'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    29. Kalenderwoche: 17. Juli
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Freitag, 18. Juli 2025

„Historischer Tag für die deutsch-britischen Beziehungen”  
Deutschland und Großbritannien haben einen Freundschaftsvertrag unterzeichnet.
Bundeskanzler Merz sagte: „Es ist überfällig, dass wir einen solchen Vertrag miteinander abschließen. Dies ist eine gute Basis für die nächsten Jahre und Jahrzehnte.“ 

Mit dem neuen deutsch-britischen Freundschaftsvertrag vertiefen beide Länder ihre Zusammenarbeit – von Verteidigung und Außenpolitik bis hin zu Wirtschaft und Bildung.

Neben Bundeskanzler Friedrich Merz und Außenminister Johann Wadephul haben der britische Premierminister Keir Starmer und Außenminister David Lammy den Vertrag im Victoria & Albert Museum in London unterzeichnet. Lesen Sie hier den Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirlandüber Freundschaft und bilaterale Zusammenarbeit sowie den Aktionsplan zur deutsch-britische Zusammenarbeit.

Bundeskanzler Friedrich Merz: Ich freue mich sehr, dass ich zusammen mit den Außenministern heute die Gelegenheit habe, diesen Vertrag zu unterschreiben. Das ist ein historischer Tag für die deutsch-britischen Beziehungen. Es ist auch für mich persönlich eine große Ehre, heute hier in diesem Museum zu sein, das zwei Namen trägt, die auch die britische und deutsche Geschichte eng miteinander verbinden.

Wir wollen enger zusammenarbeiten, insbesondere nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union. Es ist überfällig, dass wir einen solchen Vertrag miteinander abschließen. Wir wollen im Bereich der Verteidigung enger zusammenarbeiten, im Bereich der Außenpolitik, aber auch im Bereich der Wirtschaftspolitik und der Innenpolitik.

Es gibt so viele Bereiche, in denen das Vereinigte Königreich und wir eng zusammenarbeiten können, noch enger als in der Vergangenheit. Lassen Sie mich einen Punkt hervorheben. Ich freue mich, dass wir eine Vereinbarung darüber treffen konnten, dass Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten in Zukunft einfacher nach Großbritannien und umgekehrt auch einfacher nach Deutschland kommen können, damit insbesondere die junge Generation eine Gelegenheit hat, die beiden Länder besser kennenzulernen.

Dies ist eine gute Basis für die weitere Entwicklung unserer Beziehungen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten. Noch einmal: Ich bin wirklich sehr dankbar, und ich bin stolz darauf, dass wir dies heute gemeinsam tun können. Many thanks again! I am really grateful to be here.  


Erklärung des Nordatlantikrats zur Verurteilung der böswilligen Cyberaktivitäten Russlands
1. Wir verurteilen die böswilligen Cyberaktivitäten Russlands aufs Schärfste, die eine Bedrohung für die Sicherheit der Bündnispartner darstellen. Wir stehen solidarisch dazu und erkennen an, dass Estland, Frankreich, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten kürzlich dem russischen Militärgeheimdienst (GRU) böswillige Cyberaktivitäten gegen mehrere NATO-Verbündete und die Ukraine zugeschrieben haben.

Wir erinnern daran, dass Deutschland und die Tschechische Republik im Jahr 2024 jeweils eigene Aktivitäten der vom GRU geförderten APT 28 zugeschrieben haben. Wir stellen zudem mit Besorgnis fest, dass derselbe Bedrohungsakteur andere nationale Regierungsstellen, Betreiber kritischer Infrastrukturen und andere Einrichtungen im gesamten Bündnis, darunter auch Rumänien, ins Visier genommen hat.

Diese Zuschreibungen und die anhaltenden Angriffe auf unsere kritische Infrastruktur mit den schädlichen Auswirkungen in mehreren Sektoren verdeutlichen, in welchem Ausmaß Cyber- und umfassendere hybride Bedrohungen zu wichtigen Instrumenten in Russlands anhaltender Kampagne zur Destabilisierung der NATO-Verbündeten und in Russlands brutalem und grundlosem Angriffskrieg gegen die Ukraine geworden sind. 2. Wir fordern Russland auf, seine destabilisierenden Cyber- und Hybridaktivitäten einzustellen.

Diese Aktivitäten zeigen Russlands Missachtung des UN-Rahmenwerks für verantwortungsvolles staatliches Handeln im Cyberspace, das Russland angeblich einhält. Russlands Vorgehen wird die Unterstützung der Verbündeten für die Ukraine, einschließlich der Cyber-Unterstützung durch den Tallinn-Mechanismus und die IT-Fähigkeitskoalition, nicht beeinträchtigen. Wir werden die Lehren aus dem Krieg gegen die Ukraine weiterhin nutzen, um russischen böswilligen Cyberaktivitäten entgegenzuwirken.

3. Die NATO steht für einen freien, offenen, friedlichen und sicheren Cyberraum. Wir fordern alle Staaten, einschließlich Russland, auf, ihren internationalen Verpflichtungen auch bei ihren Aktivitäten im Cyberraum nachzukommen und im Einklang mit dem von allen Mitgliedern der Vereinten Nationen bekräftigten Rahmen für verantwortungsvolles staatliches Verhalten im Cyberraum zu handeln.

4. Wir bleiben vereint in unserer Entschlossenheit, den böswilligen Cyberaktivitäten Russlands entgegenzuwirken, sie einzuschränken und zu bekämpfen, und investieren in unsere Verteidigung, unter anderem durch die Einrichtung des Integrierten Cyberabwehrzentrums der NATO und die Einhaltung unserer Verpflichtungen aus der Cyberabwehrverpflichtung sowie durch die in der Gipfelerklärung von Den Haag eingegangenen Verpflichtungen.

5. Wir sind entschlossen, das gesamte Spektrum unserer Fähigkeiten einzusetzen, um das gesamte Spektrum der Cyberbedrohungen abzuschrecken, abzuwehren und zu bekämpfen. Wir werden darauf zu einem Zeitpunkt und auf eine Art und Weise unserer Wahl reagieren, im Einklang mit dem Völkerrecht und in Abstimmung mit unseren internationalen Partnern, einschließlich der EU.

Die Erklärung des Conseil de l'Atlantique Nord verurteilt die Cyberkriminalität Russlands
1. Wir verurteilen die Cyberkriminalität Russlands, die eine Gefahr für die Sicherheit der Verbündeten darstellt. Wir sind Solidaritätsmitglieder aus Estland, Frankreich, der Royal-University und den Vereinigten Staaten und wir sind stolz darauf, dass diese Cyberkriminellen im Dienste des Militaire de la Réunion (GRU) im Vergleich zu anderen Verbündeten und Gegnern angegriffen wurden l'Ukraine.

Wir haben uns im Jahr 2024 in Deutschland und der Republik von der Gruppe APT28 verabschiedet und von der GRU ausgewählt. Wir haben uns mit der Frage beschäftigt, ob dieser Schauspieler bereits mit anderen öffentlichen Unternehmen, Betreibern von Infrastrukturkritiken und anderen Unternehmen auf dem Territorium der Allianz in Rumänien zusammengearbeitet hat.

Diese Zuschreibungen, und die Tatsache, dass unsere Infrastrukturkritiken weiterhin für uns zu gewinnen sind, deren Auswirkungen in mehr Sektoren zugenommen haben, die die Wichtigkeit des Cyberangriffs und darüber hinaus die Bedrohung durch Hybriden veranschaulichen, befinden sich desillusioniert in der Destabilisierungskampagne, die Russland betrifft Die Begegnung mit den Alliierten und der brutale Angriffskrieg, in dem ich gegen die Ukraine lebe, ohne jegliche Provokation.

2. Wir fordern von Russland, seine Cyber- und Hybridaktivitäten zur Destabilisierung zu beenden. Celles war der Méprit de la Rußland im Amt des Kaders der Vereinten Nationen für ein verantwortliches Verhalten der Staaten im Cyberspace, Kader auquel elle so tun, als ob er sich anpasste. Als Akteur Russlands die Unterstützung der Verbündeten in der Ukraine annahm, meldete er die Cyberunterstützung, die er auf der Durchquerung der Mechanik von Tallinn und der Informationskoalition erwartete. Wir nutzen weiterhin die kriminellen Machenschaften aus, die die Ukraine im Kampf gegen die von Russland begangenen Cyberböswilligen im Kader des Krieges begangen hat.

3. L'OTAN möchte einen kostenlosen, offenen, friedlichen und sicheren Cyberspace fördern. Wir appellieren an alle Staaten, einschließlich Russland, in Bezug auf ihre internationalen Verpflichtungen, und sie bestehen darin, dass sie im Cyberraum agieren und sich dem Kader anpassen, um ein für die Staaten im Cyberraum verantwortliches Verhalten an den Tag zu legen, außerdem sind sie mit allen Mitgliedern der ONU beschäftigt.

4. Wir sind uns einig und entschlossen, die Cyberkriminalitätshandlungen Russlands zu empfangen und zu durchbrechen, und zwar nur dann, wenn sie bestätigt werden. Wir haben in unsere Verteidigung investiert und sind bei der Gründung des OTAN-Zentrums für die Cyberverteidigung zuständig, außerdem im Rahmen unserer Engagements für die Cyberverteidigung und der in der Erklärung von La Haye eingegangenen Engagements.

5. Wir sind uns bewusst, dass wir alle Kapazitäten nutzen müssen, um die Bedrohung durch Cyberattacken abzuschrecken und zu verteidigen und sie gegen Zellen zu richten. Wir sind gerade dabei, uns zu entscheiden, im Respekt vor dem internationalen Recht und in einer Abstimmung mit unseren internationalen Partnern, nicht wahr?


Langzeitarbeitslosigkeit ist ein sich selbst verstärkender Zustand
obwohl viele Stellen unbesetzt sind, gelingt es langzeitarbeitslosen Menschen oft nicht, wieder in den Arbeitsmarkt zurückzufinden. Warum das so ist, zeigt eindrücklich die heute veröffentlichte Studie „Arbeit lohnt sich immer?! – Zwischen Sollen, Wollen und Können. Warum Langzeitarbeitslose trotz Fach- und Arbeitskräftemangel selten in den Arbeitsmarkt eintreten“ des Evangelischen Fachverbandes für Arbeit und soziale Integration (EFAS). Wissenschaftlich begleitet wurde die Studie von Professor Franz Schultheis (Zeppelin Universität Friedrichshafen) und Professorin Claudia Schulz (Ev. Hochschule Ludwigsburg).

Durch qualitative Leitfaden-Interviews von eigens dafür geschulten Langzeitarbeitslosen mit anderen Betroffenen sind ehrliche Einblicke in individuelle Lebenslagen entstanden.

Zentrale Ergebnisse: Langzeitarbeitslosigkeit ist ein sich selbst verstärkender Zustand. Die Betroffenen haben Angst davor, auf dem ersten Arbeitsmarkt niemals wieder bestehen zu können. Dadurch verstärken sich Arbeitslosigkeit und die damit verbundenen Probleme und Einschränkungen, was den Wiedereinstieg zusätzlich erschwert. Begleitung auf Augenhöhe ist wichtig. Und: Die im SGB II vorhandenen Instrumente sind gut, können aber aufgrund von finanziellen und personellen Mängeln ihr Potenzial nicht voll entfalten. Zitat einer Betroffenen: „Die Krankheit hat mich arbeitslos gemacht und die Arbeitslosigkeit macht mich krank. Und das ist der Kreislauf, der sich immer weiter fortsetzen würde.“

Als langzeitarbeitslos gelten Menschen in Deutschland, wenn sie im erwerbsfähigen Alter ein Jahr lang ohne Arbeit waren. Die Studie möchte zur Versachlichung der Debatte um Langzeitarbeitslosigkeit beitragen, Ursachen benennen und Handlungsoptionen aufzeigen. Die Studie liefert Einblicke in die Isolation und die Gefühle der Hoffnungslosigkeit, Ausgrenzung und Wertlosigkeit von Langzeitarbeitslosen, zeigt aber auch Lösungsansätze auf, wie die Rückkehr in den Arbeitsmarkt gelingen kann.

Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass Betroffene individuell und vertrauensvoll begleitet werden müssen. Dies ist in der fragilen Phase des Übergangs in den ersten Arbeitsmarkt unbedingt notwendig. Kirsten Schwenke, Vorständin des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe, sagt dazu: „Statt Sanktionsandrohungen müssen die subjektiven Ängste der Betroffenen ernst genommen werden.

Die Ideen und Ressourcen der Betroffenen müssen gespiegelt und verstärkt werden. Unsere diakonischen Beschäftigungsträger haben Erfahrungen damit, wie ein solches individuelles Coaching auf Augenhöhe gelingen kann und wie ein Teil der langzeitarbeitslosen Menschen an Arbeitgeber des ersten Arbeitsmarktes herangeführt werden kann. Die Instrumente sind da – die Politik sollte sie aber cleverer einsetzen und mit ausreichend Geld untersetzen.“

Die Studie wurde unter anderem von der Evangelischen Kirche im Rheinland mitfinanziert und steht ab sofort kostenfrei zum Download bereit: https://arbeit-lohnt-sich-immer.de

Diakonie RWL in drei Sätzen:
Das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. – Diakonie RWL ist der größte diakonische Landesverband und einer der größten Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Es erstreckt sich über Nordrhein-Westfalen, das Saarland sowie Teile von Rheinland-Pfalz und Hessen. Die Diakonie RWL repräsentiert rund 5.000 evangelische Sozialeinrichtungen, in denen 200.000 Mitarbeitende hauptamtlich und ebenso viele ehrenamtlich tätig sind.

Duisburg lernt Schwimmen“ startet
Baderegel-Malwettbewerb Mehr Kinder in Duisburg sollen sicher schwimmen können – das ist das Ziel des Projekts „Duisburg lernt Schwimmen“. Dafür braucht es nicht nur Schwimmkurse, sondern vor allem Begeisterung. Zusätzlich zu fünfmal freiem Eintritt für alle Duisburger Grundschulkinder in den Sommerferien startete auch ein Malwettbewerb zu Baderegeln. Eine Jury prämiert nach den Ferien zehn Einsendungen. Zu gewinnen gibt es das „Goldene Schwimmbad-Ticket“.

Damit kann man ein Jahr lang kostenlos in alle städtischen Schwimmbäder und bekommt auch alle Schwimmabzeichen gratis, die man in dieser Zeit macht. Die Gewinnerbilder werden zudem als offizielle Baderegeln für Kinder in den Duisburger Schwimmbädern ausgestellt.

C DuisburgSport

Die Idee hinter dem Wettbewerb: Kinder setzen sich spielerisch und künstlerisch mit den Baderegeln auseinander, lernen dabei etwas über sicheres Verhalten im Wasser und entwickeln durch die Aussicht auf eine besondere Belohnung sowie die Möglichkeit, mit ihrem Bild Teil der offiziellen Baderegeln zu werden, Ehrgeiz und Lust aufs Schwimmen. Jede eingereichte Zeichnung soll eine einzelne Baderegel visualisieren.

Pro Kind können bis zu zehn Bilder eingereicht werden – für jede Baderegel eines. Ob mit Buntstiften, Wachsmalern oder Wasserfarben – Hauptsache, die Illustration der jeweiligen Regel ist kreativ und verständlich. Wie funktioniert die Teilnahme?



Das PDF mit Baderegeln und allen Teilnahmeinfos gibt’s auf der Website von DuisburgSport: https://www.duisburgsport.eu/schulsport/duisburg-lerntschwimmen. Die Bilder können an der Kasse eines städtischen Schwimmbads abgegeben oder per Mail an s.sladek@duisburgsport.de geschickt werden. Einsendeschluss ist der letzte Ferientag in NRW. Teilnehmen können alle Kinder bis zwölf Jahre, die in Duisburg wohnen, eine Duisburger Schule besuchen oder ihr Bild direkt im Schwimmbad abgeben.

„Duisburg lernt Schwimmen“ ist ein gemeinsames Projekt von DuisburgSport und dem Stadtsportbund Duisburg, das von der Sportstiftung der Sparkasse Duisburg mit jährlich 100.000 Euro gefördert wird. Ziel ist es, mehr Kindern in Duisburg das sichere Schwimmen zu ermöglichen – im Verständnis, dass Schwimmen nicht nur eine lebensrettende Fähigkeit ist, sondern auch Teilhabe und Selbstbewusstsein stärkt.

Neben der bewussten Sichtbarmachung des Themas und Aktionstagen rund um das Schwimmabzeichen bilden organisierte, kostenlose Kursblöcke eine zentrale Säule des Projekts. Damit kann derzeit etwa jedem fünften Kind, das die Grundschule zur weiterführenden Schule verlässt, innerhalb eines Jahres ein kostenloser Kurs angeboten werden.

Der Stadtsportbund Duisburg bringt dabei seine langjährige Expertise in der Schwimmförderung ein – zusammen mit zahlreichen Duisburger Sportvereinen, deren qualifizierte Übungsleitungen die Kurse durchführen.

Sommermarkt im Landschaftspark: Kunst, Genuss und Sommerkino  
Der Sommermarkt im Landschaftspark Duisburg-Nord kehrt vom 18. bis 20. Juli 2025 zurück und verwandelt den Park erneut in ein Paradies für Kunsthandwerk-Fans, Genießer*innen und Kinofreunde. Rund um den Kirschhain präsentieren über 70 Aussteller*innen ihre Unikate – von Schmuck und Mode über nachhaltige Wohnaccessoires bis hin zu originellen Geschenkideen.  

Das Besondere: Viele Ausstellerinnen sind handverlesen und auch vom beliebten Lichtermarkt bekannt. So zeigt unter anderem Christian Metzger live, wie aus einem Stück Holz einzigartige Möbel entstehen. Gleichzeitig dürfen sich Besucher*innen auf frische Impulse von neuen Kunsthandwerker*innen freuen, die in diesem Jahr erstmals dabei sind.  

Zudem laden Mitmachaktionen zum aktiven Erleben ein: Der beliebte Batikworkshop mit Nora Mühlmann, bekannt vom Traumzeitfestival, bietet kreative Entfaltung für Groß und Klein. Ebenfalls hautnah erlebbar ist das traditionelle Schmiedehandwerk mit Norbert Gatz, das eindrucksvoll altes Handwerk in die Gegenwart holt.  

Foto Thomas Berns

In der sommerlichen Atmosphäre unter den schattenspendenden Kirschbäumen lädt der Markt zum entspannten Bummeln und Entdecken ein. Parallel sorgt das Stadtwerke Sommerkino mit Sandstrandflair für cineastische Highlights unter freiem Himmel – ein abwechslungsreiches Filmprogramm für große und kleine Gäste inklusive.  

Der König-Pilsener Biergarten öffnet an diesem Wochenende bereits ab 12 Uhr und lädt mit kühlen Getränken zum sommerlichen Ausklang ein. Auch das gastronomische Angebot rund um das Sommerkino verspricht internationalen Genuss. Der Eintritt zum Sommermarkt und zum Biergarten ist kostenlos. Parkplätze stehen an der Emscherstraße 71, 47137 Duisburg zur Verfügung.
Öffnungszeiten Sommermarkt: Freitag, 18.07.2025: 14 – 20 Uhr Samstag, 19.07.2025: 12 – 20 Uhr Sonntag, 20.07.2025: 11 – 18 Uhr

Kommunalwahlen und Integrationsratswahl am 14. September

Am 14. September findet die Wahl der Oberbürgermeisterin bzw. des Oberbürgermeisters, des Rates der Stadt sowie der sieben Bezirksvertretungen statt. Außerdem können die Duisburgerinnen und Duisburger über die Zusammensetzung der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr sowie des Integrationsrates in Duisburg abstimmen.

Stadtdirektor und Wahlleiter Martin Murrack und David Müller-Warnecke, Leiter der Stabsstelle Wahlen, wollen am Freitag, 18. Juli 2025, um 12.00 Uhr Rathaus Duisburg über Daten und Fakten rund um den Wahltag informieren.

Wohin bei Hitze?
Die extremen Temperaturen der letzten Wochen haben erneut gezeigt, wie wichtig Schutz vor Hitze für die Duisburger Bevölkerung ist – und wie wenig dafür getan wird. Das Bündnis 'Klimaentscheid Duisburg' wiederholt seine Kritik an der unzureichenden Klimafolgenanpassung der Stadt. Zuletzt schwitzte ganz Duisburg bei 38° Grad Celsius im Schatten. In der Sonne und in den Hitzeinseln auf dem Bahnhofsvorplatz oder dem Kometenplatz in Walsum heizten sich Beton und Steine noch weiter auf.

In vielen Dachgeschosswohnungen war es unerträglich. Für alte Menschen, Schwangere und Kleinkinder kann das lebensgefährlich werden, warnte gerade das Deutsche Ärzteblatt. Gerade sie brauchen in jedem Stadtteil dringend öffentliche Orte, wo sie sich zumindest zeitweilig abkühlen können.

Die Stadt Duisburg hat vor einiger Zeit eine Karte der „Kühlen Orte” online zur Verfügung gestellt. Doch leider finden sich dort immer noch Kirchen, die nur kurzfristig für die Gottesdienste geöffnet werden oder Kleingartenanlagen ohne öffentliche Sitzgelegenheiten im Schatten. Bereits vor einem Jahr kritisierte das Bündnis „Klimaentscheid Duisburg” dies und vergab dafür einen Grünen Waschlappen als Negativpreis.

Auch ein Jahr nach der Aktion ist die Karte nicht nennenswert besser. Immerhin sind zuletzt dauerhaft geschlossene Orte (wie das Explorado am Innenhafen) oder Haltestellen der Bücherbusse von der Karte verschwunden. „Man sollte sich doch beim Erstellen einer solchen Karte fragen: Ist es hier überhaupt kühl? Gibt es Schatten oder, bei Gebäuden, eine Klimaanlage? Wurden die Betreiber informiert?" 

Das sind Fragen, die bei der Duisburger Karte leider oft mit ‚Nein‘ zu beantworten sind“, so das Klimabündnis. Andere Städte haben weitaus hilfreichere Online-Karten, an denen sich auch Duisburg orientieren könnte. So ist es in Köln beispielsweise möglich, dass Bürgerinnen und Bürger aktiv Orte vorschlagen und so ihre „Geheimtipps” teilen können. Auch enthält die Kölner Karte weitere wichtige Hinweise: Ist dieser Ort öffentlich zugänglich? Wann?

Sind Eintrittspreise fällig? Doch selbst die beste Karte löst das Problem der Klimafolgenanpassung für eine Stadt wie Duisburg nicht. Im Rahmen der Klimafolgenanpassung sollten Hitzeinseln entsiegelt, Bäume gepflanzt und grüne Oasen zum Verweilen geschaffen werden - und auf die geplante Versiegelung vieler wichtiger Flächen zur Kaltluftproduktion verzichtet werden, die im neuen Flächennutzungsplan noch vorgesehen sind.

Noch besser wäre es laut dem Bündnis natürlich, wenn der Klimaschutz ambitionierter ausfallen würde, um das Ausmaß der Erwärmung so weit wie möglich einzudämmen. Links: - Karte der Kühlen Orte auf der Website der Stadt: https://geoportal.duisburg.de/geoportal/kuehleorte/

Bürgerservice Homberg/Ruhrort/Baerl am 18. Juli geschlossen
Der Bürgerservice und das Bezirksmanagement im Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl bleiben am Freitag, 18. Juli, aufgrund einer internen Veranstaltung geschlossen. In Notfällen können sich Bürgerinnen und Bürger an die anderen BürgerService-Stationen wenden.

Alternativ können für diesen Tag Termine in anderen Bürger-ServiceStationen gebucht werden. Der Besuch ist nur mit einem vorher gebuchten Online-Termin unter www.duisburg.de/termine möglich.


Leben und Arbeiten am Niederrhein“ – Praxisnahes Booklet gibt Frauen in der Region eine Stimme
Unter intensiver Mitwirkung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Niederrhein der Stadt Duisburg sowie rund 100 weiteren Akteuren, u. a. aus der Wirtschaft, den Kreisen Kleve und Wesel, den Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen und Kreise, hat der Zonta Club Niederrhein Ende Juni das Booklet „Frauenstimmen – Leben & Arbeiten am Niederrhein“ bei der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer vorgestellt.

Entstanden ist ein praxisnaher Leitfaden für Frauen, die sich auf dem niederrheinischen Arbeitsmarkt orientieren und für Unternehmen, die weibliche Fachkräfte suchen. „Duisburg und der Niederrhein haben großes Potenzial für weibliche Fachkräfte, um sich beruflich zu entfalten und weiterzuentwickeln. Sei es beispielsweise in Wissenschaft, Dienstleistung, Logistik oder Industrie – die Möglichkeiten sind schier unerschöpflich. Und das Booklet gibt einen vielfältigen, spannenden Einblick in die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen in unserer Region“, betont Oberbürgermeister Sören Link.

v.l.: Magdalena Kowalczyk vom Kompetenzzentrum Frau & Beruf Niederrhein, Oberbürgermeister Sören Link und Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Koal stellen die neue Broschüre "Frauenstimmen" vor. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Die Broschüre zeigt auf über 110 Seiten authentisch und inspirierend, wie berufstätige Frauen und Unternehmerinnen ihre Region erleben. In Gesprächen berichten sie aus den unterschiedlichsten Branchen, wie beispielsweise Handwerk, Industrie, Gastgewerbe, Gesundheitswesen, IT, Kultur, Medien oder Wissenschaft, von den vielfältigen Wegen und Möglichkeiten zwischen Tradition, Aufbruch und persönlichen Erfolgen, aber auch darüber, Wandel als Chance zu begreifen.

„Gerade in Zeiten der Fachkräftesicherung zeigt das Booklet mutmachende weibliche Vorbilder und warum es sich für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber lohnt, Unternehmenskultur und Potenziale neu zu denken“, so Magdalena Kowalczyk, Leiterin des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Niederrhein.

Elisabeth Koal, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Duisburg, ergänzt: „Dieses Gemeinschaftsprojekt macht deutlich, wie wertvoll zielgerichtete Netzwerkarbeit für die berufliche Teilhabe von Frauen ist, indem sie die unterschiedlichen Bedürfnisse der Frauen sowie die Unterstützungsangebote der Region aufzeigt.“

Prominente Unterstützung fand das Projekt auch durch WDR-Moderatorin Steffi Neu. Sie bewarb es aktiv in einem Workshop mit Journalistinnen. „Machen statt abwarten – Schneller sein. Lasse dich nur auf das Konstruktive ein“ ist daraus einer der Appelle an Frauen für mehr Sichtbarkeit.

Das Booklet kann kostenfrei auf der Internetseite des Frauenbüros unter www.duisburg.de/frauenbuero heruntergeladen und auch auf anderen Internetseiten, beispielsweise von Unternehmen oder Institutionen, eingebunden werden. So profitieren nicht nur Frauen, sondern auch Betriebe von der Reichweite und Wirkung potenzieller weiblicher Fachkräfte.

Zentralbibliothek: Entdeckungsreise durch die Welt der Romane
Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt lädt am Freitag, 25. Juli, um 16.30 Uhr zu einer Entdeckungsreise durch die Welt der Romane ein. Bei einem Rundgang werden die unterschiedlichen Facetten von Romanen, Hörbüchern, Filmen, Comics und Graphic Novels vorgestellt. Ein Rätsel ermöglicht weitere Einblicke in die Bibliothek.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Mehr Informationen und die Anmeldung finden sich online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Bei Fragen steht das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-4218 zur Verfügung. Die Servicezeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr.

Schreib- und Mal-Workshop in der Bibliothek Wanheimerort
Um moderne Märchen geht es beim Schreib- und Mal-Workshop am Freitag, 8. August, von 11 bis 14 Uhr in der Bibliothek in Wanheimerort auf der Düsseldorfer Straße 544. Jugendliche von 10 bis 14 Jahren können ihrer Fantasie freien Lauf lassen: „Was könnte Mystisches in der Großstadt passieren? Wohnen Trolle im Keller oder Krokodile in der Kanalisation von Duisburg?“ In diesem Workshop entstehen kreative Geschichten und Bilder. Der Workshop wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet zwei Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind ab sofort über www.stadtbibliothekduisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich.