'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    29. Kalenderwoche: 19. Juli
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Montag, 21. Juli 2025

Mehr Geld, Anerkennung von Erfahrung, enge Verbindung von Theorie und Praxis
Maßnahmenpaket des Landes, um mehr Menschen für eine Ausbildung in Erziehungs-, Gesundheits- und Pflegeberufen zu begeistern / Neuerungen aus mehreren beteiligten Ministerien wirken
Schule und Bildung
Arbeit, Gesundheit und Soziales
Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration

Mehr Geld, eine bessere Anerkennung von Lebens- und Berufserfahrung, stärkere Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Ausbildung, effizientere Verzahnung von Theorie und Praxis: Die Landesregierung hat ein Maßnahmenbündel geschnürt, um zusätzliche Fachkräfte für die Sozial-, Erziehungs-, Gesundheits- und Pflegeberufe zu gewinnen.

Ziel ist es, mehr junge und auch lebenserfahrene Menschen für eine Ausbildung in diesen Berufsfeldern zu begeistern. Vieles von dem, was das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, das Ministerium für Schule und Bildung und das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen als gemeinsame Strategie auf den Weg gebracht haben, konnte mittlerweile umgesetzt werden.

„Die Fachkräfteoffensive, ein wichtiges Anliegen der Landesregierung, wird mit hoher Intensität fortgeführt – und das Schulministerium beteiligt sich mit vielen Leistungen. An unseren Berufskollegs werden die Erzieherinnen und Erzieher und die Kinderpflegerinnen und -pfleger von morgen ausgebildet. Wir sorgen dafür, dass die Absolventinnen und Absolventen sehr gute Bedingungen vorfinden und mit einer spannenden Kombination aus theoretischen und praktischen Inhalten auf ihr späteres Berufsleben vorbereitet werden, in dem sie einen ganz wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft leisten“, betont Schulministerin Dorothee Feller.

Familienministerin Josefine Paul: „Gut ausgebildete Fach- und Ergänzungskräfte sind Voraussetzung gelingender frühkindlicher Bildung und einer leistungsfähigen sozialen Infrastruktur. Sie ermöglichen Chancengleichheit und gesundes und sicheres Aufwachsen für unsere Kleinsten. Als Landesregierung haben wir uns auf abgestimmte Maßnahmen verständigt, die ineinandergreifen und auf ein gemeinsames Ziel hinwirken: einem Fachkräftemangel in den Sozial- und Erziehungsberufen mit allen Möglichkeiten unseres Ausbildungssystems gezielt zu begegnen. Dies zeigt, dass es der Landesregierung ernst damit ist, in gemeinsamer Verantwortung vor allem Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt zu stellen.“

Arbeitsminister Karl-Josef Laumann: „Die Erziehungs-, Gesundheits- und Pflegeberufe sind besonders vom Fachkräftemangel betroffen. Mit unserem gemeinsamen Maßnahmenpaket verbessern wir die Rahmenbedingungen weiter, damit sich Menschen für eine Ausbildung in diesen Bereichen entscheiden, und erhöhen die Durchlässigkeit zwischen den verschiedenen Ausbildungsgängen, denn: Die Ausbildung ist der wichtigste Baustein der Fachkräftesicherung von morgen und nur mit gut ausgebildeten Fachkräften können wir die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern.“

Zahlen zeigen, dass die vom Land initiierten Maßnahmen greifen und den Berufskollegs steigende Anmeldezahlen bescheren. So konnte der praxisintegrierte Ausbildungszweig zur „Staatlich anerkannten Erzieherin/zum Staatlich anerkannten Erzieher“ an den Fachschulen für Sozialpädagogik in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut werden: Im Schuljahr 2024/25 verzeichnet Nordrhein-Westfalen hier 11.453 Studierende. Insgesamt werden im laufenden Schuljahr 23.459 angehende Erzieherinnen und Erzieher in den Fachschulen für Sozialpädagogik und im Beruflichen Gymnasium sowie 9.182 angehende Kinderpflegerinnen/Kinderpfleger ausgebildet.

Das Maßnahmenpaket hat darüber hinaus zahlreiche weitere Bestandteile:
Über das Kinderbildungsgesetz unterstützt das Land die Träger von Kindertageseinrichtungen mit Zuschüssen für Plätze für die praxisorientierte Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern (8.000 Euro im ersten und je 4.000 Euro im zweiten und dritten Ausbildungsjahr) sowie für Plätze für Berufspraktikantinnen und -praktikanten, die die klassische schulische Ausbildung (4.000 Euro für das einjährige Betriebspraktikum) absolvieren.

Das Land fördert über eine Förderrichtlinie auch die praxisintegrierte Ausbildung zur Kinderpflegerin/zum Kinderpfleger. Dafür sind im aktuellen Haushalt 3,15 Millionen Euro und eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 7,56 Millionen Euro eingeplant.
Mit dem Anabin-Erlass (Anabin ist eine Datenbank, die Informationen zur Bewertung ausländischer Bildungsnachweise bereitstellt) und der Ausweitung beim partiellen Berufszugang für Personen aus Drittstaaten wird der Einstieg für Personen mit im Ausland erworbenen Abschlüssen in die Kita erleichtert.

Seit diesem Schuljahr können Personen ohne einschlägige Vorbildung direkt in die Kita einsteigen und parallel dazu eine zweijährige Qualifizierung absolvieren. Durch das sogenannte QiK-Modell (Quereinstieg in die Kinderbetreuung) können sie anschließend die Ausbildung zur Kinderpflegerin/Kinderpfleger um ein Jahr verkürzen.

Durch die Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung Berufskolleg zum Schuljahr 2024/2025 können Fachschulen 40 Prozent der Unterrichtsstunden als synchronen digitalen Distanzunterricht durchführen. So lassen sich Weiterbildung und Care-Aufgaben besser vereinbaren. Seit dem aktuellen Schuljahr offerieren Berufskollegs den Bildungsgang zur „Staatlich geprüften Sozialassistentin/ zum Staatlich geprüften Sozialassistenten mit dem Schwerpunkt Erziehung, Bildung und Betreuung für Grundschulkinder“.

Dieses neue Bildungsangebot richtet sich auch an nicht-pädagogisch qualifiziertes Personal, das bereits im Ganztag tätig ist.

Die Weiterbildung zur „Staatlich anerkannten Erzieherin oder zum Staatlich anerkannten Erzieher“ profitiert von deutlich attraktiveren Förderkonditionen, die im Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) im Jahr 2020 durch den Bund geschaffen worden sind. Das Antragsvolumen ist seither deutlich gestiegen.

Die Ministerien arbeiten eng mit der Regionaldirektion der Agentur für Arbeit zusammen, wodurch deren Angebote auch für die schulischen Aus- und Weiterbildungen greifen können.
Zudem können etwa Lehrgangskosten sowie Fahr- und Kinderbetreuungskosten von der Agentur für Arbeit übernommen werden.

Studienaussteigerinnen und Studienaussteiger können sich pauschal durch die Schulleitungen der Berufskollegs Studienleistungen auf die Fachschulausbildung anrechnen lassen und so die Ausbildungsdauer verkürzen. Auch das bringt gut qualifizierte Fachkräfte schneller in die Praxis.

All dies unterstützt die zielgerichtete Kampagne „What the future?“, die sowohl die Wertschätzung für diese wichtigen Berufe verdeutlichen als auch weiterhin Nachwuchs für die Ausbildungswege gewinnen soll. Zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Ausbildungsberufe für den sozialen Bereich und zur gezielten Ansprache junger Menschen und Quereinsteigender setzt das Kinder- und Jugendministerium auf die Kampagne mit dem Hashtag #WTFuture und informiert umfassend über die Sozial- und Erziehungsberufe und die verschiedenen Unterstützungsangebote beim Berufseinstieg (https://www.wtfuture.de/).

Kürzlich wurden dabei auch die für die Arbeit in der Eingliederungshilfe relevanten Ausbildungswege von Seiten des Sozialministeriums ergänzt. Die Zusammenarbeit mit Influencerinnen und Influencern auf Social Media verstärkt die Wirkung. Vor allem über digitale Werbemaßnahmen via Instagram, TikTok, Spotify und Streamingdienste konnten bislang mehr als 56,6 Millionen Kontakte erzielt werden.

Darüber hinaus arbeitet das Kinder- und Jugendministerium mit dem Schulministerium und der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit daran, die Kooperation zwischen allen Akteuren der Ausbildung weiter zu verbessern. Bedarfe, Angebot und Nachfrage nach Ausbildungsplätzen sollen vor Ort noch zielgerichteter koordiniert werden.

An den Berufskollegs stehen genügend Schulplätze zur Verfügung, sodass jede Bewerberin und jeder Bewerber angenommen werden kann. Zudem sorgen ausreichend Lehrkräfte dafür, dass alle Interessierten ausgebildet werden. Um dem langfristigen Bedarf vorzubeugen und zusätzliche Lehrkräfte zu gewinnen, hat die Landesregierung dennoch nachgelegt. So wurde beispielsweise die grundständige Lehrkräfteausbildung im Bereich Sozialpädagogik deutlich gestärkt.

Neue Studienplätze gibt es an den Universitäten Paderborn und Wuppertal – und am Standort Dortmund wurden die Kapazitäten nahezu verdoppelt. Insgesamt stieg die Zahl der Studienanfängerplätze landesweit von 40 auf rund 140.

Ausgezeichnte Partner beim „Top Dog Germany – Der beste Hund Deutschlands“
Es ist eine ganz besondere Geschichte  – von Treue, Vertrauen und dem letzten großen gemeinsamen Lauf auf der TV-Bühne. Die Duisburger Melanie Fydrich hat gemeinsam mit ihrem Hund Trouble (10 Jahre alt) steht ich zum fünften Mal in Folge bei „Top Dog Germany – Der beste Hund Deutschlands“ (RTL) am Start.

Seit 2021 gehörte das Team zum festen Teilnehmerfeld dieser einzigartigen Show - und es feierte bereits große sportliche Erfolge:
2021: 1. Platz
2022: 1. Platz
2023: 3. Platz
2024: 2. Platz

Doch bei all dem ging es nie ums Gewinnen – sondern um Teamgeist, Vertrauen und die besondere Bindung zwischen Mensch und Hund. 2025 wird unsere letzte Teilnahme sein.

Melanie Fydrich mit Trouble Foto: RTL / Markus Hertrich - Presseinfo RTL

Trouble ist inzwischen 10 Jahre alt, und aufgrund der Altersgrenze ist es unser Abschied von der Show. Für uns ist das ein emotionaler Moment – aber auch eine Gelegenheit, noch einmal zu zeigen:
Alter ist keine Grenze, wenn echte Leidenschaft, Liebe und Zusammenhalt dahinterstehen.
Ab Fr., 8.8., 20:15 Uhr bei RTL und eine Woche vorab auf RTL+ Top Dog Germany – Der beste Hund Deutschlands, Staffel 5

Städtepartnerschaft hilft: Duisburg und Nijmegen unterstützen Erdbebenopfer im türkischen Gaziantep
Der Förderverein „Die Paritätische Duisburg“ (DPWV) und die Nijmegener Stiftung Wiederaufbau Gaziantep haben am gestrigen Donnerstag unter Schirmherrschaft von Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Auch Vertreter der türkischen Partnerstadt Gaziantep waren vor Ort. Dirk Tänzler, Kreisgruppengeschäftsführer Der Paritätische Duisburg, und Manfred Berns, ehrenamtlicher Vorstand des DPWV Duisburg und zugleich Vorsitzender des Fördervereins für soziale Arbeit Duisburg e.V., unterzeichneten die Vereinbarung stellvertretend für die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände in Duisburg.

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen Die Paritätische Duisburg und der Nijmegener Stiftung Wiederaufbau Gaziantep. v.l.: Heike Maus, Mitarbeiterin der Stadt Duisburg, Berrie Schattenberg, Schatzmeister der Nijmeegse Stichting Wederopbouw Gaziantep, Manfred Berns, Vorsitzender „Die Paritätische – Förderverein für Soziale Arbeit Duisburg e.V.“, Oberbürgermeister Sören Link als Schirmherr des Projektes, Fatma Akyol, Abteilungsleiterin Soziales, Familie und Kinder der Stadt Gaziantep, Dirk Tänzler (Geschäftsführer DPWV), zugleich Die Paritätische – Förderverein für soziale Arbeit Duisburg e.V., Sahin Cetin, Abteilungsleiter Internationale Angelegenheiten der Stadt Gaziantep, Jikke Hopmans, Koordinatorin Jugendprojekte, Nijmeegse Stichting Wederopbouw Gaziantep, Turgay Tankir, Vorsitzender der NIjmeegse Stichting Wederopbouw Gaziantep, Michael Keienburg, Geschäftsführer des Kreisverbandes Duisburg des DRK e.V., zugleich Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Verbände der freien Wohlfahrtspflege Duisburg und Anna Voeten, Geschäftsführerin der Nijmeegse Stichting Wederopbouw Gaziantep. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Oberbürgermeister Sören Link bedankt sich bei allen Beteiligten: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Partnerstädte und ihre Bürgerinnen und Bürger eng zusammenstehen, um vor allem Kindern in Gaziantep zu helfen. Ich bin sicher, dass die Unterstützung aus Duisburg und Nijmegen dazu beiträgt, den Alltag für die Familien in der Region zu erleichtern.“

Mit Geldern aus dem Spendenkonto „Duisburg hilft!“ kann nun eine Vorschulund Kindertagesstätte unter anderem mit Möbeln, pädagogischen Gegenständen und Kuscheltieren ausgestattet werden. Damit kommen die Spenden Kindern und Familien im Stadtteil Şehitkâmil zugute.

Die Stadt Gaziantep hat die Einrichtung nach dem verheerenden Erdbeben im Februar 2023 errichtet. Viele Familien sind nach der Erdbebenkatastrophe aus umliegenden Regionen nach Gaziantep gezogen und benötigen nun Betreuungsplätze Ein Hilfegesuch zum Bau und zur Ausstattung erreichte die Stiftung im niederländischen Nijmegen. Der Förderverein „Die Paritätische Duisburg“ schließt sich der Stiftung an und unterstützt das Projekt finanziell.


TalentCamp Ruhr macht Duisburger Jugendliche in den Ferien fit für die Bewerbung 
Wie sieht eine überzeugende Bewerbung aus und was erwartet mich im Vorstellungsgespräch oder Assessmentcenter? Antworten auf diese Fragen erarbeiteten rund 40 Jugendliche aus dem Ruhrgebiet beim TalentCamp Ruhr der TalentMetropole Ruhr. Vom 15. bis 17. Juli 2025 drehte sich in der Jugendherberge Essen-Werden alles um den gelungenen Einstieg ins Berufsleben – mit praxisnahen Workshops, Austausch mit Personaler:innen und Freizeitspaß.

Mit dabei waren unter anderem Jugendliche aus Essen, Duisburg, Dortmund und dem Kreis Recklinghausen. In drei intensiven Workshops erarbeiteten die Teilnehmenden ihre persönliche Bewerbungsstrategie: Im Theaterworkshop stärkten sie ihre Selbstpräsentation, bei simulierten Vorstellungsgesprächen sammelten sie praktische Erfahrung, und bei der Erstellung einer digitalen Kurzbewerbung – vom Lebenslauf bis zum Anschreiben – erhielten sie individuelles Feedback.

„Ich wollte hier teilnehmen, um etwas für meine Zukunft zu lernen. Ich habe bisher noch nie eine Bewerbung geschrieben oder ein Vorstellungsgespräch geführt und weiß jetzt viel besser, wie ich mich darauf vorbereiten kann“, erzählt die 17-jährige Haven aus Duisburg.


Ein besonderes Highlight war der Austausch mit Auszubildenden und Personalverantwortlichen der BP Europa SE. In praxisnahen Sessions gaben sie wertvolle Tipps und beantworteten Fragen rund um die Ausbildung und den Berufseinstieg. „Wir möchten den Jugendlichen nicht nur erklären, worauf es bei einer überzeugenden Bewerbung ankommt, sondern ihnen auch die Hemmungen nehmen, den ersten Schritt zu gehen“, sagt Maximilian Osterkamp, Talent Acquisition Senior Advisor bei bp.

Auch der Freizeitfaktor kam nicht zu kurz: Fußball, Lagerfeuer und Karaoke sorgten für gute Stimmung und stärkten das Gemeinschaftsgefühl. Die Teilnahme war kostenlos – inklusive Unterkunft, Verpflegung und Teilnahmebescheinigung. Das TalentCamp Ruhr wird seit mehreren Jahren von der TalentMetropole Ruhr durchgeführt und von der BP-Stiftung gefördert. In diesem Jahr stand erstmals die berufliche Orientierung im Mittelpunkt.

„Freizeitförderprogramme wie unser Camp sind ein wichtiger Baustein zur Förderung junger Talente in der Region“, erklärt Dr. Britta L. Schröder, Geschäftsführerin der TalentMetropole Ruhr. „In einer entspannten Atmosphäre können Inhalte praxisnah vermittelt und gleichzeitig Selbstvertrauen, Persönlichkeitsentwicklung und Teamfähigkeit gestärkt werden.“


(v.l.n.r.) Maximilian Osterkamp, Talent Acquisition Senior Advisor bei bp, Kerstin Franz, Programmleiterin der TalentMetropole Ruhr, Dr. Britta L. Schröder, Geschäftsführerin der TalentMetropole Ruhr, Pierre van der Meer, Teamlead Apprenticeship bei bp und Eren Hünker, Auszubildender bei bp, beim TalentCamp Ruhr. Fotos TalentCamp Ruhr

In verschiedenen Workshops zur Berufsorientierung und Persönlichkeitsentwicklung können Jugendliche im Alter von ca. 14 bis 18 Jahren beim TalentCamp Ruhr ihre Stärken entdecken. Begleitet von pädagogischem Fachpersonal und Fachleuten aus der Praxis entdecken sie verschiedene Berufsfelder und lernen den Arbeitsmarkt der Zukunft kennen. Zudem kommen sie in den Austausch mit Vorbildern, die ihnen wertvolle Impulse für ihre berufliche Orientierung geben.

Langfristige Begleitung: Die Teilnehmenden werden in der TalentCommunity der TalentMetropole Ruhr auch nach dem Camp weiter unterstützt – durch Peer-Mentoring, Verweisberatung und Netzwerkangebote.

Save the Date:
Das nächste TalentCamp Ruhr findet am 6. Dezember 2025 unter dem Motto „KI, Fake News und Jobs von morgen – werde fit für die digitale Welt!“ statt.

Kommunalwahlen und Integrationsratswahl 2025: Vorstellung des Wahlteams und Stand der Vorbereitungen

Wahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack hat am 18. Juli gemeinsam mit Stabsstellenleiter David Müller-Warnecke den aktuellen Stand der Vorbereitungen zu den Kommunalwahlen und der Integrationsratswahl am 14. September 2025 vorgestellt. „Die Vorbereitung einer Wahl ist immer ein organisatorischer Kraftakt. Wir liegen aber voll im Soll und sind bester Dinge, dass die Wahlen in knapp zwei Monaten reibungslos ablaufen werden“, so Wahlleiter Martin Murrack.

David Müller-Warnecke, Leiter der Stadtstelle Wahlen und Wahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack werben für die Stimmabgabe zur Wahl im September. Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Am 14. September werden in Duisburg die Oberbürgermeisterin bzw. der Oberbürgermeister, der Rat der Stadt, die Bezirksvertretungen, die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr sowie der Integrationsrat gewählt. Die Stadt ist in insgesamt 323 Urnenbezirke und 125 Briefwahlbezirke unterteilt, die sich – je nach Wahl – auf unterschiedliche Wahlgebiete verteilen.

Für die unterschiedlichen Gremien, die am 14. September neu gewählt werden, gibt es unterschiedliche politische Gebietseinheiten. Während der Rat der Stadt aus den Ergebnissen der 37 Kommunalwahlbezirke gebildet wird, werden die Stimmen der wahlberechtigten Duisburgerinnen und Duisburger bei der Wahl der Bezirksvertretungen auf die jeweiligen sieben Stadtbezirke zusammengefasst.

Die Oberbürgermeisterin bzw. der Oberbürgermeister, die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr und der Integrationsrat werden jeweils für das gesamte Stadtgebiet gewählt. Wahlbenachrichtigungen ab 33. Kalenderwoche Die Wahlbenachrichtigungen für die Kommunalwahlen werden an rund 355.000 wahlberechtigte Duisburgerinnen und Duisburger im Laufe der 33. Kalenderwoche zugestellt, dann kann auch sofort Briefwahl beantragt werden.

Die Wahlbenachrichtigungen für die ca. 150.000 Wahlberechtigten, die ihre Stimme bei der Integrationsratswahl abgeben dürfen, werden separat versandt. Um Briefwahl zu beantragen, kann der auf der Wahlbenachrichtigung befindliche QR-Code verwendet werden. Ebenso kann die Briefwahl unter Eingabe der persönlichen Daten online auf briefwahl.duisburg.de beantragt werden.

Der Antrag kann außerdem schriftlich – nicht telefonisch – durch die postalische Übersendung des auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindlichen Wahlscheinantrages gestellt werden. Ebenso gibt es die Möglichkeit der Antragsstellung per E-Mail an briefwahl@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der acht Briefwahlstellen. Dazu zählen die Bezirksrathäuser Walsum, Hamborn, Meiderich/Beeck, Homberg/Ruhrort/Baerl, Rheinhausen und Süd.

Daneben sind Briefwahlstellen in der Stabsstelle Wahlen (In den Haesen 84, in Alt-Homberg) sowie im Stadtbezirk Mitte im Rathaus (Burgplatz 19) eingerichtet. Sollte die Wahlbenachrichtigung bis zum 18. August nicht im Briefkasten angekommen sein, wird darum gebeten, sich umgehend unter der Telefonnummer (0203) 283-3333 mit der Stabsstelle Wahlen in Verbindung zu setzen.

Die Zustellung der Briefwahlunterlagen kann in den ersten beiden Wochen nach Antragsstellung bis zu 10 Werktage nach Antragstellung in Anspruch nehmen. Erstwählerinnen/Erstwähler und Briefwahl Über 8.000 Duisburgerinnen und Duisburger dürfen zum ersten Mal bei einer Wahl abstimmen. Besonders diese jungen Wahlberechtigten werden ermutigt, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und die Politik der Stadt Duisburg durch ihre Stimme aktiv mitzugestalten.

Wie bereits bei der Bundestagswahl im Februar 2025 wird auf die vorhandenen 125 Briefwahlbezirke zurückgegriffen, wodurch die Auszählung in einem zeitlich angemessenen Rahmen sichergestellt werden kann. Auf Grund der durch die Mehrfachwahl erhöhten Menge an Briefwahlunterlagen sowie der Komplexität bei der korrekten Kuvertierung kooperiert die Stadt Duisburg bei der Durchführung der Briefwahl mit einem erfahrenen externen Unternehmen.

Um die einzelnen Wahlformen innerhalb der Kommunalwahlen auch visuell voneinander zu trennen, sind die vier Stimmzettel in unterschiedlichen Farben eingefärbt. Der Stimmzettel der Integrationsratswahl ist mit einem eigenen Farbton von den Stimmzetteln der Kommunalwahlen getrennt. Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht Für die Durchführung der Wahl werden insgesamt rund 4.500 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt.

„Uns haben bereits zahlreiche Anmeldungen von freiwilligen Helfenden erreicht. Das stimmt zuversichtlich. Doch da geht noch mehr: Jede Zusage hilft uns weiter, um diesen anspruchsvollen Wahlsonntag im Sinne der Demokratie erfolgreich zu meistern“, betonte David Müller-Warnecke, Leiter der Stabsstelle Wahlen. Wahlhelfende erhalten in Duisburg ein attraktives Erfrischungsgeld.

Durch Präsenzschulungen sowie OnlineSeminare werden sie auf ihre Aufgaben vorbereitet. Wahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack dazu: „Die Kommunalwahlen und die Wahl zum Integrationsrat sind aufgrund ihrer Komplexität besonders herausfordernd. Nur dank engagierter Bürgerinnen und Bürger sind diese zu meistern. Wahlhelferinnen und Wahlhelfer bilden dabei das Fundament eines gelungenen Wahltages – sie sorgen für einen geordneten Ablauf, machen demokratische Teilhabe unmittelbar erfahrbar und stellen sicher, dass jede Stimme verlässlich ausgezählt wird. Das ist ein wertvoller Beitrag zum Funktionieren unserer Demokratie“.

Bürgerinnen und Bürger, die sich für eine Tätigkeit bei der Urnenwahl interessieren, können sich telefonisch unter (0203) 283-4399, per E-Mail an wahlhelfer@stadt-duisburg.de oder auf der Homepage der Stadt melden. Wer hingegen an der Briefwahlauszählung Interesse hat, kann sich telefonisch unter (0203) 283-4422 oder per E-Mail an briefwahlzentrale@stadt-duisburg.de melden und informieren.

Wahllokale und Mobilität
Wie bereits bei der Bundestagswahl wird Wert auf die Barrierefreiheit der Wahllokale gelegt. Zudem stellt die Stadtverwaltung viele mobile Rampen zur Verfügung, um auch bei nicht barrierefreien Wahllokalen den Zugang zu ermöglichen. Ein Großteil der Wahllokale wird wieder in Alten- und Pflegeheimen eingerichtet. Sonderaktion zur Briefwahl Die Stabsstelle Wahlen wird neben den normalen Öffnungszeiten während der Feier „Tag der Demokratie“ am Samstag, 6. September, die Briefwahlstelle Mitte im Duisburger Rathaus von 10 bis 16 Uhr öffnen.

Dort wird den Wählenden die Möglichkeit gegeben, Fragen zu stellen oder die Wahlbriefe direkt vor Ort zu übergeben bzw. die Stimme abzugeben. Wer dort zwischen 10 und 16 Uhr wählt, erhält vor dem Rathaus von Mitgliedern des Hauptausschusses Duisburger Karneval einen Wertgutschein für ein Freigetränk (alkoholisch oder nichtalkoholisch), den man direkt vor Ort am Bierwagen einer lokalen Brauerei einlösen kann.

Mögliche Stichwahl zur Oberbürgermeisterin bzw. zum Oberbürgermeister Sollte bei der Wahl am 14. September keiner der Kandidatinnen oder Kandidaten zur Oberbürgermeisterin bzw. zum Oberbürgermeister mindestens 50 Prozent der gültigen Wählerstimmen erhalten, käme es zu einer Stichwahl am 28. September. In diesem Fall würde keine weitere Wahlbenachrichtigung versandt.

Die Wahlbenachrichtigung zur Kommunalwahl am 14. September wäre damit auch für eine etwaige Stichwahl gültig. Falls Briefwahl beantragt wurde, werden den wahlberechtigen Personen automatisch neue Briefwahlunterlagen per Post für die Stichwahl zugesandt. Eine erneute Beantragung entfällt. Die Standorte der Urnenwahllokale zur Stichwahl der Oberbürgermeisterin bzw. des Oberbürgermeisters sind identisch mit denen der zwei Wochen zuvor durchgeführten Kommunalwahlen.

Infokampagne auf Social-Media-Kanälen
Jede und jeder Wahlberechtige hat bei der Bundestagswahl die Chance, die eigene Zukunft mitzugestalten – daher ruft die Stadt auf verschiedenen Wegen zur Wahl auf. So startet bald eine stadtweite Plakatkampagne, die von Duisburg Kontor Stadtmarketing mit DUISBURG IST ECHT unterstützt wird: An rund 150 Standorten im Stadtgebiet werden großflächige Plakate (DIN A2-Format) zu sehen sein.

Wie bereits bei der Bundestagswahl im vergangenen Februar werden auch wieder Radiospots geschaltet. Auch auf den städtischen Social-Media-Kanälen werden in den kommenden Wochen diverse Beiträge (allgemeine Informationen zu Briefwahl, Wahltermin und - orten/Sharepics mit Zahlen, Daten, Fakten zur Wahl/Wahlaufruf-Video) laufen, um die Menschen für die Wahl zu sensibilisieren und sie zur Stimmenabgabe zu mobilisieren. Bereits in den vergangenen Wochen wurde via Social-Media zum Beispiel die Suche nach Wahlhelferinnen und Wahlhelfern mit verschiedenen Videos vorangetrieben.

Fazit
Stadtdirektor Murrack betont abschließend: „Wir sind auf Kurs, um eine gewohnt sichere und faire Wahl zu gestalten. Jetzt sind alle Duisburgerinnen und Duisburger gefragt: Nutzen Sie Ihr Wahlrecht. Jede Stimme zählt – für Duisburg und die Demokratie.“

Für weitere Informationen zu den Kommunalwahlen und der Integrationsratswahl 2025 in Duisburg können sich Interessierte auf der städtischen Website unter www.duisburg.de informieren oder direkt mit dem Wahlamt Kontakt aufnehmen.

Vor 10 Jahren in der BZ: Sparkasse Duisburg übernimmt Patenschaft für den Hegewald-Brunnen auf der Königstraße  
Die 23 Brunnen in Duisburg erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und sind aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Nicht zuletzt an den heißen Sommertagen Anfang des Monats nutzten Jung und Alt die Brunnen als Treffpunkt oder um sich ein wenig abzukühlen. Durch die angespannten Haushaltslage der Stadt Duisburg gestaltet sich der Betrieb der Brunnenanlagen jedoch immer schwieriger.
 
Die Sparkasse Duisburg übernahm nun die Patenschaft für den Hegewald-Brunnen Stadtbild in der Duisburger Innenstadt. Oberbürgermeister Sören Link und Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum begrüßten heute den neuen Paten Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg: „Die Brunnen auf der Königstraße sind gedacht als attraktive Orientierungspunkte in einer lebhaften und beliebten Fußgängerzone.

Ohne Pflege, Instandhaltung und Wasser fehlt  aber genau diese Attraktivität. Auch hier übernimmt die Sparkasse Duisburg gerne Verantwortung für ein attraktives Umfeld für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt“, so Dr. Bonn.  
Oberbürgermeister Link dankt der Sparkasse für ihr Engagement: „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Sparkasse Duisburg einen Paten für den Stadtbild-Brunnen gewinnen konnten. Damit ist nun schon für den dritten Brunnen der Brunnenmeile der Betrieb gesichert.“  

Der Brunnen Stadtbild von Ulf Hegewald entstand Anfang der 90ger-Jahre. Die geometrische Form des Brunnens verkörpert das Stadtbild Duisburgs. Mit etwas Phantasie kann man erkennen, dass von Ost nach West der Einschnitt des Ruhrtals verläuft. Diesem ist im Norden der Kamm des Hafens zugeordnet. Der Halbkreis im Süden zitiert den Corputiustplan aus dem Jahre 1566.

In der Mitte des Brunnens erhebt sich eine Wasserwand, die sich über das Stadtbild ergießt.  

Aus rotbrauner Keramik schuf der Künstler an einem der lebhaftesten Punkte der Innenstadt eine Wasserlandschaft, die in geometrischer Form das Stadtbild Duisburgs verkörpert. So ist der Begriff "Stadt" als ein geschlossenes Ganzes eingegangen in die Kreisform der geneigten Scheibe.
Verschiedenartige geometrische Körper, die in Form und Lage von topographischen Gegebenheiten der Stadt abgeleitet sind, bilden das Relief der geneigten Fläche. Von Ost nach West verläuft der Einschnitt des Ruhrtals. Diesem sind im Norden der Kamm des Hafens zugeordnet. Der Halbkreis im Süden zitiert den Corputiustplan aus dem Jahre 1566. In der Mitte des Brunnens erhebt sich eine 1 m hohe "Wasserwand", die sich über das "Stadtbild" ergießt.

- Künstler: Ulf Hegewald, Jahrgang 1942
- errichtet: 1991-93. Material: Keramik/Beton.
- Durchmesser: 9 m

Die Stadt Duisburg sucht Brunnen-Paten für die über das gesamte Stadtgebiet verteilten Brunnen. Mit einer Patenschaft übernimmt der Pate die Kosten für den Betrieb, Unterhaltung und kleinere Instandsetzungen des jeweiligen Brunnen. Angesprochen sind Unternehmen, aber auch Vereine, Verbände und Bürger, denen ein Brunnen besonders viel bedeutet. Die Stadt Duisburg stattet dann den jeweiligen Brunnen mit einem entsprechenden Patenschild aus. Wer sich für die Übernahme einer Patenschaft interessiert, kann sich an das Stadtentwicklungsdezernat wenden (Tel.: 0203/283-2041, email: c.mainka@stadt-duisburg.de)  

V.l.:Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum, Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg und OB Sören Link

Gemeinsam golfen – Gemeinsam helfen! Golf Club Hünxerwald e.V. engagiert sich für die Deutsche Krebshilfe
Am 27.07.2025 richtet der Golf Club Hünxerwald e.V. eines der bundesweiten Benefiz-Golfturniere im Rahmen der 44. Golf-Wettspiele zugunsten der Deutschen Krebshilfe und ihrer Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe aus. Gemeinsam mit rund 130 Golfclubs in ganz Deutschland engagiert sich der Club für den guten Zweck. Golferinnen und Golfer sind herzlich eingeladen, ihren sportlichen
Einsatz mit der Hilfe für krebskranke Menschen zu verbinden.

Das Turnier steht ganz im Zeichen der Solidarität: Die Erlöse aus dem Turnier fließen direkt in die Arbeit der Deutschen Krebshilfe. Für die Teilnehmenden des Turniers in Hünxe gibt es zudem einen sportlichen Anreiz: Die Brutto- und Nettosiegerinnen und -sieger haben die Chance, sich in einem Regionalfinale für das Bundesfinale am 4. Oktober 2025 im Golfpark Rothenburg-Schönbronn zu qualifizieren. Interessierte
Golferinnen und Golfer können sich für das Turnier in Hünxe anmelden. Alle Turnierpreise werden von dem langjährigen Sponsor DekaBank, dem Wertpapierhaus der Sparkassen, gestellt.

Hintergrund-Informationen: Stiftung Deutsche Krebshilfe
Die Deutsche Krebshilfe wurde am 25. September 1974 von Dr. Mildred Scheel gegründet. Ziel der gemeinnützigen Organisation ist es, Krebserkrankungen in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Unter dem Motto „Helfen. Forschen. Informieren.“ fördert die Stiftung Deutsche Krebshilfe Projekte und Initiativen zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen
Nachsorge und psychosozialen Versorgung, einschließlich der Krebs-Selbsthilfe.

Ihre Aufgaben erstrecken sich darüber hinaus auf forschungs- und gesundheitspolitische Aktivitäten. Sie ist ebenfalls Mitinitiator des 'Nationalen Krebsplans' sowie Partner der „Nationalen Dekade gegen Krebs“. Die Deutsche Krebshilfe ist der größte private Geldgeber auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung – unter anderem
der Krebsforschung – in Deutschland. Sie finanziert ihre gesamten Aktivitäten ausschließlich aus Spenden und freiwilligen Zuwendungen der Bevölkerung. Weitere Infos: www.krebshilfe.de


Republik Korea tritt als erstes asiatisches Land dem Forschungsprogramm Horizont Europa bei
Die Republik Korea ist das erste asiatische Land, das „Horizont Europa“ beitritt, dem milliardenschweren Forschungs- und Innovationsprogramm der EU. Koreanische Forschende und Organisationen können nun in mehreren Bereichen des Programms zu den gleichen Bedingungen wie die EU-Mitgliedstaaten teilnehmen. Sie können internationalen Forschungskonsortien beitreten und diese leiten, Zugang zu Finanzmitteln erhalten und mit führenden Forschungseinrichtungen in Europa und darüber hinaus zusammenarbeiten, um globale Herausforderungen zu bewältigen.

Ekaterina Sachariewa, Kommissarin für Startups, Forschung und Innovation sagte: „Die Herausforderungen, vor denen wir heute stehen, vom Klimawandel bis zur digitalen Transformation, sind globaler Natur. Die Vereinigung bringt führende Köpfe aus Europa und Korea zusammen, um den Fortschritt voranzutreiben und Lösungen zu entwickeln, die uns allen zugutekommen werden. Ich freue mich auf die Ergebnisse dieser verstärkten Partnerschaft.“

Die Republik Korea wird auch einen finanziellen Beitrag zum Budget des Programms leisten. Dieses Assoziierungsabkommen stärkt die geopolitische Allianz der EU mit gleichgesinnten Ländern. Die Assoziation wird zu größeren Möglichkeiten für eine Vertiefung der gemeinsamen Forschung über Kontinente hinweg in vielen Bereichen führen, wie z. B. digitaler Wandel, Gesundheit und technologische Innovation mit dem Ziel der Kohlenstoffneutralität. 

Horizont Europa ist mit einem Budget von 93,5 Milliarden Euro für 2021-27 das wichtigste EU-Förderprogramm für Forschung und Innovation. Die Kommission und die Regierung der Republik Korea haben die Verhandlungen über die Assoziierung der Republik Korea an Säule II des Programms Horizont Europa im September 2024 erfolgreich abgeschlossen.

Derzeit sind 19 Länder assoziiert, entweder auf der Grundlage ihrer Mitgliedschaft im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder als Beitrittsländer, Kandidatenländer und potenzielle Kandidaten, als Länder der Europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP) oder als andere Drittländer und Gebiete, die eine Reihe von Kriterien in Bezug auf ihre wirtschaftlichen, politischen und Forschungs- und Innovationssysteme erfüllen.


Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich startete vor zwei Jahren unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen unabhängig von Religion und Kultur an einem Sonntag - meist dem letzten - im Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 ein.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne entgegen genommen. Beim nächsten Mittagstisch, am 27. Juli 2025 kommen um 12 Uhr Kartoffel-Wedges, frische Dips, Salat sowie ein leckeres Dessert auf den Tisch. Alles mit Liebe gekocht! Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.  

Beim Mittagstisch geht es der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, um Hilfe für Menschen, die Hilfe benötigen. Und um mehr: „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele guttun.
Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt. 

Pfarrer Otten am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 21. Juli 2025 von Udo Otten, Pfarrer im „Pastoralen Dienst im Übergang“ in der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck, besetzt. 



NRW: Eintrittspreise für Schwimmbäder 5,9 % höher als ein Jahr zuvor
* Preise für Speiseeis um 2,6 % gesunken. * Sonnenschirme um 10,5 % teurer angeboten.

Die Eintrittspreise für Schwimmbäder sind in Nordrhein-Westfalen zwischen Juni 2024 und Juni 2025 um 5,9 % gestiegen. Wie das StatistischesLandesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Monat auch für die meisten Produkte rund um den Schwimmbadbesuch mehr ausgeben als ein Jahr zuvor.

Unterhaltungsprodukte, die für einen Tag im Schwimmbad genutzt werden können, wurden teurer angeboten. So stiegen die Preise für Kopfhörer, E-Book-Reader oder Ähnliches um 5,2 % und für Zeitungen und Zeitschriften um 4,3 %. Auch einige Snacks und Getränke haben sich zwischen Juni 2024 und Juni 2025 verteuert: Mineralwasser, Limonaden und Säfte wurde um 3,8 % teurer angeboten, Kekse um 3,7 % und Salzgebäck um 2,0 %.

Für eine Abkühlung mussten Verbraucherinnen und Verbraucher dagegen weniger ausgeben als im Jahr zuvor: Die Preise für Speiseeis sanken um 2,6 %. Handtücher wurden im Vergleich zu Juni 2024 günstiger angeboten (−2,9 %). Derweil verzeichneten Sonnenschirme einen überdurchschnittlichen Preisanstieg von 10,5 %.



Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex insgesamt stieg im selben Zeitraum um 1,8 %. Eintrittspreise für Vergnügungsparks, Zoos und Museen sind gestiegen Auch für weitere Sommeraktivitäten musste im letzten Monat mehr Geld ausgeben werden als noch ein Jahr zuvor: So verteuerte sich der Eintritt in ein Museum, einen Zoo oder Ähnliches um 7,3 % und der Eintritt in einen Vergnügungspark um 1,7 %. Wer sich derweil im vergangenen Monat für anstehende Fahrradtouren ein neues Fahrrad kaufte, konnte im Vergleich zum Vorjahr 0,7 % sparen.

Niedrigste Erdbeerernte seit 1995 erwartet
• Landwirtschaftsbetriebe ernten 2025 voraussichtlich 4 % weniger Freiland-Erdbeeren als im Vorjahr
• Geringste Spargelernte seit 2010 erwartet: Erntemenge voraussichtlich 9 % unter dem Vorjahreswert

Die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland erwarten nach ersten Schätzungen eine Ernte von 75 500 Tonnen Erdbeeren im Freiland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wäre das die niedrigste Erntemenge seit 1995 (68 800 Tonnen).

Die aktuell geschätzte Erdbeerernte im Freiland liegt damit 4 % unter der bereits sehr geringen Erdbeerernte des Jahres 2024 von 78 600 Tonnen und unterschreitet die durchschnittliche Freiland-Erntemenge der Jahre 2019 bis 2024 von 99 900 Tonnen deutlich um 24 %. Auch die Spargelernte ist weiterhin rückläufig. Sie liegt mit 98 900 Tonnen voraussichtlich 9 % unter dem Vorjahreswert.

Das wäre die niedrigste Erntemenge seit 2010. Im Vergleich zum sechsjährigen Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2024 von 116 300 Tonnen wird die Spargelernte voraussichtlich um 15 % geringer ausfallen.

Erdbeerflächen weiter rückläufig
Eine Ursache für diese Entwicklung ist die weitere Abnahme der ertragsfähigen Anbauflächen für Freilanderdbeeren. Gegenüber dem Vorjahr ging sie 2025 um 4 % gegenüber dem Vorjahr auf 8 100 Hektar zurück. Das ist ebenfalls der niedrigste Wert seit 1995.

Der Rückgang der verhältnismäßig kostenintensiven inländischen Erdbeererzeugung lässt sich unter anderem durch gestiegene Produktionskosten und die allgemeine Preisentwicklung bei sinkender Nachfrage nach diesem hochwertigen Obst erklären. Regional wird die größte Erntemenge von Erdbeeren im Freiland mit 18 600 Tonnen in Nordrhein-Westfalen erwartet, gefolgt von Niedersachsen mit 17 800 Tonnen und Baden-Württemberg mit 11 800 Tonnen.

Spargelproduktion ebenfalls zurückgegangen
Die ertragsfähige Anbaufläche von Spargel im Freiland sank nach der ersten Schätzung gegenüber 2024 um 6 % auf 18 600 Hektar. Steigende Produktionskosten und eine sinkende Nachfrage führten dazu, dass viele Betriebe – wie auch bei den Erdbeeren – ihre Produktionsflächen verringert haben.

Zudem kam es regional zu Ernteausfällen aufgrund starker Trockenheit im Frühjahr. Mit 19 700 Tonnen wurde der meiste Spargel in Niedersachsen gestochen, gefolgt von Brandenburg mit 18 700 Tonnen, Nordrhein-Westfalen (17 300 Tonnen) und Bayern (17 200 Tonnen).