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Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog zu Gast bei der Firma BVS Crane Technologies GmbH

Wirtschaftsstandort Duisburg: BVS Cranes als Beispiel für die Attraktivität von internationalen Investments „Ich freue mich, ein so innovatives und weltweit tätiges Unternehmen in unserer Stadt zu haben.“ (Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, bei seinem Besuch bei BVS Cranes)  Folge 32:

Duisburg, 28. November 2024 - Im Rahmen der Reihe „OB im Wirtschaftsdialog“ hat Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link die Firma BVS Crane Technologies GmbH in DuisburgBeeck besucht. Gemeinsam mit Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburger Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI), tauschte er sich mit Önder Bülbüloglu, Vorstandsvorsitzender BVS Holding und CEO BVS Crane Technologies GmbH Duisburg, über aktuelle Herausforderungen, Perspektiven und das Wachstumspotenzial des Unternehmens aus.

V.l.: Stephanie Komorowski, Buchhaltung BVS Crane Technologies GmbH Duisburg, Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation, Yüksel Kara, Betriebsleiter BVS Crane Technologies GmbH Duisburg, Alpaslan Karabulut, Niederlassungsleiter BVS Crane Technologies GmbH Duisburg, Önder Bülbüloglu, Vorstandsvorsitzender BVS Holding, CEO BVS Crane Technologies GmbH Duisburg, Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Tim Kleifeld, Leiter Maschinenbau BVS Crane Technologies GmbH Duisburg. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Das Dialogformat „OB im Wirtschaftsdialog“ wird organisiert von der DBI. BVS Crane Technologies, 1985 in Ankara gegründet, ist in mehr als 93 Ländern weltweit tätig und beschäftigt als größtes Unternehmen der türkischen Kranindustrie und eines der führenden in Europa rund 1.000 Mitarbeitende. Seit 2017 ist das Unternehmen auch in Duisburg vertreten und entwickelt mit einem lokalen Team von 30 Beschäftigten innovative Kranlösungen, darunter Brückenkrane, Serienhubwerke, Portalkrane und Prozesskrane.

Für das Jahr 2024 wird ein Umsatz von rund 7,3 Millionen Euro erwartet. Großkunden insbesondere bei den Themen Wartung und Instandhaltung sind u.a. die Deutsche Bahn sowie der Duisburger Hafen. „BVS Cranes ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie sich internationale Unternehmen in Duisburg erfolgreich ansiedeln und als Teil unserer Wirtschaftsgemeinschaft wachsen können. Ich freue mich, ein so innovatives und weltweit tätiges Unternehmen in unserer Stadt zu haben“, so Oberbürgermeister Sören Link.


Für Gastgeber Önder Bülbüloglu unterstreicht der Besuch des Oberbürgermeisters die gefestigten Beziehungen: „Duisburg ist für uns ein zentraler Standort mit großer strategischer Bedeutung. Die Nähe zu Kunden und die gute Infrastruktur unterstützen uns dabei, unsere hochwertigen Kranlösungen erfolgreich anzubieten. Der Austausch mit der Stadt und der Wirtschaftsförderung ist für uns ein wertvoller Beitrag, um unsere Ziele noch besser zu erreichen.“

DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck hob hervor, dass die Ansiedlung und Weiterentwicklung von Unternehmen wie BVS Cranes auf die DBI-Strategie der Internationalität einzahlt. Dazu gehört der Aufbau internationaler Netzwerke und der Transfer von Innovationen zwischen Duisburg und globalen Märkten. „Die Türkei gehört zu den gewachsenen Partnerländern, mit denen wir intensiv im Austausch sind“, so Beck.


„Es spricht sich herum: Duisburg ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort, an dem sich Unternehmen aus verschiedenen Branchen erfolgreich entwickeln können. Wir unterstützen diesen Erfolg mit unserem starken Netzwerk.“ Der Besuch bei BVS Cranes verdeutlicht, wie wichtig der Dialog zwischen Wirtschaft und Stadt ist, um gegenseitige Unterstützung zu fördern und gemeinsam die wirtschaftliche Entwicklung Duisburgs voranzutreiben. http://bvscranes.com


Erfolgreiche Demo Night der garage DU 2024 setzt starke Impulse für Klima-Innovationen

 ·        Über 400 Gäste erleben wegweisende Innovationen im ehemaligen Galeria Karstadt Kaufhof ·        Rekorde mit über 120 Bewerbungen aus ganz Europa und 80 Ausstellenden
·        Start-ups beeindrucken mit Lösungen für Herausforderungen des Klimaschutzes  

Duisburg, 13. November 2024. Die dritte Demo Night der garage DU hat eindrucksvoll gezeigt, wie nachhaltige Innovationen und Kooperationen den Wirtschaftsstandort Duisburg stärken. Das besondere Ambiente der ehemaligen Galeria Karstadt Kaufhof bot den Rahmen für eine Veranstaltung, die Maßstäbe gesetzt hat. Mit über 120 Bewerbungen und 80 Ausstellenden auf der Innovationsmesse wurden neue Bestmarken aufgestellt und eine inspirierende Plattform für Klima- und Zukunftslösungen geschaffen.  

„Die garage DU führt zusammen, was zusammengehört: aufstrebende Start-ups und erfahrene Unternehmen – eine Mischung, die Duisburg gut tut“, sagte Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. Fotos Bernd Thissen

 „Die Demo Night ist die perfekte Bühne für dieses Erfolgsmodell.“  „Die garage DU steht für Wandel und Wachstum unseres Wirtschaftsstandortes“, betonte Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der veranstaltenden Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI).

„Auf der Demo Night wurden sowohl nachhaltige Geschäftsmodelle ausgezeichnet als auch vielversprechende Partnerschaften initiiert. Mit unserer neuen Gründerberatung verstärken wir unser Engagement für den Gründungsstandort Duisburg.“  


Besondere Höhepunkte vor über 400 Gästen bildeten die Keynotes von Tech-Leaderin Annahita Esmailzadeh und Rapper und Unternehmer Eko Fresh, die durch inspirierende Perspektiven und Praxisbeispiele zeigten, wie Wirtschaftserfolg und gesellschaftliche Verantwortung miteinander verbunden werden können. Talk-Panels zu innovativen Trends rundeten das Programm ab.        

(v.l.) Aerolight mit CEO & Founder Christoph Dworatzyk, R3leaf mit Gründer Tore Waldhausen, Kubion mit Co-Founder Anton Laukemper. Foto Bernd Thissen


Die Gewinner der begehrten garage DU-3D-Awards:  
Kategorie „Impact Local“: R3leaf aus Leipzig, die mit ihrer Software Nachhaltigkeitsanforderungen an Bestandsgebäude automatisieren – ausgezeichnet für den größten Mehrwert für Duisburg, in Kooperation mit duisport.

Kategorie „Impact Global“: Aerolight aus Duisburg, die eine besonders nachhaltige Fassadendämmung entwickelt haben – für den bedeutenden Nutzen für Duisburg und die Welt, unterstützt durch die GEBAG.

Kategorie „Big Foot“: Der Partner des Sieger-Start-ups Kubion  aus Osnabrück in der Kategorie „Big Foot“ sind die Wirtschaftsbetriebe Duisburg,V.

Foto Bernd Thissen

Stimmen der Partner: „Seit Jahren inspirieren uns Start-ups mit visionären Ideen. Auch in diesem Jahr begeistern sie uns mit bahnbrechenden Innovationen“, sagte Thomas Patermann, Sprecher der Geschäftsführung der Wirtschaftsbetriebe Duisburg.  

Marcus Wittig, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV), fügte hinzu: „In diesem Jahr haben wir vier Challenges in verschiedenen Bereichen der DVV angeboten und spannende Matches mit Start-ups erzielt.“  


Die Sparkasse Duisburg, erstmals mit eigenen Challenges vertreten, zog ebenfalls eine positive Bilanz. „Die starke Resonanz zeigt, dass die Sparkasse Duisburg ein attraktiver Partner für Start-ups ist“, so Joachim K. Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg.  


„Die Rekordzahl an Bewerbungen zeigt, dass wir mit unseren Themen den Nerv der Zeit treffen“, ergänzte Winand Schneider, Geschäftsführer der GEBAG.  

Markus Bangen, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG – duisport, fasste zusammen: „Herausforderungen annehmen. Ziele erreichen. Zukunft gestalten. Die Demo Night der garage DU, die wir gemeinsam mit unserer Tochter startport unterstützen, ist dafür der perfekte Ausgangspunkt.“  

Ein starkes Netzwerk für nachhaltige Wirtschaft und Innovation  
Die garage DU setzt auf die Zusammenarbeit von etablierten Unternehmen und wirkungsorientierten Start-ups. Das Format stärkt die regionale Wirtschaft und treibt Innovationen voran. Ein besonderer Dank gilt den Partnern Sparkasse Duisburg, Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft, Wirtschaftsbetriebe Duisburg, GEBAG Duisburger Baugesellschaft und Duisburger Hafen (duisport) sowie den Unterstützern Stadt Duisburg, der Innovationsplattform startport, König Pilsener und Sinalco.


Fachkräfte-Gespräch Niederrhein: Spitzenvertreter der Region im Austausch

Duisburg, 12. November 2024 - Fachkräftelücke, Zuwanderung von Arbeitskräften und der Bedarf an Qualifizierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern – diese Themen beschäftigten die Teilnehmenden des „Fachkräfte-Gespräches Niederrhein“.

Staatssekretär Matthias Heidmeier aus dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen folgte der Einladung zum Austausch mit den Spitzenvertretern der Region Niederrhein Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, Landrat Ingo Brohl, Kreis Wesel, Landrat Christoph Gerwers, Kreis Kleve sowie Prof. Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation GmbH, nach Duisburg.  


Einigkeit herrschte darüber, dass die Herausforderungen am Niederrhein weiterhin groß bleiben und nur gemeinsam zu bewältigen sind. Fachkräftemangel und ein wachsender Qualifizierungsbedarf belasten die Wirtschaft am Niederrhein. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Region und ihre industrielle Basis zu sichern, gilt es künftig verstärkt, Förderprogramme zum Beispiel für die Weiterbildung sowie Anreize zur Fachkräftezuwanderung durch Behörden und Unternehmen zu schaffen.
Zur Flächenregion Niederrhein mit ihren über eine Million Einwohnern gehören Duisburg sowie die Kreise Wesel und Kleve.  

Fachkräfte-Gespräch Niederrhein (v.l.n.r.): Landrat Ingo Brohl, Kreis Wesel, Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, Oberbürgermeister Sören Link, Stadt Duisburg, Staatsekretär Matthias Heidmeier, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS), Prof. Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation GmbH, Landrat Christoph Gerwers, Kreis Kleve. Foton Ilja Höpping / Stadt Duisburg)


3,3 Millionen Euro Förderung für DU.zirkulär - Ruhrort wird zum Leuchtturm für zirkuläre Städte

 Projekt DU.zirkulär setzt Maßstäbe für zirkuläre Städte: Das innovative Kreislaufwirtschaftsprojekt wird im Duisburger Stadtteil Ruhrort als Leuchtturmprojekt realisiert.
 Förderung von 3,3 Millionen Euro: Das Projekt, das im April 2025 startet, erhält im Rahmen des EFRE-Förderaufrufs „CircularCities.NRW“ finanzielle Unterstützung.
 Ganzheitliche Lösungen für Stadt, Wirtschaft und Bauwesen: Durch enge Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und digitalen Konzepten wird ein nachhaltiger Wandel in der Region vorangetrieben.


Duisburg, 7. Oktober 2024 - Innovative und nachhaltige Lösungen im Bereich der Kreislaufwirtschaft erarbeiten und im Duisburger Stadtteil Ruhrort erproben: Mit dieser Aufgabe startet das Projekt DU.zirkulär im April 2025. Gemeinsam entwickeln lokale Akteure und Unternehmen praxisorientierte Ansätze zur Stärkung von Abfallvermeidung und Ressourcenschonung, zur Optimierung von Stoffströmen und zur Förderung industrieller Kooperationen.


Das Projekt richtet sich insbesondere an den Bausektor sowie die lokale Wirtschaft und soll sowohl für Duisburg als auch für weitere Städte mit ähnlichen Herausforderungen wegweisend für die nachhaltige Transformation sein. Eine der Kernaufgaben ist, das komplexe Thema Kreislaufwirtschaft in den Alltag zu überführen. Beispielsweise erhalten Bürgerinnen und Bürger Anreize, sich nachhaltig zu verhalten, zirkuläre Praktiken zu erlernen und sich in die Prozesse zu integrieren.


Unternehmen erfahren ein neues Verständnis von Stoffströmen, um es in der eigenen Produktion anzuwenden. Das Stoffstrommanagement in der Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, die Bewegungen von Materialien durch verschiedene Phasen von Produktions- und Verbrauchsprozessen effizient zu steuern, indem Ressourcen optimal genutzt, Abfälle reduziert und Materialien wieder in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden.


Der Aufbau der Kreislaufkompetenz wird durch verschiedene Maßnahmen unterstützt. Dazu zählt die digitale Erfassung von Stoffströmen sowie die bei der Stadt Duisburg angesiedelte, neu geschaffene Stelle eines Beauftragten für Kreislaufwirtschaft, wodurch die Koordination und Skalierung von Maßnahmen möglich wird. Um die Projektzielgruppen in den Transformationsprozess einzubeziehen, arbeitet DU.zirkulär eng mit bestehenden Initiativen in zusammen.


Die Projektsteuerung übernimmt die Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI). Gemeinsam getragen wird DU.zirkulär von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg, der Stadt Duisburg, der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH, dem Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) und dem Start-up Zolitron – The Internet of Things Company.


Über den EFRE-Förderaufruf „CircularCities.NRW“ wird das Projekt mit 3,3 Millionen Euro Fördermitteln für eine dreijährige Projektlaufzeit ausgestattet. „Klima- und Ressourcenschutz weiter voranzutreiben, ist eine Generationenaufgabe. Wir wollen deshalb in Duisburg und der Pilotregion Ruhrort neue Maßstäbe setzen – zum Beispiel weniger Rohstoffe importieren und so die regionale Wertschöpfung stärken“, erklärt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.


Im Zentrum des praxisorientierten Ansatzes steht die enge Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Akteuren. „Durch innovative Konzepte wie industrielle Symbiosen und die digitale Erfassung von Stoffströmen sollen Unternehmen in Duisburg aktiv in die Kreislaufwirtschaft eingebunden werden“, sagt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der DBI. Das Projekt DU.zirkulär soll weit über Duisburgs Grenzen hinauswirken und einen Impuls für die Kreislaufwirtschaft in ganz NRW setzen.


„Wir schaffen ein starkes Signal für die zirkuläre Transformation der Stadt und bieten zugleich eine Orientierungshilfe für andere Städte mit ähnlichen Herausforderungen“, betont Thomas Patermann, Vorstandssprecher der Wirtschaftsbetriebe Duisburg.


Linda Wagner, Dezernentin für Umwelt und Klimaschutz, Gesundheit, Verbraucherschutz und Kultur, betont die Bedeutung des Projekts für Duisburg: „Mit DU.zirkulär setzen wir ein starkes Signal für die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt. Durch die Verknüpfung von Bürgerengagement, Wirtschaft und Verwaltung schaffen wir gemeinsam zukunftsfähige Lösungen, die Duisburg als Modell für andere Städte etablieren können.“


Auch Winand Schneider, Geschäftsführer der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH, sieht im Projekt DU.zirkulär große Chancen für den Bausektor: „Die Bauwirtschaft spielt eine Schlüsselrolle im Übergang zur Kreislaufwirtschaft. Mit DU.zirkulär möchten wir neue und innovative Ansätze wie den Gebäuderessourcenpass erproben und so Ressourcen einsparen und den ökologischen Fußabdruck verringern.“


Wasserstoff-Markthochlauf an Rhein und Ruhr: Positionspapier gibt richtungsweisende Impulse

 Notwendiger Debattenbeitrag zur Zukunft der Wasserstoffwirtschaft an Rhein und Ruhr  Zentrale offene Fragen zu Finanzierung, Beschaffung und Organisation werden mit klaren Vorschlägen beantwortet  Auf dem Weg zu grünem Wasserstoff wird empfohlen, blauen Wasserstoff als aktuell bezahlbare und effizientere Lösung zu fördern

Duisburg, 1. Oktober 2024 - Mit dem jetzt veröffentlichten Positionspapier „Pragmatismus statt Farbenlehre“ zum Wasserstoff-Markthochlauf für die Region Rhein-Ruhr stellt Prof. Graham Weale, Energieökonom an der Ruhr-Universität Bochum und langjähriger Chefvolkswirt bei RWE, die entscheidenden Chancen und Herausforderungen auf dem Weg zu einer klimaneutralen Industrie vor.


Das von der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) in Auftrag gegebene Papier adressiert zentrale Fragen rund um die Finanzierung, Beschaffung und Organisation des Wasserstoffmarktes und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für dessen Hochlauf. Auftraggeber Prof. Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der DBI: „Die Dekarbonisierung ist eine zwingende Herausforderung für die industrielle Zukunft von Duisburg und der RheinRuhr-Region. Ohne Wasserstoff wird es keine wettbewerbsfähige Roheisenproduktion in der deutschen Stahlindustrie mehr geben.
Daher müssen wir beim Hochlauf verstärkt auf bezahlbaren und verfügbaren blauen Wasserstoff setzen. Die Rhein-Ruhr-Region hat das Potenzial, zur Blaupause für den erfolgreichen Einsatz von Wasserstoff in Europa zu werden – diese Chancen müssen wir aber jetzt auch nutzen.“


Autor Prof. Graham Weale: „Trotz Fortschritten in Finanzierung und Projektrealisierung bleiben Finanzierungslücken und die Sicherstellung der Wasserstoffversorgung bis 2030 zentrale Herausforderungen. Rhein-Ruhr kann jedoch eine Schlüsselrolle in der nationalen Wasserstoffstrategie spielen, wenn die empfohlenen Maßnahmen umgesetzt werden.“

Prof. Graham Weale (Fotocredit: Bernd Thissen / DBI)  


Die Studie von Prof. Weale zeigt, dass die Region Rhein-Ruhr prädestiniert ist, sich als Zentrum der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa zu etablieren. Trotz bedeutender Fortschritte in der jüngeren Vergangenheit wie der Gewährung von Zuschüssen für 23 wichtige Wasserstoffprojekte von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI), bedarf es jedoch erheblicher Anstrengungen, um die ambitionierten Ziele bis 2030 zu erreichen.


Die Studie kritisiert diesbezüglich an der derzeitigen Wasserstoffstrategie zwei zu Grunde liegenden Annahmen, die mittlerweile überholt sind:
1. Die Ökobilanz von grünem Wasserstoff ist nicht emissionsfrei, sondern beträgt 0,8 bis 1,6 kg CO₂ pro kg H2, im Vergleich zu 2,0 bis 3,5 kg CO₂ pro kg H2 bei blauem Wasserstoff.

2. Außerdem wurden die Kosten für grünen Wasserstoff ursprünglich auf 2,5 bis 4,0 €/kg geschätzt, doch die jüngste Versteigerung der European Hydrogen Bank ergab durchschnittliche Produktionskosten von 11,6 €/kg in Deutschland.


Daraus ergeben sich drei zentrale Herausforderungen für Politik und Wirtschaft:
1. Finanzierungslücke schließen: Die Mehrkosten für grünen Wasserstoff im Vergleich zu grauem Wasserstoff werden auf 9 Mrd. € im Jahr 2030 geschätzt, während derzeit nur 2 bis 4 Mrd. € von der öffentlichen Hand bereitgestellt werden.

2. Versorgungssicherheit erhöhen: Noch ist unklar, ob die erforderlichen Gesamtwasserstoffmengen im Umfang von 953.000 bis 1,329 Mio. Tonnen pro Jahr bis 2030 zu wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung stehen werden.

3. Vertragsorganisation angehen: Derzeit decken die Abnehmer nur 20 bis 25 % der benötigten Mindestmengen ab, was die Vertragsgestaltung erschwert.

Die Studie bietet hier vier zentrale Lösungsansätze:
1. Einstieg mit Kompromissen durchführen: Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, wird ein Kompromiss vorgeschlagen, der neben grünen auch blauen Wasserstoff als Übergangslösung beinhaltet. Blauer Wasserstoff ist günstiger und bietet eine effizientere CO₂-Einsparung pro Euro.

2. Ökobilanz statt Farben beachten: Wasserstoff sollte anhand seiner CO₂-Bilanz klassifiziert werden, anstatt ausschließlich auf den Produktionsprozess (grün/blau) zu schauen. Blauer Wasserstoff bietet in der aktuellen Marktlage eine zwanzigmal höhere CO₂-Einsparung pro investierten Euro als grüner Wasserstoff.

3. Gründung eines Midstream-Unternehmens fördern: Zur Sicherstellung langfristiger Lieferverträge und Mengenbündelung wird empfohlen, ein nationales MidstreamUnternehmen wie die ehemalige Ruhr-Gas zu gründen, das Preise stabil hält und Ausfallrisiken minimiert.

4. EU-Vorgaben und Realisierbarkeit synchronisieren: Die EU-Ziele für grünen Wasserstoff werden nur schwer zu erreichen sein. Es bedarf eines dringenden Kompromisses zwischen der Einhaltung von Umwelt- und Wettbewerbsregeln und dem Erreichen der Dekarbonisierungsziele.


Duisburger Immobilienmarkt für das erste Halbjahr 2024 - Stabilität und Erholung

Logistikimmobilien auf Wachstumskurs: Der Flächenumsatz von 74.300 m² übertrifft bereits im ersten Halbjahr das Gesamtergebnis des Vorjahres.
 Büroimmobilien mit Potenzial für Neubau: Die geringe Verfügbarkeit energieeffizienter Büros mit einer Leerstandsquote bei niedrigen 3,5 % macht den Standort attraktiv für Investoren, die das Potenzial moderner Neubauten erkennen.
 Investmentmarkt mit Wiederbelebung: 151 Millionen Euro Investmentvolumen bedeuten einen Zuwachs von 84 % im Vergleich zum Vorjahr.

Duisburg, 30. September 2024 - Der Immobilienmarkt in Duisburg zeigt sich im ersten Halbjahr 2024 in insgesamt stabilen Zustand. Das belegt der aktuelle Immobilienmarktbericht, herausgegeben von der Stadt Duisburg und der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI). Trotz gesamtwirtschaftlicher Herausforderungen bleiben insbesondere Büro- und Logistikimmobilien weiterhin attraktive Segmente für Investoren und Nutzer.


Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Wir haben in den letzten Jahren viele Umbrüche bewältigt, die sicher auch nicht die letzten sein werden. Dennoch zeigt der Markt Zeichen einer Erholung. Duisburg bietet Investoren und Unternehmen nach wie vor große Chancen – wir werden weiter daran arbeiten, den positiven Trend fortzuführen.“


Prof. Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation GmbH: „Insgesamt bin ich zufrieden. Es gibt in wichtigen Assetklassen Anzeichen, dass das Tal der Krise überwunden ist. Duisburg ist mit seinen Flächenangeboten gut gerüstet für den Aufschwung in der Immobilienwirtschaft – mit dieser Botschaft tritt das Team Duisburg auch auf der Expo Real in München an.“


Dr. Svenja Haferkamp, Bereichsleiterin Strategie und Neue Urbanität bei der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH: „Duisburg ist ein attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort. Ob 6-Seen-Wedau, die Duisburger Dünen oder das TechnologieQuartier-Wedau: Duisburg zeigt einmal mehr, dass nachhaltige, smarte und innovative Stadtentwicklung mitten in der Metropole Ruhr bestens funktioniert.“


Jörg Kemna, Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr: „Duisburg bleibt bei Büro- und Logistikimmobilien in den Top 3 des Ruhrgebiets. Der Immobilienmarkt der ganzen Region beweist Stabilität auch in herausfordernden Zeiten. Wichtig ist es, mit Flächenangeboten bereit zu stehen, wenn der Markt wieder Fahrt aufnimmt.“

Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Assetklassen.
- Büroimmobilien: Der Duisburger Büromarkt weist weiterhin eine robuste Nachfrage auf, was sich in einem Flächenumsatz von 30.500 m² im ersten Halbjahr widerspiegelt. Die Leerstandsquote liegt bei niedrigen 3,5 %, was einer Fläche von 79.500 m² entspricht. Die geringe Verfügbarkeit energieeffizienter Büros macht den Standort attraktiv für Investoren, die das Potenzial moderner Neubauten erkennen.

- Spitzenmieten sind weiter gestiegen und liegen nun bei ca. 20,00 Euro/m². Logistikimmobilien: Mit einem Flächenumsatz von 74.300 m² übertrifft der Duisburger Logistikmarkt bereits im ersten Halbjahr das Gesamtergebnis des Vorjahres. Angetrieben durch den E-Commerce führt Duisburg weiterhin die Metropole Ruhr mit einem Anteil von 29 % des Flächenumsatzes an. Die Spitzenmiete für moderne Logistikflächen stieg auf 8,00 Euro/m², während die Durchschnittsmiete bei 4,90 Euro/m² stabil blieb.

- Wohnimmobilien: Der Wohnimmobilienmarkt erlebte eine Verschiebung von Eigentums- zu Mietwohnungen, was zu einem Anstieg der Mieten führte. Neubaumieten stiegen um 4,4 % auf 14,10 Euro/m², während die Durchschnittsmieten um 5,6 % auf 11,40 Euro/m² zulegten. Auch bei Bestandswohnungen zeigt sich ein Anstieg der Mieten, während die Kaufpreise für unsanierte Bestandswohnungen weiter rückläufig sind.

- Einzelhandelsimmobilien: Der Einzelhandelsmarkt in Duisburg kämpft mit Insolvenzen und einem leichten Anstieg der Nachfrage nach Einzelhandelsflächen. Spitzenmieten in 1a-Lagen liegen stabil zwischen 35,00 und 45,00 Euro/m². Die Königsgalerie soll durch ein Mixed-Use-Konzept wiederbelebt werden, um neue Attraktivität in die Innenstadt zu bringen.

- Investmentmarkt: Mit einem Investmentvolumen von 151 Millionen Euro verzeichnet Duisburg im ersten Halbjahr 2024 eine deutliche Erholung des Marktes, was einem Zuwachs von 84 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Einzelhandels-, Büro- und Logistikimmobilien stehen bei Investoren besonders im Fokus, was auf eine bevorstehende Markterholung hindeutet.

Über den Duisburger Immobilienmarktbericht
Der Halbjahresbericht zum Duisburger Immobilienmarkt 2024 dokumentiert die Entwicklung sämtlicher Immobilientypen in Duisburg. Die Informationen und Daten zum Immobilienmarkt wurden von lokalen Experten am runden Tisch ermittelt, den die DBI im Jahr 2021 als dauerhafte Institution ins Leben gerufen hatte. Regionale, in Duisburg engagierte Immobilienakteure sowie Daten aus der Marktbeobachtung und -validierung der Marktanalysten der bulwiengesa AG aus Essen tragen zum Ergebnis bei: www.duisburg-business.de/immobilienmarktbericht


Ausverkaufter Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024 vereint an drei Tagen die führenden Köpfe der Transformation

Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024 vereint an drei Tagen die führenden Köpfe der Transformation
Ausverkauft: mehr als 600 Gäste in Duisburg, Dortmund und Essen
Übergreifendes Bekenntnis zum Wasserstoffhochlauf und Stahlstandort Duisburg
Vizekanzler Robert Habeck: „Das Wollen ist hier Motto der Zeit.“

Duisburg/Dortmund/Essen, 18. September 2024 - Die Dekarbonisierung der Industrie ist in der entscheidenden Phase. Jetzt werden die Weichen gestellt, ob die Region Rhein-Ruhr den Anspruch einlösen kann, Europas Wasserstoff-Hauptstadt zu sein. Die Voraussetzungen mit einer dichten Landschaft aus Industrie und Wissenschaft sowie einem übergreifenden Bekenntnis der teilnehmenden Kommunen sind gegeben. Doch wie ist es um die politischen Rahmenbedingungen bestellt? Antworten gab es beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024.

Die Region als führende Kraft der grünen Transformation voranbringen – darum ging es beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr mit (v.l.) Moderatorin Catherine Vogel, Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund, Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation, Rouven Beeck, Geschäftsführer Bochum Wirtschaftsentwicklung, Julia Jakobi, Geschäftsführerin des ausrichtenden Wasserstoffnetzwerkvereins Hy.Region.Rhein.Ruhr, Andre Boschem, Geschäftsführer der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Pascal Ledune, Geschäftsführer der Hammer Wirtschaftsagentur Impuls. Foto Bernd Thissen / DBI


Der ausverkaufte WasserstoffFachkongress vereinte an drei Tagen die führenden Köpfe der Transformation – bei der Auftaktgala in Duisburg, dem Wirtschaftsforum in Dortmund und dem Wissenschaftsforum in Essen. Über 600 Gäste stehen für das große Interesse an den Entwicklungen rund um die industrielle Dekarbonisierung. Das regionale Wasserstoff-Event wurde durch die Wirtschaftsförderungen aus Duisburg, Dortmund, Essen, Bochum und Hamm sowie viele Sponsoringpartner gefördert und vom Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr organisiert.


Stimmen zum Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024:
- In seinem Grußwort unterstrich Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes NordrheinWestfalen, ein klares Ziel: „Wir wollen Wasserstoffregion Nummer eins werden. Wir sind ein starker Standort für Industrie und Wissenschaft, dafür steht auch die Rhein-Ruhr-Region. Gemeinsam haben wir alle Chancen, Nordrhein-Westfalen zum modernsten und klimafreundlichsten Industriestandort Europas zu machen. Die Chance werden wir nutzen.“

- Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz: „Die Region Rhein-Ruhr ist etwas Besonderes – eine bestehende Industrie, die sich verwandeln muss. Die in neue Techniken investieren muss. Dass es im Herzen des Industriestandortes Deutschland diese Entschlossenheit gibt, ist nicht selbstverständlich und wirklich aller Ehren wert. Weil die Region nicht nur wichtig ist für die Volkswirtschaft Deutschlands, sondern auch hohe symbolische Kraft besitzt. Das Wollen ist hier das Motto der Zeit.“

- „In Duisburg produzierter Stahl macht uns krisenfester“, hatte Summit-Speakerin Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW und stellvertretende Ministerpräsidentin, schon zuvor auf dem Stahlgipfel in Duisburg betont. Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Region Rhein-Ruhr als führende Kraft der grünen Transformation hin zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Wirtschaft zu etablieren – dafür ist der Hy-Summit das ideale Forum gewesen.“

- Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund: „Dortmund ist Ausrüster und technologisches Drehkreuz der Wasserstoffindustrie der Zukunft. Deswegen freuen wir uns, in diesem Jahr gemeinsam mit unseren Partnern den Hy.Summit ausgerichtet zu haben.“

- Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen: „Das Ruhrgebiet ist hervorragend geeignet, eine führende Rolle in dem wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Transformationsprozess der Dekarbonisierung einzunehmen. Wir wissen, wie man Wandel anpackt. Und wir können mit einer enormen Dichte an Unternehmen und Forschungseinrichtungen punkten, die schon jetzt vielfach gemeinsam an der Energiewende arbeiten. Der Hy.Summit.Rhein.Ruhr ist die ideale Gelegenheit, unsere Rolle als Treiber der Energiewende weiter gemeinsam zu gestalten.“

- Sopna Sury, COO Hydrogen bei RWE Generation SE: „Wasserstoff nimmt Fahrt auf: Jetzt braucht es den richtigen Rahmen und Nachfrageanreize, damit aus Einzelprojekten regionale Cluster werden, aus denen ein Wasserstoffmarkt erwächst.“

- Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH: „Der Hy.Summit adressiert mit Wasserstoff und Carbon Management ganz zentrale Zukunftsthemen. Gerade in Bezug auf die Kompensation technisch nicht vermeidbarer Treibhausgasemissionen ist die Wissenschaft gefordert, Lösungsbeiträge zu erarbeiten.

- Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin der Universität Duisburg-Essen: „Für die Energieversorgung der Zukunft müssen wir unsere Energiesysteme vielfältig entwickeln. Wasserstoff ist ein wichtiger Energieträger, dessen Nutzung in unserer Region seit vielen Jahren erforscht und vorangetrieben wird. Ich freue mich, dass die Region eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Energieversorgung einnimmt.“

- Graham Weale, Honorarprofessor für Energieökonomik und -politik am Centrum für Umweltmanagement, Ressourcen und Energie (CURE) der Ruhr-Universität Bochum und lange Jahre Chefökonom des Essener Energiekonzerns RWE: „Die nationale WasserstoffStrategie ist in ihrer jetzigen Form nicht zu bezahlen und gesamtwirtschaftlich nicht zu rechtfertigen. Ein Kilogramm grüner Wasserstoff ist fast dreimal so teuer sein wie bislang angenommen. Eine Lösung könnte sein, blauen Wasserstoff zuzulassen und dessen etwas schlechtere Ökobilanz zu subventionieren.

- Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation: „Ich teile die Empfehlung, die bisherige grüne Farbenlehre in der Wasserstoffdebatte aufzugeben und stattdessen die Klassifizierung und Subventionierung auf Basis des realen CO2-Fußabdrucks durchzuführen. Wir müssen die Hürden beim Hochlauf überwinden und endlich mehr Geschwindigkeit an den Tag legen.“

- Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund: „Grüner Wasserstoff ist ein zentrales Element für die Energiewende. Im Zusammenspiel setzen wir als Region Rhein-Ruhr alle Hebel in Bewegung, um uns als führenden Standort für Wasserstofftechnologien zu etablieren und das Profil als Wasserstoffkompetenzregion zu schärfen.“

- Andre Boschem, Geschäftsführer der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft: „Die Rhein-Ruhr-Region leistet einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau eines nationalen und internationalen Wasserstoffmarktes. Welche Herausforderungen noch vor uns liegen und wie wir Ihnen begegnen, war ein wesentliches Thema der Diskussionen beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr. Dabei richten wir unseren Blick auch nach Berlin. Denn eines ist klar: Soll unser Ruf nach Unterstützung und Verlässlichkeit seitens der Politik erhört werden, müssen wir als Region mit einer Stimme sprechen.“

- Pascal Ledune, Geschäftsführer der Hammer Wirtschaftsagentur Impuls: „Stärker zusammen – dass dieser Grundsatz stimmt, hat einmal mehr der Hy.Summit-Rhein.Ruhr in diesem Jahr gezeigt. Neue Ideen, interessante Kooperationsmöglichkeiten und ein wachsendes Netzwerk sind das Ergebnis und werden den Wasserstoffhochlauf durch die wachsende Zusammenarbeit in unserer Region weiter voranbringen.“

- Thomas Wollinger, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung: „Der Hy.Summit ist eine enorme Chance für das Klima und die Wirtschaft. Es ist entscheidend, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um die große Herausforderung des Klimawandels zu bewältigen. Je früher wir an Rhein und Ruhr starten, desto besser.“

- Thomas Patermann, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr und Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Als relevanter Akteur für die Transformation haben wir die führenden Köpfe für einen grundlegenden Wandel zusammengebracht.“

Fazit: Der Kongress hat sich erfolgreich etabliert als Plattform für die Diskussion und Förderung von Wasserstofftechnologien. Der Dank der Organisatoren gilt allen Teilnehmenden, Rednern und Sponsoren, die zum Gelingen beigetragen haben. Auf Wiedersehen beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2025! Die Programmpunkte noch einmal in der Übersicht: www.hy-summit.de

Mehr Aufenthaltsqualität: Citymanagement stellt neue Bänke in der Innenstadt auf

 Eine Initiative des Citymanagements der DBI mit lokalem Einzelhandel.
Maßnahme zur Steigerung der Aufenthaltsqualität für eine attraktive Innenstadt.  

Duisburg, 2. September 2024 - Die Duisburger Innenstadt wird bunter: Auf Initiative des Citymanagements der Duisburg Business & Innovation (DBI) und mit Unterstützung des lokalen Einrichtungshauses Blennemann werden am 3. September 2024 insgesamt elf hochwertige Sitzbänke entlang der Königstraße dauerhaft aufgestellt.  

Möbeln die gute Stube Innenstadt auf: (v.l.) Peter Blennemann, Prokurist vom Einrichtungshaus Blennemann, DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck und Stadtdirektor Martin Murrack. Foto DBI / Bernd Thissen

„Mit den neuen Sitzbänken möchten wir die Aufenthaltsqualität verbessern. Sie ist die Grundlage dafür, dass in Zukunft Menschen in die Innenstadt gehen und hier Zeit zum Shoppen, Flanieren und Freunde treffen verbringen“, sagt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck. Martin Murrack, Stadtdirektor der Stadt Duisburg, freut sich ebenfalls über die Aufwertung: „Die Sitzgelegenheiten laden Bürgerinnen und Bürger zum Verweilen ein. Dieses Projekt zeigt, wie gemeinsames Engagement von der Stadtverwaltung, Wirtschaftsförderung und lokalem Einzelhandel funktioniert und so unsere Stadt lebenswerter macht.“  


Peter Blennemann: „Als vor Ort verwurzeltes Einrichtungshaus sind wir sehr daran interessiert, dass sich die Duisburger Innenstadt weiter positiv entwickelt“, so der geschäftsführende Gesellschafter des seit 1980 in Duisburg ansässigen Familienunternehmens. „Deshalb freuen wir uns, einen Beitrag zu leisten, der die Kunden zum Verweilen einlädt und die City wieder zur guten Stube macht.“  


Die elf Bänke, die in fünf verschiedenen Farben gestaltet sind, tragen zur Verschönerung des Stadtbildes bei und fördern so auch die Aufenthaltsqualität. Dies gehört zu den erklärten Zielen des Citymanagements, das sich für eine vitale Duisburger Innenstadt einsetzt. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Duisburg Kontor, dem Wirtschaftsdezernat und dem Stadtplanungsamt sowie den Wirtschaftsbetrieben Duisburg umgesetzt, die sich um die Lagerung, den Transport gekümmert haben und die fachgerechte Aufstellung der Bänke übernehmen.    


Das Citymanagement in der Duisburger Innenstadt wird seit 2021 von der DBI organisiert. Gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus Handel, Politik und Verwaltung arbeitet das Citymanagement daran, dass sich Duisburg zu einem spannenden Aufenthaltsort mit einer attraktiven Innenstadt und lebendigen Nebenzentren entwickelt.

Im Vordergrund steht dabei die Unterstützung von Handel und Gastronomie bei der Standortsuche und die Vermarktung und Vermittlung von leerstehenden Ladenlokalen in der City und den Duisburger Stadtbezirken. Um sichtbar und ansprechbar zu sein, hat das Citymanagement der DBI ein eigenes Ladenlokal an der Poststr. 14 direkt in der Innenstadt bezogen.


Gründer Marco Peters wird Start-up-Coach bei der Duisburg Business & Innovation (DBI)

„Marco Peters verfügt als Gründer über große Erfahrung und Authentizität. Ich bin froh, dass wir ihn für uns gewinnen konnten.“ (Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation)
 Marco Peters, bekannt aus „Die Höhle der Löwen“, wird ab September Start-ups als Gründungsberater in Duisburg unterstützen.
 Als erfahrener Berater und Autor wird Peters das Start-Up-Ökosystem in Duisburg ausbauen.

Duisburg, 12. August 2024  - Er ist bekannt als der Currywurstmann aus „Die Höhle der Löwen“: Ab dem 01. September wird Marco Peters sein Wissen als Gründungsberater an Start-ups in Duisburg weitergeben.

Im Einsatz für Duisburg: der neue Start-up-Coach Marco Peters (li.) mit DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck. (Foto DBI)

DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck über die Zusammenarbeit: „Wir setzen unsere Strategie fort, Duisburg als Innovations- und Gründungsstandort zu etablieren. Wir fördern dazu gezielt Start-ups und innovative Geschäftsmodelle. Marco Peters verfügt als Gründer über große Erfahrung und Authentizität. Er wird im Team Duisburg der neue Ansprechpartner für Start-ups und Gründungswillige sein. Ich bin froh, dass wir ihn für uns gewinnen konnten.“


Der 52-jährige Unternehmer ist der Erfinder der Currywurst im Glas („Iss doch Wurscht“). Nachdem er seinen Festival-Foodtruck in Corona-Zeiten aufgeben musste, machte Marco Peters aus der Not ein Start-up – und gelangte über die Investorenshow „Die Höhle der Löwen“ des TV-Senders VOX zu medialer Berühmtheit. Im ersten halben Jahr wurden auf Anhieb über eine Million Gläser verkauft mit einem Handelsumsatz von über vier Millionen Euro.


Peters hatte sich zuvor bereits die Currywurst am Spieß und einen Currywurstburger, beides samt Pommes Frites, ausgedacht und gewinnbringend vermarktet. Zuletzt hat sich der Duisburger mit einem Wegweiser für zündende Geschäftsideen als Buchautor einen Namen gemacht. Peters ist bereits fest im Gründungs-Ökosystem in Duisburg verankert und kennt Unternehmen sowie die handelnden Akteure gut.


Vor seiner Selbstständigkeit war der Betriebswirt zwölf Jahre als Berater im Lean Management und der Prozessoptimierung tätig. „Ich habe die Erfahrung, um Start-ups gezielt zu unterstützen und ihre Entwicklung von Anfang an zu begleiten“, erklärt Marco Peters. „Ich freue mich, meine Erfahrung in meiner Heimatstadt Duisburg weitergeben zu können.“


Vizekanzler Dr. Robert Habeck eröffnet den Wasserstoffkongress Hy.Summit.Rhein.Ruhr

„Die Region an Rhein und Ruhr ist Vorreiter im Wasserstoffmarkt. Der Hy.Summit schafft ein Forum für Dialog und konkrete Projekte.“ (Dr. Robert Habeck, Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister)
 Wasserstoffkongress Hy.Summit.Rhein.Ruhr vom 16. bis 18. September 2024.
 Gala in Duisburg, Wirtschaftsforum in Dortmund, Wissenschaftsforum in Essen.
 Eröffnung durch Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck.

Duisburg, 7. August 2024 - Beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024 geht es um die Zukunft der klimagerechten Energieproduktion. Der Wasserstoff-Fachkongress führt die relevanten Köpfe aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen: vom 16. bis 18. September in Duisburg, Dortmund und Essen.


„Die Region an Rhein und Ruhr liegt mitten in Europa und ist als industrielles Zentrum Vorreiter und wichtiges Drehkreuz im Wasserstoffmarkt. Wir wollen die Chancen dieses neuen Marktes nutzen – klimapolitisch und wirtschaftlich! Der Hy.Summit schafft ein Forum für Dialog und konkrete Projekte“, sagt Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, der den Drei-Tages-Kongress gemeinsam mit NRWWirtschaftsministerin Mona Neubaur in Duisburg eröffnet.


Nach dem Gala-Auftakt im Rahmen einer Flusskreuzfahrt zu den Orten der Transformation folgt das Wirtschaftsforum in Dortmund, den Abschluss bildet ein Wissenschaftsforum in Essen. Themen sind u.a. Importstrategien, Infrastrukturausbau, Marktregulatorik und Mitbestimmung beim Hochlauf der Wasserstoff-Wirtschaft. Zu den Speakern beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr gehören u.a. Bernhard Osburg (thyssenkrupp Steel Europe AG), Dr. Werner Ponikwar (CEO thyssenkrupp nucera), Dr. Andreas Reichel (Iqony GmbH) und Dr. Sopna Sury (RWE Generation SE).


„Mit unserem Netzwerk bringen wir die wichtigen Köpfe für einen grundlegenden Wandel zusammen“, betont Thomas Patermann, Vorsitzender des Wasserstoffnetzwerk-Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., der den Kongress gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungen von Duisburg, Dortmund, Essen, Bochum und Hamm veranstaltet.


DBI eröffnet Ladenlokal in der Duisburger Innenstadt

 Neuer Service bietet Unterstützung für Handel und Gastronomie
 Ansprechpartner und Problemlöser vor Ort
 Pop-up-Store mit nachhaltigen Duisburg-Produkten
 Sprechstunden von WBD und Ordnungsamt zu Sauberkeit und Ordnung

Duisburg, 1. Juli 2024 - Die Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) hat ein Ladenlokal in der Innenstadt von Duisburg eröffnet, das als Anlaufpunkt des Citymanagements dient. Viele Services werden im Ladenlokal angeboten: Unterstützung für Handel und Gastronomie bei der Standortsuche, bei der Vermarktung und Vermittlung von leerstehenden Ladenlokalen in der Innenstadt und den Duisburger Stadtbezirken sowie bei der Umsetzung von Nachnutzungskonzepten.


Zusätzlich wird über Förderprogramme wie den Anmietungsfonds beraten. Ebenso gibt es Sprechstunden von Wirtschaftsbetrieben und Ordnungsamt zu den Themen Sauberkeit und Ordnung sowie Gründungsberatung. Das Ladenlokal bietet auch einen Pop-up-Store „Nachhaltig made by Duisburg“ mit Produkten aus Duisburg. Dazu zählen Upcycling-Geschenkartikel wie Schmuck, Schlüsselanhänger und Taschen. Dieses Projekt ist eine Kooperation mit dem Wuppertal Institut und dem Umweltbundesamt.


Oberbürgermeister Sören Link: „Die DBI ist mit ihrem neuen Ladenlokal direkt vor Ort und steht für Eigentümer und Gewerbetreibende als Ansprechpartnerin bereit. Durch das Citymanagement wollen wir die Innenstadt mit kreativen und effektiven Lösungen beleben.“ Mit der Eröffnung des Ladenlokals möchte die DBI als Problemlöser für Bürger und Gewerbetreibende vor Ort präsent sein, erklärt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck: „Wir verfolgen die Strategie, Duisburgs Innenstadt und die Bezirke zu stärken. Beides wird vom Citymanagement von hier aus koordiniert.“


Die DBI lädt alle Interessierten ein, das Ladenlokal zu besuchen. Das Team um Jan Tiemann, HUB-Manager bei der DBI für Citymanagement und Quartiersentwicklung, steht an der Poststraße 14 in 47051 Duisburg von montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 16 Uhr bereit.

Ein Ladenlokal für das Citymanagement in der Duisburger Innenstadt (v.l.): Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher und DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck - Foto Bernd Thisen DBI


k bei der Eröffnung. Foto Bernd Thissen DBI

Gelungene Premiere für Wirtschaftskonferenz in Duisburg: International Day baut Brücken für grenzenlose Kooperation

„Der International Day ist eine Plattform, um gemeinsam Lösungen für einen nachhaltigen Industriestandort Duisburg zu entwickeln.“ (Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation)
 Wissensaustausch mit den Niederlanden, der Türkei, Israel und China
 Forum für innovative Lösungen und nachhaltige Wirtschaftspraktiken
 Gestärkte internationale Beziehungen durch Panels und Networking

Duisburg, 26. Juni - Gelungene Premiere für den International Day: Die Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) hat mit dem neuen Konferenzformat ein wegweisendes Forum zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs ins Leben gerufen. Experten aus den Niederlanden, der Türkei, Israel und China haben auf dem Haniel-Campus in Duisburg-Ruhrort über Trends und Chancen zukunftsweisender Themen wie Start-ups, Wasserstofftechnologie, Kreislaufwirtschaft und Logistik diskutiert.


Plattform für Innovationen
„Wir haben als lokale Wirtschaftsentwickler seit drei Jahren Brücken nach Israel, in die Niederlande, die Türkei und nach China gebaut. Dabei sind starke, verlässliche Kooperationen entstanden. Jetzt bringen wir unsere internationalen Partner in Duisburg erstmals zum Thema grüne Transformation zusammen. Denn wir haben gemeinsame Herausforderungen und Wertschöpfungsketten“, erklärt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck.


„Der International Day ist eine Plattform, um gemeinsam Lösungen für einen nachhaltigen Industriestandort Duisburg zu entwickeln.“ „Die gegenseitige Zusammenarbeit, besonders über Grenzen hinweg, ist essenziell für das Gelingen der Energiewende“, betont Jan van Dellen, CEO des Economic Board Arnhem Nijmegen, die Herausforderung der anstehenden Gemeinschaftsaufgabe.


Im Fokus der Veranstaltung: die grüne Transformation
Im Zentrum der Erstauflage standen die Niederlande, ein internationaler Vorreiter im Bereich Wasserstoff und erneuerbare Energien. Zentrale Fragestellungen waren die Deckung des enormen Bedarfs an Wasserstoff und dessen Transport nach Duisburg und in die Rhein-Ruhr-Region. Wichtige Botschaft: Transformation ist Teamwork.

- Auf dem Israel-Panel wurde beispielsweise die Frage erörtert: Wie können Start-ups Duisburg auf dem Weg zur grünsten Industriestadt unterstützen?

- Ein weiteres Thema: die deutsch-türkische Energiepartnerschaft als Vorreiter der Grünen Transformation. Auch beim China-Forum drehte sich alles um das Zukunftsthema Nachhaltigkeit. Das übereinstimmende Credo lautete: Alleine ist man vielleicht schneller, zusammen kommt man aber weiter.


Vielfältiges Programm mit internationalen Perspektiven
Die Panels ermöglichten den rund 100 Teilnehmern tiefe Einblicke und lieferten Informationen zu Best Practices aus den Niederlanden, der Türkei, Israel und China aus erster Hand. Darüber hinaus bot die Veranstaltung ein umfangreiches Programm zur Förderung von Business- und Kulturkontakten. Der International Day hat bewiesen, dass Duisburg eine wichtige Rolle in der weltweiten Wirtschaft spielt. Gleichsam wurden die internationalen Beziehungen der Stadt gestärkt.


Breites Partnerbündnis
Die DBI bedankt sich bei ihren Partnern des ersten International Days: Stadt Duisburg, Gemeente Arnheim, Hy.Region.Rhein.Ruhr, Business Metropole Ruhr, Hydrogen Metropole Ruhr, AHK Israel, Duits-Nederlandse Businessclub Gelderland, The Economic Board Regio Arnhem Nijmegen, NRW.Global Business.

Gelungene Premiere des International Day: das Moderationsteam aus Nils Beckmann (li.) und Anouk Ellen Susan (Mitte) mit Rasmus C. Beck, CEO der Duisburg Business & Innovation GmbH (2.v.li.), Maurits van de Geijn, Stellvertretender Bürgermeister und Beigeordneter der Stadt Arnheim für Inklusion, digitale Angelegenheiten, Organisation und Gesundheit (4.v.li.) und Michael Rademacher-Dubbick, Vize-Präsident, Niederrheinische IHK DuisburgWesel-Kleve zu Duisburg.

50. Mitglied von Hy.Region.Rhein.Ruhr: Wasserstoffverein treibende Kraft der Transformation

 Netzwerk wächst auf 50 Mitglieder: Mit dem Übertragungsnetzbetreiber Amprion als Jubiläumsmitglied unterstreicht der Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. seine führende Position in der Förderung der Wasserstoffwirtschaft in der Region.
 Expertise und Kooperation: Die Mitgliedschaft namhafter Vertreter aus Wirtschaft und Kommunen sowie internationale Partnerschaften, wie mit dem Port of Rotterdam, stärken den Einfluss des Vereins im Bereich der Energiewende.
 Engagement für Dekarbonisierung: Durch hochkarätige Veranstaltungen wie den Hy.Summit.Rhein.Ruhr behauptet das Netzwerk mit Wissensaustausch und proaktivem Diskurs die Vorreiterrolle in der Wasserstofftechnologie und -wirtschaft.


Duisburg, 3. Juni - Der Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., das zentrale Netzwerk für die Wasserstoffwirtschaft in der Region Rhein-Ruhr, feiert einen weiteren Meilenstein: Mit dem Beitritt des bedeutenden Übertragungsnetzbetreibers Amprion begrüßt der Verein bereits das 50. Mitglied. Diese Erweiterung unterstreicht seine zunehmende Bedeutung als Plattform in der regionalen Kräftebündelung für Dekarbonisierung und Energiewandel. „Unser gemeinsames Ziel ist es, Rhein-Ruhr als führende Region der grünen Transformation mit einer nachhaltigen und klimafreundlichen Wirtschaft zu etablieren,“ so Sören Link, Oberbürgermeister Stadt Duisburg und Beirat des Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V..


Das Netzwerk starker Partner
Der Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., ansässig mit seiner Geschäftsstelle bei der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI), vereint namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Forschung und Kommunen, darunter auch internationale Kapazitäten wie den Port of Rotterdam. Zu den Beteiligten zählen relevante Akteure der Wasserstoffwirtschaft wie thyssenkrupp Steel Europe, duisport oder RWE aus der Industrie, das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik in Duisburg, das Gas- und Wärmeinstitut in Essen oder die Universität Duisburg-Essen aus der Forschung und die Städte Essen, Dortmund oder der Kreis Unna als kommunale Verwaltungen.


Ziel des Vereins ist es, die Region als Vorreiter und Treiber in der Wasserstofftechnologie und -wirtschaft zu positionieren, um so einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Ein hochspannender Hauptakteur der Energiewende als Jubiläums-Mitglied Die Amprion GmbH, das 50. Mitglied des Vereins, ist ein zentraler Akteur in der deutschen Energiewende, verantwortlich für den Betrieb und Ausbau eines über 11.000 Kilometer langen Hochspannungsnetzes, das Strom zu 29 Millionen Menschen transportiert.


Das Unternehmen fokussiert sich auf die Integration erneuerbarer Energien und die technologische Verbesserung des Netzes, um die Klimaneutralität zu unterstützen und eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten. Veranstaltungen und Initiativen als Katalysator Der Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr trägt auch mit hochkarätigen Veranstaltungen dazu bei, die richtigen Impulse für die Wasserstoffwirtschaft zu setzen. Das absolute Highlight ist der Fachkongress Hy.Summit.Rhein.Ruhr, der vom 16. bis 18. September 2024 wieder TopSpeaker aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung eine Bühne bietet.


Zum Programm gehören Experten-Panels über den Infrastrukturausbau, die Zunahme der heimischen Elektrolysekapazitäten oder die Importstrategien für grünen Wasserstoff. Neben diesem Leuchtturmevent bietet Hy.Region.Rhein.Ruhr durch industriepolitische Austauschformate wie den regelmäßigen Duisburger Zukunftsgesprächen und dem monatlichen Expert Morning Talk fortlaufend die Möglichkeit, Wissen zu teilen, Trends und Themen zu setzen sowie die Vernetzung innerhalb der Branche zu fördern.


Delegationsreisen, wie Anfang Juli nach Norwegen, dienen dazu, internationale Anreize aufzunehmen und in die Region zu tragen, etwa zu den drängenden Themen Carbon Capture and Storage (CCS) und Carbon Capture and Utilization (CCU). Dabei können diese Technologien insbesondere während des Übergangs von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen und der Umstellung auf eine Wasserstoffwirtschaft unterstützen und gleichzeitig die Umweltauswirkungen minimieren.


Ein starkes Signal für die Zukunft
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg und Mitglied des Beirats von Hy.Region.Rhein.Ruhr, sieht in der stetig wachsenden Mitgliederzahl des Vereins ein klares Zeichen für die Dynamik und das Engagement der Region: „Die Aufnahme von Amprion als 50. Mitglied ist nicht nur ein Meilenstein für den Verein, sondern auch ein starkes Signal für den gesamten Standort. Es zeigt, wie ernst wir die Herausforderungen und Chancen der Dekarbonisierung nehmen. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Region Rhein-Ruhr als führende Kraft der grünen Transformation hin zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Wirtschaft zu etablieren.“


„Ich freue mich, dass Amprion seine Expertise künftig in das Netzwerk Hy.Region.Rhein.Ruhr einbringt, denn die Produktion von grünem Wasserstoff ist entscheidend für unsere Region und für das Gelingen der Energiewende insgesamt“, sagt Dr. Hans-Jürgen Brick, CEO von Amprion.

„Die großen Mengen an Strom aus erneuerbaren Energien müssen sinnvoll in das Übertragungsnetz integriert werden. Die Sektorenkopplung sowie die integrierte Planung von Strom, Gas, Wärme und Wasserstoff sind zentrale Bausteine auf dem Weg zur Klimaneutralität. Das Netzwerk Hy.Region.Rhein.Ruhr leistet hierzu einen wichtigen Beitrag.“


Thomas Patermann, 1. Vorsitzender des Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. und Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Amprion als neues Mitglied betont die wachsende Bedeutung des Vereins und unterstreicht unser gemeinsames Engagement die Wasserstoffwirtschaft in der Rhein-Ruhr-Region zu fördern. Mit Amprions Expertise im Bereich der Übertragungsnetze und erneuerbaren Energien setzen wir ein deutliches Zeichen: Die Region Rhein-Ruhr will die Vorreiterrolle bei der Umstellung auf eine nachhaltige und klimafreundliche Wirtschaft weiter ausbauen.“


Julia Jakobi, Leiterin der Geschäftsstelle des Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. und bei der DBI HUB-Managerin Wasserstoff & Nachhaltigkeit: „Wir werden weiter konsequent daran arbeiten, uns als einflussreiche Stimme in der Wasserstoffbranche zu etablieren. Dazu wollen wir den Wissensschatz unserer Mitglieder nutzen, um den öffentlichen Diskurs zu prägen und Innovationen voranzutreiben.“

Liste der Mitglieder:

 

 

 

Start-up-Award für Duisburg: „garage DU“ zum Dritten – mit mehr Challenges denn je zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Für Klimaschutz und Nachhaltigkeit: „garage DU“ verbindet im innovativen Matchingprozess Start-ups mit Duisburger Unternehmen und Institutionen
Mehr Challenges denn je: Alle Partner sind mit insgesamt 17 spezifischen Challenges vertreten für kollaborative und nachhaltige Projektumsetzungen
Neu: Transparente Begleitung des Entwicklungsprozesses über Soziale Medien
Innovationen feiern: Die erfolgreichsten Projektumsetzungen werden wieder bei der Demo Night prämiert.

Duisburg, 18. April 2024 - Duisburg steht für Start-up-Förderung und Wachstum. Diese Ziele verfolgt auch die Neuauflage der „garage DU“: Mit dem dritten Durchgang des inzwischen etablierten Matchingprozesses für Start-ups und Unternehmen setzt die Stadt erneut ein starkes Zeichen für die Wachstumsthemen Innovation und Nachhaltigkeit.

Nach der Demo Night ist vor der Demo Night: glanzvoller Abschluss der „garage DU 2023“, hier mit Top-Speakerin, Investorin und Influencerin Diana zur Löwen.

Fotocredit: DBI.




In diesem Jahr gibt es mehr Challenges denn je! Dabei beteiligen sich unter der Organisation der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) und dem Dach der Stadt Duisburg alle bewährten Partner: GEBAG, Sparkasse Duisburg, Wirtschaftsbetriebe Duisburg, Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft sowie duisport – Duisburger Hafen. Beim Scouting wird die DBI wie bewährt unterstützt von startport, der Innovationsplattform des Duisburger Hafens.


Ein Wettbewerb mit visionärem Anspruch
Das Thema des Wettbewerbs, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, spiegelt die drängenden Herausforderungen unserer Zeit und lädt innovative Start-ups ein, Teil der Lösung zu werden. Ab sofort können sich interessierte Start-ups über die Website für die Teilnahme bewerben und die Chance ergreifen, ihre visionären Projekte in Zusammenarbeit mit führenden Duisburger Unternehmen und Institutionen zu realisieren. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Mai 2024.


2 Pitch & Match im Juni
Der Höhepunkt des Matchingprozesses ist das „Pitch & Match“-Event am 12. Juni, das in diesem Jahr aus zwei Teilen besteht: einer Stadttour, die den Teilnehmern Duisburg als attraktiven Wirtschaftsstandort näherbringt, und einem intensiven MatchmakingProgramm in der Haniel Akademie. Hier haben Start-ups die Gelegenheit, in direktem Austausch mit potenziellen Partnern ihre Projekte zu diskutieren und Weichen für zukünftige Kooperationen zu stellen.


Begleitung der Projektumsetzungen und finale Demo Night
Neu in diesem Jahr ist die begleitende Berichterstattung über die sozialen Medien, durch die eine breitere Öffentlichkeit Einblick in die spannenden Projektumsetzungen erhalten wird. Die „garage DU“ fördert nicht nur die Entstehung neuer Geschäftsbeziehungen, sondern begleitet transparent auch den gesamten Entwicklungsprozess der Start-ups.
Neben Kontakten zu Entscheider*innen, Kund*innen und Expert*innen winken auch Preisgelder für die besten Projekte, ausgezeichnet von einer Jury aus Start-up- und Innovations-Expert*innen. Dafür bildet die Demo Night am 12. November erneut den Abschluss und Höhepunkt.


Die Teilnehmenden können sich auf ein vielfältiges Programm aus Keynotes, Panels und einer nochmals ausgebauten Innovationsmesse freuen sowie auf eine exklusive Begleitung durch die DBI auf Reisen zu Top-Messen wie der Smart City Expo in Barcelona. Erfolgsgeschichten als Inspiration Erfolgsgeschichten aus dem vergangenen Jahr, die auf der Website einsehbar sind, dienen als Inspiration und Beleg für das erfolgreiche Konzept der „garage DU“, das nicht nur Startups, sondern auch der Stadt Duisburg neue Perspektiven eröffnet.


Mit der „garage DU“ positioniert sich Duisburg einmal mehr als ein Zentrum für Innovation und nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Die Stadt und ihre Partner laden engagierte Startups ein, Teil dieser dynamischen Entwicklung zu werden und gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Über „garage DU“ Die „garage DU“ hat sich seit dem Start im Jahr 2022 von einem Ideenwettbewerb für die Stadt Duisburg zu einem überregional relevanten Innovations- und Start-up-Format für die Partner und die Stadt entwickelt.


Ziel ist es, Duisburg als Wirtschaftsstandort für innovative Unternehmen positionieren, höhere Aufmerksamkeit von Top-Start-ups zu erreichen und mehr Duisburger Unternehmen und Institutionen eine aktive Partizipation zu ermöglichen. Die „garage DU“ bildet die Grundlage eines lebendigen Innovations-Ökosystems in Duisburg.


Statements zur „garage DU“
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Mit garage DU bringen wir Start-ups und etablierte Unternehmen aus der Duisburger Wirtschaft zusammen. Nachdem im vergangenen Jahr bereits viele innovative und gewinnbringende Kooperationen entstanden sind, suchen wir jetzt noch mehr kreative Köpfe, die diesmal Lösungen im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit präsentieren. Davon profitieren am Ende nicht nur die Unternehmen, sondern alle Bürgerinnen und Bürger in Duisburg.“


Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI): „Die garage DU steht symbolisch für den Auftrag, dem wir uns bei der DBI mit Herzblut widmen: Wirtschaft neu zu denken. Dazu holen wir Start-ups für konkrete Projekte in die Stadt und begleiten sie, um mit den Ergebnissen Duisburg zum Innovationsstandort zu machen.“


Michael Rüscher, Beigeordneter für Wirtschaft: „Duisburg ist echt innovativ. Die frischen Ideen dieses Innovationsformats tragen ganz entscheidend dazu bei, unsere Stadt resilienter zu machen für die Zukunft. Und ganz nebenbei ist die garage DU mit der Demo Night eine wirklich coole Veranstaltung, mit der wir auch überregional glänzen können.“


Martin Murrack, Stadtdirektor, Stadtkämmerer und Dezernent für Digitalisierung: „Kaum ein Start-up, dass sich heute mit den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit beschäftigt, kommt ohne Software oder KI aus. Diese Themen sind für uns als Smart-City von hoher Bedeutung. Ich freue mich auf viele neue, innovative Lösungen für unsere Stadt.“


Joachim C. Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg: „Wir wollen ein gründerfreundliches Umfeld schaffen, denn Start-ups tragen mit ihren Innovationen erheblich zur Weiterentwicklung des Standortes bei. Und wenn sie sich als Unternehmen etablieren, schaffen sie auch noch nachhaltig Arbeitsplätze. Deswegen sind wir Teil der garage DU. Deswegen beraten und begleiten wir Gründerinnen und Gründer vom Start-up bis zum etablierten Unternehmen.“


Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG: „Klimaneutraler Gebäudebestand, Nachhaltigkeitsberichterstattung und neue Mobilität – das sind die Zukunftsthemen, mit denen wir uns heute beschäftigen. Wir sind da immer für Innovationen offen. Vielleicht finden wir auch 2024 wieder das perfekte Match bei der Garage DU – wir sind diesmal mit gleich vier Challenges am Start.“


Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Mit der Einführung der digitalen Laubsammlung setzen wir eine neue zukunftsweisende und nachhaltige Idee der garage DU für mehr Klimaschutz um.“


Marcus Vunic, Geschäftsführer der DVV: „Die Energiewende vor Ort umzusetzen und in eine CO2-freie Zukunft zu steuern, ist für Duisburg eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre. Hier ist neben Investitionskraft auch Innovationskraft gefordert, um dieses Ziel zu erreichen.“


Markus Bangen, Geschäftsführer von duisport: „Die Logistik der Zukunft braucht den Spirit der Start-ups. Deshalb sind duisport und startport mit dabei, wenn sich das garage DU-Tor wieder öffnet. Gemeinsam können wir Herausforderungen annehmen, Ziele erreichen und die Zukunft gestalten.“


Duisburger Familienbetrieb mit Herz für Geflüchtete – „Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog“, Sören Link zu Gast bei der Salewski Feinkost GmbH

„Die Familie schreibt eine imponierende Duisburger Erfolgsgeschichte. Die Entwicklung in den vergangenen Jahren zeigt, dass mutiges und entschlossenes Handeln belohnt wird.“ (Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg)
 Das Vorzeigeunternehmen Salewski Feinkost GmbH hat seit 26 Jahren seinen Hauptsitz in Duisburg.  Produktion ist seit dem von der Wirtschaftsentwicklung vermittelten Umzug nach Meiderich um 50 Prozent gestiegen.
 Kerngeschäft ist die Produktion von osteuropäischen und eurasischen Tiefkühlgerichten.

V.l.: Wiktor Salewskij, Geschäftsführer der Salewski Feinkost GmbH, Katharina Salewskij, Assistenz der Geschäftsführung der Salewski Feinkost GmbH,  Elena Salewski, Firmengründerin der Salewski Feinkost GmbH, Wladimir Salewski, Firmengründer Salewski Feinkost GmbH. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg.

Duisburg, 11. April 2024 - Eine Duisburger Erfolgsgeschichte über migrantische Ökonomie: Die Salewski Feinkost GmbH, seit 1998 in Duisburg, ist Gastgeber der 31. Folge der von der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) organisierten Reihe „Oberbürgermeister Sören Link im Wirtschaftsdialog“.


Die Salewski Feinkost GmbH ist Vorreiter Duisburgs bei der Produktion von tiefgekühlten osteuropäischen Gerichten. Als „One-Woman-Show“ von Elena Salewski gegründet, beschäftigt der Betrieb heute unter der Leitung ihres Sohnes Wiktor Salewskij über 50 Mitarbeitende. Das Familienunternehmen, das zuletzt elf ukrainische Geflüchtete eingestellt hat, setzt dabei weiterhin auf Handarbeit ohne den Einsatz von Zusatzstoffen.


2019 hatte die DBI den Salewskijs gemeinsam mit der Stadt Duisburg ein neues Grundstück vermittelt. Im Jahr 2023 folgte der Umzug nach Meiderich. Die Betriebsstätte läuft seither nicht nur vorbildlich nachhaltig, u.a. mit Wärmerückgewinnung und Solaranlage, auch die Produktion stieg um 50 Prozent. Zu den Delikatessen, die auch im Einzelhandel erhältlich sind, gehören das russische Nationalgericht Pelmeni und das ukrainische Nationalgericht Vareniki.

Rechts: Katharina Salewskij, Assistenz der Geschäftsführung der Salewski Feinkost GmbH.

Oberbürgermeister Sören Link zeigte sich sechs Jahre nach seinem ersten Besuch beeindruckt: „Die Familie schreibt eine imponierende Duisburger Erfolgsgeschichte. Die Entwicklung in den vergangenen Jahren zeigt, dass mutiges und entschlossenes Handeln belohnt wird.“ Auch Geschäftsführer Wiktor Salewskij, der den Gästen den Produktionskreislauf von der Füllung über das Schockfrosten bis zur Verpackung demonstrierte, ist mit dem Wachstum seines Unternehmens zufrieden: „Wir erleben eine großartige Entwicklung. Deshalb bin ich der Stadt Duisburg und der Wirtschaftsförderung DBI sehr dankbar für ihre Unterstützung bei der Ansiedlung. Seitdem konnten wir unsere Kapazitäten deutlich erweitern.“


Als kommende Herausforderungen bezeichnete Salewskij die Anwerbung von Neukunden, den Ausbau des Online-Handels sowie die Aufnahme der osteuropäischen Tiefkühlwaren ins breite Sortiment der Supermarkt-Filialisten. „Die Unterstützung von in Duisburg ansässigen Unternehmen ist eine unserer wichtigsten Aufgaben“, sagt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck. „Deshalb freut es mich zu sehen, dass unser Einsatz der Familie Salewskij geholfen hat. Was hier entstanden ist, kann sich sehen lassen. Unternehmen wie diese brauchen wir als Wirtschaftsförderung, um Duisburg weiterzuentwickeln.“


Michael Rüscher, der Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg, betont einen weiteren Aspekt: „Als erfreulich betrachte ich nicht nur die Entwicklung des Unternehmens, sondern auch den aktuellen Personalzuwachs. Die Einstellung elf ukrainischer Geflüchteter zeigt, dass das Familienunternehmen auf wirtschaftlichem Wachstumskurs eine starke integrative Leistung vollbringt, das beeindruckt mich.“


Die Salewski Feinkost GmbH ist seit 26 Jahren ein Familienbetrieb, der bis heute unter den Augen von Firmengründerin Elena Salewski osteuropäische Gerichte produziert. Wiktor Salewskij, heutiger Geschäftsführer, hat die Produktionsfläche in den vergangenen Jahren mehr als verdreifacht und beschäftigt inzwischen über 50 Mitarbeitende. Seit dem Umzug nach Duisburg-Meiderich setzt das Unternehmen auf eine nachhaltigere Produktion, ein Großteil der Herstellung geschieht nach wie vor in Handarbeit und stets ohne Geschmacksverstärker. Weitere Infos: https://www.elena-tk.de




Gaming, KI und Wasserstoff: Fachkräftekonferenz schafft Zuversicht für die drängende Personalsuche

Weeze/Duisburg, 21. März 2024 - „Die Regionalagentur NiederRhein bringt die verschiedenen Akteure und Sozialpartner zusammen und organisiert Konferenzen wie diese, um Unternehmen aus der Region Impulse für Rekrutierung und Weiterbildung zu geben.“ (Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg)  Fachkräftekonferenz mit rund 150 Teilnehmenden am Flughafen Weeze zum Fachkräftebedarf der Zukunft.
 Organisiert von der Regionalagentur NiederRhein des Landes NordrheinWestfalen.
 Hoher Bedarf ist nicht gleich Mangel: Rheinmetall Aviation Services mit gutem Beispiel für erfolgreiches Recruiting.
 Innovative Ansätze in der Mitarbeitergewinnung: Gaming, Influencing, KI-Einsatz und Wasserstoff als Instrumente zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und effektiven Mitarbeitergewinnung.

Mit einer ermutigenden Botschaft endete die Fachkräftekonferenz Niederrhein am Flughafen Weeze: Den Unternehmen der Region stehen mehrere wirksame, innovative und praktische Werkzeuge und Methoden zur Verfügung, mit denen die Anwerbung von Fachkräften gelingt. Diese wichtige Nachricht wurde vor rund 150 Fachbesucherinnen und -besuchern verbunden mit dem Appell: Maßnahmen müssen auch ergriffen werden, um die Zukunft der Unternehmen zu sichern.


Zu den mit Spannung erwarteten Glanzlichtern der Fachkräftekonferenz gehörte der Impulsvortrag von Monica Wertheim, Leiterin Zentralbereich Global Talent Acquisition, Employer Branding & Diversity bei der Rheinmetall AG. Sie beleuchtete den Fachkräftebedarf der Rheinmetall Aviation Services GmbH am Standort Weeze und zeigte auf, wie das Rüstungsunternehmen gleich hunderte Fachkräfte von einer beruflichen Zukunft am Niederrhein überzeugt.


Auf hohes Interesse stießen auch die Beiträge zur Nachhaltigkeits-Transformation und Zukunftsqualifizierung sowie die innovativen Ansätze zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und Verbesserung der Mitarbeitergewinnung, unter anderem durch den Einsatz von Gaming, Influencing und KI.


Auch das World-Café, bei dem konkrete Fragestellungen diskutiert und Lösungsansätze erarbeitet wurden, sowie das abschließende Netzwerken trugen zum Gesamtgelingen der Veranstaltung bei. Entsprechend hob Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link bei der Bewertung der Fachkräftekonferenz die Arbeit der Regionalagentur NiederRhein hervor: „Die Regionalagentur NiederRhein ist beim Thema Fachkräfte ein wichtiges Bindeglied zwischen Duisburg, den beiden Kreisen Wesel und Kleve und dem Arbeitsministerium des Landes NRW. Sie bringt die verschiedenen Akteure und Sozialpartner zusammen und organisiert Konferenzen wie diese, um Unternehmen aus der Region Impulse für Rekrutierung und Weiterbildung zu geben.“


„Dieses Beispiel Rheinmetall Aviation Services zeigt, dass der Fachkräftemangel nicht alle Branchen erreicht“, sagte Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve. „Rheinmetall baut hier die weltweit zweite F-35A Rumpfmittelteil-Fabrik und berichtet von zahlreichen Initiativbewerbungen für diesen Standort.“

Lukas Hähnel, Leiter der Entwicklungsagentur Wesel, erklärte: „Den Unternehmen im Kreis Wesel bieten Digitalisierung und Klimaschutz große Chancen. Viele von ihnen haben eher mehr Stellen auf- statt abgebaut. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien gibt es einen hohen Personalbedarf. Daher begrüßen wir Impulse, die Qualifizierungsanstrengungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Weg weisen. Auch Tipps zu effektiven Rekrutierungsmaßnahmen sind stark nachgefragt.“


„Wasserstoff entwickelt sich zum Energieträger der Zukunft. In Duisburg, am größten Stahlstandort Europas, ist er besonders wichtig. Das Wissen um den richtigen Umgang mit Wasserstoff ist derzeit ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt. Genau hier unterstützen wir als Niederrheinische IHK die Unternehmen: Ob mit der bundesweit ersten Zusatzqualifikation Wasserstoff für Auszubildende oder dem neuen Zertifikatslehrgang ,Fachexperte für Wasserstoffanwendungen‘. Es gilt, die Fachkräfte fit zu machen für eine klimafreundliche Industrie“, sagte Matthias Wulfert, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der Niederrheinischen IHK.


Susanne Kirches, Leiterin der Regionalagentur NiederRhein, sagte zum Abschluss: „Als Regionalagentur sind wir für die gesamte Region Niederrhein aktiv und präsent. Deswegen war es sehr gut und wichtig, unsere Fachkräftekonferenz diesmal am Airport Weeze im Kreis Kleve durchzuführen. Die sehr gute Resonanz aus der Unternehmerschaft freut uns ungemein.“ Die Fachkräftekonferenz wurde organisiert von der Regionalagentur NiederRhein des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Regionalagentur NiederRhein ist bei der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) angesiedelt.

Für Zuversicht in der Fachkräftefrage sorgten Regina Bach (AgroBusiness Niederrhein e.V.), Christoph Gerwers (Landrat Kreis Kleve), Barbara Ossyra (Vorsitzende der Geschäftsführung, Agentur für Arbeit Wesel), Susanne Kirches (Leiterin Regionalagentur Niederrhein), Dr. Peter Jahns (Effizienzagentur-NRW), Vera Koltermann (Lucky You, Expertin für starke Arbeitgebermarken und kulturelle Transformation), Monica Wertheim (Leiterin Zentralbereich Global Talent Acquisition, Employer Branding & Diversity, Rheinmetall AG), Adem Oeker (Projektleiter Talent Acquisition, F-35, Rheinmetall AG), Claudia Consoir (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW) und Elisabeth Noke-Schäfer (Niederrheinische IHK, Wasserstoff in der Aus- und Weiterbildung). Quelle: Regionalagentur NiederRhein