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Gemeinsame Pressemitteilung des Kreises Wesel und der AIDS-Hilfe
Duisburg / Kreis Wesel e.V: Welt-AIDS-Tag 2025: Aktionen und
Angebote im Kreis Wesel Solidarität zeigen – Diskriminierung beenden
– Leben mit HIV ermöglichen Zum Welt-AIDS-Tag am Montag, 1.
Dezember 2025, rufen der Fachdienst Gesundheitswesen des Kreises
Wesel und die AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel dazu auf,
Solidarität mit Menschen mit HIV zu zeigen und Vorurteile abzubauen.
Eingerahmt wird dies in ein vielfältiges Programm mit Aktionen und
Veranstaltungen im Kreis Wesel und in Duisburg.
Rund 97.000
Menschen leben in Deutschland mit HIV, etwa 8.200 wissen nichts von
ihrer Infektion. Dank moderner Therapie können Menschen mit HIV
heute bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung ein weitgehend
normales Leben führen und das HI-Virus nicht übertragen.
Die
betroffenen Personen erfahren noch immer Ausgrenzung und
Diskriminierung, sowohl im Alltag, am Arbeitsplatz oder im
Gesundheitswesen. Daher trauen sich viele HIV-positive Menschen
nicht, offen über ihre Infektion zu sprechen und haben
Schwierigkeiten, Termine bei (Fach-) Ärzt*innen zu bekommen oder
behandelt zu werden. Außerdem werden zu viele HIV-Infektionen zu
spät diagnostiziert, mit teils dramatischen Folgen.
Denn
selbst basales Wissen über das HI-Virus und die Übertragung ist in
der Allgemeinbevölkerung noch nicht allgemein bekannt. Irrationale
Ängste durch fehlendes Wissen verstärkt die Ausgrenzung
HIV-positiver Menschen. Auch in Deutschland haben Menschen aufgrund
ihres sozioökonomischen Status teils keinen Zugang zu medizinischer
Versorgung und somit zu HIV-Medikamenten.
Um HIV und AIDS in
den Fokus zu rücken und Menschen für das Thema zu sensibilisieren,
bietet die AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. mit einer Reihe
von Kooperationen auch in diesem Jahr rund um den Welt-AIDS-Tag am
1. Dezember Events und Aktionen an.
Der „Kreis Wesel zeigt
Schleife“ findet mit einem Info-Stand in der Neutor Galerie
Dinslaken statt – am 29.11.2025 ab 11.00 Uhr.
Alle Angebote
rund um den Welt-AIDS-Tag im Kreis Wesel und Informationen über das
vielschichtige Präventions-, Beratungs- und Begleitungsangebot der
AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. sind im Internet unter
www.aidshilfe-duisburg-kreis-wesel.de zu finden. Material zur
diesjährigen Kampagne ist unter www.welt-aids-tag.de erhältlich.
Beratungsangebote im Kreis Wesel: Anonym und kostenlos
Unabhängig vom Welt-AIDS-Tag bietet der Kreis Wesel, Fachdienst
Gesundheitswesen, eine anonyme und kostenlose Beratung zu HIV und
AIDS, einschließlich eines HIV-Bluttests, an. Die Beratung
umfasst auch andere sexuell übertragbare Erkrankungen. Zusätzlich
gibt es die Möglichkeit, sich auf Syphilis, Chlamydien und
Gonokokken testen zu lassen. Eine Terminvereinbarung kann
telefonisch unter 0160/3661838 oder 0160/3687438 für die Standorte
Wesel und Moers erfolgen. Weitere Informationen sind unter
www.kreis-wesel.de/de/dienstleistungen/aids-beratung erhältlich.
Im „Herzenslust Checkpoint Moers“ – einer Kooperation der
AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. mit dem Fachdienst Gesundheit
des Kreises Wesel – können sich Personen, die sich der Gruppe MSM
zugehörig fühlen, regelmäßig auf HIV, Syphilis, Chlamydien und
Gonorrhö (Tripper) anonym und kostenlos testen lassen. Termine
können online unter
https://aidshilfe-duisburg-kreis-wesel.de/checkpoint-moers/ gebucht
werden.
Für die Zielgruppe FINTA* (Frauen, inter-/
nonbinäre-/ trans- und agender-Personen) halten der Fachdienst
Gesundheitswesen und die AIDS-Hilfe separate Termine für die
Beratung und Testung auf HIV und weitere sexuell übertragbare
Infektionen bereit. Die Termine werden auf der Website der
AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel bekannt gegeben.
Ansprechpersonen: Fachdienst Gesundheit des Kreises Wesel
You-Jin Beckedahl Mühlenstr. 9-11 47441 Moers 02841 /
202–1208 oder 0160 / 3661838
you-jin.beckedahl@kreis-wesel.de AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis
Wesel e.V. Marie Schellwat Bismarckstraße 67 47057
Duisburg 0203 / 66 66 33
marie.schellwat@aidshilfe-duisburg-kreis-wesel.de
Bundesverbände Deutsche AIDs-Hilfe und akzept
präsentieren Suchgtbericht 2025 sowie das erste
Cannabis-Fachgeschäft Am Mittwoch, dem 3.12.,
präsentieren der Bundesverband akzept und die Deutsche Aidshilfe
Berlins erstes Cannabis-Fachgeschäft und stellen dort den
Alternativen Drogen- und Suchtbericht 2025 vor. Wer sich die
aktuelle Situation im Drogenbereich anschaut, muss beunruhigt sein:
Crack führt zunehmend zur Verelendung von Drogen konsumierenden
Menschen. Synthetische Opioide sind eine wachsende Gefahr.
Die Zahl der Menschen, die an den Folgen von Drogenkonsum
versterben, steigt. Die Zahl der HIV-Infektionen bei intravenös
Drogen konsumierenden Menschen nimmt ebenfalls zu. Dazu kommen
altbekannte Probleme für die Öffentliche Gesundheit durch eine
mangelhafte Regulierung des Alkohol- und Tabakmarktes und -konsums.
Was ist zu tun? Der 12. Alternative Drogen- und Suchtbericht gibt
Antworten aus Wissenschaft, Forschung und Praxis.
Fortschritte in der Drogenpolitik wie die Teil-Legalisierung von
Cannabis erfahren derweil Rückschläge: Obwohl bereits positive
Auswirkungen des Gesetzes nachweisbar sind (Rückgang von
Kriminalität und illegalem Handel), hat die Bundesanstalt für
Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Modellprojekte zum legalen
Cannabisverkauf abgelehnt; die meisten Konsument*innen bleiben auf
den illegalen Markt angewiesen. Der Bundesverband für akzeptierende
Drogenarbeit akzept und die Deutsche Aidshilfe haben daher
beschlossen, mit der Eröffnung eines entsprechenden Fachgeschäfts in
Berlin selbst aktiv zu werden.
Lichtermarkt-Impressionen aus dem Landschaftspark
Nord

BZ-Fotos Baje






Abschlussveranstaltung der
Qualifizierungsmaßnahme für Sprachmittlerinnen und Sprachmittler
Das Kommunale Integrationszentrum lädt am Donnerstag,
4. Dezember 2025, um 10 Uhr, zur Abschlussfeier und zur
Zertifikatsübergabe der Qualifizierungsmaßnahme für
Sprachmittlerinnen und Sprachmittler ein.
17 Bürgerinnen und Bürger verschiedenster Herkunft mit guten
Deutsch- und Herkunftssprachenkenntnissen werden den Pool der
bereits agierenden Sprachmittlerinnen und Sprachmittler bereichern
und gemeinnützige Institutionen sowie Vereine im Bereich Soziales,
Gesundheit und Bildung unterstützen. Sie vermitteln sprachliche
Beratungsinhalte und tragen so zu einem guten Gelingen der
Kommunikation bei.
Verteilaktionen vor Weihnachten:
Einkaufstaschen und Nikoläuse auf Duisburger Wochenmärkten
Neben den beliebten und nachhaltigen blauen
Wochenmarkt-Einkaufstaschen verteilen Mitarbeitende von Veranstalter
Duisburg Kontor vor dem Fest auch Schoko-Nikoläuse an die kleinen
Marktbesucher. Los geht’s am Donnerstag, den 4. Dezember ab 9:30 Uhr
auf dem Wochenmarkt in Rumeln, am Freitag darauf wird zur gleichen
Zeit auf dem Markt in Friemersheim verteilt. Ebenfalls am Freitag,
den 5.12. von 9 Uhr bis 12 Uhr ist ein VerteilTeam auf dem Markt in
Neumühl unterwegs.
Am Nikolaustag sind die Verteiler von
Duisburg Kontor ab 9 Uhr auf dem Wochenmarkt in Vierlinden und ab
9:30 Uhr in Hochemmerich. Am Mittwoch, den 10. Dezember gibt es
zwischen 9 Uhr und 12 Uhr Taschen und Nikoläuse auf dem Markt in
Hochheide. Am Freitag, dem 12. Dezember wird auf dem Markt in
Aldenrade verteilt, am Samstag, den 13.12. sind die Verteiler auf
dem Hamborner Markt unterwegs.
Auf dem Wochenmarkt in
Wanheimerort wird am 18.12. ab 9 Uhr verteilt, am Freitag, den 19.
Dezember gibt es Taschen und Nikoläuse zum Abschluss der Aktion
zwischen 9 und 12 Uhr auf den Wochenmärkten in Neudorf und Buchholz.
Plastiktüten sind auf den Duisburger Wochenmärkten bis auf wenige
Ausnahmen nicht mehr erlaubt. Duisburg Kontor unterstützt den
Mehrweg-Trend seit vielen Jahren, indem jährlich mehrere Tausend
nachhaltige Tragebehältnisse gratis verteilt werden.
Winterliche Märchenstunde in der Bezirksbibliothek Walsum
Geschichten von Winter, Schnee und zauberhaften
Begegnungen stehen am Samstag, 6. Dezember, in der Bezirksbibliothek
Walsum am Kometenplatz 32 auf dem Programm. Familien mit Kindern ab
vier Jahren sind um 16.30 Uhr zu einer winterlichen Märchenstunde
eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Die Veranstaltung ist Teil des Projektes „Lesezelt“ und wird in
Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum und dem Amt
für schulische Bildung angeboten. Fragen beantwortet das Team der
Bibliothek gerne persönlich oder unter Tel. 0203 4829988. Die
Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und
14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
Kosten-Schock während Fernreise: Urlauber zahlen im
Krankheitsfall oft ein Vermögen Ärztliche Behandlungen
im Ausland oft überteuert / Ein Krankenrücktransport nach
Deutschland kann leicht sechsstellig kosten / ADAC rät: Vorbereiten,
versichern und im Notfall sofort anrufen
Traumstrände, Palmen
und Sonne satt: Reiseländer in Asien, Australien, Afrika oder der
Karibik sind Im Winter beliebte Reiseziele der Deutschen. Doch was
nach Erholung klingt, kann im Krankheitsfall schnell teuer werden.
Der ADAC warnt: Ärztliche Behandlungen, insbesondere durch
sogenannte „Hotelärzte“, sind häufig komplett überteuert – und
müssen von Urlaubern sofort und oft in bar bezahlt werden. Das kann
den Traumurlaub nicht nur verderben, sondern binnen Stunden zur
massiven finanziellen Belastung werden.
Aber auch seriöse
Ärzte verlangen für die Behandlung von typischen Urlaubsbeschwerden,
wie einer Magen-Darm-Grippe, in einigen Fernreiseländern wesentlich
mehr als in Deutschland üblich. So kann die Behandlung einer
Gastroenteritis in Thailand schnell rund 1.300 Euro kosten, während
die gleiche Behandlung in Deutschland als Privatpatient gerade mal
mit 75 Euro zu Buche schlägt.
„Um sich eine solche
finanzielle Belastung zu ersparen, sollte man immer erst seine
Versicherung kontaktieren,“ erklärt Sascha Petzold, Vorstand für
Schaden bei der ADAC Versicherung. „Denn was viele nicht wissen: Die
Auslandskrankenversicherung übernimmt nicht immer alle Kosten der
Behandlung. Dies gilt besonders, wenn diese nicht ortsüblich,
überteuert oder übertrieben angesetzt wurden.“
Mehr
Sicherheit können sich Urlauber verschaffen, indem sie zuerst bei
Ihrer Auslandskrankenversicherung anrufen. Hier vermitteln
Spezialisten vertrauenswürdige Ärzte, mit denen die Versicherung
direkt abrechnet und der Patient nichts vorstecken muss. Auch
bekommt man Hilfe, wenn es um die Kostenübernahme bei einem
Krankenhausaufenthalt geht oder um einen notwendigen
Krankenrücktransport nach Deutschland.
Rücktransport als
größtes finanzielles Risiko Besonders dramatisch wird es, wenn
Urlauber so schwer erkranken oder verunglücken, dass sie nach
Deutschland zurücktransportiert werden müssen. Die Kosten dafür
können mehrere hunderttausend Euro erreichen – ein Betrag, der ohne
ausreichende Absicherung für viele Reisende existenzbedrohend wäre.
So musste eine Patientin aus Thüringen vor Jahren unter Einsatz
einer Herz-Lungen-Maschine mit einem ADAC Ambulanz-Jet nach
Deutschland zurückgebracht werden. Die Kosten für den Fall beliefen
sich damals auf insgesamt 250.000 Euro.
Vorbereitung schützt
vor bösen Überraschungen 1. Eine gut sortierte Reiseapotheke
ermöglicht die schnelle Behandlung kleiner Beschwerden und vermeidet
unnötige Arztbesuche. Vor Reiseantritt sollte eine umfassende
Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden, idealerweise mit
24/7-Notrufzentrale. Beim ADAC stehen deutschsprachige Experten rund
um die Uhr bereit, übernehmen die Organisation und vermitteln
qualifizierte Ärzte oder Dolmetscher.
2. Im Krankheitsfall
ist zunächst die eigene Auslandskrankenversicherung zu kontaktieren.
ADAC Versicherte können Hilfe unter 0049 89 76 76 77 anfordern oder
über die ADAC Medical App direkt einen Arzttermin buchen – die
Kosten werden direkt vom ADAC bezahlt, Vorkasse ist nicht nötig.
3. Das weltweite Expertennetzwerk des ADAC gewährleistet
medizinische Versorgung ohne lokale Barrieren. Die erfahrenen
Berater kennen die jeweiligen Gesundheitssysteme und empfehlen
qualifizierte Kliniken. Hotelärzte mit unklaren Preisangaben oder
Barzahlungsforderungen sollten gemieden werden. Leistungen und
Preise sollten stets schriftlich bestätigt werden, um spätere
Unstimmigkeiten zu vermeiden. Bei Verdacht auf überteuerte
Rechnungen oder Druck vor Ort helfen Touristenpolizei und Botschaft.
Wer sich für eine Fernreise entscheidet, sollte sich der Risiken
bewusst sein: Hohe Arztkosten, Barzahlungen und mögliche
Rücktransporte können nicht nur den Urlaub ruinieren, sondern zu
einem echten finanziellen Risiko werden. Der ADAC empfiehlt allen
Reisenden, vorbereitet zu starten, eine Auslandskrankenversicherung
abzuschließen und im Krankheitsfall immer sofort den ADAC anzurufen.

Der ADAC Ambulanz-Service leistet pro Jahr rund 45.000 Mal Hilfe für
ADAC Premium- und Plus-Mitglieder sowie für Kunden des ADAC
Auslandskrankenschutz.
E-Scooter-Novelle: Verbände fordern deutliche
Nachbesserungen für mehr Sicherheit und Barrierefreiheit
Acht zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen, haben sich mit
einem offenen Brief an die Landesminister und -ministerinnen für
Verkehr und Soziales gewandt.
Sie fordern, den aktuellen
Regierungsentwurf zur Änderung der
Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) sowie zur
Straßenverkehrsordnung (StVO) und zum Bußgeldkatalog (BKatV)
abzulehnen. Vor den jeweiligen Sitzungen des Verkehrs- und
Sozialausschusses im Bundesrat am 3. und 4. Dezember 2025
appellieren sie an die Länder, die geplanten Regelungen grundlegend
zu überarbeiten – für mehr Sicherheit und Barrierefreiheit im
öffentlichen Raum.
Die Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge
regelt die Nutzung von E-Scootern und wird derzeit überarbeitet.
Nach Einschätzung der Verbände gehen die geplanten Änderungen jedoch
nicht weit genug: „Die im aktuellen Entwurf vorgesehenen Regelungen
sind nicht geeignet, die durch E-Scooter verursachten massiven
Gefahren für Zufußgehende zu beseitigen. Sie würden weder das
aktuelle Abstell-Chaos auf den Gehwegen beheben, noch würden sie die
steigenden Unfallzahlen senken“, heißt es in dem offenen Brief.
Insbesondere Menschen mit Behinderungen, Ältere und Kinder sind
durch herumliegende E-Scooter gefährdet. Diese stellen weiterhin
gefährliche Stolperfallen dar. Die Verbände fordern daher, dass
Sicherheit und Barrierefreiheit oberste Priorität in der Novelle
haben müssen.
Kritisch sehen die Organisationen, dass Städte
bei Leih-E-Scootern weiterhin selbst entscheiden, ob sie feste
Abstellflächen einführen oder das freie Abstellen auf Gehwegen
(„free floating“) erlauben. Zudem soll das Fahren von E-Scootern
künftig auch auf Gehwegen und in Fußgängerzonen erlaubt werden, wenn
sie für den Radverkehr freigegeben sind. Nach Ansicht der
Unterzeichnenden wird dies zu noch mehr Konflikten im ohnehin
knappen Fußverkehrsraum führen.
Besonders alarmierend ist die
geplante Ausnahme von der bestehenden Überholabstandsregel: Künftig
sollen E-Scooter beim Überholen von Zufußgehenden nicht mehr den
vorgeschriebenen Abstand von 1,5 Metern einhalten müssen. Auch die
Erhöhung des Bußgeldes für das Fahren auf Gehwegen auf lediglich 25
Euro ist nicht ansatzweise abschreckend und damit wirkungslos.
Die unterzeichnenden Organisationen fordern: Sicherheit des
Fußverkehrs hat Vorrang. Verbindliche Abstellflächen für
Leih-E-Scooter einführen. Keine Gleichstellung von E-Scootern mit
dem Radverkehr. Keine Freigabe von Gehwegen und Fußgängerzonen
für E-Scooter. Beibehaltung des 1,5-Meter-Überholabstands.
Deutlich höhere Bußgelder für Fehlverhalten von E-Scooter-Fahrenden.
Unterzeichnende Organisationen: BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e. V.
Changing Cities e. V. Deutscher Blinden- und
Sehbehindertenverband e. V. Der Paritätische Gesamtverband
FUSS e. V. Gewerkschaft der Polizei – Bundesvorstand
Sozialverband VdK Deutschland e. V. Verkehrsclub Deutschland e.
V.
Offener Brief an die Landesverkehrsministerien:
Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung
VHS-Vortrag zu Willy Brandts Ostpolitik
Können aus der Ostpolitik des früheren Bundeskanzlers Willy Brandt
Lehren für das aktuell konfliktgeladene Verhältnis zu Russland
gezogen werden? Dieser Frage geht Dirk Weil in seinem Vortrag
„Diplomatie statt Militarismus“ in der Volkshochschule (VHS) im
Stadtfenster am Montag, 1. Dezember, nach.
Der Vortrag in
der Steinschen Gasse 26 beginnt um 20 Uhr. Das Teilnahmeentgelt
beträgt 5 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Für
weiterführende Informationen steht Josip Sosic unter Tel. 0203 283
984617 und j.sosic@stadt-duisburg.de zur Verfügung.
Tannenbaumverkauf startet – frisch und festlich für die
Weihnachtszeit Ab dem 6. Dezember beginnt auf dem
Lernbauernhof Ingenhammshof wieder der traditionelle
Tannenbaumverkauf. Bis zum 23. Dezember können Besucherinnen und
Besucher täglich zwischen 12:00 und 17:00 Uhr ihren Weihnachtsbaum
auswählen. Nordmanntannen in verschiedenen Größen von 1,25 bis 2,25
Metern stehen zur Auswahl.
Zum Auftakt am Samstag,
06.12.2025, ist der Nikolaus von 14:00 bis 16:00 Uhr auf dem Hof zu
Gast. An diesem Tag bietet das Hofcafé zusätzlich frisch gebackenen
Kuchen und Waffeln an. Familien können die besondere Atmosphäre
nutzen: Während die Kinder den Nikolaus erleben, haben die Eltern
Zeit, in Ruhe ihren Tannenbaum auszusuchen.

Das Hofcafé ist freitags und samstags von 13:00 bis 17:00 Uhr
geöffnet; zu diesen Zeiten können Besucherinnen und Besucher Kaffee
und Kuchen genießen sowie Honig oder andere Honigprodukte kaufen.
Für alle, die ihren Baum nicht selbst transportieren können,
gibt es einen Extraservice: Gegen eine Gebühr von 10 Euro kann der
Tannenbaum freitags geliefert werden. Eine vorherige Absprache ist
notwendig, da die Lieferungen je nach personeller Kapazität geplant
werden müssen. Kontakt: Herr Fechner, Telefon 0203 424133
Stadtbibliothek: Manga-Workshop in Großenbaum
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren sind am Samstag, 6. Dezember, von
10 bis 12.30 Uhr in der Bibliothek an der Gesamtschule Süd auf der
Großenbaumer Allee 168-174 in Großenbaum zu einem Manga-Workshop
eingeladen. Jen Satora zeigt, wie man Stilmittel richtig einsetzt
und mit manga-typischen Materialien arbeitet.
Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer können eigene Figuren und Charaktere
gestalten. Wer möchte, kann eigene Arbeiten mitbringen und sich
Tipps geben lassen. Alle Materialien werden gestellt. Die Teilnahme
kostet zwei Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Die
Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothekduisburg.de unter
„Veranstaltungen“ möglich. Die Veranstaltung wird durch das Programm
Kulturrucksack NRW gefördert.
Das Kreuz mit der Arbeit: Gottesdienst zum Barbaratag im Duisburger
Süden Regelmäßig luden die Hüttenwerke Krupp-Mannesmann am
2. Advent zum größten ökumenischen Gottesdienst in Duisburg ein und
öffneten ihr Werkstor: „Macht hoch Tor 1“ lautete das Motto. In
diesem Jahr wird ein Solidaritätsgottesdienst an anderem Ort
stattfinden.
Evangelische und Katholischen Gemeinden im
Duisburger Süden laden am Sonntag, 7. Dezember um 16 Uhr herzlich
ein zu einem Gottesdienst in die Auferstehungskirche Ungelsheim,
Sandmüllersweg 33. „Unter dem Thema ´Das Kreuz mit der Arbeit´
wollen wir auch ein Solidaritätssignal an die Beschäftigten von HKM
senden, da der Barbaragottesdienst ´Macht hoch Tor 1´ in diesem Jahr
aus Kostengründen ausfallen muss“ sagt Pfarrer Bodo Kaiser im
Vorfeld.
„Es wird kein abgespeckter Barbaragottesdienst sein
können. Wir wollen das Thema Arbeit in Zeiten bedenken, wo
Unternehmen als bloße Kapitalanlage begriffen werden und
Beschäftigte der `Sprache der Märkte´ ausgeliefert werden.“
Der Posaunenchor Großenbaum, der Gospelchor der evangelischen
Nachbargemeinde Trinitatis unter der Leitung von Hyunsuk Hong und
eine Band unter der Leitung von Popkantor Daniel Drückes wirken in
diesem Gottesdienst musikalisch mit. Im Anschluss gibt es Tee,
Glühwein, Grillwurst und mehr... Infos zur Evangelischen
Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd gibt es im Netz unter
www.evgds.de.
„Innehalten in der Woche“ in Wanheimerort Bei
Kerzenschein, Musik und Stille vor Gott zur Ruhe und zu sich zu
kommen. Die Idee der besonderen Andacht zum Innehalten während der
Woche hat sich in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg viele
Jahre gut bewährt.
Die Freie Evangelische Gemeinde
Wanheimerort und die Katholische Gemeinde Wanheimerort sind von dem
Konzept auch überzeugt, so dass seit einiger Zeit alle drei
Gemeinden alle zwei Monate gemeinsam zum „Innehalten in der Woche“
einladen. Das nächste Zusammenkommen ist am Donnerstag, 4. Dezember
2025 um 18 Uhr in der Gnadenkirche, Paul-Gerhardt-Straße 1. Weitere
Informationen haben Pfarrerin Almuth Seeger (Tel. 0203 / 770607) und
Karen Sommer-Loeffen (Tel. 0203 / 727723).
Alt-Duisburg feiert Wintergottesdienste in Duissern in der
Notkirche - ab 7.12. - und in der Altstadt in der Marienkirche - ab
4.1. Auch in diesen Wintermonaten feiert die
Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg ihre Gottesdienste in
Duissern ab dem 7.12.2025 bis zum 22.2.2026 statt in der
Lutherkirche, Martinstraße 35, in der benachbarten, kleineren
Notkirche. Ebenso werden mit Beginn des neuen Jahres - ab 4.1. - bis
Mitte März die Gottesdienste in der Innenstadt nicht wie sonst
üblich auch in der Salvatorkirche, sondern nur in der kleineren
Marienkirche gefeiert.
Das Presbyterium - das gewählte
Leitungsgremium der Gemeinde - traf diesen Beschluss, um Heizkosten
zu sparen, aber auch um die Umwelt zu schonen. Besucherinnen und
Besucher können die Salvatorkirche ab 4. Januar nach wie vor zu den
üblichen Öffnungszeiten dienstags bis samstags von 10 Uhr bis 17 Uhr
besichtigen, da für das Programm der „offene Kirche“ keine
zusätzlichen Heizkosten anfallen.
Lediglich an den Sonntagen
ist die Salvatorkirche ab 4.1 bis zum 15.3. für reguläre
Gottesdienste geschlossen. Mehr Infos zur Gemeinde und ihren Kirchen
gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

von links Pfarrer Stefan Korn, Küster Frank Meurer und
Kirchenmusiker Andreas Lüken beim ersten Winter-Umzug 2022 in die
Notkirche Duisburg Duissern (Foto: Elke Overländer).
Kirche Obermeiderich lädt zu Skat und Doppelkopf
In der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich verbringen im
Gemeindezentrum an der Emilstraße Gruppen wie etwa die
Tischtennisgruppe regelmäßig eine gute Zeit zusammen. Dazu gehört
der Skat-Club, wo regelmäßig Menschen zusammen Karten dreschen. Der
Club lädt Anfängerinnen und Anfänger aber auch bereits
leidenschaftliche Spielerinnen und Spieler zum Mitmachen ein: an
jedem 2. Dienstag von 19 bis 21.30 Uhr.
Das nächste Treffen
ist am 9. Dezember. Für Getränke und Knabbereien ist gesorgt. „Wir
freuen uns auf euch“ sagt Club-Leiter und ehemaliger Superintendent
im Duisburger Kirchenkreis Armin Schneider und heißt auch
Doppelkopfspielerinnen und -spieler herzlich willkommen. Rückfragen
beantwortet er gerne: Telefon 0203 / 590 694 oder E-Mail
armin.schneider@ekir.de. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.

NRW: 2024 starben 42 % weniger Menschen an den Folgen
einer HIV-Infektion als 10 Jahre zuvor * Rund
79 % der 2024 an HIV Gestorbenen waren Männer. * Das
durchschnittliche Sterbealter lag 2024 bei 57,1 Jahren – 2014 hatte
es noch bei 53,8 Jahren gelegen.
Im Jahr 2024 sind in
Nordrhein-Westfalen 70 Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion
(Humanes Immundefizienz-Virus) gestorben. Wie das Statistische
Landesamt anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember 2025
mitteilt, hat sich die Zahl der HIV-bezogenen Sterbefälle damit
gegenüber dem Jahr 2023 um 3 Personen bzw. 4,5 % erhöht.

Sie war aber um 51 Personen bzw. 42,1 % niedriger als 10 Jahre
zuvor (2014: 121 Personen). Im Jahr 2024 waren 55 Personen und damit
78,6 % der an HIV-Infektionen Gestorbenen Männer.
10-Jahres-Vergleich: Sterbealter nach Anstieg in den letzten Jahren
nun wieder gesunken.
Das durchschnittliche Sterbealter aller
infolge einer HIV-Infektion Gestorbenen lag 2024 bei 57,1 Jahren
(Männer: 57,8 Jahre; Frauen: 54,2 Jahre). Zehn Jahre zuvor hatte es
mit 53,8 Jahren (Männer: 53,6 Jahre; Frauen: 54,5 Jahre) um gut drei
Jahre niedriger gelegen. Im Jahr 2021 lag das Sterbealter mit
60,0 Jahren fast drei Jahre über dem aktuellen Wert.
Wintersemester 2025/2026: 0,4 %
mehr Studierende als im Vorjahr • 0,6 % weniger
Studierende an Universitäten und gleichrangigen Hochschulen,
demgegenüber 2,1 % mehr Studierende an Fachhochschulen •
Entwicklung durch regionale Sondereffekte in Bayern und Sachsen
beeinflusst • Anstieg der Erstsemesterzahl setzt sich fort,
allerdings weniger Erststudierende in Informatik, Maschinenbau,
Elektrotechnik und Bauingenieurwesen
Im laufenden
Wintersemester 2025/2026 sind nach ersten vorläufigen Ergebnissen
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) insgesamt 2 876 900
Studierende an den deutschen Hochschulen eingeschrieben, das sind 12
800 oder 0,4 % mehr als im Wintersemester 2024/2025 (2 864 100).
Dabei fällt die Entwicklung in den einzelnen Hochschularten
unterschiedlich aus.
An Universitäten und gleichrangigen
Hochschulen sind im laufenden Wintersemester mit 1 668 200
Studierenden 0,6 % Personen weniger eingeschrieben als ein Jahr
zuvor. Demgegenüber stieg die Studierendenzahl an den
Fachhochschulen um 2,1 % auf 1 112 900 Personen. Ein Anstieg um
ebenfalls 2,1 % auf jetzt 38 100 Studierende verzeichneten die
Kunsthochschulen. Die Zahl der Studierenden an
Verwaltungsfachhochschulen ist dagegen im laufenden Wintersemester
mit 57 800 Personen um 1,9 % geringer als im Vorjahr.
Zahl
der Studienanfängerinnen und -anfänger steigt leicht Im
Studienjahr 2025 (Sommersemester 2025 und Wintersemester 2025/26)
nahmen nach ersten vorläufigen Ergebnissen 491 700 Personen erstmals
ein Studium an einer deutschen Hochschule auf. Das waren 1 100 oder
0,3 % mehr Studienanfängerinnen und -anfänger als im Studienjahr
2024 (490 300) und damit der vierte Anstieg in Folge. Allerdings
fiel der Anstieg schwächer aus als noch im Vorjahr (2024: +1,7 %).
Die Entwicklung im Studienjahr 2025 wurde jedoch durch
regionale Sondereffekte beeinflusst. Nach der Rückkehr zur
neunjährigen Gymnasialzeit in Bayern im Schuljahr 2018/2019 haben
dort im Sommer 2025 nur sehr wenige Schülerinnen und Schüler ihr
Abitur machen können. In der Folge gibt es an den bayerischen
Hochschulen 10 700 Erstsemester weniger als 2024 (-13 %).
Das gleichzeitige Plus von 4 700 Studienanfängerinnen und -anfängern
in Sachsen (+24 %) hängt mit der Umwandlung der ehemaligen
sächsischen Berufsakademie in eine duale Hochschule zusammen. Mit
dem leichten Anstieg der Erstsemesterzahl insgesamt im Studienjahr
2025 setzt sich der seit 2022 zu beobachtende Trend steigender
Studienanfängerzahlen fort.
Wesentlicher Treiber
dieser Entwicklung war bisher vor allem der verstärkte Zuspruch
internationaler Studierender, die zum Studium an eine
Hochschule nach Deutschland kamen. Wie sich der jüngste Anstieg der
Erstsemesterzahlen im laufenden Studienjahr 2025 auf Deutsche und
Ausländerinnen und Ausländer verteilt, lässt sich auf Basis der
vorläufigen Zahlen nicht ermitteln.
Angaben zur
Staatsangehörigkeit sowie zur Art der Hochschulzugangsberechtigung
der Studienanfängerinnen und -anfänger liegen erst mit den
endgültigen Ergebnissen der Studierendenstatistik im Sommer 2026
vor.
- Leichte Rückgänge bei den Erstsemestern in
Elektrotechnik und Bauingenieurwesen, deutlichere Rückgänge in
Informatik und Maschinenbau
Bisher liegen für vier
ausgewählte technisch orientierte Studienbereiche – Informatik,
Maschinenbau/Verfahrenstechnik, Elektrotechnik und
Informationstechnik sowie Bauingenieurwesen – Informationen über die
Zahl der Erststudierenden im Studienjahr 2025 vor. Auch in diesen
Bereichen ist die Entwicklung gegenüber dem Vorjahr durch die
regionalen Sondereffekte in Bayern und Sachsen beeinflusst.
Insgesamt ergab sich in allen vier Studienbereichen ein Rückgang der
Erstsemesterzahl gegenüber dem Vorjahr. So verzeichnet der
Studienbereich Informatik im Studienjahr 2025 mit 46 100 Personen
2,3 % Studienanfängerinnen und -anfänger weniger als im Vorjahr.
Im Studienbereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik, in dem
23 000 Personen erstmals eingeschrieben sind, beträgt der Rückgang
3,3 %. Im Studienbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
verringerte sich die Erstsemesterzahl um 0,3 % auf 14 100 Personen
und im Studienbereich Bauingenieurwesen um 0,6 % auf
10 600 Personen.
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