'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Mittwoch, 4. Oktober  2023

Start der Beteiligung für den Neubau der Spielplätze im Landschaftspark Nord
Das Projekt "Ökologischer Neubau der Spielplätze im Landschaftspark Duisburg Nord" nimmt Fahrt auf. Die ersten Beteiligungsaktionen starten in den Herbstferien! Dafür wird es am Spielplatz am Klettergarten im Landschaftpark Nord an mehreren Tagen in und nach den Herbstferien einen Mitmach-Stand geben, an dem über das Projekt der "Duisburger Schrittsteine für den Klimaschutz" informiert wird.

Dort können Kinder, Jugendliche und deren Familien ihre Visionen und Wünsche für die Neugestaltung der Anlagen formulieren. Neben den Besuchenden des Parks werden im Anschluss auch die Kinder und Jugendlichen aus den umliegenden Stadtteilen beteiligt. Für die Beteiligung beauftragt wurde der gemeinnützige Verein "die Urbanisten" aus Dortmund, der sich im Bereich Stadtentwicklung auf innovative Partizipation und Empowerment der Stadtbewohnenden spezialisiert hat.

Ziel des Neubaus der Spielplätze ist in erster Linie, die zukunftsfähige Weiterentwicklung von vier Spielplätzen und die Anpassung an den Klimawandel. "Wir möchten, dass die Aufenthaltsqualität und Spielwert erhöht wird und der Landschaftspark von Familien und Kindern als Ort der Erholung und des Ausprobierens genutzt wird", so Projektmanager Jorg Kirchner von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg.

An diesen Tagen werden „die Urbanisten“ mit ihrem Mitmach-Stand vor Ort sein: 6. Oktober, 9. Oktober, 13. Oktober und 21. Oktober 2023, jeweils von 10 bis 16 Uhr. Bei starkem Regen müssen die Veranstaltungen leider ausfallen. All diejenigen, die Ideen für die Spielplätze haben, aber an den Tagen nicht in den Landschaftspark kommen können, wird es ab Oktober eine Online-Befragung geben unter http://www.duisburg.de/schrittsteine

Bei Interesse an der Beteiligung, Ideen für die Spielplätze oder Fragen zum Neubau können Sie sich direkt an das Team der Urbanisten unter schrittsteine@dieurbanisten.de oder unter der Rufnummer (0231) 3301 7401 wenden. Das Projekt „Duisburger Schrittsteine zur Klimaanpassung“ wird gefördert über das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

 

Türöffner-Tag: Stadtwerke Duisburg öffneten Türen des Wasserwerks Wittlaer
Die Stadtwerke Duisburg beteiligten sich auch in diesem Jahr am bundesweiten Türöffner-Tag der Sendung mit der Maus des Westdeutschen Rundfunks (WDR). Das Unternehmen öffnete die Türen des Wasserwerks Wittlaer und führte über 60 Kinder durch die TrinkwasserGewinnungsanlagen und erklärte den kleinen Entdeckerinnen und Entdeckern, wie die Stadtwerke die rund 500.000 Duisburger Bürgerinnen und Bürger Tag für Tag mit frischem Trinkwasser versorgen. Alle drei Führungen im Wasserwerk waren damit ausgebucht.

Wasserwerke Wittlaer und Bockum
Die Wasserwerke Wittlaer und Bockum versorgen die Duisburger Stadtgebiete südlich der Ruhr sowie Rheinhausen mit Trinkwasser. Jedes Jahr werden mehr als 30 Milliarden Liter Trinkwasser zu den Menschen in Duisburg gebracht, das entspricht mehr als 160 Millionen Badewannen. Beim bundesweiten Türöffner-Tag öffnen Unternehmen jedes Jahr am 3. Oktober ihre Türen, die sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Über 60 Kinder erkundeten das Wasserwerk Wittlaer - Foto Stadtwerke Duisburg AG
 


Beim Klimaschutz spalten Extrempositionen die Gesellschaft
Eine Mehrheit der Bevölkerung fordert von der Politik größere Anstrengungen für den Umwelt- und Klimaschutz: 56 Prozent der Bundesbürger:innen sind der Meinung, dass die Bundesregierung „viel zu wenig“ für den Klimaschutz tut. 36 Prozent sind gegenteiliger Meinung und 6 Prozent unentschlossen. Das gleiche gilt für 61 Prozent der Befragten auch für die Politik auf EU-Ebene. Das hat eine repräsentative Ipsos-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands unter 1.000 Personen ab 16 Jahren ergeben.


Demnach hält jede:r Fünfte sogar die Proteste der „Letzten Generation“ für notwendig, damit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft endlich entschlossen handeln (20 Prozent). Auf der anderen Seite glaubt fast ein Viertel der Bundesbürger:innen nicht an den menschengemachten Klimawandel (24 Prozent). Und 23 Prozent stimmen der Aussage zu, dass sie die negativen Auswirkungen des Klimawandels nicht betreffen.

Fotos Pixabay

„Zwischen den Extrempositionen von Klimaleugnern und der ‚Letzten Generation‘ muss die Politik die gesellschaftliche Mitte stärken und den Umwelt- und Klimaschutz auch gegen Widerstände voranbringen“, sagte Dr. Johannes Bussmann, Präsident des TÜV-Verbands, bei der Vorstellung der Studienergebnisse. Laut Umfrage ist der Umwelt- und Klimaschutz für 78 Prozent der Befragten wichtig oder sehr wichtig. Gut zwei von drei empfinden den Klimawandel als Bedrohung für ihr Leben heute und in Zukunft (68 Prozent). Und immerhin 56 Prozent geben an, dass sie wegen des Klimawandels ihr persönliches Konsum- und Mobilitätsverhalten verändern.


„Klimaschutz ist Politik für die Mitte der Gesellschaft: Sie wünscht sich Einigkeit in der Regierung bei der Energie- und Wärmewende und handwerklich gut gemachte Gesetze, die klare Vorgaben machen und soziale Härten abfedern“, sagte Bussmann. „In Brüssel sollte sich die Bundesregierung dafür einsetzen, dass Regelungen wie das Recht auf Reparatur, die Green Claims Richtlinie oder der digitale Produktpass noch vor den Europawahlen 2024 verabschiedet werden.“


Schwerpunkte der „TÜV Sustainability Studie 2023“ sind die Bereiche Energie, Wohnen und nachhaltiger Konsum. Laut der Umfrage sind beim Kauf von Produkten für 28 Prozent der Verbraucher:innen Nachhaltigkeitsaspekte ausschlaggebend. Die relative Mehrheit von 48 Prozent achtet zwar auf Nachhaltigkeit, aber Preis, Design und Qualität sind ihnen bei der Kaufentscheidung wichtiger. Für 17 Prozent spielt Nachhaltigkeit keine Rolle und 8 Prozent antworten mit „Weiß nicht“.


Größtes Hindernis für den Kauf nachhaltiger Produkte ist für 54 Prozent erwartungsgemäß der höhere Preis im Vergleich zu herkömmlichen Waren. Für 30 Prozent der Befragten sind die Angaben zur Nachhaltigkeit eines Produkts schwer nachvollziehbar oder es fehlt ihnen insgesamt an Informationen (27 Prozent). Fast jede:r Dritte nennt fehlende nachhaltige Alternativen als Hindernis (29 Prozent). Bequemlichkeit spielt ebenfalls eine Rolle: Für jeweils 18 Prozent sprechen Gewohnheiten oder ein hoher Aufwand gegen einen Umstieg.


„Verbrauchern wird es bei ihren Konsumentscheidungen nicht leicht gemacht“, sagte Bussmann. „In Zukunft sollte jedes Produkt, das in der EU auf den Markt kommt, ein nachhaltiges Produkt sein.“ Eine deutliche Mehrheit von 78 Prozent spricht sich dafür aus, dass die Hersteller dazu verpflichtet werden, bereits bei der Entwicklung eines Produkts auf Umweltfreundlichkeit, Langlebigkeit und Wiederverwertbarkeit zu achten.


72 Prozent sind dafür, dass die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben für den Umwelt- und Klimaschutz von externen Stellen überprüft werden sollten. Die meisten sehen die größte Kompetenz solcher Prüfungen bei unabhängigen Prüfunternehmen wie den TÜV (50 Prozent). Es folgen staatliche Institutionen (22 Prozent) und die Unternehmen selbst (11 Prozent). 


•  Probleme bei der energetischen Sanierung von Gebäuden
Im viel diskutierten Gebäudesektor wird die energetische Sanierung des Bestandes von vielfältigen Problemen begleitet. Laut den Ergebnissen der Studie haben 31 Prozent der Immobilienbesitzer oder Vermieter in den vergangenen zwei Jahren Maßnahmen für eine verbesserte Energieeffizienz wie eine bessere Dämmung oder der Installation neuer Heizungs- oder Solaranlagen vorgenommen. Davon hatten 58 Prozent Probleme bei der Umsetzung.


•  Neben hohen Kosten (41 Prozent) nennen die Eigentümer fehlende Förderungen (23 Prozent), ein Mangel an technischen Anlagen oder Geräten (22 Prozent) und einen hohen bürokratischen Aufwand (19 Prozent) als Hindernisse. Weitere 17 Prozent der Eigentümer und Vermieter planen derzeit eine Sanierung konkret. In dieser Gruppe haben 86 Prozent Probleme bei der Umsetzung. Auch hier sind die Kosten das Hauptproblem (53 Prozent). Viele Planer klagen zudem über fehlende Informationen (30 Prozent) und eine mangelnde Verfügbarkeit technischer Dienstleister und Installateure (27 Prozent).

•   „Das Heizungsgesetz hat viel Unruhe bei der Umsetzung der Wärmewende gebraucht“, sagte Bussmann. „Die Eigentümer brauchen jetzt Planungssicherheit und gezielte Fördermaßnahmen, damit sie ihre energetischen Sanierungsmaßnahmen in Angriff nehmen können.“

Für einen besseren Klimaschutz im Energiebereich befürworten 83 Prozent der Befragten den Ausbau von Erneuerbaren Energien. Zwei von drei halten den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur für sinnvoll (67 Prozent) und 63 Prozent gesetzliche Vorgaben für die Steigerung der Energieeffizienz. 59 Prozent befürworten eine Förderung von Wärmepumpen und 57 Prozent eine Austauschprämie für Öl- und Gasheizungen. „Wir müssen unsere Abhängigkeit von Kohle und Gas weiter reduzieren“, sagte Bussmann. „Die Energiewende ist das wichtigste Projekt für den Klimaschutz. Und sie könnte ein Konjunkturprogramm für die unter den hohen Energiepreisen leidende Wirtschaft werden.“


•  Ein beschleunigter Ausbau der Erneuerbaren, der Aufbau einer sicheren Infrastruktur für grünen Wasserstoff und der Ausbau der Netzinfrastruktur sind nur einige Beispiele. Im Produktsektor sind in der EU mehrere Gesetzesvorhaben in Abstimmung. Mit dem Recht auf Reparatur müssen Produkte künftig langlebig, reparierbar, wiederverwendbar und recycelbar sein. „Eine Abkehr von der Wegwerfmentalität ist längst überfällig“, sagte Bussmann. In Zukunften sollten Verbraucher:innen defekte Produkte in zertifizierten Werkstätten reparieren lassen können.

•  Mit der Green-Claims-Richtlinie geht die EU gegen irreführende Werbebotschaften und das weit verbreitete Greenwashing vor. Und der digitale Produktpass kann ein Meilenstein für mehr Transparenz werden. „Wir müssen aber auch sicherstellen, dass gesetzliche Vorgaben auch eingehalten werden“, sagte Bussmann. Mit unseren unabhängigen Prüfungen können die TÜV-Unternehmen hier einen wichtigen Beitrag leisten.

 

Bastel-Workshop im Stadtmuseum: „Demeter lässt die Pflanzen blühen“
Anlässlich des nächsten Marina-Marktes am Sonntag, 8. Oktober, wird es von 13 bis 17 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am JohannesCorputius-Platz (Innenhafen) nochmal frühlingshaft: Auch wenn die Bäume langsam ihre Blätter abwerfen, zeigt Museumspädagogin Katharina Nitz, wie die griechische Göttin Demeter die Pflanzen blühen lässt. Unter ihrer Anleitung können die Gäste kunstvolle und farbenfrohe immer blühende Bäumchen aus Perlen und Draht gestalten.

Die Ergebnisse dürfen natürlich mitgenommen werden. Der Workshop richtet sich an Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen. Die Teilnahme am Workshop sowie der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenfrei. Das Mercator-Café mit heißen und kalten Getränken sowie leckeren Snacks ist geöffnet. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.  


„Let’s talk English!“ in der Bezirksbibliothek Buchholz

Die Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, lädt am Mittwoch, 18. Oktober, um 17 Uhr zum nächsten Englisch-Sprachtreff mit Jennifer Schmitz ein. Wer gerne Englisch spricht und sich mit anderen austauschen möchte, ist herzlich willkommen. Dabei geht es gar nicht darum, sich perfekt auszudrücken, sondern einfach um die Freude an der Sprache und das Auffrischen des Wortschatzes. Über das Thema entscheidet die Gruppe.

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Bibliothek bittet um Online-Anmeldung unter Veranstaltungen auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne während der Öffnungszeiten von dienstags bis donnerstags, 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


VHS-Seminar: Resilienz-Training für Eltern

Die Volkshochschule Duisburg bietet ein Seminar an, dass sich an Eltern richtet, die Krisen kraftvoll begegnen möchten und zudem ihrem Kind beziehungsweise Jugendlichen, ein mentales Schutzschild für schwierige Lebenssituationen vermitteln möchten. An vier Nachmittagen, immer mittwochs vom 18. Oktober bis zum 15. November, jeweils um 18.15 Uhr in der VHS-FABRIK an der Steinschen Gasse 23a in der Stadtmitte lernen die Teilnehmenden Werkzeuge, Strategien und Übungen kennen, die sie für sich und für Ihr Kind, auch nach dem Seminar anwenden können.


Resilienz bezieht sich auf die Fähigkeit, schwierige Lebensereignisse, Herausforderungen oder Stresssituationen zu bewältigen und trotzdem in der Lage zu sein, sich von diesen zu erholen und weiterzumachen. So ist sie eine wichtige Eigenschaft für psychische Gesundheit und mentale Zufriedenheit. Durch Trainerimpulse, Feedback, Erfahrungsaustausch, Einzel-, Gruppenund Partnerarbeit werden von Sarah-Kim Thies die Möglichkeiten der Resilienz deutlich und alltagstauglich gemacht. Das Teilnahmeentgelt beträgt 88 Euro, eine vorherige Anmeldung zum Beispiel unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es bei Axel Voss von der VHS telefonisch unter (0203) 283-2064.


Renate Habets liest in der Hamborner Bibliothek

Die Bezirksbibliothek Hamborn, Rathaus-Center Schreckerstraße, lädt am Donnerstag, 26. Oktober, um 17 Uhr zu einer Lesung mit der Duisburger Autorin Renate Habets ein. Nach ihrer jahrzehntelangen Tätigkeit als Lehrerin und stellvertretender Schulleiterin an einer Duisburger Schule wandte sich Renate Habets der Malerei und dem Schreiben zu. Inzwischen hat sie acht Bücher veröffentlicht. I


In Hamborn stellt sie „Lieselotte“ vor. Das Buch erzählt die Geschichte einer Frau, deren Zwillingsschwester tot geboren wird, das Leben der Überlebenden jedoch über Jahrzehnte bestimmt. Lieselotte trägt die Last von zwei Leben – Selbstbestimmtheit ist für sie nicht selbstverständlich. Auf der Flucht vor der Welt und der Suche nach sich selbst entwickelt sie eine psychische Erkrankung, die ihr zur Hürde wird. Bei Kaffee und Plätzchen erfahren die Besucher, ob es Lieselotte gelingt, allen Schwierigkeiten zum Trotz ihren eigenen Weg zu finden.


Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist ab sofort im Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich. Bei Fragen steht das Team der Hamborner Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-5373 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind mittwochs und donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


VHS-Kurs: Makrofotografie mit und ohne Figuren

„Makrofotografen sind oft mit einem Quadratmeter stundenlang beschäftigt“ - ob dieses Sprichwort stimmt, kann man in einem VHS-Kurs am Sonntag, 29. Oktober, von 8 bis 12 Uhr im Landschaftsparkt Duisburg Nord herausfinden. Treffpunkt ist am Haupteingang zum Landschaftspark. Neben Insekten und Blumen stehen im Landschaftspark wunderschöne Strukturen zur Verfügung, die auf verschiedenste Arten abgelichtet werden können.


Nach einer kurzen Einführung in die Kamera- und Gestaltungstechnik geht es direkt ans Werk. Der Kurs startet früh, weil die Morgenstunden die beste Zeit für Makrofotografie sind. Zusätzlich werden mit kleinen Alltagsgegenständen wie Figuren kleine Welten gebaut. Wer möchte, darf gerne Gegenstände mitbringen. Empfehlenswert ist auch der Kauf einer Rettungsdecke (ca. zwei Euro) als Unterlage und Reflektor.

Der Kurs richtet sich an Einsteiger und Fortgeschrittene. Das Teilnahmeentgelt beträgt 29 Euro. Ermäßigungen sind möglich, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de.

VHS: Kreativer Wochenendworkshop „Ein guter Hut tut gut“
In einem Wochenendworkshop der VHS am 4. November, von 13.30 bis 18 Uhr, sowie am 5. November, von 10 bis 16 Uhr, in der VHS-Fabrik an der Steinschen Gasse 32a in der Innenstadt wird es sehr kreativ, bunt und - je nach Geschmack - sehr pompös. Es werden Hüte aus Papier, in Anlehnung an den „Verrückten Hutmacher“ aus „Alice im Wunderland“, und anderen Materialien angefertigt, die dann am zweiten Tag an einem schön gedeckten Tisch in Szene gesetzt und fotografiert werden.

Für umfangreiche Deko ist gesorgt, es können aber auch eigene Sachen mitgebracht werden. Näheres Details werden am ersten Kurstag besprochen. Das Teilnahmeentgelt beträgt 49 Euro. Ermäßigungen sind möglich, eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.

 


Vor 10 Jahren in der BZ: Blackstone: Übernahme von Multi Development abgeschlossen
Medienberichten zufolge hat US-Fonsgesellschaft Blackstone die Übernahme des niederländischen Entwicklers Multi Development Corporation abgeschlossen. Der Finanzinvestor hat den bisherigen MD-Aufsichtsratschef Dick van Well als Vorsitzenden der Geschäftsleitung eingesetzt. Jan Meines nimmt seinen Platz an der Spitze des Kontrollgremiums ein. MD hat neben dem Forum Duisburg und der Königsgalerie mehr als ein halbes Hundert der Center entwickelt und hatte zuletzt  den Entwicklungsschwerpunkt auf den boomenden Markt in der Türkei ausgerichtet.


Real steht nach Insolvenzantrag vor endgültiger Zerschlagung
Die Real GmbH hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Betroffen sind 62 Warenhäuser mit über 5.000 Beschäftigten, die unter dem Namen "Mein Real" geführt wurden. Damit steht die ehemalige Metro-Tochter vor der endgültigen Zerschlagung. Die Insolvenz in Eigenverwaltung ermögliche die Fortführung des Geschäftsbetriebs, bei gleichzeitigen Verhandlungen mit Wettbewerbern über die mögliche Übernahme von Standorten, hieß es vom Unternehmen.


Der Finanzinvestor SCP hatte 2020 die 276 Real-Filialen von der Metro erworben und größtenteils an Einzelhandelsunternehmen wie Kaufland, Edeka, Globus und Rewe weiterverkauft. Die 62 verbliebenen Standorte gingen an das Family Office der Unternehmerfamilie Tischendorf, die sie als "Mein Real" weiterführten. Im Mai kaufte SCP diese Standorte wieder zurück. Dies wurde mit der kritischen wirtschaftlichen Verfassung von "Mein Real" begründet. Laut "Mein Real"-Geschäftsführer Bojan Luncer konnten zuvor getroffene falsche Managemententscheidungen vor dem Hintergrund des herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfelds nun nicht schnell genug korrigiert werden.



Spielemesse in Essen feiert 40-jähriges Jubiläum
Schauen und ausprobieren - das ist das Erfolgsrezept der internationalen Messe "Spiel" in Essen, die in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag feiert. Vom 5. bis 8. Oktober erwartet die weltweit größte Publikumsmesse für Gesellschaftsspiele wieder rund 150.000 Besucher, die sich über das nationale und internationale Angebot informieren.

Im Jubiläumsjahr blicken am Eröffnungstag internationale Gäste aus den unterschiedlichsten Bereichen der Spielszene in Vorträgen, Panels und Diskussionen auf die vergangenen Jahrzehnte zurück. Außerdem werden der Deutsche Spiele Preis und die Auszeichnung Inno Spiel für besonders neuartige Spielideen vergeben. idr - Infos: https://www.spiel-essen.de


Tipps für das Motorradfahren zu zweit
Der Herbst ist Ausfahrtszeit. Bei strahlendem Sonnenschein macht das besonders Spaß, vor allem dann, wenn das Motorrad über einen zusätzlichen Sitzplatz verfügt, um eine weitere Person auf einen kurzen Trip oder einen längeren Ausflug mitzunehmen. Priscilla Sellier, Presseleitung Europa bei Peugeot Motocycles, weiß: „Für einen positiven und vor allem sicheren Motorradausflug für beide Beteiligten können Motorradfans einige Tipps bereits vor der Fahrt beachten, damit es am Ende nur noch heißt: Ausblick genießen!“  

Wer zu zweit auf einem Motorrad unterwegs ist, kann einige Dinge für einen sichereren Ausflug beachten.

Quelle: Peugeot Motocycles


Vorbereitung vor der Fahrt
Zusammen mit der Vorfreude beginnen die Vorbereitungen für eine Fahrt zu zweit bereits vor dem eigentlichen Start.  Einen wichtigen Aspekt stellt die richtige Schutzbekleidung dar, die sowohl von den Fahrenden als auch von den Passagieren getragen werden sollte. Ein Helm, lange Motorradkleidung und festes Schuhwerk sind essenziell für Fahrenden und Beifahrenden und sollten bereits vor Fahrtantritt angelegt sein. Eine weitere Person auf dem Motorrad sorgt für zusätzliches Gewicht auf dem Hinterrad, wodurch sich die Fahrdynamik verändert.


Das Beschleunigen erfordert mehr Zeit und der Bremsweg wird länger. Die hinteren Federn und Dämpfer werden stärker belastet als die Vorderen. Um das auszugleichen, ist es ratsam, die hinteren Federn vor Fahrtantritt vorspannen zu lassen. Besonders wer sich nicht auskennt, kann dies jederzeit in einer Fachwerkstatt vornehmen lassen. Richtiges Verhalten während der Fahrt Während der Fahrt ist das richtige Festhalten des Beifahrenden eins der wichtigsten Aspekte bei einer gemeinsamen Tour. Der eine Arm des Passagiers gehört um den Bauch des Fahrers oder wahlweise an seine Hüfte. Die zweite Hand kann an der anderen Hüfte platziert werden.


Diese Stellung hilft zusätzlich dem Fahrenden, denn so spürt er den Passagier beim Beschleunigen. Aufregende Kurven sind bei Motorradfans besonders beliebt, weshalb sich vor allem beim Schräglagenwechsel beide Personen in dieser Position einfacher synchron hineinlehnen müssen, denn nicht nur Fahrende sollten sich der Neigung des Motorrads anpassen, sondern die Mitfahrenden ebenso. Das sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern auch für den zusätzlichen Spaß bei der Fahrt.


Neben dem richtigen Festhalten stehen regelmäßige Pausen ganz oben auf der Prioritäten-Liste bei einer Ausfahrt zu zweit. Es wird empfohlen, dass beide Personen vom Motorrad absteigen und die Beine ausstrecken. Je nach Wahl der Strecke regt das Panorama einer beeindruckenden Landschaft nahezu dazu an. Am besten unternimmt man direkt einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft, um ausgeruht und konzentriert weiterfahren zu können.   



Pfarrer Hüter am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 6. Oktober 2023 heißt Pfarrer Michael Hüter Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 





NRW-Einwohnerzahl im ersten Halbjahr um 13 333 Personen gestiegen - Wanderungsüberschuss (52 030) war höher als der Sterbefallüberschuss (40 256).
Ende Juni 2023 haben in Nordrhein-Westfalen 18 152 449 Menschen gelebt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die Bevölkerungszahl damit um 13 333 (+0,07 Prozent) höher als Anfang des Jahres. Die gestiegene Einwohnerzahl ist auf einen Wanderungsüberschuss im ersten Halbjahr 2023 zurückzuführen (+52 030). Von Januar bis Juni 2023 zogen 526 186 Personen nach Nordrhein-Westfalen; 474 156 Menschen verließen das Land. In der ersten Hälfte des Jahres 2022 hatte es 628 909 Zuzüge und 443 349 Fortzüge gegeben.


Im ersten Halbjahr 2023 starben aber mehr Personen (115 068) als Kinder geboren wurden (74 812). Die kleinste Gemeinde im Land ist weiterhin die Gemeinde Heimbach im Kreis Düren mit einer Bevölkerungszahl von 4 365, gefolgt von Dahlem im Kreis Euskirchen (4 439 Personen). Die größte Stadt in NRW bleibt mit einer Einwohnerzahl von 1 086 138 Köln; auf den weiteren Plätzen folgen Düsseldorf (629 567), Dortmund (593 941) und Essen (586 344).

Welche Influencer:innen sind in Deutschland beliebt?
Mit der Bedeutungszunahme der Sozialen Medien seit den 2010er Jahren haben sich neben klassischer Banner- oder Suchmaschinenwerbung auch andere Formate etabliert, mit denen Firmen ihre Produkte vermarkten. Dazu gehört auch das mittlerweile nach Vorwürfen von Schleichwerbung stärker reglementierte Influencer Marketing, das laut Prognosen von Statista-Analyst:innen 2023 ein weltweites Marktvolumen von 30 Milliarden US-Dollar aufweisen wird.

Wie eine Auswertung der Statista Consumer Insights zeigt, ist besonders eine Kategorie von Influencer:innen bei den Befragten beliebt. 33 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen in Deutschland geben an, sich gerne Inhalte von Influencer:innen aus dem Bereich Film und Fernsehen anzuschauen. Den geteilten zweiten Platz nehmen Comedy und Musik ein, Tiere & Natur ist die viertbeliebteste Kategorie. Essen, Sport und Gaming, drei Kategorien, die traditionell mit Influencer:innen in Verbindung gebracht werden, schaffen es in Deutschland nicht in die Top 10 und landen stattdessen auf Platz 11 (Essen und Sport) sowie 13 (Gaming).


Neben Inhalteersteller:innen auf Social-Media-Plattformen wie TikTok, YouTube oder Instagram fungieren Influencer:innen heutzutage auch vermehrt als Markenbotschafter:innen und Geschäftsleute. Jimmy "MrBeast" Donaldson, der 2023 den ersten Platz im Top-Creator-Ranking von Forbes erreichen konnte, verdient beispielsweise zusätzlich auch am Verkauf von eigenen Burgern, Snack-Riegeln und Merchandise. Durch ihre Bedeutung für die Werbewirtschaft und Marken, die ein jüngeres Publikum ansprechen wollen, kommen Influencer:innen in der Regel auch unbeschadet durch Kontroversen.

Der weltbekannte Streamer Felix Kjellberg alias PewDiePie war beispielsweise in der Vergangenheit durch angeblich rassistische Inhalte aufgefallen, nimmt aber mit seinen 111 Millionen YouTube-Abonnent:innen auch heute noch Platz 8 der YouTuber:innen mit den meisten Abos ein.  Florian Zandt
Infografik: Welche Influencer:innen sind in Deutschland beliebt? | Statista

So beeinflussen Influencer:innen das Kaufverhalten
Mit einem geschätzten weltweiten Marktvolumen von 30 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 ist Influencer Marketing zwar weniger relevant als altgedientere Online-Werbeformate, wird aber dennoch häufig genutzt, um jüngere Käufer:innen anzusprechen. Wie unsere Grafik zeigt, scheint diese Werbeform in aufstrebenden Volkswirtschaften besonders gut zu funktionieren. Laut Auswertung unserer Statista Consumer Insights haben 44 Prozent der befragten Brasilianer:innen bereits Produkte erworben, weil sie von Prominenten oder Influencer:innen beworben wurden.


Ähnliche Werte werden in Indien mit 41 Prozent erreicht, während der Anteil in China, Südafrika und Mexiko zwischen 30 und 36 Prozent liegt. In Deutschland haben sich 20 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen in der Vergangenheit von Influencer:innen bei der Kaufentscheidung beeinflussen lassen. Interessant hierbei: Vier der fünf derzeitigen BRICS-Mitgliedsstaaten, einem losen Verbund von sogenannten Schwellenländern und dem Gegenstück zu den von westlichen Industriestaaten geprägten G7, sind in den Top 5 der insgesamt 21 untersuchten Ländern vertreten.

Analysen von Statista-Expert:innen zufolge beträgt das Marktvolumen für Digitale Werbung in Jahr 2023 etwa 680 Milliarden US-Dollar. Den Großteil davon machen Suchmaschinenwerbung und Werbeeinblendungen auf Videoportalen wie YouTube aus, Werbung auf Kleinanzeigenportalen oder eingebettet in Audioformate wie Podcasts repräsentieren hingegen nur drei respektive 1,5 Prozent des Gesamtvolumens. Florian Zandt
Infografik: So beeinflussen Influencer:innen das Kaufverhalten | Statista


TikTok-Nutzer:innen haben weniger Probleme mit Werbung
TikTok ist eine der am stärksten wachsenden Social-Media-Plattformen und wird zeitgleich von den Regierungen der USA und zahlreicher europäischer Staaten aufgrund der Verbindung zu China kritisch beäugt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser warnte beispielsweise vor einem potenziellen Datenabfluss an den chinesischen Staat, halte ein Verbot aber laut Medienberichten für "nicht verhältnismäßig".

In den USA steht ein generelles Verbot der App im Raum, sofern sie sich nicht vom Mutterkonzern Bytedance abkoppelt. Mehr Klarheit bezüglich dieser und anderer Bedenken soll eine Anhörung des TikTok-Chefs Shou Zi Chew im US-Kongress am heutigen Donnerstag schaffen. Die deutschen Nutzer:innen der Kurzvideoplattform scheinen bezüglich der Handhabung ihrer Daten weniger Bedenken zu haben als die Allgemeinheit. Daten aus unseren Statista Consumer Insights zufolge dulden 43 Prozent der TikTok-User:innen Werbung im Internet, wenn sie dafür gratis auf bestimmte Dienste zugreifen können, vier Prozent mehr als die Gesamtheit der Umfrageteilnehmer:innen.


Die Unterscheidung zwischen Werbung und redaktionellen sowie anderen organischen Inhalten fällt knapp 11 Prozent der TikTok-Nutzer:innen schwer. Besonders relevant im Kontext von TikTok: Die Verwendung von Nutzer:innendaten zu Werbezwecken. Während 19 Prozent der Gesamtheit der relevanten Befragten keine Probleme mit einer entsprechenden Datenauswertung haben, sind es unter den TikTok-Nutzenden knapp ein Viertel. Laut Auswertungen von DataReportal hatte TikTok zu Ende 2022 in Deutschland rund 21 Millionen Nutzer:innen, die älter als 18 Jahre alt waren.


Da die Plattform ab einem Alter von 13 Jahren nutzbar ist, liegt die tatsächliche Nutzer:innenzahl voraussichtlich deutlich höher. Auswertungen von Airnow Plc zufolge wurde die TikTok-App in Deutschland zwischen 2017 und Januar 2022 über den Apple App Store und den Google Play Store etwa 42 Millionen mal heruntergeladen. Eine Aussage über die Gesamtzahl der aktiven Nutzer:innen lässt sich daraus allerdings nicht ableiten.
Infografik: TikTok-Nutzer:innen haben weniger Probleme mit Werbung | Statista


Der Siegeszug von Social-Media-Werbung auf dem Smartphone
2022 haben Werbetreibende weltweit schätzungweise 190 Milliarden US-Dollar für Social-Media-Werbung ausgegeben. Das geht aus einer Prognose unserer Statista Market Insights hervor. Die größten Märkte sind dabei die USA, China und das Vereinigte Königreich. Wie unsere Grafik zeigt, könnte der Unterschied zwischen ersteren beiden und letzterem allerdings nicht größer sein.


Während in den USA für 67,4 und in China für 64 Milliarden US-Dollar Werbung auf Social-Media-Plattformen geschaltet wurde, waren es im Vereinigten Königreich lediglich 9,1 Milliarden US-Dollar. Deutschland liegt mit 3,5 Milliarden US-Dollar nochmal deutlich hinter den anderen analysierten Ländern. Obwohl Social-Media-Werbung im Desktop-Segment laut Statista-Analyst:innen in den kommenden fünf Jahren in den größten Absatzmärkten weitestgehend stagnieren wird, sind die Wachstumsraten im Mobile-Bereich weiterhin enorm, wenngleich im Vergleich zwischen 2017 und 2022 ein Abfall zu erkennen ist.


 Gerade Japan und Deutschland stellen mit prognostizierten 40 respektive 39 Prozent im Mobile-Segment Märkte mit bislang noch nicht ausgeschöpftem Potenzial dar. Hinsichtlich des weltweiten Marktanteils deuten Modellierungen von Statista darauf hin, dass 50 Prozent der Ausgaben für Social-Media-Werbung auf Facebook, Tiktok, Instagram und Wechat verteilt sind. Die Meta-Produkte Facebook und Instagram seien zusammengenommen für rund ein Viertel der entsprechenden Werbeausgaben verantwortlich. Insgesamt betrugen die geschätzten weltweiten Ausgaben für digitale Werbung im vergangenen Jahr etwa 615 Milliarden US-Dollar.
Infografik: Der Siegeszug von Social-Media-Werbung auf dem Smartphone | Statista


Infografik: Google dominiert Suchmaschinenwerbung | StatistaInfografik: Welches soziale Netzwerk verdient am meisten mit Werbung? | Statista