volumen und
Wirtschaftlichkeit
Hochwertige Stähle in großen Mengen wirtschaftlich
produzieren – diesen Anspruch setzte das Oxygenstahlwerk
Bruckhausen in die Tat um: Dank innovativer Technologie
ließ sich mit zwei Sauerstoffaufblas-Konvertern Stahl von
hervorragender Qualität bei gleichzeitig hoher
Produktivität und Wirtschaftlichkeit erzeugen. „Mit
dieser Investition haben unsere Vorgänger Weitblick
gezeigt und schon vor 50 Jahren in den Stahl von heute
investiert“, sagt Thorsten Brand, Leiter des Bereichs
Rohstahl bei thyssenkrupp Steel. „Das Stahlwerk
Bruckhausen galt von Anfang an als eines der modernsten
der Welt. Es stand damals und steht heute für
fortwährende Anpassung an verbesserte Stahlqualität und
wechselnde Anforderungen unserer Kunden.“ Bruckhausen
brach Rekorde: Die Oxygen-Konverter produzierten im
40-Minutentakt rund 380 Tonnen Rohstahl – die höchsten
Werte, die bis dahin je erzielt werden konnten.
Kontinuierliche Modernisierung
steigert Sicherheit und Energieeffizienz
Damit es auch nach 1969 zu den
modernsten seiner Art zählte, wurde das Stahlwerk
Bruckhausen regelmäßig mit gezielten Investitionen auf
den neusten Stand der Technik gebracht. 1979 wurde es um
eine Stranggießanlage erweitert, die 1996 modernisiert
wurde. 1999 gingen die Gießwalzanlage, der Pfannenofen
und die
neue
Roheisen-Entschwefelung in Betrieb – Investitionen von
umgerechnet ca. 450 Millionen Euro. Das Herz der
Stahlherstellung, die beiden seit 1969 eingesetzten
Konverter, wurde 2013 und 2014 erneuert. „Das hat den
Blasprozess noch stabiler gemacht“, erklärt Thorsten
Brand.
Leiter des Bereichs Rohstahl bei thyssenkrupp Steel,
im Oxygenstahlwerk Duisburg-Bruckhausen vor einem der
Konverter.
„Durch engste Analysespannen steigern wir die Qualität
unserer Produkte immer weiter, wovon letztlich unsere
Kunden profitieren.“
Unternehmerischer Weitblick
Ausgeprägt war und ist beim
Duisburger Stahlhersteller auch das Gespür für globale
Megatrends. So erkannte man frühzeitig das Potenzial von
Digitalisierung und Automatisierung. Bereits seit Mitte
der 1980er Jahre werden die Prozesse mit
Computertechnologie gesteuert. Die Produktqualität machte
so einen entscheidenden Sprung nach vorn. Auch das Thema
Nachhaltigkeit stand früh im Fokus. Bereits bei der
Inbetriebnahme setzte man auf eine damals neue Technik
zur Staubvermeidung. Zudem wurden die im
Produktionsprozess anfallenden Schlacken früh als
Düngemittel in der Landwirtschaft oder als Füllstoffe für
den Straßenbau genutzt. Die Prozessgase aus den
Konvertern werden sinnvoll weiterverwendet: ein Teil
dient der Dampferzeugung, ein anderer Teil gelangt zur
Stromerzeugung in die unternehmenseigenen Kraftwerke.
Schmelzer in Bruckhausen: vom
Schwerstarbeiter zum Prozessmanager
Digitalisierung und
Automatisierung verbesserten nicht zuletzt auch die
Arbeitsbedingungen im Werk. Bis in die 1980er Jahre
hinein leisteten die Schmelzer dort körperliche
Schwerstarbeit bei großer Hitze und Staubbelastung. Mit
der Automatisierung verlagerten sich die Aufgaben hin zur
EDV-gestützten Steuerung und Kontrolle der
Produktionsprozesse. Das machte die Arbeit deutlich
sicherer, verlangte von den Mitarbeitern aber auch ganz
neue Fachkenntnisse und die Bereitschaft, mehr
Verantwortung zu übernehmen. Kurz: Das Berufsbild des
Schmelzers veränderte sich rasant. Entsprechend
anspruchsvoll gestaltet sich die heutige Ausbildung, die
so gut wie nichts mehr mit der Schmelzerlehre vor 50
Jahren gemeinsam hat.
Wandlungsfähiges Stahlwerk:
immer die passenden Produkte
Entscheidend für die
erfolgreiche Entwicklung des Standortes war auch die
kompromisslose Anpassung der Produktion an sich wandelnde
Markt- und Kundenbedingungen. Produktinnovationen und
neue Technologien prägten die Abnehmerbranchen,
entsprechend veränderten sich die Anforderungen der
Kunden an den Stahl: Neue Produkte und
Produktionsprozesse erforderten – und ermöglichten –
differenziertere Stahlgüten in zuverlässiger,
gleichbleibender Qualität. So wurde die Produktion in
Bruckhausen immer weiter ausdifferenziert und
maßgeschneiderte Produkte entwickelt. Heute produziert
das Oxygenstahlwerk rund 400 verschiedene Stahlgüten. Den
Schwerpunkt bilden Weißbleche für die Lebensmittel- und
Getränkeindustrie (etwa für Getränkedosen und
Lebensmittelkonserven) sowie Hightech-Stähle für die
Automobilindustrie, die als Strukturbauteile das Leben
der Insassen schützen oder für hochwertige Oberflächen
sorgen. Auch das Vormaterial für Elektroband, einen
Basiswerkstoff für E-Mobilität und erneuerbare Energien,
wird dort erzeugt. Damit ist das Stahlwerk Bruckhausen
auch 50 Jahre nach seiner Inbetriebnahme mit seinen 475
Mitarbeitern zentraler Bestandteil der Stahlproduktion
bei thyssenkrupp.
Daten und Fakten
Inbetriebnahme:
29.09.1969
Bauzeit: 18 Monate
Mitarbeiter*: 475
Kapazität*: 5,2
Mio. Tonnen/Jahr
Mittlere Chargengröße*:
375 Tonnen
Ausstattung*:
2 Konverter, 2 Argonspülanlagen zur
sekundärmetallurgischen Behandlung, 1 RH-Vakuumanlage, 1
Pfannenofen, 1 CAS-OB (LTS-Anlage), 1 Stranggießanlage, 1
Gießwalzanlage (GWA)
* Stand: September 2019
Gut zu wissen: So wird Roheisen
zu Stahl
Das Roheisen für das
Oxygenstahlwerk Duisburg-Bruckhausen liefern die Hochöfen
in Hamborn und Schwelgern. Das dort abgestochene Roheisen
wird mit sogenannten Chargierpfannen an die Konverter im
Oxygenstahlwerk gebracht. Roheisen enthält noch
unerwünschte Begleitelemente wie Silizium, Schwefel und
Phosphor. Der Schwefel wird dem Roheisen in einem
vorgeschalteten Prozess entzogen. Im Konverter werden
dann durch Aufblasen von Sauerstoff über eine
wassergekühlte Lanze die anderen unerwünschten
Begleitstoffe entfernt. Stahlschrott zur Kühlung und
Roheisen werden so bei Temperaturen von mehr als 2.500
Grad Celsius „gefrischt“. Innerhalb von rund 20 Minuten
entsteht aus Eisen Stahl, der schließlich immer noch
1.650 bis 1.720 Grad heiß ist. Dieser Rohstahl wird
entweder auf einer Stranggießanlage zu Stahlplatten
(„Brammen“) oder auf einer Gießwalzanlage zu sogenanntem
Warmband weiterverarbeitet, das später beispielsweise in
der Automobilindustrie eingesetzt wird.
Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt der
Metropole Ruhr
Büroimmobilien sind in vielen Städten der
Metropole Ruhr rar, Anforderungen an Logistikflächen
ändern sich, der Wandel des Einzelhandels prägt die
Innenstädte: Der Immobilienmarkt im Ruhrgebiet ist in
Bewegung. Für Investoren bedeutet das
Invest-Möglichkeiten. Die Business Metropole Ruhr (bmr)
beobachtet und begleitet die Entwicklungen auf dem
Immobilienmarkt des Ruhrgebiets.
So sind u. a. in Duisburg bereits Neubauprojekte an den
Start gegangen: Mit Digital Kontor und Mercator One sind
Büroimmobilien mit neuen Konzepten entstanden. Große
Flächen wie 6-Seen-Wedau oder Am alten Güterbahnhof
bieten zusätzlich noch viel Potenzial.
Die Business Metropole Ruhr hat für Mittwoch,
2. Oktober, 10 Uhr, zu dem Pressegespräch. Rasmus C.
Beck, Geschäftsführer Business Metropole Ruhr, Sören
Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Alexander
Kranki, Geschäftsführer Krankikom, und Andreas Schulten,
Generalbevollmächtigter Bulwiengesa AG, sprechen über die
Entwicklung des Immobilienstandorts Ruhr und stellen
aktuelle Kennziffern vor. Ort ist das Digital Kontor,
Calaisplatz 5, Duisburg
IHK-Seminar „Technische Dokumentation –
Risikobeurteilung bei Maschinen und Anlagen“
Um technische Anlagen und Maschinen erfolgreich in
Betrieb nehmen zu können, müssen alle notwendigen
Schritte nachvollziehbar festgehalten und sachgerecht
dokumentiert werden. Mithilfe des Seminars „Technische
Dokumentation – Risikobeurteilung bei Maschinen und
Anlagen“ der Niederrheinischen IHK lernen die Teilnehmer
die wichtigsten Inhalte und Grundlagen der technischen
Dokumentation kennen. Der Fokus der Schulung liegt dabei
auf der Risikobeurteilung der Anlagen.
Das Seminar findet am Dienstag, 8. Oktober, von 9 bis
16:30 Uhr, in der IHK in Duisburg statt. Weitere
Informationen und Anmeldung: Sabrina Giersemehl, Telefon
0203 2821-382, E-Mail
giersemehl@niederrhein.ihk.de
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Wirtschaft macht Kompromissvorschläge im
Kiesstreit
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Ohne Lösung droht NRW-Baustellen Stillstand
Kompromiss-Gewinnungsstandort Mündelheimer Rheinbogen
Duisburg, 26. September 2019 - Der Kies- und Sandabbau am
Niederrhein hat zu hitzigen Diskussionen beim Entwurf des
Regionalplanes Ruhr geführt. Am 8. Oktober veranstaltet
der Regionalverband Ruhr (RVR) eine Abgrabungskonferenz
in Wesel. Sie soll dazu dienen, geeignete
Gewinnungsstandorte festzulegen. Betroffene Kommunen und
Bürgerinitiativen haben ihr Fernbleiben angekündigt.
Die Niederrheinische IHK und der Verband der Bau- und
Rohstoffindustrie e.V. (vero) bringen
Alternativvorschläge in die Diskussion ein, um die
verhärteten Fronten zu lösen. Dem RVR und der
Kommunalpolitik wurden die erarbeiteten
Standortvorschläge heute übermittelt.
IHK und vero schlagen insgesamt neun alternative
Gewinnungsstandorte vor, die aus ihrer Sicht weniger
kritisch sind. Vier bisher ins Auge gefasste Gebiete
sollen gestrichen werden.
„Unser Vorschlag ist ein Gesprächsangebot. Bisher haben
sich weder die zuständige Planungsbehörde noch die
Kommunen selbst aus der Deckung gewagt. Deshalb ergreifen
jetzt wir im Namen der Wirtschaft die Initiative“,
erläutert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger den Vorstoß. IHK und vero greifen mit
ihrem Vorschlag die Kritik der betroffenen Kommunen und
Bürgerinitiativen auf. Sie hatten ihr Fernbleiben von der
Abgrabungskonferenz damit begründet, dass
Kompromissvorschläge fehlten.
Dietzfelbinger fordert die Kommunen und Bürgerinitiativen
auf, ihr Handeln zu überdenken: „Die Wirtschaft hat ihre
Hausaufgaben gemacht. Ein kategorisches „Nein“ kann jetzt
nicht mehr die Antwort auf die Abgrabungskonferenz sein.
Deshalb wünschen wir uns, dass sich alle Beteiligten an
einen Tisch setzen, um nach Lösungen zu suchen.“ Das
unterstreicht auch vero-Hauptgeschäftsführer Raimo
Benger: „Mit unseren Standortvorschlägen leisten wir
einen Beitrag zur Lösung des Konflikts. Wir laden alle
Beteiligten zu einer sachlichen Diskussion ein.“
Abgrabungskonferenz setzt auf Dialog
Die niederrheinische Kiesindustrie ist ein wichtiger
Lieferant für die vielen Straßen-, Bahn- und
Wohnbaumaßnahmen in Nordrhein-Westfalen. Fällt sie als
Zulieferer aus, droht den Baustellen eine Zwangspause
oder die Rohstoffe müssen aus dem weit entfernten Ausland
kommen. Außerdem sichert Rohstoffindustrie Arbeitsplätze
in der Region. Rund 16.000 Menschen am Niederrhein sind
in der Branche beschäftigt. Der RVR ist verpflichtet, im
künftigen Regionalplan geeignete Bereiche für die
Sicherung und die Gewinnung von Rohstoffen (BSAB)
auszuweisen.
Einige davon stoßen sowohl bei Bürgern, als auch bei den
Kiesunternehmen selbst auf Kritik. „Mindestens vier der
vorgeschlagenen Flächen sind für die Kiesgewinnung
ungeeignet. Hier liegt überhaupt kein Kies. Den Streit
hätten wir leicht verhindern können, wenn man uns im
Vorfeld gefragt hätte“, kritisiert Benger das Vorgehen
der Regionalplaner.
Die neuen Standorte, die IHK und vero in die Diskussion einbringen, sind
daher möglichst konfliktarm. Die Wirtschaftsverbände
schlagen vor, bestehende Abgrabungsstandorte zu
erweitern, weil sie bereits verkehrlich erschlossen sind.
Bei neuen Standorten plädieren sie für Bereiche mit
zusätzlichem Nutzen, zum Beispiel für den
Hochwasserschutz. Beide Hauptgeschäftsführer betonen,
dass die eigenen Vorschläge im weiteren Verfahren noch
fachlich überprüft werden müssen. Die konkreten
Vorschläge zur Abgrabungskonferenz finden Sie auf unserer
Website unter
www.ihk-niederrhein.de/regionalplan.
IHK und vero stellten in
einer Pressekonferenz neun alternative
Gewinnungsstandorte für den Kiesabbau vor. Foto:
Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski
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HAMBORNER REIT AG erwirbt
Nahversorgungszentrum in Lengerich
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Duisburg, 26. September 2019 - Die
HAMBORNER REIT AG hat in dieser Woche den Kaufvertrag für
eine Einzelhandelsimmobilie in Lengerich unterzeichnet.
Das Nahversorgungszentrum "Markt Karree" befindet sich an
einem etablierten und verkehrsgünstig gelegenen
Einzelhandelsstandort im Zentrum der
nordrhein-westfälischen Stadt.
Hauptmieter des rund 4.600
Quadratmeter großen Objekts ist der
Lebensmitteleinzelhändler EDEKA, der sich mit einem
langfristigen Mietvertrag an den Standort gebunden hat.
Unmittelbar neben dem EDEKA-Markt, der rund drei Viertel
der Gesamtfläche des Objekts umfasst, befinden sich zwei
weitere Mieteinheiten, die an Takko Fashion und Deichmann
vermietet sind. Die gewichtete Restlaufzeit der
Mietverträge liegt bei rund 13 Jahren. Bei jährlichen
Mieterträgen von 0,73 Mio. Euro beläuft sich der
Kaufpreis der Immobilie auf 14,2 Mio. Euro. Die
Bruttoanfangsrendite liegt bei 5,2 Prozent.
Verkäufer der Immobilie ist eine
Projektentwicklungsgesellschaft. SQM Property Consulting
war im Rahmen der Transaktion vermittelnd tätig. Die
Kaufpreiszahlung und der Besitzübergang werden
voraussichtlich im vierten Quartal 2019 stattfinden.
Die HAMBORNER REIT AG
Die HAMBORNER REIT AG ist eine im SDAX
gelistete Aktiengesellschaft, die ausschließlich im
Immobiliensektor tätig ist und sich als Bestandshalter
für renditestarke Gewerbeimmobilien positioniert. Das
Unternehmen verfügt als Basis nachhaltiger Mieterträge
über ein bundesweit gestreutes diversifiziertes
Immobilienportfolio mit einem Gesamtwert von rund 1,5
Mrd. Euro. Den Schwerpunkt des Bestandes bilden
großflächige Einzelhandelsobjekte und Fachmärkte,
profitable Büro- und Ärztehäuser sowie attraktive
Geschäftshäuser in zentralen Innenstadtlagen deutscher
Großstädte und Mittelzentren.
Die HAMBORNER REIT AG zeichnet sich
durch langjährige Erfahrung im Immobilien- und
Kapitalmarkt, ihre kontinuierliche und nachhaltige
Dividendenpolitik sowie ihre schlanke und transparente
Unternehmensstruktur aus. Die Gesellschaft ist ein Real
Estate Investment Trust (REIT) und profitiert auf
Gesellschaftsebene von der Befreiung von Körperschaft-
und Gewerbesteuer.
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Insolvenz von Thomas Cook und die Folgen:
Bundesregierung unterstützt Condor: Flugbetrieb geht
weiter |
Berlin/Duisburg, 25. September 2019 -
"Condor hat eine Perspektive", sagte
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier am Dienstagabend
in Berlin. Viele der fast 5.000 Arbeitsplätze könnten
erhalten werden. Und es gebe eine sehr große Chance, dass
der Steuerzahler das Geld zurückbekomme, so Altmaier.
Perspektive für Mitarbeiter An der Entscheidung, die
Condor Flugdienst GmbH mit 380 Millionen Euro zu
unterstützen, waren das Bundeswirtschaftsministerium, das
Bundesfinanzministerium, das Bundesverkehrsministerium,
das Auswärtige Amt, das Bundesjustizministerium und das
Bundeskanzleramt beteiligt.
Die Condor Flugdienst GmbH hatte am 20. September einen
Antrag auf Unterstützung gestellt, nachdem die Pleite des
Mutterkonzerns Thomas Cook bekannt geworden war. EU muss
Kredit genehmigen Der Überbrückungskredit steht noch
unter dem Vorbehalt der EU-beihilferechtlichen
Genehmigung. Die Bundesregierung befindet sich
diesbezüglich in Gesprächen mit der Europäischen
Kommission. Zudem ist das Unternehmen aus dem
Haftungsverbund des Thomas-Cook-Konzerns herauszulösen.
Das Unternehmen hat mit dem Überbrückungskredit die
Möglichkeit, den Geschäftsbetrieb und den Flugbetrieb
fortzusetzen und gibt auch den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern eine berufliche Perspektive. Mit Condor sind
derzeit über 200.000 Reisende aus Deutschland an ihren
Urlaubsorten. Das Land Hessen wird sich am Risiko des
Bundes mit 50 Prozent beteiligen.
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Junges Start-up schenkt Zeit und sorgt für
Frische im Warenkorb
|
Duisburg, 23. September 2019 - „Das
Leben ist ein Picknick!“ Davon sind zumindest Frederic
Knaudt und Manuel Stellmann, die zum Gründerteam von
Picnic Deutschland gehören, überzeugt. Unter dem
knackigen Slogan 2015 in den Niederlanden gegründet, gibt
es Picnic in Deutschland seit 2018. Seitdem sie in Neuss
gestartet sind, hat sich einiges getan: mittlerweile
liefert Picnic schon in neun Städte und ist seither auf
Expansionskurs. 50.000 Kunden allein in Deutschland
sprechen für sich.
Die Akteure des jungen Start-ups wollen ihren Kunden Zeit
schenken und für Frische im Warenkorb sorgen. „Wie
wissen, dass Einkaufen auch anders geht: nämlich
schneller, einfacher, kostengünstiger und obendrein
nachhaltiger. Die Idee ist simpel. Wir machen Für dich
den Einkauf und Du hast mehr Zeit für schöne Dinge“,
bringt Stellmann die Geschäftsidee auf den Punkt.
„Picnic zeigt beispielhaft Kompass und Werte, von denen
eine neue Existenzgründergeneration geleitet wird.
Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit in der
Lieferkette sind dabei tonangebend. Soziale und
ökologische Unternehmensverantwortung sind hier bereits
fester Bestandteil des Geschäftsmodells“, so Meurer.
Auf Picnic bezogen bedeutet das konkret: Die E-Autos, die
die Ware von A nach B zum Kunden bringen, wurden speziell
für die Lebensmittellieferung entwickelt. Mit 1,35 Meter
ist es extrem schmal, wendig und effizient. Aufgrund der
Liefermethode nach einem modernen ‚Milchmann-Modell‘
sparen die Picnic-Kunden erhebliche Strecken an
Autokilometern ein.
„Das erreichte Weniger an Individual-Verkehr führt zu
einem Mehr an CO2-Reduktion. Darüber hinaus bestellt das
Unternehmen bei seinen Zulieferern mengengenau, was die
Kunden nachfragen. Dadurch entfallen beim Unternehmen
Lebensmittelabfälle. Zusätzlich nutzt das Unternehmen
selbstentwickelte Bio-Tüten, die die Kunden immer wieder
für ihre Picnic-Einkäufe verwenden können. Diese Tüten
werden dann wieder an den Zulieferer übermittelt und
recycelt“, fasst Meurer die Vorteile zusammen.
Für den Wirtschaftsstandort Duisburg als Ruhrgebiets-Hub
haben sich die Existenzgründer entschieden, weil die
größte Nachfrage in der Region aus Duisburg kam. „Dort
haben sich einfach die meisten Leute die App
runtergeladen und sind schon bei Picnic registriert.
Duisburg hat ein riesengroßes Einzugsgebiet; außerdem
wohnen hier viele Familien. Das passt perfekt zu uns“,
ist Knaudt überzeugt. Auch sei das Ruhrgebiet generell
für das Unternehmen interessant, da Picnic hier der erste
Anbieter in der Branche sei, der gratis liefere.
„Wir haben recht schnell gemerkt, dass man sich für
unsere Dienstleistung auch außerhalb vom Niederrhein und
eben außerhalb unseres Liefergebiets interessiert. Und
das Gute an Duisburg ist eben, dass es an Rhein und Ruhr
liegt“, so Stellmann und fährt fort: „Außerdem hat uns
das Team der Wirtschaftsförderung Duisburg den
Markteintritt hier sehr erleichtert. Angefangen von der
Vermittlung der Räumlichkeiten auf der Kulturstraße in
Hochfeld bis hin zu der wichtigen Vernetzung mit
wesentlichen Playern und Institutionen.“
GFW-Projektmanagerin Manuela Kaminski betont: „Start-ups
haben andere Bedarfe als Unternehmen klassischer
Branchen. Hier ist es wichtig, einen Rundum-Service zu
bieten. Neue Netzwerkformate zur Findung von
Kooperationspartnern spielen hierbei eine zentrale
Rolle.“
Wer picknicken will, braucht die Picnic-App. „Sobald Du
bestellen kannst, kannst Du durch die App stöbern und Dir
alles, was Du brauchst, ganz individuell in Deinen
Warenkorb legen. Such Dir einen Liefermoment aus und das
war´s auch schon. Mit uns zu Picknicken ist
Kinderleicht“, skizziert Knaudt die nutzerfreundliche,
selbst erklärende Funktionsweise. Wer eine Bestellung für
den Folgetag wünscht, muss lediglich bis 22 Uhr am Vortag
bestellen. Ab einem Mindestbestellwert von 25 Euro kann´s
losgehen.
Sobald das Picnic-Team die Bestellungen für den nächsten
Tag erhalten hat, werden diese an Bäcker, Bauern und
sonstige Zulieferer weitergeleitet. Diese bringen dann
alles frisch am Morgen zum Distributionszentrum mit
„Liefer-Drehkreuz“-Funktion, neudeutsch: Verteiler-Hub.
Dort packen die so genannten „Shopper“ dann sorgfältig
die Einkäufe ein. Frische Produkte werden vor und während
der Auslieferung gekühlt. Mit E-Autos geht´s dann zum
Bestimmungsort an die einzelnen Lieferadressen in der
Nachbarschaft. „Dabei folgen wir intelligenter
Streckenplanung, damit wir so effizient wie möglich
fahren. Unsere Runner bringen dann den Einkauf vorbei –
pünktlich und mit einem Lächeln auf dem Gesicht“,
schließt Knaudt.
V.l.: Manuel Stellmann (Picnic), Manuela Kaminski (GFW
Duisburg), Frederic Knaudt (Picnic) und Ralf Meurer (GFW
Duisburg), Urheberin: Annegret Angerhausen-Reuter,
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
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- Cloud Computing Symposium
- IHK: Klimaschutz mit Augenmaß
-
Fortsetzung der Kies- und Sandgewinnung?
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Cloud Computing Symposium
Duisburg, 18. September 2019 - Das
Cloud-Computing-Symposium, veranstaltet von cloudSME und
der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH
(GFW Duisburg), zeigt auf, welche Möglichkeiten
Cloud-Dienste speziell für kleine und mittlere
Unternehmen, kurz: KMU, bieten und wie deren Fachkräfte
datenschutzkonform damit arbeiten können: am 20.
September 2019 von 10 bis 15 Uhr im Neudorfer
Technologiezentrum Tectrum. Tickets können unter
cloudsme.eu/ccsym geordert werden.
An so genanntem „Cloud Computing“, also einer
IT-Infrastruktur, die über das Internet verfügbar gemacht
wird, führt heute kaum ein Weg vorbei. Grund hierfür sind
größere Datenmengen, die auch von kleinen und mittleren
Unternehmen, kurz: KMU, führ nahezu alle
Geschäftsbereiche gespeichert und berechnet werden
müssen. „Viele betriebliche Probleme können im Zeitalter
von Industrie 4.0 anders gar nicht mehr gelöst werden,
doch hinken viele Betriebe hierzulande noch bei der
Nutzung von Cloud Services hinterher“, findet Andreas
Ocklenburg, Hauptgeschäftsführer der cloudSME UG, und
fährt fort: „Um auch morgen noch zukunftsfähig zu sein,
brauchen KMU die gleichen Tools wie größere Unternehmen.
Dabei liegt die Herausforderung darin,
Cloud-Computing-Dienste in den Betrieben zu
implementieren.“
Meist
verfügen kleine Unternehmen jedoch nicht über große
Budgets. Viele von ihnen zögern daher, diesen Punkt
zuoberst auf ihre To Do-Liste zu setzen. Weitere Gründe
sind unter anderen fehlendes technisches Know-how und
Sicherheitsbedenken sowie die Skepsis, ob die Anwendungen
dann noch flexibel genug zu handhaben sind. Das Symposium
gibt Antworten. Es informiert über Möglichkeiten und
Nutzung sicherer und kostengünstiger Cloud-Dienste im
Unternehmen.
Foto Andreas Ocklenburg, Hauptgeschäftsführer der
cloudSME UG, Urheber: Liza Ocklenburg; Nutzungsrechte:
cloudSME UG
Klimaschutz mit Augenmaß - IHK fordert:
Innovationen fördern, Wettbewerbsfähigkeit der
Unternehmen erhalten
In Kürze legt das „Klimakabinett“ der Bundesregierung die
Leitlinien für den Klimaschutz in Deutschland vor. Einer
der Knackpunkte für die Wirtschaft: Die zukünftigen
Kosten für CO2-Emissionen. Zusätzliche Belastungen
könnten die Innovationsbereitschaft der Unternehmen
senken, fürchtet die Niederrheinische IHK. Der
Niederrhein ist eine der energieintensivsten Regionen
Deutschlands. Stahl- und Chemieindustrie sind
traditionell hier zuhause. Dadurch werden rund zehn
Prozent der in Deutschland industriell benötigten
Energiemengen in dieser Region verbraucht. Die
Entscheidungen des Klimakabinetts haben daher hier eine
besondere Bedeutung.
IHK-Präsident
und Vorsitzender des DIHK-Umweltausschusses Burkhard
Landers fordert von der Politik Klimaschutz mit Augenmaß:
„Unsere Wirtschaft bekennt sich zum Klimaschutz, aber um
die Klimaziele zu erreichen, müssen wir die Weichen
richtig stellen“. Die Bepreisung von CO2 dürfe nicht dazu
führen, dass den energieintensiven Unternehmen das Geld
für innovative Klimaschutzmaßnahmen fehlte.
„Wer einseitig auf höhere Abgaben setzt, läuft Gefahr,
dass ausgerechnet die Vorbilder ihre Produktion ins
Ausland verlagern“, mahnt Landers auch mit Blick auf die
Ankündigung von Thyssenkrupp bis 2050 seine
Stahlproduktion klimaneutral umzustellen.
Egal für welche Maßnahmen sich das Klimakabinett
entscheidet, für die Unternehmen zählt, dass sich die
Belastungen im Rahmen halten, langfristig planbar und
international vergleichbar sind, so die IHK abschließend.
Fortsetzung der Kies- und Sandgewinnung?
Am 8. Oktober lädt der Regionalverband Ruhr (RVR) zu
einer Abgrabungskonferenz für den Kreis Wesel ein. In den
vergangenen Monaten haben die Menschen am Niederrhein
sehr kontrovers über die Fortsetzung der Kies- und
Sandgewinnung diskutiert. Bürger, Naturschutzverbände und
einige betroffene Kommunen äußern generelle Bedenken
gegen den weiteren Abbau. Die Baustoff- und die
Rohstoffindustrie betonen, wie wichtig ihnen eine
langfristige Versorgungssicherheit ist.
Die Niederrheinische IHK und der vero-Baustoffverband
möchten mit einen Kompromissvorschlag ihren Beitrag zur
Diskussion leisten. Darüber wird am Donnerstag, den 26.
September 2019, um 10 Uhr im Börsensaal der
Niederrheinischen IHK, Mercatorstraße 22-24,in Duisburg
diskutiert.
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- EU-Kommission genehmigt Innogy-Übernahme durch
E.ON
- Zum Ersten, zum Zweiten ... GIMDU-Auktionskatalog ist
erschienen
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EU-Kommission genehmigt Innogy-Übernahme durch
E.ON
Brüssel/München/Essen/Duisburg,
17. September 2019 - Der Weg für die Übernahme der
Essener Innogy durch E.ON ist frei. Die Europäische
Kommission hat dem Zusammenschluss heute (17. September)
zugestimmt. Die Verpflichtungszusagen von E.ON stellten
sicher, dass der Zusammenschluss in den Ländern, in denen
diese Unternehmen tätig sind, nicht zu einer geringeren
Auswahl und höheren Preisen führen wird, teilte die
EU-Kommission heute mit.
E.ON übernimmt die Geschäftsbereiche Vertrieb und
Kundenlösungen sowie bestimmte Vermögenswerte von Innogy
aus dem Stromerzeugungsbereich. Danach wird E.ON seinen
geschäftlichen Schwerpunkt auf die Verteilung und den
Einzelhandel mit Strom und Gas legen, während RWE in
erster Linie auf den vorgelagerten Märkten für
Stromerzeugung und -großhandel tätig sein wird. (idr)
Zum Ersten, zum Zweiten ... GIMDU-Auktionskatalog
ist erschienen Interessierte erhalten Überblick
über Versteigerungsobjekte: im Print und Netz Duisburg.
Spannung liegt in der Luft. 19 Immobilien aus Duisburg
und Umgebung können am 7. November 2019 im CityPalais bei
der Gewerbeimmobilienmesse Duisburg, kurz: GIMDU,
ersteigert werden. Und das ganz ohne Voranmeldung.
„Ohne gewisse Spielregeln ist ein derartiges Procedere
trotzdem nicht möglich“, so Ralf Meurer, Geschäftsführer
der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH,
dem Veranstalter der GIMDU.
Welche Formalitäten zu beachten sind, erfahren
potenzielle Käufer auf den ersten Katalogseiten, der
dieser Tage druckfrisch erschienen ist. Hier gibt´s
beispielsweise näher Informationen rund um die
Möglichkeiten der Gebotsabgabe – ob persönlich, per
Auftrag oder telefonisch.
Interessierte können den Auktionskatalog bei der
Duisburger Wirtschaftsförderung, Düsseldorfer Straße 42
in 47051 Duisburg abholen oder diesen unter
http://bit.ly/2lZNLYM
herunterladen. Die Bandbreite der Objekte, die unter den
Hammer kommen, reicht vom Kleingartengrundstück über
Szene-Gastronomie mit Wohnhaus und Halle bis zum
klassischen Gewerbeobjekt.
Darüber hinaus bietet die GIMDU 2019 am 6. und 7.
November 2019 allen, die auf der Suche nach einer
geeigneten Gewerbeimmobilie in Duisburg sind, die
Gelegenheit dazu, sich einen Überblick über die
Angebotssituation am Wirtschaftsstandort zu verschaffen.
Der Eintritt zur Messe ist frei.
Auktionskatalog zur GIMDU 2019, Nutzungsrechte: GFW
Duisburg
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Postbank Wohnatlas 2019 |
Immobilienmarkt: Trendwende im Ruhrgebiet erwartet
- Positiver Preistrend in der Region geht offenbar zu
Ende
- Experten prognostizieren Wertverluste für Häuser und
Wohnungen bis 2030
Bonn/Duisburg, 17. September 2019 - Der
Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen ist in Essen im
vergangenen Jahr nach oben geklettert. Er betrug 2018
durchschnittlich 1.700 Euro pro Quadratmeter. Das
entspricht, gemessen am Niveau des Jahres 2017, einer
Steigerung von real 7,30 Prozent. In Duisburg und
Dortmund war der Preissprung mit 8,86 und 9,74 Prozent
noch höher. In Duisburg kostete der Quadratmeter im
vergangenen Jahr rund 1.234 Euro, in Dortmund 1.624 Euro.
Den geringsten Anstieg im Ruhrgebiet verzeichnete Herne:
Mit einer Steigerung um 0,50 Prozent zwischen 2017 und
2018 liegt der Quadratmeterpreis nun bei durchschnittlich
rund 1.204 Euro. Was Wohnen wirklich kostet Wie teuer
Wohnen in der eigenen Immobilie im Vergleich zur Miete
derzeit ist, zeigt der so genannte Vervielfältiger: 20,1
Jahresnettokaltmieten werden in Essen fällig, um eine
70-Quadratmeter-Wohnung zu kaufen - wobei die
durchschnittliche Nettokaltmiete je Quadratmeter 2018 im
Durchschnitt bei 7,05 Euro lag.
Von moderaten Immobilienpreisen im Verhältnis zu den
Nettokaltmieten sprechen die Immobilienexperten des HWWI
bei einem Vervielfältiger von maximal 22,5. "Ein hoher
Faktor ist ein Hinweis darauf, dass die Preise
möglicherweise überhitzen und künftige Wertsteigerungen
bereits vorweggenommen wurden", sagt Matthias Weber,
Regionalbereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung
Nord West von der Postbank Finanzberatung.
"Hier sollten Interessenten genau hinsehen und das
Preis-Leistungs-Verhältnis prüfen. Ob sich ein Kauf
lohnt, hängt sehr vom einzelnen Objekt ab - von der
Bausubstanz, der Ausstattung und vor allem der Lage der
Immobilie. Stimmen all diese Faktoren, können durchaus
auch hohe Preise gerechtfertigt sein." In Mühlheim an der
Ruhr lag der Vervielfältiger im Jahre 2018
durchschnittlich bei 21,5. Das ist der höchste Wert in
der Region.
Die Dortmunder mussten für den Kauf einer
Eigentumswohnung umgerechnet 19,1 örtliche
Jahresnettokaltmieten aufbringen. Negative Prognose für
Essen, Duisburg und Gelsenkirchen Aktuelle Prognosen
gehen allerdings davon aus, dass der positive Preistrend
in Essen und den angrenzenden Landkreisen sowie den
kreisfreien Städten bald ein Ende hat.
Immobilien könnten danach durch den demografischen und
ökonomischen Wandel in Essen bis zum Jahr 2030 jährlich
0,85 Prozent an Wert verlieren. Auch die Erwartungen für
die umliegenden Landkreise und kreisfreien Städte sind
negativ. So prognostizieren die Experten für Duisburg
eine Preisentwicklung von minus 1,16 Prozent, für
Gelsenkirchen von minus 1,90 Prozent. Damit koppeln sich
Essen und das Ruhrgebiet vom erwarteten positiven
Preistrend der sieben größten deutschen Metropolen,
München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main,
Stuttgart, Düsseldorf und anderer prosperierender
Großstädte ab.
Allerdings spiegeln die Prognosen nur durchschnittlich
erwartete Entwicklungen in Städten und Landkreisen wider.
So wie es in Essen Objekte, Ortslagen oder Stadtteile
geben wird, in denen die Preissteigerungen höher oder
niedriger als im Durchschnitt ausfallen, ist dies auch in
den angrenzenden Landkreisen oder kreisfreien Städten der
Fall. Städte und Gemeinden, die über eine gute
Verkehrsanbindung an die Ruhrmetropole verfügen, werden
von Käufern zunehmend nachgefragt.
Dort werden die Immobilienpreise spürbar anziehen. Häuser
oder Wohnungen, die in dieser Hinsicht ungünstig
gelegenen sind, werden hingegen deutlich an Wert
verlieren. Wohnatlas Ruhrgebiet Preisentwicklung 2018 -
2030;
Kaufpreise 2018 pro qm, Vervielfältiger
Spalten-Legende:
1) Stadt / Kreis
2) Kaufpreisprognose 2018 - 2030 p.a. (real)
3) Kaufpreis pro qm 2019 (Euro)
4) Verfielfältiger
1) 2) 3) 4)
Essen -0,85% 1.700,69 20,1
Dortmund -0,41% 1.623,97 19,1
Duisburg -1,16% 1.233,89 16,9
Mülheim an der Ruhr -0,71% 1.785,83 21,5
Oberhausen -1,05% 1.375,52 18,5
Bottrop -0,80% 1.509,31 19,3
Recklinghausen -0,98% 1.373,49 18,9
Gelsenkirchen -1,90% 1.041,62 15,2
Herne -1,82% 1.203,58 16,8
Bochum -1,16% 1.568,34 19,3
Ennepe-Ruhr-Kreis -1,03% 1.597,25 21,2
Quellen
BBSR (2015); empirica-systeme Marktdatenbank (2019);
Genesis regional (2019); MB research (2018);
Statistisches Bundesamt (2019); Berechnungen HWWI Berlin,
Hamburg, München: Preise sollen weiter nach oben klettern
Im Gegensatz zum Ruhrgebiet
sollen die sieben größten Städte Deutschlands bis 2030
weiterwachsen und dabei vor allem junge Menschen
anziehen. Das wird sich positiv auf die Erwerbstätigkeit
und die ökonomische Leistungsfähigkeit auswirken. Die
Immobilienpreise in diesen gefragten Städten werden
insgesamt deutlich steigen.
Für München werden die höchsten Preissteigerungen
prognostiziert:
In der bayerischen Landeshauptstadt sollen die Preise in
den kommenden elf Jahren um 1,81 Prozent nach oben
klettern. Das zeigt ein Blick in den Postbank Wohnatlas,
für den das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)
die Immobilienmärkte bundesweit unter die Lupe genommen
hat. Prognose: Preisentwicklung in den "Big Seven" der
deutschen Städte 2018-2030 Reales Preiswachstum pro Jahr
in Prozent (2018-2030), Preis je qm 2018
Spalten-Legende:
1) Rang
2) Stadt
3) Preistrend in %
4) Preis pro qm 2018
1) 2) 3) 4)
1 München 1,81 7.508,93
2 Düsseldorf 1,09 3.772,05
3 Köln 0,98 3.595,60
4 Hamburg 0,89 4.586,63
5 Stuttgart 0,84 4.225,05
6 Frankfurt am Main 0,76 5.057,52
7 Berlin 0,76 4.165,77
Quellen BBSR (2015); empirica-systeme Marktdatenbank
(2019); Genesis regional (2019); MB research (2018);
Statistisches Bundesamt (2019); Berechnungen HWWI
Die Studie belegt zudem, dass die Preise auch jenseits
der sieben Metropolregionen in einigen Landstrichen
steigen und zahlreiche große und mittlere Städte längst
Schauplätze des Immobilienbooms geworden sind.
Preissteigerungen von mehr als einem Prozent pro Jahr bis
2030 sind laut Prognose zum Beispiel auch für die
kreisfreien Städte Aachen, Münster, Leipzig, Dresden,
Potsdam und Ingolstadt zu erwarten.
"Diese Städte profitieren davon, dass sie ökonomisch
stabil sind und viele qualifizierte Arbeitsplätze
bieten", sagt Matthias Weber von der Postbank
Finanzberatung. "Dies erhöht die Nachfrage nach
Immobilien. Ein weiterer Grund: Kaufinteressenten ziehen
wegen der Rekordpreise in den sieben Metropolen als
Alternative auch kleinere Großstädte in Betracht."
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Mit Familienbewusstsein als Betrieb punkten |
Netzwerk-Workshop zu passgenauen Maßnahmen
Duisburg, 13. September 2019 - Wie stellt man sich als
Unternehmen familienbewusst auf? Was bringt Erleichterung
im Alltag von Beruf und Familie? Welche Angebote bekommen
Beschäftigte?
Zu diesen Fragen tauschten sich 20 engagierte und
interessierte Unternehmen in Duisburg aus. Dazu lud das
Lokale Bündnis für Familie am Donnerstag, 12. September,
gemeinsam mit dem Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ in
die Niederrheinische IHK ein.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiges
Kennzeichen attraktiver Arbeitgeber. Dabei richten sich
die Angebote nicht ausschließlich an Mütter. Väter rücken
in den Fokus einer guten Vereinbarkeit ebenso wie
Beschäftigte, die Angehörige pflegen. Das bedeutet:
Flexibilität. Gleitzeit, Arbeitszeitkonten,
Schichttauschbörsen oder mobiles Arbeiten – das sind nur
wenige Beispiele für die Handlungsmöglichkeiten in
Betrieben. Die Teilnehmer, die sich als
Personalverantwortliche mit diesem Thema beschäftigen,
stellten ihre eigenen Maßnahmen vor und gingen in ein
intensives Gespräch miteinander.
„Einfach einmal zu hören, welche Lösungen andere Firmen
bereits erarbeitet haben für ganz spezielle Fragen, kann
sehr hilfreich sein“, so Kirsten Frohnert vom
Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ der DIHK Service
GmbH in Berlin. In ihrem Impulsvortrag „Familienbewusste
Unternehmenskultur verstehen, verantworten, verankern“
informierte sie die Vertreter aus der Unternehmenspraxis
über die neuesten Trends der Familienfreundlichkeit.
Unternehmen können sich noch bis zum 31. Oktober für die
Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen Duisburg
2020“ beim Jugendamt der Stadt bewerben: Nico Rituper,
E-Mail
n.rituper@stadt-duisburg.de.
Mitmachen kann jedes Unternehmen, egal welcher Größe und
welcher Branche, mit Sitz in Duisburg. Die
Netzwerktreffen sind eine Initiative des Lokalen Bündnis
für Familie in Duisburg, die die Stadt Duisburg, die
Niederrheinische IHK und der Unternehmerverband gemeinsam
mit weiteren Partnern organisieren. Ziel ist es,
familienfreundliche Unternehmen in Duisburg sichtbar zu
machen und diesen eine Plattform zu bieten. Weitere
Informationen unter
www.buendnisfamilie.duisburg.de
sowie
www.erfolgsfaktor-familie.de.
Mit Moderatorin Kirsten Frohnert vom Netzwerkbüro
Erfolgsfaktor Familie schätzen die
Personalverantwortlichen ein, wie gut ihr Unternehmen mit
familienfreundlichen Angeboten aufgestellt ist. Foto:
Niederrheinische IHK
|
Uerdinger Brücke gesperrt –
Brückennotstand verschärft sich
IHK fordert schnelle Planung und schnellen Neubau
|
B288: Rheinbrücke in Krefeld für Lkw ab 7,5 Tonnen
gesperrt Duisburg, 12. September 2019 -
Die Rheinbrücke im Zuge der B288 bei
Krefeld-Uerdingen wird ab Freitag (13.9.) 17 Uhr wegen
Sanierungsarbeiten für den LKW-Verkehr ab 7,5 Tonnen
gesperrt. Für den PKW-Verkehr ist die Brücke weiterhin
befahrbar. Bei der turnusmäßigen Überprüfung des
denkmalgeschützten Bauwerkes haben Ingenieure des
Landesbetriebs Straßenbau NRW diese Woche massive, lokal
begrenzte Betonabplatzungen an der Unterseite der
Betonfahrbahnplatte festgestellt. Hierdurch ist die
Tragfähigkeit der Fahrbahnplatte beeinträchtigt. Die
festgestellten Schäden sind sanierungsfähig, so dass die
Brücke nach der Sanierung voraussichtlich wieder
vollumfänglich nutzbar sein wird. Der Schwerlastverkehr hat
in erheblichem Maße zu den jetzt festgestellten Schäden
beigetragen. Um die Brücke vor stärkeren Schäden zu schützen
und weitere Untersuchungen durchführen zu können, ist die
Sperrung der Brücke für den LKW-Verkehr notwendig.
Straßen.NRW hat nach Bekanntwerden der Schäden mit der
genauen Analyse vor Ort begonnen. Ziel ist es, bis Mitte
Oktober ein Sanierungskonzept zu haben. Aussagen über die
Dauer der Sperrung können erst mit Abschluss dieser Arbeiten
getätigt werden. Eine Umleitungsstrecke für den
Schwerverkehr wird derzeit abgestimmt. Die Rheinbrücke
Krefeld stammt aus dem Jahr 1936. Aufgrund des Alters der
Brücke und unabhängig von den aktuellen Schäden hat die
Landesregierung den Neubau der Brücke Anfang des Jahres in
das Arbeitsprogramm 2019 zur Umsetzung des
Bundesfernstraßenbedarfsplans aufgenommen. Nach der
Vorstellung des Arbeitsprogramms im Februar im Landtag
wurden bereits erste Planungsschritte eingeleitet. Die
zuständige Niederlassung von Straßen.NRW in Krefeld wird die
Anstrengungen für die Planung der neuen Brücke erhöhen.
Uerdinger Brücke gesperrt – Brückennotstand
verschärft sich
IHK fordert schnelle Planung und schnellen Neubau
Sorge um den Industriestandort bei der IHK: Die Uerdinger
Brücke wird ab morgen auf unbestimmte Zeit für schwere
Lkw gesperrt. „Das ist erneut ein schwerer Schlag für die
Region“, so Burkhard Landers, Präsident der
Niederrheinischen IHK.
Die Brücke ist für viele Unternehmen, das Chemiecluster
und den Hafen ein zentraler Bypass zwischen der A3 und
der A57. Den geschwächten „Herzpatienten A40-Brücke“
werden die jetzt umgeleiteten Verkehre zusätzlich
belasten, so die IHK.
Die Anzahl an zwingend notwendigen
Instandhaltungsmaßnahmen wird immer größer, obwohl
bereits zahlreiche Anstrengungen für den Erhalt der
Infrastruktur unternommen werden. „Bei einer Operation am
offenen Herzen reicht ein Pflaster nicht aus. Die
Sperrung zeigt, dass wir die Brückensituation noch immer
nicht richtig im Griff haben. Wir fordern deshalb einen
Brückennotstandsplan für den Niederrhein“, so der
IHK-Präsident. Wichtig sei es jetzt, die Kräfte zu
bündeln, die Verkehrssteuerung zu verbessern und vor
allem die vielen Projekte schneller umzusetzen. „Der
Erhalt der A40-Brücke muss trotzdem oberste Priorität
bleiben“, so Landers.
Besonders hart trifft die Sperrung nach Einschätzung der
IHK die Unternehmen im Süden von Duisburg. Viele Betriebe
sind auf die schnelle Verbindung zum Krefelder Hafen oder
zur A57 angewiesen. Nach den Problemen und Sperrungen der
A40, der A59 oder dem Niedrigwasser im Rhein 2018 müssen
die Betriebe jetzt erneut die Logistik umstellen und
erhebliche Umwege und Zeitverluste einplanen. Die IHK hat
Minister Wüst daher aufgefordert, jetzt schnell einen
Zeitplan vorzulegen und die Planungen für den Neubau der
Brücke endlich zu beginnen. „Auch die Uerdinger Brücke
muss, wie die A40-Brücke als planungsbeschleunigtes
Projekt realisiert werden“, so IHK-Präsident Landers.
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Wirtschaft: Vorschläge der
Ruhrkonferenz kein großer Wurf
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Ruhr-IHKs fordern Fokus auf
Flächen, Investitionen und Innovationen
Duisburg, 11. September 2019 - Die Wirtschaft zeigt sich
enttäuscht von den Vorschlägen, die der
Beteiligungsprozess der Ruhrkonferenz hervorgebracht hat.
Von den 75 Projektideen, die seit Anfang des Jahres
entwickelt wurden, zielen nur wenige auf die Stärkung des
Wirtschaftsstandortes Ruhrgebiet ab.
„Wir stehen aktuell am Rande einer Rezession. In dieser
Situation hätten wir uns stärkere Impulse und eine klar
erkennbare Gesamtstrategie gewünscht, die politischen
Gestaltungswillen zeigt und den Wirtschaftsstandort Ruhr
fördert“, so Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer und aktuell Sprecher der IHKs im
Ruhrgebiet.
Die IHKs im Ruhrgebiet hatten in der Erarbeitungsphase
auf strategische Ziele gedrungen, um die Kräfte zu
bündeln und die Region zum Bespiel beim Thema
Digitalisierung entscheidend voran zu bringen. „Wir
sollten uns ambitionierte Ziele setzen und anstreben,
dass unsere Region in einigen ausgewählten Bereichen
Spitze wird“, so Dietzfelbinger.
Mit der Agenda Ruhr und mit 40 gemeinsam mit den
Handwerkskammern erarbeiteten Projektideen hatten die
Ruhr-IHKs die Vorstellungen der Wirtschaft in den Prozess
eingebracht. Vielen der Projekte, die ab Montag in die
Bürgerbeteiligung gehen, fehlt der von den IHKs
geforderte Wirtschaftsbezug. „Die Projektliste liest sich
wie eine bunte Mischung guter Ideen. Vieles davon ist
Nice-to-have, aber kein großer Wurf. Im Vergleich zu der
Diskussion um die Zukunftsperspektiven für das rheinische
Revier bleibt die Ruhrkonferenz mit ihren Vorschlägen
damit weit hinter den Erwartungen zurück“, so
Dietzfelbinger.
Es gibt allerdings nicht nur Kritik, sondern auch Lob von
den Industrie- und Handelskammern. Positiv bewerten die
Ruhr-IHKs die Schwerpunkte im Bereich Mobilität und
Innovationsförderung. Es müsse darum gehen, die
Infrastruktur weiter zügig zu sanieren, Staus und
stockenden Verkehr zu vermeiden vorhandenes Know-How zu
stärken und neue innovative Ideen schneller in den Markt
zu bringen. „Wir unterstützen deshalb ganz besonders alle
Anstrengungen, die Innovationskultur zu verbessern und
den Gründergeist im Ruhrgebiet zu wecken“, betont der
Sprecher der Ruhr-IHKs.
Mit Blick auf den jetzt folgenden Umsetzungsprozess der
Projektideen mahnt Dietzfelbinger: „Wichtig ist, dass wir
uns auf die Themen konzentrieren, die auf unseren
Wirtschaftsstandort und damit auch auf die Arbeitsplätze
in der Region kraftvoll einwirken. Die Themen Flächen,
Innovationen I und Fachkräftesicherung sind deshalb
besonders wichtig. Hier brauchen wir Investitionen, so
wie sie auch dem rheinischen Revier versprochen worden
sind.“
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TARGOBANK-Servicecenter seit 20 Jahren in
Duisburg
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Zentrales Backoffice mit
mehr als 2.000 Mitarbeitern
Duisburg, 10. September 2019 - Große Verbundenheit mit
dem Wirtschaftsstandort Duisburg Unternehmen weiter auf
Wachstumskurs: Auch Quereinsteiger sind gefragt Die
TARGOBANK gehört zum Duisburger Stadtbild und das bereits
seit 20 Jahren. Am größten Standort der TARGOBANK
arbeiten rund 2.000 Mitarbeiter im Servicecenter: 365
Tage im Jahr rund um die Uhr ist die Bank aus Duisburg
für ihre Kunden da.
Veränderte Kundenwünsche, die fortschreitende
Digitalisierung und neue Arbeitsweisen sind heute
aktuelle Themen am TARGOBANK Platz. Workshop
Digitalstandort Duisburg In einem Workshop werden am
Mittwoch, 11. September 2019, Maßnahmen erarbeitet und
priorisiert, wie der Digitalstandort Duisburg weiter nach
vorne gebracht werden kann. Mitglieder von "Wirtschaft
für Duisburg e.V." und interessierte Duisburger
Unternehmen kommen zusammen.
"Wirtschaft für Duisburg e. V." bündelt als Mitmachverein
das unternehmerische Engagement in der Stadt und kümmert
sich um die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Die
TARGOBANK ist seit der Gründung Vereinsmitglied. Feste
Wurzeln in Duisburg Das 20-jährige Jubiläum des
Dienstleistungscenters in diesem Jahr verdeutlicht einmal
mehr die enge Verbundenheit der TARGOBANK mit dem
Standort Duisburg.
Nach einer Rekordbauzeit von nur zehn Monaten entstand im
Jahr 1999 aus 1.700 Tonnen Stahl und 10.000 Kubikmetern
Beton das 72 Meter hohe Dienstleistungsgebäude. Es ist
bis heute das höchste Bürohaus in Duisburg und die
TARGOBANK ist einer der größten Arbeitgeber in der Stadt.
TARGOBANK-Quartier Duisburg - Foto
TARGOBANK
2014 folgte ein Erweiterungsbau: Auf dem Gelände des
ehemaligen Hauptzollamtes wurde ein weiteres Bürogebäude
mit 500 Arbeitsplätzen errichtet.
Beide Gebäude bilden - seit der Fertigstellung 2015 -
zusammen das TARGOBANK Quartier. Ein weiteres Bekenntnis
zum Standort Duisburg ist der 2005 ins Leben gerufene
Unternehmenslauf "TARGOBANK Run" - bei dem jährlich rund
6.000 Läufer an den Start gehen. Seit dem Startschuss vor
14 Jahren unterstützte der TARGOBANK RUN insgesamt zehn
soziale Organisationen mit Spenden von insgesamt über
einer halben Million Euro.
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BREXIT-Theater schadet der
Wirtschaft:
Wirtschaftsförderung sieht spürbare wirtschaftliche
Folgen auch für Duisburger Unternehmen
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Duisburg, 6. September 2019 - Die
Diskussion der britischen Regierung über den BREXIT
belastet die Wirtschaft in Europa, in Deutschland und
damit auch in Duisburg. „Es ist nicht nur inhaltlich
schwer nachvollziehbar, was im britischen Parlament
diskutiert wird, sondern es ist vor allem dieses
politische Theater, welches das Vertrauen der Wirtschaft
in die Politik stark erschüttert“, sagt Andree Haack,
Duisburgs Wirtschaftsdezernent.
Die Investitionen in Großbritannien sind in den letzten
Jahren stark zurückgegangen und das britische Pfund hat
erheblich an Wert verloren. Großbritannien steuert
geradewegs auf eine Rezession zu. „Auch wenn
Großbritannien nicht der wichtigste Exportpartner der
deutschen Wirtschaft ist, so hat diese Entwicklung doch
auch Auswirkungen auf die hiesige Wirtschaft“, meint der
Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH Ralf Meurer.
„Der Anteil der Exporte der Duisburger Wirtschaft nach
Großbritannien liegt insgesamt bei weniger als fünf
Prozent und daher scheint das Thema auf den ersten Blick
nicht so relevant“, so der GFW-Geschäftsführer, „aber zum
einen ist die Betroffenheit sehr unterschiedlich und für
einige namhafte Unternehmen aus Duisburg ist das Geschäft
mit England sehr wohl relevant. Dies sind vor allem
Logistiker, die Waren aus oder nach England
transportieren, als auch Unternehmen, deren
Konzernzentrale in England ansässig ist. Zum anderen
wirkt sich der BREXIT auf die Wirtschaftslage in Europa
insgesamt aus und in Verbindung mit der Krise der
Automobilindustrie und dem amerikanisch-chinesischen
Handelsstreit führt dies zu einer besorgniserregenden
Situation.“
„Die Signale einer Abkühlung der Wirtschaft sind nicht
nur bundesweit, sondern auch in Duisburg bereits zu
spüren“, erläutert Haack. „Natürlich kann der
wirtschaftliche Höhenflug der letzten Jahre nicht ewig
weitergehen, aber man kann schon den Eindruck gewinnen,
dass die internationale Politik es darauf anlegt, die
Wirtschaft aktiv zu bremsen“, zeigt er sich besorgt. Der
globale Trend zur Digitalisierung der Wirtschaft und die
„Ökologisierung“ von Industrie und Logistik sind wichtige
Zukunftsaufgaben, die von einer starken Wirtschaft
leichter anzunehmen sind als von einer kriselnden.
„Insofern schadet die BREXIT-Diskussion – stärker als
zunächst anzunehmen – auch der Wirtschaft in Duisburg“,
sind sich Meurer und Haack einig. Sie wünschen sich
daher, dass es schnell eine Entscheidung gibt, denn
jegliche Verlängerung der Hängepartie in London sei eine
große Belastung für die Wirtschaft.
V.r.: Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und
GFW-Mitgeschäftsführer, sowie GFW-Geschäftsführer Ralf
Meurer; Urheberin: Jacqueline Wardeski; Nutzungsrechte:
GFW Duisburg
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Klimastrategie von thyssenkrupp:
Parlamentarischer Staatssekretär Oliver Wittke informiert
sich bei thyssenkrupp
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Duisburg, 4. September 2019 -
Oliver Wittke, Staatssekretär des
Bundeswirtschaftsministeriums, besuchte während seiner
CO2-Tour das Duisburger Werk des Stahlherstellers von
thyssenkrupp. Er informierte sich ausführlich über die
Strategien des Ruhrkonzerns, wie dieser in Zukunft
CO2-Emissionen vermeidet und in andere Produkten
umwandelt.
Erster Halt am Hochofen
Am Hochofen wird es sich ganz deutlich zeigen: Die
Roheisenschmelze mittels Wasserstoff erfordert immense
Investitionen und einen kompletten Umbau der
Produktionskette. Noch in diesem Jahr beginnt der
Duisburger Stahlhersteller damit, statt Kohlenstoff
Wasserstoff in den Hochofen einzublasen und damit
chemisch das Eisen aus dem Erz zu lösen. Dabei entsteht
als Emission statt wie bisher Kohlendioxid (CO2) Wasser
bzw. Wasserdampf.
CO2 nutzen statt zu emittieren
Neben dem o.g. Verfahren der CO2-Vermeidung arbeitet
thyssenkrupp an einer Technologie, CO2 aus dem Hochofen
als Rohstoff für die Chemieproduktion, um neue Produkte
damit herzustellen – Carbon2Chem. Mit diesem Verfahren
kann der Konzern seine CO2-Emissionen insbesondere in der
Stahlerzeugung in Zukunft reduzieren.
Oliver Wittke (l.) trägt sich neben Technikvorstand Dr.
Arnd Köfler in das Goldene Besucherbuch von thyssenkrupp
Steel Europe ein. Auf seiner CO2-Tour durch das
Ruhrgebiet informiert sich Wittke auch über die
Klimastrategien bei thyssenkrupp: CO2-Nutzung und
Vermeidung.
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- Chancen durch Chinas neue Seidenstraße
- Run-Off aus der Lebensversicherung |
Ruhr-IHKs laden zum Kongress am 1. Oktober
Duisburg, 4. September 2019 - Ob Belt and Road oder neue
Seidenstraße – Die Volksrepublik China will die alte
Handelsroute zwischen Asien und Europa wiederbeleben.
Diese Initiativen und Aktivitäten beeinflussen den
weltweiten Austausch von Gütern.
Welche Veränderungen auf den globalen Handel zukommen,
erfahren Interessierte bei dem Kongress „One Belt/One
Ruhr – Schienen-Highway der Chancen“ am 1. Oktober in
Duisburg. Zusammen mit Experten können die Teilnehmer
über die Chancen für die Wirtschaft an Rhein und Ruhr
diskutieren. Anmeldungen sind noch bis zum 12. September
möglich.
„Duisburg ist noch vor Hamburg der bedeutendste Endpunkt der Seidenstraße
in Deutschland. Jeden Monat erreichen uns über 120
Güterzüge aus China mit steigender Tendenz. Diese Güter
müssen gelagert, umgepackt, weiter transportiert oder
verarbeitet werden. Für Im- und Exporteure ergeben sich
Vorteile durch geringere Frachtkosten im Vergleich zum
Flugzeug. Ein Riesenpotential, von dem auch Unternehmen
an Rhein und Ruhr profitieren können“, ist Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK und aktuell Sprecher der Ruhr-IHKs,
überzeugt.
Die neue Seidenstraße wird auf dem Kongress aus
verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Neben namhaften
Experten aus Politik und Wissenschaft, diskutieren und
berichten Unternehmen über ihre Erfahrungen und geben
ihre Einschätzung zu weiteren Chancen und
Herausforderungen der Belt and Road Initiative Chinas ab.
Weitere Details und Anmeldung unter
www.ihk-niederrhein.de/event/one-belt. IHK-
Run-Off aus der Lebensversicherung
Einladung zum Versicherungsvermittler-Tag am 26.
September Vor ein paar Jahren kündigten große
Versicherungsgruppen an, ihre Lebensversicherungsbestände
an Abwicklungsspezialisten zu verkaufen. Das fachte eine
breite öffentliche Diskussion zum Thema „Run-Off aus der
Lebensversicherung“ an.
In einer Netzwerkveranstaltung am Donnerstag, 26.
September von 13 bis 19 Uhr beleuchtet die
Niederrheinische IHK das Thema aus verschiedenen
Perspektiven. Zusammen mit der IHK Mittlerer Niederrhein,
dem Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK)
und dem Bezirksverband Niederrhein-Nord und Mittlerer
Niederrhein findet das überregionale Branchentreffen im
Hugo Junkers Hangar am Flughafen Mönchengladbach statt.
Experten des größten deutschen Vermittlerverbandes BVK,
aus der Wissenschaft, von Unternehmen und
Verbraucherverbänden führen mit Impulsvorträgen in die
Thematik ein und stehen während der Veranstaltung zum
Austausch zur Verfügung.
Ansprechpartner: Rüdiger Helbrecht, Telefon 0203 2821-284
oder E-Mail
helbrecht@niederrhein.ihk.de.
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NRW-Schifffahrt braucht Rückenwind bei Investitionen und
Innovationen
- Klimastrategie von thyssenkrupp:
Parlamentarischer Staatssekretär Oliver Wittke informiert
sich |
Schifferbörse fordert
stärkeres Bewusstsein für die Wasserstraße
Duisburg, 3. Septembr 2019 - Zur
Anhörung des Verkehrsausschusses des Landtages zur
Stärkung der Binnenschifffahrt sagt Frank Wittig,
Vorsitzender der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort e. V.:
„Die Binnenschifffahrt hat für den
Gütertransport in Nordrhein-Westfalen eine herausragende
Bedeutung. Das lang anhaltende Niedrigwasser im Rhein hat
2018 gezeigt, wie wichtig die Binnenschifffahrt für NRW
ist. Ohne sie wären viele Industriebetriebe sowie deren
Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Gefahr. Gleichzeitig
wären die Verkehrsprobleme auf unseren Straßen noch
größer.
Deshalb müssen wir dringend ein noch
stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung der
Binnenschifffahrt schaffen – insbesondere bei den Stellen
in Berlin, die für Investitionen in die
Wasserstraßeninfrastruktur verantwortlich sind. Was wir
brauchen, ist eine Investitions- und Innovationsoffensive
Binnenschifffahrt.“
Laut Schifferbörse ist der geplante Aktionsplan
Wasserstraßen von Landesverkehrsminister Hendrik Wüst und
Bundesverkehrsministerium ein erster Schritt in die
richtige Richtung. Gleichzeitig fordert Wittig das Land
NRW auf, bei der Wasserstraße nicht Junior-Partner des
Bundes zu bleiben, sondern auch mit eigenen Initiativen
voranzugehen.
Neben Investitionen in die
Infrastruktur sieht die Schifferbörse außerdem
Handlungsbedarf in den Bereichen Fachkräfte und
Innovation. Hierzu zählt ein Weiterbildungsprogramm für
Speditionskaufleute. Ziel wäre, dass Speditionskaufleute
nach Abschluss ihrer Ausbildung nicht nur Güterverkehre
mit dem LKW und der Bahn organisieren könnten, sondern
auch das Binnenschiff in ihre Transportaufträge
einbeziehen.
Um die Innovationskraft zu stärken,
sollte nach Auffassung der Schifferbörse in Duisburg ein
Kompetenzzentrum für die Zukunft der Binnenschifffahrt
entstehen. Beste Voraussetzungen bietet hierfür das
Testfeld Rhein-Ruhr für autonomes Fahren auf der
Wasserstraße, das sich aktuell im Aufbau befindet. Die
Schifferbörse setzt sich daher dafür ein, dass dieses
Testfeld auch weiterhin durch das Land finanziell
unterstützt wird.
Die Schifferbörse
ist ein Zusammenschluss von Reedern,
Partikulieren, Verladern und Spediteuren, die sich die
Stärkung des Systems Wasserstraße zur Aufgabe gemacht
hat. Die Schifferbörse wurde 1901 gegründet. Dem Verein
gehören rund 80 Mitglieder an.
Klimastrategie von thyssenkrupp:
Parlamentarischer Staatssekretär Oliver Wittke informiert
sich
Oliver Wittke, Parlamentarischer Staatssekretär beim
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, informiert
sich am 4. September über die Klimastrategie von
thyssenkrupp. Im Zentrum des Besuchs am Standort Duisburg
stehen das Wasserstoffprojekt der thyssenkrupp Steel
Europe AG und das Projekt Carbon2Chem. Beide Initiativen
sollen die CO2 Emissionen bei der Stahlproduktion
deutlich verringern und schließlich ganz vermeiden.
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Haniel konjunkturbedingt
operativ unter Vorjahreszeitraum
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- Umsatz
und Operatives Ergebnis konjunkturbedingt gesunken
– Ergebnis vor und nach Steuern deutlich gestiegen,
Finanzbeteiligungen mit negativem Ergebnisbeitrag
– Kostensenkungsprogramm angesichts konjunktureller
Herausforderungen gestartet
– Weiterhin 1,3 Milliarden Euro für Portfolioentwicklung
verfügbar
Duisburg, 30. August 2019 -
Die Geschäftsentwicklung des Family-EquityUnternehmens
Haniel war im ersten Halbjahr 2019 konjunkturbedingt
belastet – vor allem in den frühzyklischen
Geschäftsbereichen ELG und ROVEMA. In der Folge geht
Haniel davon aus, dass der Umsatz unter dem Niveau des
Vorjahres und das Operative Ergebnis 2019 leicht unter
Vorjahr liegen werden.
Haniel hat daher, gemeinsam mit allen Geschäftsbereichen,
ein Programm zur Verbesserung der Ertragskraft initiiert.
Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen belasten operativ
Der Umsatz des Haniel-Konzerns ging im ersten Halbjahr
2019 um 5 Prozent auf 2.292 Millionen Euro zurück – trotz
positiver Währungs- und Akquisitionseffekte. Organisch,
das heißt bereinigt um Währungseffekte sowie
Unternehmenskäufe und -verkäufe, ging der Umsatz im
Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 um 7 Prozent zurück.
Hauptgrund ist, dass der Umsatz des frühzyklischen
Edelstahlschrottrecyclers ELG infolge des zunehmend
schwierigeren Marktumfelds deutlich rückläufig war. Das
erfreuliche Wachstum des Serviceanbieters von Hygiene-
und Berufskleidungslösungen, CWS, und des
B2B-Spezialversandhändlers für Geschäftsausstattung,
TAKKT, konnte dies nicht ausgleichen.
Konjunktur belastet
Operatives Ergebnis: Kostensenkungsprogramm gestartet Das
Operative Ergebnis lag im ersten Halbjahr 2019 mit 132
Millionen Euro unter dem Wert des Vorjahreszeitraums in
Höhe von 157 Millionen Euro. Grund war insbesondere die
deutlich schwächere operative Entwicklung des
frühzyklischen Geschäftsbereichs ELG, dessen Operatives
Ergebnis stark zurückging. Die gebremste Konjunktur
belastete zudem auch das Operative Ergebnis des
Herstellers von Verpackungsmaschinen, ROVEMA. TAKKT und
Optimar hingegen steigerten das Operative Ergebnis
jeweils.
Dieser Anstieg war jedoch nicht ausreichend, um die
Rückgänge zu kompensieren. In der Folge fiel auch das
EBIT des Haniel-Konzerns im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum von 126 Millionen Euro auf 103
Millionen Euro. CFO Dr. Florian Funck betont: „Angesichts
der schwächeren Geschäftsentwicklung und der zunehmenden
gesamtwirtschaftlichen Eintrübung kümmern wir uns
fokussiert um das operative Geschäft und haben in allen
Geschäftsbereichen Programme zur Kostensenkung und
-flexibilisierung gestartet.“
Ergebnis vor Steuern gestiegen
Das Ergebnis vor Steuern umfasst neben EBIT und
Finanzierungsergebnis auch die Beteiligungsergebnisse der
Finanzbeteiligungen CECONOMY und METRO. Es stieg im
Berichtszeitraum von -811 Millionen Euro auf 27 Millionen
Euro an. Im Vorjahreszeitraum war es durch massive
Wertberichtigungen auf die Finanzbeteiligungen CECONOMY
und METRO belastet. Der Ergebnisbeitrag beider
Finanzbeteiligungen war auch im ersten Halbjahr 2019
negativ. Bei CECONOMY betrug das anteilige
Beteiligungsergebnis aufgrund von
Restrukturierungsaufwendungen insbesondere im
Verwaltungsbereich in Deutschland -5 Millionen Euro.
Der Ergebnisbeitrag von METRO fiel aufgrund erheblicher
Wertminderungen auf die realAktivitäten mit -62 Millionen
Euro ebenfalls negativ aus. Insgesamt ist das
Beteiligungsergebnis von Haniel daher von -949 Millionen
im ersten Halbjahr 2018 lediglich auf -66 Millionen Euro
im ersten Halbjahr 2019 angestiegen und fiel erneut
negativ aus. 2018 hat Haniel den Ausstieg aus dem
Engagement bei der Finanzbeteiligung METRO beschlossen
und 7,3 Prozent der ausgegebenen Stammaktien der METRO AG
an EPGC veräußert. Für die verbliebenen 15,2 Prozent
besitzt EPGC eine Kaufoption.
Solide Finanzsituation und Investment-Grade-Ratings
bestätigt
Im ersten Halbjahr 2019 stieg die Nettofinanzposition des
Haniel-Konzerns von 974 Millionen Euro zum 31. Dezember
2018 auf nun 1.207 Millionen Euro, vorrangig aufgrund des
veränderten IFRS-Standards zur Bilanzierung von
Leasing-Verhältnissen.
Insbesondere aufgrund der veränderten
Leasing-Bilanzierung sowie der im ersten Halbjahr
gezahlten Dividenden sank die Eigenkapitalquote in der
Folge von 58 Prozent auf 55 Prozent. Im ersten Halbjahr
2019 haben die Ratingagenturen Moody’s und Scope ihre
Investment-Grade-Ratings für die Haniel-Holding
bestätigt. Für den Erwerb weiterer Geschäftsaktivitäten
im Rahmen der Buy & Build-Strategie stehen Haniel
finanzielle Mittel in der Größenordnung von 1,3
Milliarden Euro zur Verfügung.
Haniel erwartet für 2019 ein Operatives Ergebnis
deutlich unter Vorjahr
Der Haniel-Vorstand geht für das Geschäftsjahr 2019 davon
aus, dass der KonzernUmsatz organisch unter dem Niveau
des Vorjahres liegen wird. Um den gesamtwirtschaftlichen
Herausforderungen entgegenzutreten und für eine weitere
Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums gerüstet
zu sein, hat Haniel ein Kostensenkungs- und
Flexibilisierungsprogramm initiiert.
In diesem Zusammenhang werden weitere Sonderaufwendungen
entstehen. Aufgrund dessen und in der Folge der
konjunkturellen Entwicklung prognostiziert Haniel ein
berichtetes Operatives Ergebnis deutlich unter
Vorjahresniveau. Bereinigt um die Sonderaufwendungen
sollte das Operative Ergebnis im Rahmen des Vorjahres
liegen. Nach wie vor wird erwartet, dass das
Beteiligungsergebnis aus den Finanzbeteiligungen an
CECONOMY und METRO deutlich höher ausfallen sollte.
Gleiches gilt für das Ergebnis vor Steuern.
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Zusammenarbeit zwischen Duisburg und China:
Aktivitäten, Status quo und Perspektiven
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Seit Besuch des chinesischen
Staatspräsidenten: Ausbau chinesischer Infrastruktur in
Duisburg
Duisburg, 30. August 2019 - Die Bande zwischen China und
Duisburg sind traditionell sehr eng: Schon lange bevor
das „Reich der Mitte“ auf dem Radar anderer Städte,
Gemeinden und Länder sowie Unternehmen auftauchte,
begründete Duisburg eine Städtepartnerschaft mit Wuhan.
Seit dem Jahr 1982 ist viel passiert. „Auf diese
Entwicklung und die Tatsache, dass wir dabei Vorreiter
waren, können wir stolz sein“, so Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link, und fährt fort: „Hinzu
kommt, dass unsere Stadt europäischer Dreh- und
Angelpunkt der neuen Seidenstraße ist. Das ist ein
unschätzbarer, strategischer Vorteil.“
Chinas Wirtschaft ist im Verlauf der letzten Jahre immens
gewachsen und mit ihr eine neue aufstrebende,
kaufkräftige wie konsumfreudige Mittelschicht. Auch
Duisburger Unternehmen profitieren davon. Seit Besuch von
XI Jinping haben sich noch einmal zahlreiche Firmen,
darunter zahlreiche Repräsentationsbüros, aus China in
der Mercatorstadt angesiedelt.
77 chinesische Unternehmen sind, Stand: August 2019, in
Duisburg gemeldet: Laut Stabsstelle für Wahlen und
Informationslogistik sind diese mehrheitlich in
Hochemmerich (15), Ruhrort (10), Duissern (5) und Neudorf
(Süd: 5, Nord: 4) ansässig. Ergänzt um Repräsentanzen
chinesischer Städte und Regionen sowie
chinesisch-deutsche Freundschaftsverbände und
-institutionen, kommt man auf eine Zahl von über 100.
Ein Fokus chinesischer Infrastruktur hat sich
mittlerweile sowohl im Objekt der Safe Box Self Storage
in Rheinhausen-Emmerich als auch im Business Center
Rheinhausen von Investor Wim Schreuder herausgebildet.
Einige chinesische Firmen haben dort ihren Sitz, unter
anderen die des ESCID-Absolventen Jinheng Feng. Dieser
hat bereits im Jahr 2017 seine eigene Firma, die Trouver
Consulting GmbH, in Duisburg gegründet, deren
Dienstleistungsschwerpunkt auf der Betreuung chinesischer
Investoren in Duisburg liegt.
Unternehmen wie diese haben eine Brückenfunktion für
Unternehmen aus China, die bereits hier ansässig sind
oder sich noch in Duisburg niederlassen wollen. Die
Kontakte zu lokalen und regionalen Institutionen wie der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH und
der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve sind dabei überaus wertvoll. Darüber
hinaus berät Fengs Unternehmen den Eigentümer des
Business Centers Rheinhausen exklusiv als strategischen
Partner für den asiatischen Markt.
„Stetig an Fahrt aufgenommen hat auch die Zusammenarbeit
mit dem Konfuzius-Institut“, sagt China-Beauftragter
Johannes Pflug. Hierbei steht die interkulturelle
Zusammenarbeit im Vordergrund. „Wer wechselseitig die
Gepflogenheiten des jeweiligen Landes kennt, wird
menschlich bereichert und fürs Business parkettsicher.
Und genau diese Parkettsicherheit ist im Reich der Mitte
Voraussetzung für den erfolgreichen Geschäftsabschluss
auf Augenhöhe“, resümiert Pflug.
„Auch wenn wir derzeit einen starken Rückgang der
chinesischen Investments in Europa verzeichnen, gibt es
doch eine valide chinesische Infrastruktur, die bis dato
auf- und ausgebaut wurde: Ein tragfähiges Fundament, das
auch stürmischen Zeiten trotzt“, bekräftigt Ralf Meurer,
Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH (GFW Duisburg).
Dazu zählen das China Business Network Duisburg (mehr
dazu unter: www.cbnd.de) ebenso wie das Business and
Investors Forum China des Landes Nordrhein-Westfalen, das
alle drei Jahre in Duisburg ausgetragen und seit 2018 von
kulturellen Events flankiert wird. Zu nennen ist in
diesem Kontext auch das Chinesische Frühlingsfest,
gemeinsam durchgeführt von der GFW Duisburg, dem
Konfuzius Institut Metropole Ruhr und der Universität
Duisburg-Essen.
Darüber hinaus hat das Team der Duisburger
Wirtschaftsförderung vor drei Jahren das
Existenzgründungsseminar für Chinesen und Chinesinnen in
Deutschland, kurz: ESCID, ins Leben gerufen. Dieses ist
maßgeschneidert auf die Bedarfe von Chinesinnen und
Chinesen zugeschnitten, die nach ihrem (akademischen)
Abschluss in Deutschland, idealerweise in Duisburg,
bleiben wollen und eine berufliche Selbstständigkeit
anstreben. Und das sind einige, stellen diese mit 3,47
Prozent (absolut: 1.384) doch eine der größten Communitys
unter den ausländischen Studierenden an der Universität
Duisburg-Essen dar (Stand: Mai 2019).
Neben betriebswirtschaftlichem Rüstzeug sind es hier auch
interkulturelle Besonderheiten, denen Rechnung getragen
wird: beispielsweise im Bereich von
Compliance-Vorschriften sowie dem Wettbewerbs- und
Urheberrecht. Rund 30 ESCID- Absolventen seit Beginn
zeugen von einer guten Resonanz.
China-Beauftragter Hans Pflug, Zoo-Chefin Astrid Stewin,
Oberbürgermeister Sören Link, GFW-Geschäftsführer Ralf
Meurer und GFW-Projektmanagerin Kai Yu (v.l.n.r.) Foto:
Uwe Köppen; Nutzungsrechte: Stadt Duisburg
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- IHK lädt Jugendliche zum
Azubi-Speed-Dating ein
- Experten aus China und Deutschland im Dialog
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Interessierte treffen
Unternehmen aus der Region
Duisburg, 29. August 2019 - Unter dem Motto „Bist Du
schnell genug?“ lädt die Niederrheinische IHK am
Donnerstag, 12. September, von 12 bis 14 Uhr, zum
Azubi-Speed-Dating in den Steinhof in Duisburg Huckingen.
Interessierte Jugendliche treffen auf 20
Ausbildungsbetriebe, die offene Ausbildungsplätze in über
40 verschiedenen Berufen mitbringen. Im Zehn-Minuten-Takt
tauschen sich Unternehmen und Jugendliche aus. Wer
überzeugen kann, hat die Chance auf eine Einladung zum
Vorstellungsgespräch.
Und so funktioniert’s: An den Speed-Dating-Tischen sitzen
die Personalverantwortlichen der Unternehmen. Ihnen
überreichen die Jugendlichen ihre Bewerbungsunterlagen
und die zehn Minuten laufen. Die Schüler erzählen kurz
über sich und beantworten Fragen der Betriebe. Umgekehrt
präsentieren sich die Unternehmen und erläutern die
Ausbildungs- und Karrierechancen in ihren Häusern. Ist
die Zeit um, wird zum nächsten Date mit einem anderen
Unternehmen gewechselt.
„Zehn Minuten reichen erfahrungsgemäß, um zu wissen, ob
die Chemie stimmt und sich ein Wiedersehen lohnt. Finden
sich beide Parteien am Ende des Gespräches interessant,
wird das eigentliche Vorstellungsgespräch vereinbart“,
erläutert IHK-Projektkoordinator Yassine Zerari.
Wer für 2020 noch eine Ausbildungsstelle sucht, kann ohne
Anmeldung zum Azubi-Speed-Dating kommen. Wichtiger Tipp:
Gut auf die Gespräche vorbereiten und genügend
Bewerbungsmappen mitbringen! Weitere Infos und eine Liste
der teilnehmenden Unternehmen unter
www.ihk-niederrhein.de/duisburger_schulmodell.
IHK-Ansprechpartner: Yassine Zerari, Telefon 0203
2821-216, E-Mail
zerari@niederrhein.ihk.de.
Digitale Revolution und KI in China und Europa
Experten aus China und Deutschland im Dialog
Wie wirken sich die neuen Technologien in China und
Europa auf die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aus?
Wie können wir den digitalen Fortschritt und die
künstliche Intelligenz so einsetzen, dass alle davon
profitieren? Welche Ansätze für gemeinsames Handeln und
welche Regeln sind auf internationaler Ebene für das
digitale Zeitalter denkbar? Diesen Fragen gehen die
Podiumsgäste aus China und Deutschland nach, die auf
Einladung des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr an bei
den diesjährigen Chinagesprächen in den Dialog treten.
Im Podium diskutiert Prof. WANG Kedi,
Wissenschaftsphilosoph und ehemaliges Mitglied der
Zentralen Parteihochschule Peking, mit Dr. Ulrich Eberl,
Physiker, Wissenschafts- und Technikjournalist aus
Deutschland. Es moderiert der Wissenschaftsjournalist
Dieter Beste. Die Veranstaltung wird Deutsch-Chinesisch
simultan gedolmetscht.
Zum Abschluss kann das Publikum sich mit eigenen Fragen
in die Diskussion einbringen. Im Anschluss gibt es beim
Stehempfang Gelegenheit für Austausch. Um Anmeldung bis
zum 5. September 2019 unter
konfuzius-institut@uni-due.de oder telefonisch unter
0203-306-3131 (Mo-Fr von 09.00 bis 12.30 Uhr) wird
gebeten. Chinagespräche Metropole Ruhr Digitale
Revolution und künstliche Intelligenz – Europa und China
im Dialog 10. September 2019 | 18:00 Uhr (Einlass 17.30
Uhr) Fraunhofer-inHaus-Zentrum | Forsthausweg 1 |
47057 Duisburg.
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Neues Center für digitale
Qualität hilft Duisburger Unternehmen bei der digitalen
Transformation
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Duisburg,
28. August 2019 - Dass Duisburg auch IT „kann“, das zeigt
sich immer wieder. Und IT hat viele Gesichter.
Hochspezialisierte Leistungen für sichere und
zuverlässige Softwareentwicklung sind es, die das noch zu
gründende Center für digitale Qualität im
Technologiezentrum an der Bismarckstraße in Duisburg
anbieten wird. Dahinter steht eine geplante Allianz von
sechs Hightech-Unternehmen und der Universität
Duisburg-Essen (UDE), genauer: dem Lehrstuhl für
„Embedded Systems“ (Eingebettete Systeme) der Informatik.
Zu den Firmenpartnern zählen die Albellus AG, die
bridge4IT e.K., die ITQ GmbH sowie die QiTASC GmbH. Hinzu
kommen TIOBE B.V. und the tean GmbH & Co. KG. Neben
Niederlassungen in Duisburg (-mit Ausnahme von bridge4IT
e.K.-) sind die Unternehmen grundsätzlich auch im Ausland
ansässig – in Österreich, der Schweiz, Spanien und den
Niederlanden. Jedes dieser Unternehmen ist dabei auf
einen anderen Aspekt digitaler Qualität spezialisiert –
von der Softwareentwicklung über „Automatisiertes Testen“
bis hin zu Datensicherheit und -analyse.
Schon heute wird auf diese Weise de facto europäische
IT-Expertise aus fünf Ländern gebündelt. Cendiq ist eine
Marke der INTEON GmbH, die als „Klammer“ fungiert und das
Know-how bündelt.
„Als Versorgungszentrum für digitale Qualität ähnelt
Cendiq, bildlich gesprochen, strukturell einem Ärztehaus
mit mehreren Fachrichtungen. Als Centrum für digitale
Qualität will Cendiq von Duisburg aus den vielen
Industriekunden an Rhein und Ruhr helfen, die schnell
steigenden Anforderungen an die Entwicklung zuverlässiger
Software zu bewältigen. So werden diese fit für die
Zukunft, da Cendiq bei der komplexen digitalen
Transformation mit Rat und Tat zur Seite steht“, zeigt
sich Duisburgs Oberbürgermeister begeistert. Initiator
von Cendiq ist Alfred Kamper, Geschäftsführer der INTEON
GmbH mit Sitz im Duisburger Technologiezentrum Tectrum.
Der Experte war es auch, der die Unternehmen
untereinander vernetzte und die Synergieeffekte erkannte,
die verschiedenen „Fachärzte“ zusammenzuführen. „Die
Kunden können das benötigte Wissen in der Regel nicht
selbst vorhalten, vielmehr muss die Expertise extern
eingekauft werden. Hier setzen wir an, erhalten die
Kunden bei uns doch ein Rund-um-Sorglos-Paket, nachdem
wir durch sorgfältige ‚Anamnese‘ feststellen, wo digital
‚der Schuh drückt‘. Ist das ‚Leiden‘ anhand der
‚Symptome‘ erkannt, machen wir ein Angebot für die
‚Heilung‘“, so Kamper. Manchmal hapert´s an fehlenden
oder unzuverlässigen Softwareprogrammen, mal an der
ausreichenden Verfügbarkeit guten Fachpersonals.
Schwerpunkt der Akteure von Cendiq ist die
Testautomatisierung zur Minimierung so genannter Fehler
„im Feld“, damit beim Softwarenutzer weniger Störungen
auftreten. Dazu gehören auch die Verbesserung der
Datensicherheit und das „Heben des Datenschatzes“ durch
Big Data-Experten.
Das Dienstleistungsspektrum der Cendiq-Partner richtet
sich branchenübergreifend an Unternehmen, die Engpässe
beim Forschen und Entwickeln, Programmieren, Testen und
Auswerten haben. „In der Region kommen damit einige
hundert Firmenkunden in Betracht, die bei der digitalen
Transformation Unterstützung suchen. „Auch wir als
‚Konzern Stadt‘ haben Player wie Cendiq im Blick, wenn es
darum geht, mit lokalem Know-how smarter zu werden“,
betont Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin
Murrack.
Beim Zusammenschluss zum Center für digitale Qualität
werden die Vorteile eines Technologiezentrums sichtbar:
Zentral und verkehrsgünstig gelegen, punktet es darüber
hinaus mit einem flexiblen Raumangebot auch für
Veranstaltungen.
„Die Repräsentanz mehrerer Nischenanbieter und
hochspezialisierter Firmen im Technologiezentrum
erleichtert den fachlichen Austausch und die
wirtschaftliche Zusammenarbeit untereinander, macht es
aber auch für den Kunden einfacher, das gewünschte
Leistungsspektrum zu finden. Und die Nähe zur Universität
ermöglicht die Einbindung der Lehrstühle aus Maschinenbau
und Informatik bei innovativen Projekten. Dadurch hat
Cendiq bereits 25 engagierte Studierende für sich
gewinnen können, die hochmotiviert frische Ideen und
Know-how beisteuern“, benennt GFW-Geschäftsführer Ralf
Meurer die vielfältigen Standortvorteile.
Das sieht auch Cendiq-Initiator Kamper so: „Ein großer
Pluspunkt ist auch die Außenstelle der GFW Duisburg im
Tectrum. Die ständige Vertretung vor Ort hilft bei der
pragmatischen Kontaktvermittlung, der
Öffentlichkeitsarbeit, der Organisation von
Veranstaltungen und der Antragstellung für
Förderprojekte. Auch wirken sich die guten Verbindungen
zur Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve am Standort vorteilhaft aus.
Danach gefragt, warum sich die sechs Unternehmenspartner
plus UDE zu dieser innovativen Allianz entschlossen
haben, kommen diese auf die Vorteile des
Schulterschlusses zu sprechen. Durch Cendiq werde das
Angebot von einer größeren Zahl an Interessenten
wahrgenommen; durch gegenseitige Empfehlung gebe man sich
oft bei einem Kunden „die Klinke in die Hand“. Außerdem
könne jeder einzelne Cendiq-Partner auf diese Weise auf
gemeinsame Ressourcen zurückgreifen: Mitarbeiter
„ausleihen“, Teilaufträge als Subunternehmer durchführen
und zusammen größere Marketingaktivitäten realisieren.
Auch das ständige Gespräch untereinander sei Gold wert.
Jörn Linke, Niederlassungsleiter der ITQ GmbH in
Duisburg, macht bei Cendiq mit, weil sich „durch den
stetig steigenden Softwareanteil in allen Wirtschafts-
und Lebensbereichen, eine immer höhere
Softwarekomplexität ergibt. Daher ist es wichtig,
komplexe Projekte ganzheitlich zu betrachten.“ Und Can
Davutoglu, Chief Marketing Officer bei der QiTASC GmbH,
ergänzt: „Die Chemie stimmte bei uns auf Anhieb. Wir
haben festgestellt, dass jedes Unternehmen für sich einen
wichtigen Puzzlestein mitbringt, um in Projekten sowohl
die Qualität als auch die Transparenz und Nachhaltigkeit
zu optimieren.“
Abschließend erklärt Dr. Michael Prohaska aus Wien,
Geschäftsführer von the tean GmbH & Co. KG: „Als
internationale Digitalisierungsberatung verstehen wir
unter digitaler Qualität, den Unternehmen zu helfen,
sowohl den ökonomischen Nutzen als auch die betriebliche
Transformation von Digitalisierungsprojekten zu
erreichen. Und genau dieses Ziel ist es, dass wir
gemeinsam mit Cendiq im Wirtschaftsraum NRW umsetzen
werden.“
Duisburgs Oberbürgermeister
Sören Link, Stadtdirektor Martin Murrack und
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer und die Cendiq-Partner im
Dialog. (Urheber des Fotos: Uwe Köppen, Nutzungsrechte:
Stadt Duisburg)
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IHK-Vollversammlung |
Unternehmerinnen und Unternehmer stellen sich zur
Wahl
Duisburg, 28. August 2019 - Die Vollversammlungswahl der
Niederrheinischen IHK hat begonnen – die Wahlunterlagen
wurden an die Mitgliedsunternehmen verschickt. Bis zum
30. September, 18:00 Uhr, können sie aus 154
Kandidatinnen und Kandidaten die 84 Unternehmerinnen und
Unternehmer auswählen, die in den kommenden fünf Jahren
ehrenamtlich das höchste IHK-Gremium bilden und gemeinsam
den Wirtschaftsstandort voranbringen wollen.
Die Vollversammlung ist das „Parlament der Wirtschaft“.
Hier werden die wichtigsten Themen besprochen, die die
Unternehmen bewegen: Von der Abgabenhöhe, über eine
leistungsfähige Infrastruktur bis zur
Fachkräftesicherung. Außerdem regelt sie die Grundsätze
der IHK-Arbeit und entscheidet über die IHK-Finanzen.
„Unternehmerinnen und Unternehmer wollen sich
ehrenamtlich für unseren Wirtschaftsstandort engagieren
und unsere Niederrheinische IHK gestalten.
Diese Bereitschaft, sich in ihrer Freizeit dafür
einzusetzen, finde ich toll.“, betont
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger.
Unter dem Motto #GemeinsamGestalten2019 wählen die
IHK-Mitglieder in zehn branchenbezogenen Wahlgruppen die
Vertreter ihrer Branche in die Vollversammlung.
Die Branchengruppen Industrie, Groß- und Außenhandel,
Einzelhandel, Vermittlung, Immobilien und Beratung,
Hotel- und Gaststättengewerbe, Touristik und Freizeit
sowie die sonstigen verbraucher- und
unternehmensbezogenen Dienstleistungen sind zusätzlich in
die Wahlbezirke Stadt Duisburg, Kreis Wesel und Kreis
Kleve unterteilt.
Die Unternehmen in den Branchengruppen Kreditgewerbe und
Versicherungen, Verkehr und Logistik, Informations- und
Kommunikationsgewerbe, Medien sowie Erneuerbare Energien
wählen ihre Vertreter aus dem gesamten IHK-Bezirk.
Nach der Auszählung der Stimmen am 1. Oktober wird der
Wahlausschuss das Wahlergebnis feststellen.
Am 2. Oktober wird das Ergebnis auf der IHK-Website
veröffentlicht. Die neu gewählte Vollversammlung kommt am
5. Dezember zur konstituierenden Sitzung zusammen und
wählt aus ihrer Mitte auch die Mitglieder des Präsidiums
und an ihre Spitze die Präsidentin oder den Präsidenten.
Die Kandidatenlisten und weitere Infos stehen unter
www.ihk-niederrhein.de/ihk-wahl zur Verfügung.
Bis zum 30. September können Unternehmerinnen und
Unternehmer ihre Stimme abgeben. Foto: Niederrheinische
IHK/Videomotion
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Sonnige Stimmung beim Gastgewerbe |
IHKs veröffentlichen
Saisonumfrage Tourismus
Duisburg, 27. August 2019 - Die
Tourismusbranche blickt auf eine gute Wintersaison
zurück. Das geht aus der aktuellen „Saisonumfrage
Tourismus“ hervor, die die Niederrheinische IHK und die
IHK Mittlerer Niederrhein vorgelegt haben. Insgesamt
haben sich 108 Betriebe aus den Kreisen Wesel, Kleve,
Viersen und Neuss sowie den Städten Duisburg, Krefeld und
Mönchengladbach beteiligt.
Rund 83 Prozent der befragten
Unternehmen des Gastgewerbes bewerten die gegenwärtige
Geschäftslage als „gut“ oder „befriedigend“. Der
Klimaindex, der die Geschäftslage und
die -erwartungen der Branche widerspiegelt,
steigt von 121,4 auf 123,9 Punkte. Bei
Reiseveranstaltern, Reisebüros und Busbetrieben kühlt
sich die Stimmung hingegen etwas ab. Der Klimaindex sinkt
von 117,3 auf 104,6 Punkte. Ein möglicher Grund hierfür
könnte das allgemein etwas zurückhaltende Reiseverhalten
sowie das weltweite Startverbot für Flugzeuge des Typs
Boeing 737-max sein.
Unterschiedliche
Beschäftigtenentwicklung
Die zweigeteilte Entwicklung der
Branche setzt sich auch bei der Beschäftigtenentwicklung
fort. Wie bereits in der Herbstsaison 2018 plant das
Gastgewerbe, mehr Personal zu beschäftigen, wohingegen
das Reisegewerbe befürchtet, Personal abbauen zu müssen.
Die befragten Unternehmen im Gastgewerbe sehen den
Fachkräftemangel sowie die hohen Arbeitskosten und die
gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise als größte
Risiken für ihre Unternehmen. Ein ähnliches Bild zeigt
sich bei den befragten Reiseunternehmen. Arbeitskosten
und der Mangel an qualifiziertem Personal werden neben
den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als größte
Unternehmensrisiken eingeschätzt.
Investitionsbereitschaft bleibt
hoch
Die Branche ist weiterhin bereit, zu
investieren. Dabei sollen die Investitionen vor allem in
Produktinnovationen sowie Modernisierungsmaßnahmen
fließen. Neben Renovierungs- und weitern baulichen
Maßnahmen sind es vor allem die Einführung digitaler
Anwendungen, die hier eine Rolle spielen. Auch hier wird
deutlich, dass sich das Gastgewerbe deutlich offener
gegenüber Investitionen zeigt als das Reisegewerbe.
Die aktuelle Saisonumfrage ist unter
www.ihk-niederrhein.de/saisonumfrage_tourismus abrufbar
Die Rheinpromenade in Emmerich.
Foto: Niederrheinische IHK/Zoltan Leskovar
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7,2 Millionen Überstunden in Duisburg – 3,9
Millionen davon für „umsonst“
|
Duisburg, 27. August 2019 -
Wenn Duisburg richtig schuftet, kommt ein Überstunden-Berg
heraus: Rund 7,2 Millionen Arbeitsstunden haben die
Beschäftigten hier im vergangenen Jahr zusätzlich geleistet.
Davon 3,9 Millionen Überstunden zum Nulltarif – ohne
Bezahlung. Das geht aus dem „Überstunden-Monitor“ hervor,
den das Pestel-Institut im Auftrag der Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) erstellt hat. Danach haben
alle Beschäftigten den Duisburger Unternehmen 97 Millionen
Euro „geschenkt“.
Allein in Hotels und Gaststätten
leisteten die Beschäftigten hier im vergangenen Jahr rund
142.000 Überstunden. Das hat das Pestel-Institut auf Basis
des Mikrozensus berechnet. Die Wissenschaftler sind von
bundesweiten Durchschnittswerten ausgegangen. Demnach waren
44 Prozent aller in Duisburg geleisteten Überstunden im
Gastgewerbe unbezahlt. Für 2018 bedeutet dies – bei 12 Euro
Lohnkosten pro Stunde für den Arbeitgeber – ein
„Lohn-Geschenk“ von 757.000 Euro.
„Von der Küchenhilfe im
Hotel bis zum Kellner im Biergarten: Wer im Gastgewerbe
arbeitet, ist auf jeden Euro angewiesen. Dabei sind 53
Prozent dieser Arbeitsplätze in Duisburg Minijobs“, sagt
NGG-Geschäftsführer Hans-Jürgen Hufer. Das Problem der
450-Euro-Kräfte: Sie dürfen keinen Euro hinzuverdienen.
„Also werden die Überstunden entweder gar nicht oder schwarz
bezahlt – bar auf die Hand. Statt Minijobber mit 450 Euro
abzuspeisen, sollte das Gastgewerbe endlich mehr Menschen
regulär beschäftigen und ordentlich bezahlen“, fordert
Hufer.
Die NGG geht in Sachen Arbeitszeit jetzt in die
Offensive: Sie stellt sich mit der Gastgewerbe-Kampagne
„#fairdient“ hinter die rund 7.000 Beschäftigten in den
Hotels, Restaurants und Gaststätten in Duisburg. Denn ihnen
drohe – über den verlorenen Lohn bei Umsonst-Überstunden
hinaus – noch ein anderes Problem: Der Deutsche Hotel- und
Gaststättenverband (Dehoga) dränge die Bundesregierung, die
Arbeitszeiten noch flexibler zu machen.
„Es geht darum,
das Arbeitszeitgesetz zu durchlöchern. Ziel der Arbeitgeber
ist es, die Höchstarbeitszeit auf bis zu 13 Stunden pro Tag
auszuweiten“, kritisiert Hufer. Der Dehoga werde sich mit
seinem Vorstoß „ein Eigentor schießen“, so die NGG. Denn das
Hotel- und Gaststättengewerbe könnte durch eine weitere
Flexibilisierung der Arbeitszeit an Attraktivität einbüßen.
„Gerade junge Menschen werden dadurch verschreckt. Und das
bei der – im Branchenvergleich – ohnehin schon besonders
niedrigen Ausbildungsquote“, sagt Hufer.
Der
Gewerkschafter warnt: Mehr arbeiten zu müssen, bedeute immer
auch ein höheres Gesundheitsrisiko. „Schlafstörungen,
Erschöpfung, Rückenschmerzen und sogar Arbeitsunfälle können
die Folge sein.“ Die bestehende Regelung der Arbeitszeit sei
deshalb ein wichtiger Schutz der Beschäftigten. Im
Gastgewerbe sei es bereits heute gang und gäbe,
überdurchschnittlich oft an Wochenenden und Feiertagen,
spätabends und auf Abruf zu arbeiten.
„Dazu kommt ein
guter ‚Flex-Faktor‘ durch Arbeitszeitkonten. In
Tarifverträgen hat die NGG mit dem Dehoga vielfältige
Arbeitszeitmodelle vereinbart. Zu viele Betriebe setzen
diese aber gar nicht in der Praxis um, sondern wollen einen
Freifahrtschein. Wir fordern die Unternehmen auf, sich an
diese Regelungen zu halten und die Dienstpläne frühzeitig
und verlässlich zu schreiben“, so Gewerkschafter Hufer.
… noch ’ne Stunde – und noch eine: Gerade in Hotels und
Gaststätten werden im Sommer kräftig Überstunden geleistet.
„Das darf nicht weiter ausufern“, warnt die Gewerkschaft NGG
und hat deshalb die Kampagne „#fairdient“ gestartet. Foto
NGG
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Zukunftssicheres Ruhrgebiet
gestalten
|
RVR und Ruhr IHKs im Gespräch über Flächenbedarf und das
Potenzial alter Kraftwerksstandorte
Duisburg, 23. August 2019 - Wie kann das Ruhrgebiet
weiter vorangebracht werden? Darüber tauschten sich der
Regionalverband Ruhr (RVR) und die Industrie- und
Handelskammern (IHKs) im Ruhrgebiet in einem
Spitzengespräch aus. Damit sich neue Unternehmen
ansiedeln können, muss der Regionalplan
wirtschaftsfreundlicher gestaltet werden, so die
Forderung der IHKs. Große Chancen bietet dabei die
Nachnutzung von stillgelegten Kohlekraftwerksstandorten.
Die Ruhr-IHKs und der RVR unterstützen beide auch die
Forderung zur Entwicklung von Brachflächen.
„Wir wollen die Standortbedingungen im Ruhrgebiet weiter
verbessern und den Wirtschaftsstandort zukunftssicher
aufstellen. Die Regionalen Kooperationsstandorte sind im
Entwurf zum neuen Regionalplan Ruhr das Instrument der
Zukunft, um künftig mehr Flächen für größere Gewerbe- und
Industrieansiedlungen anzubieten,“ so
RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel, die den
Dialog mit den Vertretern der IHKs ausdrücklich begrüßt.
„Selbstverständlich muss die Regionalplanung die
Interessen von Ökonomie und Ökologie genau abwägen, um
die Metropole Ruhr zu einem attraktiven Standort für
Wohnen, Arbeiten und Leben weiter zu entwickeln.“
Die Ruhr-IHKs fordern in ihrer Stellungnahme zum
Regionalplan mehr Wirtschaftsflächen auszuweisen. Aus
ihrer Sicht reichen die bisher vorgesehenen Flächen nicht
aus, um die Nachfrage für einen längeren Zeitraum sicher
zu stellen. „Um auch in Zukunft neue Unternehmen im
Ruhrgebiet ansiedeln zu können, müssen wir zwingend
attraktive und ausreichende Wirtschaftsflächen anbieten
können. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Unternehmen
einen Bogen um das Ruhrgebiet machen“, betonte Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK und derzeit Sprecher der Ruhr-IHKs.
Eine Möglichkeit, die Flächenknappheit zu verringern,
sehen die Wirtschaftskammern in der Nachnutzung
stillgelegter Kohlekraftwerksstandorte.
RVR und Ruhr-IHKs sind sich einig, dass die Beschlüsse
der Kohlekommission nicht nur für die betroffenen
Braunkohlereviere weitreichende Folgen haben werden.
Durch das Ende der Steinkohleverstromung sind auch im
Ruhrgebiet weitreichende Auswirkungen auf Wachstum,
Strukturwandel und Beschäftigung zu erwarten. Insgesamt
positiv bewerteten die Gesprächspartner die
Projektvorschläge des NRW-Wirtschaftsministeriums zum
geplanten „Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“ der
Bundesregierung. Die vom Wirtschaftsministerium
identifizierten Querschnittsthemen wie
Flächenentwicklung, Mobilität und Infrastruktur, Energie
und Klimaschutz oder Innnovation und Bildung müssten nun
in enger Abstimmung mit den IHKs und dem RVR
weiterentwickelt werden. „Ziel ist es, das Ruhrgebiet in
den nächsten zehn Jahren zu einer der leistungsfähigsten
und innovativsten Wirtschaftsmetropolen Deutschlands zu
machen“, so Dietzfelbinger abschließend.
Die Hauptgeschäftsführer der Ruhr IHKs (v. l.) Dr. Gerald
Püchel, IHK Essen; Stefan Postert, IHK Mittleres
Ruhrgebiet; Dr. Ralf Geruschkat, Südwestfälische IHK; Dr.
Stefan Dietzfelbinger, Niederrheinische IHK und
Wulf-Christian Ehrich, IHK zu Dortmund trafen sich mit
Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des RVR. Foto:
Niederrheinische IHK
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Firma Liquind will Tankanlage
für Schiffe im Duisburger Hafen errichten
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Antragsunterlagen liegen ab 2. September öffentlich aus
Düsseldorf/Duisburg, 23. August 2019 - Die Firma Liquind
24/7 GmbH möchte im Duisburger Hafen ein Lager für
Flüssigerdgas sowie eine Anlage zur Betankung von
Binnenschiffen und Lkw mit Flüssigerdgas errichten.
Die Antragsunterlagen liegen in der Zeit vom 02.09.2019
bis einschließlich 01.10.2019 an folgenden Stellen zur
Einsicht aus:
Bezirksregierung Düsseldorf, Zimmer 240a, Cecilienallee
2, 40474 Düsseldorf Montag bis Freitag von 09.00 bis
12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr Stadt Duisburg
(Bezirksamt), Zimmer 206, Körnerplatz 1, 47226 Duisburg,
Montag bis Donnerstag von 08:30 Uhr bis 16:00 Uhr,
Freitag von 08:30 bis 14 Uhr.
Zusätzliche Terminvereinbarungen sind in Absprache bei
der Bezirksregierung Düsseldorf unter der Telefon-Nummer
0211/475 9323 möglich.
Einwendungen gegen das Vorhaben können schriftlich bei
der Bezirksregierung Düsseldorf oder bei der Stadt
Duisburg innerhalb der Einwendungsfrist vom 02.09.2019
bis 15.10.2019 vorgebracht werden.
Die Firma Liquind 24/7 GmbH aus Berlin hat bei der
Bezirksregierung Düsseldorf einen Antrag auf Erteilung
einer Genehmigung zur Errichtung eines
Flüssigerdgaslagers (Liquefied Natural Gas LNG) sowie
einer Betankungsanlage für Binnenschiffe und Lkw mit LNG
gestellt.
Die Anlage soll auf dem Gelände Am Parallelhafen 12 in
47059 Duisburg entstehen. Dort könnten dann bis zu 45
Tonnen LNG in einem Tank gelagert werden. Es besteht
überwiegend aus Methan, das durch Abkühlung auf −161°C
bis −164°C verflüssigt und bei dieser Temperatur
transportiert und gelagert wird. Sofern die Genehmigung
erteilt wird, will das Unternehmen die Anlage
voraussichtlich im März 2020 in Betrieb nehmen. Sollte
ein Erörterungstermin erforderlich sein, wird dieser am
21. November in Duisburg stattfinden.
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Lanxess will Hydrier-Betrieb im Chempark
Krefeld-Uerdingen erweitern |
Erörterungstermin in Krefeld
am 29. August
Düsseldorf/Krefeld/Duisburg, 21. August 2019 -
Die Firma Lanxess will ihren Hydrier-Betrieb im Chempark
Krefeld-Uerdingen erweitern. Nachdem die
Antragsunterlagen im Frühjahr öffentlich auslagen und die
Einwendungsfrist Ende Juni abgelaufen ist, findet am 29.
August, ab 9.30 Uhr, der Erörterungstermin im
Seidenweberhaus in Krefeld (Saal 1) statt.
Die LANXESS Deutschland GmbH hat bei der Bezirksregierung
Düsseldorf einen Antrag zur wesentlichen Änderung des
Hydrier-Betriebes im Chempark Uerdingen gestellt. Diese
umfasst unter anderem die Erhöhung der
Produktionskapazität für Hexandiol-1,6 (Adipol) durch
apparative Ergänzungen und verfahrenstechnische
Optimierungen, die Errichtung einer Lärmschutzwand, sowie
einen Antrag auf Zulassung vorzeitigen Baubeginns.
In der vorgesehenen Frist haben 29 Einwender insgesamt 75
Bedenken geäußert. Dabei spielten neben Verfahrensfragen
Themen wie die Anlagensicherheit oder die Abluftreinigung
eine Rolle.
Der Erörterungstermin ist nun der nächste
Verfahrensschritt im immissionsschutzrechtlichen
Genehmigungsverfahren. Er dient dazu, die Informations-
und Entscheidungsgrundlage der Genehmigungsbehörde zu
verbreitern bzw. zu verbessern. Unter Beteiligung der
Einwender, denen beim Erörterungstermin die Gelegenheit
gegeben wird, ihre Bedenken persönlich vorzutragen, soll
der Sachverhalt umfassend aufgeklärt werden, um eine
tragfähige Grundlage für die Entscheidung der
Genehmigungsbehörde zu schaffen.
Eine Entscheidung über den Antrag auf Genehmigung wird
nicht im Erörterungstermin selbst, sondern erst im
weiteren Verlauf des Genehmigungsverfahrens getroffen.
Der Erörterungstermin ist öffentlich. Rederecht haben
jedoch nur die Einwender.
NRW-Exporte im Juni 2019 um 8,5 Prozent gesunken
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im Juni
2019 Waren im Wert von 15,8 Milliarden Euro. Wie das
Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse
mitteilt, waren das 8,5 Prozent weniger als im Juni 2018.
Der Wert der Importe lag mit 20,1 Milliarden Euro um
1,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Exportminus im
Juni 2019 ist maßgeblich auf die überdurchschnittlich
hohen Rückgänge der Ausfuhren in das Vereinigte
Königreich (−20,1 Prozent), die USA (−16,1 Prozent) und
die Volksrepublik China (−9,0 Prozent) zurückzuführen.
Im ersten Halbjahr des Jahres 2019 summierte sich der
Exportwert auf 98,5 Milliarden Euro (−0,9 Prozent) und
der Wert der Einfuhren auf 124,7 Milliarden Euro
(+3,3 Prozent).
Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten
sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in
andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine
Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt
sinnvoll. (IT.NRW)
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Soli-Reform greift zu kurz - IHK fordert
Steuerentlastungen für alle Unternehmen |
Duisburg, 21. August 2019 - Das
Bundeskabinett hat heute die Teil-Abschaffung des
Solidaritätszuschlages beschlossen. Diese Entlastung geht
jedoch an vielen, insbesondere auch kleinen Unternehmen
vorbei – die Chance für den Einstieg in eine
Unternehmenssteuerreform wird so nicht genutzt, so die
Niederrheinische IHK Duisburg-Wesel-Kleve.
Der Gesetzentwurf sieht vor, den Solidaritätszuschlag für
über 90 Prozent der Einkommensteuerzahler zu streichen
oder zumindest zu senken. Viele Unternehmen profitieren
davon allerdings nicht. Grund ist: Sie zahlen
Körperschaftsteuer. Den Soli sollen sie auch weiterhin
zahlen. Betroffen hiervon sind nicht nur große und
ertragsstarke Unternehmen. Auch viele Start-ups und
Gründer, die sich für eine Rechtsform mit
Haftungsbeschränkung, wie eine Unternehmergesellschaft
(UG) oder eine GmbH, entschieden haben, gehen bei dieser
Steuerentlastung leer aus. Allein am Niederrhein sind
davon ungefähr 17.000 Unternehmen betroffen.
„Wir brauchen eine umfassende Unternehmenssteuerreform,
um im internationalen Standortwettbewerb nicht
zurückzufallen. Ein erster Schritt sollte die
vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlages ab
dem kommenden Jahr sein, damit Unternehmen bei der
drohenden konjunkturellen Eintrübung investieren können“,
betont Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer
der Niederrheinischen IHK. Die letzte
Unternehmenssteuerreform liegt über zehn Jahre zurück.
Die Unternehmenssteuern in Deutschland sind im
internationalen Vergleich hoch. Je nach Höhe der durch
den kommunalen Hebesatz bestimmten Gewerbesteuer liegt
die Belastung von Unternehmen in Deutschland bei etwa 30
Prozent. Die Steuerbelastungen der Wettbewerber liegen in
vielen Staaten bereits bei unter 25 Prozent oder werden
dieses Niveau aufgrund der angekündigten Reformen
erreichen. Laut dem vorliegenden Gesetzentwurf würden ab
2021 insbesondere mittelgroße Personengesellschaften und
Kapitalgesellschaften aller Größen den
Solidaritätszuschlag weiterhin zahlen. Er droht somit zu
einer Sondersteuer für Unternehmen zu werden.
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- Politik und Wirtschaft im Dialog
- Volksbank Rhein-Ruhr: Erfolgreiche
Systemumstellung |
IHK-Spitze zu Besuch bei
Stefan Rouenhoff
Duisburg, 19. August 2019 -
Überdurchschnittlich hohe Steuerbelastungen für
Unternehmen und digitale Herausforderungen - diese Themen
standen im Mittelpunkt beim Austausch zwischen Stefan
Rouenhoff, CDU-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Kleve,
mit IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger
und dem Klever Zweigstellenleiter Dr. Andreas Henseler.
„Die Unternehmen haben aufgrund
landesspezifischer Steuern, wie der Gewerbesteuer, dem
Solidaritätszuschlag oder der EEG-Umlage einen
erheblichen Wettbewerbsnachteil“, kritisiert
Dietzfelbinger. Die IHK fordert dringende Vereinfachungen
und Entlastungen, wenn die Wirtschaft sich im globalen
Wettbewerb behaupten will. Einen Weg, um die Bedarfe der
Wirtschaft und des Klimaschutzes zusammenzubringen, sieht
Rouenhoff in der Bündelung klimabezogener Steuern zu
einer transparent ermittelten CO2-Abgabe.
Rouenhoff warb bei den IHK-Vertretern
für die Politik der Bundesregierung, mahnte aber
gleichzeitig einen notwendigen Bewusstseinswandel in der
Wirtschaft an, um zukunftsfähig aufgestellt zu bleiben.
„Die Digitalisierung wird sich umfassend auf den
internationalen Handel und auf den deutschen Mittelstand
auswirken. Wir werden den politischen Rahmen setzen, ihn
ausfüllen müssen die Unternehmen von sich aus“, so
Rouenhoff. Er fordert, Spielräume zur internationalen
Zusammenarbeit stärker zu nutzen und eine Finanzierung
von Startups durch mehr Wagniskapital zu ermöglichen.
Mit Blick auf den Kreis Kleve mahnte
die IHK die dringend notwendige Betuwe-Linie zu
realisieren. Auch die Rheinvertiefung muss umgesetzt
werden, um die Logistikfunktion auch bei Niedrigwasser zu
sichern. Stefan Rouenhoff warb seinerseits für eine
Unterstützung der IHK in Sachen Ertüchtigung der
linksrheinischen Schienenstrecke zwischen Kleve und
Düsseldorf.
Stefan Rouenhoff,
CDU-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Kleve, im
Gespräch mit IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger (r.) und IHK-Zweigstellenleiter Dr.
Andreas Henseler (l.). Foto Niederrheinische IHK
Volksbank Rhein-Ruhr: Erfolgreiche
Systemumstellung
Duisburg, 19. August 2019 – Mehr als 24 Monate
Vorbereitung, diverse Projektsitzungen und mind. 1.000
Schulungstage liegen hinter den Mitarbeitern der
Volksbank Rhein-Ruhr und dem verantwortlichen Projektteam
– bestehend aus 10 Mitarbeitern der Bank. So hat die Bank
in der Zeit vom 09. Bis 11. August erfolgreich ihr
Banksystem umgestellt.
Schon vor längerer Zeit hatten die beiden Rechenzentralen
der Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland
fusioniert. Das hatte zur Folge, dass alle Volksbanken
und Raiffeisenbanken, die das neue System noch nicht
genutzt haben, sukzessive auf ein einheitliches System
umgestellt werden.
Nach Auskünften der Genossenschaftsbank funktionierte am
Umstellungswochenende alles wieder schneller als gedacht:
„Bereits gegen 13 Uhr am Samstag haben wir alle
Geldautomaten wieder in Betrieb genommen und die
Kartenzahlung konnte uneingeschränkt genutzt werden.“
Betont Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes.
„Wir haben unsere Kunden seit Monaten darauf vorbereitet,
dass es am gesamten Wochenende zu Einschränkungen kommt,
daher sind wir umso zufriedener über den reibungslosen
Ablauf und danken unseren Kunden für das Verständnis und
den Mitarbeitern für den außerordentlichen Einsatz.“
Direkt am Montag funktionierte auch das Online-Banking
wieder. Das gesamte Online-Banking erscheint in einem
neuen Design. So müssen sich die Kunden zwar auf ein
neues Outfit einstellen, die Funktionen sind aber
erhalten und teilweise noch verbessert worden.
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Start für die neueste Mobilfunk-Generation in
Duisburg |
- 5G in Duisburg für
Kunden an erstem Standort verfügbar
- 40 Vodafone 5G Stationen freigeschaltet, zehn weitere
folgen noch in diesem Monat
Duisburg, 15. August 2019 - Vodafone schaltet am ersten
Standort das neue 5G-Netz frei. Im Juli hatte Vodafone
das erste 5G-Handy-Netz in Deutschland gestartet. In
Großstädten ebenso wie in ländlichen Regionen. Im August
verdoppelt der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern nun
die Anzahl der 5G-Standorte in ganz Deutschland.
Auch in Duisburg können erste Anwohner, Unternehmen und
Technik-Fans 5G jetzt nutzen. Hier bietet 5G ab sofort
deutlich höhere Bandbreiten als bislang mit LTE. Die
verfügbaren Spitzengeschwindigkeiten sind dabei jeweils
abhängig von der Position des Nutzers und der Anzahl der
Kunden, die sich zeitgleich in der 5G-Zelle befinden.
Insgesamt funken jetzt 40 Stationen im bislang einzigen
5G-Handy-Netz in Deutschland. Zehn weitere folgen noch in
diesem Monat.
Im Juli hat Vodafone das erste 5G-Handy-Netz in
Deutschland gestartet. Zeitgleich hat Vodafone mit dem
Verkauf der ersten 5G-Endgeräte (Smartphones und Router)
begonnen. Kunden können in allen gängigen Red- und
Young-Tarifen eine 5G-Option hinzu buchen und nach einem
Monat täglich kündigen.
Für einen Euro: Das zweite 5G-Smartphone funkt jetzt im
Netz
Das Huawei Mate 20 X 5G können Vodafone-Kunden seit dem
Start im Juli im 5G-Netz nutzen. Ebenso dient der
GigaCube 5G ersten Kunden bereits als Ersatz für langsame
DSL-Anschlüsse in ländlichen Regionen. Schon in Kürze
können Vodafone-Kunden auch mit einem zweiten Smartphone
im 5G-Netz surfen. Das Samsung Galaxy S10 5G erhält dafür
das benötigte Software Update und funkt dann ebenfalls im
5G-Netz.
Das Samsung Galaxy S10 5G ist bei Vodafone online und in
den Shops ab sofort bei einer monatlichen Zuzahlung von
30 Euro schon zum Einmalpreis von einem Euro erhältlich
(Red XL).
Auch LTE bleibt wichtig für die Kunden „Alles was einmal
groß werden will, muss klein beginnen. Der 5G-Start an
ersten Standorten ist für uns wichtig, um unseren
weiteren 5G Ausbau zu optimieren. Im kommenden Jahr wird
5G dann noch stärker an Bedeutung gewinnen. Dann werden
auf dem Markt weitere 5G-Smartphones verfügbar sein. Und
dann wird der Ausbau in der Fläche fortgeführt“, erklärt
Vodafones Technik-Chef Gerhard Mack.
Bis Ende 2020 will Vodafone 10 Millionen Menschen mit 5G
erreichen. Ende 2021 sollen es dann 20 Millionen Menschen
sein. „Für viele Kunden wird zeitgleich LTE noch lange
von hoher Bedeutung sein. Deshalb treiben wir auch vor
allem in diesem Jahr den Ausbau von LTE mit unserem
Ausbausprint weiter voran“, so Mack. Im August geht der
5G-Ausbau weiter Die Vodafone-Techniker haben jetzt die
erste Duisburger Station aktiviert. Deutschlandweit
funken jetzt 40 5G-Stationen im Netz von Vodafone.
Bis Ende August erhöht der Telekommunikationskonzern die
Anzahl der 5G-Stationen im eigenen Netz auf 50 Standorte.
5G erhöht die Bandbreiten. Der Download von Apps, Videos
oder Fotos funktioniert so noch schneller. Das Streaming
von Musik ist ruckelfrei. Und 5G macht künftig
Latenzzeiten (Reaktionszeiten) von weniger als zehn
Millisekunden möglich. Das ist vor allem für die
Vernetzung von Robotern und Maschinen in der Industrie
wichtig.
Telekom-Bestandteile
Die ersten Bestandteile des 5G-Netzes
stehen bereits in Duisburg – es handelt sich dabei um
eine ganze Reihe von Funkmasten, die in den
zurückliegenden Monaten bereits für die neue 5G-Technik
um- und aufgerüstet wurden. Davon betroffen ist
insbesondere der innenstädtische Bereich Duisburgs. Ein
Datum zur Anschaltung der 5G-Technik steht noch nicht
fest.
Tops und Flops am Niederrhein - IHK-Umfrage zur
Standortuntersuchung
Etwa alle fünf Jahre führt die Niederrheinische
IHK eine groß angelegte Befragung der Unternehmen durch,
um positive und negative Standorteigenschaften in Städten
und Gemeinden am Niederrhein aufzudecken. Noch bis Ende
August können die angeschriebenen Unternehmen ihre
Kommune bewerten, unter anderem in den Bereichen
Bürokratie, Infrastruktur, Steuern, Wirtschaftsförderung,
Stadtentwicklung und Fachkräftesituation.
Der Zeitpunkt der Umfrage ist nicht zufällig gewählt: in
den kommenden Wochen wählt die Wirtschaft am Niederrhein
ihre Vertreter für die IHK-Vollversammlung, dem Parlament
der niederrheinischen Wirtschaft.
„Mit der Umfrage können wir die wichtigsten
Handlungsfelder für die neue Legislaturperiode noch
besser identifizieren“, erläutert
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger. Im
Frühjahr 2020 plant die IHK, die Ergebnisse mit Politik
und Verwaltung in den Kommunen zu diskutieren.
Notwendige Maßnahmen werden dann an die im Herbst 2020
neu zu wählenden Räte herangetragen. Die angeschriebenen
Unternehmen können ihre Bewertung noch bis zum 29. August
online abgeben. IHK-Ansprechpartner ist Dr. Andreas
Henseler, Telefon 0203 2821-227, E-Mail
henseler@niederrhein.ihk.de.
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GFW Duisburg präsentiert erstes Highlight der
GIMDU-Immobilien-Auktion 2019
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Cafe Steinbruch wird versteigert
Duisburg, 13. August 2019 - Die Immobilie, in der sich
die bekannte Location „Steinbruch“ befindet, steht zum
Verkauf. Der Eigentümer hat sich entschieden, dass das
Objekt bei der Immobilienauktion der
Gewerbeimmobilienmesse Duisburg, kurz: GIMDU, versteigert
werden soll. Diese findet statt am 6. und 7. November
2019 in der Mercatorhalle im CityPalais. Nach
öffentlicher Versteigerung erfolgt sofort die notarielle
Beurkundung.
„Gerade Objekte mit gemischten Nutzungen bieten sich
dafür an, Entwicklungen anzustoßen“, bekräftigt Ralf
Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg).
Das Team der Duisburger Wirtschaftsförderung will durch
die Auktion viele „Dornröschen“ wecken und Investitionen
in den Immobilienbestand anregen. Die eingelieferten
Objekte erzeugen bundesweit Aufmerksamkeit, wird die
Versteigerung doch durch das in Berlin ansässige und
bekannte Auktionshaus Karhausen AG durchgeführt.
„Schließlich haben die Auktionatoren ihr Handwerk unter
anderen beim renommierten Sotheby´s erlernt. Ihr Können
stellen sie nun erstmals in Duisburg unter Beweis“, so
Meurer.
Versteigert werden können Wohn- und Geschäftshäuser,
Hallen, Gewerbe- und Brachgrundstücke, Restgrundstücke
sowie Gartenland – aus Duisburg oder der Region. Manuela
Kaminski und Christian Felix Hendel, beide
GIMDU-Projektkoordinatoren, haben die Erfahrung gemacht,
dass einige Immobilieneigentümer ganz bewusst den Weg der
Auktion wählen, weil hier gewährleistet ist, dass die
Immobilien schnell „unter den Hammer kommen“ und
langwieriges Feilschen mit den Interessenten entfällt.
Der Auktionskatalog erscheint Ende August 2019. Bis zum
28. August 2019 können Eigentümer ihre Immobilie zur
Versteigerung anmelden. „Je schneller, desto besser“,
betont Hendel. Nur bei erfolgreicher Versteigerung fallen
Kosten an. Informationen zur GIMDU und zur Auktion
erhalten Interessierte bei Christian Felix Hendel,
E-Mail:
hendel@gfw-duisburg.de, -
Telefon: 0203 / 36 39 – 366.
Immobilie mit Halle und Wohnhaus, Lotharstraße 318-320
Foto: Harun Sahin, Auktionshaus Karhausen AG,
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
Anmerkung der Redaktion:
Der Name
Steinbruch erscheint bereits im Jahre 1129 in der ältesten im
Stadtarchiv Duisburg vorhandenen Urkunde, in der vor dem Gericht
König Lothars III. ein Streit zwischen den Einwohnern Duisburgs
und dem Verwalter des königlichen Forstes, dem Herzog Walram von
Limburg, geschlichtet und entschieden wird, daß die Duisburger
Bürger nach Belieben dort entsprechend ihrem Bedarf Steine
brechen könnten, „soviel sie zu ihren Häusern und sonstigen
Anlagen nötig hätten“. Angelehnt dazu wurde 1879 erstmals
im Adreßbuch
der Stadt die Steinbruchstraße erwähnt, die „von der
Coloniestraße bis zum Steinbruch“ führe.
In den 1930er Jahren erteilte die Verwaltunsgbehörde in
Düsseldorf erstmals die Erlaubnis für den Restaurations-
und Cafebetrieb im Gebäude an der Lotharstraße - die
Neudorfer sprechen hier von der "alten Lotharstraße ".
Das heutige Cafe Steinbruch ist über die Grenzen Neudorfs
und Duisburgs hinaus bekannt und beliebt als Ausflugsziel
und Treff für Musiker, Biker, Fußball- und
Eishockeystars. Im Januar 2020 wirkt Rolf Stanietzki 30
Jahre als Pächter des Betriebs vor allem durch die
familienfreundliche Gastronomie und ist zudem als
Kulkturschaffender hoch geachtet.
Eigentümer des oben aufgeführten Areals mit den Gebäuden
ist der Neudorfer Klaus Stukovnik. Harald Jeschke
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Unternehmerabend: Volksbank
Rhein-Ruhr inspiriert zur „Bestform im Business“
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Duisburg, 10. August 2019 -
Am
17. September 2019 lädt die Volksbank-Rhein-Ruhr ab 18
Uhr interessierte Unternehmer in das Atrium ihrer
Zentrale, Am Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg ein.
Referent des Abends ist Ralph Goldschmidt. Goldschmidt -
Foto Designbüro Marx - Büros für Kommunikationsgestaltung
ist Redner aus Leidenschaft und Experte für Lebenskunst.
Mit seinen Reden möchte er nicht nur informieren, sondern
Unternehmern einen humorvollen und inspirierenden Abend
bieten. Goldschmidt selbst kennt die Balance zwischen
Familienleben und Business-Mensch nur zu gut und
motiviert andere Geschäftsleute zur Bestform im Business.
Die Zuhörer setzen sich mit folgenden Fragestellungen
auseinander: „Wie kann ich meine Karriere noch weiter
fördern? Wie kann ich dem Druck und den Veränderungen auf
meiner Leiter nach oben standhalten?“
Die Anmeldung ist ab sofort unter
https://www.volksbank-rheinruhr.de/unternehmerabend
möglich. Der Einlass beginnt um 17 Uhr. Für die Anreise
mit dem Auto, stehen Parkplätze neben dem Gebäude (P2)
zur Verfügung.
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- Azubis planen grüne
Projekte für ihre Betriebe
- Ökobilanzen weisen Treibhausgaseinsparungen recycelter
Kunststoffe nach
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Azubis planen grüne Projekte für
ihre Betriebe:
Gute Bilanz für IHK-Projekt Energie-Scouts
Duisburg, 10. August 2019 - Mit
der Fridays for Future Bewegung gewinnt das Thema
Klimaschutz gerade bei jungen Menschen immer mehr an
Bedeutung. Das gilt auch für die Azubis in den
Mitgliedsunternehmen der Niederrheinischen IHK. Bei dem
Projekt „Energie-Scouts Niederrhein“ suchen sie nach
energetischen Schwachstellen in ihren Betrieben.
Seit dem Projektstart 2015 haben mittlerweile über 200
Auszubildende aus rund 70 Unternehmen an dem Projekt
teilgenommen. Im Herbst geht das Projekt aufgrund
gesteigerter Nachfrage bereits in die fünfte Runde – die
Bewerbungsphase läuft noch.
In mehreren Workshop-Modulen von
Oktober bis Dezember wird den jungen Auszubildenden
praxisorientiertes Basiswissen rund um die Themen
Energie- und Ressourceneffizienz vermittelt. Auf dem
Stundenplan stehen auch das Projektmanagement und die
Berechnung der Wirtschaftlichkeit eigener Projekte. So
werden die Azubis in die Lage versetzt, energetische
Schwachstellen in ihrem Unternehmen aufzudecken,
eigenständig Verbesserungsvorschläge zu entwickeln und
diese in einem Projekt umzusetzen. Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK, ist vom Projekt überzeugt: „Als
Energie-Scouts leisten die jungen Menschen einen
wichtigen Beitrag für die Zukunft einer
klimafreundlicheren Wirtschaft. Ich bin begeistert von
dem Engagement der Azubis, die sich tatkräftig für ihre
Ausbildungsbetriebe und die Umwelt einsetzen.“
Seit dem Projektstart steigt die
Zahl der Teilnehmer von Jahr zu Jahr. Die Anmeldungen für
2019 laufen noch. Interessierte Unternehmen können sich
an Felix Brüne wenden: Telefon 0203 2821-311, E-Mail
bruene@niederrhein.ihk.de. Mehr Details:
www.ihk-niederrhein.de/Energie-Scouts-Niederrhein
Ökobilanzen weisen Treibhausgaseinsparungen
recycelter Kunststoffe nach
Neue Recyclingverfahren ermöglichen die hochwertige
Aufbereitung von Kunststoffabfällen zu Regranulaten.
Dadurch werden Ressourcen eingespart und
Treibhausgasemissionen reduziert. Das weiterentwickelte
Verfahren Recycled-Resource der INTERSEROH
Dienstleistungs GmbH ermöglicht genau das. Dies bestätigt
nun auch eine Ökobilanz durchgeführt vom Fraunhofer
UMSICHT im Auftrag von Interseroh.
Nach den Berechnungen der Wissenschaftler spart der
Einsatz des Recyclingkunststoffs Recythen mit dem neuen
einstufigen Prozess nun im Schnitt 60 Prozent
klimaschädliche Emissionen im Vergleich zur Verwendung
von Neugranulat aus Rohöl ein.
© ALBA Group/Amin Akhtar Die Regranulate stammen aus
Kunststoffabfällen aus der haushaltsnahen Sammlung in
Deutschland. Ökobilanzen decken auf, welche
klimaschädlichen Emissionen durch ein Verfahren oder
Produkt entstehen bzw. im Vergleich zu alternativen
Verfahren eingespart werden.
Das Unternehmen Interseroh nutzt dies, um seine
technischen Neuentwicklungen zu überprüfen. Eine
umfangreiche Ökobilanz wurde vom Fraunhofer UMSICHT
durchgeführt, um die Weiterentwicklung des
Recyclingverfahrens Recycled-Resource im Vergleich zu
früheren Verfahren zu überprüfen. Ökobilanzstudie bei
Fraunhofer UMSICHT In der Ökobilanz wurden
unterschiedliche Verfahren zur Herstellung der
Regranulate Recythen und Procyclen bewertet. Diese
Regranulate basieren auf Kunststoffabfällen aus der
haushaltsnahen Sammlung in Deutschland z. B. aus der
Gelben Tonne.
Die Systemgrenze zur ökologischen Bewertung beginnt mit
der Sammlung und Sortierung der Leichtverpackungen und
endet mit der Bereitstellung des recycelten Polymers.
Neben der Wirkung auf die globale Erwärmung wurde der
Primärenergiebedarf zur Produktion der Regranulate
bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht nur
klimaschädliche Emissionen durch den Einsatz von Recythen
und Procyclen im Vergleich zur Verwendung von Rohöl
eingespart werden, sondern auch, dass der Verbrauch an
Primärenergie je Tonne Regranulat um rund 21.000 kWh
unter dem Vergleichswert liegt. Die Differenz entspricht
in etwa dem Energieaufwand von 14.000 Waschladungen.
Selbst der Einsatz des aufgrund von Individualisierungen
relativ aufwendig produzierten Recyclingrohstoffs
Procyclen spart sogar 54 Prozent klimaschädliche
Treibhausgasemissionen ein. Die Daten beruhen auf Werten
von 2018. Förderung der Kreislaufführung „Die Zahlen
bestärken uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg
sind“, sagt Dr. Manica Ulcnik-Krump, Leiterin der
Business Unit Recycled-Resource bei der INTERSEROH
Dienstleistungs GmbH.
„Eine technisch weiter verbesserte, effektive
Kreislaufführung von Kunststoffen entlastet das Klima –
und erhöht zugleich den Nutzen für unsere Kunden aus der
Industrie.“ Recompounds, die mithilfe des
Interseroh-eigenen, mehrfach ausgezeichneten
Recycled-Resource-Verfahrens hergestellt werden, ersetzen
bereits in vielen Bereichen Neuware.
Mit dem innovativen Extrusionssystem COREMA®, für das
Interseroh und der Hersteller EREMA 2019 mit dem Plastics
Recycling Award Europe ausgezeichnet wurden, ist es
erstmals möglich, maßgeschneiderte Recycling-Compounds in
nur einem statt bisher in zwei Verfahrensschritten
herzustellen. „Dies senkt den Energie- und
Ressourcenverbrauch noch einmal spürbar“, so Dr.-Ing.
Markus Hiebel, Abteilungsleiter Nachhaltigkeits- und
Ressourcenmanagement bei Fraunhofer UMSICHT. Zudem lassen
sich direkt im Herstellungsprozess Additive,
Modifikatoren und anorganische Füllstoffe beimischen.
Die Qualitätskontrolle der Materialrheologie und
Farbstabilität erfolgt dabei digital in Echtzeit. So kann
Interseroh individuelle Recompounds für besonders
hochwertige Anwendungen nach Kundenwunsch herstellen –
und zugleich das Klima schonen.
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TARGOBANK Duisburg legt im ersten Halbjahr 2019
weiter zu |
Nachfrage nach Alternativen zu
klassischen Sparprodukten wächst
Duisburg, 5. August 2019 – Die
TARGOBANK Duisburg hat ihren Wachstumskurs auch im ersten
Halbjahr 2019 fortgesetzt. In den ersten sechs Monaten
konnte das Geldinstitut insbesondere im Geschäft mit
Konsumentenkrediten Zuwächse verzeichnen. So haben die
Filialen in Duisburg zum Stichtag 30. Juni
Konsumentenkredite über 171,5 Mio. Euro vergeben – ein
Plus von 3,8 Prozent seit Jahresbeginn.
„Die Nachfrage nach Finanzierungsangeboten bewegte sich
auch im ersten Halbjahr auf hohem Niveau“, sagt
Vertriebsdirektor Dirk Volk. Für stetig wachsende
Nachfrage sorgte auch das Anfang 2018 gestartete Produkt-
und Serviceangebot für Geschäftskunden. „Selbstständige
und Freiberufler sind auf solide Finanzierungspartner
angewiesen und legen großen Wert auf persönliche
Ansprechpartner, die ihnen auf Augenhöhe begegnen. Mit
unbürokratischen Prozessen und individuellen Lösungen
wollen wir bei dieser Zielgruppe weiter wachsen“, erklärt
Dirk Volk. Ergänzt wird das Geschäftskunden-Angebot um
eine Auswahl verschiedener Business-Konten und
Business-Kreditkarten. „Wir haben den Anspruch, unsere
Geschäftskunden auch als Hausbank zu begleiten“, so Volk
weiter.
Trotz anhaltender Niedrigzinsphase
stiegen im ersten Halbjahr die Spareinlagen in Duisburg
um 2,08 Prozent auf 49,7 Mio. Euro. Das Volumen der
Tagesgelder wuchs um 2,51 Prozent auf 64,2 Mio. Euro. In
Festgeldern hatten die Kunden in Duisburg 15,1 Mio. Euro
angelegt – ein Zuwachs von 8,8 Prozent. „Der Bedarf an
Alternativen zu klassischen aber niedrig verzinsten
Anlageformen wächst. Auch deshalb hat die Nachfrage nach
ETFs und aktive Investmentfonds im ersten Halbjahr
deutlich an Fahrt aufgenommen“, sagt Dirk Volk.
Insbesondere ETFs stünden bei den Kunden hoch im Kurs.
„Bei größeren Anlageentscheidungen bevorzugt die Mehrheit
unserer Kunden immer noch eine persönliche Beratung in
der Filiale“, weiß Volk. „Und für reine Online-Kunden,
die das persönliche Gespräch nicht wünschen, bieten wir
mit Pixit auch eine volldigitale Lösung für den
Vermögensaufbau an.“
In Duisburg betreute die TARGOBANK zum
30. Juni insgesamt rund 50.100 Kunden und führte 21.075
Girokonten.
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IHK warnt vor No-Deal-Brexit |
Vorbereitung der Firmen
dringend notwendig
Duisburg, 2. August 2019 - Die
Niederrheinische IHK warnt vor einem ungeregelten Brexit
am 31. Oktober. Für die Unternehmen aus der Region ist es
wichtig, sich vorzubereiten. Der neue britische
Premierminister Boris Johnson hat sein Kabinett
vollständig mit Brexit-Hardlinern bestückt. Aktuell
werden regierungsintern Pläne und Szenarien für einen
harten Brexit geschmiedet.
„Alles deutet darauf hin, dass die
Briten jetzt ernst machen und es im Notfall auch auf
einen ungeregelten Brexit ankommen lassen. In dem Fall
werden Unternehmen und Verbraucher auf beiden Seiten die
Verlierer sein“, schätzt IHK-Präsident Burkhard Landers
die Lage ein. Die ersten Auswirkungen sind in den letzten
Monaten bereits deutlich geworden: Großbritannien ist vom
dritten Platz auf den fünften Platz der
NRW-Exporthitliste abgerutscht.
IHK-Präsident Landers rät: „Natürlich
hoffen wir, dass es nicht zum Äußersten kommt und eine
einvernehmliche Lösung gefunden wird. Allerdings wird die
Zeit knapp und wir empfehlen Unternehmen mit
Geschäftsbeziehungen nach Großbritannien sich
schnellstmöglich auf die Notfallsituation eines
No-Deal-Brexit vorzubereiten. Das gilt besonders für
Firmen, die noch keine Erfahrung mit Geschäften in
Drittländern haben.“
Die Niederrheinische IHK hilft
Unternehmern zum Beispiel mit einer Checkliste für Zoll-
und Frachtfragen, einem Glossar mit Erklärungen zu
Fachbegriffen rund um den Brexit. Alle Neuigkeiten über
den Außenhandel mit Großbritannien beleuchtet der
Brexit-Newsletter vom DIHK. Alle Angebote finden Firmen
gebündelt unter www.ihk-niederrhein.de/brexit.
Ansprechpartner bei der Niederrheinischen IHK: Rüdiger
Hellbrecht, Telefon 0203 2821-284, E-Mail
helbrecht@niederrhein.ihk.de.
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22 neue Azubis starten bei duisport |
Der Hafen weitet die Ausbildung aus
Duisburg, 01. August 2019 - Die Duisburger Hafen AG
(duisport) hat seine 22 neuen Auszubildenden für zwei
Tage zum „Welcome Day“ in den Landschaftspark Duisburg
Nord eingeladen. Dort hatten sie Gelegenheit, mit
Ausbildern, älteren Auszubildenden und dem Management der
duisport-Gesellschaften ins Gespräch zu kommen.
Die „Welcome Days“ lösen in diesem Jahr erstmalig die
sogenannten Einführungstage für Auszubildende ab, um
durch standortübergreifenden Austausch über alle
Hierarchieebenen hinweg den Unternehmenseinstieg zu
erleichtern. duisport bildet in diesem Jahr so viel
Auszubildende aus wie nie zuvor in der
Unternehmensgeschichte. duisports-Vorstandsvorsitzender
Erich Staake, der die Auszubildenden willkommen hieß,
verwies darauf, dass der Duisburger Hafen in den
vergangenen drei Jahren stets als „Ausgezeichneter
Ausbildungsbetrieb“ zertifiziert wurde.
Staake: „duisport ist ein attraktiver Ausbildungsbetrieb
und Arbeitgeber mit guten Zukunftsperspektiven.“
duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake hieß heute
die neuen Auszubildenden an ihrem ersten Tag im
Unternehmen willkommen. © duisport/krischerfotografie
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HAMBORNER REIT AG: Erstes Halbjahr erfolgreich |
Jahresprognose
bestätigt - Anstieg der Mieterlöse (+ 2,3 %) und des FFO
(+ 1,9 %) - Leerstandsquote bei 2,0 % - NAV je Aktie:
10,63 Euro
Duisburg, 1. August 2019 - Die HAMBORNER REIT AG blickt
mit der heutigen Veröffentlichung des
Halbjahresfinanzberichts auf eine erfolgreiche erste
Jahreshälfte 2019 zurück. Die Miet- und Pachterlöse
beliefen sich im ersten Halbjahr auf 42,3 Mio. Euro und
lagen damit 2,3 % über dem Vorjahresniveau. Die Funds
from Operations (FFO) als wesentliche operative
Ertragskennziffer sind in den ersten sechs Monaten um 1,9
% gestiegen und betrugen 26,6 Mio. Euro.
Die Leerstandsquote lag unter Berücksichtigung
vereinbarter Mietgarantien mit 2,0 % weiterhin auf
niedrigem Niveau (Vorjahr: 1,0 %). Die Finanzlage der
Gesellschaft ist weiterhin sehr komfortabel. Die
REIT-Eigenkapitalquote betrug 55,2 % und der Loan to
Value (LTV) 43,5 %. Zum 30. Juni 2019 verfügte die
Gesellschaft über ein Portfolio von 78 Immobilien mit
einem Verkehrswert von über 1,5 Mrd. Euro.
Der NAV je Aktie lag zum Halbjahresende bei 10,63 Euro
und damit 6,3 % über Vorjahresniveau (10,00 Euro zum 30.
Juni 2018). Unmittelbar nach dem Abschlussstichtag konnte
HAMBORNER den Besitzübergang für eine Immobilie in
Bamberg vermelden. Am 1. Juli ist das im Herbst 2018
erworbene Objekt planmäßig in das HAMBORNER-Portfolio
übergegangen.
Bei dem Ankaufsobjekt handelt es sich um eine 6.100
Quadratmeter große moderne Büro- und
Einzelhandelsimmobilie, die langfristig an den
Lebensmitteleinzelhändler EDEKA und weitere
bonitätsstarke Büromieter vermietet ist. Die gewichtete
Restlaufzeit der Mietverträge liegt bei rund acht Jahren.
Der Kaufpreis der Immobilie beläuft sich auf 14,9 Mio.
Euro.
Bei jährlichen Mieterträgen von 0,84 Mio. Euro beträgt
die Bruttoanfangsrendite 5,6 %. Auf der Verkaufsseite war
die Gesellschaft ebenfalls weiter aktiv. Mitte Juli wurde
der Vertrag über den Verkauf eines Geschäftshauses in
Leverkusen abgeschlossen. Der Verkaufspreis beläuft sich
auf 1,6 Mio. Euro. Der Ergebnisbeitrag aus diesem Verkauf
wird sich auf 0,1 Mio. Euro belaufen. Der Besitzübergang
wird voraussichtlich in den kommenden Wochen stattfinden.
Für das Gesamtjahr 2019 hält der Vorstand an seiner im
Geschäftsbericht 2018 veröffentlichten Einschätzung zu
den künftigen Geschäftsaussichten fest.
Der Vorstand geht von einer Steigerung der Miet- und
Pachterlöse in Höhe von 1 % bis 2 % und einem operativen
Ergebnis (FFO) auf dem hohen Vorjahresniveau aus. Vor dem
Hintergrund der nachhaltig positiven Geschäftsentwicklung
im laufenden Jahr 2019 sowie des noch ausstehenden
Besitzübergangs dreier Projektentwicklungen geht die
Gesellschaft von weiterem Mieterlös- und FFO-Wachstum in
2020 aus.
Zu Beginn des kommenden Jahres werden die noch im Bau
befindlichen Büroimmobilien in Aachen, Bonn und
Neu-Isenburg in das HAMBORNER-Portfolio übergehen und mit
rund 3,6 Mio. Euro p.a. zu den Mieterlösen beitragen.
Der Halbjahresfinanzbericht:
https://www.hamborner.de/investor-relations/finanzberichte.html
Die HAMBORNER REIT AG ist eine im SDAX gelistete
Aktiengesellschaft, die ausschließlich im
Immobiliensektor tätig ist und sich als Bestandshalter
für renditestarke Gewerbeimmobilien positioniert. Das
Unternehmen verfügt als Basis nachhaltiger Mieterträge
über ein bundesweit gestreutes diversifiziertes
Immobilienportfolio mit einem Gesamtwert von rund 1,5
Mrd. Euro. Den Schwerpunkt des Bestandes bilden
großflächige Einzelhandelsobjekte und Fachmärkte,
profitable Büro- und Ärztehäuser sowie attraktive
Geschäftshäuser in zentralen Innenstadtlagen deutscher
Großstädte und Mittelzentren.
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Start-ups bereichern das
Fraunhofer-inHaus-Zentrum |
Duisburg, 31. Juli 2019 - Interaktiver
Spieltisch, Demenzball oder Videobrille – das
Fraunhofer-inHausZentrum in Duisburg setzt vermehrt auf
die Zusammenarbeit mit innovativen Start-up-Unternehmen.
Vor allem im Themenbereich rund um Connected Healthcare,
einem Schwerpunkt der inHaus-Forschungsaktivitäten, sind
bereits einige interessante und erfolgreiche
Kooperationen zustande gekommen. Besonders
niederländische Start-ups sorgen für neue Impulse.
Viel ist im inHaus passiert, seit mit ichó systems im
April 2018 das erste Start-upUnternehmen Teil des
inHaus-Partnernetzwerks geworden ist. Mittlerweile
arbeitet das inHaus mit insgesamt neun Start-ups zusammen
– Tendenz steigend. »Für uns als Innovations- und
Kooperationsplattform, ist die Zusammenarbeit mit
Start-ups unverzichtbar und unglaublich wertvoll. Gerade
junge Unternehmen aus dem Gesundheits- und Pflegesektor
passen hervorragend zum inHaus«, erklärt inHaus-Leiter
Wolfgang Gröting. »Ich bin fest davon überzeugt, dass wir
auf dem richtigen Weg sind und schaue gespannt auf das
was kommt – hoffentlich mit weiteren interessanten,
innovativen Unternehmensgründern, die mit uns gemeinsam
den nächsten Schritt machen möchten.«
Kooperative Forschungs- und Entwicklungsarbeit Die
gemeinsame Nutzung der inHaus-Labore im Rahmen der
Kooperationen führt zu einem noch direkteren und
intensiveren Austausch. Die Partner arbeiten unmittelbar,
Hand in Hand an der Entwicklung von innovativen Produkten
und Konzepten. »Das ist unheimlich inspirierend und hilft
am Ende allen Seiten«, sagt Wolfgang Gröting. Die
Unternehmensgründer profitieren im inHaus von einem
enormen technischen und wissenschaftlichen Know-how, den
räumlichen Möglichkeiten oder auch dem Netzwerk aus
Industrie und anderen Forschungseinrichtungen.
Gleichzeitig bezieht das inHaus aus den Erfahrungen und
Erkenntnissen, die die jungen Unternehmen bereit
gesammelt haben, neue Schwungkraft.
Durch diese optimale Ergänzung können sich alle
Beteiligten weiterentwickeln und im Idealfall entstehen
neue, dauerhafte Partnerschaften. Das beste Beispiel, wie
gut dieses Kooperationsmodell funktioniert, ist ichó
systems. Das junge Duisburger Unternehmen hat einen
interaktiven Demenzball entwickelt und ist zuletzt stark
gewachsen: »Seit dem Beginn der Partnerschaft mit dem
inHaus konnten wir uns enorm weiterentwickeln – das gilt
für das Produkt sowie für das Unternehmen ›ichó‹. Wir
erfahren sowohl auf technisch-wissenschaftlicher Ebene,
als auch durch das Netzwerk insgesamt jede Menge
Unterstützung. Das inHaus ist der ideale Ort für uns«,
erklärt ichó-Geschäftsführer Steffen Preuß.
Neue Impulse durch niederländische Start-ups Eine
Vielzahl der neuen, jungen inHaus-Partner stammt aus den
Niederlanden. Unter anderem sind De BeleefTV, Qwiek oder
Anne4Care nun Teil des Partnernetzwerks. Für Wolfgang
Gröting ist das keine Überraschung: »Unser Nachbarland
ist tendenziell bei Technologien im Gesundheitsbereich –
gerade in Bezug auf Altenpflege – weiter und offener als
wir in Deutschland. Wir wollen diese niederländische
Innovationskraft ein Stück weit nach Deutschland holen.
Ich erhoffe mir dadurch neue, frische Impulse für den
deutschen Gesundheits- und Pflegesektor.«
Gleichzeitig soll die Kooperation mit dem inHaus den
jungen Unternehmen aus dem benachbarten Ausland den
Zugang zum deutschen Markt erleichtern. Weitere
Start-up-Unternehmen aus den Niederlanden sind Bike
Labyrinth, Beter door Beeld und Relaxmaker. Aus
Deutschland sind neben ichó systems noch Allton und
Erlebnisraum Gesundheit in Duisburg mit an Bord.
Kooperative Forschungs- und Entwicklungsarbeit von inHaus
und Start-ups: Die gemeinsame Nutzung der inHaus-Labore
führt zu einer intensiveren Zusammenarbeit und zu einem
direkteren Austausch zwischen den Partnern. Hier v.l.n.r.
die drei Gründer von ichó systems, Eleftherios
Efthimiadis (stehend), Mario Kascholke und Steffen Preuß
sowie inHaus-Leiter Wolfgang Gröting.
Foto © Fraunhofer-inHaus-Zentrum
Neben den Start-up-Unternehmen sind zuletzt auch viele
weitere neue Industriepartner, wie die Sonepar
Deutschland GmbH, zum inHaus-Partnernetzwerk
hinzugekommen. Weitere Informationen und eine Übersicht
über alle Partner des inHaus finden Sie unter
https://www.inhaus.fraunhofer.de/de/Partner.html
Fraunhofer-inHaus-Zentrum Das Fraunhofer-inHaus-Zentrum
in Duisburg ist eine einzigartige Innovationswerkstatt.
Mehrere Fraunhofer-Institute und zahlreiche
Wirtschaftspartner betreiben in der kreativen
Ideenschmiede kooperative Forschungs- und
Entwicklungsarbeit. In praxisnahen Anwendungslaboren
entwickeln, testen und demonstrieren sie innovative
Systeme und Produkte. Im Mittelpunkt stehen dabei immer
der Mensch und seine Bedürfnisse und der Fokus liegt vor
allem auf den Bereichen Smart Home und Connected
Healthcare. www.inhaus.fraunhofer.de
|
Geoportal der
Stadt als weiterer Schritt auf dem Weg zur „Smart City“ |
Duisburg, 31. Juli 2019
- Was hat ein Standortinformationssystem für
Gewerbegebiete mit einer smarten City zu tun? „Eine ganze
Menge“, betont Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und
Mitgeschäftsführer der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg), und
erläutert: „Schließlich kam der Vorschlag, einen
digitalen Überblick über die Duisburger Gewerbegebiete
mit den dazugehörigen Ansprechpartnern zu realisieren,
aus der Smart-City-Initiative.
Diesen hat das Amt für Bodenordnung,
Geomanagement und Kataster gerne aufgegriffen, um
Duisburgs Ziel der hochdigitalisierten Stadt noch
näherzukommen. Und so können wir jetzt unser
Informationsangebot für Unternehmen und Investoren auf
der Homepage der GFW verbessern. Das steht dem
Wirtschaftsstandort Duisburg gut zu Gesicht.“
Unter
www.duisburg.de/stadtentwicklung in der Rubrik
„Planen/Bauen“ finden Entscheider aus kleinen und
mittleren Unternehmen, Investoren, Architekten,
Projektentwickler und sonstig Interessierte „auf einen
Klick“ unterschiedliche Gewerbegebiete.
Anhand der digitalen Karte erfährt der Nutzer
mehr über den Status quo des Bebauungs-Plans, dessen
Zielsetzung, die Lage und den Gebietstypen des Areals.
Darüber hinaus gibt es Informationen zur Fläche, der
verkehrlichen Erschließung, der Erreichbarkeit und
Entfernung sowie zum Ansprechpartner bei der GFW
Duisburg. Ist der Erstkontakt erfolgt, kann das Team der
Duisburger Wirtschaftsförderung konkrete Fragen zum
Mikrostandort beantworten oder mit anderen Stellen
vernetzen – beispielsweise mit Invest Support, anderen
städtischen Ämtern oder Grundstückseigentümern.
Haack sieht in dem neuen Geoportal eine
„sinnvolle Ergänzung des bestehenden Angebots.
Wirtschafts- und bürgerfreundlich, jederzeit als
Orientierungshilfe für jeden. Schnell, einfach und
zielführend.“
Auch sei dies ein Beleg für eine produktive
dezernatsübergreifende Zusammenarbeit.
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne kann dem nur
beipflichten: „Wenn alle an einem Strang ziehen, kommt
eben auch etwas Gutes für Duisburg und die Duisburger
dabei raus. Das Geoportal ist das Ergebnis konstruktiver
Schnittstellenarbeit und stellt einen echten Mehrwert
dar.“
Andree Haack und Martin Linne (v.l.n.r.) freuen
sich über einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Smart
City Duisburg; Urheberin: Petra Knoche; Nutzungsrechte:
Stadt Duisburg
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Duisburger Wirtschaftsförderung lädt ein zum
nächsten Gründergespräch |
Duisburg, 31. Juli 2019 - Im Tectrum geht´s am 6. August 2019 um das Thema „Gut
gefunden werden – Online und offline erfolgreich
verbinden“ Duisburg. „Gut gefunden werden – Online und
Offline erfolgreich verbinden“.
Wie das funktionieren kann, verrät Vertriebsexperte Guido
Hofmann von der Sellwerk – Schwann Verlag KG beim
nächsten Gründergespräch am 6. August 2019 um 17 Uhr im
Tec Tower des Duisburger Technologiezentrums,
Bismarckstraße 142 in Neudorf. Die Teilnahme an der
Veranstaltung ist kostenfrei; für Getränke ist gesorgt.
Existenzgründer und Start-ups mit Interesse am Thema
können sich auf der Internetseite der GFW (unter
Veranstaltungen) direkt anmelden:
www.gfw-duisburg.de
Das Thema des Gründergesprächs setzt bei interessanten
Untersuchungsergebnissen der Gesellschaft für
Konsumforschung, kurz: GfK, an: So vertrauen trotz aller
Digitalisierung rund 30 Millionen Deutsche auf die
gedruckte Version von „Das Örtliche“, „Das Telefonbuch“
oder auf „Die Gelben Seiten“, um einen von ihnen
gewünschten Dienstleister oder das gesuchte Produkt zu
finden. Dabei werden die jeweiligen Online-Ausgaben von
bis zu 18 Millionen Menschen genutzt.
Hinzu komme, so ein Ergebnis der Studie, dass jede zweite
Kontaktaufnahme über die „Gelben Seiten“ zu einem
Vertragsabschluss führe. Außerdem sorge ein solcher
Eintrag für ein besseres Ranking bei
Google-Suchergebnissen. An diese Erkenntnisse knüpft
das Gründergespräch an. Dabei geht es auch um die
mögliche Verbindung zwischen den verschiedenen
Kommunikationskanälen – von Print-und Online-Versionen
über Unternehmens-Webseiten bis hin zu
Social-Media-Kanälen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie
sich Online- und Offline-„Welt“ so verknüpfen lassen,
dass die eigenen Firmendaten stets überall aktuell sind.
„Das ist mittlerweile wichtiger denn je, um heute und in Zukunft gut
aufgestellt zu sein. Schließlich sind Daten die neue
Währung im Zeitalter von Wirtschaft 4.0“, weiß
GFW-Projektmanager Andree Schäfer und konkretisiert:
„Daher sind die vielen Praxistipps, die der Referent
geben wird, Gold wert, wird er dabei doch auch fokussiert
auf die einzelnen Tools und Kanäle mit ihren jeweiligen
Erfolgschancen eingehen.“
Vertriebsexperte
Guido Hofmann von der Sellwerk – Schwann Verlag KG
referiert beim nächsten Gründergespräch; Urheber: Jan
Petricek; Nutzungsrechte: Sellwerk – Schwann Verlag KG
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IHK fordert Entlastungen bei
der Gewerbesteuer
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Statement zur „Zonser
Erklärung“
Duisburg, 29. Juli 2019 - Nach
Monheim und Langenfeld hat nun auch Leverkusen als erste
Großstadt in NRW ihren Gewerbesteuerhebesatz drastisch
gesenkt. Deswegen trafen sich vergangene Woche
Oberbürgermeister, Bürgermeister und Kämmerer von 33
Städten und Gemeinden in Zons am Rhein, um über den
Gewerbesteuer-Wettbewerb zwischen den Kommunen zu
diskutieren. Rund 30 Kommunen haben inzwischen die
„Zonser Erklärung“ unterschrieben, die sich gegen eine
starke Gewerbesteuerreduzierung richten soll. Dazu Dr.
Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK:
„Hohe Gewerbesteuersätze stellen
eine starke Belastung für Unternehmen dar. Sie
beschränken den finanziellen Spielraum und erschweren
notwendige Investitionen – vor allem bei der aktuell
spürbaren konjunkturellen Abkühlung. In der Vergangenheit
wurden die Gewerbesteuerhebesätze insbesondere in
finanzschwachen Kommunen weiter erhöht. Das
entgegengesetzte Vorgehen der Stadt Leverkusen nun als
Steuer-Dumping zu stigmatisieren, geht daher an der Sache
vorbei. Im Gegenteil begrüßen wir die angestoßene
Diskussion über niedrigere Gewerbesteuersätze.
Diese geringeren Belastungen für unsere Wirtschaft
sichern die internationale Wettbewerbsfähigkeit der
Unternehmen. Statt Steuersenkungen grundsätzlich zu
verurteilen, sollte daher besser darüber nachgedacht
werden, das System der Gemeindefinanzierung insgesamt zu
reformieren. Finanzschwache Kommunen sollten eine bessere
Ausgangsposition erhalten, ohne ihre Unternehmen immer
stärker zu belasten.“
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30 NRW-Kommunen gegen
Gewerbesteuer-Dumping:
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Duisburg unterzeichnet Erklärung
Duisburg, 26. Juli 2019 - Gemeinsam
mit rund 30 Kommunen aus Nordrhein-Westfalen hat die Stadt
Duisburg gestern in Dormagen die „Zonser Erklärung“
unterzeichnet. Stadtdirektor und Kämmerer Martin Murrack
setzt damit ein deutliches Zeichen gegen
Gewerbesteuer-Dumping.
„Die Einnahmen aus der
Gewerbesteuer kommen bei uns nicht nur Schulen oder Kitas
zugute, wir nutzen sie auch für Straßen oder den
öffentlichen Nahverkehr. Gerade als Stärkungspaktkommune
sind solche Investitionen für uns immer mit großen
Kraftanstrengungen verbunden. Dass einige wenige Kommunen
die Gewerbesteuer massiv herabsetzen, ist deshalb für uns
nicht hinnehmbar“, erklärt Martin Murrack. Die
Gewerbesteuer ist neben der Grundsteuer die wichtigste
direkte kommunale Einnahmequelle. Über das sogenannte
Hebesatzverfahren können die Städte unmittelbar Einfluss auf
die Höhe der von Unternehmen zu zahlenden Gewerbesteuer
nehmen. Als Stärkungspaktkommune ist Duisburg gezwungen, für
hohe eigene Einnahmen zu sorgen und liegt daher mit einem
Hebesatz von 520 v.H. im Vergleich zu anderen Kommunen in
NRW im oberen Drittel.
In den letzten drei Jahren
verzeichnete die Stadt Duisburg stabile
Gewerbesteuereinnahmen über der 200-Millionen-Euro-Marke, im
Jahr 2018 mit rund 240 Millionen Euro sogar einen der
höchsten Werte der vergangenen Jahre. Verlagern Unternehmen
ihren Firmensitz, um von drastisch gesenkten Hebesetzen zu
profitieren, ist es zudem möglich, dass Produktionsstätten
und damit auch gewerbliche Belastungen wie Verkehr oder
Lärmimmissionen am Ursprungsort verbleiben. Die Zonser
Erklärung ist ein Aufruf der Stadt Dormagen. Die Erklärung
fordert unter anderem die Neugestaltung der steuer- und
kommunalverfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen im Bereich
des Gewerbesteuergesetzes. Neben der Stadt Duisburg gehören
unter anderem auch Düsseldorf, Bochum und Krefeld zu den
Unterzeichnern.
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Duisburger Hafen spürt die weltweite Eintrübung der
Konjunktur |
Duisburg, 22. Juli 2019 - Der
Containerumschlag der Duisburger Hafen AG (duisport)
betrug im ersten Halbjahr 2019 1,96 Mio. TEU. Dieser
leichte Rückgang zum Vorjahr (2,01 Mio. TEU) ist
insbesondere auf geringe Skandinavien-Mengen
zurückzuführen, die durch sicherheitstechnische
Einschränkungen im Bahntransport verursacht wurden.
Der Containerumschlag ist mit einem Anteil von rund 55
Prozent mit steigender Tendenz das wichtigste
Gütersegment der duisport-Gruppe.
Der Gesamtgüterumschlag ging im ersten Halbjahr dieses
Jahres mit 31,0 Mio. Tonnen um 5 Prozent (32,6 Mio.
Tonnen in 2018) zurück. Die Weltkonjunktur kühlt sich
merklich ab. So rechnet der IWF damit, dass sich 2019 das
weltweite Bruttoinlandsprodukt gegenüber 2010 fast
halbieren wird. Die Auftragseingänge der exportabhängigen
deutschen Industrie gingen beispielsweise im Mai 2019 im
Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent zurück.
Nach Jahren des kontinuierlichen Wachstums spürt
duisport, dass das wirtschaftliche Umfeld schwieriger
geworden ist. Dagegen ist das Chinageschäft stabil. Rund
35 Züge verkehren wöchentlich zwischen duisport und
verschiedenen Destinationen in China. In der ersten
Hälfte des Geschäftsjahres 2019 hat duisport seine
Spitzenstellung im Chinahandel gefestigt.
So kooperiert duisport mit internationalen Partnern bei
gemeinsamen Projekten entlang der Korridore von Belt &
Road. Dadurch sollen vor allem die Fahrzeiten der
Güterzüge verkürzt werden. duisport sieht das
Chinageschäft weiterhin als wichtigen Wachstumstreiber.
Deshalb engagiert sich duisport in China entlang der
Korridore von Belt & Road.
Der Containerumschlag ist das wichtigste
Gütersegment der duisport-Gruppe © duisport/Hans Blossey
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- Gewerbeimmobilienmesse verlängert
Annahmefrist Objekteinlieferung
- IHK-Zertifikatslehrgang „Buchführung Grundstufe“
in Vollzeit |
GIMDU verlängert
Annahmefrist Objekteinlieferung
Duisburg, 22. Juli 2019 - Die
GFW Duisburg sucht weiterhin lokale Immobilienobjekte für
die Gewerbeimmobilienmesse Duisburg, kurz: GIMDU. Diese
findet am 6. und 7. November 2019 in der Mercatorhalle
des CityPalais Duisburg statt – jeweils von 15 bis 19
Uhr.
Nach wie vor ist die Mitwirkung aller lokalen und
regionalen Immobilienbesitzer gefragt, die ihr Objekt
veräußern wollen – sei es, weil sie sich altersbedingt
von der Immobilie trennen wollen oder das
Immobilienmanagement in Eigenregie als zu aufwändig
empfinden. Revitalisierungsobjekte, lange leerstehende
Gebäude sowie solche von Erbengemeinschaften oder aus
einer Insolvenzmasse eignen sich.
Damit den Besuchern eine Bandbreite an zu ersteigernden
Objekten in Duisburg und Umgebung geboten werden kann,
verlängert die GFW Duisburg die Frist zur
Objekteinlieferung bis Mitte August 2019. Damit die
Objekte bei der Auktion „unter den Hammer“ kommen können,
ist es erforderlich, diese bei der GFW Duisburg oder der
Karhausen AG verbindlich einzuliefern.
Nähere Informationen dazu finden Interessierte zum
Download unter www.gimdu.de.
Darüber hinaus findet sich hier eine Liste mit häufig
gestellten Fragen – sowohl für potenzielle
Immobilien-Käufer wie für -Verkäufer.
Für die Verkäufer entstehen im Vorfeld keine Kosten. Erst
wenn das Objekt tatsächlich verkauft wird, fallen 1,5
Prozent des Kaufpreises als Provision an. Die
Auktionatoren Matthias Knake und René Silva von der
Karhausen AG haben in zahlreichen Versteigerungen die
Erfahrung gemacht, dass 80 Prozent der dort angebotenen
Objekte den Eigentümer wechseln und auch im Nachgang dazu
noch einige Objekte verkauft werden. Im Schnitt erzielen
die Objekte rund 50 Prozent Preisaufschlag auf das
Mindestgebot.
Neben den Sonderkonditionen wird das Objekt über den
Auktionskatalog bundesweit vermarktet – über
Immobilienportale wie Immoscout ebenso wie über Mailings
und aufmerksamkeitsstarke Werbeschilder am Objekt. Alles
das ist für den Verkäufer kostenlos und wird von der
Duisburger Wirtschaftsförderung ermöglicht. Nach der
Auktion erfolgt an beiden Messetagen eine rechtskräftige
Beurkundung durch den anwesenden Notar.
Wer sein Objekt veräußern will, der wendet sich an:
Manuela Kaminski (Telefon: 0203 / 36 39–375, E-Mail:
kaminski@gfw-duisburg.de) oder Christian Felix Hendel
(Telefon: 0203 / 36 39 – 366, E-Mail:
hendel@gfw-duisburg.de).
V.l.: Auktionator Matthias Knake, GIMDU-Koordinator
Christian Felix Hendel, GFW-Kommunikationsleiterin
Annegret Angerhausen-Reuter, Wirtschaftsdezernent und
GFW-Mitgeschäftsführer Andree Haack, GFW-Geschäftsführer
Ralf Meurer und GIMDU-Koordinatorin Manuela Kaminski -
Foto: Sabrina Blinkert, Nutzungsrechte: GFW Duisburg
IHK-Zertifikatslehrgang „Buchführung Grundstufe“
in Vollzeit
Buchführung zu verstehen und richtig anzuwenden,
ist das Ziel des Zertifikatslehrgangs „Buchführung
Grundstufe – Vollzeit“ der Niederrheinischen IHK. Die
Teilnehmer lernen die wichtigsten Geschäftsvorfälle
betriebswirtschaftlich zu erfassen und zu verbuchen.
Neben der Inventur und der Bilanz werden im Kursverlauf
die Umsatzsteuer sowie Skonti und Gutschriften
grundlegend bearbeitet. Auch der Jahresabschluss mit
Gewinn- und Verlustrechnung und die Personalbuchführung
werden behandelt.
Der Lehrgang findet vom 2. bis 11. September, montags bis
mittwochs von 8:30 Uhr bis 16:15 Uhr, in der IHK
Duisburg, statt. Weitere Informationen und Anmeldung:
Sabrina Giersemehl, Telefon 0203 2821-382, E-Mail
giersemehl@niederrhein.ihk.de.
Die Niederrheinische IHK vertritt die Gesamtinteressen
von rund 68.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie,
Handel und Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen
Wesel und Kleve.
IHK als familienfreundlicher Arbeitgeber
zertifiziert
Bereits zum vierten Mal wurde die Niederrheinische IHK
mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet.
Das bedeutet: Die IHK setzt sich für eine familien- und
lebensphasenbewusste Personalpolitik ein. Das
Qualitätssiegel ist nun drei Jahre gültig. In dieser Zeit
müssen Maßnahmen durchgeführt werden, um die
Zielvereinbarungen einzuhalten.
Mit dem Audit unterzog sich die Niederrheinische IHK
bereits zum vierten Mal einem freiwilligen Check
hinsichtlich ihres Engagements für ihre Beschäftigten.
Das Angebot der IHK umfasst unter anderem Maßnahmen zur
betrieblichen Gesundheitsförderung, gezielte
Informationen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von
Familie und Beruf, flexible Arbeitszeiten sowie
alternierende Telearbeit.
„Wir setzten uns dafür ein, dass unsere Mitarbeiter Beruf
und Familie unter einen Hut bekommen. Mit diesen
Maßnahmen fördern wir die Zufriedenheit und somit auch
die Motivation unserer Mitarbeiter“, weiß Jörg Sinnig,
IHK-Geschäftsführer im Bereich Finanzen, Personal,
Organisation. Geplante Schwerpunkte für die nächsten
Jahre sind der Einsatz von betrieblichen Gesundheits- und
Pflegelotsen, die Förderung der Teamkultur sowie die
kontinuierliche Weiterentwicklung der Angebote und
Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung.
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Bündnis für Familie vergibt Auszeichnung
„Familienfreundliches Unternehmen Duisburg“ an die
Indunorm Bewegungstechnik GmbH
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Duisburg,
19. Juli 2019 - Das Lokale Bündnis für Familie Duisburg
hat die Indunorm Bewegungstechnik GmbH am 19. Juli im
Rahmen einer offiziellen Feierstunde als
„Familienfreundliches Unternehmen Duisburg“
ausgezeichnet. Das Vertriebs- und Produktionsunternehmen
mit Sitz im Stadtteil Wanheim hat die Jury mit
überzeugenden Angeboten und individuellen Maßnahmen für
die rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überzeugt.
Indunorm punktet mit zahlreichen familienfreundlichen
Angeboten: Damit die Betreuung gesichert und die
Erreichbarkeit gewährleistet ist, kann ein Home-Office
eingerichtet werden. Auch können sich die Beschäftigten
ihre Arbeitszeit flexibel einteilen, um so auf
Betreuungssituationen reagieren zu können. Wenn es
morgens mal knapp wird, gibt es sogar einen
Frühstücksservice direkt im Betrieb.
Oberbürgermeister Sören Link befürwortet die Entscheidung
der Jury: „Indunorm schafft für seine Beschäftigten und
deren Familien optimale Arbeitsbedingungen und bietet
individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Damit geht das
Unternehmen mit gutem Beispiel voran.“
„Duisburg und seine hier ansässigen Unternehmen können
durchaus mit Familienfreundlichkeit punkten. Das sichert
unseren Standort und zieht neue Fachkräfte an, die dieser
Stadt gut tun. Und Sie engagieren sich, in dem Sie junge
Menschen ausbilden“, betonte der stellvertretende
IHK-Hauptgeschäftsführer Matthias Wulfert.
Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, freute
sich besonders, dass die Auszeichnung an einen
produzierenden Betrieb geht. „Die Maschinen, auf denen
Sie Ihre Produkte für die Automatisierung fertigen, kann
man nun mal nicht so leicht wie einen Laptop für das
Homeoffice unter den Arm klemmen.“ Trotzdem schaffe es
Indunorm laut Schmitz, auch diese Arbeitsplätze
familienfreundlicher zu machen. Als Stichworte nannte er
Elternzeit, Gesundheitsschutz und das Mitmachen bei
„Erlebnis Maschinenbau“.
Die Indunorm Bewegungstechnik GmbH ist ein Vertriebs- und
Produktionsunternehmen, das seit über 40 Jahren technisch
anspruchsvolle Lösungen und Produkte für den Maschinenbau
und die Automatisierungstechnik herstellt und vertreibt.
Als größter europäischer Vertriebspartner von THK
entwickelt und vertreibt Indunorm mit über 140
Mitarbeitern an drei Standorten hochpräzise Produkte der
Lineartechnik.
„Die Entwicklung einer familienfreundlichen
Unternehmenskultur ist neben der Bereitstellung sicherer
und zukunftsorientierter Arbeitsplätze für uns ein
wichtiger Baustein der Unternehmensführung und des
Personalmanagements“, so Thomas Droste, Geschäftsführer
von Indunorm.
Das Jahr 2018 hat Indunorm zudem ganz dem Thema
Kommunikation gewidmet. Gemeinsame Ausflüge mit
Abendprogramm, Übernachtung und Workshops mit einer
Kommunikationstrainerin haben den Austausch und
Zusammenhalt innerhalb des Unternehmens gestärkt.
Die Auszeichnung vergibt das „Bündnis für Familie“ seit
2014 zum nunmehr zehnten Mal. Bündnispartner sind die
Stadt Duisburg, die Niederrheinische Industrie- und
Handelskammer, der Unternehmerverband sowie weitere
Institutionen und Firmen. Ausgezeichnete
„Familienfreundliche Unternehmen Duisburg“ seit 2014
Evertz Goßrau Heidberg Steuerberatungsgesellschaft
PartGmbB Commerz Direktservice GmbH ThyssenKrupp Steel
Europe AG Haeger & Schmidt International GmbH
Kindernothilfe e. V. Franz Haniel & Cie. GmbH TARGO
Dienstleistungs GmbH KROHNE Messtechnik GmbH
Niederlassung West der DEUTAG GmbH & Co. KG.
Die Jury für diese Auszeichnung bilden Jugendamtsleiter
Hinrich Köpcke und Mitarbeiter Nico Rituper, Christian
Kleff, Leiter Kommunikation & Marketing im
Unternehmerverband, und Judith Hemeier, Referentin für
Bildung und Technologie bei der IHK.
Das „Bündnis für Familie“ wurde 2014 gemeinsam von der
Stadt Duisburg, dem Unternehmerverband und der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve gegründet. Neben den drei
Initiatoren engagieren sich von Beginn an die
Wirtschaftsjunioren Duisburg e. V., der DGB Deutscher
Gewerkschaftsbund Region Niederrhein, die
Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien
Wohlfahrtspflege in Duisburg, das Jobcenter Duisburg und
die Agentur für Arbeit Duisburg.
Neu hinzugekommen sind einige der bereits ausgezeichneten
Firmen. Weitere neue Mitglieder sind herzlich willkommen,
also z. B. Unternehmen, die an Familienfreundlichkeit
Interesse haben, hier bereits vorbildlich agieren oder
neue Ideen für ihren Betrieb suchen. Neben der
Auszeichnung findet zweimal jährlich ein
„Netzwerk-Frühstück Familienfreundlichkeit“ statt, bei
dem Firmen voneinander lernen und sich vernetzen. Infos:
www.buendnisfamilie.duisburg.de
V.li.: Matthias Wulfert, OB Sören Link, Thomas Droste,
Ulrike Dornbusch-Pleiser (kfm. Leiterin), Wolfgang
Schmitz)
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Haniel nimmt Übernahmeangebot der EP Global
Commerce für METRO-Anteile an
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Duisburg, 18.07.2019. Die Haniel
Finance Deutschland GmbH, eine 100-prozentige
Tochtergesellschaft der Franz Haniel & Cie. GmbH
(Haniel), hat am 16.07.2019 das am 10.07.2019 von der EP
Global Commerce VI GmbH (EPGC) unterbreitete freiwillige
öffentliche Übernahmeangebot für alle von ihr gehaltenen
Stammaktien der METRO AG (54.726.393 Stück) angenommen.
Der von der EPGC gebotene attraktive
Kaufpreis von EUR 16,00 je Stammaktie der METRO AG
entspricht deutlich den Erwartungen Haniels. Der Preis
beinhaltet einen für alle Aktionäre der METRO AG
signifikanten Aufschlag, insbesondere unter
Berücksichtigung der notwendigen und derzeit laufenden
Transformationsprozesse im Unternehmen.
“Wir sind davon überzeugt, dass eine
Vereinfachung der Aktionärsstruktur und die Ausübung der
Kontrollfunktion durch einen Großaktionär die besten
Voraussetzungen bieten, die Metro AG in einem fordernden
Marktumfeld erfolgreich zu transformieren“, sagt der
Haniel Vorstandsvorsitzende Thomas Schmidt.
Thomas Schmidt weiter: “Daher hat
Haniel sich als einer der Gründer-Investoren dazu
entschieden, sein gesamtes an der METRO AG gehaltenes
Aktienpaket an EPGC zu veräußern und damit einen
attraktiven Wert zu realisieren. Aus unserer Sicht sind
EPGC und seine Aktionäre die richtigen Anteilseigner der
METRO AG, um die Transformation des Unternehmens in
vollem Umfang zum Nutzen aller Beteiligten erfolgreich
umzusetzen.”
Der Vollzug des Übernahmeangebots
unterliegt verschiedenen Bedingungen, die in der am
10.07.2019 veröffentlichten Angebotsunterlage beschrieben
sind.
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2018: Ein
erfolgreiches Geschäftsjahr für das Diakoniewerk Duisburg
Insgesamt 47 neue
Arbeitsplätze geschaffen
|
Duisburg, 17. Juli 2019 - Das Diakoniewerk Duisburg kann
auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurückblicken.
491
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben über 8.200
hilfebedürftige Menschen beraten und betreut. Das sind 17
Mitarbeitende mehr als im Jahr 2017 und die Zahl der
Beschäftigten wird auch im aktuellen Geschäftsjahr noch
weiter steigen.
Insgesamt 47 neue Arbeitsplätze hat das Diakoniewerk im
Rahmen des Teilhabechancengesetzes geschaffen, um
Langzeitarbeitslosen eine berufliche Perspektive zu
ermöglichen. Das Diakoniewerk ist an 33 Standorten in
Duisburg und Umgebung im Einsatz, ca. 580 Klientinnen und
Klienten nutzten die Hilfsangebote in stationären bzw.
teilstationären Einrichtungen.
Mit 165 Stammkräften ist „Arbeit & Ausbildung“ der größte
von fünf Fachbereichen, gefolgt von „Kinder, Jugend &
Familie“ mit 124 Mitarbeitenden. 24 Beschäftigte arbeiten
in der Verwaltung. 38 Auszubildende haben 2018 ihre
Abschlussprüfungen erfolgreich bestanden.
Das Motto 2018: „Gemeinsam stark! Vernetzung und
Kooperation im Diakoniewerk“
Das Diakoniewerk engagiert sich
in seinen fünf Fachbereichen für Menschen, die am Rande
der Gesellschaft stehen und Unterstützung benötigen, um
eine zukunftsfähige Lebensperspektive zu entwickeln.
Viele Projekte können nur gemeinsam mit anderen
Netzwerkpartnern umgesetzt werden.
So ist die neue stationäre Jugendhilfeeinrichtung
Scheifeshütte in Kempen auf die Kooperation mit den
Jugendämtern in Duisburg und Krefeld angewiesen, die
neuen Kaufhäuser der Diakonie in Voerde und Kamp-Lintfort
sind Gemeinschaftsprojekte mit den diakonischen Partnern
vor Ort und auch innerhalb von Duisburg arbeitet das
Diakoniewerk im Netzwerk mit anderen Wohlfahrtsträgern,
Ämtern, staatlichen Institutionen, Kostenträgern,
Wirtschaftsbetrieben und vielen anderen.
Im Bereich der
Wohnungslosenhilfe ist das Projekt „100(8)
Häuser für Duisburg“ ein gutes Beispiel für die
erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Amt für Soziales und
Wohnen der Stadt Duisburg und der städtischen
Wohnungsbaugesellschaft GEBAG Duisburg. Im Rahmen des
dreijährigen Projektes konnten 95 Personen in 60
Wohnungen (3012 m²) untergebracht werden, die wohnungslos
waren oder akut von einem Wohnungsverlust bedroht.
Das Projekt konnte damit sein gesetztes Ziel erreichen,
doch die Wohnungsknappheit in Duisburg für
einkommensschwache Bürgerinnen und Bürger bleibt
insgesamt dramatisch. „Keine eigene Wohnung zu haben, ist
die schlimmste Form von Armut“, erklärt Geschäftsführer
Udo Horwat.
Wohnungslosigkeit im Fokus
In vielen Städten und Gemeinden
von NRW übersteigt die Nachfrage nach günstigem Wohnraum
das Angebot. Besonders schwierig ist die Lage auf dem
Wohnungsmarkt in Ballungsräumen, diese Problematik ist
daher ein wichtiges Thema in allen Fachbereichen des
Diakoniewerks Duisburg. Die Anzahl der Sozialwohnungen in
Duisburg hat sich von ca. 43.000 im Jahr 2000 auf knapp
20.500 im Jahr 2017 verringert.
„Besonders gefragt sind kleine Wohnungen für
Alleinstehende oder große Wohnungen für Familien“,
erläutert Udo Horwat. „Viele unserer Klientinnen und
Klienten finden keinen passenden Wohnraum, vor allem
dann, wenn zu den finanziellen Schwierigkeiten
Drogenprobleme, psychische Erkrankungen etc. hinzukommen.
Daher begrüßen wir sehr die aktuelle NRW-Landesinitiative
’Endlich ein Zuhause‘, bei der auch psychisch Kranke und
Drogenabhängige explizit im Fokus stehen. Um den Menschen
in Duisburg zu helfen, werden wir unsere gute
Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg, der Fachstelle für
Wohnungsnotfälle und dem Jobcenter weiter fortsetzen. Wir
planen außerdem die Verlängerung des Projektes ‚100(8)
Häuser‘ und prüfen eine Beteiligung an der
NRW-Landesinitiative.“
Ausblick in die Zukunft
Die Arbeiten für die neue Stahlbauhalle am Standort in
Duisburg-Neuenkamp können planmäßig zum Ende des Jahres
abgeschlossen werden. Der Garten- und Landschaftsbau und
die Friedhofsgärtnerei werden die neue Halle für die
Ausbildung nutzen. Hier stehen moderne Schulungsräume,
Übungs-Beete und Trainingsbereiche für Pflasterarbeiten
zur Verfügung.
Im Rahmen des Teilhabechancengesetzes wurden von Februar
bis Juli 2019 insgesamt
47 neue
Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter im Diakoniewerk in
unterschiedlichen Einrichtungen und Betrieben
eingestellt. Diese sozialversicherungspflichtigen
Arbeitsplätze sind eine große Chance für
Langzeitarbeitslose und können als Brücke in ein
reguläres Beschäftigungsverhältnis dienen. Wenn das
Diakoniewerk Ende des Jahres seinen 40. Geburtstag
feiert, hat die Anzahl der Mitarbeitenden die 500er-Marke
bereits überschritten.
Wohnungsnot in Duisburg
Steigende Mieten
Wohnhäuser stehen leer und verfallen
Zu wenig Sozialwohnungen (vor allem 1-Zimmer bzw.
4-Zimmer Wohnungen)
Wohnungssuchende mit geringem Einkommen, mit Kindern
oder ältere Menschen haben auf dem freien Markt Probleme,
eine bedarfsgerechte Bleibe zu finden
Flüchtlinge, Arbeitslose, Drogenkranke, psychisch
Kranke haben kaum Chancen
Es ist davon auszugehen, dass sich die
Wohnungsmarktsituation perspektivisch weiter
verschlechtern wird
Das Diakoniewerk setzte um
Ca. 1.200 Wohnungsnotfälle betreut das Diakoniewerk
Duisburg mit seinem Fachbereich Wohnungslosenhilfe
jährlich, günstiger Wohnraum ist für unsere Klienten sehr
wichtig
Hilfsangebote für wohnungslose Frauen, Männer und
Jugendliche und begleitende Unterstützung durch
Insolvenzberatung, Drogenberatung, Flüchtlingsberatung
etc. geboten.
Das Projekt „100(8) Häuser für Duisburg“ hat das Ziel,
in jedem der 108 statistischen Quartiere in Duisburg eine
Immobilie zu sanieren und wieder bewohnbar zu machen
Unterstützung für die Arbeit der Streetworker in
Duisburg
Unterstützung der Initiative der Diakonie RWL „Bündnis
fairer Wohnraum“
Unterstützung für die Landesinitiative gegen
Wohnungslosigkeit "Endlich ein Zuhause"
Das Diakoniewerk fordert
Die Marktfähigkeit von sanierungsbedürftigen Wohnungen
in Duisburg muss wiederhergestellt werden
Private Immobilien-Besitzer, deren Wohnungen nicht
vermietet sind, sollten gezielt angesprochen werden
Personen, die Unterstützung benötigen, erhalten so
lange „wohnbegleitende Hilfen“, bis das Mietverhältnis
gut stabilisiert ist
Bei der Vorstellung des Jahresberichtes vom Diakoniewerk
Duisburg stand das Thema Wohnungslosigkeit im Fokus.
(V.r.n.l.) Udo Horwat (Geschäftsführer), Svenja Lippka
(Projektmitarbeiterin „100(8) Häuser“) und Roland Meier
(Projektleiter „100(8) Häuser“ und Leiter des
Fachbereiches Wohnungslosenhilfe) hoffen, dass ihr
Projekt bald ein Regelangebot wird. Foto: Diakoniewerk
Duisburg.
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Impact Factory wählt erste Social
Start-ups für Gründerstipendium aus |
Duisburg, 16. Juli 2019 - Die
ersten Gründerstipendiaten der Duisburger Impact Factory
stehen fest. Die Initiative fördert Start-ups, die
soziale, gesellschaftliche oder ökologische Probleme mit
unternehmerischen Mitteln lösen möchten. 56 sogenannte
Social Start-ups hatten sich beworben, 17 wurden für die
drei Programme ausgewählt. Im Einsteiger-Programm
"Create-up" finden sich ausschließlich angehende
Unternehmer aus dem Ruhrgebiet.
Sie sollen dabei unterstützt werden, ihre Idee in ein
tragfähiges Geschäftsmodell zu überführen. Aufgenommen
wurden Health4Bees (Schermbeck), die ein prophylaktisches
Bienenmedikament gegen eine schädliche Milbenart
produzieren wollen, Mit Kidz (Bochum), eine
Freizeit-Plattform für Familien, PickyPack (Essen), eine
Einkaufstüte aus neuem reißfestem Material, Solarpott
(Bochum), ein Vermittlungsservice für Mietshausbesitzer,
Solaranlagenhersteller und Mieter, und Tausche Bildung
für Wohnen (Duisburg), eine Ganztages- und
Hausaufgabenbetreuung für sozial benachteiligte Kinder im
Tausch gegen kostenloses Wohnen.
Im Programm "Scale-up" werden Start-ups bei der
Weiterentwicklung ihres erfolgreich getesteten
Geschäftsmodells unterstützt. Hierfür wurden fünf Teams
aus ganz Deutschland ausgewählt. Sieben weitere werden
als "Fellows" aufgenommen - junge Unternehmen, die nur
punktuell Unterstützung benötigen. Die Impact Factory
Duisburg ist eine gemeinsame Initiative der
Gründungspartner Beisheim Stiftung, Franz Haniel & Cie.
GmbH, KfW Stiftung und Anthropia gGmbH mit Unterstützung
der Programmpartner Der Paritätische NRW und
Wilo-Foundation. Sie ist das einzige Stipendium für
ökologische und soziale Gründungsideen in der Metropole
Ruhr. Infos unter
www.impact-factory.de -
idr
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Zu Gast in der Hauptstadt der Binnenschifffahrt |
Bundestagsabgeordnete
informieren sich über Belange der Branche
Duisburg, 11. Juli 2019 - Die marode
Wasserstraßen-Infrastruktur, Maßnahmen gegen
Niedrigwasser und autonome Binnenschifffahrt waren die
zentralen Themen beim Besuch der Parlamentarischen Gruppe
Binnenschifffahrt des Deutschen Bundestags in Duisburg.
Auf Einladung der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer, der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort e.V.
und des Bundesverbands der Deutschen Binnenschifffahrt
e.V. (BDB) machen sich die Bundestagsabgeordneten selbst
ein Bild von den Wasserstraßen und Häfen am Niederrhein.
IHK-Präsident Burkhard Landers betonte
bei seiner Begrüßung der Sprecher der Parlamentarischen
Gruppe Eckhard Pols (CDU/CSU), Mathias Stein (SPD),
Andreas Mrosek (AfD), Bernd Reuther (FDP) und Claudia
Müller (Grüne) die große Bedeutung der Branche für die
Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie.
Gleichzeitig machte er auf die vielen Hürden aufmerksam:
„Nahezu alle Schleusen im westdeutschen Kanalnetz sind in
die Jahre gekommen und müssen saniert werden.“ Um sich in
Berlin mehr Gehör für die Bedeutung der Wasserstraßen zu
schaffen, forderte Landers von der Parlamentarischen
Gruppe deutliches Engagement.
Nicht nur die marode Infrastruktur
stellt die Branche vor Herausforderungen, sondern auch
das Niedrigwasser im vergangenen Jahr und seine
gravierenden Auswirkungen für Schifffahrt,
Logistikwirtschaft und Industrie. Im Hafen Schwelgern von
Deutschlands größtem Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel
Europe konnten sich die Bundestagsabgeordneten selbst ein
Bild davon machen.
Mit einer jährlichen Umschlagleistung von weit über 25
Millionen Tonnen zählt der Hafen zu den größten deutschen
Binnenhafenstandorten. Bis zu 10.000 Schubleichter und
Motorschiffe mit jeweils bis zu 2.800 Tonnen Eisenerz und
anderen Montangütern werden hier jährlich abgefertigt.
Der Vorsitzende der Parlamentarischen Gruppe, Mathias
Stein, MdB, betont beim Hafen-Besuch: „Diese Zahlen
machen deutlich, wie sehr die Versorgung der Industrie
und damit auch die Arbeitsplätze auf die Wasserstraße
angewiesen sind. Auch vor dem Hintergrund des
Klimaschutzes und der notwendigen CO2-Einsparung müssen
in Zukunft viel mehr Güter vom LKW auf die
Binnenschifffahrt verlagert werden.“
Neben den aktuellen Herausforderungen
der Branche stand beim Gedankenaustausch mit rund 30
Unternehmern in der Niederrheinischen IHK auch der Blick
nach vorne auf der Agenda. Innovationen wie das autonome
Fahren müssten besonders zwischen Niederrhein und
Ruhrgebiet aufs Wasser kommen: „Unsere Region hat
hervorragende Voraussetzungen, um die Zukunft der
Binnenschifffahrt aktiv und an vorderster Stelle
mitzugestalten“, betonte der Vorsitzende der
Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort und IHK-Vizepräsident
Frank Wittig und verwies auf die kürzlich erschienene
Machbarkeitsstudie der IHK.
Die Abgeordneten kündigten an, sich
bei ihrer parlamentarischen Arbeit weiterhin
überfraktionell und mit vereinten Kräften für die
Binnenschifffahrt insbesondere an Rhein und
Ruhreinzusetzen. Projekte wie die Abladeoptimierung des
Rheins und die Reparatur der Kanalschleusen müssten zügig
angegangen werden.
IHK-Präsident Burkhard Landers (2. v. r.) und
IHK-Vize-Präsident Frank Wittig (3. v. l.) begrüßten die
Parlamentarische Gruppe Binnenschifffahrt (v. l.) Eckhard
Pols (CDU), Andreas Mrosek (AfD), Claudia Müller (Grüne),
Mathias Stein (SPD), Bernd Reuther (FDP).
April 2019: 2,3 % weniger Unternehmensinsolvenzen
als 2018
Im April 2019 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1 689
Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 2,3 % weniger als im
April 2018.
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Feierliche
Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen Duisburg“
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Duisburg, 11. Juli 2019 -
Die Jury des Lokalen Bündnisses für Familie Duisburg hat
entschieden, dass die Indunorm Bewegungstechnik GmbH die
diesjährige Auszeichnung „Familienfreundliches
Unternehmen Duisburg“ erhält. Indunorm, ein Bewerber
unter vielen, überzeugte die Jury mit einem Bündel an
individuellen und maßgeschneiderten Maßnahmen in Sachen
Vereinbarkeit von Familie und Beruf für seine rund 100
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Im Rahmen einer Feierstunde wird die Urkunde gemeinsam
von Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Dr.
Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK, und Matthias Wulfert,
stellvertretender Hauptgeschäftsführer des
Unternehmerverbandes, am Freitag, 19 Juli um 12. Uhr am
Firmensitz in Duisburg-Wanheim übergeben.
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Duisburg auf dem Weg zu
einem energieeffizienten Binnenhafen
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Duisburg/Oberhausen, 9. Juli
2019 - In Duisburg befindet sich der größte Binnenhafen
der Welt. Pro Jahr werden hier über 20 000 Schiffe und
25 000 Züge abgefertigt. Im Rahmen von »enerPort«
entsteht erstmals ein Gesamtkonzept zur Energienutzung
und -versorgung des über 1550 Hektar großen Areals – und
zwar in Bezug auf Herausforderungen der Energiewende.
Hinter dem Projekt stehen das Fraunhofer UMSICHT und die
Duisburger Hafen AG als Praxispartner.
Das Besondere an »enerPort« fasst
Dr.-Ing. Anna Grevé zusammen: »Bisher konzentrieren sich
Aktivitäten zur Steigerung von Energieeffizienz und
-nutzung erneuerbarer Energien in Häfen auf den Bereich
der Logistik und den Einsatz biobasierter Kraftstoffe«,
so die Leiterin der Abteilung Elektrochemische
Energiespeicher am
Fraunhofer UMSICHT. Mit Blick auf die Energiewende sind
Binnenhäfen aber vor allem auch interessante Stadtgebiete
mit einem eigenen Anforderungsprofil und großem
Entwicklungspotenzial.
Neben dem nationalen und internationalen Gütertransport
und den Logistikunternehmen sind in den Häfen weitere
Industrieunternehmen und Gewerbegebiete angesiedelt, und
durch die Nähe zu Wohngebieten stehen Binnenhäfen
zunehmend auch in der Verantwortung, zu einer attraktiven
Wohnumgebung beizutragen.
Anna Grevé sieht das Vorhaben daher als Beitrag zur
Entwicklung von Quartierskonzepten. Solche Konzepte sind
wesentliche Bausteine für die Umsetzung von Lösungen zur
dezentralen Energieversorgung und für das Erreichen der
Klimaschutzziele. Sie betont: »Wir verfolgen am Beispiel
des Duisburger Hafens einen cross-industriellen Ansatz
zur Sektorenkopplung von Energiewirtschaft mit den
Bereichen Wohnen, Gewerbe, Industrie, Logistik und
Verkehr.«
Mit ihrem Team will die Wissenschaftlerin sowohl eine
Methodik zur Analyse von Energieversorgung und -nutzung
als auch ein Modell zur prozesslogistischen Optimierung
der Energie- und Stoffströme entwickeln. Beides soll sich
auch auf andere Häfen übertragen lassen.
Bestandsanalyse zu Energienutzung und -versorgung im
Duisburger Hafen
In einem ersten Schritt wird eine Bestandsanalyse
vorgenommen, erklärt Alexander Garbar, Manager
Sustainability und Projektmanager Unternehmensentwicklung
bei der Duisburger Hafen AG: »Welche Energiethemen sind
für den Hafen Duisburg von zentraler Bedeutung? Was für
Lösungsansätze werden bisher verfolgt? Welche
Schnittstellen gibt es zwischen effizienter
Energienutzung und -versorgung? Und wo sind Ansatzpunkte
für Optimierungsmaßnahmen zu erwarten?«
Anna Grevé verdeutlicht diese praxisorientierte
Herangehensweise an einem Beispiel: »Im Gegensatz zu
Schiffsantrieben sind Häfen als stationäre Einrichtungen
sehr gut zu elektrifizieren und können dazu beitragen,
den Einsatz fossiler Energieträger zu reduzieren und
gleichzeitig neue Möglichkeiten zum Energieausgleich zu
eröffnen. Wir wollen die mit der Umstellung verbundenen
Herausforderungen ebenso wie die wirtschaftlich
vertretbaren Technologien identifizieren. Ein Schwerpunkt
soll dabei auch auf Power-to-X liegen.«
In einem nächsten Schritt entwickeln die Projektpartner
Transformationskonzepte für Binnenhäfen. Hierbei werden
auch bereits bestehende Lösungsansätze an Binnenhäfen
berücksichtigt und auf Übertragbarkeit geprüft. Die mit
der Umstellung verbundenen Problemstellungen sowie
wirtschaftlich vertretbare Technologien sind zu
identifizieren. Schließlich erfolgen eine modellgestützte
Verknüpfung relevanter Faktoren wie Logistik,
Schifffahrt, Produktion und Energie sowie eine
Entwicklung von Szenarien, die die äußeren
Randbedingungen und Einflussfaktoren beschreiben.
In Schritt Nummer drei schließlich entsteht ein
Gesamtkonzept. Dabei werden zunächst die
aussichtsreichsten und relevantesten Kombinationen aus
Technologien und Szenarien ermittelt. Diese Vorauswahl
wird mit Blick auf eine energiewirtschaftliche
Integration sowie mit Hilfe einer prozesslogistischen
Optimierung der Stoff- und Energieströme untersucht und
weiterentwickelt. Einbindung der wichtigsten Akteure.
In diesen dreiphasigen Prozess werden immer wieder
wichtige Akteure aus dem Hafenumfeld eingebunden. So sind
beispielsweise Workshops mit dem Hafenbetreiber und
weiteren Hafenakteuren sowie Vertreterinnen und
Vertretern anderer Häfen geplant. »Im Rahmen dieser
Veranstaltungen wollen wir u. a. die Praxistauglichkeit
unserer Ergebnisse abklopfen und mögliche Barrieren für
die Umsetzung identifizieren«, so Alexander Garbar.
»Möglicherweise lässt sich aus den Gesprächen auch
weiterführender Forschungsbedarf ableiten.« Förderhinweis
»enerPort« wird im Rahmen von »EnEff:Hafen« vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.
Als weltweit größter Binnenhafen möchte der Duisburger
Hafen ein Zeichen setzen für andere Binnenhäfen. ©
duisport/Hans Blossey
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thyssenkrupp stellt Hightech-Bike aus Stahl her
und gewinnt Red Dot Design Award |
Duisburg, 9. Juli 2019 -
thyssenkrupp Steel hat ein Hightech-Rennrad aus Stahl
entwickelt. steelworks heißt die neue
Ingenieurs-Meisterleistung, mit der der Stahlbereich von
thyssenkrupp den Best of the Best Red Dot Design Award in
der Kategorie Material & Surfaces in diesem Jahr gewonnen
hat.
Die Best of the Best Auszeichnung wird unter den
insgesamt rund 5.000 Einsendungen in 40 Kategorien nur
einmal je Kategorie verliehen. Im Zuge des Gewinns wird
steelworks nun ein Jahr lang im Red Dot Design Museum
ausgestellt.
Modernstes Material eröffnet neue Möglichkeiten Der
Hightech-Fahrradrahmen von thyssenkrupp ist aus
Dualphasen-Stahl gefertigt. Dabei handelt es sich um
modernsten, besonders beständigen Stahl, der eine höhere
Festigkeit und Steifigkeit als Aluminium besitzt und eine
Formgebung wie Carbon erlaubt.
Das verzinkte Stahlblech wird zunächst in zwei
Halbschalen gepresst und dann mit automatisierter und
dadurch hochpräziser 3D-Laserschweißtechnik
zusammengefügt. Diese Halbschalenfertigungstechnologie,
die sonst nur in der Hightech-Industrie zum Einsatz
kommt, ermöglicht nahezu unsichtbare Schweißnähte und
eine gleichbleibende High-End-Qualität bei der Produktion
der Fahrradrahmen.
Der Werkstoff Stahl zeigt hier eine völlig neue Variante
seiner konstruktiven Möglichkeiten. Die extreme
Steifigkeit des Stahlrahmens im Tretlagerbereich sichert
eine optimale Kraftübertragung und unterstützt den
Vortrieb. Gleichzeitig ermöglichen die hohe Flexibilität
im Sattelrohr sowie die eigene Dämpfung des Materials ein
ermüdungsfreies, komfortables Fahren.
Konventionsbruch für optimale Leistungsfähigkeit und mehr
Komfort Im Normalfall werden heutige Fahrradrahmen aus
Aluminiumrohren oder Kohlefaserlaminaten gefertigt, um
eine hohe Steifigkeit zu erreichen, wodurch allerdings
zwangsläufig der Komfort leidet. steelworks setzt genau
an diesem Punkt an.
„Die vielseitigen Eigenschaften von Stahl haben uns
inspiriert. Ohne die hervorragenden Umformeigenschaften
des Stahls bei gleichzeitig hoher Festigkeit wäre die
bionische Gestaltung des Sattelrohres nicht möglich
gewesen“, sagt Jia-Uei Chan, Projektleiter von
steelworks. Mit Stahlfeinblech und modernsten
Fertigungsverfahren bricht steelworks mit den üblichen
Konventionen des Fahrradrahmenbaus und vereint so die
sonst gegensätzlichen Design-Ansprüche Steifigkeit und
Komfort. Kaufen kann man das Fahrrad ab Spätsommer 2019.
thyssenkrupp Steel hat ein Hightech-Rennrad aus Stahl
entwickelt: steelworks heißt die neue
Ingenieurs-Meisterleistung, mit der der Stahlbereich von
thyssenkrupp den Best of the Best Red Dot Design Award in
der Kategorie Material & Surfaces in diesem Jahr gewonnen
hat.
Die Best of the Best Auszeichnung wird unter den
insgesamt rund 5.000 Einsendungen in 40 Kategorien nur
einmal je Kategorie verliehen. Über den Preis freuten
sich am Montag für thyssenkrupp (v.l.n.r.) Dr. Hans-Peter
Schmitz, Ralf Stegmeyer (beide aus dem Bereich Forschung
und Entwicklung), Jia-Uei Chan (Projektleiter
steelworks), Premal Desai (Vorstand thyssenkrupp Steel),
Dr. Yu Sun (Forschung und Entwicklung) und Andreas Keutz
(Projektmanager Automobil-Kunden)
Ingenieurs-Meisterleistung aus dem Hause thyssenkrupp
wurde mit dem Best of the Best Red Dot Design Award in
der Kategorie Material & Surfaces am Montag
ausgezeichnet. Prof. Dr. Peter Zec (ganz links) ist
Initiator und CEO von Red Dot und beglückwünscht
gemeinsam mit Prof. Dr. Ken Nah (Jury) die Vertreter von
thyssenkrupp (v.l.n.r.) Ralf Stegmeyer, Dr. Hans-Peter
Schmitz (beide aus Forschung und Entwicklung), Jia-Uei
Chan (Projektleiter steelworks), Dr. Yu Sun (Forschung
und Entwicklung).
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Programmstart der Impact Factory in Duisburg
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Eröffnungsfeier findet in der
Akademie auf dem Haniel-Campus statt
Duisburg, 9. Juli 2019. Über 60 Bewerbungen aus ganz
Deutschland sind in den vergangenen drei Monaten für das
Gründerstipendium bei der Impact Factory eingegangen.
Nachdem eine Jury die besten Ideen ausgewählt hat,
stellen sich Visionäre, kreative Köpfe und Macher in der
Impact Factory öffentlich vor.
Nach der Vorauswahl durch eine Fachjury sind sechzehn
besonders vielversprechende Start-ups eingeladen, ihre
Ideen und Unternehmen der interessierten Öffentlichkeit
in der Akademie der Franz Haniel & Cie. GmbH
vorzustellen. Dirk Sander, Geschäftsführer der
gemeinnützigen Anthropia GmbH und verantwortlich für das
Inkubatorprogramm: „Ich freue mich über den
experimentellen Mut vieler Gründer*innen. Und so viel
können wir schon verraten: am 15. Juli wird es außer
Spannung noch die ein oder andere Überraschung geben.“
Als Highlight wird Tim Schumacher, Investor und
Mitgründer der umweltfreundlichen Suchmaschine ECOSIA,
beantworten, warum sich eine Investition in Impact
Start-ups lohnt.
Oliver Kuschel, Mitgründer der Anthropia gGmbH und
verantwortlich für das Recruiting der Impact Factory:
„Wir sind begeistert über die vielen Bewerbungen aus den
unterschiedlichsten Branchen. Besonders erstaunt hat mich
dabei, dass sich viele ‚reife‘ Start-up-Teams beworben
haben. Das zeugt davon, dass wir mit unserem
Partnernetzwerk und Ökosystem hochinteressant sind für
Teams in der frühen Wachstumsphase“.
Die Impact Factory startet mit zwei Programmen.
Teilnehmer des Programms „Create-up“ stehen mit ihrer
Idee noch am Anfang. Sie haben eine Lösungsidee für ein
relevantes gesellschaftliches Problem mit hohem
Potenzial. Im Einsteigerprogramm der Impact Factory wird
mit intensivem Support ein tragfähiges Geschäftsmodell
und entsprechende Prototypen erarbeitet. Teilnehmer des
parallel startenden zweiten Programms „Scale-up“ sind
schon einen Schritt weiter: Die Teams haben ihr
Geschäftsmodell bereits erfolgreich getestet und verfügen
schon über einen Prototyp.
Für alle Interessierten gibt es die Gelegenheit, beim
Programmstart am 15. Juli 2019 von 11:00 bis 15:00 Uhr
dabei zu sein. Tickets gibt es auf Eventbrite:
https://www.eventbrite.com/e/programmstart-impact-factory-tickets64591008445
Die Impact Factory Duisburg ist eine gemeinsame
Initiative der Gründungspartner Beisheim Stiftung, Franz
Haniel & Cie. GmbH, KfW Stiftung und Anthropia gGmbH mit
Unterstützung der Programmpartner Der Paritätische NRW
und Wilo-Foundation.
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HAMBORNER REIT AG: Portfoliozuwachs zum zweiten
Halbjahr |
Duisburg, 8. Juli 2019 - Die
HAMBORNER REIT AG startet erfolgreich ins zweite Halbjahr
2019 und kann den Besitzübergang für eine weitere
Immobilie vermelden. In der vergangenen Woche ist das
Anfang Oktober 2018 erworbene Objekt in Bamberg planmäßig
in das HAMBORNER-Portfolio übergegangen.
Bei dem Ankaufsobjekt handelt es sich um eine moderne
Büro- und Einzelhandelsimmobilie aus dem Jahr 2013, das
ca. 2,5 Kilometer von der Bamberger Innenstadt entfernt
im Stadtteil Ost liegt. Der Standort Bamberg-Ost zeichnet
sich nicht nur durch die zentrale Lage sondern auch durch
seine optimale verkehrstechnische Anbindung und die hohe
Bevölkerungsdichte aus.
Hauptmieter des rund 6.100 Quadratmeter großen Objekts
ist der Lebensmitteleinzelhändler EDEKA, der sich mit
einem langfristigen Mietvertrag an den Standort gebunden
hat. Neben den Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss
verfügt die Immobilie über vier Obergeschosse, in der
mehrere zeitgemäße Büroeinheiten untergebracht sind. Die
gewichtete Restlaufzeit der Mietverträge liegt bei rund
acht Jahren. Der Kaufpreis der Immobilie beläuft sich auf
14,9 Millionen Euro. Bei jährlichen Mieterträgen von 0,84
Millionen Euro beträgt die Bruttoanfangsrendite 5,6
Prozent.
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Scheuer: H2O statt CO2 – Wir machen den
Güterverkehr auf dem Rhein zukunftssicher |
Aktionsplan „Niedrigwasser Rhein“ für zuverlässigen
Transport
Berlin/Duisburg, 04. Juli 2019 - Bundesminister Andreas
Scheuer hat heute den Aktionsplan „Niedrigwasser Rhein“
mit 8 Maßnahmen vorlegt. Dieser wurde gemeinsam mit den
vom Rhein abhängigen Unternehmen entwickelt, um
zuverlässig kalkulierbare Transportbedingungen am Rhein
zu schaffen.
Scheuer: Wir brauchen mehr Schiff statt Stau und mehr H2O
statt CO2. Die extremen Trockenperioden der vergangenen
Jahre haben gezeigt: Wenn die Schiffe auf dem Rhein nicht
fahren können, bleiben die Tankstellen leer und
Unternehmen müssen ihre Produktion zurückfahren. Um die
Versorgung der Bevölkerung und den Wirtschaftsstandort
auch für die Zukunft zu sichern, haben wir einen
Aktionsplan mit acht konkreten Maßnahmen aufgestellt.
Denn klar ist: Wir müssen jetzt handeln, um die
Transportbedingungen auch mit Blick auf klimatische
Veränderungen konstant hoch zu halten. Michael Heinz,
BASF-Vorstandsmitglied und Standortleiter Ludwigshafen:
Der „8-Punkte-Plan“ nimmt den Rhein in den Fokus. Das ist
ein starkes Signal. Aber wir wissen: Damit ist es
natürlich nicht getan: Alle Verkehrsträger – also Straße,
Schiene, Binnenschiff und Seeverkehr – sind für eine
solide wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes
essentiell.
Die Industrie braucht zuverlässig nutzbare Transportwege,
um die Rohstoffversorgung sichern und Kunden beliefern zu
können. Die gesamte deutsche Infrastruktur braucht neue
Impulse und vor allem: neue Investitionen. Nur so werden
wir die Herausforderungen der Zukunft meistern können.
Premal Desai, Sprecher des Vorstands Thyssenkrupp Steel
Europe AG: Wir freuen uns sehr, dass der Verkehrsminister
mit dem 8-Punkte-Plan die Initiative ergreift und ein
detailliertes Infrastrukturkonzept für den Rhein auf den
Weg bringt. 80 Prozent unserer Rohstofftransporte werden
über den Rhein transportiert.
Wir sind, um im Wettbewerb bestehen zu können, auf
funktionierende Transportwege über den Rhein zwingend
angewiesen und begrüßen alle Maßnahmen die zur Stärkung
der entsprechenden Infrastruktur beitragen. Das
Binnenschiff trägt den Hauptanteil des Gütertransports am
Rhein – noch vor Schiene und Lkw. Der Rhein ist die
bedeutendste und umweltfreundlichste Transportroute
Deutschlands, das Binnenschiff selbst ein
Transportgigant.
In den vier Handlungsfelder „Informationsbereitstellung“,
„Transport und Logistik“, „Infrastruktur“ und
„Langfristige Lösungsansätze“ sind insgesamt acht
Maßnahmen aufgestellt worden, mit denen den
klimawandelbedingten Herausforderungen am Rhein begegnet
werden soll. Diese reichen von der Verbesserung der
operationellen Vorhersagen über die Entwicklung
niedrigwassergeeigneter Schiffstypen bis zur schnelleren
Umsetzung infrastruktureller Maßnahmen und
gesellschaftlichem Dialog. Details zu den einzelnen
Punkten sind unter
www.bmvi.de/aktionsplan-niedrigwasser-rhein zu fin
den.
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IHK fordert: Maßnahmengesetz
auch für den Niederrhein vorsehen
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Statement zum 8-Punkte-Plan zur Sicherstellung
kalkulierbarer Transportbedingungen am Rhein
Duisburg, 4. Juli 2019 - Das extreme Niedrigwasser auf
dem Rhein im vergangenen Jahr hatte weitreichende
Auswirkungen für die Versorgung der Industrie am
Niederrhein. Am Donnerstag, 4. Juli, hat
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer gemeinsam mit
Vertretern der verladenden Wirtschaft einen 8-Punkte-Plan
zur Sicherstellung zuverlässig kalkulierbarer
Transportbedingungen am Rhein vorgelegt. Dazu Ocke
Hamann, Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK für den
Bereich Standort, Digital, Innovation, Umwelt:
„Das Niedrigwasser des vergangenen Jahres hat gezeigt,
wie wichtig die Binnenschifffahrt für die Versorgung von
Industrie und Bevölkerung ist. Investitionen und
Beschäftigung sind unmittelbar abhängig von der
Verlässlichkeit des Rheins als Transportweg. Wir begrüßen
daher, dass Bundesverkehrsminister Scheuer einen
Maßnahmenplan zum Umgang mit Niedrigwasser-Ereignissen
aufgestellt hat. Dem Plan fehlt allerdings ein wichtiger
Impuls. Die für den Rhein vorgesehenen
Abladeverbesserungen zwischen Duisburg und Dormagen
sollten nach unserer Auffassung die gleiche Priorität
erhalten, wie die für den Mittelrhein vorgesehenen
Maßnahmen. Nur für den Mittelrhein sieht Scheuers
8-Punkte-Plan ein eigenes Maßnahmengesetz vor. Mit Blick
auf den enormen Handlungsdruck fordern wir ein solches
auch für die Maßnahmen am Niederrhein.“
Niedrigwasser bei Emmerich am Rhein im Herbst 2018 Fotos:
Niederrheinische IHK
IHK-Präsident: „Wir müssen der Industrie
Freiheiten für Neues lassen“ Konsularisches Korps und
Außenhandelsförderer zu Gast in Duisburg
Bei einem Besuch von Konsularischen Vertretern aus 20
Ländern stieß die Wirtschaftsregion Duisburg auf großes
Interesse. Die Niederrheinische IHK hatte sie am
Mittwoch, 3. Juli, zu einem Besuch bei der ThyssenKrupp
Steel Europe AG eingeladen. IHK-Präsident Burkhard
Landers nutzte die Gelegenheit, um seinen internationalen
Gästen die Innovationskraft der hiesigen Stahlindustrie
aufzuzeigen, und gleichzeitig die Herausforderungen zu
skizzieren, vor denen sie steht.
„Die Innovationskraft unserer Stahlproduzenten ist
gewaltig. Die Umwandlung von Hüttengasen in chemische
Wertstoffe oder die Erforschung der Stahlerzeugung mit
Hilfe von Wasserstoff machen große Fortschritte“, so
Landers.
„Aber wir müssen der Industrie auch Freiheiten lassen,
damit diese die Mittel hat, Neues zu entwickeln“, mahnte
der IHK-Präsident mit Blick auf die in 2021 bevorstehende
Verschärfungen des CO2-Zertifikatehandels. Der
EU-Emissionsrechtehandel (ETS) ist nur einer von vielen
Standortfaktoren, die beeinflussen, ob es sich für
Betriebe lohnt dort oder woanders zu investieren. Bisher
wird jede dritte Tonne Stahl in Deutschland in Duisburg
erzeugt.
„Das ist schon heute ein Gewinn für die Umwelt: Der hier
produzierte Stahl setzt hohe Standards und muss nicht
importiert werden“, erklärte Landers mit Blick auf die
klimapolitischen Ziele der Europäischen Union. Der
IHK-Präsident verdeutlichte, wie sehr Duisburg und seine
Industrie von internationalen Beziehungen abhängig seien,
und warb bei den Vertretern des Konsularischen Korps für
freien Handel. Mit dem größten Binnenhafen Europas und
der direkten Schienenanbindung nach China über die neue
Seidenstraße sei Weltoffenheit für die ehemalige
Hansestadt selbstverständlich.
„Unsere Exportquote beim Handel betrug im vergangenen
Jahr fast 41 Prozent. Globale Vernetzungen zeigen sich
natürlich auch in der Struktur unserer Unternehmen. In
unserem IHK-Bezirk, der von Duisburg bis zur
niederländischen Grenze reicht, ist etwa jedes zehnte
Unternehmen mehrheitlich in ausländischem Besitz. Die
Spitze bilden die Niederlande und die Türkei.“
Sule Gürel, Generalkonsulin der Türkei, betonte, dass die
Stahlbetriebe Duisburgs Generationen von Arbeitnehmern
aus dem Ausland eine Beschäftigung und berufliche
Perspektive geboten haben. Damit nehme die Stahlbranche
einen hohen Stellenwert für die Türkei ein. Die
Niederrheinische IHK hatte das Konsularische Korps und
die Außenhandelsförderer NRW bereits zum vierten Mal an
den Niederrhein eingeladen, um die Region und ihre
Unternehmen international noch bekannter zu machen.
Konsularisches Korps in Duisburg - Foto Niederrheinische
IHK Jacqueline Wardeski
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Investoren-Konferenz bei duisport-Tochter
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startport-Startups ziehen
internationale Investoren ins Ruhrgebiet
Duisburg, 4. Juli 2019 - NRW-Wirtschafts- und
Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Im
Duisburger Innenhafen treffen Traditionsbewusstsein,
Zukunftsvision und Gründergeist aufeinander. Auf dieser
Grundlage bringt die erste startport Conference
Investoren, Industrie und Start-ups aus der Logistik
zusammen. Dieses innovative Umfeld für neue Ideen und die
Konzepte von morgen ist ein wichtiger Impuls, von dem der
gesamte Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen
profitiert.“
Industrie, Investoren und Startups auf einem Fleck: Am
4. Juli 2019 fand im Duisburger Innenhafen zum ersten Mal
die Investoren-Konferenz der Hafen-Tochter startport
statt. Damit setzt die „1st startport Conference“
Maßstäbe für die Logistik und für die Strahlkraft der
Startup-Szene der Region Rhein-Ruhr. „Unsere Startups
sind ein Magnet für internationale Investoren und
Industrie-Konzerne. Wir sind sehr stolz, allen gemeinsam
hier im Hafen die richtige Bühne zu bieten“, so
duisport-Chef Erich Staake.
„Die Konferenz hat gezeigt, dass es großes Potenzial für
die Logistik und Digitalisierung in der Region gibt. Die
richtigen Investitionen aus Industrie und Venture Capital
bringen uns gut voran“, so startport-Geschäftsführer
Peter Trapp. Initiatoren und Teilnehmer mit positivem
Feedback Vom startport-Team ins Leben gerufen, soll sich
die startport Conference zu einer herausragenden
Veranstaltung der Gründerszene an Rhein und Ruhr
entwickeln. Denn hier werden die drei wichtigsten Akteure
Startups, Industrie und Investoren zusammengebracht, um
Investitionen und Partnerschaften auf die Beine zu
stellen.
duisport-Chef Erich Staake freute sich über die große
Aufmerksamkeit für die startport-Initiative: „Die
Performance unserer Gründerteams hat mich sehr
beeindruckt. Wir sind erst seit gut 18 Monaten mit
unserem Produkt startport am Markt und werden schon als
führend im Bereich der Logistik-Startups wahrgenommen.
Das sollte uns ermutigen, das konsequent auszubauen.“
Das „Who is Who“ der Venture Capital Szene gab sich die
Klinke in die Hand Mit dabei waren unter anderem
Kapitalgeber und Investoren von Earlybird Venture
Capital, Coparion, TEV I Tengelmann Ventures, DN Capital,
Almaz Capital und Silicon Valley Bank. Im Industriepanel
diskutierten Vertreter von Borussia Dortmund, Klöckner &
Co, Initiativkreis Ruhr, Deutsche Bank und Thyssengas.
startport: Place-to-be in der Logistik-Branche Der
erfolgreiche Accelerator startport hat sich nach etwas
mehr als einem Jahr bereits zum Place-to-be für Gründer
aus ganz Europa in der Logistik-Branche entwickelt. In
der Werhahnmühle stehen sie im Mittelpunkt, werden
bestens gefördert und erfahren eine professionelle
Rundumbetreuung.
Partner von startport als Erfolgsgaranten Erich Staake
dankte den Partnern von startport für ihr Engagement:
Klöckner & Co, RAG-Stiftung, Borussia Dortmund, Evonik
und Vertreter des Initiativkreises Ruhr beförderten durch
Kooperationen und Mentoring die Ideen der Startups. In
dieser besonderen Umgebung entstehe damit die Chance, an
Rhein und Ruhr Arbeitsplätze zu sichern und neue,
zukunftsfähige zu schaffen.
Sogwirkung und Lerneffekte des startport
Startup-Ökosysteme wie startport im Duisburger Innenhafen
üben mittlerweile eine starke Sogwirkung für Investoren
aus aller Welt aus. Dabei spielt die Möglichkeit von
Partnerschaften mit etablierten Industrieunternehmen eine
herausragende Rolle. Diese Kombination ist mittlerweile
ein Magnet für interessierte Venture Capital Firmen aus
der ganzen Welt. Die 1st startport Conference wird dieses
besondere „Ökosystem“ in der Logistik-Metropole Duisburg
ausbauen.
Als kraftvoller Accelerator, umgeben von der dichtesten
Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen rund um die
Logistik in ganz Europa – ganz zu schweigen von den
hunderten Logistik- und Industrieunternehmen – macht bei
startport digitale Startups erfolgreich und forciert die
Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle.
Von links nach rechts: Erich Staake
(Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG),
Moderatorin Anja Müller (Korrespondentin
Familienunternehmen, Ressort Unternehmen und Märkte,
Handelsblatt), NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof.
Dr. Andreas Pinkwart und Peter Trapp (Geschäftsführer
startport GmbH). © duisport/krischerfotografie
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