Wetterwarnung Der Deutsche Wetterdienst (DWD)
hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de,
auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Erfolgreicher Eilantrag gegen die
Gestaltung des Gesetzgebungsverfahrens zum Gebäudeenergiegesetz
Pressemitteilung Karlsruhe, 5. Juli 2023 - Mit
Beschluss vom heutigen Tage hat der Zweite Senat des
Bundesverfassungsgerichts dem Deutschen Bundestag aufgegeben, die
zweite und dritte Lesung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur
„Änderung des Gebäudeenergiegesetzes und zur Änderung der Kehr- und
Überprüfungsordnung“ (im Folgenden: Gebäudeenergiegesetz) nicht
innerhalb der laufenden Sitzungswoche durchzuführen.
Der
Antragsteller, ein Mitglied der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
Bundestag, sieht sich durch das Gesetzgebungsverfahren in seinen
Rechten als Mitglied des Deutschen Bundestages verletzt. Sein Antrag
auf Erlass einer einstweiligen Anordnung hat in der Sache Erfolg.
Der Hauptsacheantrag im Organstreitverfahren erscheint jedenfalls
mit Blick auf das Recht des Antragstellers auf gleichberechtigte
Teilhabe an der parlamentarischen Willensbildung aus Art. 38 Abs. 1
Satz 2 des Grundgesetzes (GG) weder von vornherein unzulässig noch
offensichtlich unbegründet.
Die demgemäß vom
Bundesverfassungsgericht vorzunehmende Folgenabwägung führt zu dem
Ergebnis, dass die für den Erlass einer einstweiligen Anordnung
sprechenden Gründe überwiegen. Unter den besonderen Umständen des
Einzelfalls überwiegt das Interesse an der Vermeidung einer
irreversiblen Verletzung der Beteiligungsrechte des Antragstellers
aus Art. 38 Abs. 1 Satz 2 GG gegenüber dem Eingriff in die
Verfahrensautonomie des Deutschen Bundestages, der die Umsetzung des
Gesetzgebungsverfahrens lediglich verzögert. Die Entscheidung ist
mit 5:2 Stimmen ergangen.
NRW baut Förderprogramm für Kommunen mit Zuwanderung aus
Südosteuropa weiter aus Um die kommunale
Integrationsarbeit für Menschen aus Südosteuropa weiter zu stärken,
weitet das NRW-Integrationsministerium die Förderung aus. Davon
profitieren 13 neue Städte, darunter im Ruhrgebiet Bönen und Mülheim
an der Ruhr. 35 Kommunen werden weiter unterstützt, u. a. Dortmund,
Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Gevelsberg, Gladbeck, Hagen, Hamm,
Herne und Oer-Erkenschwick.
Das aktuelle Förderprogramm bis
Ende 2024 hat ein jährliches Volumen von 5,5 Millionen Euro. Durch
das Förderprogramm soll die Teilhabe und Integration von Menschen
aus Südosteuropa lokal verbessert werden. Dazu gehören
beispielsweise die Beratung von Eltern bei der Suche nach einem
Betreuungs- oder Schulplatz für ihr Kind, die Erklärung von Rechten
und Pflichten als Mieter und die Vermittlung zu Anlaufstellen bei
Fragen zu medizinischer Versorgung. Ein Fokus der neuen Förderphase
liegt auf Maßnahmen zum Abbau von Antiziganismus bzw. Antiromaismus
in Institutionen und Gesellschaft. idr
Kellerbrand in Neudorf Um 19:50 Uhr (4.7.)
rückten Kräfte der Wachen Duissern, Buchholz sowie der Löschzug der
Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte zu einem Kellerbrand auf der
Straße "Alte Schanze" in Neudorf aus. Während die Brandbekämpfung im
Keller lief, wurde eine Person im sicheren Bereich des dritten OG
über eine Drehleiter betreut. Sie konnte wegen des verrauchten
Treppenraums die Wohnung nicht mehr verlassen. Um das Gebäude
rauchfrei zu bekommen, wurde ein Lüfter eingesetzt. Nachdem das
Feuer gelöscht war, wurden vorsorglich alle Wohnungen im Haus
kontrolliert. Alle Wohnungen waren rauchfrei. Eine Person wurde vom
Rettungsdienst vorsorglich untersucht, konnte aber vor Ort
verbleiben. Der Einsatz für die 50 Einsatzkräfte war nach einer
Stunde beendet.
Zehn Millionen
Euro für den Ausbau von Mieterstrom – Landesregierung bringt
Klimaschutz und finanzielle Entlastung unter ein Dach
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat ein landeseigenes
Förderprogramm in Höhe von zehn Millionen Euro beschlossen, um den
Mieterstrom in Nordrhein-Westfalen weiter auszubauen. Ziel des
Programms ist es, die Installation und vorbereitende Dacharbeiten
für Photovoltaik-Anlagen auf Gebäuden mit gefördertem Wohnraum zu
unterstützen. Der Zuschuss kann für die technische Installation und
vorbereitende Maßnahmen des Daches bis zu 2.500 Euro betragen.
Modernisierungen werden mit bis zu 5.000 Euro gefördert. Der
Zuschuss berechnet sich pro Wohnung des geförderten Gebäudes.
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und
Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Die Landesregierung
bringt mit dem Nordrhein-Westfalen-Programm Klimaschutz und
finanzielle Entlastung beim Wohnen unter ein Dach. Das ist gut fürs
Klima und den Geldbeutel von Mietern. Mit dem Programm zum
Mieterstrom macht die Landesregierung weiter Tempo beim Ausbau
erneuerbarer Energien im Gebäudebereich. Gleichzeitig werden durch
Mieterstrom-Modelle die Stromkosten gesenkt. Das ist in Zeiten
steigender Energiepreise eine echte Entlastung für Mieterinnen und
Mieter. Das steigert die Akzeptanz für klimagerechtes Bauen und
Wohnen. Damit gestalten wir die Modernisierung von Wohngebäuden mit
den Eigentümern und Mietern, nicht gegen sie. Anreize statt Verbote
ist unser Kompass.“
Auf Antrag kann ein „Zuschuss
Mieterstrom NRW 2023“ für alle Neubauvorhaben und Modernisierungen
gewährt werden, in der mindestens eine geförderte Wohneinheit
realisiert wird oder wurde. Auch für Bauvorhaben, die eine
Bewilligung aus der öffentlichen Wohnraumförderung des Landes
Nordrhein-Westfalen vor 2023 erhalten haben, kann ein Zuschuss
beantragt werden. Die Förderung kann bei den örtlichen
Bewilligungsbehörden beantragt werden. Bewilligungsbehörden sind die
Kreise und kreisfreien Städte.
Die zehn Millionen Euro zur
Förderung von Mieterstrom-Modellen im Wohnungsbau werden aus dem
Sondervermögen zur Bewältigung der Krisensituation zur Verfügung
gestellt. Mit dem Zuschuss soll eine Unterstützung zur Bewältigung
der direkten und indirekten Folgen der Energiekrise geleistet
werden, die zu einer mittelbaren finanziellen Entlastung von
Haushalten im geförderten Wohnungsbau beitragen soll und besondere
Härten bei der Stromversorgung ausgleicht. Das Programm zielt darauf
ab, dass öffentliche Wohnungsbaugesellschaften, Genossenschaften und
andere gemeinwohlorientierte Wohnungsmarktakteure einen Anreiz
erhalten.
· Als Mieterstrom wird Strom bezeichnet, der von
Solaranlagen auf dem Dach eines Wohngebäudes erzeugt und von dort
direkt in dem Gebäude verbraucht wird. Der Vermieter produziert
Strom lokal am Haus und verkauft ihn direkt oder über einen
Stromanbieter an seine Mieter. Damit werden die Anlagen des
Vermieters profitabler und die Stromkosten für die Mieter sinken.
· Im Rahmen des Nordrhein-Westfalen-Programms wird ein
Zuschuss für eine technische Installation gewährt: Gefördert wird
die Errichtung, der Umbau oder die Erweiterung der Hauselektrik, um
den von einer Anlage zu erzeugenden Strom für das geförderte Gebäude
nutzen zu können.
Hierzu zählen unter anderem die Messplätze,
die Erneuerung oder Verstärkung bestehender Haus- und
Wohnungsanschlüsse, die Verkabelung und die damit einhergehenden
Arbeitsaufwände, Steuereinrichtungen für den Betrieb der Anlage,
beispielsweise in Verbindung mit einer Wärmepumpe, einzubringende
stationäre elektrische Batteriespeicher und das zu ihrem Betrieb
erforderliche Steuer- und Regelsystem oder bauliche Maßnahmen für
die Einbringung der Installation in den Gebäuden. · Im
Rahmen des Nordrhein-Westfalen-Programms wird ein Zuschuss für
vorbereitende Maßnahmen am Dach gewährt: Gefördert werden
vorbereitende bauliche Maßnahmen an Dach oder Fassade, die für die
Errichtung oder Erweiterung einer Anlage technisch oder statisch
erforderlich sind. Gleiches gilt für eine Kombination aus einer
Anlage mit einem Gründach.
Projekt brotZeit e.V.
Mit der gemeinnützigen Organisation brotZeit e.V. plant das
Amt für Schulische Bildung eine Ausweitung des Frühstücksprojektes
„brotZeit“ auf bis zu zehn weitere Schulstandorte in Duisburg.
Bereits jetzt nehmen 19 Schulen im Primarbereich am
Frühstücksangebot teil. Kurzfristig könnten bereits zum kommenden
Schuljahr 2023/2024 drei weitere Schulen in das Programm aufgenommen
werden. Beworben haben sich hierfür die GGS Hans-Christian-Andersen,
die GGS Lange Kamp und die GGS Krefelder Straße.
Oberbürgermeister Sören Link, sowie die Beigeordnete für Bildung,
Arbeit und Soziales Astrid Neese begrüßen das Engagement des
Vereins. „Ich möchte mich ganz herzlich bei denen bedanken, die sich
ehrenamtlich engagieren und die die Realisierung des Projektes erst
möglich machen. Es geht ihnen um mehr, als Kindern ein Frühstück zu
bereiten, auch die persönliche Zuwendung ist für viele Schülerinnen
und Schüler wichtig, um in einen erfolgreichen Schultag starten zu
können“, so Oberbürgermeister Sören Link.
Die an dem Projekt
bisher schon beteiligten Schulen berichten, dass das Konzept mit
einem Frühstücksbuffet sehr gut von den Schülerinnen und Schülern
angenommen wird. Dabei ist es nicht allein das geschmierte
Butterbrot oder der geschnittene Apfel, sondern auch die Zuwendung
und das Interesse der Ehrenamtlichen, das den Kindern einen guten
Start in den Schulalltag ermöglicht.
Astrid Neese,
Bildungsdezernentin, betont: „Ein gutes und nahrhaftes Frühstück ist
gerade für Kinder und Jugendliche eine Grundvoraussetzung, um dem
Unterricht konzentriert folgen und leistungsfähig arbeiten zu
können. Unsere Beteiligung an diesem Projekt ist deshalb ein
wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit.“
Seit 2013
unterstützt brotZeit e.V. Grund- und Förderschulen in Duisburg bei
der Frühstücksversorgung von Schulkindern. Finanziert werden diese
Angebote in Duisburg einer Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen
und Lebensmittelspenden der Firma Lidl. Das Ministerium für Schule
und Bildung (MSB) hat angekündigt, zusätzlich eine Förderung für
eine komplette Ausrüstung an Gerätschaften zur
Frühstücksvorbereitung und -ausgabe zur Verfügung zu stellen.
Auftrag für den Ersatzneubau der Talbrücke Rahmede
vergeben Ein entscheidendes Etappenziel ist erreicht:
Die Autobahn GmbH des Bundes hat heute den Auftrag für den
Ersatzneubau der Talbrücke Rahmede vergeben. Demnach wird die
Bietergemeinschaft HABAU/MCE/Bickhardt Bau mit dem Neubau
beauftragt. Die Auftragssumme beträgt rund 170 Millionen Euro. Die
Bauvorbereitungen und Detailplanungen sind bereits angelaufen. Ziel
ist es, den ersten Teil der Talbrücke Rahmede Mitte 2026 für den
Verkehr freizugeben.
Bundesminister Volker Wissing: „Die
erfolgreiche Vergabe ist der Startschuss für den Neubau der
Talbrücke Rahmede. Damit kommen wir unserem Ziel bedeutend näher,
die Sauerlandlinie A 45 in Lüdenscheid schnellstmöglich wieder
durchgängig befahrbar zu machen. Wir haben den Vergabeprozess
beschleunigt und sogar schneller als vorgesehen abgeschlossen. Die
beauftragte Bietergemeinschaft wird den Neubau nun mit Hochdruck
voranbringen.“
Gunther Adler, Geschäftsführer der Autobahn GmbH des Bundes: „Es
zahlt sich nun aus, dass alle Beteiligten den Neubau der Talbrücke
mit maximaler Priorität angegangen sind. Wir haben direkt nach der
Sprengung der alten Brücke am 7. Mai mit den Aufräumarbeiten
begonnen und parallel die Vergabe des Neubaus vorangetrieben.“
Der Neubau der 453 Meter langen Talbrücke Rahmede hat im
Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), im
Fernstraßen-Bundesamt und in der Autobahn GmbH des Bundes höchste
Priorität. Gemeinsame intensive Gespräche mit Betroffenen, Kommunen
und den Verbänden haben es ermöglicht, auf ein formales
Planfeststellungs- oder Plangenehmigungsverfahren zu verzichten. Um
auf kürzestem Weg zum Bau zu kommen, hatte die Autobahn GmbH des
Bundes außerdem eine funktionale Ausschreibung gestartet. Das
bedeutet: Der Auftragnehmer übernimmt die Planungs- und zugleich
auch die Bauleistungen. Hierdurch bringt er seine fachliche
Expertise bereits in der Planungsphase mit ein.
Landschaftspark Duisburg-Nord: Anfahrt und Parken bei den
Finals Rhein-Ruhr Vom 6. bis 9. Juli werden bei der
vierten Ausgabe des Multi-Sportevents Die Finals 2023 Rhein-Ruhr 159
Deutsche Meistertitel in 18 Sportarten vergeben, die bei der
Gelegenheit hautnah mitzuerleben sind - ganz ohne Eintrittskarte.
Vier Tage lang werden Duisburg und Düsseldorf die Herzkammer des
deutschen Spitzensports sein. ARD und ZDF übertragen die Finals an
allen Tagen mehr als 25 Stunden live sowie mehr als 70 Stunden in
den Streams ihrer Mediatheken. Programm und Zeitplan: https://www.diefinals.de/
Der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Sören Link, ist voller
Vorfreude auf die am 6. Juli startenden Finals, wenn Kanu, Kanu-Polo
und Stand-Up-Paddling im Innenhafen und BMX, Breaking und Klettern
im Landschaftspark ausgetragen werden: „Die Finals haben in dieser
Konstellation, mit Düsseldorf und Duisburg, die Chance, den
Spitzensport in Deutschland auch ganz bewusst an Orte zu bringen, wo
sie üblicherweise nicht sind, den Sport also ganz bewusst zu den
Menschen zu bringen, das ist sicherlich auch für die Sportlerinnen
und Sportler etwas ganz Besonderes.“ BMX und Breaking feiern ihre
Finals-Premieren in Duisburg. Hier geht es zum Teaser-Video
Aufgrund von Straßenbauarbeiten für den barrierefreien
Ausbau der DVG-Straßenbahnlinie 903 ist die Zufahrt zum
Landschaftspark Duisburg-Nord über die Neumühler Straße (B 8) für
den Autoverkehr und für Radfahrer im Zeitraum von Samstag, 3. Juni,
bis Mittwoch, 16. August 2023, gesperrt. Grund hierfür ist die
Modernisierung der Haltestelle „Landschaftspark Nord“ der
Straßenbahnlinie 903 sowie der beiden gleichnamigen Bushaltestellen.
Während der Finals Rhein-Ruhr 2023 (6. bis 9. Juli) ist der
bekannte Parkplatz an der Emscherstraße 71 im Zeitraum vom 7. bis
10. Juli sowohl aus südlicher Richtung über die Emmericher/Neumühler
Straße (Duisburg Meiderich), als auch aus Richtung A59-Abfahrt
„Alt-Hamborn“ (6) erreichbar. Ab den Autobahnabfahrten
Duisburg-Neumühl (A42) und Oberhausen-Lirich (A3) werden die
Besucher gebeten, der Hinweisbeschilderung (Umleitungen) zu folgen.
ÖPNV In der o.a. Zeit der Straßenbauarbeiten wird für die
Linie 903 Schienenersatzverkehr zwischen den Haltestellen Meiderich
Bf und Hamborn Rathaus angeboten, die stattdessen eingesetzten Busse
halten am Schwimmbad an der Essen-Steeler-Straße. Von dort aus
gelangt man innerhalb von 5 bis 10 Minuten Fußweg in den
Landschaftspark.
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt
es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefon-Hotline unter der
Rufnummer +49 203 60 44 555, in der myDVG-App oder auch in den
sozialen Medien bei Facebook unter facebook.de/dvgduisburg oder bei
Twitter unter twitter.com/dvg_verkehr. Kostenfreies Parken ·
Navigationsadresse: Emscherstraße 71, 47137 Duisburg ·
Navigationsadresse: Hamborner Straße 40 (ehemals Fläche Tentorium),
47166 Duisburg, Fußweg zum Veranstaltungsgelände 5-10 Minuten
Radfahrer finden im Landschaftspark extra eingerichtete
Abstellmöglichkeiten zwischen dem Gasometer und der Neuen Verwaltung
im Eingangsbereichs des Parks. Weitere Informationen zum Event
aktuell unter www.diefinals.de
Aufbau für die Finals Rhein-Ruhr2023 (c) ThomasBerns.
Landschaftspark Nord: Stadtwerke Sommerkino 12. Juli - 20. August
2023 Vom 12. Juli bis 20. August 2023 heißt es wieder
„Film ab!“ in der Gießhalle des Landschaftsparks Duisburg-Nord. Zum
25. Mal findet in der atemberaubenden Industriekulisse das
Stadtwerke Sommerkino statt. Die Zuschauer erwartet eine
unwiderstehliche Mischung aus aktuellen Hits, Klassikern und
Kultfilmen.
Mehr...
Sommermarkt 21. - 23. Juli
Von Freitag, 21. Juli, bis einschließlich Sonntag, 23. Juli 2023,
lädt der Sommermarkt im Landschaftspark Duisburg-Nord mit schönstem
Kunsthandwerk zum Stöbern, Bummeln und Staunen ein. Mehr als 70
Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker präsentieren in dieser
einzigartigen Atmosphäre des Hüttenwerks ihr Handwerk.
Mehr...
Stadtmuseum: Kräutergarten und Blumenwunder
Das Kultur- und Stadthistorische Museum am
Johannes-Corputius-Platz am Innenhafen bietet während des Marina
Marktes am Sonntag, 9. Juli, von 13 bis 17 Uhr einen Kräuter- und
Blumenworkshop an. Zusammen mit Katharina Selent-Michel können
kleine Kräutergärtlein oder farbenfrohe Blumentöpfchen hergestellt
werden. Dabei erfahren die Teilnehmenden auch viel Wissenswertes
über die Pflanzen. Der Workshop sowie der Besuch der
stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenlos. Das
Mercator-Café ist ebenfalls geöffnet. Weitere Informationen und das
gesamte Programm des Museums gibt es online unter
www.stadtmuseum-duisburg.de.
Schachkurs für Anfänger ohne Vorkenntnisse in der
Zentralbibliothek Die Kinder- und Jugendbibliothek im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 lädt Kinder ab sieben Jahren
zu einem Schachkurs für Anfänger ein. Der Kurs beginnt am Dienstag,
15. August. Schach, das uralte Spiel um König, Dame und Co., hat bis
heute nichts von seiner Faszination verloren. Der Kurs bietet die
Möglichkeit, Figuren und Züge bei einem erfahrenen Lehrer
kennenzulernen. Ronald Schneider unterrichtet dabei nach der
international bekannten „Stappen-Methode“.
Der Kurs umfasst
sechs aufeinander folgende Termine, jeweils dienstags um 16 Uhr und
endet am 19. September. Die Teilnahme kostet sechs Euro zugunsten
der Duisburger Bibliotheksstiftung. Anmeldung sind ab sofort
persönlich über die Internetseite www.stadtbibliothek-duisburg.de in
der Kategorie Veranstaltungen möglich. Bei Fragen stehen die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinder- und Jugendbibliothek
telefonisch unter 0203 283 4221 oder per E-Mail an
kinderjugendbibliothek@stadt-duisburg.de gerne zur Verfügung. Die
Öffnungszeiten in den Ferien sind montags 13 bis 19 Uhr, dienstags
bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.
Vor 10 Jahren in der BZ: Teuerungsrate steigt
auf 2,1 Prozent
In Nordrhein-Westfalen ist der
Verbraucherpreisindex zwischen Juni 2012 und Juni 2013 um
2,1 Prozent gestiegen. Damit
stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Mai 2013) um
0,2 Prozent. Wer sich nicht die Butter vom Brot
nehmen lassen will, muss gegenüber dem Vorjahr höhere
Preise in Kauf nehmen: Seit dem letzten Tiefstand der
Butterpreise im Juli und August 2012 errechneten die
Statistiker einen Preisanstieg von 37,3 Prozent.
Die
Preisentwicklung bei Margarine verlief nur auf den ersten
Blick verbraucherfreundlicher: Die Preise für die
pflanzliche Alternative zur Butter haben im
Vorjahresvergleich um 0,7 Prozent nachgegeben. Seit Januar
2005 verteuerte sich Margarine jedoch um 57,4 Prozent,
während der Butterpreis im selben Zeitraum um 34,7 Prozent
stieg. Die Entwicklung der Butterpreise gleicht seit 2007
einer Berg- und Talfahrt, bei den Preisen für Margarine
ist dagegen seit 2005 (mit einer kurzen Unterbrechung im
Jahr 2009) ein steigender Trend festzustellen; der
traditionelle Preisvorteil der Margarine schmilzt dahin.
(IT.NRW)
Suizidprävention jetzt stärken!
BAGSO fordert gesetzliche Verankerung der Suizidprävention
Hilfe zur Unterstützung in suizidalen Krisen muss leichter
zugänglich sein als Hilfe zur Selbsttötung. Vor der Abstimmung über
Gesetzentwürfe zur Suizidassistenz im Bundestag am 06.07.2023
fordert die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen zusammen mit zahlreichen anderen Verbänden
den Gesetzgeber auf, noch in dieser Legislaturperiode ein Gesetz zur
Suizidprävention zu verabschieden und umzusetzen.
In einem
Schreiben an die Abgeordneten des Bundestags setzen sie sich
gemeinsam für eine Stärkung und auskömmliche Finanzierung der
Suizidprävention sowie der Hospizarbeit und der Palliativversorgung
ein. Gemeinsam mit den anderen unterzeichnenden Verbänden fordert
die BAGSO ein Schutzkonzept für Menschen mit Suizidgedanken. Dies
müsse den Aus- und Aufbau regionaler und überregionaler
suizidpräventiver Angebote umfassen ebenso wie eine bundesweit
einheitliche Telefonnummer und eine Internetseite. Für Risikogruppen
sowie für junge und ältere Menschen müsse es spezielle präventive
Angebote geben. Mehr als 40 Fachgesellschaften und bundesweit tätige
Institutionen, darunter die BAGSO, hatten bereits 2022 „Eckpunkte
für eine gesetzliche Verankerung der Suizidprävention”
veröffentlicht.
Die BAGSO kritisiert darüber hinaus, dass
die Entscheidung im Bundestag zur Neuregelung der Suizidassistenz im
Hauruckverfahren getroffen werden soll. „Trotz der Dringlichkeit,
die Bedingungen für die Suizidassistenz klar zu regeln, muss eine
solche weitreichende Entscheidung mit ausreichend Vorlauf erfolgen,“
sagte die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.
„Der kurze
Vorlauf und der Termin knapp vor der Sommerpause werden der
komplexen Debatte aus Sicht der BAGSO nicht gerecht. Sie erhöhen die
Gefahr, dass eine Entscheidung zur Ausgestaltung der Suizidassistenz
getroffen wird, die sich nicht hinreichend an dem Wert und der Würde
des Lebens – auch im hohen Alter – orientiert.“ Die BAGSO hatte im
August 2022 auf das erhöhte Suizidrisiko im fortgeschrittenen
Lebensalter hingewiesen. In ihrer Stellungnahme „Suizidprävention im
Alter stärken“ forderte sie den Ausbau der psychologischen und
psychiatrischen Versorgung älterer Menschen und eine intensive
gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Wert und der Würde des
Lebens, auch in Grenzsituationen des Alters.
Schreiben an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages
Eckpunkte für eine gesetzliche Verankerung der Suizidprävention
BAGSO-Stellungnahme „Suizidprävention im Alter stärken“
Keine Beecker Kirmes ohne einen Gottesdienst
Bei der Beecker Kirmes ist der Gottesdienst seit fast zehn
Jahren fester Bestandteil des Programms. Gewünscht hatten sich
diesen die Schausteller, und die evangelische und die katholische
Kirche vor Ort gestalten ihn jedes Mal gerne mit. Den ersten
Gottesdienst leitete im Autoscooter Pfarrer Heinz-Georg Assmann, den
diesjährigen - am letzten Sonntag - verantwortete die Evangelische
Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck mit Pfarrer Rüdiger Klemm, der von der
Bühne aus predigte.
Zur kleinen Tradition gehört auch, dass
nach dem Gottesdienst die Leute noch zum Frühschoppen
zusammenbleiben. Das war dieses Jahr so und soll auch beim nächsten
Mal so sein.
Pfarrer Rüdiger Klemm - im Vordergrund - auf der Bühne der Beecker
Kirmes während des Gottesdienstes (Foto Wolfgang Tereick)
Baustellen •
DVG-Umleitungen
•
Bahn -
VRR
A 40, Erweiterung der A 40 inkl. Ersatzneubau Rheinbrücke
Neuenkamp: Verkehrseinschränkungen von 14. bis 17. Juli
Im Zusammenhang mit der Erweiterung der Autobahn A 40 zwischen den
Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen einschließlich
Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über folgende
Verkehrseinschränkungen: Von Freitag, 14. Juli, 20 Uhr, bis
Montag, 17. Juli, 5 Uhr, wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen
zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Häfen und Am Brink auf einer
Länge von rund 300 Metern auf einen Fahrstreifen eingeengt. Grund
für die Einstreifigkeit sind Arbeiten an der Mittelstreifenüberfahrt
im Streckenabschnitt.
Duisburg-Kaßlerfeld: Teilsperrung des Kreisverkehrs an der
Ruhrorter Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 17. Juli,
Straßenbauarbeiten im Kreisverkehr Kaßlerfeld (Ruhrorter Straße)
durch. Dafür ist während dieser Arbeiten nur eine Spur im
Kreisverkehr befahrbar.
Von der Ruhrorter Straße und der
Straße Am Brink aus kommend, entfällt ebenfalls jeweils eine
Fahrspur zur Einfahrt in den Kreisverkehr. Fußgänger und Radfahrer
können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten
werden voraussichtlich bis Mitte August andauern.
Duisburg-Mitte: Vollsperrung der Straße „Am Schlütershof“ (unter der
Brücke der A40) Die Autobahn GmbH führt am Freitag, 21.
Juli, ab 6 Uhr Arbeiten auf der Straße „Am Schlütershof“ durch.
Dafür wird die Straße „Am Schlütershof“ im Bereich unterhalb der
Brücke der A40 voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet.
Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin
passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am selben Tag gegen
22 Uhr abgeschlossen.
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in
Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung Von
Samstag, 8. Juli, Betriebsbeginn, bis Sonntag, 9. Juli,
Betriebsende, müssen die Busse der Linien 920, 921 und NE2
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in
Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung fahren. Grund hierfür
ist die Installation einer Baustellensignalanlage im
Verteilerkreis an der Brücke der Solidarität.
In
Fahrtrichtung Rheinhausen fahren die Busse der Linien 920,
921 und NE2 ab der Haltestelle „Hochfeld Brückenkopf“ eine
örtliche Umleitung über die Moerser Straße, Duisburger
Straße, Werthauser Straße und Margarethenstraße. Ab da
gilt der normale Linienweg.
In Fahrtrichtung Stadtmitte fahren die Busse der
Linien 920, 921 und NE2 ab der Haltestelle „Atroper
Straße“ eine örtliche Umleitung über die Atroper Straße,
Friedrich-Alfred-Straße, Europaallee, Osloer Straße und
Moerser Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die
Haltestelle „Werthauser Straße“ entfällt. Die DVG bittet
die Fahrgäste die Haltestelle „Atroper Straße“ zu nutzen.
STATISTIK
2022 wurden in NRW 6 100 Mehrlingskinder geboren
Im Jahr 2022 sind in NRW 6 100 Kinder geboren worden, die
zusammen mit weiteren Geschwisterkindern zur Welt kamen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, gab es damit 170 Mehrlingskinder weniger als
2021 (damals: 6 270). Der Anteil an allen Neugeborenen lag 2022 mit
3,7 Prozent über dem Vorjahreswert von 3,6 Prozent. Zwillinge waren
unter den Mehrlingskindern am häufigsten vertreten: Im vergangenen
Jahr wurden 5 916 Zwillingskinder geboren (97,0 Prozent).
Außerdem kamen 168 Drillingskinder (2,8 Prozent) und 16 sonstige
Mehrlingskinder (0,3 Prozent) zur Welt. In den Jahren von 2000 bis
2009 lag der Anteil der Mehrlingsgeburten an allen Geburten bei
durchschnittlich 3,4 Prozent. In der darauffolgenden Dekade (2010
bis 2019) waren im Schnitt jeweils 3,8 Prozent der Neugeborenen
Mehrlingskinder. Seit 2020 fällt der durchschnittliche Wert mit
3,7 Prozent wieder niedriger aus. (IT.NRW)
NRW-Bauproduktion
im April 2023 um 5,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im
April 2023 um 5,4 Prozent höher gewesen als ein Jahr zuvor. Die
Produktion im Hochbau um 5,3 Prozent und im Tiefbau um 5,6 Prozent
höher als im April 2022. Im Bereich des Hochbaus ermittelte das
Statistische Landesamt im April 2023 durchweg positive Entwicklungen
in den einzelnen Bausparten: Der stärkste Anstieg gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahresmonat wurde im öffentlichen Hochbau
(+23,3 Prozent) erzielt, gefolgt vom Wohnungsbau (+4,5 Prozent) und
dem gewerblichen und industriellen Hochbau (+3,6 Prozent).
Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den
einzelnen Bausparten unterschiedlich: Im sonstigen öffentlichen
Tiefbau sank die Bauproduktion im Vergleich zu April 2022 um
3,3 Prozent. Anstiege gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat
wurden im gewerblichen und industriellen Tiefbau (+15,7 Prozent) und
im Straßenbau (+0,6 Prozent) verzeichnet.
Für April 2023
ermittelte das Statistische Landesamt im Vergleich zum Ergebnis von
April 2019 einen Anstieg der Produktion im Bauhauptgewerbe um
11,2 Prozent. Sowohl im Hochbau (+6,7 Prozent) als auch im Tiefbau
(+16,0 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von April
2019. Zu diesem Anstieg haben die Bausparten positiv beigetragen.
Die Zuwachsraten lagen zwischen 0,4 Prozent im Straßenbau und
31,9 Prozent im öffentlichen Hochbau. Produktionsindex im
Bauhauptgewerbe:
Kinderarmut: Wo die Kindergrundsicherung am dringendsten
gebraucht wird Drei von zehn Kindern unter 18 Jahren in
Bremen leben in einer Familie, die von Hartz
IV beziehungsweise Bürgergeld abhängig ist. Das geht aus einer Statistik
der Bundesagentur für Arbeit zum Stichmonat Dezember 2022
hervor. Wie unsere Grafik zeigt, gibt es nur noch ein Bundesland,
das an die Werte aus der Hansestadt heranreicht. So sind in Berlin
etwa ein Viertel der unter 18-Jährigen Teil von
Bedarfsgemeinschaften sprich Haushalten, die SGB-II-Leistungen
beziehen. Auch der dritthöchste Wert findet sich in einem deutschen
Stadtstaat; in Hamburg liegt die Quote bei knapp 20 Prozent.
Besonders gering ist der entsprechende Prozentsatz in
Süddeutschland. In Bayern sind es beispielsweise nur rund sieben
Prozent, in Baden-Württemberg 8,6 Prozent. Insgesamt sind laut
Auswertung des Statistischen Bundesamts deutschlandweit etwa 25
Prozent der Kinder
unter 18 Jahren von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht.
Demgegenüber stehen Werte von jeweils rund 20 Prozent bei den 18-
bis 65-Jährigen sowie den über 65-Jährigen. Um betroffene Familien
besser zu unterstützen, soll 2025 die sogenannte
Kindergrundsicherung analog zur Grundsicherung beziehungsweise dem
Bürgergeld für Erwachsene in Kraft treten.
Ein erster
Entwurf der Familienministerin Lisa Paus aus dem Januar 2023
bezifferte die nötigen Kosten auf zwölf Milliarden Euro,
Finanzminister Christian Lindner veranschlagt laut Medienberichten im
kommenden Bundeshaushalt derzeit etwa zwei Milliarden Euro pro Jahr
für das Programm. Die Kindergrundsicherung soll die Stellung von
Anträgen für verschiedene Leistungen bei verschiedenen Stellen
entbürokratisieren und vereinfachen. Laut Bericht
des Deutschlandfunks wird das Programm "Kindergeld und
Kinderfreibetrag, den Kinderzuschlag, Teile des sogenannten
Bildungs- und Teilhabepakets sowie Leistungen nach dem
Sozialgesetzbuch" bündeln und aus einem Grundbetrag, der mindestens
dem Kindergeld entsprechen soll, und einem nach Einkommen der Eltern
gestaffelten Zusatzbetrag bestehen. Florian Zandt
Kinderarmut in Europa nimmt zu Rund 19,6 Millionen
Kinder in Europa waren 2021 von Armut und sozialer Ausgrenzung
bedroht. Das belegen Daten von Eurostat im neuen “Save
the Children”-Bericht zum Kinderarmutsrisiko in Europa. Der
durchschnittliche Anteil betroffener Kinder ist gegenüber dem
Vorjahr um etwa 0,4 Prozentpunkte auf 24,2 Prozent angestiegen. Auch
in Deutschland ist
knapp jedes fünfte Kind von Armut bedroht. Nach Spanien verzeichnet
die Bundesrepublik sogar den größten Zuwachs von Kindern an der
Armutsgrenze.
In absoluten Zahlen sind es etwa 3,4 Millionen
Kinder, deren psychisches und physisches Wohlergehen gefährdet sind.
Hauptgrund für den Anstieg des Kinderarmutsrisikos in Europa 2021
ist die Corona-Pandemie. Diese hat vor allem einkommensschwache
Haushalte finanziell extrem belastet und die für Kinder so wichtigen
sozialen Kontakte in weiten Teilen verhindert. Vor dem Hintergrund
des Ukraine-Krieges und den damit verbundenen wirtschaftlichen
Herausforderungen wie steigenden Lebenskosten, rechnen die
Expert:innen auch für das Folgejahr mit einem deutlichen Anstieg
der Kinderarmut in
Europa.
“Besonders betroffen sind Kinder aus sozioökonomisch
benachteiligten Bevölkerungsgruppen, etwa Migrant:innen oder
Geflüchtete, Kinder mit körperlicher oder geistiger
Beeinträchtigung, Angehörige ethnischer Minderheiten oder Kinder mit
einem alleinerziehenden Elternteil.”, heißt es im Bericht von “Save
the Children”. René Bocksch
Djokovic schnappt sich die Herren-Tenniskrone
Novak Djokovic hat sich mit dem Sieg bei den French Open den Titel
als alleiniger Rekordhalter im Herrentennis gesichert. Kein anderer
Spieler konnte bisher 23-mal eines der vier großen Grand-Slam-Turniere gewinnen.
Damit hat der Serbe nun auch seinen langjährigen Konkurrenten Rafael
Nadal übertroffen. Dieser war mit 22 Titeln der bisherige
Rekordhalter, bevor Djokovic ihn mit seinen zwei Triumphen in 2023
überholte. Das Ranking der Grand-Slam-Sieger wird seit Jahren von
drei Namen dominiert - Federer, Djokovic und Nadal.
Nachdem
Federer im vergangenen Jahr seinen Abschied vom Profitennis gefeiert
hat, ist aus dem Triell nun ein Duell um die Tenniskrone geworden.
Der "Djoker" könnte seine Führung im Rennen um den Titel als GOAT
("Greatest Of All Time") des Tennis beim
kommenden Turnier in Wimbledon allerdings
weiter ausbauen, denn Nadal hat das Turnier bereits
verletzungsbedingt absagen müssen. Ein Blick auf die restlichen
Grand-Slam-Turniersieger der letzten Jahre verdeutlicht die Dominanz
des Duos Djokovic-Nadal. Von den aktiven Spielern konnten nur Andy
Murray und Stan Wawrinka mehr als eines der großen vier Turniere
gewinnen. Der letzte Sieger abseits von Nadal und Djokovic war
Carlos Alcaraz bei den US Open 2022. Renè Boksch
Iga Swiatek zieht gleich mit Naomi Osaka
Neben Iga Swiateks Namen stehen mit ihren jungen 22 Jahren bereits
vier Grand-Slam-Titel.
Zuletzt konnte sich die Polin zum dritten Mal in ihrer Karriere bei
den French Open durchsetzen. Die aktuelle Nummer eins der
Weltrangliste ist durch den Triumph bei Roland Garros nun hinter
Venus Williams (sieben Grand-Slam-Titel) die meistprämierte aktive
Spielerin - gleichauf mit Naomi Osaka, die derzeit aufgrund ihrer
Schwangerschaft pausiert.
Sollte Swiatek ihre Leistung
beibehalten, könnte sie in ihrer Karriere noch zu Venus Williams
aufschließen, denn deren letzter Grand-Slam-Sieg liegt schon 15
Jahre zurück. Damals konnte sie sich in Wimbledon gegen ihre sich
mittlerweile im Ruhestand befindende Schwester Serena durchsetzen.
Für Serena Williams waren die US-Open 2022 der Abschied von der
großen Tennis-Bühne - sie beendet ihre Karriere mit nahezu
uneinholbaren 23 Grand-Slam-Titeln.
Zusammen kommen die
Williams-Schwestern auf 30 Grand-Slam-Titel im Dameneinzel.
Angelique Kerber ist die erfolgreichste aktive Spielerin aus
Deutschland. Sie war bisher bei drei Grand Slams erfolgreich –
jeweils einmal in Wimbledon, den USA und Australien. Im August
letzten Jahres verkündete Kerber ihre Schwangerschaft, weshalb sie
momentan pausiert. Eine Rückkehr zur ATP-Tour sei allerdings
geplant.
Wo Radsport (nicht) massentauglich ist
Niederländer:innen sind nicht nur privat häufig mit dem Fahrrad
unterwegs, in unserem Nachbarland herrscht auch ein reges Interesse
an Radsport.
Laut Statista Global Consumer Survey verfolgen rund 28 Prozent der
niederländischen Sportfans aktiv die Tour
de France, Giro d’Italia oder auch Vuelta a España. Genauso hoch
ist der Anteil der Radsport-Enthusiast:innen zwei von drei Ländern
der “Grand Tours”. 28 Prozent der Befragten in Frankreich und
Spanien haben angegeben Fans der berühmten Etappenrennen zu sein.
Italien liegt mit einem Anteil von 26 Prozent unter den befragten
Sportfans knapp dahinter.
In den deutschsprachigen Gefilden
ist die Radsport-Bubble weniger ausgeprägt. In Deutschland können
nur etwa 15 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen Begeisterung für den
Radsport aufbringen – in der Schweiz sind es immerhin 20 Prozent,
Österreich kommt auf 14 Prozent. Dass Zweirad-Rennen hierzulande
trotz einstiger Ikonen wie Jan Ullrich nicht mehr massentauglich
sind, liegt vor allem an den Doping-Skandalen der
vergangenen Jahre. Die Wettbewerbsverzerrung durch den Einsatz
unlauterer Mittel hat dazu geführt, dass sich immer mehr Sponsoren
und auch Fernsehsender aus dem Sport zurückgezogen haben. Auch viele
Fans haben sich enttäuscht vom Radsport abgewendet. Talente wie
Bahnrad-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin Mieke Kröger hauchen dem
Sport allerdings neues Leben ein und begeistern auch jüngeres
Publikum. René Bocksch
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