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WM 2012:
Die Vorrundenspiele Deutschlands
WM-Spiele 2010- 2019
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Weltmeisterschaft
2012
WM 2012
Vorrunde |
Di. 15. Mai |
54 |
16:15/17:15 |
Stockholm |
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Czech Rep. - |
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Germany |
8:1 (3:1,
3:0,
2:0) |
Schauerlich: 20 Gegentore in zwei Spielen - Olympia
direkt ist nicht!
Für den 1:1-Zwischenstand sorgte Thomas Greilinger im
Überzahlspiel, dann war wie gegen Norwegen
Einbahnstraßenhockey angesagt.
1:1 (07:36) Greilinger
(Schubert, Ullmann/5-4)
Die deutsche Eishockey
Nationalmannschaft hat auch das letzte Spiel der 2012
IIHF Eishockey Weltmeisterschaft verloren. Gegen
Tschechien unterlag das Team von Bundestrainer Jakob
Koelliker mit 1:8 (1:3, 0:3, 0:2). Das erste Drittel
begann etwas besser als im Spiel gegen Norwegen, doch
auch in dieser Begegnung musste Dennis Endras bereits
nach zwei Minuten das erste Mal hinter sich greifen. Die
Nationalmannschaft kämpfte jedoch weiter und Thomas
Greilinger erzielte in der siebten Minute nach Vorlage
von Christoph Schubert und Christoph Ullmann den
Ausgleich. Doch Tschechien verschärfte das Tempo und
erhöhte den Vorsprung auf 1:2. Besonders im Powerplay
nutzten sie ihre Chancen und so schoss Martin Erat vor
der Drittelpause das 1:3.
Auch zweiten Spielabschnitt hatte die DEB-Auswahl große
Probleme das hohe Tempo der tschechischen Mannschaft
mitzugehen. In der Folge schraubte der Gegner die
Führung auf 1:6 hoch. Dabei traf David Krejci (30.)
sogar in Unterzahl. Die größten Chancen auf einen
Treffer hatten in diesem Drittel Philip Gogulla, dem die
Scheibe in Überzahl vor dem Tor versprang und Thomas
Greilinger der einen Alleingang in der 33. Minute
vergab. Im letzten Drittel konnte die Mannschaft keine
Akzente mehr setzen, so dass Deutschland am Ende nach
zwei weiten Überzahltoren mit 1:8 verlor.
Jakob Koelliker: „Wir haben uns gut auf das Spiel
vorbereitet und uns viel vorgenommen. Der Start war gut,
jedoch hatten wir im Anschluss Probleme das Tempo
mitzugehen. Wir haben versucht mit drei Reihen den
Rhythmus mitzugehen, aber es war schwer für uns im Spiel
zu bleiben. Dennoch bin ich nicht sauer auf das Team.
Die Mannschaft wollte die Punkte und hat hart gekämpft.“
Patrick Reimer: „Das war erneut ein desolates Spiel von
uns. Wir hatten uns vorgenommen, heute anders
aufzutreten, das hat nicht geklappt. Die Tschechen, das
muss man betonen, sind ein Weltklasseteam, die
hervorragend gespielt haben. Diese beiden Spiele zuletzt
müssen wir ganz schnell vergessen. Dennoch sind wir
nicht so schlecht, wie wir uns in den letzten beiden
Spielen präsentiert haben. Im Sport gibt es immer Höhen
und Tiefen. In den letzten beiden Jahren lief alles
rund, diesmal leider nicht. Das gehört im Sport dazu.“
Marcus Kink: „Wir hatten uns so viel vorgenommen. Die
Tschechen haben aber heute ihre ganze individuelle
Klasse gegen uns ausgespielt. Sie haben uns eiskalt für
den kleinsten Fehler bestraft. Man hat auch gemerkt,
dass das Norwegen-Spiel noch nicht ganz aus den Köpfen
war. Wir waren teilweise verunsichert. Trotzdem bin ich
der Meinung, dass wir jetzt nicht alles schlecht reden
sollten. Wir müssen das deutsche Eishockey nicht nach
zwei Spielen beurteilen und alles über einen Kamm
scheren. Das wäre nicht fair. Wir haben insbesondere in
den DEL-Playoffs gesehen, dass die deutschen Spieler
ganz groß aufgetrumpft haben. Wir sind ein junges Team,
das sich entwickeln kann. Dazu gehören auch Niederlagen
wie diese bei der WM. Unter dem Strich haben wir nichts
verloren und sind nach wie vor in der A-Gruppe. Im
nächsten Jahr müssen wir wieder angreifen.“
Dennis Endras: „Natürlich wollten wir so wie heute nicht
auftreten. Aber wenn man gesehen hat, wie die Tschechen
heute gespielt haben, welche Klasse dieses Team gespickt
mit Weltstars besitzt, dann ist es vielleicht sogar ein
Stück weit leichter, eine solche Niederlage zu
akzeptieren. Wenn wir 0:3 verlieren, dann sagt auch
keiner was. Wir hatten viele Absagen vor dem Turnier,
aber das soll auch keine Entschuldigung sein. Wichtig
ist jetzt, dass wir abschalten und in den kommenden
Tagen in Ruhe über alles nachdenken.“
Strafminuten: Deutschland 14 - Tschechien 4
Bester Spieler: 17 Marcus Kink
Die drei besten Spieler des Turniers (Deutschland): 44
Dennis Endras, 37 Patrick Reimer, 87 Philip Gogulla
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So. 13. Mai |
46 |
20:15/21:15 |
Stockholm |
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Germany |
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Norway |
4:12 (0:3,
1:6,
3:3) |
Der WM-Absturz:
Vorentscheidung nach nur 307 Sekunden, dann wurde es ein
Debakel
0:1 (00:20) Thoresen
(Hansen, Skroder)0:2
(01:28) Thoresen (Holtet/5-4 Strafe Gogulla)
Danach nahm Jakob Kölliker eine Auszeit, half aber
nicht. Der Wurm war zu tief im Spiel.
0:3 (05:07) Roymark
0:4 (23:16)
Spets (Olimb, Bastiansen)
0:5 (24:12)
Kaunismaki (Ask, Olimb)
0:6 (27:52)
Holos (Thoresen, Ask/5-4 - Strafe Schubert)
0:7 (32:07)
Thoresen (Ask, Solberg)
0:8 (33:04) Skroder (Olimb, Aks/5-4 Strafe Kink)
0:9 (34:07) Trygg (Thoresen, Hansen/5-4 Strafe Reul)
1:9 (38:25) Kaufmann (Reimer, Gogulla)
1:10 (40:44)
Skroder (Thoresen, Hansen)
2:10 (41:01)
Krüger (Gogulla)
2:11 (43:15)
Hansen (Bastiansen,
Kaunismaki/5-4 Strafe Gogulla)
3:11 (46:27)
Kink (Lavallee)
3:12 (52:05)
Trygg (Hansen) - Torhüter Endras verließ entnervt die
Dauer-Einschussstelle und überließ die restliche
Frustbewältigung Dimitri Kotschnew
4:12 (57:17)
Fischer (Hospelt, Gogulla)
Strafminuten: Deutschland 16+10 Reul - Norwegen 12
Bester Spieler: Patrick Reimer
Am 10. Mai
2008 verlor Deutschland zuletzt zweistellig mit 1:10
gegen Kanada in Halifax. Gegen Norwegen gab es beim 3:7
in Bern 1990 die bislang höchste Schlappe für
Deutschland.
Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Es war heute ein
totales Desaster. Jedes Wort zum heutigen Spiel wäre
jetzt zu viel. Wir jetzt erst das Spiel analysieren,
damit wir uns auf das wichtige Spiel gegen Tschechien
vorbereiten können.“
Alexander Barta: „Das war mit Abstand die bitterste
Niederlage, seitdem ich für Deutschland spiele. So darf
man einfach nicht auftreten. Mehr ist zu diesem Abend
nicht zu sagen.“
Patrick Reimer: „Solch einen schwarzen Tag habe ich noch
nicht erlebt. Wir waren immer ein, zwei Schritte
langsamer als die Norweger. Jeder muss sich einfach
selber in die Augen schauen. So etwas darf nicht
passieren. Wir haben jetzt noch ein Spiel gegen die
Tschechen, das ist vielleicht genau der richtige Gegner
jetzt. Keiner hat das Interesse, nochmal so etwas zu
erleben. Alleine schon deswegen muss das jetzt ganz
schnell aus den Köpfen raus.“
Kai Hospelt: „Das ist unterirdisch gelaufen. Wenn wir
uns jeden Fehler heute anschauen würden, müssten wir die
kompletten 60 Minuten des Spiels nochmal ansehen. Am
Dienstag geht es gegen Tschechien. Keiner will mit dem
Gedanken an solch ein Spiel wie heute in den Sommer
gehen, daher werden wir alles geben.“
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Tag/Datum |
Sp. |
Zeit |
Ort |
Spiel |
Ergebnis |
Sa. 12. Mai |
40 |
16:15/17:15 |
Stockholm |
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Germany |
|
Denmark |
2:1 (0:0,
1:1,
1:0) |
Zweiter
WM-Sieg
0:1 (21:35) Green (Starkov)
1:1 (37:10) Greilinger (Fischer, Kaufmann)
2:1 (48:245) Gogulla (Reimer, Ullmann)
Die Nationalmannschaft hat bei der 2012 IIHF Eishockey
Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden Dänemark im
Kampf um den Einzug ins Viertelfinale mit 2:1 (0:0, 1:1,
1:0) geschlagen. Zunächst startete die DEB-Auswahl mit
viel Energie in das Spiel. Felix Schütz (2.) und Kai
Hospelt (3.) verzogen frei vor Frederik Andersen im
dänischen Tor. Die dänische Mannschaft fand in der Folge
besser zu ihrem Spiel. Jedoch wurden ihre Attacken immer
wieder von Dennis Endras erfolgreich vereitelt.
Chancen auf Seiten der Nationalmannschaft gab es in
dieser Phase nur wenige. Lediglich Marcel Goc und Thomas
Greilinger konnten sich im Zusammenspiel noch eine gute
Einschussmöglichkeit erarbeiten. Kurz vor Drittelende
wurde es noch einmal eng für das deutsche Team, doch
dank des erneut überragenden Endras hatte das torlose
Unentschieden bis zur ersten Pause bestand. Nach
Wiederbeginn wurde das DEB-Team sofort kalt erwischt:
Einen 3:1-Konter vollendete Morten Green zur dänischen
Führung. Im Anschluss agierte vor allem Dänemark,
Deutschland konnte dem Spiel nicht seinen Rhythmus
aufzwingen.
Entsprechend überraschend fiel der deutsche Ausgleich
kurz vor der Pause quasi aus dem Nichts. Christopher
Fischer klärte einen Angriff Dänemarks genau auf den
Schläger von Thomas Greilinger, der mit einem
fulminanten Schlagschuss von der blauen Linie ausglich!
Deutschland nahm den Schwung des Ausgleichs mit in den
Schlussabschnitt und konnte sich ein Übergewicht
erarbeiten. Der dänische Torhüter Frederik Andersen
stand immer mehr im Mittelpunkt und in der 49.
Spielminute war er chancenlos. Die DEB-Auswahl zog mit
viel Zug zum Tor, suchte den Nachschuss und Philip
Gogulla stand am langen Pfosten goldrichtig für den
Führungstreffer. Die Skandinavier, die unbedingt einen
Sieg brauchten, um noch an Italien in der Tabelle
vorbeizuziehen, suchten fortan ihr Heil im Angriff und
waren knapp acht Minuten vor dem Ende nah dran, aber der
Pfosten rettete die Nationalmannschaft. Nächste Hürde
auf dem Weg ins Viertelfinale ist schon am morgigen
Sonntag Norwegen (20.15 Uhr live bei SPORT1).
Bundestrainer Jakob Koelliker: „Es war ein hartes Spiel
und am Ende waren wir mit den drei Punkten glücklich.
Wir haben ein ansprechendes Spiel gemacht und hatten
heute im Gegensatz zum Spiel gegen Lettland das Glück
auf unserer Seite. Wir haben diszipliniert gespielt. Wir
haben uns das Scheibenglück heute hart erarbeitet.“
Thomas Greilinger: „Wir wussten, dass das kein einfaches
Spiel werden würde, schließlich standen die Dänen noch
mehr unter Druck als wir. Sie sind ordentlich aus der
Kabine gekommen, wir waren im ersten Drittel nicht ganz
so auf der Höhe. Trotzdem sind wir im Laufe der Partie
gut zurückgekommen.“
Patrick Reimer: „Das war heute ein Arbeitssieg. Die
Dänen haben die Scheibe schnell nach vorne gebracht und
hatten gute Chancen. Nach den beiden Tagen ohne Spiel
waren wir ein bisschen aus dem Rhythmus. Gegen Norwegen
müssen wir auf jeden Fall wieder unser Spiel durchziehen
und so auftreten wie heute im letzten Abschnitt.“
Philip Gogulla: „Das war ein verdammt hartes Stück
Arbeit. Man hat gesehen, dass alle Teams auf Augenhöhe
sind und es wirklich nur kleine Unterschiede gibt.
Dennis Endras hat heute wieder einmal überragend
gehalten. Über seine Qualitäten muss man wirklich nicht
mehr viel sagen. Gegen Norwegen morgen wird es ein
ähnliches Spiel, das ist auch eine Mannschaft, die
läuferisch und technisch stark ist.“
Dennis Endras: „Wir sind sehr schwer ins Spiel gekommen.
Die Dänen haben uns ganz gut bearbeitet. Am Ende stehen
die drei Punkte für uns, das ist alles, was letztlich
zählt. Gegen Norwegen müssen wir sicher besser aus der
Kabine kommen und gleich probieren, ihnen unser Spiel
aufzuzwingen.“
Marcel Goc: „Es war ein sehr enges Spiel. Zu Beginn
hatten wir unsere Probleme, in die Partie zu finden. In
der Phase hat uns Dennis Endras im Spiel gehalten. Im
weiteren Spielverlauf konnten wir uns steigern. Wichtig
war der Ausgleichstreffer, der uns eine zweite Luft
gegeben hat. Im letzten Abschnitt haben wir so gespielt
wie wir können und müssen.“
Strafminuten: Deutschland 6 - Dänemark 2 |
Tag/Datum |
Sp. |
Zeit |
Ort |
Spiel |
Ergebnis |
Mi. 09. Mai |
28 |
20:15/21:15 |
Stockholm |
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Sweden |
|
Germany |
5:2 (1:1, 2:1, 2:0) |
1:0 (01:17) Kronwall
(Krüger, (Landskog)1:1
(19:59) Gogulla (Hospelt)
2:1 (26:38) Stalberg (Hjalmarsson)
3:1 (28:14) Karsson (Zetterberg, Eriksson/5-4 - Strafe
gegen Goc)
3:2 (36:58) Reimer (Fischer, Gogulla)
4:2 (42:30)
Persson (Larsson)
5:2 (48:32) Franzen (Zetterberg)
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft unterlag bei
der 2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft Gastgeber
Schweden mit 2:5 (1:1, 1:2, 0:2). Es dauerte gerade mal
71 Sekunden, da musste Dennis Endras erstmals hinter
sich greifen: Im dritten Anlauf brachte Marcel Krüger
den Puck im deutschen Gehäuse unter. Doch wer gedacht
hatte, die Schweden würden das DEB-Team nun überrollen,
sah sich getäuscht. Im Gegenteil: Selbstbewusst kämpften
sich die Mannschaft von Bundestrainer Jakob Koelliker
immer besser in die Partie und hatten in der sechsten
Minute durch Schütz den Ausgleich auf dem Schläger. Nur
eine springende Scheibe verhinderte das Unentschieden.
Kurz darauf stand Kai Hospelt nach einem 2:1-Angriff
allein vor Viktor Fasth, aber der schwedische Torhüter
blieb Sieger. In der Folge übernahmen die WM-Gastgeber
wieder das Kommando, aber die deutsche Verteidigung
stand sicher.
Mit nadelstichartigen Kontern blieb das DEB-Team jedoch
immer brandgefährlich - und war eine Sekunde vor der
Schlusssirene schließlich auch erfolgreich: Einen
Hintertor-Pass vom Wolfsburger Hospelt auf Philip
Gogulla brachte dieser zum 1:1 unter.
Auch nach der Drittelpause beeindruckte die DEB-Auswahl
im ausverkauften Globen zunächst durch körperliche und
geistige Präsenz sowie gute Checks. Ein Bruch brachte
erst das 2:1 durch Stalberg in der 27. Spielminute, der
einen Angriff der „Tre Kronors" erfolgreich abschloss.
Als Schweden nur 96 Sekunden darauf durch Karlsson ein
Überzahl-Spiel mit einem strammen Rückhand-Schuss zum
3:1 nutzte, schien die Vorentscheidung gefallen, die
Partie der DEB-Auswahl endgültig zu entgleiten.
Doch auch diesmal kam die Nationalmannschaft zurück und
92 Sekunden vor der zweiten Sirene zum so wichtigen
Anschluss durch Patrick Reimer, der Torhüter Fasth mit
einem Handgelenkschuss zum 3:2 tunnelte.
Im Schlussabschnitt geriet Dennis Endras im deutschen
Tor immer mehr in den Fokus. Fangsicher und
reaktionsschnell endete beim 27-Jährigen eine
Schweden-Attacke nach der anderen. Doch auch Endras war
in seinem 45. Länderspiel machtlos, als Niklas Persson
in der 43. Minute nach Zuspiel von Larsson nur noch die
Kelle hinhalten musste. In der Folgezeit setzte das
DEB-Team alles auf eine Karte und erarbeitete sich gute
Möglichkeiten.
Allerdings war auch Schweden-Goalie Fasth - wie sein
Gegenüber Endras - stets auf der Höhe des Geschehens und
leistete sich keinerlei Blöße mehr. Die sich nun
öffnenden Lücken in der deutschen Defensive nutzte Johan
Franzen elf Minuten vor dem Ende zum insgesamt
verdienten 5:2-Endstand. Eine gute Gelegenheit zum
Schluss hatte Kai Hospelt in der 56. Minute, aber sein
Schuss knallte nur ans Gestänge.
Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Es war ein hartes
Spiel. Wir hatten viel Respekt vor den Schweden. Heute
haben wir nur teilweise gut gespielt, zwischendurch ist
der Faden gerissen. Dann haben wir in der Defensive
mangelhafte Arbeit geleistet. Wir hatten gute Chancen,
leider konnten wir sie nicht alle nutzen.“
Franz Reindl (DEB-Generalsekretär): „Die Schweden waren
nach dem schweren Spiel gegen Russland am Vortag ein
unschlagbarer Gegner für uns am heutigen Abend. Der
Gastgeber ist eine Klasse für sich. Es war nicht
einfach, dagegen zu halten, auch wenn wir alles versucht
haben. Jetzt kommen die beiden wichtigsten Spiele.“
Kai Hospelt: „Wir haben insgesamt zu viele Fehler
gemacht und solche Top-Mannschaften wie Schweden nutzen
so etwas natürlich sofort gnadenlos aus. Phasenweise war
unser Spiel zu kompliziert. Nur wenn wir einfach
gespielt haben, war es besser.“
Patrick Reimer: „Alles in allem war es erneut ein ganz
gutes Spiel von uns, nur sind wir leider ab und zu von
dem Weg abgekommen, den wir eigentlich gehen wollten.
Wir haben gegen einen Top-Gegner verloren, der auf alle
Fälle um den Titel mitspielen wird. Dennoch haben wir
gezeigt, dass wir mithalten können. Das müssen wir jetzt
in den beiden kommenden Partien unter Beweis stellen, so
dass es am Ende gegen Tschechien zu einem Endspiel
kommen kann.“
Florian Ondruschka: „Es war der erwartet schwere Gegner.
Wir ein paar Fehler zu viel gemacht und auf diesem
Niveau wird so etwas schnell bestraft. Jetzt kommen zwei
wichtige Partien. Wir müssen nun gut regenerieren und
dann unsere allerbeste Leistung abrufen.“
Strafminuten: Deutschland 6 - Schweden 2. Bester
Spieler: 44 Dennis Endras
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Tag/Datum |
Sp. |
Zeit |
Ort |
Spiel |
Ergebnis |
Di. 08. Mai |
24 |
20:15/21:15 |
Stockholm |
|
Russia |
|
Germany |
2:0 (1:0, 0:0, 1:0) |
Russen gut Paroli geboten, aber verloren
1:0 (19:51) Zherdev (Medvedev,
Malkin)
2:0 (50:35) Tereshenko (Shirokov, Zherdev/5-4 - bei
Strafe gegen Justin Krüger)
Starkes Spiel, wenig Glück - Deutschland unterliegt
Russland
Deutschland – Russland 0:2 (0:1, 0:0, 0:1)
Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat im dritten
Spiel der 2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft trotz
einer sehr guten Mannschaftsleistung gegen Russland mit
0:2 (0:1, 0:0, 0:1) verloren. Das Team von Bundestrainer
Jakob Koelliker begann im 100 Spiel gegen die russischen
Mannschaft von der ersten Minute engagierte und machte
dem Gegner die Räume eng. Bereits im ersten Drittel
erarbeitete sich die DEB-Auswahl gute Chancen.
Neun Sekunden vor der Pause brachte Nikolai Zherdev die
„Sbornaja“ in Führung. Im zweiten Spielabschnitt machte
die Nationalmannschaft dort weiter, wo sie aufgehört
hatte. Sie störten die russische Auswahl früh und
erkämpfte sich einige Möglichkeiten zum Ausgleich,
beispielsweise durch Thomas Greilinger, Marcel Goc oder
Christoph Ullmann. Doch es fehlte weiterhin das nötige
Scheibenglück, obwohl Deutschland über weite Strecken
eine sehr ansprechende Leistung zeigte. Auch der Gegner
kam in diesem Spielabschnitt nicht zum Abschluss, somit
blieb es bei der knappen Führung.
Leider konnte die deutsche Mannschaft auch im letzten
Drittel nicht ihre Chancen zu nutzen. Russland, die
beste Mannschaft im Power Play in diesem Turnier, bewies
dafür in der 51. Minute ihre Qualitäten im Überzahlspiel
und erhöhte auf 0:2. Deutschland gab sich nicht auf,
kämpfte weiter und versuchte den Anschluss herzustellen.
Am Ende jedoch fehlte das Glück und es blieb beim 0:2
Endstand.
Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Das wir heute verloren
haben ist das schmerzhafte an dem heutigen Spiel. Wir
haben einen guten Rhythmus gefunden und wollten die
Kreise der Russen eng machen und ab und zu einen Konter
spielen. Das haben wir heute sehr gut umgesetzt. Leider
hat das nötige Quäntchen Scheibenglück und die letzte
Überzeugtheit gefehlt. Wir haben heute gezeigt, dass wir
gut spielen können. Morgen ist ein anderes Spiel.“
Alexander Barta: „Die Partie gegen Russland war eine
Steigerung im Gegensatz zum Lettland-Spiel. Wir haben
einen guten Start erwischt und waren nah dran, dem
Großen ein Bein zu stellen. Aber es ist das alte Lied:
Wir haben nicht getroffen und zum Eishockey gehören nun
mal Tore. Wenn wir so weiter machen, sind wir zumindest
auf dem richtigen Weg. Das müssen wir mitnehmen.“
Denis Reul: „Wir haben gut gespielt gegen einen starke
Gegner. Die Chancen waren da, um ein paar Treffer zu
machen. Vielleicht wäre dann am Ende mehr Zählbares für
uns herausgekommen. Ich finde, das war bisher unser
bestes Spiel, leider aber eben ohne die notwenigen
Punkte. Ich bin aber der Ansicht, dass wir uns noch
steigern können.“
Christopher Fischer: „Das Ergebnis ist natürlich
enttäuschend, es war heute mehr drin, weil wir insgesamt
gut gespielt haben. Aber uns fehlten leider die Tore und
die Punkte. Im Powerplay haben wir nicht viel zustande
gebracht gehabt. Vor allen Dingen müssen wir vor dem
gegnerischen Tor kaltschnäuziger sein.“
Daniel Pietta: „Dass die Russen Eishockey spielen
können, wissen wir. Die brauchen nicht viele Chancen.
Das hat man heute gesehen. Dennoch: Wir hatten auch gute
Möglichkeiten, aber leider haben wir diese nicht
genutzt. Wenn wir etwas Positives aus diesem Spiel
nehmen, dann die Tatsache, dass wir auch gegen einen
solchen Gegner mithalten können. Defensiv war das eine
ordentliche Leistung.“
Strafminuten: Deutschland 10 - Russland 10. Bester
Spieler: Marcel Goc |
Tag/Datum |
Sp. |
Zeit |
Ort |
Spiel |
Ergebnis |
So. 06. Mai |
16 |
20:15/21:15 |
Stockholm |
|
Germany |
|
Latvia |
2:3
(0:1,
2:1, 0:1)
|
Eine Niederlage die richtig schmerzt
0:1
(11:09) Indrasis (Sprukts, Galvins)
0:2 (23:10) Redlihs (Sprukts, Indrasis)
1 :2
(24:58) John Tripp (Kai Hospelt, Nikolai Goc)
2:2 (32:03) Kai Hospelt (Patrick Reimer, Philipp Gogulla)
2:3 (52:15) Sirokovs (Daugavins/5-4) - bei Strafe
Florian Ondruschka
Strafminuten: Deutschland 6 - Lettland -
Bester Spieler: 18 Kai Hospelt
Auch die Herausnahme von Dennis Endras 55 Sekunden vor
dem Ende brachte keinen Erfolg. Deutschland kassierte
die erste Niederlage bei der WM.
Im zweiten Spiel der 2012 IIHF Eishockey
Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden unterlag
Deutschland einer sehr starken lettischen Mannschaft mit
2:3 (0:1, 2:1, 0:1) trotz spannender Aufholjagd. Im
ersten Drittel kam Lettland mit viel Schwung aus der
Kabine. Die DEB-Auswahl tat sich zunächst schwer ins
Spiel zu kommen und sich dem hohen Tempo anzupassen.
Mitte des ersten Spielabschnitts ging Lettland mit 0:1
in Führung, nachdem Miks Indrasis eine unübersichtliche
Situation im deutschen Torraum ausgenutzt hatte. Ende
des ersten Drittels kam die Mannschaft von Bundestrainer
Jakob Koelliker immer besser ins Spiel und lieferte sich
einen harten Kampf mit dem Gegner.
Beide Seiten zeigten gutes Eishockey, doch nach der
Pause war das Glück zunächst wieder auf Seiten der
Letten. Mikelis Redlihs, der nach der Begegnung als
bester Spieler auf Seiten des Gegners ausgezeichnet
wurde, erhöhte auf 0:2. Doch wie schon in der
Vorbereitung bewies das Team Moral und übernahm die
Kontrolle über das Spiel. Mit einem Schuss aus der
Drehung brachte John Tripp Deutschland nur eine Minute
später auf 1:2 heran. In der Mitte des zweiten
Spielabschnitts rutschte der lettische Torhüter beim
Versuch einen Schuss von Philip Gogulla abzuwehren neben
das Tor, dieser passte zu Sebastian Furchner und der
wiederum auf den freistehenden Kai Hospelt. Hospelt
brachte die Scheibe im Tor unter ehe der Goalie in sein
Gehäuse zurückkehren konnte.
Das Spiel nahm immer mehr an Fahrt auf und beide Seiten
hatten die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Mit die
beste Möglichkeit hatte Christoph Ullmann, der
allerdings nur die Latte traf. Gegen Ende gab es drei
kurz aufeinanderfolgende Strafe für Deutschland. Die
letzten nutze Lettland, um das Spiel für sich zu
entscheiden. Die DEB-Auswahl setzte nochmals alles daran
den Ausgleich zu erzielen zum Schluss blieb es aber beim
unglücklichen 2:3.
Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Die Letten sind stark
aus der Kabine gekommen. Wir haben zunächst schwer ins
Spiel gefunden. Erst zum Ende des ersten Drittels kamen
wir zurück. Ab dem zweiten Drittel haben wir dann die
Führung übernommen und haben uns wieder herangekämpft.
Leider mussten wir dann durch ein unglückliches Tor in
Unterzahl den Rückstand hinnehmen und konnten diesen
auch mit der Brechstange nicht mehr korrigieren. Dennoch
war es ein gutes Spiel und ich bin stolz auf meine
Spieler.“
Dennis Endras: „Die Letten haben stärker begonnen. Ab
dem 2. Drittel haben wir dann das Heft in die Hand
genommen und hatten den Gegner spätestens nach dem
1:2-Anschlusstreffer im Griff. Wenn unser Pfostentreffer
reingeht, kann so ein Spiel zu unseren Gunsten ausgehen.
Aber die Strafen im letzten Abschnitt haben uns das so
genannte Momentum genommen. Insgesamt haben wir härter
gearbeitet, aber leider fehlte dann am Ende so ein wenig
die Kraft.“
Justin Krueger: „Wir wussten aus den vergangenen
Spielen, dass es gegen Lettland eng wird. Das hat die
Vergangenheit immer wieder gezeigt. Es waren immer
Partien auf Augenhöhe. Wie heute auch wieder. Leider
haben wir zu wenig `deutsches Hockey` gezeigt. Wir
müssen in den kommenden Spielen defensiv besser stehen.“
Christoph Schubert: „In den ersten 20 Minuten haben wir
ein wenig geschlafen, danach hatten wir die Letten unter
Kontrolle. Wir haben im Laufe des Spieles leider einige
gute Chancen liegen lassen und haben dann unglücklich in
Unterzahl das Gegentor bekommen. Das Gute an einem
Turnier ist, dass noch nichts verloren ist.“
Christopher Fischer: „Wir sind nicht gut in die Partie
reingekommen, das 0:2 war wie ein Weckruf. Danach waren
wir besser, haben Moral gezeigt und hatten gute Chancen,
eine davon an die Latte. Am Ende waren wir aufgrund der
Strafen die unglücklichere Mannschaft.“
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Tag /Datum |
Sp. |
Zeit |
Ort |
Spiel |
Ergebnis |
Fr. 04. Mai |
2 |
12:15/13:15 |
Stockholm |
|
Germany |
|
Italy |
3:0 (1:0, 1:0, 1:0) |
WM-Auftaktsieg:
Deutschland – Italien 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
München/Duisburg/Stockholm, 4. Mai 2012 – Die Deutsche
Eishockey Nationalmannschaft hat zum Auftakt der 2012
IIHF Eishockey Weltmeisterschaft gegen Aufsteiger
Italien mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) gewonnen. Schon früh
setzte das Team von Bundestrainer Jakob Koelliker den
Gegner unter Druck. Jedoch gelang es dem Team zunächst
nicht, den Puck im Tor unterzubringen. Auch drei rasch
aufeinanderfolgende Strafzeiten gegen Italien konnten
nicht genutzt werden. Erst kurz nach Ende des Powerplays
erzielte Christoph Schubert nach Vorlage von Christoph
Ullmann die 1:0 Führung durch einen Schlagschuss von der
blauen Linie.
Zu Beginn des zweiten Drittels stand Patrick Reimer
goldrichtig vor dem gegnerischen Gehäuse und schob zum
2:0 ein. Es folgten mehrere gute Chancen der deutschen
Mannschaft, doch es blieb bis zur Pause beim 2:0. Im
letzten Spielabschnitt erhöhte WM-Debütant Christopher
Fischer in Überzahl auf 3:0. Ebenfalls durch einen
Schuss von der blauen Linie.
Morgen hat die Mannschaft spielfrei, am Sonntag um 20.15
Uhr wartet mit Lettland der nächste harte Gegner auf die
DEB-Auswahl. Das Spiel wird live auf SPORT1 übertragen.
Jakob Koelliker: „Wir sind heute mit dem Ergebnis sehr
glücklich, aber nicht mit der Art und Weise wie wir
dieses Ergebnis erzielt haben. Wir haben zu kompliziert
gespielt und unsere gerade Linie aus der Vorbereitung
verloren. Das müssen wir wieder abstellen. Italien war
wie erwarten ein schwieriger Gegner und stand hinten
sehr kompakt im eigenen Drittel. Es war schwierig, einen
Weg zum Tor zu finden. Nun haben wir unseren Rhythmus
gefunden und bereiten uns auf den nächsten Gegner vor.
Lettland ist eine Mannschaft mit russischer Schule. Wir
erwarten einen sehr starken Gegner und ein technisch und
läuferisch anspruchsvolles Spiel."
Christoph Ullmann: „Das war ein guter Start unseres
Teams ins Turnier. Gerade, weil ja zuletzt einige neue
Spieler zum Team gestoßen sind und man sich erst finden
musste. Das hat funktioniert. Gegen Lettland müssen wir
wieder Vollgas geben.“
Dennis Endras: „Die Anspannung vor dem Match war
natürlich groß. Wir wollten gut starten und das ist
gelungen. Insgesamt war es eine sehr disziplinierte
Leistung von uns. So ein erstes Match kann wegweisend
für den weiteren Turnierverlauf sein, deswegen war der
Sieg heute besonders wichtig. Lettland wird wieder ein
anderes Kaliber, die haben eine große internationale
Klasse. Da müssen wir uns zusammenreißen.“
Kai Hospelt: „Solch ein Sieg zu Beginn ist gut für das
Gefühl. Es war klar, dass es kein Zauberspiel gegen
Italien werden wird. Aber das ist egal. Wir hatten
vielleicht eine kleine Schwächephase im 2. Drittel,
ansonsten waren wir die spielbestimmende Mannschaft. Am
Ende haben wir den Gegner quasi zermürbt. Der Start war
auch deswegen so wichtig, damit das Umfeld ruhig bleibt.
Wenn man gegen Italien nicht gut aussieht, dann kommt
schnell Kritik auf. Das haben wir vermeiden können.“
Evan Kaufmann: „Bereits um 12.15 Uhr zu spielen, ist
natürlich schon etwas anders. Wobei das auch nicht so
schlecht ist, denn man ist sofort fokussiert. Italien
hat sehr defensiv gestanden und versucht, uns kaum
Chancen zu geben. Auf der anderen Seite haben wir ihnen
auch nicht allzu viele Möglichkeiten gegeben.“
Christoph Schubert: „Das erste Ziel ist erreicht. Jetzt
folgt das nächste. Wir denken immer nur von Schritt zu
Schritt.“
Sebastian Furchner: „Wir haben gut gestanden, vorne
haben wir uns viele Chancen erarbeitet. Dennis hat die
Tür zu gemacht und kaum was anbrennen lassen. Der Sieg
war wichtig, aber jetzt geht es auch schon weiter gegen
Lettland.“
Tore:
16:16 1 - 0 EQ 13. SCHUBERT Christoph (47. ULLMANN
Christoph)
22:42 2 - 0 EQ 37. REIMER Patrick (47. ULLMANN
Christoph) (87. GOGULLA Philip)
45:11 3 - 0 PP1 12. FISCHER Christopher (87. GOGULLA
Philip) (47. ULLMANN Christoph)
Strafminuten: Deutschland 6 - Italien 10. Bester
Spieler: 37 Patrick Reimer
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Kader
Deutschland |
Jakob Koelliker hat
den Kapitän und die Assistenten für die Weltmeisterschaft benannt. Kapitän
während des Turniers wird Marcel Goc sein, seine Assistenten Kai Hospelt und
Alexander Barta.
Stürmer Daniel Pietta (Krefeld Pinguine) rückt für Frank Mauer (Adler Mannheim)
in den Kader 2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft. Mauer hatte am vergangenen
Wochenende während des Slovakia Cups eine Gehirnerschütterung erlitten und
benötigt nun eine Ruhephase von zirka 3-4 Wochen.
Für Sinan Akdag, Christopher
Fischer, Florian Ondruschka und Evan Kaufmann ist es die erste
Weltmeisterschaft.
Für Christoph Ullmann ist es bereits die achte Weltmeisterschaft er ist seit
2006 ununterbrochen dabei. Alexander Barta kann die meisten Länderspiele
vorweisen und spielt bereits seine siebte WM seit 2005. Lediglich 2009 musste er
passen. Auch Philip Gogulla ist zum siebten Mal für eine WM nominiert.
Jüngster Spieler im Kader ist Sinan Akdag, der älteste John Tripp. Insgesamt 17
Spieler waren bereits 2011 im WM-Kader, zwölf Spieler auch bei der Heim-WM 2010.
Team Manager: Klaus
Merk - Bundestrainer: Jakob Koelliker
Assistant Coach: Harold Kreis - Video Coach: Ernst Höfner
Pos. |
Nr. |
Name |
Firstname |
D. o. Birth |
|
|
Team |
Int. G. |
G |
44 |
Endras |
Dennis |
14.07.85 |
1,82 |
78 |
IFK Helsinki FIN |
43 |
G |
1 |
Kotschnew |
Dimitrij |
15.07.81 |
1,84 |
80 |
Mytischy Moskau RUS |
68 |
G |
32 |
Pätzold |
Dimitri |
03.02.83 |
1,80 |
87 |
Hannover Scorpions |
61 |
D |
82 |
Akdag |
Sinan |
05.11.89 |
1,90 |
95 |
Krefeld Pinguine |
10 |
D |
12 |
Fischer |
Christopher |
24.01.88 |
1,80 |
86 |
Grizzly
Adams Wolfsburg |
21 |
D |
77 |
Goc |
Nikolai |
17.06.86 |
1,82 |
95 |
Adler
Mannheim |
32 |
D |
3 |
Krueger |
Justin |
06.10.86 |
1,90 |
96 |
Charlotte Checkers AHL |
35 |
D |
27 |
Lavallee |
Kevin |
12.12.81 |
1,90 |
94 |
Kölner
Haie |
23 |
D |
6 |
Ondruschka |
Florian |
24.06.87 |
1,85 |
88 |
Straubing Tigers |
9 |
D |
2 |
Reul |
Denis |
29.06.89 |
1,93 |
104 |
Adler
Mannheim |
17 |
D |
13 |
Schubert |
Christoph |
05.02.82 |
1,90 |
103 |
Hamburg
Freezers |
63 |
F |
29 |
Barta |
Alexander |
02.02.83 |
1,80 |
77 |
Malmö
Redhawks SWE |
120 |
F |
87 |
Gogulla |
Philip |
31.07.87 |
1,88 |
80 |
Kölner
Haie |
100 |
F |
39 |
Greilinger |
Thomas |
06.08.81 |
1,80 |
88 |
ERC
Ingolstadt |
88 |
F |
67 |
Furchner |
Sebastian |
03.05.82 |
1,74 |
84 |
Grizzly Adams Wolfsburg |
47 |
F |
57 |
Goc
|
Marcel |
24.08.83 |
1,85 |
92 |
Florida
Panthers NHL |
71 |
F |
18 |
Hospelt |
Kai |
23.08.85 |
1,85 |
85 |
Grizzly
Adams Wolfsburg |
62 |
F |
19 |
Kaufmann |
Evan |
31.10.84 |
1,79 |
79 |
DEG
Metro Stars |
10 |
F |
17 |
Kink |
Marcus |
13.01.85 |
1,86 |
91 |
Adler
Mannheim |
33 |
F |
28 |
Mauer |
Frank |
12.04.88 |
1,84 |
85 |
Adler
Mannheim |
24 |
F |
24 |
Rankel |
André |
27.08.85 |
1,86 |
89 |
Eisbären Berlin |
62 |
F |
37 |
Reimer |
Patrick |
10.12.82 |
1,79 |
84 |
DEG
Metro Stars |
36 |
F |
55 |
Schütz |
Felix |
03.11.87 |
1,78 |
87 |
Kölner
Haie |
47 |
F |
21 |
Tripp |
John |
04.05.77 |
1,92 |
103 |
Kölner
Haie |
57 |
F |
47 |
Ullmann |
Christoph |
19.05.83 |
1,82 |
84 |
Adler
Mannheim |
116 |
|
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|
|
|
|
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