'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    19. Kalenderwoche: 6. Mai
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Mittwoch, 7. Mai 2025

Rathaus-Empfang zum 50. Jahrestag der Kommunalen Neugliederung Oberbürgermeister Sören Link hat am gestrigen Dienstag zu einem feierlichen Empfang im Ratssaal des Duisburger Rathauses eingeladen. Anlass war der 50. Jahrestag der Kommunalen Neugliederung im Raum Duisburg. „Duisburg hat sich zu einer vielfältigen und widerstandsfähigen Stadt entwickelt“, sagte Oberbürgermeister Sören Link.

„Wir haben von Beginn an auf starke Bezirke gesetzt, um die Heimatverbundenheit in den Ortsteilen zu bewahren. Nach 50 Jahren können wir festhalten: Jeder Stadtteil hat seinen unverwechselbaren Charakter behalten und gleichzeitig zur Vielfalt und Stärke des Ganzen beigetragen.“

Als Zeitzeuge sprach Dr. Franz-Josef Antwerpes (stehend, Dritter v. links), Regierungspräsident a.D. Im Anschluss erfolgte ein Eintrag in das Goldene Buch durch Dr. Antwerpes und die amtierenden Bezirksbürgermeisterinnen und Bezirksbürgermeister der Duisburger Bezirke. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Neben den Duisburger Ratsmitgliedern und weiteren politischen Vertreterinnen und Vertretern aus Bund und Land nahmen auch alle Bezirksbürgermeisterinnen und Bezirksbürgermeister der sieben Duisburger Bezirke an dem Empfang teil. Das Ensemble der Duisburger Philharmoniker mit Henry Flory und Akari Azuma an den Violinen, Friedemann Hecker an der Bratsche und Wolfgang Schindler am Violoncello begleitete den Empfang mit Beethovens „Ode an die Freude“ und dem 2. Satz des „Kaiserquartetts“ von Franz Joseph Haydn.

Franz-Josef Antwerpes (mitte)

Die Festrede hielt der ehemalige Regierungspräsidenten Dr. Franz-Josef Antwerpes. Er war von 1962 bis 1975 Leiter des damaligen Planungsstabs der Stadt Duisburg und ist auch ehemaliges Mitglied des nordrheinwestfälischen Landtages. Im Anschluss an den Empfang trugen sich Dr. Antwerpes und die Bezirksbürgermeisterinnen und Bezirksbürgermeister noch ins Goldene Buch der Stadt ein.

Die Kommunale Neugliederung, die Dr. Antwerpes aus nächster Nähe erlebte und maßgeblich mitgestaltete, wurde durch das Ruhrgebiet-Gesetz geregelt, das 1975 in Kraft trat. Durch dieses Gesetz wurden Baerl, Homberg, Rheinhausen, Rumeln-Kaldenhausen und Walsum in das Duisburger Stadtgebiet eingegliedert. Seither besteht die Stadt Duisburg aus sieben vielfältigen Bezirken, die mit ihren 46 Stadtteilen eine lebendige und vielfältige Gemeinschaft bilden.


Desinformation erkennen, Medienkompetenz aufbauen: Interaktive Ausstellung in Zentralbibliothek informiert über Fake News und künstlicher Intelligenz und bietet Workshops
Wie informieren wir uns im digitalen Zeitalter? Wem können wir noch glauben? Und wie erkennen wir Desinformation und Manipulation? Antworten auf diese Fragen liefert das interaktive Aktionslabor „Redaktionelle Gesellschaft“, das noch bis zum 10. Juni in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 zu erleben ist.

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten frei zugänglich. Das Aktionslabor, konzipiert von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, lädt mit analogen und digitalen Mitmachstationen beispielsweise mit Virtual-RealityAngeboten und interaktive Spielen dazu ein, das eigene Informations- und Nachrichtenverhalten kritisch zu hinterfragen.

Besucherinnen und Besucher können so spielerisch ihr Wissen testen, entdecken Mechanismen hinter Fake News und KI-generierten Inhalten und reflektieren, wie sich Meinung bildet. Die niedrigschwellige und unterhaltsame Ausstellung richtet sich insbesondere an Erwachsene. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

In einer Zeit, in der sich viele Menschen im digitalen Raum von der Flut an Informationen überfordert fühlen, leistet das Aktionslabor einen wichtigen Beitrag zur digitalen Medien- und Nachrichtenkompetenz – eine Schlüsselkompetenz für demokratische Teilhabe und informierte Entscheidungen. Ergänzt wird das Aktionslabor durch mehrere Veranstaltungen, bei denen über aktuelle Fragen rund um Medien, Meinungsmacht und digitale Desinformation informiert und diskutiert wird.

Termine:
• 28. Mai: Was kann ich noch glauben? Desinformation, Fake News und KI-Manipulation besser verstehen
• 12. Mai 6. Juni: Wem vertraut Dein Kind? Influencing bei TikTok, Insta, YouTube im Check
• 22. Mai: Nah und neutral? Die Kunst der journalistischen Berichterstattung Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 17 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen wird gebeten.


10 Jahre Duisburger Kompetenzzentrum für Begabungs- und Begabtenförderung

Das Duisburger Kompetenzzentrum für Begabungs- und Begabtenförderung bietet bereits seit 10 Jahren ein kostenloses Angebot für Eltern oder pädagogische Fachkräfte für Duisburger Familien und Einrichtungen in Duisburg. Das Kompetenzzentrum hat das Ziel pädagogische Fachkräfte und Eltern von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Begabungen in Duisburg fachlich zu beraten und qualifiziert zu unterstützen.

Auf diese Weise wird dazu beigetragen, dass alle besonders begabten Kinder und Jugendliche ihre Potentiale optimal entfalten können. Oberbürgermeister Sören Link lädt am Mittwoch, 7. Mai 2025, um 11 Uhr im Rathaus zu einem Empfang anlässlich des Jubiläums, bei dem Leiterin Anja Wardemann auch die Arbeit und Erfolge des Kompetenzzentrums vorstellt.


Übergabe der modernisierten BSA II als Trainingsplatz an Rhein Fire
Die Footballer von Rhein Fire haben schon bald ein festes sportliches Zuhause im Sportpark Duisburg – nicht nur an Heimspieltagen, sondern auch im regulären Trainingsbetrieb: auf der modernisierten Bezirkssportanlage Wedau II.

Oberbürgermeister Sören Link und Vertreter von DuisburgSport übergeben nun den Rasenplatz am kommenden Mittwoch, 7. Mai 2025, um 12.30 Uhr, die Bezirkssportanlage Wedau II, Kalkweg 153, 47055 Duisburg-Wedau, an den amtierenden ELFChampion. Einige Spieler und Trainer von Rhein Fire werden auch vor Ort sein und eine kleine Probe-Trainingseinheit absolvieren.


Verleihung der Ehrennadel des Bezirks Rheinhausen für besonderes ehrenamtliches Engagement
Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß verleiht am Donnerstag, 8. Mai 2025, um 16 Uhr in der Bezirksverwaltung am Körnerplatz in Rheinhausen, die Ehrennadel des Bezirks Rheinhausen für besonderes ehrenamtliches Engagement.

Im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link werden Abdullah Altun für seine Verdienste für das kulturelle Leben und Prof. Dr. Alfred Gerlach für sein jahrelanges Engagement für den Naturschutz mit der Auszeichnung geehrt.

Regenbilanz: April wurde seinem Ruf gerecht
Auch das Winterhalbjahr fiel von „überdurchschnittlich nass“ bis „deutlich zu trocken“ eher wechselhaft und unbeständig aus
Der April 2025 wurde seinem Ruf als wetterunbeständiger Monat gerecht. Das ist das Ergebnis der Niederschlagsauswertungen der beiden Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband: Die andauernde Trockenphase aus dem März hielt bis zum 11. April an – anschließend setzte eine unbeständigere Wetterlage ein und der gesamte Monatsniederschlag fiel im Zeitraum vom 12. April bis zum 24. April.
Die letzte Woche des Monats blieb erneut niederschlagsfrei. Trotz der Trockenheit zu Monatsbeginn und zum Ende des Monats war die Niederschlagsmenge im April eher überdurchschnittlich.

Starkregen

Im Emscher-Gebiet liegt das Gebietsmittel bei 67 mm und damit 14 mm über dem 130-jährigen Mittel von 53 mm – ein Millimeter entspricht dabei einem Liter pro Quadratmeter. Die Monatssummen im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft liegen zwischen minimal 50,7 mm an der Station Kläranlage Emscher-Mündung in Dinslaken und maximal 85,4 mm an der Station Regenüberlaufbecken Frohnhauser Weg in Mülheim an der Ruhr/Stadtgrenze Essen-Frohnhausen.

Die größte gemessene Tagessumme erreichte im Emscher-Gebiet die Station Pumpwerk Reitwinkel in Recklinghausen. Dort fielen am 23. April 2025 an einem Tag 31,5 mm.

Im Gebiet des Lippeverbandes liegt das Gebietsmittel für den April 2025 bei 54,5 mm. Damit liegt der Wert nur knapp über dem 130-jährigen Mittel von 50 mm. Die Monatssummen im Lippe-Gebiet liegen zwischen 42,2 mm an der Station Pumpwerk Eickhoffstraße in Hamm und 79,1 mm an der Station Pumpwerk Harsewinkel in Dorsten – letztere Station erreichte auch den größten Tageswert, wie im Emscher-Gebiet ebenfalls am 23. April: Dort fielen 34,2 mm.

Das Winterhalbjahr des Wasserwirtschaftsjahres 2025 (November bis einschließlich April) war im Einzugsgebiet von Emschergenossenschaft und Lippeverband etwas unterdurchschnittlich. Im Emscher-Gebiet liegt die Niederschlagssumme im Gebietsmittel bei 345 mm – das 130-jährige Mittel liegt bei 374 mm. Im Lippe-Gebiet waren es im Gebietsmittel im vergangenen Halbjahr 311 mm Niederschlag. Das 130-jährige Mittel liegt hier bei 353 mm.

Das Winterhalbjahr 2025 startete mit zwei durchschnittlichen Monaten im November und Dezember 2024: Der Januar 2025 war überdurchschnittlich nass und schaffte es im Emscher-Gebiet sogar unter die 10 nassesten ab 1931. Der Februar und März 2025 waren dagegen dann deutlich zu trocken.

In beiden Verbandsgebieten lagen diese Monate unter den Top 10 der trockensten Februar- und Märzmonate ab 1931 – der März sogar unter den Top 5! Das Winterhalbjahr 2025 endete dann mit dem zuvor beschriebenen unbeständigen April.

Emschergenossenschaft und Lippeverband
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz.

Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.800 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de

Zwölftes SpardaLeuchtfeuer für Sport, Gemeinschaft und die Region
Auf die Plätze, fertig, los: Ab sofort können sich alle gemeinnützigen Sportvereine aus Duisburg und der Umgebung beim SpardaLeuchtfeuer bewerben! Der beliebte Online-Wettbewerb geht in diesem Jahr bereits in seine zwölfte Runde. Das bedeutet viel Aufmerksamkeit für alle Teilnehmenden, denn sie präsentieren ihren Verein und dessen Engagement auf der Wettbewerbsseite. Außerdem lässt sich mit den Preisgeldern der ein oder andere sportliche Traum verwirklichen.


Die 150 Sportvereine mit den meisten Stimmen erhalten auch in diesem Jahr wieder eine Förderung von insgesamt 250.000 Euro. Den einzelnen Vereinen kommen dabei bis zu 6.000 Euro zugute. „Mitmachen kann sich also richtig lohnen – deshalb schnell teilnehmen. Unser Zeitplan ist in diesem Jahr im besten Sinne sportlich“, erklärt Dominik Kanders, Filialleiter der Sparda-Bank in Duisburg.

Bewerbungen sind ab sofort und bis zum 17. Juni unter www.spardaleuchtfeuer.de möglich. Außerdem wichtig: Das Voting endet in diesem Jahr bereits am 1. Juli 2025. Sonst lief der Wettbewerb immer zwischen Juli und Oktober, was aus organisatorischen Gründen diesmal nicht möglich ist. „Dennoch wollten wir das beliebte SpardaLeuchtfeuer unbedingt durchführen. Deshalb setzen wir darauf, dass die Vereine in Duisburg und der Umgebung dies als Ansporn nutzen, sich bald zu bewerben!“

Das Ziel: Spitzenbeteiligung fortsetzen! Schließlich gilt es, einen Rekord zu brechen. Im vergangenen Jahr war mit 526 Teilnehmern die Teilnehmerzahl so hoch wie noch nie. Gemeinnützige Sportvereine aus dem gesamten Geschäftsgebiet der Sparda-Bank West können sich quer über alle Sportarten hinweg bewerben: Ob Fußball, Reha-Sport oder Voltigieren – die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Auswahl in der Region bunt und vielfältig ist.

„Wir sind immer wieder beeindruckt, welche starken Gemeinschaften die Sportvereine bilden und wie sehr sie das Miteinander pflegen“, ergänzt Dominik Kanders. „Wir geben deshalb alles, damit auch die Vereine aus Duisburg und Umgebung das sichtbar machen können.“ Dazu gehören zahlreiche Materialien für alle Kommunikationskanäle. Die können sich die Teilnehmenden digital herunterladen, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu generieren.

Abstimmungsstart merken, Insta-Sonderpreis unterstützen
Diese Öffentlichkeit ist wichtig, denn eine erfolgreiche Abstimmung braucht möglichst viele Wählerinnen und Wähler. Deshalb für alle zum Vormerken und groß in den Kalender Eintragen: Das Voting startet diesmal am 3. Juni! Dann gibt es auch die Möglichkeit, die Vereine in Duisburg und der Umgebung zusätzlich auf Instagram zu unterstützen, wo es ebenfalls etwas zu gewinnen gibt: Dafür einfach auf dem Kanal @spardawest Follower werden, einen Kommentar hinterlassen und darin einen Favoriten-Verein nominieren.

Der Insta-Sonderpreis ist mit zehnmal 1.000 Euro dotiert – für die Kommentierenden sind außerdem Sportgutscheine im Lostopf. Auf allen Kanälen geht es also darum, sich solidarisch für die Vereine in Duisburg und der Umgebung einzusetzen. Das ist ganz im Sinne der genossenschaftlichen Philosophie, die hinter dem Modell des Wettbewerbs steht. Diesen tragen die Sparerinnen und Sparer, die Gewinnsparlose kaufen.

Denn das gesamte Geld für den Wettbewerb stammt aus den Reinerträgen des Gewinnsparvereins bei der Sparda-Bank West. Dominik Kanders: „Die Sportvereine können die Preisgelder sehr gut gebrauchen und haben sie mehr als verdient. Deshalb rufe ich noch einmal alle dazu auf, beim SpardaLeuchtfeuer 2025 dabei zu sein!“ Mehr Informationen unter www.spardaleuchtfeuer.de 


Verkehrserziehung: Kleine Fahrgäste auf Entdeckerfahrt mit der eurobahn  
Die Vorschulkinder der Katholischen Kindertagesstätte Herz Jesu in Fröndenberg hatte am 5. Mai eine Entdeckerfahrt mit der RB 59 der eurobahn gemacht und dabei gelernt, wie man sicher Bahn fährt.   

Abstand zu den Gleisen, Einsteigen, Aussteigen, ein sicherer Sitz- oder Stehplatz - Bahnfahren kann vor allem für die kleinsten Fahrgäste kompliziert sein. Um Kindern schon sehr früh ein sicheres Bahnfahren beizubringen, bietet die eurobahn in dem gesamten Streckennetz regelmäßig sogenannte „Entdeckerfahrten“ an, wofür sich Kindergärten anmelden können.

Es ging es für die Kinder aus Fröndenberg ausgestattet mit Warnwesten, Kappen und anderem Equipment von der eurobahn von Unna nach Soest und wieder zurück. Teil des Programms war nicht nur das sichere Verhalten an Bord eines Zuges, sondern sie konnten Matthias Stenzel, Leiter Marketing bei der eurobahn, auch alle Fragen stellen, die den kleinen Bahnfahrer*innen einfielen.

„Die Entdeckerfahrten mit den Kita-Gruppen haben natürlich einen pädagogischen Sinn. Je früher die Kinder lernen, sicher Bahnzufahren, desto besser. Wir zeigen Ihnen z.B., dass es beim Aus- und Einfahren in einen Bahnhof manchmal etwas mehr wackelt, dass man an der Bahnsteigkante Abstand halten muss und wenn es die Zeit zulässt, können die Kinder auch im Führerstand probesitzen. Außerdem machen uns eurobahner*innen diese Aktionen auch viel Spaß.“ berichtet Matthias Stenzel.

Auch Meike Danne, Stellvertretende Leiterin des Kindergartens, freut sich über diesen besonderen Termin mit der eurobahn: „Für unsere Kinder ist die Entdeckerfahrt natürlich ein Highlight, das ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Uns hat vor allem der Sicherheitsaspekt überzeugt, daran teilzunehmen, da sicher einige Kinder zukünftig Bahnfahren werden und sie heute schonmal unter professioneller Anleitung üben konnten.“  


DVG-Busse und -Bahnen zeigen ab sofort Abfahrtscountdown an Starthaltestellen an  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) verbessert ihren Service für die Fahrgäste weiter. Ab sofort erscheint an allen Starthaltestellen ein Abfahrtscountdown auf den Zielanzeigern der Fahrzeuge. Der sogenannte Abfahrtscountdown der Busse und Bahnen signalisiert den Fahrgästen, wie viel Zeit sie noch haben, um einzusteigen.  

Die Fahrgäste können so noch besser die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt der Busse und Bahnen einsehen und wissen, ob ihnen beispielsweise noch Zeit für den Kauf einer Zeitung am nahegelegenen Kiosk bleibt oder ob sie sich beeilen sollten, um den Bus oder die Bahn rechtzeitig zu erreichen.  

Die neuen Countdown-Anzeigen sind an allen Starthaltestellen sowie an Haltestellen, an denen eine Wartezeit geplant ist, ohne elektronische Abfahrtsanzeige in Duisburg aktiv.  


Traumzeit-Festival mit mehr als 30 Bands
Das Lineup für die Traumzeit vom 20. bis 22. Juni steht: Bei dem Festival im Landschaftpark Duisburg-Nord spielen u. a. Jimmy Eat World, Von wegen Lisbeth aus Berlin, Kat Frankie's Bodies, The Notwist und Il Civetto. Insgesamt werden mehr als 30 Bands ein Programm aus Indie, Singer/Songwriter, Neo Folk und Elektro auf drei Bühnen gestalten. Der Vorverkauf der Tagestickets hat begonnen. idr -Infos: https://www.traumzeit-festival.de

Wiedereröffnung der Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide verzögert sich
Die ursprünglich für den heutigen Dienstag vorgesehene Wiedereröffnung der Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide, Ehrenstraße 20, verzögert sich um einen Monat und wird nun voraussichtlich am Dienstag, 3. Juni, stattfinden. Der Grund für die Verzögerungen sind außerplanmäßige Arbeiten an Wasserleitungen im Gebäude, die vollständig erneuert werden müssen.

Ursprünglich lag das Hauptaugenmerk auf der Sanierung der veralteten sanitären Anlagen, der Modernisierung der Decken und der Elektroinstallation. Die Leihfristen werden automatisch verlängert. Die Zweigstellen in Rheinhausen (Händelstraße 6) und Rumeln-Kaldenhausen (Schulallee 11) stehen wie alle weiteren Zweigstellen der Stadtbibliothek für die Ausleihe und Rückgabe von Medien zur Verfügung.

Darüber hinaus kann ebenfalls der Medienbotenservice genutzt werden, um Medien bequem nach Hause liefern und wieder abholen zu lassen. Auch das umfangreiche digitale Angebot steht selbstverständlich weiterhin zur Verfügung. Offene Gebühren können online über den Medienkatalog der Bibliothek und in jeder anderen Zweigstelle beglichen werden.

Weitere Informationen sind im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden. Für Fragen steht das Team der Bibliothek gerne unter 0203 283- 4218 telefonisch zur Verfügung. Die Servicezeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr.


Inspirierende Reise durch die Bücherwelt bei der 25. DuisBuch in der Zentralbibliothek
Die nächste DuisBuch findet am Mittwoch, 7. Mai, um 20 Uhr (Einlass um 19.30 Uhr) in der Zentralbibliothek im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte statt.

Die Duisburger Buchhändlerinnen Elisabeth Evertz, Gabi Scheibe, Linda Broszeit (Buchhandlung Scheuermann), Kitty Görner (Flummi - Die Buchhandlung) und Özlem Saghir von der Bibliothek stellen als leidenschaftliche Leserinnen die schönsten Neuerscheinungen des Frühjahrs, Wiederentdecktes und besondere Fundstücke vor.

Lesebegeisterte erhalten Literaturempfehlungen aus erster Hand und können die Titel auch gleich vor Ort erwerben. Ein literarisch unterhaltsamer Abend ist wie immer garantiert. Der Eintritt kostet fünf Euro zugunsten der der Duisburger Bibliotheksstiftung. Karten gibt es in den Buchhandlungen Scheuermann und Flummi, online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen.

Tag der offenen Tür an der Musik- und Kunstschule in Buchholz
Musik und Kunst erleben: Am Samstag, 10. Mai, öffnet die Musik- und Kunstschule von 11 bis 15 Uhr ihre Türen im Bezirk Duisburger Süden auf der Münchener Straße 25-27. Am Tag der offenen Tür können Interessierte die Schule kennenlernen, Instrumente ausprobieren und so neue Interessen und Vorlieben entdecken.

Außerdem erhalten die Gäste Einblicke in die Bereiche Elementare Musikerziehung (Musikgarten & Musikmäuse) sowie Kunst (Malen & Gestalten). Darüber hinaus treten mehrere Ensembles der Musik- und Kunstschule auf. Auch Solo-Beiträge der Schülerinnen und Schüler werden zu hören sein.


Buchholzer Bücherzirkel mit Sabine Justen
Die Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, lädt am Mittwoch, 7. Mai, um 17 Uhr zum Buchholzer Bücherzirkel ein. Die Duisburger Journalistin Sabine Justen freut sich auf einen anregenden Austausch mit ihren Gästen. Alle, die gerne lesen und immer auf der Suche nach aktuellen Titeln und gutem Lesestoff sind, sind herzlich eingeladen.

Bei einer Tasse Kaffee dreht sich alles um Bücher verschiedener Genres – ob anspruchsvoll oder unterhaltsam, Sachbuch oder Roman, Liebesgeschichte, Krimi oder Thriller. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich.

Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203/283-7284. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

Hennes Bender liest Ruhrpott-Asterix in Großenbaum
Die Großenbaumer Bibliothek an der Gesamtschule Süd, Großenbaumer Allee 168-174, lädt am Mittwoch, 7. Mai, gemeinsam mit der Kleinkunstbühne Meiderich zu einem Asterix-Abend mit Hennes Bender ein. Hennes Bender ist ein Comedian, Autor und Moderator aus dem Ruhrpott.

Foto (C) Marvin Ruppert

Der 57-jährige Bochumer moderiert regelmäßig das Kabarettfest auf WDR5, ist Podcaster und tritt regelmäßig im Fernsehen sowie auf Bühnen in ganz Deutschland auf. Darüber hinaus überträgt er seit vielen Jahren AsterixComics ins Ruhrdeutsche. Beim Lesen von Obelix-Zitaten wie „Hättn ma n 'bissken tränieren können, bevoa se sich vahkloppen lassen!“ bleibt garantiert kein Auge trocken.

Karten gibt es zum Preis von 14 Euro zuzüglich Gebühren auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“, bei eventim und den bekannten Vorverkaufsstellen.


Dargeboten | Herzansichten 2.0 - Ausstellungseröffnung Mick Zaft  
Ich bin Mick Zaft, Jahrgang 1967 und ich habe mich vor ziemlich genau 20 Jahren in Duisburg verliebt. Inzwischen wurde aus der Wahlheimat eine Leidenschaft der besonderen Art, welche ich beinahe täglich fotografisch dokumentiere. Naturgemäß finde auch ich hier nicht alles gut. Aber das Meiste!

Mick Zaft: Im Rückspiegel - Im Winkel
Ich verstehe mich als Botschafter für unser vielseitiges, durchaus reizvolles Duisburg, welches kaum ein Ranking gewinnt und doch so viel zu bieten hat, wenn man mal etwas genauer und mit dem Herzen hinschaut.

Meine Bilder werden regelmäßig auf den verschiedensten Online-Seiten wie z.B. "Duisburg ist nicht hässlich" oder "Wir lieben Duisburg" veröffentlicht und erfreuen sich einer gewissen Beliebtheit. Auch das Online-Portal "Duisburger Nachrichten" fragt gerne bei mir nach Fotos an, was mich zusätzlich immer wieder motiviert.  

Mick Zaft

Deshalb soll auch meine 2. Ausstellung mit den Schwerpunkten Lost Places, Graffiti, Denkmalschutz und andere Geschichte(n) wieder eine sehr persönliche Liebeserklärung an die Stadt sein, die mir nun schon so lange Heimat und ein Zuhause ist!

Dargeboten | Herzansichten 2.0 - Ausstellungseröffnung Mick Zaft Samstag, 10. Mai 2025, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung   Die Ausstellung ist vom 10.05. - 01.06.2025 zu den Öffnungszeiten des Projektladens zu besuchen: Di + Do 10:00-13:00 Fr 10:00-13:00 und 14:00-18:00  

DARGEBOTEN (bezieht sich auf die feilgebotenen Waren der Markthändler) ist die Ausstellungsreihe im Das PLUS am Neumarkt. Kunstwerke, Gemälde, Skizzen, Fotografien, Collagen - alles ist erlaubt. Lokale, regionale, nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler, Fotogruppen, VHS-Kurse. Jeder, der sich traut darf!    


Hilfe auf allen Kanälen: Ökumenische TelefonSeelsorge bildet neue Mitarbeitende aus - Anmeldungen zum Zoom-Info-Abend für Interessierte
Viele Menschen erfahren Krisen, Ängste oder Einsamkeit. Ein waches Ohr für diese Sorgen verspricht die ökumenische TelefonSeelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen allen Anrufenden, die sich an sie wenden. Für diese wichtige Arbeit suchen die 130 ehrenamtlich Mitarbeitenden der örtlichen Telefonseelsorge Verstärkung.

Wer sich für dieses Ehrenamt interessiert, ist herzlich eingeladen zum Infoabend per Zoom am Mittwoch, 4. Juni, 18 Uhr. Den Zugangslink bekommt man per Mail an buero@telefonseelsorge-duisburg.de. Im September startet der nächste Ausbildungskurs. In mehreren Abend- und Wochenendterminen werden die neuen ehrenamtlich Mitarbeitenden geschult.

Das Telefon ist übrigens nicht der einzige Kommunikationskanal der Seelsorgenden. Auch per Mail und im Chat bekommen Ratsuchende in besonderen Lebenssituationen Unterstützung. Kontakt und Info vorab: Telefon 0203. 29513331, buero@telefonseelsorge-duisburg.de und https://www.telefonseelsorge-duisburg.de/mitarbeit/    

Es zeigt eine Ehrenamtliche der ökumenischen Telefonseelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen im Gespräch (Foto: Rolf Schotsch).  

Kunsthandwerk und viel Unterhaltung auf der Gemeindewiese Frühlingsmarkt rund um die Friedenskirche in Duisburg Hamborn
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Hamborn lädt zu einem Frühlingsmarkt rund um die Friedenskirche ein. Auf der Gemeindewiese am Sonntag, 18. Mai zwischen 12 und 17 Uhr ist richtig was los für Klein und Groß.

 

Das Orga-Team hat neben kreativen Menschen aus dem Kunsthandwerk auch Kreative für das Bühnenprogramm zum Mitmachen gewinnen können: Schöne Klänge gibt es bei der Orgelvorführung, mit Irish Folk von „Innis Erin“, dem Auftritt der Musikschule MiM, dem Frühlingsliedersingen mit Christian Spließ und allen, die mitsingen.

Zudem spielt Sylvester Pece Melodien der Welt. Außerdem kommt als eine Attraktion der Kinderunterhaltung eine Hüpfburg zum Zuge. Würstchen, Waffeln sowie Kuchen, Kaffee und kühle Getränke werden das gesamte Publikum kulinarisch erfreuen.  Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de



Schlemmen in netter Gesellschaft beim Gemeindefrühstück in Wanheimerort
In der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg gibt es im Gemeindehaus Vogelsangplatz 1 in Wanheimerort am 16. Mai 2025 um 9.30 Uhr das nächste Schlemmen in netter Gesellschaft.

Auch bei diesem Frühstucks-Treffen gibt es am Büffet wieder alles, was neben Lachs, Rührei, Marmeladen, Brötchen und Kaffee zu einem guten Frühstück gehört. Kosten von zehn Euro sollten eingeplant werden. Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinde, beantwortet Fragen und nimmt Anmeldungen zum Frühstück entgegen (Tel.: 0203 / 770134).  



Singnachmittage mit Popkantor Daniel Drückes in Wanheim und Wanheimerort
Musiker und Popkantor Daniel Drückes lädt alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben, zweimal im Monat zum Mitmachen ein. Das nächste Singen in Gemeinschaft gibt es am 14. Mai 2025 um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1; der zweite Singnachmittag in diesem Monat startet am 15. Mai 2025 um 15 Uhr im Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45.

Auf dem Programm stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und Evergreens. Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse. Die Idee zu den Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem zusätzlichen Angebot gilt es ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen, ganz nach dem Motto „Singen verbindet Generationen“. Mitsingen darf jede und jeder.   



„Gospels and more“ Offenes Chorprojekt in Großenbaum
Annette Erdmann (Foto: Rolf Schotsch), Kantorin der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd weiß , welche positiven Auswirkungen aktives Singen auf das menschliche Wohlbefinden hat. Davon berichten ihr Chormitglieder und sie kennt es aus eigener Erfahrung: „Singen heißt Energie tanken, Stress abbauen und die Seele befreien“. Und: „Gerade in der aktuellen Zeit tut es gut, gemeinsam von Hoffnung  zu singen.“

Alle, die Freude am Singen haben, sind herzlich eingeladen, beim Gospelprojekt der Kantorei mitzuwirken. Kraftvolle, mitreißende Gospels und auch gefühlvolle Balladen stehen auf dem Programm, darunter auch der bekannte Song „You raise me up“. Geprobt wird jeweils mittwochs von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr: am 7. und 14. Mai im Gemeindehaus, Lauenburger Allee 21 oder nach Absprache in der Versöhnungskirche, Lauenburger Allee 23.

Wer mitmachen möchte, kann sich bis zum 4. Mai bei Kantorin Annette Erdmann anmelden (per E-Mail an annette.erdmann@ekir.de oder telefonisch 0203 / 76 77 09). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de.



Kirche Obermeiderich lädt zu Skat und Doppelkopf
In der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich verbringen im Gemeindezentrum an der Emilstraße Gruppen wie etwa die Tischtennisgruppe regelmäßig eine gute Zeit zusammen. Neu hinzugekommen der Skat-Club, wo beim ersten Treffen schon acht Menschen zusammen Karten gedroschen haben.

Der Club lädt Anfängerinnen und Anfänger aber auch bereits leidenschaftliche Spielerinnen und Spieler zum Mitmachen bei den Folgetreffen ein: an jedem 2. Dienstag von 19 bis 21.30 Uhr. Das nächste Treffen ist am 13. Mai.

Für Getränke und Knabbereien ist gesorgt. „Wir freuen uns auf euch“ sagt Club-Leiter und ehemaliger Superintendent im Duisburger Kirchenkreis Armin Schneider und heißt auch Doppelkopfspielerinnen und -spieler herzlich willkommen. Rückfragen beantwortet er gerne: Telefon 0203 / 590 694 oder E-Mail armin.schneider@ekir.de. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.




NRW: Zahl der Teilnehmenden an Angeboten der Jugendarbeit übertrifft 2023 das Vor-Corona-Niveau
* 1,6 Millionen Teilnehmende an öffentlich geförderten Jugendangeboten im Jahr 2023 * Zahl der Angebote war höher als vor der Corona-Pandemie
* Mehr als 111.000 Personen engagierten sich ehrenamtlich in der öffentlich geförderten Jugendarbeit

Rund 1,6 Millionen junge Menschen haben im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen an öffentlich geförderten Angeboten der Jugendarbeit teilgenommen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag die Zahl damit über dem Vor-Corona-Niveau von 2019 mit damals rund 1,5 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.



Während der Corona-Pandemie in 2021 war die Zahl der Teilnehmenden auf nahezu die Hälfte gesunken; damals hatten rund 832.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene öffentlich geförderte Angebote besucht.

Rund 1,3 Millionen junge Menschen nahmen 2023 an Veranstaltungen oder Projekten der öffentlich geförderten Jugendarbeit teil, dazu zählen z. B. Sportveranstaltungen, Aus-, Fort- und Weiterbildungen, Feste und Konzerte. Offene Angebote z. B. in Jugendzentren, auf Abenteuerspielplätzen oder Stadtteiltreffs besuchten fast 196.000 Personen.



Gruppenbezogene Angebote wie regelmäßige Gruppenstunden oder Arbeitsgemeinschaften zählten rund 137.000 Teilnehmende. Zahl der Angebote nach der Corona-Krise wieder gestiegen Auch die Zahl der Angebote ist nach der Corona-Pandemie wieder gestiegen – und hat das Vor-Krisen-Niveau sogar übertroffen. So wurden 2023 mehr als 28.000 Angebote der Jugendarbeit mit öffentlichen Mitteln gefördert.

2019 hatte diese Zahl noch bei fast 26.000 gelegen; während der Pandemie war sie zwischenzeitlich auf rund 20.000 Angebote im Jahr 2021 gesunken. Vier Fünftel der Angebote wurden 2023 von freien Trägern durchgeführt, wie z. B. von Jugendringen oder dem Diakonischen Werk. Die übrigen Angebote waren in der Verantwortung von öffentlichen Trägern, vor allem von Jugendämtern und Gemeinden.



Zahl der ehrenamtlich tätigen Personen um über elf Prozent gestiegen
Mehr als 111.000 Personen waren 2023 in NRW ehrenamtlich in den Angeboten der öffentlich geförderten Jugendarbeit aktiv. Das waren 11,1 % mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019 mit rund 100.000 Ehrenamtlichen. Während der Pandemie war die Zahl der Aktiven zwischenzeitlich auf 64.965 im Jahr 2021 gesunken. Mehr als 70 % der Ehrenamtlichen waren 2023 im Rahmen von Veranstaltungen und Projekten im Einsatz.

Fast ein Drittel aller Geburten im Jahr 2023 durch Kaiserschnitt
• Kaiserschnittrate 2023 mit 32,6 % beinahe doppelt so hoch wie 1993 (16,9 %)
• Saarland mit dem höchsten Anteil an Kaiserschnittentbindungen, Sachsen mit dem niedrigsten
• Weniger als ein Drittel aller Krankenhäuser bietet Geburtshilfe an, 1993 war es noch knapp die Hälfte

Rund 218 000 Frauen haben im Jahr 2023 per Kaiserschnitt entbunden – damit ist fast jede dritte Geburt in einem Krankenhaus in Deutschland durch einen Kaiserschnitt erfolgt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag die Kaiserschnittrate 2023 bundesweit bei 32,6 % und übertraf damit den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2011 mit 32,2 %.

Über die vergangenen 30 Jahre betrachtet hat sich der Anteil dieser operativen Eingriffe beinahe verdoppelt: Im Jahr 1993 brachten 16,9 % der Frauen ihr Kind mit einer Sectio caesarea, so wird der Kaiserschnitt im medizinischen Fachjargon genannt, auf die Welt.

Neben dem Kaiserschnitt gibt es noch weitere, wenn auch seltener angewandte Methoden der Geburtshilfe: Eine Saugglocke wurde bei 6,5 % der Entbindungen im Jahr 2023 eingesetzt, eine Geburtszange bei 0,2 % der Entbindungen. 60,6 % der Frauen im Krankenhaus haben auf natürlichem Weg entbunden.



Große Unterschiede im regionalen und internationalen Vergleich In Bezug auf die Geburtshilfe gibt es in Deutschland große regionale Unterschiede. Am höchsten war der Anteil der Entbindungen per Kaiserschnitt im Saarland (36,4 %). Es folgte Hamburg mit einer Kaiserschnittrate von 36,2 %. Sachsen (25,6 %) hatte hingegen die niedrigste Kaiserschnittrate, gefolgt von Brandenburg (29,3 %).



Auf internationaler Ebene liegen vergleichbare Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für 29 Staaten bis zum Jahr 2022 vor. Demnach kamen 2022 in der Türkei 60 Kaiserschnitte auf 100 Lebendgeburten, in Rumänien 48 und in Bulgarien 47.

Vergleichsweise niedrig war die Zahl in Israel und Island (je 15) sowie in Norwegen (16). Deutschland lag im Jahr 2022 mit 31 Kaiserschnitten je 100 Lebendgeburten im oberen Mittelfeld der 29 OECD-Staaten.



Geburtshilfe wird in immer weniger Kliniken angeboten In Deutschland bieten immer weniger Krankenhäuser überhaupt Geburtshilfe an. Im Jahr 2023 führten nur noch weniger als ein Drittel (31,4 %) der 1 874 Krankenhäuser hierzulande Entbindungen durch. Im Jahr 1993 waren es noch knapp die Hälfte (49,4 %).

Damals hatte es insgesamt 2 354 Krankenhäuser gegeben. Rund 680 000 Kinder, einschließlich Zwillings- und Mehrlingsgeburten, wurden im Jahr 2023 im Krankenhaus geboren. Das waren 6,4 % oder rund 46 000 weniger als im Jahr zuvor. Der Anteil der lebend geborenen Kinder lag 2023 bei 99,6 %.