'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    41.Kalenderwoche: 12. Oktober
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Freitag, 13. Oktober  2023

IKiBu 2023: Neues Programm „Von Natur aus schön“ im November
Die Duisburger Stadtbibliothek wird im November wieder ganz im Zeichen der Internationalen Kinderbuchausstellung (IKiBu) stehen. Unter dem Motto „Von Natur aus schön“ bietet die Stadtbibliothek vom 20. bis 25. November zahlreiche Veranstaltungen und Mitmachaktionen. Mit dem Programm möchte die Bibliothek Kinder für die Schönheit der Natur begeistern und sie ermutigen, sich für den Erhalt unserer natürlichen Umwelt einzusetzen.



Wie immer enthält der Kalender Veranstaltungen, die von Schulen und Kindertageseinrichtungen für Klassen und Gruppen gebucht werden können. Das Programm Passend zum Thema bringt die IKiBu Literatur rund um die Natur zu den Kindern – seien es die Weltmeere, der Wald oder die Arktis. Zu Gast sind neben Autorinnen und Autoren auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die unter anderem von den Expeditionen der „Polarstern“ oder der Rückkehr der Wölfe nach Europa berichten.



Eine besondere Aktion mit Kindern der GGS Tonstraße und der GGS Lauenburger Allee hat bereits stattgefunden. Zwei Klassen haben mit dem bekannten Bilderbuchautor und Künstler Martin Baltscheit zum Thema der IKiBu gearbeitet. Dabei sind viele kleinformatige Kunstwerke entstanden, die Martin Baltscheit anschließend auf zwei großformatige Wandbilder übertragen hat. Die Wandbilder werden im Rahmen der IKiBu zu sehen sein.


Die offizielle Ausstellungseröffnung findet am Dienstag, 21. November, um 16.15 Uhr in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte und am Mittwoch, 22. November, um 16.15 Uhr in der Schul- und Stadtteilbibliothek an der Großenbaumer Allee 168 bis 174 statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Beim offenen Programm an den Nachmittagen der IKiBu-Woche und am Aktionstag am Samstag können sich Kinder und Familien auf ein vielfältiges Angebot für Kinder ab drei Jahren freuen – von Kindertheater über Musik bis hin zu Workshops.



Kinderbuchpreis NRW
Erstmals seit vielen Jahren wird im Rahmen der IKiBu wieder der Kinderbuchpreis NRW verliehen. Am Montag, 20. November, zeichnet Kulturministerin Ina Brandes Angela Bernhardt und Julia Dürr für ihr Buch „Das Rätsel um die blaue Box“ aus. Die Preisverleihung findet ab 11 Uhr in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte statt.

Unterstützung durch Sponsoren
Zu den Hauptsponsoren der IKiBu zählen die Volksbank Rhein-Ruhr und die Arbeitsgemeinschaft „Die Duisburger Wohnungsgenossenschaften“. Ihr jährliches Engagement betonen die Sponsoren damit, wie wichtig die Förderung dieses großen Kinder-Literatur-Festivals ist, das seit Jahrzehnten immer wieder aktuelle Themen für Kinder begreifbar macht.

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Anmeldungen sind ab Dienstag, 17. Oktober, möglich. Alle Informationen rund um die IKiBu und zur Anmeldung finden sich auf www.ikibu.de. Programmflyer liegen in den Bibliotheken aus. Fragen beantwortet die Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter (0203) 283-4221.

Die Öffnungszeiten der Kinder- und Jugendbibliothek im Stadtfenster sind außerhalb der Ferien montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.

V.l.: Jens Holthoff, Koordinator der IKiBu, Thomas Diederichs, Sprecher der Volksbank Rhein-Ruhr, Bildungsdezernentin Astrid Neese, Marten Thöne von der Arbeitsgemeinschaft „Die Duisburger Wohnungsgenossenschaften“ und Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek, das diesjährige Programm der IKiBu 2023 vor. Foto: Ilja Höpping, Stadt Duisburg  



Jugendliche der Duisburger Werkkiste begeistert vom Weltjugendtag 2023 in Portugal
Die Duisburger Reisegruppe kann auf eine großartige Zeit mit jungen Menschen aus aller Welt zurückschauen "Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg." So lautete das Motto vom Weltjugendtag 2023. Und diesem Beispiel folgten auch 57 Teilnehmende aus dem Essener Bistum, die zum Weltjugendtag nach Lissabon aufgebrochen waren. Sechs Jugendliche davon kamen aus der Duisburger Werkkiste und durften mit ihren Betreuern nach Portugal fliegen.


Schon im Vorfeld der Reise war eine Gruppe aus dem Essener Partnerbistum Hong Kong zu Besuch bei der Werkkiste am Standort Marienheim in Marxloh. Bei dieser Gelegenheit hatten die jungen Leute aus Fernost gemeinsam mit den Teilnehmer: innen aus der Kreativwerkstatt einen Hocker aus alten Skateboards erstellt. Ihre Teamfähigkeit weiter unter Beweis stellen konnten die drei gemischten Gruppen aus Hong Kong und Duisburg dann auch noch beim Zusammenbau von Seifenkisten aus Bausätzen. Mehr...

Ein Treffen mit Ruhrbischof Dr. Franz Josef Overbeck (3.v.r.)



Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Dr. Ulrich Kleier

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Dr. Ulrich F. Kleier in Anerkennung seiner Verdienste um Staat und Volk das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. In einem Festakt überreichte Oberbürgermeister Sören Link heute Dr. Kleier in der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer die hohe Auszeichnung. Gleichfalls würdigte er das vielfältige ehrenamtliche Engagement des promovierten Juristen, Rechtsanwalts und geschäftsführenden Gesellschafters der Friedrich Kleier GmbH. Dabei hob er besonders seine Verdienste um den Austausch zwischen Wirtschaft und Hochschulen hervor.


Dr. Kleier war auch an der Gründung der „Initiative Schule-Wirtschaft“ beteiligt, die Jugendlichen frühzeitig Einblick in den unternehmerischen Berufsalltag und die Welt der Wirtschaft gibt. Ein besonderes Anliegen Dr. Kleiers war und ist es, die Innenstädte am Niederrhein zu stärken. So unterstütze er ein integriertes Konzept für die Duisburger City, das Eingang in den Masterplan des Stararchitekten Lord Norman Foster fand. Seine Begeisterung für den Austausch zwischen Wirtschaft und Kunst bescherte der Stadt Duisburg 1992 ein leuchtendes Wahrzeichen: die Skulptur Rheinorange. An der Mündung der Ruhr in den Rhein steht sie als Zeichen für Aufbruch und dafür, was möglich ist, wenn alle Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen.


Die erste Landmarke im Ruhrgebiet war das Ergebnis eines Arbeitskreises der Duisburger Wirtschaftsjunioren, deren Sprecher Dr. Ulrich F. Kleier war, mit der Stadt Duisburg, dem Wilhelm Lehmbruck Museum und dem Künstler Lutz Fritsch. 1993 wurde Dr. Kleier erstmalig in die Vollversammlung der Niederrheinischen IHK, dem Parlament der regionalen Wirtschaft, gewählt. Zwischen 2001 und 2006 übernahm er als Präsident den Vorsitz.


Sein Interesse an Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft und die Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen, treiben ihn in seinem Engagement an. Neben seiner Arbeit in der IHK-Organisation ist er auch beim Handelsverband NRW Niederrhein und als Mitglied im Kuratorium des Freundeskreises des Wilhelm Lehmbruck Museums aktiv. Dr. Kleiers Verdienste um die Niederrheinische IHK hatte die Vollversammlung bereits 2006 mit der höchsten Auszeichnung geehrt, die die IHK vergeben kann: Sie ernannte ihn zum Ehrenpräsidenten.


„Der Niederrhein und Duisburg, unsere Wirtschaft und die IHK haben dir sehr viel zu verdanken“, betonte auch IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers im Rahmen der feierlichen Ordensverleihung. Neben der Begleitung der IHKArbeit im Präsidium tritt Dr. Kleier auch auf Bundesebene für die Interessen der Unternehmen am Niederrhein ein. Dort ist er im Rechtsausschuss der Deutschen Industrie- und Handelskammer tätig.

V.l.: IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers, Ingrid Kleier, IHK-Ehrenpräsident Dr. Ulrich F. Kleier, Oberbürgermeister Sören Link und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger. Foto Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki

 

DB bündelt Arbeiten in Düsseldorf und Duisburg  
• Bauarbeiten in Düsseldorf-Wehrhahn und am Duisburger Hauptbahnhof vom 13. bis 27. Oktober
• Busse statt Bahnen im S-Bahn-Verkehr  
Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet in der Zeit von Freitag, 13. Oktober (21 Uhr) bis Freitag, 27. Oktober (21 Uhr) an der S-Bahnstation Düsseldorf-Unterrath. Die Fachexpert:innen der DB führen vorbereitende Arbeiten für den späteren Rückbau des nicht mehr benötigten Gebäudes an der Station Düsseldorf-Wehrhahn durch. Unter anderem errichten die Bauteams eine Wand zum Schutz der Oberleitung. Außerdem setzen die DB die Bahnsteigarbeiten am Duisburger Hauptbahnhof fort. Die Arbeiten wirken sich auf den S-Bahn-Verkehr zwischen Düsseldorf und Duisburg aus.

• Die Änderungen im Überblick: Die Züge der Linie S 1 sind in unterschiedlichen Phasen betroffen: Von Freitag, 13. Oktober, bis Sonntag, 15. Oktober sowie am 26./27. Oktober fahren jeweils von 21 Uhr bis 5 Uhr Busse zwischen Düsseldorf Hbf und Duisburg Hbf. Von Samstag, 14. Oktober, bis Freitag, 27. Oktober, jeweils von 4:30 Uhr bis 22:15 Uhr, entfallen die Halte in Düsseldorf-Wehrhahn, Zoo und Derendorf. Es fahren Busse zwischen Düsseldorf Hbf und Düsseldorf-Unterrath.

• Von Montag, 16. Oktober, bis Mittwoch, 25. Oktober, jeweils von 0:30 Uhr bis 4 Uhr sowie von 21 Uhr bis 23:59 Uhr, entfallen die Halte in Düsseldorf-Wehrhahn, Zoo und Derendorf. In Fahrtrichtung Dortmund kommt es zusätzlich zu Haltausfällen in Duisburg-Buchholz und Duisburg-Schlenk. Es fahren Busse zwischen Düsseldorf Hbf und Düsseldorf-Unterrath sowie zwischen Duisburg-Buchholz und Duisburg Hbf.

• In der Nacht von Donnerstag, 19. Oktober (21 Uhr) bis Freitag, 20. Oktober (2:05 Uhr) entfallen die Halte Düsseldorf-Wehrhahn, Zoo und Derendorf sowie Angermund und Duisburg-Rahm. Es fahren Busse zwischen Düsseldorf Hbf und Duisburg Hbf. Auf den Linie S 6 und S 11 entfallen im gesamten Bauzeitraum die Halte Düsseldorf-Wehrhahn, Zoo und Derendorf. Auf der Linie S 6 kommt es zusätzlich zu Ausfällen der Halte Düsseldorf-Rath-Mitte und Düsseldorf-Rath. Als Ersatz verkehren Busse, die zwischen Düsseldorf Hbf und Ratingen-Ost bzw. Düsseldorf-Unterrath alle Halte anfahren.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.



Glücksspiel: Arbeitsgruppe Aufsicht der Länder setzt sich für einheitliche Regulierung ein  
Unter Vorsitz von Stephanie Engel, Bezirksregierung Düsseldorf, und Dr. Jörg Ukrow, Landesmedienanstalt Saarland (LMS), tagte die Arbeitsgruppe Aufsicht (AG Aufsicht) der Länder für den Glücksspielsektor in Düsseldorf. Regierungsvizepräsident Roland Schlapka begrüßte die Teilnehmenden aus 16 Bundesländern im Plenarsaal der Bezirksregierung Düsseldorf und unterstrich die Bedeutung der Aufgabe: „Nur durch eine starke Aufsicht kann der Spiel- und Wettsucht sowie deren sozialen Folgen angemessen entgegengewirkt werden. Entsprechende Schutzmechanismen müssen konsequent durchgesetzt werden.“  


In der AG Aufsicht sind insbesondere Vertreterinnen und Vertreter der für den Bereich des terrestrischen Glücksspiels zuständigen Vollzugsbehörden der Länder versammelt. Ein wichtiges Ziel der AG Aufsicht ist es, den Austausch mit der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL), die für das Internet-Glücksspiel zuständig ist, weiter zu stärken und damit die Kohärenz der Glücksspielregulierung in Deutschland zu erreichen.  


Diskutiert wurde auch das Verhältnis zwischen glücksspielrechtlicher Aufsicht über das illegale Glücksspiel und seiner strafrechtlichen Ahndung. Dabei wurden Erfahrungswerte aus der Zusammenarbeit von strafrechtlichen Ermittlungs- und Verfolgungsbehörden und Landesmedienanstalten in Projekten wie „Verfolgen statt nur Löschen“ einbezogen. Dieser Ansatz wurde in Nordrhein-Westfalen entwickelt und inzwischen durch die Landesmedienanstalt Saarland mit dem Projekt „Courage im Netz“ aufgegriffen.


Vertreter der Polizei berichteten in diesem Zusammenhang von Erfahrungen beim Kampf gegen Clankriminalität: Netzwerkarbeit sei eines der Kernelemente im Kampf gegen illegales Glücksspiel. Aber auch im Bereich des legalen Glücksspiels wurde deutlich, dass die Anbietenden in Sachen Jugend- und Spielerschutz erhebliche Nachlässigkeiten zeigen: Es gab kaum Kontrollen, in denen keine Mängel festgestellt wurden.  


Die AG Aufsicht hat sich zum Ziel gesetzt, den Austausch zwischen Einrichtungen der Glücksspielsuchtprävention und den Glücksspielaufsichtsbehörden vor Ort im Interesse der Ziele des Glücksspielstaatsvertrages zu stärken. „Glücksspielaufsicht dient vor allem auch dem Schutz suchtgefährdeter und glücksspielsüchtiger und damit kranker Menschen. Der Zielkonflikt zwischen Umsatzförderung und Eindämmung pathologischen Spielverhaltens kann nur durch spürbares Einschreiten der Aufsichtsbehörden aufgelöst werden“, betonten die Vorsitzenden Stephanie Engel und Dr. Jörg Ukrow.


„Erst stirbt Cargo, dann das Klima“ – EVG demonstriert gegen Stellenabbau bei Cargo
Bei DB Cargo droht massiver Stellenabbau – verordnet von einer Unternehmensberatung. Wieder einmal sollen die Beschäftigten die Fehler des Managements ausbaden. Aus Protest gegen die Kahlschlagpläne demonstrierten EVG-Kolleg:innen von DB Cargo anlässlich der Verkehrs-ministerkonferenz (VMK) in Köln.Bei DB Cargo droht massiver Stellenabbau – verordnet von einer Unternehmensberatung.


Wieder einmal sollen die Beschäftigten die Fehler des Managements ausbaden. Aus Protest gegen die Kahlschlagpläne demonstrierten EVG-Kolleg:innen von DB Cargo anlässlich der Verkehrs-ministerkonferenz (VMK) in Köln. „Erst stirbt der Schienengüterverkehr, dann das Klima“, „Ein Güterzug ersetzt 52 Lkw“ – auf diversen Plakaten machten die Kolleg:innen auf die umwelt- und klimapolitische Bedeutung des Schienen-güterverkehrs aufmerksam.


Der Betriebsratsvorsitzende des Cargo-Wahlbetriebs C3, Wilfried Peters, sprach in seiner Rede deutlich das Missmanagement der Vorstände an, die gemeinsam mit der vorherrschenden Verkehrspolitik die Wende hin zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene so nicht schaffen werden. „Wer Cargo beschneidet, trägt die Verantwortung für den Verkehrskollaps“, kritisiert auch der Vorsitzende des EVG-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen, Neithard von Böhlen.


„Deutschlands Autobahnen werden durch Staus zu LKW-Parkplätzen mutieren. Wer auch nur ein wenig in die Zukunft schaut, muss im Güterverkehr Arbeitsplätze erhalten und Leistungsfähigkeit erhöhen! Insgesamt hatte ein breites Bündnis zur Demonstration vor der VMK aufgerufen, darunter auch Fridays for Future und ver.di. Insgesamt 600 Menschen nahmen an der Demonstration teil, unter denen die rund 70 EVG-Kolleg:innen mit Warnwesten, Fahnen und Plakaten sehr präsent waren.


Bekämpfung illegaler Hassreden im Internet: EU-Kommission arbeitet an gestärktem Verhaltenskodex
Die EU-Kommission macht Fortschritte bei der Erarbeitung eines verbessertenVerhaltenskodex für die Bekämpfung illegaler Hassreden im Internet. Gemeinsam mit den Unterzeichnern des Verhaltenskodex, nationalen Behörden und Organisationen der Zivilgesellschaft hat die EU-Kommission über die Merkmale eines künftigen „Verhaltenskodex+“ beraten.

Der erweiterte Kodex soll künftig nicht nur reaktiv und auf die Entfernung von Inhalten angelegt sein, sondern Online-Plattformen auch zu mehr Prävention und Antizipation von Bedrohungen bewegen.
Der Verhaltenskodex gegen illegale Hassreden, der 2016 eingeführt wurde, hat sich im Laufe der Jahre zu einem effizienten und erfolgreichen Instrument zur Bekämpfung von Hassreden im Internet entwickelt. Illegale Hassreden, die den Plattformen gemeldet werden, werden schnell entfernt, wobei die meisten Meldungen innerhalb von 24 Stunden überprüft werden.


Zentralbibliothek: Schnupperangebot „Bibliothek für Senioren“
Die Zentralbibliothek lädt am Donnerstag, 19. Oktober, um 14 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte zu einem Schnupperangebot „Bibliothek für Senioren“ ein. Mitarbeitende geben einen Überblick über den Medienbestand vor Ort, aber auch über die digitalen Angebote. Schritt für Schritt wird erklärt, wie man gesuchte Titel findet, wie man die Automaten bedient und wo man Unterstützung erhält, wenn man sie benötigt.


Die Einführung endet im Café, wo noch einmal Gelegenheit für Fragen und zum Austausch besteht. Alle Seniorinnen und Senioren, die die Bibliothek (neu) kennenlernen möchten, sind herzlich willkommen. Die Veranstaltung ist kostenlos und dauert rund 75 Minuten. Treffpunkt ist im Foyer des Stadtfensters. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich – online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de, persönlich an der Information im Erdgeschoss der Zentralbibliothek oder telefonisch unter 0203 283-4218. Die Öffnungszeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr.


Krafttraining in der Kirche - Gemeinsam mit anderen Gewichte im Gotteshaus stemmen
Sich so über den Winter fit halten, das gibt es jetzt in Duisburg Wedau. Pfarrerin Sara Randow und Franziska Hübinger freuen sich, wenn noch mehr Sportbegeisterte mitmachen. In der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis entstand im vorletzten Sommer die Idee eines Lauftreffs: In der Sommersaison joggt ein Team mit Pfarrerin Sara Randow einmal pro Woche etwa sechs Kilometer weit um die Regattabahn.


Als dann im letzten Jahr das Regenwetter einsetzte und der Lauftreff ein paar Mal ausfallen musste, waren die Läuferinnen und Läufer deprimiert: „Es muss doch eine Alternative für den Winter geben!“ Dank einer Spende hat die Gemeinde für rund 2.000 Euro Gewichte anschaffen können, mit denen die Fitness über den Winter erhalten werden kann.


„Wir gehen jetzt immer dienstags um 18 Uhr für eine Stunde in die Wedauer Kirche, Am See, und machen Krafttraining. Das kommt richtig gut an: Im letzten Winter war es so, dass sich mehr Leute für die Gewichte begeistern konnten als für den Lauftreff.“ Durch die gute Geräte-Ausstattung könnten derzeit zwölf Personen zusammen trainieren.


Einige Plätz sind aber noch frei! Wer Lust hat mitzumachen kann sich bei Pfarrerin Randow (sara.randow@ekir.de) oder Franziska Hübinger, Gemeindereferentin bei der Katholischen Kirchengemeinde St. Judas Thaddäus (Franziska.Huebinger@bistum-essen.de) gerne zu einem gemeinsamen Probetraining anmelden.
Wer dann auch so viel Spaß, wie alle anderen hat, kann gerne über den Winter beim kostenfreien Krafttraining in der Kirche mitmachen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de

Krafttraining (Foto: Sara Randow).


Pfarrerin Buchmüller-Brand am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 16. Oktober 2023 von Anja Buchmüller-Brand, Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl, besetzt. Foto: www.ekir.de/neumuehl






Sterbefallzahlen im September 2023 im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre

Im September 2023 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 76 358 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat (271 Fälle darüber).

Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen lag lediglich die zweite Septemberwoche (Kalenderwoche 37 vom 11. bis 17. September) etwas deutlicher über dem entsprechenden Vergleichswert (+3 %). In den restlichen Septemberwochen betrug die Abweichung maximal +1 %.
 



Fossile Subventionen - verfeuern wir unsere Zukunft?
Sieben Billionen US-Dollar wurden laut Berechnungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) 2022 für direkte und indirekte Subventionen fossiler Brennstoffe aufgewendet. Mitverantwortlich für den deutlichen Zuwachs des Vorjahres ist der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die in dessen Folge steigenden Energiepreise. Aber auch davor zeigte der Trend schon nach oben, wie der Blick auf die Statista-Grafik verdeutlicht. Und auch künftig dürfte die Subventionen eher zulegen.


Grund hierfür ist laut Analyst:innen-Einschätzung das Wirtschaftswachstum des globalen Südens und der daraus resultierende steigende Verbrauch von Kohle, Öl und Gas. Wie enorm diese Summe ist, zeigt beispielsweise der direkte Vergleich mit einem anderen wichtig Haushaltsposten von Regierungen. So entspricht die staatliche Unterstützung bei fossilen Rohstoffen etwas mehr als sieben Prozent der Wirtschaftsleistung des Planeten. Dagegen machen die Bildungsausgaben aller Länder zusammengenommen 4,3 des globalen Bruttoinlandsprodukts aus.

Bei den fossilen Subventionen gegenzusteuern böte laut IWF nicht nur die Chance die Menschheit bei der Erreichung ihrer Klimaziele wieder auf Kurs zu bringen, sondern könnte auch jährlich 1,6 Millionen vorzeitige Todesfälle pro Jahr vermeiden und die Staatseinnahmen um 4,4 Billionen Dollar zu erhöhen. Mathias Brandt
Infografik: Fossile Subventionen - verfeuern wir unsere Zukunft? | Statista


Wie bedrohlich ist der Klimawandel
Der September 2023 war laut vorläufiger Bilanz des Deutschen Wetterdienstes in Deutschland der wärmste seit beginn der Messungen im Jahr 1881. Das ist indes nur der letzte einer ganzen Reihe von Temperaturrekorden im laufenden Jahr. Trotzdem ist das Thema immer noch nicht ganz oben auf der Agenda angekommen, wie auch aktuelle Umfrageergebnisse der Statista Consumer Insights zeigen. Denen zufolge wird der Klimawandel in keinem der 21 von der Erhebung abgedeckten Nationen als wichtigstes Problem für das eigene Land gesehen.


So sehen beispielsweise nur etwas mehr als ein Drittel der hierzulande befragten Menschen die Erderwärung als vordingliche Problem für die Bundesrepublik - damit liegt das Klima an vierter Stelle der abgefragten Probleme. An erster Stelle finden sich steigende Preise und Lebenshaltungskosten. Dass das andernorts ähnlich aussieht zeigen die übrigen in der Grafik abgebildeten Länder. Zwar ist der Anteil bei den stärker von Hitzewellen und Dürren betroffenen Südeuropäer:innen höher, aber auch hier gibt es aus Sicht der Menschen eine Reihe deutlich wichtigerer Herausforderungen.
Infografik: Wie bedrohlich ist der Klimawandel | Statista


30,5 Milliarden, die der Umwelt schaden
65,4 Milliarden Euro - das ist laut einer Auswertung des Umweltbundesamtes (UBA) das Volumen umweltschädlicher Subventionen in Deutschland. Davon entfallen 30,5 Milliarden Euro auf den Straßen- und Flugverkehr. Zum Vergleich: Drei Monate 9-Euro-Ticket kosteten den Bund 2,5 Milliarden Euro. Die beiden größten Posten sind mit jeweils über acht Milliarden Euro die Energiesteuerbefreiung von Kerosin und die Energiesteuervergünstigung von Dieselkraftstoff.


Dahinter folgt mit sechs Milliarden Euro die Entfernungspauschale. Aus Sicht der Behörde konterkarieren umweltschädliche Subventionen nicht nur den Umwelt- und Klimaschutz, sondern belasten auch die öffentlichen Kassen. Mehr noch: "Aktuell werden ökonomische Anreize in gegensätzliche Richtungen gesetzt – mal für, mal gegen den Umwelt- und Klimaschutz. Ein Beispiel dafür ist das unsinnige Nebeneinander von Dieselprivileg für Verbrenner und Kaufprämien für Elektroautos", so UBA-Präsident Dirk Messner.
Infografik: 30,5 Milliarden, die der Umwelt schaden | Statista

Wie gut hat Big Oil im ersten Halbjahr 2023 verdient?
2022 war ein extrem gutes Jahr für die großen Ölkonzerne. Nach den teilweise empfindlichen Verlusten der beiden Corona-Jahre konnten die Big Oil-Unternehmen ihre Gewinne teilweise dreistellig steigern. Dagegen muss die Branche 2023 etwas kleinere Brötchen backen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dass die aber immer noch ziemliche Dimensionen haben, machen die gestern veröffentlichten Saudi Aramco-Zahlen deutlich.


Der Gewinn des saudischen Ölförderers ging im ersten Halbjahr 2023 um fast 30 Prozent zurück - auf "nur" noch 62 Milliarden US-Dollar. Auch die US-Unternehmen Exxon Mobil und Chevron meldeten Gewinnrückgänge im zweistelligen Bereich. Shells Profit hat sich im hier betrachteten Zeitraum sogar halbiert. Etwas entspannter könnte das Management des zweiten britischen Big Oil-Konzerns sein. Nachdem die Abschreibung der Rosneft-Anteile in der ersten Jahreshälfte 2022 ein großes Loch in die Bilanz rissen, schreibt BP 2023 wieder schwarze Zahlen.

Infografik: Wie gut hat Big Oil im ersten Halbjahr 2023 verdient? | Statista


Der Klimawandel ist im Alltag angekommen
Die Folgen des Klimawandel sind global zu spüren, zahlreiche Extremwetterereignisse wie Dürren, Fluten oder Waldbrände spielen sich allerdings weit weg von der eigenen Haustür ab. Gerade hinsichtlich Temperaturschwankungen und Wetterumschwüngen, deren Ursache theoretisch ebenfalls im menschengemachten Klimawandel liegen könnte, zeigt sich allerdings auch für die Deutschen teilweise eine deutliche Veränderung. So geben 60 Prozent der im Rahmen einer von YouGov und Statista durchgeführten Umfrage befragten Erwachsenen in Deutschland an, zu warme Temperaturen für die kalte Jahreszeit beobachtet zu haben.


Eine starke Schwankung in den Temperaturen wollen knapp die Hälfte bemerkt haben, schnelle Wetterumschwünge und Trockenheit jeweils 44 Prozent. Starke Regengüsse haben hingegen knapp unter einem Drittel aller Befragten in ihrer wohnlichen Umgebung feststellen können. Laut Bericht des Weltklimarats liegt die durchschnittliche Temperatur auf der Erdoberfläche im Vergleich zu der Periode zwischen 1850 und 1900 schon jetzt 1,1 Grad höher.


Um die drastischsten Folgen des Klimawandels abzumildern und das 1,5-Grad-Ziel zumindest temporär halten zu können, müssten die Emissionen bis 2035 um 65 Prozent gegenüber des Werts von 2019 sinken. 2022 wurden in Deutschland rund 657 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid ausgestoßen, weltweit waren es 2021 laut Global Carbon Project 37 Milliarden. Die größten Emittenten waren China, USA, Indien und Russland. Florian Zandt
Infografik: Der Klimawandel ist im Alltag angekommen | Statista

Unternehmen zahlen 62 Prozent der Umweltschutzausgaben
Der Umweltschutz in Deutschland hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Nicht zuletzt durch die Demonstrationen von Fridays for Future ist das Thema in der Politik so stark vertreten wie noch nie. Dennoch könnte der Staat mehr für den Erhalt von Flora und Fauna in Deutschland und Europa tun. Wie die Statista-Grafik auf Basis der Daten des Statistischen Bundesamtes zeigt, sind es vor allem die Unternehmen in Deutschland, die den Umweltschutz finanzieren.


2020 kamen etwa 62 Prozent aller Ausgaben für Umweltschutzprojekte im Gesamtwert von rund 80 Milliarden Euro aus der hiesigen Wirtschaft. Das entspricht etwa 49,2 Milliarden Euro – mehr als die öffentliche Hand (15,9 Mrd. Euro) und private Haushalte (14,9 Mrd. Euro) gemeinsam investiert haben. Dass die staatlichen Ausgaben für den Naturschutz im Jahr 2020 zum ersten Mal höher als die der Privathaushalte waren, zeigt wie wenig Bedeutung das Thema für die deutsche Regierung bisher hatte. Gleichzeitig spiegelt es aber auch die wachsende Relevanz und Repräsentation auf den Entscheidungsebenen wider. René Bocksch
Infografik: Unternehmen zahlen 62 Prozent der Umweltschutzausgaben | Statista