| Duisburg, 09. Februar 2015 - Die drei 
					Rheinhauser Karneval Gesellschafften hatten sich auch in 
					diesem Jahr zusammengefunden um dem karnevalistischen 
					Publikum eine Gemeinschaftssitzung  zu bieten. Es waren 
					die Gesellschaften Rot Weiß, Blau Silber und die 
					Karnevalsfreunde Hohenbudberg. 
 
  An die 400 Närrinnen und Narren hatten dem Rufe Folge 
					geleistet und waren in die “gute Stube”, die Rheinhausen 
					Halle, gekommen.
 
 
  Rot Weiß startete die Sitzung mit der Jugend, die Garden 
					“die Flöhe und die Smilies” wurden als Eisbrecher auf die 
					Bühne geschickt. Voller Stolz stellen diese ihre frisch 
					einstudierten Tänze, sehr zur Freude des Präsidenten Rot 
					Weiß und der Besucher vor. Ein toller Applaus war der Preis  
					dieser hervorragenden Leistung.
 
 
  In diese Stimmung begab sich Ulli Müller aus Krefeld auf die 
					Bühne. Gekonnt mischte er Witze und brachte sowohl 
					karnevalistische als auch bekannt Lieder zum Gehör. Die fast 
					30 Minuten seines Vortrages vergingen wie im Fluge und die 
					der Präsidenten wechselten sich in der Moderation ab, 
					natürlich hatte Horst Schmitz, Blau Silber das Mikrophon 
					nicht abgegeben ohne "sein Lied" 'Alles lass ich sausen, nur 
					nicht Rheinhausen' vorgetragen zu haben. (Text siehe unten).
 
 
  Gute Stimmung an den Tischen
 
 Erich Raszat Präsident der Gesellschaft Rot Weiß hatte das 
					Mikrofon noch nicht richtig in der Hand, da ging es schon 
					weiter. Der Moerser Prinz stand im Foyer und wartete auf 
					seinen Auftritt. In den Saal wurde er vom Musik Corps 
					Duisburg West  er mit seiner Lieblichkeit und dem 
					Gefolge auf die Bühne begleitet. Und dann ging die Post aber 
					ab. Markus der I. und seine Prinzessin Sabine I. waren nur 
					in Bewegung, voller Witz und Humor lieferten sich die beiden 
					einen richtigen Gag-Schlagabtausch. Am Rande wurde bekannt, 
					dass die Hälfte seines Teams aus Rheinhausen sind. Nur der 
					einzige Moerser, der Prinzenführer, der Schwarm aller 
					Frauen, war grippegeschwächt daheim geblieben. Nach dem 
					üblichen Ordenstausch rockte die Crew aber richtig ab. 
					Selbst der Zusammenbruch der Mikroanlage konnte die 
					Tollitäten nicht stoppen. Wie diese Crew das Programm 
					schafft, wird wohl ein Rätsel bleiben.
 
 Es ging 
					natürlich Schlag auf Schlag weiter. Das Tanzmariechen Joline 
					begeisterte mit einem Solotanz. Mit einer Zugabe war man 
					nicht zufrieden. Sie musste versprechen, noch einmal auf die 
					Bühne zu kommen.
 
 Nun gaben sich aber die Prinzen die 
					Klinke in die Hand. Der Kinderprinz Marius III mit seiner 
					Prinzessin Laura I aus Hohenbudberg  mit Gefolge legten 
					einen Tanz hin, der bejubelt wurde. Die Kinderprinzengarde 
					zeigte, was man in der Eisenbahnsiedlung so alles auf die 
					Beine stellen konnte. Die jüngst Tänzerin war gerade mal 
					sechs (!) Jahre alt.
 
 Kölsche Tön hatte “de kölsche Fleesch” mitgebracht und 
					brachte den Saal damit endgültig zum Kochen. Nach ihm 
					konnten die Gäste bei Musik der Band City Sound das Tanzbein 
					schwingen und auf den angekündigten Duisburger Prinz Thomas 
					der I warten.
 
 
  Dieser kam, bestens gelaunt, zu später Stunde mit seiner 
					Crew, begleitet von Offizieren der stolzen Prinzengarde 
					brachte er noch einmal Stimmung in die Bude.
 
 
  Obwohl seit 11 Uhr auf den Beinen und in den sicherlich 
					nicht leichten Kostümen und Uniformen gab die Crew noch 
					einmal richtig Gas und begeisterte das Publikum.
 
 
  Ein toller Abend, ein ebenso tolles Programm darf auf 
					erneute Gemeinschaftssitzungen hoffen.
 
 Was 
					dem Chronisten noch so am Rande aufgefallen war.
 Man hörte am Rande, dass eine solchen 
					Gemeinschaftssitzung für 2016 nicht geplant sei.
 Das 
					wäre schade. Die Veranstalter sind gut beraten, dass zu 
					veranstalten, was Sie können. Eine Gemeinschaftssitzung.
 Nur das ewige Verlangen nach  Zugabe und noch mal 
					Zugabe, kann man dem Künstler und dem Gast nicht in dieser 
					Häufung zumuten. Das Tanzmariechen Joline, sicherlich ein 
					Profi, musste gar mehrfach Zugabe Wünsche erfüllen.
 Die 
					Truppe aus Brasilien hat nicht nur die Weltmeisterschaft 
					verloren sondern auch nichts auf einer Karnevals 
					Veranstaltung.
 Vielleicht erklärt mal jemand dem 
					Moderator, dass ein Mikrofon ein Gerät ist, dass die Stimme 
					verstärkt, man also nicht schreien muss.
 
 Der 
					Oberknaller geht aber an den Gastronomen. Alle Getränke 
					mussten im Voraus gezahlt werden. Dann zog die Bedienung ab 
					und holte die Getränke. Herr Gastronom, dass geht auch 
					anderes. Es gibt Bonbücher, Kellner Kassen und auch schon 
					Geräte in die man am Tisch die Wünsche der Gäste eingibt, 
					und die Bestellung steht fertig, wenn der Mitarbeiter an die 
					Ausgabe kommt.
 
 Das Heimatlied Rheinhausen
 Text und Musik Siggi Brandenburg
 
 Alles laß ich sauen, 
					niemals Rheinhausen,
 Brücke Solidarität, wie der Wind 
					auch weht.
 Alles laß ich sausen, niemals Rheinhausen.
 
 Heimatstadt am Niederrhein.
 Immer bin ich Dein.
 Alle laden wir gern ein, Freunde hier zu sein.
 
 Nicht 
					nur Stahl und Kohle, Erz, Menschen mit viel Herz.
 Wo 
					Schiffe löschen Ihre Fracht,
 Wird auch mal gelacht.
 Freizeit, Spaß und Toeppersee, Blau Silber OSC
 
 Heimatstadt am Niederrhein
 Alles laß ich sausen 
					.........
 
 Da ist auch noch der Vater Rhein,
 der 
					lädt zum Träumen ein,
 Montana Ranch für Groß und Klein, 
					läßt dich glücklich sein.
 Nette Jungs und hübsche Dern,
 die haben sich so gern.
 
 Heimatstad am 
					Niederrhein
 Alles laß ich sausen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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