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Duisburgs Oberbürgermeister im
Wirtschaftsdialog zu Gast bei der Firma BVS Crane Technologies
GmbH
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Wirtschaftsstandort Duisburg: BVS Cranes als
Beispiel für die Attraktivität von internationalen Investments
„Ich freue mich, ein so innovatives und weltweit tätiges
Unternehmen in unserer Stadt zu haben.“ (Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, bei seinem Besuch bei BVS
Cranes) Folge 32:
Duisburg, 28. November 2024 - Im Rahmen der Reihe „OB im
Wirtschaftsdialog“ hat Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link
die Firma BVS Crane Technologies GmbH in DuisburgBeeck besucht.
Gemeinsam mit Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburger
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI),
tauschte er sich mit Önder Bülbüloglu, Vorstandsvorsitzender BVS
Holding und CEO BVS Crane Technologies GmbH Duisburg, über
aktuelle Herausforderungen, Perspektiven und das
Wachstumspotenzial des Unternehmens aus.
V.l.: Stephanie Komorowski, Buchhaltung BVS Crane Technologies
GmbH Duisburg, Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business
& Innovation, Yüksel Kara, Betriebsleiter BVS Crane Technologies
GmbH Duisburg, Alpaslan Karabulut, Niederlassungsleiter BVS
Crane Technologies GmbH Duisburg, Önder Bülbüloglu,
Vorstandsvorsitzender BVS Holding, CEO BVS Crane Technologies
GmbH Duisburg, Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg,
Tim Kleifeld, Leiter Maschinenbau BVS Crane Technologies
GmbH Duisburg. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Das Dialogformat „OB im Wirtschaftsdialog“ wird organisiert von
der DBI. BVS Crane Technologies, 1985 in Ankara gegründet, ist
in mehr als 93 Ländern weltweit tätig und beschäftigt als
größtes Unternehmen der türkischen Kranindustrie und eines der
führenden in Europa rund 1.000 Mitarbeitende. Seit 2017 ist das
Unternehmen auch in Duisburg vertreten und entwickelt mit einem
lokalen Team von 30 Beschäftigten innovative Kranlösungen,
darunter Brückenkrane, Serienhubwerke, Portalkrane und
Prozesskrane.
Für das Jahr 2024 wird ein Umsatz von rund 7,3 Millionen Euro
erwartet. Großkunden insbesondere bei den Themen Wartung und
Instandhaltung sind u.a. die Deutsche Bahn sowie der Duisburger
Hafen. „BVS Cranes ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie
sich internationale Unternehmen in Duisburg erfolgreich
ansiedeln und als Teil unserer Wirtschaftsgemeinschaft wachsen
können. Ich freue mich, ein so innovatives und weltweit tätiges
Unternehmen in unserer Stadt zu haben“, so Oberbürgermeister
Sören Link.
Für Gastgeber Önder Bülbüloglu unterstreicht der Besuch des
Oberbürgermeisters die gefestigten Beziehungen: „Duisburg ist
für uns ein zentraler Standort mit großer strategischer
Bedeutung. Die Nähe zu Kunden und die gute Infrastruktur
unterstützen uns dabei, unsere hochwertigen Kranlösungen
erfolgreich anzubieten. Der Austausch mit der Stadt und der
Wirtschaftsförderung ist für uns ein wertvoller Beitrag, um
unsere Ziele noch besser zu erreichen.“
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck hob hervor, dass die
Ansiedlung und Weiterentwicklung von Unternehmen wie BVS Cranes
auf die DBI-Strategie der Internationalität einzahlt. Dazu
gehört der Aufbau internationaler Netzwerke und der Transfer von
Innovationen zwischen Duisburg und globalen Märkten. „Die Türkei
gehört zu den gewachsenen Partnerländern, mit denen wir intensiv
im Austausch sind“, so Beck.
„Es spricht sich herum: Duisburg ist ein attraktiver
Wirtschaftsstandort, an dem sich Unternehmen aus verschiedenen
Branchen erfolgreich entwickeln können. Wir unterstützen diesen
Erfolg mit unserem starken Netzwerk.“ Der Besuch bei BVS Cranes
verdeutlicht, wie wichtig der Dialog zwischen Wirtschaft und
Stadt ist, um gegenseitige Unterstützung zu fördern und
gemeinsam die wirtschaftliche Entwicklung Duisburgs
voranzutreiben.
http://bvscranes.com
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Erfolgreiche Demo Night der garage DU 2024 setzt
starke Impulse für Klima-Innovationen |
· Über 400 Gäste erleben
wegweisende Innovationen im ehemaligen Galeria Karstadt
Kaufhof · Rekorde mit über 120 Bewerbungen aus
ganz Europa und 80 Ausstellenden
· Start-ups beeindrucken mit Lösungen für
Herausforderungen des Klimaschutzes
Duisburg, 13. November 2024. Die dritte Demo Night der
garage DU hat eindrucksvoll gezeigt, wie nachhaltige
Innovationen und Kooperationen den Wirtschaftsstandort
Duisburg stärken. Das besondere Ambiente der ehemaligen
Galeria Karstadt Kaufhof bot den Rahmen für eine
Veranstaltung, die Maßstäbe gesetzt hat. Mit über 120
Bewerbungen und 80 Ausstellenden auf der Innovationsmesse
wurden neue Bestmarken aufgestellt und eine inspirierende
Plattform für Klima- und Zukunftslösungen geschaffen.
„Die garage DU führt zusammen, was zusammengehört:
aufstrebende Start-ups und erfahrene Unternehmen – eine
Mischung, die Duisburg gut tut“, sagte Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. Fotos Bernd Thissen
„Die Demo Night ist die perfekte Bühne für dieses Erfolgsmodell.“
„Die garage DU steht für Wandel und Wachstum unseres
Wirtschaftsstandortes“, betonte Rasmus C. Beck,
Geschäftsführer der veranstaltenden Duisburg Business &
Innovation GmbH (DBI).
„Auf der Demo Night wurden sowohl nachhaltige
Geschäftsmodelle ausgezeichnet als auch vielversprechende
Partnerschaften initiiert. Mit unserer neuen
Gründerberatung verstärken wir unser Engagement für den
Gründungsstandort Duisburg.“
Besondere Höhepunkte vor über 400 Gästen bildeten die
Keynotes von Tech-Leaderin Annahita Esmailzadeh und
Rapper und Unternehmer Eko Fresh, die durch inspirierende
Perspektiven und Praxisbeispiele zeigten, wie
Wirtschaftserfolg und gesellschaftliche Verantwortung
miteinander verbunden werden können. Talk-Panels zu
innovativen Trends rundeten das Programm ab.
(v.l.) Aerolight mit CEO & Founder Christoph Dworatzyk,
R3leaf mit Gründer Tore Waldhausen, Kubion mit Co-Founder
Anton Laukemper. Foto Bernd Thissen
Die Gewinner der begehrten garage DU-3D-Awards:
Kategorie „Impact Local“: R3leaf aus Leipzig, die mit
ihrer Software Nachhaltigkeitsanforderungen an
Bestandsgebäude automatisieren – ausgezeichnet für den
größten Mehrwert für Duisburg, in Kooperation mit
duisport.
Kategorie „Impact Global“: Aerolight aus
Duisburg, die eine besonders nachhaltige Fassadendämmung
entwickelt haben – für den bedeutenden Nutzen für
Duisburg und die Welt, unterstützt durch die GEBAG.
Kategorie „Big Foot“: Der Partner des Sieger-Start-ups
Kubion aus Osnabrück in der Kategorie „Big Foot“
sind die Wirtschaftsbetriebe Duisburg,V.
Foto Bernd Thissen
Stimmen der Partner: „Seit Jahren inspirieren uns
Start-ups mit visionären Ideen. Auch in diesem Jahr
begeistern sie uns mit bahnbrechenden Innovationen“,
sagte Thomas Patermann, Sprecher der Geschäftsführung der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg.
Marcus Wittig, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV),
fügte hinzu: „In diesem Jahr haben wir vier Challenges in
verschiedenen Bereichen der DVV angeboten und spannende
Matches mit Start-ups erzielt.“
Die Sparkasse Duisburg, erstmals mit eigenen Challenges
vertreten, zog ebenfalls eine positive Bilanz. „Die
starke Resonanz zeigt, dass die Sparkasse Duisburg ein
attraktiver Partner für Start-ups ist“, so Joachim K.
Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg.
„Die Rekordzahl an Bewerbungen zeigt, dass wir mit
unseren Themen den Nerv der Zeit treffen“, ergänzte
Winand Schneider, Geschäftsführer der GEBAG.
Markus Bangen, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen
AG – duisport, fasste zusammen: „Herausforderungen
annehmen. Ziele erreichen. Zukunft gestalten. Die Demo
Night der garage DU, die wir gemeinsam mit unserer
Tochter startport unterstützen, ist dafür der perfekte
Ausgangspunkt.“
Ein starkes Netzwerk für nachhaltige Wirtschaft und
Innovation
Die garage DU setzt auf die Zusammenarbeit von
etablierten Unternehmen und wirkungsorientierten
Start-ups. Das Format stärkt die regionale Wirtschaft und
treibt Innovationen voran. Ein besonderer Dank gilt den
Partnern Sparkasse Duisburg, Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft, Wirtschaftsbetriebe Duisburg, GEBAG
Duisburger Baugesellschaft und Duisburger Hafen
(duisport) sowie den Unterstützern Stadt Duisburg, der
Innovationsplattform startport, König Pilsener und
Sinalco.
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Fachkräfte-Gespräch Niederrhein: Spitzenvertreter
der Region im Austausch
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Duisburg, 12. November 2024 -
Fachkräftelücke, Zuwanderung von Arbeitskräften und der
Bedarf an Qualifizierung von Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern – diese Themen beschäftigten die
Teilnehmenden des „Fachkräfte-Gespräches Niederrhein“.
Staatssekretär Matthias Heidmeier aus dem Ministerium für
Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes
Nordrhein-Westfalen folgte der Einladung zum Austausch
mit den Spitzenvertretern der Region Niederrhein Sören
Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK, Landrat Ingo Brohl, Kreis Wesel,
Landrat Christoph Gerwers, Kreis Kleve sowie Prof. Dr.
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business &
Innovation GmbH, nach Duisburg.
Einigkeit herrschte darüber, dass die Herausforderungen
am Niederrhein weiterhin groß bleiben und nur gemeinsam
zu bewältigen sind. Fachkräftemangel und ein wachsender
Qualifizierungsbedarf belasten die Wirtschaft am
Niederrhein. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Region und
ihre industrielle Basis zu sichern, gilt es künftig
verstärkt, Förderprogramme zum Beispiel für die
Weiterbildung sowie Anreize zur Fachkräftezuwanderung
durch Behörden und Unternehmen zu schaffen.
Zur Flächenregion Niederrhein mit ihren über eine Million
Einwohnern gehören Duisburg sowie die Kreise Wesel und
Kleve.
Fachkräfte-Gespräch Niederrhein (v.l.n.r.): Landrat Ingo
Brohl, Kreis Wesel, Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK,
Oberbürgermeister Sören Link, Stadt Duisburg,
Staatsekretär Matthias Heidmeier, Ministerium für Arbeit,
Gesundheit und Soziales NRW (MAGS), Prof. Dr. Rasmus C.
Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation
GmbH, Landrat Christoph Gerwers, Kreis Kleve. Foton Ilja
Höpping / Stadt Duisburg)
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3,3 Millionen Euro Förderung
für DU.zirkulär - Ruhrort wird zum Leuchtturm
für zirkuläre Städte
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Projekt DU.zirkulär setzt Maßstäbe
für zirkuläre Städte: Das innovative
Kreislaufwirtschaftsprojekt wird im Duisburger Stadtteil
Ruhrort als Leuchtturmprojekt realisiert.
Förderung von 3,3 Millionen Euro: Das Projekt, das im
April 2025 startet, erhält im Rahmen des
EFRE-Förderaufrufs „CircularCities.NRW“ finanzielle
Unterstützung.
Ganzheitliche Lösungen für Stadt, Wirtschaft und
Bauwesen: Durch enge Zusammenarbeit mit lokalen
Unternehmen und digitalen Konzepten wird ein nachhaltiger
Wandel in der Region vorangetrieben.
Duisburg, 7. Oktober 2024 - Innovative und nachhaltige
Lösungen im Bereich der Kreislaufwirtschaft erarbeiten
und im Duisburger Stadtteil Ruhrort erproben: Mit dieser
Aufgabe startet das Projekt DU.zirkulär im April 2025.
Gemeinsam entwickeln lokale Akteure und Unternehmen
praxisorientierte Ansätze zur Stärkung von
Abfallvermeidung und Ressourcenschonung, zur Optimierung
von Stoffströmen und zur Förderung industrieller
Kooperationen.
Das Projekt richtet sich insbesondere an den Bausektor
sowie die lokale Wirtschaft und soll sowohl für Duisburg
als auch für weitere Städte mit ähnlichen
Herausforderungen wegweisend für die nachhaltige
Transformation sein. Eine der Kernaufgaben ist, das
komplexe Thema Kreislaufwirtschaft in den Alltag zu
überführen. Beispielsweise erhalten Bürgerinnen und
Bürger Anreize, sich nachhaltig zu verhalten, zirkuläre
Praktiken zu erlernen und sich in die Prozesse zu
integrieren.
Unternehmen erfahren ein neues Verständnis von
Stoffströmen, um es in der eigenen Produktion anzuwenden.
Das Stoffstrommanagement in der Kreislaufwirtschaft zielt
darauf ab, die Bewegungen von Materialien durch
verschiedene Phasen von Produktions- und
Verbrauchsprozessen effizient zu steuern, indem
Ressourcen optimal genutzt, Abfälle reduziert und
Materialien wieder in den Produktionskreislauf
zurückgeführt werden.
Der Aufbau der Kreislaufkompetenz wird durch verschiedene
Maßnahmen unterstützt. Dazu zählt die digitale Erfassung
von Stoffströmen sowie die bei der Stadt Duisburg
angesiedelte, neu geschaffene Stelle eines Beauftragten
für Kreislaufwirtschaft, wodurch die Koordination und
Skalierung von Maßnahmen möglich wird. Um die
Projektzielgruppen in den Transformationsprozess
einzubeziehen, arbeitet DU.zirkulär eng mit bestehenden
Initiativen in zusammen.
Die Projektsteuerung übernimmt die Wirtschaftsentwicklung
Duisburg Business & Innovation (DBI). Gemeinsam getragen
wird DU.zirkulär von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg,
der Stadt Duisburg, der GEBAG Duisburger Baugesellschaft
mbH, dem Collaborating Centre on Sustainable Consumption
and Production (CSCP) und dem Start-up Zolitron – The
Internet of Things Company.
Über den EFRE-Förderaufruf „CircularCities.NRW“ wird das
Projekt mit 3,3 Millionen Euro Fördermitteln für eine
dreijährige Projektlaufzeit ausgestattet. „Klima- und
Ressourcenschutz weiter voranzutreiben, ist eine
Generationenaufgabe. Wir wollen deshalb in Duisburg und
der Pilotregion Ruhrort neue Maßstäbe setzen – zum
Beispiel weniger Rohstoffe importieren und so die
regionale Wertschöpfung stärken“, erklärt Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.
Im Zentrum des praxisorientierten Ansatzes steht die enge
Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Akteuren.
„Durch innovative Konzepte wie industrielle Symbiosen und
die digitale Erfassung von Stoffströmen sollen
Unternehmen in Duisburg aktiv in die Kreislaufwirtschaft
eingebunden werden“, sagt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer
der DBI. Das Projekt DU.zirkulär soll weit über Duisburgs
Grenzen hinauswirken und einen Impuls für die
Kreislaufwirtschaft in ganz NRW setzen.
„Wir schaffen ein starkes Signal für die zirkuläre
Transformation der Stadt und bieten zugleich eine
Orientierungshilfe für andere Städte mit ähnlichen
Herausforderungen“, betont Thomas Patermann,
Vorstandssprecher der Wirtschaftsbetriebe Duisburg.
Linda Wagner, Dezernentin für Umwelt und Klimaschutz,
Gesundheit, Verbraucherschutz und Kultur, betont die
Bedeutung des Projekts für Duisburg: „Mit DU.zirkulär
setzen wir ein starkes Signal für die nachhaltige
Entwicklung unserer Stadt. Durch die Verknüpfung von
Bürgerengagement, Wirtschaft und Verwaltung schaffen wir
gemeinsam zukunftsfähige Lösungen, die Duisburg als
Modell für andere Städte etablieren können.“
Auch Winand Schneider, Geschäftsführer der GEBAG
Duisburger Baugesellschaft mbH, sieht im Projekt
DU.zirkulär große Chancen für den Bausektor: „Die
Bauwirtschaft spielt eine Schlüsselrolle im Übergang zur
Kreislaufwirtschaft. Mit DU.zirkulär möchten wir neue und
innovative Ansätze wie den Gebäuderessourcenpass erproben
und so Ressourcen einsparen und den ökologischen
Fußabdruck verringern.“
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Wasserstoff-Markthochlauf an
Rhein und Ruhr: Positionspapier gibt richtungsweisende
Impulse
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Notwendiger Debattenbeitrag zur
Zukunft der Wasserstoffwirtschaft an Rhein und Ruhr
Zentrale offene Fragen zu Finanzierung, Beschaffung und
Organisation werden mit klaren Vorschlägen beantwortet
Auf dem Weg zu grünem Wasserstoff wird empfohlen, blauen
Wasserstoff als aktuell bezahlbare und effizientere
Lösung zu fördern
Duisburg, 1. Oktober 2024 - Mit dem jetzt
veröffentlichten Positionspapier „Pragmatismus statt
Farbenlehre“ zum Wasserstoff-Markthochlauf für die Region
Rhein-Ruhr stellt Prof. Graham Weale, Energieökonom an
der Ruhr-Universität Bochum und langjähriger
Chefvolkswirt bei RWE, die entscheidenden Chancen und
Herausforderungen auf dem Weg zu einer klimaneutralen
Industrie vor.
Das von der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business &
Innovation GmbH (DBI) in Auftrag gegebene Papier
adressiert zentrale Fragen rund um die Finanzierung,
Beschaffung und Organisation des Wasserstoffmarktes und
gibt konkrete Handlungsempfehlungen für dessen Hochlauf.
Auftraggeber Prof. Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer
der DBI: „Die Dekarbonisierung ist eine zwingende
Herausforderung für die industrielle Zukunft von Duisburg
und der RheinRuhr-Region. Ohne Wasserstoff wird es keine
wettbewerbsfähige Roheisenproduktion in der deutschen
Stahlindustrie mehr geben.
Daher müssen wir beim Hochlauf verstärkt auf bezahlbaren
und verfügbaren blauen Wasserstoff setzen. Die
Rhein-Ruhr-Region hat das Potenzial, zur Blaupause für
den erfolgreichen Einsatz von Wasserstoff in Europa zu
werden – diese Chancen müssen wir aber jetzt auch
nutzen.“
Autor Prof. Graham Weale: „Trotz Fortschritten in
Finanzierung und Projektrealisierung bleiben
Finanzierungslücken und die Sicherstellung der
Wasserstoffversorgung bis 2030 zentrale
Herausforderungen. Rhein-Ruhr kann jedoch eine
Schlüsselrolle in der nationalen Wasserstoffstrategie
spielen, wenn die empfohlenen Maßnahmen umgesetzt
werden.“
Prof. Graham Weale (Fotocredit: Bernd Thissen / DBI)
Die Studie von Prof. Weale zeigt, dass die Region
Rhein-Ruhr prädestiniert ist, sich als Zentrum der
Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa zu
etablieren. Trotz bedeutender Fortschritte in der
jüngeren Vergangenheit wie der Gewährung von Zuschüssen
für 23 wichtige Wasserstoffprojekte von gemeinsamem
europäischem Interesse (IPCEI), bedarf es jedoch
erheblicher Anstrengungen, um die ambitionierten Ziele
bis 2030 zu erreichen.
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Die Studie kritisiert diesbezüglich
an der derzeitigen Wasserstoffstrategie zwei zu Grunde
liegenden Annahmen, die mittlerweile überholt sind:
1. Die Ökobilanz von grünem Wasserstoff ist nicht
emissionsfrei, sondern beträgt 0,8 bis 1,6 kg CO₂ pro kg
H2, im Vergleich zu 2,0 bis 3,5 kg CO₂ pro kg H2 bei
blauem Wasserstoff.
2. Außerdem wurden die Kosten für grünen Wasserstoff
ursprünglich auf 2,5 bis 4,0 €/kg geschätzt, doch die
jüngste Versteigerung der European Hydrogen Bank ergab
durchschnittliche Produktionskosten von 11,6 €/kg in
Deutschland.
•
Daraus ergeben sich drei zentrale
Herausforderungen für Politik und Wirtschaft:
1. Finanzierungslücke schließen: Die Mehrkosten für
grünen Wasserstoff im Vergleich zu grauem Wasserstoff
werden auf 9 Mrd. € im Jahr 2030 geschätzt, während
derzeit nur 2 bis 4 Mrd. € von der öffentlichen Hand
bereitgestellt werden.
2. Versorgungssicherheit erhöhen: Noch ist unklar, ob die
erforderlichen Gesamtwasserstoffmengen im Umfang von
953.000 bis 1,329 Mio. Tonnen pro Jahr bis 2030 zu
wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung stehen werden.
3. Vertragsorganisation angehen: Derzeit decken die
Abnehmer nur 20 bis 25 % der benötigten Mindestmengen ab,
was die Vertragsgestaltung erschwert.
•
Die Studie bietet hier vier zentrale
Lösungsansätze:
1. Einstieg mit Kompromissen durchführen: Um die
Versorgungssicherheit zu gewährleisten, wird ein
Kompromiss vorgeschlagen, der neben grünen auch blauen
Wasserstoff als Übergangslösung beinhaltet. Blauer
Wasserstoff ist günstiger und bietet eine effizientere
CO₂-Einsparung pro Euro.
2. Ökobilanz statt Farben beachten: Wasserstoff sollte
anhand seiner CO₂-Bilanz klassifiziert werden, anstatt
ausschließlich auf den Produktionsprozess (grün/blau) zu
schauen. Blauer Wasserstoff bietet in der aktuellen
Marktlage eine zwanzigmal höhere CO₂-Einsparung pro
investierten Euro als grüner Wasserstoff.
3. Gründung eines Midstream-Unternehmens fördern: Zur
Sicherstellung langfristiger Lieferverträge und
Mengenbündelung wird empfohlen, ein nationales
MidstreamUnternehmen wie die ehemalige Ruhr-Gas zu
gründen, das Preise stabil hält und Ausfallrisiken
minimiert.
4. EU-Vorgaben und Realisierbarkeit synchronisieren: Die
EU-Ziele für grünen Wasserstoff werden nur schwer zu
erreichen sein. Es bedarf eines dringenden Kompromisses
zwischen der Einhaltung von Umwelt- und Wettbewerbsregeln
und dem Erreichen der Dekarbonisierungsziele.
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Duisburger Immobilienmarkt für das erste Halbjahr
2024 - Stabilität und Erholung
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Logistikimmobilien auf Wachstumskurs: Der Flächenumsatz von 74.300
m² übertrifft bereits im ersten Halbjahr das Gesamtergebnis des
Vorjahres.
Büroimmobilien mit Potenzial für Neubau: Die geringe Verfügbarkeit
energieeffizienter Büros mit einer Leerstandsquote bei niedrigen 3,5
% macht den Standort attraktiv für Investoren, die das Potenzial
moderner Neubauten erkennen.
Investmentmarkt mit Wiederbelebung: 151 Millionen Euro
Investmentvolumen bedeuten einen Zuwachs von 84 % im Vergleich zum
Vorjahr.
Duisburg, 30. September 2024 - Der Immobilienmarkt in Duisburg zeigt
sich im ersten Halbjahr 2024 in insgesamt stabilen Zustand. Das
belegt der aktuelle Immobilienmarktbericht, herausgegeben von der
Stadt Duisburg und der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business &
Innovation (DBI). Trotz gesamtwirtschaftlicher Herausforderungen
bleiben insbesondere Büro- und Logistikimmobilien weiterhin
attraktive Segmente für Investoren und Nutzer.
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Wir haben in den
letzten Jahren viele Umbrüche bewältigt, die sicher auch nicht die
letzten sein werden. Dennoch zeigt der Markt Zeichen einer Erholung.
Duisburg bietet Investoren und Unternehmen nach wie vor große
Chancen – wir werden weiter daran arbeiten, den positiven Trend
fortzuführen.“
Prof. Dr. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business &
Innovation GmbH: „Insgesamt bin ich zufrieden. Es gibt in wichtigen
Assetklassen Anzeichen, dass das Tal der Krise überwunden ist.
Duisburg ist mit seinen Flächenangeboten gut gerüstet für den
Aufschwung in der Immobilienwirtschaft – mit dieser Botschaft tritt
das Team Duisburg auch auf der Expo Real in München an.“
Dr. Svenja Haferkamp, Bereichsleiterin Strategie und Neue Urbanität
bei der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH: „Duisburg ist ein
attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort. Ob 6-Seen-Wedau, die
Duisburger Dünen oder das TechnologieQuartier-Wedau: Duisburg zeigt
einmal mehr, dass nachhaltige, smarte und innovative
Stadtentwicklung mitten in der Metropole Ruhr bestens funktioniert.“
Jörg Kemna, Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr: „Duisburg
bleibt bei Büro- und Logistikimmobilien in den Top 3 des
Ruhrgebiets. Der Immobilienmarkt der ganzen Region beweist
Stabilität auch in herausfordernden Zeiten. Wichtig ist es, mit
Flächenangeboten bereit zu stehen, wenn der Markt wieder Fahrt
aufnimmt.“
Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten
Assetklassen.
- Büroimmobilien: Der Duisburger Büromarkt weist
weiterhin eine robuste Nachfrage auf, was sich in einem
Flächenumsatz von 30.500 m² im ersten Halbjahr
widerspiegelt. Die Leerstandsquote liegt bei niedrigen
3,5 %, was einer Fläche von 79.500 m² entspricht. Die
geringe Verfügbarkeit energieeffizienter Büros macht den
Standort attraktiv für Investoren, die das Potenzial
moderner Neubauten erkennen.
- Spitzenmieten sind weiter gestiegen und liegen nun bei
ca. 20,00 Euro/m². Logistikimmobilien: Mit einem
Flächenumsatz von 74.300 m² übertrifft der Duisburger
Logistikmarkt bereits im ersten Halbjahr das
Gesamtergebnis des Vorjahres. Angetrieben durch den
E-Commerce führt Duisburg weiterhin die Metropole Ruhr
mit einem Anteil von 29 % des Flächenumsatzes an. Die
Spitzenmiete für moderne Logistikflächen stieg auf 8,00
Euro/m², während die Durchschnittsmiete bei 4,90 Euro/m²
stabil blieb.
- Wohnimmobilien: Der Wohnimmobilienmarkt erlebte eine
Verschiebung von Eigentums- zu Mietwohnungen, was zu
einem Anstieg der Mieten führte. Neubaumieten stiegen um
4,4 % auf 14,10 Euro/m², während die Durchschnittsmieten
um 5,6 % auf 11,40 Euro/m² zulegten. Auch bei
Bestandswohnungen zeigt sich ein Anstieg der Mieten,
während die Kaufpreise für unsanierte Bestandswohnungen
weiter rückläufig sind.
- Einzelhandelsimmobilien: Der Einzelhandelsmarkt in
Duisburg kämpft mit Insolvenzen und einem leichten
Anstieg der Nachfrage nach Einzelhandelsflächen.
Spitzenmieten in 1a-Lagen liegen stabil zwischen 35,00
und 45,00 Euro/m². Die Königsgalerie soll durch ein
Mixed-Use-Konzept wiederbelebt werden, um neue
Attraktivität in die Innenstadt zu bringen.
- Investmentmarkt: Mit einem Investmentvolumen von 151
Millionen Euro verzeichnet Duisburg im ersten Halbjahr
2024 eine deutliche Erholung des Marktes, was einem
Zuwachs von 84 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Einzelhandels-, Büro- und Logistikimmobilien stehen bei
Investoren besonders im Fokus, was auf eine bevorstehende
Markterholung hindeutet.
Über den Duisburger Immobilienmarktbericht
Der Halbjahresbericht zum Duisburger Immobilienmarkt 2024
dokumentiert die Entwicklung sämtlicher Immobilientypen
in Duisburg. Die Informationen und Daten zum
Immobilienmarkt wurden von lokalen Experten am runden
Tisch ermittelt, den die DBI im Jahr 2021 als dauerhafte
Institution ins Leben gerufen hatte. Regionale, in
Duisburg engagierte Immobilienakteure sowie Daten aus der
Marktbeobachtung und -validierung der Marktanalysten der
bulwiengesa AG aus Essen tragen zum Ergebnis bei:
www.duisburg-business.de/immobilienmarktbericht
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Ausverkaufter
Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024 vereint an drei Tagen die
führenden Köpfe der Transformation
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Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024 vereint an drei Tagen die
führenden Köpfe der Transformation
• Ausverkauft: mehr
als 600 Gäste in Duisburg, Dortmund und Essen
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Übergreifendes Bekenntnis zum Wasserstoffhochlauf und
Stahlstandort Duisburg
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Vizekanzler Robert Habeck: „Das Wollen ist hier Motto der
Zeit.“
Duisburg/Dortmund/Essen, 18. September 2024 - Die
Dekarbonisierung der Industrie ist in der entscheidenden
Phase. Jetzt werden die Weichen gestellt, ob die Region
Rhein-Ruhr den Anspruch einlösen kann, Europas
Wasserstoff-Hauptstadt zu sein. Die Voraussetzungen mit
einer dichten Landschaft aus Industrie und Wissenschaft
sowie einem übergreifenden Bekenntnis der teilnehmenden
Kommunen sind gegeben. Doch wie ist es um die politischen
Rahmenbedingungen bestellt? Antworten gab es beim
Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024.
Die Region als führende Kraft der grünen Transformation
voranbringen – darum ging es beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr
mit (v.l.) Moderatorin Catherine Vogel, Heike Marzen,
Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund,
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business &
Innovation, Rouven Beeck, Geschäftsführer Bochum
Wirtschaftsentwicklung, Julia Jakobi, Geschäftsführerin
des ausrichtenden Wasserstoffnetzwerkvereins
Hy.Region.Rhein.Ruhr, Andre Boschem, Geschäftsführer der
Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Pascal
Ledune, Geschäftsführer der Hammer Wirtschaftsagentur
Impuls. Foto Bernd Thissen / DBI
Der ausverkaufte WasserstoffFachkongress vereinte an drei
Tagen die führenden Köpfe der Transformation – bei der
Auftaktgala in Duisburg, dem Wirtschaftsforum in Dortmund
und dem Wissenschaftsforum in Essen. Über 600 Gäste
stehen für das große Interesse an den Entwicklungen rund
um die industrielle Dekarbonisierung. Das regionale
Wasserstoff-Event wurde durch die Wirtschaftsförderungen
aus Duisburg, Dortmund, Essen, Bochum und Hamm sowie
viele Sponsoringpartner gefördert und vom Verein
Hy.Region.Rhein.Ruhr organisiert.
•
Stimmen zum Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024:
- In seinem Grußwort unterstrich Hendrik Wüst,
Ministerpräsident des Landes NordrheinWestfalen, ein
klares Ziel: „Wir wollen Wasserstoffregion Nummer eins
werden. Wir sind ein starker Standort für Industrie und
Wissenschaft, dafür steht auch die Rhein-Ruhr-Region.
Gemeinsam haben wir alle Chancen, Nordrhein-Westfalen zum
modernsten und klimafreundlichsten Industriestandort
Europas zu machen. Die Chance werden wir nutzen.“
- Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für
Wirtschaft und Klimaschutz: „Die Region Rhein-Ruhr ist
etwas Besonderes – eine bestehende Industrie, die sich
verwandeln muss. Die in neue Techniken investieren muss.
Dass es im Herzen des Industriestandortes Deutschland
diese Entschlossenheit gibt, ist nicht selbstverständlich
und wirklich aller Ehren wert. Weil die Region nicht nur
wichtig ist für die Volkswirtschaft Deutschlands, sondern
auch hohe symbolische Kraft besitzt. Das Wollen ist hier
das Motto der Zeit.“
- „In Duisburg produzierter Stahl macht uns
krisenfester“, hatte Summit-Speakerin Mona Neubaur,
Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und
Energie des Landes NRW und stellvertretende
Ministerpräsidentin, schon zuvor auf dem Stahlgipfel in
Duisburg betont. Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg: „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Region
Rhein-Ruhr als führende Kraft der grünen Transformation
hin zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen
Wirtschaft zu etablieren – dafür ist der Hy-Summit das
ideale Forum gewesen.“
- Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund:
„Dortmund ist Ausrüster und technologisches Drehkreuz der
Wasserstoffindustrie der Zukunft. Deswegen freuen wir
uns, in diesem Jahr gemeinsam mit unseren Partnern den
Hy.Summit ausgerichtet zu haben.“
- Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen: „Das
Ruhrgebiet ist hervorragend geeignet, eine führende Rolle
in dem wirtschaftlichen und wissenschaftlichen
Transformationsprozess der Dekarbonisierung einzunehmen.
Wir wissen, wie man Wandel anpackt. Und wir können mit
einer enormen Dichte an Unternehmen und
Forschungseinrichtungen punkten, die schon jetzt vielfach
gemeinsam an der Energiewende arbeiten. Der
Hy.Summit.Rhein.Ruhr ist die ideale Gelegenheit, unsere
Rolle als Treiber der Energiewende weiter gemeinsam zu
gestalten.“
- Sopna Sury, COO Hydrogen bei RWE Generation SE:
„Wasserstoff nimmt Fahrt auf: Jetzt braucht es den
richtigen Rahmen und Nachfrageanreize, damit aus
Einzelprojekten regionale Cluster werden, aus denen ein
Wasserstoffmarkt erwächst.“
- Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher
Geschäftsführer, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt,
Energie gGmbH: „Der Hy.Summit adressiert mit Wasserstoff
und Carbon Management ganz zentrale Zukunftsthemen.
Gerade in Bezug auf die Kompensation technisch nicht
vermeidbarer Treibhausgasemissionen ist die Wissenschaft
gefordert, Lösungsbeiträge zu erarbeiten.
- Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin der Universität
Duisburg-Essen: „Für die Energieversorgung der Zukunft
müssen wir unsere Energiesysteme vielfältig entwickeln.
Wasserstoff ist ein wichtiger Energieträger, dessen
Nutzung in unserer Region seit vielen Jahren erforscht
und vorangetrieben wird. Ich freue mich, dass die Region
eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Energieversorgung
einnimmt.“
- Graham Weale, Honorarprofessor für Energieökonomik und
-politik am Centrum für Umweltmanagement, Ressourcen und
Energie (CURE) der Ruhr-Universität Bochum und lange
Jahre Chefökonom des Essener Energiekonzerns RWE: „Die
nationale WasserstoffStrategie ist in ihrer jetzigen Form
nicht zu bezahlen und gesamtwirtschaftlich nicht zu
rechtfertigen. Ein Kilogramm grüner Wasserstoff ist fast
dreimal so teuer sein wie bislang angenommen. Eine Lösung
könnte sein, blauen Wasserstoff zuzulassen und dessen
etwas schlechtere Ökobilanz zu subventionieren.
- Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation:
„Ich teile die Empfehlung, die bisherige grüne
Farbenlehre in der Wasserstoffdebatte aufzugeben und
stattdessen die Klassifizierung und Subventionierung auf
Basis des realen CO2-Fußabdrucks durchzuführen. Wir
müssen die Hürden beim Hochlauf überwinden und endlich
mehr Geschwindigkeit an den Tag legen.“
- Heike Marzen, Geschäftsführerin der
Wirtschaftsförderung Dortmund: „Grüner Wasserstoff ist
ein zentrales Element für die Energiewende. Im
Zusammenspiel setzen wir als Region Rhein-Ruhr alle Hebel
in Bewegung, um uns als führenden Standort für
Wasserstofftechnologien zu etablieren und das Profil als
Wasserstoffkompetenzregion zu schärfen.“
- Andre Boschem, Geschäftsführer der Essener
Wirtschaftsförderungsgesellschaft: „Die Rhein-Ruhr-Region
leistet einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau eines
nationalen und internationalen Wasserstoffmarktes. Welche
Herausforderungen noch vor uns liegen und wie wir Ihnen
begegnen, war ein wesentliches Thema der Diskussionen
beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr. Dabei richten wir unseren
Blick auch nach Berlin. Denn eines ist klar: Soll unser
Ruf nach Unterstützung und Verlässlichkeit seitens der
Politik erhört werden, müssen wir als Region mit einer
Stimme sprechen.“
- Pascal Ledune, Geschäftsführer der Hammer
Wirtschaftsagentur Impuls: „Stärker zusammen – dass
dieser Grundsatz stimmt, hat einmal mehr der
Hy.Summit-Rhein.Ruhr in diesem Jahr gezeigt. Neue Ideen,
interessante Kooperationsmöglichkeiten und ein wachsendes
Netzwerk sind das Ergebnis und werden den
Wasserstoffhochlauf durch die wachsende Zusammenarbeit in
unserer Region weiter voranbringen.“
- Thomas Wollinger, Geschäftsführer der Bochum
Wirtschaftsentwicklung: „Der Hy.Summit ist eine enorme
Chance für das Klima und die Wirtschaft. Es ist
entscheidend, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen,
um die große Herausforderung des Klimawandels zu
bewältigen. Je früher wir an Rhein und Ruhr starten,
desto besser.“
- Thomas Patermann, Vorsitzender des veranstaltenden
Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr und Sprecher des Vorstands
der Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Als relevanter Akteur
für die Transformation haben wir die führenden Köpfe für
einen grundlegenden Wandel zusammengebracht.“
•
Fazit: Der Kongress hat sich
erfolgreich etabliert als Plattform für die Diskussion
und Förderung von Wasserstofftechnologien. Der Dank der
Organisatoren gilt allen Teilnehmenden, Rednern und
Sponsoren, die zum Gelingen beigetragen haben. Auf
Wiedersehen beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2025! Die
Programmpunkte noch einmal in der Übersicht:
www.hy-summit.de
|
Mehr Aufenthaltsqualität:
Citymanagement stellt neue Bänke in der Innenstadt auf
|
• Eine
Initiative des Citymanagements der DBI mit lokalem
Einzelhandel.
•
Maßnahme zur Steigerung der Aufenthaltsqualität für eine
attraktive Innenstadt.
Duisburg, 2. September 2024 - Die Duisburger Innenstadt
wird bunter: Auf Initiative des Citymanagements der
Duisburg Business & Innovation (DBI) und mit
Unterstützung des lokalen Einrichtungshauses Blennemann
werden am 3. September 2024 insgesamt elf hochwertige
Sitzbänke entlang der Königstraße dauerhaft aufgestellt.
Möbeln die gute Stube Innenstadt auf: (v.l.) Peter
Blennemann, Prokurist vom Einrichtungshaus Blennemann,
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck und Stadtdirektor
Martin Murrack. Foto DBI / Bernd Thissen
„Mit den neuen Sitzbänken möchten wir die
Aufenthaltsqualität verbessern. Sie ist die Grundlage
dafür, dass in Zukunft Menschen in die Innenstadt gehen
und hier Zeit zum Shoppen, Flanieren und Freunde treffen
verbringen“, sagt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck.
Martin Murrack, Stadtdirektor der Stadt Duisburg, freut
sich ebenfalls über die Aufwertung: „Die
Sitzgelegenheiten laden Bürgerinnen und Bürger zum
Verweilen ein. Dieses Projekt zeigt, wie gemeinsames
Engagement von der Stadtverwaltung, Wirtschaftsförderung
und lokalem Einzelhandel funktioniert und so unsere Stadt
lebenswerter macht.“
Peter Blennemann: „Als vor Ort verwurzeltes
Einrichtungshaus sind wir sehr daran interessiert, dass
sich die Duisburger Innenstadt weiter positiv
entwickelt“, so der geschäftsführende Gesellschafter des
seit 1980 in Duisburg ansässigen Familienunternehmens.
„Deshalb freuen wir uns, einen Beitrag zu leisten, der
die Kunden zum Verweilen einlädt und die City wieder zur
guten Stube macht.“
Die elf Bänke, die in fünf verschiedenen Farben gestaltet
sind, tragen zur Verschönerung des Stadtbildes bei und
fördern so auch die Aufenthaltsqualität. Dies gehört zu
den erklärten Zielen des Citymanagements, das sich für
eine vitale Duisburger Innenstadt einsetzt. Das Projekt
wurde in Zusammenarbeit mit Duisburg Kontor, dem
Wirtschaftsdezernat und dem Stadtplanungsamt sowie den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg umgesetzt, die sich um die
Lagerung, den Transport gekümmert haben und die
fachgerechte Aufstellung der Bänke übernehmen.
Das Citymanagement in der Duisburger Innenstadt wird seit
2021 von der DBI organisiert. Gemeinsam mit verschiedenen
Akteuren aus Handel, Politik und Verwaltung arbeitet das
Citymanagement daran, dass sich Duisburg zu einem
spannenden Aufenthaltsort mit einer attraktiven
Innenstadt und lebendigen Nebenzentren entwickelt.
Im Vordergrund steht dabei die Unterstützung von Handel
und Gastronomie bei der Standortsuche und die Vermarktung
und Vermittlung von leerstehenden Ladenlokalen in der
City und den Duisburger Stadtbezirken. Um sichtbar und
ansprechbar zu sein, hat das Citymanagement der DBI ein
eigenes Ladenlokal an der Poststr. 14 direkt in der
Innenstadt bezogen.
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Gründer Marco Peters wird Start-up-Coach bei der
Duisburg Business & Innovation (DBI) |
„Marco Peters verfügt als Gründer über
große Erfahrung und Authentizität. Ich bin froh, dass wir
ihn für uns gewinnen konnten.“ (Rasmus C. Beck,
Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation)
Marco Peters, bekannt aus „Die Höhle der Löwen“, wird
ab September Start-ups als Gründungsberater in Duisburg
unterstützen.
Als erfahrener Berater und Autor wird Peters das
Start-Up-Ökosystem in Duisburg ausbauen.
Duisburg, 12. August 2024 - Er ist bekannt als der
Currywurstmann aus „Die Höhle der Löwen“: Ab dem 01.
September wird Marco Peters sein Wissen als
Gründungsberater an Start-ups in Duisburg weitergeben.
Im Einsatz für Duisburg: der neue Start-up-Coach Marco
Peters (li.) mit DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck.
(Foto DBI)
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck über die
Zusammenarbeit: „Wir setzen unsere Strategie fort,
Duisburg als Innovations- und Gründungsstandort zu
etablieren. Wir fördern dazu gezielt Start-ups und
innovative Geschäftsmodelle. Marco Peters verfügt als
Gründer über große Erfahrung und Authentizität. Er wird
im Team Duisburg der neue Ansprechpartner für Start-ups
und Gründungswillige sein. Ich bin froh, dass wir ihn für
uns gewinnen konnten.“
Der 52-jährige Unternehmer ist der Erfinder der
Currywurst im Glas („Iss doch Wurscht“). Nachdem er
seinen Festival-Foodtruck in Corona-Zeiten aufgeben
musste, machte Marco Peters aus der Not ein Start-up –
und gelangte über die Investorenshow „Die Höhle der
Löwen“ des TV-Senders VOX zu medialer Berühmtheit. Im
ersten halben Jahr wurden auf Anhieb über eine Million
Gläser verkauft mit einem Handelsumsatz von über vier
Millionen Euro.
Peters hatte sich zuvor bereits die Currywurst am Spieß
und einen Currywurstburger, beides samt Pommes Frites,
ausgedacht und gewinnbringend vermarktet. Zuletzt hat
sich der Duisburger mit einem Wegweiser für zündende
Geschäftsideen als Buchautor einen Namen gemacht. Peters
ist bereits fest im Gründungs-Ökosystem in Duisburg
verankert und kennt Unternehmen sowie die handelnden
Akteure gut.
Vor seiner Selbstständigkeit war der Betriebswirt zwölf
Jahre als Berater im Lean Management und der
Prozessoptimierung tätig. „Ich habe die Erfahrung, um
Start-ups gezielt zu unterstützen und ihre Entwicklung
von Anfang an zu begleiten“, erklärt Marco Peters. „Ich
freue mich, meine Erfahrung in meiner Heimatstadt
Duisburg weitergeben zu können.“
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Vizekanzler Dr. Robert Habeck eröffnet den
Wasserstoffkongress Hy.Summit.Rhein.Ruhr |
„Die Region an
Rhein und Ruhr ist Vorreiter im Wasserstoffmarkt. Der
Hy.Summit schafft ein Forum für Dialog und konkrete
Projekte.“ (Dr. Robert Habeck, Vizekanzler und
Bundeswirtschaftsminister)
Wasserstoffkongress Hy.Summit.Rhein.Ruhr vom 16. bis
18. September 2024.
Gala in Duisburg, Wirtschaftsforum in Dortmund,
Wissenschaftsforum in Essen.
Eröffnung durch Vizekanzler und
Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck.
Duisburg, 7. August 2024 - Beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024
geht es um die Zukunft der klimagerechten
Energieproduktion. Der Wasserstoff-Fachkongress führt die
relevanten Köpfe aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
zusammen: vom 16. bis 18. September in Duisburg, Dortmund
und Essen.
„Die Region an Rhein und Ruhr liegt mitten in Europa und
ist als industrielles Zentrum Vorreiter und wichtiges
Drehkreuz im Wasserstoffmarkt. Wir wollen die Chancen
dieses neuen Marktes nutzen – klimapolitisch und
wirtschaftlich! Der Hy.Summit schafft ein Forum für
Dialog und konkrete Projekte“, sagt Vizekanzler und
Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, der den
Drei-Tages-Kongress gemeinsam mit
NRWWirtschaftsministerin Mona Neubaur in Duisburg
eröffnet.
Nach dem Gala-Auftakt im Rahmen einer Flusskreuzfahrt zu
den Orten der Transformation folgt das Wirtschaftsforum
in Dortmund, den Abschluss bildet ein Wissenschaftsforum
in Essen. Themen sind u.a. Importstrategien,
Infrastrukturausbau, Marktregulatorik und Mitbestimmung
beim Hochlauf der Wasserstoff-Wirtschaft. Zu den Speakern
beim Hy.Summit.Rhein.Ruhr gehören u.a. Bernhard Osburg
(thyssenkrupp Steel Europe AG), Dr. Werner Ponikwar (CEO
thyssenkrupp nucera), Dr. Andreas Reichel (Iqony GmbH)
und Dr. Sopna Sury (RWE Generation SE).
„Mit unserem Netzwerk bringen wir die wichtigen Köpfe für
einen grundlegenden Wandel zusammen“, betont Thomas
Patermann, Vorsitzender des Wasserstoffnetzwerk-Vereins
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., der den Kongress gemeinsam mit
den Wirtschaftsförderungen von Duisburg, Dortmund, Essen,
Bochum und Hamm veranstaltet.
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DBI eröffnet Ladenlokal in der
Duisburger Innenstadt
|
Neuer
Service bietet Unterstützung für Handel und Gastronomie
Ansprechpartner und Problemlöser vor Ort
Pop-up-Store mit nachhaltigen Duisburg-Produkten
Sprechstunden von WBD und Ordnungsamt zu Sauberkeit und
Ordnung
Duisburg, 1. Juli 2024 - Die Wirtschaftsentwicklung
Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) hat ein
Ladenlokal in der Innenstadt von Duisburg eröffnet, das
als Anlaufpunkt des Citymanagements dient. Viele Services
werden im Ladenlokal angeboten: Unterstützung für Handel
und Gastronomie bei der Standortsuche, bei der
Vermarktung und Vermittlung von leerstehenden
Ladenlokalen in der Innenstadt und den Duisburger
Stadtbezirken sowie bei der Umsetzung von
Nachnutzungskonzepten.
Zusätzlich wird über Förderprogramme wie den
Anmietungsfonds beraten. Ebenso gibt es Sprechstunden von
Wirtschaftsbetrieben und Ordnungsamt zu den Themen
Sauberkeit und Ordnung sowie Gründungsberatung. Das
Ladenlokal bietet auch einen Pop-up-Store „Nachhaltig
made by Duisburg“ mit Produkten aus Duisburg. Dazu zählen
Upcycling-Geschenkartikel wie Schmuck, Schlüsselanhänger
und Taschen. Dieses Projekt ist eine Kooperation mit dem
Wuppertal Institut und dem Umweltbundesamt.
Oberbürgermeister Sören Link: „Die DBI ist mit ihrem
neuen Ladenlokal direkt vor Ort und steht für Eigentümer
und Gewerbetreibende als Ansprechpartnerin bereit. Durch
das Citymanagement wollen wir die Innenstadt mit
kreativen und effektiven Lösungen beleben.“ Mit der
Eröffnung des Ladenlokals möchte die DBI als Problemlöser
für Bürger und Gewerbetreibende vor Ort präsent sein,
erklärt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck: „Wir
verfolgen die Strategie, Duisburgs Innenstadt und die
Bezirke zu stärken. Beides wird vom Citymanagement von
hier aus koordiniert.“
Die DBI lädt alle Interessierten ein, das Ladenlokal zu
besuchen. Das Team um Jan Tiemann, HUB-Manager bei der
DBI für Citymanagement und Quartiersentwicklung, steht an
der Poststraße 14 in 47051 Duisburg von montags bis
donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 16
Uhr bereit.
Ein Ladenlokal für das Citymanagement in der Duisburger
Innenstadt (v.l.): Sören Link, Oberbürgermeister der
Stadt Duisburg, Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher und
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck - Foto Bernd Thisen
DBI
k bei der Eröffnung. Foto Bernd Thissen DBI
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Gelungene Premiere für
Wirtschaftskonferenz in Duisburg: International Day baut
Brücken für grenzenlose Kooperation
|
„Der International Day ist eine
Plattform, um gemeinsam Lösungen für einen nachhaltigen
Industriestandort Duisburg zu entwickeln.“ (Rasmus C.
Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation)
Wissensaustausch mit den Niederlanden, der Türkei,
Israel und China
Forum für innovative Lösungen und nachhaltige
Wirtschaftspraktiken
Gestärkte internationale Beziehungen durch Panels und
Networking
Duisburg, 26. Juni - Gelungene Premiere für den
International Day: Die Wirtschaftsentwicklung Duisburg
Business & Innovation GmbH (DBI) hat mit dem neuen
Konferenzformat ein wegweisendes Forum zur Förderung der
internationalen Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs
ins Leben gerufen. Experten aus den Niederlanden, der
Türkei, Israel und China haben auf dem Haniel-Campus in
Duisburg-Ruhrort über Trends und Chancen
zukunftsweisender Themen wie Start-ups,
Wasserstofftechnologie, Kreislaufwirtschaft und Logistik
diskutiert.
Plattform für Innovationen
„Wir haben als lokale Wirtschaftsentwickler seit drei
Jahren Brücken nach Israel, in die Niederlande, die
Türkei und nach China gebaut. Dabei sind starke,
verlässliche Kooperationen entstanden. Jetzt bringen wir
unsere internationalen Partner in Duisburg erstmals zum
Thema grüne Transformation zusammen. Denn wir haben
gemeinsame Herausforderungen und Wertschöpfungsketten“,
erklärt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck.
„Der International Day ist eine Plattform, um gemeinsam
Lösungen für einen nachhaltigen Industriestandort
Duisburg zu entwickeln.“ „Die gegenseitige
Zusammenarbeit, besonders über Grenzen hinweg, ist
essenziell für das Gelingen der Energiewende“, betont Jan
van Dellen, CEO des Economic Board Arnhem Nijmegen, die
Herausforderung der anstehenden Gemeinschaftsaufgabe.
Im Fokus der Veranstaltung: die grüne Transformation
Im Zentrum der Erstauflage standen die Niederlande, ein
internationaler Vorreiter im Bereich Wasserstoff und
erneuerbare Energien. Zentrale Fragestellungen waren die
Deckung des enormen Bedarfs an Wasserstoff und dessen
Transport nach Duisburg und in die Rhein-Ruhr-Region.
Wichtige Botschaft: Transformation ist Teamwork.
- Auf dem Israel-Panel wurde beispielsweise die Frage
erörtert: Wie können Start-ups Duisburg auf dem Weg zur
grünsten Industriestadt unterstützen?
- Ein weiteres Thema: die deutsch-türkische
Energiepartnerschaft als Vorreiter der Grünen
Transformation. Auch beim China-Forum drehte sich alles
um das Zukunftsthema Nachhaltigkeit. Das übereinstimmende
Credo lautete: Alleine ist man vielleicht schneller,
zusammen kommt man aber weiter.
Vielfältiges Programm mit internationalen Perspektiven
Die Panels ermöglichten den rund 100 Teilnehmern tiefe
Einblicke und lieferten Informationen zu Best Practices
aus den Niederlanden, der Türkei, Israel und China aus
erster Hand. Darüber hinaus bot die Veranstaltung ein
umfangreiches Programm zur Förderung von Business- und
Kulturkontakten. Der International Day hat bewiesen, dass
Duisburg eine wichtige Rolle in der weltweiten Wirtschaft
spielt. Gleichsam wurden die internationalen Beziehungen
der Stadt gestärkt.
Breites Partnerbündnis
Die DBI bedankt sich bei ihren Partnern des ersten
International Days: Stadt Duisburg, Gemeente Arnheim,
Hy.Region.Rhein.Ruhr, Business Metropole Ruhr, Hydrogen
Metropole Ruhr, AHK Israel, Duits-Nederlandse
Businessclub Gelderland, The Economic Board Regio Arnhem
Nijmegen, NRW.Global Business.
Gelungene Premiere des International Day: das
Moderationsteam aus Nils Beckmann (li.) und Anouk Ellen
Susan (Mitte) mit Rasmus C. Beck, CEO der Duisburg
Business & Innovation GmbH (2.v.li.), Maurits van de
Geijn, Stellvertretender Bürgermeister und Beigeordneter
der Stadt Arnheim für Inklusion, digitale
Angelegenheiten, Organisation und Gesundheit (4.v.li.)
und Michael Rademacher-Dubbick, Vize-Präsident,
Niederrheinische IHK DuisburgWesel-Kleve zu Duisburg.
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50. Mitglied von
Hy.Region.Rhein.Ruhr: Wasserstoffverein treibende Kraft
der Transformation
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Netzwerk wächst auf 50 Mitglieder:
Mit dem Übertragungsnetzbetreiber Amprion als
Jubiläumsmitglied unterstreicht der Hy.Region.Rhein.Ruhr
e.V. seine führende Position in der Förderung der
Wasserstoffwirtschaft in der Region.
Expertise und Kooperation: Die Mitgliedschaft namhafter
Vertreter aus Wirtschaft und Kommunen sowie
internationale Partnerschaften, wie mit dem Port of
Rotterdam, stärken den Einfluss des Vereins im Bereich
der Energiewende.
Engagement für Dekarbonisierung: Durch hochkarätige
Veranstaltungen wie den Hy.Summit.Rhein.Ruhr behauptet
das Netzwerk mit Wissensaustausch und proaktivem Diskurs
die Vorreiterrolle in der Wasserstofftechnologie und
-wirtschaft.
Duisburg, 3. Juni - Der Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., das
zentrale Netzwerk für die Wasserstoffwirtschaft in der
Region Rhein-Ruhr, feiert einen weiteren Meilenstein: Mit
dem Beitritt des bedeutenden Übertragungsnetzbetreibers
Amprion begrüßt der Verein bereits das 50. Mitglied.
Diese Erweiterung unterstreicht seine zunehmende
Bedeutung als Plattform in der regionalen Kräftebündelung
für Dekarbonisierung und Energiewandel. „Unser
gemeinsames Ziel ist es, Rhein-Ruhr als führende Region
der grünen Transformation mit einer nachhaltigen und
klimafreundlichen Wirtschaft zu etablieren,“ so Sören
Link, Oberbürgermeister Stadt Duisburg und Beirat des
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V..
Das Netzwerk starker Partner
Der Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., ansässig mit seiner
Geschäftsstelle bei der Wirtschaftsentwicklung Duisburg
Business & Innovation (DBI), vereint namhafte Vertreter
aus Wirtschaft, Forschung und Kommunen, darunter auch
internationale Kapazitäten wie den Port of Rotterdam. Zu
den Beteiligten zählen relevante Akteure der
Wasserstoffwirtschaft wie thyssenkrupp Steel Europe,
duisport oder RWE aus der Industrie, das Zentrum für
BrennstoffzellenTechnik in Duisburg, das Gas- und
Wärmeinstitut in Essen oder die Universität
Duisburg-Essen aus der Forschung und die Städte Essen,
Dortmund oder der Kreis Unna als kommunale Verwaltungen.
Ziel des Vereins ist es, die Region als Vorreiter und
Treiber in der Wasserstofftechnologie und -wirtschaft zu
positionieren, um so einen wertvollen Beitrag zum
Klimaschutz und zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten.
Ein hochspannender Hauptakteur der Energiewende als
Jubiläums-Mitglied Die Amprion GmbH, das 50. Mitglied des
Vereins, ist ein zentraler Akteur in der deutschen
Energiewende, verantwortlich für den Betrieb und Ausbau
eines über 11.000 Kilometer langen Hochspannungsnetzes,
das Strom zu 29 Millionen Menschen transportiert.
Das Unternehmen fokussiert sich auf die Integration
erneuerbarer Energien und die technologische Verbesserung
des Netzes, um die Klimaneutralität zu unterstützen und
eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten.
Veranstaltungen und Initiativen als Katalysator Der
Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr trägt auch mit hochkarätigen
Veranstaltungen dazu bei, die richtigen Impulse für die
Wasserstoffwirtschaft zu setzen. Das absolute Highlight
ist der Fachkongress Hy.Summit.Rhein.Ruhr, der vom 16.
bis 18. September 2024 wieder TopSpeaker aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Verwaltung eine Bühne bietet.
Zum Programm gehören Experten-Panels über den
Infrastrukturausbau, die Zunahme der heimischen
Elektrolysekapazitäten oder die Importstrategien für
grünen Wasserstoff. Neben diesem Leuchtturmevent bietet
Hy.Region.Rhein.Ruhr durch industriepolitische
Austauschformate wie den regelmäßigen Duisburger
Zukunftsgesprächen und dem monatlichen Expert Morning
Talk fortlaufend die Möglichkeit, Wissen zu teilen,
Trends und Themen zu setzen sowie die Vernetzung
innerhalb der Branche zu fördern.
Delegationsreisen, wie Anfang Juli nach Norwegen, dienen
dazu, internationale Anreize aufzunehmen und in die
Region zu tragen, etwa zu den drängenden Themen Carbon
Capture and Storage (CCS) und Carbon Capture and
Utilization (CCU). Dabei können diese Technologien
insbesondere während des Übergangs von fossilen
Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen und der
Umstellung auf eine Wasserstoffwirtschaft unterstützen
und gleichzeitig die Umweltauswirkungen minimieren.
Ein starkes Signal für die Zukunft
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg und
Mitglied des Beirats von Hy.Region.Rhein.Ruhr, sieht in
der stetig wachsenden Mitgliederzahl des Vereins ein
klares Zeichen für die Dynamik und das Engagement der
Region: „Die Aufnahme von Amprion als 50. Mitglied ist
nicht nur ein Meilenstein für den Verein, sondern auch
ein starkes Signal für den gesamten Standort. Es zeigt,
wie ernst wir die Herausforderungen und Chancen der
Dekarbonisierung nehmen. Unser gemeinsames Ziel ist es,
die Region Rhein-Ruhr als führende Kraft der grünen
Transformation hin zu einer nachhaltigen und
klimafreundlichen Wirtschaft zu etablieren.“
„Ich freue mich, dass Amprion seine Expertise künftig in
das Netzwerk Hy.Region.Rhein.Ruhr einbringt, denn die
Produktion von grünem Wasserstoff ist entscheidend für
unsere Region und für das Gelingen der Energiewende
insgesamt“, sagt Dr. Hans-Jürgen Brick, CEO von Amprion.
„Die großen Mengen an Strom aus erneuerbaren Energien
müssen sinnvoll in das Übertragungsnetz integriert
werden. Die Sektorenkopplung sowie die integrierte
Planung von Strom, Gas, Wärme und Wasserstoff sind
zentrale Bausteine auf dem Weg zur Klimaneutralität. Das
Netzwerk Hy.Region.Rhein.Ruhr leistet hierzu einen
wichtigen Beitrag.“
Thomas Patermann, 1. Vorsitzender des
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. und Sprecher des Vorstands der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Amprion als neues Mitglied
betont die wachsende Bedeutung des Vereins und
unterstreicht unser gemeinsames Engagement die
Wasserstoffwirtschaft in der Rhein-Ruhr-Region zu
fördern. Mit Amprions Expertise im Bereich der
Übertragungsnetze und erneuerbaren Energien setzen wir
ein deutliches Zeichen: Die Region Rhein-Ruhr will die
Vorreiterrolle bei der Umstellung auf eine nachhaltige
und klimafreundliche Wirtschaft weiter ausbauen.“
Julia Jakobi, Leiterin der Geschäftsstelle des
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. und bei der DBI HUB-Managerin
Wasserstoff & Nachhaltigkeit: „Wir werden weiter
konsequent daran arbeiten, uns als einflussreiche Stimme
in der Wasserstoffbranche zu etablieren. Dazu wollen wir
den Wissensschatz unserer Mitglieder nutzen, um den
öffentlichen Diskurs zu prägen und Innovationen
voranzutreiben.“
Liste der Mitglieder:
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Start-up-Award für Duisburg:
„garage DU“ zum Dritten – mit mehr Challenges denn je zu
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
|
•
Für Klimaschutz und Nachhaltigkeit: „garage DU“ verbindet
im innovativen Matchingprozess Start-ups mit Duisburger
Unternehmen und Institutionen
•
Mehr Challenges denn je: Alle Partner sind mit insgesamt
17 spezifischen Challenges vertreten für kollaborative
und nachhaltige Projektumsetzungen
•
Neu: Transparente Begleitung des Entwicklungsprozesses
über Soziale Medien
•
Innovationen feiern: Die erfolgreichsten
Projektumsetzungen werden wieder bei der Demo Night
prämiert.
Duisburg, 18. April 2024 - Duisburg steht für
Start-up-Förderung und Wachstum. Diese Ziele verfolgt
auch die Neuauflage der „garage DU“: Mit dem dritten
Durchgang des inzwischen etablierten Matchingprozesses
für Start-ups und Unternehmen setzt die Stadt erneut ein
starkes Zeichen für die Wachstumsthemen Innovation und
Nachhaltigkeit.
Nach der
Demo Night ist vor der Demo Night: glanzvoller Abschluss
der „garage DU 2023“, hier mit Top-Speakerin, Investorin
und Influencerin Diana zur Löwen.
Fotocredit: DBI.
In diesem Jahr gibt es mehr Challenges denn je! Dabei
beteiligen sich unter der Organisation der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation
(DBI) und dem Dach der Stadt Duisburg alle bewährten
Partner: GEBAG, Sparkasse Duisburg, Wirtschaftsbetriebe
Duisburg, Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft sowie duisport – Duisburger Hafen.
Beim Scouting wird die DBI wie bewährt unterstützt von
startport, der Innovationsplattform des Duisburger
Hafens.
Ein Wettbewerb mit visionärem Anspruch
Das Thema des Wettbewerbs, Klimaschutz und
Nachhaltigkeit, spiegelt die drängenden Herausforderungen
unserer Zeit und lädt innovative Start-ups ein, Teil der
Lösung zu werden. Ab sofort können sich interessierte
Start-ups über die Website für die Teilnahme bewerben und
die Chance ergreifen, ihre visionären Projekte in
Zusammenarbeit mit führenden Duisburger Unternehmen und
Institutionen zu realisieren. Die Bewerbungsfrist endet
am 15. Mai 2024.
2 Pitch & Match im Juni
Der Höhepunkt des Matchingprozesses ist das „Pitch &
Match“-Event am 12. Juni, das in diesem Jahr aus zwei
Teilen besteht: einer Stadttour, die den Teilnehmern
Duisburg als attraktiven Wirtschaftsstandort näherbringt,
und einem intensiven MatchmakingProgramm in der Haniel
Akademie. Hier haben Start-ups die Gelegenheit, in
direktem Austausch mit potenziellen Partnern ihre
Projekte zu diskutieren und Weichen für zukünftige
Kooperationen zu stellen.
Begleitung der Projektumsetzungen und finale Demo Night
Neu in diesem Jahr ist die begleitende Berichterstattung
über die sozialen Medien, durch die eine breitere
Öffentlichkeit Einblick in die spannenden
Projektumsetzungen erhalten wird. Die „garage DU“ fördert
nicht nur die Entstehung neuer Geschäftsbeziehungen,
sondern begleitet transparent auch den gesamten
Entwicklungsprozess der Start-ups.
Neben Kontakten zu Entscheider*innen, Kund*innen und
Expert*innen winken auch Preisgelder für die besten
Projekte, ausgezeichnet von einer Jury aus Start-up- und
Innovations-Expert*innen. Dafür bildet die Demo Night am
12. November erneut den Abschluss und Höhepunkt.
Die Teilnehmenden können sich auf ein vielfältiges
Programm aus Keynotes, Panels und einer nochmals
ausgebauten Innovationsmesse freuen sowie auf eine
exklusive Begleitung durch die DBI auf Reisen zu
Top-Messen wie der Smart City Expo in Barcelona.
Erfolgsgeschichten als Inspiration Erfolgsgeschichten aus
dem vergangenen Jahr, die auf der Website einsehbar sind,
dienen als Inspiration und Beleg für das erfolgreiche
Konzept der „garage DU“, das nicht nur Startups, sondern
auch der Stadt Duisburg neue Perspektiven eröffnet.
Mit der „garage DU“ positioniert sich Duisburg einmal
mehr als ein Zentrum für Innovation und nachhaltiges
Wirtschaftswachstum. Die Stadt und ihre Partner laden
engagierte Startups ein, Teil dieser dynamischen
Entwicklung zu werden und gemeinsam die Zukunft zu
gestalten. Über „garage DU“ Die „garage DU“ hat sich seit
dem Start im Jahr 2022 von einem Ideenwettbewerb für die
Stadt Duisburg zu einem überregional relevanten
Innovations- und Start-up-Format für die Partner und die
Stadt entwickelt.
Ziel ist es, Duisburg als Wirtschaftsstandort für
innovative Unternehmen positionieren, höhere
Aufmerksamkeit von Top-Start-ups zu erreichen und mehr
Duisburger Unternehmen und Institutionen eine aktive
Partizipation zu ermöglichen. Die „garage DU“ bildet die
Grundlage eines lebendigen Innovations-Ökosystems in
Duisburg.
Statements zur „garage DU“
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Mit
garage DU bringen wir Start-ups und etablierte
Unternehmen aus der Duisburger Wirtschaft zusammen.
Nachdem im vergangenen Jahr bereits viele innovative und
gewinnbringende Kooperationen entstanden sind, suchen wir
jetzt noch mehr kreative Köpfe, die diesmal Lösungen im
Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit präsentieren.
Davon profitieren am Ende nicht nur die Unternehmen,
sondern alle Bürgerinnen und Bürger in Duisburg.“
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation
(DBI): „Die garage DU steht symbolisch für den Auftrag,
dem wir uns bei der DBI mit Herzblut widmen: Wirtschaft
neu zu denken. Dazu holen wir Start-ups für konkrete
Projekte in die Stadt und begleiten sie, um mit den
Ergebnissen Duisburg zum Innovationsstandort zu machen.“
Michael Rüscher, Beigeordneter für Wirtschaft: „Duisburg
ist echt innovativ. Die frischen Ideen dieses
Innovationsformats tragen ganz entscheidend dazu bei,
unsere Stadt resilienter zu machen für die Zukunft. Und
ganz nebenbei ist die garage DU mit der Demo Night eine
wirklich coole Veranstaltung, mit der wir auch
überregional glänzen können.“
Martin Murrack, Stadtdirektor, Stadtkämmerer und
Dezernent für Digitalisierung: „Kaum ein Start-up, dass
sich heute mit den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit
beschäftigt, kommt ohne Software oder KI aus. Diese
Themen sind für uns als Smart-City von hoher Bedeutung.
Ich freue mich auf viele neue, innovative Lösungen für
unsere Stadt.“
Joachim C. Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse
Duisburg: „Wir wollen ein gründerfreundliches Umfeld
schaffen, denn Start-ups tragen mit ihren Innovationen
erheblich zur Weiterentwicklung des Standortes bei. Und
wenn sie sich als Unternehmen etablieren, schaffen sie
auch noch nachhaltig Arbeitsplätze. Deswegen sind wir
Teil der garage DU. Deswegen beraten und begleiten wir
Gründerinnen und Gründer vom Start-up bis zum etablierten
Unternehmen.“
Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG:
„Klimaneutraler Gebäudebestand,
Nachhaltigkeitsberichterstattung und neue Mobilität – das
sind die Zukunftsthemen, mit denen wir uns heute
beschäftigen. Wir sind da immer für Innovationen offen.
Vielleicht finden wir auch 2024 wieder das perfekte Match
bei der Garage DU – wir sind diesmal mit gleich vier
Challenges am Start.“
Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Mit der Einführung der
digitalen Laubsammlung setzen wir eine neue
zukunftsweisende und nachhaltige Idee der garage DU für
mehr Klimaschutz um.“
Marcus Vunic, Geschäftsführer der DVV: „Die Energiewende
vor Ort umzusetzen und in eine CO2-freie Zukunft zu
steuern, ist für Duisburg eine der größten
Herausforderungen der kommenden Jahre. Hier ist neben
Investitionskraft auch Innovationskraft gefordert, um
dieses Ziel zu erreichen.“
Markus Bangen, Geschäftsführer von duisport: „Die
Logistik der Zukunft braucht den Spirit der Start-ups.
Deshalb sind duisport und startport mit dabei, wenn sich
das garage DU-Tor wieder öffnet. Gemeinsam können wir
Herausforderungen annehmen, Ziele erreichen und die
Zukunft gestalten.“
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Duisburger Familienbetrieb mit
Herz für Geflüchtete – „Oberbürgermeister im
Wirtschaftsdialog“, Sören Link zu Gast bei der Salewski
Feinkost GmbH
|
„Die Familie schreibt eine
imponierende Duisburger Erfolgsgeschichte. Die
Entwicklung in den vergangenen Jahren zeigt, dass mutiges
und entschlossenes Handeln belohnt wird.“ (Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg)
Das Vorzeigeunternehmen Salewski Feinkost GmbH hat seit
26 Jahren seinen Hauptsitz in Duisburg. Produktion ist
seit dem von der Wirtschaftsentwicklung vermittelten
Umzug nach Meiderich um 50 Prozent gestiegen.
Kerngeschäft ist die Produktion von osteuropäischen und
eurasischen Tiefkühlgerichten.
V.l.: Wiktor Salewskij, Geschäftsführer der Salewski
Feinkost GmbH, Katharina Salewskij, Assistenz der
Geschäftsführung der Salewski Feinkost GmbH, Elena
Salewski, Firmengründerin der Salewski Feinkost GmbH,
Wladimir Salewski, Firmengründer Salewski Feinkost GmbH.
Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg.
Duisburg, 11. April 2024 - Eine Duisburger
Erfolgsgeschichte über migrantische Ökonomie: Die
Salewski Feinkost GmbH, seit 1998 in Duisburg, ist
Gastgeber der 31. Folge der von der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation
(DBI) organisierten Reihe „Oberbürgermeister Sören Link
im Wirtschaftsdialog“.
Die Salewski Feinkost GmbH ist Vorreiter Duisburgs bei
der Produktion von tiefgekühlten osteuropäischen
Gerichten. Als „One-Woman-Show“ von Elena Salewski
gegründet, beschäftigt der Betrieb heute unter der
Leitung ihres Sohnes Wiktor Salewskij über 50
Mitarbeitende. Das Familienunternehmen, das zuletzt elf
ukrainische Geflüchtete eingestellt hat, setzt dabei
weiterhin auf Handarbeit ohne den Einsatz von
Zusatzstoffen.
2019 hatte die DBI den Salewskijs gemeinsam mit der Stadt
Duisburg ein neues Grundstück vermittelt. Im Jahr 2023
folgte der Umzug nach Meiderich. Die Betriebsstätte läuft
seither nicht nur vorbildlich nachhaltig, u.a. mit
Wärmerückgewinnung und Solaranlage, auch die Produktion
stieg um 50 Prozent. Zu den Delikatessen, die auch im
Einzelhandel erhältlich sind, gehören das russische
Nationalgericht Pelmeni und das ukrainische
Nationalgericht Vareniki.
Rechts: Katharina Salewskij, Assistenz der
Geschäftsführung der Salewski Feinkost GmbH.
Oberbürgermeister Sören Link zeigte sich sechs Jahre nach
seinem ersten Besuch beeindruckt: „Die Familie schreibt
eine imponierende Duisburger Erfolgsgeschichte. Die
Entwicklung in den vergangenen Jahren zeigt, dass mutiges
und entschlossenes Handeln belohnt wird.“ Auch
Geschäftsführer Wiktor Salewskij, der den Gästen den
Produktionskreislauf von der Füllung über das
Schockfrosten bis zur Verpackung demonstrierte, ist mit
dem Wachstum seines Unternehmens zufrieden: „Wir erleben
eine großartige Entwicklung. Deshalb bin ich der Stadt
Duisburg und der Wirtschaftsförderung DBI sehr dankbar
für ihre Unterstützung bei der Ansiedlung. Seitdem
konnten wir unsere Kapazitäten deutlich erweitern.“
Als kommende Herausforderungen bezeichnete Salewskij die
Anwerbung von Neukunden, den Ausbau des Online-Handels
sowie die Aufnahme der osteuropäischen Tiefkühlwaren ins
breite Sortiment der Supermarkt-Filialisten. „Die
Unterstützung von in Duisburg ansässigen Unternehmen ist
eine unserer wichtigsten Aufgaben“, sagt
DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck. „Deshalb freut es
mich zu sehen, dass unser Einsatz der Familie Salewskij
geholfen hat. Was hier entstanden ist, kann sich sehen
lassen. Unternehmen wie diese brauchen wir als
Wirtschaftsförderung, um Duisburg weiterzuentwickeln.“
Michael Rüscher, der Wirtschaftsdezernent der Stadt
Duisburg, betont einen weiteren Aspekt: „Als erfreulich
betrachte ich nicht nur die Entwicklung des Unternehmens,
sondern auch den aktuellen Personalzuwachs. Die
Einstellung elf ukrainischer Geflüchteter zeigt, dass das
Familienunternehmen auf wirtschaftlichem Wachstumskurs
eine starke integrative Leistung vollbringt, das
beeindruckt mich.“
Die Salewski Feinkost GmbH ist seit 26 Jahren ein
Familienbetrieb, der bis heute unter den Augen von
Firmengründerin Elena Salewski osteuropäische Gerichte
produziert. Wiktor Salewskij, heutiger Geschäftsführer,
hat die Produktionsfläche in den vergangenen Jahren mehr
als verdreifacht und beschäftigt inzwischen über 50
Mitarbeitende. Seit dem Umzug nach Duisburg-Meiderich
setzt das Unternehmen auf eine nachhaltigere Produktion,
ein Großteil der Herstellung geschieht nach wie vor in
Handarbeit und stets ohne Geschmacksverstärker. Weitere
Infos: https://www.elena-tk.de
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Gaming, KI und Wasserstoff:
Fachkräftekonferenz schafft Zuversicht für die drängende
Personalsuche
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Weeze/Duisburg, 21. März 2024 - „Die
Regionalagentur NiederRhein bringt die verschiedenen
Akteure und Sozialpartner zusammen und organisiert
Konferenzen wie diese, um Unternehmen aus der Region
Impulse für Rekrutierung und Weiterbildung zu geben.“
(Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg)
Fachkräftekonferenz mit rund 150 Teilnehmenden am
Flughafen Weeze zum Fachkräftebedarf der Zukunft.
Organisiert von der Regionalagentur NiederRhein des
Landes NordrheinWestfalen.
Hoher Bedarf ist nicht gleich Mangel: Rheinmetall
Aviation Services mit gutem Beispiel für erfolgreiches
Recruiting.
Innovative Ansätze in der Mitarbeitergewinnung: Gaming,
Influencing, KI-Einsatz und Wasserstoff als Instrumente
zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und
effektiven Mitarbeitergewinnung.
Mit einer ermutigenden Botschaft endete die
Fachkräftekonferenz Niederrhein am Flughafen Weeze: Den
Unternehmen der Region stehen mehrere wirksame,
innovative und praktische Werkzeuge und Methoden zur
Verfügung, mit denen die Anwerbung von Fachkräften
gelingt. Diese wichtige Nachricht wurde vor rund 150
Fachbesucherinnen und -besuchern verbunden mit dem
Appell: Maßnahmen müssen auch ergriffen werden, um die
Zukunft der Unternehmen zu sichern.
Zu den mit Spannung erwarteten Glanzlichtern der
Fachkräftekonferenz gehörte der Impulsvortrag von Monica
Wertheim, Leiterin Zentralbereich Global Talent
Acquisition, Employer Branding & Diversity bei der
Rheinmetall AG. Sie beleuchtete den Fachkräftebedarf der
Rheinmetall Aviation Services GmbH am Standort Weeze und
zeigte auf, wie das Rüstungsunternehmen gleich hunderte
Fachkräfte von einer beruflichen Zukunft am Niederrhein
überzeugt.
Auf hohes Interesse stießen auch die Beiträge zur
Nachhaltigkeits-Transformation und Zukunftsqualifizierung
sowie die innovativen Ansätze zur Steigerung der
Arbeitgeberattraktivität und Verbesserung der
Mitarbeitergewinnung, unter anderem durch den Einsatz von
Gaming, Influencing und KI.
Auch das World-Café, bei dem konkrete Fragestellungen
diskutiert und Lösungsansätze erarbeitet wurden, sowie
das abschließende Netzwerken trugen zum Gesamtgelingen
der Veranstaltung bei. Entsprechend hob Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link bei der Bewertung der
Fachkräftekonferenz die Arbeit der Regionalagentur
NiederRhein hervor: „Die Regionalagentur NiederRhein ist
beim Thema Fachkräfte ein wichtiges Bindeglied zwischen
Duisburg, den beiden Kreisen Wesel und Kleve und dem
Arbeitsministerium des Landes NRW. Sie bringt die
verschiedenen Akteure und Sozialpartner zusammen und
organisiert Konferenzen wie diese, um Unternehmen aus der
Region Impulse für Rekrutierung und Weiterbildung zu
geben.“
„Dieses Beispiel Rheinmetall Aviation Services zeigt,
dass der Fachkräftemangel nicht alle Branchen erreicht“,
sagte Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve.
„Rheinmetall baut hier die weltweit zweite F-35A
Rumpfmittelteil-Fabrik und berichtet von zahlreichen
Initiativbewerbungen für diesen Standort.“
Lukas Hähnel, Leiter der Entwicklungsagentur Wesel,
erklärte: „Den Unternehmen im Kreis Wesel bieten
Digitalisierung und Klimaschutz große Chancen. Viele von
ihnen haben eher mehr Stellen auf- statt abgebaut. Durch
den Ausbau der erneuerbaren Energien gibt es einen hohen
Personalbedarf. Daher begrüßen wir Impulse, die
Qualifizierungsanstrengungen für Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter den Weg weisen. Auch Tipps zu effektiven
Rekrutierungsmaßnahmen sind stark nachgefragt.“
„Wasserstoff entwickelt sich zum Energieträger der
Zukunft. In Duisburg, am größten Stahlstandort Europas,
ist er besonders wichtig. Das Wissen um den richtigen
Umgang mit Wasserstoff ist derzeit ein
Alleinstellungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt. Genau hier
unterstützen wir als Niederrheinische IHK die
Unternehmen: Ob mit der bundesweit ersten
Zusatzqualifikation Wasserstoff für Auszubildende oder
dem neuen Zertifikatslehrgang ,Fachexperte für
Wasserstoffanwendungen‘. Es gilt, die Fachkräfte fit zu
machen für eine klimafreundliche Industrie“, sagte
Matthias Wulfert, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung
der Niederrheinischen IHK.
Susanne Kirches, Leiterin der Regionalagentur
NiederRhein, sagte zum Abschluss: „Als Regionalagentur
sind wir für die gesamte Region Niederrhein aktiv und
präsent. Deswegen war es sehr gut und wichtig, unsere
Fachkräftekonferenz diesmal am Airport Weeze im Kreis
Kleve durchzuführen. Die sehr gute Resonanz aus der
Unternehmerschaft freut uns ungemein.“ Die
Fachkräftekonferenz wurde organisiert von der
Regionalagentur NiederRhein des Landes
Nordrhein-Westfalen. Die Regionalagentur NiederRhein ist
bei der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business &
Innovation GmbH (DBI) angesiedelt.
Für Zuversicht in der Fachkräftefrage sorgten
Regina Bach (AgroBusiness Niederrhein e.V.), Christoph
Gerwers (Landrat Kreis Kleve), Barbara Ossyra
(Vorsitzende der Geschäftsführung, Agentur für Arbeit
Wesel), Susanne Kirches (Leiterin Regionalagentur
Niederrhein), Dr. Peter Jahns (Effizienzagentur-NRW),
Vera Koltermann (Lucky You, Expertin für starke
Arbeitgebermarken und kulturelle Transformation), Monica
Wertheim (Leiterin Zentralbereich Global Talent
Acquisition, Employer Branding & Diversity, Rheinmetall
AG), Adem Oeker (Projektleiter Talent Acquisition, F-35,
Rheinmetall AG), Claudia Consoir (Ministerium für Arbeit,
Gesundheit und Soziales NRW) und Elisabeth Noke-Schäfer
(Niederrheinische IHK, Wasserstoff in der Aus- und
Weiterbildung). Quelle: Regionalagentur NiederRhein
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