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Archiv Dezember 2011

Hans-Werner Tomalak legt Amt im Aufsichtsrat des MSV Duisburg 02 e.V. nieder

Duisburg, 29. Dezember 2011 - Der Aufsichtsrat des MSV Duisburg 02 e.V. hat sich nach dem Führungswechsel in wesentlichen Vereinsgremien Anfang dieses Jahres sehr intensiv und sehr zeitaufwendig mit den Strukturen sowie den Rechtsbeziehungen und Zuständigkeiten im MSV Duisburg e. V. sowie zwischen dem MSV Duisburg e. V. und seinen Tochtergesellschaften befasst, was in der internen Vereinspraxis zwischenzeitlich zu einer zunehmenden Transparenz und Informationsbereitschaft geführt hat.
Mit der Klärung der Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten ist für den Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Werner Tomalak ein wesentliches Ziel im Rahmen der bisherigen Aufsichtsratstätigkeit erreicht worden.
Die bisherige Arbeit im Aufsichtsrat war für alle Mitglieder angesichts der notwendigen Neuorientierung mit einem enormen Zeitaufwand verbunden und wird auch für einen Vorsitzenden hinsichtlich der Vor- und Nachbereitung von Aufsichtsratssitzungen und der Umsetzung von Beschlüssen unvermindert weitergehen.
Den damit verbundenen Zeitaufwand kann der Aufsichtratsvorsitzende Hans-Werner Tomalak mit seinen zeitlich sehr begrenzten Möglichkeiten im Zusammenhang mit seiner beruflichen Tätigkeit und zahlreichen anderen gesellschaftlichen Mandaten zukünftig leider nicht mehr vereinbaren.

Vor diesem Hintergrund legt er sein Aufsichtsratsmandat mit Wirkung vom 31.12.2011 nieder.
Herr Tomalak dankt allen Aufsichtsratsmitgliedern für eine harmonische, immer zielgerichtete und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dem MSV wünscht er eine wirtschaftlich stabile und gute Zukunft, allen Entscheidungsträgern in der MSV-Gruppe zukünftig eine glückliche Hand und den Fans und der Mannschaft sportlichen Erfolg.

 

Zebras treffen Zebras

Fan-Talk startet am 31. Januar 2012
Duisburg, 28. Dezember 2011 - „Zebras treffen Zebras“ lautet der Titel der künftigen, „neuen“ Fan-Treffen beim MSV Duisburg: Etwa viermal jährlich will der Verein damit künftig die Möglichkeit bieten, dass sich Fans und Mitglieder mit den Verantwortlichen aus den verschiedensten Bereichen austauschen können.
Zum Startschuss der neuen Serie lädt der MSV herzlich Fans und Mitglieder ein am 31. Januar 2012, drei Tage vor dem ersten Heimspiel der Frühjahrsserie gegen den FSV Frankfurt. Beim ersten Zebra-Treffen sind dann Sportdirektor Ivo Grlic und Trainer Oliver Reck zu Gast. Zudem wird der neue Fan-Beauftragte des MSV, Christan Ellmann, vorgestellt.
Moderiert wird der Abend vom beliebten MSV-Stadionsprecher Stefan Leiwen, „Anpfiff“ in der Schauinsland-Reisen-Arena ist dann um 19 Uhr. Der Eintritt ist natürlich frei!
„Wir wollen mit einer Mischung aus moderierten Interviews und Fragerunden der Besucher die Möglichkeit zum intensiven Austausch ermöglichen“, verdeutlicht Pressesprecher Martin Haltermann die Intention des neuen Konzepts in Duisburg. „Natürlich werden wir uns bei diesen Treffen nicht nur auf den sportlichen Bereich beschränken, sondern immer wieder auch Informationen aus den Bereichen Organisation und Vereinsführung anbieten.“ Auch Vertreter der Gremien des MSV werden bei den neuen Treffen zu aktuellen Themen Stellung nehmen.
„Wir wären gerne schon deutlich früher mit diesem neuen Konzept gestartet, das wir bereits im Frühjahr 2011 in der Schublade hatten. Mit dem viel zu frühen Tod unseres Fanbeauftragten Dirk Lechtenberg haben wir leider auch den Start zurück stellen müssen. Wir hoffen dennoch, dass diese Idee bei unseren Anhängern ankommt“, erklärt MSV-Vorstandsmitglied Dr. Stephan Bock, der das Konzept entscheidend mitgestaltet hat.
Der MSV will sich mit den etwa vierteljährlich geplanten Treffen aber nicht nur in Duisburg zeigen, sondern auch „nach draußen“ gehen. „Wir haben“, verdeutlicht Haltermann, „Mitglieder, Fans und Fan-Clubs am ganzen Niederrhein. Mit weiteren Folgeveranstaltungen wollen wir auch dorthin, nach Dinslaken, nach Moers oder Wesel, um Beispiele zu nennen, und dort gemeinsam mit unseren Fans diese Treffen auf die Beine stellen.“

 
Christian Ellmann ab 1. Februar neuer Fan-Beauftragter der Zebras

Duisburg, 27. Dezember 2011 - Passend zum Jahreswechsel präsentiert der MSV Duisburg mit Christian Ellmann den neuen Fan-Beauftragter. Der 35-jährige Diplom-Sozialwissenschaftler tritt die Nachfolge des in diesem Jahr verstorbenen und unvergessenen Dirk Lechtenberg an.
Nach Studium der Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Kultur und Kommunikation sowie der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen arbeitet Ellmann aktuell noch für den Caritas-Verband, vornehmlich in den Gebieten Qualifizierung und Beschäftigung sowie berufliche und soziale Integration.
Ellmann, am 1. Oktober 1976 in Duisburg geboren, ist in der Fan-Arbeit beim MSV indes kein Unbekannter. Bereits seit 2002 ist er als Freier Mitarbeiter im Fanprojekt Duisburg e.V. mit Aufgaben in den Bereichen Organisation und Durchführung vertrauensbildender Maßnahmen unter besonderer Berücksichtigung des potenziellen Nachwuchses gewalt-faszinierter Jugendlicher, flexible Beratung bei fanspezifischen und privaten Problemen sowie der Einzelfallhilfe engagiert „am Ball“.

„Wir freuen uns, mit Herrn Ellmann einen hoch qualifizierten und dazu auch so erfahrenen Mitarbeiter in der Nachfolge des leider viel zu früh verstorbenen Dirk Lechtenberg für diese wichtige Schnittstelle zwischen Verein und Anhängern gefunden haben“, erklärte MSV-Geschäftsführer Roland Kentsch.
Christian Ellmann, der im Übrigen in der F-Jugend selbst die Zebrastreifen trug, freut sich „schon sehr auf den neuen und spannenden Arbeitsbereich. Ich bin bereit, mich der Herausforderung zu stellen.“

 

MSV startet beim Schauinsland Reisen Derby Cup ins neue Jahr

Duisburg, 21. Dezember 2011 - Die Gruppengegner des MSV Duisburg beim Schauinsland Reisen Derby Cup in der Essener Grugahalle heißen Fortuna Düsseldorf und RW Oberhausen.
Mit der Teilnahme beim traditionsreichen Hallenturnier startet der MSV am Montag, 9. Januar 2012, in das neue Fußball-Jahr. Anstoß zum „Budenzauber“ ist dann um 19 Uhr.
Schauinsland Reisen, Namensgeber der Duisburger Arena, tritt auch als Namensgeber des „Schauinsland Reisen Derby Cup" an. Das Traditionsunternehmen mit Hauptsitz in Duisburg gehört zu den Top 10 der Touristik.
"Eine Sportveranstaltung im Revier mit vielen namenhaften Fußballvereinen aus der Region, das ist eine spannende Sache und hat den Ausschlag für unsere Entscheidung gegeben“, erklärt Schauinsland Reisen-Geschäftsführer Gerald Kassner. „Denn wir sind nicht nur eine fußball- und sportbegeisterte Firma, sondern es ist uns auch immer wichtig, Duisburg und das gesamte Ruhrgebiet finanziell und emotional zu unterstützen.“
Beim Schauinsland Reisen Derby Cup werden neben dem MSV, Düsseldorf und Oberhausen auch Alemannia Aachen, Arminia Bielefeld und RW Essen starten. Gespielt wird in zwei 3er Gruppen; die ersten beiden aus jeder Gruppe erreichen das Halbfinale.
Tickets sind in den ZebraShops in der Schauinsland-Reisen-Arena und an der Westender Straße erhältlich. Als zusätzlicher Service ist für die Besucher die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im VRR kostenlos integriert.

Der Spielplan
17:30 Uhr RW Essen – Arminia Bielefeld
17:57 Uhr RW Oberhausen – MSV Duisburg
18:24 Uhr RW Essen – Alemannia Aachen
18:51 Uhr RW Oberhausen – Fortuna Düsseldorf
19:18 Uhr Arminia Bielefeld – Alemannia Aachen
19:45 Uhr MSV Duisburg – Fortuna Düsseldorf
20:23 Uhr Halbfinal-Spiele
21:28 Uhr Spiel um Platz 3
22:00 Uhr Endspiel

 

Fromlowitz will zeigen, dass er die Nummer eins ist
Jochem Knörzer

Duisburg, 20. Dezember 2011 - Am Rande der Scheckübergabe an 'Lichtblicke' meldete Florian Fromlowitz seine Ansprüche auf die Nummer eins im Tor an. An einen Abschied von Duisburg in der Winterpause denkt er anscheinend nicht.
Fromlowitz: "Ich habe meine Lehren gezogen, mich entschuldigt und werde in der Winterpause wieder angreifen. Ich will dem Trainer zeigen, dass ich die Nummer eins bin."
Mit Trainer Oli Reck sieht er die Zebras auf einem guten Weg und erwartet eine gefestigte Mannschaft zur Rückrunde.
Fromlowitz: "Die Mannschaft hat sich gefunden, wir haben Charaktere im Team, die andere mitziehen können. Wir werden in den weiteren Spielen zeigen, was wir können."

 

Fromlowitz spendete 5.000 Euro an 'Lichtblicke'
MSV-Weihnachtsbaum mit Rekord-Ergebnis
Jochem Knörzer, Manfred Schneider (Foto)

Duisburg, 20. Dezember 2011 - Bereits Ende letzter Woche hat die Aktion 'Lichtblicke' die 1 Million-Euro-Marke erreicht und strebt ein erneutes Rekord-Ergebnis an. Gestern übergab MSV-Torwart Florian Fromlowitz einen Scheck über 5.000 Euro als Entschuldigung für seine Reaktion vor dem Spiel gegen Eintracht Braunschweig, als MSV-Trainer Oliver Reck Felix Wiedwald
ins Tor stellte und Fromlowitz daraufhin dem Spiel fern blieb.

MSV-Sportdirektor Ivo Grlic legte noch ein paar Eintrittskarten für das nächste Heimspiel, Freitag, 3.2.20112, 18 Uhr, gegen den FSV Frankfurt, drauf.
Fromlowitz: "So ist meine 'Strafzahlung' am Besten angelegt und kommt Menschen zugute, die es wirklich brauchen."

Das gilt auch für den MSV-Weihnachtsbaum, der immer wieder mit neuen Wunschzetteln nachgerüstet werden musste.
Knapp 250 erfüllte Heim-Kinder-Wünsche bedeuten ein Top- und Rekord-Ergebnis. Und das, obwohl im Gegensatz zum letzten Jahr, nur zwei Heimspiele während der "Weihnachtsbaum-Zeit" stattfanden.
Anscheinend wollten die MSV-Fans, völlig unabhängig von der sportlichen Situation, anderen etwas Gutes tun.
Chapeau!

 

Saison 2011/2012 - 19. Spieltag:
  Energie Cottbus - MSV Duisburg 1:1 (1:0)
MSV 30 Minuten in Unterzahl, Berberovic sieht Gelb-Rot, Schiri mit zweierlei Maß, Bajic trifft in Unterzahl zum verdienten Unentschieden
Liveberichterstattung von Jochem Knörzer, Harald Jeschke


Felix Wiedwald hielt den MSV im Spiel

 

MSV will sich in Cottbus drei Punkte wieder holen
Jochem Knörzer

Duisburg, 16. Dezember 2011 - Die letzte Pressekonferenz vor dem letzten Spiel im Jahr 2011 fand am 'runden Tisch' in der 'Schauinsland-Reisen-Arena' statt. MSV-Pressesprecher Martin Haltermann blickte zurück: "Es war ein Jahr mit faszinierenden und aufregenden Tagen, auch mit Tagen, an denen man sich aufregen konnte. Mir hat es viel Spaß gemacht."
Auch Branimir Bajic, der in Cottbus wieder auf dem Platz stehen wird, wagte einen Rückblick: "Es war in dieser Saison ein schwerer Anfang. Die Teambildung dauerte, verglichen mit der Saison davor, sehr lange. Im letzten Jahr passte es fast sofort, diesmal nicht."
Mittlerweile sieht Bajic ein Team auf dem Rasen, bei dem jeder Spieler begriffen hat, was es heißt, ein Zebra zu sein.
Bajic: "Jetzt, wo auch die Ergebnisse passen, wo jeder für den anderen arbeitet, macht es viel mehr Spaß, im Spiel und im Training."
Nur MSV-Trainer Oliver Reck schaut lieber nach vorne: "Von wegen Rache-Spiel. Im Fußball gibt es keine Rache, nur Vergeltung. Der MSV hat sein Gesicht verändert, da stehen viele Spieler auf dem Platz, die das DFB-Pokal-Halbfinale gegen Cottbus höchstens nur aus dem Fernsehen kennen. Wir fahren nach Cottbus, um uns die drei Punkte, die Cottbus im Hinspiel mitgenommen hat, wieder zu holen."
Recks Arbeit hat bereits Früchte getragen, so sieht er auf dem Platz und im Kader Variationsmöglichkeiten, die es dem Gegner schwerer machen, sich auf den MSV einzustellen. In Cottbus wird Reck wohl auf Markus Bollmann (Adduktorenprobleme) und Vasileios Pliatsikas (muskuläre Probleme im Oberschenkel) verzichten. zurückgreifen kann er hingegen auf Andre Hoffmann, der wieder im Mannschaftstraining ist.
Auch Jiayi Shao fährt mit nach Cottbus und hat durchaus Chancen, zum letzten Mal vor seiner Rückkehr nach China in einem Zweitligaspiel auf dem Rasen zu stehen. Reck: "Jiayi hätte es verdient, in seinem letzten Spiel in Deutschland zu zeigen, warum er neun Jahre hier gespielt hat. Ich werde ihn nicht zwingend, aber je nach Situation bringen."
Blieb die Frage, warum sich Shao in Duisburg nicht durchsetzen konnte. Oli Reck sieht das so: "Shao ist nicht der Typ, der andere mitreißt. Er hat geniale Momente, wenn es läuft. Und in dieser Saison lief es in den ersten Spielen bei uns nicht."

Zu guter Letzt verkündete Martin Haltermann noch, dass "Duisburg am Sonntag leergefegt sein wird". 62 Karten wurden in den MSV-Shops an den Mann, die Frau gebracht. Die MSV-Fans, die sich auf den langen Weg nach Cottbus machen, werden sicher besonders lautstark ihre Zebras unterstützen!

 

MSV Duisburg 02 e.V. verschiebt Mitgliederversammlung

Duisburg, 14. Dezember 2011 - Der MSV Duisburg 02 e.V. verschiebt die für Montag, 19. Dezember 2011, geplante Mitgliederversammlung auf einen noch neu zu bestimmenden Termin Anfang des Jahres 2012.
"In Absprache mit den Gremien des MSV Duisburg haben wir uns auf Grund der aktuellen Entwicklungen für diese Verschiebung entschieden. Wir wollen diese Zeit nutzen, um eine gemeinsame Lösung im Sinne des MSV zu erarbeiten und dann zu präsentieren. Dazu sehen wir uns im Vorstand und den Gremien auf einem guten Weg", erklärte der Vorstandsvorsitzende Dieter Steffen.
Über die Verschiebung werden die Mitglieder des MSV Duisburg 02 e.V. in diesen Tagen auch schriftlich informiert.
Die Einladung zum neuen Termin der Mitgliederversammlung des MSV Duisburg 02 e.V. wird unter Einhaltung der satzungsgemäßen Fristen erfolgen.

 

'Bild' bringt Helmut Kremers ins Spiel
'Ennatz' Dietz ist "überrascht und irritiert"
Jochem Knörzer

'Schauinsland-Reisen' wirft mit Andreas Rüttgers 'Hut in den Ring'
Duisburg, 14. Dezember 2011 - 'Bild' bringt in einem Interview mit Helmut Kremers, Weltmeister von 1974 und Schalker, die Aussage von Kremers: "Ja, ich will Präsident beim MSV Duisburg werden!"
Auf Nachfrage: "Ich bin vom Aufsichtsrats- Vorsitzenden Hans-Werner Tomalak sowie Bernard Dietz angesprochen geworden."
Das sieht Bernard Dietz nicht so und hat dazu Stellung genommen.
Dietz: "Ich bin von der heute veröffentlichten Aussage von Helmut Kremers, ich hätte ihn für das Vorstandsamt beim MSV Duisburg vorgeschlagen, überrascht und irritiert. Ich bin gerne in meiner Funktion als Aufsichtsrat der KGaA des MSV beratend im sportlichen Bereich am Ball, das ist mir wichtig. Dass ich jetzt offenbar benutzt werden soll, um eine Person für ein Amt beim MSV ins Spiel zu bringen, ist absolut nicht in Ordnung, dagegen verwehre ich mich! Meine Meinung tue ich intern in den Gremien kund. Richtig ist, dass es vor rund einem Jahr einmal Kontakt in dieser Sache gab. Das aber hat sich längst zerschlagen, zuletzt hat Helmut mich vor rund zweieinhalb Monaten einmal kurz angerufen, und da ging es nur nebensächlich um den MSV. Das heute aufgeworfene Thema ist alles andere als aktuell – es ist schon lange durch."

'Schauinsland-Reisen' wirft mit Andreas Rüttgers 'Hut in den Ring'
Laut weiteren Meldungen zufolge hat auch Andreas Rüttgers bei der Sitzung des Aufsichtsrates seine Kandidatur angemeldet. MSV-Hauptsponsor 'Schauinsland-Reisen' mit Chef Gerald Kassner ist über die öffentlichen Machtkämpfe der letzten Wochen "not amused" und will wohl so für Ruhe sorgen, um dann den MSV verstärkt zu unterstützen.
Als weiteres Vorstandsmitglied ist auch Ex-Zebra Ferenc 'Ferry' Schmidt im Gespräch.

 

Shao zurück in die Heimat
Jochem Knörzer

Duisburg, 13. Dezember 2011 - Wer noch kein Autogramm von Jiayi Shao hat, muss sich beeilen. Der vor 31 Jahren in Peking geborene Chinese, der erst zu Saisonbeginn zum MSV stieß, verlässt die Zebras in der Winterpause Richtung Heimat.
Beijing Guoan Football Club, der Verein, bei dem Shao vor seinem über neunjährigen Ausflug in die 2. Bundesliga spielte, hat ihm ein, so Reck, "gutes Angebot mit Anschlussvertrag angeboten".
Da Shao beim MSV nicht richtig zum Zuge kam, steht dem Wechsel in der Winterpause nichts im Wege.

 

MSV Stadionprojekt-Gesellschafter leistet Beitrag zur DFL-Auflagenerfüllung
Jochem Knörzer

Duisburg, 13. Dezember 2011 - Aus einer heute eingegangenen Presseerklärung der Gesellschafter der MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co.KG geht hervor, dass die Gesellschafterversammlung in ihrer heutigen außerordentlichen Sitzung beschlossen hat, den von ihr seitens der Hausbank HSH Nordbank und des bürgenden Bundeslandes NRW erwarteten Beitrag zur Auflagenerfüllung aus dem Lizenzierungsverfahren zu leisten.
Die Gesellschafter erwarten von allen MSV-Gremien, einschließlich der Mitgliederversammlung, ein konstruktives Zusammenwirken um die Zukunftsfähigkeit des MSV zu erhalten.

 

Zebras haben erfolgreich vorgelegt, jetzt sind die Löwinnen am Zug
Jochem Knörzer

Duisburg, 9. Dezember 2011 - Die Zebras haben ihren Part erfüllt, einen Sieg und drei Punkte eingefahren. Das Spiel hatte zwar nicht das Niveau vom Montag, als es gegen den Tabellenführer aus Düsseldorf ging, dafür hat sich der MSV im Tabellenkeller etwas Luft verschafft und den Abstand  auf den KSC vergrößert.
Nach der frühen, durch Torwart Orlishausen begünstigten, Führung ließ es der MSV ruhig angehen. Dem KSC gelang erst unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff die erste richtig gefährliche Aktion, die Wiedwald glänzend entschärfte.
Dem 2:0 durch Jula folgte im Gegenzug der Anschlusstreffer der Gäste und es folgte eine Phase der Verunsicherung bei den Zebras, die erst mit dem 'Kunstschuss' von Brosinski zum 3:1 endete.

Der MSV hat vorgelegt, jetzt muss der FCR morgen, 14 Uhr im PCC-Stadion, im Spitzenspiel gegen Frankfurt nachlegen.

Daniel 'Kunstschütze' Brosinski: "Ein enorm wichtiger Sieg für uns! Über mein Tor habe ich mich natürlich gefreut. Wir haben die Bälle öfter geübt. Dass er dann so reinfällt, ist natürlich um so besser. Gegen einen Ex-Verein ist es immer etwas Besonderes zu spielen, um so schöner, dass wir gewonnen haben."

Emil Jula: "Ich bin sehr glücklich über den Sieg und über das Tor. Wir haben gegen Cottbus hier zuhause verloren, nun wollen wir dort drei Punkte holen."

Felix Wiedwald: "Es war wichtig, dass ich den Ball vor der Pause gehalten habe. Aber das ist mein Job. Für mich ist die Spielpraxis enorm wichtig. Ich möchte der Mannschaft weiterhelfen."

Benjamin Kern: "Solche Spiele muss man erst einmal gewinnen. Es war wichtig, aber auch verdient. Wir wollten uns mit einem Sieg von den Fans verabschieden."

KSC-Trainer Jörn Andersen: "Wir hätten das Spiel hier heute nicht verlieren müssen. Wir haben unnötige Fehler gemacht und so einfache Gegentore bekommen."

MSV-Trainer Oliver Reck: "Das frühe Tor hat uns natürlich geholfen. Aber dennoch ist Karlsruhe keine Mannschaft, die man mal eben so wegspielt. Es macht Spaß mit den Jungs zu arbeiten. Ich denke, der Aufwärtstrend ist zu erkennen."

 

Saison 2011/2012 - 18. Spieltag:
  MSV Duisburg - Karlsruher SC 3:1 (1:0)
 
Frühe Führung durch Sukalo, Jula trifft auch, Brosinski in "Rösler-Manier"
 Live aus der 'Schauinsland-Reisen-Arena' von Jochem Knörzer, Harald Jeschke, Manfred Schneider (Foto)
 

Bajic musste Training abbrechen
Jochem Knörzer

Duisburg, 7. Dezember 2011 - Branimir Bajic musste heute Nachmittag das Training überraschend mit starken Rückenbeschwerden abbrechen. Eine Diagnose wird es erst morgen nach intensiven Untersuchungen gebe.
Sein Einsatz beim wichtigen Spiel gegen Tabellennachbar Karlsruhe am Freitagabend steht zurzeit in den Sternen.

 

MSV + FCR - Miteinander, nicht gegeneinander
Zebras wollen KSC, Löwinnen Frankfurt auf Abstand halten

Jochem Knörzer, Manfred Schneider (Foto)

 

Gemeinsame Karten-Aktion: Wechselseitige Ermäßigung
„Gegen Frankfurt und Karlsruhe brauchen beide Teams alle Fans!

Duisburg, 8. Dezember 2011 - Vor den beiden richtungweisenden Spielen für die Kicker des MSV, Freitag, 18 Uhr, gegen den KSC und die Spielerinnen des FCR 2001, Samstag, 14 Uhr, gegen den 1.FFC Frankfurt, gab es nicht nur eine gemeinsame Pressekonferenz (siehe oben), sondern auch eine gemeinsame attraktive Ticket-Aktion.
Wer nämlich mit einer Eintrittskarte des anderen Spiels an die jeweiligen Tageskassen kommt, erhält für diese zweite Karte deutliche Ermäßigungen.
Mit der MSV-Karte erhält man Samstag eine Stehplatzkarte beim FCR für dieses absolute Topspiel für sechs statt für acht Euro.
Und wer seine FCR-Eintrittskarte am Freitag an den Kassen der Schauinsland-Reisen-Arena vorzeigt, erhält folgende Ermäßigungen: die Stehplatzkarte ist dann drei, die Sitzplatzkarte fünf Euro preiswerter.
In diesem Zusammenhang konnte der FCR-Medienbeauftragte Rainer Zimmermann auf der PK Erfreuliches verkünden: „Unsere Tribüne ist für das Frankfurt-Spiel bereits restlos ausverkauft; insgesamt haben sich die Fans bereits mit 1516 Karten versorgt, wir rechnen also am Samstag mit deutlich mehr als 2000 Zuschauern.“

Beim Elfmeterpfiff hatten Zebras kein Fortune
Jochem Knörzer, Michael Reucher (Stimmen)

Duisburg, 5. Dezember 2011 - In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe, hier konnte auch der Tabellenzweite Düsseldorf beim Tabellendritten und nicht dem Dreizehnten spielen. Nach dem Elfmeter, den man nicht geben musste, spielte Fortuna dann ihre Routine aus. Röslers Kunstschuss zum 0:2 war ein Klasse-Tor und im Prinzip schon der Schlusspunkt in einer ansehnlichen Partie. Unterm Strich war der Sieg der Düsseldorfer nicht unverdient, die Zebras konnten trotzdem mit erhobenen Köpfen das Spielfeld verlassen.

MSV-Trainer Oli Reck zeigt es an: Wie vor diesem Spiel zählt am Freitag gegen den KSC nur ein Sieg, denn das ist ein Gegner auf "Tabellenplatzhöhe".

Ivo Grlic: "Die ersten 30 Minuten waren in Ordnung, danach hat man den Unterschied gesehen. Wir haben das Spiel unnötig aus der Hand gegeben. Düsseldorf steht zurecht da oben, trotzdem war für uns mehr drin"

Felix Wiedwald: "In der ersten Halbzeit waren wir gut im Spiel. Es war klar, dass dieses Spiel durch einen Standard entschieden wird. Wir wollten unbedingt gewinnen, aber die Niederlage wirft uns weder um noch zurück. Unsere Ausgangslage hat sich nicht verändert, nach wie vor müssen wir gegen Karlsruhe drei Punkte holen."

Goran Sukalo: "Der Elfmeter war der Knackpunkt des Spiels. Das zweite Tor haben wir zu schnell bekommen, dann war es schwer gegen eine so kompakte Mannschaft noch was zu holen. Wir haben aber spielerisch mitgehalten, waren aber in der ersten Halbzeit zu hektisch vor dem gegnerischen Tor. Wir müssen jetzt das wichtige Spiel gegen den KSC unbedingt gewinnen."

'Benni' Kern: "Der Elfmeter war ein Schock, aber man konnte ihn geben. Beisler ist ein hervorragender Dribbler und hat den Elfer rausgeholt. Trotzdem war die Art und Weise der Niederlage dumm, da war für uns mehr drin."

Fortunen-Trainer Norbert Meier: "Es war das erwartet schwere Spiel. In der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften gut und geordnet gestanden und nicht viel zugelassen. Der Elfmeter hat dieses Gleichgewicht zu unseren Gunsten gekippt.
Nach dem

MSV-Trainer Oliver Reck:
"Glückwunsch zur Herbst-Meisterschaft! In der ersten Halbzeit, dem Spiel gegen den Ball, das Umschalten, das war in Ordnung. Was mir gefehlt hat, war der finale Pass, der finale Schuss, der nicht kam oder nicht ankam. Der Elfmeter war der Knackpunkt des Spiels. Mit einer Führung im Rücken passiert dann auch so ein Kunstschuss wie der von Rösler. Ich bin nicht enttäuscht, wir müssen jetzt auf das Spiel gegen den KSC schauen."

 

Saison 2011/2012 - 17. Spieltag:
 
MSV Duisburg - Fortuna Düsseldorf 0:2 (0:0)
 Doppelschlag durch fragwürdigen Elfmeter eingeleitet
 Live aus der 'Schauinsland-Reisen-Arena' von Jochem Knörzer, Harald Jeschke, Michael Reucher (Foto)
 

Montagabend wird endlich wieder Fußball gespielt
Jochem Knörzer

Duisburg, 4. Dezember 2011 - "Herzlich Willkommen bei den Profis." So ganz spurlos geht auch an der Profiabteilung der von Tomalak losgetretene Machtkampf nicht vorbei. MSV-Trainer Oliver Reck: "Es wäre schön, wenn am Dienstag in der Berichterstattung der Sport im Vordergrund stehen würde. Denn da zählt Leistung, nicht Schlagzeilen!"
Das war es dann aber auch (fast) schon. Eine Meinung zu den höchst unerfreulichen Vorgängen in den MSV-Führungsgremien hat Reck, er konzentriert sich aber, wie seine Mannschaft, auf den sportlichen Bereich und äußert sich nicht weiter dazu.
Im Derby gegen Fortuna Düsseldorf kann Reck "aus dem Vollen schöpfen". Auch Berberovic und Bajic stehen nach ihrer Gelb-Sperre wieder zur Verfügung und werden auch beim Anpfiff auf dem Rasen sein.
Mit dabei, auf der 'gewohnten' Linksverteidiger-Position, ist auch 'Benni' Kern. Kern: "Die Stimmung ist gut, wir kommen mit Spaß zum Training, obwohl sich gar nichts Grundlegendes verändert hat. Wir freuen uns auf das Spiel. Ein Derby ist immer was Besonderes. Bis vor ein paar Spielen fehlten uns die Erfolge, jetzt sind wir in der Spur und da wollen wir auch bleiben."
Der MSV rechnet mit 24.000 Zuschauern, die in der großen Mehrheit aus Duisburg kommen. In Düsseldorf wurden ungefähr 4.000 Tickets verkauft.
'Oli' Reck gibt den Duisburgern ein Versprechen: "Wir werden alles tun, damit die Duisburger mit unserer Leistung zufrieden sind und zufrieden nach Hause gehen. Wir wollen gewinnen!"
Wünschen wir ihm, dass sich dieses Versprechen erfüllt!

 

MSV und Schauinsland Reisen bitten um Hilfe für Erdbebenopfer im türkischen Van

Duisburg, 4. Dezember 2011 - Der MSV Duisburg und seine Anhänger wollen in Zusammenarbeit mit MSV-Sponsor Schauinsland Reisen für die Opfer des schweren Erdbebens im türkischen Van spenden.
Den Auftakt macht das Liga-Team des MSV, das beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf, Montag, 05.12.2011, 20:15 Uhr, den Betroffenen einen Satz seiner Winterjacken für die jetzt folgenden kalten Monate schenkt.
Die symbolische Übergabe erfolgt vor dem Anstoß. Die Jacken gehen direkt an das Team des türkischen Fußball-Zweitligisten Vanspor, das diese Art der Unterstützung dann nutzen wird.
"Wir wollen damit der dringenden Bitte von Vertreter-Organisationen der Betroffenen nachkommen, auch praktisch zu helfen", erklärte MSV-Geschäftsführer Roland Kentsch.
Bei dem schweren Erdbeben mit der Stärke 7,2 auf der Richterskala im Oktober diesen Jahres bei Van, einer Stadt mit über 350.000 Einwohnern im Osten der Türkei nahe der iranischen Grenze, waren rund 1000 Menschen ums Leben gekommen; nach offiziellen Angaben sind 80.000 Haushalte von den Zerstörungen betroffen.
Obwohl die Hilfe im Katastrophengebiet auf Hochtouren läuft, sorgen immer wieder weitere Nachbeben für Angst und Schrecken. Häuser, Brücken und Straßen stürzten ein, die Wasser- und Stromversorgung brach zusammen.
Am dringendsten benötigen die betroffenen Menschen winterfeste Unterkünfte, Decken, warme Kleidung und Öfen.
Schauinsland Reisen und der MSV bitten in Kooperation mit Yilmaz-Turan Sportmarketing deshalb um Spenden auf das Konto der Diakonie Katastrophenhilfe, die mit ihrem Partner Hayata Destek Dernegi – Support To Life STL, einer türkischen Nichtregierungsorganisation mit langjähriger Erfahrung bei der Hilfe nach Erdbeben, die Maßnahmen vor Ort organisiert.
MSV-Geschäftsführer Roland Kentsch: "Wir wissen, dass viele unserer Mitbürger in Duisburg mit türkischen Wurzeln Verbindungen haben und im Verwandten- und Freundeskreis betroffen sind. Wir hoffen, mit unserer Hilfe zumindest ein wenig beitragen können, dass die Folgen dieser schlimmen Katastrophe bewältigt werden können."
SPENDENKONTO
Diakonie Katstrophenhilfe
Konto-Nr 3131
BLZ 520 604 10
bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft
Stichwort:Erdbeben Türkei – Schauinsland und Fans helfen

 

Profis melden sich zu Wort

Duisburg, 2. Dezember 2011 - Bei Betreten des Presseraums anlässlich der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Düsseldorf, Montag, 20:15 Uhr in der 'Schauinsland-Reisen-Arena', befand sich folgende Erklärung des Aufsichtsrates der MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA auf den Tischen:

Der Aufsichtsrat der MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA hat in seiner Sitzung am heutigen Freitag, 02.12.2011, in allen Tagesordnungspunkten Einigkeit erzielt.
Gleichzeitig bringt der Aufsichtsrat der MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA seine Verwunderung darüber zum Ausdruck, dass das Kontrollgremium des Vereins Medien-Berichten zufolge offensichtlich heute einen neuen Vorstand bestellen will.
Nach Auffassung des Aufsichtsrates der MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA ist die Abberufung des Vorstandes satzungsgemäß nur im Rahmen einer Mitgliederversammlung möglich.
Der jetzige Vorstand mit Dieter Steffen und Dr. Stephan Bock hat erklärt, dass er sich im Rahmen einer solchen Mitgliederversammlung dem Votum durch die Mitglieder stellen würde.
Der Aufsichtsrat der MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA betrachtet daher den amtierenden Vorstand gemäß Satzung als weiter im Amt.
Der Aufsichtsrat der MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA fordert alle Verantwortlichen im Verein auf, bei ihren Entscheidungen ausschließlich die Interessen des MSV Duisburg in den Vordergrund zu stellen und danach zu handeln.

 

Keine Meldung wert, aber Fragen über Fragen
Hatte Hellmich sein Feld nicht bestellt?
Jochem Knörzer

Duisburg, 1. Dezember 2011 - Es gibt Pressemitteilungen, die nur dann einen Sinn ergeben, wenn noch ein paar Zeilen gefüllt werden müssen. Ob es der weltberühmte Sack Reis in China oder der Rücktritt eines Herrn Kirmse als Pressesprecher des MSV-Vereinsaufsichtsrat ist, spielt da nur unterschwellig eine Rolle. Zumal Herr Kirmse seinen Posten im Aufsichtsrat unter 'Feldherr' Tomalak ja behält.
Die Fragen, die sich mir in diesem "Machtkampf der Eitelkeiten zu Lasten des MSV Duisburg" immer wieder stellen, sind, wie es möglich ist, dass der Aufsichtsrat des Vereins sich in Sachen einzumischen versucht, die doch den Aufsichtsrat der eigentlich ausgelagerten Profi-Abteilung angehen.
Warum versuchte Tomalak in 'Napoleon-Manier' über den MSV-Vorstand an Verträge heranzukommen, die die KGaA betreffen?
Geht es ihm, wie im Hintergrund zu hören ist, allein um Begleichung alter Rechnungen oder in welchem Sinne handelt er?
Auf jeden Fall deckt diese sehr unschöne, ja unsägliche Geschichte massive Schwächen der alten und nicht der Realität angepassten Vereinssatzung des MSV auf.
Aus meiner Sichtweise ein Versäumnis der Ära Walter Hellmich. Hellmich, der als 'old school' Patriarch auftrat, hat es in dieser Zeit versäumt, eine Satzungsänderung für die Zeit 'danach' anzuschieben.
Bleibt noch die Frage, wie es weiter geht und was dann kommt.
Wo ist der (finanz)starke Mann, der sich an die Spitze stellt, die jetzigen Unruheherde vor die Tür setzt, für klare Verhältnisse sorgt und das Vertrauen der Sponsoren wiedergewinnt? Oder eine Frau?
Ist eine Rückkehr des 'old school' Patriarchen auszuschließen?

Zum Schluss noch die wichtigste Frage: Können die Zebras am Montag den Tabellenführer mit einer Niederlage nach Hause schicken?

 

U17-Nationalspieler Rybacki bleibt bis 2015 beim MSV

Duisburg, 1. Dezember 2011 - Julien Rybacki hat seinen Vertrag beim MSV Duisburg vorzeitig um drei Jahre bis zum Ende der Saison 2014/15 verlängert. Der Angreifer und U17-Nationalspieler erhält nach einem zweijährigen Vertrag für die Mannschaften im NachwuchsLeistungsZentrum des MSV im Anschluss einen Kontrakt als Lizenzspieler.
„Wir sind sehr froh, dass Julien sich auch für die nächsten drei Jahre für unseren MSV entschieden hat“, sagt Uwe Schubert, Leiter des NachwuchsLeistungsZentrums. Schubert verdeutlicht: „Er wird in den nächsten beiden Spielzeiten für die U19 auflaufen und hat dann einen Anschlussvertrag als Lizenzspieler.“
„Ich sehe beim MSV für meine Entwicklung die besten Perspektiven und fühle mich einfach wohl“, begründet der 16-Jährige seine Entscheidung, den Zebras treu zu bleiben. Nach ersten Schritten bei Post Siegfried Hamborn spielte Julien schon einmal für den MSV, wechselte dann aber für eineinhalb Jahre zu Hamborn 07, ehe ihn vor drei Jahren sein Weg wieder zurück nach Meiderich geführt hat.
Eine Entscheidung, die ihn weiter gebracht hat. „Er spielt seit drei Jahren wieder für den MSV, und in dieser Zeit ist alles in Erfüllung gegangen, was hier besprochen worden ist“, sagt auch Vater Rybacki – und verdeutlicht: „Wir haben absolutes Vertrauen zu Uwe Schubert, den Trainern und Verantwortlichen hier.“
Die Leistungen in der Bundesliga, dazu sein Sprung in die deutsche U17-Nationalmannschaft – das alles hat den Angreifer für andere Clubs interessant gemacht. Doch obwohl zehn, elf andere, hochkarätige Vereine sich um ihn bemüht haben, bleibt Julien Rybacki bei den Zebras.
Der Sprung in die U19 könnte für den aktuellen U17-Torjäger (elf Treffer in dieser Spielzeit für die Mannschaft von Trainer Christoph Klöpper) schon eher als erst im Sommer kommen. Denn schon ab Januar 2012 wird Rybacki mit der U19 trainieren.
„Wenn er den Leistungssprung jetzt schon schafft, dann kann er auch schon in der Rückrunde für die U19 spielen“, sagt Nachwuchscheftrainer Schubert, verdeutlicht aber auch: „Wir wollen und werden keinen Druck aufbauen, sondern Juliens weitere Entwicklung mit aller Sorgfalt begleiten.“
Rybacki verspricht: „Ich will unbedingt an meinen Schwächen arbeiten. Meinen linken Fuß und das Kopfballspiel muss ich verbessern!“ Ehrgeiz, gepaart mit realistischer Selbsteinschätzung – Julien hat das Zeug dazu, seinen Weg zu gehen. Und sein Ziel („natürlich wünsche ich mir, mit dem MSV in der Bundesliga spielen“) auch zu packen.
Neben der Fußballerkarriere steht bei Julien aber auch die Schule im Mittelpunkt. „Ich will das Abitur machen“, sagt der Schüler des Walsumer Kopernikus-Gymnasiums. Dass er im Elternhaus wohnen bleiben kann, auch das gewohnte Umfeld mit Freunden und Bekannten beibehält – „für seine sportliche und menschliche Entwicklung kann das nur gut sein“, sagt Schubert.
An diesem Wochenende wartet auf Rybacki & Co in der B-Junioren-Bundesliga die Aufgabe bei Arminia Bielefeld. Die Begegnung auf der Alm wird am Sonntag, 04.12.2011, um 13 Uhr angepfiffen.