DIE GRÜNE STUDIOAUSSICHT: DACHBEGRASUNG AB
DEM 1. APRIL "Unser
Hausprojekt zur Dachbegrünung wurde auf eine ganz neue Ebene
gehoben", verkündeze von Studio Duisburg! Nach intensiver Forschung
und innovativem Denken wurde beschlossen, die Dachflächen nicht nur
mit gewöhnlichen Pflanzen zu begrünen, sondern mit etwas, das
unserer Umwelt und unserer Gemeinschaft einen zusätzlichen Nutzen
bringt. Ab sofort werden wir die Dächer mit einer exklusiven Auswahl
von Cannabispflanzen...
Ein "Scherz-Artikel" zum 1. April...
1.111 Hochbegabte treffen sich im "Pott" - Mensa in
Deutschland e.V. veranstaltet Anfang April Jahrestreffen 2024 in
Duisburg Für das bundesweite Jahrestreffen von Mensa
in Deutschland e.V., dem Verein für Hochbegabte, fiel die Wahl in
diesem Jahr auf Duisburg. Vom 03. bis 07. April 2024 werden rund
1.100 Mensa-Mitglieder und Gäste aus ganz Deutschland und den
Nachbarländern im Ruhrpott erwartet. Auch interessierte Bürger und
Bürgerinnen sind in der Mercatorhalle willkommen.
Falls man Menschen mit gelben Lanyards in und um Duisburg sieht,
sind diese vermutlich auf dem Weg zu einem der über 300 Events, die
beim Mensa-Jahrestreffen angeboten werden. Auf dem Programm stehen
die Mitgliederversammlung und zahlreiche Vorträge, Workshops,
Besuche von Firmen und Forschungseinrichtungen, Ausflüge zu den
Sehenswürdigkeiten im "Pott" und geselliger Austausch der
Mitglieder. Vom Planetarium Bochum bis Industriemuseum, von Marxloh
bis Zoo und von Currywurst bis Sushi ist für alle etwas dabei.
Das Treffen ist vor allem geprägt von Neugier, gemeinsamem
Lernen und Offenheit für Neues. Für hochbegabte Kinder und
Jugendliche gibt es spezielle Programmangebote. Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link empfängt Teilnehmende des
Mensa-Jahrestreffens am Freitag, den 05. April 2023, um 11 Uhr im
Duisburger Rathaus.
Mensa – der Verein für hochbegabte
Menschen Mit über 17.000 Mitgliedern ist Mensa in Deutschland
e.V. (MinD) bundesweit der größte Verein für hochbegabte Menschen.
Mitglied werden kann, wer in einem normierten Intelligenztest
nachweist, dass er einen höheren Intelligenzquotienten hat als 98
Prozent der Bevölkerung. MinD ist Mitglied von Mensa International,
dem Dachverband aller nationalen Mensagruppen mit weltweit rund
145.000 Mitgliedern. Ein wesentlicher Zweck des Vereins ist die
Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der
menschlichen Intelligenz.
Dazu gehört vor allem das
Aufspüren von Hochbegabung, zum Beispiel durch wissenschaftlich
anerkannte Intelligenztests, aber auch die Vergabe von Stipendien.
Mensa strebt an, menschliche Intelligenz zum Wohle der Menschheit
aufzuspüren und zu fördern. Politische oder religiöse Ziele sind in
der Satzung verbindlich ausgeschlossen. Mensa pflegt für seine
Mitglieder eine intellektuell und sozial stimulierende Atmosphäre.
Das Mensa-Vereinsleben ist so bunt und vielfältig wie die Gesamtheit
seiner Mitglieder. Sie kommen aus allen Bevölkerungsschichten,
Alters- und Berufsgruppen.
IQ-Tests für Interessierte:
Wer vermutet, hochbegabt zu sein, kann seinen Intelligenzquotienten
bei Mensa testen lassen. Am 06.04. gibt es einen Test in Duisburg.
Die Anmeldung zum IQ-Test ist online über die Mensa-Homepage
www.mensa.de möglich, die Gebühr
beträgt 60 Euro. Weitere Tests finden bundesweit statt, in
Nordrhein-Westfalen unter anderem in Bochum, Siegen, Aachen,
Wuppertal, Soest, Herne und Bielefeld. Weitere Informationen
zu Mensa gibt es unter www.mensa.de,
zum Jahrestreffen unter
https://www.mensa.de/about/veranstaltungen/jahrestreffen-2024/.
Müll - Alles über die lästigste Sache der Welt
Inhaltsbeschreibung Ob wir die leere Chipstüte wegwerfen,
den alten Computer entsorgen oder die Jeans aussortieren, die nicht
mehr im Trend ist: Jeden Tag produzieren wir Müll. Das Problem ist,
dass dieser Müll nicht einfach verschwindet, sondern oft aufwendig
und kompliziert vernichtet werden muss. Aber wie funktioniert die
Müllentsorgung eigentlich? Was gilt überhaupt als Müll? Und was
lässt sich gegen die zunehmenden Müllmassen auf der Erde
unternehmen?
In dem Sachbilderbuch von Gerda Raidt dreht sich alles um das Thema
Müll, um seine Geschichte, die globalen Zusammenhänge seiner
Entsorgung und Möglichkeiten der Abfallvermeidung. Das Buch soll
aufklären und Kindern ohne erhobenen Zeigefinger und mit einer
Portion Humor Handlungsoptionen aufzeigen. Gerda Raidt -
ISBN 978-3-7425-0835-5
Leseempfehlung: Ab 7 Jahren - Empfehlung der Bundeszentrale für
politische Bildung
Young Citizens - Handbuch
politische Bildung in der Grundschule Kinder im
Grundschulalter sind Young Citizens – junge Bürgerinnen und Bürger.
Sie nehmen durch zahlreiche Erfahrungen in ihrem sozialen Umfeld
Machtstrukturen, Regeln und Handlungsmöglichkeiten wahr und gehen
auf ihre Weise mit ihnen um. Dieser frühe Lernprozess kann im
demokratischen Sinne unterstützt und gefördert werden. Im besten
Fall werden dabei die Weichen für ein lebenslanges Interesse an
politischer und gesellschaftlicher Teilhabe gestellt.
Doch was genau macht politische Bildung in der Grundschule aus?
Welche didaktischen Prinzipien sind von besonderem Interesse? Welche
Bildungspotenziale können im Hinblick auf die verschiedenen
Dimensionen des Lernens identifiziert werden?
Dieses Handbuch stellt die theoretischen Grundlagen sowie die
thematischen und didaktischen Aspekte von politischer Bildung für
Young Citizens vor. Dazu gehört es auch, übergreifende Themen wie
Klimawandel, Krieg und Frieden, Digitalisierung oder Diversität für
die politische Bildung in der Grundschule fachwissenschaftlich zu
erschließen und eine breite Palette von Methoden und
Praxisbeispielen aufzuzeigen. Bundeszentrale für politische
Bildung
Herausgeber:innen: Iris Baumgardt, Dirk Lange 480 Seiten - ISBN
978-3-7425-0777-8
28. Duisburger Boule-/Pétanque-Stadtmeisterschaft
am 14.04.2024
Die Kugeln rollen wieder!
Am Sonntag, 14.04.2024 findet auf der Bouleanlage des Homberger
TV, Friesenplatz 1 in 47198 Duisburg-Homberg bereits
die 28. Duisburger Boule-/Petanque-Stadtmeisterschaft
statt. Spieler aus den Duisburger Boule-Vereinen,
Boule-Abteilungen und Spielgemeinschaften sowie in
Duisburg wohnende Boule-Spieler sind startberechtigt.
Es wird Doublette gespielt, das bedeutet, dass sich
Zweier-Teams anmelden können. Die vier erstplatzierten
Teams erhalten Pokale und weitere Sachpreise. Wer sich
gerne über den Boule-Sport informieren möchte, ist
herzlich willkommen. Auch Schlachtenbummler und Zuschauer
sind gerne gesehen.
Die Mitglieder der Bouleabteilung des Homberger TV sorgen
für gute Verpflegung zu kostengünstigen Preisen.
Voranmeldungen nimmt die Fachschaftsleiterin Elke Schottek
unter fachschaft-petanque@web.de gerne
entgegen.
Vor 10 Jahren in der BZ: Liebesschlösser in Duisburg
Schlösser mit öffentlichem Bekenntniss und Blick auf
teuren Schrott
Innenhafenbesucher sollen wissen, dass...
Rolf es auch schon 2008 getan hat.
Und nach dem Liebesbeweis ging es der Garnele an den
Kragen,
während der Innenhafenbewohner mit Kiemen sich munter im Hafen
tummeln kann - Fotos haje
Dienstag, 1. April 2014 in der BZ:
Duisburger Schüler in Topform Zwei Schüler-Teams fahren
zum Landesfinale im „Milchcup 2014“ nach Düsseldorf.
Es ist soweit, die besten 280
Nachwuchs-Tischtennisspieler Nordrhein-Westfalens kämpfen
am kommenden Freitag um den Titel des Landesmeisters im
Milchcup 2014. Bei dem deutschlandweit einzigen Wettkampf
im Tischtennis-Rundlauf, starteten dieses Jahr insgesamt
24.400 begeisterte Schülerinnen und Schüler aus dem
gesamten Bundesgebiet. Zwei Duisburger Teams haben sich
in spannungsgeladenen Matches gegen Spieler aus dem
Großraum Duisburg, Essen, Oberhausen, Mülheim an der Ruhr
und Velbert durchgesetzt und bis in das Landesfinale
gekämpft. Zum Finale nach Düsseldorf fahren: Die
Mannschaft der Klasse 6b der August-Thyssen-Realschule und
das Team der Klasse 3 der Grundschule Van-Gogh-Straße aus
Duisburg.
Der von der Landesvereinigung
der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen e. V. (LV Milch
NRW) ausgeschriebene Milchcup richtet sich an alle
Schüler der Klassenstufen drei bis sechs. Seit dem Jahr
2000 haben schon sage und schreibe über 140.000 Schüler an
diesem beliebten Wettkampf teilgenommen. Das Spiel um die
Milch ist das teilnehmerstärkste Tischtennisturnier in
Nordrhein-Westfalen.
Die Milchcup
NRW-Landesmeisterschaft 2014 findet am Freitag, den 04.
April 2014 ab 10:30 Uhr im Deutschen Tischtennis-Zentrum
in Düsseldorf statt. Die Siegerteams und ihre
Klassenkameraden erhalten u. a. zwei Wochen lang
Schulmilch gratis. Zusätzlich bekommen die Sieger der 14.
NRW-Landesmeisterschaft 200 Euro für die Klassenkasse. Der
Milchcup wird vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt,
Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes
Nordrhein-Westfalen gefördert und vom Westdeutschen
Tischtennisverband e.V. unterstützt.
Digital-Café für Seniorinnen und
Senioren - Jugendliche geben praktische Tipps im Umgang
mit Smartphone und Tablet Im Huckinger
Gemeindezentrum, Angerhauser Straße 91, öffnet zum 17.
April 2024 um 16.15 Uhr das Digital-Café für Seniorinnen
und Senioren. Hierzu lädt die Evangelische
Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd herzlich ein. Beim
gemütlichem Zusammensein können Besucherinnen und Besucher
ihre brennenden Fragen zur Bedienung von Smartphone und
Tablet an echte Kennerinnen und Kenner der Materie
stellen: Jugendliche aus der Jugendarbeit der Gemeinde
wissen hierzu alle Kniffe und geben dieses Wissen ganz
praktisch weiter.
Zudem wird die App „Gut versorgt
in Duisburg“ vorgestellt, die die Seniorinnen und Senioren
direkt ausprobieren können. Das Digital-Café soll es
regelmäßig geben. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter https://www.evgds.de.
Pia, Marie und Tom aus der Evangelischen
Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, die im Digitalcafé Tipps
für den Umgang mit Smartphone & Co geben werden. (Foto:
www.ekgr.de)
Neumühler Marktandachten im April
Wenn freitags in Neumühl Markttag ist, sind
die Türen der benachbarten Gnadenkirche, Obermarxloher
Str. 40, geöffnet, denn evangelische und katholische
Kirche laden um 10.30 Uhr zur kleinen Auszeit, zur
ökumenischen Marktandacht, ein. Die nächsten „12 Minuten
für Gott“ gibt es im April am 5. mit Pater Tobias, am 12.
mit Pfarrer Michael Hüter, am 19. mit Anja
Buchmüller-Brand und am 26. mit Pfarrer Michael Hüter.
Sie alle sind Teil des ökumenischen Teams und laden
gemeinsam mit den beiden mitwirkenden Kirchenmusikern Karl
Hülskämper und Markus Kämmerling herzlich zu den zwölf
Minuten für und mit Gott ein.
Das Team der Ökumenischen Marktandachten in Neumühl:
(v.l.) Pfarrer Michael Hüter, Annette Pellny, Pater Tobias
und Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand (Foto: Bartosz Galus)
Gaspreise für Haushalte im 2. Halbjahr 2023 um
6,9 % gesunken Gas- und Strompreise bleiben
trotz Rückgängen auf hohem Niveau Gaspreise, 2.
Halbjahr 2023 zum 1. Halbjahr 2023 private Haushalte: -6,9
% Nicht-Haushaltskunden: -12,5 % Strompreise, 2.
Halbjahr 2023 zum 1. Halbjahr 2023 private Haushalte:
-1,3 % Nicht-Haushaltskunden: -1,7 %
Die privaten
Haushalte in Deutschland haben im 2. Halbjahr 2023 im
Durchschnitt 11,41 Cent je Kilowattstunde Erdgas gezahlt.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
fielen die Gaspreise damit gegenüber dem 1. Halbjahr 2023
um 6,9 %. Gegenüber dem 2. Halbjahr 2022 waren sie
allerdings um gut ein Fünftel (+22,2 %) höher. Im
Vergleich zum 2. Halbjahr 2021, dem Vergleichszeitraum vor
dem russischen Angriff auf die Ukraine und der sich
verstärkenden Energiekrise, lagen die Gaspreise für
Haushaltskunden sogar um mehr als zwei Drittel (+67,1 %)
höher.
Strom kostete die Verbraucherinnen und
Verbraucher im 2. Halbjahr 2023 durchschnittlich 41,75
Cent je Kilowattstunde, das waren 1,3 % weniger als im 1.
Halbjahr 2023, aber knapp ein Fünftel (+19,4 %) mehr als
im 2. Halbjahr 2022 und gut ein Viertel (+27,0 %) mehr als
im 2. Halbjahr 2021. In den Preisen sind die bis
Jahresende 2023 geltenden Preisbremsen für Strom und
Erdgas aus dem dritten Entlastungspaket der
Bundesregierung berücksichtigt.
Erdgaspreise für Nicht-Haushaltskunden um 12,5 %
niedriger als im 1. Halbjahr 2023 Nicht-Haushaltskunden,
zum Beispiel Unternehmen oder Behörden, zahlten im
2. Halbjahr 2023 für Erdgas ohne Mehrwertsteuer und andere
abzugsfähige Steuern durchschnittlich 6,73 Cent je
Kilowattstunde. Das waren 12,5 % weniger als im
1. Halbjahr 2023. Gegenüber dem 2. Halbjahr 2022 fielen
die Preise um 16,5 %, gegenüber dem 2. Halbjahr 2021 lagen
die Preise insgesamt aber um 45,4 % höher.
Die
Erdgaspreise für Nicht-Haushaltskunden entwickelten sich
je nach Jahresverbrauch sehr unterschiedlich. Kunden mit
einem Jahresverbrauch zwischen 1 000 und 10 000 Gigajoule
zahlten im 2. Halbjahr 2023 mit 8,86 Cent je
Kilowattstunde 9,0 % weniger als im 1. Halbjahr 2023. Die
Preise für diese Verbrauchsgruppe lagen damit 35,3 % höher
als im 2. Halbjahr 2022 und 99,1 % höher als im
2. Halbjahr 2021. Kunden mit einem Jahresverbrauch von
über 4 Millionen Gigajoule zahlten mit 4,85 Cent je
Kilowattstunde 14,2 % weniger als im 1. Halbjahr 2023.
Die Preise lagen hier 57,2 % niedriger als im
2. Halbjahr 2022 und 14,6 % niedriger als im 2. Halbjahr
2021. Für Strom zahlten Nicht-Haushaltskunden im
2. Halbjahr 2023 durchschnittlich 20,35 Cent je
Kilowattstunde ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige
Steuern. Damit war Strom für sie 1,7 % billiger als im
1. Halbjahr 2023 und 1,9 % billiger als im 2. Halbjahr
2022, aber 22,2 % teurer als im 2. Halbjahr 2021.
Strom und Erdgaspreise für Nicht-Haushaltskunden ohne
Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern in Cent pro
Kilowattstunde:
NRW: Rückgang der viehhaltenden Betriebe um
fast 15 Prozent
Am 1. März 2023 haben 23 650 nordrhein-westfälische
Betriebe Vieh gehalten. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand der
repräsentativen Agrarstrukturerhebung mitteilt, lag die
Zahl der viehhaltenden Betriebe damit in etwa auf dem
Niveau der Landwirtschaftszählung im Jahr 2020
(+0,2 Prozent). Allerdings zeigt sich im Langzeitvergleich
mit der Erhebung im Jahr 2010 ein Rückgang der Betriebe
von 14,7 Prozent.
Zahl der Betriebe mit
Zuchtsauenhaltung um fast 63 Prozent rückläufig seit 2010
Zum Stichtag 1. März 2023 wurden in 6 630 Betrieben
rund 6,4 Millionen Schweine gehalten. Das waren
10,3 Prozent weniger Betriebe als 2020, bzw.. 35,6 Prozent
weniger Betriebe als 2010. Die Zahl der Schweine ist
gegenüber 2010 um 3,9 Prozent gesunken. In der
Langzeitbetrachtung gab es insbesondere bei Betrieben mit
Zuchtsauen einen Rückgang zu verzeichnen: Im vergangenen
Jahr wurden in 1 420 Betrieben rund 329 600 Zuchtsauen
gehalten. Das waren 22,8 Prozent weniger Betriebe als 2020
und 62,6 Prozent weniger Betriebe als im Jahr 2010.
Die Zahl der Zuchtsauen ist gegenüber 2010 um
34,4 Prozent zurückgegangen. Zahl der Ferkel pro Betrieb
hat sich seit 2010 fast verdoppelt 1 980 Betriebe in NRW
haben am 1. März 2023 rund 1,9 Millionen Ferkel gehalten.
Im Vergleich zu 2010 hat sich die Zahl der Haltungen
halbiert (−54,0 Prozent), während die Zahl der Tiere
(−1,0 Prozent) auf ähnlichem Niveau blieb. Damit hat sich
die durchschnittliche Zahl der Ferkel pro Betrieb von 456
Tieren im Jahr 2010 auf 982 Tiere im Jahr 2023 mehr als
verdoppelt..
Rinderhaltung: Über 45 Prozent
weniger Betriebe mit Milchkühen seit 2010 In 12 700
nordrhein-westfälischen Betrieben wurden am 1. März 2023
rund 1,3 Millionen Rinder gehalten. Das waren 1,7 Prozent
weniger Betriebe als 2020, bzw. 23,5 Prozent weniger
Betriebe als 2010. Darunter verzeichneten die
Milchkuhhaltungen einen Rückgang von 45,3 Prozent auf
4 470 Betriebe. Die Zahl der Rinder ist seit 2010 um
8,3 Prozent gesunken. 2023 gab es mit 383 800 Tieren
2,2 Prozent weniger Milchkühe als 2010. Im Durchschnitt
standen 86 Milchkühe im Jahr 2023 in einer Haltung; 2010
waren es noch 48 Tiere.
Schafhaltung: Gut 18
Prozent mehr Betriebe mit Schafhaltungen als 2010 Die
Haltung von Schafen in nordrhein-westfälischen Betrieben
ist weiter gestiegen. Am 1. März 2023 haben 2 720 Betriebe
rund 174 600 Schafe gehalten. Damit wurden rund 250 mehr
Betriebe mit Schafhaltungen (+10,1 Prozent) als 2020
erfasst. Im Vergleich zu 2010 sind die Betriebszahlen um
360 Betriebe bzw. 18,2 Prozent gestiegen. Die Zahl der
Schafe verzeichnete im selben Zeitraum eine Zunahme von
27,6 Prozent.
Kakaopreis auf Rekordniveau
Schokolade könnte schon bald deutlich teurer werden, denn
die wichtigste Zutat, der Kakao, erreichte auf dem
Weltmarkt kürzlich einen zwischenzeitlichen Rekordpreis
von rund 10.000 US-Dollar pro Tonne. Wie auch diese
Infografik auf Basis der monatlichen Preisdaten der International
Cocoa Organization (ICCO) zeigt, hat sich der
Durchschnittspreis für eine Tonne Kakao innerhalb der
vergangenen 12 Monate mehr als verdoppelt. Im Februar 2024
wurden für eine Tonne Kakaofrüchte im Schnitt rund 5.640
US-Dollar beziehungsweise 5.226 Euro bezahlt. Grund für
den rasanten Preisanstieg sind schlechte Ernteerträge in
Westafrika, der Schlüsselregion des Kakaoanbaus und das
daraus entstandene Angebotsdefizit.
Wetterphänomene aber auch strukturelle Anbauprobleme haben
beispielsweise die Ernte in der Elfenbeinküste massiv
beeinträchtigt. Die Elfenbeinküste ist der weltweite
Hauptproduzent von Kakao und
größter Exporteur – etwa 44 Prozent des globalen Kakaos
stammt aus dem westafrikanischen Land. Dementsprechend ist
der Kakaomarkt auch sehr volatil. Wie wichtig Afrika für
den weltweiten Kakaohandel ist, zeigt etwa eine
weitere Statista-Grafik. Zusätzlich zur Sorge über
knappe physische Vorräte, verschärft sich auch die Lage am
Finanzmarkt.
Einige Händler, die Futures
verkauft haben, benötigen nun Barmittel, um ihre Margin
Calls für Derivate zu decken, was bei steigenden Märkten
die Schließung vieler Short-Positionen bedeuten kann – ein
Faktor, der die Preistrends weiter befeuert. Analyst:innen
warnen vor einer möglichen Verschärfung der
Liefersituation. Neue Regelungen der Europäischen Union,
die den Verkauf von Produkten, die zur Entwaldung
beitragen, unterbinden sollen, könnten es den Schokoladenproduzenten noch
schwerer machen, ausreichende Zulieferungen zu sichern.
Renè Bocksch
Afrika liefert drei Viertel der weltweiten
Kakaoernte Der weltweite Handel mit Kakao ist
ein sensibles Geschäft: Über die Hälfte der weltweiten
Ernte kommt aus den Ländern Elfenbeinküste und Ghana.
Sobald es Anzeichen dafür gibt, dass die Ernte hier
weniger gut ausfallen könnte als in den Vorjahren, werden
die Händler unruhig. Schlechte Ernteerträge haben den
Kakaopreis in den vergangenen Monaten deutlich in die höhe
steigen lassen, wie eine
weitere Statista-Grafik veranschaulicht. Wie abhängig
der Kakaomarkt von Afrika ist, zeigt diese
Statista-Grafik.
Etwa drei Viertel der
globalen Kakaoernte stammt aus afrikanischen Staaten - vor
allem aus der Region Westafrika. Laut Schätzungen der International
Cocoa Organization aus dem Februar 2024, wird die
globale Erntesaison 2023/24 mit etwa 4,5 Millionen Tonnen
deutlich unter dem Niveau der Vorjahre liegen. Das liegt
vor allem an der deutlich sinkenden Erntemenge aus Afrika,
die um rund 0,4 Millionen Tonnen auf 3,2 Millionen fällt.
Welche Schoko-Marken essen die Deutschen am
häufigsten? Stand 28.03.2024 Naschen gehört
zu Ostern dazu – vor allem Schokolade!
Welche Tafeln und Riegel in Deutschland besonders hohen
Stellenwert haben, deuten die Statista
Consumer Insights anhand einer Umfrage zu den
innerhalb des vergangenen Jahres konsumierten
Schokoladen-Marken an. Demnach ist “Kinder” die
beliebteste Marke unter den in Deutschland befragten
Personen – rund 59 Prozent haben angegeben innerhalb der
letzten 12 Monate ein Produkt aus diesem Sortiment
gegessen zu haben.
Auf dem zweiten Rang liegen
die Schokoladen von Milka mit 55 Prozent, dahinter folgt
mit “Duplo” ein weiterer Riegel aus dem Hause Ferrero.
Morgens um halb Zehn oder zu einem anderen Zeitpunkt
verzehren etwa 48 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen
Knoppers. Die Schweizer Maitre-Chocolatiers von Lindt kommen
auf 45 Prozent vor Ritter Sport (44 Prozent), KitKat (39
Prozent) und Snickers (37 Prozent). Die
Schokoladen-Präferenzen der Konsument:innen scheinen
derweil stark von der Regionalität abzuhängen. So
bevorzugen beispielsweise Umfrageteilnehmer:innen in
Großbritannien die heimische Marke Cadbury, in den USA
werden wiederum am häufigsten Produkte von Hershey’s
verzehrt.
Osterhase und Weihnachtsmann sind
Exportschlager Ostern, Nikolaus und
Weihnachten ohne Schokoladenfiguren der Protagonisten?
Undenkbar für die meisten Deutschen. Das zeigen die
Produktionsmengen, die jedes Jahr vom Bundesverband
der Süßwarenindustrie (BDSI) veröffentlicht werden und
die im dreistelligen Millionenbereich liegen. Wie die
Statista-Grafik veranschaulicht, sind dabei sowohl Schokoladen-Osterhasen als
auch Nikoläuse
und Weihnachtsmänner Exportschlager: Von den 240
Millionen Osterhasen werden dieses Jahr mehr als die
Hälfte in andere Länder exportiert.
Wichtigste
Exportländer und -regionen sind die Europäische Union, die
USA, Kanada sowie Australien und Südafrika. Auch die
Nikoläuse und Weihnachtsmänner aus hiesiger Produktion
sind im Ausland beliebt. Etwa ein Drittel gehen in den
Export. Die Schoko-Nikoläuse sind laut BDSI dabei
besonders in Frankreich, Österreich und dem Vereinigten
Königreich begehrt. Die Weihnachtsmänner werden in
ähnliche Regionen wie die Osterhasen exportiert.
Nach Abzug der exportierten Ware landen in etwa 118
Millionen Osterhasen und 105 Millionen Weihnachtsmänner
bzw. Nikoläuse im deutschen Einzelhandel. Die beiden
Schoko-Klassiker sind somit bei deutschen Naschkatzen
ähnlich beliebt. Die Produktionsmenge der Schokohasen hat
indes gegenüber dem Vorjahr um etwa zehn Millionen Stück
zugenommen - bei den Nikoläusen sind es hingegen "nur"
zwei Millionen. Der weitverbreitete Irrglaube, dass aus
unverbrauchten Osterhasen, später Nikoläuse werden oder
umgekehrt, stimmt laut BDSI allerdings nicht. Renè Bocksch
Milliardenmarkt Schokolade Die
Umsätze mit Schokolade in
Deutschland werden im laufenden Jahr voraussichtlich um
etwa 15 Prozent über denen des Vorjahres liegen. Dabei
werden pro Kopf ungefähr 66 Euro umgesetzt. Das zeigt die
Infografik auf Basis von Daten des Statista
Consumer Market Outlook. Die Umsätze ziehen dabei
kräftiger an als in den Jahren zuvor. Hierbei könnte ein
Nachholeffekt eine Rolle spielen, da zuletzt viele Fest-
und Feiertage durch die Einschränkungen der Pandemie
ausgefallen oder in kleinerem Kreise begangen worden sind.
Saisonartikel spielen eine große Rolle im
Schokoladenmarkt.
Im Markt für
Schokoladenhohlfiguren sind dabei Osterhasen deutlich
wichtiger als Weihnachtsmänner. Die Schweizer Lindt &
Sprüngli AG bzw. ihre deutsche Dependance Lindt & Sprüngli
Deutschland ist Marktführer auf dem deutschen Markt für
Saisonartikel und kommt hier auf einen wertmäßigen
Marktanteil von über 25 Prozent. Wichtige deutsche
Schokoladenhersteller sind z.B. Lindt
& Sprüngli Deutschland in Aachen, Alfred Ritter
(Ritter Sport) und Stollwerck.
Der größte
Schokoladenhersteller der Welt ist die Schweizer Barry
Callebaut-Gruppe, die allerdings keine Produkte für den
Endverbraucher herstellt, sondern ausschließlich andere
Hersteller (z.B. Hershey und Cadbury) beliefert. Milka,
Ritter Sport und Lindt sind die beliebtesten Marken von
Tafelschokoladen bei deutschen Verbrauchern, Duplo der
beliebteste Schokoriegel.
Der Statista
Consumer Market Outlook stützt sich auf Ressourcen der
Statista-Plattform sowie auf eigene Marktforschung,
nationale Statistikämter, internationale Institutionen,
Fachverbände, Unternehmen, die Fachpresse und die
Erfahrung unserer Analysten. Wir bewerten den Status quo
des Marktes, beobachten Trends und erstellen eine
unabhängige Prognose über die Marktentwicklung der
globalen Lebensmittel Industrie. Florian Zandt
Geschmack ist Konsument:innen wichtiger als
Fairtrade Bei Schokolade zählt
für die Deutschen ein innerer Wert ganz besonders: Der
Geschmack. 93 Prozent der Teilnehmer:innen an einer
gemeinsamen Umfrage von YouGov und Statista gaben an, beim
Schokoladenkauf auf den Genussfaktor zu achten. Wie unsere
Grafik zeigt, sind ethische und gesundheitliche Gründe den
Deutschen weniger wichtig. Achten noch 75 Prozent auf den
Preis und 73 Prozent auf die Zutaten, ist der Zuckergehalt
(53 Prozent) und ob die Schokolade unter fairen
Bedingungen entstanden ist (49 Prozent) nur für einen Teil
der Schokoladenfans relevant. Besonders letzteres wird
allerdings immer wichtiger.
Allein in Ghana
sollen laut
Angaben der Tagesschau rund eine Million Kinder auf
Kakaoplantagen arbeiten, trotz eines landesweiten Verbots
der Kinderarbeit. Während Fairtrade-Siegel in diesem
Teilbereich keine komplette Transparenz garantieren
können, werden sie von Verbraucherschützer:innen doch als
ein wichtiger Schritt hin zu einer humaneren
Schokoladenproduktion gesehen. Laut Daten des
Statistischen Bundesamts wurden allein 2021 in Deutschland
rund 178.000 Tonnen Kakaomasse hergestellt.
An Kakaobutter, ein wichtiger Anteil an Tafelschokolade,
die ohne Kuhmilch auskommt, wurden 171.000 Tonnen
produziert, Schokoladenüberzugsmasse sogar 218.000 Tonnen.
Schätzungen des Statista Consumer Market Outlook zufolge
betrug der Pro-Kopf-Absatz von Schokoladenwaren im
vergangenen Jahr rund 2,5 Kilogramm. Florian Zandt
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