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Duisburg 2011

Duisburg 2012: Das Mercatorjahr
500 Jahre Gerhard Mercator







 
Kuhlenwall-Karree - weitere Aufwertung der Innenstadt  - Von Harald Jeschke

Mittwoch, 17. August 2011 - Das KWK stand in Duisburg für den Begriff Kaiser-Wilhelm-Krankenhaus, dem heutigen Herzzentrum in Meiderich. Nun ist KWK die Abkürzung für das Kuhlenwall-Karree. "Dabei war das nur unser Arbeitstitel, als wir im letzten Quartal des Jahres 2008 beim Sparkassen-Verwaltungsrat vorstellig wurden", erinnert sich Manfred Stüdemann, Geschäftsführer der Stüdemann Grundbesitz und Entwicklungs GmbH nur zu gern. Der Verwaltungsrat der Sparkasse übernahm den Arbeitstitel als Namen des für den Entwickler Stüdemann und Architekt Nellessen mit 20 Millionen Euro Nettoaufwand für ein Areal von 13 000 Quadratmetern nebst Tiefgarage (1200 Euro pro Quadratmeter) anzugehenden Projektes.
"Wenn wir nicht die Probleme mit der Tiefgarage gehabt hätten, wäre der anvisierte Eröffnungstermin März 2011 sicher geschafft worden", ergänzte Stüdemann.

Nach etwa zweijähriger Bauzeit konnte die Revitalisierung des Kuhlenwall-Karrees der Sparkasse Duisburg pünktlich abgeschlossen werden. Entstanden ist ein klimaverträglicher und komfortabler Bürogebäude-Komplex in einer 1a-Innenstadt-Lage.
Der geplante Kostenrahmen von 24 Millionen Euro konnte eingehalten werden, erläuterte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Duisburg, Hans-Werner Tomalak bei der offiziellen Eröffnung.

Lage und Einbindung in das Nahumfeld
Die moderne Architektur und die elegant gegliederte Fassade strukturieren das Gebäude optisch und tragen wesentlich dazu bei, dass Duisburg nun über ein weiteres städtebauliches Highlight verfügt. Die Neugestaltung des Platzes rund um den Schäferturm wurde von der Sparkasse Duisburg finanziert und gilt als weiterer Baustein für die Realisierung des Masterplanes zur Innenstadtentwicklung. „In Zusammenarbeit mit den städtischen Ämtern ist es uns gelungen, den Platz rund um den Schäferturm ansprechend zu gestalten“, hebt Hans-Werner Tomalak die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg hervor: „Wir verbinden ein Stück historische Duisburger Stadtgeschichte mit der modernen Stadt Duisburg Hier ist ein weiterer attraktiver Platz entstanden, der in unmittelbarer Nachbarschaft zum künftigen Mercator-Quartier noch an Bedeutung für das Duisburger Stadtleben gewinnen wird“, fährt der Vorstandsvorsitzende fort.

Bürostandort in 1a-Innenstadtlage
Der Gebäudekomplex wird mit attraktiven Büroflächen sowie modernen Veranstaltungs- und Seminarräumen allen funktionellen Anforderungen gerecht. Die Gesamtnutzungsfläche beträgt 11.100 m², davon nutzt die Sparkasse Duisburg ca. 7.900 m². Ca. 1.600 m² belegt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „Moore Stephens Rhein-Emscher GmbH“, weitere 1.600 m² modernster Büroflächen können noch gemietet werden.
Im Erdgeschoss sind neben dem Betriebsrestaurant, Besprechungs-, Seminar- und Veranstaltungsräume angesiedelt, die auch den Mietern zur Verfügung stehen. Das Betriebsrestaurant bietet Platz für 220 Personen und ist auch anderen Firmen oder Unternehmen aus dem Konzern Stadt zugänglich. Um die Aus- und Fortbildung unserer Auszubildenden und Mitarbeiter weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten, wurden sechs Seminarräume mit hochmoderner Smartboard-Technologie und 18 IT-Anwendungsplätzen ausgestattet.

Daneben können im Erdgeschoss zwei großzügige Veranstaltungsräume mit moderner Audio- und Präsentationstechnologie genutzt werden. Diese Räume sind getrennt durch eine elektrische Falttürwand und können je nach Bedarf zu einem großen Veranstaltungsraum für 200 Personen erweitert werden.
Die Veranstaltungs- und Seminarräume stehen neben der Sparkasse und den Mietern auch Dritten zur Verfügung. Durch das angegliederte Betriebsrestaurant ist die Bewirtung der Seminar- und Veranstaltungsteilnehmer sichergestellt. In der Tiefgarage stehen 243 Stellplätze zur Verfügung.

Martin Linne - bald Krefelds Planungsdezernent - im Innenhof-Gespräch mit CDU-Ratsherr Rainer Enzweiler


Privatier Jürgen Dressler (4. von links) - ehemals Planungsdezernent in Duisburg

 

Klimaverträgliches Energiekonzept
Sparkassendirektor Uwe Haddenhorst, im Vorstand u.a. für den Baubereich zuständig, betont die Bedeutung des Energiekonzeptes: „Das entwickelte Energiekonzept trägt dazu bei, die Betriebskosten des Kuhlenwall-Karrees zu senken und wirkt sich schonend auf unsere Umwelt aus. Diese energetischen Maßnahmen erstrecken sich vom thermischen Innenklima des Gebäudes bis zur extensiven Dachbegrünung.“
Energieverbrauchscontrolling und -optimierung über die Gebäudetechnik sowie ein Wärme- und Kälterückgewinnungssystem sind zwei weitere Maßnahmen des Energiekonzeptes.
Die Stadtwerke Duisburg sorgen mit ihrer Kraft-Wärme-Kopplung und dem Einsatz regenerativer Brennstoffzusätze dafür, dass ein großer Teil der erforderlichen Heizwärme klimafreundlich hergestellt wird.
An der Außenwand wurde ein 14 cm dickes Wärmedämmverbundsystem angebracht, welches die Anforderungen der Energieeinsparverordnung 2009 erfüllt.
1.700 m² extensive Dachbegrünung reduziert die Wärmebildung der Dächer bei Sonneneinstrahlung. Des Weiteren werden dadurch Schmutz und Staub aufgefangen. Gleichzeitig bietet die Dachbegrünung Lebensraum für Kleinsttiere mitten in der Stadt.

Kunst im öffentlichen Raum
Die Ausstattung des Gebäudes erfolgte nicht nur aus rein funktionalen Motiven. Im Innenhof, der auch zur Entspannung in Pausen oder bei Veranstaltungen genutzt werden kann, steigert die Skulptur Felix Austria vom bekannten Bildhauer und Plastiker Friederich Werthmann die Attraktivität des gesamten Gebäudes. Die Skulptur ist eine Leihgabe des Wilhelm-Lehmbruck-Museums.
Außerdem hat die Sparkasse Duisburg anlässlich der Eröffnung des Kuhlenwall-Karrees von der renommierten Künstlerin Elisabeth Brockmann ein innen und außen sichtbares Fensterbild installieren lassen. Der Betrachter sieht Duisburg aus einer Perspektive, die ihm suggeriert, auf dem Dach des Kuhlenwall-Karrees zu stehen und von dort einen komprimierten Blick auf unsere Stadt zu werfen. Insbesondere in den Abendstunden ist die Wirkung dieses großen Fensterbildes auf den Betrachter sehr beeindruckend.
 

NEULAND. Fensterbild für die Sparkasse Duisburg
Kuhlenwall 20, 8. Etage: Vom Dach des revitalisierten Gebäudes schweift der Blick über Duisburg, die Sonne scheint, der Himmel ist milchig blau. Die Häuser, auch die ganz in der Nähe, wirken von oben winzig. In der Ferne die Duisburger Wahrzeichen, Rathaus, Salvatorkirche, Five Boats, Stadtwerke-Turm...


Kuhlenwall 20, auf dem frisch sanierten Vorplatz flanieren Menschen und staunen über ein 16 Meter langes „Schau-Fenster“, das seinem Namen Ehre macht. Statt in das neue Kuhlenwall-Karree der Sparkasse hineinschauen zu können, fällt der Blick auf eben jenes Panorama, das sich dem Betrachter vom Dach des Gebäudes bietet, nur spiegelverkehrt. Die Aussicht spiegelt sich in der Scheibe. Aber nur scheinbar. Tatsächlich sieht der Betrachter ein Foto, doch dieses Abbild wird überlagert vom Spiegelbild eben jener Gebäude, die das Kuhlenwall-Karree umgeben. Realität und Abbild durchdringen sich. Das reale Spiegelbild überlagert das „künstliche“ Abbild. Dabei erscheint der reale, gespiegelte Rathausturm viel größer als der abgebildete. Das gesamte Duisburg-Panorama gerät zur Puppenstube im Spiegel dessen, was es darstellt. Mitten drin der Passant, der sich im Betrachten spiegelt – klein im Verhältnis zum gespiegelten Rathausturm, groß im Verhältnis zum abgebildeten.


Mit Einsetzen der Dämmerung verschwindet das Spiegelbild, das Abbild erglüht und behauptet seine eigene Realität – ähnlich einem Kirchenfenster, das erst bei Nacht seine Wirkung nach außen entfaltet.
Ähnlich einem Kirchenfenster strahlt auch das Abbild im Innern des Kuhlenwall-Karrees bei Tag, durchleuchtet ausschließlich vom Tageslicht.

Weil es den Blick nach draußen verweigert, behauptet es seine Illusion als Ausblick auf die Stadt, die dem Betrachter zu Füßen zu liegen scheint. Aus dem distanzierten Spiel von Bild und Spiegelung, das draußen herrscht, taucht der Besucher in eine zwittrige Wirklichkeit aus Betriebsrestaurant und weitem Raum, aus klapperndem Geschirr und grandiosem Panorama, das sich an die Stelle des erwarteten Ausblicks schiebt.

Stiege der Besucher aufs Dach, so schweifte sein Blick über Duisburg, die Sonne schiene, der Himmel wäre milchig blau. Die Häuser, auch die ganz in der Nähe, wirkten winzig. In der Ferne die Duisburger Wahrzeichen, Rathaus, Salvatorkirche, Five Boats, Stadtwerke-Turm...

Elisabeth Brockmann, die bei Gerhard Richter Malerei studiert hat, ist bekannt für ihre „großen“ Überraschungen im architektonischen Kontext. In spektakulären Installationen verbindet sie Kunst und Architektur, beispielsweise am Zeughaus in Mannheim und am Albertinum in Dresden.
„Ihren künstlerischen Einsatz versteht sie als eine Arbeit an den Ikonen
unserer Kultur, an den Bildern, in denen deren Selbstverständnis sich zu allgemeinen Bedeutungssignalen verdichtet, die wirken und ihre Denk- und Existenzanleitungen entfalten, ohne noch bewusst wahrgenommen werden zu müssen.
In den Strom einer allesergreifenden Ästhetisierung setzt sie gegenpolige Pfeiler, indem sie einer Strategie der ästhetischen Umbesetzung folgt: an einem identischen Ort der Wahrnehmung einen anderen, gegenteiligen Inhalt setzt.“ (Andreas Steffens, Goethe-Institut Paris , 1999)


Rede des Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Duisburg, Hans-Werner Tomalak, zur Eröffnung des Kuhlenwall-Karrees am 17.08.2011
Johann Wolfgang von Goethe hat einmal gesagt: „Drei Dinge sind an einem Gebäude zu beachten: dass es am rechten Fleck stehe, dass es wohlgegründet, dass es vollkommen ausgeführt sei“.
Zusätzlich zu diesen damaligen Ansprüchen ist es heute für mich aber eine zwingende unternehmerische Zielsetzung (bei einer immer komplexeren und anspruchsvolleren Architektur), gerade bei öffentlich-rechtlichen Bauinvestitionen mit Wert- und Nachhaltigkeit zu überzeugen.
Ich begrüße Sie alle: Kunden, Vertreter der am Bau beteiligten Unternehmen, Vertreter der städtischen Ämter sowie der im Rat der Stadt vertretenen Parteien, Vertreter städtischer Gesellschaften, benachbarter Sparkassen und Banken, Verwaltungsratsmitglieder der Sparkasse, Geschäftspartner und Führungskräfte der Sparkasse sehr herzlich am Kuhlenwall-Karree.
Mein besonderer Gruß gilt dem Oberbürgermeister unserer Stadt, Herrn Adolf Sauerland. Herzlich willkommen. Ebenso herzlich heiße ich auch unseren Alt-Oberbürgermeister, Herrn Josef Krings, willkommen, der in seiner aktiven Zeit auch Vorsitzender unseres Verwaltungsrats war. Ich freue mich, dass Sie heute hier sind.
Gerne begrüße ich auch den Bildhauer und Plastiker, Herrn Friederich Werthmann mit seiner Gattin. Eine seiner Skulpturen steht im Innenhof.
Unser altes Kuhlenwallgebäude hatte seinen ersten Lebenszyklus durchlaufen, als Vorstand und Verwaltungsrat der Sparkasse Duisburg sich Ende 2006 zum ersten Mal mit einer notwendigen Revitalisierung dieses Gebäudes oder als Alternative hierzu einem Abriss und anschließendem Neubau beschäftigten.
Verschiedene Architekturbüros erstellten danach Gutachten, um die Kosten eines Umbaus oder Neubaus des Gebäudes gegenüber zu stellen. Die damals präsentierten Ergebnisse lagen für einen Neubau zwischen 44 und 46 Millionen Euro. Die Kostenkalkulation für einen Umbau hatte je nach Ausstattung eine Spannbreite von 27 bis 36 Millionen Euro.
Angesichts der vorhergesagten Kosten haben wir uns im Vorstand lange Zeit mit einer Entscheidung schwer getan und dann am 01.07.2008 eine Konzepterstellung zur Revitalisierung bei der SGE Stüdemann-Grundbesitz-Entwicklung GmbH in Auftrag gegeben.

Bereits ein halbes Jahr später hat der Verwaltungsrat auf Vorschlag des Vorstandes den Umbau zu geplanten Gesamtkosten von nur 24 Millionen Euro beschlossen. Die damalige Entwurfsplanung beschrieb das Vorhaben als eine sowohl wirtschaftlich als auch optisch ansprechende Lösung, bei der insbesondere städtebauliche Aspekte angemessen berücksichtigt werden sollten.
Unsere Investition sollte dem Masterplan von Sir Norman Foster entsprechen und die aktuelle Innenstadtentwicklung weiter fördern. Wir wollten einen Beitrag leisten und einen Impuls setzen, um damit deutlich zu machen, dass wir auch mit dieser Investition unsere gesellschaftliche Verantwortung für unsere Region wahrnehmen.
Die Revitalisierung ist im vorgesehenen Zeitrahmen abgeschlossen worden. Wir haben unser Ziel erreicht und – wie ich meine – ein weiteres städtebauliches Highlight in der Tangente zwischen Innenhafen und Königstraße geschaffen, dass für die zukünftige Mercator-Quartierentwicklung vor unserem Rathaus nur förderlich sein kann.

Wir sind stolz, dabei den Kostenrahmen von 24 Millionen Euro eingehalten zu haben.
Das Kuhlenwall-Karree ist ein modernes, komfortables Bürogebäude in einer 1A-Innenstadt-Lage. Von der Gesamtnutzungsfläche von 11.100 qm nutzt die Sparkasse 7.900 qm und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „Moore Stephens Rhein-Emscher GmbH“ 1.600 qm. Weitere 1.600 qm modernster Büroflächen können insofern noch gemietet werden.
Im Erdgeschoss sind neben dem Betriebsrestaurant Besprechungs-, Seminar- und Veranstaltungsräume vorhanden, die auch unseren Mietern zur Verfügung stehen.

Das Betriebsrestaurant bietet Platz für 220 Personen und ist auch anderen Firmen oder Unternehmen aus dem Konzern Stadt zugänglich. Um die Aus- und Fortbildung unserer Auszubildenden und Mitarbeiter weiterhin auf hohem Niveau sicherzustellen, wurden sechs Seminarräume, mit hochmoderner Smartboard-Technologie und 18 IT-Anwendungsplätzen ausgestattet. Daneben sind zwei Veranstaltungsräume mit moderner Audio- und Präsentationstechnologie entstanden, die je nach Bedarf zu einem großen Veranstaltungsraum für 200 Personen erweitert werden können.
Unsere Veranstaltungs- und Seminarräume stehen neben unseren Mietern auch Dritten zur Verfügung. Durch das angegliederte Betriebsrestaurant ist die Bewirtung der Seminar- und Veranstaltungsteilnehmer sichergestellt.
Wer heute ein Haus baut, denkt unweigerlich über den Energieverbrauch und Umweltschutz nach. Wir haben die Revitalisierung dazu genutzt, ein Energiekonzept umzusetzen, das sowohl die Betriebskosten des Kuhlenwall-Karrees senkt als auch schonend für unsere Umwelt ist. Diese energetischen Maßnahmen erstrecken sich bis hin zur Dachbegrünung.
Besondere Maßnahmen des Energiekonzeptes sind Energieverbrauchscontrolling und -optimierung sowie ein Wärme- und Kälterückgewinnungssystem.
Die bereits erwähnte Dachbegrünung umfasst 1.700 qm und reduziert somit die Wärmebildung der Dächer bei Sonneneinstrahlung. Dadurch wird nicht nur zusätzlich Schmutz und Staub aufgefangen, sondern gleichzeitig ein Lebensraum für Kleinsttiere mitten in der Stadt geschaffen. Unser Umweltgedanke erstreckt sich nicht nur auf den Klimaschutz. Uns lag ebenso am Herzen, ein Gebäude zu schaffen, welches sich harmonisch in das Nahumfeld eingliedert.
In Zusammenarbeit mit den städtischen Ämtern war es möglich, den Platz rund um den Schäferturm mit einer veränderten Straßenführung so attraktiv zu gestalten, dass er in unmittelbarer Nachbarschaft zum künftigen Mercator-Quartier noch weiter an Bedeutung für das Duisburger Stadtleben gewinnen wird.
Wir verbinden hier ein Stück historischer Duisburger Stadtgeschichte mit der modernen Stadt Duisburg. Um auf Goethe zurückzukommen: Das Kuhlenwall-Karree ist am rechten Fleck, es steht in Duisburg als attraktives Bindeglied zwischen Königstraße und Innenhafen und die Ausführung des Baus ist vollkommen.
Dafür danken wir allen an der Planung und am Bau Beteiligten. Besonders danken wir Ihnen, Herr Stüdemann, und Ihrem Team. Sie haben es geschafft, nach strengen Kriterien einen modernen und attraktiven Bürogebäudekomplex zu schaffen.
Ebenso danke ich an dieser Stelle den Verantwortlichen des Architekturbüros aib für ihre gelungene Arbeit. Nicht zu unterschätzen ist die Mitwirkung eines Controllers bei einem solchen Projekt. Er sorgt dafür, dass der Kosten- und Zeitrahmen nicht überschritten wird. Vielen Dank den Herren Lebherz und Scholl vom WLS Projektmanagement für ihre Unterstützung.
Besonders danke ich aber dem für die Betreuung dieses Projektes zuständigen Team unseres Hauses mit Frau Kersten, Herrn Müller und an der Spitze des Teams Herrn Virgils.
Lassen Sie mich nun noch etwas zur Kunst sagen. Die Sparkasse Duisburg ist einer der großen und verlässlichen Kunst- und Kulturförderer in dieser Stadt.
Was auch oft übersehen wird, ist die Kunst im öffentlichen Raum. Zahlreiche Skulpturen stehen in unserer Stadt. Wir sprechen oft von der Brunnen-Meile auf der Königstraße. Genauso gut können wir auch von der Skulpturenmeile vom Kantpark zum Innenhafen sprechen.
Wir freuen uns, das wir diese Meile mit einer weiteren Skulptur bereichern können: Mit der Skulptur Felix Austria von Friederich Werthmann.
Uns allen ist der Künstler Friederich Werthmann ein Begriff. In Duisburg verbindet man mit ihm die Skulptur „Hommage à Mercator“, im Duisburger Volksmund besser bekannt als „Werthmann-Kugel“.


Wir möchten unsere Verbundenheit zur Kunst auch hier im Kuhlenwall-Karree zeigen. Daher bereichert die Felix Austria, die uns dankenswerter Weise vom Wilhelm-Lehmbruck-Museum als Leihgabe zur Verfügung gestellt wird, den Innenhof des Gebäudes.

Ich freue mich, dass Sie, Herr Werthmann, uns zugesichert haben, den Kuhlenwall-Karree-Platz mit dem historischen Schäferturm und seiner zentralen Lage zwischen Rathaus, Innenhafen, künftigem Mercatorquartier und Königstraße rechtzeitig zum Mercatorjahr 2012 durch eine weitere Skulptur aus Ihrem bedeutenden Schaffensbereich aufzuwerten.

Insgesamt werden im Kuhlenwall-Karree mehr als 300 Personen ihren Arbeitsplatz haben. Ich wünsche diesen, sowie den künftigen Teilnehmern von, Seminaren und Veranstaltungen und den Besuchern des Betriebsrestaurants einen angenehmen Aufenthalt, Erfolg und persönliche Erfüllung bei der Arbeit.
Ihnen, meine sehr geehrten Damen und Herren, wünsche ich auch im Namen meiner anwesenden Vorstandskollegen einen informativen und unterhaltsamen Aufenthalt.
Vielleicht nutzen Sie die Gelegenheit und lassen sich von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im weiteren Verlauf durch das Erdgeschoss führen. Vor einer Führung haben wir allerdings noch eine kleine Überraschung für Sie.
 

Umbau des Kuhlenwall-Karrees abgeschlossen

Die Eröffnung ist angesagt

So hatten wir am Duisburg, 20. August 2009 geschrieben:
Es ist etwas in die Jahre gekommen und der Zahn der Zeit nagte optisch am so genannten Kuhlenwall-Karree, das so etwas wie den "Charme" der 70er Jahre versprüht. Das Verwaltungsgebäude der Duisburger Sparkasse zwischen den Straßen Kuhlenwall, Köhnenstraße, Am Mühlenberg und Am Burgacker, stammt aus dem Jahre 1976. Sowohl die Fassade als auch die technische Ausstattung entsprechen nicht mehr dem aktuelle Stand der Technik. Der Verwaltungsrat hat am 23. Januar 2009 dem Vorschlag des Vorstands zugestimmt und die Kernsanierung des Gebäudekomplexes für rund 24 Millionen Euro beschlossen.

Das Sparkassengebäude am Kuhlenwall
Mit dem Innenhafen hat die Modernisierung der Duisburger Innenstadt begonnen. In jüngster Vergangenheit sind an der Königstraße mit dem CityPalais und dem Forum zwei weitere Publikumsmagnete hinzugekommen. Mit dieser Entwicklung einhergehend hat die Sparkasse Duisburg ihre Kundenhalle in der Hauptstelle modern und attraktiv umgestaltet. Nun folgt ein weiterer städtebaulicher Glanzpunkt. Der Gebäudekomplex Kuhlenwall-Karree wird revitalisiert und damit ein weiteres Kapitel in Sir Norman Fosters Masterplan aufgeschlagen. "Bis Anfang 2011 wird ein umweltschonender und klimaverträglicher Gebäudekomplex entstehen, der eine angenehme Arbeitsatmosphäre schafft und sich nahtlos ins moderne Stadtbild einfügt," erläutert Hans-Werner Tomalak (Foto), Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg.
Der Vorsitzende des Aufsichtsgremiums der Sparkasse Duisburg,
Die Investition der Sparkasse Duisburg ins Kuhlenwall-Karree gibt einen weiteren Impuls für die Innenstadtentwicklung und darf als Signal an die Wirtschaft gesehen werden, weiter in den Standort Duisburg zu investieren. Zudem profitiert die lokale Wirtschaft von diesem Investment, da die Aufträge soweit wie möglich an Duisburger und Kamp-Lintforter Unternehmen vergeben werden.
Die SGE Stüdemann - Grundbesitz - Entwicklung GmbH aus Ruhrort hat von der Sparkasse Duisburg den Auftrag erhalten, diesen Gebäudekomplex sowohl unter optischen und funktionellen als auch unter energetischen Gesichtspunkten neu zu konzipieren. Insgesamt werden nach der Fertigstellung der Revitalisierung 10.600 qm Büro- und Gewerbeflächen zur Verfügung stehen. Ca. 8.100 qm nutzt die Sparkasse Duisburg, 2.500 qm können gemietet werden. Bereits im Februar beginnen die ersten Maßnahmen. Die Fertigstellung ist bis März 2011 geplant.
haje

Planungen im Bereich Köhnenstraße, Schäferturm. Kuhlenwall und  Kuhlenwall-Karree  Tagesordnungspunkt 3 einstimmig

Die Baukosten für die gesamte Baumaßnahme bleiben unverändert. Die Mittel stehen zur Verfügung. Die Sparkasse Duisburg übernimmt die Umgestaltung im Bereich des Kuhlenwall-Karrees. Hierzu wird eine entsprechende vertragliche Regelung getroffen. Grund der Änderung ist die Optimierung der verkehrlichen und der städtebaulichen Situation im Bereich des Kuhlenwall-Karrees. Eine maßgebliche Verbindungsachse zwischen der Fußgängerzone Königstraße und dem Innenhafen ist nach dem Masterplan von Lord Norman Foster die Wallanbindung über den Kuhlenwall und Springwall.

Durch die Umgestaltung des Sparkassengebäudes mit Außengastronomie erfährt dieser Bereich eine städtebauliche Aufwertung. Ziel der Freiflächenumgestaltung ist eine Intensivierung der städtebaulichen Verbindung zwischen Innenstadt und lnnenhafen im Vorgriff auf die im Masterplan Innenstadt vorgesehene Verknüpfung der Königstraße mit dem Innenhafen über den Kuhlenwall. Die Verlagerung des Kraftfahrzeugverkehrs ermöglicht mehr städtisches und attraktives Leben auf dieser Fläche und schafft gleichzeitig eine bessere Verzahnung zur Fußgängeranbindung in den Innenhafen und zum Baudenkmal Schäferturm.

Planung
Neue Verkehrsführung

Die Anbindung der Königstraße an die Köhnenstraße wird vom Kuhlenwall an die Obermauerstraße verlegt. Die Obermauerstraße wird für beide Fahrtrichtungen geöffnet und die Fahrbahn des Kuhlenwalls vollständig dem Platz vor dem Kuhlenwall-Karree zugeschlagen. Der Abschnitt der Obermauerstraße von Höhe Schäferturm bis zur Einmündung Gutenbergstraße wird durch Rampen auf das Niveau des neu geschaffenen Platzes angehoben. Dieser Abschnitt wird als verkehrsberuhigter Bereich ausgeschildert.

Durch die neue Verkehrsführung ergibt sich eine verbesserte Verkehrsabwicklung für den Radverkehr entlang der Stadtmauer zum Innenhafen. Die Anbindung für den motorisierten Verkehr an das Quartier ändert sich nur geringfügig. Darüber hinaus wird die Leistungsfähigkeit gegenüber der ursprünglichen Planung (DS 08-1905) gesteigert, da für Pkw für die Fahrbeziehung von Ost nach Süd auf der Gutenbergstraße eine kurze  Linksabbiegespur mit zwei Aufstellplätzen angeboten werden kann.

Ein Straßenbaum (Baumhasel) mit einem Stammumfang von 90 cm muss gefällt werden. Eine Ersatzpflanzung von 4 Straßenbäumen ist in der Planung berücksichtigt. Vorbehaltlich einer positiven Prüfung wird in einem weiteren Schritt auch ein Rückbau der Lichtsignalanlage an der Kreuzung Landgerichtsstraße/Köhnenstraße/Pulverweg/ Landfermannstraße erfolgen.

Fußgänger und Radverkehr

Ein Schlüsselelement des Masterplans ist die Aufwertung der historischen Wallanlagen entlang der ehemaligen Stadtmauer. Hier sollen durch Wasserelemente, Baufelder und Begrünung die alten Grenzen der Altstadt für Fuß- und Radfahrer wieder erlebbar werden. Es soll eine durchgängige multifunktionale grüne Fuß- und Radwegeachse geschaffen werden. Auf dieser Achse wird eine nach dem Standard des Landesradverkehrsnetzes für den Alltagsverkehr beschilderte kommunale Route geschaffen. Ebenso verläuft die für den Freizeitverkehr beschilderte Niederrheinroute über Kuhlen- und Springwall.

Durch die neue Verkehrsführung wird sich die Verkehrsabwicklung für den Radverkehr auf den Radrouten entlang der Stadtmauer zum Innenhafen noch weiter verbessern. Zusätzlich wird durch die Markierung von durchgängigen Radfurten in den Knotenpunkten die Aufmerksamkeit auf den Radverkehr erhöht werden. Zur Verbesserung der fußläufigen Verbindung zum Innenhafen und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger wird eine zusätzliche Mittelinsel im Bereich des neuen Sparkassenvorplatzes zum Rabbiner-Neumark-Weg hin angelegt.

Tempo 30 - Weiterführung von Osten kommend bis hinter die Einmündung der Obermauerstraße in Höhe der Haus Nr. 20 und Einrichtung eines verkehrsberuhigten Bereiches auf der Obermauerstraße zwischen Schäferturm und Gutenbergstraße

Die Köhnen- und die Gutenbergstrarße sind überwiegend geprägt durch mehrgeschossige Blockrandbebauung. Der Straßenraum weitet sich im Bereich des Kuhlenwalls optisch auf. Gefasst wird dieser Raum durch das Sparkassengebäude, die Eckbebauung an der Obermauerstraße und dem Schulgebäude am Rabbiner-Neumark-Weg. Die Platzflächen auf beiden Seiten der Köhnen-/ Gutenbergstraße werden städtebaulich und verkehrlich miteinander verbunden (Masterplan). Aufgrund der Funktion als Grünverbindung und historischer Ort ist dieser Bereich des Kuh lenwalls besonders hervorzuheben und der hohe Querungsbedarf zu berücksichtigen.

Städtebauliches Ziel ist es, den Transitraum zu einem urbanen Stadtplatz mit hoher Aufenthaltsqualität zu entwickeln und in einem ersten Teilabschnitt die Fuß- und Radwegeachse Königstraße - Innenhafen zu verbessern. Um dies städtebaulich zu ermöglichen, ist der betroffene Straßenabschnitt auf der Köhnenstraße auf Tempo 30 km/h zu reduzieren und der Abschnitt der Obermauerstraße von Höhe Schäferturm bis zur Einmündung Gutenbergstraße als verkehrsberuhigter Bereich auszubauen. Der Barriere Köhnen-/ Gutenbergstraße wird die Geschwindigkeit genommen, Verkehrsaufkommen und Lärm reduziert und ein öffentlicher Raum der Begegnung und Kommunikation geschaffen. Der motorisierte Verkehr wird zugunsten stadträumlicher Qualitäten und sicherer Querungsmöglichkeiten zurückgestellt. 

Lärmbetrachtung

Zum Schutz der Nachbarschaft vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Verkehrsgeräusche ist bei dem Bau oder der wesentlichen Änderung gemäß 16. BlmSchV sicherzustellen, dass durch die Maßnahme der Beurteilungspegel, in diesem Falle der eines Kerngebietes mit 64 dB(A) am Tag und 54 dB(A) in der Nacht, nicht überschritten wird. Ist der Beurteilungspegel bereits in der Bestandssituation überschritten, so muss bei einer wesentlichen baulichen Änderung gewährleistet werden, dass sich der Pegel nicht weiter erhöht. Die bauliche Maßnahme darf sich weiterhin nicht negativ auf die unmittelbare Umgebung auswirken. Hier gilt es die Lärmsanierungsgrenzwerte von 7OdB(A) am Tag und 60 dB(A) in der Nacht einzuhalten.
Die Baumaßnahme hat durch die Verlagerung der Anbindung auf die Obermauerstraße Auswirkung auf die Wohngebäude Obermauerstraße 39 und 43 (wobei bei Hausnummer 43 aufgrund der Nutzung geprüft werden muss, in wieweit ein Schallschutzanspruch geltend gemacht werden kann). Hier werden die Werte der 16. BlmschV mit mehr als 3 dB(A) überschritten, wodurch grundsätzlich ein Lärmschutzanspruch besteht. Im Zuge der Umsetzung der Planung nimmt gleichzeitig die Lärmbelastung an den Wohngebäuden Am Burgacker durch den Rückbau der Lichtsignalanlage und die Temporeduzierung auf der Köhnenstraße ab. Daher entsteht durch die geplante Maßnahme kein Lärmschutzanspruch. Vielmehr ist in der Gesamtbetrachtung eher ein Rückgang der Lärmbelastung zu erwarten. 

 

Berliner Architekten siegten beim Wettbewerb um das Mercator Quartier mehr...

Duisburg, 4. März 2011 - Am Montag, 7. September 2011 werden die Pforten des neuen Berufskolleg Mitte in Neudorf geöffnet. In diesem Sommer findet also der Umzug des dort bislang beheimateten kaufmännischen Berufkollegs und des Weiterbildungskollegs statt, mit umziehen wird noch das Friedrich-Albert-Lange-Berufskolleg. Also wird noch in diesem Jahr der Abriss der bisherigen Schulen möglich. Das Problem ist die Grundschule an der Gutenbergstraße. Soll diese mit abgerissen werden oder - aufgrund der Planungen zum Mercator Quartier und der gewollten Ansiedlung von Familien - doch erhalten oder gar neu gebaut werden?

Beim städtebaulichen Wettbewerb für das rund Mercator Quartier im Herzen der Duisburger Innenstadt hat das Berliner Architekturbüro Gewers und Pudewill den ersten Preis errungen. Das war das Ergebnis der ganztägigen Preisgerichtssitzung am 2. März 2011.

Fünf Planungsbüros und ein Studententeam der Rhein-Main Universität Wiesbaden, dass außer Konkurrenz am Wettbewerb teilnahm, haben städtebauliche Konzepte für eine Neunutzung des Berufskollegstandortes zwischen Oberstraße, Gutenbergstraße und Obermauerstraße unter dem Titel „Mercator Quartier Duisburg“ erarbeitet. Den Teams wurde als Aufgabenstellung eine Nutzungsmischung aus Wohnen, Dienstleistung/Büro und Hotel/Gastronomie vorgegeben. Unter Berücksichtigung des Masterplans Innenstadt bestand die Aufgabe darin, ein attraktives urbanes Quartier mit einem unverwechselbaren Charakter unter Berücksichtigung der geschichtlichen Bedeutung des Ortes zu entwickeln.

Vom 18. bis zum 20. Januar 2011 fanden in Duisburg Kolloquien für die teilnehmenden Büros statt, um Planungsziele und Vorstellungen der beteiligten Fachverwaltung und der Bürgerinnen und Bürger, die am 19. Januar zu einer Abendveranstaltung eingeladen waren, kennen zu lernen. Mitte Februar wurden die Arbeiten eingereicht. Neben Plänen und Beschreibungen hatte jedes Team auch ein Modell zu erstellen. In einer ausführlichen Vorprüfung durch die Fachverwaltung wurden die Arbeiten nach folgenden Kriterien geprüft: städtebauliche Gesamtlösung, Bautypologien, städtebauliche und architektonische Beziehungen, Verkehrskonzept und Erschließung, ruhender Verkehr, Grün und Freiraum, Anforderungen der Denkmalpflege, Nutzungsmischung, Nachhaltigkeit und Ökologie und Bildung von Bauabschnitten und Realisierbarkeit. Die Vorprüfergebnisse flossen in die Bewertung durch die Preisrichter mit ein.

In einer ganztägigen Preisgerichtssitzung haben am Mittwoch, 2. März 2011, neun Sach- und Fachpreisrichter sich intensiv mit den eingereichten städtebaulichen Konzepten auseinandergesetzt und in einem mehrstufigen Beratungsverfahren einen Favoriten ausgewählt. Im ersten Schritt stellten die Teams ihre Arbeiten und Pläne dem Gremium vor. Jedes Team hatte dazu etwa 30 Minuten Zeit. Gemeinsam ist allen Entwürfen die Integration eines Hotels, eine Realisierung in mindestens vier Bauabschnitten, eine verdichtete urbane Wohnbebauung, Nutzungsmischungen für unterschiedliche Lebens- und Wohnformen sowie eine Berücksichtigung der historischen Bezüge dieser Fläche auf dem Boden der mittelalterlichen Stadt. In einem mehrstufigen Beratungsverfahren wurden dann die Arbeiten anhand der oben skizzierten Kriterien eingehend analysiert, diskutiert und beurteilt. Dabei spielten auch immobilienwirtschaftliche Aspekte eine wichtige Rolle. Nach der ersten Begutachtungsrunde kamen drei Entwürfe in die engere Wahl.

Im dritten Durchgang fiel dann schließlich nach intensiver und schwieriger Abwägung aller Kriterien mit großer Mehrheit die Entscheidung: Das Planungsteam Gewers & Pudewill GPAI GmbH, Berlin, erhielt den mit 6.000 Euro dotierten ersten Preis. Wick + Partner Architekten Stadtplaner aus Stuttgart wurde zweiter und Niemann + Steege mit Eller + Eller GmbH erhielten den dritten Preis.
In der Bewertung der Preisrichter heißt es zum Siegerentwurf: „Der Entwurf besticht durch ein sehr klares städtebauliches Konzept, das einerseits einen Blockrand formuliert und anderseits in der inneren Struktur die historischen Wegeverbindungen konsequent aufnimmt. Folgerichtig gibt es zwei sehr unterschiedliche Quartiersbilder: Eine sehr urban geprägte Außensicht und eine kleinteilige Struktur entlang der historischen Wege. Diese Atmosphären werden auch durch die bauliche Ausprägung gelungen akzentuiert.“

Die Empfehlung der Fachpreisrichter an die Stadt Duisburg beinhaltet, diesen Entwurf mit leichten Modifikationen für die weitere Entwicklung der Fläche zu Grunde zu legen: Die Dimensionierung der Grünverbindung im Bereich der Stadtmauer sollte noch einmal untersucht werden, die notwendigen Eingriffe in die Bodendenkmalbereiche sind zu überprüfen und gegebenenfalls zu minimieren und die Verschwenkung der Oberstraße im nordwestlichen Bereich ist zu überarbeiten. „In der Höhenentwicklung fügt sich das Quartier hervorragend in die umgebende städtebauliche Struktur ein. Es entstehen insgesamt vier klar strukturierte Baufelder, die jeweils durch einen grünen Innenhof geprägt sind und so eine angenehme Wohnqualität erwarten lassen.“
Die Modelle und Entwürfe sind vom 3. bis zum 8. März im Kultur- und Stadthistorisch Museum, Johannes-Corputius-Platz1, ausgestellt.


Die Zusammensetzung des Preisgerichts:
Prof. Heinz Nagler, Architekt/Stadtplaner, Cottbus
Prof. Irene Lohaus, Architektin, Hannover
Prof. Andreas Fritzen, Architekt/Stadtplaner, Köln
Peter A. Poelzig, Architekt, Duisburg
Adolf Sauerland, Oberbürgermeister
Uwe Rohde, Geschäftsführer, Immobilien-Management Duisburg
Marianne Wolf-Kröger, GEBAG, Duisburg
Martin Linne, Amtsleiter, Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement
Ansgar Bensch, Immobilien-Management Duisburg

Sparkasse saniert für 24 Millionen Euro das Gebäude am Kuhlenwall

Duisburg, 20. August 2009 -Neuer Mieter für das Sparkassen-Kuhlenwall-Karree
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „Moore Stephens Rhein-Emscher GmbH“ zieht im kommenden Jahr in das Kuhlenwall-Karree. Der Gebäudekomplex bietet insgesamt 11.100 qm nutzbare Bürofläche. Davon wird die Sparkasse Duisburg 8.300 qm belegen. 2.800 qm waren als vermietbare Bürofläche geplant. Hiervon sind nun 1.600 qm per Mietvertrag zwischen der Sparkasse Duisburg und der „Moore Stephens Rhein-Emscher GmbH“ belegt worden, so dass nun noch 1.200 qm Bürofläche vermietet werden können.
„Moore Stephens Rhein-Emscher GmbH“ legt ihren Schwerpunkt gemeinsam mit der ihr verbundenen Partnergesellschaft „Müller – Gick - Krieger und Partner“ an den Standorten Duisburg und Potsdam auf die Bereiche Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung. Insgesamt sind über 70 Mitarbeiter für nationale und internationale Mandanten tätig, davon alleine 55 in Duisburg. Der Umzug war erforderlich geworden, um ein weiteres, kontinuierliches Wachstum des Unternehmensverbundes zu gewährleisten.
Ergänzend zu den anmietbaren Büroflächen stellen die Veranstaltungs-, Tagungs- und Schulungsräume, die nicht nur von den Mietern des Kuhlenwall-Karrees genutzt werden können, einen weiteren Standortvorteil dar. Zur Verfügung stehen zwei Säle mit jeweils 125 qm, die miteinander verbunden werden können und sowohl für kleinere Gruppen als auch für größere Veranstaltungen mit bis zu 200 Menschen Platz bieten. Ebenso kann ein PC-Schulungsraum für 16 Teilnehmer angemietet werden.


Mieter und Vermieter bei der Vertragsunterzeichnung:
sitzend von links: Joachim Krieger, geschäftsführender Gesellschafter und Partner der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft "Moore Stephens Rhein-Emscher GmbH" und Hans-Werner Tomalak, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg,
dahinter stehend von links: Hubert Storms, geschäftsführender Gesellschafter und Partner der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft "Moore Stephens Rhein-Emscher GmbH" und Uwe Haddenhorst, Vorstandsmitglied der Sparkasse Duisburg

 

Ausbau der Köhnenstraße/Gutenbergstraße beginnt

Duisburg, 19. November 2010 - Der nächste Ausbauabschnitt der innerstädtischen
 Ost-West Verbindung zwischen Theater und Rathaus beginnt in der nächsten Woche (47. Kalenderwoche) . Bereits im letzten Jahr sollte der Ausbau der  Köhnenstraße und Gutenbergstraße ausgeführt werden, die Neugestaltung des Kuhlenwall-Karees und die damit verbundenen Neuplanungen im Kreuzungsbereich Kuhlenwall/Köhnenstraße führten noch einmal zu einer Verschiebung des Baubeginns. „Ich freue mich, dass es jetzt endlich losgeht und Duisburg damit auch die lang ersehnte schnelle Ost-West Radverbindung durch die Innenstadt erhält“, sagt Martin Linne, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement. Bisher gibt es für diese wichtige Verbindung keine Radverkehrsanlagen an der Köhnenstraße und Gutenbergstraße. 

 

Bereits im Zusammenhang mit dem Bau des CityPalais wurde die ehemals vierspurige innerstädtische Köhnenstraße um jeweils eine Fahrspur reduziert. Jetzt wird die 2008 beschlossene Umbaumaßnahme zwischen Erftstraße und Poststraße durchgeführt. „Die Neugestaltung des Kuhlenwall-Karrees ermöglicht hier einen weiteren städtebaulichen Akzent. Es entsteht ein neuer Platz unter Einbeziehung des gerade renovierten Schäferturms, der eine interessante Verbindung zum Innenhafen herstellt“, beurteilt Linne das Engagement der Sparkasse, die den Gebäudekomplex vollständig saniert und die Platzgestaltung ermöglicht. 

 

Im Straßenbereich werden folgende Maßnahmen umgesetzt: Auf beiden Seiten der Fahrbahn wird es einen Radfahrstreifen geben, wie er bereits vor der Liebfrauenkirche erstellt ist. Alle Ampeln werden zurückgebaut. Wo der Straßenquerschnitt es erlaubt, werden Längsparkstreifen und Grünstreifen in der Mitte der Fahrbahn angelegt. Für Linksabbieger entstehen separate Abbiegespuren. Im Kreuzungsbereich Poststraße/Oberstraße/Gutenbergstraße werden die Radverkehrsanlagen überarbeitet. Zebrastreifen mit Mittelinseln ermöglichen Fußgängern zukünftig das sichere Queren. Dem barrierefreien Standard entsprechend werden die Fußgängerüberwege mit taktilen Leitelementen ausgerüstet, die auch Sehbehinderten eine sichere Führung ermöglichen. Damit erhält der Fahrradverkehr durchgehende Radverkehrsanlagen von der Mülheimer Straße bis zur Poststraße und den Radrouten, die jetzt noch über die fußläufige Königstraße geführt werden, eine neue, komfortable Ost-Westquerung der Innenstadt. 

 

Der Umbau des Straßenzuges wird etwa halbe Million Euro kosten. Die Arbeiten werden etwa vier Monate dauern, sind allerdings von der Witterung abhängig.    

 

Drei Teilpläne für den Ausbau der Straßen.

 

 

 


 

Ausbau der Köhnenstraße/Gutenbergstraße beginnt

Duisburg, 19. November 2010 - Der nächste Ausbauabschnitt der innerstädtischen
 Ost-West Verbindung zwischen Theater und Rathaus beginnt in der nächsten Woche (47. Kalenderwoche) . Bereits im letzten Jahr sollte der Ausbau der  Köhnenstraße und Gutenbergstraße ausgeführt werden, die Neugestaltung des Kuhlenwall-Karees und die damit verbundenen Neuplanungen im Kreuzungsbereich Kuhlenwall/Köhnenstraße führten noch einmal zu einer Verschiebung des Baubeginns. „Ich freue mich, dass es jetzt endlich losgeht und Duisburg damit auch die lang ersehnte schnelle Ost-West Radverbindung durch die Innenstadt erhält“, sagt Martin Linne, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement. Bisher gibt es für diese wichtige Verbindung keine Radverkehrsanlagen an der Köhnenstraße und Gutenbergstraße. 

 

Bereits im Zusammenhang mit dem Bau des CityPalais wurde die ehemals vierspurige innerstädtische Köhnenstraße um jeweils eine Fahrspur reduziert. Jetzt wird die 2008 beschlossene Umbaumaßnahme zwischen Erftstraße und Poststraße durchgeführt. „Die Neugestaltung des Kuhlenwall-Karrees ermöglicht hier einen weiteren städtebaulichen Akzent. Es entsteht ein neuer Platz unter Einbeziehung des gerade renovierten Schäferturms, der eine interessante Verbindung zum Innenhafen herstellt“, beurteilt Linne das Engagement der Sparkasse, die den Gebäudekomplex vollständig saniert und die Platzgestaltung ermöglicht. 

 

Im Straßenbereich werden folgende Maßnahmen umgesetzt: Auf beiden Seiten der Fahrbahn wird es einen Radfahrstreifen geben, wie er bereits vor der Liebfrauenkirche erstellt ist. Alle Ampeln werden zurückgebaut. Wo der Straßenquerschnitt es erlaubt, werden Längsparkstreifen und Grünstreifen in der Mitte der Fahrbahn angelegt. Für Linksabbieger entstehen separate Abbiegespuren. Im Kreuzungsbereich Poststraße/Oberstraße/Gutenbergstraße werden die Radverkehrsanlagen überarbeitet. Zebrastreifen mit Mittelinseln ermöglichen Fußgängern zukünftig das sichere Queren. Dem barrierefreien Standard entsprechend werden die Fußgängerüberwege mit taktilen Leitelementen ausgerüstet, die auch Sehbehinderten eine sichere Führung ermöglichen. Damit erhält der Fahrradverkehr durchgehende Radverkehrsanlagen von der Mülheimer Straße bis zur Poststraße und den Radrouten, die jetzt noch über die fußläufige Königstraße geführt werden, eine neue, komfortable Ost-Westquerung der Innenstadt. 

 

Der Umbau des Straßenzuges wird etwa halbe Million Euro kosten. Die Arbeiten werden etwa vier Monate dauern, sind allerdings von der Witterung abhängig.    

 

Drei Teilpläne für den Ausbau der Straßen.