Bezirksregierung genehmigt neuen Flächennutzungsplan der
Stadt Duisburg Regierungspräsident Thomas Schürmann
überreicht Genehmigung Die Stadt Duisburg hat einen
neuen Flächennutzungsplan (FNP) aufgestellt. Regierungspräsident
Thomas Schürmann überreichte heute die Genehmigung an Duisburgs
Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn.
„Mit dem neuen
Flächennutzungsplan verfügt Duisburg nun über eine verlässliche und
zeitgemäße Grundlage für die städtebauliche Entwicklung der
kommenden 15 bis 20 Jahre. Damit ist die Stadt für die anstehenden
Herausforderungen – vom Wohnungsbau über Gewerbeflächenentwicklung
bis hin zu Klimaschutz und Hochwasservorsorge – gut gerüstet“, sagte
Regierungspräsident Thomas Schürmann bei der Übergabe.
Duisburgs Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn blickt erwartungsvoll in
die Zukunft: „Der neue Flächennutzungsplan dient nicht nur der
Bereitstellung von Bauflächen, sondern steuert die Stadtentwicklung
in Zeiten des Klimawandels und steigenden Flächenverbrauchs. Er ist
das Fundament für ein lebenswertes, klimaresilientes Duisburg.“
Der Flächennutzungsplan ist ein zentrales Instrument der
Bauleitplanung: Er stellt in Grundzügen dar, wie die städtebauliche
Entwicklung im gesamten Stadtgebiet aussehen soll. Der bisherige
Plan in Duisburg stammte noch aus dem Jahr 1986. Bereits 2007 hatte
der Rat der Stadt die Verwaltung mit der Neuaufstellung beauftragt.
Nach einem komplexen Verfahren, das mit der
Stadtentwicklungsstrategie „Duisburg2027“ startete, liegt nun ein
neuer, an das aktuelle Recht angepasster Plan vor.
Zentrale
Inhalte des neuen FNP Wohnen: Neben großen Projekten wie
„6-Seen-Wedau“, „RheinOrt“ und dem innerstädtischen
„Mercatorviertel“ wurden zahlreiche kleinere Wohnbauflächen
eingeplant. Gewerbe und Industrie: Der Bestand sowie
Entwicklungsflächen wurden überprüft, um Betrieben Perspektiven zu
eröffnen und zugleich Anforderungen an Störfallvorsorge und
Umweltschutz zu berücksichtigen. Einzelhandel: Der neue FNP
orientiert sich weitgehend am Bestand, insbesondere bei
großflächigen Einzelhandelsvorhaben. Umwelt- und Klimaschutz:
Themen wie Immissionsschutz, Bodenschutz, Störfallschutz,
Hochwasser- und Klimaanpassung wurden in die Neuaufstellung
integriert. Ein Umweltbericht dokumentiert die voraussichtlichen
Auswirkungen.
Besonderheiten des Verfahrens Aufgrund
seines Umfangs und der rechtlichen Komplexität hat das Ministerium
für Heimat, Kommunales, Bauen und Digitalisierung NRW (MHKBD) die
gesetzliche Genehmigungsfrist auf vier Monate verlängert. Im
Verfahren spielte auch die sogenannte „Entfeinerung“ eine Rolle: Der
Maßstab wurde von 1:10.000 auf 1:20.000 übertragen, ohne dass
wesentliche planungsrechtliche Informationen verloren gingen.
„Das Verfahren hebt sich deutlich aus dem Tagesgeschäft hervor –
es zeigt, wie anspruchsvoll Bauleitplanung in einer Großstadt mit
langer Industriegeschichte ist“, betonte Regierungspräsident
Schürmann. „Besonders die Fragen rund um Altlasten, Hochwasserschutz
und Störfallschutz haben die Neuaufstellung geprägt.“
Mit der
Genehmigung ist der Weg nun frei, dass die Stadt Duisburg auf
Grundlage des neuen Flächennutzungsplans die weitere städtebauliche
Entwicklung konkret ausgestalten kann.
thyssenkrupp Steel
führt Instandsetzungsarbeiten an der Dampfverbundleitung im
Duisburger Norden durch: Geräuschentwicklung und Dampfschwaden
möglich thyssenkrupp Steel informiert Anwohner:innen im
Duisburger Norden über bevorstehende Arbeiten an der
Dampfverbundleitung zwischen den werkseigenen Kraftwerken Hamborn
und Ruhrort Dampf- und Geräuschentwicklung im Zuge der
Außerbetriebnahme der Dampfleitung am 27. August 2025 möglich
thyssenkrupp Steel informiert die Anwohner:innen im Duisburger
Norden über bevorstehende Arbeiten an der Dampfverbundleitung im
Bereich des Hundeplatzes sowie an der Erdgasübernahmestation (Nähe
Jet-Tankstelle) an der Friedrich-Ebert-Straße in Duisburg-Beeck. Die
Außerbetriebnahme ist im Zuge der Sanierung der Koksgasleitung
erforderlich.
Am Mittwoch, 27. August 2025, ist zwischen
06:00 und 14:00 Uhr mit einer starken Dampf- und Geräuschentwicklung
an verschiedenen Stellen zu rechnen. Gefahr für Mensch und Umwelt
besteht nicht. Informationen zum Projekt Die Dampfverbundleitung
zwischen den Kraftwerken in Hamborn und Ruhrort muss aufgrund von
Sanierungsarbeiten vorübergehend außer Betrieb genommen werden.
Die Dampfleitung hat eine Länge von vier Kilometern und einen
Durchmesser von einem halben Meter. Die Leitung spielt eine wichtige
Rolle bei der Erzeugung von Strom und Prozesswärme im Hüttenwerk im
Duisburger Norden und sorgt für höhere Wirkungsgrade. Auf diesem Weg
gelangt Prozessgas aus der Stahlproduktion zum Kraftwerk Ruhrort.
Aus diesem Gas wird ressourcenschonend Strom für die
Produktionsanlagen von thyssenkrupp Steel hergestellt, die wiederum
20.000 Haushalte am rechten und linken Niederrhein mit Fernwärme
versorgen.
Während der Außerbetriebnahme können Geräusche
auftreten. Zudem ist im Bereich der Rohrleitungstrasse und an den
Kondensatstellen mit Wasserdampfschwaden zu rechnen. thyssenkrupp
Steel wird die Beeinträchtigungen für die unmittelbare Nachbarschaft
so gering wie möglich halten.
Die Werkfeuerwehr von
thyssenkrupp Steel ist über die Arbeiten informiert.
Sicherheitszentrale Werkfeuerwehr thyssenkrupp Steel für Notfälle:
0203 / 52-41212 thyssenkrupp Steel bedankt sich im Voraus für das
Verständnis und die Geduld der Anwohner:innen während der
Instandsetzungsarbeiten.
Schulranzenprojekt 2025:
thyssenkrupp Steel ruft Grundschulen zur Bedarfsmeldung auf -
Über 200 Schulranzen bereits an Duisburger Erstklässler:innen
verteilt - Projekt richtet sich an Kinder aus finanziell
benachteiligten Familien - Grundschulen können sich melden, wenn
Kinder zum Schulstart noch ohne Ausstattung sind - Kooperation
mit dem Förderverein Hüttenhelden e. V., dem Lions Club
Duisburg-Concordia, der TARGOBANK und der Feuerwehr Duisburg
Auch in diesem Jahr setzt thyssenkrupp Steel gemeinsam mit dem
Förderverein Hüttenhelden e. V. das Schulranzenprojekt fort, das
2023 als Pilot gestartet wurde. Bereits über 200 Schulranzen konnten
in diesem Jahr über die Kindergärten an Duisburger
Erstklässler:innen verteilt werden – ein starkes Zeichen für
Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit.
Jetzt sind die
Grundschulen gefragt Zum Start des neuen Schuljahres ruft
thyssenkrupp Steel alle Duisburger Grundschulen dazu auf, sich zu
melden, wenn sie Kinder ohne Schulranzen oder grundlegende
Ausstattung begrüßen. Ziel ist es, kurzfristig und unbürokratisch zu
helfen – damit kein Kind mit einer Plastiktüte oder einem
Stoffbeutel in die Schule starten muss.
„Ein eigener
Schulranzen ist für Kinder ein Symbol für Zugehörigkeit und
Selbstvertrauen“, sagt Nicole Sommer, Leiterin des Bereichs
Corporate Citizenship bei thyssenkrupp Steel. „Wir möchten
sicherstellen, dass jedes Kind mit Stolz und Freude in seine
Schulzeit starten kann.“
Die Schulranzen werden anonym über
die Einrichtungen verteilt, sodass die Kinder nicht erfahren, dass
es sich um eine Spende handelt, um eine Atmosphäre der Normalität
und Gleichbehandlung zu schaffen.
Starke Partnerschaften für
eine starke Zukunft „Wo das Geld besonders knapp und der Kauf des
Tornisters kaum zu stemmen ist, hilft das Schulranzenprojekt. Es
freut mich deshalb besonders, dass sich wieder so viele Partner
zusammengetan haben, um diesen Kindern in Duisburg einen Schulstart
mit einem richtig guten Gefühl zu ermöglichen“, so Oberbürgermeister
Sören Link.
Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit dem
Lions Club Duisburg-Concordia, der Stadt Duisburg, der TARGOBANK und
der Feuerwehr Duisburg umgesetzt. Die Feuerwehr stellt Lagerflächen
zur Verfügung und unterstützt tatkräftig bei der Verteilung.
Die Projektabwicklung erfolgt über thyssenkrupp Steel gemeinsam
mit dem Förderverein Hüttenhelden e. V. Die Schulranzen stammen von
der sozialen Marke „tonton“, die von der Stiftung Kinderglück
entwickelt wurde. Für jeden regulär gekauften Ranzen wird ein
Weiterer an ein bedürftiges Kind gespendet.
Kontakt für
Grundschulen: Grundschulen, die Bedarf melden möchten, können
sich direkt per E-Mail an schulranzen@huettenhelden.de wenden.
Weitere Informationen erhalten Sie hier
https://huettenhelden.de/wir-fuer-euch/schulranzen-projekt-2025

Über 200 Schulranzen wurden bereits an Duisburger Erstklässler:innen
verteilt – für mehr Chancengleichheit und einen starken Start ins
Schulleben. v.l.: Martin Hans-Martin Kokoschka, Lions Club
Duisburg-Concordia, Christina Aumann, thyssenkrupp Steel Europe AG,
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Astrid Neese,
Beigeordnete für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales,
Thorsten Gehner, Feuerwehr Duisburg
Kamerafahrten durch
Duisburg: Cyclomedia digitalisiert öffentlichen Raum Die
Stadt Duisburg digitalisiert weiter den öffentlichen Raum. Ab
Montag, 8. September, bis voraussichtlich Montag, 13. Oktober,
fahren daher erneut Kamera-Autos der Firma Cyclomedia Deutschland
GmbH durch das Stadtgebiet. Die Wagen sind auch mit Laserscannern
ausgestattet. Cyclomedia generiert hochauflösende, georeferenzierte
und dreidimensionale 360°-Panoramaaufnahmen - sogenannte Cycloramas.
Die aufgenommenen Bilder und Scandaten stehen der Stadt
Duisburg im Anschluss ausschließlich für interne Arbeitsabläufe zur
Verfügung. Die Verwaltung erhält so einen uneingeschränkten Blick
auf realitätsgetreue Bilder. Planungen, Messungen und
Visualisierungen können somit künftig zeitsparender und
kostengünstiger erledigt werden.

Cyclomedia generiert hochauflösende, georeferenzierte und
dreidimensionale 360°-Panoramaaufnahmen, sogenannte Cycloramas. Foto
Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Die Nutzung der Bilder
verbessert somit den Bürgerservice und verkürzt verwaltungsinterne
Prozesse. Von Vorteil ist, dass die breite Datenbasis, die
Cyclomedia Städten stellt, fachbereichsübergreifend eingesetzt
werden kann. So können zum Beispiel Themen wie Barrierefreiheit,
Straßen- und Radwegeplanung oder die Einsatzorganisation von
Sicherheits- und Hilfskräften schneller und unkomplizierter
bearbeitet werden.
Cyclomedia kann nach eigenen Angaben auf
eine über 30-jährige Erfahrung zurückblicken und zählt unter anderem
auch New York City, Amsterdam und Köln zu seinen Kunden. Die Stadt
Duisburg und Cyclomedia weisen darauf hin, dass die Aufnahmen
personenbezogene Daten wie erkennbare Gesichter enthalten können.
Selbstverständlich gelten dafür die Bestimmungen der
Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Aus datenschutzrechtlichen
Gründen werden die Gesichter und Kfz-Kennzeichen in den Bildern
unkenntlich gemacht. Danach werden sie ausschließlich von der Stadt
Duisburg für interne Zwecke genutzt.
Die Bilder werden weder
veröffentlicht - beispielsweise im Internet – oder weitergegeben.
Cyclomedia ist Mitglied im Verein Selbstregulierung der
Informationswirtschaft (SRIW) und Mitverfasser und Unterzeichner des
Geodatenkodex. Die Firma hat einen Datenschutzbeauftragten ernannt,
der die Anwendung und die Einhaltung der DSGVO überwachen wird.
Pflasterarbeiten führen zu Beeinträchtigungen auf der Linie
U79 Von Montag, 1. September, bis voraussichtlich Sonntag,
14. September, werden an der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ der
Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
Pflasterarbeiten durchgeführt.
Dies hat zur Folge, dass die Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“
in diesem Zeitraum in Fahrtrichtung Düsseldorf nicht angefahren
werden kann. Die DVG bittet ihre Fahrgäste für den Ein- und Ausstieg
die Haltestelle „Kremerstraße“ oder „Grunewald“ zu nutzen.
Sommerferien in NRW: Besonders viel Stau im Ruhrgebiet
In den diesjährigen Sommerferien standen Autofahrende in NRW noch
länger im Stau als im Vorjahr, das Ruhrgebiet sammelte besonders
viele Staustunden. Die meisten NRW-Meldungen entfielen laut ADAC auf
die A40 (1.969), A1 (1.883), A42 (1.618) und A3 (1.546).
Die
in Summe längsten Staus verzeichnete die A1 (4.118 km). Auf der A3
brauchten Autofahrer am meisten Geduld (2.830 Staustunden). Die
staugeplagtesten Autobahnabschnitte in NRW waren die A3 zwischen
Köln und Oberhausen (beide Richtungen), die A2 zwischen Oberhausen
und Dortmund und die A42 zwischen Kamp-Lintfort und Dortmund. idr
VHS-Vortrag: 75 Jahre Städtepartnerschaft mit Portsmouth
Seit 75 Jahren pflegen Duisburg und die englische Hafenstadt
Portsmouth eine Städtepartnerschaft. Anlässlich dieses Jubiläums
haben die VHS und der Verein „Duisburger Portsmouthfreunde“ eine
Vortragsveranstaltung am Montag, 8. September, um 20 Uhr in der
Volkshochschule im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Innenstadt organisiert.
Andrew Starr, Koordinator für
Städtefreundschaften in Portsmouth, wird dem Publikum seine
Heimatstadt und ihre Geschichte vorstellen. Der Eintritt ist frei.
Um eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de wird gebeten.
Weiterführende Informationen gibt es telefonisch bei Josip Sosic
unter (0203) 283-984617.
VHS: Basiswissen für
Vereinsvorstände Jörg Hallmann, Fachanwalt für Vereins- und
Steuerrecht, stellt am Mittwoch, 10. September, um 20 Uhr in der VHS
im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte in
einem kompakten, 90-minütigen Vortrag Basiswissen für
Vereinsvorstände vor. Ehrenamtliche Vereinsvorstände müssen nicht
nur ihre Mitglieder zufriedenstellen, sondern auch staatliche
Stellen wie zum Beispiel die Finanzverwaltung.

Foto C frank van groen photogaphy
Das Teilnahmeentgelt
beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung unter
www.vhs-duisburg.de ist erforderlich. Weiterführende Informationen
gibt es telefonisch bei Josip Sosic von der VHS unter (0203)
283-984617.
Literaturpreis Ruhr 2025: Verleihungsgala am
10. September – kostenlose Plätze jetzt verfügbar Wer
gewinnt den Literaturpreis Ruhr 2025? Das stellt sich während der
Verleihungsgala im Lehmbruck Museum in Duisburg heraus. Kostenlose
Plätze für die Abendveranstaltung am Mittwoch, 10. September, ab 19
Uhr (Einlass 18 Uhr) sind ab sofort erhältlich.
Alle
Autorinnen auf der Shortlist des Hauptpreises werden aus ihren
nominierten Werken lesen: Çiğdem Akyol ("Geliebte Mutter – Canım
Annem"), Annika Büsing ("Wir kommen zurecht"), Ines Habich-Milović
("Dein Vater hat die Taschen voller Kirschen"), Judith Kuckart ("Die
Welt zwischen den Nachrichten") und Mascha Unterlehberg ("Wenn wir
lächeln").
Neben dem mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis
werden ein Förderpreis (5.000 Euro) und der undotierte Ehrenpreis
verliehen. Die Gala wird moderiert von Sabine Heinrich, Musik kommt
von dem Duo "Me and Mithu" (Matti Rouse und Mithu Sanyal). Begrüßt
werden die Gäste von Edeltraud Klabuhn, Bürgermeisterin der Stadt
Duisburg.
Die Preise werden u. a. von Garrelt Duin
verliehen, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Die
Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, aber eine
Registrierung im Vorfeld über folgende Website notwendig:
https://literaturbuero-ruhr.de/literaturpreis-ruhr/
Der
Literaturpreis Ruhr ist die wichtigste ideelle wie materielle
Auszeichnung für Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die im
Ruhrgebiet leben, sowie für Autorinnen und Autoren von außerhalb,
die über die Region schreiben. Er wird seit 1986 jährlich vom
Regionalverband Ruhr vergeben und vom Literaturbüro Ruhr
organisatorisch und konzeptionell betreut. idr Weitere
Informationen zu Werken und Nominierten unter
literaturbuero-ruhr.de/literaturpreis-ruhr/
„You’re not
as __ as you think!”: Fotografien von Marvin Böhm in der
Bezirksverwaltung Duisburg-Süd Die Bezirksverwaltung Süd
zeigt die Ausstellung „You’re not as __ as you think” von Marvin
Böhm – eine tief persönliche und künstlerisch verdichtete
Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben, eingefangen in stillen
Schwarzweißbildern. Die Ausstellung wird am Dienstag, 2. September,
um 19 Uhr in der Bezirksverwaltungsstelle Süd an der Sittardsberger
Allee 14 in Duisburg-Großenbaum eröffnet.
Alle
Interessierten sind herzlich eingeladen. Bezirksbürgermeisterin
Beate Lieske betont zur Ausstellung: „Marvin Böhm gelingt es, das
Unsichtbare sichtbar zu machen – in Bildern, die leise sprechen und
dennoch lange nachhallen. Seine Arbeiten erinnern uns daran, wie
viel Kraft im Alltäglichen liegt. Ich freue mich sehr, dass wir
diese besondere Ausstellung in unseren Räumlichkeiten zeigen
können.“
Die Präsentation vereint zwei zusammengehörige
Werkzyklen des gebürtigen Duisburger Fotografen, die in ihrer
Zurückhaltung und emotionalen Tiefe berühren. Mit einem ruhigen,
analogen Schwarzweiß-Blick dokumentiert Böhm persönliche Fragmente
des Lebens – zwischen Nähe und Distanz, Unsicherheit und Zuversicht.
Die Ausstellung ist bis 30. November zu sehen und kann
während der Öffnungszeiten (montags, mittwochs und donnerstags von 8
bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 14
Uhr) jederzeit besucht werden. Der Eintritt ist frei. Fotograf
Marvin Böhm Marvin Böhm fotografiert analog, in Schwarzweiß, fast
tagebuchartig – seine Bilder bewegen sich zwischen dokumentarischer
Beobachtung und subjektiver Reflexion.
Der erste Teil der
Ausstellung, der der gesamten Schau seinen Namen gibt, entstand
2017, als bei Böhms Mutter eine schwere Erkrankung diagnostiziert
wurde. Doch statt Krankheit und Leid zu dokumentieren, wandte sich
Böhm intuitiv den kleinen Dingen zu: Freundschaften, Routinen,
flüchtigen Momenten. Die daraus entstandenen Bilder wirken mal fast
abstrakt, mal tief emotional – stets aber zurückhaltend
eindringlich. Im zweiten Teil „Without longing …“, entwickelt Böhm
diesen Ansatz weiter.

Die gezeigten Fotografien bilden eine Art visuelles Tagebuch, das
ohne narrative Vorgabe auskommt. Die Bilder entstanden über mehrere
Jahre hinweg, losgelöst von einem konkreten Ereignis – reduziert,
beobachtend, poetisch. Sie zeigen den Alltag, wie er ist:
unspektakulär, flüchtig und trotzdem bedeutungsvoll. Mit beiden
Serien schafft Marvin Böhm eine dichte, stille Atmosphäre, die zur
Betrachtung einlädt – und zur Reflexion über das eigene Leben.
Anhörung im Bundestag u.a. zum Sondervermögen: Wichtig für
die Zukunft Deutschlands, aber Investitionen müssen zusätzlich sein
Das Investitions-Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro ist
ein wichtiger Schritt für die Zukunftsfähigkeit der deutschen
Wirtschaft, es lässt erhebliche positive Wachstumseffekte erwarten
und bringt kein Problem für die Schuldentragfähigkeit der
öffentlichen Finanzen mit sich.
Zu diesem Ergebnis kommt das
Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in seiner
Stellungnahme zur heutigen Anhörung*, in der sich Sachverständige im
Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags zu zwei konkreten
Gesetzentwürfen für die einfachgesetzliche Umsetzung der
Grundgesetzänderungen vom März äußern.

Zentrale inhaltliche Punkte sind das Sondervermögen für
Infrastruktur und Klimaneutralität sowie die sogenannte
„Bereichsausnahme“ für Verteidigungsausgaben. Voraussetzung für den
Erfolg des Sondervermögens ist allerdings, dass die Mittel in
zusätzliche Investitionen fließen und nicht zur Finanzierung
konsumtiver Ausgaben oder von Steuersenkungen zweckentfremdet
werden, betonen IMK-Direktor Prof. Dr. Sebastian Dullien und Dr.
Katja Rietzler, IMK-Expertin für Fiskalpolitik.
Das gelte
umso mehr, da das Sondervermögen eher knapp bemessen sei – das IMK
und das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) hatten 2024 in einer
gemeinsamen Studie den Bedarf an zusätzlichen öffentlichen
Investitionen über das kommende Jahrzehnt bereits auf 600 Milliarden
Euro beziffert.
Vor diesem Hintergrund stufen Dullien und
Rietzler verschiedene Formulierungen in den nun vorliegenden
Gesetzentwürfen der Bundesregierung kritisch ein. Sie monieren, dass
die Kriterien der Zusätzlichkeit auf Bundesebene „eher lax“
definiert seien, es für die Länder keine Anforderung der
Zusätzlichkeit gibt und dass zu wenig Mittel für zusätzliche
Investitionen bei den Kommunen bereitgestellt werden.
Die im
Errichtungsgesetz für das Sondervermögen enthaltene Anforderung an
eine Tilgung der Kredite für das Sondervermögen spätestens ab dem
Jahr 2044 sei aus Sicht der Schuldentragfähigkeit überflüssig und
könnte in der Zukunft Probleme für die Staatsfinanzen mit sich
bringen. Die schematische Tilgungsverpflichtung berge die Gefahr,
„dass ab 2044 eine Phase schwacher öffentlicher Investitionen folgt.
Dies würde die positiven Wachstumseffekte des geplanten
Sondervermögens in den 2040er Jahren und danach konterkarieren“,
warnen Dullien und Rietzler.
Herausforderungen für die
Schuldentragfähigkeit ergäben sich potenziell nicht aus
kreditfinanzierten zusätzlichen Investitionen, die die Wirtschaft
kurz- und langfristig stärkten, sondern aus der Bereichsausnahme zur
Kreditaufnahme für Verteidigungsausgaben, analysieren die
Ökonom*innen. Die politische Einschätzung sei zwar nachvollziehbar,
dass angesichts der internationalen Herausforderungen mehr für
Verteidigung ausgegeben werden müsse. Aufgrund ihres weitgehend
konsumtiven Charakters sollten Verteidigungsausgaben zumindest in
der längeren Frist aber durch entsprechende Steuereinnahmen
finanziert werden.
In der aktuell angespannten Haushaltslage
des Bundes sei dies ohne zusätzliche Steuereinnahmen nicht möglich.
Zusätzliche Einnahmen des Bundes könnten durch eine einmalige
Vermögensabgabe und/oder einen Solidaritätszuschlag für die
Verteidigung generiert werden, schreiben Dullien und Rietzler in
ihrer Stellungnahme. Zudem würden „bei einem Verzicht auf unnötige
Maßnahmen wie die Senkung der Umsatzsteuer in der Gastronomie, die
Mütterrente oder auch die erhebliche Senkung der Körperschaftsteuer
die zusätzlichen Finanzierungsbedarfe geringer ausfallen.“
VHS Duisburg startet am 1. September ins Herbstsemester
Mit über 1.100 Kursen, Vorträgen und Veranstaltungen startet die
Volkshochschule Duisburg am 1. September 2025 in das neue
Herbstsemester 2025. Das Programm ist vielfältig und reicht von
kultureller Bildung über Sprachen, Beruf und Gesundheit bis hin zu
Digitalisierung, Gesellschaft, Politik und Umwelt. Neben vielen
neuen Angeboten hat sich auch organisatorisch in diesem Semester
einiges verändert.
Bei der VHS wurde ein neues Telefonsystem
eingeführt, wodurch sich alle Telefonnummern geändert haben. Die
neuen Nummern sind im Programmheft und auf der Website
www.vhs-duisburg.de zu finden. Übergangsweise bleiben die alten
Nummern erreichbar. „Mit der Umstellung möchten wir unsere
Erreichbarkeit und damit den Service für die Duisburger Bürgerinnen
und Bürger weiter verbessern“, sagt VHS-Direktor Volker Heckner, der
das neue Programm für das Herbstsemester 2025 präsentiert.

Foto VHS Duisburg
• Zu den Verbesserungen gehören auch die
räumlichen Veränderungen: In der Stadtmitte wurden wieder Räume am
früheren Standort an der Königstraße bezogen. Die meisten
Unterrichtsräume, die die VHS bis dato in Schulen genutzt hatte,
werden dort dringend gebraucht. Die Geschäftsstelle Rheinhausen ist
in die Bezirksbibliothek an der Händelstraße 6 gezogen. Im
Duisburger Norden nutzt die VHS neue Unterrichtsräume auf dem Campus
Marxloh und in Walsum hat sich der neue Fitnessraum im Allwetterbad
etabliert. Auch die Kursnummern wurden aktuell angepasst. Sie
bestehen aus Ziffern und Buchstaben. Durch eine Erweiterung kann
jetzt direkt aus der Kursnummer anhand des ersten Buchstabens
erkannt werden, ob eine Bildungsveranstaltung im Duisburger Norden
(N), im Westen (W), in Stadtmitte (M) oder im Duisburger Süden (S)
stattfindet.
• In der Geschäftsstelle in Hamborn wird
wieder eine Beratung für den gesamten Deutschbereich angeboten. Dank
des Projekts „Vernetzter Bildungsraum – Bildung, jetzt DU“ und der
Förderung durch das NRWMinisterium für Wissenschaft und Kultur
bietet die VHS nun auch Beratung im Berufsinformationszentrum der
Agentur für Arbeit an. „Neben allen Neuerungen konnten wir auch
unsere Beratungsangebote weiter ausbauen. Dadurch wird unser
gesamtes Serviceangebot abgerundet und gestärkt,“ hebt Heckner
hervor. „Und wir bleiben unserem Motto treu: Weiterbildung für alle
– bezahlbar und zugänglich.“ Denn die VHS Duisburg bietet ihre Kurse
zu moderaten Entgelten an. Eine großzügige Ermäßigungsregelung sorgt
zusätzlich dafür, dass Weiterbildung für alle möglich bleibt.
• Neue Programmbereiche Mit dem neuen Programmbereich
„Fokus Künstliche Intelligenz“ wurden die Veranstaltungen zum Thema
KI zusammengefasst und weiter ausgebaut. Hier finden sich Angebote
für alle Erfahrungsstufen – von Grundlagenkursen über KI-Treffs bis
hin zu Themen wie „KI im Unternehmen“ oder „Fremdsprachen lernen mit
KI“. Auch ethische, gesellschaftliche und philosophische Fragen rund
um KI werden aufgegriffen.
Der ebenfalls neu geschaffene
Bereich „Naturwissenschaften“ startet mit vier spannenden Vorträgen.
Im Jahr der Quantentheorie gibt Professor Axel Lorke eine
niederschwellige Einführung in das Thema. In einem weiteren Vortrag
würdigt er den Transistor, der vor 100 Jahren patentiert wurde und
unsere moderne Welt maßgeblich geprägt hat. Theresa Schredelseker
vom Zentrum für Brennstoffzellentechnik stellt den Energieträger
Wasserstoff vor und Amateur-Astronom Peter Gärtner widmet sich in
seinem Vortrag der Sonne – unserem wichtigsten Energielieferanten.
• Kulturelle Highlights und kreative Vielfalt Über 200
Angebote umfasst allein der Bereich kulturelle Bildung. Neu im
Programm sind Kurse zu griechischem Tanz, Portraitzeichnen,
Improvisationstheater sowie kreative Workshops zu Papiergestaltung
und Kritzelbüchern.
Zu den besonderen Veranstaltungen zählen
eine Fahrt zur Frankfurter Buchmesse am 18. Oktober, ein
Michael-Ende-Abend am 9. September in Kooperation mit dem
Düsseldorfer Marionettentheater, ein Konzert mit Jola Wolters am 19.
September (das die polnische Rockband Maanam musikalisch wieder
aufleben lässt), sowie zwei Weihnachtskonzerte am 19. und 20.
Dezember in der Villa Hügel in Essen und ein weiteres am 5. Dezember
in der VHS Duisburg.
Beruflich auf der Höhe bleiben Die VHS
unterstützt Menschen dabei, beruflich am Ball zu bleiben – ob durch
Grundbildung, Schulabschlüsse oder Weiterqualifizierung. Erwachsene
können lesen und schreiben lernen oder einen Schulabschluss
nachholen. Neu im Programm ist ein Resilienztraining, in dem an zwei
intensiven Abenden praktische Werkzeuge und mentale Techniken zur
Stressbewältigung vermittelt werden
• Ebenfalls neu ist ein
dreitägiger GrafikdesignKurs, der als Bildungsurlaub anerkannt ist
und grundlegende Designprinzipien sowie kreative
Gestaltungstechniken vermittelt. Wieder im Programm sind
Intensivworkshops für erfahrene Führungskräfte sowie die
nachgefragte Mediationsausbildung nach dem Mediationsgesetz.
Wer den Schritt in die Selbstständigkeit plant, findet
verschiedene Vorträge und Workshops zur Existenzgründung. Im Bereich
der Lohn- und Finanzbuchhaltung bietet die VHS weiterhin Kurse in
Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungssystem Xpert Business inklusive
bundesweit anerkannter Abschlüsse an.
• Gesundheit im Blick
Der Fachbereich Gesundheit bietet Kurse für alle Altersgruppen,
von Bewegung und Ernährung bis zu Pflege und Vorsorge. Dazu zählen
Angebote wie „Fit und schlank“, „Besser in Form – Ihr Weg zur
Wunschfigur“ und „Step-Aerobic für Seniorinnen und Senioren“. Auch
schambehaftete Themen werden aufgegriffen: Der Vortrag „Apropos Po“
widmet sich der Darmgesundheit, einem zentralen Aspekt des
allgemeinen Wohlbefindens.
Wenn die Gesundheit angegriffen
ist, rückt das Thema Pflege in den Fokus. Vorträge zu
Pflegeversicherung, Pflegestufen, Pflegegeldanspruch und
Antragstellung bieten hier Hilfe und Orientierung. Politik und
Umwelt im Dialog Zum Semesterauftakt am 1. September beleuchtet ein
Vortrag die Geschichte demokratischer Wahlen, gefolgt von einer
Analyse der Duisburger Kommunalwahlergebnisse. Die erfolgreiche
Kommunalpolitische Werkstatt wird fortgesetzt – ein Format, für das
der VHS-Fachbereichsleiter für Politische Bildung, Josip Sosic, für
den Deutschen Weiterbildungspreis nominiert wurde.
• Im
Rahmen der Reihe „res publica – Stadtverwaltung im Gespräch“ stehen
zwei Veranstaltungen an: zur kommunalen Wärmeplanung und zur
Internationalen Gartenausstellung IGA 2027. Auch der
Gesellschaftsdiskurs wird fortgeführt und bietet Raum für aktuelle
Debatten. Der OfflinerStammtisch lädt weiterhin zum Austausch über
digitale Herausforderungen ein.
Neu ist das Format „Tatort
im Gespräch“, bei dem montagabends gesellschaftliche Themen aus dem
Sonntagskrimi diskutiert werden. Der Fachbereich „Bildung für
nachhaltige Entwicklung“ startet in Kooperation mit dem Umweltamt
eine neue siebenteilige entgeltfreie Vortragsreihe, bei der
Expertinnen und Experten aktuelle Themen vorstellen und mit dem
Publikum diskutieren. Ein Online-Workshop widmet sich dem sparsamen
Umgang mit Wasser.
• Nachhaltigkeit ist auch Thema bei der
Pflanzenbörse in Hamborn sowie bei einem Workshop zur Reparatur und
Umgestaltung alter Kleidungsstücke. Sprachen verbinden Mit rund 160
Sprachkursen, darunter Bildungsurlaube und Prüfungsvorbereitung,
bleibt die VHS führend in der Sprachbildung. Ein neuer Intensivkurs
zum DTZ/B1 ergänzt das Angebot. Der Kurs startet zweimal im Jahr,
jeweils im Januar und im August, und dauert etwa vier Monate und
kann sowohl als Integrationskurs als auch als Selbstzahler-Kurs
gebucht werden.
Darüber hinaus bietet die VHS auch
maßgeschneiderte Kurse speziell für Unternehmen, die ihre
Mitarbeitenden sprachlich fit für den Berufsalltag machen möchten.
Die Kurse für Unternehmen sind abgestimmt auf die
Branchenbedürfnisse, Verfügbarkeit und Vorkenntnisse der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vor Ort oder in den
Räumlichkeiten der VHS möglich. Besonders hervorzuheben sind auch
der Vorbereitungskurs auf den mittleren Schulabschluss in Englisch
sowie der Kurs „Academic Writing in English“ für Studierende.
• Weiterhin im Programm sind die intensiven Wochenkurse in den
Sprachen Englisch, Spanisch, Französisch und Niederländisch, die als
sogenannte Bildungsurlaube in NRW anerkannt sind. Beim
Bildungsurlaub geht es um eine Arbeitsfreistellung von bis zu fünf
Tagen zum Zwecke der Weiterbildung, die die meisten Arbeitnehmer
nutzen können. Digitales Lernen: Von LaTeX bis 3D-Druck Neben KI
stehen auch andere digitale Themen im Fokus.
Kurse zu Linux,
Java, JavaScript, Python, 3D-Druck und Bildbearbeitung bieten
praxisnahe Weiterbildung. Viele Formate sind als Bildungsurlaub
anerkannt. Neu ist ein Angebot zu LaTeX, ein Programm für die
Dokumentenerstellung, das besonders für junge Erwachsene oder
Studierende interessant ist. Bildungsurlaube im Bereich Word und
Bildbearbeitung sowie Grundbildungsangebote in allen Regionen runden
das Programm ab.
Cellikatessen in der Wanheimer
Kirche - Evangelische Rheingemeinde lädt zum Klassik-Konzert
Das Konzert in der Wanheimer Kirche, Wanheimer Straße
661, am 31. August 2025 verheißt unter dem Titel „Cellikatessen -
Klangzauber“, musikalische Leckereien für Feinschmecker. Annemieke
Schwarzenegger, Violincello, und Bernhard Bücker, Klavier, sind
wieder zu Gast in dem Gotteshaus.
Das Publikum erwartet ein
musikalisches Feuerwerk mit Werken von Louis Caix D' Hervelois,
Joseph Haydn. Piatigorsky und Petitessen von Bach bis Lloyd Webber,
Beethoven und Brahms… virtuos präsentiert und unterhaltsam
moderiert. Der Musikabend in der Wanheimer Kirche beginnt um 17 Uhr.
Wie alle Konzerte der Wanheimer Reihe – es gibt sie seit
2006 – ist der Eintritt frei und am Ende wird um eine Spende
gebeten. Die Evangelische Rheingemeinde lädt herzlich zum
Konzertbesuch ein.

Annemieke Schwarzenegger und Bernhard Bücker bei einem Auftritt
(Foto: Bücker)
Kirche kocht und lädt zum kostenfreien
Mittagessen nach Untermeiderich In der Evangelischen
Gemeinde Meiderich heißt es einmal im Monat „Kirche kocht“, denn im
Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a, stehen dann Ehrenamtliche
an den Töpfen und zaubern Leckeres; so zum Beispiel am 26. August,
wenn sie um 12 Uhr leckere Spaghetti Carbonara mit kleinem Salat
servieren. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, das Angebot ist
kostenfrei.
„Wir wollen Herzenswärme spenden, schöne Momente
schenken und gemeinsam Mittagessen!“ sagt Yvonne de
Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57
92 70, E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Die Menüs für die
nächsten Termine stehen schon fest. Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter www.kirche-meiderich.de
Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum
kostenfreien Mittagstisch ein Die Evangelische
Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich startete vor zwei Jahren
unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen
kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen
unabhängig von Religion und Kultur an einem Sonntag - meist dem
letzten - im Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen Mahlzeit in das
Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 ein.
Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne
entgegen genommen. Beim nächsten Mittagstisch, am 31. August 2025
kommen um 12 Uhr Chili con Carne mit Reis und Salat sowie ein
leckeres Dessert auf den Tisch. Alles mit Liebe gekocht! Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Beim Mittagstisch geht es der
Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln,
Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, um Hilfe für
Menschen, die Hilfe benötigen. Und um mehr: „Menschen brauchen in
unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl
dem Leib als auch der Seele guttun. Hunger hat viele Komponenten.
Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch
eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der
Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt.

NRW: Höchste Weizenernte seit 2015 * 2,26
Millionen Tonnen Weizen wurden 2025 geerntet. *
Überdurchschnittliche Erträge bei der Getreideernte. *
Winterweizen anbaustärkste Brotgetreideart.
Im Jahr 2025
wurden in Nordrhein-Westfalen 4,04 Millionen Tonnen Getreide (ohne
Körnermais) geerntet. Davon entfiel mehr als die Hälfte (56,0 %) auf
den Weizen mit 2,26 Millionen Tonnen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, wurden damit 56,2 % mehr Weizen eingefahren als
in dem verregneten Jahr 2024.

Dies ist die höchste Weizenerntemenge seit 2015, aber weniger
als in den Spitzenjahren 2013 und 2014. Bei einer um 21,2 % höheren
Anbaufläche (253.000 Hektar) erhöhte sich der Hektarertrag trotz
anhaltender Trockenheit und Hitzewelle gegenüber dem Vorjahr um
28,9 % auf 9,0 Tonnen.
Winterweizen ist die anbaustärkste
Brotgetreideart Bei der in NRW nach wie vor anbaustärksten
Brotgetreideart, dem Winterweizen, lag der Hektarertrag 2025 mit
9,01 Tonnen um 28,3 % über dem Vorjahresniveau. Auch durch die
Ausdehnung der Anbaufläche um 25,2 % auf 248.600 Hektar konnte eine
um 60,7 % höhere Erntemenge von 2,24 Millionen Tonnen eingefahren
werden.
Die Erntemenge von Sommerweizen hat sich im gleichen
Zeitraum mehr als halbiert: Die Anbaufläche wurde gegenüber 2024 um
57,1 % auf 4.400 Hektar reduziert, sodass bei dieser Getreideart
trotz einem um 3,4 % höheren Hektarertrag von 5,67 Tonnen je Hektar
eine Gesamterntemenge von 24.700 Tonnen (–55,7 %) erzielt werden
konnte.
Eine deutliche Anbauflächenreduzierung im Vergleich
zu 2024 findet sich bei allen Sommergetreidearten, die im
Unterschied zu den Wintergetreidearten erst im Frühjahr des
Erntejahres ausgesät werden. Gute Aussaatbedingungen gab es im
Herbst des Vorjahres, bei denen das Wintergetreide auf den Feldern
ausgebracht wurde.
Hohe Erntemengen auch bei Roggen, Gerste,
Triticale und Hafer Da auch der Anbau von Roggen und
Wintermenggetreide um 10,1 % auf 35.600 Hektar ausgedehnt wurde und
der Hektarertrag um 18,8 % auf 6,94 Tonnen anstieg, ergab sich für
diese Getreidearten eine Gesamternte von 247.000 Tonnen. Damit
erhöhte sich die Roggen- und Wintermenggetreideernte zum
Vorjahresergebnis um 30,8 %.
Wie das Statistische Landesamt
weiter mitteilt, wurde die Anbaufläche der Gerste (138.500 Hektar)
um 11,1 % eingeschränkt. Bedingt durch den höheren Hektarertrag
(8,40 Tonnen/Hektar; + 24,2 %) konnte jedoch mit 1,16 Millionen
Tonnen eine um 10,4 % höhere Gesamternte eingefahren werden.
Eine um 24,9 % auf 45.600 Hektar erhöhte Anbaufläche und ein um
13,6 % höherer Hektarertrag (7,02 Tonnen/Hektar) führte bei
Triticale zu einer Gesamterntemenge von 320.600 Tonnen (+41,8 %).
Für Hafer ergab sich mit 45.100 Tonnen eine um 11,2 % höhere
Erntemenge. Ausschlaggebend für dieses Ergebnis war der um 7,0 %
höhere Hektarertrag (5,71 Tonnen/Hektar) und der um 4,0 % auf 7.900
Hektar ausgedehnte Anbau.
Staatsdefizit sinkt im 1. Halbjahr 2025 auf 28,9
Milliarden Euro Sozialbeiträge und Steuereinnahmen wachsen
schneller als Staatsausgaben Das Finanzierungsdefizit
des Staates lag im 1. Halbjahr 2025 bei 28,9 Milliarden Euro. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen
weiter mitteilt, war das staatliche Defizit somit um 19,4 Milliarden
Euro niedriger als im 1. Halbjahr 2024. Gemessen am
Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen errechnet sich für
das 1. Halbjahr 2025 eine Defizitquote von 1,3 %.
Bei den Ergebnissen handelt es sich um Daten
in der Abgrenzung des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher
Gesamtrechnungen (ESVG) 2010. Sie bilden die Grundlage für die
Überwachung der Haushaltslage in den Mitgliedstaaten der
Europäischen Union (EU) nach dem Stabilitäts- und Wachstumspakt
(Maastricht-Kriterien) und sind nicht identisch mit dem
Finanzierungssaldo des Öffentlichen Gesamthaushalts in Abgrenzung
der Finanzstatistiken.
Aus den Ergebnissen für das
1. Halbjahr lassen sich nur begrenzt Rückschlüsse auf das
Jahresergebnis ziehen. Bund verzeichnet Finanzierungsdefizit von
16,7 Milliarden Euro Mit 16,7 Milliarden Euro hatte der Bund erneut
den größten Anteil am gesamtstaatlichen Finanzierungsdefizit. Das
Finanzierungsdefizit des Bundes reduzierte sich allerdings im
1. Halbjahr 2025 deutlich um 10,5 Milliarden Euro im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum.
Das Finanzierungsdefizit der Länder
verringerte sich ebenfalls stark um 10,3 Milliarden Euro und betrug
im 1. Halbjahr 2025 noch 1,3 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2024: 11,6
Milliarden Euro). Das Finanzierungsdefizit der Gemeinden erhöhte
sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,7 Milliarden Euro auf
14,2 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2024: 9,5 Milliarden Euro).
Die Sozialversicherungen verzeichneten im 1. Halbjahr 2025 einen
Finanzierungsüberschuss von 3,3 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2024:
0,0 Milliarden Euro).
Einnahmen steigen um 6,5 %, Ausgaben
um 4,3 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 Das Finanzierungsdefizit des
Staates im 1. Halbjahr 2025 von 28,9 Milliarden Euro ergibt sich aus
der Differenz zwischen Einnahmen in Höhe von 1 042,0 Milliarden Euro
und Ausgaben in Höhe von 1 070,9 Milliarden Euro. Die Einnahmen
stiegen damit im 1. Halbjahr 2025 um 6,5 % im Vergleich zum Vorjahr.
Der Ausgabenzuwachs war mit 4,3 % niedriger. Sozialbeiträge
steigen stärker als Steuereinnahmen Die Steuereinnahmen des Staates
erhöhten sich im 1. Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 5,1 %. Bei der Mehrwertsteuer gab es einen deutlichen Zuwachs von
6,9 %, die Einnahmen aus den Einkommensteuern stiegen um 4,6 %.
Unter anderem durch gestiegene Zusatzbeiträge zur gesetzlichen
Krankenversicherung sowie die Anhebung der Beitragssätze der
Pflegeversicherung und der Beitragsbemessungsgrenzen im Januar 2025
stiegen die Sozialbeiträge stark um 8,9 % an. Die Zinseinnahmen des
Staates fielen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,9 %.
Sozialleistungen und Arbeitnehmerentgelte treiben den
Ausgabenanstieg Einen starken Zuwachs verzeichneten die
monetären Sozialleistungen, zum Beispiel Renten und
Arbeitslosengeld, mit einem Anstieg um 20,3 Milliarden Euro im
1. Halbjahr 2025 (+5,8 % zum Vorjahreszeitraum). Die sozialen
Sachleistungen, zu denen unter anderem Arzt- und
Krankenhausleistungen, Medikamente sowie Leistungen der Sozialhilfe
zählen, erhöhten sich um 13,5 Milliarden Euro (+7,1 % zum
Vorjahreszeitraum).
Der Ausgabenzuwachs wurde ebenfalls
getrieben von einem Anstieg der Arbeitnehmerentgelte des Staates um
10,9 Milliarden Euro beziehungsweise 6,3 % im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum. Abgedämpft wurde der Ausgabenanstieg durch eine
Reduktion der Subventionen um 12,9 %, hauptsächlich durch geringere
Ausgleichszahlungen für erneuerbare Energien. Die Zinsausgaben
des Staates erhöhten sich im 1. Halbjahr 2025 im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 5,8 % auf insgesamt 24,3 Milliarden Euro. Die
Bruttoinvestitionen stiegen um 3,7 % auf 59,6 Milliarden Euro.
Gastgewerbeumsatz 1. Halbjahr
2025 real um 3,7 % gesunken
Gastgewerbeumsatz, 1. Halbjahr 2025 (vorläufig,
Originalwerte) -3,7 % zum 1. Halbjahr 2024 (real)
-0,1 % zum 1. Halbjahr 2024 (nominal)
Gastgewerbeumsatz, Juni 2025 (vorläufig, kalender- und
saisonbereinigt) -2,5 % zum Vormonat (real) -3,9 %
zum Vormonat (nominal) -5,9 % zum Vorjahresmonat (real)
-3,4 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Die
Gastgewerbeunternehmen in Deutschland haben nach
vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) im 1. Halbjahr 2025 real (preisbereinigt) 3,7 %
und nominal 0,1 % weniger Umsatz erwirtschaftet als im 1.
Halbjahr 2024.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen
verzeichneten in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025
real einen Umsatzrückgang von 2,6 % und nominal von 0,2 %
gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Umsätze der
Gastronomie sanken im 1. Halbjahr 2025 gegenüber dem 1.
Halbjahr 2024 real um 4,1 %, während sie nominal um 0,1 %
stiegen.
Gastgewerbeumsatz im Juni mit deutlichem
Rückgang im Vergleich zum Vormonat Im Juni 2025 sank
der Umsatz im Gastgewerbe gegenüber Mai 2025 real um 2,5 %
und nominal um 3,9 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni
2024 betrug der Umsatzrückgang real 5,9 % und nominal
3,4 %.
Im Juni 2025 verzeichneten die Hotels und
sonstigen Beherbergungsunternehmen gegenüber Mai 2025 ein
Umsatzminus von real 1,6 % und nominal 5,5 %. Gegenüber
Juni 2024 ging der Umsatz im Juni 2025 real um 5,1 % und
nominal um 4,9 % zurück. In der Gastronomie wurde im Juni
2025 real 2,1 % und nominal 1,9 % weniger Umsatz
erwirtschaftet als im Mai 2025. Im Vergleich zum Juni 2024
sank der Umsatz real um 5,3 % und nominal um 1,5 %.
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