'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    11.Kalenderwoche: 12. März
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Mittwoch, 13. März 2024

Brand in einem Ladenlokal in Duisburg Alt-Homberg
Die Feuerwehr Duisburg wurde heute gegen 8.10 Uhr zu einem Brand in einem Gebäude auf der Augustastraße in Alt-Homberg gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war bereits eine starke Rauchentwicklung aus einem Ladenlokal im Erdgeschoss sichtbar. Personen befanden sich zum Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude, so dass die Einsatzkräfte unmittelbar mit der Brandbekämpfung beginnen konnten.


Um die Verrauchung aus dem Gebäude zu leiten und bessere Sichtverhältnisse zu erhalten, wurde ein Lüfter eingesetzt. Die Geschäftsräume wurden durch den Brand stark beeinträchtigt und sind aktuell nicht nutzbar. Der Einsatz wurde gegen 9.50 Uhr beendet. Vor Ort waren 38 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr sowie der Rettungsdienst. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben, welche die Ermittlungen zur Brandursache aufnimmt.


A59: Sperrung im Kreuz Duisburg von der A59 auf die A40 in der Nacht auf Donnerstag  
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Mittwoch (13.3.) um 20 Uhr bis Donnerstag (14.3.) um 5 Uhr auf der A59 im Autobahnkreuz Duisburg die Verbindung von der A59 in Fahrtrichtung Dinslaken auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo.
Eine Umleitung über die Anschlussstelle Duisburg-Meiderich ist mit dem roten Punkt markiert. Die Autobahn hat bis Ende Februar im Autobahnkreuz Bäume gefällt und Sträucher geschnitten. Das Schnittgut wird in der Nacht verladen und abtransportiert.


A42: Nächtliche Engpässe zwischen Duisburg-Beeck und dem Kreuz Oberhausen-West  
Die Autobahn GmbH Rheinland markiert auf der A42 zwischen der Anschlussstelle Duisburg-Beeck und dem Autobahnkreuz Oberhausen-West jeweils in beiden Fahrtrichtungen in den Nächten von Mittwoch (13.3.) auf Donnerstag (14.3.) und von Donnerstag (14.3.) auf Freitag (15.3.) die Fahrbahn neu.

Es wird jeweils von 19 Uhr bis 5 Uhr gearbeitet und in dieser Zeit ist in beide Fahrtrichtungen nur ein Fahrstreifen frei. Die Anschlussstellen sowie die Verbindungen im Autobahnkreuz Duisburg-Nord (A42/A59) bleiben während der Arbeiten befahrbar.  


Straßenverkehrsamt: Eröffnung am neuen Standort in Duisburg-Neumühl
Das Straßenverkehrsamt der Stadt Duisburg wurde heute, 12. März, um 7.30 Uhr am neuen Standort auf der Theodor-Heuss-Straße 80 in DuisburgNeumühl eröffnet. Ab sofort sind die Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde sowie der Bereich Personen- und Güterverkehr mit insgesamt rund 90 Mitarbeitenden sowie Auszubildenden dort angesiedelt.


„Kurze Wege, geringe Wartezeiten und das alles in einem hochmodernen Ambiente. Wir können allen Duisburgerinnen und Duisburgern hier ein tolles Angebot rund um Verkehrsmobilität in unserer Stadt machen. Dafür gilt mein Dank allen Beteiligten und den Mitarbeitenden, die sich in den vergangenen Monaten so erfolgreich um Neubau und Umzug gekümmert haben“, so Oberbürgermeister Sören Link. Der Neubau verfügt über drei Geschosse auf einer Grundfläche von rund 1.730 Quadratmetern (überbaute Fläche). Die Bruttogeschossfläche wuchs noch einmal um rund 23 Prozent auf nunmehr aktuell rund 4.300 Quadratmeter.


Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten des.Straßenverkehrsamtes. Frank van Staa, Amtsleiter des Bürger- und Ordnungsamtes, Ordnungsdezernent Michael Rüscher, Oberbürgermeister Sören Link, sowie Evelyn.Buchner, Leiterin des Straßenverkehrsamtes,(v.l.) Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Direkt am Gebäude gibt es eine Parkfläche für rund 137 Pkw (davon sind fünf Parkplätze mit E-Ladesäulen ausgestattet) und rund 75 Abstellflächen für Fahrräder. „Rund 550 Kundinnen und Kunden bedienen die Mitarbeitenden des Straßenverkehrsamtes täglich“, so Ordnungsdezernent Michael Rüscher. „Das Gebäude wurde daher den Ansprüchen der besucherintensiven Bereiche sowohl für Kunden als auch für die Mitarbeitenden angepasst.“


Die beiden besucherintensiven Bereiche Zulassungs- (erste Etage) und Fahrerlaubnisbehörde (zweite Etage) haben getrennte Wartezonen im Erdgeschoss (Zulassungsbehörde) und in der zweiten Etage (Fahrerlaubnisbehörde) bekommen. „Damit haben wir für alle Besucherinnen und Besucher gute Aufenthaltsbedingungen geschaffen, um schnell und unkompliziert alle Dienstleistungen im Straßenverkehrsamt an einem Ort erledigen zu können“, so Frank van Staa, Amtsleiter des Bürger- und Ordnungsamtes.


Zulassungsbehörde
Die Zulassungsbehörde des Straßenverkehrsamtes kümmert sich in der ersten Etage neben der Zulassung von Fahrzeugen unter anderem auch um die Zuteilung von Kurzzeitkennzeichen, Ausfuhrkennzeichen, Saisonkennzeichen, der Umkennzeichnung von Fahrzeugen (z.B. bei Verlust des Kennzeichens oder auf ein Wunschkennzeichen), der Umschreibung von Fahrzeugen oder Kfz-Ersatzpapiere. Der Zulassungsbereich verfügt im neuen Gebäude in der ersten Etage über insgesamt 25 Arbeitsplätze mit entsprechenden Kundenplätzen und einer zusätzlichen kleinen Wartezone.

Ein Mitarbeiter des SVA bedient erste Kunden. Foto: Tanja Pickartz

Hinzu kommt ein Sonderbereich mit zwei Büros für die Zuteilung von „Rote Händlerkennzeichen oder Roten Oldtimerkennzeichen“, sowie der Bearbeitung der Anzeige von technischen Mängeln, Rückrufaktionen und der Überschreitung Hauptuntersuchung, sowie Halterauskünfte und allgemeine Informationen. Außerdem wurde dort der Bereich für Händler und Zulassungsdienste mit einem großen Raum angesiedelt, um dort die kontaktlos abgegebenen Mappen der Händler und Zulassungsdienste zu bearbeiten. In der ersten Etage ist zudem der Bereich der „Stilllegung“ mit vier Büros zu finden.


Im Erdgeschoss befindet sich die Außerbetriebsetzung. Hier werden Fahrzeuge abgemeldet und die Kennzeichenschilder der umgeschriebenen oder neuzugelassenen Fahrzeuge mit HU-Plakette und Landeswappen versehen. Fahrerlaubnisbehörde Die Fahrerlaubnisbehörde ist für alle Führerscheinangelegenheiten (wie beispielsweise Umtausch, Erteilung, Neuerteilung), Eignungsüberprüfungen, Verzicht auf die Fahrerlaubnis, Maßnahmen nach dem Punktesystem sowie Fahrlehrerlaubnis- und Fahrschulangelegenheiten zuständig. Der Bereich verfügt im neuen Gebäude über sieben Büros und je zwei Arbeitsplätzen für Publikumsverkehr.

Kundeninnen und Kunden der Fahrerlaubnisbehörde können nach der Anmeldung im Eingangsbereich direkt durchgehen in die zweite Etage, dort ist ein ebenfalls kleiner Warteraum. Hinzu kommt ein neuer Walk-by-Schalter im Erdgeschoss, an dem unkompliziert und ohne Termin beispielsweise die reine Abholung von Führerscheinen, der Ersatz und die Verlängerung von Fahrerkarten ermöglicht wird.


Personen- und Güterverkehr
Das Sachgebiet Personen- und Güterverkehr ist unter anderem Genehmigungsbehörde für den gewerblichen Güterverkehr und befindet sich ebenfalls in der zweiten Etage. Hier werden zum Beispiel Genehmigungen/Konzessionen Güterverkehr, Taxi/Mietwagen oder Großraum- und Schwertransporte bearbeitet. Besuch des Straßenverkehrsamtes mit vorher gebuchten OnlineTerminen Grundsätzlich ist ein Besuch der Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde des Straßenverkehrsamtes nur mit einem gebuchten Online-Termin möglich: www.duisburg.de/termine. Für die Zulassungsbehörde werden täglich neue Termine freigeschaltet.


Die neuen Termine werden, mit jeweils einem Vorlauf von einer Woche, automatisch vom System um ca. 0 Uhr onlinegestellt. Bei der Fahrerlaubnisbehörde werden Termine immer jeweils für einen Zeitraum von zwei Wochen freigegeben. Die Freischaltung der Termine erfolgt immer montags, mittwochs, donnerstags und freitags. In der Regel sind hier auch kurzfristig immer noch vereinzelt Termine verfügbar. „Durch die Online-Terminvergabe können wir sicherstellen, dass die Termine für unsere Kunden in einem überschaubaren Zeitraum buchbar sind. Die Online-Terminvergabe seit April 2020 hat maßgeblich dazu beigetragen, die Wartezeiten vor Ort erheblich zu verringern“, so Evelyn Buchner, Leiterin des Straßenverkehrsamtes.


Internationale Wochen gegen Rassismus in Duisburg gestartet: Jede Menge Programm und Aktivitäten

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) sind unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ in Duisburg gestartet. Dieses Motto, betont die universelle Bedeutung der Menschenrechte und ruft dazu auf, gegen jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung aktiv einzustehen. Das vielfältige Programm vom 11. bis 24. März umfasst in den zwei Aktionswochen Veranstaltungen zum Empowerment für von Rassismus Betroffene, Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Konzerte und Lesungen.


Die Veranstaltungshighlights
Samstag, 16. März, 13 bis 17 Uhr - IWgR Aktionstag in der Innenstadt, Höhe Königstraße 48.
Auf der Bühne wird ein abwechslungsreiches Programm geboten mit Ansprachen und kulturellen Darbietungen (Tanz, Gesang), ausreichend Raum und Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen, ist ebenfalls gegeben. Zu den Auftretenden gehören die Musikerin Florence, Tanzgruppen aus dem IZ, TKM e.V. und die IG Metall. Der Aktionstag findet bereits zum vierten Mal statt. Der Eintritt ist frei.

Montag, 18. März, 14 bis 16.30 Uhr - Talkshop mit Mimikama im Internationalen Zentrum, Flachsmarkt 15, Innenhafen zu Fake News im Internet.
Mimikama ist eine internationale Anlaufstelle und Verein zur Aufklärung über Falschmeldungen sowie Computersicherheit und zur Förderung von Medienkompetenz. Teilnahme kostenlos, Anmeldung notwendig.

Mittwoch, 20. März, 9 bis 14 Uhr Workshop mit Jugendbuchautor Christian Linker in der Green-Gesamtschule, Körnerplatz 1, 47226 Duisburg. Teilnahme kostenlos, Anmeldung notwendig.

Mittwoch, 20. März, 16 bis 18 Uhr Lesung mit Jugendbuchautor Christian Linker in der Gesamtschule Globus am Dellplatz, GottfriedKönzgen-Straße 3, 47051 Duisburg. Teilnahme kostenlos, Anmeldung notwendig.

Freitag, 22. März, 15 bis 20 Uhr, Inhouse IZ Workshops, Kurzfilme, Talkrunden, Quiz und Co. im Internationalen Zentrum, Flachsmarkt 15, Innenhafen mit der Duisburger Vereinslandschaft. Eintritt frei


Alle geplanten Aktionen und Informationen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus in Duisburg werden auf der Webseite www.iwgrdu.de bereitgestellt und stetig aktualisiert. Dort gibt es auch entsprechende Kontaktdaten und Anmeldemöglichkeiten zu den einzelnen Veranstaltungen. In diesem Jahr beteiligt sich Duisburg bereits zum fünften Mal an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. Etwa 30 Akteurinnen und Akteure aus der Integrationsarbeit, der rassismuskritischen Arbeit, der Bildungs- und Kulturarbeit sowie des Sports sind am IWgR Aktionstag vor Ort, um das wichtige Thema des Rassismus und der Diskriminierung sichtbar zu machen.


Unter den Vertretenen sind unter anderem: DGB, IG Metall, Amnesty International DU, ARIC NRW, Seebrücke, AWO-Integration, Werkkiste, Stadtsportbund DU, Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Jugendring, BDKJ, TKM Kulturverein, Kommunales Integrationszentrum, Jugendamt, Flüchtlingsrat, Wirimi, Denkraum Wanderausstellung, VVN, Umweltmobil der Wirtschaftsbetriebe und die Stadtbibliothek. Sie laden zu Diskussionen, Gesprächen, Informationen, Ausstellungen und zum Mitmachen ein.


Duisburg gehört seit 2016 der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus ECCAR an und hat hierzu den Arbeitskreis ECCAR gebildet. Unter der Federführung des Kommunalen Integrationszentrums setzen die Mitgliedsorganisationen erneut ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit. Die klare Botschaft lautet: In Duisburg gibt es keinen Platz für Rassismus! Seit vielen Jahren bieten, die von den Vereinten Nationen initiierten „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ die Gelegenheit, ein deutliches Zeichen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu setzen und das vielfältige Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung öffentlichkeitswirksam sichtbar zu machen.


Die Internationalen Wochen gegen Rassismus bieten eine wichtige Plattform, um gemeinsam ein Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Respekt zu setzen. Jede und jeder ist aufgerufen, sich aktiv einzubringen und sich gegen Rassismus und Diskriminierung zu positionieren.

Aktion „Kunterbunt“ im Netzwerk „Schule ohne Rassismus“ - Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Neue Mitarbeiterin verstärkt die Beratungsstelle im Gesundheitsamt für Sexarbeitende
Das Gesundheitsamt nimmt am Dienstag, 19. März, wieder die offene Sprechstunde für in der Sexarbeit tätige Personen auf. Dies ist auch der „Tag des Gesundheitsamtes“, der 2024 unter dem Motto „Soziale Ungleichheit und Gesundheit“ steht. Die Wiederaufnahme der Beratung zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) erfolgt dank der Einstellung von Nadescha Neuhaus, die sich neben der Testberatung auch auf die individuelle Beratung von Sexarbeitenden spezialisiert hat.


Ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit von Frau Neuhaus liegt auf der allgemeinen Präventionsarbeit. Sexarbeitende, oft mit niedrigem Sozialstatus, sind eine wichtige Zielgruppe für die Gesundheitsämter. Außerdem gilt eine besondere Aufmerksamkeit den Menschen, die keinen oder nur einen erschwerten Zugang zur regulären Gesundheitsversorgung haben. „Für viele Personen, die in der Sexarbeit tätig sind, ist der Zugang zu angemessener Gesundheitsversorgung eine Herausforderung. Unsere offene Sprechstunde stellt eine wichtige Basis für präventive Maßnahmen, Früherkennung und Behandlung von STIs dar", sagt Nadescha Neuhaus.


„Durch das offene Angebot und auch die Wiederaufnahme der aufsuchenden Arbeit wollen wir sicherstellen, dass auch Personen mit sozialer Chancenungleichheit Zugang zu qualitativ hochwertiger Beratung und Unterstützung erhalten.“ Die Beratung erfolgt vertraulich und ist kostenlos. Personen, die in der Sexarbeit tätig sind, können jeden Dienstagvormittag ohne Terminvereinbarung in die Beratungsstelle an der Universitätsstraße 32 in der Duisburger Innenstadt kommen.


Zudem besteht später die Möglichkeit, das offene Testangebot für diese Bevölkerungsgruppe ganztägig auszuweiten. Außerdem findet in der Beratungsstelle bereits seit längerem wieder die Beratung und Testung für alle Duisburgerinnen und Duisburger sowie speziell für weitere Zielgruppen statt. Hierfür wird gebeten, einen Termin telefonisch (0203 283-7574) oder über das Onlineportal der Stadt Duisburg (https://qtermin.de/stadt-duisburg-aidsberatung) zu vereinbaren.

Beratungsstelle zu HIV und sexuell übertragbaren Infektionen (STI): Universitätsstraße 32, 47051 Duisburg
- Ohne Terminvereinbarung: Offene Sprechstunde für in der Sexarbeit tätige Personen:
Dienstags, 9 bis 12 Uhr
- Mit Terminvereinbarung: Allgemeine Beratung und Testung
Donnerstags, 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr
- Allgemeine Schnelltest-Sprechstunde: Dienstags, 13 bis 16 Uhr Herzenslust-Checkpoint für Männer, die (auch) Sex mit Männern haben (in Kooperation mit der AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V.)
Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat von 16 bis 18 Uhr

Neue Höchststände bei Führerscheinprüfungen und Durchfallquoten
Aktueller Datenreport zum Prüfungsgeschehen im Jahr 2023: Fast 2 Millionen theoretische Führerscheinprüfungen.
Negativrekord beim Anteil nicht bestandener Theorieprüfungen.
TÜV-Verband: Fahrausbildung weiterentwickeln und Verkehrserziehung stärken.

Die Zahl der Fahrprüfungen in Deutschland ist auf einen neuen Höchstwert gestiegen. Im Jahr 2023 haben die Technischen Prüfstellen bundesweit rund 1,97 Millionen theoretische Prüfungen durchgeführt – etwa 150.000 mehr als im Vorjahr (plus 8 Prozent). Auch die Zahl der praktischen Prüfungen ist 2023 leicht gestiegen. Insgesamt wurden rund 1,77 Millionen praktische Prüfungen abgenommen, ein Plus von 1 Prozent zum Vorjahr. Das zeigen aktuelle Daten des TÜV-Verbands auf Grundlage von Erhebungen der „TÜV | DEKRA arge tp 21“.

Fotos Pixabay

„Der Run auf den Führerschein ist ungebrochen“, sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband. „Das Prüfungssystem hält diesem Ansturm stand und beweist angesichts der Rekordzahlen seine Leistungsfähigkeit.“ Laut dem aktuellen Datenreport haben 42 Prozent der Fahrschüler:innen die theoretische Prüfung im Jahr 2023 nicht bestanden – ein neuer Negativrekord. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Durchfallquote um 3 Prozentpunkte gestiegen, im langfristigen Vergleich zum Jahr 2014 sogar um 10 Punkte.


In der praktischen Fahreignungsprüfung lag die Durchfallquote im Jahr 2023 bei 30 Prozent – ein Plus von 4 Prozent im Vergleich zu 2014. „Für die Fahrschüler sind nicht bestandene Prüfungen eine enorme Belastung – finanziell und mental“, sagt Goebelt. „Hinzu kommt: Die hohen Nichtbestehensquoten belasten das Prüfsystem. Jede nicht bestandene Fahrprüfung muss wiederholt werden und bindet Prüfkapazitäten.“ Von den insgesamt 1,97 Millionen Theorieprüfungen im Jahr 2023 waren rund 720.000 Wiederholungsprüfungen – ein Anteil von 37 Prozent. Bei den praktischen Prüfungen lag der Anteil der Wiederholungen bei 25 Prozent oder rund 436.000 Prüfungen.


„Mehrfaches Scheitern ist eher die Regel als die Ausnahme“, sagt Goebelt. Die Nichtbestehensquote bei den theoretischen Wiederholungsprüfungen liegt bei 54 Prozent (zum Vergleich 2014: 45 Prozent) und bei den praktischen bei 40 Prozent (2014: 32 Prozent). „Wollen wir diese Entwicklung stoppen, müssen wir die Qualität der Fahrausbildung durch moderne Lernmethoden und eine gezielte Prüfungsvorbereitung verbessern“, sagt Goebelt. „Darüber hinaus müssen wir früher ansetzen und die Mobilitätserziehung in den Schulen ausbauen.“


In den vergangenen Jahren wurde die praktische Fahrprüfung modernisiert. Ein wesentliches Element war die Einführung des digitalen Prüfprotokolls. Goebelt: „Insbesondere bei nicht bestandenen Prüfungen können Fahrschüler von der Leistungsbeurteilung profitieren, wenn diese Protokolle konsequent mit den Fahrausbildern ausgewertet werden.“

Unterschiedliche Prüfungsleistungen in den Pkw-Klassen
Der größte Anteil der Fahreignungsprüfungen entfällt auf die Klasse B (ohne BE und BF17). Mehr als die Hälfte aller theoretischen Prüfungen erfolgten in dieser Pkw-Klasse (53 Prozent). Mit 1,04 Millionen theoretischen Prüfungen verzeichneten die Technischen Prüfstellen in der Klasse B einen neuen Spitzenwert. Die Zahl der praktischen Prüfungen lag mit rund 835.000 auf Vorjahresniveau.


„Bei den Theorieprüfungen verzeichnen wir bei den Durchfallquoten einen neuen Negativrekord. Fast jede zweite theoretische Prüfung in der Klasse B wurde nicht bestanden (49 Prozent) – ein Plus von 3 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Bei den praktischen Prüfungen lag die Durchfallquote in der Klasse B bei 42 Prozent - im Vorjahr lag die Quote bei 43 Prozent. Das begleitete Fahren ab 17 ist weiterhin beliebt: In der Klasse BF17 sind im Jahr 2023 rund 519.000 Theorieprüfungen und rund 443.000 praktische Prüfungen abgenommen worden.

Die jüngeren Pkw-Fahrschüler:innen sind seltener durch die Führerscheinprüfung gefallen: Bei der Theorieprüfung lag die Durchfallquote im Jahr 2023 bei 38 Prozent, 11 Prozentpunkte niedriger als in der Klasse B. Auch in der praktischen Prüfung waren die Leistungen der jüngeren Führerscheinanwärter:innen besser: Die Nichtbestehensquote bei den praktischen Prüfungen in der Klasse BF17 betrug 26 Prozent. Die Quote ist seit Jahren weitgehend konstant.


Lkw-Fahrer:innen: Mehr Prüfungen und konstante Leistungen
Für das Jahr 2023 meldeten die technischen Prüfstellen rund 122.000 theoretische und rund 121.000 praktische Prüfungen in den Klassen C1/C1E/C/CE. Damit bleiben die Prüfungszahlen in den Lkw-Klassen auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Über die vergangenen zehn Jahre ist in diesen Klassen ein konstantes Wachstum zu beobachten – die Prüfungszahlen haben seit 2014 um etwa 40 Prozent zugenommen. Die Berufsfahrer:innen zeigen bei den Fahreignungsprüfungen zuverlässig gute Leistungen. In den C-Klassen lag die Durchfallquote bei 16 Prozent in der theoretischen und bei 14 Prozent in der praktischen Prüfung. 


Personenbeförderung: Kräftiger Anstieg der Prüfungszahlen
In den „Bus-Klassen“ D1/D1E/D/DE, die für die Beförderung von mehr als acht Personen erforderlich sind, gab es einen kräftigen Anstieg der Prüfungszahlen. Die Zahl der theoretischen Prüfungen in allen D-Klassen ist im Jahr 2023 um 31 Prozent auf rund 13.000 gestiegen. Die Zahl der praktischen Prüfungen ist um 30 Prozent auf rund 15.500 gewachsen. In den Klassen D wurden 19 Prozent der theoretischen und 21 Prozent der praktischen Prüfungen nicht bestanden.


„Die steigenden Prüfungszahlen in der Personenbeförderung sind erfreulich, weil sich in diesem Sektor ein zunehmender Fahrermangel abzeichnet“, sagt Goebelt. Gerade mit Blick auf die wachsende Bedeutung des öffentlichen Personennahverkehrs sei es notwendig, dass ausreichend Fahrer:innen zur Verfügung stehen. 


Qualität der Fahrausbildung verbessern
„Die unabhängigen Prüfstellen sichern ein flächendeckendes Angebot an Fahrerlaubnisprüfungen sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen“, sagt Goebelt. Angesichts der steigenden Durchfallquoten insbesondere bei den theoretischen Fahrprüfungen müsse jetzt der Fokus daraufgelegt werden, die Fahrausbildung zu stärken. Neben der Senkung der Nichtbestehensquoten geht es darum, die Fahrkompetenz der Fahranfänger:innen zu steigern und damit die Verkehrssicherheit insgesamt zu verbessern.


„Elemente sind E-Learning-Angebote in der theoretischen Fahrausbildung, klare Vorgaben zum Ausbildungsverlauf, eine Lernstandsbeurteilung vor der Prüfung oder auch neue Lernmethoden wie Fahrsimulatoren“, sagt Goebelt. Ein entsprechendes „Ausbildungs- und Evaluationskonzept zur Optimierung der Fahrausbildung“ der Bundesanstalt für Straßenwesen (Bast) liege bereits seit einigen Jahren vor. „Eine Fahrerlaubnisprüfung darf kein Schuss ins Blaue sein“, betont Goebelt.


„Verbindliche Lernstandsbeurteilungen in der Fahrschule gewährleisten, dass mehr Fahrschüler bei der Prüfung erscheinen, die auch realistische Chancen auf ein Bestehen haben.“ So werden Prüfkapazitäten frei und die Prüfstellen entlastet.  Aus Sicht des TÜV-Verbands muss die Verkehrserziehung insgesamt einen höheren Stellenwert bekommen. „Der Verkehr wird immer komplexer. Immer mehr Autos treffen auf immer mehr Fahrräder, E-Scooter, Lastenräder, Motorräder und den explodierenden Lieferverkehr“, sagt Goebelt. „Wir brauchen eine bessere Mobilitätsausbildung während der gesamten Schulzeit – von der Grundschule bis zur Oberschule.“


Aber auch die Eltern sind gefragt, Kinder bei der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr zu unterstützen.  Empfehlungen zur europäischen Führerscheinrichtlinie Der TÜV-Verband unterstützt die EU-Kommission bei den Plänen für die 4. Europäische Führerscheinrichtlinie. „Insbesondere eine europaweite Einführung des begleiteten Fahrens mit 17 sehen wir positiv“, sagt Goebelt. „Der Führerschein mit 17 ist ein deutsches Erfolgsprojekt und hat dazu beigetragen, das Unfallrisiko von Fahranfängern deutlich zu senken.“


Das jetzt auch in Pilotprojekten begleitetes Autofahren mit 16 Jahren möglich wird, sei positiv zu bewerten. Um eine sichere Teilnahme am Verkehrsgeschehen zu gewährleisten, sollten auch ältere Menschen intensiv in Bezug auf ihre Leistungsfähigkeit hinsichtlich Fahrkompetenz und Fahreignung aufgeklärt werden. Der TÜV-Verband empfiehlt regelmäßige Feedbackfahrten für Führerscheinbesitzer:innen ab 75 Jahren, so kann eine sichere Mobilität ein Leben lang erhalten werden.

Auch die rasche Einführung eines EU-weit gültigen digitalen Führerscheins sei überfällig. Durch Einführung des digitalen Führerscheins kann der Verwaltungsaufwand in Behörden und Prüfstellen reduziert werden. Jetzt kommt es darauf an, dass die digitale Lösung im Hinblick auf Datenschutz und Datensicherheit robust und belastbar ist.

Für eine grünere Zukunft in Duisburg: Lions Club Duisburg-Hamborn pflanzt 400 Bäume im Revierpark Mattlerbusch  
In einer ungewöhnlichen Aktion hat der Lions Club Duisburg-Hamborn am 9. März im Revierpark Mattlerbusch 400 neue Bäume gepflanzt und damit ein starkes Zeichen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Region gesetzt. Unter der fachkundigen Begleitung und Beratung von Sachgebietsleiter Landschafts- und Waldentwicklung Stefan Jeschke /Bildmite) wurden fünf verschiedene Baumarten ausgewählt, um die Biodiversität zu fördern und ein gesundes Ökosystem für die Zukunft zu sichern: Traubeneiche, Esskastanie, Buche, Baumhasel und Vogelkirsche.
 
Die Initiative zu diesem wegweisenden Projekt ging von Clubmitglied Irmela Quester aus, die während ihres Präsidentschaftsjahres nicht nur die Idee hatte, sondern auch erfolgreich Spenden sammelte, um die Vision einer grüneren Duisburger Nordens Wirklichkeit werden zu lassen. Ihr Nachfolger, Nikolaos Tsarapatsanis, führte das Projekt mit gleichem Enthusiasmus weiter, getrieben von der Überzeugung, dass solche Maßnahmen auch für kommende Generationen von größter Bedeutung sind.  


„Diese Baumpflanzaktion spiegelt unser Engagement für die Umwelt und den Planeten wider. Wir sind stolz darauf, einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und damit ein Zeichen für zukünftige Generationen zu setzen“, so Nikolaos Tsarapatsanis, der aktuelle Präsident des Lions Club Duisburg Hamborn. Der Lions Club Duisburg Hamborn bleibt seiner Linie treu und wird auch weiterhin Spenden sammeln, um das Projekt fortzusetzen. Das Ziel ist es, auch im Jahr 2025 weitere Bäume im Revierpark Mattlerbusch zu pflanzen und so aktiv zur Reduktion der CO2-Belastung in Duisburg beizutragen.

„Wir danken allen Beteiligten und Unterstützern, die dieses Projekt möglich gemacht haben, und freuen uns auf die nächsten Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft. Großen Dank vor allem an Stefan Jescke für seine großartigen Support.“ ergänzt Irmela Quester. Mit dieser Aktion unterstreicht der Lions Club Duisburg Hamborn einmal mehr seine Rolle als wichtiger Akteur in der lokalen Gemeinschaft, der sich nicht nur sozialen, sondern auch ökologischen Herausforderungen stellt.   

 Der Lions Club Duisburg-Hamborn ist Teil der internationalen Lions Club Organisation, die sich weltweit für soziale und ökologische Projekte einsetzt. Mit einem starken Fokus auf lokale Gemeinschaften arbeiten die Mitglieder des Lions Club Duisburg-Hamborn daran, einen positiven Unterschied in der Welt zu machen. Viele soziale Projekte wurden in den vergangenen Jahren von den Hamborner Lions unterstützt. Vor allem die hilfsbedürftigen Menschen im Duisburger Norden sind ihnen wichtig.


„Helfen, wo andere nicht helfen“, und „Helfen zur Selbsthilfe“ – unter diesen Leitgedanken stellen sich die Mitglieder des Lions Club Duisburg Hamborn in besonderer Weise den sozialen Problemen im Duisburger Norden. Ein ehrenamtliches Engagement, in dem mehr als 1.300.000,- EUR gespendet und gesammelt wurden. Zielgruppen sind Behinderte, Alte und sozial Benachteiligte – hier speziell die Förderung von Duisburger Projekten.   


DVV-Beschäftigte spenden 7.343 Euro an Immersatt Kinder- und Jugendtisch e. V.  
Zum zweiten Mal in Folge geht die Restcentspende der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) und all ihrer Tochtergesellschaften an den Verein Immersatt Kinder- und Jugendtisch e. V. Immersatt darf sich über die bisher höchste Jahresspende des DVV-Konzerns in Höhe von 7.343 Euro freuen.  


Immer mehr Kolleginnen und Kollegen des DVV-Konzerns nehmen an der Spendenaktion teil. Dabei lassen sie ihr Netto-Monatsgehalt auf den nächsten vollen Euro abrunden. So kommen Monat für Monat „Restcents“ zusammen, die am Ende eines Jahres einen stattlichen Spendenbetrag ausmachen. 734.364 Restcents waren es im Spendenjahr 2023. Sie sollen 2024 für die Aufrechterhaltung des wichtigsten Angebots von Immersatt eingesetzt werden: gesundes Frühstück für Duisburgs Schulkinder. Etwa 15.000 Schulbrote sichert die DVV-Spende dieses Jahr ab.  


Michael Zeltsch, stellvertretender Geschäftsstellenleiter von Immersatt, versichert: „Größere Beträge wie die der DVV-Belegschaft helfen uns, unser Angebot aufrecht zu halten. Seit mehr als 18 Jahren sorgen wir dafür, dass Kinder nicht hungern müssen und einen Raum zum Lernen und Spielen finden. Wir leisten einen wichtigen Beitrag, dass sich Kinder gut entwickeln können. Dazu benötigen wir die Spenden dringend.“  


Der 2005 gegründete, eingetragene Verein wurde Ende 2022 als neuer Spendenempfänger von den Kolleginnen und Kollegen des DVV-Konzerns gewählt. Im vergangenen Jahr hatte Immersatt 6.941,58 Euro von der DVV erhalten. Den Betrag hatte die Einrichtung bereits zur Sicherung ihres Angebots für Duisburger Schulkinder genutzt.   Seit über zehn Jahren spenden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DVV-Konzerns monatlich die Centbeträge ihres Nettogehalts. Alle zwei Jahre wechselt der Restcentspenden-Empfänger. Vorgeschlagen werden die Einrichtungen immer von Beschäftigten des DVV-Konzerns, eine Abstimmung unter allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestimmt dann den Empfänger. Alexandra Höffken hat Immersatt als Empfänger der Restcents vorgeschlagen.


„Ich finde, dass kein Kind hungrig in den Tag starten darf und ein Recht darauf hat, gesund und satt zu sein“, sagt die Justitiarin aus der Stabsabteilung Rechtswesen der DVV. Für Anna Slütters, Abteilungsleiterin Verkehrsfinanzierung und Controlling bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG), steht Chancengleichheit für alle Kinder an oberster Stelle, deshalb hat sie ebenfalls Immersatt als Spendenempfänger vorgeschlagen. „Die Kinder, die hier leben, sind unsere Zukunft und wenn wir dazu beitragen können, dass unsere Zukunft und das Leben dieser Kinder ein Stück besser werden, dann sollten wir das machen“, sagt sie.  


Bisherige Spendenempfänger Angeregt hatten die Aktion „Restcentspende“ bereits im Jahr 2010 Beschäftigte der damaligen Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft mbH, heute Netze Duisburg GmbH. Sie schlugen damals auch den ersten Empfänger der Restcentspende vor. Das Kinderheim St. Josef in Rheinhausen freute sich im September 2011 über die erste Spende in Höhe von rund 4.000 Euro. Auch im Jahr 2012 ging die Spende wieder an das Rheinhauser Kinderheim – erneut waren es rund 4.000 Euro. Angeschafft wurde damals eine Kletterausrüstung. Außerdem konnte eine Gruppe eine Reise ins Emsland veranstalten.


2013 erhielt das Kinderheim Sankt Josef sogar über 4.200 Euro, die in eine Kunsttherapie flossen. 2014 entschieden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DVV, die Spende einer anderen Einrichtung zukommen zu lassen und spendeten 4.051,60 Euro an die Kindertagesstätte Zaubersterne in Neuenkamp. Von dem Geld wurde ein Klettergerüst für den Außenbereich angeschafft.

 Im Jahr 2015 gingen die Restcents in Höhe von 5.869,49 Euro an die Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung und wurden damals für den Ausbau und die Ausstattung der Fahrradwerkstatt verwendet. Danach freute sich der Verein „livingroom e. V.“ in Meiderich zwei Jahre über die Spende aus dem DVV-Konzern. An der Von-der-Mark-Straße wurde der Raum für die Hausaufgabenbetreuung mit einer Klimaanlage ausgerüstet sowie ein Werkraum im Keller ausgebaut und ausgestattet.


Insgesamt gingen in den zwei Jahren 9.204,89 Euro nach Meiderich. Die Spendensammlungen aus den Jahren 2018 und 2019 bekam das Kinderdorf Duisburg in Großenbaum, wo mit den DVV-Restcents Klettergerüste für die Außenspielfläche angeschafft wurden. Mehr als 12.000 Euro gingen 2020 und 2021 an den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst St. Raphael der Malteser. In den Jahren 2022 und 2023 hat Immersatt die Spende der DVV-Belegschaft erhalten.  


Die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) ist ein Multidienstleistungskonzern in den Bereichen Versorgung, Mobilität und Services. Zum Konzern gehören über 30 Gesellschaften wie die Stadtwerke Duisburg AG, die Netze Duisburg GmbH, die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG und die octeo Multiservices GmbH.   Mit rund 4.300 Beschäftigten zählt der DVV-Konzern zu den großen Arbeitgebern in Duisburg und trägt entscheidend zur Bereitstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur in der Großstadt mit rund 500.000 Einwohnerinnen und Einwohnern bei.

Auszubildender Philipp Palm (re.) übergab die Restcents der DVV-Belegschaft symbolisch an Michael Zeltsch und die Kids vom Immersatt e. V. Bildquelle: Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH 


„Himmelskinder Meiderich“ hilft Eltern beim Abschied nehmen von ihren toten Kindern 
Förderverein sucht Mitglieder und Unterstützung und lädt zur Gründungsfeier ein 

Durch eine plötzliche Fehl- oder Totgeburt wird das ganze Leben von Müttern, Vätern und Angehörigen auf den Kopf gestellt. Eine solche erschütternde und tiefgreifende emotionale Erfahrung braucht eine behutsame und gute Begleitung. Der Abschied und die Bestattung sind ein Schritt auf diesem Weg. Die Evangelischen Kirchengemeinden Obermeiderich und Meiderich haben sich deshalb dazu entschieden, auf ihrem Pfarrfriedhof ein Grabfeld für Sternenkinder anzulegen.


An diesem besonderen Ort wird es einmal im Jahr in Kooperation mit dem „Kinderhimmel Duisburg“ eine Gemeinschaftsbestattung verstorbener Kinder geben. Diese Bestattung ist für die Eltern kostenlos und konfessionell ungebunden. Dieser würdevolle Rahmen soll Eltern und Angehörigen die Möglichkeit bieten, angemessen zu trauern und Abschied zu nehmen. Um die Finanzierung der Gestaltung dieses Sternenkinderfeldes sicherzustellen, wurde der Förderverein „Himmelskinder Meiderich e.V.“ ins Leben gerufen.


Zur offiziellen Gründungsfeier mit Empfang am Samstag, 16. März 2024 um 14 Uhr in der Friedhofskapelle des Evangelischen Pfarrfriedhofs in Meiderich, Pfarrstr. 5, 47137 Duisburg, lädt der Vorstand des Vereins Interessiert herzlich ein. Ein mit Sprühkreide gezeichneter Weg aus Kreidesternen führt von der Kapelle bis hin zur Grabfeld, das sich dann alle anschauen können. Betrachtet werden können acht Bilder, die von Sternenkinder gezeichnet werden. Die Stiftung „Dein Sternenkind“ hat die Fotos mit dem Einverständnis der Eltern zur Verfügung gestellt. Über beides können die Gäste ins Gespräch zu dem traurigen aber wichtigen Thema kommen.

Erste Arbeiten am Sternenkinderfeld am Evangelischen Pfarrfriedhof Meiderich. Foto Sarah Süselbeck


Kreißsaalinformationsabend der Elternschule im BETHESDA Krankenhaus   
Termine am 13. März und am 10. April 2024  

Das Team der Elternschule im BETHESDA Krankenhaus lädt werdende Eltern herzlich zu einem Kreißsaalinformationsabend ein. Unter der Leitung von Oberärztin Dr. Sarah Ariella Müller werden in einer lockeren Atmosphäre alle Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt persönlich beantwortet. Fragen wie "Wann sollte ich in die Klinik kommen?", "Wie läuft die Aufnahme ab?", "Wen darf ich mitbringen“ oder "Wie werde ich betreut?“ werden ausführlich besprochen.


Ziel ist es, den werdenden Eltern Sicherheit zu vermitteln und eine optimale Vorbereitung auf die bevorstehende Geburt zu ermöglichen. Der Kreißsaalinformationsabend findet monatlich im Eventraum im Park des BETHESDA Krankenhauses statt. Die nächsten Termine sind der 13. März 2024 und der 10. April 2024.  
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, und eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Interessierte werden gebeten, sich vor dem Haupteingang des BETHESDA Krankenhauses einzufinden, wo das Kreißsaal-Team sie um 17:50 Uhr herzlich empfangen wird.


Beginn ist um 18 Uhr. Das Team der Elternschule freut sich darauf, werdende Eltern bei diesem herzlichen und informativen Abend begrüßen zu dürfen und ihnen Sicherheit sowie Orientierung für die bevorstehende Geburt zu bieten.   Informationen zu Veranstaltungen und Kursen der Elternschule am BETHESDA Krankenhaus und rund um die Themen Schwangerschaft und Geburt finden Sie unter www.evkln.de/ekb/klinik-fuer-frauenheilkunde-und-geburtshilfe.html.


Leben mit Stoma – offene Sprechstunde für Betroffene an der Helios St. Johannes Klinik
Das Wort Stoma bedeutet im griechischen „Öffnung“ und ist der medizinische Begriff für eine künstlich angelegte Körperöffnung. Meist werden dabei Dickdarm, Dünndarm oder eine Harnableitung in die Bauchdecke eingenäht. Durch die Öffnung wird Stuhl oder Harn aus dem Körper befördert und in einem Beutel aufgefangen. Für Betroffene, etwa nach aufwendigen Darmoperationen, ist diese Veränderung meist eine immense Belastung und erfordert viel Gewöhnung.


Im Alltag tauchen dabei Fragen und Unsicherheiten auf, die die Lebensqualität der PatientInnen merklich beeinträchtigen können und oft schambehaftet sind. Um daher den Betroffenen die Möglichkeit zum unkomplizierten Austausch zu geben, bietet die Helios St. Johannes Klinik am kommenden Mittwoch, 13. März 2024 ab 15 Uhr wieder eine offene Stoma-Sprechstunde an.

Für einen reibungslosen organisatorischen Ablauf ist eine Anmeldung zur Terminvergabe unter der 0203 546 30301 unbedingt erforderlich. Vor Ort nehmen sich dann Stomatherapeutin Jutta Winkelhage vom Therapiezentrum Lang, der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums Dr. Norbert Hennes sowie der pflegerische Leiter des Darmkrebszentrums Tobias Matfeld Zeit für offene Fragen und Beratung.  

Experten der Stoma-Sprechstunde: von links Pfleger Tobias Matfeld, Stomatherapeutin Jutta Winkelhage und Chefarzt AVC Dr. Norbert Hennes

45.000 Kundenkartenbesitzer sichern sich Vorteile – Special für Konzert von Ute Lemper
Shoppen oder Sport, in Freizeitparks, im Musical oder Kino und rund ums Auto: Mit der Stadtwerke-Kundenkarte erhalten Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg deutschland- und sogar europaweit bei über 3.000 Partnern attraktive Sparvorteile – und das mit Rabatten von bis zum 60 Prozent. Schon rund 45.000 Menschen haben ihre Kundenkarte bei den Stadtwerken Duisburg aktiviert, denn jeder Strom- oder Gasliefervertrag berechtigt dazu, Kundenkartenbesitzer zu werden.


Im vergangenen Jahr wurden in Duisburg von den Kundenkarten-Besitzern die Rabattangebote im Zoo Duisburg, in den Duisburger Schwimmbädern und im Stadtwerke-Sommerkino am häufigsten genutzt. Bei den überregionalen Angeboten lag auch diesmal der Movie Park ganz vorne.  


Für alle Kundenkarten-Inhaber gibt es jetzt ein ganz besonderes Highlight: Ute Lemper kommt am 6. Mai 2024 in die Mercatorhalle. Gemeinsam mit dem WDR-Funkhausorchester präsentiert die vielfach ausgezeichnete Sängerin und Schauspielerin Hits und verborgene Perlen aus den 1920er-Jahren Berlins. Mit der Stadtwerke-Kundenkarte gibt es 10 Prozent Ermäßigung beim Ticketkauf: swdu.de/ute. Außerdem veranstalten die Stadtwerke Duisburg ein Gewinnspiel und verlosen 3x2 Eintrittskarten für das Konzert, für das jetzt schon ein Großteil der Tickets vergriffen ist. Alle Infos gibt es im Internet unter stadtwerke-kundenkarte.de/gewinnspiel.  
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Die Stadtwerke-Kundenkarte gibt es natürlich auch digital für das Smartphone. Einfach die App in den gängigen Stores herunterladen und registrieren. Danach kann dann direkt bei allen Rabattpartnern gespart werden. Alle Informationen zur Kundenkarte und zur Registrierung gibt es im Internet unter stadtwerke-kundenkarte.de/     

Ute Lemper kommt am 6. Mai in die Mercatorhalle und präsentiert Songs aus den 1920er-Jahren Berlins. Quelle: Giampaulo Sgura for MaxMara  



45. Duisburger Akzente: Musiker und Sänger Andrew Gordon mit Solo-Programm
Zu den 45. Duisburger Akzenten kehrt der schottische Musiker und Sänger Andrew Gordon mit einem Solo-Programm zurück. Andrew Gordon ist ein Folkie, solange er denken kann. Mit der Musik von The Corries aufgewachsen, entwickelte Andrew eine tiefe Liebe zur traditionellen (und nicht so traditionellen) Folkmusik. Er begann mit 13 Jahren zu spielen und hatte seinen ersten Soloauftritt mit 17 Jahren als Support im The Kings Arms, Perth im Jahr 1994.  

Wie viele schottische Musiker erinnert sich Andrew - Foto: © Martin Week - an die Tage, an denen die Familie und die Nachbarn am Hogmanay zusammenkamen, um zu trinken, Lieder zu singen und fröhlich zu sein. Es war dieser Gemeinschaftsaspekt, der Andrew zum ersten Mal dazu brachte Andrew war es, der ihn dazu brachte, sich zu engagieren, und er wurde zu Beginn seiner Karriere ein regelmäßiger Gast bei Sessions in Perthshire. Richtig los ging es für Andrew 1999, als er seine ersten Auftritte im Ausland absolvierte, und zwar in San Francisco, wo er in 3 Wochen 9 Auftritte absolvierte.

Andrew Gordon – Bring The Family Donnerstag, 14. März 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung     


45. Duisburger Akzente: Peter Kerlin mit Solokonzert im Kreativquartier Ruhrort
Am St. Patrick’s Day wird’s dann irisch zur Feier des Nationalheiligen: Peter Kerlin ist seit Mitte der 70erJahre aktiver Folkmusiker und hat in dieser Zeit in verschiedenen Projekten mitgewirkt. Am St. Patrick’s Day spielt er ein Solokonzert im Kreativquartier Ruhrort. Sein ausdrucksstarker, gefühlvoller Gesang wird unterstützt von dem meisterhaften Spiel auf der irischen Bouzouki, dem erklärten Lieblingsinstrument des Musikers. Peter Kerlin hat durch herausragende Kompositionen von Songs und Instrumentalstücken seinen guten Ruf als Singer/Songwriter in der Fachwelt gefestigt.  

Auf zahlreichen Bühnen in ganz Deutschland ist Peter Kerlin - Foto © KIR - Carsten Kahle - ein gefragter und gern gesehener Gast. Durch seine professionelle Bühnenpräsentation schafft er es immer, einen besonderen Draht zu seinem Publikum herzustellen und dieses sowohl zum Zuhören als auch zum Mitmachen zu animieren. Dabei fühlt sich Kerlin auf kleinen Clubbühnen genauso heimisch wie auf großen Festivalbühnen. Peter Kerlin – folk music at its best!  

AUSGERUFEN | Peter Kerlin - Songs and Tunes From Irish Roots Sonntag, 17. März 2024, 20 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung





Inflationsrate im Februar bei +2,5 %

 Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Februar 2024 bei +2,5 %. Im Januar 2024 hatte die Inflationsrate bei +2,9 % gelegen, im Dezember 2023 noch bei +3,7 %. Niedriger als im Februar 2024 war die Inflationsrate zuletzt im Juni 2021 (+2,4 %).
Inflationsrate schwächt sich weiter ab, auch infolge des geringen Preisanstiegs bei Nahrungsmitteln



„Die Inflationsrate hat sich weiter abgeschwächt“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. „Die Preissituation bei Energie entspannt sich weiter. Der Preisauftrieb für Nahrungsmittel hat sich deutlich verlangsamt und liegt nun erstmals seit mehr als zwei Jahren unter der Gesamtteuerung“, so Brand. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Februar 2024 gegenüber dem Vormonat Januar 2024 um 0,4 %.




Wie verbreitet sind Atemwegserkrankungen in Deutschland? Stand 11.03.2024
Fast 326.000 labordiagnostisch bestätigten SARS-CoV-2-Fälle (Stand: 9. Kalenderwoche 2024) wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) seit dem Beginn der Grippesaison (40. Kalenderwoche) gemeldet. Indes ist die Corona-Winter-Welle mittlerweile wieder vorbei, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Und auch, dass es laut Daten des DIVI-Intensivregisters aktuell weniger als 100 Corona-Patient:innen gibt, spricht für eine Entspannung der Lage.

Bei Influenza und RSV sind die Zahlen mittlerweile ebenfalls rückläufig. Aber: "Sowohl die Grippewelle als auch die RSV-Welle halten jedoch laut RKI-Definition an." Insgesamt geht das Institut aktuell von etwa 5,6 Millionen akuten Atemwegserkrankungen in Deutschland aus. Mathias Brandt
Infografik: Wie verbreitet sind Atemwegserkrankungen in Deutschland? | Statista

Wie ist die Corona-Lage auf den Intensivstationen?
Am 11. März 2020 stufte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den SARS-CoV-2-Ausbruch als Pandemie ein. Auf deren Höhepunkt waren im Januar 2021 mehr als 5.700 Intensivbetten gleichzeitig mit Corona-Fällen belegt. In einem ähnlichen Umfang spitzte sich die Lage noch einmal im Dezember 2021 zu, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Deutlich bescheidener nehmen sich dagegen die Wellen der letzten beiden Jahre aus.


So meldet das DIVI-Intensivregister auf dem Höhepunkt der Corona-Winter-Welle 2023/24 am 19. Dezember 2023 1.263 erwachsene Covid-Intensiv-Patient:innen. Seitdem sind die Zahlen wieder rückläufig. Zuletzt wurden weniger als 100 Patient:innen intensivmedizinisch versorgt. Das Intensivregister wurde im Frühjahr 2020 gemeinsam mit dem RKI aufgebaut, um die Verfügbarkeiten von Beatmungsbetten und von erweiterten Therapiemaßnahmen bei akutem Lungenversagen in Deutschland während der Corona-Pandemie sichtbar zu machen. Seit Beginn der Erfassung wurden rund 256.000 abgeschlossenen Intensivbehandlungen registriert. Alle wichtigen Fragen zur Datenbank werden im FAQ des DIVI beantwortet.
Infografik: Wie ist die Corona-Lage auf den Intensivstationen? | Statista

Wie viel Gesundheitspflege ist genug?
59 Prozent der Menschen in Deutschland sind laut einer Erhebung der Statista Consumer Insights mit ihrer Gesundheit zufrieden. Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass etwa die Hälfte der Befragten aktiv etwas für die Wartung ihres Körpers tun. Weitere 50 Prozent geben an, dass sie gerne mehr für ihre Gesundheit tun würden.


Dabei gibt es zwischen beiden Gruppen eine große Schnittmenge: 52 Prozent derjenigen, die bereits Gesundheitspflege betreiben, möchten hier noch aktiver werden. Und wie ausgeprägt ist die deutsche Gesundheitsorientierung im europäischen Vergleich? Besonders engagiert in Bezug auf die aktive Gesundheitspflege sind Schwed:innen und Pol:innen. Dagegen sagen das auf den britischen Inseln und in den Niederlanden weniger als die Hälfte der Bevölkerung von sich selbst.
Infografik: Wie viel Gesundheitspflege ist genug? | Statista