Feuerwehr in Duisburg und Silvester In der Zeit
von 0:00 bis 2:00 Uhr wurden bei der Leitstelle der Feuerwehr 34
Rettungsdienst- und 43 Brandeinsätze gemeldet. Trotzdem kann man aus
Feuerwehrsicht von einem relativ entspannten Jahreswechsel sprechen.
Im Rettungsdienst gab es keine besonderen Einsätze im Zusammenhang
mit Unfällen durch Feuerwerkskörper. Neben diversen brennenden
Müllcontainer und Hecken gab es einige Brandeinsätze mit etwas mehr
Arbeit für die Kollegen.
Auf der Fliederstraße in Wanheimerort brannte eine Garage. In
Neümühl hatte das Feuer einer Mülltonne auf eine Lagerhalle
übergegriffen. Hier mussten Teile der seitlichen Hallenverkleidung
entfernt werden, um Glutnester abzulöschen. In Hochemmerich brannte
es in einem Keller. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, so
dass der Einsatz rasch beendet war.
In Wehofen wurde ein
Dach kontrolliert, nachdem eine Rakete dort eingeschalgen hatte. Ein
Feuer konnte glücklicherweise nicht entdeckt werden. Die Kollegen
der Berufsfeuerwehr wurden in dieser Nacht von der Freiwilligen
Feuewehr unterstützt. Alle Löschzüge der Stadt waren im Einsatz,
zusammen mit rund 170 Kräften.
Person aus brennender Wohnung gerettet Bei einem Küchenbrand auf
der Bleekstraße in Hamborn wurde eine Person schwer verletzt. Sie
kam mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Das Feuer, welches
gegen 21 Uhr gemeldet wurde, konnte schnell gelöscht werden. Nachdem
noch ein Lüfter eingesetzt wurde, war der Einsatz nach einer Stunde
beendet. Im Einsatz waren ca. 35 Einsatzkräfte von Berufs- und
Freiwilliger Feuerwehr. Die Brandursache ist noch uinbekannt,
Ermittlungen der Polizei laufen.
Brand eines Lagerschuppen in Hochfeld In Hochfeld brannte
mittags gegen 12:30 Uhr auf der Hochfeldstraße ein Lagerschuppen.
Die Kräfte der Wachen Duissern und Buchholz waren im Einsatz und
löschten das Feuer mit zwei CRohren. Nachdem das Feuer gelöscht war,
wurde der Schuppen mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Ein
angrenzende Wohnhaus wurde ebenfalls kontrolliert, war aber
rauchfrei. Der Einsatz dauerte eine gute Stunde. Verletzte hat es
nicht gegeben. Die Ursache für den Brand wird durch die Polizei
ermittelt. Im Einsatz waren 24 Einsatzkräfte.
Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App
(https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Was sind die populärsten Vorsätze für 2024?
37 Prozent der für den Statista
Global Consumer Survey befragten Menschen in Deutschland haben
gute Vorsätze für das Jahr 2023 - das sind ähnlich viele wie im
Vorjahr. Ganz oben auf der Liste stehen dabei mehr Geldsparen sowie
mehr Sport treiben. An dritter und fünfter Stelle stehen Vorsätze
aus dem Bereich Selbstoptimierung: 46 Prozent wollen gesünder essen,
37 Prozent haben sich vorgenommen abzunehmen.
Auch die wirtschaftliche Lage erziehungsweise gesellschaftliche
Debatten spiegeln sich in der Umfrage wieder. So will jede:r Vier
mit guten Vorsätzen die eigenen Lebenshaltungskosten reduzieren
auch. Ähnliche viele Befragte haben sich vorgenommen, mehr für die
Umwelt zu tun.
Im Jahr 2024 treten bei der Prüfung von Fahrzeugen,
Anlagen und Produkten sowie bei der Zertifizierung und Auditierung
von Unternehmen zahlreiche Neuerungen in Kraft. Neben
der technischen Sicherheit rücken Nachhaltigkeit und digitale
Sicherheit in den Fokus. Der TÜV-Verband zeigt, was sich für
Wirtschaft und Verbraucher:innen im kommenden Jahr ändert.
•
Die neue HU-Plakette ist Grün
Bestehen Fahrzeughalter:innen mit ihrem Pkw die
Hauptuntersuchung (HU), erhalten sie vom TÜV im Jahr 2024 eine grüne
Plakette mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2026. In welchem Monat die
Hauptuntersuchung fällig ist, zeigt die Zahl oben „bei 12 Uhr“ auf
der Plakette. Die Ziffer 6 steht beispielsweise für Juni. Alternativ
hilft ein Blick in die Zulassungsbescheinigung Teil I,
umgangssprachlich als Fahrzeugschein bekannt. Darin ist der nächste
HU-Termin vermerkt. Wer den Termin um mehr als zwei Monate
überzieht, dem droht bei Polizeikontrollen ein Bußgeld. Bei mehr als
zwei Monaten Verzug steht außerdem eine vertiefte HU mit
zusätzlichen Kosten an.
• Fahrerassistenzsysteme
verpflichtend für alle Neufahrzeuge Fahrassistenzsysteme wie
ABS und ESP leisten bereits seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur
Verkehrssicherheit. Ab Juli 2024 müssen alle Neufahrzeuge mit
entsprechenden Systemen ausgerüstet sein. Beispiele für moderne
Assistenzsysteme sind Notbremsassistent, Spurhalteassistent,
Rückfahrassistent oder Müdigkeitswarner.
•
Für Lkw und Busse werden
endlich Abbiegeassistenten zur Pflicht. Die Systeme warnen die
Fahrer:innen, wenn sich Radfahrende oder Fußgänger:innen im toten
Winkel des Fahrzeugs befinden. Die Ausrüstungspflicht galt bereits
seit Juli 2022 in der EU für alle neuen Fahrzeugmodelle, die im
Rahmen der „Typgenehmigung“ für den europäischen Markt zugelassen
werden.
•
Winter- und Ganzjahresreifen
nur mit Alpine Piktogramm In Deutschland gibt es keine
allgemeine, sondern eine situative Winterreifenpflicht. Das heißt
laut Paragraph 2 der Straßenverkehrs-Ordnung: „Bei „Glatteis,
Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte“ müssen Autos mit
Winterreifen ausgerüstet sein. Zu erkennen sind die Spezialisten am
so genannten Alpine-Symbol auf der Flanke, ein Bergpiktogramm mit
Schneeflocke. Für ab dem Jahr 2018 produzierte Winterreifen und
wintertaugliche Ganzjahresreifen ist die Kennzeichnung Pflicht.
Zusätzlich gelten bis zum 30. September 2024 Reifen mit
M+S-Kennzeichnung als wintertauglich, wenn sie bis zum 31. Dezember
2017 hergestellt worden sind.
•
Führerscheinumtausch geht
weiter – Jahrgänge 1965 bis 1970 aufgepasst! Bis zum Jahr 2033
müssen alle Führerscheine, die vor 2013 ausgestellt wurden, in ein
EU-einheitliches Dokument umgetauscht werden. Für
Führerscheininhaber:innen der Geburtsjahre 1965 bis 1970, deren
Führerscheine bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt
worden sind, endet die Umtauschfrist am 19. Januar 2024. Wer nach
dem Termin mit seinem alten Führerschein unterwegs ist, zahlt bei
einer Kontrolle 10 Euro Bußgeld und wird aufgefordert, das neue
Dokument nachzureichen. Die Fahrerlaubnis bleibt bestehen. Ab dem
19. Januar sind dann die Führerscheine der Jahrgänge ab 1971 mit
Papierführerschein zum Umtausch fällig.
•
Prämien für den Kauf von
E-Autos entfallen Die Bundesregierung hat wegen der
Haushaltskrise die Kaufprämie für Elektroautos mit sofortiger
Wirkung gestoppt. Seit dem 18. Dezember können keine Anträge mehr
gestellt werden. Mit dem so genannten Umweltbonus wurden bislang
E-Autos mit einem Listenpreis von unter 40.000 Euro mit 4.500 Euro
gefördert. Hinzu kam ein Bonus des Herstellers in Höhe von 2.250
Euro. Teurere Elektrofahrzeuge mit Preisen bis 65.000 Euro wurden
mit insgesamt 4.500 Euro bezuschusst. Die Fördersätze sollten
ursprünglich im Jahr 2024 reduziert werden und dann auslaufen.
Inzwischen habe zahlreiche Hersteller angekündigt, die staatliche
Kaufprämie für bereits bestellte Fahrzeuge zu übernehmen. Inwieweit
Anbieter mit zusätzlichen Rabatten Kaufanreize schaffen, muss sich
im kommenden Jahr zeigen.
•
Unternehmen schrittweise zur
Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten verpflichtet Die neue
europäische Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)
verpflichtet Unternehmen zur Veröffentlichung von
Nachhaltigkeitsberichten als Bestandteil ihres Lageberichts –
inklusive einer unabhängigen Prüfung der Angaben. In den Berichten
informieren sie über Maßnahmen für einen besseren Umwelt- und
Klimaschutz sowie über soziale Aspekte ihrer Tätigkeit.
Letztere umfassen beispielsweise die Arbeitsbedingungen im
Unternehmen und bei Lieferanten. Mit der EU-Richtlinie wird die
transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung auch in kleinen und
mittleren Unternehmen verankert. Die Vorgaben gelten zunächst für
Unternehmen, die bereits heute zur Abgabe eines
Nachhaltigkeitsberichts verpflichtet sind. Bis Juli 2024 muss die
Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt werden.
•
Lieferkettengesetz gilt auch
für den gehobenen Mittelstand Ab dem 1. Januar 2024 gilt das
deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) erstmals für
alle Unternehmen mit mehr als durchschnittlich 1.000
Arbeitnehmer:innen in Deutschland. Bislang lag die Schwelle bei
3.000 Beschäftigten. Das Gesetz regelt die Einhaltung sozialer,
menschenrechtlicher und ökologischer Sorgfaltspflichten von
Unternehmen, die als Zulieferer im globalen Handel in internationale
Lieferketten eingebunden sind.
•
Einheitliches Ladekabel für
Elektrogeräte vorgeschrieben In Deutschland neu verkaufte
Elektrogeräte wie Handys, Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer,
Lautsprecherboxen und Drucker müssen ab Dezember 2024 mit einem
USB-C-Ladeanschluss ausgestattet sein. Damit wird eine EU-Vorgabe
umgesetzt, die mit einheitlichen Vorgaben zu weniger Elektroschrott
und einer höheren Nutzerfreundlichkeit führen soll.
•
Neue
Produktsicherheitsverordnung tritt in Kraft Die neue
EU-Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit (EU) 2023/988
tritt am 13. Dezember 2024 in Kraft und löst damit die alte
Richtlinie aus dem Jahr 2001 ab. Wesentliche Änderungen betreffen
den Online-Handel. Unter die Verordnung fallen dann auch Anbieter
von Online-Marktplätzen sowie spezialisierte
Fulfillment-Dienstleister, die als Logistiker im Auftrag von
Online-Händlern die Bestellungen abwickeln.
Zudem gelten Verbraucherprodukte im Sinne der Verordnung als auf dem
Markt bereitgestellt, wenn sie online angeboten werden. Die
Pflichten aus der Produktsicherheitsverordnung greifen damit zu
einem früheren Zeitpunkt. Für die Produkte bzw. Angebote gelten
unter anderem bestimmte Kennzeichnungspflichten. Die Verordnung muss
nicht in nationales Recht umgesetzt werden, sondern gilt
unmittelbar. Der deutsche Gesetzgeber wird jedoch Anpassungen am
Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) vornehmen.
Darauf können wir uns 2024 in der Metropole Ruhr freuen!
Es wird das sportliche Großereignis des kommenden Jahres: die
Euro 2024, die im Ruhrgebiet fast vor die Haustür kommt. Zu den zehn
Austragungsorten zählen Dortmund und Gelsenkirchen. Im BVB-Stadion
werden u. a. ein Achtel- und ein Halbfinale ausgetragen, die
Schalker Arena ist Gastgeber für vier Partien, darunter ein
Achtelfinale. Doch die EM ist natürlich viel mehr als nur Sport.
Geplant sind ein vielfältiges Kunst- und Kulturprogramm, Fanzonen
und Public Viewing. So wird die Fußball-EM auch zum Erlebnis für
alle, die kein Stadionticket haben.
https://www.dortmund.de/dortmund-erleben/uefa-euro-2024 und
https://uefaeuro2024.gelsenkirchen.de
Neben der Euro
2024 gibt es zahlreiche weitere Events, auf die wir uns jetzt schon
freuen können:
Januar Nach der erfolgreichen Premiere in
diesem Jahr bleibt das Snowdance Independent Film Festival in die
Metropole Ruhr. Vom 25. Januar bis zum 2. Februar konkurrieren in
den jeweiligen Wettbewerben unabhängig produzierte Lang- und
Kurzfilme aus 13 Ländern in Essen um die Preise. Die offizielle
Eröffnung wird am 25. Januar in der Essener Lichtburg gefeiert,
gefolgt von einer Eröffnungsparty mit DJane Marusha am 26. Januar.
http://www.snowdance.net
März Der Gasometer
Oberhausen präsentiert nach der erfolgreichen Schau "Das
zerbrechliche Paradies" eine neue spektakuläre Natur-Ausstellung:
Vom 15. März bis 30. Dezember zeigt "Planet Ozean" großformatige
Fotografien und in Filmen die Schönheit der Weltmeere und ihre
vielfältigen Lebensformen. Im Ocean Sound Raum tauchen Besucher in
die Klangwelten der Meere ein. Höhepunkt ist die immersive
Inszenierung "Die Welle": 40 Meter hohe Leinwände lassen eine
fotorealistisch animierte Meereswelt lebendig werden.
https://www.gasometer.de
Auf Schalke soll am 23. März
die größte 80er Party der Welt steigen. Erwartete 60.000 Menschen
feiern hier die Altstars der schrillen 80er - darunter Boy George,
Holly Johnson, ABC, Alphaville, Cutting Crew und Samantha Fox. Das
wäre dann einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde wert. Durch
die Show führt Peter Illmann, der vor 40 Jahren die populäre
Musiksendung "Formel Eins" moderierte.
http://www.80er-live.de
Das "Königreich der Dinosaurier"
wird vom 9. März bis 7. April in der Messe Dortmund lebendig. Bei
der nach eigenen Angaben größten Dinosaurier-Ausstellung in
Deutschland begegnen Besucher mehr als 50 Giganten der Urzeit,
darunter einem acht Meter hohen Tyrannosaurus Rex und einem 22 Meter
langen Diplodocus. Präsentiert werden die Dinosaurier in aufwändigen
Kulissen und Dioramen.
http://www.koenigreich-der-dinosaurier.de
April
Spätestens seit den Erfolgen der Boyband BTS hat K-Pop (Korean
Popular Music) auch in Deutschland eine riesige Fangemeinde. Sie
erhält jetzt ein neues Festival: Am 20. April feiert Kpop Bang in
der Veltins-Arena in Gelsenkirchen Premiere. Fünf Acts sind live zu
erleben, darunter Mamamoo und Minzy. Als Warm-Up treten mehrere
Dance-Teams auf.
https://kpopbang.com
Mai Die Route Industriekultur
des Regionalverbandes Ruhr (RVR) wird im kommenden Jahr 25! Dieser
besondere Geburtstag wird nicht nur einmal, sondern mehr als ein
halbes Jahr lang gefeiert. Los geht's am 29. Mai mit einem Festakt
auf dem Welterbe Zollverein in Essen. Das verlängerte
Jubiläumswochenende (über Fronleichnam) dauert bis zum 2. Juni.
Dafür feiert die ExtraSchicht mit, die ihren angestammten Platz Ende
Juni ausnahmsweise verlässt und den 1. Juni zur Nacht der
Industriekultur macht. Ab Juni steht dann in der Local-Heroes-Reihe
jede Woche ein anderer Ankerpunkt im Fokus. Dort gibt es
unterschiedlichste Aktionen - von Geocaching über zahlreiche Touren
bis hin zu Picknick-Events.
https://www.route-industriekultur.ruhr
Mit einer
Blockbuster-Ausstellung und einem Fußball-Kulturfestival begleitet
das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund im kommenden Jahr die
Europameisterschaft im eigenen Land: Am 27. Mai eröffnet im
Deutschen Fußballmuseum die große Sonderschau "In Motion – Art &
Football". Die immersive Rauminstallation zeigt auf tausend
Quadratmetern einen Querschnitt der Fußball-Kunst der europäischen
Moderne des 20. Jahrhunderts. Dazu gibt es ein Kulturfestival mit
mehr als 30 Events.
https://www.fussballmuseum.de/
Juli Am 6. Juli wird
wieder geschwooft und gechillt auf der Halde Hoheward an der
Stadtgrenze Herten/Recklinghausen. Mit elektronischen Beats feiern
die Gäste beim Sunset Picknick in den Sonnenuntergang. Veranstalter
ist die Ruhr Tourismus GmbH (RTG), Projektträger der Regionalverband
Ruhr (RVR). Die Veranstaltung ist kostenlos.
https://www.ruhr-tourismus.de/zusammen-auf-trallafitti/festivals-im-ruhrgebiet/sunset-picknick/
August Der Tag der Trinkhallen feiert im kommenden Jahr
seine Neuauflage. Zum vierten Mal widmet die Metropole Ruhr ihrer
Büdchenkultur am 17. August einen ganzen "Feiertag". Ausgerichtet
wird das städteübergreifende Event am letzten Samstag der
NRW-Sommerferien wieder von der Ruhr Tourismus GmbH (RTG). Bei den
letzten Ausgaben des Tags der Trinkhallen hatte die RTG ein
Kulturprogramm für teilnehmenden Kioske auf die Beine gestellt, und
viele weitere boten ihr eigenes Programm an.
https://tagdertrinkhallen.ruhr
Die Ruhrtriennale startet
im August unter neuer Intendanz. Der Belgier Ivo van Hove übernimmt
die Leitung des Festivals für die Spielzeiten 2024 bis 2026. Der
international gefeierte Theaterregisseur und künstlerische Leiter
des Internationaal Theater Amsterdam (ITA) will bei der
Programmgestaltung den Fokus auf Musiktheater und Theater richten.
Alljährlich will er mit dem ITA-Ensemble eine Uraufführung geben.
Die Ruhrtriennale präsentiert an Orten der Industriekultur im ganzen
Ruhrgebiet Kunst an den Schnittstellen von Musiktheater, Schauspiel,
Tanz, Musik und Bildender Kunst.
https://www.ruhrtriennale.de
Dezember Am 8. Dezember
kommt Bestseller-Autor Sebastian Fitzek in die Westfalenhalle nach
Dortmund. Es ist der einzige Stopp seiner Tour durch die größten
Arenen Deutschlands in NRW. "Die größte Thriller-Tour der Welt"
entführt sein Publikum mittels 360-Grad-Bühne in den spannendsten
Adventskalender der Welt. Das Publikum entscheidet, welche der 24
Türen geöffnet werden.
https://sebastianfitzek.de/live/ Metropole Ruhr (idr)
Ausblick der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft
Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu und es ist eine Zeit, in
der wir von vielen Krisen umgeben sind. Nachdem die Corona-Pandemie
überwunden ist, kamen mit dem andauernden Krieg Russlands gegen die
Ukraine und dem Krieg im Nahen Osten neue Belastungen auf uns zu;
und dies in einer Phase des Umbruchs, in der wir die gesamte
Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig umbauen müssen, um dem
Klimawandel und seinen Folgen zu begegnen.
Vor dem
Hintergrund dieser Herausforderungen ist es notwendig, immer wieder
zu betonen, wie essentiell der Beitrag unserer
Forschungsgemeinschaft zur Lösung all dieser Probleme ist. Die 16
Institute der JRF schaffen mit dem Transfer von Wissen in Politik,
Wirtschaft und Gesellschaft erst die Basis für die notwendigen
Transformationsprozesse. Dass unsere anwendungsorientierte Forschung
sowie unsere Beratungs- und Ausbildungsangebote unverzichtbar sind,
wird sowohl auf Landesebene NRW als auch auf der Bundesebene
erkannt.
Im Januar 2014 in der BZ: Dellviertel: Hbf-Busbahnhofbereich - Bebauungsplan
liegt aus Der Bebauungsplan Nr. 1009 A 2
Änderung - Dellviertel wird öffentlich ausgelegt. Er
bezieht sich auf einen Bereich zwischen Mercatorstraße und
der in Tieflage verlaufenden BAB 59 gegenüber des
HOIST–Hochhauses. Ziel des Bebauungsplanes ist es,
die Abgrenzung zwischen privaten und öffentlichen
Verkehrsflächen in diesem Bereich neu zu ordnen und so die
Voraussetzungen für eine Entwidmung und private Nutzung
des Bereichs als Hotelvorfahrt zu schaffen.
Vor 10 Jahren in der BZ: Otto-Keller-Straße als Busbahnhof-Übergangslösung
Busbahnhof
soll endgültig auf
Neudorfer Gebiet wechseln
Für den Neubau eines Hotels an der
Mercatorstraße muss vorlaufend der dort befindliche
Fernbusbahnhof verlegt werden. Die städtebauliche
Zielvorstellung auf Basis des Masterplans für die Duisburger
Innenstadt sieht eine Entwicklung des Bereichs als Hotel-
oder Dienstleistungs-Standort vor. Dementsprechend wurde in
dem seit 30.06.2006 rechtsverbindlichen Bebauungsplan Nr.
1009 A die Fläche als MK-Gebiet festgesetzt. Für die Vergabe
des städtischen Grundstücks wurde im Jahr 2011 ein
europaweiter Investorenwettbewerb durchgeführt.
Ein Kenner der Duisburger Szene
hat auch etwas mit dem geplanten Neubau des Intercityhotels
am Hauptbahnhof zu tun. Thomas Knabner war über ein
Jahrzehnt Direktor des Steigenberger Domizils Duisburger
Hof, bevor es ihn 2009 zur Steigenberger Tochter
Intercityhotel GmbH führte. Der gebürtige Franke ist auch
Ansprechpartner für den Neubau auf dem bisherigen Gelände
des Busbahnhofes am Hauptbahnhof.
Heutiger Standort des
Fernbusbahnhofes mit
erhöhter Frequentierung aufgrund der preisgünstigen
Citybusse. Oft genug stehen hier vier bis sechs
Busse.
Das Plangebiet liegt in
Duisburg-Mitte nördlich des Multiplex-Kinos am östlichen
Bahnhofseingang zwischen Hauptbahnhof und Neudorfer Straße.
Es umfasst einen Bereich zwischen Landfermannstraßel
Mülheimer Straße, Klöcknerstraße / Otto-Keller-Straße und
der Bahnanlage des Duisburger Hauptbahnhofes. Die Neudorfer
Straße wird in den Geltungsbereich einbezogen.
Fotos Harald Jeschke
Über 207 000 junge Menschen wuchsen 2022 in einem Heim oder
einer Pflegefamilie auf • 121 000 junge Menschen lebten
in Heimen und 86 000 in Pflegefamilien • In jedem zweiten Fall
waren die Eltern alleinerziehend • 65 % der Betroffenen oder
ihrer Herkunftsfamilien bezogen Transferleistungen • Hauptgründe
für neue Unterbringungen im Jahr 2022 waren der Ausfall von
Bezugspersonen und Kindeswohlgefährdungen
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland rund 121 000 junge Menschen
in einem Heim und weitere rund 86 000 in einer Pflegefamilie
betreut. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wuchsen damit rund
207 000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene - zumindest
zeitweise - außerhalb der eigenen Familie auf. Das waren 1 % oder
rund 2 900 weniger junge Menschen als im Jahr zuvor.
Die Betroffenen: In gut jedem vierten Fall
jünger als 10 Jahre
In gut jedem vierten Fall (27 %) waren die
jungen Menschen, die 2022 außerhalb der eigenen Familie betreut
wurden, jünger als 10 Jahre, in knapp jedem zweiten Fall (48 %)
jünger als 14 Jahre. Minderjährig waren insgesamt vier Fünftel aller
Betroffenen (80 %). Ein weiteres Fünftel (20 %) zählte zur Gruppe
der sogenannten „Careleaver“, also zu den jungen Volljährigen an der
Schwelle in ein eigenständiges Leben.
Während die
jüngeren Kinder bis 9 Jahre häufiger in Pflegefamilien betreut
wurden, überwog ab dem 10. Lebensjahr die Erziehung in einem Heim.
Insgesamt wurden etwas mehr Jungen (54 %) als Mädchen (46 %)
außerhalb der eigenen Familie erzogen. Im Schnitt endete die
Unterbringung in einer Pflegefamilie nach über vier Jahren
(50 Monate), eine Heimerziehung dagegen nach weniger als zwei Jahren
(21 Monate).
Die Herkunftsfamilien: In jedem zweiten
Fall alleinerziehend Die Eltern der betroffenen jungen Menschen
waren besonders häufig - nämlich in jedem zweiten Fall (50 %) -
alleinerziehend. Bei jeweils knapp einem weiteren Fünftel der
Herkunftsfamilien handelte es sich um Elternteile in neuer
Partnerschaft (18 %) oder um zusammenlebende Elternpaare (18 %). In
den verbleibenden Fällen war die Familiensituation unbekannt oder
die Eltern verstorben.
Mit Blick auf die wirtschaftliche Situation bewegten sich die jungen
Menschen beziehungsweise ihre Eltern oftmals nahe am
Existenzminimum: In 65 % aller Fälle lebten die Betroffenen oder
ihre Herkunftsfamilien vollständig oder teilweise von
Transferleistungen. Dazu zählten Arbeitslosengeld II (SGB II),
Sozialhilfe oder Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
(SGB XII) sowie ein Kinderzuschlag. Besonders hoch war auch hier der
Anteil bei Alleinerziehenden-Familien: Hier lag der
Transferleistungsbezug mit 75 % deutlich über den vergleichbaren
Anteilen von Elternteilen in neuer Partnerschaft (64 %) oder
zusammenlebenden Elternpaaren (59 %).
Gründe für Neu-Unterbringungen: Ausfall der Bezugsperson und
Kindeswohlgefährdung 58 400 junge Menschen waren 2022 neu in
einem Heim oder einer Pflegefamilie untergebracht worden. Hauptgrund
war mit 25 % der Ausfall der Bezugsperson der betroffenen jungen
Menschen (Unversorgtheit), etwa durch eine Erkrankung oder durch
eine unbegleitete Einreise aus dem Ausland.
An zweiter Stelle stand 2022 die Gefährdung des Kindeswohls durch
Vernachlässigung, körperliche Misshandlung, psychische Misshandlung
oder sexuelle Gewalt (17 %). Dritthäufigster Grund für eine neue
Unterbringung war die eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern
(13 %), beispielsweise durch pädagogische Überforderung oder
Erziehungsunsicherheit.
Hauptgründe für die Unterbringung in
einem Heim oder einer Pflegefamilie 2022
Wie verbreitet ist Apple Pay? MOBILE PAYMENT -
Stand Dezember 2023 Im Dezember 2018 wurde Apple
Pay in Deutschland eingeführt. Seitdem hat sich der
Zahlungsdienst auf Online-Plattformen und physischen Verkaufsstellen
(POS) im ganzen Land weit verbreitet. Die weitreichende
Verfügbarkeit hat zu seiner wachsenden Akzeptanz bei den
Nutzer:innen beigetragen. Laut Daten der Statista
Consumer Insights nutzen rund 46 Prozent der in Deutschland
befragten Personen Apple Pay beispielsweise in Geschäften und
Restaurants. Online sind es hingegen nur etwa 16 Prozent - hier
dominiert vor allem PayPal den
Markt.
Noch überzeugter von Apple Pay sind zum Beispiel die Bewohner:innen
Frankreichs und Großbritanniens. Rund 63 beziehungsweise 70 Prozent
der Befragten zahlen dort an physischen Points-Of-Sale mit dem
Smartphone per Apple Pay. Ähnlich wie auf dem deutschen Markt
verringert jedoch der starke Wettbewerb im Online-Bereich die
Nutzer:innenbasis deutlich. Das einzige Land, in dem Apple Pay beim
Online-Shopping häufiger genutzt wird als offline ist China mit 22
Prozent. Die chinesischen Nutzer:innen von Mobile-
und Online-Payment verlassen sich vor allem auf die lokalen
Marktführer AliPay und WeChat Pay. Renè Bocksch
Digital Payments: Ein Drittel vertraut bekannten Marken
Würden Sie einen eher unbekannten Zahlungsdienst
nutzen, um im Geschäft oder online einzukaufen? Wohl eher nicht.
Wenn es um digitalen
Zahlungsverkehr geht, vertrauen die Deutschen vor allem
etablierten Marken. Das unterstreichen auch die Ergebnisse einer
Umfrage im Rahmen der Statista
Consumer Insights – etwa ein Drittel der Befragten in
Deutschland haben das das Vertrauen in Marken wie Apple
Pay oder PayPal bestätigt. Für ebenfalls 32 Prozent gehören
solche Bezahldienste mittlerweile sogar zum täglichen Leben – statt
der Brieftasche wird immer häufiger das Smartphone
zum Bezahlen gezückt.
Rund 27 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen würden sogar so weit gehen zu sagen, dass
sie sich ein Leben ohne diesen Komfort nicht mehr vorstellen
möchten. Skepsis gegenüber Digital Payments kommt vor allem beim
Thema Cybersicherheit auf. Dennoch fühlt sich etwas mehr als ein
Viertel stets gut informiert bezüglich digitalem Zahlungsverkehr.
Etwa 17 Prozent probieren auch neue und innovative
Zahlungsmöglichkeiten aus. Für weitere 15 Prozent ist es laut
Umfrage ein beliebtes Gesprächsthema. Für genauso viele Befragte
könnte das Thema indes nicht egaler sein.
Wie hoch ist der Umsatzanteil des iPhones?
157 Milliarden US-Dollar Umsatz hat Apple im
laufenden Geschäftsjahr mit iPhones generiert
- das entspricht mehr als der Hälfte des gesamten
Unternehmensumsatzes. Wie wichtig die Smartphone-Familie für Apple
ist, zeigt auch der Blick auf die Statista-Grafik. Andere Hardware
spielt dagegen nur eine Nebenrolle. So trugen Mac-Rechner und iPads zusammengenommen
zuletzt rund 14 Prozent zu den Einnahmen bei - Tendenz eher
abnehmend. Dagegen zeigt der Trend im Bereich Services (z.B. iTunes,
Apple TV+) nach oben. Für das letzte abgeschlossen Quartal freute
sich Apple-CEO Tim Cook über einen neuen Umsatzrekord in diesem
Segment. Als Grund hierfür nannte Cook über eine Milliarde
Abo-Kund:innen. Mathias Brandt
Europa bei Mobile Payment abgehängt
Deutschland ist ein Bargeldland. Zwar verbreitet sich Mobile
Payment, aber nur langsam, wie der Blick auf die Daten des Statista
Global Consumer Surveys basierende Grafik zeigt. Hierzulande ist
der Nutzer:innen-Anteil zwischen 2019 und 2022 um sieben
Prozentpunkte auf 13 Prozent gestiegen. Auch in anderen europäischen
Ländern, wie beispielsweise Österreich oder Frankreich (jeweils zehn
Prozent), hält sich die Begeisterung für das Smartphone-gestützte
Bezahlen eher in Grenzen.
Eine europäische Ausnahme
bildet Spanien mit 25 Prozent. Wenig Vorbehalte haben offenbar
Befragte aus China und Indien - hierbei ist allerdings zu beachten,
dass die Befragten in beiden Ländern mehrheitlich aus der
städtischen Bevölkerung kommen. Und wie sieht es in der Heimat von
Apple Pay und Google Pay aus? Hier geben sich 18 Prozent als Mobile
Payment-Nutzer:innen zu erkennen - das ist nicht nur ein relativ
niedriger Wert, sondern auch einer, der sich seit 2019 nicht
verändert hat.
Wie wichtig ist China für Apple? Die
angespannte Lage zwischen den USA und China zeigt sich nicht nur auf
der realpolitischen, sondern auch auf wirtschaftlicher Ebene. Seit
2018 befinden sich die beiden Weltmächte in einer Art Handelskrieg,
der sich in jüngster Vergangenheit vor allem auf Chip-Technologie
konzentriert. Ein verbundener Nebenschauplatz ist
Telekommunikationstechnik. Ende 2022 hatten die Vereinigten Staaten
ein Verbot des Verkaufs von Huawei- und ZTE-Geräten erlassen,
während China seit kurzem Regierungsangestellten
die Nutzung von iPhones verbietet.
Diese
Entscheidung könnte zum Präzedenzfall werden, der Apples Umsätze
entscheidend beeinträchtigen könnte. Wie wichtig der chinesische
Markt für das US-Unternehmen ist, zeigt unsere Grafik auf Basis der
jeweiligen Jahresberichte von Apple.
Zwischen September 2020 und September 2022 stiegen die Umsätze in
China, Taiwan und Hongkong um 84 Prozent auf 74,2 Milliarden
US-Dollar und lagen im vergangenen Geschäftsjahr nur 20 Milliarden
US-Dollar hinter der EMEA-Region inklusive Indien. Kernmarkt für
Apple bleibt jedoch der amerikanische Kontinent. Die USA allein
waren für 37 Prozent des Umsatzes im Jahr 2022 verantwortlich,
insgesamt verdiente die Firma in Nord- und Südamerika etwa 169
Milliarden US-Dollar.
Der Großteil von Apples Umsatz
wird mit dem Verkauf von iPhones erwirtschaftet, 205 Milliarden
US-Dollar oder umgerechnet 52 Prozent entfallen auf das Segment. Ein
direkter Konkurrent zum iPhone aus China, das Huawei Mate
60 Pro, wurde im August 2023 angekündigt und befindet sich dort
bereits im Verkauf. Sowohl der südkoreanische Chiphersteller SK
Hynix als auch die USA prüfen derzeit einen möglichen Verstoß gegen
die gegen die Volksrepublik verhängten Sanktionen, da die
fortschrittliche Technologie des Mate 60 Pro sich angeblich nicht im
Besitz des ostasiatischen Landes befinden dürfte. Florian Zandt
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