'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


BZ-Home Sitemap Archiv •    19.Kalenderwoche: 11. Mai


Freitag, 12. Mai 2023 -  Internationaler Tag der Pflege

Brand in einem Mehrfamilienhaus in Homberg
Am heutigen Morgen wurde der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg gegen 03:20 Uhr ein Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses auf der Stolze-Schrey-Str. in Duisburg-Homberg gemeldet. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Ergeschosswohnung festgestellt werden.


Da zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt war, ob sich Personen in der Wohnung aufhalten, wurde noch vor Einleitung der ersten Löschmaßnahmen die Wohnung auf Personen abgesucht. Hierbei konnte eine Person in der Brandwohnung vorgefunden und durch die Feuerwehr gerettet werden Die gerettete Person wurde umgehend durch den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst sowie einen Notarzt erstversorgt, bevor die Person im Anschluss schwer verletzt einem Krankenhaus zugeführt werden konnte. Parallel zu der durchgeführten Rettung der Person aus dem Erdgeschoss wurden die übrigen Wohnungen des Mehrfamilienhauses kontrolliert, hierbei konnte eine weitere Person unverletzt ins Freie geführt werden.

Der Brand im Erdgeschoss war nach kurzer Zeit unter Kontrolle und nach etwa einer halben Stunde gelöscht. Eine Ausbreitung auf weitere Gebäudeteile konnte verhindert werden. An dem Einsatz beteiligt waren insgesamt 40 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes der Stadt Duisburg. Die Brandursache ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, die direkt im Anschluss an die Löschmaßnahmen eingeleitet worden sind. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte bis etwa 5 Uhr am Morgen an.


„FIFA 23“- Turnier in der Stadtmitte

Die Zentralbibliothek im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt veranstaltet am Samstag, 16. Juni, von 15 bis 18.30 Uhr ein großes „FIFA 23“-Turnier. Eingeladen sind Jugendliche von 10 bis 14 Jahren, die Spaß an dem bekannten Fußballsimulationsspiel haben. Schnelle Reaktionen und Taktik sind gefragt, wenn es darum geht, die eigene Mannschaft durch das Turnier zum Pokalsieg zu führen. Gespielt wird in Teams an mehreren Next-Gen-Konsolen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Das Turnier findet in Kooperation mit der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW statt und gehört zum Programm des Digitaltags 2023. Anmeldungen sind ab sofort entweder persönlich, telefonisch unter 0203 283- 4221 oder per E-Mail an kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten der Zentralbibliothek sind montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.


Mobile Farm besucht St.-Maximilian-Platz in Ruhrort  

Am Freitag, den 19. Mai 2023, von 14 bis 16 Uhr, besucht Gabriele Weyerhorst mit ihrer mobilen Tierfarm den Sankt-Maximilian-Platz. Organisiert hat den tierischen Nachmittag das Diakoniewerk Duisburg als inklusive Veranstaltung für Klientinnen, Klienten und Bürgerinnen und Bürger. Die Veranstaltung ist kostenfrei, alle Tierfreundinnen und Tierfreunde sind herzlich eingeladen!  


Pony Bommel, Frettchen Daisy oder das Riesenkaninchen Maxi sind einige der pelzigen Stars von Gabis mobiler Tierfarm aus Essen. Ausgewählte Farmtiere können in Ruhrort bestaunt, gefüttert und gestreichelt werden. Gabi (Gabriele Weyerhorst) stellt ihre Farmtiere vor und erklärt, worauf es bei der Begegnung von Mensch und Tier besonders ankommt. Das Diakoniewerk Duisburg sorgt für das leibliche Wohl mit Kuchen und Getränken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Spenderinnen und Spender des Lebendigen Adventskalenders Ruhort 2022! Aus dem Erlös der Weihnachtsaktion kann der Farm- besuch finanziert werden, um Jung und Alt diese pädagogisch und therapeutisch wichtige Begegnung mit Tieren zu ermöglichen. Das Diakoniewerk Duisburg unterstützt Menschen, die durch eine psychische Krankheit oder eine Suchterkrankung benachteiligt sind - Durch gemeinsame Veranstaltungen u.a. im Café Mittendrin wird Inklusion bei uns gelebt!                        

Das Diakoniewerk Duisburg betreut im gesamten Duisburger Stadtgebiet ca. 160 Klienten, die psychisch erkrankt oder von Behinderung bedroht sind. Das Café Mittendrin in Ruhrort wurde gegründet, um die Teilhabe von Menschen mit psychischen Erkrankungen am gesellschaftlichen Leben zu verbessern. Alle öffentlichen Angebote und Veranstaltungen des Cafés Mittendrin sind kostenfrei und stehen allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Informationen zur Tierfarm gibt es hier: www.mobilfarm.net


STADTRADELN 2023: Start der Anmeldungen
Das diesjährige Stadtradeln findet vom 26. August bis zum 15. September statt. Duisburg ist bereits zum zehnten Mal dabei und wird auch in diesem Jahr wieder an den Start gehen. Das Stadtradeln ist mittlerweile zu einer festen Institution in Duisburg geworden und bei den Radfahrerinnen und Radfahrern bekannt. So konnten im Laufe der Jahre sowohl die Teilnehmerzahlen als auch die gefahrenen Kilometer kontinuierlich gesteigert werden.

Im Jahr 2014 gingen 491 Radlerinnen und Radler an den Start und erradelten rund 125.000 Kilometer. Im vergangenen Jahr waren 1.877 aktive Radlerinnen und Radler in 115 Teams am Start und legten 387.130 Kilometer zurück. Interessierte können sich ab sofort für den kostenlosen Wettbewerb online anmelden unter: https://www.stadtradeln.de/duisburg Ereignisse wie Starkregen oder Hitzeperioden machen es für jeden sichtbar: Der Klimawandel ist da und bedroht uns alle.

Ein wichtiger Beitrag, um die Folgen des Klimawandels abzumildern, ist die Verkehrswende, bei der das Fahrrad eine wichtige Rolle spielt. Das Stadtradeln will dieses emissionsfreie Verkehrsmittel fördern und dazu anregen, das Auto öfter mal stehen zu lassen.

NGG Nordrhein: „Biergarten-Jobs & Co. – Gastro-Lohnlimit liegt bei 12,94 Euro pro Stunde“
Köche, Kellnerinnen & Co. verdienen mehr – 6.460 Gastro-Beschäftigte in Duisburg  

Rund um Theke und Küche gibt es mehr Geld: Wer in Duisburg im Restaurant, Hotel oder Café arbeitet, bekommt mehr fürs Portemonnaie. „Nicht die Kasse am Tresen wird voller, sondern diesmal das private Portemonnaie von Kellnern, Köchinnen & Co. Profitieren wird auch, wer demnächst wieder im Biergarten jobbt. Denn unter 12,94 Euro pro Stunde sollte dann in der Gastronomie keiner mehr nach Hause gehen.

Das ist das neue Gastro-Lohnlimit“, sagt Karim Peters von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein verweist dabei auf die aktuelle Lohnerhöhung im Mai, die die Gewerkschaft für das Hotel- und Gaststättengewerbe erreicht hat. Sie gelte für alle Betriebe, die im nordrhein-westfälischen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) organisiert sind. „Damit ist gleichzeitig aber auch die ‚Lohn-Latte‘ gelegt, an der sich alle Gastro-Unternehmen in der Stadt orientieren sollten“, so Karim Peters.

Insgesamt arbeiten in Duisburg rund 6.460 Beschäftigte im Gastgewerbe – von der Restaurantküche bis zum Service, von der Hotelbar bis zur Rezeption. Und das in rund 670 Betrieben – vom Hotel bis zum Restaurant, vom Café bis zum Biergarten. Die NGG Nordrhein beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. „Wer die Ausbildung in der Küche oder im Service absolviert hat und in Vollzeit arbeitet, verdient als Berufsstarter jetzt 2.441 Euro im Monat – und damit 83 Euro mehr als bislang“, so NGG-Geschäftsführer Peters. Erfahrene Fachkräfte hätten sogar 92 Euro mehr in der Tasche und somit 2.711 Euro am Monatsende auf dem Konto.

„Selbst angelernte Köche oder Kellnerinnen mit längerer Betriebszugehörigkeit gehen ab jetzt mit einem Monatslohn von 2.362 Euro nach Hause. Wer in der Gastronomie arbeitet, sollte unbedingt den Mai-Lohn checken“, sagt Karim Peters. Wer das zusätzliche Geld, das die NGG für die Beschäftigten am Tariftisch herausgeholt hat, nicht bekomme, dem rät Peters zu einem Anruf bei der Gastro-Hotline der NGG (bis 20 Uhr geschaltet): (040) 380 13 - 255. Für eine direkte Lohn-Beratung können sich Beschäftigte auch vor Ort an die NGG Nordrhein wenden: (0208) 305 82 12 oder region.BGOberhausen@ngg.net.

„Insgesamt hat die NGG für Gastro-Beschäftigte in Duisburg seit dem vergangenen Jahr einen echten ‚Lohn-Booster‘ herausgeholt. Übrigens sucht die Branche nach wie vor händeringend fittes Personal. Und wer den Tariflohn nicht bezahlt, dürfte Schwierigkeiten haben, seine Leute zu halten“, sagt NGG-Geschäftsführer Karim Peters. Er kündigte für das nächste Jahr eine neue Tarifrunde an, in der sich die Gastro-Beschäftigten in Duisburg „stark aufstellen“ sollten.

Mit links serviert...

WIRKLICH100: Duisburg Kontor feiert KünstlerbundJubiläum mit Outdoor-Ausstellung
Insgesamt 21 Werke von Mitgliedern des Duisburger Künstlerbunds sind in den kommenden Wochen auf Großflächen zwischen Hochfeld, Dellviertel, Neudorf und Duissern zu sehen. Anlass ist das 100jährige Jubiläum der Künstlervereinigung. Neben zahlreichen Ausstellungen in Museen und Galerien im Lauf des gesamten Jahres werden wegweisende aktuelle Werke von DKB-Künstlern seit dieser Woche auf großen Werbeflächen präsentiert. Duisburg Kontor ist Sponsor der Outdoor-Ausstellung.


 Die Idee des Freiluft-Museums stammt aus der Corona-Zeit. Während der Lockdowns waren viele Werbeflächen verwaist, weil Unternehmen ihre Reklame im Außenbereich reduziert hatten. Duisburg Kontor hatte die Innenstadt seinerzeit gemeinsam mit vielen Künstlern erstmals zur Galerie gemacht. Inspiriert von diesem Erfolg beschlossen die Mitglieder des Duisburger Künstlerbunds gemeinsam mit den Verantwortlichen der städtischen Tochter, zum Jubiläum erneut eine Ausstellung unter freiem Himmel zu machen.

„Die Resonanz war beim ersten Mal während der Pandemie schon super, deshalb fanden wir die Idee einer neuen Freiluft-Galerie von vornherein gut“, erklärt Kontor-Chef Uwe Kluge. Die Künstlerinnen und Künstler des DKB stellten insgesamt 21 Werke zusammen, die jetzt an den unterschiedlichsten Stellen im Stadtgebiet zu sehen sind. „Die Auswahl zu treffen war gar nicht so einfach“, schmunzelt Künstlerin Elisabeth Höller.

„Nicht jedes Werk ist für eine solche Ausstellung geeignet“, ergänzt Künstlerbund-Kollegin Fee Brandenburg. Die Designerin hat nicht nur selbst ein Kunstwerk beigetragen, sondern auch die anspruchsvolle Aufgabe übernommen, die digitalen Druckvorlagen gemeinsam mit einer Werbeagentur herzustellen. Die Resultate der Arbeit können sich sehen lassen, sie heben sich von werblichen Plakatierungen deutlich ab, sind echte Hingucker in der städtischen Landschaft. Christoph Späh, ebenfalls Geschäftsführer bei Duisburg Kontor ist vom Ergebnis begeistert.

„Die großen Formate der Werke mitten im Stadtgebiet schaffen einen ganz selbstverständlichen Zugang zu Kunst. Und diese Ausstellung zeigt auch die Vielfalt an Künstlerinnen und Künstlern in Duisburg“, erklärt er zufrieden. Die 21 Werke auf den Großflächen sollen insgesamt vier Wochen lang zu sehen sein. Die Beteiligten sind sich sicher, dass die Ausstellung ein echter Hingucker ist. Der Duisburger Künstlerbund bietet am kommenden Samstag, den 13. Mai, einen geführten Rundgang zu einem Teil der ausgestellten Werke an. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Cubus Kunsthalle, eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Führung ist kostenlos.

Foto: Alexander Klomparend

Marina-Markt am Muttertag bei besten Wetteraussichten
Der Marina-Markt im Innenhafen verspricht, am Sonntag, den 14. Mai zum sommerlichen Vergnügen zu werden. Geöffnet ist der Markt von 11 bis 18 Uhr. Bis zu 21 Grad und Sonne werden am Wochenende erwartet. Neben vielen Händlern mit ausgewählten frischen Lebensmittelangeboten werden an zahlreichen Ständen Handwerk und exklusive Süßspeisen angeboten, kündigt Veranstalter Duisburg Kontor an.

Außerdem dabei: Ein professioneller Karikaturist und viele Angebote für Kinder. Darüber hinaus soll es ein breites Angebot an internationalen Speisen und Getränken geben, so dass der Marktbummel am Wasser zum mediterranen Erlebnis werden kann.

Foto krischerfotografie.de


Konzert in der VHS: Frauenpower - Starke Frauen aus Musik, Film & Zeitgeschehen
Das Frauenterzett „Seasons of Musical“ beschäftigt sich musikalisch mit Persönlichkeiten aus Musical, Filmen und Zeitgeschehen. Das Publikum darf sich auf einen atmosphärischen Konzertabend der sehr persönlichen Art mit drei starken Musicalstimmen freuen. Nicole Friesz, Julia Pisano und Inga Thurau stehen für viel Gefühl, Power und neue Arrangements. Das Konzert startet am Freitag, 12. Mai, 19 bis 20.30 Uhr, in der Volkshochschule im Stadtfenster, Steinsche Gase 26. Der Eintritt kostet 10 Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Stadthalle Walsum: „Willkommen bei den Hartmanns“
Die Komödie „Willkommen bei den Hartmanns“ nach dem Film von Simon Verhoeven (in einer Bearbeitung von Michael Bleiziffer) wird am Freitag, 12. Mai, um 20 Uhr in der Stadthalle Walsum, Waldstraße 50, aufgeführt. Einlass bei dieser Produktion des Tournee-Theaters THESPISKARREN ist ab 18.30 Uhr.

Das Leben von Familie Hartmann wird gründlich auf den Kopf gestellt, als Mutter Angelika beschließt, einen Flüchtling in die mondäne Münchner Familien-Villa aufzunehmen. Schnell entzünden sich an der neuen Situation längst schwelende innerfamiliäre Konflikte. Ehemann Richard, ein in der Midlife-Crisis steckender Oberarzt, sowie Sohn Philip, Workaholic und überforderter Teenager-Vater, sind strikt dagegen.

Tochter Sophie, die bislang weder das passende Studium noch den passenden Partner gefunden hat, ist unentschlossen. Doch Angelika setzt sich durch. Der junge Nigerianer Diallo, der bei den Hartmanns einzieht, gerät schnell zwischen die Fronten von Familienkonflikten, aufgebrachten Nachbarn und naiv-begeisterten Alt68ern, bis am Ende nicht nur sein Asylverfahren auf dem Spiel steht.

Karten für die Veranstaltung gibt es im Bezirksrathaus Walsum, FriedrichEbert-Straße 152, immer montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 13 Uhr im Zimmer 315 für 16, 21 oder 25 Euro (zuzüglich Vorverkaufsgebühr). Tickets sind auch telefonisch unter 0203 283-5731 erhältlich.

Willkommen bei den Hartmanns - Plakatmotiv c Matthias Stutte


Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 


Homberg: Vollsperrung der Stolze-Schrey-Straße

Die Telekom Deutschland GmbH führt ab Montag, 15. Mai, Arbeiten auf der Stolze-Schrey-Straße in Duisburg-Homberg durch. Dafür wird die StolzeSchrey-Straße aufgrund der geringen Straßenbreite während dieser Arbeiten von 6 bis 17 Uhr voll gesperrt. Von der Paßstraße und der Zechenstraße kommend ist die Straße als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Mai andauern.


Mitte: Teilsperrung der Kaßlerfelder Straße und der Straße „Am Blumenkampshof“

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 15. Mai, Straßenbauarbeiten auf der Kaßlerfelder Straße und der Straße „Am Blumenkampshof“ in Duisburg-Mitte durch. Dafür wird die Kaßlerfelder Straße ab der Straße „Am Schlütershof“ als Sackgasse ausgewiesen. Auf der Straße „Am Blumenkampshof“ wird der Verkehr durch eine Baustellenampel geregelt. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juni andauern.

Schützenumzüge: einzelne Busse der Linie 942 fahren in Duisburg-Serm eine Umleitung  
Von Freitag, 12. Mai, bis Sonntag, 14. Mai, müssen einzelne Busse der Linie 942 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Serm eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Schützenumzüge. Am Freitag, 12. Mai, von 18.15 Uhr bis 19.30 Uhr, Samstag, 13. Mai, von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr und Sonntag, 14. Mai, von 18.00 Uhr bis 19.15 Uhr fahren die Busse der Linie 942 folgende Umleitung:  
In Fahrtrichtung Ehinger Berg fahren die Busse ab der Haltestelle „Am Ungelheimer Graben“ eine örtliche Umleitung zur Ersatzhaltestelle „Breitenkamp“, über die B288, Uerdinger Straße, Barberstraße und Sermer Straße zur Haltestelle „“Am Hasselberg“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Breitenkamp“ wird auf die Straße Am Heidberg vor der Einmündung der B288 verlegt. Die Haltestellen „Am Klapptor“, „Serm Kirche“ und „Kapellchen“ entfallen.  

In Fahrtrichtung Bissingheim Dorfplatz fahren die Busse ab der Haltestelle „Zum Grind“ eine örtliche Umleitung über Barberstraße und Sermer Straße zur Haltestelle „Am Hasselberg“, weiter über die Uerdinger Straße, B288 bis zur Abfahrt B8 DU-Huckingen, Düsseldorfer Landstraße, Am Heidberg und Am neuen Angerbach zur Haltestelle „Am Heidberg“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Am Hasselberg“ wir aufgrund der Umleitung seitenverkehrt angefahren. Die Haltestellen „Kapellchen“, „Serm Kirche“, „Am Klapptor“, „Breitenkamp“ und „Am Ungelheimer Graben“ entfallen.  


STATISTIK


Zahl der Beschäftigten in ambulanten Pflegediensten binnen 20 Jahren mehr als verdoppelt

• 442 900 Beschäftigte bei ambulanten Pflegediensten Ende 2021 (+134 % gegenüber 2001); 814 000 in Pflegeheimen (+71 %)
• Zahl der ambulanten Pflegedienste binnen 20 Jahren um fast die Hälfte gestiegen
• Teilzeitquote bei ambulanten Pflegediensten beträgt 68,1 %, in Pflegeheimen 63,3 %
• Ein Viertel der Beschäftigten ohne Berufsabschluss

Mit der wachsenden Zahl pflegebedürftiger Menschen nimmt der Bedarf an Personal im Pflegebereich zu. Dabei spielen ambulante Dienste eine zunehmend wichtige Rolle, um die pflegenden Angehörigen zu entlasten, da immer mehr Pflegebedürftige zu Hause gepflegt werden. Zum Jahresende 2021 waren in Deutschland 442 900 Personen bei ambulanten Pflegeeinrichtungen beschäftigt. Das waren 134 % mehr als Ende 2001, wie das Statistische Bundesamt) aus Anlass des Internationalen Tages der Pflege am 12. Mai mitteilt. Damals arbeiteten 189 600 Menschen bei ambulanten Pflegediensten. Die Zahl der Pflegebedürftigen, die von solchen Diensten zu Hause versorgt werden, ist im selben Zeitraum um 141 % gestiegen.


Flucht und Vertreibung: Die meisten Asylanträge werden in Deutschland gestellt

In Deutschland werden regelmäßig die meisten Erst-Anträge auf Asyl gestellt. Das zeigt der Vergleich mit den restlichen Ländern der Europäischen Union mit Hilfe von Eurostat-Daten. Mit einigem Abstand folgen Länder wie Spanien und Frankeich. Der Anteil der in Deutschland gestellten Anträge an allen Anträgen in der EU rangiert dabei von 22,6 Prozent im Jahr 2019 bis hin zu 61,9 Prozent im Jahr 2016.

Die Gesamtzahl der in der EU gestellten Asyl-Erstanträge ist 2022 gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen, von 389.180 auf 663.485 – das entspricht einem Anstieg von rund 64 Prozent. Davon entfielen 217.735 Anträge auf Deutschland (entspricht einem Anteil von rund 25 Prozent), gefolgt von Frankreich (137.510 Anträge) und Spanien (116.135 Anträge).

Die meisten Antragssteller in Deutschland kam 2022 aus Syrien, gefolgt von Afghanistan, der Türkei und dem Irak. Hinzu kommen die etwa eine Million Ukrainerinnen und Ukrainer, die vor dem Krieg in ihrem Land geflohen sind und weiterhin in Deutschland leben. Sie müssen kein reguläres Asylverfahren durchlaufen und tauchen daher in der Asyl-Statistik nur in geringer Zahl auf. Grund hierfür ist, dass EU auf die massiven Fluchtbewegungen mit der Aktivierung der unbürokratischen Richtlinie über den sogenannten »vorübergehenden Schutz« reagiert hat.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) rät dieser Gruppe von Flüchtlingen daher davon ab, einen Asylantrag zu stellen. Das Recht, zu einem späteren Zeitpunkt einen Asylantrag zu stellen, besteht für Ukrainer jedoch unabhängig davon fort. Asyl bezeichnet einen geschützten Aufenthaltsort und ist ein Begriff für die Aufnahme von Verfolgten.

Nach Artikel 16a des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland genießen politisch Verfolgte Asyl. Damit wird das Asylrecht in Deutschland nicht nur auf Grund der völkerrechtlichen Verpflichtung aus der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 gewährt, sondern hat als Grundrecht Verfassungsrang. Es ist das einzige Grundrecht, das nur Ausländern zusteht. Weitere Statistiken zum Thema Asyl und Flüchtlinge liefert das Statista-Dossier. Matthias Janson

Infografik: Die meisten Asylanträge werden in Deutschland gestellt | Statista


Wie relevant ist Lokaljournalismus in Deutschland?
Lokaljournalismus in Deutschland hat seit einigen Jahren mit personellen und finanziellen Problemen zu kämpfen. Können größere Marken wie Spiegel, Focus, FAZ oder Bild den Rückgang von Printauflagen und den dazugehörigen Werbeeinnahmen zumindest teilweise durch ihre Online-Angebote kompensieren, ist das Schrumpfen der gedruckten Auflagen bei lokaler Berichterstattung deutlicher zu spüren.

Betrug die durchschnittliche Auflage aller lokalen Abo-Zeitungen in Deutschland 1995 noch 18 Millionen, waren es 2021 nur noch zehn Millionen, Tendenz sinkend. Finanzielle Zwänge führten in den vergangenen Jahren vermehrt zu Konsolidierungen von Redaktionen, die Zentralredaktion, die den Hauptteil aller Produkte eines Medienhauses mit denselben überregionalen Nachrichten auffüllt, wurde vielerorts Usus. Hat sich dieser Wandel auch im Nutzungsverhältnis der Deutschen niedergeschlagen? Wie unsere Grafik basierend auf Auswertungen des Reuters Institute for the Study of Journalism der Uni Oxford im Rahmen des Digital News Report zeigt, geht die regelmäßige Nutzung von lokalen oder regionalen Printprodukten seit Jahren deutlich zurück.

Nutzten 2017 noch 38 Prozent der Befragten ein entsprechendes Angebot mindestens wöchentlich, waren es 2022 nur noch etwa 26 Prozent. Zeitgleich steigt die Anzahl derjenigen, die die Online-Präsenzen der entsprechenden Publikationen nutzen, nicht im selben Maß an, um diesen Wegfall auszugleichen. Zwischen 2017 und 2022 legte der Anteil der regelmäßigen Online-Konsument:innen regionaler oder lokaler Berichterstattung um nur vier Prozent zu.

Immerhin befindet sich diese Kategorie im Online-Bereich auf dem geteilten dritten Platz mit Spiegel Online und bild.de. Wirft man einen Blick auf die globale Situation, steckt nicht nur der lokale, sondern auch der junge Medienjournalismus in der Krise. Inmitten katastrophaler wirtschaftlicher Ergebnisse stampft Buzzfeed, dessen deutsche Dependance 2020 im Medienkonglomerat Ippen Digital aufgegangen war, in den USA sein News-Produkt ein, Vice Media soll vor dem Bankrott stehen, und auch der Musiksender MTV streicht sein Nachrichtenformat nach 36 Jahren Laufzeit ersatzlos. Florian Zandt
Infografik: Wie relevant ist Lokaljournalismus in Deutschland? | Statista