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Sanierung
und Geschichte
Duisburger Hauptbahnhofs
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Redaktion Harald Jeschke
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Emmerich – Oberhausen: Bahn
bündelt im Februar zahlreiche Bauarbeiten für den
dreigleisigen Ausbau
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• Bauarbeiten vom 10. bis 24.
Februar • Fachexpert:innen führen
Kampfmittelsondierungen, Vegetationsarbeiten,
Verlegearbeiten sowie Brückenarbeiten durch • Änderungen
im Nah- und Fernverkehr
Die Deutsche
Bahn (DB) arbeitet auch in diesem Jahr weiter für den
dreigleisigen Ausbau zwischen Emmerich und Oberhausen: In
der Zeit von Freitag, 10. Februar bis Freitag, 24. Februar
bündeln Baufachleute entlang der 73 Kilometer langen Strecke
zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet zahlreiche Baumaßnahmen.
Auf dem umfangreichen Bauprogramm stehen diesmal vor allem
Kampfmittelsondierungen, Vegetationsarbeiten, Verlegarbeiten
sowie Brückenarbeiten.
Die Bauarbeiten
im Detail In Oberhausen führen die
Bauexpert:innen mehr als 140 Bohrungen für
Kampfmittelsondierungen durch. Darüber hinaus verlegen sie
hier auf einer Länge von 25 Metern Fernwärmerohrleitungen
um, stellen elf Oberleitungsmasten auf und bauen Kabelkanäle
auf einer Länge von rund 500 Metern. Außerdem führen die
Fachleute auch Vegetationsarbeiten durch. Die Arbeiten
finden außerhalb der Brut- und Setzzeiten statt und stehen
im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben aus der
Lärmverordnung sowie dem Umwelt- und Naturschutz.
- In Dinslaken und Voerde führen die Expert:innen
ebenfalls Vegetationsarbeiten und Kampfmittelsondierungen
durch. Außerdem verlegen sie im Bahnhof Dinslaken auf einer
Länge von 1.000 Metern Kabel um und führen
Vermessungsarbeiten durch. Bis zum 20. Februar 2023 finden
zwischen Dinslaken und Voerde zudem Gründungsarbeiten für
die neue Oberleitungsanlage in Tages- und Nachtschichten
statt. Im Anschluss tauschen die Baufachleute das sogenannte
Kettenwerk auf mehr als 5.000 Metern aus. -
Im Bereich Wesel führen die Baufachleute neben
Kampfmittelsondierungen auch Oberleitungsarbeiten entlang
der Straßenüberführung (SÜ) Willy-Brandt-Straße und im
Bereich der Lippe durch. Außerdem verlegen sie einen mehr
als 5.000 Meter langen Kabelkanal.
- In
Mehrhoog, Empel-Rees und Praest finden ebenfalls
Kampfmittelsondierungen statt. Pro Tag werden dabei bis zu
100 Löcher mit Hilfe von Spezialgeräten gebohrt.
- In Rees-Haldern finden unter anderem
Brückenarbeiten statt: An der Straßenüberführung
„Antonieweg“ heben die Fachexpert:innen die Träger für den
Überbau ein. An der Eisenbahnüberführung „Sonsfeld“ führen
die Fachleute Arbeiten für die künftigen Rampenanschlüsse
durch. Zusätzlich finden am Haltepunkt in Haldern weitere
Arbeiten für den neuen Bahnsteig 2 statt. Außerdem arbeiten
die Baufachleute zwischen der Straßenüberführung
„Brahmelsgraben“ und der Blankenburgstraße für die künftige
Lärmschutzwand. Darüber hinaus finden in Haldern
Kabeltiefbauarbeiten sowie Erdarbeiten für das dritte Gleis
statt.
Um die Gleissperrungen optimal zu
nutzen, finden an den Wochenenden zudem in vereinzelten
Abschnitten entlang der Strecke verschiedene
Instandhaltungsarbeiten statt. Hierzu zählen beispielsweise
Schienenwechsel- und Schienenschweißarbeiten.
Für
die umfangreichen Bauarbeiten muss der Streckenabschnitt
zwischen Emmerich und Oberhausen teil- bzw. vollgesperrt
werden. Unter der Woche, montags bis freitags in der Zeit
vom 13. bis 17. Februar sowie vom 20. bis 24. Februar ist
die Strecke eingleisig befahrbar. An den Wochenenden 10. bis
12. Februar sowie 17. bis 19. Februar ist die Strecke voll
gesperrt. Es kommt zu folgenden Auswirkungen auf den
Zugverkehr:
Nahverkehr RE 5 (RRX,
National Express): Die Züge fallen über den gesamten
Bauzeitraum zwischen Oberhausen Hbf und Wesel (im
Berufsverkehr ab/bis Emmerich) aus. Als Ersatz verkehren
Busse. Zusätzlich sind jeweils zwischen Duisburg und
Dinslaken bzw. Oberhausen und Wesel Schnellbusse (ohne Halt)
im Einsatz.
RE 19 (VIAS): Die Züge
verkehren montags bis freitags zwischen Düsseldorf und
Arnhem bzw. Bocholt weiterhin. Nur die zusätzlichen Züge im
Berufsverkehr fallen aus. Für die ausfallenden Züge im
Berufsverkehr verkehren Busse mit allen Halten zwischen
Wesel und Emmerich.
- An den Wochenenden
(samstags & sonntags) fallen die Züge zwischen Oberhausen
Hbf und Arnhem bzw. Bocholt aus. Als Ersatz sind Busse im
Einsatz: Zwischen Oberhausen Hbf und Arnhem verkehren
Expressbusse mit Halt in Wesel und Emmerich sowie an allen
Halten zwischen Emmerich und Arnhem Centraal. Zusätzlich
fahren auch Lokalbusse zwischen Oberhausen Hbf und Emmerich
mit Halt an allen Stationen und Anschluss in Emmerich an den
Expressbus in Richtung Arnhem Centraal.
Darüber
hinaus sind auch zwischen Wesel und Bocholt Lokalbusse mit
Halt an allen Stationen und Anschluss in Wesel an den
Schienenersatzverkehr des RE 5 im Einsatz.
- RE 44 (RheinRuhrBahn): Die Züge
fallen an den Wochenenden 10. bis 12. Februar sowie 17. bis
19. Februar zwischen Bottrop und Oberhausen aus. Als Ersatz
verkehren Busse. RE 49 (DB Regio NRW): Die Züge
fallen ebenfalls über den gesamten Bauzeitraum zwischen
Oberhausen und Wesel aus. Als Ersatz verkehren Busse im
Schienenersatzverkehr. Zusätzlich verkehren jeweils
Schnellbusse ohne Halt zwischen Duisburg und Dinslaken sowie
zwischen Oberhausen und Wesel.
Fernverkehr Die Züge der zweistündlich
verkehrenden ICE-Linie
Amsterdam–Utrecht–Düsseldorf–Köln–Frankfurt werden über den
gesamten Bauzeitraum zwischen Utrecht und Köln umgeleitet,
die Halte in Arnhem, Oberhausen, Duisburg und Düsseldorf
entfallen. Ersatzweise halten die Züge in s-Hertogenbosch,
Venlo und Mönchengladbach. Die Fahrzeit zwischen Amsterdam
und Köln verlängert sich infolge der Umleitung um rund 30
Minuten.
Die Fahrplanänderungen sind in den
Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und
werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben.
Außerdem sind sie unter
bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB
Bauarbeiten“ sowie über
zuginfo.nrw abrufbar. Allgemeines zur
Ausbaustrecke Emmerich-Oberhausen -
www.emmerich-oberhausen.de
Die rund 73 Kilometer
lange Strecke Emmerich–Oberhausen ist ein Teilstück des
wichtigen europäischen Güterverkehrskorridors von Rotterdam
nach Genua. Durch den stetig wachsenden Güter- und
Personenverkehr hat die zweigleisige Strecke ihre
Leistungsgrenze erreicht. Ziel des durchgehenden
dreigleisigen Ausbaus ist es, die Streckenkapazität zu
erweitern und die betrieblichen Abläufe zu optimieren. Damit
wird die Qualität des gesamten Schienenverkehrs der Region,
auch des Nahverkehrs, langfristig gesteigert und die
wirtschaftliche Bedeutung des Ruhrgebiets gestärkt. Weiterer
Vorteil des Ausbauvorhabens ist die Umsetzung von
Schallschutzmaßnahmen.
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Eurostar Group stellt neue Marke vor
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· Beförderung von 30 Millionen Fahrgästen
pro Jahr bis 2030 · Neues Zeitalter für den europäischen
Hochgeschwindigkeitsverkehr · Neues Logo auf Thalys und
Eurostar Zügen
Brüssel, 24. Januar 2023. Seit Mai
2022 sind die beiden internationalen
Hochgeschwindigkeitszugunternehmen Thalys und Eurostar unter
dem Dach der Eurostar Group vereint. Heute stellte diese die
neue Marke „Eurostar“ und ihre Zukunftsvision in Brüssel
vor. Als Vorreiter für nachhaltiges Reisen in Europa sollen
bis 2030 jährlich 30 Millionen Fahrgäste befördert werden.
Ab Ende 2023 tragen alle Kundenkontaktstellen,
einschließlich der 51 Züge des Unternehmens, unter dem
Markennamen „Eurostar“ einen neuen, eleganten Look. Die
Entscheidung für den Namen „Eurostar“ fiel aufgrund des
hohen Bekanntheitsgrads sowohl auf europäischer als auch auf
globaler Ebene, einschließlich Übersee - der weiterhin ein
wachsender Markt für Hochgeschwindigkeitszüge ist.

Inspiriert von dem ursprünglichen Zug
Étoile du Nord, der Paris, Brüssel und Amsterdam verband,
entschied sich die Eurostar Group für den ikonischen Stern
als Markenlogo und Symbol. Dieser gilt zugleich als Hommage
an das erste Eurostar-Logo. Eine animierte Grafik aus
Funken, die als Kompass dient, symbolisiert das Ziel der
Marke, neue Möglichkeiten zu schaffen sowie Menschen, Orte,
Unternehmen und Kulturen über Grenzen hinweg zu verbinden.
Unter einer einheitlichen Marke möchte die Eurostar
Group ein neues goldenes Zeitalter für den
Hochgeschwindigkeitsverkehr in Europa einläuten. In einer
Zeit wachsender Nachfrage nach umweltfreundlichen
Verkehrsmitteln, sollen zukünftig mehr Reisen vom Flug- und
Straßenverkehr auf die Schiene verlagert werden. Der
CO2-Fußabdruck eines Passagiers bei einem Flug von London
nach Amsterdam entspricht dem von sieben Eurostar-Reisen*.
Als größtes internationales
Hochgeschwindigkeitsnetz in Westeuropa, das fünf Länder
durchquert und 245 Millionen Menschen miteinander verbindet,
bietet die Eurostar Group ein großes Potenzial, nachhaltiges
Reisen in Europa voranzutreiben. Fahrgäste der Eurostar
Group werden Europa hautnah erleben können und profitieren
von einem Kundenbindungsprogramm, das alle Zielorte im
derzeitigen Eurostar- und Thalys-Netz abdeckt.
Ab
Oktober 2023 wird die Ticketbuchung von einer gemeinsamen
Website und einem gemeinsamen Buchungssystem möglich sein.
Dies erleichtert die Buchung von Direkt- und
Anschlussverbindungen für Reisende vom europäischen Festland
nach London. Für Passagiere aus dem Vereinigten Königreich
wird es nahtlose Verbindungen zwischen London und deutschen
Zielen wie beispielsweise Köln geben.
Nach dem
rechtlichen Abschluss der Fusion am 1. Mai 2022 markiert die
Vorstellung der neuen Marke in Brüssel, durch Gwendoline
Cazenave, einen Meilenstein in der Zusammenführung der
beiden Unternehmen Eurostar und Thalys. Gwendoline Cazenave
übernahm im Oktober 2022 die Rolle der Geschäftsführerin der
Eurostar Group, verfügt über 20 Jahre Erfahrung im
Schienenverkehr und setzt sich mit Leidenschaft für eine auf
Nachhaltigkeit ausgerichtete Zukunft des Unternehmens ein.

Gwendoline Cazenave, CEO der Eurostar Group, verkündet: "Wir
freuen uns, heute unsere neue Marke vorzustellen. Diese soll
uns dabei helfen, unseren Bekanntheitsgrad zu erhöhen, die
Zahl der Fahrgäste in den nächsten zehn Jahren zu verdoppeln
und das Rückgrat des nachhaltigen
Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Europa zu werden. Auch
zukünftig erleben unsere Kunden bei ihren Geschäfts- und
Freizeitreisen durch fünf europäische Länder die gleiche
Servicequalität, die sie bereits kennen und schätzen.
Als Eurostar Group sind wir in der einzigartigen Position,
das nächste Kapitel im Bahnverkehr aufzuschlagen und die
Verlagerung von der Straße sowie dem Flugzeug auf die
Schiene weiter voranzutreiben."
Christophe Fanichet, CEO von SNCF
Voyageurs, bekräftigt: "Wir sind stolz darauf, an der
Eurostar Group, dem weltweit führenden
Hochgeschwindigkeitszugunternehmen, beteiligt zu sein. Die
neue Marke Eurostar mit ihrem einheitlichen Netz ist das
Herzstück unseres Bestrebens, die internationale Entwicklung
des Schienenverkehrs zu fördern und deren Anteil am
Verkehrsaufkommen bis 2030 zu verdoppeln. Wir haben alles,
was wir brauchen, um diese großartige Herausforderung zu
meistern!"
Alain Kraikovitch, Vorsitzender des
Verwaltungsrats der Eurostar Group, sagt: "Wir haben uns ein
ehrgeiziges Ziel gesetzt: Die Zahl der Fahrgäste von 19
Millionen im Jahr 2019 auf 30 Millionen im Jahr 2030 zu
steigern. Und die Verlagerung von Flug- und Straßenverkehr
auf die Schiene durch das kombinierte Netz von Eurostar und
Thalys zu beschleunigen. Wir sind uns bewusst, dass die
Herausforderung des Klimawandels und die damit verbundene
steigende Nachfrage zu nachhaltigem Reisen in Europa eine
große Chance für die langfristige Entwicklung beider
Unternehmen darstellt."
Basierend auf dem Erbe von
Eurostar und Thalys wurde die neue Markenidentität von
DesignStudio entworfen. Sie ist bereit für das digitale
Zeitalter und soll das Wachstum des Unternehmens
unterstützen. Das Design besteht aus einer Palette von zehn
Farben mit wärmeren Farbtönen, die für die Marke Thalys
typisch sind, und soll ab Oktober 2023 eingeführt werden.

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Die Welle
rollt: Neubau der Gleishalle des Duisburger Hauptbahnhof
offiziell gestartet
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Größtes
Bahnhofsprojekt in Nordrhein-Westfalen
• Gleishalle
erhält ein lichtdurchströmtes, wellenförmiges Dach und sechs
neue Bahnsteige
• Investition von rund 260 Millionen
Euro

V.l.: Werner J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB
für das Land NRW; Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des
Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr; Susanne Henckel,
Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und
Verkehr; Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg)
(Quelle: Lukas Staab / DB AG)
Duisburg, 22. August 2022 - Eine ganze
Region wartet auf diesen Startschuss. Die Deutsche Bahn (DB)
hat mit der Modernisierung der Gleishalle des Duisburger
Hauptbahnhofs begonnen. Beim symbolischen Baubeginn haben
Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für
Digitales und Verkehr, Gabriele Matz, Vorstandssprecherin
des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, und Werner J.
Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW,
den Auftakt der Rund-um-Erneuerung gefeiert.
Mit
dem Neubau der Gleishalle erhält Duisburg ein
repräsentatives und modernes Tor zur Stadt. Der Umbau des
Duisburger Hauptbahnhofs ist das größte und umfangreichste
Bahnhofsprojekt der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen.
Insgesamt investieren der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen
und die DB rund 260 Millionen Euro in die moderne,
architektonisch attraktive Gleishalle mit einem
geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen
Bahnsteigen. Seit dem 5. August laufen die Arbeiten am
östlichsten Bahnsteig an Gleis 12/13.
Für jeden
Bahnsteig und Dachabschnitt benötigen die Fachleute rund ein
Jahr. Sobald der Bahnsteig und das wellenförmige Glasdach an
einem Bahnsteig fertiggestellt sind, rollen die Arbeiten zum
nächsten Bahnsteig weiter.
Zur Internationalen
Gartenausstellung (IGA) 2027 wird der überwiegende Teil des
Bahnhofs bereits umgebaut sein – im Jahr 2028 sollen die
Arbeiten dann abgeschlossen werden.
Werner
J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land
NRW: „Ein Bahnhof ist mehr als ein Verkehrshalt. Er liegt im
Herzen der Städte und prägt ganz nachhaltig die regionale
Identiät. Deshalb wollen wir in Duisburg etwas ganz
Besonderes bauen. Mit der Modernisierung bieten wir den
Reisenden einen hochmodernen, attraktiven Bahnhof auf
unserer Hauptstrecke mitten im Ruhrgebiet. Ganz klar: Damit
schaffen wir weitere Gründe, um Menschen von der Schiene zu
überzeugen und die Verkehrswende voranzutreiben.“
Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium
für Digitales und Verkehr: „Jede Zugfahrt beginnt und endet
am Bahnhof – Bahnhöfe sind Begegnungsorte und prägen das
Bild einer Stadt. Vor allem sind sie aber auch Teil der
Entscheidung, ob sich Menschen für die Nutzung der Bahn
entscheiden oder nicht. Wenn wir also mehr Menschen vom
Bahnfahren überzeugen wollen, müssen wir in attraktive
Bahnhöfe investieren. Und das machen wir – hier in Duisburg
übernimmt der Bund mit insgesamt 212 Millionen Euro über 80
Prozent der Kosten für den Umbau."
Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Es ist ein gutes
Signal, dass die Deutsche Bahn nun mit der Modernisierung
begonnen hat. Damit entsteht ein attraktives Bahnhofsgebäude
mit einer ausgefallenen Architektur, das den heutigen
Ansprüchen gerecht wird und mit der städtebaulichen
Entwicklung unserer City gleichzieht.“
Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des Verkehrsverbundes
Rhein-Ruhr: „Der Duisburger Hauptbahnhof entspricht in
seiner wichtigen Funktion als großer Knotenbahnhof in NRW
nicht mehr den modernen verkehrlichen, baulichen und
gesellschaftlichen Anforderungen. Insofern freuen wir uns,
heute den ersten Spatenstich für eine, aus Sicht des Landes
und aus Sicht des VRR als Aufgabenträger, wichtige
Baumaßnahme zu tätigen. Die Modernisierung des Duisburger
Hauptbahnhofs kann nun nach intensiver Vorbereitung und
Abstimmung zwischen allen Beteiligten und nach einigen
planerischen Rückschlägen begonnen werden.
Insbesondere für Knotenbahnhöfe mit erheblichem
Modernisierungsbedarf, wie beispielsweise die Hauptbahnhöfe
in Dortmund und Duisburg, haben DB Station&Service, Bund,
Land und die Aufgabenträger Großprojekte mit gemeinsamer
finanzieller Beteiligung vereinbart. Allein für die beiden
genannten Großbahnhöfe in Dortmund und Duisburg investiert
das Land rund 110 Millionen Euro und deckt damit einen
erheblichen Teil der anfallenden Kosten ab. Wenn gegen Ende
des Jahrzehnts die Arbeiten abgeschlossen sind, wird sich
der Hauptbahnhof positiv auf die verkehrliche
Gesamtsituation in Duisburg und in der Region auswirken."
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