BDP mahnt zum Weltflüchtlingstag:
Verschärfungen in der Asylpolitik verwehren
Geflüchteten Recht auf Schutz und
psychosoziale Versorgung Berlin,
20.06.2025: Der Berufsverband Deutscher
Psychologinnen und Psychologen (BDP)
appelliert in Richtung Bundesregierung, ihre
humanitäre Verantwortung wahrzunehmen und
die Verschärfung der Migrationspolitik
umgehend zu beenden.
Laut
Koalitionsvertrag will die Bundesregierung
die „ungesteuerte Migration“ begrenzen, um
so für mehr Sicherheit und Ordnung im Land
zu sorgen. Bereits beim Amtsantritt Anfang
Mai hatte Bundesinnenminister Alexander
Dobrindt eine Verschärfung der
Grenzkontrollen sowie Zurückweisung von
Asylsuchenden mit Ausnahme von vulnerablen
Personen angekündigt und in diesem
Zusammenhang von einer Asylwende gesprochen.
Mit der direkten Umsetzung wurden bereits
dutzende schutzsuchende Geflüchtete an den
deutschen Grenzen abgewiesen.
Die
Vorgehensweise der Bundesregierung stellt
eine neue Eskalationsstufe in der
Abschottungspolitik sowie fortschreitenden
Aushöhlung des Asylrechts dar, sie ist eine
klare Verletzung von Menschenrechten und
weder mit deutschem noch europäischem Recht
sowie den Prinzipien der Humanität
vereinbar. Das Recht auf Asyl ist im
Grundgesetz (Artikel 16a) verankert, durch
internationale Abkommen wie die Genfer
Flüchtlingskonvention und Europäische
Menschenrechtskonvention geschützt sowie u.
a. durch die Dublin-Verordnung geregelt,
nach der es keine Zurückweisung ohne ein
Verfahren geben darf.
Die Anfang Juni
vom Berliner Verwaltungsgericht als
rechtswidrig eingestufte Zurückweisung von
Asylsuchenden ohne vorheriges Verfahren
entzieht auch der Begründung der
Bundesregierung, die ihre Argumentation auf
eine bestehende Notlage nach Artikel 72 AEUV
(Vertrag über die Arbeitsweise der
Europäischen Union) stützt, jegliche
Grundlage. Bei allen bisherigen Fällen hatte
auch der Europäische Gerichtshof die
Berufung auf eine Notlage als rechtswidrig
erklärt. Zudem haben sich etliche
Nachbarstaaten Deutschlands gegen die
verstärkten Grenzkontrollen und
Zurückweisungen an den Grenzen geäußert.
Dennoch hält die Bundesregierung an den
Zurückweisungen fest.
Deutschland
agiert damit klar gegen geltendes EU-Recht
und kommt seiner humanitären Verantwortung
nicht nach, wenn Menschen, die vor
Verfolgung, Folter oder unmenschlicher
Behandlung fliehen, an den Grenzen
abgewiesen und einer ungewissen Zukunft
überlassen werden. Ein Gesetzesentwurf zur
Einstufung von sicheren Herkunftsländern per
Rechtsverordnung und damit ohne die
Abstimmung im Bundesrat könnte schon zeitnah
vom Kabinett verabschiedet werden und damit
zu einer weiteren Verschärfung in der
Asylpolitik führen.
Gleichzeitig
spitzt sich die Lage an den europäischen
Außengrenzen weiter dramatisch zu, und
Betroffene berichten von unhaltbaren
Zuständen wie mangelndem Zugang zur Sanitär,
Essen und Trinken, fehlender medizinischer
Versorgung und Gewalt gegenüber
Geflüchteten.
Geflüchtete haben ein
Recht auf Asyl. Der BDP appelliert an die
Bundesregierung, die rechtswidrige
Verschärfung der Asylpolitik und Aushöhlung
des Asylrechts umgehend zu beenden, faire
Asylverfahren zu gewährleisten und ihrer
humanitären Verantwortung nachzukommen.
20. ACE-Clubinitiative unter dem
Motto „Easy Going“ - ACE überprüft Schulweg
und Bringverkehr an der Grundschule
Albert-Schweitzer in Duisburg-Huckingen
Unter dem Motto „Easy Going – Schulweg
Index 2025“ nehmen aktuell rund 700
Ehrenamtliche die Schulwegsicherheit an
mindestens 150 Grundschulen bundesweit unter
die Lupe. Dabei stehen zwei zentrale Fragen
im Fokus: Wie sicher ist die
Verkehrsinfrastruktur rund um Schulen? Wie
beeinflusst der Bringverkehr durch
Elterntaxis die Sicherheit der Kinder?
Die Ergebnisse der in Zusammenarbeit mit
dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR)
durchgeführten Clubinitiative fließen in den
„ACE-Schulweg-Index“ ein, der im Herbst ein
Lagebild zur Schulwegsicherheit in
Deutschland liefern wird.
Angespannte Situation vor der Grundschule
Das Ehrenamt des ACE-Kreis Niederrhein nahm
am Anfang der Woche den Schulweg in
Duisburg-Huckingen an der Grundschule
Albert-Schweitzer unter die Lupe. Dabei
wurden sie von Herbert Scholzen, Mitglied
des Bürgervereins Duisburg-Huckingen,
begleitet.
Bei der Beobachtung des
morgendlichen Bringverkehrs an der
Albert-Schweitzer-Straße wurden über
einhundert Elterntaxis direkt vor der Schule
gezählt: 60 Prozent der Elterntaxis zeigten
hierbei beim Halten vor der Schule ein
Fehlverhalten auf. So wurden absolute
Halteverbote ignoriert, die Bushaltestelle
sowie Behindertenparkplätze zugeparkt.
Selbst auf dem Gehweg wurden haltende
und parkende Fahrzeuge beobachtet. Die für
den Bringverkehr eingerichteten
Elternhaltestellen in angemessener Nähe der
Schule wurden dabei seltener genutzt als die
Halteverbotszonen oder die Bushaltestelle.
„Erschreckend war für uns auch, dass
fast die Hälfte der Eltern ihre Kinder auf
der Fahrbahnseite aussteigen lassen –
teilweise sogar ohne Unterstützung und
Schutz durch Erwachsene“, betont Theo Küpper
vom ACE-Kreis Niederrhein. Auf Grund der
Ergebnisse der Beobachtung stufte der ACE
den Bringverkehr bei diesem Schulweg-Check
als „Mangelhaft” ein.
„Dass wir vor
allem kurz vor Schulbeginn einige
Beinahe-Unfälle direkt vor Ort miterleben
durften, bestätigt unsere Bewertung,“ betont
Theo Küpper. Positiv bewertet der ACE aber,
dass die Zahl der Risiken durch das Wenden
und Rückwärtsfahren vor der Schule seit der
Einbahnstraßen-Regelung spürbar
zurückgegangen sind.
Infrastruktur
vor Ort „in Ordnung“ Anschließend
überprüften die ACE-Testerinnen und –Tester
vor Ort die Infrastruktur. Hier konnte das
Prädikat „in Ordnung“ vergeben werden, nur
0,5 Punkte fehlten zur Bestnote „sicher“.
Positiv bewertet wurden unter anderem die
Tempo 30 Zone vor der Schule, die
Querungshilfe und das Vorhandensein der
Elternhaltestellen.
„Die
Infrastruktur ist vor Ort gut genug
ausgebaut, so dass die Schülerinnen und
Schüler sicher zu Fuß, mit dem Scooter oder
dem Fahrrad zur Schule kommen können“,
stellt Theo Küpper vom ACE fest, führt aber
aus: „trotz der vielen Elterntaxis möchten
wir anmerken, dass auch viele Schülerinnen
und Schüler vorbildlich mit dem Roller oder
zu Fuß zur Schule kommen.“ Auch die vor der
Schule angebrachte
Geschwindigkeitsanzeigetafel des
Bürgervereins Duisburg-Huckingen, trägt aus
Sicht des ACE zur Steigerung der
Verkehrssicherheit vor Ort bei.
Schulweg-Index wird im Herbst veröffentlicht
Die Ergebnisse der mindestens 150 Checks
fließen im Herbst in den ACE-Schulweg-Index
2025 ein, um ein deutschlandweites Lagebild
zur Schulwegsicherheit zu zeichnen. Dabei
will der ACE auf Missstände aufmerksam
machen, Verbesserungen anstoßen und Schulen
gezielt dabei unterstützen,
kinderfreundliche Mobilitätskonzepte
umzusetzen.

„(vlnr) Die ACE-Ehrenamtlichen Theo Küpper,
Dieter Schibgilla, und Uwe Pflanz haben
gemeinsam mit Herbert Scholzen vom
Bürgerverein Duisburg-Huckingen den
Bringverkehr und die Infrastruktur vor der
Grundschule Albert-Schweitzer unter die Lupe
genommen“ (Foto: ACE / Tolga Kaya)
Europa stärken: Deutsche
UNESCO-Kommission verabschiedet Erklärung
Die Mitgliederversammlung der
Deutschen UNESCO-Kommission hat am 18. Juni
die Erklärung „Europa stärken“
verabschiedet. 80 Jahre nach dem Ende des
Zweiten Weltkriegs und der Befreiung vom
Nationalsozialismus begeht die
Weltgemeinschaft in diesem Jahr das
Gründungsjubiläum der UNESCO.
Die
Organisation wurde 1945 als Antwort auf die
Schrecken des Krieges ins Leben gerufen –
mit dem Ziel, Frieden durch internationale
Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft und
Kultur dauerhaft zu sichern. In Bonn hat die
Deutsche UNESCO-Kommission heute an die
historische Verantwortung Europas für dieses
Ziel erinnert.
„Die Welt erlebt
angesichts globaler Krisen erneut, wie
zerbrechlich der Frieden ist“, betont Maria
Böhmer, Präsidentin der Deutschen
UNESCO-Kommission. „Frieden braucht eine
Weltgemeinschaft, die auf das Völkerrecht,
aber auch auf Begegnung und Verständigung,
Teilhabe und Bildung setzt. Europa hat in
den vergangenen Jahrzehnten gezeigt, wie
durch Dialog und Zusammenarbeit aus Feinden
Partner werden. Die deutsch-französische
Freundschaft und das Weimarer Dreieck sind
lebendige Beispiele dafür. Aber ein Leben in
Frieden und Freiheit ist auch auf unserem
Kontinent nicht selbstverständlich. Deshalb
werden wir uns weiterhin mit aller Kraft für
ein wertebasiertes Miteinander in Europa und
in der UNESCO stark machen!“
Die
Deutsche UNESCO-Kommission versteht sich als
europäische Organisation und kündigt in der
Erklärung an, ihre Kooperation mit anderen
UNESCO-Kommissionen des Kontinents durch
gemeinsame Projekte zu vertiefen.
Gleichzeitig sollen die Beziehungen zu
Partnern im Globalen Süden ausgebaut werden.
Die weltweit 200
UNESCO-Nationalkommissionen sind die
zentrale Schnittstelle zwischen der
UN-Sonderorganisation, den Regierungen und
der Zivilgesellschaft ihrer Mitgliedstaaten.
Die Deutsche UNESCO-Kommission wurde am 12.
Mai 1950 gegründet. Zu den bis zu 114
Mitgliedern der Kommission gehören
Vertreterinnen und Vertreter
wissenschaftlicher Institutionen, von
Verbänden und der Zivilgesellschaft,
Abgeordnete des Bundestages sowie
Vertreterinnen und Vertreter der
Bundesregierung und der
Kultusministerkonferenz.
A42: Seilprüfung der Rheinbrücke
Beeckerwerth Duisburg Im Rahmen
der Seilprüfung der Rheinbrücke Beeckerwerth
wird die A42 zwischen den Anschlussstellen
Duisburg-Beeck und Duisburg-Baerl von
Freitag (20.6.), 22 Uhr, bis Montag (23.6.),
5 Uhr, in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Der Verkehr wird in Fahrtrichtung
Dortmund an der Anschlussstelle
Duisburg-Baerl abgeleitet, in Fahrtrichtung
Kamp-Lintfort an der Anschlussstelle
Duisburg-Beeck. Die Umleitungen erfolgen
weiträumig über die A40, A57 und A59.
Brückeneinschub: Linien 903, U79 und
NE6 beeinträchtigt
Duisburg, 12. Juni 2025 - Von Freitag, 20. Juni, Betriebsende, bis
Sonntag, 22. Juni, Betriebsende, findet auf der Heerstraße ein
Brückeneinschub einer Fußgängerbrücke statt. Dies hat zur Folge,
dass auf den Linien 903 und U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) streckenweise Busse (SEV) statt Bahnen fahren. Die Linie
NE6 wird umgeleitet.
Linie 903: Auf dem Streckenabschnitt
zwischen „Rheintörchenstraße“ und „Duisburg Hbf.“ fahren in beiden
Richtungen Busse statt Bahnen. Die Haltestelle „Platanenhof“
entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle
„Musfeldstraße“ des SEV U79 zu nutzen.
Linie U79: Die
Linie U79 endet vorzeitig an der Haltestelle „Im Schlenk“. Auf dem
Streckenabschnitt „Im Schlenk“ bis „Duisburg Hbf.“ beziehungsweise
bis „Duissern“ fahren in beiden Richtungen Busse statt Bahnen. In
der Hauptverkehrszeit bittet die DVG die Fahrgäste für den
Streckenabschnitt „Duisburg Hbf.“ bis „Duissern“/ „Meiderich Bf.“
die Linie 903 zu nutzen.
In der Schwachverkehrszeit fahren
die SEV-Busse der Linie U79 bis „Duissern“ durch. Ein Umstieg an der
Haltestelle „Duisburg Hbf.“ ist dann nicht erforderlich.
Linie NE6: Die Busse fahren zwischen den Haltestellen
„Friedrich-Wilhelm-Straße“ und „Brückenplatz“ eine örtliche
Umleitung über die Steinsche Gasse, Marientorstraße, Werftstraße,
Vulkanstraße, Plessingstraße, Musfeldstraße und Friedenstraße. Ab da
gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Platanenhof“ entfällt.
Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Musfeldstraße“ des SEV
U79 zu nutzen.
Die Stadtverwaltung
Duisburg ist am Freitag, 20. Juni
(Brückentag nach Fronleichnam), nur
eingeschränkt erreichbar.
Einzelne Dienststellen sind von dieser
Regelung ausgenommen, wie beispielsweise der
Notruf der Feuerwehr und der Städtische
Außendienst, die wie gewohnt erreichbar
sind. Das telefonische Servicecenter „Call
Duisburg“ ist nur mit einem eingeschränkten
Notdienst besetzt.
Die
Bürgerservicestationen, das Amt für Soziales und Wohnen, das
Amt für Schulische Bildung, das Amt für Rechnungswesen und
Steuern, das Amt für Baurecht und betrieblichen Umweltschutz,
das Umweltamt, der Innendienst des Bürger- und Ordnungsamtes,
die Ausländerbehörde, die Einbürgerungsbehörde, das
Straßenverkehrsamt, alle Dienststellen im Stadthaus (wie
beispielsweise Erteilung von Parkausweisen und
Katasterauskünfte), sowie in großen Teilen das Jugendamt und
das Stadtarchiv sind am Brückentag nicht erreichbar, ebenso
das Standesamt.
Eheschließungstermine vom Standesamt,
die für diesen Tag vereinbart wurden, finden statt. Bestatter
können sich erst am Montag, 23. Juni, für die Beurkundung von
Sterbefällen und Ausstellung von Leichenpässen an das
Standesamt wenden. Die städtischen Kindertageseinrichtungen
sowie die Schulen sind von den Betriebsferien an diesem Tag
nicht betroffen. Einige Einrichtungen haben jedoch bereits im
Vorfeld die Schließung für diesen Tag eingeplant.
Die
Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse ist am Freitag,
20. Juni, und Samstag, 21. Juni, zu den gewohnten Zeiten
geöffnet. Die Open Libraries in Beeck, Wanheimerort und
Vierlinden stehen Kundinnen und Kunden mit gültigem Ausweis
an allen Tagen, auch am Feiertag, wie gewohnt zur Verfügung.
Alle anderen Zweigstellen der Bibliothek bleiben geschlossen.
Der Bücherbus fährt an diesem Tag nicht. Das Online-Angebot
der Stadtbibliothek kann mit einem gültigen
Bibliotheksausweis uneingeschränkt genutzt werden.
Die städtischen Bäder, das Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt sowie das Kultur- und Stadthistorische
Museum haben an diesem Tag ebenso wie gewohnt geöffnet. Die
Musik- und Kunstschule ist am 20. Juni geschlossen. Der
Unterricht an der Volkshochschule findet statt. Die
Geschäftsstellen der Volkshochschule sind geschlossen. Die
gesamte Stadtverwaltung ist ab Montag, 23. Juni, wieder wie
gewohnt erreichbar.
An Brückentagen können durch den
Abbau von Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub oder
Freizeitausgleich sowie die Reduzierung von Energiekosten
weitere Einsparungen zur Haushaltskonsolidierung erzielt
werden. Durch die CO2-Reduzierung (Strom, Pendelverkehr)
ergeben sich auch positive Effekte für die Umwelt.
Wichtiger Hinweis zur Erreichbarkeit und dem Besuch von
städtischen Einrichtungen: Die Kontaktdaten der
Dienststellen sind auf der Internetseite der Stadt Duisburg
unter www.duisburg.de einsehbar oder können telefonisch unter
(0203) 94000 über Call Duisburg erfragt werden.
Viele
Anliegen lassen sich auch online erledigen. Eine Übersicht
hierzu gibt es auf der städtischen Internetseite unter dem
Stichwort „Bürgerportal“. Eine Online-Terminvergabe im
Bereich der Bürgerservicestationen ist ausschließlich unter
www.duisburg.de/termine möglich.
Ein lautes Zeichen gegen Diskriminierung: 20 Jahre „Rage
Against Racism“-Festival Die Stimme gegen Rassismus zu
erheben, kann nicht laut genug sein – das beweist das weit über die
Duisburger Stadtgrenzen hinaus bekannte Festival „Rage Against
Racism“ seit nunmehr 20 Jahren. Am Freitag und Samstag, 20. und 21.
Juni, feiert das beliebte Metal-Festival sein Jubiläum – wie immer
bei kostenlosem Eintritt und unter freiem Himmel.
Vor der
eindrucksvollen Kulisse der historischen Friemersheimer Mühle an der
Clarenbachstraße in Duisburg treten 14 nationale und internationale
Bands auf – darunter etablierte Acts aber auch vielversprechende
Newcomer. Gemeinsam setzen sie ein kraftvolles musikalisches Zeichen
gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit. Zu den Headliner
zählen unter anderem „The Unguided“ aus Schweden sowie „Dymytry“ aus
Tschechien.
„Das Festival dient nicht nur der Unterhaltung,
sondern auch als Plattform für soziales Engagement und
Aufklärungsarbeit. Wir möchten junge Menschen ermutigen, sich gegen
Extremismus und Diskriminierung zu positionieren“, betont Jan
Wirtgen, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins „Inne Mühle e.V.“
Seit zwei Jahrzehnten wird das Festival von vielen
ehrenamtlich helfenden Hände getragen. Es steht für gelebte
Vielfalt, Solidarität und den friedlichen Protest gegen Ausgrenzung,
Hass und Intoleranz. Von Beginn an versteht sich „Rage against
Racism“ als Motor für gesellschaftliche Teilhabe und Offenheit.
„Wir wollen jedem die Möglichkeit geben, dabei zu sein und ein
Teil dieser Bewegung zu sein. Deshalb bleibt der Eintritt trotz
steigender Kosten und knapper Kassen frei. Wir ermutigen jeden dazu,
das zu geben, was er kann oder bereit ist zu geben“, erklärt Wirtgen
und meint damit das 2024 erstmals eingeführte
Pay-what-you-want-Modell.
Die Idee dazu stammt von der
ISTHochschule für Management in Düsseldorf, die das Festival seit
drei Jahren wissenschaftlich begleitet. Organisiert wird die
Veranstaltung vom Verein „Inne Mühle e. V.“, der Leitung des
städtischen Kinder- und Jugendzentrums „Die Mühle“ und in enger
Abstimmung mit dem Jugendamt der Stadt Duisburg. Hauptsponsor ist
die Sparkasse Duisburg. Auch das Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend gehört zu den Unterstützern. Weitere
Informationen zum Festival gibt es online unter
www.rageagainstracism.de
Tag der Duisburger Berufsfelderkundung
Der „Duisburger Tag der Berufsfelderkundung“ findet am
Donnerstag, 3. Juli, ab 9 Uhr auf dem Johannes-Corputius-Platz am
Duisburger Innenhafen statt. Die Stadt Duisburg, ihre
Gesellschaften, die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer,
die Handwerkskammer und der Unternehmerverband Soziale Dienste und
Bildung laden Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen
der Stadt ein, um sich über verschiedene Berufsfelder zu
informieren.

An rund fünfzig Ständen können Schülerinnen und Schülern der
achten Klassen Duisburgs Berufswelten und unterschiedliche
Berufsfelder praxisnah kennenlernen. Dabei werden klassische
Handwerksberufe wie Maler und Lackierer, Maurer, aber auch soziale,
kaufmännische und Verwaltungsberufe vorgestellt und mit praxisnahen
Beispielen und Übungen veranschaulicht.
Ungefähr 1300
Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Stadtgebiet und aller
Schulformen haben sich als Klassenverbände angemeldet.
Berufsfelderkundungen sind ein zentraler Baustein des schulischen
Konzepts zur Berufs- und Studienorientierung. Im Fachunterricht der
Schule und in Beratungsgesprächen werden die Erfahrungen
aufgegriffen und vertieft.
Für ausbildende Betriebe bietet
die Berufsfelderkundung die Möglichkeit, junge Schülerinnen und
Schüler für ihre Berufe und insbesondere für eine Ausbildung in
ihrem Betrieb zu begeistern. Initiiert wird die Veranstaltung durch
die Kommunale Koordinierung des Landesprogrammes „KAoA – Kein
Abschluss ohne Anschluss“.
Abschlussveranstaltung und Zertifikatsübergabe der vierten
Fortbildungsreihe „DigiFit in Kitas“ Zum vierten und
vorerst letzten Mal wurde das Projekt „DigiFit in
Kindertageseinrichtungen“ in enger Kooperation des
Schulmedienzentrums und des Jugendamtes durchgeführt. Insgesamt zehn
städtische Kindertageseinrichtungen haben an der Fortbildungsreihe
teilgenommen. Der digitale Wandel stellt die Fachkräfte in den
Einrichtungen vor große Herausforderungen. Die Seminare legten den
Fokus daher auf die Bildung im digitalen Wandel.
Die
Einrichtungen haben die verschiedensten Angebote zum Umgang mit
digitalen Medien in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Eltern
kennengelernt, Bildungsprozesse gestaltet, experimentell umgesetzt
und in den Alltag implementiert. Die Teilnehmenden erhalten ein
Zertifikat zur Fachkraft für Digitale Medien und die entsprechenden
Einrichtungen werden als DigiFit Kita zertifiziert.
Darüber
hinaus werden in Form eines „Markt der Möglichkeiten“ alle Projekte,
die während der Fortbildungsreihe in den Einrichtungen umgesetzt
wurden, vorgestellt. Jens Holthoff, Leiter des Schulmedienzentrums
der Stadtbibliothek, wird am Donnerstag, 26. Juni 2025, um 15.30 Uhr
in der VHS Duisburg Steinsche Gasse 26, 47051 Duisburg, gemeinsam
mit Benjamin Hoffmann vom Jugendamt die Zertifikate überreichen.
Stadtwerke laden zum Thementag Wasser im Wasserwerk
Wittlaer ein Seit 150 Jahren versorgen die Stadtwerke
Duisburg die Bürgerinnen und Bürger der Stadt an Rhein und Ruhr
zuverlässig mit sauberem Trinkwasser. Im Jubiläumsjahr bieten die
Stadtwerke Duisburg mit dem Thementag Wasser allen großen und
kleinen Wasserbegeisterten am Sonntag, 29. Juni, einen exklusiven
Blick hinter die Kulissen der Duisburger Trinkwasserversorgung.
Ein buntes Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene sorgt
zusätzlich für Spaß und Unterhaltung. Die kleinen Besucher können
sich auf der Hüpfburg des Stadtwerke-Spielmobils austoben oder
kunstvoll schminken lassen. Ein Glücksrad sorgt für Spannung und an
der Stadtwerke Energie-Lounge sorgen frisches Trinkwasser für
Erfrischung und Grillwürste stillen den kleinen Hunger.
Wasserwerksführungen für Groß und Klein Von 11 bis 17 Uhr
erklären die Wasserexperten in Düsseldorf-Wittlaer, was alles getan
wird, um Duisburg Tag für Tag zuverlässig mit rund 83 Millionen
Liter Trinkwasser in Lebensmittelqualität zu versorgen. Dazu gibt es
Vorträge zur 150-jährigen Geschichte der Trinkwasserversorgung mit
anschließenden Wasserwerksführungen für Erwachsene und besonderen
Kinderführungen durch das Wasserwerk. Experten aus dem Wasserlabor
erklären, wie das Wasser untersucht wird, um höchste
Qualitätsstandards zu gewährleisten. Damit Wasser in ausreichender
Menge zur Verfügung steht, betreiben die Stadtwerke Duisburg auf
Düsseldorfer Stadtgebiet eigene Wasserwerke am Rhein.
Die
Vorträge für Erwachsene beginnen um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr und
dauern circa 30 Minuten. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, in
kleineren Gruppen an einem circa 45-minütigen Rundgang über das
Wasserwerksgelände teilzunehmen. Um 12.30 Uhr und 15.30 Uhr gibt es
spezielle Vorträge für Kinder. Die daran anschließenden
Kinderführungen über das Wasserwerksgelände und zum Rhein dauern
rund 30 Minuten. Der Rundgang ist in einigen Bereichen nicht
barrierefrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Besucher finden das Wasserwerk Wittlaer auf der Bockumer Straße 79
in 40489 Düsseldorf. Parkplätze stehen am Veranstaltungsort zur
Verfügung. Darüber hinaus ist das Wasserwerk auch mit Bus und Bahn
zu erreichen: mit der U-Bahn-Linie U79 bis Haltestelle Wittlaer,
dann mit der Buslinie 760 (Richtung Düsseldorf Roßpfad) bis
Haltestelle Grenzweg.

Wasserwerk-Führung: Am Thementag Wasser werden vier Führungen
angeboten. Zwei für Erwachsene um 11.30 und 14.30 Uhr und zwei
Führungen für Kinder um 12.30 und 15.30 Uhr. Quelle: Stadtwerke
Duisburg AG
Karnevalsverein Obermarxloh (KVO) lädt
zum Sommerfest Der Karnevalsverein Obermarxloh lädt
alle Karnevalisten, Nachbarn und Menschen mit sommerlicher
Feierlaune zum KVO-Sommerfest, am Samstag, den 28. Juni 2025 ab 12
Uhr rund um den Verteilerkreis am Senftöpfchen, Röttgersbachstraße
89 ein. Neben DJ Holly werden verschiedene Tanzgarden aus dem
Duisburger Karneval für zünftige Stimmung sorgen. Neben frisch
gezapften Bier gibt es viele Leckereien für Kinder und Erwachsene.
Malteser Hospizzentrum St. Raphael: Letzte Hilfe
Kurs – Am Ende wissen, wie es geht Am Donnerstag, 3.
Juli veranstaltet das Malteser Hospizzentrum St. Raphael von 10.00
bis 14.00 Uhr einen Letzte Hilfe Kurs in Kooperation mit der KEFB
(Katholische Erwachsenen- und Familienbildung). Dieser findet in den
Räumlichkeiten des Hospizzentrums, Remberger Straße 36, 47259
Duisburg-Huckingen statt. Das Angebot richtet sich an
interessierte Bürger und Bürgerinnen sowie Angehörige und Nachbarn
von alten und schwerkranken Menschen.
Das Lebensende und das
Sterben machen Nahestehende oft hilflos. In vier Stunden vermittelt
der Kurs anschaulich und praktisch, was man von Mensch zu Mensch
Betroffenen in der letzten Lebensphase Gutes tun kann. Das Angebot
ist kostenfrei. Über eine Spende freuen wir uns. Wir bitten um
Anmeldung bei der Koordinatorin Heike Mierike entweder telefonisch
unter 02066 508 5402 oder per E-Mail an
hospizdienst.straphael-niederrhein@malteser.org.
Das
Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten
Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf
Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase.
Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“
lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendlichen sowie ihre
Familien in der Häuslichkeit.
Hinterbliebenen stehen die
geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im
Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen
Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite. Die fachlich
kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden
in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen unterstützt.
Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration der ehrenamtlich
Mitarbeitenden betreibt das Hospizzentrum ein professionelles
Ehrenamtsmanagement. In enger Zusammenarbeit mit dem Malteser
Ambulanten Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester
Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung.
Träger des
Malteser Hospizzentrum St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen
gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum
deutschlandweit 34 Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige
neben umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle
Schwerpunktpflegebereiche verfügen.
Yoga kennt kein Alter: Sanftes Senioren-Yoga für
mehr Beweglichkeit und Lebensqualität „Ich bin nicht
beweglich genug“ – genau das ist der richtige Grund, um mit Yoga zu
beginnen. Denn: Es ist nie zu spät dafür. Studien zeigen, dass
regelmäßiges Yoga nicht nur den Alterungsprozess verlangsamen,
sondern auch spürbar zur Verbesserung von Beweglichkeit, Balance und
Wohlbefinden beitragen kann. Der Kurs „Yoga für Seniorinnen und
Senioren“ richtet sich speziell an Menschen ab 60+, die etwas für
ihre Gesundheit tun möchten – unabhängig von körperlichen
Einschränkungen.
Die Übungen fördern Mobilisation,
Koordination, Kräftigung, Gleichgewicht und Dehnfähigkeit und können
helfen, Schmerzen zu lindern und mehr Lebensfreude zu gewinnen.
Gelenkschonende Bewegungen werden im Sitzen und unter Zuhilfenahme
eines Stuhls durchgeführt. Auch bei Balanceübungen dient der Stuhl
als stabile Unter-stützung – ein Pluspunkt für alle, die Stürzen
aktiv vorbeugen möchten.
Wichtig: Bei bestehenden
gesundheitlichen Beschwerden wird empfohlen, vorab ärztlich
abzuklären, welche Bewegungen individuell geeignet sind. Der Kurs
der AWO-Familienbildung findet mittwochs von 10 -11 Uhr im AWO
Begegnungs- und Beratungszentrum Ungelsheim (Blankenburger Straße
36, 47259 Duisburg) statt. Infos und Anmeldungen unter
www.familienbildung-duisburg.de und beim
AWO-Familienbildungs-Anmeldeteam unter Tel. 3095-600.
Relax-Yoga für Teilnehmende ab 60+ Der
Relax-Yoga-Kurs für Teilnehmende ab 60+ bietet wohltuende
Atemübungen und einfache Techniken, die helfen, zur Ruhe zu kommen
und den Fokus auf sich selbst zu richten. Sanfte Yoga-Körperübungen,
Elemente der chinesischen Heilgymnastik sowie geführte
Phantasiereisen ergänzen das abwechslungsreiche Programm.
Die Übungen können je nach persönlichen Möglichkeiten im Sitzen oder
Liegen ausgeführt werden. So kann jeder im eigenen Tempo mitmachen
und von den positiven Wirkungen profitieren. Um das Erlernte auch im
Alltag leicht anwenden können, erhalten die Teilnehmenden eine
begleitende Anleitung zur Integration der Übungen in die tägliche
Routine.
Der Kurs findet montags von 15:30 -17 Uhr in der
AWO-Familienbildung im Gymnastikraum statt (Kranichhof, Düsseldorfer
Straße 505, 47055 Duisburg). Infos und Anmeldungen unter
www.familienbildung-duisburg.de und beim
AWO-Familienbildungs-Anmeldeteam unter Tel. 0203 3095-600.
Vokalensemble Cámara gibt Konzert in Neumühl Das
Ensemble „Cámara“ präsentiert am 29. Juni um 15 Uhr in der
Gnadenkirche in Duisburg Neumühl sein neues musikalisches
Konzertprogramm „Hoffnung auf ein besseres Leben“. Dessen Mitglieder
singen fröhlich-stimmungsvolle Songs, aber auch
nachdenklich-einfühlsame Lieder.
Zu hören sind etwa „Ecco
mormorar l'onde“ von Claudio Monteverdi, „Hope“ von Christopher Tin,
die irische Volksweise „“Johnny, I Hardly Knew ye“. Zwischendurch
gibt es kurze Text von Rose Ausländer, Wolf Biermann, Marie Luise
Kaschnitz und anderen. Der Eintritt ist frei.
Um eine Spende
wird herzlich gebeten. Sie kommt zu gleichen Teilen der
Veranstaltungen der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl
und dem Ensemble „Cámara“ zugute.

Mitglieder des Ensembles (Foto: Ensemble Cámara)
Kirche kocht und lädt zum kostenfreien Mittagessen nach
Untermeiderich In der Evangelischen Gemeinde Meiderich
heißt es einmal im Monat „Kirche kocht“, denn im Begegnungscafé „Die
Ecke“, Horststr. 44a, stehen dann Ehrenamtliche an den Töpfen und
zaubern Leckeres; so zum Beispiel am 24. Juni, wenn sie um 12 Uhr
Nudelsalat mit Würstchen auftischen. Eine Anmeldung ist nicht
notwendig, das Angebot ist kostenfrei.
„Wir wollen
Herzenswärme spenden, schöne Momente schenken und gemeinsam
Mittagessen!“ sagt Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des
Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70, E-mail:
detemple-hannappel@gmx.de). Die Menüs für die nächsten Termine
stehen schon fest. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.

Engagierte des Begegnungscafés „DIE ECKE“
Untermeiderich (Foto:
www.kirche-meiderich.de)
Pfarrer Korn am nächsten Freitag
in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können
Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es
werden möchten, in der Eintrittsstelle in
der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen,
Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen
und über die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt es
viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung
ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen,
Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu
gestalten. Aufnahmegespräche führt das
Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der
Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17
Uhr. Am Freitag, 20. Juni 2025 heißt Pfarrer
Stefan Korn Menschen in der Südkapelle des
Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich
willkommen. Infos zur Citykirche gibt es
unter www.salvatorkirche.de.

Öffentlicher Dienst 2024: Mehr Beschäftigte für Bildung
und Kinderbetreuung Insgesamt 1,8
% mehr Beschäftigte im öffentlichen Dienst
als 2023
Rund 5,4 Millionen
Menschen in Deutschland waren 2024 nach
vorläufigen Ergebnissen im öffentlichen
Dienst beschäftigt (Stichtag 30. Juni 2024).
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
zum Tag des öffentlichen Dienstes am 23.
Juni 2025 mitteilt, waren das 95 900
Beschäftigte oder 1,8 % mehr als ein Jahr
zuvor. Damit arbeiteten 2024 knapp 12 %
aller Erwerbstätigen in Deutschland im
Staatsdienst. Hohe Zuwächse waren vor allem
bei den Schulen, Hochschulen und
Kindertageseinrichtungen zu verzeichnen.
Über 1 Million Beschäftigte an Schulen
Mit über 1 Millionen Beschäftigten stellen
die allgemeinbildenden und beruflichen
Schulen den personalstärksten
Aufgabenbereich des öffentlichen Dienstes
dar. Bis Mitte 2024 stieg bei den Schulen
die Zahl der Beschäftigten innerhalb eines
Jahres um 19 500 oder 1,9 % auf 1 047 900.
Dabei stieg die Zahl der
angestellten Beschäftigten um 0,9 % auf rund
354 800 (+3 200), die der Beamtinnen und
Beamten um 2,4 % auf 693 200 (+16 300). Zahl
der Erzieherinnen und Erzieher in 15 Jahren
mehr als verdoppelt Der seit Jahren
anhaltende Personalzuwachs bei kommunalen
Kindertageseinrichtungen setzte sich weiter
fort: Mitte 2024 waren dort 289 900 Personen
beschäftigt und damit 11 000 oder 4,0 % mehr
als ein Jahr zuvor.
Langfristig
betrachtet hat sich die Zahl der
Erzieherinnen und Erzieher von 2009 bis 2024
mehr als verdoppelt (+102 % oder +4,8 %
durchschnittlich pro Jahr). Mehr Personal an
Hochschulen Das Personal an Hochschulen
einschließlich Hochschulkliniken stieg
innerhalb eines Jahres um rund
14 200 Personen (+2,3 %). Insgesamt waren am
30. Juni 2024 im Hochschulbereich
636 100 Personen beschäftigt und damit rund
41 % mehr als 15 Jahre zuvor.
NRW: Durchschnittsalter der Mütter
bei Geburt des ersten Kindes bleibt
unverändert *
Durchschnittliches Alter von Frauen bei der
Geburt ihres ersten Kindes lag 2024 bei 30,3
Jahren * Seit 2008 stieg das
Durchschnittsalter von gebärenden Frauen um
rund eineinhalb Jahre *
Düsseldorferinnen sind bei der Geburt ihres
ersten Kindes vier Jahre älter als Frauen
aus Gelsenkirchen
Das
durchschnittliche Alter von Frauen bei der
Geburt ihres ersten Kindes lag im Jahr 2024
bei 30,3 Jahren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, hat sich das
Durchschnittsalter der Erstgebärenden damit
im Vergleich zu den Vorjahren nicht
verändert (2022 sowie 2023: 30,3 Jahre).

Foto IT.NRW
Vor 10 Jahren waren die
Mütter bei Geburt ihres ersten Kindes
durchschnittlich noch knapp ein Jahr jünger
(2014: 29,5 Jahre). Das Durchschnittsalter
der Mütter bei allen Geburten des Jahres
2024 – also unabhängig davon, ob sie zum
ersten Mal Mutter wurden oder bereits Kinder
hatten – lag mit 31,7 Jahren leicht über dem
Vorjahreswert.
Im Jahr 2008 waren
die Mütter insgesamt durchschnittlich 30,3
Jahre alt, also so alt wie die Mütter bei
der ersten Geburt heute. Größere regionale
Unterschiede beim Alter der Erstgebärenden
In Nordrhein-Westfalen zeigen sich mit Blick
auf das Durchschnittsalter der Mütter bei
der Geburt des ersten Kindes regionale
Unterschiede: Erstgebärende in Gelsenkirchen
waren mit durchschnittlich 28,2 Jahren
landesweit am jüngsten.

In Düsseldorf waren die Frauen im
Schnitt vier Jahre älter; sie bekamen mit
durchschnittlich 32,4 Jahren ihr erstes Kind
und hatten damit NRW-weit das höchste
Durchschnittsalter.

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