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Schulprojekt „Maler und Lackierer“ in der
Theodor-König-Gesamtschule Im Flur des Neubaus der
Theodor-König-Gesamtschule in Duisburg-Beeck wurden in den
vergangenen Tagen kreative Pinselstriche gesetzt. Neun engagierte
Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit erhalten, das
Malerhandwerk kennenzulernen.

Schüler lernen das Malerhandwerk kennen, indem sie mit den
Auszubildenen des Malerbetriebs Dorscheid Wände ihrer Schule
gestalten. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Unter der
fachkundigen Anleitung der Auszubildenden und eines jungen Gesellen
des Malerbetriebs Werner Dorscheid konnten sie den Ausbildungsberuf
aus erster Hand erfahren. Bevor die ersten Farbtöne aufgetragen
wurden, entwickelten die Jugendlichen ein eigenes Konzept für das
Projekt. Dabei hatten sie die Freiheit, ihre kreativen Ideen
einzubringen und auszuarbeiten.
Unter der professionellen
Betreuung des Malerbetriebs erlernten sie das Abkleben, Streichen
und Gestalten der Flurwände. Das entstandene Werk ziert nun die
Wände ihrer Schule und kann von der gesamten Schulgemeinschaft
bewundert werden. Die Schülerinnen und Schüler haben auf vielfältige
Weise von dem Projekt profitiert: Sie haben nicht nur einen
Handwerksberuf entdeckt, sondern auch ihre Teamfähigkeit gestärkt
und ihr Selbstvertrauen ausgebaut.
„Wir hoffen, dass dieses
Projekt als Impuls für ähnliche Initiativen dient und mehr junge
Menschen für handwerkliche Berufe begeistert. In enger
Zusammenarbeit zwischen Malerbetrieb und Schule ist den Jugendlichen
ein ganz niederschwelliger Zugang zu einem Ausbildungsberuf mit
Zukunft ermöglicht worden. Im eigenen Umfeld die ersten Fähigkeiten
des Berufsbildes zu erlernen, macht viel Spaß. Mit Recht sind die
Schülerinnen und Schüler sehr stolz auf ihre Leistung", betont
Dezernentin Astrid Neese.

Schüler lernen das Malerhandwerk kennen, indem sie mit den
Auszubildenen des Malerbetriebs Dorscheid Wände ihrer Schule
gestalten. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
„Das Projekt
bietet mehr als nur Berufsorientierung. Die Schülerinnen und Schüler
können sich im geschützten Rahmen innerhalb ihrer Peergroup
ausprobieren, kreativ werden und ihre sozialen Kompetenzen
festigen“, findet Herr Betzinger, Schulleiter. Werner Dorscheid,
Geschäftsführer und Unterstützer des Schulprojekts, meint: „Das ist
eine einmalige Möglichkeit für die Jugendlichen, einen Beruf richtig
auszutesten. Das Handwerk hat die Chance sich gut zu präsentieren
und eventuell neue Fachkräfte zu gewinnen.“
Initiiert durch
die Kommunale Koordinierungsstelle Duisburg der Landesinitiative
„Kein Abschluss ohne Anschluss“ konnte die Schülerschaft in den
letzten Tagen viele neue Einblicke in das Malerhandwerk erlangen und
den Beruf erproben.
Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link lädt Duisburgerinnen und Duisburger
regelmäßig ein, ihn bei seinem Spaziergang durch die Duisburger
Stadtteile zu begleiten. Der nächste Bürgerspaziergang findet am
Samstag, 22. November, von 13 bis 16 Uhr, statt und führt diese Mal
in die Innenstadt.
Interessierte können sich ab sofort und
bis Mittwoch, 5.November, per E-Mail an
unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de anmelden. Die Teilnehmerzahl
ist begrenzt. Sollten mehr Anmeldungen eingehen, werden die Plätze
gelost. Eine Anmeldebestätigung und genaue Informationen zum
Treffpunkt und Ablauf bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
rechtzeitig vorher per E-Mail.
„Inklusion in Aktion
– zusammen geht mehr“ in der Zentralbibliothek Wie
Inklusion im Alltag gelingen kann, das können Besucherinnen und
Besucher der Zentralbibliothek am Samstag, 6. Dezember, zwischen 11
und 16 Uhr erleben. Die Stadtbibliothek und das „Referat für
Gleichberechtigung und Chancengleichheit“ haben ein offenes,
spielerisches und für Menschen jeden Alters geeignetes Programm
geplant.
Den Auftakt macht um 11 Uhr das KOM'MA-Theater mit
dem Stück „Ox und Esel“, einer humorvollen und einfühlsamen
Weihnachtsgeschichte für Kinder ab fünf Jahren. Im Laufe des Tages
schaut auch der Nikolaus in der Bibliothek vorbei. Es wird gemeinsam
gesungen und bei einem Rundgang in einfacher Sprache und
Gebärdensprache können Interessierte die Bibliothek aus einer neuen
Perspektive kennenlernen.
Um 14.30 Uhr liest Kristina
Merbecks im Bilderbuchkino „Juri – ein Bruder wie kein anderer“ von
der besonderen Beziehung zwischen einem Bruder mit geistiger
Behinderung und seiner kleinen Schwester. Darüber hinaus gibt es
zahlreiche Mitmachaktionen. Beim Blindenparcours des LVR Rheinland
können Besucherinnen und Besucher ausprobieren, wie Orientierung
ohne Sehsinn funktioniert.
Wer gerne kreativ ist, gestaltet
an der Bastelstation bunte Karten zum Verschenken oder Verschicken.
Am Spieletisch laden barrierearme Spiele mit leicht greifbarem
Material zum gemeinsamen Ausprobieren ein, während der Sozialverband
VdK Duisburg über seine Beratungs- und Freizeitangebote informiert.
Die Bibliothek selbst präsentiert ihre inklusiven Services
sowie die neue Buchreihe „Lesefreundlich“, die durch große Schrift,
klare Gestaltung und einfache Sprache das Lesen für alle
erleichtert. Das Café im Stadtfenster versorgt die Gäste mit
frischen Waffeln.
„Inklusion bedeutet, dass alle teilhaben
können – unabhängig von Alter, Herkunft oder Fähigkeit“, betont Jens
Jordan, Leiter des „Referats für Gleichberechtigung und
Chancengleichheit“. „Mit unserem Aktionstag wollen wir zeigen, dass
Vielfalt bereichert und gemeinsames Erleben verbindet.“ Philipp
Braun, Leiter der Stadtbibliothek, ergänzt: „Bibliotheken sind Orte
der Begegnung und des Wissens – für alle Menschen.
Mit
diesem Aktionstag möchten wir ein Zeichen setzen, dass Lesen, Lernen
und kulturelle Teilhabe ohne Barrieren möglich sind.“ Der Eintritt
ist frei. Nur für das Kindertheater und das Bilderbuchkino ist eine
Anmeldung erforderlich. Das vollständige Programm und weitere
Informationen sind auf www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden.
Medienscouts NRW: Schulministerium stärkt
Grundschülerinnen und Grundschüler im sicheren Umgang mit digitalen
Medien Peer-to-Peer-Ansatz stärkt Schülerinnen und
Schüler im verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien Mit
einem Besuch an der Bonifatiusschule in Düsseldorf hat
Schulministerin Dorothee Feller am Freitag, 21. November 2025, das
Projekt „Medienscouts NRW Grundschule“ offiziell gestartet. Vor Ort
erlebte sie, wie Grundschülerinnen und -schüler in einem Peer‑Ansatz
lernen, ihre Mitschülerinnen und Mitschüler im sicheren und
verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu unterstützen.
Die Auftaktveranstaltung markierte den Beginn des weiteren Ausbaus
des Projekts „Medienscouts NRW“ an Grundschulen in
Nordrhein-Westfalen.
„Digitale Medien sind aus dem Alltag
unserer Kinder nicht mehr wegzudenken. Deshalb ist es so wichtig,
sie frühzeitig im bewussten Umgang damit zu stärken“, erklärt
Schulministerin Dorothee Feller. „Die Medienscouts an den
Grundschulen helfen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern dabei,
genau diese Kompetenzen aufzubauen und das auf besonders effektive
Weise: durch Gleichaltrige, die das Thema authentisch vermitteln.“
Dr. Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW
betont: „Bevor wir unsere Kinder allein auf die Straße lassen,
bringen wir ihnen bei, wie man sich in der Öffentlichkeit verhält,
um möglichen Gefahren aus dem Weg zu gehen. So muss es auch im
Umgang mit dem Internet sein. Wir gehen mit unseren Angeboten dahin,
wo wir alle Kinder erreichen. Die Grundschule ist deswegen genau der
richtige Ort für die Medienscouts NRW“.
Mit dem Projekt
„Medienscouts NRW“ setzen das Schulministerium und die Landesanstalt
für Medien NRW ihren bewährten Peer-Ansatz an Grundschulen fort.
Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen werden
durch zwei qualifizierte Lehrkräfte pro Schule ausgebildet und
übernehmen danach selbst unterstützende Aufgaben für ihre
Mitschülerinnen und Mitschüler. Dabei lernen sie, wie sie digitale
Medien bewusst nutzen und andere Kinder bei der sicheren
Mediennutzung unterstützen.
Das Angebot Medienscouts NRW
ist bereits seit 2011 an weiterführenden Schulen etabliert: Über
1.200 Schulen haben Scouts ausgebildet, mehr als 8.500 Schülerinnen
und Schüler sind aktive Medienscouts und rund 3.600 Fachkräfte
übernehmen Beratungsaufgaben. Seit Anfang 2025 wird das Programm
schrittweise auf Grundschulen in Nordrhein-Westfalen ausgeweitet. In
diesem Jahr haben bereits mehr als 100 Grundschulen teilgenommen.
Ziel ist es, bis Ende 2026 mindestens 300 Grundschulen
einzubeziehen.
Angeleitet durch die Fachkräfte werden die
Medienscouts darin geschult, die Mitschülerinnen und Mitschüler in
einem speziellen „Camp“ zu begleiten, in dem die Kinder an Stationen
praxisnah lernen, wie sie digitale Medien bewusst und sicher nutzen.
Nach der Qualifizierung übernehmen die Medienscouts daneben
dauerhaft Aufgaben an ihrer Schule und setzen die
medienpädagogischen Inhalte gemeinsam mit den Fachkräften um.
Das Projekt baut auf dem Internet-ABC auf, das zuvor im
Unterricht genutzt wird und den Schülerinnen und Schülern die Basis
für das „Camp“ bietet. So werden bereits erlernte Inhalte
spielerisch vertieft und direkt anwendbar.
Mit der
Ausweitung des Programms auf Grundschulen fördert das
Schulministerium die individuelle Medienkompetenz der Kinder und
stärkt auch die Zusammenarbeit zwischen Fachkräften und Schülerinnen
und Schülern. Damit werden nachhaltige Strukturen für Prävention und
Schutz im digitalen Raum etabliert.
VHS startet
mit Gesundheitskursen ins neue Jahr Die Volkshochschule
Duisburg startet mit zwei Gesundheitsangeboten, einem Kurs zur
Stressbewältigung und einem Achtsamkeitstraining, ins neue Jahr. Vom
12. bis 14. Januar 2026, jeweils 10 bis 17 Uhr, lädt die VHS zu
einem dreitägigen Qigong-Bildungsurlaub ein. Die Veranstaltung
findet im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte
statt.
Qigong gilt als bewährte chinesische Methode, um
Wohlbefinden und Gesundheit nachhaltig zu stärken. Die Teilnehmenden
lernen sowohl Stilles Qigong, mit bewusster Lenkung der
Aufmerksamkeit im Stehen, Sitzen oder Liegen, als auch Bewegtes
Qigong kennen. Letzteres arbeitet mit einzelnen Bewegungen und
kurzen Bewegungsfolgen.
Alle Übungen lassen sich gut in den
Alltag integrieren und helfen, wiederkehrende Belastungen besser zu
meistern. Eine Woche später, vom 19. bis 21. Januar 2026, findet das
nächste Angebot, im Stadtfenster statt: der MBSR-Bildungsurlaub.
MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) ein wissenschaftlich
anerkanntes Programm zur achtsamkeitsbasierten Stressbewältigung,
entwickelt von Prof. Jon KabatZinn.
Stress betrifft nicht
nur den Körper, sondern auch die Psyche. MBSR setzt daher auf der
körperlichen, kognitiven und emotionalen Ebene an. Der Kurs umfasst
angeleitete Achtsamkeitsübungen und Meditationen, einfache
Bewegungen, kurze Impulse sowie Austausch in der Gruppe.
Ziel ist es, eigene Stressmuster zu erkennen und Strategien für
belastende Situationen im privaten wie im beruflichen Alltag zu
entwickeln. Die Übungen werden so vertieft, dass sie nach Kursende
selbstständig zu Hause weitergeführt werden können. Die
Bildungsurlaube sind gemäß des Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes
anerkannt.
Weitere Informationen und die Möglichkeit sich für
die Kurse anzumelden gibt es bei Heike Pieper von der VHS,
telefonisch (0203/283-2775) und per EMail
(h.pieper@stadt-duisburg.de) sowie auf der Internetseite unter
www.vhs-duisburg.de.
Lichterglanz vor dem
Bezirksrathaus Rheinhausen Die Bezirksverwaltung
Rheinhausen lädt gemeinsam mit dem Förderverein für Kultur und
Brauchtumspflege Rheinhausen & Rumeln-Kaldenhausen e. V., am
Freitag, 28. November, von 16 bis 18 Uhr zur feierlichen Einweihung
des festlich geschmückten Weihnachtsbaumes vor dem Bezirksrathaus
Rheinhausen am Körnerplatz 1 ein.
Bezirksbürgermeisterin
Elisabeth Liß wird die Lichter des prächtigen, rund sieben Meter
hohen Tannenbaums entzünden und die Besucherinnen und Besucher mit
einer Weihnachtsgeschichte auf den Beginn der Advents- und
Weihnachtszeit einstimmen. Zudem wird ein kleines Bläserensemble
bekannte Weihnachtsmelodien spielen, die zum Mitsingen einladen.
Heiße Schokolade und alkoholfreier Punsch runden die
Veranstaltung ab und tragen zusätzlich zu einer gemütlichen,
vorweihnachtlichen Atmosphäre bei. Die Teilnahme an der
Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung per E-Mail
(kultur.rheinhausen@stadt-duisburg.de) oder telefonisch (0203/283–
8392) jedoch erwünscht.
Johanniter-Stift
Duisburg öffnet seine Türchen… Bereit für den Zauber
der Vorweihnacht? Am Samstag, den 22. November 2025, lädt das
Johanniter-Stift Duisburg von 14:00 bis 17:00 Uhr herzlich zum
stimmungsvollen Adventsbasar in die Wildstraße 10, 47057
Duisburg-Neudorf ein. Freuen Sie sich auf selbstgebackene Plätzchen,
hausgemachte Konfitüren, kunstvolle Handarbeiten, weihnachtliche
Dekorationen, Schmuck und Floristik – alles liebevoll zum Stöbern
und Entdecken arrangiert…
Für das leibliche Wohl sorgen
frisch gebackene Crêpes, Kuchen, Popcorn und Winzerglühwein. Unsere
Caféteria ist selbstverständlich geöffnet. Musikalisches
Highlight: Die Ukulelen-Band von Bernd Stolle (Musikreisen) tritt im
Rahmen des WDR 2 Weihnachtswunders live auf – und spielt für den
guten Zweck. Kommen Sie vorbei und genießen Sie einen gemütlichen
Nachmittag in vorweihnachtlicher Atmosphäre.
OCEANO
NOX – Naturgewalt, Lebensraum, Schicksalsraum: Victor Hugo, Jules
Michelet und das Meer Lesung: Dirk Schäfer / Vortrag:
Wolfgang Schwarzer Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am
Sonntag, 23. November, um 11.15 Uhr in Kooperation mit der
Deutsch-Französischen Gesellschaft zur diesjährigen
Abschlussveranstaltung der Mercator Matinée ein. Eine besondere
Verbindung zwischen dem Historiker Jules Michelet (1798– 1874) und
dem großen Literaten Victor Hugo (1802–1885) ist ihre Erfahrung mit
dem Meer.
Michelets „Das Meer“ (1861) und Hugos „Die
Arbeiter des Meeres“ (1866) nähern sich diesem Thema auf
unterschiedliche Weise: Michelet als reisenden und zugleich
poetischer Wissenschaftler, Hugo als Schriftsteller, der auf die
Insel Guernsey verbannt wurde.
Die Lesung von Dirk Schäfer
und der Vortrag von Wolfgang Schwarzer Spannung zeichnen die
Spannung nach, die zwischen der Neugier des wissenschaftlichen
Reisenden und der leidenschaftlichen Darstellung eines gewaltigen
Kräftemessens zwischen Mensch und Natur im Roman entsteht.
Die Teilnahme kostet für Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Das
vollständige Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de
abrufbar. Kartenreservierungen werden empfohlen unter Tel. 0203 283
2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de.
Neue
Sonderausstellung im Binnenschifffahrtsmuseum: „Gruß aus Ruhrort –
Zeitzeugnisse aus der Sammlung Fritz Hemberger“
Postkarten erzählen Geschichten: Das Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt (MDB) eröffnet am Sonntag, 23. November, an der
Apostelstraße 84 in Ruhrort die Sonderausstellung „Gruß aus Ruhrort
– Zeitzeugnisse aus der Sammlung Fritz Hemberger“. Im historischen
Turmzimmer der „Herrenhalle“ werden bis zum 22. März 2026 rund 50
ausgewählte Postkarten präsentiert, die ein lebendiges Bild Ruhrorts
zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeichnen.
Die Karten stammen
aus der umfangreichen Sammlung des über 80-jährigen Fritz Hemberger,
der über Jahrzehnte hinweg Ansichten seiner Duisburger Heimat
zusammengetragen und damit ein eindrucksvolles Zeitzeugnis
geschaffen hat. Der Fokus der in dieser Form erstmalig ausgestellten
Exponate liegt auf dem Einblick in touristische Wahrzeichen und
Lebenswelten Ruhrorts von 1900 bis 1914.
Hemberger, der als
Binnenschifffahrtsschlosser arbeitete, hat damit ein visuelles
Gedächtnis Ruhrorts geschaffen – eine Liebeserklärung an den
Stadtteil, der wie kaum ein anderer mit Rhein, Ruhr und Hafenarbeit
verbunden ist
Phillip Meißner, Kurator und Wissenschaftlicher
Volontär des MDB, ordnet ein: „Ein besonderes Highlight der
Ausstellung sind beliebte Postkartenmotive aus der Zeit um 1910, die
vom Freizeit- und Kulturleben der Hafenstadt erzählen – wie das
Gebäude der Ruhrorter Badeanstalt. Außerdem ist die ‚Alte
Schifferbörse‘ als Thema prominent vertreten.“

Die Vernissage findet am Sonntag, 23. November, um 11 Uhr, im
Vortragsraum des MDB statt. Die Künstlerin und Autorin Petra
Lötschert wird die Ausstellung mit einer Laudatio samt Gedichtlesung
eröffnen. Begleitend dazu läuft ein Interviewfilm über den Sammler
Hemberger. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Voranmeldung ist
nicht erforderlich. Die Sonderausstellung ist im regulären
Museumseintritt inbegriffen. Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt
zwei Euro. Weitere Informationen unter:
www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
Vor 10 Jahren in der BZ: Duisburg hat nach Monika
Kuban wieder eine Kämmerin
Von
Harald Jeschke Noch nicht zum aktuellen
Haushalt Stellung und Verantwortung nehmen kann Dr. Dörte Diemert.
Die gebürtige Düsseldorferin (Jahrgang 1974) war Absolventin der
Rechtswissenschaft der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf und
ist noch beim Deutschen Städtetag beschäftigt (Hauptreferentin). Sie
hatte sich als Nachfolgerin für den ausscheidenden Kämmerer Dr.
Peter Langner beworben. In den letzten Tagen hatte sie sich bei den
Rats-Fraktionen vorgestellt.

BZ-Foto haje
Dört Diemert wurde mit 2 Enthaltungen und 2
Nein-Stimmern des rechten Lagers gewählt. Damit gibt es wieder eine
"weibliche Note" bei Verhandlungen zu den Finanzen der Stadt. Die
parteilose und mit einem Historiker verheiratete (Noch)Kölnerin wird
wohl in naher Zukunft nach dem Amtsantritt den Ortswechsel in
Angriff nehmen. Über ihren Großvater hatte sie schon zuvor durch ein
Familienbild von der Duisburger Kupferhütte so etwas wie eine kleine
Annäherung zu Duisburg. Ihre weibliche Vorgängerin Monika Kuban -
war Ende der 1990er Jahren Duisburgs Finanzchefin - kennt sie.
Der beruflicher Werdegang der neuen Stadtkämmerin: 1995/1996:
Auslandsstudium an der Université d’Aix-Marseille, Frankreich;
1998-2002: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am
Kommunalwissenschaftlichen Institut der Universität Münster; 2002:
Promotion bei Prof. Dr. Janbernd Oebbecke zum Thema „Der
Innenrechtsstreit im öffentlichen Recht und im Zivilrecht“;
2001-2004: Referendardienst am Oberlandesgericht Hamm; 2003-2008:
Leiterin des Freiherr-vom-Stein-Insituts an der Universität Münster;
2007-2008: Referentin beim Landkreistag Nordrhein-Westfalen in
Düsseldorf; seit 2008: Referentin, seit 2014: Hauptreferentin beim
Deutschen Städtetag in Köln.
Mit den richtigen
Reifen durch den Winter - Bußgeld und Punkte bei falscher Bereifung
- Mögliche Konsequenzen beim Versicherungsschutz Die
Temperaturen sinken. Bodenfrost ist nicht die Ausnahme, sondern eher
die Regel: Zeit über Winterreifen nachzudenken. Zwar gibt es keine
verbindliche Winterreifenpflicht, aber die Straßenverkehrsordnung
(§2 Absatz 3a der StVO) fordert von Verkehrsteilnehmern, ihre
„Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen“. Und mittlerweile
hat der Gesetzgeber diese freie Formulierung auch konkretisiert:
Autofahrer müssen bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis-
oder Reifglätte Winterreifen aufgezogen haben.

Winterreifen sind keine Pflicht, trotzdem kann ohne sie ein Bußgeld
drohen. Foto: HUK-COBURG
Was einen Reifen zum Winterreifen
macht? Sein Profil und seine Lauffläche sind so konstruiert, dass er
bei Matsch und frischem oder schmelzendem Schnee bessere
Fahreigenschaften als ein Sommerreifen hat. Technische Details
müssen Autofahrer beim Kauf nicht kennen. Es genügt auf ein
Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) zu achten. Das
Zeichen können auch Ganzjahresreifen tragen.
Wer die
Winterreifen-Regelung missachtet, riskiert ein Bußgeld und Punkte in
Flensburg. Einen Punkt und ein Bußgeld von mindestens 60 Euro
kassieren alle, die die Polizei bei Winterwetter mit Sommerreifen
antrifft. Wird der Verkehr durch die falschen Reifen behindert,
werden 80 Euro Bußgeld und ein Punkt fällig, bei einer Gefährdung
muss der Fahrer 100 Euro Bußgeld und einen Punkt hinnehmen. Aber
auch dem Halter, der eine Fahrt mit falscher Bereifung zulässt,
droht ein Bußgeld in Höhe von 75 Euro und ein Punkt. Hinzukommt in
allen Fällen noch eine Bearbeitungsgebühr von knapp 30 Euro.
Versicherungsschutz nicht gefährden Im Winter mit Sommerreifen
unterwegs? Bei einem Unfall sind Konsequenzen beim
Versicherungsschutz nicht auszuschließen, insbesondere wenn
Schneematsch schon wochenlang für Behinderungen auf den Straßen
gesorgt hat. Natürlich reguliert die Kfz-Haftpflichtversicherung
eines Unfallverursachers immer den Schaden des Opfers. Allerdings
kann sie den Versicherungsnehmer, der ohne Winterreifen unterwegs
war, im Nachgang mit bis zu 5.000 Euro in Regress nehmen.
Übrigens auch beim Unfallopfer kann falsche Bereifung zum Problem
werden: Lässt sich nachweisen, dass dessen fehlende Winterausrüstung
mitursächlich für den Unfall war – weil sich zum Beispiel der
Bremsweg drastisch verlängert hat – muss das Unfallopfer mit einer
Mithaftung rechnen. Die Kfz-Haftpflichtversicherung des
Unfallverursachers ersetzt den Schaden dann nicht komplett, sondern
nur bis zu einem bestimmten Prozentsatz. Besonders prekär kann sich
das bei Personenschäden auswirken, wenn es um Schmerzensgeld,
Verdienstausfall oder Rentenzahlungen geht.
Fazit:
Sommerreifen und winterliche Straßenverhältnisse passen nicht
zusammen. Wer das ignoriert, riskiert neben den Folgen beim
Versicherungsschutz auch rechtliche Konsequenzen, insbesondere wenn
durch den Unfall Personen verletzt wurden.
Höchstgeschwindigkeit Nicht immer entspricht die maximale
Geschwindigkeit, die man mit den montierten Winterreifen fahren
darf, der Höchstgeschwindigkeit des Autos. Grund: Winterreifen sind
weicher als Sommerreifen, fährt man schneller als erlaubt, erhitzt
sich die Karkasse (das tragende Gerüst des Reifens). Der Reifen kann
platzen.
Beim Räderwechsel in der Werkstatt sollte man darauf
achten, dass auf einem Zettel am Armaturenbrett die zulässige
Höchstgeschwindigkeit der Reifen vermerkt ist oder die elektronische
Anzeige des Fahrzeugs entsprechend eingestellt wird.
Selbstverständlich sollten Reifengrößen verwendet werden, die vom
Fahrzeughersteller vorgeschrieben sind. Und noch etwas ist
wichtig, die Profiltiefe der Winterreifen. Mindestens 1,6 Millimeter
schreibt der Gesetzgeber vor. Experten empfehlen zur eigenen
Sicherheit aber 4 Millimeter.
Wintermarkt im Begegnungscafé die „Ecke“ Die „Ecke“, so
heißt das kleine Begegnungscafé der Evangelischen Kirchengemeinde
Meiderich auf der Horststr. 44a, hält für Menschen im Stadtteil am
22. November eine besondere Veranstaltung bereit: An dem Tag wird
„die Ecke“ von 12 bis 17 Uhr zum Wintermarkt und es können von den
Gemeindegruppen namens „Bastelelfen“ und „Wollmäuse“ den über das
Jahr liebevoll gestalteten Adventsschmuck und andere Handarbeiten
erworben werden sowie die leckeren knusprigen Waffeln genossen
werden.
Außerdem gibt es Tee, Kaffee, Kartoffelsuppe - auch
mit Würstchen -, Glühwein und Kinderpunsch. Mehr Infos hat Yvonne de
Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57
92 70). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.

Gemeindegruppe namens „die Bastelelfen“ - Foto 2024 :
www.kirche-meiderich.de
Schwofen im Gemeinde-Café
Dreivierteltakt in Wanheimerort Die Evangelische
Rheingemeinde Duisburg öffnet zum Monatsausklang das „Café
Dreivierteltakt“, bei dem Seniorinnen und Senioren zu Kaffee, Tee
und Kuchen zusammenkommen, die Begleit-Musik genießen und dazu
tanzen. Für den guten Ton sorgt Frank Rohde, der zu seinem Spiel an
der elektronischen Orgel auch singt.
Es gibt dabei nicht nur
Klänge im Dreivierteltakt, doch alle Lieder haben Rhythmus und sind
vielen bekannt. Das nächste gesellig-musikalische Treffen im
Beratungs- und Begegnungszentrum (BBZ) Wanheimerort,
Paul-Gerhardt-Straße 1, ist am Samstag, 22. November 2025 um 15 Uhr.
Bei sieben Euro Eintritt sind Kaffee und Kuchen inbegriffen;
Anmeldungen sind bei Maria Hönes telefonisch möglich (Tel.: 0203
770134).

Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im September
2025: +0,6 % zum Vormonat Auftragsbestand im
Verarbeitenden Gewerbe, September 2025 +0,6 % real zum Vormonat
(kalender- und saisonbereinigt) +4,1 % real zum Vorjahresmonat
(kalenderbereinigt) Reichweite des Auftragsbestands 7,9 Monate
Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im
Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2025 gegenüber
August 2025 saison- und kalenderbereinigt um 0,6 % gestiegen. Im
Vergleich zum Vorjahresmonat September 2024 stieg der
Auftragsbestand kalenderbereinigt um 4,1 %.

Die positive Entwicklung des
Auftragsbestands im September 2025 gegenüber dem Vormonat ist auf
Anstiege in Bereichen Herstellung von elektrischen Ausrüstungen
(saison- und kalenderbereinigt +2,4 %), Herstellung von
Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen
(+1,8 %) und in der Automobilindustrie (+0,7 %) zurückzuführen.
Die offenen Aufträge aus dem Inland stiegen im September 2025
gegenüber August 2025 um 0,3 %, der Bestand an Aufträgen aus dem
Ausland stieg um 0,9 %. Im gewichtigen Bereich der Investitionsgüter
stieg der Auftragsbestand zum Vormonat August 2025 um 0,4 %.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern stieg er um 1,7 %,
bei den Herstellern von Konsumgütern um 2,1 %. Reichweite des
Auftragsbestands konstant bei 7,9 Monaten Im September 2025 blieb
die Reichweite des Auftragsbestands im Vergleich zum Vormonat August
2025 unverändert bei 7,9 Monaten.
Bei den Herstellern von
Investitionsgütern blieb die Reichweite konstant bei 10,7 Monaten,
bei den Herstellern von Vorleistungsgütern bei 4,3 Monaten und bei
den Herstellern von Konsumgütern bei 3,6 Monaten.
Die
Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei
gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch
produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Sie
wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz
der vergangenen zwölf Monate im betreffenden Wirtschaftszweig
berechnet.
Unternehmen verlagern zwischen 2021 und
2023 netto 50 800 Stellen ins Ausland • Rund 1 300
Unternehmen in Deutschland mit 50 und mehr tätigen Personen haben
zwischen 2021 und 2023 Unternehmensfunktionen ins Ausland verlagert
• Motiv für Verlagerung meist Kostenvorteile, aber auch
Fachkräftemangel im Inland • Insgesamt waren 59 % der
Unternehmen mit 50 und mehr tätigen Personen im Jahr 2023 in globale
Wertschöpfungsketten eingebunden
Zwischen 2021 und 2023
haben rund 1 300 Unternehmen ab einer Größe von 50 tätigen Personen
teilweise oder vollständig Unternehmensfunktionen von Deutschland
ins Ausland verlagert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, waren das 2,2 % aller im Jahr 2023 in Deutschland
ansässigen Unternehmen dieser Größe.
Durch die Verlagerungen
wurden nach Angaben der Unternehmen 71 100 Stellen in Deutschland
abgebaut, aber auch 20 300 Stellen neu geschaffen, etwa infolge von
Umschichtungen in andere Unternehmensfunktionen oder
Neueinstellungen infolge von erzielten Kosteneinsparungen. Somit
gingen in den Jahren von 2021 bis 2023 durch die Verlagerung von
Unternehmensfunktionen ins Ausland netto rund 50 800 Stellen in
Deutschland verloren.
Sowohl der Stellenabbau als auch der
Stellenzuwachs betrifft am stärksten die Unternehmensfunktion
"Produktion von Waren". Hier sind 26 100 Stellen abgebaut worden und
5 000 Stellen neu entstanden, was einem Netto-Stellenabbau von 21
100 Stellen entspricht.
Insgesamt waren 34 600 oder 59 % der
Unternehmen mit mindestens 50 tätigen Personen im Jahr 2023 in
globale Wertschöpfungsketten eingebunden, in deren Rahmen sie Waren
oder Dienstleistungen aus dem Ausland bezogen oder dorthin geliefert
haben. Die Zahlen stammen aus der neuen Statistik zu globalen
Wertschöpfungsketten, für die nun erstmals Ergebnisse vorliegen.
Die Mehrheit der Unternehmen verlagert innerhalb der EU Die
meisten verlagernden Unternehmen wählten Zielorte innerhalb der
Europäischen Union (EU), dorthin verlagerten 900 Unternehmen. In
Staaten außerhalb der EU verlagerten 700 der befragten Unternehmen.
Knapp drei Viertel der verlagernden Unternehmen wollen
Lohnkosten verringern Bei den Unternehmen war bei knapp drei
Viertel (74 %) die Verringerung der Lohnkosten eine Motivation für
die Verlagerung von Unternehmensfunktionen ins Ausland. Bei 62 %
führte eine strategische Entscheidung der Konzernleitung zur
Verlagerung. Andere Kostenvorteile (ohne Lohnkosten) wurden von 59 %
der Unternehmen als Motivation genannt und ein Mangel an Fachkräften
im Inland von 38 % der Unternehmen.
Als Hindernisse oder
Bedenken bei der Verlagerung ins Ausland wurden von den Unternehmen
hauptsächlich genannt (in absteigender Reihenfolge): rechtliche oder
administrative Hindernisse, steuerliche Probleme oder Bedenken, dass
die Kosten der Verlagerung deren Nutzen übersteigen.
34 600 Unternehmen in globalen Wertschöpfungsketten Globale
Wertschöpfungsketten spielen bei der Herstellung von Produkten und
Erbringung von Dienstleistungen eine immer wichtigere Rolle.
Unternehmen organisieren ihre Aktivitäten zunehmend international
und untergliedern ihre Wertschöpfungsketten in verschiedene
Teilbereiche.
Dabei umfassen globale Wertschöpfungsketten
alle länderübergreifenden Unternehmensaktivitäten zur Erstellung
eines Produktes oder einer Dienstleistung. Im Berichtsjahr 2023
waren von 59 100 Unternehmen in Deutschland mit mindestens
50 tätigen Personen 34 600 in den grenzüberschreitenden Waren- oder
Dienstleistungsaustausch eingebunden und damit Teil globaler
Wertschöpfungsketten. Dies entspricht einem Anteil von 59 %.
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