NATO-Generalsekretär nimmt am Weltwirtschaftsforum in Davos
teil
Vom 22. bis 23. Januar 2025 wird NATO-Generalsekretär Mark Rutte an
der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) im schweizerischen
Davos teilnehmen. Herr Rutte wird an einer Reihe von Veranstaltungen
teilnehmen, darunter auch an der Plenarsitzung.
Am Rande des
Weltwirtschaftsforums wird der Generalsekretär auch an der
jährlichen Diskussion „Ukrainian Breakfast“ teilnehmen, die von der
Victor Pinchuk Foundation und EastOne veranstaltet und von Fareed
Zakaria moderiert wird.
Ideenwerkstatt und Onlinebeteiligung zum neuen
Friedrich-Park und zum Bewegungsparcours „Rund um Marxloh“
Ein neuer Park für Marxloh entsteht. Auf den Flächen einer
ehemaligen Schachtanlage hat Thyssenkrupp die ersten Schritte für
den neuen FriedrichPark geschaffen. Nun geht es weiter. Neben einem
Gewerbegebiet sind Flächen zur Erholung, zum Spielen und zur
Naturbeobachtung geplant. Außerdem entstehen neue Spiel-, Sport- und
Bewegungsmöglichkeiten sowie Umweltbildungsstationen im Stadtteil
verteilt.
Dieser sogenannte ‚Bewegungsparcours‘ bildet
ein Rundwegenetz auf bestehenden Wegen, unter anderem der
Wolfsbahntrasse. Bevor die genaueren Planungen starten, können
Interessierte Wünsche und Ideen einbringen. Die Ideenwerkstatt zum
neuen Friedrich-Park und den Bewegungsparcours findet am Dienstag,
28. Januar, von 18.30 bis 20.30 Uhr im Internationalen Jugend- und
Kulturzentrum Kiebitz e.V. auf der Marienstraße 16A in Marxloh
statt.
Eine Beteiligung für alle interessierten
Bürgerinnen und Bürger ist ab dem 28. Januar auch online möglich
unter www.plan-portal.de/friedrich-park Die genauen Planungen werden
in einem freiraumplanerischen Wettbewerb entwickelt. Das heißt, eine
unabhängige Jury wählt aus mehreren Entwürfen die beste Lösung für
die Umgestaltung aus. Damit die teilnehmenden Planungsbüros wissen,
was den Menschen vor Ort wichtig ist, werden nun Hinweise und Ideen
für die Umgestaltung gesammelt, damit diese in der weiteren Planung
berücksichtigt werden können.
Der Wettbewerb wird zur
Umsetzung zweier Maßnahmen aus dem Integrierten
Stadtteilentwicklungskonzept „Duisburg – Stark im Norden AltHamborn
und Marxloh“ durchgeführt. Die Stadt Duisburg ist damit Teil des
Modellvorhabens zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung des
Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWBS)
und erhält für die Planung und Umsetzung Unterstützung durch die
Städtebauförderung.
Bereits vorab hat die Stadt Duisburg
einige Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten angeboten,
darunter eine Aktion an der KiTa Julius-Birck-Straße. Weitere
Beteiligungsmöglichkeiten sollen in den nächsten Monaten folgen. Für
Fragen rund um das Projekt steht Karen Jung vom Umweltamt per E-Mail
an modellvorhaben-31@stadt-duisburg.de als Ansprechpartnerin zur
Verfügung.
Zu Fuß gehen lohnt sich: Stadt
Duisburg bietet erstmals „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ für Grundschulen
an Elterntaxis sind an vielen Grundschulen ein
bekanntes Problem. Sie sorgen oft für Verkehrschaos, manchmal auch
für gefährliche Situationen – vor allem für die Kinder. Um dem
entgegenzuwirken, nimmt die Stadt Duisburg dieses Jahr erstmals am
bundesweiten Projekt „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ teil. SpoSpiTo steht
für „Sporteln, Spielen, Toben“.
Ziel der Initiative ist
es, Grundschülerinnen und Grundschüler zur Bewegung an der frischen
Luft zu motivieren und zugleich die Sicherheit auf Schulwegen zu
erhöhen. Die Teilnahme ist für alle Grundschulen in Duisburg
kostenlos. Die Sparkassen Duisburg-Stiftung stellt dafür 20.000 Euro
zur Verfügung. Grundschulen, die mitmachen möchten, können sich
eigenständig über die Webseite des Projekts
(www.spospito-bewegungspass.de) anmelden.
Anmeldeschluss
ist Freitag, 7. Februar. Während des sechswöchigen Projekts lassen
die Kinder, die zu Fuß zur Schule gekommen sind, den Bewegungs-Pass
an ihrer Schule ausfüllen. Nach Abschluss werden die Pässe an die
Initiative zurückgeschickt. Alle teilnehmenden Kinder haben die
Chance, an einem bundesweiten Gewinnspiel teilzunehmen. Der
Projektzeitraum geht vom 31. März bis zum 3. Juni 2025.
„Kinder sollen sicher zur Schule gehen können. Das ist unsere
Priorität“, begrüßt Oberbürgermeister Sören Link die Aktion. „Wenn
Kinder zu Fuß zur Schule kommen, stärkt das nicht nur ihre
Selbstständigkeit, sondern entlastet auch unsere Straßen. Jeder
Schritt trägt somit dazu bei, die Umwelt zu schonen, die
Gemeinschaft zu stärken und die Sicherheit unserer Kinder zu
gewährleisten. Der Bewegungs-Pass setzt da richtige Anreize. Und ich
danke der Sparkassen-Stiftung für ihre großzügige Unterstützung.“
Bildungsdezernentin Astrid Neese ergänzt: „Ich hoffe,
dass wir mit dem Bewegungs-Pass vielen Duisburger Grundschulkindern
den bewegten Einstieg in den Tag schmackhaft machen können. Nach dem
Spaziergang zur Schule lässt sich auch der Lernstoff besser
aufnehmen. Und vielleicht werden die Kinder zu Vorbildern für die
Erwachsenen und geben in der gesamten Familie einen Impuls für mehr
Bewegung.“ „Als Sparkasse Duisburg-Stiftung ist es uns ein Anliegen,
Projekte zu fördern, die sowohl die Lebensqualität unserer jüngsten
Generation als auch die Sicherheit und den Klimaschutz in unserer
Stadt stärken.
Mit dem SpoSpiToBewegungs-Pass
unterstützen wir ein Konzept, das nicht nur zu mehr Bewegung anregt,
sondern auch einen Beitrag zur Verkehrsberuhigung vor unseren
Grundschulen leistet. Gemeinsam möchten wir dazu beitragen, die
Basis für eine gesunde und nachhaltige Zukunft unserer Kinder zu
legen“, unterstreicht Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der
Sparkasse Duisburg.
In den vergangenen zwei Jahren nahmen
bundesweit jeweils mehr als 100.000 Kinder an dem Projekt teil. Für
Duisburg ist es 2025 die Premiere. Weitere Informationen zu SpoSpiTo
finden Interessierte auf der Internetseite der Initiative:
www.spospito.de
Zoo Duisburg bereitet den Abbruch der alten ‚Zooterrassen‘
vor Perspektivisch werden an der
Mülheimer Straße die neuen Zooterrassen mit angrenzender
Savannenanlage entstehen. Damit werden auch die Voraussetzungen
geschaffen, dass sich dann wieder Giraffen am Kaiserberg beobachten
lassen. Die Ausschreibung für den Abriss des alten Gebäudes aus den
frühen 1970er Jahren steht unmittelbar bevor.
Foto Zoo Duisburg
Der Zoo Duisburg setzt seinen Masterplan
kontinuierlich um und bereitet den Bau eines neuen und
überregionalen Highlights vor: An der Mülheimer Straße entstehen
perspektivisch die neuen Zooterrassen mit angrenzender
Savannenanlage. Hier sollen künftig Giraffen und weitere
afrikanische Tierarten leben.
Das Projekt hat zwei
wesentliche Zielsetzungen: „Mit den neuen Zooterrassen soll zum
einen ein attraktiver Anziehungspunkt für unsere Gäste geschaffen
werden. Zum anderen ist es ein wichtiges Ziel des Projektes, eine
neue Savannenanlage zu gestalten und damit einhergehend einen
pädagogisch wertvollen Rahmen für Besuchende unseres Zoos zu
schaffen“, erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin.
Marcus
Vunic, Aufsichtsratsvorsitzender des Zoos, betont: „Mit den
Zooterrassen entsteht eine Gastronomie mit Veranstaltungsräumen, die
den Zoo bis in die Abendstunden erlebbar macht. Die damit
verbundenen Möglichkeiten sind für die Weiterentwicklung unseres
Zoos von großer Bedeutung. Denn damit folgen wir schlussendlich dem
Masterplan, mit dem wir insgesamt über die Jahre einen dreistelligen
Millionenbetrag in die umfassende Sanierung des Zoos und neue
Anlagen investieren“.
Um dem Projekt den Weg zu ebnen,
wird noch in diesem Jahr mit dem Abbruch der ehemaligen und lange
nicht mehr durch den Zoo genutzten Zooterrassen begonnen. Parallel
arbeitet das Planungsteam am Neubau samt angrenzender
Savannenanlage. Erste Ansichten des Projektes, so die Zoo-Chefin,
sollen im Laufe des Jahres präsentiert werden.
Der Bau
von neuen Großanlagen stellt den Zoo Duisburg vor Herausforderungen,
zu denen beispielsweise die zur Verfügung stehende Fläche gehört.
Denn die benachbarte Autobahn sowie der Kaiserberg begrenzen eine
Ausdehnung des Zoos, so dass die geplanten Projekte auf dem
bestehenden Areal realisiert werden müssen. So entstehen die neuen
Zooterrassen mit angeschlossener Savannenanlage an der gleichen
Stelle, wo sich heute noch der Altbau befindet.
Dabei
umfasst die Planungsfläche des Gesamtprojektes rund 11.000 m² und
schließt auch die ehemalige Giraffenanlage sowie das heutige Areal
der Elefanten samt Stallgebäude ein. Auch ohne den Neubau der
Zooterrassen müsste die heutige Elefantenanlage an einem anderen
Standort im Zoo komplett neu gebaut und deutlich erweitert werden,
da die zur Verfügung stehende Fläche am heutigen Standort die
Anforderungen an eine zukunftsfähige Haltung der Dickhäuter nicht
erfüllt.
Auf Empfehlung des Europäischen
Erhaltungszuchtprogramms (EEP) sollen die drei Elefantenkühe zu
gegebener Zeit in einem anderen Zoologischen Garten leben. Die
Empfehlung des EEPs hat für den Zoo Duisburg als Mitglieder der
Europäischen Vereinigung der Zoos und Aquarien (EAZA) einen
bindenden Charakter. Deswegen werden derzeit Gespräche geführt und
verschiedene Optionen geprüft, um die bestmögliche Entscheidung im
Sinne der Tiere zu treffen.
„Auch wenn wir uns
übergangsweise von den Elefanten verabschieden müssen, planen wir
perspektivisch den Bau einer neuen Elenfanten-Anlage im Zoo
Duisburg“, betont Zoo-Chefin Astrid Stewin mit Verweis auf den
Masterplan. Im Rahmen des Zukunftsprojektes ist vorgesehen, dass in
den
nächsten Jahren an anderer Stelle auf dem Zoogelände eine
den Anforderungen gerechte neue Elefanten-Anlage entstehen wird.
„Dazu haben bereits erste Gespräche stattgefunden“, sagt Stewin.
Wie DVG und Stadt Duisburg weiter in die Zukunft des
ÖPNV investieren Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) arbeitet gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der
Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV.
„Wir haben gemeinsam mit der DVG schon viel erreicht.
Allein
im vergangenen Jahr haben wir über zwölf Millionen Euro in neue
Haltestellen, Gleise, Fahrtreppen und Fahrleitungen investiert. Und
wir setzen unseren Weg fort, Bus und Bahn attraktiver zu machen, um
möglichst vielen Menschen mit einem komfortablen, klimafreundlichen
und zuverlässigen ÖPNV eine echte Alternative zum Auto zu bieten“,
so Oberbürgermeister Sören Link.
„Der öffentliche
Personennahverkehr ist ein zentraler Bestandteil für eine
umweltfreundliche Mobilität in unserer Stadt. Daher wird er stetig
verbessert und weiter ausgebaut. Daran arbeiten wir gemeinsam mit
der Stadt Duisburg“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur
und Digitalisierung bei der DVG. Gleisbau- und Fahrleitungsmaßnahmen
Die DVG hat im Jahr 2024 über 1,8 Kilometer Gleise und fast vier
Kilometer Fahrleitung erneuert.
Fotos: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Neben großen
Gleisbaumaßnahmen wie beispielsweise den Arbeiten an der Haltestelle
„Landschaftspark Nord“ in DuisburgMeiderich hat die DVG unzählige
Modernisierungsmaßnahmen an Gleisen im Stadtgebiet durchgeführt –
unter anderem im Bereich der Haltestellen „Lutherplatz“,
„Musfeldstraße“ und „Kremerstraße“.
Fahrleitungen wurden
beispielsweise auf der Linie 903 zwischen „Stauffenbergstraße“ und
„Sofienstraße“ sowie zwischen „Watereck“ und „Alleestraße“ erneuert.
Die DVG investierte gemeinsam mit der Stadt Duisburg rund vier
Millionen Euro in den Gleisbau und etwa 3,3 Millionen Euro in die
Modernisierung von Fahrleitungen.
Barrierefreier Ausbau von Haltestellen Zudem haben DVG und
Stadt Duisburg den Ausbau barrierefreier Haltestellen weiter
vorangetrieben. So wurden im Jahr 2024 die Straßenbahnhaltestellen
„Wolfstraße“, „Heckmann“, „Laar Kirche“ und „Tiger&Turtle“
barrierefrei ausgebaut. Außerdem wurde der barrierefreie Umbau der
Haltestelle „Neanderstraße“ Ende des Jahres 2024 begonnen.
Auch der Umbau der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ der
Bahnlinie U79 konnte abgeschlossen werden. Zudem haben Stadt
Duisburg und DVG insgesamt 13 Bushaltestellen barrierefrei
ausgebaut. 15 Wetterschutzeinrichtungen sind erneuert und
aufgestellt worden. Die barrierefreien Haltestellen bieten
wesentlich mehr Komfort und erleichtern vor allem
mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg.
DVG und Stadt investierten 2,7 Millionen Euro in die Maßnahmen.
Teile davon wurden durch das Land NRW gefördert. Für das Jahr 2025
plant die DVG den barrierefreien Ausbau der Bahnhaltestellen
„Bronkhorststraße“, „Stockumer Straße“ und „Brauerei“.
Modernisierung von Fahrtreppen Auch die Modernisierung der
Fahrtreppen nimmt weiter Fahrt auf. Im Jahr 2024 hat die DVG
insgesamt sieben Fahrtreppen an den Haltestellen
„König-Heinrich-Platz“, „Steinsche Gasse“ und „Waldfriedhof“
erneuert.
DVG und Stadt Duisburg haben im Jahr 2024
damit über 2,4 Millionen Euro in die wichtigen
Infrastrukturmaßnahmen investiert, ein Teil davon wurde vom
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gefördert. Verkehrsinformationen zu
Bus und Bahn gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de
Für Duisburg in die USA Seit 1983
ermöglicht das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP), eine
Initiative des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses,
Schülerinnen und Schülern aus Deutschland ein unvergessliches
Austauschjahr in den USA. „Das PPP zeigt, wie bedeutend der
kulturelle Austausch für das gegenseitige Verständnis in den
transatlantischen Beziehungen ist.
Gerade in diesen
politischen Zeiten ist ein solches Austauschprogramm unerlässlich
und trägt wesentlich dazu bei, dass die Freundschaft zwischen
unseren Nationen gelebt und vertieft wird“, so Mahmut Özdemir. Das
Programm bietet ein Vollstipendium und die einzigartige Chance, tief
in die amerikanische Kultur einzutauchen. Während ihres Aufenthalts
leben die Jugendlichen bei sorgfältig ausgewählten Gastfamilien,
wodurch oft lebenslange Freundschaften entstehen.
Bundestagsabgeordnete unterstützen das Programm aktiv, indem sie
jährlich eine Schülerin oder einen Schüler für diese besondere
Erfahrung nominieren. In diesem Jahr darf Mahmut Özdemir den
Duisburger Schüler Kerim Lukas Kaplan auf die Reise in sein
spannendes Abenteuer in den USA schicken. Mit großer Vorfreude
blickt er dem Alltag bei seiner Gastfamilie entgegen und freut sich
darauf, das Leben an einer amerikanischen High School
kennenzulernen.
Besonders gespannt ist er auf die vielen
neuen Erfahrungen und die Freundschaften, die ihn dort erwarten.
Mahmut Özdemir wünscht Kerim einen angenehmen Flug, viele
bereichernde Erlebnisse und ein aufregendes, unvergessliches Jahr in
den Vereinigten Staaten!
Duisburger Forscher
wird neuer Präsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der
Wissenschaften und der Künste Die
Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
hat einen neuen Präsidenten: Der emeritierte Universitätsprofessor
der Universität Duisburg-Essen (UDE) Prof. Dr. Gerd Heusch hat die
dreijährige Amtszeit übernommen. Prof. Heusch zählt zu den führenden
Köpfen der Herz-Kreislauf-Forschung.
1989 übernahm er
die Leitung des Instituts für Pathophysiologie an der UDE, die er
mehr als drei Jahrzehnte innehatte. Von 2014 bis 2022 war er zudem
Wissenschaftlicher Vorstand des Westdeutschen Herz- und
Gefäßzentrums in Essen. Darüber hinaus ist er Mitglied zahlreicher
weiterer Fachgesellschaften, darunter die Deutsche Gesellschaft für
Kardiologie (DGK), deren Präsident er von 2007 bis 2009 war, und die
European Society of Cardiology (ESC).
Die
Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
ist eine Vereinigung führender Forscherinnen und Forscher. Diese
pflegen den wissenschaftlichen und künstlerischen Gedankenaustausch
untereinander sowie mit Vertreterinnen und Vertretern des
politischen, wirtschaftlichen und künstlerischen Lebens. idr
Museumsführung: Tatort Duisburg 1933 bis 1945
Der 27. Januar ist als Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus ein bundesweit gesetzlich verankerter Gedenktag.
Zu diesem Anlass lädt das Zentrum für Erinnerungskultur am Sonntag,
26. Januar, um 15 Uhr zu einer Museumsführung ein.
Der
Historiker Robin Richterich beleuchtet zentrale Aspekte der
Duisburger NS-Vergangenheit und verknüpft historische Ereignisse mit
konkreten Orten und persönlichen Lebensgeschichten, die die
Vergangenheit lebendig und greifbar machen.
Da dieser
Gedenktag untrennbar mit der Befreiung des Konzentrations- und
Vernichtungslagers Auschwitz verbunden ist, stehen auch die
Lebenswege befreiter Duisburgerinnen und Duisburger im Zentrum.
Edith Herz ist eine von ihnen. Sie überlebte das KZ Theresienstadt,
das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und das KZ Stutthof bei
Danzig, wo Edith und ihre Mutter Flora am 26. Januar 1945 von der
Roten Armee befreit wurde.
Die Veranstaltung bietet Raum
für Reflexion und erinnert an Menschen, deren Leidens- und
Überlebenswege weitgehend unerzählt sind. Die Teilnahme ist im
Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für
Kinder und ermäßigt 2 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Führung dauert etwa 90 Minuten. Das vollständige Programm ist im
Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
(C) Ruth Lucas Finegold (USA) – Tochter von Edith Lucas, geb. Herz
Horst Lucas und Edith Herz. Edith Herz (1926–2023) wurde am 26.
Juli 1942 mit ihren Eltern von Duisburg ins KZ-Theresienstadt
verschleppt, wo ihr Vater Albert starb. Edith und ihre Mutter kamen
im Mai 1944 nach Auschwitz-Birkenau und im September ins
KZ-Stutthof.
Das Foto entstand 6 Monate nach ihrer
Befreiung. Horst Lucas (1921–1973) wurde mit seinen Eltern und
seiner Schwester am 11.12.1941 ins Ghetto Riga deportiert. Nur er
überlebte die NS-Verfolgung. Am 11. April 1945 wurde er von
amerikanischen Soldaten aus dem KZ Buchenwald befreit. Er kehrte
nach Duisburg zurück. Ende 1946 wanderte Horst Lucas u. a. mit Edith
Herz in die USA aus, die später seine Ehefrau wurde.
Noch Plätze frei! Nisthilfen für Garten und Balkon
Neue Häuschen für Vögel und Insekten – Fotografin und
Naturschützerin Farina Graßmann baut mit Interessierten am Samstag,
25. Januar, von 14 bis 16 Uhr Nisthilfen.
Foto Farina Graßmann
Der Workshop findet im Kultur- und
Stadthistorischen Museum Duisburg am Johannes-Corputius-Platz 1
statt. Es sind noch Plätze frei. Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Mitmachen können Kinder, Erwachsene oder auch ganze Familien. Kinder
unter sechs Jahren sollten aber von einer Begleitperson betreut
werden. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten. Je nach
Projekt fallen Materialkosten von 10 bzw. 17 Euro an, die vor Ort
bezahlt werden.
Die Plätze sind begrenzt; eine Anmeldung
unter ksm-service@stadt-duisburg oder telefonisch unter Tel. 0203
283 2640 wird daher empfohlen. Der Workshop bildet den Auftakt zur
neuen Reihe „WerkStadtMuseum“. Jeden vierten Samstag des Monats von
14 bis 16 Uhr werden Groß und Klein gemeinsam kreativ. Weitere
Termine für 2025 werden auf der Homepage des Museums veröffentlicht.
Das vollständige Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
TÜV-Verband: Mit Skihelm sicher auf die Piste
gehen Skihelme können Leben retten und das Risiko
schwerer Kopfverletzungen lindern. Keine Helmpflicht in Deutschland,
Frankreich und der Schweiz. TÜV-Verband rät: Immer freiwillig einen
Skihelm tragen! Beim Kauf auf Passform und Prüfzeichen achten. Helme
nach etwa fünf Jahren ersetzen.
Wintersportzeit ist
Verletzungszeit. Bis zu 48.000 Skifahrer:innen und Snowboarder:innen
aus Deutschland haben sich in der Ski-Saison 2023/2024 so schwer
verletzt, dass sie sich in medizinische Behandlung begeben mussten.
Das berichtet der Deutsche Skiverband. Gute jede vierte Verletzung
(21 Prozent) entsteht bei einer Kollision mit anderen Personen oder
Gegenständen wie Bäumen oder Liftmasten.
Zuletzt war Anfang
Januar ein deutscher Skifahrer in der Schweiz als Folge einer
Kollision ums Leben gekommen. Der Anteil der Kopfverletzungen liegt
bei knapp 7 Prozent. Das entspricht rund 3.000 Fällen. „Skihelme
können Leben retten und die Schwere von Kopfverletzungen lindern“,
sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands. Das
zeigten zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen.
„Skihelme verringern das Risiko von Schädelbrüchen oder
Gehirnerschütterungen und schützen vor Schnittverletzungen oder
Schürfwunden“, sagt Bühler. Neben einer guten Schutzausrüstung
reduziere aber vor allem eine umsichtige Fahrweise das Unfallrisiko.
Bühler: „Skifahrer sollten ihr Umfeld im Blick haben und
die Geschwindigkeit den jeweiligen Bedingungen anpassen.“ Eine
generelle Helmpflicht für Erwachsene gibt es in Europa bisher nicht.
Allerdings haben einige europäische Länder und Regionen die
Helmpflicht für Kinder und Jugendliche eingeführt. Der TÜV-Verband
gibt Hinweise, was beim Kauf eines Skihelms zu beachten ist.
Worauf sollte man beim Kauf eines Ski-Helms achten? Ein
Skihelm muss gut sitzen, um optimalen Schutz zu gewährleisten. E r
sollte zwar eng sitzen, dabei jedoch nicht unangenehm drücken. Bei
Kopfbewegungen darf der Helm nicht verrutschen, auch ohne
geschlossenen Kinnriemen. Das sollten Skifahrer vor dem Kauf testen.
Wichtige Faktoren bei der Auswahl sind außerdem das Gewicht, die
Möglichkeiten zur individuellen Anpassung, eine gute Belüftung sowie
auffällige Farben für eine bessere Sichtbarkeit.
Elemente
wie Kinnriemen, Verschluss und Lüftungsregler sollten auch mit
Handschuhen problemlos bedient werden können. Wer häufig eine
Skibrille oder Sonnenbrille trägt, sollte diese beim Kauf mitnehmen,
um Passform und Kompatibilität zu überprüfen. Helme mit fest
integriertem Visier bieten besonders für Brillenträger eine
komfortable Alternative.
Prüfzeichen gewährleisten hohes
Sicherheitsniveau Beim Kauf sollten Verbraucher auf das
GS-Zeichen für „geprüfte Sicherheit“ und das Prüfzeichen einer
Prüforganisation wie den TÜV-Unternehmen achten. Das gewährleistet,
dass die Helme von einer unabhängigen Prüfstelle getestet und
zertifiziert worden sind. Grundlage für die Prüfungen ist die
europäische Norm EN 1077 A/B. Helme der Klasse A umschließen mit
auch den Ohrenbereich und bieten daher etwas mehr mechanischen
Schutz. Helme der Klasse B bedecken etwas weniger Fläche, bieten
dafür aber eine bessere Belüftung und der Tragekomfort ist etwas
höher.
Wie werden Skihelme geprüft? Im Prüflabor wird
mit einem Falltest untersucht, wie gut der Helm Stöße abfangen kann.
Beim „Durchdringungstest“ zeigt der Helm, wie gut er den Kopf vor
spitzen oder scharfkantigen Gegenständen schützt. Und beim Abstreif-
oder Roll-off-Test wird geprüft, wie gut der Helm im Falle eines
Sturzes auf dem Kopf sitzt.
Vor den Prüfungen werden die
Helme gekühlt oder mit Hilfe von UV-Strahlung einem
Schnellalterungsprozess unterzogen. Darüber hinaus prüfen die
TÜV-Sachverständigen, ob der Kinnverschluss und die Kinnriemen
einwandfrei funktionieren, ob die wichtigsten Teile des Kopfes
geschützt sind und ob der Helmträger freie Sicht hat.
Wie
lange hält ein Skihelm? Ein Skihelm sollte nach etwa fünf Jahren
ersetzt werden. Kälte, Feuchtigkeit, Schweiß und hohe
UV-Einstrahlung in den Bergen setzen den Kunststoffmaterialen
relativ schnell zu und führen zum Verschleiß. Die
Dämpfungseigenschaften und die Schildfunktion lassen mit der Zeit
nach. Kommt es zu einem starken Stoß auf den Helm, zum Beispiel als
Folge eines Sturzes, oder sonstigen Beschädigungen, sollte der Helm
sofort ausgetauscht werden. Es besteht dann die Gefahr, dass die
innere Struktur des Materials beschädigt sein könnte.
Wo und
für wen gilt eine Helmpflicht auf Skipisten? In Deutschland,
Frankreich und der Schweiz gibt es keine gesetzliche Helmpflicht für
Skifahrer. In Italien müssen seit dem Jahr 2022 alle Ski-Sportler
unter 18 Jahren einen Helm tragen. Verstöße können mit einem Bußgeld
von bis zu 200 Euro und dem Entzug des Skipasses geahndet werden.
In Österreich gilt in sieben von neun Bundesländern eine
Helmpflicht für Kinder bis 15 Jahren beim Skifahren, Snowboarden und
Rodeln. Nur in Tirol und Vorarlberg gibt es keine Helmpflicht. Auch
in Polen, Slowenien und Kroatien müssen Kinder und Jugendliche einen
Helm tragen. Bühler: „Erwachsene sollten mit gutem Beispiel
vorangehen und auf der Piste immer einen Helm tragen.“ Weitere
Informationen unter
www.tuev-verband.de/produkte
Filip Alilovic – Gitarrenkonzert
Der letzte Montag im Monat widmet sich im Das PLUS am Neumarkt in
diesem Jahr fast durchgehend der Gitarrenmusik mit Filip Alilovic
und gelegentlichen Gästen. Filip Alilovics Kompositionen sind
durchdrungen von gefühlvollen Klängen, wie er bei Konzerten im
letzten Jahr eindrücklich unter Beweis stellte. Dabei schwingt stets
der Hauch folkloristischer Einflüsse aus den Gefilden Südost-Europas
mit.
Seine Werke sind unter Kennern der klassischen
Gitarre bekanntes Repertoire. In den vielen Jahren seines kreativen
Schaffens wurden bis dato 200 seiner Solowerke, mehrere
kammermusikalische Werke, sowie auch symphonische Gitarrenkonzerte
veröffentlicht. Zudem hat er viele Werke anderer Komponisten für die
Sologitarre arrangiert.
Foto Dirk Leiss
Filip Alilovic - Gitarrenkonzert: Montag,
27. Januar 2025, 19 Uhr. Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort. Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung
Hafengeschichten | IG Heimspiel Leinen los
für einen unvergesslichen Abend! Die Show „Hafengeschichten“
entführt euch in die lebendige Welt des Hafens – voller
Überraschungen, Humor und spontaner Wendungen. Am 31.01.25
verwandelt sich das PLUS am Neumarkt in Duisburg-Ruhrort in eine
Bühne für Geschichten, die so einzigartig sind wie die Inspirationen
des Publikums.
Seid dabei, wenn eure Ideen zu
unvorhersehbaren Szenen werden und das Flair des Ruhrorter Hafens
zum Leben erwacht. Ob lustig, dramatisch oder völlig absurd – hier
ist alles möglich! https://igheimspiel20.de/
Freitag, 31.
Januar, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort Eintritt frei – Hutveranstaltung
https://www.facebook.com/events/614226904368743
Improvisierte Geschichten aus dem wahren Leben | RheinFlipper
Das Impro-Ensemble „RheinFlipper“ lädt ein zu einer Show voller
überraschender Momente, bei der das Leben selbst die Inspirationen
liefert! Basierend auf wahren Erzählungen, spontanen Eingebungen und
mutigen Bekenntnissen, entstehen auf der Bühne neue, unerwartete
Geschichten: Komisch, spannend, berührend - so abwechslungsreich wie
das Leben selbst.
Alles entsteht live und im Moment und wird
begleitet von unserem talentierten Musiker, der den Abend mit seinen
Klängen spontan und perfekt untermalt.
Freitag, 7. Februar
2025, Einlass: 19:00h/ Beginn 19:30h Das PLUS am Neumarkt,
Neumarkt 19, 47119 Duisburg Eintritt: 12€ / ermäßigt 8€ - Mail an
rheinflipper@freenet.de
Die 2003 in Duisburg gegründeten
RheinFlipper, die allesamt am Niederrhein und im Revier zuhause
sind, begeistern mit eigenen Formaten und veranstalten jährlich im
Herbst einen spontanen Theaterwettkampf den „FLIPPER – alles andere
ist nur Theater!“
https://www.facebook.com/events/1358279602187604/
Kirche kocht und lädt zum kostenfreien Mittagessen nach
Untermeiderich In der Evangelischen Gemeinde Meiderich
heißt es einmal im Monat „Kirche kocht“, denn im Begegnungscafé „Die
Ecke“, Horststr. 44a, stehen dann Ehrenamtliche an den Töpfen und
zaubern Leckeres; so zum Beispiel am 28. Januar, wenn sie um 12 Uhr
Reis mit Putengeschnetzeltem und Salat auftischen. Eine Anmeldung
ist nicht notwendig, das Angebot ist kostenfrei.
„Wir
wollen Wärme spenden, schöne Momente schenken und gemeinsam
Mittagessen!“ sagt Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des
Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70, E-mail:
detemple-hannappel@gmx.de). Die Menüs für die nächsten Termine
stehen schon fest. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
Engagierte des Begegnungscafés „DIE ECKE“ Untermeiderich (Foto:
www.kirche-meideirch.de).
Pfarrer i.R. Armin
Schneider am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es
werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit
Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über
die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt
gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben
bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich
zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der
Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17
Uhr.
Am Freitag, 24. Januar 2025 heißt Pfarrer i.R. Armin
Schneider, ehemaliger Superintendent des Evangelischen
Kirchenkreises Duisburg, Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses
neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es
unter www.salvatorkirche.de.
Erzeugerpreise Dezember 2024: +0,8 % gegenüber Dezember
2023 Erzeugerpreise gewerblicher Produkte
(Inlandsabsatz), Dezember 2024 +0,8 % zum Vorjahresmonat -0,1 % zum
Vormonat -1,8 % Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber
Die
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Dezember 2024 um 0,8 %
höher als im Dezember 2023. Im November 2024 hatte die
Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +0,1 % gelegen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gingen
die Erzeugerpreise im Dezember 2024 gegenüber dem Vormonat um 0,1 %
zurück.
Im Jahresdurchschnitt 2024 waren die
gewerblichen Erzeugerpreise 1,8 % niedriger als im
Jahresdurchschnitt 2023. Im Jahr 2023 hatte die Veränderung
gegenüber dem Vorjahr im Jahresdurchschnitt noch bei +0,2 % gelegen.
Hauptursächlich für den Anstieg der Erzeugerpreise gegenüber dem
Vorjahresmonat waren im Dezember 2024 die Preissteigerungen bei den
Investitionsgütern. Auch Verbrauchsgüter, Gebrauchsgüter und
Vorleistungsgüter waren teurer als im Vorjahresmonat, während
Energie billiger war. Ohne Berücksichtigung von Energie stiegen die
Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat im Dezember 2024 um
1,2 % und blieben gegenüber November 2024 unverändert.
Rückgang der Energiepreise gegenüber Vorjahresmonat und dem Vormonat
Energie war im Dezember 2024 um 0,2 % billiger als im
Vorjahresmonat. Gegenüber November 2024 fielen die Energiepreise um
0,4 %. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem
Vorjahresmonat bei Energie hatten die Preisrückgänge für Erdgas in
der Verteilung. Die Gaspreise fielen über alle Abnehmergruppen
betrachtet gegenüber Dezember 2023 um 5,6 % (+0,2 % gegenüber
November 2024).
Elektrischer Strom kostete im Dezember 2024
über alle Abnehmergruppen hinweg 1,3 % weniger als im Dezember 2023.
Gegenüber dem Vormonat November 2024 sanken die Strompreise um 1,6
%.
Mineralölerzeugnisse waren im Dezember 2024 um 4,0 %
billiger als im Dezember 2023. Gegenüber November 2024 stiegen diese
Preise um 0,3 %. Leichtes Heizöl kostete 4,8 % weniger als ein Jahr
zuvor (+2,8 % gegenüber November 2024). Die Preise für Kraftstoffe
waren 3,9 % niedriger (+0,8 % gegenüber November 2024).
Dagegen kostete Fernwärme 17,2 % mehr als im Dezember 2023, die
Preise blieben gegenüber November 2024 unverändert.
Preisanstiege bei Investitionsgütern, Verbrauchsgütern und
Gebrauchsgütern
Die Preise für Investitionsgüter waren im
Dezember 2024 um 1,8 % höher als im Vorjahresmonat (unverändert
gegenüber November 2024). Maschinen kosteten 2,0 % mehr als im
Dezember 2023. Die Preise für Kraftwagen und Kraftwagenteile stiegen
um 1,4 % gegenüber Dezember 2023.
Verbrauchsgüter waren im
Dezember 2024 um 2,6 % teurer als im Dezember 2023 (+0,2 % gegenüber
November 2024). Nahrungsmittel kosteten 3,1 % mehr als im Dezember
2023. Deutlich teurer im Vergleich zum Vorjahresmonat waren Butter
mit +40,9 % (+2,1 % gegenüber November 2024) und Süßwaren mit +24,4
% (+0,6 % gegenüber November 2024). Rindfleisch kostete 15,9 % mehr
als im Dezember 2023 (+1,7 % gegenüber November 2024). Billiger als
im Vorjahresmonat waren im Dezember 2024 dagegen insbesondere Zucker
(-32,6 %), Schweinefleisch (-7,0 %) und Getreidemehl (-6,3 %).
Gebrauchsgüter waren im Dezember 2024 um 1,0 % teurer als ein
Jahr zuvor (+0,1 % gegenüber November 2024).
Leichter
Preisanstieg bei Vorleistungsgütern gegenüber Dezember 2023
Die Preise für Vorleistungsgüter waren im Dezember 2024 um 0,1 %
höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat fielen sie um 0,1
%.
Preissteigerungen gegenüber Dezember 2023 gab es unter
anderem bei Natursteinen, Kies, Sand, Ton und Kaolin (+4,2 %),
Gipserzeugnissen für den Bau (+3,8 %), Elektrischen Transformatoren
(+2,6 %) sowie bei Kabeln und elektrischem Installationsmaterial
(+1,1 %).
Holz sowie Holz- und Korkwaren kosteten 2,2 % mehr
als im Dezember 2023. Nadelschnittholz war 14,7 % teurer als im
Dezember 2023. Dagegen war Laubschnittholz 5,6 % günstiger als im
Vorjahresmonat. Die Preise für Spanplatten waren gegenüber dem
Vorjahresmonat 2,6 % niedriger.
Die Preise für Metalle sanken
gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 %, gegenüber dem Vormonat
stiegen sie dagegen um 0,1 %. Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen
war 7,6 % billiger als im Dezember 2023. Die Preise für Betonstahl
sanken im Vorjahresvergleich um 1,5 %. Dagegen lagen die Preise für
Kupfer und Halbzeug daraus mit +6,4 % deutlich über denen des
Vorjahresmonats.
Chemische Grundstoffe verbilligten sich
insgesamt um 0,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Glas und Glaswaren
waren 5,4 % günstiger als im Vorjahresmonat, Futtermittel für
Nutztiere waren 3,8 % günstiger.
Veränderungen im
Jahresdurchschnitt 2024 gegenüber 2023
Den größten Einfluss
auf den Rückgang der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im
Jahresdurchschnitt 2024 um 1,8 % gegenüber dem Vorjahr hatte die
Entwicklung der Energiepreise. Im Durchschnitt sanken diese Preise
gegenüber dem Vorjahr um 6,2 %. Erdgas in der Verteilung war im
Jahresdurchschnitt 2024 um 13,3 % billiger als 2023, elektrischer
Strom 10,3 %. Mineralölerzeugnisse kosteten im Jahresdurchschnitt
4,1 % weniger als 2023.
Ohne Berücksichtigung der
Energiepreise erhöhten sich die Erzeugerpreise 2024 gegenüber dem
Vorjahr um 0,3 %.
Vorleistungsgüter waren im Jahr 2024
durchschnittlich 1,2 % billiger als 2023. Hier wirkte sich die
Preisentwicklung für Metalle mit -3,6 % am stärksten aus. Besonders
stark sanken die Preise für Pellets und Briketts aus
Sägenebenprodukten (-29,0 %), für Flachglas (-24,8 %) und für
Düngemittel und Stickstoffverbindungen (-17,2 %).
Die Preise
für Investitionsgüter waren im Jahresdurchschnitt 2024 um 2,2 %
höher als 2023. Gebrauchsgüter verteuerten sich um 1,0 %.
Verbrauchsgüter waren im Jahr 2024 durchschnittlich 1,1 % teurer als
2023. Nahrungsmittel kosteten 0,8 % mehr als 2023. Besonders stark
stiegen die Preise für Butter (+26,6 %) und für verarbeitete
Süßwaren (+20,1 %). Dagegen sanken die Preise für Getreidemehl um
13,7 %, für Zucker um 4,3 %.
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