Mietspiegel: Stadt Duisburg befragt Vermieterinnen und
Vermieter Rund 4.000 Eigentümerinnen und Eigentümer von
Mietwohnungen in Duisburg werden in den kommenden Tagen Post von der
Stadtverwaltung erhalten. Grund dafür ist der neue Mietspiegel, der
Ende des Jahres 2023 erscheinen soll. Hierfür benötigt die Stadt
Angaben zu den vermieteten Wohnungen.
Der qualifizierte Mietspiegel liefert ein wissenschaftlich
abgesichertes, differenziertes Bild der bestehenden Mieten in
Duisburg mit Informationen über die ortsübliche Vergleichsmiete und
Spannen an den unterschiedlichen Standorten. Damit bildet er die
Basis für die Gestaltung der Mieten vor Ort. Als neutrales und
kostenfreies Vergleichsinstrument für Bürgerinnen und Bürger, für
die Verwaltung sowie Eigentümerinnen und Eigentümer trägt der
Mietspiegel dazu bei, Streitigkeiten zu vermeiden.
Mit der
Erstellung des Mietspiegels wurde das Hamburger Institut Analyse &
Konzepte immo.consult GmbH beauftragt. Die Teilnahme an der
Befragung ist verpflichtend. Eine Zufallsstichprobe aus den
Adressdaten der Stadt entscheidet darüber, wer angeschrieben wird.
Dabei werden alle gesetzlichen Datenschutzregeln eingehalten. Die
Stadt bittet, den Fragebogen ausgefüllt an das Institut
zurückzusenden - portofrei im beiliegenden Rückumschlag oder online.
Abriss des Hallenbads Großenbaum hat begonnen
Nachdem im März bereits mit Rückbauarbeiten im Inneren des
ehemaligen Hallenbads Großenbaum begonnen wurde, starteten heute die
Abbrucharbeiten des ehemaligen Südbads. In der Zeit bis Juli 2023
wird nun der aktuelle Baukörper entfernt, so dass ab September 2023
mit dem Neubau des Bades an gleicher Stelle begonnen werden kann.
„Mit dem Abriss des alten Hallenbadgebäudes wird nun auch sichtbar,
dass die Umsetzung dieses sportlichen Großprojekts in Duisburg
längst in vollem Gange ist. Daher ist dies ein großer Tag für die
Bäderlandschaft im Duisburger Süden“, so Oberbürgermeister Sören
Link.
Sportdezernent Martin Linne ergänzt: „Das Projekt mit einem
geplanten finanziellen Gesamtvolumen von rund 51 Millionen Euro ist
eines der größten derzeitigen Bauprojekte in der Stadt.“ Der Rat der
Stadt Duisburg hat DuisburgSport im Juni 2020 beauftragt, am
derzeitigen Standort den Bau und Betrieb eines neuen Hallenbades zu
planen. Nach europaweiter Ausschreibung begannen die beauftragten
Planungsbüros Anfang April 2022 mit der Planung.
Die
Fertigstellung des Bades ist derzeit für Ende 2025 geplant. Die
Besucherinnen und Besucher erwartet dann ein großer Bereich mit
Mehrzweckbecken und einem Kleinkinderbecken. Daneben ist zudem ein
Schul-/Sportbereich vorgesehen, der mit einem wettkampftauglichen
Sportbecken mit sechs Bahnen sowie mit einem Lehrschwimmbecken
ausgestattet ist. Der Bürgerbereich ist dabei räumlich getrennt vom
Schul- /Sportbereich geplant, um eine ungestörte (gleichzeitige)
Nutzung der unterschiedlichen Bereiche zu ermöglichen. Abgerundet
werden soll das Angebot mit jeweils einem Sprungturm sowie einer
Kletterwand. Außerdem wird das neue Bad mit seiner
energieeffizienten Bauweise sowie durch seine technische Ausstattung
bestechen.
Mit dem vorgesehenen Energiekonzept inkl.
Photovoltaikanlage und drei Wärmepumpenanlagen wird ein hoher Grad
an Energiesicherheit erreicht, zudem wird der komplette Dachbereich
des Bades mit einer extensiven Dachbegrünung ausgeführt.
V.l.: Marc Rüdesheim, Jürgen Joachim, Klaus Mönnicks, Dieter Lieske,
Beate Lieske, Werner von Häfen, Jürgen Dietz, Martin Linne)
„Aktion Klimabäume – Unsere Streuobstwiese“: In Duisburg
entstehen dank der Aktion des Regionalverbands Ruhr sieben neue
Streuobstwiesen. Der Regionalverband Ruhr (RVR) rief in
diesem Frühjahr gemeinnützige und öffentliche Institutionen im
Bereich der Kinder- und Jugendarbeit zur Bewerbung um eine
Streuobstwiese auf. Auch Institutionen aus Duisburg haben sich
beworben und den Zuschlag erhalten: die Buchholzer Waldschule, die
Pfadfinder Royal Rangers, der Kinderschutzbund OV Duisburg e. V.,
die Schule „Am Rönsbergshof“, die Christy-Brown-Schule, der Verein
Schlupfloch e.V. sowie das Franz-Haniel-Gymnasium.
Insgesamt
werden in Duisburg sieben neue Streuobstwiesen entstehen, damit wird
es in Duisburg noch ein Stückchen grüner und vor allem nachhaltiger,
denn Streuobstwiesen sind wahre Alleskönner. Sie bieten nicht nur
Lebensorte für zahlreiche Tiere und Pflanzen und tragen so zur
Biodiversität bei, sondern binden auch viel klimaschädliches CO2 und
senken die Temperaturen in Hitzesommern im Umfeld spürbar. Doch noch
ist Geduld gefragt.
Foto Pixabay
Bevor die Obstbaum-Hochstämmen und regionalen
Wiesensamen an die teilnehmenden Institutionen im November übergeben
werden, bekommen die Kinder, Jugendlichen sowie Betreuerinnen und
Betreuer der mitwirkenden Einrichtungen auf dem „GreenDay“, dem
umweltpädagogischen Tag im Rahmen der Aktion, praxisnahes Wissen zur
Pflanzung, Pflege und Funktion einer Streuobstwiese vermittelt.
Einen Tag lang stehen dann altersgerechte Workshops, Vorträge und
Exkursionen rund um das Thema Grüne Infrastruktur, Biodiversität,
Nachhaltigkeit und Streuobstwiesen an. Weitere Informationen zur
Aktion sind auf der Webseite www.klimabaeume.ruhr abrufbar.
Insgesamt werden mit der Aktion nun 76 neue Streuobstwiesen in der
gesamten Metropole Ruhr entstehen. Neben Schulen, Jugendzentren und
Kindergärten, haben sich auch verschiedene Vereine, Verbände und
Kirchengemeinden erfolgreich beworben.
Fast jede*r zweite Studierende in Deutschland bevorzugt
grüne Jobs • „WE WANT U“: Neue Fachkräftekampagne des
Ruhrgebiets startet mit einer Drohnenshow in Dortmund. •
Deutschlandweite Civey-Umfrage: Junge Talente präferieren
Arbeitsplätze mit positivem Einfluss auf den ökologischen Umbau der
Wirtschaft.
Am Montag stiegen 100 leuchtende Drohnen am Dortmunder U in den
Nachthimmel auf und formten nach einer mehrminütigen Show in rund 70
Metern Höhe ein pulsierendes Motto: „WE WANT U“. Die Aktion am
späten Abend bildete den offiziellen Auftakt der neuen
Fachkräftekampagne des Ruhrgebiets. Sie soll im Wettbewerb um
Hochqualifizierte noch mehr kluge Köpfe für die Region und die
ökologische Transformation begeistern.
Die Metropole Ruhr
ist auf junge Talente angewiesen, will sie ihre politischen Ziele
erreichen und die grünste Industrieregion der Welt sowie
Deutschlands Wasserstoff-Hotspot Nummer eins werden. Viele
Studierende finden Jobs mit ökologischem Impact attraktiver Die
grüne Transformation ist für viele junge Fachkräfte sehr relevant.
Das zeigen die heute veröffentlichten Ergebnisse einer
bevölkerungsrepräsentativen Civey-Umfrage mit 10.000 Teilnehmenden
im Auftrag des Regionalverbands Ruhr (RVR).
Danach sind für 46,3 Prozent der deutschen Studierenden Jobs
attraktiver, die positiv zum ökologischen Umbau der Wirtschaft
beitragen. Hierfür ist das Ruhrgebiet in den Augen junger Talente
ein besonders guter Ort: 40 Prozent der Studierenden trauen es der
Metropole Ruhr zu, eine der grünsten Industrieregionen der Welt zu
werden. Dieses Ergebnis fällt bei Erwachsenen, die in der Region
leben, mit 47,1 Prozent Zustimmung sogar noch deutlicher aus.
Skeptisch sind 37,4 Prozent der Einwohner im Ruhrgebiet.
Bundesweit zeigen sich immerhin 30,4 Prozent der befragten Deutschen
ab 18 Jahren überzeugt, dass sich das Ruhrgebiet im weltweiten
Vergleich zur ökologischen Vorzeigeregion entwickeln kann. Die
Differenz zu den Einwohner-Ergebnissen zeigt, dass Menschen
außerhalb der Metropole Ruhr die Region oft noch unterschätzen. Auch
darauf soll die neue Fachkräftekampagne einwirken, indem sie die
wirtschaftlichen Chancen und Jobpotenziale betont, die durch die
grüne Transformation entstehen.
Top-Unternehmen des Ruhrgebiets bieten Highlight-Praktika an An der
Kampagne beteiligen sich zahlreiche Unternehmen des Ruhrgebiets,
darunter Evonik, Greyfield, RWE, startport, thyssenkrupp Steel und
Volkswagen Infotainment. Sie bieten unter dem Dach von „We want You“
Praktika in Geschäftsbereichen an, die an der ökologischen
Transformation des Unternehmens und der Region beteiligt sind. So
können sich Interessierte zum Beispiel bei RWE im Bereich Hydrogen
Business, der von Dr. Sopna Sury verantwortet wird, um ein Praktikum
bewerben.
Dazu Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des
Regionalverbandes Ruhr: „Die Metropole Ruhr ist auf dem Weg zur
grünsten Industrieregion der Welt. Diese Entwicklung eröffnet enorme
berufliche Gestaltungsräume für Fachkräfte. Im Ruhrgebiet wird
Zukunft gemacht. Mit unserer Fachkräftekampagne laden wir junge
Talente herzlich ein, daran entscheidend mitzuwirken.“ Methodik der
Umfrage Civey hat für den Regionalverband Ruhr vom 05.05. bis
09.05.2023 online 10.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Die
Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen
repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von
2,5% (Gesamtergebnis).
Informationscafé der Frühen Hilfen zum Thema
„Opstapje“ Die Frühen Hilfen
in Duisburg laden am Donnerstag, 25. Mai, von 9 bis 11 Uhr, zum
Informationscafé in die Zentrale Anlaufstelle im Glaspavillon auf
der Kuhstraße 18 in Duisburg-Mitte ein. Das Informationscafé
beschäftigt sich dann mit dem niederländischen Programm „Opstapje“
und vermittelt den Eltern Spiel- und Lernideen, die im Alltag
umgesetzt werden können.
Die Frühen Hilfen bieten ein
umfassendes Beratungsangebot zu allen Themen rund um Schwangerschaft
und Geburt sowie Informationen für Eltern mit ihren Kindern im Alter
von 0 bis 3 Jahren an.
Sämtliche Angebote der Frühen Hilfen
sind kostenlos. Eine telefonische oder persönliche Anmeldung für das
Informationscafé am 25. Mai ist erforderlich. Für weitere
Informationen stehen die Kolleginnen der Frühen Hilfen telefonisch
unter 0203/34699816 zur Verfügung.
Meiderich Kirchenkneipe unter freiem Himmel
Meist am letzten Freitag im Monat öffnet im Gemeindezentrum der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 8,
die Kirchenkneipe. So auch am 26. Mai 2023, wo Besucherinnen und
Besucher nach dem 19-Uhr-Wochenabschlussandacht ab 19.30 Uhr wieder
gute Getränke, leckere Kleinigkeiten und eine gemütliche Atmosphäre
erwarten können, die zum Wohlfühlen einlädt und Platz für nette
Gespräche lässt.
Bei schönem Wetter wird auf dem Kirchplatz
gefeiert. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.
Foto: www.kirche-duisburg.de
Duisserner „CaféNotkirche“ trifft Albert Schweitzer
Das „CaféNotkirche“ der Evangelischen Kirchengemeinde
Alt-Duisburg ist nicht nur ein Treffpunkt in Duissern zum
Kuchen-Schlemmen, sondern auch für Kurse und Veranstaltungen.
Leiterin Monika Philipp-Korn und ihr Mann, Pfarrer Stefan Korn haben
ein neues Format ins Programm genommen und laden wieder zu
„CaféNotkirche trifft…“ ein. Bei einem Glas Wein begegnen die Gäste
über Vortrag, Bilder und Geschichten bekannten Personen aus der
Vergangenheit, die mit ihrem Leben und Werk Spuren hinterlassen
haben.
Ging es beim Auftakt um Astrid Lindgren, steht am
Mittwoch, 31. Mai 2023 um 17 Uhr an der Martinstr. 37 ein Treffen
mit dem Albert Schweitzer an. Das Ehepaar Korn zeichnet ein Bild vom
Leben und Denken des Arztes, Philosophen, Theologen, Organisten,
Musikwissenschaftler und Pazifisten. Erklärt werden kann das Porträt
dabei erst durch diesen berühmten Satz von Albert Schweitzer: „Wer
viel Schönes im Leben erhalten hat, muss entsprechend viel dafür
hingeben. Wer von eigenem Leid verschont ist, hat sich berufen zu
fühlen, zu helfen, das Leid der anderen zu lindern.“
Der
Eintritt frei, eine Anmeldung ist erforderlich (Tel.: 0203 / 33 04
90). Übrigens: am Mittwoch, 16. August 2023 heißt es um 17 Uhr „Café
Notkirche trifft… Hildegard von Bingen“. Infos zur Gemeinde gibt es
im Netz unter www.ekadu.de.
Monika Philipp-Korn und ihren Mann, Pfarrer Stefan Korn bei einer
Adventaktion der Gemeinde im "Café Notkirche" (Foto: www.ekadu.de).
Drei neue DHL-Paketshops in Duisburg eröffnet
Die Deutsche Post DHL Group hat drei neue Paketshops in Duisburg
eingerichtet: im City-Markt am Sonnenwall 13; Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 09:00 bis 20:00 Uhr bei Pien Kosmetik an der
Königstraße 63-65; Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11:00 bis
19:00 Uhr sowie Samstag 11:00 bis 18:00 Uhr im Kiosk Zum
Siedlertreff an der Martinistraße 2a; Öffnungszeiten von Montag bis
Sonntag 08:00 bis 21:00 Uhr.
Der neue Paketshop bietet die
Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Für die
Kunden werden neben den Filialen und Packstationen so neue Standorte
geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos
einliefern können. Außerdem können Kunden dort auch den Service
„Postfiliale Direkt“ nutzen und sich Sendungen direkt an die Filiale
senden lassen, um sie später dort abzuholen. Unter
www.deutschepost.de/standortfinder finden die Kunden alle
Standorte der Filialen und DHL Paketshops inklusive Öffnungszeiten
anhand einer Karte aufgezeigt. Standorte von Briefkästen, deren
Leerungszeiten sowie die Standorte der rund um die Uhr verfügbaren
Packstationen sind dort ebenfalls zu ermitteln. Die DHL Group hat
derzeit rund 10.500 DHL Paketshops eingerichtet. Damit verfügt
Deutsche Post DHL Group aktuell über rund 35.000 Paketannahmestellen
bundesweit und ist für die Verbraucher überall erreichbar.
Baustellen•
DVG-Umleitungen•
Bahn -
VRR
A3: Am Wochenende Engpass und Verbindungssperrungen
im Kreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Köln
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag
(26.5.) um 20 Uhr bis Montag (29.5.) um 5 Uhr im Autobahnkreuz
Duisburg Kaiserberg die Verbindungen von der A40 auf die A3 in
Fahrtrichtung Köln. In dieser Zeit wird die Fahrbahndecke im
Autobahnkreuz Kaiserberg in Fahrtrichtung Köln saniert. Während
gearbeitet wird, ist auf der A3 im Autobahnkreuz in Fahrtrichtung
Köln nur ein Fahrstreifen frei. Umleitungen für die gesperrten
Verbindungen sind mit dem roten Punkt markiert.
A3: Nächtlicher Engpass im Kreuz
Kaiserberg in Fahrtrichtung Dinslaken Duisburg
(Autobahn GmbH). Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag
(26.5.) um 22 Uhr bis Samstag (27.5.) um 6 Uhr auf der A3 im
Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg einen Fahrstreifen in
Fahrtrichtung Dinslaken. Die Autobahn GmbH baut in dieser Zeit eine
Verkehrszeichenbrücke ab. Während gearbeitet wird, ist nur ein
Fahrstreifen frei.
Alt-Hamborn: Vollsperrung Ranenbergstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab heute Kanalbaumaßnahmen
an der Ranenbergstraße in Höhe Hausnummer 9 in Duisburg-Alt-Hamborn
durch. Aus diesem Grund wird die Ranenbergstraße zwischen der Geest-
und Emscherstraße auf einer Länge von 20 Meter voll gesperrt. Die
Einmündung Ranenberg-/Geeststraße bleibt immer frei. Fußgänger
können die Baustelle weiterhin passieren. Die Arbeiten werden
voraussichtlich bis Ende Juni 2023 andauern.
STATISTIK
NRW-Exporte im März 2023 um 2,1 Prozent auf Rekordhoch
gestiegen Die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im
März 2023 Waren im Wert von 21,3 Milliarden Euro exportiert. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das
2,1 Prozent mehr als der bisherige Rekordmonat März 2022 (damals:
20,9 Milliarden Euro). Im März 2023 wurde damit der bisher höchste
Exportwert gemessen. Der Wert der Exporte von März 2020
(damals: 15,6 Milliarden Euro) wurde um 36,5 Prozent und der Wert
der Exporte von März 2019 (damals: 17,0 Milliarden Euro) um
25,3 Prozent übertroffen.
Der Importwert war im März 2023
mit 26,2 Milliarden Euro um 6,9 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor
(damals: 28,2 Milliarden Euro), aber um 33,0 Prozent höher als vor
drei Jahren (März 2020: 19,7 Milliarden Euro). Im Vergleich zu den
Importwerten aus März 2019 (damals: 21,4 Milliarden Euro) ist ein
Anstieg um 22,4 Prozent festzustellen. Sowohl Export-, als auch
Importwerte übertrafen das Covid-Vorkrisenniveau. Hinweis: Da in den
Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf
Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer
weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen
nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)
Energie-Ziele der Regierung in weiter Ferne
Die Energieziele der Bundesregierung liegen derzeit noch in weiter
Ferne. Wie die Statista-Grafik auf Basis einer aktuellen
Untersuchung des Deutschen
Instituts für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) zeigt,
entspricht der aktuelle Stand des Windkraft-Ausbaus an
Land zwar immerhin rund 51 Prozent des Ziels von 2030. Bei der
Windkraft auf See sind jedoch lediglich 28 Prozent des Ziels für
2030 erreicht. Bei der Elektromobilität schaut
es noch schlechter aus: von den angepeilten 15 Millionen
Elektroautos sind erst rund 898.000 zugelassen, was einer Quote von
11,2 Prozent entspricht.
Ähnlich mau verhält es sich bei der
Anzahl der Ladepunkte für Elektroautos. Die Experten des DIW haben
zudem errechnet, dass das derzeitige Ausbautempo bei fast allen
Indikatoren zu niedrig ist, um die Ziele für 2030 noch erreichen zu
können. Hierzu haben Sie den Ausbautrend der vergangenen zwölf
Monate mit dem Tempo verglichen, das für das Erreichen der
2030-Ziele notwendig ist. Danach bleiben die Windkraft an Land und
insbesondere die Windkraft auf See noch hinter der Photovoltaik zurück.
Dies weise auf einen besonderen Handlungsbedarf bei der Windkraft
hin. Auch bei der Elektromobilität sei das Ausbautempo noch deutlich
zu langsam. Matthias Janson
Die größten
Befürchtungen in Bezug auf KI KÜNSTLICHE INTELLIGENZ 29
Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass Künstliche
Intelligenz die Demokratie durch Verbreitung von fake news und
Verzerrung von Fakten gefährden könnte. Das geht aus einer Umfrage
von Statista und YouGov hervor.
Wie unsere Grafik zeigt, haben die Befragten zusätzlich vor allem
Sorgen hinsichtlich ihres Arbeitsplatzes und ihrer persönlichen
Daten. Die Angst vor dem Verlust ihrer Arbeitsstelle treibt 28
Prozent der Umfrageteilnehmer:innen um, während sich 14 Prozent über
ihre Privatsphäre und Datenschutz Gedanken machen.
Die eine
oder andere Sorge scheint derweil bei nahezu allen Teilnehmer:innen
an der Umfrage akut zu sein. Lediglich sieben Prozent gaben an,
keine persönlichen Bedenken hinsichtlich einer Zukunft mit KI zu
haben. Obwohl KI schon in vielerlei Bereichen, vom Gesundheitswesen
über die Industrierobotik bis hin zu Sprachassistent:innen wie Alexa
und Siri, Anwendung findet, erreichte die öffentliche Beschäftigung
mit dem Thema seit der Veröffentlichung des Chatbots ChatGPT eine
neue Qualität.
So sollen in Zukunft auch Angebote von Amazon, Google und Microsoft
mit entsprechender Funktionalität ausgestattet werden.
Datenschützer:innen kritisieren die unklare Lage hinsichtlich der
Verwendung persönlicher Daten beim Training der zugrundeliegenden
sogenannten large language models. Besonders in der
Kreativwirtschaft sorgt die Verwendung urheberrechtlich geschützten
Materials für Unmut, was auf lange Sicht zu rechtlichen Konsequenzen
für die Software-Betreiber:innen führen könnte. Florian Zandt
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