'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Montag, 15. April 2024

UN-Weltwasserbericht 2024: Wasser für den Frieden
UNESCO verlangt Fortschritte bei nachhaltiger Wasserbewirtschaftung Zurück zur Übersicht Die gerechte Verteilung von Wasser ist die Grundlage für Wohlstand und Frieden. Umgekehrt können Armut und Ungleichheit, soziale Spannungen und Konflikte durch eine unsichere Wasserversorgung verschärft werden. Zu diesem Ergebnis kommt der Weltwasserbericht der Vereinten Nationen, der am 22. März veröffentlich wird. Er untersucht die Zusammenhänge zwischen Wasser, Wohlstand und Frieden. Der Bericht wird jährlich von der UNESCO erstellt und am Weltwassertag veröffentlicht.


„Klimawandel, Kriege, Konflikte und andere Krisen verschärfen den ohnehin ungleichen Zugang zu Wasser“, erklärt Ulla Burchardt, Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission. „Fast immer sind es die Ärmsten und Schwächsten, die davon am stärksten betroffen sind. Mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung hat sich die Weltgemeinschaft ehrgeizige Ziele gesetzt, auch für das Menschenrecht auf Wasser- und Sanitärversorgung.


Der UN-Bericht zieht eine alarmierende Zwischenbilanz. Aus heutiger Sicht werden wir die Nachhaltigkeitsziele für die Wasser- und Sanitärversorgung verfehlen. Die gute Nachricht des Berichts ist jedoch, dass Wasser entgegen allen Erwartungen bislang kein wesentlicher Auslöser von Konflikten ist. Gerade in Europa wird auf Kooperation gesetzt. Die meisten grenzüberschreitenden Wassereinzugsgebiete werden von den Anrainern gemeinsam bewirtschaftet. Die Zusammenarbeit am Rhein gilt international als beispielhaft. Solche Kooperationen brauchen wir auch in anderen Teilen der Welt“, so Burchardt.


Wassermangel: Alltag für Milliarden 2,2 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die meisten von ihnen leben in ländlichen Gebieten. Noch prekärer ist die Situation bei der Sanitärversorgung: 3,5 Milliarden Menschen müssen ohne eine entsprechende Grundversorgung auskommen. Die Lage verschlechtert sich hier vor allem in den Städten. Auch die weltweite Entwicklungshilfe für den Wassersektor vermag diesen Trend bislang nicht zu stoppen. Sie ist seit 2015 sogar um 15 Prozent zurückgegangenen.


Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung leidet saisonal unter akutem Wassermangel. Wasserknappheit wird in Zukunft auch dort auftreten, wo die Ressource heute scheinbar im Überfluss vorhanden ist. Bevölkerungswachstum, sozioökonomische Entwicklungen und veränderte Konsumgewohnheiten lassen den Wasserverbrauch jährlich um ein Prozent steigen. Zwar verbraucht die Landwirtschaft weltweit mehr als zwei Drittel des Wassers, aber vor allem Industrie und Haushalte sind für den steigenden Bedarf verantwortlich.

Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Wohlstand und Frieden brauchen Wasser
Wachstum und Wohlstand hängen von einem funktionierenden Wassermanagement ab. Nur so können Landwirtschaft, Energiewirtschaft, Industrie und verwandte Branchen die wirtschaftliche Existenz von Milliarden Menschen sichern. Derzeit gibt es nur indirekte Indikatoren für den Zusammenhang zwischen Wasserverfügbarkeit und Wohlstand, aber das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Investitionen in Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene fällt positiv aus, insbesondere durch Nebeneffekte für Gesundheit, Bildung und Beschäftigung.


Zahlreiche Beispiele belegen zudem die friedensstiftende Wirkung von Kooperationen im Wassersektor. Gemeinsame Initiativen können Spannungen abbauen und andere internationale Verträge und Strukturen auf den Weg bringen: 2002 unterzeichneten Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Serbien und Slowenien ein Rahmenabkommen für das Einzugsgebiet der Save. Es gilt heute, über seine Funktion für ein tragfähiges Wassermanagement hinaus, als Garant für die Stabilität in der Region.

Im südlichen Afrika wiederum verwalten Angola, Botswana und Namibia gemeinsam das Cubango-Okavango-Gewässersystem, das mit dem Okavangodelta eines der größten Feuchtgebiete des Kontinents speist, das zum UNESCO-Welterbe zählt.  

Der Zugang zu sicherem Wasser und sanitärer Versorgung ist ein Menschenrecht und gehört zu den 17 Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Daran erinnert der Weltwassertag am 22. März. Der Weltwasserbericht der Vereinten Nationen wird jährlich durch die UNESCO und ihr World Water Assessment Programme für UN-Water erstellt. Dazu arbeiten über 30 UN-Organisationen mit der UNESCO zusammen. Von 2003 bis 2012 erschien der Bericht alle drei Jahre. Seit 2014 wird er jährlich mit einem Themenschwerpunkt herausgegeben und widmet sich in diesem Jahr der Rolle von Wasser für Wohlstand und Entwicklung.  


Pressefreiheit unter Druck
Zur Lage der Medien in Deutschland anlässlich des Welttages der Pressefreiheit 3. Mai 2024

Medien gehören zu den Grundpfeilern demokratischer Gesellschaften. Ihr Zweck ist es, die Öffentlichkeit unabhängig und zutreffend über aktuelle Entwicklungen zu informieren, Missstände aufzuzeigen und durch kritische Beiträge einen lebendigen öffentlichen Diskurs anzuregen. In den letzten Jahren geriet genau diese Arbeit weltweit stärker unter Druck - sei es durch Desinformation, Falschmeldungen, verbale Bedrohungen oder sogar gewaltsame Übergriffe bei Demonstrationen oder anderweitigen Versammlungen.


Auch in Deutschland hat sich die Lage verschlechtert wie ein Blick in die von Reportern ohne Grenzen herausgegebene Rangliste der Pressefreiheit zeigt. Anlässlich des Welttages der Pressefreiheit fragt die Deutsche UNESCO-Kommission daher: Wie frei ist die Presse in Deutschland? Im Gespräch mit Andreas Salz, Referent im Fachbereich Kultur und Kommunikation der Deutschen UNESCO-Kommission, geben Mika Beuster, Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbandes, und Lisa-Maria Kretschmer, Teamleitung Advocacy bei Reporter ohne Grenzen, darauf Antwort.

Anmeldung über unser Online-Formular. Im Anschluss an das Mittagsgespräch lädt die Deutsche UNESCO-Kommission alle Anwesenden zu einem Mittagsimbiss ein. Das Mittagsgespräch ist eine gemeinsame Veranstaltung der Deutschen UNESCO-Kommission und des Deutschen Journalisten-Verbandes. Veranstaltungsort: Deutsche UNESCO-Kommission Martin-Luther-Allee 42 53175 Bonn 



Austausch und praktische Hilfe bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

Neugründung „Arbeitskreis der Pankreatektomierten Rhein-Ruhr Duisburg“ am BETHESDA
Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gehört zu den großen Drüsen des menschlichen Körpers und erfüllt zwei wichtige Aufgaben: Sie produziert die Verdauungssäfte, die für die Zerkleinerung der Nahrung im Darm notwendig sind, und bildet die Hormone Insulin und Glukagon, die den Blutzuckerspiegel regulieren. Ist eine dieser Funktionen beeinträchtigt, ist das oft lebensbedrohlich. Insbesondere bei Tumorerkrankungen oder schweren Entzündungen der Bauchspeicheldrüse kann dann eine teilweise oder komplette Entfernung des Organs, eine sogenannte Pankreatektomie, nötig sein.  


Um Patientinnen und Patienten, die an schweren Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse leiden, praktische Hilfe von erfahrenen Fachleuten zukommen zu lassen, aber auch um ihnen den Austausch mit anderen Betroffenen zu ermöglichen, gründet sich am BETHESDA Krankenhaus Duisburg der Arbeitskreis der Pankreatektomierten (AdP) Rhein-Ruhr Duisburg. Neben Patientinnen und Patienten, bei denen die Bauchspeicheldrüse teilweise oder komplett entfernt wurde oder ein entsprechender Eingriff geplant ist, richtet sich der neue Arbeitskreis ausdrücklich auch an alle, die an Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse leiden, ohne dass eine derartige Operation möglich oder nötig ist.  

Das Gründungstreffen findet statt am Montag, dem 15. April 2024, von 17:00 bis 19:00 Uhr im Eventraum am BETHESDA Krankenhaus Duisburg, Heerstraße 219, 47053 Duisburg  

Im Rahmen der Gründungsveranstaltung hält Professor Dr. Simon Schimmack, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Onkologischen Zentrums und des Pankreaskrebszentrums am BETHESDA, einen Vortrag über zystische Tumore der Bauchspeicheldrüse und die Möglichkeit, solche Veränderungen mithilfe eines sogenannten Zystenpasses zu protokollieren. Anschließend berichtet Ralf Hartwig, Leiter der Sektion Onkologie und Netzkoordinator des Onkologischen Zentrums am BETHESDA Krankenhaus, über neue medikamentöse Therapiestrategien bei Pankreaskrebs.


Rüdiger Schwenn als Regionalgruppenleiter des Arbeitskreises der Pankreatektomierten (AdP) wird die Begrüßung und Moderation übernehmen. Im weiteren Verlauf sind ein Meinungsaustausch zwischen Betroffenen und Experten, die Vorbereitung der kommenden Treffen des AdP Rhein-Ruhr Duisburg und ein gemeinsamer Imbiss geplant.  
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Voranmeldung ist nicht nötig.  


Über wie viele landeseigene Flächen verfügt die Landesregierung in NRW?
Die Nordrhein-Westfalen-Initiative „Bau. Land. Partner.“ unterstützt Städte und Gemeinden bei der Aktivierung von ungenutzten oder brachgefallenen Grundstücken, um Brachflächen wieder zu Bauflächen werden zu lassen. Angesichts des Flächenmangels für den Wohnungsbau kommt es darauf an alle vorhandenen Flächenpotentiale zu nutzen, um neuen zusätzlichen Wohnraum für die Menschen schaffen zu können. Vor diesem Hintergrund kommt es jedoch nicht nur auf die Kommunen allein an, sondern auch auf das Land selbst.


Daher bitten wir die Landesregierung um die Beantwortung folgender Fragen:
1. Über wie viele landeseigene Flächen in Nordrhein-Westfalen kann die Landesregierung derzeit verfügen? (Bitte aufgeschlüsselt nach Kommune, Lage, Größe, baurechtlichen Status und Eignung als Wohnbaufläche.)
2. Von welchen Institutionen des Landes werden diese Flächen vorgehalten? (Bitte aufgeschlüsselt nach den einzelnen Institutionen.)
3. Welche Aktivitäten hat die Landesregierung seit dem Jahr 2017 unternommen, um mit den relevanten Akteuren über die Bereitstellung von Wohnbauflächen zu verhandeln?
4. Wie viele dieser Grundstücke konnten seit dem Jahr 2017 für den Wohnungsbau aktiviert werden? (Bitte gesondert nach Jahren, Lage, Größe usw.)
5. Wie viele Wohnungsbauprojekte konnten seitdem auf diesen Flächen realisiert werden? (Bitte einzeln nach Anzahl der insgesamt entstandenen Wohneinheiten und öffentlich geförderten Wohneinheiten.) Kleine Anfrage der SPD-Abgeordneten Sarah Philipp Sebastian Watermeier

Und wie viele bundeseigene Flächen gibt es in NRW?
Wir bitten wir die Landesregierung um die Beantwortung folgender Fragen:
1. Wie viele bundeseigene Flächen gibt es nach Kenntnis der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen? (Bitte aufgeschlüsselt nach Kommune, Lage, Größe, baurechtlichen Status und Eignung als Wohnbaufläche.)
2. Von welchen Institutionen des Bundes bzw. des Landes werden diese Flächen vorgehalten? (Bitte aufgeschlüsselt nach den einzelnen Institutionen.)
3. Welche Aktivitäten hat die Landesregierung seit dem Jahr 2017 unternommen, um mit den relevanten bundesseitigen Akteuren über die Bereitstellung von Wohnbauflächen zu verhandeln?
4. Wie viele dieser Grundstücke konnten seit dem Jahr 2017 für den Wohnungsbau aktiviert werden? (Bitte gesondert nach Jahren, Lage, Größe usw.)
5. Wie viele Wohnungsbauprojekte konnten seitdem auf diesen Flächen realisiert werden? (Bitte einzeln nach Anzahl der insgesamt entstandenen Wohneinheiten und öffentlich geförderten Wohneinheiten.)


Vor 10 Jahren in der BZ: Anzahl der versteuerten Hunde überdurchschnittlich gestiegen
Die von Rat der Stadt im Frühjahr 2013 beschlossene Hundebestandsaufnahme brachte  der Stadtkasse im vergangenen Jahr 253.000 Euro Steuermehreinnahmen. Zum Jahresende 2013 verzeichnete das Steueramt einen Zuwachs von 1.463 zusätzlich gemeldeten Vierbeinern. Damit wurden insgesamt 23.867 Hunde in Duisburg steuerlich veranlagt.  


Ziel der Bestandsaufnahme ist es, sämtliche Duisburger Haushalte zu überprüfen. Bislang konnte circa ein Viertel der Haushalte kontrolliert worden. Zusätzlich wird auch Hinweisen aus der Bevölkerung nachgegangen. Die aktuellen Anmeldezahlen aus den bisher untersuchten Ortsteilen zeigen eine deutlich steigende Tendenz, was auf eine schnelle Kommunikation unter den Hundehaltern schließen lässt.   Außerhalb der Wohnung oder des umfriedeten Grundbesitzes dürfen Hunde nur mit gültiger blauer Steuermarke herumlaufen. Verstöße gegen diese Vorschrift können mit einer Geldbuße belegt werden.


Treffen die Ermittler auf Hunde ohne gültige Hundesteuermarke, ist für den Halter neben der Steuernachzahlung oft auch ein Bußgeld fällig, da es sich hierbei um eine Ordnungswidrigkeit handelt.   Die Hundebestandsaufnahme verlief bislang jedoch durchweg positiv. Die eingesetzten Mitarbeiter verfügen über langjährige Außendiensterfahrung und sind selber Hundehalter, was den Umgang mit Bürgern und Vierbeinern vor Ort erleichtert.


Die örtliche Steuersatzung legt fest, dass die Anmeldung eines Hundes grundsätzlich innerhalb eines Monats nach dem Beginn der Hundehaltung erfolgen muss. Die Hundesteuer beträgt im Jahr 132 Euro, wenn ein Hund gehalten wird, 168 Euro pro Hund, wenn zwei Hunde gehalten werden und 192 Euro pro Hund bei drei und mehr Tieren.  


Für die kommenden Jahre rechnet Stadtkämmerer Dr. Peter Langner mit weiter steigenden Hundesteuern. Statistische Erhebungen und Hundezahlen vergleichbarer Städte lassen in Duisburg noch zahlreiche nicht angemeldete Hunde vermuten. Neben dringend benötigten Steuereinnahmen wird so auch für mehr Steuergerechtigkeit gesorgt.    

Persönliche oder schriftliche Hundeanmeldungen können beim Amt für Rechnungswesen und Steuern auf dem Sonnenwall 85 in Duisburg-Mitte erfolgen. Das Anmeldeformular kann auf der Internetseite www.duisburg.de (Rathaus, Service von A-Z, Buchstabe H, Hundeanmeldung) heruntergeladen werden.  
 


Blick aufs Chinageschäft: Stimmen aus dem Ruhrgebiet
Referenten aus Forschung und Wirtschaft zu Gast am Konfuzius-Institut

Ist China für uns noch wirtschaftlich interessant? Lange galten Deutschland und China als ideale Partner: ein großer Markt und eine starke Exportwirtschaft. Spätestens seit der Corona-Pandemie hat sich das Geschäftsumfeld durch globale Krisen, zunehmende Konkurrenz zwischen China und dem Westen und ein sich änderndes politisches Umfeld stark verändert. Wie sind die neusten Entwicklungen einzuordnen? Welche Risiken und Chancen sehen Experten aus Forschung und Wirtschaft für die deutsche Wirtschaft in China?

V.l.: Dahai Yu, Unternehmensberater aus Mülheim, gibt einen Einblick ins Chinageschäft, Prof. Dr. Markus Taube, Universität Duisburg-Essen, gibt einen Einblick in seine Forschung und Susanne Löhr, Geschäftsführerin Konfuzius-Institut, freut sich auf den Austausch mit ihren Gästen aus der Region.


Expertenrunde: Das China-Geschäft: Trends und Zukunft. Mit zwei Veranstaltungen blickt das Konfuzius-Institut auf die aktuelle Situation: 
Am Montag, den 15. April 2024 um 18:00 Uhr sind drei Unternehmensberater aus der Region zu Gast am Konfuzius-Institut in Duisburg Neudorf. Helmut Janus, Birger Vinck und Dahai Yu geben ihre Einschätzung zu Trends und Zukunft des Chinageschäfts. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem China Business Network Duisburg (CBND) organisiert.


Am Dienstag, den 23. April 2024 um 18:30 Uhr erläutert Prof. Dr. Markus Taube, Universität Duisburg-Essen, wie er die gegenwärtige Situation einschätzt, ebenso am Konfuzius-Institut. Gastgeberin Susanne Löhr, Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts, moderiert die Veranstaltungen. Wie gewohnt wird es Zeit für Fragen aus dem Publikum geben und das Konfuzius-Institut lädt im Anschluss zum weiteren Austausch ein.  


Die Veranstaltungen sind offen für alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung über die Webseite des Konfuzius-Instituts wird gebeten. Weiterführende Informationen gibt es auf der Webseite www.konfuzius-institut-ruhr.de  

Das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr e.V. ist ein gemeinsames Projekt der Universität Duisburg-Essen und der Universität Wuhan. Es fördert den kulturellen Austausch zwischen China und dem Ruhrgebiet mit Sprachkursen, Infoveranstaltungen, Vorträgen und Dialogen. Auf dem Programm stehen die Themen Sprache, Kultur, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft Chinas. Das Angebot des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Führungskräfte und alle China-Interessierten in der Metropolregion Ruhr. www.konfuzius-institut-ruhr.de


Natur in Zahlen: Sechs Millionen wilde Narzissen lassen im April Talwiesen leuchten
Fachleute nennen die Wiesen im Süden des Nationalparks Eifel bärwurzreiche Magertriften. Warum der Bärwurz hier namensgebend ist, wird Naturfreundinnen und –freunden spätestens im Mai und Juni deutlich, wenn die weißen Bärwurz-Blüten ihren Duft in den Bachtälern Eifel verbreiten und Insekten mit Nahrung versorgen.


Bereits ab Mitte/Ende April aber bieten blühende Narzissen ein besonderes Naturschauspiel. Schätzungen zufolge wachsen etwa 20 Millionen Wildnarzissen auf den Talwiesen der Eifel, von denen jährlich etwa ein Drittel blühen. Von ihnen profitieren vor allem früh fliegende Insekten.  Weitere Informationen: https://www.umwelt.nrw.de/natur-zahlen-sechs-millionen-wilde-narzissen-…

„Miss Daisy und ihr Chauffeur“ in der Glückauf-Halle Homberg
Das Schauspiel „Miss Daisy und ihr Chauffeur“ mit Doris Kunstmann und Ron Williams wird am Sonntag, 5. Mai, um 20 Uhr in der Glückauf-Halle Homberg, Dr.-Kolb-Straße 2, aufgeführt. Das Theaterstück unter der Leitung des Tournee-Theaters THESPISKARREN schafft es, die Ernsthaftigkeit von Rassismus, Vorurteilen und Diskriminierung auf eine menschliche, bewegende und gleichzeitig sehr unterhaltsame Weise zu thematisieren. Atlanta 1948: Miss Daisy Werthan ist es gewohnt, ihre Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen.


Bis zu jenem Tag, an dem die 72-jährige jüdische Witwe ihren Neuwagen samt der Garage der Nachbarn zu Schrott fährt und ihr Sohn Boolie es wagt, Zweifel an ihrer Fahrtauglichkeit zu äußern. Ein farbiger Chauffeur soll her, was Miss Daisy zunächst vehement ablehnt. Doch der charmanten Art von Hoke Coleburn kann sie sich nicht lange entziehen. Zwischen den beiden Außenseitern entwickelt sich nach und nach eine tiefe Freundschaft. Das Stück war ein Sensationserfolg: Schon 1988, im Jahr nach der Uraufführung, gab es den begehrten Pulitzerpreis.


Die Hollywood-Adaption mit Jessica Tandy und Morgan Freeman von 1989 lockte nicht nur weltweit Millionen in die Kinos, sondern erhielt vier Oscars, darunter einen für das „Beste Drehbuch“. Einlass ist ab 19 Uhr. Eintrittskarten sind für 16 bis 25 € zzgl. VVK-Gebühr im Bürgerservice Homberg, Bismarckplatz 1, 47198 Duisburg erhältlich. Auch an der Abendkasse sind noch Tickets für den Preis von 19 bis 29 Euro erhältlich. Reservierungen für die Abendkasse sind auch telefonisch unter 02066 21- 8832 möglich.


Handverlesen - Literatur am Neumarkt Joshua Clausnitzer - Wer schreibt denn sowas?!  
Der Meckenheimer Schriftsteller und Entertainer Joshua Clausnitzer stellt sein Programm ,,Wer schreibt denn sowas?!" vor. Es wird bunt, es wird kurios, es wird unterhaltsam und es wird gewiss nicht langweilig! Er ist Mitglied im Verband der Schriftsteller/innen, dort im Vorstand NRW und mehrfacher Preisträger. Seine Lesungen hält er im Stehen und vereint Elemente der Comedy mit Anekdoten und Poetry Slam.


Interaktion mit und durch das Publikum ist ihm ebenfalls wichtig. Sprache ist vielfältig, Sprache ist vielseitig, wie ein Buch. Clausnitzer wird sein gleichnamiges Buch ,,Wer schreibt denn sowas?!" vorstellen, sowieso neue Texte und aus seinem neu erschienenen Roman ,,Ich sprach E, du O!" (Komödie) vortragen. Es wird ein launiger Abend, der in Erinnerung bleibt!
 
Joshua Clausnitzer (c) Dirk Gräper

HANDVERLESEN | Joshua Clausnitzer - Wer schreibt denn sowas?!
Donnerstag, 18. April 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

   
AUSGERUFEN - Mathias Schüller & HB Hövelmann Tour DUNKELROT 2024  
Schüller & Hövelmann präsentieren live die Songs des neuen Mathias Schüller-Albums DUNKEL:ROT. Die Musik ist geprägt von amerikanischem Songwriting mit ausgebufften deutschen Texten. Die Liebe ist ein großes Thema, aber nie so wie erwartet. Schüller macht den Crooner und singt sich durch alle Facetten des Daseins, mal heiß, mal feucht, aber immer leidenschaftlich.

Live werden die Songs im Duo gespielt – zwei Stimmen, zwei Gitarren und etwas Rhythmus zwischen Folk und Rock´n Roll. Schüller und Hövelmann sind ein eingespieltes Team und bieten einen unterhaltsamen Abend voller Geschichten. Das ist berührend, heftig, melancholisch und humorvoll. Mit dem vorletzten Album AFFENTANZ haben Schüller & Hövelmann 60 shows absolviert, sechs davon in den USA.

Mathias Schüller & H.B.- by Stephan de Leuw

Schüller hat eine support tour für Joseph Parsons gespielt sowie eine dreiwöchige Tour mit Mare Wakefield aus Nashville und Jay Ottaway aus Boston. Das Vorgänger-Album WODKA WODKA SUPERSTAR war nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik und monatelang in der Bestenliste der deutschen Liedermacher.
DUNKEL:ROT, zum ersten Mal in einer Zusammenarbeit mit dem Timezone-Label, wird intensiv live bespielt.  
AUSGERUFEN | Mathias Schüller & HB Hövelmann Freitag, 19. April 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung


Musikalische Entdeckungsreise durch die Welt komponierender Frauen
Konzertabend in der Hamborner Friedenskirche

Karin Becker (Foto Jana Tillmann) bedeutet Musik hören Freiheit losgelöst sein von den Gedanken des Alltags. „Dieses Gefühl von Freiheit möchte ich im Konzert mit dem Publikum teilen“ sagt die Pianistin und Komponistin, die Kulturinteressierte am Sonntag, 21. April 2024 um 17 Uhr in der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174, auf eine spannende Zeitreise durch die Welt komponierender Frauen mitnimmt. 

Vom Barock bis in die Gegenwart spannt sich der Bogen. Klavierwerke von Clara Schumann und Fanny Hensel werden dabei sein. Aber auch Lili Boulanger, die als erste Frau den ersten Platz beim renommierten „Prix de Rome“ gewann, oder Madeleine Dring, Ethel Smyth, Germaine Tailleferre, Mel Bonis, Amy Marcy Beach, Ruth Schonthal, Madeleine Dring, Vivienne Olive und andere. Karten gibt es an der Abendkasse.


Der Eintritt kostet 10 Euro, Schwerbehinderte, Schüler und Studenten zahlen 5 Euro. Im Anschluss gibt es Getränke und Knabbereien. Infos zur Künstlerin gibt es im Netz unter www.karin-becker-pianistin.de, zur Gemeinde unter www.friedenskirche-hamborn.de.   


Wieder Marktcafé in Meiderich
Zu Kaffee und lecker Frühstück mit Geselligkeit und Freundlichkeit lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich jeden zweiten Samstag zu den Marktzeiten in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, ein. Den nächsten Termin zum Schlemmen und Klönen gibt es am 20. April 2024. Geöffnet ist das Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr und somit zu der Zeit, in der manche ihr Einkäufe am Meidericher Wochenmarkt machen.


Nach kurzem Fußweg lässt sich im Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot, Brötchen, Wurst- und Käseaufschnitt und Marmeladen der Einkaufsstress vergessen. Das Angebot bereiten Ehrenamtliche zu, das Frühstück gibt´s zum Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.  

Mitglieder des Teams Marktcafé (Foto: www.kirche-meiderich.de)



Inflationsrate im März 2024 bei +2,2 %
Preise für Energie und Nahrungsmittel schwächen die Inflationsrate weiter ab
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, März 2024 +2,3 % zum Vorjahresmonat

Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im März 2024 bei +2,2 %. Im Februar 2024 hatte die Inflationsrate bei +2,5 % gelegen, im Januar 2024 noch bei +2,9 %. Damit war die Inflationsrate im März 2024 so niedrig wie zuletzt im Mai 2021 (ebenfalls +2,2 %), ein noch niedrigerer Wert wurde zuvor im April 2021 (+2,0 %) ermittelt. „Die Inflationsrate hat sich erneut abgeschwächt“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes.


„Die Preissituation bei Energie und Nahrungsmitteln dämpfte die Inflationsrate bereits im zweiten Monat in Folge. Im März 2024 waren Nahrungsmittel für Verbraucherinnen und Verbraucher erstmals seit Februar 2015 günstiger als ein Jahr zuvor“, so Brand. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im März 2024 gegenüber dem Vormonat Februar 2024 um 0,4 %.



Plastik währt ewig in den Ozeanen
Plastikflaschen, Zahnbürsten und Zigarettenkippen - mehr als zehn Millionen Tonnen Abfälle landen jedes Jahr in den Ozeanen. Um die Plastikmüllberge einzudämmen, hat das EU-Parlament nun ein Verbot für Einweg-Plastikprodukte in die Wege geleitet. Plastikteller, Trinkhalme und Wattestäbchen sollen künftig aus dem Handel verschwinden. Es ist zumindest ein erster Schritt, um die Weltmeere endlich vor weiteren Plastikmassen zu schützen. Nicht nur die Masse, auch die lange Haltbarkeit des Unrats macht den Meeren zu schaffen.


Die Statista-Grafik zeigt die durchschnittliche Zersetzungszeiten von Müll im Meer. Eine Plastiktüte braucht laut Angaben des NABU 20 Jahre, bis sie zerfällt, eine Getränkedose 200 Jahre, eine Plastikflasche sogar 450 Jahre. Angelschnur bleibt bis zu 600 Jahre lang im Meer bestehen. Für die Natur ist der Plastikmüll eine ernste Bedrohung.


Delfine und Meeresschildkröten verfangen sich in Teilen abgerissener Fischernetze und verenden qualvoll, Seevögel verwechseln Plastik mit Nahrung und Fische haben den Bauch voller Mikroplastik. Immer häufiger kommt es auch zu sogenannten Müllstrudeln in den Meeren. Der bekannteste „Great Pacific Garbage Patch“ im Nordpazifik ist bereits so groß wie Mitteleuropa. Matthias Janson
Infografik: Plastik währt ewig in den Ozeanen | Statista

Kippen und Verpackungen statt makelloser Sandstrände
2022 wurden laut der US-Nichtregierungsorganisation Ocean Conservancy in deutschen Küstenregionen rund 173 Kilogramm Müll von Freiwilligen aufgesammelt und fachgerecht entsorgt. Wie unsere Grafik zeigt, entfällt der mit Abstand größte Anteil zuordenbare Anteil hinsichtlich der Stückzahl auf Zigarettenstummel. Daten aus dem aktuellen Jahresbericht von Ocean Conservancy zufolge sammelten über 500 Freiwillige im entsprechenden Jahr 917 Zigarettenreste, gefolgt von 610 Essensverpackungen, beispielsweise von Süßigkeiten oder Chips, und 87 Plastiktüten. Die Gesamtzahl aufgesammelter Gegenstände betrug 4.545.


Aus globaler Perspektive nimmt Deutschland hinsichtlich der von Ocean Conservancy katalogisierten Strandsäuberungsmaßnahmen eine geringe Bedeutung ein. In den USA, dem Hauptsitz der Organisation, wurden 2022 beispielsweise über 920 Tonnen Müll eingesammelt, rund ein Viertel der weltweiten Menge. Weitere Länder mit hoher Müllsammelaktivität sind Südafrika (747 Tonnen), Norwegen (251 Tonnen) und die Philippinen (249 Tonnen).


Die von Ocean Conservancy aggregierten Daten können gemäß der Natur der Erhebung kein vollständiges Bild der Verschmutzung an den Küsten und Flussufern der jeweiligen Länder bieten, auch ein länderübergreifender Vergleich ist aufgrund der hohen Diskrepanz an der bereinigten Fläche und den beteiligten Freiwilligen nur schwer möglich. Vielmehr bieten die Daten einen Einblick in die Menge an Müll, die alleine durch eine Nichtregierungsorganisation und daran angebundene Initiativen entfernt werden, sowie in die Arten des vorgefundenen Mülls. Florian Zandt
Infografik: Kippen und Verpackungen statt makelloser Sandstrände | Statista

Wie gesund sind Europas Küsten? OCEAN HEALTH INDEX
Die Küsten und maritimen Gebiete der europäischen Länder weisen im globalen Vergleich eine gute Qualität auf. Das ist das Ergebnis des Ocean Health Index 2023, für den Wissenschaftler:innen verschieden Studien ausgewertet haben um zehn Zielwerte zu identifizieren, die messen, wie gut die Ozeansysteme den Menschen auf nachhaltige Weise Vorteile und Dienstleistungen bieten, die sie von den Meeressystemen benötigen und wünschen.


Deutschland erreicht im Ranking beispielsweise einen Wert von rund 76 Punkten und liegt damit drei Punkte über dem globalen Durchschnitt. Besonders gut schneidet die Bundesrepublik beim Zielwert “Tourismus und Erholung” ab (100 Punkte). Dieses Ziel misst die Nachhaltigkeit des Tourismus in Küstenregionen. Auch der Naturschutz der maritimen Areale (93 Punkte) in Nord- und Ostsee wird positiv bewertet. Eher schlecht bewerten die Expert:innen jedoch die Nachhaltigkeit der Fischerei (35 Punkte). Die Ergebnisse werden für die ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) von 220 Küstenländern oder -gebieten dargestellt.


AWZs erstrecken sich in der Regel 200 Seemeilen (370 km) vor der Küste und beschreiben den Teil des Ozeans, den ein Land für die Erkundung und Nutzung von Ressourcen für sich beansprucht. Jedes Ziel wird mit einer Punktzahl von 0 bis 100 bewertet, basierend auf der Erbringung von Leistungen in Bezug auf ein nachhaltiges Ziel. Niedrigere Punktzahlen bedeuten, dass mehr Nutzen erzielt werden könnte oder dass die derzeitigen Methoden künftige Ziele und Vorzüge beeinträchtigt. Der Gesamtwert ist der Durchschnitt der Länderwerte, gewichtet nach der Fläche der jeweiligen AWZ. Renè Bocksch
Infografik: Wie gesund sind Europas Küsten? | Statista

Plastikmüll bedrohlicher als Klimawandel?
Umwelt und Menschheit sehen sich derzeit mit verschiedenen Problemen konfrontiert. Einer Umfrage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz zufolge, nehmen mehr als 80 Prozent der Befragten in Deutschland die Auswirkungen des Klimawandels in ihrem Alltag wahr. Zwei Drittel der Befragten empfinden aufgrund dessen sogar Angst. Dennoch ist der Klimawandel in den Augen der Umfrageteilnehmer:innen nicht die größte momentane Bedrohung – etwa 58 Prozent schätzen diesen als sehr bedrohlich ein.


Noch etwas beängstigender ist demnach die Verknappung der Frischwasserreserven (59 Prozent), die aber im Grunde eine Folge des Klimawandels sein kann. Die Plastikmüll-Verunreinigung der Umwelt wird laut Umfrage mit 61 Prozent von den meisten Personen als sehr bedrohlich eingeschätzt. Das Artensterben in der Tier- und Pflanzenwelt sowie der sich kontinuierlich verschlechternde Zustand der Wälder teilen sich mit 51 Prozent den vierten Rang der größten Umweltprobleme. Beim Thema Klima- und Umweltschutz sehen die Bürger:innen Deutschlands sich selbst in der Pflicht. Aber auch Politik und Wirtschaft ergreifen in der öffentlichen Wahrnehmung noch keine ausreichenden Maßnahmen, um eine Verbesserung der Situation zu bewirken.
Infografik: Plastikmüll bedrohlicher als Klimawandel? | Statista