'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Donnerstag, 29. Mai 2025

Finale des Flame Relay in Duisburg: Symbol für Zusammenhalt
und Vorfreude auf die FISU World University Games 2025
Duisburg hat als eine der sechs Host Cities der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games am 28. Mai 2025 ein eindrucksvolles Finale des Flame Relay erlebt. Trotz regnerischen Wetters herrschte bei den vielen engagierten Teilnehmenden eine positive und zugewandte Stimmung: Schüler:innen, Studierende, Vereine und Ehrenamtliche nahmen aktiv am Fackellauf teil und unterstrichen damit die Offenheit und Bereitschaft der Stadt, Teil dieses internationalen Sportereignisses zu sein.

Sportlicher Auftakt am Steinbart-Gymnasium
Bereits am Vormittag hatte der Tag mit dem Ergometer Ruder Cup in der Aula des Steinbart-Gymnasiums begonnen, bei dem vier Elitesportschulen der Stadt gegeneinander antraten.

Steinbart-Gymnasium Duisburg | Flame Relay | Fotos © Rhine-Ruhr /Helge Tscharn

Anschließend startete der Fackellauf mit rund 120 Teilnehmenden – darunter auch Sascha Seifert, Wasserballer beim ASC Duisburg und Botschafter der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games – in Richtung Rathaus. Dort wurden die Läufer:innen von Oberbürgermeister Sören Link, Niklas Börger, CEO der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH, und Sina Diekmann, Chief Sports Officer der Spiele, empfangen.

Ein stolzer Moment für Duisburg

Oberbürgermeister Sören Link, der sichtlich stolz die Host City-Plakette entgegennahm, zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Stadtgesellschaft: „Wenn in wenigen Wochen die Wettkämpfe starten, bin ich mir sicher: Unsere Stadt wird wieder zeigen, wie sehr sie Sport liebt und die Menschen hier werden die Athletinnen und Athleten mit offenen Armen empfangen. Der Fackellauf hat uns schon einen Vorgeschmack gegeben und gezeigt: Duisburg ist bereit für die Spiele!“


Niklas Börger, CEO der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH, betonte die Bedeutung des Moments im Kontext der Gesamtvorbereitungen: „Es ist großartig zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Duisburgerinnen und Duisburger den heutigen Tag mitgestaltet haben. Wir stehen sieben Wochen vor Beginn der Spiele – und blicken trotz mancher Herausforderungen auf viel Geschaffenes zurück. Mit so engagierten Host Cities wie Duisburg, starken Partnern und vielen großartigen Menschen in der Region bin ich überzeugt: Es werden fantastische Spiele. Die Rhein-Ruhr-Region ist der richtige Ort, um Athletinnen, Athleten und Fans aus aller Welt zu begeistern.“

Steinbart-Gymnasium Duisburg | Flame Relay | © Rhine-Ruhr 2025/Helge Tscharn


Inklusion im Mittelpunkt – Para Sport sichtbar machen
Auch Nele Moos, Silbermedaillengewinnerin im Weitsprung bei den Paralympischen Spielen in Paris und gebürtige Duisburgerin, war vor Ort und unterstützte das Event. Sie hob insbesondere die Bedeutung des inklusiven Sports hervor: „Es ist ein wichtiger Schritt, dass 3x3 Wheelchair Basketball erstmals Teil der FISU World University Games sein wird. Als Athletin und Duisburgerin freut es mich besonders, dass dieser inklusive Gedanke durch meine Heimatstadt getragen wird – auch wenn es noch viel zu tun gibt, bis sich dies etabliert hat.“


Am Schriftzug „Duisburg ist echt“ endete der Fackellauf mit einem gemeinsamen Fotostopp und Begegnungen zwischen Beteiligten, Helfenden und Gästen – ein stimmungsvoller Abschluss eines besonderen Tages im Zeichen von Sport, Miteinander und internationalem Austausch.
 
Über die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games
Bunt, laut und international – so wird der kommende Sommer. Die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games sind so vielseitig wie das Ruhrgebiet: Ein großartiger Mix aus Angeboten, bei denen Sport, Kultur und Wissenschaft miteinander verschmelzen. 8.500 studentische Athlet:innen und Offizielle aus rund 150 Ländern werden in den Städten Duisburg, Bochum, Essen, Mülheim an der Ruhr, Hagen und Berlin für ein Sportfestival der Extraklasse sorgen. Und das Beste: Alle spielen mit!


Fackellauf setzt Zeichen für Zusammenhalt und Gastfreundschaft in Duisburg
Der Countdown für die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games läuft. Bevor die Spiele am 16. Juli mit der Eröffnungsfeier in Duisburg starten, gab es bereits jetzt olympisches Flair zu erleben: Mit einem stimmungsvollen Fackellauf hat Duisburg heute das Finale des sogenannten „Flame Relay“ gefeiert und damit ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und internationale Gastfreundschaft gesetzt.

Ankunft der Fackel mit Sascha Seifert, Botschafter von Rhine-Ruhr 2025, Wasserballer beim ASC Duisburg. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Zuvor hatten Fackelträgerinnen und -träger das Feuer durch andere teilnehmende Städte wie Berlin, Bochum oder Essen getragen. Rund 120 Teilnehmende – darunter Schülerinnen und Schüler, Studierende, Vereinsmitglieder sowie Ehrenamtliche – begleiteten die Fackel quer durch die Stadt bis zum Rathaus.

Empfang der Flamme der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games und offizielle Übergabe der Host-City-Plakette an Oberbürgermeister Sören Link. v.l.: Chief Sports Officer der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH Sina Diekmann und Oberbürgermeister Sören Link. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Oberbürgermeister Sören Link nahm dort auch die Host City-Plakette entgegen und sagte: „Wenn in wenigen Wochen die Wettkämpfe starten, bin ich mir sicher: Unsere Stadt wird wieder zeigen, wie sehr sie Sport liebt und die Menschen hier werden die Athletinnen und Athleten mit offenen Armen empfangen. Der Fackellauf hat uns schon einen Vorgeschmack gegeben und gezeigt: Duisburg ist bereit für die Spiele!“

Niklas Börger, CEO der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH, betonte die Bedeutung des Moments im Kontext der Gesamtvorbereitungen: „Es ist großartig zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Duisburgerinnen und Duisburger den heutigen Tag mitgestaltet haben. Wir stehen sieben Wochen vor Beginn der Spiele – und blicken trotz mancher Herausforderungen auf viel Geschaffenes zurück. Mit so engagierten Host Cities wie Duisburg, starken Partnern und vielen großartigen Menschen in der Region bin ich überzeugt: Es werden fantastische Spiele. Die Rhein-Ruhr-Region ist der richtige Ort, um Athletinnen, Athleten und Fans aus aller Welt zu begeistern.“

Empfang der Flamme der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games und offizielle Übergabe der Host-City-Plakette an Oberbürgermeister Sören Link. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Auch Nele Moos, Silbermedaillengewinnerin im Weitsprung bei den Paralympischen Spielen in Paris und gebürtige Duisburgerin, war vor Ort und unterstützte das Event. Sie hob insbesondere die Bedeutung des inklusiven Sports hervor: „Es ist ein wichtiger Schritt, dass 3x3 Wheelchair Basketball erstmals Teil der FISU World University Games sein wird. Als Athletin und Duisburgerin freut es mich besonders, dass dieser inklusive Gedanke durch meine Heimatstadt getragen wird – auch wenn es noch viel zu tun gibt, bis sich dies etabliert hat.“

Der Fackellauf endete am Schriftzug „Duisburg ist echt“ auf dem Portsmouthplatz vor dem Duisburger Hauptbahnhof – mit vielen Begegnungen, sportlichem Spirit und Vorfreude auf die anstehenden Wettkämpfe.


Brückentag am 30. Mai: Informationen zur Erreichbarkeit der Stadt

Die Stadtverwaltung Duisburg ist am Freitag, 30. Mai (Brückentag nach Christi Himmelfahrt), nur eingeschränkt erreichbar. Einzelne Dienststellen sind von dieser Regelung ausgenommen, wie beispielsweise der Notruf der Feuerwehr und der Städtische Außendienst, die wie gewohnt erreichbar sind. Das telefonische Servicecenter „Call Duisburg“ ist nur mit einem eingeschränkten Notdienst besetzt.

Die Bürgerservicestationen, das Amt für Soziales und Wohnen, das Amt für Schulische Bildung, das Amt für Rechnungswesen und Steuern, das Amt für Baurecht und betrieblichen Umweltschutz, das Umweltamt, der Innendienst des Bürger- und Ordnungsamtes, die Ausländerbehörde, die Einbürgerungsbehörde, das Straßenverkehrsamt, alle Dienststellen im Stadthaus (wie beispielsweise Erteilung von Parkausweisen und Katasterauskünfte), sowie in großen Teilen das Jugendamt und das Stadtarchiv sind am Brückentag nicht erreichbar, ebenso das Standesamt. Eheschließungstermine vom Standesamt, die für diesen Tag vereinbart wurden, finden statt.

Bestatter können sich erst am Montag, 2. Juni, für die Beurkundung von Sterbefällen und Ausstellung von Leichenpässen an das Standesamt wenden. Die städtischen Kindertageseinrichtungen sowie die Schulen sind von den Betriebsferien an diesem Tag nicht betroffen. Einige Einrichtungen haben jedoch bereits im Vorfeld die Schließung für diesen Tag eingeplant.

Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse ist am Freitag, 30. Mai, und Samstag, 31. Mai, zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Die Open Libraries in Beeck, Wanheimerort und Vierlinden stehen Kundinnen und Kunden mit gültigem Ausweis an allen Tagen, auch am Feiertag, wie gewohnt zur Verfügung. Alle anderen Zweigstellen der Bibliothek bleiben geschlossen. Der Bücherbus fährt an diesem Tag nicht. Das Online-Angebot der Stadtbibliothek kann mit einem gültigen Bibliotheksausweis uneingeschränkt genutzt werden.

Die städtischen Bäder, das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt sowie das Kultur- und Stadthistorische Museum haben an diesem Tag ebenso wie gewohnt geöffnet. Die Musik- und Kunstschule ist am 30. Mai geschlossen. Der Unterricht an der Volkshochschule findet statt. Die Geschäftsstelle der Volkshochschule ist geschlossen.

Die gesamte Stadtverwaltung ist ab Montag, 2. Juni, wieder wie gewohnt erreichbar. An Brückentagen können durch den Abbau von Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub oder Freizeitausgleich sowie die Reduzierung von Energiekosten weitere Einsparungen zur Haushaltskonsolidierung erzielt werden. Durch die CO2-Reduzierung (Strom, Pendelverkehr) ergeben sich auch positive Effekte für die Umwelt.

Wichtiger Hinweis zur Erreichbarkeit und dem Besuch von städtischen Einrichtungen:
Die Kontaktdaten der Dienststellen sind auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de einsehbar oder können telefonisch unter (0203) 94000 über Call Duisburg erfragt werden. Viele Anliegen lassen sich auch online erledigen. Eine Übersicht hierzu gibt es auf der städtischen Internetseite unter dem Stichwort „Bürgerportal“. Eine Online-Terminvergabe im Bereich der Bürgerservicestationen ist ausschließlich unter www.duisburg.de/termine möglich.

Kraftstoffpreise vor dem Feiertag auf Talfahrt
Benzinpreis im Wochenvergleich 1,1 Cent niedriger / Diesel um 1,6 Cent billiger / Jahrestiefststände im Wochenverlauf

©Shutterstock/Standret

Vor dem bundesweiten Feiertag Christi Himmelfahrt, den viele Autofahrerinnen und Autofahrer für ein langes Wochenende nutzen werden, sind die Preise an den Zapfsäulen spürbar gesunken. Das zeigt die wöchentliche ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,671 Euro, das sind 1,1 Cent weniger als vor Wochenfrist. Noch deutlicher ist der Dieselpreis gesunken: Ein Liter kostet im Schnitt 1,548 Euro, das ist ein Minus von 1,6 Cent. Die Preise beider Kraftstoffe haben in den letzten Tagen neue Jahrestiefststände erreicht.

Auch Rohöl ist im Vergleich zur Vorwoche etwas günstiger. Ein Barrel (rund 159 Liter) der Sorte Brent kostet aktuell rund 64 US-Dollar und damit einen Dollar weniger. Welche Richtung der Ölpreis in der nächsten Zeit einschlägt, ist angesichts der weltpolitischen und ökonomischen Unwägbarkeiten offen. Allerdings könnte eine Produktionsausweitung der Ölfördermengen durch die OPEC+ zum Wochenende den Preis weiter drücken. Angesichts des rückläufigen Ölpreises und des stärkeren Eurokurses im Wochenvergleich hätte der Preisrückgang nach Ansicht des ADAC bei beiden Kraftstoffsorten sogar noch deutlicher ausfallen dürfen.

Autofahrerinnen und Autofahrer, die vor der Fahrt ins verlängerte Wochenende noch einmal tanken müssen, sollten dies am Abend machen, dann sind die Kraftstoffpreise erfahrungsgemäß um einige Cent günstiger als morgens. Fahrer von Benziner-Pkw können darüber hinaus sparen, wenn sie statt Superbenzin mit bis zu fünf Prozent Bioethanol-Anteil das klimaschonendere und rund sechs Cent je Liter günstigere Super E10 tanken. Außerdem ist es ratsam, schon vor der Fahrt ins lange Wochenende den Tank zu füllen, um nicht unterwegs an einer der deutlich teureren Autobahntankstelle halten zu müssen.

Über die Spritpreis-App „ADAC Drive“ können Verbraucher rund um die Uhr die aktuellen Preise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland einsehen. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es unter www.adac.de/tanken




Frühen Hilfen: Informationscafé zum Thema Elterngeld
Die Frühen Hilfen in Duisburg laden am Freitag, 6. Juni, von 9.30 bis 11.30 Uhr, zum Informationscafé in die Zentrale Anlaufstelle auf der Schwanenstraße 5-7 in der Duisburger Innenstadt ein (Eingang Steinsche Gasse 2). Tanja Ruthert vom Jugendamt gibt interessierten Eltern und jenen, die es bald werden, umfassende und hilfreiche Informationen rund um das Thema Elterngeld.

Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht erforderlich. Die Frühen Hilfen Duisburg bieten ein vielfältiges Beratungsangebot zu allen Themen rund um Schwangerschaft und Geburt sowie Informationen für Eltern mit ihren Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren an. Sämtliche Angebote der Frühen Hilfen in Duisburg sind kostenlos. Für weitere Auskünfte steht Ihnen das Team der Frühen Hilfen unter 0203/283-8342 zur Verfügung.


Storchentreff – Infoabend zur Geburt für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 02. Juni, um 18 Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt. Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung.
 
Dr. Alejandro Corral (Chefarzt der Frauenklinik) und unserer leitenden Hebamme Bircan Demirci

Die Veranstaltung findet an der Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg). Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail: frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich.



Kunst im Museum? Zur kunsthistorischen Sammlungsgeschichte des Kultur- und Stadthistorischen Museums
Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am Donnerstag, 29. Mai (Christi Himmelfahrt), um 15 Uhr am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) zu einem Vortrag zur aktuellen Ausstellung „STOLZ UND VORTEIL – Duisburger Familien zwischen 1870 und 1930“ein.

Kai Ricarda Reinhoff, Kuratorin der Ausstellung, beleuchtet in ihrem Vortrag die wechselvolle Geschichte der Sammlung und fragt provokant: Gibt es im Stadtmuseum überhaupt eine „kunsthistorische“ Sammlung? Dabei geht sie der historischen Entwicklung des Museums auf den Grund und erläutert, warum die Frage nach dem Sammlungscharakter des Hauses schon zur Gründung kontrovers diskutiert wurde – mit Folgen bis heute.

Im Fokus stehen dabei nicht nur kuratorische Entscheidungen, sondern auch die gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen gesammelt wurde. Exemplarisch dafür steht Wilhelm Lehmbrucks Skulptur „Stehende“, die 1912 ins Museum kam, sowie das Wirken bürgerlicher Persönlichkeiten wie Adeline Böninger, Heinrich Averdunk und dem Ehepaar Cohnen.

Der Vortrag zeigt auf, wie sehr die Sammlungsentscheidungen von sozialen und kulturellen Privilegien geprägt waren: Gesammelt wurde, was dem gutbürgerlichen Geschmack und den damaligen Werten entsprach – was nicht in dieses Weltbild passte, blieb außen vor und verschwand vielfach aus dem historischen Gedächtnis.

Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Saison der Waldgottesdienste am „Heiligen Brunnen“ startet
Auch in diesem Jahr finden wieder die traditionellen Waldgottesdienste am „Heiligen Brunnen“ auf dem Kammerberg in Neudorf statt, und zwar jeweils am 1. Sonntag der Monate Juni bis September. Die Gottesdienste, die eine ganz eigene und besondere Atmosphäre haben und jeweils 10 Uhr beginnen, werden von mehreren evangelischen Gemeinden im Wechsel verantwortet.

Den Auftaktgottesdienst gibt es aber schon an Christi Himmelfahrt, am 29. Mai 2025 um 10 Uhr. Die evangelischen Gemeinden der Duisburger Stadtmitte, Neudorf und Hochfeld laden herzlich zum Mitfeiern im Wald ein.

Waldgottesdienst am 4.6.2023 (Foto: Christine Muthmann)

Nordrhein-Westfalen will Olympische und Paralympische Spiele austragen / Zahlreiche Ruhrgebietsstädte sind mit dabei
Das Land NRW hat heute mit den Spitzen der beteiligten Städte das Konzept für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr dem Deutschen Olympischen Sportbund vorgestellt. Viele Städte haben bereits Ratsbeschlüsse zur Unterstützung der Bewerbung gefasst – unter dem Vorbehalt der Finanzierung und Bürgerbeteiligung.

Im Ruhrgebiet sollen die Städte Bochum (Fußball, Moderner Fünfkampf), Dortmund (Fußball, Handball), Duisburg (Fußball, Kanu-Rennsport, Rudern / Para Kanu, Para Rudern), Essen (Boxen, Fußball, Gewichtheben, ggf. Leichtathletik, Radsport, Schießen / Para Gewichtheben, Para Sportschießen, ggf. Para Leichtathletik, Sitzvolleyball), Gelsenkirchen ( Schwimmen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wasserspringen / Para Schwimmen), Oberhausen (Volleyball) sowie Recklinghausen/Herten (Radsport) mit dabei sein.

"Mit seiner Fülle an Sportstätten und der Begeisterungsfähigkeit der Menschen ist das Ruhrgebiet idealer Austragungsort für Olympische und Paraolympische Spiele. Bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games zeigen wir, dass das Ruhrgebiet hervorragender Gastgeber für internationalen Spitzensport ist", meint der Direktor des Regionalverbandes Ruhr (RVR), Garrelt Duin.

"Es ist außergewöhnlich, dass bei Olympischen Spielen in Nordrhein-Westfalen insgesamt rund zehn Millionen Tickets für die Wettkämpfe angeboten werden können. Die Spiele fänden vor mehr Zuschauern statt als jemals zuvor in der Geschichte der Spiele", so NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst. Die Schwimmwettbewerbe etwa würden vor 60.000 Zuschauern in der Arena Gelsenkirchen ausgetragen.

Rund 95 Prozent der für die Olympischen und Paralympischen Spiele notwendigen Sportstätten wären bestehende oder temporär ertüchtigte bzw. errichtete Sportstätten. Für die Leichtathletik-Wettkämpfe soll ein temporäres Stadion mit angrenzendem Olympischen und Paralympischen Dorf entstehen, das anschließend in ein Stadtquartier mit Wohnungen, Gewerbe und sozialer Infrastruktur umfunktioniert werden soll. Mit Köln und Essen kommen dafür zwei Städte in Frage.

Mit einem Kabinettbeschluss am 20. Mai hat die Landesregierung ihre Unterstützung für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr bekräftigt. Die Entscheidung, mit welchem Konzept der Deutsche Olympischen Sportbund sich um eine Ausrichtung der Spiele in Deutschland beim IOC bewerben möchte, wird im September 2026 in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des DOSB getroffen. idr



Jahreshöchstwert: 287 Alkoholunfälle am Vatertag 2024 - Zahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss aber geringer als in den Vorjahren
An Christi Himmelfahrt, dem sogenannten Vatertag, ist die Zahl der Alkoholunfälle seit vielen Jahren besonders hoch. Im Jahr 2024 war nach vorläufigen Ergebnissen bei deutschlandweit 287 Straßenverkehrsunfällen Alkohol im Spiel.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es damit am Vatertag so viele Unfälle unter Alkoholeinfluss wie an keinem anderen Tag des Jahres. Zum Vergleich: Im Durchschnitt kam es auf deutschen Straßen im Jahr 2024 pro Tag zu rund 95 Unfällen, bei denen Alkohol bei mindestens einer oder einem der Beteiligten nachgewiesen wurde. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr rund 34 700 Unfälle mit Alkoholeinfluss.

Großteil der Alkoholunfälle am Vatertag 2024 mit Personenschaden Bei 204 der 287 Alkoholunfälle am Vatertag kamen Menschen zu Schaden – ebenfalls der Jahreshöchstwert. Dabei wurden 58 Menschen schwer verletzt, eine Person kam ums Leben.

Im Vergleich zum Vatertag 2023 (340 Unfälle mit Alkoholeinfluss) ging die Zahl der Alkoholunfälle zurück. Auch im Jahr 2022 hatte es mit 319 Alkoholunfällen am Vatertag eine höhere Zahl gegeben. Am Vatertag ereignen sich seit vielen Jahren die meisten Alkoholunfälle im Jahr. Weitere Tage mit einer regelmäßig überdurchschnittlichen Zahl an Unfällen mit Alkoholeinfluss sind Neujahr sowie der Tag der Arbeit am 1. Mai.

NRW: Knapp 15 % weniger Wohnungen 2024 fertiggestellt
* Rückgang bei Einfamilienhäusern um 24 %
* 22,8 fertiggestellte Wohnungen je 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner
* Niedrigste Wohnbauquote in Gelsenkirchen und höchste im Kreis Euskirchen

Im Jahr 2024 wurden von den nordrhein-westfälischen Bauämtern 41.025 Wohnungen (einschließlich Umbaumaßnahmen) als fertiggestellt gemeldet. Wie das Statistische Landesamt auf Basis der Statistik der Baufertigstellungen mitteilt, waren das 14,8 % bzw. 7.123 Wohnungen weniger als im Jahr 2023.



Dabei verringerte sich die Zahl der fertiggestellten neuen Einfamilienhäuser um 24,0 % bzw. um 2.328 Wohnungen auf 7.372 Fertigstellungen. Bei den Wohngebäuden mit zwei Wohnungen sank die Zahl der fertiggestellten Wohnungen um 21,8 % bzw. um 720 Wohnungen auf 2.584. Bei Mehrfamilienhäusern mit drei und mehr Wohnungen (ohne Wohnungen in Wohnheimen) lag der Rückgang bei 18,9 %, damit wurden in
diesem Bereich nur 22.472 Wohnungen fertiggestellt – 5.238 weniger als 2023.

Zuwächse nur bei Um- und Ausbauten an bestehenden Gebäuden In neuen Nichtwohngebäuden – worunter gemischt genutzte Gebäude fallen, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen – sank die Zahl der fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2024 um 31,6 % auf 568 Wohnungen.

Lediglich die Zahl der fertiggestellten Wohnungen, die durch Um- oder Ausbauten an bestehenden Gebäuden entstanden sind, stieg um 18,8 % auf 5.990 Wohnungen – das waren 950 mehr als im Vorjahr.

Wohnungsbauquote sinkt um vier Prozentpunkte
Bezieht man die Zahl der fertiggestellten Wohnungen (inkl. Wohnheime) auf die Einwohnerzahl (Basis Zensus 2022), so ergibt sich für das Jahr 2024 im Landesdurchschnitt eine „Wohnungsbauquote” von 22,8 fertiggestellten Wohnungen je 10.000 Einwohner – im Vorjahr lag die Quote noch bei 26,8.

Die höchsten Fertigstellungsquoten auf Kreisebene für NRW wiesen dabei der Kreis Euskirchen mit 46,1, der Rheinisch-Bergische Kreis mit 45,4 und die Stadt Bonn mit 45,2 aus. Die niedrigsten Quoten ergaben sich für die Stadt Gelsenkirchen mit 3,9, den Ennepe-Ruhr-Kreis mit 6,4 und die Stadt Remscheid mit 6,7.

Baugenehmigungsflaute erreicht Baufertigstellungsstatistik
Zurückzuführen ist der Einbruch bei den Baufertigstellungen von Wohnungen im Jahr 2024 auf den Rückgang der erteilten Baugenehmigungen für Wohnungen. Dieser Rückgang liegt in den letzten fünf Jahren bei 34,4 %: nur 40.554 Wohnungen wurden 2024 genehmigt – 2021 waren es noch 61.849.

Die Anzahl der Baugenehmigungen gilt
als wichtiger Frühindikator für die zukünftige Bauaktivität, da
sie geplante Bauvorhaben darstellen, während die Anzahl der
Baufertigstellungen als Indikator für die tatsächliche Entwicklung
der Bautätigkeit steht.

Die Auswertung der Baugenehmigungsstatistik 2024 inklusive Zeitreihe unter:
https://www.it.nrw/nrw-zahl-der-baugenehmigungen-2024-weiter-ruecklaeufig-sieben-prozent-weniger-wohnungen-genehmigt


NRW: Mehr als 90 % der erwerbstätigen Väter mit minderjährigen Kindern im Haushalt arbeiteten 2024 in Vollzeit
* Teilzeitarbeitsquote zwischen Vätern und Müttern unterscheidet sich deutlich
* Mehr als 93.000 Väter in NRW bezogen 2024 Elterngeld
* Rund drei Viertel der Väter mit Elterngeldbezug hatten Anspruch auf mindestens 1.000 Euro im Monat S

Im Jahr 2024 waren 89,5 % der insgesamt 1,52 Millionen Väter in Nordrhein-Westfalen mit minderjährigen Kindern im Haushalt erwerbstätig. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Vatertags am 29. Mai auf Basis von Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 mitteilt, waren 91,3 % der erwerbstätigen Väter in Vollzeit und 8,7 % in Teilzeit tätig.


Dagegen waren Mütter mit minderjährigen Kindern im Haushalt zu zwei Dritteln (66,5 %) erwerbstätig, lediglich 28,1 % davon in Vollzeit. Die Teilzeitquote von Vätern variiert nur wenig mit dem Alter des jüngsten Kindes Von den erwerbstätigen Vätern mit jüngstem Kind im Alter von unter drei Jahren arbeiteten 8,9 % in Teilzeit. War das jüngste Kind drei bis fünf Jahre alt, lag die Teilzeitquote mit 9,5 % höher als in allen anderen Altersgruppen.

In den nachfolgenden Altersgruppen sank der Teilzeitanteil der Väter wieder. Dieser Verlauf über die Altersgruppen zeigt sich auch bei den erwerbstätigen Müttern, allerdings bei insgesamt deutlich höheren Teilzeitquoten. Mehr als 93.000 Väter bezogen 2024 Elterngeld – im Schnitt für 4,1 Monate Laut der Statistik zum Elterngeld empfingen 93.560 Väter von Säuglingen und Kleinkindern in NRW im Jahr 2024 Leistungen in Form von Basiselterngeld und/oder Elterngeld Plus.



In NRW gab es insgesamt 380.071 Beziehende; der sog. Väteranteil lag damit bei 24,6 %. Das Elterngeld soll Mütter und Väter unterstützen, die ihr Kind nach der Geburt selbst betreuen und deshalb nicht oder nicht voll erwerbstätig sein können. Die männlichen Elterngeldbeziehenden planten, die Leistung im Schnitt 4,1 Monate in Anspruch zu nehmen.

Zum Vergleich: Bei den Frauen lag die durchschnittliche geplante Bezugsdauer bei 15,0 Monaten. Rund drei Viertel der Väter, die Elterngeld bezogen, hatten Anspruch auf mindestens 1.000 Euro monatlich; ein Viertel kam sogar auf 1.800 Euro und mehr pro Monat. Anders war dies bei den Müttern: Rund zwei Drittel von ihnen hatten einen monatlichen Elterngeldanspruch von weniger als 1.000 Euro.

NRW: Rückgang der Geburten setzt sich 2024 das dritte Jahr in Folge fort
* Im Jahr 2024 wurden in Nordrhein-Westfalen rund 152.700 Kinder geboren
* 12 Kreise und kreisfreie Städte mit Geburtenanstieg entgegen NRW-Trend
* Gut 70 % der Mütter besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit

In Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2024 mit 152.688 Kindern 1,8 % weniger Babys geboren als ein Jahr zuvor (2023: 155.515). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sank die Geburtenzahl zum dritten Mal in Folge. Im Jahr 2014 wurden im Vergleich dazu noch 155.102 Kinder geboren. 



In den Jahren 2016 bis 2021 lag diese Zahl noch im Schnitt bei über 170.000 Lebendgeborenen. 12 Kreise und kreisfreie Städte entgegen dem NRW-Trend mit Geburtenanstieg In 12 Kreisen und kreisfreien Städten kamen 2024 – entgegen dem Trend im Landesschnitt –mehr Kinder zur Welt als ein Jahr zuvor.

Der höchste Anstieg der Geburtenzahl konnte im Rheinisch-Bergischen Kreis sowie im Kreis Paderborn mit je 2,9 % verzeichnet werden. Die größten Rückgänge gab es in Duisburg (–8,1 %), Mülheim an der Ruhr (–6,4 %) und Solingen (–6,2 %). Gut 70 % der Mütter besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit Bei 70,6 % der Neugeborenen besaß die Mutter die deutsche Staatsangehörigkeit.

Mütter mit ausländischer Staatsangehörigkeit waren am häufigsten Syrerinnen (4,3 %), Türkinnen (3,3 %) oder Rumäninnen (1,9 %). Methodische Hinweise Die Daten zur Statistik der Geburten basieren auf Meldungen der Standesämter, die Angaben zu Neugeborenen und deren Eltern an die Statistischen Landesämter liefern. In dieser Auswertung wurden alle Lebendgeborenen gezählt, für deren Mutter ein Wohnort in NRW gemeldet wurde.