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Start-up-Award für Duisburg: „garage DU“ zum Dritten – mit mehr Challenges denn je zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Für Klimaschutz und Nachhaltigkeit: „garage DU“ verbindet im innovativen Matchingprozess Start-ups mit Duisburger Unternehmen und Institutionen
Mehr Challenges denn je: Alle Partner sind mit insgesamt 17 spezifischen Challenges vertreten für kollaborative und nachhaltige Projektumsetzungen
Neu: Transparente Begleitung des Entwicklungsprozesses über Soziale Medien
Innovationen feiern: Die erfolgreichsten Projektumsetzungen werden wieder bei der Demo Night prämiert.

Duisburg, 18. April 2024 - Duisburg steht für Start-up-Förderung und Wachstum. Diese Ziele verfolgt auch die Neuauflage der „garage DU“: Mit dem dritten Durchgang des inzwischen etablierten Matchingprozesses für Start-ups und Unternehmen setzt die Stadt erneut ein starkes Zeichen für die Wachstumsthemen Innovation und Nachhaltigkeit.

Nach der Demo Night ist vor der Demo Night: glanzvoller Abschluss der „garage DU 2023“, hier mit Top-Speakerin, Investorin und Influencerin Diana zur Löwen.

Fotocredit: DBI.




In diesem Jahr gibt es mehr Challenges denn je! Dabei beteiligen sich unter der Organisation der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) und dem Dach der Stadt Duisburg alle bewährten Partner: GEBAG, Sparkasse Duisburg, Wirtschaftsbetriebe Duisburg, Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft sowie duisport – Duisburger Hafen. Beim Scouting wird die DBI wie bewährt unterstützt von startport, der Innovationsplattform des Duisburger Hafens.


Ein Wettbewerb mit visionärem Anspruch
Das Thema des Wettbewerbs, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, spiegelt die drängenden Herausforderungen unserer Zeit und lädt innovative Start-ups ein, Teil der Lösung zu werden. Ab sofort können sich interessierte Start-ups über die Website für die Teilnahme bewerben und die Chance ergreifen, ihre visionären Projekte in Zusammenarbeit mit führenden Duisburger Unternehmen und Institutionen zu realisieren. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Mai 2024.


2 Pitch & Match im Juni
Der Höhepunkt des Matchingprozesses ist das „Pitch & Match“-Event am 12. Juni, das in diesem Jahr aus zwei Teilen besteht: einer Stadttour, die den Teilnehmern Duisburg als attraktiven Wirtschaftsstandort näherbringt, und einem intensiven MatchmakingProgramm in der Haniel Akademie. Hier haben Start-ups die Gelegenheit, in direktem Austausch mit potenziellen Partnern ihre Projekte zu diskutieren und Weichen für zukünftige Kooperationen zu stellen.


Begleitung der Projektumsetzungen und finale Demo Night
Neu in diesem Jahr ist die begleitende Berichterstattung über die sozialen Medien, durch die eine breitere Öffentlichkeit Einblick in die spannenden Projektumsetzungen erhalten wird. Die „garage DU“ fördert nicht nur die Entstehung neuer Geschäftsbeziehungen, sondern begleitet transparent auch den gesamten Entwicklungsprozess der Start-ups.
Neben Kontakten zu Entscheider*innen, Kund*innen und Expert*innen winken auch Preisgelder für die besten Projekte, ausgezeichnet von einer Jury aus Start-up- und Innovations-Expert*innen. Dafür bildet die Demo Night am 12. November erneut den Abschluss und Höhepunkt.


Die Teilnehmenden können sich auf ein vielfältiges Programm aus Keynotes, Panels und einer nochmals ausgebauten Innovationsmesse freuen sowie auf eine exklusive Begleitung durch die DBI auf Reisen zu Top-Messen wie der Smart City Expo in Barcelona. Erfolgsgeschichten als Inspiration Erfolgsgeschichten aus dem vergangenen Jahr, die auf der Website einsehbar sind, dienen als Inspiration und Beleg für das erfolgreiche Konzept der „garage DU“, das nicht nur Startups, sondern auch der Stadt Duisburg neue Perspektiven eröffnet.


Mit der „garage DU“ positioniert sich Duisburg einmal mehr als ein Zentrum für Innovation und nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Die Stadt und ihre Partner laden engagierte Startups ein, Teil dieser dynamischen Entwicklung zu werden und gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Über „garage DU“ Die „garage DU“ hat sich seit dem Start im Jahr 2022 von einem Ideenwettbewerb für die Stadt Duisburg zu einem überregional relevanten Innovations- und Start-up-Format für die Partner und die Stadt entwickelt.


Ziel ist es, Duisburg als Wirtschaftsstandort für innovative Unternehmen positionieren, höhere Aufmerksamkeit von Top-Start-ups zu erreichen und mehr Duisburger Unternehmen und Institutionen eine aktive Partizipation zu ermöglichen. Die „garage DU“ bildet die Grundlage eines lebendigen Innovations-Ökosystems in Duisburg.


Statements zur „garage DU“
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Mit garage DU bringen wir Start-ups und etablierte Unternehmen aus der Duisburger Wirtschaft zusammen. Nachdem im vergangenen Jahr bereits viele innovative und gewinnbringende Kooperationen entstanden sind, suchen wir jetzt noch mehr kreative Köpfe, die diesmal Lösungen im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit präsentieren. Davon profitieren am Ende nicht nur die Unternehmen, sondern alle Bürgerinnen und Bürger in Duisburg.“


Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI): „Die garage DU steht symbolisch für den Auftrag, dem wir uns bei der DBI mit Herzblut widmen: Wirtschaft neu zu denken. Dazu holen wir Start-ups für konkrete Projekte in die Stadt und begleiten sie, um mit den Ergebnissen Duisburg zum Innovationsstandort zu machen.“


Michael Rüscher, Beigeordneter für Wirtschaft: „Duisburg ist echt innovativ. Die frischen Ideen dieses Innovationsformats tragen ganz entscheidend dazu bei, unsere Stadt resilienter zu machen für die Zukunft. Und ganz nebenbei ist die garage DU mit der Demo Night eine wirklich coole Veranstaltung, mit der wir auch überregional glänzen können.“


Martin Murrack, Stadtdirektor, Stadtkämmerer und Dezernent für Digitalisierung: „Kaum ein Start-up, dass sich heute mit den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit beschäftigt, kommt ohne Software oder KI aus. Diese Themen sind für uns als Smart-City von hoher Bedeutung. Ich freue mich auf viele neue, innovative Lösungen für unsere Stadt.“


Joachim C. Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg: „Wir wollen ein gründerfreundliches Umfeld schaffen, denn Start-ups tragen mit ihren Innovationen erheblich zur Weiterentwicklung des Standortes bei. Und wenn sie sich als Unternehmen etablieren, schaffen sie auch noch nachhaltig Arbeitsplätze. Deswegen sind wir Teil der garage DU. Deswegen beraten und begleiten wir Gründerinnen und Gründer vom Start-up bis zum etablierten Unternehmen.“


Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG: „Klimaneutraler Gebäudebestand, Nachhaltigkeitsberichterstattung und neue Mobilität – das sind die Zukunftsthemen, mit denen wir uns heute beschäftigen. Wir sind da immer für Innovationen offen. Vielleicht finden wir auch 2024 wieder das perfekte Match bei der Garage DU – wir sind diesmal mit gleich vier Challenges am Start.“


Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Mit der Einführung der digitalen Laubsammlung setzen wir eine neue zukunftsweisende und nachhaltige Idee der garage DU für mehr Klimaschutz um.“


Marcus Vunic, Geschäftsführer der DVV: „Die Energiewende vor Ort umzusetzen und in eine CO2-freie Zukunft zu steuern, ist für Duisburg eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre. Hier ist neben Investitionskraft auch Innovationskraft gefordert, um dieses Ziel zu erreichen.“


Markus Bangen, Geschäftsführer von duisport: „Die Logistik der Zukunft braucht den Spirit der Start-ups. Deshalb sind duisport und startport mit dabei, wenn sich das garage DU-Tor wieder öffnet. Gemeinsam können wir Herausforderungen annehmen, Ziele erreichen und die Zukunft gestalten.“


Duisburger Familienbetrieb mit Herz für Geflüchtete – „Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog“, Sören Link zu Gast bei der Salewski Feinkost GmbH

„Die Familie schreibt eine imponierende Duisburger Erfolgsgeschichte. Die Entwicklung in den vergangenen Jahren zeigt, dass mutiges und entschlossenes Handeln belohnt wird.“ (Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg)
 Das Vorzeigeunternehmen Salewski Feinkost GmbH hat seit 26 Jahren seinen Hauptsitz in Duisburg.  Produktion ist seit dem von der Wirtschaftsentwicklung vermittelten Umzug nach Meiderich um 50 Prozent gestiegen.
 Kerngeschäft ist die Produktion von osteuropäischen und eurasischen Tiefkühlgerichten.

V.l.: Wiktor Salewskij, Geschäftsführer der Salewski Feinkost GmbH, Katharina Salewskij, Assistenz der Geschäftsführung der Salewski Feinkost GmbH,  Elena Salewski, Firmengründerin der Salewski Feinkost GmbH, Wladimir Salewski, Firmengründer Salewski Feinkost GmbH. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg.

Duisburg, 11. April 2024 - Eine Duisburger Erfolgsgeschichte über migrantische Ökonomie: Die Salewski Feinkost GmbH, seit 1998 in Duisburg, ist Gastgeber der 31. Folge der von der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) organisierten Reihe „Oberbürgermeister Sören Link im Wirtschaftsdialog“.


Die Salewski Feinkost GmbH ist Vorreiter Duisburgs bei der Produktion von tiefgekühlten osteuropäischen Gerichten. Als „One-Woman-Show“ von Elena Salewski gegründet, beschäftigt der Betrieb heute unter der Leitung ihres Sohnes Wiktor Salewskij über 50 Mitarbeitende. Das Familienunternehmen, das zuletzt elf ukrainische Geflüchtete eingestellt hat, setzt dabei weiterhin auf Handarbeit ohne den Einsatz von Zusatzstoffen.


2019 hatte die DBI den Salewskijs gemeinsam mit der Stadt Duisburg ein neues Grundstück vermittelt. Im Jahr 2023 folgte der Umzug nach Meiderich. Die Betriebsstätte läuft seither nicht nur vorbildlich nachhaltig, u.a. mit Wärmerückgewinnung und Solaranlage, auch die Produktion stieg um 50 Prozent. Zu den Delikatessen, die auch im Einzelhandel erhältlich sind, gehören das russische Nationalgericht Pelmeni und das ukrainische Nationalgericht Vareniki.

Rechts: Katharina Salewskij, Assistenz der Geschäftsführung der Salewski Feinkost GmbH.

Oberbürgermeister Sören Link zeigte sich sechs Jahre nach seinem ersten Besuch beeindruckt: „Die Familie schreibt eine imponierende Duisburger Erfolgsgeschichte. Die Entwicklung in den vergangenen Jahren zeigt, dass mutiges und entschlossenes Handeln belohnt wird.“ Auch Geschäftsführer Wiktor Salewskij, der den Gästen den Produktionskreislauf von der Füllung über das Schockfrosten bis zur Verpackung demonstrierte, ist mit dem Wachstum seines Unternehmens zufrieden: „Wir erleben eine großartige Entwicklung. Deshalb bin ich der Stadt Duisburg und der Wirtschaftsförderung DBI sehr dankbar für ihre Unterstützung bei der Ansiedlung. Seitdem konnten wir unsere Kapazitäten deutlich erweitern.“


Als kommende Herausforderungen bezeichnete Salewskij die Anwerbung von Neukunden, den Ausbau des Online-Handels sowie die Aufnahme der osteuropäischen Tiefkühlwaren ins breite Sortiment der Supermarkt-Filialisten. „Die Unterstützung von in Duisburg ansässigen Unternehmen ist eine unserer wichtigsten Aufgaben“, sagt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck. „Deshalb freut es mich zu sehen, dass unser Einsatz der Familie Salewskij geholfen hat. Was hier entstanden ist, kann sich sehen lassen. Unternehmen wie diese brauchen wir als Wirtschaftsförderung, um Duisburg weiterzuentwickeln.“


Michael Rüscher, der Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg, betont einen weiteren Aspekt: „Als erfreulich betrachte ich nicht nur die Entwicklung des Unternehmens, sondern auch den aktuellen Personalzuwachs. Die Einstellung elf ukrainischer Geflüchteter zeigt, dass das Familienunternehmen auf wirtschaftlichem Wachstumskurs eine starke integrative Leistung vollbringt, das beeindruckt mich.“


Die Salewski Feinkost GmbH ist seit 26 Jahren ein Familienbetrieb, der bis heute unter den Augen von Firmengründerin Elena Salewski osteuropäische Gerichte produziert. Wiktor Salewskij, heutiger Geschäftsführer, hat die Produktionsfläche in den vergangenen Jahren mehr als verdreifacht und beschäftigt inzwischen über 50 Mitarbeitende. Seit dem Umzug nach Duisburg-Meiderich setzt das Unternehmen auf eine nachhaltigere Produktion, ein Großteil der Herstellung geschieht nach wie vor in Handarbeit und stets ohne Geschmacksverstärker. Weitere Infos: https://www.elena-tk.de




Gaming, KI und Wasserstoff: Fachkräftekonferenz schafft Zuversicht für die drängende Personalsuche

Weeze/Duisburg, 21. März 2024 - „Die Regionalagentur NiederRhein bringt die verschiedenen Akteure und Sozialpartner zusammen und organisiert Konferenzen wie diese, um Unternehmen aus der Region Impulse für Rekrutierung und Weiterbildung zu geben.“ (Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg)  Fachkräftekonferenz mit rund 150 Teilnehmenden am Flughafen Weeze zum Fachkräftebedarf der Zukunft.
 Organisiert von der Regionalagentur NiederRhein des Landes NordrheinWestfalen.
 Hoher Bedarf ist nicht gleich Mangel: Rheinmetall Aviation Services mit gutem Beispiel für erfolgreiches Recruiting.
 Innovative Ansätze in der Mitarbeitergewinnung: Gaming, Influencing, KI-Einsatz und Wasserstoff als Instrumente zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und effektiven Mitarbeitergewinnung.

Mit einer ermutigenden Botschaft endete die Fachkräftekonferenz Niederrhein am Flughafen Weeze: Den Unternehmen der Region stehen mehrere wirksame, innovative und praktische Werkzeuge und Methoden zur Verfügung, mit denen die Anwerbung von Fachkräften gelingt. Diese wichtige Nachricht wurde vor rund 150 Fachbesucherinnen und -besuchern verbunden mit dem Appell: Maßnahmen müssen auch ergriffen werden, um die Zukunft der Unternehmen zu sichern.


Zu den mit Spannung erwarteten Glanzlichtern der Fachkräftekonferenz gehörte der Impulsvortrag von Monica Wertheim, Leiterin Zentralbereich Global Talent Acquisition, Employer Branding & Diversity bei der Rheinmetall AG. Sie beleuchtete den Fachkräftebedarf der Rheinmetall Aviation Services GmbH am Standort Weeze und zeigte auf, wie das Rüstungsunternehmen gleich hunderte Fachkräfte von einer beruflichen Zukunft am Niederrhein überzeugt.


Auf hohes Interesse stießen auch die Beiträge zur Nachhaltigkeits-Transformation und Zukunftsqualifizierung sowie die innovativen Ansätze zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und Verbesserung der Mitarbeitergewinnung, unter anderem durch den Einsatz von Gaming, Influencing und KI.


Auch das World-Café, bei dem konkrete Fragestellungen diskutiert und Lösungsansätze erarbeitet wurden, sowie das abschließende Netzwerken trugen zum Gesamtgelingen der Veranstaltung bei. Entsprechend hob Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link bei der Bewertung der Fachkräftekonferenz die Arbeit der Regionalagentur NiederRhein hervor: „Die Regionalagentur NiederRhein ist beim Thema Fachkräfte ein wichtiges Bindeglied zwischen Duisburg, den beiden Kreisen Wesel und Kleve und dem Arbeitsministerium des Landes NRW. Sie bringt die verschiedenen Akteure und Sozialpartner zusammen und organisiert Konferenzen wie diese, um Unternehmen aus der Region Impulse für Rekrutierung und Weiterbildung zu geben.“


„Dieses Beispiel Rheinmetall Aviation Services zeigt, dass der Fachkräftemangel nicht alle Branchen erreicht“, sagte Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve. „Rheinmetall baut hier die weltweit zweite F-35A Rumpfmittelteil-Fabrik und berichtet von zahlreichen Initiativbewerbungen für diesen Standort.“

Lukas Hähnel, Leiter der Entwicklungsagentur Wesel, erklärte: „Den Unternehmen im Kreis Wesel bieten Digitalisierung und Klimaschutz große Chancen. Viele von ihnen haben eher mehr Stellen auf- statt abgebaut. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien gibt es einen hohen Personalbedarf. Daher begrüßen wir Impulse, die Qualifizierungsanstrengungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Weg weisen. Auch Tipps zu effektiven Rekrutierungsmaßnahmen sind stark nachgefragt.“


„Wasserstoff entwickelt sich zum Energieträger der Zukunft. In Duisburg, am größten Stahlstandort Europas, ist er besonders wichtig. Das Wissen um den richtigen Umgang mit Wasserstoff ist derzeit ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt. Genau hier unterstützen wir als Niederrheinische IHK die Unternehmen: Ob mit der bundesweit ersten Zusatzqualifikation Wasserstoff für Auszubildende oder dem neuen Zertifikatslehrgang ,Fachexperte für Wasserstoffanwendungen‘. Es gilt, die Fachkräfte fit zu machen für eine klimafreundliche Industrie“, sagte Matthias Wulfert, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der Niederrheinischen IHK.


Susanne Kirches, Leiterin der Regionalagentur NiederRhein, sagte zum Abschluss: „Als Regionalagentur sind wir für die gesamte Region Niederrhein aktiv und präsent. Deswegen war es sehr gut und wichtig, unsere Fachkräftekonferenz diesmal am Airport Weeze im Kreis Kleve durchzuführen. Die sehr gute Resonanz aus der Unternehmerschaft freut uns ungemein.“ Die Fachkräftekonferenz wurde organisiert von der Regionalagentur NiederRhein des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Regionalagentur NiederRhein ist bei der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) angesiedelt.

Für Zuversicht in der Fachkräftefrage sorgten Regina Bach (AgroBusiness Niederrhein e.V.), Christoph Gerwers (Landrat Kreis Kleve), Barbara Ossyra (Vorsitzende der Geschäftsführung, Agentur für Arbeit Wesel), Susanne Kirches (Leiterin Regionalagentur Niederrhein), Dr. Peter Jahns (Effizienzagentur-NRW), Vera Koltermann (Lucky You, Expertin für starke Arbeitgebermarken und kulturelle Transformation), Monica Wertheim (Leiterin Zentralbereich Global Talent Acquisition, Employer Branding & Diversity, Rheinmetall AG), Adem Oeker (Projektleiter Talent Acquisition, F-35, Rheinmetall AG), Claudia Consoir (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW) und Elisabeth Noke-Schäfer (Niederrheinische IHK, Wasserstoff in der Aus- und Weiterbildung). Quelle: Regionalagentur NiederRhein


Innovative Partnerschaften und vielversprechende Projekte: Erfolgreiche Demo Night der garage DU 2023

Die garage DU ist eine sehr gute Grundlage für neues Wachstum von jungen Unternehmen und wirtschaftlichen Wandel unserer Industrie in Duisburg.“ (Oberbürgermeister Sören Link)
 500 Gäste im Landschaftspark Duisburg-Nord erleben erfolgreiche Demo Night
 Sieger-Start-ups setzen sich mit neuen digitalen Geschäftsmodellen bei Impact und Klimaschutz durch
 garage DU als Netzwerk für Innovationen in Duisburg etabliert – Fortsetzung 2024 folgt

Duisburg, 27. Oktober 2023 - Die garage DU hat sich als neues Format für Matchmaking zwischen etablierten Unternehmen und aufstrebenden Start-ups an Rhein und Ruhr nun etabliert. Bei der von der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) organisierten Abschlussveranstaltung, der Demo Night 2023 im Landschaftspark Duisburg-Nord, wurden neue Geschäftsmodelle prämiert und vielversprechende Partnerschaften aus den Bereichen Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft geknüpft.

Das war die Demo Night 2023: Gruppenbild mit Partnern, Preisen und Start-ups auf der Bühne in der Gebläsehalle.


„Die garage DU ist wichtiges Projekt für unsere Stadt, denn sie bringt etablierte Unternehmen mit Start-ups zusammen. Dieser Austausch ist eine sehr gute Grundlage für neues Wachstum von jungen Unternehmen und wirtschaftlichen Wandel unserer Industrie in Duisburg“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. „Ich danke dem gesamten Team Duisburg für die Organisation und Zusammenarbeit.“

„Für Wachstum und Wandel“: Oberbürgermeister Sören Link hebt das Innovationspotenzial der Stadt Duisburg hervor.

Die Demo Night bildete mit über 500 Gästen das Finale der garage DU 2023 und setzte Impulse für Innovationen durch Top-Keynotes, Talk-Panels sowie eine umfangreiche Innovationsmesse mit rund 40 Ausstellern. Mit der Demo Night wurden neue Leitthemen wie KI, Digitalisierung und Klimaschutz als Branchenschwerpunkte gesetzt. Die Keynotes gaben „Die Höhle der Löwen“-Jurorin, Investorin und Influencerin Diana zur Löwen sowie Lokalmatador Marco Peters („Iss doch Wurscht“).

„Einfach mal machen“: Als Gastrednerin verriet Investorin und Influencerin Diana zur Löwen das Geheimnis ihres Erfolges.

Sie schilderten eindrucksvoll und inspirierend ihren Start-up-Werdegang, mit allen Höhen und Tiefen. Und das sind nach Jury- und Publikumsvoting die Gewinner der begehrten und mit je 5.000 Euro Preisgeld dotierten garage DU-3D-Awards sowie ihre Ideen und Partner:

 2Zero in der Kategorie „Impact Local“ (größter Mehrwert für Duisburg) spart durch bahnbrechende Technologien und Initiativen CO2-Emissionen und schafft neue, grüne Arbeitsplätze. Partner ist hier die GEBAG.


 Concular gewinnt in der Kategorie „Impact Global“ (größter Mehrwert für Duisburg und die Welt), weil sie die Baubranche durch effiziente und ressourcenschonende Bauweise positiv verändern. Partner ist ebenfalls die GEBAG.

 Zolitron erhält den Preis für den „Biggest Footprint“ (größter Projektfortschritt während der letzten fünf Monate). Mit modernsten Technologien ermöglichen sie Unternehmen, Echtzeit-Erkenntnisse aus ihren analysierten Daten beim Klimaschutz zu gewinnen. Partner sind die Wirtschaftsbetriebe Duisburg.


Ein starkes Ergebnis, findet Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation: „Der Fokus bei den Projektumsetzungen der garage DU liegt auf Impact und Klimaschutz. Durch neue Geschäftsmodelle werden so ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen bearbeitet. Die über 500 Gäste aus ganz Deutschland zeigen, dass Duisburg als Start-up-Standort wahrgenommen wird. Deshalb setzen wir den Weg mit dem Format fort, Gründungen mit Geschäftsmodellen für nachhaltiges Wachstum zu unterstützen.“


Das Echo der Partner der garage DU war entsprechend positiv: „Die Demo Night bringt Start-ups mit uns und anderen Unternehmen zusammen, um gemeinsam an den Herausforderungen bei der Energie- und der Verkehrswende arbeiten zu können“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV). Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft GEBAG, ergänzt: „Bei der GEBAG wird das Thema Nachhaltigkeit großgeschrieben. Mit den Start-ups der garage DU wollen wir dieses Thema weiter ausbauen.“

 

Ganz konkreten Nutzen für die Zukunft verspricht sich auch Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Wir arbeiten derzeit mit zwei KI-Start-ups an Projekten der garage DU, die darauf abzielen, Innovationen sowohl innerhalb unseres Unternehmens als auch für die gesamte Stadt voranzutreiben. Mit der neuen Demo-Night werden außerdem weitere Start-ups mit den Innovationstreibern der Region vernetzt.“

Auf den Punkt bringt es Markus Bangen, Vorstandsvorsitzenden der Duisburger Hafen AG – duisport: „Herausforderungen annehmen. Ziele erreichen. Zukunft gestalten. Die Demo Night der garage DU, die wir gemeinsam mit unserer Tochter startport unterstützen, ist der perfekte Ausgangspunkt dafür.“ Und die Sparkasse Duisburg teilt das Bekenntnis zum Standort, wie der Vorstandsvorsitzende Joachim K. Bonn betont: „Die Sparkasse Duisburg fördert Initiativen und Projekte, die die Standortfaktoren in Duisburg nachhaltig stärken. Deswegen beraten wir Existenzgründer nicht nur umfassend, sondern begleiten sie auch in ihrer anfänglichen Entwicklung, damit aus Start-ups Unternehmen werden, die Arbeitsplätze schaffen, Steuern zahlen und den Standort Duisburg nachhaltig weiterentwickeln. Das unterstützen wir als starker Partner der garage DU gerne.“

Die garage DU setzt also auch in Zukunft auf die Zusammenarbeit zwischen etablierten Unternehmen und Start-ups, um Innovationen voranzutreiben und die regionale Wirtschaftslandschaft zu stärken. Die erfolgreiche Demo Night 2023 zeigt, dass diese Partnerschaften Früchte tragen. Deshalb wird es auch 2024 wieder eine garage DU und die Demo Night geben. Neben den Hauptsponsoren DVV, duisport, WBD, GEBAG und der Sparkasse Duisburg unterstützen auch die Stadt Duisburg, die Volksbank Rhein-Ruhr und der Innovation-Hub startport die garage DU 2023.

 

 

 

Transformationsbooster fördert Konzeptstudie zur Umwandlung der alten Wagenrichthalle in ein Technologiezentrum

Duisburg, 25. Oktober 2023 - Im Duisburger Stadtteil Wedau - eigentlich im Süden Neudorfs - soll das ca. 30 ha große ehemalige Bahnareal entlang der Regattabahn zu einem zukunftsgerichteten und nachhaltigen Technologiequartier entwickelt werden. Die städtebauliche Rahmenplanung für das Technologie Quartier Wedau setzt dabei auf die besondere Identität der alten Richthalle und möchte den historischen Charakter und die industrielle Vergangenheit in der neuen Konstruktion erhalten.



Das Ziel der GEBAG als Gebäudeeigentümerin ist es, ein Bauprojekt für die gesamte alte Richthalle in einem Zuge zu konzipieren. Dadurch soll sichergestellt werden, dass das Gebäude die genannten Ziele erfüllen kann. Mit dem Transformationsbooster von ca. 175.000 Euro, den das Land NRW als zusätzliche Projektförderung in Duisburg bewilligt hat, soll nun eine Konzeptstudie zur Umwandlung der alten Richthalle erstellt werden. Der Förderbescheid wurde nun von Dr. Michael Henze aus dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NordrheinWestfalen übergeben.


„Die Revitalisierung von Flächen im Ruhrgebiet und die Schaffung von Arbeitsplätzen sind uns wichtig. Die Vision des Technologie Quartiers Wedau verspricht die Ansiedlung zahlreicher innovativer Unternehmen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Ich freue mich, dass wir mit der Förderung der Machbarkeitsstudie maßgeblich zur Verwirklichung dieser Vision beitragen können,“ so Dr. Henze.


Darüber hinaus sind Anträge für die Altlastensanierung und Flächenaufbereitung sowie den Bau des Technologiezentrums zum Abruf der Mittel aus dem 5-StandorteProgramm in der Vorbereitung bei Stadt und GEBAG. Mit dem 5-StandorteProgramm setzt das Land NRW Projekte die Strukturhilfen im Rahmen des Ausstiegs aus der Kohleverstromung um.


GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer freut sich über den genehmigten Transformationsbooster: „Diese Zusage verdeutlicht die Relevanz unserer Vision für die Entwicklung des ehemaligen Bahnareals – in Wedau können wir aktiv die Stadt von morgen realisieren! Ich bin zuversichtlich, dass die geplante Studie uns schon bis Ende des ersten Quartals 2024 neue Erkenntnisse für die Bauplanung liefern und das Projekt somit zügig voranschreiten kann.“


Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher ist sich sicher: „Das Technologiezentrum wird als Taktgeber ein wichtiges Scharnier zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sein und das ganze Quartier erfolgreich managen helfen.“ Mit der Übergabe des Zuwendungsbescheids kann die Konzeptstudie nun unmittelbar gestartet werden und soll bereits innerhalb von 5 Monaten vorliegen.



Gemeinsame Projektgesellschaft von Stadt, Universität DuisburgEssen, GEBAG und DBI soll den Betrieb des Technologiezentrums auf den Weg bringen
Auf dem Areal des ehemaligen Bahnausbesserungswerks in Duisburg Wedau befindet sich das neue Technologiequartier in Planung, dessen Herzstück das Technologiezentrum verkörpern soll. „Das Projekt wird die Zukunft unserer Stadt nachhaltig verändern, technologieaffine Unternehmen, Start-ups und Forschung zusammenbringen und neue Wertschöpfung in die Stadt bringen“, freut sich Oberbürgermeister Sören Link.


Eine von Stadt Duisburg, GEBAG und Universität Duisburg-Essen beauftragte Machbarkeitsstudie konnte bereits erste Erkenntnisse zum Betriebs- und Geschäftsmodell, zu möglichen Kompetenzfeldern sowie der wirtschaftlichen Tragfähigkeit liefern. „Wir geben mit der Projektgesellschaft Technologiezentrum Wedau den Startschuss für den weiteren Prozess. Sie wird die erarbeiteten Ergebnisse konkretisieren sowie den Bau des Technologiezentrums und dessen Betrieb vorantreiben“, erläutert Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher. Geschäftsführer der Projektgesellschaft wird Michael Rüscher. Er übernimmt die Aufgabe, bis eine hauptamtliche Geschäftsführung gefunden ist. Dazu soll ein Such- und Auswahlprozess mit einer Personalberatung gestartet werden.


„Denn die weitere Ausarbeitung der Kompetenzprofile sowie die konkrete Definition zukünftiger Leistungen sind so elementare Meilensteine auf dem Weg zu einem erfolgreichen Technologiezentrum, das es hier dauerhafte Unterstützung braucht,“ so Rüscher. „Dazu kommt die Netzwerkarbeit mit der Akquise von zukünftigen Nutzern des Technologiezentrums als sehr anspruchsvolle Aufgabe, die wir direkt ab der Gründung in den Vordergrund rücken müssen“, ergänzt DBI Geschäftsführer Prof. Dr. Rasmus C. Beck.


Das geplante Konzept für die Projektgesellschaft wurde beim heutigen Pressegespräch in der alten Richthalle in Wedau vorgestellt. Bestehend aus Mitarbeitern von Universität Duisburg-Essen, GEBAG, Duisburg Business & Innovation und Stadt Duisburg plant die Projektgesellschaft vorbehaltlich der Zustimmung des Rates ihre Arbeit bereits im Januar 2024 mit der Gesellschaftsgründung aufzunehmen. „Dazu kommt die Netzwerkarbeit mit der Akquise von zukünftigen Nutzern des Technologiezentrums als sehr anspruchsvolle Aufgabe, die wir direkt ab der Gründung in den Vordergrund rücken müssen“, ergänzt DBI Geschäftsführer Prof. Dr. Rasmus C. Beck.


Der tatsächliche Bau des Technologiezentrums, sowie die vorab notwendige Altlastensanierung sollen über das 5-StandorteProgramm gefördert werden. Ab sofort startet bereits eine neue durch das Land NRW geförderte Konzeptstudie zur Umwandlung der alten Richthalle in ein Technologiezentrum. „Wir wollen, auch aus Gründen der Nachhaltigkeit, das baukulturelle Erbe der Alten Richthalte bewahren und zeigen, dass hier durch ein smartes und gemeinschaftlich entwickeltes Konzept Neues entstehen kann “, betont GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.

Diese Studie soll bereits bis Ende Februar 2024 ein ganzheitliches Baukonzept für die historische Halle hervorbringen und somit erste relevante Fragestellungen der Projektgesellschaft beantworten können. „Das Technologiezentrum kann für die Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Studierenden der Universität Duisburg-Essen eine besondere Plattform werden, die es ihnen erlaubt, Ideen und Forschungsergebnisse in Innovationen umzusetzen, zum Beispiel durch Ausgründungen oder Anwendungsprojekte. Das ist für uns ein wichtiger Baustein unseres Transferkonzeptes“, so die Rektorin der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Barbara Albert.

Die Planungen zum Technologiezentrum Wedau nehmen Formen an. Hierzu gründen nun die Stadt Duisburg, die Universität Duisburg-Essen, die GEBAG und die Duisburg Business & Innovation eine Projektgesellschaft. .v.l. Prof. Dr. Rasmus Beck, Geschäftsführer DBI.Dr. Michael Henze, Wirtschaftsministerium.Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent.OB Sören Link.Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer GEBAG.Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin UDE.Bild: Ilja Höpping


Die Planungen zum Technologiezentrum Wedau nehmen Formen an. Hierzu gründen nun die Stadt Duisburg, die Universität Duisburg-Essen, die GEBAG und die Duisburg Business & Innovation eine Projektgesellschaft. .Darüber hinaus erfolgt die Übergabe des Zuwendungsbescheid für den sogenannten Transformationsbooster als Sonderförderung des Landes NRW für Innovationsprojekte vom Wirtschaftsministerium an die GEBAG und die Stadt .V.l: Oberbürgermeister Sören Link, Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer GEBAG,, Dr. Michael Henze, Wirtschaftsministerium.Bild: Ilja Höpping

 

Wer hat die besten Ideen für Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft?

Duisburg, 19. Oktober 2023 - Am Donnerstag, 26. Oktober, ab 15.30 Uhr im Landschaftspark Duisburg-Nord werden nicht nur die überzeugendsten Gründer*innen und ihre Matches mit den Duisburger Unternehmen gekürt und prämiert.   Wir erwarten außerdem starke Gäste für Keynotes und Panels wie u.a. Diana zur Löwen (Influencerin, Instamillionärin und Investorin, u.a. als Gastjurorin aus „Die Höhle der Löwen“). Mit ihrer Gründung Rawr Ventures investiert sie in Unternehmen, „die dem Mainstream voraus sind und die Digitalisierung und Nachhaltigkeit voranbringen“.


Sophia Tran (medienbekannte Tech-Influencerin, Start-up-Coach sowie Founder & CEO von „Spotlight! Ventures“, ein „frühphasiges Technologie-Investmentunternehmen mit langfristiger Anlagephilosophie“, dessen Investments sich auf digitalen Lifestyle konzentrieren. Marco Peters – der Duisburger erfand die Currywurst im Glas und fuhr einmal im Aufzug mit einem TV-Investor nach oben und wieder nach unten. Seine Start-up-Story darüber „Aus der Hölle in die Höhle und zurück“ ist für den Kindle Storyteller X Award 2023 nominiert.  


Es gibt natürlich auch wieder die Innovationsmesse, den Markt der Möglichkeiten. Hier präsentiert sich der Innovations-Standort Duisburg.  Außerdem diskutieren Expert*innen u.a. diese Inside-Views: „Disruption durch K.I.&Co! – Wie euer Unternehmen morgen noch existiert“ „Ab jetzt sind alle Chef! – Mitarbeiter*innen-Commitment statt Top-Down“ „Ist das Zukunft oder kann das weg? – Wie Innovation trotz Tradition gelingt“. Das komplette Programm finden Sie HIER. Übrigens: Die Demo Night ist bereits komplett ausgebucht.

 

Ziele bei Wohnungsbau und Klimaschutz sind in Gefahr:
Appell an Politik und Immobilienbranche zur Expo Real

Gute Konzepte werden sich auch weiterhin realisieren lassen. Aber Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit von der Planung, Finanzierung bis zur Vermietung und Bauphase sind jetzt entscheidend. Da sind wir als Team Duisburg gut aufgestellt.“ (Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation)

Das Team Duisburg zieht positive Bilanz von der Immobilienmesse Expo Real.
 Ungebrochenes Interesse bundesweit bei Projektentwicklern und Investoren.
 DBI fordert klare politische Rahmenbedingungen für mehr Investitionssicherheit.


Duisburg, 06. Oktober 2023 - Duisburg macht auf der Immobilien-Leitmesse Expo Real auf sich aufmerksam als eine Potenzialstadt, in die man auch in schwierigen Zeiten weiter investieren kann. „Die Zeiten des günstigen Geldes und der scheinbar unendlichen Preisspiralen nach oben sind vorbei. Die Preise werden nun am Markt wieder geerdet. Das führt gerade an den jüngst überhitzten A-Standorten zu schmerzhaften Abwertungen in den Immobilien-Portfolios von Projektentwicklern und Eigentümern, die zu Hochzeiten gekauft haben“, erklärt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation.


„Duisburg wird mit seinen bisher eher moderaten PreisNiveaus und den großen Projekten in kommunalem Besitz daher nicht so stark betroffen sein.“ Die Bilanz nach drei intensiven Messetagen fällt für DBI-Chef Beck somit zuversichtlich aus: „Gute Konzepte werden sich auch weiterhin realisieren lassen. Aber Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit von der Planung, Finanzierung bis zur Vermietung und Bauphase sind jetzt entscheidend. Da sind wir als Team Duisburg gut aufgestellt.“ Beck fordert allerdings dringend bessere politische Rahmenbedingungen für mehr Investitionssicherheit.

 Internationaler Austausch mit dem Team Venlo auf der Expo Real in München: Bürgermeister Atoin Scholten (5. v.l.) und Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (3. v.l.) sowie (v.l.) Tom Orval (Wirtschaftsförderung Stadt Venlo), Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer GEBAG), Stadtrat Jacques Smeets, Kim Richter (Beraterin für Deutschland der Provinz Limburg), Vivian Moonen (Kabinetts-Chefin) und Rasmus C. Beck (Geschäftsführer DBI). Fotos DBI

„Bei den Bau- und Planungskosten ist jetzt die Politik gefordert, denn die Preise sind auch wegen einer massiven Überregulierung in den Himmel gestiegen. Die aktuelle Unklarheit bei den gesetzlichen Anforderungen im Neubau oder Bestand führt dazu, dass viele Eigentümer ihre Vorhaben erstmal zurückstellen und abwarten. Das Ergebnis ist Stillstand, den wir uns besonders im Wohnungsbau und Klimaschutz in Deutschland nicht leisten können.“


In Zeiten der anhaltenden Krise in der Branche ist eine Fachmesse wie die Expo Real – schon immer ein Marktplatz und Stimmungsbarometer für Politik und Immobilienwirtschaft – wichtig zum Austausch und Vernetzen über Strategien aus der Sackgasse. Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, hat in München 2 nichtsdestotrotz eine große Akzeptanz bei Projektentwicklern und Investoren registriert. „Es war von der Grundstimmung besser und optimistischer als erwartet. Wir treten die Heimreise voller guter Gespräche und mit gestärktem Selbstbewusstsein an.“


Interesse an den Duisburger Projekten: Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, im Gespräch mit Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.

Ein positives Fazit zieht auch Bernd Wortmeyer, der als Geschäftsführer der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft GEBAG auf der Messe unter anderem für die großen Zukunftsprojekte Duisburger Dünen, 6-Seen Wedau und Technologie-Quartier Wedau geworben hat: „Die Expo hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir haben die letzten Jahre intensiv genutzt, um unsere kommunale Gestaltungshoheit zurückzuerlangen. So können wir 120 Hektar aus eigener Hand entwickeln. Die Projekte, die hervorragend laufen, hier auf der Messe zu präsentieren, darauf können wir stolz sein.“


Die Wahrnehmung und das Standing für den Standort hat auch der Duisburger Hafen bestätigt gesehen, wie Sandra Strohbücker als Leiterin des Immobilienmanagements bei duisport bilanziert: „Wir haben viele interessante und auch ergiebige Gespräche geführt. Trotz einer gewissen Zurückhaltung am Markt ist das Interesse nach wie vor groß.“


Eine Trendumkehr sogar sieht Joachim Bonn, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Duisburg: „Nach Jahren der Goldgräberstimmung in der Branche mit ultraniedrigen Zinsen befinden wir uns jetzt wieder auf dem Weg der Normalisierung, auch die Baukosten werden sich wieder auf üblichem Niveau einpendeln. Ich sehe optimistisch in die Zukunft, weil es vor allem auf Qualität ankommen wird – und die besitzen wir in Duisburg definitiv.“ Auch der Gesamteindruck durch den geschlossenen Auftritt als Team Duisburg ist bei der Delegation aus der Halbmillionenstadt an Rhein und Ruhr als von nachhaltiger Wirkung empfunden worden.

„Mich hat dieses Jahr bei der Expo Real begeistert, dass Duisburg noch breiter und stärker aufgestellt war und alle Beteiligten sich immer besser ergänzen“, sagt Andreas Prüfer, Vertriebsleiter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg. „Mit diesen stadtinternen Synergien gehen wir gemeinsam genau in die richtige Richtung.“


Bauunternehmer und Projektentwickler Hermann Tecklenburg, Geschäftsführer der Tecklenburg-Gruppe, war erstmals unter dem Dach der Duisburger bei der Expo Real vertreten: „Als Niederrheiner darf ich sagen, dass ich Duisburg-Fan bin. Der Standort entwickelt sich sehr positiv und begeistert mich einfach jedes Mal aufs Neue.“ „Duisburg – hier und jetzt!“


So lautete die Duisburger Devise für das Messejahr 2023, das jetzt nach Mipim und Polis Convention mit der Expo Real abgerundet ist. Das Ziel ist erfüllt: Investoren vom Standort zu überzeugen, der Krise einen Plan entgegenzuhalten, die Stadt von morgen zu präsentieren. Hier geht’s zu den Projekten: duisburg-update.de Die DBI bedankt sich bei ihren Partnerunternehmen sowie den weiteren Mitausstellern: der DVV, Fellow Capital Partners, dd Planquadrat und dem Bauindustrieverband NRW.


„Circular Rhein.Ruhr“ geht offiziell an den Start

"Mit dem neugegründeten Netzwerk treiben wir die Kreislaufwirtschaft an Rhein und Ruhr aktiv voran.” (Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation GmbH)

 Wird Europa bis 2050 klimaneutral? Nur wenn die industrielle Transformation schnell gelingt. Ein Lösungsweg ist die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy).
 Deswegen geht das Netzwerk zirkuläre Wirtschaft „Circular Rhein.Ruhr“ an den Start, eine neue regionale Initiative von Wirtschaftsbetrieben (WBD) und DBI.
 Laut Unternehmensbefragung besteht eine hohe Relevanz für Kreislaufwirtschaft in den Bereichen Metalle, Bau und Logistik.
 Vorbild für eine geplante Vereinsgründung ist die erfolgreiche Etablierung des Wasserstoff-Netzwerks Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.

Duisburg, 27. September 2023 - Ressourceneffizienz, Abfallreduzierung und Kreislaufwirtschaft – allesamt Themen der Industrie von morgen, die im Mittelpunkt der heutigen Auftaktveranstaltung von „Circular Rhein.Ruhr“ standen. Die Umstellung auf eine zirkuläre Wirtschaft zählt zu den entscheidenden Aufgaben des 21. Jahrhunderts. Sie stellt Unternehmen vor die Aufgabe, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken und von einem linearen Ansatz hin zu einem Modell umzuschwenken, in dem Ressourcen effektiv genutzt, Abfall minimiert und der Verbrauch endlicher Rohstoffe reduziert werden. Nur so kann das ehrgeizige EU-Ziel der Klimaneutralität bis 2050 erreicht werden. Eine große Herausforderung auch für Unternehmen, bei der es noch Unterstützung durch Netzwerke bedarf.


Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation (DBI), unterstreicht die Wichtigkeit von „Circular Rhein.Ruhr“: „Mit dem neugegründeten Netzwerk treiben wir die Kreislaufwirtschaft an Rhein und Ruhr aktiv voran. Dazu bringen wir die wichtigsten Akteur*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen und fördern den Austausch von Wissen in allen Bereichen, um Duisburg sowie unseren Wirtschaftsstandort Rhein-Ruhr zu stärken.“


Das Netzwerk ist die neue regionale Initiative zur Kreislaufwirtschaft, gemeinsam initiiert von der DBI und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg AöR (WBD). Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der WBD, erklärt: „In unserer Region sind die Branchen Metall, Bau und Logistik besonders stark ausgeprägt. Auf diese Bereiche werden wir den Fokus bei „Circular Rhein.Ruhr“ legen und in Arbeitsgruppen gemeinsam Potenziale und Herausforderungen für diese Stoffströme erarbeiten und so Kreisläufe schließen.“ Vorbild für eine geplante Vereinsgründung ist die erfolgreiche Etablierung des Wasserstoff-Netzwerks Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.

 Der Verein ist Netzwerk, Interessenvertretung und Plattform der Akteure, die Wasserstoff zu einem Treiber der Transformation der regionalen Wirtschaft machen wollen. So bietet die Initiative, deren Geschäftsstelle bei der DBI angesiedelt ist, mit inzwischen rund 50 Mitgliedern aus Wirtschaft und Wissenschaft die Chance einer Vernetzung für den Aufbau und der Teilhabe an der Wasserstoffwirtschaft. Das Modell kann für die Kreislaufwirtschaft und „Circular Rhein Ruhr“ Schule machen. Für viele Unternehmen bedeutet eine zirkuläre Wirtschaftsweise, ihr Geschäftsmodell neu zu denken und innovative Lösungen zu entwickeln.

V.l.: Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der WBD, Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der DBI, Julia Jakobi, CRR-Projektmanagerin bei der DBI, mit Moderatorin Jeanette Kuhn.  Fotos DBI


Lars Baumgürtel, CEO der ZINQ Gruppe, zeigte bei der Auftaktveranstaltung, wie es funktioniert. Das Unternehmen mit über 50 Standorten in Europa, einem davon in Duisburg, ist auf das Feuerverzinken und Beschichten von Stahl spezialisiert, um so langlebigen Korrosionsschutz zu bieten. „Das zirkuläre Geschäftsmodell von ZINQ umfasst komplett geschlossene Stoffkreisläufe nach dem Cradle-to-Cradle-Ansatz, die Dekarbonisierung der Lieferkette und CO2-Gutschriften für langlebige Zinkoberflächen. Über 90 Prozent des Umsatzes werden bei uns bereits heute mit zirkulären Produkten erwirtschaftet“, erklärt Baumgürtel.


Das Thema bietet der Industrie nicht nur Möglichkeiten, die Umwelt zu schonen und Ressourcen zu sparen, sondern auch die Chance, wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen. Linda Wagner, Duisburgs Dezernentin für Umwelt und Kultur: „Die Transformation zur Circular Economy birgt für Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger viele Vorteile und Chancen. Die Circular Economy spart Rohstoffe und Kosten, vermeidet Abfälle und verlängert die Lebensdauer von Produkten. Für Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle entsprechend anpassen, eröffnet sie Chancen für Innovationen, Kooperationen und Wettbewerbsvorteile.“

Kathrin Manthei, Referentin für Nachhaltigkeitsmanagement bei der GEBAG: „Wir brauchen Mitstreiter, die uns helfen, bevorstehende Herausforderungen zu bewältigen. Es ist schön zu sehen, wie viele Unternehmen sich auf den Weg machen. Nachhaltiges Bauen steht bei uns sehr im Fokus. Gemeinsam mit „Circular Rhein.Ruhr“ möchten wir uns dem Thema zirkuläre Wertschöpfung widmen und unsere Quartiere smart, resilient, nachhaltig, kreislauffähig, energieeinsparend und klimaneutral gestalten.“

Anna Goldhofer, Co-Founderin von CRITICAL FRIENDS: „Es ist an der Zeit, dass wir mutig vorangehen und die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in sämtliche Geschäftsprozesse integrieren. Die Umstellung ist von großer Bedeutung für einen nachhaltigen Umgang mit begrenzten Ressourcen und für die Dekarbonisierung und somit das Erreichen unserer Klima-ziele. Netzwerke und der Einbezug junger Talente spielen dabei eine entscheidende Rolle, um große Veränderungen mit Schnelligkeit zu realisieren.“


Wie geht es weiter mit „Circular Rhein.Ruhr“?
Bei einer Unternehmensbefragung wurde ermittelt, bei welchen Nebenerzeugnissen sowie Rest- und Abfallstoffen Überschneidungen vorliegen und welche als potenzieller Input für andere Unternehmen infrage kommen. Diese liegen laut den Ergebnissen vor allem in den Bereichen Metalle, Bau und Logistik. Die erhobenen Kreislaufpotenziale werden in drei Arbeitsgruppen detaillierter erörtert. Gleichzeitig wird ein stetiges Angebot in Form von Beratungsmöglichkeiten und verschiedenen Veranstaltungsformaten für das gesamte Netzwerk geschaffen.

V.l.: Lars Baumgürtl, CEO der ZINQ Gruppe, Linda Wagner, Dezernentin für Umwelt und Kultur der Stadt Duisburg, Anna Goldhofer, Co-Founderin der Critical Friends gGmbH, Kathrin Manthei, Referentin Nachhaltigkeitsmanagement bei der GEBAG, mit Moderatorin Jeanette Kuhn.  

 

Stärkung der Quartiere für Duisburg: Neues Team, erweiterte Präsenz und zukunftsweisende Projekte

„Wir haben das Citymanagement für Duisburg in Angriff genommen und rücken dabei die Bekämpfung des Leerstands in unseren Fokus.“ (Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation GmbH)
 Erweitertes Team: Das Team Citymanagement & Quartiersentwicklung der DBI hat sich personell neu aufgestellt und ist auch in den Stadtteilen aktiv.
 Fokus auf Leerstand: Mit Einführung eines digitalen Leerstand-Managements wird strategisch gegen Leerstände vorgegangen und eine neue Urbanität gefördert.
 Zukünftige Allianzen: Dank der Zusammenarbeit mit Werbegemeinschaften, Politik, Einzelhandel und Stadtverwaltung werden Herausforderungen gemeinsam bearbeitet.


Duisburg, 26. September 2023 - Das Team Citymanagement & Quartiersentwicklung der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) hat in der Duisburger Innenstadt seit 2021 kontinuierlich für Fortschritt gesorgt. Seit Mitte 2023 wurde das Team nun erweitert, um eine intensivere Präsenz und Arbeit auch in den Duisburger Stadtteilen sicherzustellen. Hier sollen lebenswerte und nachhaltige Umgebungen für die Bewohner*innen und die Unternehmen geschaffen werden.

Zu den Aktivitäten des Citymanagements in den Bezirken gehören intensive Gespräche mit Eigentümern, Gastronomen und Händlern, um die Herausforderungen vor Ort zu identifizieren. Dazu zählen die Erfassung von Leerständen und die dazu erforderliche Kontaktaufnahme mit den betreffenden Eigentümern und Maklern.

Im Innenstadtbereich wurden zuletzt Runde Tische organisiert und durchgeführt zu den Themen Gastronomie sowie Ordnung und Sicherheit. Mit der Unterstützung lokaler Initiativen wie der Kunstaktion „Streetart am Bauzaun” im Rahmen des „Platzhirsch”-Festivals möchte das DBI-Team auch zu mehr Sichtbarkeit im Stadtbild beitragen.

Hierzu wurde jetzt auf der Kuhstraße neben dem Restaurant „Mein Stübchen“ als temporäre Zwischenlösung eines Leerstandes ein großes Banner installiert, auf dem das Leistungsversprechen nachzulesen ist: „Gemeinsam entwickeln wir Duisburg!“ Als nächster Schritt ist die Einführung eines digitalen Leerstand-Management-Tools geplant. Damit lassen sich Leerstände in der Innenstadt und in den Bezirken digital vermitteln, aber ebenso im Sinne eines Frühwarnsystems rechtzeitig erfassen.

Zudem soll die Integration der ethnischen Ökonomie, also die unternehmerischen Aktivitäten von 2 Migrant*innen, in die strukturellen Netzwerke noch gezielter als bislang erfolgt verfolgt werden. Auch mit den bereits bestehenden Werbegemeinschaften sowie der Stadtverwaltung wird weiter der Austausch gefördert, um die gemeinsamen Herausforderungen zu bewältigen.


DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck betont: „Wir haben das Citymanagement für Duisburg in Angriff genommen und rücken dabei die Bekämpfung des Leerstands in unseren Fokus. Das Team hat sofort damit begonnen, die Bedarfe vor Ort zu erfassen.“ Daran werde „man sich messen lassen müssen, ob es gelingt, den Leerstand zu minimieren und die Quartiere lebendiger zu gestalten”, ergänzt Jan Tiemann, HUBManager Citymanagement & Quartiersentwicklung bei der DBI: „Die bisherige Resonanz auf die neuen Citymanager*innen war äußerst positiv und von großem Vertrauen geprägt. Ich bin sicher, dass die entsprechenden Entwicklungen in Duisburg schon bald sichtbar werden.“

Das sind die Teammitglieder der DBI und ihre Zuständigkeitsbereiche, um Citymanagement und Quartiersentwicklung sowie die urbane Transformation für Duisburg ganzheitlich voranzutreiben:


ESPERA baut neues Hauptquartier im Businesspark Niederrhein in Duisburg

 · Neubau startet voraussichtlich ab 2025 ·  Innovative Arbeitsplätze, herausragende Ökobilanz.
· Gelungenes Zusammenspiel zwischen ESPERA, Stadt und DBI bei Ansiedlung.  

V.l.: Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Nadina Korthäuer, Leiterin Marketing und Business Development der ESPERA-WERKE, Dr. Marcus Korthäuer, geschäftsführender Gesellschafter der ESPERA-WERKE, Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg, Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer GEBAG, und Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation - Foto: DBI



Duisburg, 25. September 2023 - Das Traditionsunternehmen ESPERA-WERKE wird seinen neuen Unternehmenssitz im Businesspark Niederrhein in Duisburg errichten. Das weltweit agierende, mittelständische Maschinenbauunternehmen, das seit fast 100 Jahren seinen Hauptsitz in Duisburg-Duissern hat, bleibt damit dem Standort treu und wächst hier weiter.

„Der Neubau verkörpert unsere Vision für eine nachhaltige Zukunft als Technologieführer.“ (Dr. Marcus Korthäuer, geschäftsführender Gesellschafter der ESPERA-WERKE GmbH) - Visualisierungen: ESPERA-WERKE



Für Dr. Marcus Korthäuer, den geschäftsführenden Gesellschafter der ESPERA Werke, ist die Entscheidung für den Neubau in Asterlagen, der voraussichtlich 2025 gestartet wird, der guten Infrastruktur und der räumlichen Entfaltungsmöglichkeiten auf den Businesspark Niederrhein geschuldet. ESPERA setzt dabei auf renommierte Fachplaner sowie die Einbindung hochkarätiger Architekten rund um das Architekturbüro DDJ Döhring Dahmen Joeressen.

Geplant ist die Umsetzung eines hybriden Baukonzepts, das die Bereiche Forschung und Entwicklung, die Produktion und Verwaltung nicht nur inhaltlich, sondern auch räumlich miteinander verschmelzen lässt. So soll ein ansprechendes, modernes Design mit flexibler Funktionalität kombiniert werden.

„Dieses repräsentative Erscheinungsbild unterstreicht sowohl für die eigenen Mitarbeiter als auch für die Gäste und Partner aus dem In- und Ausland das Engagement von ESPERA für herausragende Leistungen und technologische Führung“, sagt Markus Korthäuer und betont: „Für das gesamte Neubauprojekt wird der Anspruch der Nachhaltigkeit mit dem Ziel der DGNB-Zertifizierung (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) verfolgt“.  



Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link begrüßt die Entscheidung: „Eines unserer innovativsten Unternehmen kann in Duisburg weiterwachsen. Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, ESPERA im Businesspark Niederrhein eine neue Heimat zu bieten.“ Auch Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI), betont die Bedeutung der Ansiedlung: „Einer unserer Jobs ist es, Unternehmen in Duisburg anzusiedeln oder zu halten. ESPERA ist ein Duisburger Traditionsunternehmen und steht für die Innovationskraft des Mittelstands, der für die Entwicklung in Duisburg existenziell wichtig ist.“


Für Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher ist der Deal auch ein Ergebnis des gelungenen Zusammenspiels zwischen DBI und dem kommunalen Ansiedlungsservice Invest Support: „In Duisburg leisten wir den Unternehmen die bestmögliche, weil effiziente Unterstützung. Unser Ziel ist es, den Standort Duisburg gemeinsam weiter nach vorne zu bringen.“  


Über ESPERA: Die Traditionsfirma ist in dritter Generation familiengeführt und gilt als Marktführer im Bereich der Wäge- und Etikettiertechnik für die Lebensmittelindustrie. Mit den Produktlösungen deckt ESPERA sämtliche Bereiche der Lebensmittelbranche von Fleisch, Geflügel, Fisch bis hin zu Obst, Gemüse und Molkereiprodukten ab. Dabei sind die Lösungen stets modular und flexibel hinsichtlich Leistung, Automatisierung und Netzwerkanbindung konzipiert.


Mit 135 Mitarbeitern in Deutschland, sechs Tochtergesellschaften in Europa und weiteren 60 Distributionspartnern weltweit ist ESPERA international breit aufgestellt, der Standort Duisburg bleibt dabei Dreh- und Angelpunkt des Maschinenbauers für die Bereiche Produktion und Entwicklung.

 

Duisburgs Immobilienmarkt im ersten Halbjahr Logistik stabil - Büromarkt  widerstandsfähig

· Nachfrage nach modernen Unternehmensimmobilien trotz Finanzierungsherausforderungen stabil.
· Leerstandsquote in Duisburg liegt unterhalb der B-Städte von Deutschland und war im 1. Halbjahr 2023 sogar entgegen dem Trend rückläufig.
· Büroflächenumsatz in Duisburg zeigt den gleichen Abwärtstrend im ersten Halbjahr 2023 wie andere B-Städte in der Metropole Ruhr.

Duisburg, 25. September 2023 - Der jetzt von der Stadt Duisburg und der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) vorgelegte Immobilienmarktbericht für das erste Halbjahr 2023 liefert mit seinen fundierten Analysen eine solide Grundlage für zukunftsweisende Entscheidungen auch in schwierigen Zeiten.

 

„Von hoher Relevanz für den Immobilienmarkt ist auch die nationale Industriepolitik der kommenden Monate“, erklärt Oberbürgermeister Sören Link: „Hier gibt die erfolgte Zusage der Bundes- und Landesregierung für den klimagerechten Umbau der Stahlindustrie in Duisburg ebenfalls allen Grund zur Zuversicht für weiteres Wachstum.“

 

So habe beispielsweise das Hauptbahnhofsumfeld, das in den vergangenen Jahren Zugpferd der Büroneubauten war, mit der aktuellen Revitalisierung des Bahnhofs und der voranschreitenden Projektierung der Duisburger Dünen eine gute Umsetzungsprognose.

 

DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck: „Insgesamt erwarten wir in Duisburg geringere negative Auswirkungen der gerade beginnenden Insolvenzserie bei Projektentwicklern und Bauträgern, weil die Zukunftsstandorte in Duisburg noch in der Planungs- und nicht in der Bauphase und darüber hinaus in öffentlichem Eigentum sind. Wir als Team Duisburg können mit berechtigtem Rückenwind zur Expo fahren.“

 

Als Geschäftsführer des größten kommunalen Immobilienunternehmens der Stadt Duisburg, der GEBAG, möchte Bernd Wortmeyer im Sinne einer sozial-ökologischen Transformation dabei auch die Menschen nicht aus den Augen verlieren: „Es ist unsere Aufgabe, bezahlbaren Wohnraum und lebenswerte Quartiere zu schaffen. Und genau diese Herausforderungen gehen wir mit unseren Modellprojekten an: ob Urbane Zukunft Ruhr in Hochfeld und Urban Zero in Ruhrort oder 6-Seen-Wedau und Duisburger Dünen.“

 

Michael Rüscher, Beigeordneter der Stadt Duisburg für Wirtschaft, Sicherheit und Ordnung, ergänzt: „Im ersten Halbjahr 2023 zeigte der Duisburger Immobilienmarkt analog zur Gesamtstimmung ein Bild von kontrastreichen Entwicklungen. Zuversichtlich macht mich aber etwa die Stabilität der Nachfrage in der Logistik oder die Widerstandsfähigkeit unseres Büromarkts. Mit Blick auf die Expo Real haben wir eine gute Geschichte zu erzählen und werden mit dem Team Duisburg diesen erfolgreichen Weg weitergehen.“

 

 

In der Gesamtschau der Assetklassen lassen sich folgende Schlaglichter erkennen:  

·        Duisburg ist und bleibt der Knotenpunkt in einer der führenden Logistikregionen Europas. Entsprechend bleibt die Nachfrage nach modernen Unternehmensimmobilien trotz Finanzierungsherausforderungen stabil.

 

·        Im Büromarkt zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: stabile Nachfrage und steigende Spitzenmieten für sanierte oder neue Objekte. Dass das Transaktionsvolumen jedoch abgenommen hat, dürfte mit der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit und dem drastischen Rückgang der Neubauten zusammenhängen.

 

·        Der stationäre Einzelhandel sieht sich weiter mit digitalen Herausforderungen konfrontiert, verschärft durch gestiegene Lebensmittelpreise und daraus resultierender Kaufhemmungen. Entsprechend sind Einzelhandelsimmobilien weiter unter Druck.

 

·        Auch die Auslastungssituation bei Hotels bleibt angespannt. Dennoch sind die Neueröffnungen in Duisburg gut gestartet, was grundsätzlich einen optimistischen Blick in die Zukunft erlaubt – auch wegen des eher geringen Bestands an modernen Hotelimmobilien.

 

·        Im Investmentmarkt sind Investitionen aufgrund von gestiegenen Finanzierungskosten und Risikoaufschlägen wie überall zurückgegangen. Trotzdem bietet Duisburg, das hier im nationalen Vergleich eine gute Performanz aufzeigt, nach wie vor viele Opportunitäten. Denn die Möglichkeiten für künftige Investitionen sind auf den Duisburger Zukunftsstandorten mit über 120 Hektar für urbanes Wohnen und Arbeiten fest verankert.

 

Zum Bericht: https://www.duisburg-business.de/immobilienmarktbericht

 

Expo Real 2023

Das Team Duisburg ist vom 4. bis 6. Oktober 2023 wieder auf der führenden Leitmesse der Immobilienbranche, der Expo Real, in München vertreten. Angeführt von Delegationsleiter OB Sören Link repräsentieren Vertreter der Stadt Duisburg und der DBI um Geschäftsführer Rasmus C. Beck den Duisburg-Stand (B1.330) gemeinsam mit der Sparkasse Duisburg, der GEBAG, dem Duisburger Hafen, der Firma Tecklenburg und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg als Superior-Partner sowie DVV, Fellow Capital Partners sowie dd planquadrat und dem Bauindustrieverband NRW.

 

Über den Duisburger Immobilienmarktbericht: Methodik und Akteure

Der Halbjahresbericht zum Duisburger Immobilienmarkt 2023 dokumentiert die Entwicklung sämtlicher Immobilientypen in Duisburg. Die Informationen und Daten zum Immobilienmarkt wurden von lokalen Experten am runden Tisch ermittelt, den die DBI im Jahr 2021 als dauerhafte Institution ins Leben gerufen hatte. Regionale, in Duisburg engagierte Immobilienakteure sowie die Daten aus der Marktbeobachtung und der Validierung der Marktanalysten der bulwiengesa AG aus Essen tragen zum Ergebnis bei.

 

*MFG = Mietflächenermittlung nach gif für gewerblichen Raum (gif: Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung – Berechnungsgrundlage für Gewerbeimmobilienflächen); **NF = Nutzfläche


Hy.Summit.Rhein.Ruhr: als „Meilenstein auf dem Weg in die Wasserstoffzukunft“

·       Innovationskraft: Wirtschaftsminister Habeck sieht Region als beispielhaft
·       Hohe Teilnehmerzahlen: 1000 Gäste in Hamm, Duisburg und Bochum
·       Positive Resonanz: Kongress ist etabliert und erfährt Neuauflage in 2024

„Tacheles-Talk“: (v.r.) Mit klimagerechter Industrie in eine bessere Zukunft: Patrick Wendeler, Vorsitzender des Vorstands BP Europe SE, Bernhard Osburg, Vorsitzender des Vorstands der thyssenkrupp Steel Europe AG, Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Evonik Industries AG, Moderatorin Catherine Vogel.


Hamm/Bochum/Duisburg, 19. September 2023 - Drei Tage intensive Diskussionen, Fachvorträge und Networking: Schon zur Halbzeit markiert der Hy.Summit.Rhein.Ruhr einen Meilenstein auf dem Weg in die Wasserstoffzukunft. Das Vorzeigeevent an Rhein und Ruhr in puncto grüner Energiewende zeigt eindrücklich, dass diese Region die Wasserstoff-Hauptstadt Deutschlands ist und bleibt. Gleichzeitig wird auch die Notwendigkeit einer raschen Realisierung des Wasserstoff-Hochlaufs hervorgehoben.  


„Stahl ist Möglichmacher der Energie- und Klimawende“, sagt Bernhard Osburg, Vorsitzender des Vorstands der thyssenkrupp Steel Europe AG. „Nicht nur geben wir mit unserer enormen Nachfrage nach Wasserstoff, die wir mit unserer Transformation zum CO2-armen Stahl auslösen, dem Aufbau eines europäischen Wasserstoffmarktes einen massiven Push, und das aus dem Herzen Duisburgs. Stahl ist auch heute schon unverzichtbar für die Energiewende: Ohne Stahl dreht sich kein Windrad, lässt sich Strom nicht transportieren und lassen sich Elektroautos weder laden noch fahren.“  


Mit über 1000 Teilnehmern in Hamm, Duisburg und Bochum legt der Hy.Summit.Rhein.Ruhr ein beeindruckendes Zeugnis der Kraft und nachhaltigen Ausrichtung der Energiebranche im Transformationsprozess zur Dekarbonisierung ab. Der Kongress bot sowohl ausgiebige Networking-Möglichkeiten durch eine von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Foto) eröffnete Gala in Hamm als auch hochrangige Redner in Duisburg, darunter Robert Habeck.

Der Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz betont in seiner Keynote zur Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung, dass Ort und Zeitpunkt des Hy.Summit.Rhein.Ruhr kein Zufall seien: „Es ist kein Geheimnis, dass diese Region ein Wasserstoff-Hub wird.“ Eine breite Palette an Expertenpanels und Workshops schließt die Reihe am Mittwoch (20.9.) in Bochum ab.  

Die regionale Zusammenarbeit wird durch die Initiative der Wirtschaftsförderungen aus Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen und Hamm so wie vielen Sponsorpartnern gefördert, die Veranstaltung ist organisiert durch den Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr und wird zudem von der Hydrogen Metropole Ruhr unterstützt – ein belastbares Wasserstoff-Bündnis.  


„Die Region Rhein-Ruhr will Deutschlands Wasserstoffhauptstadt werden. Für den dafür benötigten regionalen Austausch ist der Marktplatz des Hy.Summit genau richtig. Die Veranstaltung macht deutlich, dass man hier bereit ist, eine Führungsrolle in Deutschlands Übergang zu einer Wasserstoffwirtschaft zu übernehmen“, sagte Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation.


„Wir sind zuversichtlich, dass dieser Summit als Katalysator für die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in der Region und in Deutschland als Ganzes dienen wird“, sagte Pascal Ledune, Geschäftsführer der Hammer Wirtschaftsagentur Impuls. „Am Ruhrgebiet als Modellregion für Wasserstoff führt aus unserer Sicht kein Weg vorbei. Hier gibt es eine einzigartige Kombination aus Herstellern, Anwendern und praxisnaher Spitzenforschung. Der Spirit zum Aufbruch und zur Zusammenarbeit ist durchweg spürbar“, erklärt Rouven Beeck, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung.


Andre Boschem, Geschäftsführer der Essener Wirtschaftsförderung: „Wir haben immer betont, dass wir von der Rhein-Ruhr-Region aus den H2-Markthochlauf vorantreiben – und das stellen wir hier eindrucksvoll unter Beweis.“ Friedrich-Wilhelm Corzilius ergänzt als Vize-Geschäftsführer für die Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund: „Dass Wasserstoff ein Schlüssel der Zukunft ist, steht nach dieser Veranstaltungsreihe außer Frage. Der Kongress zeichnet die Landkarte für Deutschlands Wasserstoffzukunft und positioniert die Region Rhein-Ruhr als ihre Hauptstadt.“  


Nach dem sich der Kongress erfolgreich als zentrale Plattform für die Diskussion und Förderung von Wasserstofftechnologien etablieren konnte, danken die Organisatoren allen Teilnehmenden, Rednern und Sponsoren, die zum Gelingen beigetragen haben, und freuen sich, im nächsten Jahr zum Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024 begrüßen zu dürfen.  

Die Programmpunkte des #HY23 noch einmal in der Übersicht: www.hy-summit.ruhr

Premiere der „Duisburg Automotive Logistics“: Lösungen für den Weg in die CO2-freie Logistik

Duisburg, 12. September 2023 - „Die Dekarbonisierung der Lkw-Verkehre ist für Duisburg und die Logistik gleichermaßen wichtig. Ich bin sehr froh, dass die Premiere dieser internationalen Top-Veranstaltung hier in der Wasserstoff-Hauptstadt Duisburg stattfindet.“ (DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck)

 Die Konferenz Duisburg Automotive Logistics stellt sich der Herausforderung der CO2-freien Logistik und den EU-Zielen zur drastischen Reduzierung von CO2-Emissionen bei Nutzfahrzeugen bis 2040.

 Daimler Truck-CEO Martin Daum betonte, dass im Bereich der Nutzfahrzeuge drei Antriebsarten dominieren werden: Batterie, Brennstoffzelle und grüner Wasserstoff.

 Die Umstellung auf CO2-freie Logistik bringt erhebliche gesellschaftliche Kosten mit sich, darunter höhere Fahrzeugpreise und hohe Investitionen in Wasserstoff-Tankinfrastrukturen und Lkw-Ladesysteme. Die erste Ausgabe der Konferenz Duisburg Automotive Logistics am 11. und 12. September versammelte mehr als 200 Spitzenmanager aus der Autoindustrie und der Energiewirtschaft.

Geht von zukünftig drei dominierenden Antriebsformern für Nutzfahrzeuge aus: Martin Daum, der Vorstandsvorsitzende der Daimler Truck AG. Fotos © EYE AM CHRIS



Das Hauptthema war die Umstellung auf CO2-freie Logistik, um den ehrgeizigen Zielen der EU-Kommission gerecht zu werden: Bis 2040 sollen schwere Nutzfahrzeuge 90 Prozent weniger CO2-Emissionen produzieren als 2019. Dies stellt die Logistikbranche vor enorme Herausforderungen, darunter die Entwicklung wettbewerbsfähiger Fahrzeuge, der Aufbau der notwendigen Infrastruktur für Lade- und Wasserstoffsysteme sowie die Bewältigung der hohen Umstellungskosten.

Diese zentralen Herausforderungen griff Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Autoindustrie (VDA), in ihrem Eröffnungsgespräch auf. Martin Daum, der Vorstandsvorsitzende des Weltmarktführers Daimler Truck AG, betonte, dass im Gegensatz zur Pkw-Industrie, wo batterieelektrische Antriebe den Weg in die Zukunft weisen, für Nutzfahrzeuge kein eindeutiger Weg existiert. Er erklärte, dass drei Antriebsformen den zukünftigen Nutzfahrzeugsektor prägen werden: batterieelektrische Antriebe, Brennstoffzellenantriebe und Verbrennungsmotoren mit grünem Wasserstoff. Dies erfordere erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung seitens der Nutzfahrzeughersteller.

Im Gespräch: Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Autoindustrie (VDA), mit Gastgeber Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer vom Center for Automotive Research.

Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation, betrachtete den Themenkomplex auch aus Duisburger Sicht: „Die Dekarbonisierung des Lkw-Verkehrs ist für Duisburg und die gesamte Logistikbranche gleichermaßen von großer Bedeutung. Wasserstoff wird zweifellos eine Schlüsselrolle in der grünen Logistik spielen, jedoch steht derzeit der Aufbau der erforderlichen Infrastruktur vor erheblichen Herausforderungen“, so Beck.


„Dies erfordert einen engen Dialog zwischen Unternehmen, Wissenschaft und öffentlichen Akteuren. Daher freue ich mich sehr, dass die Premiere dieser international renommierten Veranstaltung hier in der WasserstoffHauptstadt Duisburg stattgefunden hat.“ Die Umstellung auf CO2-freie Logistik, wie sie aus der Vielfalt der zukünftigen Antriebsarten für Nutzfahrzeuge hervorgeht, ist keine „Wünsch Dir Was“-Veranstaltung. Sie geht mit erheblichen gesellschaftlichen Kosten einher, darunter höhere Fahrzeugpreise und beträchtliche Ausgaben für den Aufbau von Wasserstoff-Tankinfrastrukturen und LkwSchnellladesystemen.


Es bleibt weiterhin eine offene Frage, woher der „grüne“ Strom und Wasserstoff bezogen werden sollen. Das renommierte Duisburger Center for Automotive Research (CAR) schätzt, dass allein die zusätzlichen Kosten für Nutzfahrzeuge in der deutschen Lebensmittelbranche bis 2030, um das 40-Prozent-Ziel der EU-Kommission zu erreichen, rund 1,3 Milliarden Euro betragen würden. Und dies, so stellten es CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer und CAR-Managerin Joyce Franke vor, ohne die Kosten für den Aufbau der Lade- und Tankinfrastruktur.


Die Herausforderungen seien enorm, unterstrich Markus Bangen, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG. Der Duisburger Hafen strebt als größter Binnenhafen der Welt an, bei der Transformation zur CO2-freien Logistik eine führende Rolle zu übernehmen. Die Premiere der Konferenz Duisburg Automotive Logistics wurde gemeinsam vom CARInstitut, der Duisburger Hafen AG, der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) und der Niederrheinischen IHK zu Duisburg veranstaltet. Der Termin für eine Neuauflage im kommenden Jahr steht bereits fest: Am 29. und 30. Oktober 2024 kommt die Branche wieder in Duisburg zusammen.


Premiere für die „Duisburg Automotive Logistics“

- 30 Speaker, 300 Gäste, 1 Ziel: klimaneutral bis 2035.
- Dafür braucht Duisburg innovative Lösungen in der nachhaltigen Mobilität.
- Deswegen finden am 11. und 12. September im Lehmbruck Museum und in der Mercatorhalle die ersten „Duisburg Automotive Logistics“ statt.

Stehen zusammen für die Premiere der Duisburg Automotive Logistics (v.l.): Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher, DBI-Chef Rasmus C. Beck, duisport-CEO Markus Bangen, IHK-Geschäftsführer Ocke Hamann und CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer. (Quelle: DBI)

Duisburg, 18. August 2023 - Autonom fahrende Robotrucks, grüne Logistik mit stabilen Lade- und Wasserstoffnetzwerken und resiliente Lieferketten dank Cloud-Lösungen zur CyberSicherheit – allesamt Themen der Mobilität von morgen. Mit dem stetigen Wandel in der Automobilindustrie rücken CO2-neutrale Nutzfahrzeuge in den Fokus, um unsere Klimaziele zu erreichen. Welche Antriebstechnologien eignen sich am besten für Lastwagen, Busse und Transporter? Existiert eine optimale Technologie zur Umsetzung?

Auch um einen Eindruck vom aktuellen Stand der internationalen Entwicklungen geht es bei der Premiere des Kongresses „Duisburg Automotive Logistics“ am 11./12. September 2023 in Duisburg. Angeführt wird die beachtliche Liste der teilnehmenden Branchengrößen von Hildegard Müller, der Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, sowie Martin Daum, Chief Executive Officer des weltweit größten Nutzfahrzeug-Hersteller Daimler Truck Holding AG. Fest steht: Autobauer, Logistikdienstleister, Liefer- und Expressdienste, Anbieter von Ladeparks und Wasserstoff-Tankstellen gehen mit gewaltigen Investitionen in eine neue Welt der Logistik. CO2-freie Transporte werden das Bild und die Kostenstruktur in den kommenden Dekaden stark verändern.

„Wir suchen konstruktive Lösungen und Strategien für die Mobilität“, erklärt Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des international renommierten Duisburger Forschungsinstituts „Center Automotive Research“ (CAR). „Dafür bringen wir Spitzenmanager aus der Autoindustrie, der Logistik und Infrastrukturanbieter in Duisburg zusammen.“ Die Entscheidung, die Veranstaltung in Duisburg durchzuführen, ist aus Sicht von Markus Bangen, CEO der duisport – Duisburger Hafen AG, nur konsequent: „Duisburg gehört zu den wichtigsten Logistik-Drehkreuzen in Europa.

Damit dies angesichts der großen Zukunftsaufgaben auch so bleibt und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie nachhaltig gestärkt wird, brauchen wir den Austausch, starke Partnerschaften und neue Impulse.“ „Neue Logistik ist wertschöpfend und klimagerecht. Duisburg und die Region Rhein-Ruhr sind hier die Vorreiter“, sagt Rasmus C. Beck als Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation: „Deshalb unterstützen wir als DBI die Duisburg Automotive Logistics auch als Mitveranstalter, weil wir Duisburg nachhaltig auf der Landkarte der internationalen Logistikunternehmen etablieren wollen.“

•  Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg: „Wir sind die Stadt der Transformation. Duisburg hat Deutschlands ersten Brennstoffzellen-betriebenen Müllwagen auf die Straße gebracht und gerade 100 Wasserstoff-Busse bestellt. Im Fahrplan ist eine komplette Streckenlinie bereits auf Elektromobilität umgestellt. Klimaschutz und Digitalisierung sind unsere Auftraggeber. Das sind wichtige Themen auf dem neuen Kongress.“

•  Ocke Hamann, Geschäftsführer Standort und Innovation bei der Niederrheinischen IHK: „Bei allen Anstrengungen, den Güterverkehr zu verlagern, können wir sagen: Ohne Lkw wird es nicht gehen. Viele Logistik-Unternehmen am Niederrhein haben sich schon auf den Weg gemacht und investieren in Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Dabei dürfen wir nicht vergessen: Wir brauchen mehr Tempo bei der Genehmigung von Tankstellen und Ladesäulen für Fahrzeuge mit elektrischem und Wasserstoff-Antrieb. Hier müssen die Kommunen liefern und geeignete Standorte ausweisen. Die Verkehrswende gelingt nur, wenn sich die Investitionen unserer Betriebe lohnen.“

•  Zukunftsmobilität im großen Maßstab: Die Duisburg Automotive Logistics, so die Macher, werden im Jahr 2024 am Standort fortgeführt – und sogar noch ausgebaut. Auf einer Aktionsfläche sollen dann die neuesten Modelle von Brummis und Transportern nicht nur ausgestellt, sondern im Rahmen eines Bürgerfestes u.a. mit Food Trucks und Barista-Bus auch vorgeführt werden. So geht Transport-Technologie zum Anfassen.

Veranstalter der Duisburg Automotive Logistics ist mit dem Forschungsinstitut CAR das international renommierte Center für Automotive Research mit Sitz in Duisburg, unterstützt von duisport - Duisburger Hafen AG, der Duisburg Business & Innovation GmbH und der Niederrheinischen Industrie und -Handelskammer zu Duisburg.

Das Programm der Duisburg Automotive Logistics: https://logistics.car-future.com

CAR im Überblick
Das „CAR – Center Automotive Research, Duisburg“ ist ein privatwirtschaftliches Forschungsinstitut mit Fokus auf Fragen der Mobilität. Das Institut, geführt von Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, hat seinen Sitz in Duisburg. Die Hauptthemen sind Mobilitäts-Studien mit Schwerpunkt Automobil- und Zulieferindustrie und internationale Kongressveranstaltungen. www.car-future.com/de

•  duisport - Duisburger Hafen AG im Überblick More than a port. Die Duisburger Hafen AG ist die Eigentums- und Managementgesellschaft des Duisburger Hafens, des größten Binnenhafens der Welt. Die duisport-Gruppe bietet für den Hafen- und Logistikstandort Full-Service-Pakete in den Bereichen Infra- und Suprastruktur inkl. Ansiedlungsmanagement. Darüber hinaus erbringen die Tochtergesellschaften logistische Dienstleistungen wie Aufbau und Optimierung von Transportund Logistikketten, Schienengüterverkehrsleistungen, Gebäudemanagement, Kontrakt- und Verpackungslogistik. www.duisport.de

DBI im Überblick
Business und Innovation stehen im Vordergrund – die DBI will Wirtschaft neu denken und Duisburg zu einem starken Wirtschaftsstandort machen. Dabei zählen verbindliche Werte ebenso wie der Anspruch, den die DBI an ihre eigene Arbeit hat. Hand in Hand mit der Stadt richtet sie den Fokus auf die (inter-)nationale Vermarktung des Standorts Duisburg. Hier geht die DBI als Wirtschaftsentwicklung voran und überzeugt andere von Duisburg als werthaltigem und zukunftsträchtigen Wirtschaftsstandort. www.duisburgbusiness.de

IHK im Überblick Als Motor im Strukturwandel und zukunftsorientierter Dienstleister vertritt die Niederrheinische IHK zu Duisburg die Belange von rund 70.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen. Zusammen mit den Unternehmern steht die Kammer für die Zukunftssicherung des Standorts Duisburg, sowie den Kreisen Wesel und Kleve. Im Dialog mit der Politik entwickelt die IHK Strategien, um Stärken zu stärken und neue wirtschaftliche Aktivitäten zu ermöglichen. www.ihk.de/niederrhein

Arbeitsminister Laumann startet Fachkräftetour in Duisburg  

Duisburg, 17. August 2023 - Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat sich heute in Duisburg und am Niederrhein über die Fachkräftesituation in der Region informiert. Der Besuch ist der Auftakt einer landesweiten Tour im Rahmen der „Fachkräfteoffensive NRW“. Ziel ist es, in den nächsten Monaten ein noch besseres Bild von den teils sehr unterschiedlichen Fachkräftesituationen vor Ort zu erhalten und sich gemeinsam mit den regionalen Akteuren über die aktuellen Herausforderungen und erforderlichen Maßnahmen auszutauschen.  

„Jede und jeder mit seinen ganz individuellen Qualifikationen und Talenten wird auf dem Arbeitsmarkt gebraucht. In erster Linie muss es uns gelingen, die vorhandenen Potentiale zu heben und so viele junge Menschen wie möglich – auch diejenigen mit Startschwierigkeiten – in Ausbildung zu führen. Denn es braucht jede helfende Hand, um die Herausforderungen beim Klimaschutz, in der Pflege, bei der Digitalisierung oder der Erneuerung unserer Infrastruktur zu stemmen. Impulse und Ideen von denjenigen, die vor Ort ganz konkret mit dem Problem des Fachkräftemangels konfrontiert werden, sind dabei wichtig. Als Landesregierung wollen wir die optimalen Rahmenbedingungen für die Bewältigung dieser Herausforderungen schaffen.


Der Dialog und die Zusammenarbeit mit den Akteuren und Menschen in den Regionen hat für mich daher einen hohen Stellenwert. Vor diesem Hintergrund freue ich mich schon sehr auf die vielen Begegnungen und Eindrücke, die ich auf der nun beginnenden Fachkräftetour sammeln werde”, betont Minister Laumann.  

Erster Halt in der Region Niederrhein war die Ausbildungswerkstatt Gleisbau der Deutschen Bahn AG (DB) in Duisburg-Wedau. Dort sprach Laumann mit Ausbildungsverantwortlichen und Auszubildenden über ihre Erfahrungen bei der Berufslehre und der Suche nach qualifizierten Nachwuchskräften.

Hier fliegen die Funken: Ein Auszubildender demonstriert die Arbeit eines Gleisbauers mit dem „Trennjäger“. Gebannt schauen Landesarbeitsminister Karl-Josef Laumann, IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers und Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation, zu.

„Die Deutsche Bahn AG ist einer der größten Arbeitgeber mit bundesweit bis zu 13.000 Auszubildenden in 50 Ausbildungsberufen und mehr als 450 Auszubildenden allein bei der DB Netz AG in Duisburg und NRW. 5.500 junge Nachwuchskräfte stellen wir allein in diesem Jahr in ganz Deutschland ein – das ist ein neuer Rekord. Wir haben unsere Kapazitäten in Aus- und Weiterbildung massiv ausgebaut und investieren damit in die Zukunft und eine starke Schiene”, so Stefan Hemmert, Leiter Human Resources bei der DB Netz AG, Region West.  

Start der Fachkräftetour: Landesarbeitsminister Karl-Josef Laumann informiert sich bei Auszubildenden und Ausbildungsverantwortlichen aus der Ausbildungswerkstatt Gleisbau der Deutschen Bahn AG (DB) in Duisburg-Wedau über Erfahrungen bei der Berufslehre und der Suche nach qualifizierten Nachwuchskräften.

Anschließend diskutierte Minister Laumann auf dem von der Regionalagentur NiederRhein organisierten „Fachkräfte-Kongress Niederrhein“ in Moers mit über 150 Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, Kammern, Verbänden, Gewerkschaften, Organisationen, Weiterbildungsträgern sowie Beschäftigten, Auszubildenden und der lokalen Politik über erfolgversprechende Lösungen zur Personalgewinnung.  

•  Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK zu Duisburg, erklärt: „Unsere Unternehmen suchen dringend Fachkräfte – das ist ein echtes Problem. Bei uns in Duisburg und am Niederrhein fehlen bis 2030 rund 40.000 Arbeitskräfte. Ohne Mitarbeitende können wir aber keine Aufträge mehr erledigen. Wenn das so weiter geht, ist unser Standort nicht mehr wettbewerbsfähig. Das Fachkräfte-Einwanderungs-Gesetz des Bundes ist ein richtiger Ansatz. Allerdings müssen die Visa-Stellen und auch die kommunalen Behörden schneller werden. Außerdem brauchen wir eine Willkommenskultur. Es ist gut, dass die Landesregierung das alles nun voranbringen will. Das hilft unseren Betrieben. Wir helfen gern mit.“  


„Das Handwerk umfasst eine breite Palette von Berufsfeldern und bietet attraktive Ausbildungsperspektiven mit sehr guten Weiterbildungsmöglichkeiten und soliden Karrierechancen. Nach wie vor sind viele Ausbildungsplätze unbesetzt. Wer einen Ausbildungsplatz im Handwerk sucht, hat jetzt noch alle Möglichkeiten sich zu bewerben. Das Handwerk entwickelt sich ständig weiter, insbesondere im Bereich der Technologie und Nachhaltigkeit. Handwerker können sich in spezialisierten Bereichen wie Energie- und Gebäudetechnik oder Digitalisierung weiterbilden.
Meisterprüfungen bieten die Möglichkeit, einen höheren Qualifikationsgrad zu erreichen und ein eigenes Unternehmen zu gründen oder in leitenden Positionen zu arbeiten. Vielfältige Maßnahmen und Kampagnen tragen dazu bei, dem Nachwuchsproblem im Handwerk entgegenzuwirken.

So bietet beispielsweise das Bildungszentrum Handwerk Duisburg in Kooperation mit dem Robert Bosch Berufskolleg auch Jugendlichen mit Vermittlungshemmnissen im Rahmen von verschiedenen Berufsorientierungsprojekten, einen Einblick in diverse Handwerksberufe, vermittelt Praxis und zielt darauf ab, die Teilnehmer vorzubereiten und im Anschluss mit nachweislich besseren Chancen in eine Berufsausbildung zu bringen“, sagt Lothar Hellmann, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Duisburg.  

•  Angelika Wagner, Geschäftsführerin des DGB der Region Niederrhein: „Überall dort, wo es nicht genügend Fachkräfte gibt, kann weniger produziert und weniger Dienstleistung erbracht werden. Zeitgleich warten viele Menschen in unserer Region auf eine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Um das Fachkräftepotential zu heben, brauchen wir eine gemeinsame Strategie. Die Gewerkschaften im DGB begrüßen die Fachkräfteoffensive und sehen hier viele Gestaltungsmöglichkeiten.”  

In der Region Niederrhein wird in den kommenden zehn Jahren voraussichtlich jeder vierte Beschäftigte in den Ruhestand gehen. Gleichzeitig werden deutlich weniger junge Menschen ins Berufsleben einsteigen. Daher müssen noch mehr Menschen Chancen eröffnet und auf ihrem Weg unterstützt werden. Einen Beitrag dazu leistet die Landesregierung mit dem neuen Programm „Ausbildungswege NRW”. Mithilfe von Coaches sollen unversorgte, ausbildungsinteressierte junge Menschen für eine duale Ausbildung gewonnen und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt werden.

Zugleich erhalten Betriebe Hilfe bei der Besetzung ihrer freien Ausbildungsstellen. Hierfür stellt die Landesregierung jährlich insgesamt rund 17 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Landeshaushalt bereit.  

•  Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Es ist gut und richtig, dass auch das Land den Fachkräftemangel als eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe für die kommenden Jahre identifiziert hat. Wichtig ist mir, dass aus den heutigen Gesprächen ganz konkrete Maßnahmen folgen, von denen die Menschen in Duisburg und am Niederrhein profitieren werden.“  


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„Einfache Lösungen für die Werbung und Bindung von Mitarbeitenden gibt es nicht. Deshalb wurde die regionale Zusammenarbeit Mitte vergangenen Jahres von den Partnern Kreis Wesel und Kleve sowie Duisburg und der Niederrheinischen IHK neu aufgestellt. Seitdem ist das Management der Regionalagentur Niederrhein bei uns als Wirtschaftsentwicklung DBI angesiedelt und neu ausgerichtet. Die Agentur koordiniert regionale Handlungsansätze und informiert Unternehmen über Angebote und Fördermaßnahmen des Landes NRW. Weiterbildung bleibt der Schlüssel für Zukunftsfähigkeit“, erklärt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation.  

Landrat Ingo Brohl, Kreis Wesel: Eine der großen Herausforderungen ist es, neue Fachkräfte in die Region zu bekommen. Arbeitskräfte sind zentraler Standortfaktor und auch für Ansiedlungen ausschlaggebend. Der Niederrhein und der Kreis Wesel bieten attraktive Arbeitsplätze und eine hohe Lebensqualität. Unsere Wirtschaft ist trotz der vielfältigen Herausforderungen für die Unternehmen nach wie vor robust. Um die Berufsausbildung bei uns zu stärken, investiert der Niederrhein Kreis Wesel massiv in die Berufsschulen in Moers, Dinslaken und Wesel.

Zusammen mit dem Angebot der Hochschule Rhein-Waal und anderen Einrichtungen ist dies ein wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung. Auch in diesem Jahr werden wir wieder gemeinsam mit unseren regionalen Partnern bei der Immobilienmesse Expo Real in München präsent sein und mit der Attraktivität unseres Standorts werden.  

Landrat Christoph Gerwers, Kreis Kleve: „Im Kreis Kleve leben heute über 314.000 Menschen. Was trägt zu ihrer Zufriedenheit bei? Was zählt, ist selbstverständlich nicht allein der Arbeitsplatz. Es sind das Wohnen, die Natur, der Freizeitwert bis hin zu den kulturellen Angeboten. Uns zeichnet darüber hinaus die direkte Nähe zu den Niederlanden aus.
Deshalb wollen wir gemeinsam mit den Partnern Kreis Wesel und Stadt Duisburg die wirtschaftliche und kulturelle Verbindung zu den Niederlanden stärken. Die Euregio RheinWaal als grenzüberschreitender Zweckverband ist im Kreis Kleve beheimatet und nach wie vor sind die Niederlande sowohl was Importe als auch Exporte betrifft, der bedeutendste Handelspartner Nordrhein-Westfalens.”  

„Den ersten regionalen Fachkräfte-Kongress in NRW haben wir gerne organisiert, weil wir hier gemeinsam mit dem Arbeitsministerium des Landes NRW alle aktiven Kräfte der Region an einen Tisch bringen. Wir schaffen damit mehr Transparenz über Angebote und Fördermaßnahmen. Wir liefern eine Einordnung von Megatrends wie der doppelten Transformation – also dem Zusammenspiel von Digitalisierung und Dekarbonisierung. Und wir geben Tipps für ein erfolgreiches unternehmerisches Recruiting durch Diversität in Arbeitsteams”, so Susanne Kirches, Leiterin der Regionalagentur NiederRhein (in Trägerschaft bei der Duisburg Business & Innovation GmbH).  

Mit der Fachkräfteoffensive NRW koordiniert und bündelt die Landesregierung ihre Maßnahmen zur Fachkräftesicherung und bindet die entscheidenden Akteure des Arbeitsmarkts mit ein. Die Fachkräftetour von Arbeitsminister Laumann findet im Rahmen dieser Offensive statt. Der nächste Termin der Tour ist im Oktober in der Region Aachen geplant.

Internationaler Workshop zur grünen und digitalen Transformation in Duisburg

„Accelerate GDT bietet die Möglichkeit, sich intensiv mit europäischen Partnern auszutauschen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, und gemeinsam neue Lösungen zu erarbeiten.“ (Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation)

 Im Rahmen des internationalen Projekts Accelerate GDT treibt Duisburg das Thema Dekarbonisierung durch europäische Kooperationen voran.
 Federführend in dem von der EU geförderten Projekt ist die Technische Universität Munster aus Irland, außerdem beteiligt sind Partnerorganisationen aus Barcelona, Cork, Turin, Wien, Budapest und Prag sowie Duisburg.
 Die Wasserstoffwirtschaft in Duisburg gilt hierbei als Best Practice-Modell und wird mit Partnern wie thyssenkrupp Steel Europe und duisport gezielt gefördert, um eine nachhaltige, beispielhafte Industrie zu etablieren. Duisburg als Best Practice in puncto Wasserstoffwirtschaft!


Foto DBI


Am 20. und 21. Juli befassen sich internationale Teilnehmende im Rahmen des EU-Projekts Accelerate GDT mit der Neuausrichtung regionaler Wirtschaftspolitik. Das Ziel ist die Beschleunigung der grünen und digitalen Transformation. Deshalb ist Europa zu Gast in der Stahl-Stadt: Dekarbonisierung und Digitalisierung werden hier durch europäische Kooperationen vorangetrieben. Diese Megatrends des 21. Jahrhunderts stellen Wirtschaft und Gesellschaft vor ganz neue, sehr konkrete Herausforderungen. Es braucht innovative Ideen und neue Wertschöpfungsketten, die in rasantem Tempo etabliert werden müssen.

Das Ziel: Klimaneutralität bis 2050. „Die Dekarbonisierung eines traditionellen Industriestandorts ist mit Herausforderungen verbunden. Es müssen Genehmigungsverfahren begleitet, Flächen vermittelt und neue Anlagen gebaut werden. Aber vor allem muss eine Strategie geschaffen werden, die von allen Beteiligten mitgetragen wird“, sagt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer von Duisburg Business & Innovation (DBI).

„Accelerate GDT bietet die Möglichkeit, sich intensiv mit europäischen Partnern auszutauschen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, und gemeinsam neue Lösungen zu erarbeiten“, so Beck. Neben den Beteiligten Akteuren aus dem Projekt sind auch externe Experten zu Gast in Duisburg. Einer von ihnen ist Prof. Dr. Daniel Buhr, Leiter des Steinbeis Transferzentrums für Soziale und Technische Innovation an der Universität Tübingen.

„Künftig werden wir vieles anders machen müssen. Und das mitunter sehr schnell. Auch Innovationsprozesse verändern sich, werden offener, internationaler und verlaufen branchenübergreifend. Dabei spielen Hochschulen und KMUs eine ganz wesentliche Rolle“. Ungeachtet der langen Geschichte als Industriestadt dürfe sich Duisburg bei der Transformation nicht allein auf bestehende Unternehmen und Branchen verlassen, so Professor Buhr weiter: „Man muss aktiv 2 innovative Ideen und Start-ups fördern sowie mit den europäischen Partnern zusammenarbeiten.“

John Hobbs, Senior-Dozent der Munster Technological University, ist als Teilnehmer mehr als angetan vom Standort: „Was mich in Duisburg wirklich inspiriert, ist die Vernetzung des Ökosystems. Auch das Engagement mit politischen Entscheidungsträgern und Stakeholdern ist offensichtlich. Es ist großartig zu sehen, welche Rolle die DBI in Zusammenarbeit mit allen Partnern aus Industrie, Wissenschaft und Politik bei der Transformation für die Region spielt.“


Der Workshop zur wissensbasierten Stadtentwicklung ist mit einer Einführung in das Fraunhofer IN HAUS gestartet. Durch den Austausch der Partnerregionen wurde deutlich, wie sich Duisburg von einer traditionellen zu einer fortschrittlichen Wirtschaft entwickelt hat, die in Zukunft durch erneuerbare Energien angetrieben wird. Alle Ergebnisse des Projekts und konkrete Schlüsse werden im Rahmen einer Fallstudie ermittelt und Mitte 2024 veröffentlicht. https://www.interregeurope.eu/accelerategdt

 

Tradition trifft Innovation: 100 Jahre in Duisburg – Sören Link gratuliert Brabender

Duisburg, 14. Juli 2023 - Zwischen Fleischersatz und Algenfolien – Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link im Wirtschaftsdialog zu Gast bei der Brabender GmbH & Co. KG Duisburg.

100 Jahre ist es her, dass Carl Wilhelm Brabender die Brabender GmbH & Co. KG gegründet hat.


Das Traditionsunternehmen auf der Kulturstraße in Duisburg-Wanheimerort ist damals unter dem Namen Brabender & Co., Elektrotechnische Fabrik GmbH entstanden und heute ein erfolgreiches, international tätiges Unternehmen. Davon machte sich Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link ein Bild beim “OB im Wirtschaftsdialog”.

In der 29. Folge der Reihe gratulierte Link zum Jubiläum. Die Unternehmensbesuche werden organisiert von der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI). Brabender ist weltweit in der Lebensmittel- und der Kunststoffindustrie bekannt als führender Hersteller von mess- und verfahrenstechnischen Lösungen für die Prüfung der Qualität verschiedener Rohstoffe und Endprodukte sowie für die Entwicklung von innovativen Rezepturen und nachhaltigen Methoden und Prozessen.

Seit Jahrzehnten unterstützt der Maschinenhersteller Unternehmen bei der Erschließung zukunftsweisender Lösungen wie Fleischersatz und die damit einhergehende Nutzung alternativer und nachhaltiger Proteinquellen, Batterieanwendungen für die Elektromobilität oder auch Biopolymeranwendungen am Beispiel wasserlöslicher Folien aus Makroalgen.


Oberbürgermeister Sören Link zeigte sich bei seinem Besuch besonders auch von den Anwendungslaboren beeindruckt: „Die Firma Brabender gehört zu den in Duisburg ansässigen ,Hidden Champions’ mit langer Tradition. Das 1923 gegründete Unternehmen hat sich durch ständige Innovation als Weltmarktführer behauptet und seinen hohen Standard konstant gehalten – solche Top-Adressen bilden das mittelständische Rückgrat unserer Wirtschaft.“

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (r.) im Austausch mit Martin Schwarz, Leiter Anwendungslabor Kunststoff & Gummi, bei der Fa. Brabender. (Bild: DBI)

Messtechnik für höchste Qualität „Dass Brot und Backwerk vom Bäcker immer in der gleichen Qualität angeboten werden können, ist auch ein Verdienst der Firma Brabender, die dafür die notwendigen Mess- und Dosieranlagen liefert. Der Firmengründer Carl Wilhelm Brabender hat 1928 mit dem Farinographen ein bis heute eingesetztes Verfahren zur Qualitätsprüfung von Mehl auf den Markt gebracht“, sagt Michael Rüscher, Beigeordneter für Wirtschaft, Sicherheit und Ordnung sowie Co-Geschäftsführer der DBI. In der Tat gehören sowohl der Farinograph als auch die Brabender-Einheit (BE) und Farinogramm-Einheit (FE) zum Standard in Lehrbüchern und Praxis.


Entwicklung von nachhaltigen Lösungen Kürzlich hat Brabender auf der Verpackungsmesse „Interpack“ in Düsseldorf die Verarbeitung von der Meeresalge bis zum fertigen Verpackungsmaterial demonstriert. Das Unternehmen forscht zusammen mit der TU Dresden und der University of the Philippines an der Verarbeitung dieser kostengünstigen und nachhaltigen Rohstoffquelle. Die biologisch abbaubaren Verpackungen können beispielsweise als Folie für Waschmittel- oder Spülmaschinentabs zum Einsatz kommen.

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (r.) im Austausch mit Martin Schwarz, Leiter Anwendungslabor Kunststoff & Gummi, bei der Fa. Brabender. (Bild: DBI)

Damit teilt Brabender die Visionen seiner Kunden und unterstützt die Entwicklung von nachhaltigen Innovationen: „Brabender hält den Pioniergeist des Gründers seit 100 Jahren aufrecht und setzt sich für eine bessere sowie zukunftsfähige Welt ein. Mit innovativen und qualitativ hochwertigen Produkten, die auf die Herausforderungen unserer Kunden zugeschnitten sind, optimieren wir den effizienten und nachhaltigen Rohstoff- und Ressourceneinsatz“, so Brabender-Geschäftsführer Dr. David Szczesny.

Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link (l.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger (M.) gratulieren Brabender-Geschäftsführer Dr. David Szczesny. (Bild: DBI)

Über das Unternehmen: Die Brabender GmbH & Co. KG wurde 1923 als Brabender & Co., Elektrotechnische Fabrik GmbH von Carl Wilhelm Brabender gegründet und beschäftigt heute rund 160 Mitarbeitende. Brabender entwickelt, produziert und vertreibt als führender Lieferant Geräte und Ausrüstungen zur Prüfung von Materialqualität und physikalischen Eigenschaften in allen Bereichen von Forschung, Entwicklung und Produktion – weltweit für die beiden Anwendungs-Schwerpunkte Food & Feed und Plastics & Rubber.

Durch die enge Verzahnung von Entwicklung und Produktion ist bei dem familiengeführten Unternehmen Qualität „Made in Germany“ garantiert. Die Brabender GmbH & Co. KG ist in über 130 Ländern mit rund 100 Vertretungen präsent, der Exportanteil liegt bei ca. 85 %. Hauptmärkte sind neben Europa vor allem der amerikanische und der asiatische Markt. www.brabender.com


DBI und startport besiegeln Partnerschaft

Duisburg, 29. Juni 2023 – Die Duisburg Business & Innovation GmbH ist dem Partner-Netzwerk der duisport-Tochtergesellschaft startport beigetreten. Mit dem neuen Partner holt sich startport einen starken Standortförderer mit ins Boot und verstärkt somit den Fokus auf die Ansiedlung von Start-ups und das Vorantreiben von Innovationen in Duisburg und Umgebung. Dies wird durch das startport-Programm bereits seit mehr als fünf Jahren gefördert und die Region mit Innovationen wirtschaftlich gestärkt. Die Kooperation bringt den Standort Duisburg innovativ nach vorn Als Standort- und Wirtschaftsentwicklung der Stadt Duisburg zielt die Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) darauf ab, die räumliche, soziale und wirtschaftliche Struktur der Stadt zu verbessern.

V.l.: Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation, sowie Johannes Franke und Alexandar Garbar als Geschäftsführer von startport. Foto DBI

Rasmus C. Beck, CEO der DBI, freut sich über die Zusammenarbeit: „In Duisburg setzen wir auf Kooperation. Für die garage DU benötigen wir qualitativ hochwertige Start-ups und greifen deshalb auf die Scouting-Expertise der langjährigen Duisburger Innovationsplattform startport zurück. Wir wollen in Zukunft gemeinsam auch weitere Projekte mit dem startport-Netzwerk aus über 120 internationalen Gründern und Gründerinnen realisieren. Wir verstehen uns als Team Duisburg.“

Seit vergangenem Jahr setzt die Duisburg Business & Innovation GmbH den Fokus mit ihrem Projekt „garage DU“ auf innovativen Fortschritt durch Start-ups. Mit den Themen Digitalisierung, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft bringt die garage DU die Stadt nach vorn. Den Höhepunkt bildet die öffentlich zugängliche Demo Night am 26. Oktober 2023 im Landschaftspark Nord. Hier präsentieren ausgewählte GründerInnen-Teams ihre Innovationen auf der Bühne und haben die Chance, am Ende von der ExpertInnen-Jury als Sieger gekürt zu werden.

Außerdem gibt es eine umfangreiche Innovations-Messe u.v.m. „Wir haben Mitte vergangenen Jahres einiges am startport-Programm geändert und den Fokus auf innovative Ideen innerhalb der Rhein-Ruhr-Region verschärft. Damit stärken wir nicht nur den Duisburger Hafen, sondern machen Duisburg als Standort attraktiver und fördern die Ansiedlung von Start-ups in der Region“, erklärt Alexander Garbar, Geschäftsführer von startport.

DBI im Überblick
Business und Innovation stehen im Vordergrund – die DBI will Wirtschaft neu denken und Duisburg zu einem starken Wirtschaftsstandort machen. Dabei zählen verbindliche Werte ebenso wie der Anspruch, den die DBI an ihre eigene Arbeit hat. Hand in Hand mit der Stadt richtet sie den Fokus auf die (inter-)nationale Vermarktung des Standorts Duisburg. Hier geht die DBI als Wirtschaftsentwicklung voran und überzeugt andere von Duisburg als werthaltigem und zukunftsträchtigen Wirtschaftsstandort. www.duisburg-business.de startport im Überblick

Die startport GmbH engagiert sich als Tochtergesellschaft des Duisburger Hafens dafür, eine kreative Innovationskultur zu initiieren und die Weiterentwicklung im Bereich Logistik und Supply Chain aktiv voranzutreiben. Mit diesem Anspruch fördert und fordert sie junge Start-ups, die gemeinsam mit duisport und den hier angesiedelten Unternehmen zukunftsweisende Ideen für die führende Logistikdrehscheibe im Herzen Europas entwickeln. www.startport.net

 

OB Sören Link zu Gast bei Caramba – Marken-Relaunch für bekanntes Multi-Öl präsentiert

 „OB im Wirtschaftsdialog“ beim Duisburger Traditionsunternehmen Caramba
 Chemiespezialist setzt auf Wachstum, Nachhaltigkeit und soziales Engagement

Duisburg, 15. Juni 2023 - Innovation trifft Tradition: In der Reihe „Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog“ der Duisburg Business & Innovation (DBI) besuchte Sören Link die Caramba Chemie GmbH & Co KG. Bei einer Werksführung erhielt der OB einen Einblick in die Produktion des weltweit erfolgreich agierenden Duisburger Traditionsunternehmen, das seit 2004 zu den „Marken des Jahrhunderts“ zählt. Der Chemiespezialist nutzte die Gelegenheit, um seine neu aufgelegte Consumer Line mit neuen innovativen Produkten zu präsentieren.

„Ich bin mit den Produkten von Caramba groß geworden und habe heute noch regelmäßig eine dieser Dosen aus Duisburg hilfreich bei der Hand. Mittlerweile gehört Caramba zu den großen Marken des Jahrhunderts wie Persil oder Tempo. Diese Entwicklung ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, die zeigt, was am Standort Duisburg möglich ist“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Reiner Eckhardt, CEO der Caramba Gruppe, freute sich über den Besuch: „Als Unternehmen, das fest in Duisburg verankert ist, fühlen wir uns geehrt, den Oberbürgermeister bei uns begrüßen zu dürfen und ihm einen Einblick in unsere Produktion zu geben. Wir sind stolz auf unsere Geschichte und die Rolle, die wir in der Entwicklung der Duisburger Wirtschaft bisher gespielt haben und in Zukunft weiterspielen wollen. Diese Veranstaltung ist ein Zeichen der Wertschätzung für unsere Mitarbeiter, Kunden und Partner, die uns auf diesem spannenden Weg begleitet haben."

„Caramba ist mit seinen chemischen Spezialprodukten bei industriellen Prozessen ein international etabliertes Unternehmen“, sagt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation. „Auf das neue Design dürfen sich in Zukunft aber auch Endverbraucher vom Hobbybastler bis zum Profihandwerker freuen. Caramba ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor am Industriestandort Duisburg und mit seinen Produkten auch in der Breite der Bevölkerung bekannt.“

V.l.: Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation, Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Reiner Eckhardt, CEO der Caramba Gruppe (Foto: DBI)

Über Caramba
Die Caramba Chemie GmbH & Co KG ist eine deutsche Erfolgsgeschichte und steht seit 120 Jahren für hohe Innovationskraft sowie chemisches Know-how. Caramba beschäftigt rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 1948 begann die Produktion des fast schon legendären Multi-Öls, seitdem ist der Standort Duisburg Hauptsitz des Traditionsunternehmens. Die Firma zählt zu den „Marken des Jahrhunderts“.

Seit der Anmeldung des ersten Patents 1903 ist das Traditionsunternehmen mit heutigem Sitz in Duisburg zu einem führenden Hersteller in der Spezialchemie für hochwertige Reinigungs- und Pflegeprodukte zum Schutz von Oberflächen gewachsen – entwickelt in den hauseigenen Produktions- und Entwicklungsstandorten. Ganz aktuell hat das Unternehmen seine, hauptsächlich in Duisburg produzierte, Endverbraucher-Linie komplett überarbeitet und neu aufgelegt. Sie fließt zurzeit in den Handel ein und ist ein wichtiger Grundstein für weiteres Wachstum. Als forschungsintensives Unternehmen legt Caramba ein hohes Innovationstempo vor, um der Vorreiterrolle im Bereich Reinigungschemie auch in Zukunft gerecht zu werden.


In den eigenen zertifizierten Prüflaboren entwickeln die Experten neue Produkte, die sich an zukunftsgerichteten Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit orientieren. Die Neuauflage der Consumer Line stellt für das Unternehmen einen wichtigen Schritt für mehr Wachstum dar. „Mit neuen Produkten, verbesserten Rezepturen und modernem Design bieten wir ab sofort Privatanwendern in den Bereichen ‚Haus und Technik‘ und ‚Auto und Motorrad‘ echte Alltagshelfer, die ihnen das Leben leichter machen“, sagte CEO Reiner Eckhardt.

Gesellschaftliche Verantwortung auch vor Ort zu übernehmen spielt in der Unternehmenskultur von Caramba eine zentrale Rolle. Seit vielen Jahren engagiert sich der Chemiespezialist für den Verein Immersatt e.V., ein Versorgungsnetzwerk gegen Kinderarmut im Raum Duisburg, unterstützt die Dortmunder Initiative „Schnelle Hilfe für die Ukraine“ und ist bei Hilfsaktionen des Duisburger Lions Club aktiv.

www.caramba.eu

 

 

 

Erster Bauabschnitt der Querspange Hamborn / Walsum für den Verkehr freigegeben

Feierliche Eröffnung mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 5. Juni 2023 - Mit einem kräftigen Scherenschnitt hat Oberbürgermeister Sören Link gemeinsam mit Vertretern der Stadt Duisburg und der Duisburger Politik sowie Lars Nennhaus und Matthias Palapys, Geschäftsführer der Duisburger Infrastrukturgesellschaft (dig), heute den 1. Bauabschnitt der Querspange Hamborn / Walsum für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Die Straße wird nach einem bedeutenden Architekten von Bergwerksanlagen benannt und heißt künftig Fritz-Schupp-Straße.  

Gaben gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link (3.v. rechts) den 1. Bauabschnitt der Querspange Hamborn / Walsum für den öffentlichen Verkehr frei;  (vorne) v. links): Martina Herrmann, Bezirksbürgermeisterin Hamborn, Udo Steinke, stellv. Vorsitzender des dig-Beirats, Georg Salomon, Bezirksbürgermeister Walsum, Bruno Sagurna, Vorsitzender des dig-Beirats, sowie die dig-Geschäftsführer Matthias Palapys und Lars Nennhaus.  dig-Foto: Marco Stepniak

„Die Querspange wird als Umgehungsstraße für eine ganz erhebliche Verkehrsentlastung sorgen. Zugleich bindet sie aber auch Wirtschaftsflächen an der Römerstraße, Gewerbe am Friedrich-Park und Schacht 2/5‘ an. Damit ist die Fertigstellung des 1. Bauabschnitts ein Meilenstein auf dem Weg zu einer wesentlichen Verbesserung der verkehrlichen und gewerblichen Situation im Duisburger Norden. Nicht zuletzt leistet sie mit zahlreichen Baumpflanzungen, hochwertigen straßenbegleitenden Grünflächen und einer neuen attraktiven Verbindung für Radfahrende einen erheblichen Beitrag zu einer nachhaltigen Steigerung der Lebensqualität vor Ort“, so Oberbürgermeister Sören Link.  

Die Süd-West-Querspange verbindet nach ihrer kompletten Fertigstellung die Autobahn 59 ab der Anschlussstelle Duisburg-Fahrn mit den gewerblichen, industriellen Flächennutzungen in Hamborn und Walsum und zählt damit zu einem der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der Stadt.


„Die Querspange wird Aldenrade, Fahrn, Marxloh und deren Hauptverkehrsstraßen vom Durchgangsverkehr mit Lkw nachhaltig entlasten. Gleichzeitig ist sie im Endausbau ein Quantensprung für den Verkehrsanschluss an logport VI und alle umliegenden Unternehmen“, sagt Lars Nennhaus in seiner Funktion als Geschäftsführer der dig, die den fachgerechten Bau der Straße verantwortet.  

Die ersten 1100 Meter sind fertig Insgesamt wird die Umgehungsstraße am Ende fünf Kilometer lang sein. Die ersten 1100 Meter sind nun fertig. „Jeder Meter davon hatte es in sich“, erklärt dig-Geschäftsführer Matthias Palapys rückblickend. In den letzten 20 Monaten galt es nicht nur, zwei Straßenkreuzungen zu verlegen. Im gleichen Abschnitt wurden gleichzeitig eine Fernwärmetrasse erneuert und Glasfaserkabel verlegt. Zudem mussten der marode Warbruckshof sowie ein alter Bunker abgerissen werden.

„Dass wir zwei neue Bushäuschen aufgestellt und den arg beanspruchten Straßenbelag unterhalb der Autobahn auf Höhe der Anschlussstelle Duisburg-Fahrn gleich mitsaniert haben, fällt da fast nicht ins Gewicht“, so Palapys weiter. „Den Anwohnern und Autofahrern bleiben so aber weitere Baustellen in naher Zukunft erspart.“  


Lars Nennhaus lobt vor allem das reibungslose Zusammenspiel aller Beteiligten bei der Fertigstellung des komplizierten Bauabschnitts: „Ob Stadt, Strabag, Wirtschaftsbetriebe, DVG, Thyssen Gas, Fernwärme Niederrhein oder thyssenkrupp: alle haben an einem Strang gezogen. Das war hervorragende Arbeit.“  

Straße mit Allee-Charakter
Der erste Teil der Querspange ist eingerahmt von zwei breiten Fuß- und Radwegen und wird von über 80 jungen Bäumen gesäumt, die der neuen Straße einen Allee-Charakter geben sollen. 100 moderne LED-Laternen sorgen nachhaltig für eine gute Beleuchtung – und bilden schon heute einen attraktiven Rahmen für kleine und mittlere Unternehmen, die sich in absehbarer Zeit entlang der Trasse auf dem ehemaligen Gelände der Schachtanlage Friedrich-Thyssen 2/5 ansiedeln sollen.  

Zweiter Bauabschnitt soll im Oktober starten
Die Vorbereitungen für den Start des zweiten, fast vier Kilometer langen Bauabschnitts der Querspange Hamborn / Walsum laufen derweil auf Hochtouren. Im September soll es nach derzeitiger Planung an der Weseler Straße in Richtung logport VI weitergehen. „Die Herausforderungen werden auch hier nicht geringer sein“, schätzt Matthias Palapys. Die größten Hürden dabei: Tor 5 von Thyssen Krupp muss im laufenden Betrieb an einen anderen Standort verlegt werden. Zudem sind etliche Rohre der Emschergenossenschaft aufwändig zu überbauen.  

Außerdem müssen die Bautrupps Hänge absichern, neue Brücken bauen sowie einen Bereich besonders absichern, durch den eine Hochspannungstrasse verläuft. Ganz ohne Abrissarbeiten wird es auch hier nicht gehen: 20 bereits leerstehende Häuser müssen der Querspange weichen.   Die Anbindung der Wirtschaftsflächen in Richtung Norden an die Umgehungsstraße wird 2025 angestrebt. Die Gesamtfertigstellung der Ortsumgehung Walsum, im Besonderen die Römerstraße, wird nachlaufend bis in 2026/27 andauern.

Der Förderantrag für den 2. Bauabschnitt „Umgehungsstraße Walsum“ wurde fristgerecht Ende Mai bei der Bezirksregierung Düsseldorf durch die DIG eingereicht.

Garage DU 2023: Sieben Matches beim Pitch-Event

 Gelungener Auftakt des Start-up-Awards mit über 100 Gästen im Handwerkerhof
 Innovationen in Künstlicher Intelligenz für Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft
 Jetzt folgt die mehrmonatige Umsetzungsphase der Projekte bis zur Demo Night Duisburg.

Duisburg, 25. Mai 2023 - „It’s a match“, hieß es für sieben Start-ups und Duisburger Unternehmen nach dem aufregenden Pitch-Event zur garage DU 2023 im Handwerkerhof Wanheimerort, dem Premieren-Spielort. Zuvor hatten die Gründerinnen und Gründer eine Hafenrundfahrt sowie eine Kieztour durch Ruhrort unternommen.

Sie gehen miteinander in die nächste Runde: (v.l.): Frank Neuhaus (WBD), Patrick Imke (YourEasy AI, Markus Schneider (DVV), Fabienne Stahl (DVV), Peter Liebhart (SmartInspection), Sandra Altmann (GEBAG), Carlo Rickert (Lumoview), Julius Gronau (2Zero), Alexander Garbar (duisport), Arndt Zinn (Zolitron), Fabian Seitz (RideBee).

„Damit sollen die Start-ups ein erstes Kennenlern-Gefühl für die Stadt, ihre Bürgerinnen und Bürger sowie unsere wirtschaftlichen Schwerpunkte bekommen“, sagt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer des Organisators Duisburg Business & Innovation (DBI). „Wir verstehen das Projekt als einen strategischen Prozess mit dem Ziel, Duisburg als Innovationsstandort für Startups zu etablieren.“ Und das ist das Prinzip: Als Wirtschaftsentwicklung bringt die DBI lokale Unternehmen und nationale wie internationale Start-ups zusammen. 109 Bewerbungen aus ganz Europa hatte es für die zweite Auflage des Wettbewerbs gegeben.

Durch eine Fachkommission im Vorfeld ausgewählt, präsentierten sich neun Start-ups vor über 100 Gästen im Rheingoldsaal. Die Partner der Unternehmen aus Duisburg – DVV, GEBAG, Wirtschaftsbetriebe, Sparkasse und duisport – hatten im Vorfeld konkrete Herausforderungen formuliert und mussten beim Pitch-Event aus den Lösungsideen der Start-ups ihre Matches finden. Die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft hat dabei zwei Treffer gelandet: einerseits SmartInspection aus Österreich.


Die Ausgründung der Stadtwerke Wien bietet eine automatisierte Fehleranalyse durch den Einsatz von Drohnen, Robotik und künstlicher Intelligenz, womit sich zum Beispiel Photovoltaik-Flächen oder Fernwärme-Rohre überprüfen lassen. „Die Spezialisierung auf Energie-Infrastruktur und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in unseren verschiedenen Unternehmensbereichen haben für uns bei der Entscheidung den Ausschlag gegeben. Wir sind gespannt, was sich aus dem Austausch mit dem Start-up bei uns im Konzern entwickelt“, sagt Jurymitglied Fabienne Stahl, Leiterin des Teams Organisation und Change in der Unternehmensentwicklung.

Überzeugt hatte die DVV auch das Start-up LumoView aus Köln, das eine Ausgründung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist, und verspricht, innerhalb weniger Sekunden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und eines Handscanners verlässliche 3D-CAD-Modelle eines Raumes zu erstellen. Auch die Baugesellschaft GEBAG geht den weiteren Weg mit zwei Teams, wie Sandra Altmann als Leiterin der Unternehmensentwicklung erklärt: „Wir freuen uns über den Kontakt zu zwei Start-ups mit nachhaltigen Ideen für uns als wohnungswirtschaftlichen Bestandshalter. Immobilien sind besonders langlebige Wirtschaftsgüter – da knüpft Concular aus Berlin an und beschäftigt sich mit der Lebenszyklusbetrachtung. 2Zero, ebenfalls aus der Hauptstadt, hat wiederum erkannt, dass es zum Einsparen von Energie Investitionen durch den Vermieter braucht – aber auch das passende Nutzerverhalten von Mietern.“

Im Doppelpack gehen die Wirtschaftsbetriebe in die Fit-Phase. „Zoliton aus Bochum können uns zum Beispiel bei der Laubsammlung helfen, mittels Künstlicher Intelligenz und Telematik die Tourenplanung zu dynamisieren und optimieren. Und YourEasyAI aus Essen sind in der Lage, mit der Auswertung von Daten z.B. Verschleiß zu erkennen, bevor er entsteht und so Schaden vorzubeugen – das ist für in den Bereichen interessant, in denen es um Instandsetzung, Instandhaltung und Wartungsarbeiten geht“, erläutert Frank Neuhaus, Inhouse Consultant Urbane Innovation bei der WBD.

Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung der Duisburger Hafen AG (duisport), begrüßt das gelungene Matchmaking: „Mit den Gründern von RideBee aus München haben wir ein Start-up an der Hand, das unseren Nachhaltigkeits-Gedanken weiterträgt und eine Plattform für Unternehmen entwickelt hat, die Fahrgemeinschaften in großen Organisationen ermöglicht und vereinfacht. Daher konnten wir gestern als zufriedener Unterstützer der diesjährigen garageDU mit einem gelungenen Match aus dem Pitch-Event hervorgehen.

Nun beginnt die spannende Phase, in der wir uns mit RideBee zusammensetzen und über unsere mögliche Zusammenarbeit und Integration im Hafen sprechen werden.“ Diese Vorfreude teilt Fabian Seitz, der Co-Gründer von RideBee: „Wir sehen große Synergieeffekte und sind schon gespannt auf die Demo Night. Das Format der garage DU ist etwas Besonderes und auch das Programm wird sehr professionell organisiert. Ich war das erste Mal in Duisburg und bin ganz positiv überrascht. Vor allem der Hafen war beeindruckend.“

Es scheint sich somit zu bestätigen, was André Gervers, bei der Sparkasse Duisburg im Bereich Unternehmensentwicklung tätig, feststellt: „garage DU ist die richtige Plattform für Gründer, sich zu zeigen, für sich zu werben und sich zu vernetzen. Und wir unterstützen und fördern die garage DU und die Start-ups. Wir beraten Existenzgründer nicht nur umfassend, sondern begleiten sie auch in ihrer Entwicklung. Gemeinsam mit unseren Partnern verfolgen wir das Ziel, dass sich Start-ups nachhaltig als Unternehmen in Duisburg etablieren.“

Davon ist Markus Belitzki überzeugt: „Das Pitch-Event war eine tolle Veranstaltung mit inspirierendem Austausch“, resümiert der Vorstandsreferent Digitalisierung bei der Volksbank Rhein Ruhr als Unterstützer der garage DU. „Ich glaube daran, dass dieses gesponnene Innovations-Netzwerk einen bleibenden Wert für die Zukunft der Stadt Duisburg darstellt.“ Alessandro Benassi, Corporate Partnership Manager der Innovationsplattform startport, zeigt sich sehr zufrieden vor allem mit dem Scouting-Prozess als Teamleistung: „Wir sind stolz auf die insgesamt über 100 Bewerbungen von professionellen Gründerinnen und Gründern. Schön zu sehen, dass jeder Partner eine Startup-Idee für sein Unternehmen und seine Fragestellungen einzusetzen wusste und es ein gelungenes Matchmaking gab.“

Nach dem Pitch-Event folgen nun Workshops und die Umsetzung der Projektideen zwischen den Partner-Unternehmen und den ausgewählten Start-ups. Den Abschluss der garage DU 2023 bildet am 26. Oktober die Demo Night mit der Präsentation der Projektergebnisse und einer großen Preisverleihung – es winken Prämien und Sachpreise in Höhe von bis zu 50.000 Euro. Schauplatz für das große Finale ist diesmal der Landschaftspark-Nord in Duisburg.

 

Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung 2022

Duisburg, 25. Mai 2023 - Die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung 2022 liegen nun vor, der Rat der Stadt Duisburg wird sich in seiner nächsten Sitzung am 12. Juni mit dem Thema beschäftigen. Die Befragung erfolgte in der Zeit von November 2022 bis Januar 2023. Insgesamt wurden 25.000 zufällig ausgewählte Duisburgerinnen und Duisburger angeschrieben, von denen knapp 8.200 antworteten.


Die Befragung ist ein wichtiges Werkzeug, um die Meinungen und Anregungen der Bevölkerung in die Arbeitsprozesse von Politik und Stadtverwaltung einfließen zu lassen. Die meisten Menschen leben gerne in Duisburg. Besonders zufrieden sind sie mit den Freizeitangeboten und der Naherholung sowie der Nahversorgung und den kulturellen Angeboten. Sorgen machen ihnen die Themen Schutz vor Kriminalität, der Zustand der Straßen und die Zuwanderung.

Besonders vielversprechende Projekte sind aus Sicht der Befragten der Technologie-Campus Wedau-Nord sowie die Entwicklung der Hochfelder Projekte RheinOrt und RheinPark. Es ist vorgesehen, künftig jährlich eine Befragung durchzuführen. Die nächste Befragung soll im Herbst 2023 stattfinden.

Oberbürgermeister Sören Link bedankt sich bei allen Teilnehmenden: „Die Meinung der Duisburgerinnen und Duisburger liegt mir sehr am Herzen und ist eine wichtige Grundlage für die Gestaltung unserer Stadt. Mit der Befragung ermöglichen wir eine weitere Form der Bürgerbeteiligung an den Abläufen in Verwaltung und Politik“.

Auch Stadtdirektor Martin Murrack freut sich über die große Beteiligung an der Befragung: „Der erfolgreiche Rücklauf aus der Befragung zeigt, dass diese Form der Beteilung gut angenommen wird und bietet uns die Möglichkeit, die Erkenntnisse zum Wohle der Menschen in unserer Stadt in unser Handeln einfließen zu lassen.“

Ergebnisse
Die generelle Zufriedenheit mit der Stadt ist hoch (66,4 %), schwankt allerdings in den Stadtbezirken zwischen 73 % (Süd) und 61 % (Hamborn). Zwei Drittel der Befragten leben gerne in Duisburg. Besonders viele Menschen fühlen sich im Duisburger Süden wohl (73 %), dort empfinden sie auch die stärkste Bindung zu ihrem Stadtteil (62 %). Die geringste Zufriedenheit erreicht Hamborn, wo allerdings noch immer 61 % der dort lebenden Personen angeben, dass sie gerne in Duisburg leben. Ein Ziel der Befragung war es, herauszufinden, welche Stärken Duisburg einerseits aufweist und wo andererseits der Schuh drückt.


54 % der Befragten gehen davon aus, dass sich die Lebensqualität in Duisburg in den kommenden fünf Jahren eher verschlechtern wird. Nach Jahren der notwendigen Sparpolitik kann die Stadt im Jahr 2023 mit dem Ende der Überschuldung seit langer Zeit erstmals wieder eigene Akzente bei Investitionen setzen. Dieser Gestaltungsspielraum soll genutzt werden, um die Lebensqualität in den kommenden Jahren zu verbessern.

Wichtig ist den Teilnehmenden das Erscheinungsbild ihrer Stadt. Dazu zählen beispielsweise der Zustand und die Sauberkeit von Straßen, Gebäuden und Grünanlagen in Duisburg. Insbesondere in der Straßenunterhaltung sehen mehr als 75 % der Befragten die Notwendigkeit, die Ausgaben stadtweit zu erhöhen. Um diesem berechtigten Anspruch Stadt Duisburg gerecht zu werden, investiert die Stadt Duisburg bereits u.a. mit dem Deckenüberzugsprogramm, dem Straßen- und Wegeprogramm, und zahlreichen weiteren Straßensanierungsmaßnahmen in die städtische Infrastruktur.

Flankiert werden diese Investitionen von Maßnahmen zur Attraktivierung der Stadt. Diesbezüglich gab es in den vergangenen Jahren erhöhte Investitionen in Blumenampeln, Blumenpyramiden, Frühlingsblüher und Bienenwiesen an Grünstreifen, in Stadtmöblierung und in das Straßenbegleitgrün bei Straßenbaumaßnahmen (Bäume, Hecken, Sträucher). Darüber hinaus sehen viele Verbesserungsbedarf bei Schwimmbädern und Sportanalagen, über die Hälfte der Befragten war mit den Angeboten in diesem Bereich „(sehr) unzufrieden“.

Die Stadt Duisburg setzt sich für die Erweiterung und Verbesserung der Sportinfrastruktur ein. So wurden auch durch Fördermittel des Bundes und des Landes NRW bereits eine Reihe von Sportanlagen saniert, weitere sind aktuell in Umsetzung oder Planung. Darunter befinden sich auch Großvorhaben wie der Bau eines neuen Südbades, der Umbau der Eissporthalle oder der Neubau des Regattahauses im Sportpark Duisburg. Daneben wird auch das Radwegenetz sowie der ÖPNV in Duisburg als verbesserungswürdig betrachtet (ca. die Hälfte der Befragten „(sehr) unzufrieden“).

Mit den im Haushalt bereitgestellten Mitteln in Höhe von 1,9 Millionen Euro zur Sanierung der Radwege in den Jahren 2022 und 2023, der speziellen Fokussierung auf einen attraktiven ÖPNV sowie auf emissionsarme/-freie Mobilität im neuen Mobilitätskonzept für Duisburg soll die Infrastruktur sowohl für Radfahrende als auch für die Nutzer von Bus und Bahn verbessert werden. Für die Bestrebungen der Stadt gibt es bereits jetzt zahlreiche Beispiele. Dazu zählen u.a. die Ausweitung des MybusAngebotes, die Errichtung von abschließbaren Radabstellanlagen (Mein Radschloss), die Beschleunigung des ÖPNV an Lichtsignalanlagen.

Die Beschaffung neuer Bahnen auf den Duisburger Straßenbahnlinien trägt zu einem modern ausgestatteten Nahverkehr in Duisburg bei. Auch das Thema Zuwanderung beschäftigt die Befragten. Die Migrationsbewegungen der vergangenen Jahre sehen 38 % als eine der größten Herausforderungen für das Zusammenleben in Duisburg. Auch für die Stadtverwaltung steht das Thema im Fokus des Handelns, zahlreiche Projekte wurden und werden angestoßen, um die Integration der Menschen, die zu uns kommen, zu erleichtern und zu verbessern. Viele Duisburgerinnen und Duisburger machen sich Sorgen um ihre Sicherheit. 80 % der Teilnehmenden wünschen sich hier mehr Investitionen für einen besseren Schutz.

Auch bei der gezielten Bekämpfung von Jugendkriminalität sehen mehr als drei Viertel der Befragten erhöhten Investitionsbedarf. Befragt nach ihren Erfahrungen im Kontakt mit der Stadtverwaltung wurde insbesondere das Corona-Impfzentrum sehr positiv hervorgehoben (knapp 80 % bewerten es als „(sehr) gut“). Auch die persönliche Behandlung durch die Mitarbeitenden der Stadt wird von mehr als der Hälfte der Befragten als „(sehr) gut“ betrachtet.

Deutlich unzufriedener sind die Befragten mit der telefonischen Erreichbarkeit der Stadtverwaltung, Bearbeitungszeit der Vorgänge und der Zeitspanne zwischen Onlineterminvergabe und Termin. Hier konnte die Stadt Duisburg nach der Durchführung der Befragung (Herbst/Winter 2022) bereits Verbesserungen durch vermehrte Personalbesetzungen in den Verwaltungsbereichen mit besonders intensivem Bürgerkontakt herbeiführen, wodurch insbesondere Wartezeiten auf Termine beim Bürgerservice erheblich verringert werden konnten.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen dabei auf, dass Problemlagen und Potentiale stadtweit in den verschiedenen Bezirken unterschiedlich bewertet werden. Dieser Diversität der Bezirke möchte die Stadt Duisburg unter anderem durch die bei der DBI neu geschaffenen Stellen der bezirklichen Citymanager Rechnung tragen.

Arbeiten an der Süd-West-Querspange Hamborn/Walsum

A 59: Erste Auf- und Abfahrten werden wieder freigegeben  
Duisburg, 16. Mai 2023 - Neuigkeiten von der A 59: Die Anschlussstelle Duisburg-Fahrn wird am morgigen Mittwoch, 17. Mai, teilweise für den Autoverkehr freigegeben. So können Autofahrer, die Richtung Süden unterwegs sind, wieder an der Anschlussstelle Fahrn auf die Warbruckstraße Richtung Hamborn abfahren.

Die Auffahrt Richtung Norden kann – aus Hamborn kommend – ebenfalls genutzt werden. Die übrigen Auf- und Abfahrten bleiben bis zum 6. Juni gesperrt, da in Richtung Marxloh noch Markierungsarbeiten auszuführen sind. Die Sperrungen waren nötig geworden, da die Fahrbahn unterhalb der Autobahn auf Höhe der Anschlussstelle Duisburg-Fahrn im Zuge des 1. Bauabschnitts der Süd-West-Querspange Hamborn/Walsum saniert wurde.

Die Querspange gehört mit zu den bedeutendsten Infrastrukturprojekten der Stadt. Wenn sie fertig gebaut ist, verbindet sie die Stadtautobahn ab der Anschlussstelle Duisburg-Fahrn mit den gewerblichen, industriellen Flächennutzungen in Hamborn und Walsum. Der 1. Bauabschnitt der Umgehungsstraße ist circa ein Kilometer lang und wird am 5. Juni 2023 eröffnet.  

  

Messe polis Convention: Darum lohnt sich Duisburg hier und jetzt!

Duisburg, 24. April 2023 -  Aufbruchstimmung in Duisburg: Die Halbmillionen-Stadt am Rhein erfindet sich gerade neu. Dabei verändert sich nicht nur ihre Skyline, sondern vor allem die Wahrnehmung – als attraktives Ziel für Investments und anziehender Ort zum Leben und Arbeiten. „Darum lohnt sich Duisburg hier und jetzt“: Unter diesem Rubrum präsentiert sich Duisburg bei der polis CONVENTION am 26./27. April im Gewerbepark Areal Böhler in Meerbusch.

Die polis CONVENTION ist die bundesweit führende Messe für Stadt- und Projektentwicklung. Als Organisator wird die Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) die Potenziale des Standorts mit ihren Partnern vorstellen, allen voran die insgesamt 120 Hektar Entwicklungsfläche des Hauptausstellers GEBAG: Duisburger Dünen, Technologie-Quartier und 6-Seen-Wedau.

„Dieses Innovationpotenzial ist bundesweit einmalig“, erklärt Svenja Haferkamp, GEBAG-Bereichsleiterin Neue Urbanität, die auf der Messe die Fortschritte der nachhaltigen Quartiersentwicklung im Neubau wie auch im Bestand demonstrieren möchte. Das Projekt Urbane Zukunft Ruhr in Hochfeld steht für diese Neue Urbanität, also die klimagerechte Ertüchtigung sozial herausfordernder Quartiere zur Verbesserung der Lebensbedingungen aller Bewohnerinnen und Bewohner.

Als Blaupause für die Transformationskraft gilt UrbanZero in Ruhrort mit dem Ziel, bis 2029 klimaneutral zu werden - als erster Stadtteil weltweit. Heute schon die City der Zukunft planen und dabei neue qualitative Maßstäbe setzen – solche Quartiersinitiativen mit Modellcharakter bilden die große Chance für die Stadt Duisburg in herausfordernden Zeiten.

DBI und GEBAG hosten dazu mit „Duisburg Update“ (duisburg-update.de) ein interaktives Entdeckerportal für die Zukunftsprojekte in Duisburg. Neben der Stadt Duisburg, vertreten durch den Beigeordneten für Stadtentwicklung Martin Linne, sowie der GEBAG als größtes Immobilienunternehmen der Stadt sind außerdem vertreten als Mitaussteller: ZAR Real Estate Holding, Strabag AG, Fellow Capital Partners, Tecklenburg GmbH sowie die Regenagentur der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) und die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV). Duisburg Kontor zeigt eine Wirtschaftsfassung des „Duisburg ist echt“-Films als Premiere.

„Wir konnten so viele Partner wie noch nie gewinnen“, freut sich DBI-Sprecher Marc Oliver Hänig über das Interesse. „Gemeinsam stehen wir für eine Leistungsschau ganz herausragender Zukunftsprojekte.“ Das Team Duisburg ist an Stand F04.1 nicht zu übersehen und wird zudem am ersten Messetag (17 Uhr, unmittelbar vor der Verleihung des polis-Awards) ein Exklusivpanel auf der Kongressbühne gestalten.

Auch hier der Titel: „Darum lohnt sich Duisburg hier und jetzt!“ Weitere Informationen zur Messe polis Convention 2023: www.polis-convention.com Und hier geht es zu unserem innovativen, interaktiven Immobilienmarktbericht für 2022: https://www.duisburg-business.de/immobilienmarktbericht-2022

 

Richtfest für das Straßenverkehrsamt in Duisburg-Neumühl

Fertigstellung Ende September geplant
Modernes Verwaltungsgebäude für Mitarbeitende sowie Bürgerinnen und Bürger

 
Duisburg, 29. März 2022 - Ein Meilenstein für den Bau des neuen Straßenverkehrsamts: Am heutigen Mittwoch wurde in Anwesenheit von Oberbürgermeister Sören Link, der Geschäftsführung der Duisburger Infrastrukturgesellschaft (dig) und Vertretern des Generalunternehmers Fenne Bau das Richtfest in Duisburg-Neumühl gefeiert.  

„Das neue Straßenverkehrsamt wird ein modernes Verwaltungsgebäude, das ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld bietet. Davon profitieren natürlich auch die Kundinnen und Kunden. Denn künftig finden sie alle Serviceangebote unter einem Dach“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.  

„Der Bau des neuen Straßenverkehrsamts ist ein weiteres Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen duisport, der Stadt Duisburg, dem Immobilien-Management Duisburg und allen weiteren Projektbeteiligten. Wir befinden uns auf der Zielgeraden dieses wichtigen Projekts und starten nun den gemeinsamen Schlussspurt, um es bis Ende September fertigzustellen“, sagt dig-Geschäftsführer Lars Nennhaus.  


„Wir errichten hier ein hochfunktionales und sehr modernes Verwaltungsgebäude, das mit seiner ansprechenden Architektur ein Alleinstellungsmerkmal für Duisburg besitzt“, ergänzt Matthias Palapys, ebenfalls dig-Geschäftsführer.  

Zeitgemäßes Arbeitsumfeld auf drei Etagen Das Grundstück des neuen Straßenverkehrsamts hat eine Größe von rund 8.400 Quadratmetern. Das dreigeschossige Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 4.350 Quadratmetern wird künftig zum Teil über regenerative Energiequellen versorgt. So wird auf dem begrünten Dach eine Photovoltaikanlage installiert. Im Außenbereich ist eine Parkfläche für 137 Pkw und 75 Fahrräder vorgesehen, wobei ein Teil der Parkplätze mit E-Ladesäulen ausgestattet sein wird.  

Der Neubau soll Ende September 2023 fertiggestellt sein und an die Stadt Duisburg übergeben werden. Dann beginnt die Inneneinrichtung, damit künftig rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes sowie Auszubildende aus den Bereichen Zulassungsbehörde, Personen- und Güterverkehr und Fahrerlaubnisbehörde am neuen Standort an der Theodor-Heuss-Straße in Neumühl arbeiten können.  


Ursprünglich war eine Fertigstellung des Baus bis Sommer 2023 geplant. Auf einem Teil des Geländes mussten allerdings aufwendige Sondierungsbohrungen vorgenommen werden, um den Verdacht auf Kampfmittel auszuräumen, was zu einer Verzögerung von rund drei Monaten geführt hat.  

Auftraggeber des Bauprojekts ist das Immobilien-Management Duisburg (IMD). Dieses hatte die dig im Dezember 2019 mit der Planung und im April 2022 mit der Durchführung der Baumaßnahme beauftragt. Die Baukosten belaufen sich insgesamt auf rund 16,8 Millionen Euro.  

Ralf Mehring (Fenne Baugesellschaft MbH), Thomas Mahlbeck (CDU Kreisverband Duisburg), Bruno Sagurna (SPD-Ratsfraktion Duisburg/dig-Beiratsmitglied), Martina Herrmann (Bezirksbürgermeisterin Duisburg-Hamborn), Evelyn Buchner (Leiterin Straßenverkehrsamt Duisburg), Sören Link (Oberbürgermeister der Stadt Duisburg), Caroline von Möller (Geschäftsführer bei Fenne Baugesellschaft MbH), Martin Murrack (Stadtdirektor der Stadt Duisburg), Lars Nennhaus (Geschäftsführung dig), Sebastian Haak (SPD Ratsfraktion Duisburg). © duisport/krischerfotografie

 

Duisburg: interaktiv und innovativ – Immobilienmarkt-Jahresbericht 2022

Starke Signale mit Ausblick auf die MIPIM
 Duisburg führt das Ruhrgebiet beim Neubauvolumen im Büromarkt an
 Duisburg bleibt wichtigste Drehscheibe in der Logistikregion Rhein-Ruhr
 Unternehmensimmobilien zeigen sich weiterhin robust
 Marktreport erstmals digital mit interaktivem Datenvergleich

Duisburg, 7. März 2023 - Duisburg erreicht 2022 das höchste Neubauvolumen an MFGBüroflächen seit 20 Jahren und nimmt damit eine Spitzenposition unter den vier Oberzentren des Ruhrgebiets ein. Mit einem Büroflächenleerstand von nur 3,9 % verfügen wir über Angebotsreserven, die wir in den kommenden Jahren durch neue Projekte weiter ausbauen.

Trotz einer im langjährigen Vergleich unterdurchschnittlichen Büroflächennachfrage und marktbedingter Unsicherheiten konnte die erzielbare Spitzenmiete in Duisburg leicht gesteigert werden. Das sind starke Signale des jetzt von der Stadt Duisburg und Duisburg Business & Innovation (DBI) veröffentlichten Immobilienmarktbericht des Jahres 2022 für Duisburg.

DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck betont: „Nirgendwo in der Republik ist die Dichte der Bevölkerung größer und gleichzeitig mehr Wohnraum zu fairen Preisen verfügbar. Deswegen lohnt es sich, in Duisburg auf die einzigartige Entwicklung von urbanem Wohnen und neuen Gewerbeflächen zu setzen – halbes Risiko, doppelte Chancen. Bei uns kann man sich das gute Leben noch leisten, während man in anderen Städten nicht mal mehr für Geld etwas bekommt.“

Duisburg gilt weiter als wichtigste Drehscheibe in der Logistikregion Rhein-Ruhr. Mit einem der größten Binnenhäfen der Welt und einer guten Anbindung an die Überseehäfen Rotterdam und Antwerpen konnte der Hafen in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut werden. Duisburg verfügt 2022 über den zweitgrößten Bestand an modernen Logistikimmobilien in der Metropole Ruhr. Weitere Potenziale für eine vitale Flächennachfrage in der Zukunft werden in der Veränderung der Supply Chain Organisation der Unternehmen gesehen. Unternehmensimmobilien in der Metropole Ruhr bleiben trotz des Nachfrageeinbruchs im Jahr 2022 ein robustes Immobilieninvestment.

Im Gegensatz zu anderen Immobiliensegmenten sind Unternehmensimmobilien aufgrund ihrer operativen Verankerung in Handwerk, Mittelstand, Forschung und lokalem Handel weniger zyklisch. Ihre Stabilität verdanken sie dem breiten Spektrum gewerblicher Nutzungsanforderungen und der hohen Nutzungsreversibilität dieser Assetklasse.

Auf dem Duisburger Wohnungsmarkt wurden im Jahr 2022 59.000 Quadratmeter neue Wohnfläche fertiggestellt. Die Miet- und Kaufpreise für Wohnungen sind in diesem Jahr gestiegen, insbesondere die Mietpreise für Neubauwohnungen. Kaufinteressenten treten verstärkt als Nachfrager auf dem Mietwohnungsmarkt auf. Steigende Zinsen haben jedoch die Nachfrage nach Wohneigentum gedämpft und könnten zu stagnierenden oder sinkenden Kaufpreisen führen.

„Die Zeichen stehen auf Aufbruch“, erklärt Svenja Haferkamp, Bereichsleiterin Strategie und neue Urbanität bei der GEBAG. „Diese Entwicklungen zeigen die große Wandlungsbereitschaft der Stadt. Wir verändern Duisburg in eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Stadt und machen so Zukunft möglich – ganz im Sinne einer nachhaltigen, neuen Urbanität.“

Trotz der Corona-Phase entstehen in Duisburg neue Hotels, um das touristische Übernachtungsangebot zu verbessern. Das größte Hotel im Mercatorquartier wird Ende 2024 fertiggestellt. Das Zimmerangebot in der Duisburger Hotellerie beläuft sich ohne die beiden anstehenden Neueröffnungen auf 717 Zimmer und wird ab 2024 mit über 1.000 Zimmern das Angebot deutlich erweitern.

Die Serviced Apartments von Limehome im Münzkarree gelten als Alternative insbesondere für Langzeitgäste. Die Entwicklung des Neubauvolumens und des Immobilienmarktes in Duisburg kann durch aktuelle Ereignisse wie den Krieg in der Ukraine und steigende Rohstoffpreise beeinflusst werden. Die Metropole Ruhr und insbesondere Duisburg bleiben jedoch aufgrund der Robustheit dieser Assetklasse ein attraktiver Standort für Investitionen in Unternehmensimmobilien.

Das sind die starken Signale, mit denen das Team Duisburg unter der Leitung von Oberbürgermeister Sören Link vom 13. bis 17. März 2023 zum weltweit führenden Marktplatz für Immobilienwirtschaft reist, der MIPIM in Cannes. Erstmal dort für Duisburg dabei ist der neue Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher: „Ich freue mich, auf dieser internationalen Leistungsschau die Chancen und Potenziale unserer Stadt aufzuzeigen und für Investitionen in Duisburg zu werben. Leben und arbeiten wie im Süden – das können wir hier mit dem Wohnen am Wasser und den entstehenden Wirtschaftsflächen bald auch.“

Außerdem unter dem Dach der DBI als Aussteller vor Ort sind neben der Stadt Duisburg und der GEBAG die Duisburger Verkehrs- und Versorgungsbetriebe und Fellow Capital Partners. Vorgestellt werden u.a. die drei großen Zukunftsprojekte 6-Seen-Wedau, Technologiequartier Wedau-Nord und die Duisburger Dünen sowie Mercatorquartier, UrbanZero und die IGA 2027, außerdem das Vitalum, ein Gesundheitszentrum modernster Gestalt in Röttgersbach.

V.l.: Markus Hövel (Kaufmännischer Leiter Blankbau SCS GmbH & Co. KG), Sebastian Skowronski (Head of Commercial Development GBI Holding AG, entwickelt für Blankbau das Premier-Inn-Hotel auf dem Mercatorquartier, Fertigstellung voraussichtlich Januar 2025), Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher, Svenja Haferkamp (Leiterin Strategie und Neue Urbanität GEBAG), DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck und Andreas Schulten (Generalbevollmächtigter des Daten-Dienstleisters Bulwiengesa AG). Foto DBI


Weitere Daten und Fakten zum erstmals interaktiven Immobilienmarktbericht 2022 – beispielsweise sind Vergleichsstatistiken aus den vergangenen Jahren möglich – finden Sie auf unserer Website: https://www.duisburg-business.de/immobilienmarktbericht-2022.

 

 

„garage DU“: Der Start-up-Award für Duisburg geht in die zweite Runde  

·        Neuer Schwerpunkt: Projektbegleitung, Coaching und Workshops im Problem-Solution-Fit – hier bekommen Start-ups einen echten Mehrwert
·        Neuer Partner im Team Duisburg: die duisport AG ist mit dabei als Partner
·        Strategischer Schulterschluss der Duisburger Gründungsinstitutionen: startport unterstützt die garage DU mit professionellem Scouting
·        Mehr öffentliche Veranstaltungen: Pitch-Event baut eine große Bühne statt geschlossenem Workshop. Demo Night wieder finales Highlight 
·        Schwerpunkte bleiben: Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Stadtentwicklung und Smart City


Duisburg, 23. Februar 2023 - Nach dem erfolgreichen Auftakt der garage DU im vergangenen Jahr mit dem Höhepunkt der Demo Night im Theater am Marientor geht die garage DU in die zweite Runde. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link betont die Bedeutung des Formats für den Gründungs- und Innovationsstandort Duisburg: „Wir wollen in Duisburg für Start-ups und junge Unternehmen attraktiv sein. Mit der garage DU bringen wir Gründer mit etablierten Unternehmen zusammen. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit diesem Ansatz kreative Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit finden.


Als Veranstalter und Organisator freut sich Duisburg Business & Innovation (DBI) über die breite Unterstützung der Partner für die garage DU. Neben der Sparkasse Duisburg, der GEBAG, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg sowie der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft engagiert sich nun auch die duisport Duisburger Hafen AG als Partner. Unterstützer sind die Volksbank Rhein Ruhr und die Stadt Duisburg. Neu dabei als Kooperationspartner in der Durchführung der garage DU ist startport.


Die Partner formulieren Challenges und Themen, in denen sie mit Start-ups nach Lösungen suchen wollen.
Schwerpunkte bleiben: Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Stadtentwicklung und Smart City. Um die interessantesten Start-ups auf die garage DU aufmerksam zu machen, übernimmt die Duisburger Innovationsplattform startport das internationale scouting.

Voraussetzung ist, dass die Gründerinnen und Gründer mit einem marktfähigen Produkt oder einer Dienstleistung am Markt auftreten und eine kurze Onlinebewerbung ausfüllen. 
Hierbei ist erstmals vorgesehen, sich mittels einer 60-sekündigen Videobotschaft vorzustellen. Fachexperten und -expertinnen prüfen die eingehenden Bewerbungen bis (16.4.).
 

Ausgebaut wird das zielführende Matching als garage DU-Alleinstellungsmerkmal, das am 24.5. auf großer Bühne live und vor Publikum stattfindet. Wie geht es dann weiter: Die zusammengeführten Start-ups und Unternehmen definieren mit Unterstützung von Coaches Ziele, Meilensteine und Budgets, um in die Umsetzung ihrer Ideen in Duisburg konkret zu starten. In den folgenden Monaten wird dieser „Problem-Solution-Fit“ genannte Prozess mit Workshops und Einzelcoachings begleitet. 
 

Den Abschluss der garage DU 2023 bildet am 26.10. wieder die Demo Night: mit umfangreicher Innovationsmesse, Präsentationen der Projektergebnisse und einer großen Preisverleihung. Schauplatz hierfür ist diesmal der Landschaftspark-Nord. Neben den wertvollen Kontakten zu Entscheidern, Kunden und Fachexperten sowie der Projektumsetzung in Duisburg werden Sachpreise in Höhe von bis zu 50.000 Euro für die besten Projekte vergeben. Ausgezeichnet werden die Sieger von einer Jury aus Start-up-Experten. 
  

V.l.: Alexander Garber (duisport), Bernd Wortmeyer (GEBAG), Sandra Altmann (GEBAG), Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher, Madeleine Meermann (Work Inn), Oberbürgermeister Sören Link, Stadtdirektor Martin Murrack, Helge Kipping (Sparkasse), Thomas Patermann (Wirtschaftsbetriebe), Marcus Vunic (Duisburger Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft), Rasmus C. Beck (Duisburg Business & Innovation) - Foto DBI

Das sagen die Akteure und Jury-Mitglieder: 

Markus Bangen, Geschäftsführer der Duisport Duisburger Hafen AG: „duisport hat mit startport vor fünf Jahren eine einzigartige Innovationsplattform für Start-ups in der Logistikbranche geschaffen. Seitdem wurden rund 100 junge Unternehmen individuell gefördert und mit Partnern und Investoren in der Region vernetzt. Daher freuen wir uns sehr, nun auch den Start-Up-Award für Duisburg als Teil eines starken Netzwerks zu unterstützen.“ 


Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation
:
"Wir machen weiter bei der Entwicklung von Duisburg zum Gründungs- und Innovationsstandort. Das Feedback auf unser Programm Garage.DU hat uns gezeigt, dass wir Duisburg auf der Start-up-Landkarte platzieren konnten. Und das war erst der Startschuss. Auch das Alleinstellungsmerkmal - die unmittelbare Vernetzung der Start-ups mit unseren Unternehmen - wird noch mehr intensiviert - gemeinsam mit unseren Initiatoren und Unterstützern.“

 

Helge Kipping, Mitglied des Vorstands der Sparkasse Duisburg:
„Es gehört zu unserem geschäftspolitischen Selbstverständnis, dass wir Initiativen und Projekte fördern, die die Standortfaktoren in unserem Geschäftsgebiet nachhaltig stärken, die Zahl der Arbeitsplätze erhöhen und die Unternehmenslandschaft in unserer Region mit Kreativität und Innovationen bereichern. Deswegen beraten wir Existenzgründer nicht nur umfassend, sondern begleiten sie auch in ihrer Entwicklung. Gemeinsam mit den Gründern verfolgen wir das Ziel, dass sie sich nachhaltig als Unternehmen etablieren. Garage Du ist die richtige Plattform für Gründer sich zu zeigen, für sich zu werben und sich zu vernetzen.“

 

Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg:
Der erste garage DU-Wettbewerb war ein voller Erfolg, so dass wir bei der zweiten Runden gerne wieder dabei sind. Ich erhoffe mir innovative Ideen, die für die Zukunftsgestaltung der Stadt wichtig sind und dass interessante Lösungen zu besonderen Schwerpunktthemen der Wirtschaftsbetriebe Duisburg erzielt werden.“

 

Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG:
„Wie können wir dem Klimawandel in Zukunft begegnen? Welche innovativen Konzepte gibt es rund um das Thema Klimaschutz? Dies sind nicht zuletzt auch Fragen, die uns als Wohnungsbaugesellschaft beschäftigen. Daher bin ich gespannt, welche spannenden Ideen uns bei der zweiten Auflage von ‚garage DU‘ vorgestellt werden.“


Marcus Vunic, Geschäftsführer der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV):

„In der garage DU schrauben Start-ups und lokale Unternehmen gemeinsam an der Zukunft Duisburgs. Die Ausrichtung auf passgenaue Lösungen ist eine tragende Säule für den Erfolg dieses Wettbewerbs. Für uns sind junge Unternehmen und Gründer seit Jahren wichtige Partner, um gemeinsam Innovationen auf den Weg zu bringen und den Menschen in Duisburg den Alltag zu erleichtern.“


Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Rhein Ruhr:
„Junge Gründerinnen und Gründer zu fördern ist für uns als regionale Genossenschaftsbank Ehrensache. Unsere Region braucht junge Menschen, die die Zukunft des Standortes Duisburg mit ihren innovativen Ideen bereichern und den Kontakt zu regionalen Unternehmen für eine gemeinsame Zukunft nutzen.“

 

Johannes Franke, Geschäftsführer startport: „Ich freue mich, dass startport seine langjährige Expertise im Scouting von Startups für die Logistik und Supply Chain bei der garage DU einbringen kann. Wir wollen unserseits einen Beitrag zum Erfolg der garage DU liefern, indem wir spannende und passgenaue Innovationen und Startups für den Wettbewerb helfen zu finden.“

 

Martin Murrack, Stadtdirektor und Stadtkämmerer Duisburg: „Wir als Stadt Duisburg freuen uns, dass mit der Neuauflage der „garage DU“ erneut viele Start-up-Unternehmen zu uns kommen und technische Innovationen und digitale Lösungen für die großen Herausforderungen der kommenden Jahre im Gepäck haben. Die Smart-City Duisburg wird dadurch vor allem in den Bereichen Klimaschutz, Energiewende und Mobilität um gute und umsetzungsfähige Ideen bereichert. Alle in der Challenge erfolgreichen Jung-Unternehmen finden durch dieses Format sehr gute Voraussetzungen, ihre eigenen Ideen zu entwickeln und in Duisburg umzusetzen.“


Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg:

„Zu frischer Wirtschaftspolitik gehören Start-ups einfach dazu. Es ist klasse, dass Duisburg mit der garage DU einen Treiber für Innovationen hat, der Start-ups genauso wie unsere Unternehmen fördert.“


Duisburg und Arnheim vereinbaren engere Kooperation  

· Hochrangige Delegation aus Wirtschaft und Verwaltung aus Arnheim besucht am 3. Februar Duisburg.
· Unterzeichnung eines Letter of Intent zur Stärkung der Zusammenarbeit in den Themenfeldern Industrie, Logistik, Energie, Smart City zwischen Arnheim und Duisburg durch die Oberbürgermeister Marcouch und Link im Rathaus Duisburg.
· 
Erste Ergebnisse der Kooperation: Konkrete Entwicklungspartnerschaft zwischen Nedstack aus Arnheim und dem Duisburger Zentrum für BrennstoffzellenTechnik - ZBT.  

V.l.: Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Ahmed Marcouch, Oberbürgermeister der Stadt Arnheim Jan van Dellen, Direktor des Economic Board Arnhem Nijmegen - Foto: Duisburg Business & Innovation (DBI)


Duisburg, 3. Februar 2023 - Bereits im Mai 2022 wurden seitens der Duisburger Wirtschaft erste Kontakte nach Arnheim geknüpft. Unter dem Titel „Hotspot Energy“ wurde eine Delegationsreise unter dem Schwerpunkt Wasserstoff nach Arnheim durchgeführt. Bereits dieser Besuch hat gezeigt, dass sowohl die Wirtschaftsregion Arnheim wie auch Duisburg und das gesamte Ruhrgebiet eine starke industrielle Geschichte und wirtschaftliche Verflechtungen haben. Die grüne Transformation mittels Wasserstoffs auf beiden Seiten ist dabei eine der zentralen Herausforderungen. Unter dem Motto „Hotspot Hydrogen Mobility Logistics“ wollen beide Städte nun in den Bereichen der Industrie, Logistik, Energie, Smart City sowie Forschung & Entwicklung enger zusammenarbeiten.  

Um künftig enger zusammenzuarbeiten, haben Ahmed Marcouch, Oberbürgermeister der Stadt Arnheim, Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation und Jan van Dellen, Direktor des Economic Board Arnhem Nijmegen, einen Letter of Intent (LoI) unterzeichnet. Ziel dieser gegenseitigen Absichtserklärung ist es, eine gezielte und grenzüberschreitende (Unternehmens-)Kooperation partnerschaftlich zu ermöglichen.

Die anschließenden Besuche der Logistik-Innovationsplattform „startport" des Duisburger Hafens, des Entwicklungszentrums für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) sowie des Zentrums für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) sollen beiden Seiten die Möglichkeit geben, Kooperationen zu initiieren. „Die Niederlande und Deutschland eint eine lange Tradition der Zusammenarbeit. Es ist ein großer Gewinn für beide Seiten, dass wir mit der Stadt Arnheim in den Bereichen Industrie, Energie, Smart City und der Forschung jetzt gemeinsam noch stärker an einem Strang ziehen“, so Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Sören Link.  


Ahmed Marcouch – Bürgermeister der Stadt Arnheim: „Arnheim und Duisburg haben alles, um eine gute Verbindung zwischen Unternehmern und Arbeitnehmern aus unseren Städten realisieren zu können. Die Arnheimer kennen Duisburg als die Stadt am Rhein, in die sie gerne für einen kurzen Städtetrip kommen, um die Stadt Duisburg mit ihrer stimmungsvollen Industriekultur und ihren interessanten Museen zu besuchen.
Als Verwaltungen von Arnheim und Duisburg schätzen wir unsere Arbeitnehmer:innen und Unternehmen, die so fleißig nach nachhaltigen Lösungen für die Energieprobleme von heute suchen. Als "Vorreiter" der Energiewende bewundern wir in Arnheim, wie Duisberg den größten Binnenhafen der Welt ständig erneuert und ausbaut. Wir freuen uns auf eine stärkere Beziehung und weitere Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Städten."  

Dr. Rasmus C. Beck – DBI-Geschäftsführer: „Wir vertiefen die schon engen Beziehungen zu unseren Partnern aus Arnheim und der Region Gelderland durch die Unterzeichnung des LOI weiter. Gemeinsam werden wir in den nächsten Jahren starke Akzente in den Bereichen grüne Energie, digitaler Infrastruktur und innovativen Start-Up-Förderung setzen.“  

Der Direktor des Economic Board Arnhem Nijmegen, Jan van Dellen, ergänzt: „Die Region Arnhem-Nijmegen bietet auf beiden Seiten der Grenze große Chancen. Wir können von den Innovationen der anderen Seite lernen, aber auch gemeinsam an unserem Arbeitskräftemangel arbeiten.
Die Region Arnhem Nijmegen ist weltweit sehr stark in den Bereichen Energie, Gesundheit und Hightech. Die Innovationen und Anwendungen, die in unseren Regionen entwickelt werden, bieten Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen, vor denen wir in den Niederlanden und auch in Deutschland stehen: wir brauchen einander als Nachbarn!"  


Vor dem Hintergrund der sich entwickelnden Wasserstoffwirtschaft, unterschrieben das Arnheimer Unternehmen Nedstack und das Duisburger ZBT eine Entwicklungspartnerschaft, um die Entwicklung und Industrialisierung von Brennstoffzellentechnologien in der Region Arnheim-Duisburg weiter zu unterstützen. Unternehmen arbeiten bereits seit längerem dazu zusammen. Ein großer Teil der Entwicklungspartnerschaft umfasst dabei unter anderem Ingenieurs- und Testdienstleistungen, welche von gemeinsamen Teams umgesetzt werden sollen.  

Arnoud van de Bree – Chief Executive Officer bei Nedstack: „Nedstack und ZBT sind seit über fünf Jahren Partner bei der gemeinsamen Entwicklung von Brennstoffzellenlösungen. Die heutige Partnerschaftsvereinbarung formalisiert die laufende Zusammenarbeit und bietet einen klaren Rahmen für die Intensivierung der Kooperation und die Maximierung unseres gegenseitigen Einflusses, während unsere Freundschaft erhalten bleibt."  

Dr. Peter Beckhaus ­– Geschäftsführer des ZBT: „Wir freuen uns, unseren Beitrag zur Industrialisierung der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie von Nedstack zu leisten. Durch die Kombination, der sich ergänzenden Erfahrungen und Infrastrukturen unserer Teams bei Nedstack und ZBT werden wir einen erheblichen Mehrwert und damit Arbeitsplätze in der verarbeitenden Industrie in der Region Arnhem-Duisburg sichern.“  


Ein Abend für die Duisburger Innenstadt

Duisburg, 19. Januar 2023 - Das Quartier als Handlungsraum hat aufgrund seiner überschaubaren Größe und seiner Homogenität viele städtebauliche und wirtschaftliche Entwicklungspotentiale. Auch die Innenstadt ist ein Quartier, das sich in einer Transformation befindet.
Hierzu zählt, dass der stationäre Einzelhandel nicht mehr das alleinige Leitthema der Innenstadt sein kann. Teilbereiche der Innenstadt können hin zu einer funktionalen Durchmischung aus Wohnen, Bildung, Arbeiten, Freizeit und Kultur transformiert werden.
Ehemalige Gewerbe- und Handelsimmobilien müssen hierzu mit neuem Leben erfüllt werden, zum Beispiel in Form von Bildungseinrichtungen, urbanen Arbeitsplätzen oder Kulturstätten.  

Der Prozess zum Update des Citymanagements hat in den vergangenen Monaten durch Dialogformate und Workshops Perspektiven für die City entwickelt. Unter dem Titel „Mit Schmackes und Herzblut. Perspektiven für die Duisburger City“ lud die Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) gemeinsam mit dem beauftragten Büro Stadt+Handel zur Workshopreihe von Oktober bis Dezember 2022 ein.

In den offenen Austausch haben sich Unternehmen, Wissenschaft, Verbände und Immobilieneigentümer*innen der Innenstadt ebenso eingebracht wie viele Akteure aus der Stadtverwaltung und Bildungseinrichtungen.

Die Workshops dienten der gemeinsamen Erarbeitung von Leitgedanken für eine Neuausrichtung des Duisburger Innenstadt, unter Berücksichtigung der vorliegenden Planwerke, wie dem Integrierten Handlungskonzept Innenstadt (IHI 2.0). Die großen und übereinstimmenden Erkenntnisse der Workshopreihe sind: das Citymanagement trägt dafür Sorge, dass sich die Duisburger Innenstadt als Quartier ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig entwickelt.

Die neue Duisburger Innenstadt ist nicht nur ein Ort von Einkauf und Konsum, sondern auch ein Mix aus Gastronomie, Freizeit- und Kulturangeboten sowie Wohnen.  

Die zentralen Ergebnisse des Prozesses wurden heute in der Abendveranstaltung im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link vorgestellt. Der Abend gewährte Einblicke in die Ideen zur Stärkung der Duisburger Innenstadt. Mutiger, konsequenter, schneller sollen Konzepte umgesetzt werden. Egal ob es um Schaffung von neuem, attraktivem Lebensraum, Platz zum universitären Lernen oder die stärkere Einbeziehung der innenstädtischen Quartiere in die Entwicklung geht. Duisburgs Innenstadt hat Zukunft, wenn sie neue Nutzungen ermöglicht.  

Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Sören Link: „Im Wissen um die notwendige Transformation der Innenstadt war der Workshop bewusst breit ausgerichtet. Wir wollen jetzt damit beginnen, das entwickelte Grundmuster des neuen Citymanagements inhaltlich umzusetzen. Mit konkreten Projekten und Ereignissen und mit den Menschen, die bei der Entwicklung der Innenstadt mitmachen wollen.“

DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck (im Bild rechts neben dem OB): „Die City ist ein zentrales Quartier in Duisburg und von großer Bedeutung für die gesamte Stadt. Hier werden wir unsere Bemühungen nun weiter intensivieren. Wir entwickeln zudem einen ganzheitlichen Ansatz über die Innenstadt hinaus – für eine innovative Quartiersentwicklung in allen Duisburger Stadtteilen.“  

Der Prozess geht weiter! Deswegen sind die kommenden Workshops bereits geplant. In den nächsten Monaten wird das Citymanagement schlagkräftig aufgestellt und das Erarbeitete konsequent in der Innenstadt und den Stadtteilen vorantreiben. 

Die DBI präsentiert mit ihrem Partner Stadt+Handel im Beisein des Oberbürgermeisters Sören Link die Ergebnisse auf großer Bühne im Averdunk Center. Fotos Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI)

 

 

Über 100 Strategiegespräche mit Schlüsselunternehmen im Jahr 2022  

Duisburg, 16. Januar 2023 - Es geht um Duisburg! Die Unternehmen in unserer Stadt bestimmen den Herzschlag der Wirtschaft. Deshalb suchen wir von Duisburg Business & Innovation permanent das Gespräch. Wir wollen wissen: Wie bewerten Sie den Wirtschaftsstandort Duisburg? Wie beschreiben Sie die aktuelle und zukünftige Entwicklungsperspektive für Ihr Unternehmen? Wie können wir Sie gezielt unterstützen?  

Von diesen Strategiegesprächen mit Schlüsselunternehmen haben wir im Jahr 2022 über 100 durchgeführt. Dieses Key-Account-Management verhilft uns als Wirtschaftsentwickler für Duisburg, die Chancen und Perspektiven, aber auch möglicherweise bestehende oder zu erwartende Herausforderungen zu erkennen und rechtzeitig zum Wohle des Standorts zu handeln.   Bei den 102 durchgeführten Gesprächen mit der jeweiligen Führungsebene waren alle Unternehmensgrößen vertreten, ebenso repräsentativ wurden die wichtigsten Branchen berücksichtigt: Dienstleistung, Handel, Produktion, Handwerk, Logistik, Kreativwirtschaft, Bauwesen.

Die digitale Dokumentation darüber bringt wertvolle Aufschlüsse: So ist jeder Dritte betroffen von Krieg und Krise, personell bis hin zu Lieferketten und Energiekosten. Eine nicht eben überraschende, aber dennoch bemerkenswerte Erkenntnis: 75 Prozent der Unternehmen leiden – teils existenziell – am grassierenden Fachkräftemangel, wie übrigens auch an allgemeiner Personalverfügbarkeit.   Auf großes Interesse stießen in dem Zusammenhang die Angebote der bei Duisburg Business & Innovation angesiedelten Regionalagentur Niederrhein, etwa zu Qualifizierung und Weiterbildung. (https://regionalagentur-niederrhein.de/)  

Als ausbaufähig für Duisburg wurden in den Gesprächen die Gastronomie, die Hotellerie und das Image der Stadt erwähnt. Dass die DBI hierbei als treibende Kraft der Standorttransformation gut aufgestellt ist, wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls attestiert – und zwar als „kompetenter, motivierter und leistungsfähiger Partner der Wirtschaft“.  

DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck: „Wir sind durch das Key-Account-Management mit unseren Leistungsträgern genauso wie mit jenen Unternehmen im direkten Gespräch, bei denen der Schuh gerade drückt. Beides ist für eine effiziente Bestandspflege enorm wichtig.“ Auch 2023 wird das Key-Account-Management fortgesetzt und nochmals intensiviert.  Hier geht’s zur Terminvereinbarung: https://www.duisburg-business.de/leistungen/investorenservice/terminvereinbarungen


 

Transformation und Kreislaufwirtschaft für Duisburg

Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog zu Gast im Institut für Baustoff-Forschung (FEhS)
Duisburg, 05. Januar 2023 - In der Reihe „Duisburgs Oberbürgermeister im Wirtschaftsdialog“ der Duisburg Business & Innovation (DBI) war Sören Link heute beim FEhS – Institut für Baustoff-Forschung. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Transformation der Wirtschaft und der verstärkte Einsatz von Nebenprodukten aus der Stahlindustrie, etwa im Zement und im kommunalen Straßen- und Verkehrswegebau. Dabei stellte das FEhS-Institut auch aktuelle Forschungen wie „SAVE CO2" vor, die die neuen Schlacken der zukünftigen wasserstoffbasierten Stahlproduktion untersuchen.

Weitere Teilnehmer der Veranstaltung waren: Rasmus C. Beck, Geschäftsführer DBI, FEhS-Vorstandsvorsitzender Markus Wischermann, bei thyssenkrupp Steel Europe verantwortlich für das Thema Roheisen, FEhS Geschäftsführer Thomas Reiche und der Vorsitzende des Fachverbandes Eisenhüttenschlacken Christian Renner, bei thyssenkrupp Steel Europe verantwortlich für die Vermarktung der Nebenprodukte.

Oberbürgermeister Sören Link unterstrich bei seinem Besuch die Bedeutung von internationaler Spitzenforschung in der Kreislaufwirtschaft für Duisburg und die Zukunft der deutschen Industrie: „Gemeinsam mit Politik, Wirtschaft und Forschung müssen wir weiter hart daran arbeiten, nachhaltige Lösungen zu erarbeiten, um in den kommenden Jahren wirkungsvoll gegen den Klimawandel anzukämpfen. Damit können wir zugleich auch wirtschaftlich an Schlagkraft für Duisburg als größten Industriestandort im Ruhrgebiet gewinnen.

Die Stahlindustrie mit ihren hochwertigen Nebenprodukten ist darüber hinaus für Deutschland ein entscheidender Standortfaktor.“ Für Thomas Reiche ist das Institut gut aufgestellt, den bewährten Einsatz industrieller Nebenprodukte aus der Stahlindustrie in Baustoffen und Düngemitteln auch zukünftig sicherzustellen: „Die kommende Umstellung der deutschen Stahlproduktion auf eine Direktreduktion/Elektroschmelz-Route führt zu völlig veränderten Nebenprodukten. Mit „SAVE CO2“ sollen unter Federführung des FEhS-Instituts neue hochwertige Schlacken hergestellt werden.

Ziel ist, diese Nebenprodukte aus einer transformierten Stahlindustrie auch zukünftig in der Zementindustrie einsetzen zu können genauso wie der Einsatz von Schlacken-basierten Baustoffen im Straßen- und Verkehrsbau.“ Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation: „Ohne die Nebenerzeugnisse aus der Duisburger Stahlproduktion wären klimagerechter Zement und Straßenbauschlacke knapp. Am FEhS werden ökologisch nachhaltige Verfahren entwickelt, die international sehr gefragt sind.“

Beim Prozess im Schmelzlabor, wo aus dem Minihochofen die ca. 1600° C heiße Eisenhüttenschlacke abgegossen wurde: DBI/Duisburg Business & Innovation)


Der Einsatz von Schlacken-basierten Baustoffen und Düngemitteln hat in Deutschland allein in den letzten sieben Jahrzehnten den Abbau von mehr als einer Milliarde Tonnen Naturgestein vermieden. Das entspricht dem Volumen der Zugspitze. Mehr als die Hälfte davon entfiel auf den Verkehrswegebau. Im gleichen Zeitraum konnte durch die Substitution von Portlandzementklinker durch Hüttensand im Zement die Emission von 221 Millionen Tonnen CO2 vermieden werden.

Das FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e.V. ist seit über sieben Jahrzehnten die europaweit führende Adresse für Forschung, Prüfung und Beratung zu Baustoffen und Düngemitteln aus Eisenhüttenschlacken. Als moderner Dienstleister sind die Experten mit sieben Laboren, dem KompetenzForum Bau und einem Netzwerk aus Industrieverbänden, Behörden, Normungsgremien sowie Einrichtungen aus Wissenschaft und Forschung ein begehrter Partner für Mitgliedsunternehmen und Kunden aus aller Welt. www.duisburg-business.de www.fehs.de www.rohstoff-schlacke.de

Von links: Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation GmbH, Thomas Reiche, Geschäftsführer FEhS-Institut, Markus Wischermann, Vorstandsvorsitzender des FEhS-Instituts (und bei thyssen[1]krupp Steel Europe verantwortlich für das Thema Roheisen), Christian Renner, Vorsitzender des im Institut ansässigen Fachverbandes Eisenhütten[1]schlacken (bei TKSE verantwortlich für die Vermarktung der Nebenprodukte). Fotonachweis: Uwe Köppen, Stadt Duisburg.

 

Erfolgreiche Anmietungsfonds durch die DBI in Rheinhausen und Ruhrort

Neue Nutzungen: Traditionslokal „Ankerbar“ und innovativer Retouren-Shop „The Dutchman“ bereichern die Stadtteilzentren in Ruhrort und Rheinhausen

Duisburg, 29. November 2022 - Gleich zwei neue Impulse für Duisburg: In Rheinhausen hat der Retouren-Shop „The Dutchman“ eröffnet, in Ruhrort die Gaststätte „Ankerbar“ – beide sind aus den Mitteln der Landesinitiative Sofortprogramm Innenstadt gefördert und durch die Wirtschaftsentwickler von Duisburg Business & Innovation (DBI) vermittelt.

DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck: „Neben der Revitalisierung der Innenstadt habe ich fest zugesagt, auch die Stadtteile mit dem Citymanagement gezielt zu unterstützen. Mich freut es sehr, dass mit der „Ankerbar“ nun ein traditionelles Lokal in Ruhrort wieder zum Leben erweckt und mit dem Retouren-Shop „The Dutchman“ die Nahversorgung in Rheinhausen gestärkt wurde. Wir werden das Programm weiter gezielt zur Stärkung der Innenstadt sowie der Stadtteilzentren bewerben und nutzen.“

Jennifer Breitkopf ist ab sofort die neue Wirtin in der „Ankerbar“ an der König-FriedrichWilhelm-Straße 18 in Ruhrort. Die 25-Jährige war zuvor in der Kneipe „Zum Hübi“ beschäftigt, der Anker ist eine weitere Traditionsadresse in dem Hafenstadtteil. Hier hatte Lokalheld „Schimmi“ im legendären ersten Schimanski-Tatort anno 1981 seine Muscheln gegessen. Künftig werden am Neumarkt Mittagstisch, Kaffee, Kuchen, Bier und Pizza serviert. „Meine Idee ist, Menschen jedes Alters zusammenzubringen“, so Jennifer Breitkopf.


Jan Visser betreibt seit November „The Dutchman“ in der Fußgängerzone von Rheinhausen. An der Friedrich-Alfred-Straße 72 bietet der Niederländer, ein gelernter Koch, seinen Service mit Nachhaltigkeits-Stempel an: Der 44-Jährige kauft Retouren von Versanddienstleistern an (Hausrat, Kleidung, Sportartikel, etc.), die ansonsten in der Regel vernichtet werden, obwohl es sich um Neuware handelt. „So kann ich etwas Sinnvolles bewirken und gleichzeitig damit zu meinem Lebensunterhalt beitragen“, erklärt Jan Visser.

Das Sofortprogramm Innenstadt ermöglicht solchen neuen Konzepten, sich in Lagen anzusiedeln, die bisher für Gründerinnen und Gründer nicht erschwinglich waren. Die Förderung gilt in der direkten Innenstadt, aber auch für Homberg, Rheinhausen und Ruhrort – allesamt starke Stadtteilzentren mit Grundversorgungsfunktion.

Der Anmietungsfonds hat das Ziel, den Leerstand in Ladenlokalen zu reduzieren, und wird durch die DBI koordiniert. Mit Hilfe von subventionierten Mieten von bis zu 80 Prozent der Altmiete sollen spannende Einzelhandelskonzepte, Popup-Stores, Start-ups und Gastronomie oder Dienstleistungenverwirklicht werden können. Das Programm ist eine Landesinitiative des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung.

Infos: Sofortprogramm Innenstadt – Duisburg Business & Innovation (duisburg-business.de)