'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    41. Kalenderwoche: 9. Oktober
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Freitag, 10. Oktober 2025 - Welttag der mentalen Gesundheit

Bau-Turbo im Bundestag beschlossen – Online-Konferenz am 17. Oktober
Der Deutsche Bundestag hat am 9. Oktober in 2. und 3. Lesung das „Gesetz zur Beschleunigung des Wohnungsbaus und zur Wohnraumsicherung“ beschlossen. Mit dem Gesetz wird das Abweichen von bauplanungsrechtlichen Vorschriften zugunsten des Wohnungsbaus ermöglicht und der Umwandlungsschutz gestärkt.

Im parlamentarischen Verfahren haben sich noch Anpassungen am Gesetzentwurf ergeben. Der Gesetzentwurf wird nun dem Bundesrat zum zweiten Durchgang zugeleitet. Bundesbauministerin Verena Hubertz kündigte in ihrer Rede zudem eine Online-Konferenz zum Umsetzungslabor für den Bau-Turbo für den 17. Oktober an.

Dazu Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Wir wollen mehr bauen und wir wollen schneller bauen. Mit dem ‚Bau-Turbo‘ haben wir ein neues, mutiges Instrument, das unser Land wirklich voranbringen kann. Statt fünf Jahre für ein Bebauungsplanverfahren zu brauchen, kann die Gemeinde dem Bauvorhaben jetzt innerhalb von drei Monaten zustimmen. Damit können zum Beispiel ganze Häuserzeilen einer Straße aufgestockt oder innerstädtische Brachen für neue Wohngebäude genutzt werden.

Foto: Photothek Media Lab / Dominik Butzmann


Die Gemeinde kann im Rahmen der Zustimmung auch einen bestimmten Anteil an sozialem Wohnungsbau verlangen. Der ‚Bau-Turbo‘ kann nicht nur für Wohnungen genutzt werden, sondern zum Beispiel auch für Kitas, Stadtteilbibliotheken oder Schulen. Das schafft noch mehr Möglichkeiten für eine lebendige und nachhaltige Stadtentwicklung.

Insgesamt bekommen die Gemeinden durch den Bau-Turbo mehr Freiheit und Flexibilität. Der Bau-Turbo ist kein Hebel, an dem wir ziehen und dann fallen Wohnungen vom Himmel.  Es kommt drauf an, dass wir alle gemeinsam mitanpacken. Damit der ‚Bau-Turbo‘ in der Praxis auch zünden kann, möchten wir den Kommunen bei allen Fragen zur Seite stehen und sie mit einem Praxisleitfaden und einem Umsetzungslabor unterstützen.

Den Auftakt dazu planen wir am 17. Oktober um 14:00 Uhr. Alle Stadtentwickler, Stadtplanerinnen, kommunalen Vertreter und Pressevertreter sind herzlich eingeladen, digital dabei zu sein. Dort werde ich den weiteren Prozess für ein Umsetzungslabor vorstellen und es gibt die Möglichkeit Fragen zu stellen. Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit dem Expertenteam meines Hauses drängende Fragen zu beantworten.“

Unternehmen bereiten sich auf Krisenfall vor IHK: Landeskommando und Verfassungsschutz informieren  
Die Betriebe am Niederrhein müssen sich auf die aktuelle Bedrohungslage einstellen. Die Wirtschaft spielt bei der ganzheitlichen Verteidigung der Gesellschaft eine wichtige Rolle. Am 31. Oktober lädt die Niederrheinische IHK zur Veranstaltung „Gesamtverteidigung und Wirtschaft“ ein.

Brigadegeneral Hans-Dieter Müller, Kommandeur des Landeskommandos NRW, und Henning Voß, Referent für Wirtschaftsschutz im NRW-Verfassungsschutz, sprechen über die sicherheitspolitische Lage und vielfältige Gefahren.  

Wie bereiten sich Gesellschaft und Unternehmen auf Krisen vor? Welche Bedrohungen sind real? Und wie schützen sich Betriebe wirksam?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigt: Sicherheit und Frieden sind nicht selbstverständlich. Politik, Gesellschaft und Wirtschaft müssen sich auf neue Bedrohungen einstellen. Eine stabile Wirtschaft stärkt die Verteidigung und unterstützt die Bundeswehr dabei, einsatzfähig zu bleiben.  

Unternehmer können sich informieren und sich anschließend mit den Experten austauschen. Die Veranstaltung findet am 31. Oktober von 10 bis 12 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung online ist erforderlich unter: events.niederrhein.ihk.de/gesamtverteidigung  
Brigadegeneral Hans-Dieter Müller, Kommandeur des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen, spricht über „Die Bundeswehr in NRW in der Zeitenwende“.

Henning Voß, Referent für Wirtschaftsschutz und Geheimschutz im Verfassungsschutz NRW, erklärt unter dem Titel „Spionage. Sabotage. Cyberangriffe – Ihre Daten im Visier“, welche Risiken Unternehmen bedrohen und wie sie sich schützen können.

IHK zu Koalitionsgipfel: Drei weitere Milliarden reichen nicht
Ausbauprojekte und Wasserstraßen dürfen nicht vergessen werden  
Die Bundesregierung hat zusätzliche Mittel für die Verkehrsinfrastruktur beschlossen. Bis 2029 sollen drei Milliarden Euro mehr in den Erhalt von Straßen fließen. Die Niederrheinische IHK findet: ein Tropfen auf einen sehr heißen Stein, aber besser als nichts.  

Ocke Hamann, Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK kommentiert: „Es bleibt eine Lücke von rund zwölf Milliarden. Das ist Geld, das gerade in NRW fehlen könnte. Bei uns geht es bei jeder Autobahnbrücke, die saniert werden muss, auch um den Ausbau. Das zusätzliche Geld hilft deshalb nur dann, wenn es auch für den Ausbau ausgegeben werden kann. Hier sind die Papiere der Koalition nicht eindeutig. Bislang soll das Sondervermögen nur für Erhalt genutzt werden. Wir hätten uns ein klareres Bekenntnis zur Straße gewünscht. Das erneut die für NRW wichtigen Wasserstraßen keine Rolle spielen, verstehen wir nicht. Unsere Wirtschaft ist auf leistungsfähige Straßen und Wasserstraßen angewiesen." Foto: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski

Vorteile für Bankkunden: Überweisungen jetzt schneller und sicherer
Neue EU-Vorschriften machen Überweisungen im Euro-Raum ab sofort schneller und sicherer. Die Vorschriften verpflichten Zahlungsdienstleister, wie zum Beispiel Banken, Sofortüberweisungen anzubieten. Diese dürfen nicht teurer sein als eine herkömmliche Überweisung, die in der Regel kostenfrei ist.

Maria Luis Albuquerque, EU-Kommissarin für Finanzdienstleistungen und die Spar- und Investitionsunion, sagte: „Heute (9. Oktober) beginnt eine neue Ära für Zahlungen in Europa. Die Verordnung über Sofortzahlungen wird das tägliche Leben unserer Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen erheblich verbessern, indem sie es ihnen ermöglicht, Zahlungen sofort rund um die Uhr zu versenden und zu empfangen.“ 

Überweisungen im Euro-Raum werden nicht nur schneller, sondern auch sicherer. Denn die Vorschriften verlangen von den Zahlungsdienstleistern eine Empfängerprüfung, um Fehlüberweisungen zu verhindern.  EU-Kommissarin Albuquerque sagte zu den Vorschriften zur Empfängerprüfung: „Dadurch werden die Transaktionen sicherer, wobei Zahlungsdienstleister verpflichtet sind, den vorgesehenen Begünstigten zu überprüfen und im Falle eines Fehlers oder mutmaßlichen Betrugs eine Warnmeldung an den Zahler zu senden.“ 

„Vorsorgen für Krisen und Katastrophen“ - BBK stellt neuen Ratgeber vor
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) präsentiert seinen umfassend überarbeiteten Ratgeber „Vorsorgen für Krisen und Katastrophen“.

Anlässlich des Internationalen Tags der Katastrophenvorsorge am 13. Oktober macht das BBK den Bevölkerungsschutz im öffentlichen Raum sichtbar – mit einer Aktion vor dem Reichstagsgebäude in Berlin. Der neue Ratgeber gibt Bürgerinnen und Bürgern praxisnahe Empfehlungen, wie sie sich im Alltag auf Krisen und Versorgungsunterbrechungen vorbereiten können – von Vorratshaltung und Warnsystemen bis zum Umgang mit Desinformation und psychischen Belastungen.


Der Ratgeber steht am 13. Oktober 2025 unter www.bbk.bund.de/ratgeber zur Verfügung.

Welttag der mentalen Gesundheit: Mehr psychosoziale Hilfe in Krisengebieten nötig

Zum Welttag der mentalen Gesundheit am 10. Oktober appelliert die Hilfsorganisation Help - Hilfe zur Selbsthilfe für mehr psychosoziale Versorgung in Krisengebieten.
Psychosoziale Unterstützung ist ein unverzichtbarer Teil humanitärer Hilfe. Zum Welttag der mentalen Gesundheit am 10. Oktober macht die Hilfsorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe auf die Bedeutung psychosozialer Versorgung in Krisen- und Katastrophengebieten aufmerksam.

Mindestens jeder fünfte Mensch, der gewaltsame Konflikte oder eine Katastrophe erlebt hat, leidet an psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angst- oder posttraumatischen Belastungsstörungen. Ohne gezielte psychosoziale Hilfe drohen langfristige Folgen für die Betroffenen.

„Nach Kriegen, Katastrophen oder auch Flucht ist psychosoziale Hilfe ein wichtiger Schlüssel für den Neuanfang. Diese Unterstützung rettet keine Leben im klassischen Sinn, wie Nahrung oder Wasser, aber sie gibt Menschen die Kraft, ihr Leben langfristig wieder selbst in die Hand zu nehmen.

Ohne psychosoziale Hilfe gibt es keinen ganzheitlichen Wiederaufbau von Gesellschaften nach Konflikten und Katastrophen und damit auch keine echte Zukunftsperspektive. Mit Blick auf die zahlreichen Krisen auf der Welt und deren Langzeitfolgen, braucht es hier weitaus mehr Unterstützung“, sagt Julia Brückner, Help-Programmleiterin.

Psychosoziale Unterstützung schafft Stabilität nach Krisen Durch psychosoziale Hilfe fördert Help die Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen, stärkt die Widerstandskraft der Betroffenen, ihre Gesellschaften und eröffnet den Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben. In der Ukraine und in Syrien etwa bietet Help in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern Anlaufstellen, in denen Menschen psychologische Betreuung und Kunsttherapie erhalten.

Auch im Ahrtal in Deutschland unterstützt Help nach der Flut 2021 Einrichtungen, die Betroffenen dabei helfen, traumatische Erfahrungen durch Kunst, Theater, Tanz und Musik zu verarbeiten. Teilweise bedarf es dafür sehr niedrigschwelliger Angebote, auch um Tabus um das Thema abzubauen. Daher arbeitet Help hier stets mit lokalem Fachpersonal zusammen.

Woche der Seelischen Gesundheit 2025 - BDP- Motto: „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“
Am 10. Oktober ist Startschuss für die Aktionswoche der Seelischen Gesundheit 2025 unter dem Motto „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“. Mit rund 900 Veranstaltungen präsentiert die Aktionswoche bundesweit bis zum 20. September niedrigschwellige Beratungs- und Hilfsangebote ganz unterschiedlicher Akteure. Als Mitgliedsorganisation ist der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) natürlich auch in diesem Jahr wieder mit eigenen Veranstaltungen dabei.

Nationale und globale Krisen, der Klimawandel und Umweltkatastrophen, Krisenherde und Kriege, aber auch Themen wie Inflation, soziale Ungleichheit und eine zunehmende gesellschaftliche Spaltung belasten viele Menschen in Deutschland gerade auch psychisch und führen bei einem Großteil der Bevölkerung zunehmend zu starker Verunsicherung. In diesen Zeiten Zuversicht und Resilienz zu entwickeln, psychisch stabil zu bleiben und positiv in die Zukunft zu schauen, fällt vielen Menschen zunehmend schwer.

Besonders alarmierend: Auch Kinder und Jugendliche leiden vermehrt und stark unter psychischen Belastungen, wie die aktuelle COPSY-Studie des Universitätsklinikums Hamburg zeigt, und was die Relevanz und Dringlichkeit des Themas nochmal unterstreicht. Mit der Woche der Seelischen Gesundheit 2025 lenkt das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit unter der Schirmherrschaft der Bundesgesundheitsministerin Nina Warken vom 10. bis 20. Oktober 2025 die Aufmerksamkeit auf dieses zentrale Thema und gibt einen Überblick über Beratungsangebote sowie geeignete Maßnahmen zur Selbstfürsorge, besonders auch für Kinder- und Jugendliche sowie Eltern und Betreuungspersonen.

Referent Ralph Schliewenz, BDP-Vizepräsident und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut wird mit dem BDP-Vortrag „Psychische Gesundheit: ein Kinderrecht – was braucht es, um gesund aufzuwachsen?“ den Blick auf die Dringlichkeit bei der Umsetzung der ratifizierten UN-Kinderrechtskonvention lenken. Zum Weltkindertag 2025 hatte der BDP bereits darauf aufmerksam gemacht.

Mit einem ganztägigen Programm referieren Franca Cerutti, bekannt aus ihrem Podcast „Psychologie to go!“, Dr. Fabian Chmielewski und Prof. Dr. Willibald Ruch, begleitet von einer Darbietung des Improtheaters Konstanz, in Vorträgen zum Thema „Wenn der Boden wackelt: Wie Humor uns stabilisiert – und Zuversicht trägt. Gesellschaftliche Verunsicherung und Polykrisen – psychologische Perspektiven und Ressourcen“.

In einem weiteren BDP-Beitrag fragt die BDP-Psychologin und Dozentin Dr. Monika Sklorz-Weiner „Was ist Glück? Eine Betrachtung aus psychologischer Sicht“. Und Referent Heijko Bauer von der BDP-Fachgruppe Entspannungsverfahren zeigt im Vortag „Schlaf gut - Entspannt durch die Nacht“ Übungen gegen Schlafstörungen und gibt eine Online-Einführung zum Thema.
Es ist eine der Kernaufgaben des BDP, die Berücksichtigung von Themen rund um die psychische Gesundheit und Resilienz der Bevölkerung politisch und gesellschaftlich voranzutreiben. Gerne stehen unsere BDP-Expert*innen vorab oder auf der Woche der Seelischen Gesundheit für Interviews zur Verfügung.

Malteser Hospizzentrum St. Raphael: Letzte Hilfe Kurs – Am Ende wissen, wie es geht  
Am Freitag, 10. Oktober veranstalten die Malteser Hospizdienste für Kinder, Jugendliche und Erwachsene von 10.00 bis 14.00 Uhr einen Letzte Hilfe Kurs in Kooperation mit dem evangelischen Bildungswerk FRIEDA (Katholische Erwachsenen- und Familienbildung). Dieser findet in den Räumlichkeiten des Hospizdienstes in der Friedhofsallee 100a, 47198 Duisburg-Homberg statt.  

Das Angebot richtet sich an interessierte Bürger und Bürgerinnen sowie Angehörige und Nachbarn von alten und schwerkranken Menschen. Das Lebensende und das Sterben machen Nahestehende oft hilflos. In vier Stunden vermittelt der Kurs anschaulich und praktisch, was man von Mensch zu Mensch Betroffenen in der letzten Lebensphase Gutes tun kann.

Das Angebot ist kostenfrei. Über eine Spende freuen wir uns. Wir bitten um Anmeldung bei der Koordinatorin Heike Mierike entweder telefonisch unter 02066 508 5402 oder per E-Mail an hospizdienst.straphael-niederrhein@malteser.org.

Tanzworkshop „Move & Movie“ für Kinder und Jugendliche
 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren lernen am Mittwoch, 22. Oktober, von 10 bis 17 in verschiedenen Workshops unterschiedliche Tanzstile näher kennen. Die Kooperationsveranstaltung „Move & Movie“ von der Stadt Duisburg, dem Kulturverein T.K.M. und dem filmforum findet in der Eventlocation BORA am Dellplatz 16A statt.

Unter der Leitung erfahrener Profis wie Hiphop-Choreograph Dino, Lil Amok – zweifacher Weltmeister im Breakdance – und Amapiano-Tanzikone Ally können Anfänger und Fortgeschrittene neue Tanztechniken erlernen und bestehende Fähigkeiten weiterentwickeln.

Nach einem gemeinsamen Snack wechseln die Tänzerinnen und Tänzer in der Mittagszeit zwischen den Workshop-Einheiten in das benachbarte filmforum, um die TanzDokumentation „2unbreakable“ anzuschauen. Die Teilnahme an der Veranstaltung sowie die Verpflegung sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Sechs Duisburger Sprachcamps 2025
Für Grundschulkinder mit Zuwanderungsgeschichte finden sechs Sprachcamps in Duisburg in den Herbstferien vom 13. bis 24 Oktober an sechs verschiedenen Standorten statt. Insgesamt werden über 120 Kinder teilnehmen. Die Sprachcamps bieten eine Tagesbetreuung für Kinder mit Zuwanderungsgeschichte im Alter von circa acht bis zu zehn Jahren an.

Betreut werden die Kinder von Pädagoginnen und Pädagogen und spezialisierten Trainerinnen und Trainern. Die Angebote werden von verschiedenen Kooperationspartnern in Zusammenhang mit dem Jugendamt der Stadt Duisburg durchgeführt: Verein für Kinderhilfe und Jugendarbeit e. V. Kulturbunker – Kleine Stadtteilreporter, Hendrik Spließ, 0163/3908171 Blaues Haus – Kunterbunte Welt der Wörter, Nikita Grojsman, 01520/5182482 Regionalzentrum Nord – Gut drauf mit Sprache, Hatice Teymur, 0203/3465134 Jungs e. V. (Parkhaus Meiderich) – Herbstferien Kunterbunt David Driever, 01575/2016318 Mabilda e. V. (Mabilda) – „Volle Power“ Lea Cerny, 0177/2355173 Caritas (Jugendzentrum Angertalerstr) - „Rund um Gesund“ Jasemin Korkmaz, Tel. 0163/6087834

VHS-Vortrag nimmt Tibet in den Fokus
Der Dalai Lama, das im Exil lebende spirituelle Oberhaupt der Tibeter, ist in diesem Sommer 90 Jahre alt geworden. Die Frage seiner Nachfolge steht im Raum. Auch China erhebt auf diese Entscheidung Anspruch.

Der Duisburger Sozialwissenschaftler Rainer Spallek wird in seinem Vortrag am Montag, 27. Oktober, um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte die komplizierte Situation des tibetischen Volkes darstellen. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig.

Stadtwerke Duisburg nehmen 12 neue Ladepunkte in Betrieb
Der Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in der gesamten Stadt geht konsequent voran. In den vergangenen Wochen hat der lokale Energiedienstleister weitere 12 neue Ladepunkte an vier Standorten in Betrieb genommen.

Jeweils zwei neue Ladepunkte stehen ab sofort an der Hildegardstraße in Rheinhausen auf Höhe der Hausnummer 17, an der Heiligenbaumstraße in Wanheim auf Höhe der Hausnummer 3 und an Straße „In den Haesen“ in Homberg auf Höhe der Hausnummer 84 zur Verfügung. Gleich sechs neue Ladepunkte gibt es am Rathaus am Burgplatz in der Innenstadt. Alle sechs Ladepunkte dort sind mit einer Schnelladefunktion mit 50 kW Ladeleistung ausgestattet.

Die Stadtwerke Duisburg haben am Burgplatz am Rathaus sechs neue Schnellade-Punkte für Elektroautos in Betrieb genommen. Quelle: Stadtwerke Duisburg


Kirche Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein
Für Freitag, 10. Oktober 2025 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen.

Diesmal gibt’s Leberkäse, bayrischen Kartoffelsalat, warme Brezel und natürlich einen leckeren Nachtisch. Der Durst kann wie immer mit verschiedenen Biersorten, Wein und Softgetränken gelöscht werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.  

Anmelden zur Jubiläumskonfirmation in Hamborn ist ab jetzt möglich
Zwischen 25 bis 50 und vielleicht sogar 70 Jahre ist die Konfirmation der Frauen und Männer her, die am 2. November um 11 Uhr in der Friedenskirche, Duisburger Straße 174, zusammenkommen werden, sich über das Wiedersehen freuen und dann gemeinsam zur Erinnerung an die Konfirmation einen Festgottesdienst mit anschließendem Empfang feiern.

Friedenskirche Duisburg-Hamborn Foto Tanja Pickartz


Die Evangelische Kirchengemeinde Hamborn lädt die Jubilare des letzten Jahres und dieses Jahres zu diesem Ereignis ein - auch die, die früher woanders konfirmiert wurden und jetzt in Hamborn leben. Anmeldungen mit Kontaktdaten sind für die gute Organisation erforderlich, ab jetzt und bis zum 24. Oktober möglich: durch eine Nachricht in den Briefkasten vor der Kirche, per Telefon (0203 510472) oder per Mail (Annette_Susanne.Will@ekir.de).  

Schlemmen in netter Gesellschaft beim Gemeindefrühstück in Wanheimerort
In der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg gibt es im Gemeindehaus Vogelsangplatz 1 in Wanheimerort am 10. Oktober 2025 um 9.30 Uhr das nächste Schlemmen in netter Gesellschaft. Auch bei diesem Frühstucks-Treffen gibt es am Büffet wieder alles, was neben Lachs, Rührei, Marmeladen, Brötchen und Kaffee zu einem guten Frühstück gehört. Kosten von zehn Euro sollten eingeplant werden.

Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinde, beantwortet Fragen und nimmt Anmeldungen zum Frühstück entgegen (Tel.: 0203 / 770134).  

Pfarrer i.R. Armin Schneider am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 10. Oktober 2025 heißt Pfarrer i.R. Armin Schneider, ehemaliger Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 



NRW: Gymnasium ist die am häufigsten gewählte Schulform
* Unterschiede bei der Schulformwahl deutscher und ausländischer Kinder.
* Deutsche Kinder wechselten am häufigsten auf ein Gymnasium, ausländische Kinder an eine Gesamtschule.
* Ähnliche Unterschiede bestanden schon vor zehn Jahren.

Zu Beginn des Schuljahres 2024/25 sind rund 161.000 Schülerinnen und Schüler von einer Grundschule an eine weiterführende Schule innerhalb von Nordrhein-Westfalen gewechselt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war das Gymnasium mit einem Anteil von 42,5 % die am häufigsten gewählte Schulform.

Weitere 29,3 % der Schülerinnen und Schülern gingen nach der Grundschule an eine Gesamtschule und 19,6 % an eine Realschule. Deutsche Kinder wechselten am häufigsten auf ein Gymnasium, ausländische Kinder an eine Gesamtschule Zwischen ausländischen und deutschen Schülerinnen und Schülern in NRW waren Unterschiede hinsichtlich der Schulformwahl zu erkennen: Von den rund 26.000 ausländischen Übergängerinnen und Übergängern wechselten 38,9 % und damit die meisten an eine Gesamtschule.



Dagegen gingen von den rund 135.000 deutschen Schülerinnen und Schüler 46,4 % und damit fast die Hälfte an ein Gymnasium. Die Realschule war unter den ausländischen Schülerinnen und Schülern mit 23,2 % die am zweithäufigsten gewählte Schulform gefolgt vom Gymnasium mit 22,7 %. Der Anteil ausländischer Kinder, die auf diese Schulform wechselten, war somit weniger als halb so hoch wie der der deutschen Kinder.

Bei den deutschen Schülerinnen und Schüler war nach dem Gymnasium (46,4 %) die Gesamtschule mit 27,4 % auf dem zweiten und die Realschule mit 18,9 % auf dem dritten Platz der gewählten Schulformen. An eine Hauptschule wechselten 2,0 % der deutschen Übergängerinnen und Übergänger. Unter den ausländischen Kindern lag dieser Anteil bei 7,7 %.

Übergangsverhalten von deutschen und ausländischen Kindern ähnlich wie vor zehn Jahren
Ähnliche Unterschiede zwischen deutschen und ausländischen Schülerinnen und Schülern beim Übergang auf die weiterführenden Schulen hatte es schon vor zehn Jahren gegeben: Auch im Schuljahr 2014/15 war die Gesamtschule unter den ausländischen Übergängerinnen und Übergängern die am häufigsten gewählte Schulform; 30,6 % der Kinder waren dorthin gewechselt.

Unter den deutschen Schülerinnen und Schülern hatte das Gymnasium mit einem Anteil von 42,4 % vorn gelegen. Im Gegensatz zum Schuljahr 2024/25 hatten sich damals noch 12,6 % der ausländischen und 3,8 % der deutschen Kinder für eine Hauptschule entschieden.

NRW: Rund 28.000 Hektar Fläche wurden für öffentliche Zwecke genutzt
* Flächen für Bildung und Wissenschaft nahmen mit knapp 32 % den größten Anteil hiervon ein
* Bonn hat mit 5,7 % den höchsten Anteil an Flächen für öffentliche Zwecke
* Siedlungsflächen machten etwa ein Sechstel der NRW-Gesamtfläche aus

Zum Stichtag 31.12.2024 waren die Flächen für öffentliche Zwecke in Nordrhein-Westfalen insgesamt 28.033 Hektar groß; das entspricht in etwa der Fläche der Stadt Dortmund. Wie das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen anhand neuer Ergebnisse in der Flächenerhebung mitteilt, erstreckten sich die o. g. Flächen auf 0,8 % der Landesfläche.



Zu den öffentlichen Flächen zählen die für Bildung und Wissenschaft, Soziales, Sicherheit und Ordnung, religiöse Zwecke, Gesundheit und Kur, Regierung und Verwaltung sowie Kultur, Medien und Kommunikation genutzten.

- Flächen für Bildung und Wissenschaft mit einem Anteil von mehr als 30 %
Den größten Anteil der Flächen für öffentliche Zwecke machten Ende 2024 mit 31,9 % die Flächen für Bildung und Wissenschaft aus: Auf rund 8.945 Hektar standen überwiegend Gebäude, in denen Wissen vermittelt oder Forschung betrieben wird, z. B. Schulen, Universitäten und Institute.

- Auf mehr als einem Fünftel der Flächen für öffentliche Zwecke (6.121 Hektar) befanden sich Flächen für soziale Zwecke, darunter Kindergärten, Jugend- und Senioreneinrichtungen sowie Freizeit-, Fremden- und Obdachlosenheime. Flächen für Sicherheit und Ordnung, wie etwa Gebäude von Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und Justizvollzugsbehörden umfassten 4.847 Hektar.

- Religiöse Einrichtungen wie Kirchen oder Kathedralen waren auf 2.455 Hektar zu verorten. Für Gesundheit und Kur waren 2.147 Hektar ausgewiesen, auf denen sich Krankenhäuser, Heil- und Pflegeanstalten befinden. Flächen für Regierung und Verwaltung, darunter Rathäuser, Gerichte und Kreisverwaltungen, nahmen 1.278 Hektar ein.



- Kulturelle Einrichtungen wie Museen, Theater, Bibliotheken und Konzertgebäude standen auf 815 Hektar. Medien- und Kommunikationsflächen, etwa für Printmedien, Hörfunk, Film und Fernsehen, machten 138 Hektar aus. Bonn mit dem höchsten Anteil an Flächen für öffentliche Zwecke Den höchsten Anteil an Flächen für öffentliche Zwecke an der jeweiligen Bodenfläche wies Ende 2024 Bonn mit 5,7 % auf. Es folgten Mönchengladbach mit 5,0 % sowie Herne und Bochum mit jeweils 3,6 %.

In Köln, der größten nordrhein-westfälischen Stadt, beträgt der Anteil an Flächen für öffentliche Zwecke 3,4 %. Die Siedlungsfläche in NRW nimmt etwa ein Sechstel der NRW-Gesamtfläche ein In NRW entfielen Ende 2024 insgesamt 576.350 Hektar der Landesfläche auf Siedlungsflächen, was 16,9 % der gesamten Bodenfläche ausmachte.

Davon waren 248.196 Hektar Wohnbauflächen, 104.568 Hektar Industrie- und Gewerbeflächen. Weitere 87.635 Hektar entfielen auf Sport,- Freizeit und Erholungsflächen und 28.033 Hektar auf Flächen für öffentliche Zwecke. Der Verkehr beanspruchte insgesamt 241.617 Hektar, das waren 7,1 % der Gesamtfläche von NRW. Davon entfielen 131.583 Hektar auf Straßen und 84.106 Hektar auf Wege.

- Vegetationsflächen machten mit 2.531.618 Hektar und einem Anteil von 74,2 % den größten Teil der Landesfläche NRWs aus. Diese entfielen u. a. auf 1.588.207 Hektar landwirtschaftliche Flächen und 847.672 Hektar Waldflächen. 61.658 Hektar waren Ende 2024 als Gewässer ausgewiesen, was 1,8 % der Gesamtfläche von NRW ausmachte. Diese verteilten sich nahezu gleichmäßig auf Fließgewässer mit 31.458 Hektar und stehende Gewässer mit 29.397 Hektar.