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Damen-WM in Japan 2008: Deutschland landet am Ende nur auf Platz sieben
Harro Strucksberg weiter Präsident des Weltverbandes

11 Oktober 2008 - Mit großen Erwartungen war die deutsche Damennationalmannschaft in das WM-Turnier (12 Teilnehmer) in Japan gestartet. Als amtierender Europameister hoffte man insgeheim auf die Goldmedaille – und das nicht einmal unbegründet. In der Gruppenphase erreichte man mit einem 31:0!! Kantersieg über Macau und einem 0:0 gegen Argentinien auch unbeschadet das Viertelfinale.Dort hieß der Gegner dann Portugal – was weiter hoffen ließ, denn diesen Gegner hatte man bei den letzten beiden Aufeinandertreffen klar beherrscht und besiegt. Doch man kam nicht richtig in das Spiel, ließ zahlreiche Torchancen aus und beim Stande von 2:2 machten die Portugiesinnen mit einem Sonntagsschuss ihren Erfolg perfekt.

Deutschland musste in die Trostrunde (Plätze 5-8) und traf dort überraschend auf den amtierenden Weltmeister aus Chile, der seiner Favoritenrolle ebenso nicht gerecht geworden und gleichfalls im Viertelfinale den Kürzeren gezogen hatte. 

Im Match Welt- gegen Europameister setzte sich die chilenische Mannschaft in einer Millimeterentscheidung knapp mit 2:1 gegen Deutschland durch und jetzt blieben nur noch die Plätze 7 oder 8 übrig. Im letzten Spiel des Turniers für Deutschland gewann man dann allerdings wieder klar mit 8:0 gegen England. Unter dem Strich ein enttäuschender Platz und ab sofort beginnt man wieder mit der Vorbereitung auf die Titelverteidigung in Europa.

Am Rande des WM-Turniers fanden in Japan auch die Wahlen des Weltverbandes statt. Dabei wurde der Präsident des „Deutschen Rollsport- und Inlinerverbandes“ (DRIV) für weitere vier Jahre auch als Präsident des Weltverbandes (CIRH) bestätigt. Der spanische Gegenkandidat war dabei chancenlos.