'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    4. Kalenderwoche: 21. Januar
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Mittwoch, 22. Januar 2025

NATO-Generalsekretär nimmt am Weltwirtschaftsforum in Davos teil Vom 22. bis 23. Januar 2025 wird NATO-Generalsekretär Mark Rutte an der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) im schweizerischen Davos teilnehmen. Herr Rutte wird an einer Reihe von Veranstaltungen teilnehmen, darunter auch an der Plenarsitzung.

Am Rande des Weltwirtschaftsforums wird der Generalsekretär auch an der jährlichen Diskussion „Ukrainian Breakfast“ teilnehmen, die von der Victor Pinchuk Foundation und EastOne veranstaltet und von Fareed Zakaria moderiert wird.


Ideenwerkstatt und Onlinebeteiligung zum neuen Friedrich-Park und zum Bewegungsparcours „Rund um Marxloh“

Ein neuer Park für Marxloh entsteht. Auf den Flächen einer ehemaligen Schachtanlage hat Thyssenkrupp die ersten Schritte für den neuen FriedrichPark geschaffen. Nun geht es weiter. Neben einem Gewerbegebiet sind Flächen zur Erholung, zum Spielen und zur Naturbeobachtung geplant. Außerdem entstehen neue Spiel-, Sport- und Bewegungsmöglichkeiten sowie Umweltbildungsstationen im Stadtteil verteilt.


Dieser sogenannte ‚Bewegungsparcours‘ bildet ein Rundwegenetz auf bestehenden Wegen, unter anderem der Wolfsbahntrasse. Bevor die genaueren Planungen starten, können Interessierte Wünsche und Ideen einbringen. Die Ideenwerkstatt zum neuen Friedrich-Park und den Bewegungsparcours findet am Dienstag, 28. Januar, von 18.30 bis 20.30 Uhr im Internationalen Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V. auf der Marienstraße 16A in Marxloh statt.


Eine Beteiligung für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ist ab dem 28. Januar auch online möglich unter www.plan-portal.de/friedrich-park Die genauen Planungen werden in einem freiraumplanerischen Wettbewerb entwickelt. Das heißt, eine unabhängige Jury wählt aus mehreren Entwürfen die beste Lösung für die Umgestaltung aus. Damit die teilnehmenden Planungsbüros wissen, was den Menschen vor Ort wichtig ist, werden nun Hinweise und Ideen für die Umgestaltung gesammelt, damit diese in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.


Der Wettbewerb wird zur Umsetzung zweier Maßnahmen aus dem Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept „Duisburg – Stark im Norden AltHamborn und Marxloh“ durchgeführt. Die Stadt Duisburg ist damit Teil des Modellvorhabens zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWBS) und erhält für die Planung und Umsetzung Unterstützung durch die Städtebauförderung.


Bereits vorab hat die Stadt Duisburg einige Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten angeboten, darunter eine Aktion an der KiTa Julius-Birck-Straße. Weitere Beteiligungsmöglichkeiten sollen in den nächsten Monaten folgen. Für Fragen rund um das Projekt steht Karen Jung vom Umweltamt per E-Mail an modellvorhaben-31@stadt-duisburg.de als Ansprechpartnerin zur Verfügung.


Zu Fuß gehen lohnt sich: Stadt Duisburg bietet erstmals „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ für Grundschulen an
Elterntaxis sind an vielen Grundschulen ein bekanntes Problem. Sie sorgen oft für Verkehrschaos, manchmal auch für gefährliche Situationen – vor allem für die Kinder. Um dem entgegenzuwirken, nimmt die Stadt Duisburg dieses Jahr erstmals am bundesweiten Projekt „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ teil. SpoSpiTo steht für „Sporteln, Spielen, Toben“.


Ziel der Initiative ist es, Grundschülerinnen und Grundschüler zur Bewegung an der frischen Luft zu motivieren und zugleich die Sicherheit auf Schulwegen zu erhöhen. Die Teilnahme ist für alle Grundschulen in Duisburg kostenlos. Die Sparkassen Duisburg-Stiftung stellt dafür 20.000 Euro zur Verfügung. Grundschulen, die mitmachen möchten, können sich eigenständig über die Webseite des Projekts (www.spospito-bewegungspass.de) anmelden.


Anmeldeschluss ist Freitag, 7. Februar. Während des sechswöchigen Projekts lassen die Kinder, die zu Fuß zur Schule gekommen sind, den Bewegungs-Pass an ihrer Schule ausfüllen. Nach Abschluss werden die Pässe an die Initiative zurückgeschickt. Alle teilnehmenden Kinder haben die Chance, an einem bundesweiten Gewinnspiel teilzunehmen. Der Projektzeitraum geht vom 31. März bis zum 3. Juni 2025.


„Kinder sollen sicher zur Schule gehen können. Das ist unsere Priorität“, begrüßt Oberbürgermeister Sören Link die Aktion. „Wenn Kinder zu Fuß zur Schule kommen, stärkt das nicht nur ihre Selbstständigkeit, sondern entlastet auch unsere Straßen. Jeder Schritt trägt somit dazu bei, die Umwelt zu schonen, die Gemeinschaft zu stärken und die Sicherheit unserer Kinder zu gewährleisten. Der Bewegungs-Pass setzt da richtige Anreize. Und ich danke der Sparkassen-Stiftung für ihre großzügige Unterstützung.“


Bildungsdezernentin Astrid Neese ergänzt: „Ich hoffe, dass wir mit dem Bewegungs-Pass vielen Duisburger Grundschulkindern den bewegten Einstieg in den Tag schmackhaft machen können. Nach dem Spaziergang zur Schule lässt sich auch der Lernstoff besser aufnehmen. Und vielleicht werden die Kinder zu Vorbildern für die Erwachsenen und geben in der gesamten Familie einen Impuls für mehr Bewegung.“ „Als Sparkasse Duisburg-Stiftung ist es uns ein Anliegen, Projekte zu fördern, die sowohl die Lebensqualität unserer jüngsten Generation als auch die Sicherheit und den Klimaschutz in unserer Stadt stärken.


Mit dem SpoSpiToBewegungs-Pass unterstützen wir ein Konzept, das nicht nur zu mehr Bewegung anregt, sondern auch einen Beitrag zur Verkehrsberuhigung vor unseren Grundschulen leistet. Gemeinsam möchten wir dazu beitragen, die Basis für eine gesunde und nachhaltige Zukunft unserer Kinder zu legen“, unterstreicht Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg.

In den vergangenen zwei Jahren nahmen bundesweit jeweils mehr als 100.000 Kinder an dem Projekt teil. Für Duisburg ist es 2025 die Premiere. Weitere Informationen zu SpoSpiTo finden Interessierte auf der Internetseite der Initiative: www.spospito.de


Zoo Duisburg bereitet den Abbruch der alten ‚Zooterrassen‘ vor
Perspektivisch werden an der Mülheimer Straße die neuen Zooterrassen mit angrenzender Savannenanlage entstehen. Damit werden auch die Voraussetzungen geschaffen, dass sich dann wieder Giraffen am Kaiserberg beobachten lassen. Die Ausschreibung für den Abriss des alten Gebäudes aus den frühen 1970er Jahren steht unmittelbar bevor.

Foto Zoo Duisburg

Der Zoo Duisburg setzt seinen Masterplan kontinuierlich um und bereitet den Bau eines neuen und überregionalen Highlights vor: An der Mülheimer Straße entstehen perspektivisch die neuen Zooterrassen mit angrenzender Savannenanlage. Hier sollen künftig Giraffen und weitere afrikanische Tierarten leben.


Das Projekt hat zwei wesentliche Zielsetzungen: „Mit den neuen Zooterrassen soll zum einen ein attraktiver Anziehungspunkt für unsere Gäste geschaffen werden. Zum anderen ist es ein wichtiges Ziel des Projektes, eine neue Savannenanlage zu gestalten und damit einhergehend einen pädagogisch wertvollen Rahmen für Besuchende unseres Zoos zu schaffen“, erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin.


Marcus Vunic, Aufsichtsratsvorsitzender des Zoos, betont: „Mit den Zooterrassen entsteht eine Gastronomie mit Veranstaltungsräumen, die den Zoo bis in die Abendstunden erlebbar macht. Die damit verbundenen Möglichkeiten sind für die Weiterentwicklung unseres Zoos von großer Bedeutung. Denn damit folgen wir schlussendlich dem Masterplan, mit dem wir insgesamt über die Jahre einen dreistelligen Millionenbetrag in die umfassende Sanierung des Zoos und neue Anlagen investieren“.


Um dem Projekt den Weg zu ebnen, wird noch in diesem Jahr mit dem Abbruch der ehemaligen und lange nicht mehr durch den Zoo genutzten Zooterrassen begonnen. Parallel arbeitet das Planungsteam am Neubau samt angrenzender Savannenanlage. Erste Ansichten des Projektes, so die Zoo-Chefin, sollen im Laufe des Jahres präsentiert werden.


Der Bau von neuen Großanlagen stellt den Zoo Duisburg vor Herausforderungen, zu denen beispielsweise die zur Verfügung stehende Fläche gehört. Denn die benachbarte Autobahn sowie der Kaiserberg begrenzen eine Ausdehnung des Zoos, so dass die geplanten Projekte auf dem bestehenden Areal realisiert werden müssen. So entstehen die neuen Zooterrassen mit angeschlossener Savannenanlage an der gleichen Stelle, wo sich heute noch der Altbau befindet.


Dabei umfasst die Planungsfläche des Gesamtprojektes rund 11.000 m² und schließt auch die ehemalige Giraffenanlage sowie das heutige Areal der Elefanten samt Stallgebäude ein. Auch ohne den Neubau der Zooterrassen müsste die heutige Elefantenanlage an einem anderen Standort im Zoo komplett neu gebaut und deutlich erweitert werden, da die zur Verfügung stehende Fläche am heutigen Standort die Anforderungen an eine zukunftsfähige Haltung der Dickhäuter nicht erfüllt.


Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) sollen die drei Elefantenkühe zu gegebener Zeit in einem anderen Zoologischen Garten leben. Die Empfehlung des EEPs hat für den Zoo Duisburg als Mitglieder der Europäischen Vereinigung der Zoos und Aquarien (EAZA) einen bindenden Charakter. Deswegen werden derzeit Gespräche geführt und verschiedene Optionen geprüft, um die bestmögliche Entscheidung im Sinne der Tiere zu treffen.


„Auch wenn wir uns übergangsweise von den Elefanten verabschieden müssen, planen wir perspektivisch den Bau einer neuen Elenfanten-Anlage im Zoo Duisburg“, betont Zoo-Chefin Astrid Stewin mit Verweis auf den Masterplan. Im Rahmen des Zukunftsprojektes ist vorgesehen, dass in den

nächsten Jahren an anderer Stelle auf dem Zoogelände eine den Anforderungen gerechte neue Elefanten-Anlage entstehen wird. „Dazu haben bereits erste Gespräche stattgefunden“, sagt Stewin.


Wie DVG und Stadt Duisburg weiter in die Zukunft des ÖPNV investieren
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV. „Wir haben gemeinsam mit der DVG schon viel erreicht.

Allein im vergangenen Jahr haben wir über zwölf Millionen Euro in neue Haltestellen, Gleise, Fahrtreppen und Fahrleitungen investiert. Und wir setzen unseren Weg fort, Bus und Bahn attraktiver zu machen, um möglichst vielen Menschen mit einem komfortablen, klimafreundlichen und zuverlässigen ÖPNV eine echte Alternative zum Auto zu bieten“, so Oberbürgermeister Sören Link.


„Der öffentliche Personennahverkehr ist ein zentraler Bestandteil für eine umweltfreundliche Mobilität in unserer Stadt. Daher wird er stetig verbessert und weiter ausgebaut. Daran arbeiten wir gemeinsam mit der Stadt Duisburg“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung bei der DVG. Gleisbau- und Fahrleitungsmaßnahmen Die DVG hat im Jahr 2024 über 1,8 Kilometer Gleise und fast vier Kilometer Fahrleitung erneuert.

Fotos: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG


Neben großen Gleisbaumaßnahmen wie beispielsweise den Arbeiten an der Haltestelle „Landschaftspark Nord“ in DuisburgMeiderich hat die DVG unzählige Modernisierungsmaßnahmen an Gleisen im Stadtgebiet durchgeführt – unter anderem im Bereich der Haltestellen „Lutherplatz“, „Musfeldstraße“ und „Kremerstraße“.


Fahrleitungen wurden beispielsweise auf der Linie 903 zwischen „Stauffenbergstraße“ und „Sofienstraße“ sowie zwischen „Watereck“ und „Alleestraße“ erneuert. Die DVG investierte gemeinsam mit der Stadt Duisburg rund vier Millionen Euro in den Gleisbau und etwa 3,3 Millionen Euro in die Modernisierung von Fahrleitungen.


Barrierefreier Ausbau von Haltestellen
Zudem haben DVG und Stadt Duisburg den Ausbau barrierefreier Haltestellen weiter vorangetrieben. So wurden im Jahr 2024 die Straßenbahnhaltestellen „Wolfstraße“, „Heckmann“, „Laar Kirche“ und „Tiger&Turtle“ barrierefrei ausgebaut. Außerdem wurde der barrierefreie Umbau der Haltestelle „Neanderstraße“ Ende des Jahres 2024 begonnen.


Auch der Umbau der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ der Bahnlinie U79 konnte abgeschlossen werden. Zudem haben Stadt Duisburg und DVG insgesamt 13 Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut. 15 Wetterschutzeinrichtungen sind erneuert und aufgestellt worden. Die barrierefreien Haltestellen bieten wesentlich mehr Komfort und erleichtern vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg.


DVG und Stadt investierten 2,7 Millionen Euro in die Maßnahmen. Teile davon wurden durch das Land NRW gefördert. Für das Jahr 2025 plant die DVG den barrierefreien Ausbau der Bahnhaltestellen „Bronkhorststraße“, „Stockumer Straße“ und „Brauerei“. Modernisierung von Fahrtreppen Auch die Modernisierung der Fahrtreppen nimmt weiter Fahrt auf. Im Jahr 2024 hat die DVG insgesamt sieben Fahrtreppen an den Haltestellen „König-Heinrich-Platz“, „Steinsche Gasse“ und „Waldfriedhof“ erneuert.


DVG und Stadt Duisburg haben im Jahr 2024 damit über 2,4 Millionen Euro in die wichtigen Infrastrukturmaßnahmen investiert, ein Teil davon wurde vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gefördert. Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de


Für Duisburg in die USA
Seit 1983 ermöglicht das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP), eine Initiative des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses, Schülerinnen und Schülern aus Deutschland ein unvergessliches Austauschjahr in den USA. „Das PPP zeigt, wie bedeutend der kulturelle Austausch für das gegenseitige Verständnis in den transatlantischen Beziehungen ist.


Gerade in diesen politischen Zeiten ist ein solches Austauschprogramm unerlässlich und trägt wesentlich dazu bei, dass die Freundschaft zwischen unseren Nationen gelebt und vertieft wird“, so Mahmut Özdemir. Das Programm bietet ein Vollstipendium und die einzigartige Chance, tief in die amerikanische Kultur einzutauchen. Während ihres Aufenthalts leben die Jugendlichen bei sorgfältig ausgewählten Gastfamilien, wodurch oft lebenslange Freundschaften entstehen.


Bundestagsabgeordnete unterstützen das Programm aktiv, indem sie jährlich eine Schülerin oder einen Schüler für diese besondere Erfahrung nominieren. In diesem Jahr darf Mahmut Özdemir den Duisburger Schüler Kerim Lukas Kaplan auf die Reise in sein spannendes Abenteuer in den USA schicken. Mit großer Vorfreude blickt er dem Alltag bei seiner Gastfamilie entgegen und freut sich darauf, das Leben an einer amerikanischen High School kennenzulernen.


Besonders gespannt ist er auf die vielen neuen Erfahrungen und die Freundschaften, die ihn dort erwarten. Mahmut Özdemir wünscht Kerim einen angenehmen Flug, viele bereichernde Erlebnisse und ein aufregendes, unvergessliches Jahr in den Vereinigten Staaten!


Duisburger Forscher wird neuer Präsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste hat einen neuen Präsidenten: Der emeritierte Universitätsprofessor der Universität Duisburg-Essen (UDE) Prof. Dr. Gerd Heusch hat die dreijährige Amtszeit übernommen. Prof. Heusch zählt zu den führenden Köpfen der Herz-Kreislauf-Forschung.


1989 übernahm er die Leitung des Instituts für Pathophysiologie an der UDE, die er mehr als drei Jahrzehnte innehatte. Von 2014 bis 2022 war er zudem Wissenschaftlicher Vorstand des Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrums in Essen. Darüber hinaus ist er Mitglied zahlreicher weiterer Fachgesellschaften, darunter die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK), deren Präsident er von 2007 bis 2009 war, und die European Society of Cardiology (ESC).


Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste ist eine Vereinigung führender Forscherinnen und Forscher. Diese pflegen den wissenschaftlichen und künstlerischen Gedankenaustausch untereinander sowie mit Vertreterinnen und Vertretern des politischen, wirtschaftlichen und künstlerischen Lebens. idr


Museumsführung: Tatort Duisburg 1933 bis 1945
Der 27. Januar ist als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ein bundesweit gesetzlich verankerter Gedenktag. Zu diesem Anlass lädt das Zentrum für Erinnerungskultur am Sonntag, 26. Januar, um 15 Uhr zu einer Museumsführung ein.

Der Historiker Robin Richterich beleuchtet zentrale Aspekte der Duisburger NS-Vergangenheit und verknüpft historische Ereignisse mit konkreten Orten und persönlichen Lebensgeschichten, die die Vergangenheit lebendig und greifbar machen.


Da dieser Gedenktag untrennbar mit der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz verbunden ist, stehen auch die Lebenswege befreiter Duisburgerinnen und Duisburger im Zentrum. Edith Herz ist eine von ihnen. Sie überlebte das KZ Theresienstadt, das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und das KZ Stutthof bei Danzig, wo Edith und ihre Mutter Flora am 26. Januar 1945 von der Roten Armee befreit wurde.


Die Veranstaltung bietet Raum für Reflexion und erinnert an Menschen, deren Leidens- und Überlebenswege weitgehend unerzählt sind. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führung dauert etwa 90 Minuten. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.

(C) Ruth Lucas Finegold (USA) – Tochter von Edith Lucas, geb. Herz

Horst Lucas und Edith Herz. Edith Herz (1926–2023) wurde am 26. Juli 1942 mit ihren Eltern von Duisburg ins KZ-Theresienstadt verschleppt, wo ihr Vater Albert starb. Edith und ihre Mutter kamen im Mai 1944 nach Auschwitz-Birkenau und im September ins KZ-Stutthof.


Das Foto entstand 6 Monate nach ihrer Befreiung. Horst Lucas (1921–1973) wurde mit seinen Eltern und seiner Schwester am 11.12.1941 ins Ghetto Riga deportiert. Nur er überlebte die NS-Verfolgung. Am 11. April 1945 wurde er von amerikanischen Soldaten aus dem KZ Buchenwald befreit. Er kehrte nach Duisburg zurück. Ende 1946 wanderte Horst Lucas u. a. mit Edith Herz in die USA aus, die später seine Ehefrau wurde.


Noch Plätze frei! Nisthilfen für Garten und Balkon
Neue Häuschen für Vögel und Insekten – Fotografin und Naturschützerin Farina Graßmann baut mit Interessierten am Samstag, 25. Januar, von 14 bis 16 Uhr Nisthilfen.

Foto Farina Graßmann

Der Workshop findet im Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg am Johannes-Corputius-Platz 1 statt. Es sind noch Plätze frei. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Mitmachen können Kinder, Erwachsene oder auch ganze Familien. Kinder unter sechs Jahren sollten aber von einer Begleitperson betreut werden. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten. Je nach Projekt fallen Materialkosten von 10 bzw. 17 Euro an, die vor Ort bezahlt werden.


Die Plätze sind begrenzt; eine Anmeldung unter ksm-service@stadt-duisburg oder telefonisch unter Tel. 0203 283 2640 wird daher empfohlen. Der Workshop bildet den Auftakt zur neuen Reihe „WerkStadtMuseum“. Jeden vierten Samstag des Monats von 14 bis 16 Uhr werden Groß und Klein gemeinsam kreativ. Weitere Termine für 2025 werden auf der Homepage des Museums veröffentlicht. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


TÜV-Verband: Mit Skihelm sicher auf die Piste gehen
Skihelme können Leben retten und das Risiko schwerer Kopfverletzungen lindern. Keine Helmpflicht in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. TÜV-Verband rät: Immer freiwillig einen Skihelm tragen! Beim Kauf auf Passform und Prüfzeichen achten. Helme nach etwa fünf Jahren ersetzen.

Wintersportzeit ist Verletzungszeit. Bis zu 48.000 Skifahrer:innen und Snowboarder:innen aus Deutschland haben sich in der Ski-Saison 2023/2024 so schwer verletzt, dass sie sich in medizinische Behandlung begeben mussten. Das berichtet der Deutsche Skiverband. Gute jede vierte Verletzung (21 Prozent) entsteht bei einer Kollision mit anderen Personen oder Gegenständen wie Bäumen oder Liftmasten.

Zuletzt war Anfang Januar ein deutscher Skifahrer in der Schweiz als Folge einer Kollision ums Leben gekommen. Der Anteil der Kopfverletzungen liegt bei knapp 7 Prozent. Das entspricht rund 3.000 Fällen. „Skihelme können Leben retten und die Schwere von Kopfverletzungen lindern“, sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands. Das zeigten zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen.

„Skihelme verringern das Risiko von Schädelbrüchen oder Gehirnerschütterungen und schützen vor Schnittverletzungen oder Schürfwunden“, sagt Bühler. Neben einer guten Schutzausrüstung reduziere aber vor allem eine umsichtige Fahrweise das Unfallrisiko.


Bühler: „Skifahrer sollten ihr Umfeld im Blick haben und die Geschwindigkeit den jeweiligen Bedingungen anpassen.“ Eine generelle Helmpflicht für Erwachsene gibt es in Europa bisher nicht. Allerdings haben einige europäische Länder und Regionen die Helmpflicht für Kinder und Jugendliche eingeführt. Der TÜV-Verband gibt Hinweise, was beim Kauf eines Skihelms zu beachten ist.


Worauf sollte man beim Kauf eines Ski-Helms achten?
Ein Skihelm muss gut sitzen, um optimalen Schutz zu gewährleisten. E r sollte zwar eng sitzen, dabei jedoch nicht unangenehm drücken. Bei Kopfbewegungen darf der Helm nicht verrutschen, auch ohne geschlossenen Kinnriemen. Das sollten Skifahrer vor dem Kauf testen. Wichtige Faktoren bei der Auswahl sind außerdem das Gewicht, die Möglichkeiten zur individuellen Anpassung, eine gute Belüftung sowie auffällige Farben für eine bessere Sichtbarkeit.

Elemente wie Kinnriemen, Verschluss und Lüftungsregler sollten auch mit Handschuhen problemlos bedient werden können. Wer häufig eine Skibrille oder Sonnenbrille trägt, sollte diese beim Kauf mitnehmen, um Passform und Kompatibilität zu überprüfen. Helme mit fest integriertem Visier bieten besonders für Brillenträger eine komfortable Alternative.


Prüfzeichen gewährleisten hohes Sicherheitsniveau
Beim Kauf sollten Verbraucher auf das GS-Zeichen für „geprüfte Sicherheit“ und das Prüfzeichen einer Prüforganisation wie den TÜV-Unternehmen achten. Das gewährleistet, dass die Helme von einer unabhängigen Prüfstelle getestet und zertifiziert worden sind. Grundlage für die Prüfungen ist die europäische Norm EN 1077 A/B.
Helme der Klasse A umschließen mit auch den Ohrenbereich und bieten daher etwas mehr mechanischen Schutz. Helme der Klasse B bedecken etwas weniger Fläche, bieten dafür aber eine bessere Belüftung und der Tragekomfort ist etwas höher.


Wie werden Skihelme geprüft?
Im Prüflabor wird mit einem Falltest untersucht, wie gut der Helm Stöße abfangen kann. Beim „Durchdringungstest“ zeigt der Helm, wie gut er den Kopf vor spitzen oder scharfkantigen Gegenständen schützt. Und beim Abstreif- oder Roll-off-Test wird geprüft, wie gut der Helm im Falle eines Sturzes auf dem Kopf sitzt.

Vor den Prüfungen werden die Helme gekühlt oder mit Hilfe von UV-Strahlung einem Schnellalterungsprozess unterzogen. Darüber hinaus prüfen die TÜV-Sachverständigen, ob der Kinnverschluss und die Kinnriemen einwandfrei funktionieren, ob die wichtigsten Teile des Kopfes geschützt sind und ob der Helmträger freie Sicht hat.


Wie lange hält ein Skihelm?
Ein Skihelm sollte nach etwa fünf Jahren ersetzt werden. Kälte, Feuchtigkeit, Schweiß und hohe UV-Einstrahlung in den Bergen setzen den Kunststoffmaterialen relativ schnell zu und führen zum Verschleiß. Die Dämpfungseigenschaften und die Schildfunktion lassen mit der Zeit nach. Kommt es zu einem starken Stoß auf den Helm, zum Beispiel als Folge eines Sturzes, oder sonstigen Beschädigungen, sollte der Helm sofort ausgetauscht werden. Es besteht dann die Gefahr, dass die innere Struktur des Materials beschädigt sein könnte.

Wo und für wen gilt eine Helmpflicht auf Skipisten?
In Deutschland, Frankreich und der Schweiz gibt es keine gesetzliche Helmpflicht für Skifahrer. In Italien müssen seit dem Jahr 2022 alle Ski-Sportler unter 18 Jahren einen Helm tragen. Verstöße können mit einem Bußgeld von bis zu 200 Euro und dem Entzug des Skipasses geahndet werden.

In Österreich gilt in sieben von neun Bundesländern eine Helmpflicht für Kinder bis 15 Jahren beim Skifahren, Snowboarden und Rodeln. Nur in Tirol und Vorarlberg gibt es keine Helmpflicht. Auch in Polen, Slowenien und Kroatien müssen Kinder und Jugendliche einen Helm tragen. Bühler: „Erwachsene sollten mit gutem Beispiel vorangehen und auf der Piste immer einen Helm tragen.“
Weitere Informationen unter www.tuev-verband.de/produkte


Filip Alilovic – Gitarrenkonzert  
Der letzte Montag im Monat widmet sich im Das PLUS am Neumarkt in diesem Jahr fast durchgehend der Gitarrenmusik mit Filip Alilovic und gelegentlichen Gästen.  Filip Alilovics Kompositionen sind durchdrungen von gefühlvollen Klängen, wie er bei Konzerten im letzten Jahr eindrücklich unter Beweis stellte. Dabei schwingt stets der Hauch folkloristischer Einflüsse aus den Gefilden Südost-Europas mit.


Seine Werke sind unter Kennern der klassischen Gitarre bekanntes Repertoire. In den vielen Jahren seines kreativen Schaffens wurden bis dato 200 seiner Solowerke, mehrere kammermusikalische Werke, sowie auch symphonische Gitarrenkonzerte veröffentlicht. Zudem hat er viele Werke anderer Komponisten für die Sologitarre arrangiert.  

Foto Dirk Leiss

Filip Alilovic - Gitarrenkonzert: Montag, 27. Januar 2025, 19 Uhr.
Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort. Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung


Hafengeschichten | IG Heimspiel
Leinen los für einen unvergesslichen Abend! Die Show „Hafengeschichten“ entführt euch in die lebendige Welt des Hafens – voller Überraschungen, Humor und spontaner Wendungen. Am 31.01.25 verwandelt sich das PLUS am Neumarkt in Duisburg-Ruhrort in eine Bühne für Geschichten, die so einzigartig sind wie die Inspirationen des Publikums.

Seid dabei, wenn eure Ideen zu unvorhersehbaren Szenen werden und das Flair des Ruhrorter Hafens zum Leben erwacht. Ob lustig, dramatisch oder völlig absurd – hier ist alles möglich! https://igheimspiel20.de/

Freitag, 31. Januar, 19 Uhr
Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort
Eintritt frei – Hutveranstaltung
https://www.facebook.com/events/614226904368743


Improvisierte Geschichten aus dem wahren Leben | RheinFlipper
Das Impro-Ensemble „RheinFlipper“ lädt ein zu einer Show voller überraschender Momente, bei der das Leben selbst die Inspirationen liefert! Basierend auf wahren Erzählungen, spontanen Eingebungen und mutigen Bekenntnissen, entstehen auf der Bühne neue, unerwartete Geschichten: Komisch, spannend, berührend - so abwechslungsreich wie das Leben selbst.

Alles entsteht live und im Moment und wird begleitet von unserem talentierten Musiker, der den Abend mit seinen Klängen spontan und perfekt untermalt.

Freitag, 7. Februar 2025, Einlass: 19:00h/ Beginn 19:30h
Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg
Eintritt: 12€ / ermäßigt 8€ - Mail an rheinflipper@freenet.de

Die 2003 in Duisburg gegründeten RheinFlipper, die allesamt am Niederrhein und im Revier zuhause sind, begeistern mit eigenen Formaten und veranstalten jährlich im Herbst einen spontanen Theaterwettkampf den „FLIPPER – alles andere ist nur Theater!“
https://www.facebook.com/events/1358279602187604/


Kirche kocht und lädt zum kostenfreien Mittagessen nach Untermeiderich
In der Evangelischen Gemeinde Meiderich heißt es einmal im Monat „Kirche kocht“, denn im Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a, stehen dann Ehrenamtliche an den Töpfen und zaubern Leckeres; so zum Beispiel am 28. Januar, wenn sie um 12 Uhr Reis mit Putengeschnetzeltem und Salat auftischen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, das Angebot ist kostenfrei.


„Wir wollen Wärme spenden, schöne Momente schenken und gemeinsam  Mittagessen!“ sagt Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70, E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Die Menüs für die nächsten Termine stehen schon fest. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.  

Engagierte des Begegnungscafés „DIE ECKE“ Untermeiderich (Foto: www.kirche-meideirch.de).


Pfarrer i.R. Armin Schneider am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr.

Am Freitag, 24. Januar 2025 heißt Pfarrer i.R. Armin Schneider, ehemaliger Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.



Erzeugerpreise Dezember 2024: +0,8 % gegenüber Dezember 2023
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), Dezember 2024 +0,8 % zum Vorjahresmonat -0,1 % zum Vormonat -1,8 % Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Dezember 2024 um 0,8 % höher als im Dezember 2023. Im November 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +0,1 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gingen die Erzeugerpreise im Dezember 2024 gegenüber dem Vormonat um 0,1 % zurück.


Im Jahresdurchschnitt 2024 waren die gewerblichen Erzeugerpreise 1,8 % niedriger als im Jahresdurchschnitt 2023. Im Jahr 2023 hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahr im Jahresdurchschnitt noch bei +0,2 % gelegen.




Hauptursächlich für den Anstieg der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat waren im Dezember 2024 die Preissteigerungen bei den Investitionsgütern. Auch Verbrauchsgüter, Gebrauchsgüter und Vorleistungsgüter waren teurer als im Vorjahresmonat, während Energie billiger war. Ohne Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat im Dezember 2024 um 1,2 % und blieben gegenüber November 2024 unverändert.

Rückgang der Energiepreise gegenüber Vorjahresmonat und dem Vormonat

Energie war im Dezember 2024 um 0,2 % billiger als im Vorjahresmonat. Gegenüber November 2024 fielen die Energiepreise um 0,4 %. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei Energie hatten die Preisrückgänge für Erdgas in der Verteilung. Die Gaspreise fielen über alle Abnehmergruppen betrachtet gegenüber Dezember 2023 um 5,6 % (+0,2 % gegenüber November 2024).

Elektrischer Strom kostete im Dezember 2024 über alle Abnehmergruppen hinweg 1,3 % weniger als im Dezember 2023. Gegenüber dem Vormonat November 2024 sanken die Strompreise um 1,6 %.

Mineralölerzeugnisse waren im Dezember 2024 um 4,0 % billiger als im Dezember 2023. Gegenüber November 2024 stiegen diese Preise um 0,3 %. Leichtes Heizöl kostete 4,8 % weniger als ein Jahr zuvor (+2,8 % gegenüber November 2024). Die Preise für Kraftstoffe waren 3,9 % niedriger (+0,8 % gegenüber November 2024).

Dagegen kostete Fernwärme 17,2 % mehr als im Dezember 2023, die Preise blieben gegenüber November 2024 unverändert.

Preisanstiege bei Investitionsgütern, Verbrauchsgütern und Gebrauchsgütern

Die Preise für Investitionsgüter waren im Dezember 2024 um 1,8 % höher als im Vorjahresmonat (unverändert gegenüber November 2024). Maschinen kosteten 2,0 % mehr als im Dezember 2023. Die Preise für Kraftwagen und Kraftwagenteile stiegen um 1,4 % gegenüber Dezember 2023.

Verbrauchsgüter waren im Dezember 2024 um 2,6 % teurer als im Dezember 2023 (+0,2 % gegenüber November 2024). Nahrungsmittel kosteten 3,1 % mehr als im Dezember 2023. Deutlich teurer im Vergleich zum Vorjahresmonat waren Butter mit +40,9 % (+2,1 % gegenüber November 2024) und Süßwaren mit +24,4 % (+0,6 % gegenüber November 2024). Rindfleisch kostete 15,9 % mehr als im Dezember 2023 (+1,7 % gegenüber November 2024). Billiger als im Vorjahresmonat waren im Dezember 2024 dagegen insbesondere Zucker (-32,6 %), Schweinefleisch (-7,0 %) und Getreidemehl (-6,3 %).

Gebrauchsgüter waren im Dezember 2024 um 1,0 % teurer als ein Jahr zuvor (+0,1 % gegenüber November 2024).

Leichter Preisanstieg bei Vorleistungsgütern gegenüber Dezember 2023

Die Preise für Vorleistungsgüter waren im Dezember 2024 um 0,1 % höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat fielen sie um 0,1 %.

Preissteigerungen gegenüber Dezember 2023 gab es unter anderem bei Natursteinen, Kies, Sand, Ton und Kaolin (+4,2 %), Gipserzeugnissen für den Bau (+3,8 %), Elektrischen Transformatoren (+2,6 %) sowie bei Kabeln und elektrischem Installationsmaterial (+1,1 %).

Holz sowie Holz- und Korkwaren kosteten 2,2 % mehr als im Dezember 2023. Nadelschnittholz war 14,7 % teurer als im Dezember 2023. Dagegen war Laubschnittholz 5,6 % günstiger als im Vorjahresmonat. Die Preise für Spanplatten waren gegenüber dem Vorjahresmonat 2,6 % niedriger.

Die Preise für Metalle sanken gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 %, gegenüber dem Vormonat stiegen sie dagegen um 0,1 %. Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen war 7,6 % billiger als im Dezember 2023. Die Preise für Betonstahl sanken im Vorjahresvergleich um 1,5 %. Dagegen lagen die Preise für Kupfer und Halbzeug daraus mit +6,4 % deutlich über denen des Vorjahresmonats.

Chemische Grundstoffe verbilligten sich insgesamt um 0,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Glas und Glaswaren waren 5,4 % günstiger als im Vorjahresmonat, Futtermittel für Nutztiere waren 3,8 % günstiger.

Veränderungen im Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023

Den größten Einfluss auf den Rückgang der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im Jahresdurchschnitt 2024 um 1,8 % gegenüber dem Vorjahr hatte die Entwicklung der Energiepreise. Im Durchschnitt sanken diese Preise gegenüber dem Vorjahr um 6,2 %. Erdgas in der Verteilung war im Jahresdurchschnitt 2024 um 13,3 % billiger als 2023, elektrischer Strom 10,3 %. Mineralölerzeugnisse kosteten im Jahresdurchschnitt 4,1 % weniger als 2023.

Ohne Berücksichtigung der Energiepreise erhöhten sich die Erzeugerpreise 2024 gegenüber dem Vorjahr um 0,3 %.

Vorleistungsgüter waren im Jahr 2024 durchschnittlich 1,2 % billiger als 2023. Hier wirkte sich die Preisentwicklung für Metalle mit -3,6 % am stärksten aus. Besonders stark sanken die Preise für Pellets und Briketts aus Sägenebenprodukten (-29,0 %), für Flachglas (-24,8 %) und für Düngemittel und Stickstoffverbindungen (-17,2 %).

Die Preise für Investitionsgüter waren im Jahresdurchschnitt 2024 um 2,2 % höher als 2023. Gebrauchsgüter verteuerten sich um 1,0 %.

Verbrauchsgüter waren im Jahr 2024 durchschnittlich 1,1 % teurer als 2023. Nahrungsmittel kosteten 0,8 % mehr als 2023. Besonders stark stiegen die Preise für Butter (+26,6 %) und für verarbeitete Süßwaren (+20,1 %). Dagegen sanken die Preise für Getreidemehl um 13,7 %, für Zucker um 4,3 %.