Mehr Geld, Anerkennung von Erfahrung, enge Verbindung von
Theorie und Praxis Maßnahmenpaket des Landes, um mehr
Menschen für eine Ausbildung in Erziehungs-, Gesundheits- und
Pflegeberufen zu begeistern / Neuerungen aus mehreren beteiligten
Ministerien wirken Schule und Bildung Arbeit, Gesundheit und
Soziales Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und
Integration
Mehr Geld, eine bessere Anerkennung von Lebens-
und Berufserfahrung, stärkere Unterstützung bei der Vereinbarkeit
von Familie und Ausbildung, effizientere Verzahnung von Theorie und
Praxis: Die Landesregierung hat ein Maßnahmenbündel geschnürt, um
zusätzliche Fachkräfte für die Sozial-, Erziehungs-, Gesundheits-
und Pflegeberufe zu gewinnen.
Ziel ist es, mehr junge und
auch lebenserfahrene Menschen für eine Ausbildung in diesen
Berufsfeldern zu begeistern. Vieles von dem, was das Ministerium für
Arbeit, Gesundheit und Soziales, das Ministerium für Schule und
Bildung und das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie,
Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes
Nordrhein-Westfalen als gemeinsame Strategie auf den Weg gebracht
haben, konnte mittlerweile umgesetzt werden.
„Die
Fachkräfteoffensive, ein wichtiges Anliegen der Landesregierung,
wird mit hoher Intensität fortgeführt – und das Schulministerium
beteiligt sich mit vielen Leistungen. An unseren Berufskollegs
werden die Erzieherinnen und Erzieher und die Kinderpflegerinnen und
-pfleger von morgen ausgebildet. Wir sorgen dafür, dass die
Absolventinnen und Absolventen sehr gute Bedingungen vorfinden und
mit einer spannenden Kombination aus theoretischen und praktischen
Inhalten auf ihr späteres Berufsleben vorbereitet werden, in dem sie
einen ganz wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft
leisten“, betont Schulministerin Dorothee Feller.
Familienministerin Josefine Paul: „Gut ausgebildete Fach- und
Ergänzungskräfte sind Voraussetzung gelingender frühkindlicher
Bildung und einer leistungsfähigen sozialen Infrastruktur. Sie
ermöglichen Chancengleichheit und gesundes und sicheres Aufwachsen
für unsere Kleinsten. Als Landesregierung haben wir uns auf
abgestimmte Maßnahmen verständigt, die ineinandergreifen und auf ein
gemeinsames Ziel hinwirken: einem Fachkräftemangel in den Sozial-
und Erziehungsberufen mit allen Möglichkeiten unseres
Ausbildungssystems gezielt zu begegnen. Dies zeigt, dass es der
Landesregierung ernst damit ist, in gemeinsamer Verantwortung vor
allem Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt zu stellen.“
Arbeitsminister Karl-Josef Laumann: „Die Erziehungs-, Gesundheits-
und Pflegeberufe sind besonders vom Fachkräftemangel betroffen. Mit
unserem gemeinsamen Maßnahmenpaket verbessern wir die
Rahmenbedingungen weiter, damit sich Menschen für eine Ausbildung in
diesen Bereichen entscheiden, und erhöhen die Durchlässigkeit
zwischen den verschiedenen Ausbildungsgängen, denn: Die Ausbildung
ist der wichtigste Baustein der Fachkräftesicherung von morgen und
nur mit gut ausgebildeten Fachkräften können wir die
Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern.“
Zahlen
zeigen, dass die vom Land initiierten Maßnahmen greifen und den
Berufskollegs steigende Anmeldezahlen bescheren. So konnte der
praxisintegrierte Ausbildungszweig zur „Staatlich anerkannten
Erzieherin/zum Staatlich anerkannten Erzieher“ an den Fachschulen
für Sozialpädagogik in den vergangenen Jahren kontinuierlich
ausgebaut werden: Im Schuljahr 2024/25 verzeichnet
Nordrhein-Westfalen hier 11.453 Studierende. Insgesamt werden im
laufenden Schuljahr 23.459 angehende Erzieherinnen und Erzieher in
den Fachschulen für Sozialpädagogik und im Beruflichen Gymnasium
sowie 9.182 angehende Kinderpflegerinnen/Kinderpfleger ausgebildet.
Das Maßnahmenpaket hat darüber hinaus zahlreiche weitere
Bestandteile:
•
Über das Kinderbildungsgesetz unterstützt das Land die Träger
von Kindertageseinrichtungen mit Zuschüssen für Plätze für die
praxisorientierte Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern (8.000
Euro im ersten und je 4.000 Euro im zweiten und dritten
Ausbildungsjahr) sowie für Plätze für Berufspraktikantinnen und
-praktikanten, die die klassische schulische Ausbildung (4.000 Euro
für das einjährige Betriebspraktikum) absolvieren.
•
Das Land fördert über eine Förderrichtlinie auch die
praxisintegrierte Ausbildung zur Kinderpflegerin/zum Kinderpfleger.
Dafür sind im aktuellen Haushalt 3,15 Millionen Euro und eine
Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 7,56 Millionen Euro
eingeplant. Mit dem Anabin-Erlass (Anabin ist eine Datenbank, die
Informationen zur Bewertung ausländischer Bildungsnachweise
bereitstellt) und der Ausweitung beim partiellen Berufszugang für
Personen aus Drittstaaten wird der Einstieg für Personen mit im
Ausland erworbenen Abschlüssen in die Kita erleichtert.
•
Seit diesem Schuljahr können Personen ohne einschlägige
Vorbildung direkt in die Kita einsteigen und parallel dazu eine
zweijährige Qualifizierung absolvieren. Durch das sogenannte
QiK-Modell (Quereinstieg in die Kinderbetreuung) können sie
anschließend die Ausbildung zur Kinderpflegerin/Kinderpfleger um ein
Jahr verkürzen.
•
Durch die Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung
Berufskolleg zum Schuljahr 2024/2025 können Fachschulen 40 Prozent
der Unterrichtsstunden als synchronen digitalen Distanzunterricht
durchführen. So lassen sich Weiterbildung und Care-Aufgaben besser
vereinbaren. Seit dem aktuellen Schuljahr offerieren Berufskollegs
den Bildungsgang zur „Staatlich geprüften Sozialassistentin/ zum
Staatlich geprüften Sozialassistenten mit dem Schwerpunkt Erziehung,
Bildung und Betreuung für Grundschulkinder“.
Dieses neue
Bildungsangebot richtet sich auch an nicht-pädagogisch
qualifiziertes Personal, das bereits im Ganztag tätig ist.
•
Die Weiterbildung zur „Staatlich anerkannten Erzieherin oder
zum Staatlich anerkannten Erzieher“ profitiert von deutlich
attraktiveren Förderkonditionen, die im
Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) im Jahr 2020 durch den
Bund geschaffen worden sind. Das Antragsvolumen ist seither deutlich
gestiegen.
•
Die Ministerien arbeiten eng mit der Regionaldirektion der
Agentur für Arbeit zusammen, wodurch deren Angebote auch für die
schulischen Aus- und Weiterbildungen greifen können. Zudem
können etwa Lehrgangskosten sowie Fahr- und Kinderbetreuungskosten
von der Agentur für Arbeit übernommen werden.
•
Studienaussteigerinnen und Studienaussteiger können sich
pauschal durch die Schulleitungen der Berufskollegs
Studienleistungen auf die Fachschulausbildung anrechnen lassen und
so die Ausbildungsdauer verkürzen. Auch das bringt gut qualifizierte
Fachkräfte schneller in die Praxis.
All dies unterstützt die
zielgerichtete Kampagne „What the future?“, die sowohl die
Wertschätzung für diese wichtigen Berufe verdeutlichen als auch
weiterhin Nachwuchs für die Ausbildungswege gewinnen soll. Zur
Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Ausbildungsberufe für den
sozialen Bereich und zur gezielten Ansprache junger Menschen und
Quereinsteigender setzt das Kinder- und Jugendministerium auf die
Kampagne mit dem Hashtag #WTFuture und informiert umfassend über die
Sozial- und Erziehungsberufe und die verschiedenen
Unterstützungsangebote beim Berufseinstieg
(https://www.wtfuture.de/).
Kürzlich wurden dabei auch die
für die Arbeit in der Eingliederungshilfe relevanten Ausbildungswege
von Seiten des Sozialministeriums ergänzt. Die Zusammenarbeit mit
Influencerinnen und Influencern auf Social Media verstärkt die
Wirkung. Vor allem über digitale Werbemaßnahmen via Instagram,
TikTok, Spotify und Streamingdienste konnten bislang mehr als 56,6
Millionen Kontakte erzielt werden.
Darüber hinaus arbeitet
das Kinder- und Jugendministerium mit dem Schulministerium und der
Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit daran, die
Kooperation zwischen allen Akteuren der Ausbildung weiter zu
verbessern. Bedarfe, Angebot und Nachfrage nach Ausbildungsplätzen
sollen vor Ort noch zielgerichteter koordiniert werden.
An
den Berufskollegs stehen genügend Schulplätze zur Verfügung, sodass
jede Bewerberin und jeder Bewerber angenommen werden kann. Zudem
sorgen ausreichend Lehrkräfte dafür, dass alle Interessierten
ausgebildet werden. Um dem langfristigen Bedarf vorzubeugen und
zusätzliche Lehrkräfte zu gewinnen, hat die Landesregierung dennoch
nachgelegt. So wurde beispielsweise die grundständige
Lehrkräfteausbildung im Bereich Sozialpädagogik deutlich gestärkt.
Neue Studienplätze gibt es an den Universitäten Paderborn
und Wuppertal – und am Standort Dortmund wurden die Kapazitäten
nahezu verdoppelt. Insgesamt stieg die Zahl der
Studienanfängerplätze landesweit von 40 auf rund 140.
Ausgezeichnte Partner beim „Top Dog Germany – Der beste Hund
Deutschlands“ Es ist eine ganz besondere Geschichte
– von Treue, Vertrauen und dem letzten großen gemeinsamen Lauf auf
der TV-Bühne. Die Duisburger Melanie Fydrich hat gemeinsam mit ihrem
Hund Trouble (10 Jahre alt) steht ich zum fünften Mal in Folge bei
„Top Dog Germany – Der beste Hund Deutschlands“ (RTL) am Start.
Seit 2021 gehörte das Team zum festen Teilnehmerfeld dieser
einzigartigen Show - und es feierte bereits große sportliche
Erfolge: • 2021: 1.
Platz • 2022: 1. Platz
• 2023: 3. Platz •
2024: 2. Platz
Doch bei all dem ging es nie ums Gewinnen – sondern um Teamgeist,
Vertrauen und die besondere Bindung zwischen Mensch und Hund. 2025
wird unsere letzte Teilnahme sein.

Melanie Fydrich mit Trouble Foto: RTL / Markus Hertrich - Presseinfo
RTL
Trouble ist inzwischen 10 Jahre alt, und aufgrund der
Altersgrenze ist es unser Abschied von der Show. Für uns ist das ein
emotionaler Moment – aber auch eine Gelegenheit, noch einmal zu
zeigen:
Alter ist
keine Grenze, wenn echte Leidenschaft, Liebe und Zusammenhalt
dahinterstehen. Ab Fr., 8.8., 20:15 Uhr bei RTL und eine Woche
vorab auf RTL+ Top Dog Germany – Der beste Hund Deutschlands,
Staffel 5
Städtepartnerschaft hilft: Duisburg und Nijmegen
unterstützen Erdbebenopfer im türkischen Gaziantep Der
Förderverein „Die Paritätische Duisburg“ (DPWV) und die Nijmegener
Stiftung Wiederaufbau Gaziantep haben am gestrigen Donnerstag unter
Schirmherrschaft von Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link eine
Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Auch Vertreter der
türkischen Partnerstadt Gaziantep waren vor Ort. Dirk Tänzler,
Kreisgruppengeschäftsführer Der Paritätische Duisburg, und Manfred
Berns, ehrenamtlicher Vorstand des DPWV Duisburg und zugleich
Vorsitzender des Fördervereins für soziale Arbeit Duisburg e.V.,
unterzeichneten die Vereinbarung stellvertretend für die
Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände in Duisburg.

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen Die
Paritätische Duisburg und der Nijmegener Stiftung Wiederaufbau
Gaziantep. v.l.: Heike Maus, Mitarbeiterin der Stadt Duisburg,
Berrie Schattenberg, Schatzmeister der Nijmeegse Stichting
Wederopbouw Gaziantep, Manfred Berns, Vorsitzender „Die Paritätische
– Förderverein für Soziale Arbeit Duisburg e.V.“, Oberbürgermeister
Sören Link als Schirmherr des Projektes, Fatma Akyol,
Abteilungsleiterin Soziales, Familie und Kinder der Stadt Gaziantep,
Dirk Tänzler (Geschäftsführer DPWV), zugleich Die Paritätische –
Förderverein für soziale Arbeit Duisburg e.V., Sahin Cetin,
Abteilungsleiter Internationale Angelegenheiten der Stadt Gaziantep,
Jikke Hopmans, Koordinatorin Jugendprojekte, Nijmeegse Stichting
Wederopbouw Gaziantep, Turgay Tankir, Vorsitzender der NIjmeegse
Stichting Wederopbouw Gaziantep, Michael Keienburg, Geschäftsführer
des Kreisverbandes Duisburg des DRK e.V., zugleich Sprecher der
Arbeitsgemeinschaft der Verbände der freien Wohlfahrtspflege
Duisburg und Anna Voeten, Geschäftsführerin der Nijmeegse Stichting
Wederopbouw Gaziantep. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Oberbürgermeister Sören Link bedankt sich bei allen Beteiligten: „Es
ist beeindruckend zu sehen, wie die Partnerstädte und ihre
Bürgerinnen und Bürger eng zusammenstehen, um vor allem Kindern in
Gaziantep zu helfen. Ich bin sicher, dass die Unterstützung aus
Duisburg und Nijmegen dazu beiträgt, den Alltag für die Familien in
der Region zu erleichtern.“
Mit Geldern aus dem Spendenkonto
„Duisburg hilft!“ kann nun eine Vorschulund Kindertagesstätte unter
anderem mit Möbeln, pädagogischen Gegenständen und Kuscheltieren
ausgestattet werden. Damit kommen die Spenden Kindern und Familien
im Stadtteil Şehitkâmil zugute.
Die Stadt Gaziantep hat die
Einrichtung nach dem verheerenden Erdbeben im Februar 2023
errichtet. Viele Familien sind nach der Erdbebenkatastrophe aus
umliegenden Regionen nach Gaziantep gezogen und benötigen nun
Betreuungsplätze Ein Hilfegesuch zum Bau und zur Ausstattung
erreichte die Stiftung im niederländischen Nijmegen. Der
Förderverein „Die Paritätische Duisburg“ schließt sich der Stiftung
an und unterstützt das Projekt finanziell.
TalentCamp Ruhr macht Duisburger Jugendliche in den Ferien fit für
die Bewerbung Wie sieht eine überzeugende
Bewerbung aus und was erwartet mich im Vorstellungsgespräch oder
Assessmentcenter? Antworten auf diese Fragen erarbeiteten rund 40
Jugendliche aus dem Ruhrgebiet beim TalentCamp Ruhr der
TalentMetropole Ruhr. Vom 15. bis 17. Juli 2025 drehte sich in der
Jugendherberge Essen-Werden alles um den gelungenen Einstieg ins
Berufsleben – mit praxisnahen Workshops, Austausch mit
Personaler:innen und Freizeitspaß.

Mit dabei waren unter anderem Jugendliche aus Essen, Duisburg,
Dortmund und dem Kreis Recklinghausen. In drei intensiven Workshops
erarbeiteten die Teilnehmenden ihre persönliche Bewerbungsstrategie:
Im Theaterworkshop stärkten sie ihre Selbstpräsentation, bei
simulierten Vorstellungsgesprächen sammelten sie praktische
Erfahrung, und bei der Erstellung einer digitalen Kurzbewerbung –
vom Lebenslauf bis zum Anschreiben – erhielten sie individuelles
Feedback.
„Ich wollte hier teilnehmen, um etwas für meine
Zukunft zu lernen. Ich habe bisher noch nie eine Bewerbung
geschrieben oder ein Vorstellungsgespräch geführt und weiß jetzt
viel besser, wie ich mich darauf vorbereiten kann“, erzählt die
17-jährige Haven aus Duisburg.

Ein besonderes Highlight war der Austausch mit Auszubildenden
und Personalverantwortlichen der BP Europa SE. In praxisnahen
Sessions gaben sie wertvolle Tipps und beantworteten Fragen rund um
die Ausbildung und den Berufseinstieg. „Wir möchten den Jugendlichen
nicht nur erklären, worauf es bei einer überzeugenden Bewerbung
ankommt, sondern ihnen auch die Hemmungen nehmen, den ersten Schritt
zu gehen“, sagt Maximilian Osterkamp, Talent Acquisition Senior
Advisor bei bp.
Auch der Freizeitfaktor kam nicht zu kurz:
Fußball, Lagerfeuer und Karaoke sorgten für gute Stimmung und
stärkten das Gemeinschaftsgefühl. Die Teilnahme war kostenlos –
inklusive Unterkunft, Verpflegung und Teilnahmebescheinigung. Das
TalentCamp Ruhr wird seit mehreren Jahren von der TalentMetropole
Ruhr durchgeführt und von der BP-Stiftung gefördert. In diesem Jahr
stand erstmals die berufliche Orientierung im Mittelpunkt.
„Freizeitförderprogramme wie unser Camp sind ein wichtiger Baustein
zur Förderung junger Talente in der Region“, erklärt Dr. Britta L.
Schröder, Geschäftsführerin der TalentMetropole Ruhr. „In einer
entspannten Atmosphäre können Inhalte praxisnah vermittelt und
gleichzeitig Selbstvertrauen, Persönlichkeitsentwicklung und
Teamfähigkeit gestärkt werden.“

(v.l.n.r.) Maximilian Osterkamp, Talent Acquisition Senior Advisor
bei bp, Kerstin Franz, Programmleiterin der TalentMetropole Ruhr,
Dr. Britta L. Schröder, Geschäftsführerin der TalentMetropole Ruhr,
Pierre van der Meer, Teamlead Apprenticeship bei bp und Eren Hünker,
Auszubildender bei bp, beim TalentCamp Ruhr. Fotos TalentCamp Ruhr
In verschiedenen Workshops zur Berufsorientierung und
Persönlichkeitsentwicklung können Jugendliche im Alter von ca. 14
bis 18 Jahren beim TalentCamp Ruhr ihre Stärken entdecken. Begleitet
von pädagogischem Fachpersonal und Fachleuten aus der Praxis
entdecken sie verschiedene Berufsfelder und lernen den Arbeitsmarkt
der Zukunft kennen. Zudem kommen sie in den Austausch mit
Vorbildern, die ihnen wertvolle Impulse für ihre berufliche
Orientierung geben.
Langfristige Begleitung: Die
Teilnehmenden werden in der TalentCommunity der TalentMetropole Ruhr
auch nach dem Camp weiter unterstützt – durch Peer-Mentoring,
Verweisberatung und Netzwerkangebote.
Save the Date: Das
nächste TalentCamp Ruhr findet am 6. Dezember 2025 unter dem Motto
„KI, Fake News und Jobs von morgen – werde fit für die digitale
Welt!“ statt.
Kommunalwahlen und Integrationsratswahl 2025: Vorstellung des
Wahlteams und Stand der Vorbereitungen Wahlleiter und
Stadtdirektor Martin Murrack hat am 18. Juli gemeinsam mit
Stabsstellenleiter David Müller-Warnecke den aktuellen Stand der
Vorbereitungen zu den Kommunalwahlen und der Integrationsratswahl am
14. September 2025 vorgestellt. „Die Vorbereitung einer Wahl ist
immer ein organisatorischer Kraftakt. Wir liegen aber voll im Soll
und sind bester Dinge, dass die Wahlen in knapp zwei Monaten
reibungslos ablaufen werden“, so Wahlleiter Martin Murrack.

David Müller-Warnecke, Leiter der Stadtstelle Wahlen und Wahlleiter
und Stadtdirektor Martin Murrack werben für die Stimmabgabe zur Wahl
im September. Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Am 14.
September werden in Duisburg die Oberbürgermeisterin bzw. der
Oberbürgermeister, der Rat der Stadt, die Bezirksvertretungen, die
Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr sowie der
Integrationsrat gewählt. Die Stadt ist in insgesamt 323 Urnenbezirke
und 125 Briefwahlbezirke unterteilt, die sich – je nach Wahl – auf
unterschiedliche Wahlgebiete verteilen.
Für die
unterschiedlichen Gremien, die am 14. September neu gewählt werden,
gibt es unterschiedliche politische Gebietseinheiten. Während der
Rat der Stadt aus den Ergebnissen der 37 Kommunalwahlbezirke
gebildet wird, werden die Stimmen der wahlberechtigten
Duisburgerinnen und Duisburger bei der Wahl der Bezirksvertretungen
auf die jeweiligen sieben Stadtbezirke zusammengefasst.
Die
Oberbürgermeisterin bzw. der Oberbürgermeister, die
Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr und der
Integrationsrat werden jeweils für das gesamte Stadtgebiet gewählt.
Wahlbenachrichtigungen ab 33. Kalenderwoche Die
Wahlbenachrichtigungen für die Kommunalwahlen werden an rund 355.000
wahlberechtigte Duisburgerinnen und Duisburger im Laufe der 33.
Kalenderwoche zugestellt, dann kann auch sofort Briefwahl beantragt
werden.
Die Wahlbenachrichtigungen für die ca. 150.000
Wahlberechtigten, die ihre Stimme bei der Integrationsratswahl
abgeben dürfen, werden separat versandt. Um Briefwahl zu beantragen,
kann der auf der Wahlbenachrichtigung befindliche QR-Code verwendet
werden. Ebenso kann die Briefwahl unter Eingabe der persönlichen
Daten online auf briefwahl.duisburg.de beantragt werden.
Der
Antrag kann außerdem schriftlich – nicht telefonisch – durch die
postalische Übersendung des auf der Rückseite der
Wahlbenachrichtigung befindlichen Wahlscheinantrages gestellt
werden. Ebenso gibt es die Möglichkeit der Antragsstellung per
E-Mail an briefwahl@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der
acht Briefwahlstellen. Dazu zählen die Bezirksrathäuser Walsum,
Hamborn, Meiderich/Beeck, Homberg/Ruhrort/Baerl, Rheinhausen und
Süd.
Daneben sind Briefwahlstellen in der Stabsstelle Wahlen
(In den Haesen 84, in Alt-Homberg) sowie im Stadtbezirk Mitte im
Rathaus (Burgplatz 19) eingerichtet. Sollte die Wahlbenachrichtigung
bis zum 18. August nicht im Briefkasten angekommen sein, wird darum
gebeten, sich umgehend unter der Telefonnummer (0203) 283-3333 mit
der Stabsstelle Wahlen in Verbindung zu setzen.
Die
Zustellung der Briefwahlunterlagen kann in den ersten beiden Wochen
nach Antragsstellung bis zu 10 Werktage nach Antragstellung in
Anspruch nehmen. Erstwählerinnen/Erstwähler und Briefwahl Über 8.000
Duisburgerinnen und Duisburger dürfen zum ersten Mal bei einer Wahl
abstimmen. Besonders diese jungen Wahlberechtigten werden ermutigt,
von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und die Politik der Stadt
Duisburg durch ihre Stimme aktiv mitzugestalten.
Wie bereits
bei der Bundestagswahl im Februar 2025 wird auf die vorhandenen 125
Briefwahlbezirke zurückgegriffen, wodurch die Auszählung in einem
zeitlich angemessenen Rahmen sichergestellt werden kann. Auf Grund
der durch die Mehrfachwahl erhöhten Menge an Briefwahlunterlagen
sowie der Komplexität bei der korrekten Kuvertierung kooperiert die
Stadt Duisburg bei der Durchführung der Briefwahl mit einem
erfahrenen externen Unternehmen.
Um die einzelnen Wahlformen
innerhalb der Kommunalwahlen auch visuell voneinander zu trennen,
sind die vier Stimmzettel in unterschiedlichen Farben eingefärbt.
Der Stimmzettel der Integrationsratswahl ist mit einem eigenen
Farbton von den Stimmzetteln der Kommunalwahlen getrennt.
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht Für die Durchführung der Wahl
werden insgesamt rund 4.500 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt.
„Uns haben bereits zahlreiche Anmeldungen von freiwilligen
Helfenden erreicht. Das stimmt zuversichtlich. Doch da geht noch
mehr: Jede Zusage hilft uns weiter, um diesen anspruchsvollen
Wahlsonntag im Sinne der Demokratie erfolgreich zu meistern“,
betonte David Müller-Warnecke, Leiter der Stabsstelle Wahlen.
Wahlhelfende erhalten in Duisburg ein attraktives Erfrischungsgeld.
Durch Präsenzschulungen sowie OnlineSeminare werden sie auf
ihre Aufgaben vorbereitet. Wahlleiter und Stadtdirektor Martin
Murrack dazu: „Die Kommunalwahlen und die Wahl zum Integrationsrat
sind aufgrund ihrer Komplexität besonders herausfordernd. Nur dank
engagierter Bürgerinnen und Bürger sind diese zu meistern.
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer bilden dabei das Fundament eines
gelungenen Wahltages – sie sorgen für einen geordneten Ablauf,
machen demokratische Teilhabe unmittelbar erfahrbar und stellen
sicher, dass jede Stimme verlässlich ausgezählt wird. Das ist ein
wertvoller Beitrag zum Funktionieren unserer Demokratie“.
Bürgerinnen und Bürger, die sich für eine Tätigkeit bei der
Urnenwahl interessieren, können sich telefonisch unter (0203)
283-4399, per E-Mail an wahlhelfer@stadt-duisburg.de oder auf der
Homepage der Stadt melden. Wer hingegen an der Briefwahlauszählung
Interesse hat, kann sich telefonisch unter (0203) 283-4422 oder per
E-Mail an briefwahlzentrale@stadt-duisburg.de melden und
informieren.
Wahllokale und Mobilität Wie bereits bei
der Bundestagswahl wird Wert auf die Barrierefreiheit der Wahllokale
gelegt. Zudem stellt die Stadtverwaltung viele mobile Rampen zur
Verfügung, um auch bei nicht barrierefreien Wahllokalen den Zugang
zu ermöglichen. Ein Großteil der Wahllokale wird wieder in Alten-
und Pflegeheimen eingerichtet. Sonderaktion zur Briefwahl Die
Stabsstelle Wahlen wird neben den normalen Öffnungszeiten während
der Feier „Tag der Demokratie“ am Samstag, 6. September, die
Briefwahlstelle Mitte im Duisburger Rathaus von 10 bis 16 Uhr
öffnen.
Dort wird den Wählenden die Möglichkeit gegeben,
Fragen zu stellen oder die Wahlbriefe direkt vor Ort zu übergeben
bzw. die Stimme abzugeben. Wer dort zwischen 10 und 16 Uhr wählt,
erhält vor dem Rathaus von Mitgliedern des Hauptausschusses
Duisburger Karneval einen Wertgutschein für ein Freigetränk
(alkoholisch oder nichtalkoholisch), den man direkt vor Ort am
Bierwagen einer lokalen Brauerei einlösen kann.
Mögliche
Stichwahl zur Oberbürgermeisterin bzw. zum Oberbürgermeister Sollte
bei der Wahl am 14. September keiner der Kandidatinnen oder
Kandidaten zur Oberbürgermeisterin bzw. zum Oberbürgermeister
mindestens 50 Prozent der gültigen Wählerstimmen erhalten, käme es
zu einer Stichwahl am 28. September. In diesem Fall würde keine
weitere Wahlbenachrichtigung versandt.
Die
Wahlbenachrichtigung zur Kommunalwahl am 14. September wäre damit
auch für eine etwaige Stichwahl gültig. Falls Briefwahl beantragt
wurde, werden den wahlberechtigen Personen automatisch neue
Briefwahlunterlagen per Post für die Stichwahl zugesandt. Eine
erneute Beantragung entfällt. Die Standorte der Urnenwahllokale zur
Stichwahl der Oberbürgermeisterin bzw. des Oberbürgermeisters sind
identisch mit denen der zwei Wochen zuvor durchgeführten
Kommunalwahlen.
Infokampagne auf Social-Media-Kanälen
Jede und jeder Wahlberechtige hat bei der Bundestagswahl die Chance,
die eigene Zukunft mitzugestalten – daher ruft die Stadt auf
verschiedenen Wegen zur Wahl auf. So startet bald eine stadtweite
Plakatkampagne, die von Duisburg Kontor Stadtmarketing mit DUISBURG
IST ECHT unterstützt wird: An rund 150 Standorten im Stadtgebiet
werden großflächige Plakate (DIN A2-Format) zu sehen sein.
Wie bereits bei der Bundestagswahl im vergangenen Februar werden
auch wieder Radiospots geschaltet. Auch auf den städtischen
Social-Media-Kanälen werden in den kommenden Wochen diverse Beiträge
(allgemeine Informationen zu Briefwahl, Wahltermin und -
orten/Sharepics mit Zahlen, Daten, Fakten zur Wahl/Wahlaufruf-Video)
laufen, um die Menschen für die Wahl zu sensibilisieren und sie zur
Stimmenabgabe zu mobilisieren. Bereits in den vergangenen Wochen
wurde via Social-Media zum Beispiel die Suche nach Wahlhelferinnen
und Wahlhelfern mit verschiedenen Videos vorangetrieben.
Fazit Stadtdirektor Murrack betont abschließend: „Wir sind auf
Kurs, um eine gewohnt sichere und faire Wahl zu gestalten. Jetzt
sind alle Duisburgerinnen und Duisburger gefragt: Nutzen Sie Ihr
Wahlrecht. Jede Stimme zählt – für Duisburg und die Demokratie.“
Für weitere Informationen zu den Kommunalwahlen und der
Integrationsratswahl 2025 in Duisburg können sich Interessierte auf
der städtischen Website unter www.duisburg.de informieren oder
direkt mit dem Wahlamt Kontakt aufnehmen.
Vor 10
Jahren in der BZ: Sparkasse Duisburg übernimmt Patenschaft für den
Hegewald-Brunnen auf der Königstraße Die 23
Brunnen in Duisburg erfreuen sich nach wie vor großer
Beliebtheit und sind aus dem Stadtbild nicht mehr
wegzudenken. Nicht zuletzt an den heißen Sommertagen
Anfang des Monats nutzten Jung und Alt die Brunnen als
Treffpunkt oder um sich ein wenig abzukühlen. Durch die
angespannten Haushaltslage der Stadt Duisburg gestaltet
sich der Betrieb der Brunnenanlagen jedoch immer
schwieriger. Die Sparkasse Duisburg übernahm nun die
Patenschaft für den Hegewald-Brunnen Stadtbild in der
Duisburger Innenstadt. Oberbürgermeister Sören Link und
Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum begrüßten heute den
neuen Paten Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der
Sparkasse Duisburg: „Die Brunnen auf der Königstraße sind
gedacht als attraktive Orientierungspunkte in einer
lebhaften und beliebten Fußgängerzone.
Ohne Pflege,
Instandhaltung und Wasser fehlt aber genau diese
Attraktivität. Auch hier übernimmt die Sparkasse Duisburg
gerne Verantwortung für ein attraktives Umfeld für die
Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt“, so Dr. Bonn.
Oberbürgermeister Link dankt der Sparkasse für ihr
Engagement: „Ich freue mich sehr, dass wir mit der
Sparkasse Duisburg einen Paten für den Stadtbild-Brunnen
gewinnen konnten. Damit ist nun schon für den dritten
Brunnen der Brunnenmeile der Betrieb gesichert.“
Der
Brunnen Stadtbild von Ulf Hegewald entstand Anfang der
90ger-Jahre. Die geometrische Form des Brunnens verkörpert
das Stadtbild Duisburgs. Mit etwas Phantasie kann man
erkennen, dass von Ost nach West der Einschnitt des
Ruhrtals verläuft. Diesem ist im Norden der Kamm des
Hafens zugeordnet. Der Halbkreis im Süden zitiert den
Corputiustplan aus dem Jahre 1566.
In der Mitte des
Brunnens erhebt sich eine Wasserwand, die sich über das
Stadtbild ergießt.
Aus rotbrauner
Keramik schuf der Künstler an einem der lebhaftesten Punkte der
Innenstadt eine Wasserlandschaft, die in geometrischer Form das
Stadtbild Duisburgs verkörpert. So ist der Begriff "Stadt" als ein
geschlossenes Ganzes eingegangen in die Kreisform der geneigten
Scheibe.
Verschiedenartige geometrische Körper, die in Form und Lage von
topographischen Gegebenheiten der Stadt abgeleitet sind, bilden das
Relief der geneigten Fläche. Von Ost nach West verläuft der
Einschnitt des Ruhrtals. Diesem sind im Norden der Kamm des Hafens
zugeordnet. Der Halbkreis im Süden zitiert den Corputiustplan aus
dem Jahre 1566. In der Mitte des Brunnens erhebt sich eine 1 m hohe
"Wasserwand", die sich über das "Stadtbild" ergießt.
- Künstler: Ulf Hegewald, Jahrgang 1942
- errichtet: 1991-93. Material: Keramik/Beton.
- Durchmesser: 9 m
Die Stadt Duisburg sucht Brunnen-Paten für die
über das gesamte Stadtgebiet verteilten Brunnen. Mit einer
Patenschaft übernimmt der Pate die Kosten für den Betrieb,
Unterhaltung und kleinere Instandsetzungen des jeweiligen
Brunnen. Angesprochen sind Unternehmen, aber auch Vereine,
Verbände und Bürger, denen ein Brunnen besonders viel
bedeutet. Die Stadt Duisburg stattet dann den jeweiligen
Brunnen mit einem entsprechenden Patenschild aus. Wer sich
für die Übernahme einer Patenschaft interessiert, kann
sich an das Stadtentwicklungsdezernat wenden (Tel.:
0203/283-2041, email: c.mainka@stadt-duisburg.de)

V.l.:Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum, Dr. Joachim
Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg und OB
Sören Link
Gemeinsam
golfen – Gemeinsam helfen! Golf Club Hünxerwald e.V. engagiert sich
für die Deutsche Krebshilfe Am 27.07.2025 richtet der
Golf Club Hünxerwald e.V. eines der bundesweiten
Benefiz-Golfturniere im Rahmen der 44. Golf-Wettspiele zugunsten der
Deutschen Krebshilfe und ihrer Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe
aus. Gemeinsam mit rund 130 Golfclubs in ganz Deutschland engagiert
sich der Club für den guten Zweck. Golferinnen und Golfer sind
herzlich eingeladen, ihren sportlichen Einsatz mit der Hilfe für
krebskranke Menschen zu verbinden.
Das Turnier steht ganz im
Zeichen der Solidarität: Die Erlöse aus dem Turnier fließen direkt
in die Arbeit der Deutschen Krebshilfe. Für die Teilnehmenden des
Turniers in Hünxe gibt es zudem einen sportlichen Anreiz: Die
Brutto- und Nettosiegerinnen und -sieger haben die Chance, sich in
einem Regionalfinale für das Bundesfinale am 4. Oktober 2025 im
Golfpark Rothenburg-Schönbronn zu qualifizieren. Interessierte
Golferinnen und Golfer können sich für das Turnier in Hünxe
anmelden. Alle Turnierpreise werden von dem langjährigen Sponsor
DekaBank, dem Wertpapierhaus der Sparkassen, gestellt.
Hintergrund-Informationen: Stiftung Deutsche Krebshilfe Die
Deutsche Krebshilfe wurde am 25. September 1974 von Dr. Mildred
Scheel gegründet. Ziel der gemeinnützigen Organisation ist es,
Krebserkrankungen in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen.
Unter dem Motto „Helfen. Forschen. Informieren.“ fördert die
Stiftung Deutsche Krebshilfe Projekte und Initiativen zur
Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie,
medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung,
einschließlich der Krebs-Selbsthilfe.
Ihre Aufgaben
erstrecken sich darüber hinaus auf forschungs- und
gesundheitspolitische Aktivitäten. Sie ist ebenfalls Mitinitiator
des 'Nationalen Krebsplans' sowie Partner der „Nationalen Dekade
gegen Krebs“. Die Deutsche Krebshilfe ist der größte private
Geldgeber auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung – unter anderem der
Krebsforschung – in Deutschland. Sie finanziert ihre gesamten
Aktivitäten ausschließlich aus Spenden und freiwilligen Zuwendungen
der Bevölkerung. Weitere Infos:
www.krebshilfe.de
Republik Korea tritt als
erstes asiatisches Land dem Forschungsprogramm Horizont Europa bei
Die Republik Korea ist das erste asiatische Land, das
„Horizont Europa“ beitritt, dem milliardenschweren Forschungs- und
Innovationsprogramm der EU. Koreanische Forschende und
Organisationen können nun in mehreren Bereichen des Programms zu den
gleichen Bedingungen wie die EU-Mitgliedstaaten teilnehmen. Sie
können internationalen Forschungskonsortien beitreten und diese
leiten, Zugang zu Finanzmitteln erhalten und mit führenden
Forschungseinrichtungen in Europa und darüber hinaus
zusammenarbeiten, um globale Herausforderungen zu bewältigen.
Ekaterina Sachariewa, Kommissarin für Startups, Forschung und
Innovation sagte: „Die Herausforderungen, vor denen wir heute
stehen, vom Klimawandel bis zur digitalen Transformation, sind
globaler Natur. Die Vereinigung bringt führende Köpfe aus Europa und
Korea zusammen, um den Fortschritt voranzutreiben und Lösungen zu
entwickeln, die uns allen zugutekommen werden. Ich freue mich auf
die Ergebnisse dieser verstärkten Partnerschaft.“
Die
Republik Korea wird auch einen finanziellen Beitrag zum Budget des
Programms leisten. Dieses Assoziierungsabkommen stärkt die
geopolitische Allianz der EU mit gleichgesinnten Ländern. Die
Assoziation wird zu größeren Möglichkeiten für eine Vertiefung der
gemeinsamen Forschung über Kontinente hinweg in vielen Bereichen
führen, wie z. B. digitaler Wandel, Gesundheit und technologische
Innovation mit dem Ziel der Kohlenstoffneutralität.
Horizont Europa ist mit einem Budget von 93,5 Milliarden Euro
für 2021-27 das wichtigste EU-Förderprogramm für Forschung und
Innovation. Die Kommission und die Regierung der Republik Korea
haben die Verhandlungen über die Assoziierung der Republik Korea an
Säule II des Programms Horizont Europa im September 2024 erfolgreich
abgeschlossen.
Derzeit sind 19
Länder assoziiert, entweder auf der Grundlage ihrer
Mitgliedschaft im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder als
Beitrittsländer, Kandidatenländer und potenzielle Kandidaten, als
Länder der Europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP) oder als andere
Drittländer und Gebiete, die eine Reihe von Kriterien in Bezug auf
ihre wirtschaftlichen, politischen und Forschungs- und
Innovationssysteme erfüllen.
Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum
kostenfreien Mittagstisch ein Die Evangelische
Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich startete vor zwei Jahren
unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen
kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen
unabhängig von Religion und Kultur an einem Sonntag - meist dem
letzten - im Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen Mahlzeit in das
Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 ein.
Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne
entgegen genommen. Beim nächsten Mittagstisch, am 27. Juli 2025
kommen um 12 Uhr Kartoffel-Wedges, frische Dips, Salat sowie ein
leckeres Dessert auf den Tisch. Alles mit Liebe gekocht! Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Beim Mittagstisch geht es der
Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln,
Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, um Hilfe für
Menschen, die Hilfe benötigen. Und um mehr: „Menschen brauchen in
unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl
dem Leib als auch der Seele guttun. Hunger hat viele
Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer
Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck,
Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst
mit anpackt.
Pfarrer Otten am Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg „Zu welcher Gemeinde
gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt
die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art
erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer
0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und
dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für
Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 21. Juli 2025
von Udo Otten, Pfarrer im „Pastoralen Dienst im Übergang“ in
der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck, besetzt.

NRW: Eintrittspreise für Schwimmbäder 5,9 % höher als
ein Jahr zuvor * Preise für Speiseeis um 2,6 %
gesunken. * Sonnenschirme um 10,5 % teurer angeboten.
Die
Eintrittspreise für Schwimmbäder sind in Nordrhein-Westfalen
zwischen Juni 2024 und Juni 2025 um 5,9 % gestiegen. Wie das
StatistischesLandesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Monat auch für die
meisten Produkte rund um den Schwimmbadbesuch mehr ausgeben als ein
Jahr zuvor.
Unterhaltungsprodukte, die für einen Tag im
Schwimmbad genutzt werden können, wurden teurer angeboten. So
stiegen die Preise für Kopfhörer, E-Book-Reader oder Ähnliches um
5,2 % und für Zeitungen und Zeitschriften um 4,3 %. Auch einige
Snacks und Getränke haben sich zwischen Juni 2024 und Juni 2025
verteuert: Mineralwasser, Limonaden und Säfte wurde um 3,8 % teurer
angeboten, Kekse um 3,7 % und Salzgebäck um 2,0 %.
Für eine
Abkühlung mussten Verbraucherinnen und Verbraucher dagegen weniger
ausgeben als im Jahr zuvor: Die Preise für Speiseeis sanken um
2,6 %. Handtücher wurden im Vergleich zu Juni 2024 günstiger
angeboten (−2,9 %). Derweil verzeichneten Sonnenschirme einen
überdurchschnittlichen Preisanstieg von 10,5 %.

Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex insgesamt stieg im
selben Zeitraum um 1,8 %. Eintrittspreise für Vergnügungsparks, Zoos
und Museen sind gestiegen Auch für weitere Sommeraktivitäten musste
im letzten Monat mehr Geld ausgeben werden als noch ein Jahr zuvor:
So verteuerte sich der Eintritt in ein Museum, einen Zoo oder
Ähnliches um 7,3 % und der Eintritt in einen Vergnügungspark um
1,7 %. Wer sich derweil im vergangenen Monat für anstehende
Fahrradtouren ein neues Fahrrad kaufte, konnte im Vergleich zum
Vorjahr 0,7 % sparen.
Niedrigste Erdbeerernte seit 1995 erwartet
• Landwirtschaftsbetriebe ernten 2025 voraussichtlich 4 %
weniger Freiland-Erdbeeren als im Vorjahr • Geringste
Spargelernte seit 2010 erwartet: Erntemenge voraussichtlich 9 %
unter dem Vorjahreswert
Die landwirtschaftlichen Betriebe in
Deutschland erwarten nach ersten Schätzungen eine Ernte von 75 500
Tonnen Erdbeeren im Freiland. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, wäre das die niedrigste Erntemenge seit
1995 (68 800 Tonnen).
Die aktuell geschätzte Erdbeerernte im
Freiland liegt damit 4 % unter der bereits sehr geringen
Erdbeerernte des Jahres 2024 von 78 600 Tonnen und unterschreitet
die durchschnittliche Freiland-Erntemenge der Jahre 2019 bis 2024
von 99 900 Tonnen deutlich um 24 %. Auch die Spargelernte ist
weiterhin rückläufig. Sie liegt mit 98 900 Tonnen voraussichtlich 9
% unter dem Vorjahreswert.
Das wäre die niedrigste
Erntemenge seit 2010. Im Vergleich zum sechsjährigen Durchschnitt
der Jahre 2019 bis 2024 von 116 300 Tonnen wird die Spargelernte
voraussichtlich um 15 % geringer ausfallen.
Erdbeerflächen
weiter rückläufig Eine Ursache für diese Entwicklung ist die
weitere Abnahme der ertragsfähigen Anbauflächen für
Freilanderdbeeren. Gegenüber dem Vorjahr ging sie 2025 um 4 %
gegenüber dem Vorjahr auf 8 100 Hektar zurück. Das ist ebenfalls der
niedrigste Wert seit 1995.
Der Rückgang der verhältnismäßig
kostenintensiven inländischen Erdbeererzeugung lässt sich unter
anderem durch gestiegene Produktionskosten und die allgemeine
Preisentwicklung bei sinkender Nachfrage nach diesem hochwertigen
Obst erklären. Regional wird die größte Erntemenge von Erdbeeren im
Freiland mit 18 600 Tonnen in Nordrhein-Westfalen erwartet, gefolgt
von Niedersachsen mit 17 800 Tonnen und Baden-Württemberg mit
11 800 Tonnen.
Spargelproduktion ebenfalls zurückgegangen
Die ertragsfähige Anbaufläche von Spargel im Freiland sank nach
der ersten Schätzung gegenüber 2024 um 6 % auf 18 600 Hektar.
Steigende Produktionskosten und eine sinkende Nachfrage führten
dazu, dass viele Betriebe – wie auch bei den Erdbeeren – ihre
Produktionsflächen verringert haben.
Zudem kam es regional
zu Ernteausfällen aufgrund starker Trockenheit im Frühjahr. Mit
19 700 Tonnen wurde der meiste Spargel in Niedersachsen gestochen,
gefolgt von Brandenburg mit 18 700 Tonnen, Nordrhein-Westfalen
(17 300 Tonnen) und Bayern (17 200 Tonnen).
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