'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •  28. Kalenderwoche: 13. Juli
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Montag, 15. Juli 2024

Start des Beteiligungsverfahrens zum Lärmaktionsplan
Die Stadt Duisburg hat den Lärmaktionsplan aktualisiert. Von Montag, 15. Juli 2024 bis Donnerstag, 15. August 2024 haben die Duisburgerinnen und Duisburger die Möglichkeit, sich über den Planentwurf zu informieren und Anregungen, Bedenken und Hinweise zum Lärmaktionsplan über die Internetseite https://beteiligung.nrw.de/portal/Duisburg im Bereich „Verfahren“ zu äußern.


Eine Beteiligung ist außerdem über die E-Mail-Adresse verkehrslaerm@stadt-duisburg.de an die Stadtverwaltung möglich. Zusätzlich wird der Lärmaktionsplan im Stadthaus (Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, Eingang Moselstraße, 47051 Duisburg) von montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr öffentlich ausgelegt. Bei Bedarf können zusätzliche Termine im Stadthaus unter der oben aufgeführten E-Mail-Adresse oder unter der Rufnummer 0203-283-3271 innerhalb der Veröffentlichungsfrist individuell vereinbart werden.


Bei dem aktuellen Entwurf handelt es sich um eine Fortschreibung des bereits bestehenden Lärmaktionsplans, die gemäß den Vorgaben der EUUmgebungslärmrichtlinie alle fünf Jahre durchgeführt wird. Die Ergebnisse der aktuellen Fortschreibung sind nur noch bedingt mit denen der vorherigen Lärmaktionsplanung vergleichbar, da für die aktuelle Lärmkartierung seitens der EU ein neues Berechnungsverfahren vorgeschrieben wurde.


Durch die neue Berechnungsvorschrift kommt es stadtweit zu deutlich höheren Betroffenenzahlen, auch wenn sich die reale Situation vor Ort gegenüber der letzten Kartierung nicht oder nur geringfügig verändert hat. Im Duisburger Stadtgebiet dominiert der Straßenverkehrslärm, aber auch der Lärm von städtischen und bundeseigenen Schienenwegen sowie von einigen Industriebetrieben wurde berechnet.


Der Lärmaktionsplan stellt verschiedene Lärmminderungsmaßnahmen vor, um die Belastungen durch Umgebungslärm zu reduzieren. Er erklärt die Wirkungsweise der Maßnahmen und erläutert die notwendigen Voraussetzungen für ihre Umsetzung. Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet unter www.duisburg.de, Stichwort Lärmaktionsplan.


Zukunftstrend: 'Smartes Urban Gardening' in Duisburg-Neudorf
Das Pilotprojekt wurde in einem Randbereich des Friedhofs Sternbuschweg in Duisburg-Neudorf, auf dem Gelände einer ehemaligen Baumschule, umgesetzt. Die Fläche beträgt ca. 1.200 m², wovon die Hälfte für das Projekt zur Verfügung steht. Neben zunächst 30 Hochbeeten gehören zu dem Urban Gardening Projekt eine Streuobstwiese, einen Komposter, ein Gerätehaus, eine Regentonne und ein Insektenhotel. Die Hochbeete können für 5,- pro Monat angemietet werden. Interessierte Hobbygärtnerinnen und -gärtner können sich per E-Mail unter urban.gardening@wb-duisburg.de für ein Hochbeet bewerben.

V. l. Jonathan Adrian (WBD), Stefan Gatz (DVV), Katja Kleegräfe (Pächterin), Phillip Gladen, Sandra Bube (GEBAG), Meryem Schöck (WBD)

„Wir nehmen hier eine Entwicklung unserer Zeit auf und geben den Menschen in Duisburg die Möglichkeit zu gärtnern und anzubauen, auch ohne eigenen Garten zu besitzen. Aber wir denken Urban Gardening noch einen Schritt weiter und machen es innovativ und smart“, sagt Meryem Schöck aus dem Bereich Urbane Innovationen bei den WBD. Das Projekt integriert außerdem auch innovativste Technik, denn zahlreiche Sensoren unterstützen die Großstadtgärtner dabei, ihre Beete bestmöglich zu pflegen.


An einem Mast befindet sich eine Wetterstation zur Messung von Temperatur, relativer Luftfeuchte, Tau- und Frostpunkt, Sonneneinstrahlung und Luftdruck. Ein weiterer Sensor misst die Windstärke und -richtung. Der Windsensor wird über eine zentrale, solarbetriebene Steuereinheit betrieben. Ein Regensensor erfasst die Niederschlagsmenge und ist in einer Regentonne installiert. Das gesammelte Wasser kann dann zur Bewässerung der Beete verwendet werden. Demnächst befindet sich ein zusätzlicher Feuchtigkeitssensor in einem gemeinsamen Beet von WBD, DVV und GEBAG. Der kann detaillierte Informationen über den Pflegezustand der Pflanzen liefern.


„Wir haben an verschiedenen Stellen in der Stadt schon wichtige Erfahrung mit der Einbindung von Sensorik gemacht. Diese Erfahrungen sind in dieses Projekt eingeflossen. Alle mit der Sensorik erfassten Informationen werden den Projektbeteiligten und Mietern über einen QR-Code zur Verfügung gestellt. Das über den QR-Code hinterlegte Dashboard liefert einen umfassenden Überblick über die erfassten Daten“, sagt Stefan Gatz, IT-Spezialist der DVV.


Die Nutzung der von den Sensoren gesammelten Daten hilft dabei, natürliche Ressourcen zu schonen und effizient einzusetzen. Die Umgestaltung von Grün- und Freiflächen in Duisburg spielt eine entscheidende Rolle für eine klimagerechte Stadtentwicklung. Auf diese Weise sinnvoll genutzte Frei- und Grünflächen leisten einen wichtigen Beitrag, im urbanen Raum durch die Speicherung von Niederschlagswasser Hitzeinseln zu vermeiden.


„Darüber hinaus geben Urban Gardening Projekte Stadtbewohnerinnen und -bewohnern eine Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen, ihr Quartier mitzugestalten, zu einer lokalen Versorgung mit gesunden Lebensmitteln beizutragen, die Biodiversität in der Stadt zu erhöhen und für mehr Leben und Gemeinschaft in ihrem Quartier zu sorgen“, sagt Sandra Bube, Teamleiterin Kundenbetreuung der GEBAG.


Zusammenfassend trifft das neu gedachte smarte Urban Gardening Projekt in Duisburg den Zahn der Zeit. Immer mehr Menschen möchten im urbanen Raum nicht auf nachhaltige, ökologische Produkte verzichten und setzten mehr und mehr auf eigenen Anbau. In Duisburg haben die drei verschiedenen Kommunalunternehmen der Stadt gemeinsam die Vision wahr werden lassen.


VHS-West: Neuer Kurs „Balfolk-Tanzen für alle“
Die Volkshochschule bietet am Sonntag, 18. August, von 15 bis 17.30 Uhr im Gymnastikraum der VHS-West an der Arndtstraße in Rheinhausen erstmals einen Schnupperworkshop für Tanzbegeisterte an. Balfolk, das ist Freude an der Musik, an der Bewegung und am Miteinander. Seinen Ursprung hat Balfolk im Frankreich der 1970er Jahre. Heute ist der Tanz in den Benelux-Ländern und in Frankreich sehr populär.


Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es bereits einige Balfolk-Veranstaltungen. Beim Balfolk gibt es Paartänze, Kettentänze und Gruppentänze. Ein fortlaufender Kurs beginnt am Mittwoch, 28. August ab 18 Uhr. Der Schnupperworkshop kostet fünf Euro, der Kurs 20 Euro. Teilnehmen können sowohl Einzelpersonen als auch Paare.

Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und kann über die Homepage der VHS www.vhs-duisburg.de oder in den Geschäftsstellen der VHS telefonisch unter 0203 283-8475 oder per E-Mail an vhs-west@stadt-duisburg.de erfolgen.


Englischkurs für Mitarbeitende in der Integrationsarbeit
Die Volkshochschule Duisburg bietet vom 19. bis 23. August, jeweils von 9 bis 15.30 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte einen Englisch-Intensivkurs speziell für Mitarbeitende in der Integrationsarbeit an. Der Kurs vermittelt Kommunikationsstrategien, um Behördenprozesse und Verwaltungssprache auf Englisch verständlich Personen mit geringen Deutschkenntnissen zu erklären.


„Viele Ehrenamtliche und Mitarbeitende in Arbeitsagenturen, Jobcentern, Integrationsbüros und anderen Behörden stehen vor der Herausforderung, Informationen zu Sozialleistungen, Antragsprozessen oder Mülltrennung auf Englisch zu vermitteln", sagt Franziska Russ-Yardimci, Fachbereichsleitung Englisch an der VHS. „In diesem Kurs trainieren die Teilnehmenden, wie sie Fachbegriffe und Verwaltungsabläufe in einfacher Sprache auf Englisch erklären können.“


Neben der Vermittlung von Wortschatz und Redemitteln wird im Kurs auch interkulturelle Kompetenz und der Umgang mit schwierigen Situationen thematisiert. Die Teilnehmer*innen erhalten am Ende ein aussagekräftiges Zertifikat. Der Kurs ist für Personen konzipiert, die ehren- oder hauptamtlich im Integrationsbereich tätig sind.


Der Kurs ist als Bildungsfreistellung nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz NRW anerkannt. Buchbar ist der Kurs unter der Kursnummer „241SZ7111“ auf der Webseite der Volkshochschule www.vhs-duisburg.de. Für Rückfragen steht Franziska Russ-Yardimci unter der 0203/283-2655 oder per E-Mail unter f.russ-yardimci@stadt-duisburg.de zur Verfügung.


VHS-West: Alte handwerkliche Schmiedekunst
Die Volkshochschule bietet einen Schmiedekurs in der Werkstatt des Schmiedekünstlers Heinz Billen, Giesenfeldstraße 76, in RumelnKaldenhausen an. Der Kurs beginnt am Donnerstag, 5. September, von 17 bis 20 Uhr. Heinz Billen, eine Koryphäe der handwerklichen Schmiedekunst, beschreibt seine Arbeit als „dem Eisen Leben geben“. Schmieden lernen erfordert Geduld, Geschick, Kraft und Ausdauer.


Im VHS-Kurs erlernen die Teilnehmenden die Grundtechniken des Schmiedens und arbeiten nach alter Tradition an einem eigenen Werkstück. Mit Hammer, Amboss, Zange, Feuer und Fantasie verwandelt sich das Metall in neue Formen. Es entstehen Gebrauchsgegenstände oder Dekorationen für drinnen und draußen.


Der Kurs in Kleingruppen richtet sich sowohl an absolute Anfänger als auch an Personen mit ersten Schmiedeerfahrungen. Die Teilnahme an dem Kurs kostet 340 Euro für dreizehn Wochen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und kann über die Homepage der VHS www.vhs-duisburg.de oder in den Geschäftsstellen der VHS telefonisch unter 0203 283-8475 oder per E-Mail an vhs-west@stadt-duisburg.de erfolgen.


Drei Jahre danach: 80 Prozent der Spenden für die Hochwasserhilfe in Deutschland eingesetzt
- Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ helfen seit der ersten Stunde
- Verausgabung aller Mittel bis Ende 2025 fest verplant
 Die Hochwasser-Katastrophe von 2021 beschäftigt auch heute noch die Menschen in betroffenen Regionen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Drei Jahre nach der Katastrophe zeigt sich: Der lange Atem der Hilfsorganisationen im Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ zahlt sich aus. „Dank einer unglaublichen Spendensumme von 284 Millionen Euro konnte den Menschen von der ersten Stunde an geholfen werden. Bis heute wurden 110 Hilfsprojekte in allen betroffenen Regionen umgesetzt,“ sagt Maria Rüther, Hauptgeschäftsführerin von „Aktion Deutschland Hilft“.


„Wir sehen aber auch, dass Teile der Infrastruktur noch nicht komplett wiederhergestellt sind. Umso wichtiger ist es, dass auch in der letzten Phase der Hilfe noch Spenden eingeplant sind, die den Menschen helfen, ihre Heimat wieder so lebenswert zu gestalten wie sie vorher war.“ So sind die verbliebenen 50 Millionen Euro an Spendengeldern bis zum Ende des Verausgabungszeitraums 2025 komplett verplant. I


m Fokus der Hilfe: Unterstützung für Privathaushalte und soziale Institutionen Der langfristige Wiederaufbau zerstörter Wohnungen und Institutionen ist für viele Familien und ältere Menschen mit sozialen und rechtlichen Hürden verbunden, die sie alleine nicht bewältigen können. Hilfsorganisationen im Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ unterstützen die Menschen dabei, diese Hindernisse zu überwinden und in einen geregelten Alltag zurückzufinden. Für den Wiederaufbau von Häusern, Vereins- und Seniorenheimen oder Schulen und Kitas sind auch weiterhin finanzielle Mittel verfügbar.


So unterstützt Help – Hilfe zur Selbsthilfe gemeinnützige Vereine und Initiativen beim Wiederaufbau. In Rheinbach profitierte davon beispielsweise der Verein „Leben mit Autismus e. V.“: „Die Räumlichkeiten und das Inventar des Vereins ‚Leben mit Autismus e. V.‘ wurde durch die Fluten völlig zerstört. Mithilfe unserer Förderung kann dieser engagierte Verein nicht nur Handwerker:innen beauftragen, sondern auch dringend benötigtes Lern- und Therapiematerial wiederbeschaffen“, sagt Dirk W. Pieck, Programmmanagement und Koordination Hochwasserhilfe bei Help – Hilfe zur Selbsthilfe.


„Wir freuen uns, dass wir diesem Verein und bereits über 100 weiteren gemeinnützigen Institutionen helfen können. Auch können weiterhin Förderanträge von Vereinen und anderen gemeinnützigen Institutionen bei uns eingereicht werden.“ Neben der sozialen Infrastruktur ist oft auch der eigene Wohnraum durch die Fluten zerstört worden. Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ haben nicht nur rechtliche Hilfestellung beim Beantragen staatlicher Hilfsgelder geleistet, sondern bieten weiterhin finanzielle Wiederaufbauhilfen an.


Diese greifen für den Fall, dass nach Auszahlung der Versicherer und staatlicher Hilfen ein Eigenanteil bis maximal 20 Prozent der Schadenssumme bleibt. Bis Juli 2024 konnte u.a. der Malteser Hilfsdienst 10.300 Haushalte mit einer Gesamtsumme von 17,4 Millionen Euro finanziell unterstützen.


Inseln der Ruhe: Therapieangebote für Kinder und Erwachsene
Vor dem Jahrestag der Hochwasser-Katastrophe werden auch die traumatischen Erlebnisse der Katastrophe noch einmal verstärkt ins Gedächtnis Betroffener gerufen. Um die Erinnerungen an belastende Ereignisse aus der Flutnacht und der Zeit danach zu verarbeiten, gibt es auch weiterhin psychosoziale Angebote für Kinder, Erwachsene und Senior:innen. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) bietet Kindern in der Reittherapie in Mechernich einen offenen Raum für Ruhe und Erholung.


In therapeutischen Reitstunden können sie lernen, Ängste zu überwinden und ein neues Selbstbewusstsein zu entwickeln. Neu ab Juli geschaffen wurde der „Stallkinderkarten“, in dem Kinder die heimische Natur auf kreative Art erkunden können. Im Gesundheitscontainer der Ortsgemeinde Kalenborn betreibt das Medikamentenhilfswerk action medeor eine bis September 2024 bestehende psychotherapeutische Gemeinschaftspraxis. Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen können hier nach ihren individuellen Bedürfnissen Gesprächsangebote wahrnehmen.

Weitere Informationen zur Hochwasserhilfe in Deutschland
• Hochwasser Deutschland 2021: Mehr über Hilfsprojekte der Bündnisorganisationen

Aktion Deutschland Hilft e.V. „Aktion Deutschland Hilft“ ist das 2001 gegründete Bündnis renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die mehr als 20 beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe zusammen.


Über den Zusammenschluss von „Aktion Deutschland Hilft“ koordinieren die beteiligten Organisationen ihren Einsatz, sodass vor Ort keine Überschneidungen oder Versorgungslücken entstehen – und die Menschen im Katastrophengebiet die bestmögliche Hilfe erhalten. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto ruft das Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im Katastrophenfall auf.


„Aktion Deutschland Hilft“ hat sich zum verantwortungsvollen Umgang mit Spenden verpflichtet und ist unter anderem zertifiziertes Mitglied im Deutschen Spendenrat. Über Einsatz und Wirkung der Spendengelder informiert das Bündnis in den jährlichen Finanzberichten: https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/wir-ueber-uns/finanzen/


Vor 10 Jahren in der BZ: STADT.BAU.KUNST – Jugendliche bauen Duisburg in Miniatur nach  
In der neuen Museumsreihe „Mein Duisburg – BLICKPUNKT.STADT“ wird nach einer Idee des Bürgervereins Duisburg-Neudorf ein maßstabsgetreues Holz-Miniaturmodell von Duisburg vorgestellt. Zum ersten Mal wird das Modell, das die Stadtteile Kaßlerfeld und Ruhrort (bis zur Homberger Brücke), mit Innenhafen, Museum und Schwanentorbrücke zeigt, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Ausstellung läuft vom 18. Juli bis 24. August. Mit Unterstützung vom jobcenter wurde das eindrucksvolle Modell von jungen Menschen der Duisburger Werkkiste gebaut.

Norbert Geier, Leiter der Werkkiste 


Jubiläumskonfirmation mit Empfang - Gemeinden bitten um Anmeldung 
Jubiläumskonfirmationen sind immer Anlässe für ein großes Wiedersehen, die mit dem verbindenden beginnt: der gemeinsamen Feier des Festgottesdienstes. Die Begegnung am 1. September in der Kirche an der Emilstraße wird besonders groß werden, wenn erstmals laden die Evangelischen Gemeinden Meiderich und Obermeiderich zu einer gemeinsamen Jubiläumskonfirmation ein.


Damit bei der Logistik der anschließende Kaffee und Kuchen für alle gut reicht, sind Konfirmierte, die vor 50 Jahren und früher Konfirmation hatten, gebeten, sich vorab anzumelden: bei den Pfarrerinnen Sarah Süselbeck (0203 / 422001 bzw. ssueselbeck@obermeiderich.de) oder Esther Immer (0203 / 4101080 bzw. esther.immer@cwdu.de) oder im Gemeindebüro Meiderich (0203 / 4519622, gemeindebuero@kirche-meiderich.de). Infos zu den Gemeinden gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de bzw. www.obermeiderich.de.


Open-air-Sommerkirche in Neumühl… und unterwegs 
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Neumühl feiert bis zum 11. August ihre Sonntagsgottesdienste in den Sommerferien wieder unter freiem Himmel auf dem Vorplatz vor der Gnadenkirche. Die guten Erfahrungen mit der „Sommerkirche“ und die vielen positiven Rückmeldungen aus den Vorjahren habe die Gemeinde zur Fortsetzung veranlasst. Beginn ist jeweils um 11 Uhr, für kühlere Temperaturen sollen Interessierte einfach eine Jacke mitbringen oder bei prallem Sonnenschein einen Sonnenhut.


Gehofft wir auf trockenes Wetter, sonst verlegt die Gemeinde den Gottesdienst vom Vorplatz kurzerhand… in die Kirche. Am letzten Termin der „open-air Gottesdienste“, d.h. am 18. August wird die „Sommerkirche“ wieder zur „Ferienkirche unterwegs“ umfunktioniert: Diesmal überqueren die Neumühler Gläubigen den Rhein und sind zu Gast in der Kirchengemeinde Essenberg-Hochheide, feiern dort gemeinsam Gottesdienst - und die Neumühler bewirten anschließend die Gastgeber, wie jedes Jahr bei der „Ferienkirche unterwegs“. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekir.de/neumuehl.    

Sommerkirche 2021 vor der Gnadenkirche Neumühl (Foto: Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Neumühl)



Pfarrerin Esther Immer am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Duisburger Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.


Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr.


Am Freitag, 19. Juli 2024 heißt Esther Immer, Pfarrerin bei den Evangelischen Diensten in Meiderich und in der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich, Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 



NRW: Gut ein Drittel der Erwachsenen hatte 2022 ein Ehrenamt
5,1 Millionen Erwachsene in Nordrhein-Westfalen gingen im Jahr 2022 einer ehrenamtlichen Tätigkeit nach. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren laut Zeitverwendungserhebung Frauen mit 36,6 Prozent etwas häufiger ehrenamtlich aktiv als Männer mit 32,7 Prozent. Die meisten Menschen sind ehrenamtlich in Kirchen und religiösen Gemeinschaften tätig In Kirchen und religiösen Gemeinschaften in NRW sind mit 1,3 Millionen die meisten Menschen ehrenamtlich tätig, gefolgt von 1,2 Millionen im sozialen Sektor und 0,9 Millionen im Sport.


Die kleinste Gruppe bilden die ehrenamtlich Engagierten im Bereich Umwelt und Tierschutz mit 0,4 Millionen. Fast 30 Prozent der Menschen mit Ehrenamt investierten mehr als elf Stunden im Monat Die größte Gruppe der Erwachsenen in NRW (28,1 Prozent) war „weniger als 3 Stunden pro Monat” im Einsatz, während sich etwa genauso viele (27,9 Prozent) der Kategorie „11 Stunden und mehr” zuordneten.


22,8 Prozent gaben an „3 bis 5 Stunden” und 21,2 Prozent „6 bis 10 Stunden” pro Monat ein Ehrenamt zu besetzen. Im Rahmen der „Zeitverwendungserhebung” werden die Angaben von Personen im Alter von 18 Jahren und älter abgebildet, die mindestens ein Ehrenamt ausüben. Beschrieben wird die monatliche Aktivität in Stunden. Die Statistik der Zeitverwendungserhebung (ZVE) findet alle zehn Jahre statt und liefert Angaben zu den vollständigen zeitlichen privaten und beruflichen Aufwänden der NRW-Bevölkerung ab zehn Jahren.


Inhaltliche Schwerpunkte sind u. a. Erwerbsarbeit/unbezahlte Arbeit, Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen/haushaltsexternen Personen, subjektives Zeitempfinden, Unterstützungsleistungen haushaltsexterner Dienstleister/Personen sowie empfundene Einsamkeit. Die Ergebnisse des Berichtsjahres 2022 basieren auf den Aufzeichnungen von 4 210 Personen ab zehn Jahren, die auf rund 16 Millionen Personen in Nordrhein-Westfalen hochgerechnet wurden.




Eine Apotheke in Deutschland versorgt im Schnitt 4 819 Menschen
• Zahl der zu versorgenden Menschen je Apotheke in Bremen am höchsten (5 321), im Saarland am niedrigsten (3 781)
• Anteil der pharmazeutisch-technischen Assistentinnen und Assistenten (31,5 %) unter den Erwerbstätigen in Apotheken etwas höher als der der Apothekerinnen und Apotheker (27,9 %)
• Umsatz von Apotheken von 2013 bis 2023 real um 34,0 % gestiegen, stationärer Einzelhandel insgesamt im gleichen Zeitraum mit Umsatzplus von 9,1 %

Apotheken sind ein wichtiger Bestandteil der ambulanten Gesundheitsversorgung hierzulande. In Deutschland versorgte eine Apotheke Ende 2023 im Durchschnitt 4 819 Menschen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Zehn Jahre zuvor kamen auf eine Apotheke hierzulande noch durchschnittlich 3 909 Einwohnerinnen und Einwohner. Wie viele Menschen eine Apotheke versorgen muss, unterscheidet sich je nach Bundesland.

Insbesondere in den Stadtstaaten Bremen (5 321), Berlin (5 290) und Hamburg (5 177) waren es Ende 2023 überdurchschnittliche viele. Anders sah es im Saarland aus: Hier kamen im Schnitt 3 781 Einwohnerinnen und Einwohner auf eine Apotheke. In Sachsen-Anhalt waren es 3 894, in Thüringen 4 288.



27,9 % der Erwerbstätigen in Apotheken sind Apothekerinnen und Apotheker
Um die flächendeckende Versorgung durch Apotheken in Deutschland langfristig zu gewährleisten, wird auch über die Vorschrift zur Anwesenheit von Apothekerinnen und Apothekern diskutiert. Im Jahr 2023 arbeiteten nach Ergebnissen des Mikrozensus rund 214 000 Menschen in den Apotheken hierzulande, der Großteil (82,2 %) davon Frauen.


 Apothekerinnen und Apotheker machten 27,9 % der Erwerbstätigen in Apotheken aus. Etwas höher war mit 31,5 % der Anteil von pharmazeutisch-technischen Assistentinnen und Assistenten, die unter der Aufsicht von Apothekerinnen und Apothekern arbeiten. Verkäuferinnen und Verkäufer wie zum Beispiel pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte machten 16,8 % der Erwerbstätigen in Apotheken aus, Fahrerinnen und Fahrer 6,4 %.


Apotheken mit Umsatzrückgang im vergangenen Jahr
Der Umsatz von Apotheken ist von 2013 bis 2023 real um mehr als ein Drittel (34,0 %) gestiegen und damit deutlich stärker als der Umsatz im stationären Einzelhandel insgesamt. Dieser setzte im selben Zeitraum real 9,1 % mehr um. Insbesondere in den von der Corona-Pandemie geprägten Jahren 2020 und 2021 verzeichneten Apotheken ein hohes Umsatzplus von 7,0 % beziehungsweise 7,8 % gegenüber dem Vorjahr.

Im Gegensatz zu den meisten Einzelhandelsunternehmen waren Apotheken zu keinem Zeitpunkt während der Pandemie von coronabedingten Schließungen betroffen. Nach den Umsatzsteigerungen der Vorjahre ging der Umsatz von Apotheken im vergangenen Jahr jedoch zurück: 2023 setzen sie 3,0 % weniger um als im Jahr zuvor.




Ende 2023 rund 30 600 Prostituierte bei Behörden angemeldet
Auch 2023 deutlich weniger angemeldete Prostituierte als vor der Corona- Pandemie
Zum Jahresende 2023 waren bei den Behörden in Deutschland rund 30 600 Prostituierte nach dem Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) gültig angemeldet. Das waren 8,3 % mehr als im Vorjahr (2022: 28 300). Trotz dieses Anstiegs lag die Zahl somit weiterhin deutlich niedriger als vor der Corona- Pandemie: So waren Ende 2019 und damit vor der Pandemie noch 40 400 Prostituierte angemeldet.


Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, blieb die Zahl der gültigen oder vorläufigen Genehmigungen für ein Prostitutionsgewerbe im Vergleich zum Vorjahr mit 2 300 Erlaubnissen unverändert. Ende 2019 hatte die Zahl der gemeldeten Prostitutionsgewerbe 2 200 betragen. Die Statistik beinhaltet die Anmeldungen und Erlaubnisse auf Basis des seit dem 1. Juli 2017 geltenden ProstSchG. Nicht angemeldete Gewerbe und Prostituierte werden in der Statistik nicht erfasst.



Ein Fünftel der angemeldeten Prostituierten besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit 
Von den rund 30 600 angemeldeten Prostituierten waren die meisten, nämlich 23 100 beziehungsweise 75 % zwischen 21 und 44 Jahre alt. 6 500 oder 21 % waren 45 Jahre oder älter und 1 100 (4 %) waren zwischen 18 und 20 Jahren alt. 5 400 Prostituierte hatten die deutsche Staatsangehörigkeit. Das entspricht einem Anteil von 18 %.


Die drei häufigsten ausländischen Staatsangehörigkeiten der Prostituierten waren die rumänische mit 11 100 (36 % aller angemeldeten Prostituierten), die bulgarische mit 3 400 (11 %) und die spanische mit 2 100 (7 %).  9 von 10 Gewerben sind Prostitutionsstätten Bei 93 % der Ende 2023 gemeldeten Prostitutionsgewerbe handelte es sich um Prostitutionsstätten (zum Beispiel Bordelle). Auf Prostitutionsvermittlungen entfielen 5 % der Erlaubnisse, auf Prostitutionsfahrzeuge und -veranstaltungen zusammen 2 %. 

Fußball-EM: Was ist drin für die UEFA?
Die Europameisterschaft 2024 gilt in Sachen Begeisterung und Stimmung schon jetzt als voller Erfolg. Auch in finanzieller Hinsicht würde der Dachverband UEFA dies unterschreiben. Laut eigenen Angaben wird das Turnier in Deutschland die umsatzstärkste jemals ausgerichtete EM werden. Schätzungsweise rund 2,4 Milliarden Euro wird die UEFA einnehmen. Wie die Statista-Grafik zeigt, entfallen mehr als die Hälfte der Einnahmen auf den Verkauf der Übertragungsrechte - mit rund 1,45 Milliarden Euro übersteigen diese sogar den Gesamtumsatz der Europameisterschaften bis 2016.


Auch das Ticketing bringt in diesem Jahr nochmal deutlich mehr ein als bei den Vorgängern. Kommerzielle Rechte und Sponsorings spülen nochmals etwa 500 Millionen Euro in die UEFA-Kassen. Tendenziell macht der europäische Fußballverband von Turnier zu Turnier mehr Umsatz. Einzig die Fußball-EM 2020 in Europa stellt eine kleine Zäsur dar.


Durch die Corona-Pandemie wurde das auf mehrere Länder verteilte Turnier stark beeinträchtig. Trotz einer Verschiebung um ein Jahr konnten die Kapazitäten in den Stadien wegen Ansteckungsgefahr nicht voll ausgenutzt werden, auch Hotelzimmer und touristische Angebote waren limitiert. Das hat sich vor allem auf die Kategorien Ticketing und Hospitality ausgewirkt. Renè Bocksch
Infografik: Fußball-EM: Was ist drin für die UEFA? | Statista

Die schnellsten Tore der EM-Geschichte
Bei der Fußball-Europameisterschaft 2024 gab es zuletzt viele Tore, die erst spät im Spielverlauf gefallen sind und dementsprechend eine Entscheidung gebracht haben. Historisch betrachtet ist diese EM jedoch das Turnier der schnellen Tore. Wie unsere Statista-Grafik mit Daten der UEFA zeigt, sind vier der acht frühesten EM-Tore bei der diesjährigen Europameisterschaft gefallen.


Besonders eilig hatte es dabei der Albaner Nedim Bajrami. Im Spiel gegen Italien kam er durch einen unglücklichen Einwurf der Italiener nach nur 23 gespielten Sekunden im Strafraum an den Ball und erzielte das Tor. Die Freude sollte jedoch nur kurz anhalten, denn Italien konnte das Spiel innerhalb von 16 Minuten drehen. Auch der zweitschnellste Treffer wurde bei dieser EM erzielt.

Merih Demiral köpfte den Ball beim Spiel Türkei gegen Österreich schon nach 57 Sekunden ins Tor. Bis zum diesjährigen Wettbewerb gab es nie ein EM-Tor innerhalb der ersten Spielminute – und dann gleich zweimal.
Infografik: Die schnellsten Tore der EM-Geschichte | Statista

Welche sind die erfolgreichsten EM-Mannschaften?
1960 fand das erste Mal eine Fußball-Europameisterschaft statt. Gewinner des Turniers - an dem indes große Fußballnationen wie England, Deutschland oder Italien nicht teilnahmen - war die Sowjetunion (UDSSR). Obwohl es die UDSSR noch drei weitere Male ins Finale des Wettbewerbs schaffte, sollte es der einzige Titel des Landes bleiben.


In Summe reicht das aber immer noch für den fünften Platz in den Top 10 der erfolgreichsten EM-Nationen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Von der Spitze dieser Statistik grüßt Deutschland mit drei Turniersiegen, drei zweiten Plätzen und drei erfolglosen Halbfinalteilnahmen. Der letzte Titel datiert in das Jahr 1996, das Finale erreichte die DfB-Elf zuletzt 2008 als die EM von Österreich und der Schweiz ausgerichtet wurde.

Ebenfalls drei Mal erfolgreich war Spanien. Dahinter folgen Italien und Frankreich, die das Turnier je zwei Mal für sich entscheiden konnten.
Infografik: Welche sind die erfolgreichsten EM-Mannschaften? | Statista

Wo die Fußballverrückten leben
Der Fußball ist fester Bestandteil der DNA der Brasilianer:innen. Daten der Statista Consumer Insights zufolge verfolgen neun von zehn befragten Personen im größten Land Südamerikas aktiv Fußballspiele. In keinem anderen Land war die Begeisterung für den Rasenballsport so groß. Den größten Anteil “Fußballverrückter” in Europa weisen Spanien (85 Prozent) und Italien (82 Prozent) auf.


In Deutschland haben etwa 76 Prozent der Befragten angegeben aktiv Fußball zu verfolgen, egal ob Klub- oder internationalen Fußball. Damit ist König Fußball auch die Nummer eins Sportart der Deutschen.

Weniger Interesse am runden Leder zeigen derweil die Befragten in den USA (27 Prozent) - hier dominieren eher die Sportarten mit den Ei-förmigen und orangen Bällen. Auch in Kanada (35 Prozent) und in Australien (37 Prozent) verfolgen weniger als 40 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen aktiv Fußball.
Infografik: Wo die Fußballverrückten leben | Statista